Krebs - Orientierung im Internet
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André Franck<br />
Florian Arndtz<br />
9<br />
<strong>Krebs</strong> – <strong>Orientierung</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />
<strong>Internet</strong><br />
Grün-gelbe<br />
Broschürenreihe<br />
1
Autoren<br />
André Franck<br />
Pressesprecher der<br />
Deutschen <strong>Krebs</strong>gesellschaft e. V.<br />
Florian Arndtz<br />
Fachautor <strong>im</strong> Pressebüro der<br />
Deutschen <strong>Krebs</strong>gesellschaft e. V.<br />
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DER DRV-BUND UND DES FREISTAATES SACHSEN<br />
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INHALT<br />
Vorwort<br />
Die Rolle des <strong>Internet</strong>s bei der Information über <strong>Krebs</strong><br />
Das <strong>Internet</strong> – ein kurzer Überblick<br />
Aufbau<br />
Browser<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
Zur Benutzung des <strong>Internet</strong>s<br />
Sicherheit<br />
Umgang mit dem Browser<br />
Aufbau einer Website-Adresse<br />
Links<br />
Favoriten<br />
Informationssuche<br />
Handhabung von Suchmaschinen<br />
Bibliotheken <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />
Kommunikation <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />
Woran erkenne ich seriöse Informationen?<br />
Die wichtigsten <strong>Internet</strong>seiten zum Thema <strong>Krebs</strong><br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 3
VORWORT<br />
In der Informationsgesellschaft, in der wir heute leben,<br />
haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Möglichkeiten<br />
und Angeboten der Wissensvermittlung. Es steht Ihnen<br />
frei, sich über die verschiedensten Medien – über Bücher,<br />
über das Fernsehen oder eben auch über das <strong>Internet</strong> –<br />
Zugang zu den für Sie wichtigen Kenntnissen und Neuigkeiten<br />
zu verschaffen. Eine ausgewogene Mischung der<br />
einzelnen Alternativen ist dabei stets ratsam, denn jede<br />
Quelle hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.<br />
Da das <strong>Internet</strong> auf dem besten Wege ist, sich zum neuen<br />
Leitmedium zu entwickeln, gehören routinierter Umgang,<br />
sichere <strong>Orientierung</strong> und sachliche Beurteilung in diesem<br />
Medium zu den Anforderungen unserer Zeit. Natürlich<br />
zwingt Sie niemand, das <strong>Internet</strong> zu nutzen, doch bei<br />
einem Verzicht darauf geht Ihnen eine Option verloren,<br />
die sich durch klare Vorteile – z. B. Mult<strong>im</strong>edialität oder die<br />
Möglichkeit des direkten Kontakts – auszeichnet.<br />
Der Patientenratgeber „<strong>Internet</strong> und <strong>Krebs</strong>“ dient Ihnen<br />
dazu, Ihre Kompetenz bei der Informationssuche <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />
entscheidend zu steigern.<br />
Bedenken Sie, dass das <strong>Internet</strong> allein keine Grundlage für<br />
Therapieentscheidungen sein sollte. Richtig genutzt, kann<br />
Sie das <strong>Internet</strong> jedoch dazu befähigen, sich mit noch<br />
mehr Informationen in das Gespräch mit dem behandelnden<br />
Arzt zu begeben und eine gemeinsame Therapieentscheidung<br />
zu treffen.<br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 5
Die Rolle des <strong>Internet</strong>s bei der Information über <strong>Krebs</strong><br />
Das <strong>Internet</strong> ist bekannt, teils berüchtigt dafür, dass<br />
dort praktisch alle Themen zu finden sind, die für irgendjemanden<br />
ein Interessengebiet darstellen. Die Krankheit<br />
<strong>Krebs</strong> ist selbstverständlich auch vertreten, und das in<br />
beachtlichem Umfang. Man könnte fast meinen, dass alles<br />
Wissenswerte <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> zu finden sei, dass man sich am<br />
Ende vielleicht sogar allein mit Hilfe des <strong>Internet</strong>s einen<br />
eigenen Plan erarbeiten könnte, um mit der Krankheit<br />
umzugehen.<br />
Diese Annahme ist fehlgeleitet. Abgesehen davon, dass<br />
das Stichwort „<strong>Krebs</strong>“ in der Suchmaschine „google“<br />
neben der Krankheit auch das Sternzeichen, das Tier und<br />
den deutschen Familiennamen aufruft, auch davon, dass<br />
sicher niemand jemals die Millionen von Seiten liest, die<br />
eine einfache Suchanfrage liefert (vgl. dazu das nächste<br />
Kapitel), steht eines völlig außer Zweifel:<br />
Die selbstständige Informationssuche durch den Patienten<br />
(oder seine Freunde oder Verwandten) ist eine Ergänzung<br />
zu der Information, die der behandelnde Arzt vermittelt.<br />
So wünschenswert es ist, als Patient eine Meinung zu<br />
vertreten und diese Meinung auch begründen zu können,<br />
so unbestreitbar ist die grundlegende Funktion des Arztes.<br />
Er überschaut den aktuellen Stand der anerkannten<br />
Methoden. Er stellt die Diagnose und empfiehlt die entsprechende<br />
Therapie. Er hat den persönlichen Kontakt zu<br />
seinem Patienten.<br />
Medizinische Themen <strong>im</strong> Allgemeinen und <strong>Krebs</strong> <strong>im</strong><br />
Besonderen gehören zu jenen Wissensgebieten, die hohe<br />
Kompetenz, langes Lernen und möglichst fortgeschrittene<br />
Spezialisierung erfordern. Das bedeutet, dass zwischen<br />
Arzt und Patient eine große Differenz besteht, was Fachkenntnisse<br />
und Erfahrung betrifft. Ihr Verhältnis ist in den<br />
allermeisten Fällen asymmetrisch – der Arzt kann weitaus<br />
fundiertere und sachlich angemessenere Urteile über die<br />
Erkrankung fällen als seine Patienten. Daraus folgt, dass<br />
die Einschätzung des Arztes die pr<strong>im</strong>äre Informationsquelle<br />
darstellt.<br />
6
Auf der anderen Seite heißt das nicht, dass die Patienten<br />
allen Vorschlägen ungeprüft und blind Glauben schenken<br />
müssen, ganz <strong>im</strong> Gegenteil: Das Verhältnis zwischen<br />
Patient und Arzt soll auf einem Vertrauensverhältnis<br />
aufbauen, doch ausreichend Raum für Information,<br />
Fragen und gegebenenfalls auch Kritik bieten. Ziel aller<br />
Beteiligten ist es, einen sogenannten informed consent,<br />
auf Deutsch: ein informiertes Einverständnis, herbeizuführen.<br />
Es geht also nicht nur darum, dass der Patient seine<br />
Zust<strong>im</strong>mung gibt, sondern ebenso darum, dass er weiß,<br />
wozu er sie gibt und warum.<br />
Hier kann es allerdings zu Unzufriedenheit oder Konflikten<br />
kommen. Nicht zuletzt weil <strong>Krebs</strong> so gravierend und<br />
gleichzeitig so komplex ist, kommt es vor, dass Patienten<br />
sich nicht ausreichend aufgeklärt fühlen, sei es, weil zu<br />
wenig Zeit für die Beratungsgespräche aufgewendet wurde,<br />
sei es, weil der besprochene Inhalt unklar blieb oder<br />
nicht überzeugen konnte. Das Selbstbest<strong>im</strong>mungsrecht<br />
stellt es jedem Patienten frei, sich bei Zweifeln nicht mit<br />
der Therapie einverstanden zu erklären.<br />
Ein weiteres Argument liegt jedoch noch näher: Auch <strong>im</strong><br />
Normalfall, das heißt, wenn der Patient dem Arzt sein<br />
Vertrauen schenkt und die Therapie als die bestmögliche<br />
akzeptiert, schafft Informiertheit einen großen Gewinn.<br />
Sie erleichtert nämlich die Kooperation von Arzt und<br />
Patient. Ein Patient, der weiß, welchem Zweck die jeweiligen<br />
Maßnahmen dienen, wie und worauf sie wirken,<br />
wird größere Bereitschaft zeigen, dem Therapieplan<br />
zu folgen. Hinzu kommt der psychologische Effekt des<br />
Wissens, der die oft unangenehmen Begleiterscheinungen<br />
erträglicher macht.<br />
Alles in allem ist klar, zu welchem Zweck das <strong>Internet</strong> hier<br />
dient: Patienten können selbstständig Nachforschungen<br />
anstellen, Kenntnisse vertiefen, die Bedeutung von Fachbegriffen<br />
klären, Kontakte knüpfen, also sehr viel unternehmen,<br />
um das asymmetrische Informationsverhältnis<br />
zu ihrem Arzt zumindest ein wenig auszugleichen. Dem<br />
gleichen Zweck dienen andere Medien (Bücher, Broschüren<br />
…) oder persönliche Beratungen bei eigens dafür<br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 7
eingerichteten Beratungsstellen ebenfalls. In seiner Weite,<br />
Flexibilität und Unmittelbarkeit bietet sich jedoch das <strong>Internet</strong><br />
in <strong>im</strong>mer stärkerem Maße an, um in einem Medium<br />
fast alle Vorteile der anderen Optionen zu nutzen.<br />
Bedenken Sie jedoch, dass die Informationen, die Sie <strong>im</strong><br />
<strong>Internet</strong> erhalten, aus den unterschiedlichsten Quellen<br />
stammen. Vergessen Sie daher nie, deren Glaubwürdigkeit<br />
zu prüfen.<br />
Das <strong>Internet</strong> – ein kurzer Überblick<br />
Die Nutzung des <strong>Internet</strong>s erfordert spezifische technische<br />
Voraussetzungen und Kompetenzen. Die grundlegenden<br />
Zusammenhänge sollten jedem Benutzer klar sein, denn<br />
das Verständnis für diese Zusammenhänge vereinfacht<br />
den Umgang mit dem Medium und somit auch die <strong>Orientierung</strong><br />
und den Erfolg des jeweiligen Vorhabens.<br />
Aufbau<br />
Zum Verständnis des <strong>Internet</strong>s gehört sein prinzipieller<br />
Aufbau. In der einfachsten Form kann man sich das <strong>Internet</strong><br />
als eine große Menge von Computern vorstellen, die<br />
an jedem Ort der Welt stehen können und miteinander<br />
verbunden sind. Dafür reicht schon eine Telefonleitung<br />
oder eine passende Funkverbindung. Auch wenn nicht alle<br />
Computer gleich aussehen und die gleiche Funktion erfüllen,<br />
so sind auf ihnen zumindest an den verschiedensten<br />
Stellen Daten verteilt. Der Clou ist, dass jeder Computer,<br />
der an das Netzwerk angeschlossen ist, auf die Daten der<br />
anderen Rechner zugreifen kann (sofern sie dafür freigegeben<br />
sind). Er braucht dafür nur die richtige, für den<br />
anderen Computer verständliche Sprache.<br />
Browser<br />
Diese Sprache, besser: diese Sprachen, beherrschen zum<br />
Glück alle gängigen Computer. Damit Sie als Anwender<br />
nicht auch noch in diesen Sprachen mit dem Computer<br />
reden müssen, gibt es Programme, die Ihnen die Übersetzung<br />
abnehmen. Die Programme sind dabei so aufeinander<br />
ausgerichtet, dass Sie als Anwender am Ende nur eines<br />
davon, den sogenannten Browser, bedienen müssen, um<br />
sich <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> bewegen (navigieren) zu können. Die zwei<br />
8
am meisten verbreiteten Browser sind derzeit <strong>Internet</strong><br />
Explorer und Mozilla Firefox. Auf vielen He<strong>im</strong>computern<br />
ist der <strong>Internet</strong> Explorer bereits vorhanden, Firefox kann<br />
man ohne Probleme kostenlos aus dem <strong>Internet</strong> herunterladen.<br />
Letzterer gilt als praktischer und sicherer (vgl. die<br />
Bemerkung zur Sicherheit <strong>im</strong> nächsten Kapitel).<br />
Vorteile<br />
Aus dem Prinzip des <strong>Internet</strong> resultieren einige markante<br />
Stärken und Schwächen. Die wichtigsten Vorteile der globalen<br />
Vernetzung einzelner Rechner sind leicht einsichtig:<br />
Daten sind einfach verfügbar und ortsungebunden, das<br />
heißt, prinzipiell ist es egal, wo die Rechner stehen und<br />
wie die Leitungen verlaufen. Die Übertragung der Daten<br />
erfolgt zumeist, wenn auch nicht <strong>im</strong>mer, in fast augenblicklicher<br />
Geschwindigkeit. Dadurch ist das <strong>Internet</strong> eines<br />
der aktuellsten und flexibelsten Medien zur Verbreitung<br />
von Informationen und Nachrichten. Diese Informationen<br />
können – insofern sie als digitale Daten vorliegen – ganz<br />
verschiedener Art sein: reiner Text, Fotografien, An<strong>im</strong>ationen,<br />
Videos, Tonaufnahmen und dergleichen, also<br />
ein mult<strong>im</strong>ediale Vielfalt. Obendrein führt die einfache<br />
Übertragbarkeit und Austauschbarkeit der Daten dazu,<br />
dass das <strong>Internet</strong> recht bequem zugänglich und für zeitnahe<br />
Interaktionen der beteiligten Personen offen ist: Sie<br />
können Briefe schreiben, öffentliche Mitteilungen machen,<br />
sich unterhalten und vieles mehr. Sie brauchen nur einen<br />
passenden Rechner und eine Leitung – ähnlich wie be<strong>im</strong><br />
Telefonieren, daher werden <strong>Internet</strong>zugänge oftmals von<br />
Unternehmen der Telekommunikation angeboten. Während<br />
der letzten Jahre sind die Preise für solche Angebote<br />
erfreulicherweise deutlich gesunken.<br />
Nachteile<br />
Die Vorteile können sich aber schnell als Nachteile erweisen,<br />
sowohl für best<strong>im</strong>mte Zwecke (wie die Informationsrecherche)<br />
als auch auf einer allgemeinen Ebene: Die<br />
Informationsfülle führt direkt in die Unübersichtlichkeit,<br />
solange man keine geeigneten Maßstäbe zu ihrer Begrenzung<br />
findet (vgl. dazu das nächste Kapitel). Dann geht die<br />
<strong>Orientierung</strong> schnell verloren. Gleichzeitig fällt es schwer,<br />
einen Überblick darüber zu behalten, was gerade der aktuelle<br />
Stand ist. Doch die Aussagen und Meinungen, die <strong>im</strong><br />
<strong>Internet</strong> anzutreffen sind, provozieren nicht nur die Frage<br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 9
nach ihrer Aktualität, sondern vor allem die nach ihrer<br />
Seriosität: Da praktisch jeder <strong>Internet</strong>nutzer am Informationsfluss<br />
mitwirken kann, fällt es schwer, die Angemessenheit<br />
und Richtigkeit vieler Informationen einzuschätzen.<br />
Ständig droht Irreführung. Gerade wenn es um heikle<br />
Themen wie <strong>Krebs</strong> geht, müssen Sie sich eine hohe Sensibilität<br />
für dieses Risiko bewahren. Die Anbieter alternativer<br />
Therapien oder dubioser Medikamente zeichnen sich nicht<br />
zufällig dadurch aus, dass sie bevorzugt das <strong>Internet</strong> als<br />
Vertriebsweg nutzen. Chat- und Diskussionsforen sind von<br />
diesem Problem ganz besonders betroffen.<br />
Zur Benutzung des <strong>Internet</strong>s<br />
Sicherheit<br />
Ein generelles Problem, das unabhängig von der <strong>Krebs</strong>-<br />
Thematik bei jeder Benutzung des <strong>Internet</strong> beachtet werden<br />
muss, ist die Sicherheit des eigenen Computers und<br />
der eigenen Daten. Persönliche Angaben sollten Sie nur<br />
dann übermitteln, wenn Sie sich der Vertrauenswürdigkeit<br />
Ihres Gegenübers sicher sein können. Das betrifft auch Daten,<br />
die Sie selbst aufrufen oder übermittelt bekommen, ja<br />
sogar den Besuch mancher Seiten ganz allgemein. Um die<br />
Risiken hier zu min<strong>im</strong>ieren, sollten Sie nach Möglichkeit<br />
ein aktuelles Virenschutzprogramm auf Ihrem Rechner<br />
benutzen, die Browsereinstellungen anpassen sowie sich<br />
mit Bedacht <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> bewegen und mit anderen kommunizieren.<br />
Umgang mit dem Browser<br />
Der Browser ist Ihr Zugang zum <strong>Internet</strong>. Seine wichtigsten<br />
Funktionen sollen an dieser Stelle angesprochen<br />
werden, damit Sie sich, falls Sie noch nicht damit vertraut<br />
sind, ohne allzu große Probleme orientieren können. Nach<br />
dem Öffnen des Programmes sieht das Browserfenster so<br />
aus:<br />
10
Den meisten Platz auf dem Bildschirm n<strong>im</strong>mt die angezeigte<br />
Website ein, hier die Startseite (Homepage) der<br />
Sächsischen <strong>Krebs</strong>gesellschaft e. V. Ganz oben rechts<br />
können Sie das Programm schließen (Kreuz) oder kleiner<br />
machen (das Symbol daneben); oben links sind die wichtigsten<br />
Hilfen für die Navigation zu finden. Bei näherer<br />
Betrachtung ist Folgendes zu erkennen:<br />
Die wichtigsten Elemente in dieser Ecke des Fensters sind<br />
die Menüleiste („Datei“, „Ansicht“ usw.), über die Sie<br />
sämtliche Einstellungen vornehmen können, und die Navigationsleiste,<br />
mit deren Hilfe Sie sich <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> zurechtfinden.<br />
Die Navigation erfolgt hier hauptsächlich über die<br />
zwei relativ großen Pfeile links oben („vor“ und „zurück“)<br />
sowie über die Adresszeile. Dort ist die genaue Adresse<br />
der Seite vermerkt, auf der Sie sich gerade befinden. Hier<br />
geben Sie auch eine gewünschte Adresse ein, z. B. eine aus<br />
der Liste von Empfehlungen am Ende dieser Broschüre.<br />
Aufbau einer Website-Adresse<br />
Der Aufbau einer solchen Adresse sagt bereits viel über<br />
die Seite aus. „http://“ betrifft die zugrundeliegende<br />
Computersprache, wichtig ist das, was danach folgt: Mit<br />
„www“ ist das <strong>Internet</strong> selbst gemeint – so wie es sich <strong>im</strong><br />
allgemeinen Sprachgebrauch bereits eingebürgert hat.<br />
Nach dem Punkt folgt der Name der Homepage, nach<br />
dem nächsten Punkt die sogenannte Top-Level-Domain,<br />
d. h. in den meisten Fällen eine Länderkennung (z. B. „de“<br />
für Deutschland), möglicherweise aber auch eine Statuskennzeichnung<br />
(z. B. „com“ für kommerzielle Seiten, „org“<br />
in den meisten Fällen für Institutionen und Organisationen).<br />
Zu beachten ist, dass der Name einer Homepage<br />
frei wählbar ist, solange er noch nicht vergeben wurde.<br />
Auch die verschiedenen Top-Level-Domains machen es<br />
möglich, eine andere Seite zu adressieren, selbst wenn<br />
der vorhergehende Name identisch zu sein scheint: Die<br />
Adresse „www.krebsgesellschaft.de“ ist eine ganz andere<br />
Seite als zum Beispiel „www.krebsgesellschaft.org“ oder<br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 11
gar „www.krebsgesellschaft.net“. Auch kann es passieren,<br />
dass Sie auf einer Seite landen, die Sie nicht suchten, oder<br />
dass Sie die Meldung erhalten, eine Seite existiere gar<br />
nicht – nur weil Sie nicht die richtige Schreibweise eingegeben<br />
haben. Wichtig ist daher, <strong>im</strong>mer auf den präzisen<br />
Namen der Adresse zu achten, um auch bei der gewünschten<br />
Seite anzugelangen. Ein Bindestrich, ein einzelner Buchstabe<br />
kann hier bereits den Unterschied machen.<br />
Links<br />
Mit einem Namen wie „www.krebsgesellschaft.de“ ist<br />
die Kennzeichnung einer Homepage für den Anwender<br />
praktisch vollständig. Nach einem Schrägstrich schließen<br />
sich an diesen Namen dann die jeweiligen Unterseiten<br />
an, die man allerdings bequemer über die Homepage als<br />
„Zentrale“ erreichen kann, indem man zum Beispiel den<br />
dort angegebenen Links folgt. Links sind eine weitere,<br />
ganz wesentliche Möglichkeit der Navigation. Ein Link leitet<br />
Sie zu einer anderen Adresse weiter, einfach indem Sie<br />
ihn anklicken. Da man nur von den wenigsten Seiten die<br />
genaue Adresse kennt, wechselt man von einer Seite zur<br />
anderen für gewöhnlich über solche direkten Verweise. Sie<br />
erkennen einen Link hauptsächlich über zwei Merkmale:<br />
Oft ist er unterstrichen oder auf andere Weise hervorgehoben;<br />
in den meisten Programmen verwandelt sich zudem<br />
der Mauszeiger in eine Hand, wenn Sie ihn auf einen Link<br />
bewegen. Die Zieladresse des Links erscheint dann am<br />
linken unteren Rand des Browserfensters.<br />
Favoriten<br />
Wenn Sie eine gute Seite mit vielen hilfreichen Links gefunden<br />
haben, fällt die <strong>Orientierung</strong> leicht. Sie brauchen<br />
sich nur die Adresse der Seite merken. Der Browser kann<br />
aber diese Gedächtnisfunktion für Sie übernehmen, was<br />
vor allem dann hilfreich wird, wenn Sie mehrere interessante<br />
Seiten besuchen oder wenn die Adresse sehr umfangreich<br />
ist. Eine Möglichkeit, die bisher besuchten Seiten<br />
wieder aufzurufen, sind die kleinen Pfeile bzw. Dreiecke<br />
neben den großen Navigationspfeilen und am rechten<br />
Ende der Adresszeile. Wenn Sie darauf klicken, klappt eine<br />
Übersicht der vergangenen Stationen Ihrer Erkundung auf.<br />
Noch besser, weil verlässlicher, ist die Verwendung von<br />
Favoriten: Wenn Sie sich auf einer Seite befinden, die Sie<br />
später schnell wieder ansteuern wollen, können Sie über<br />
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den Punkt „Favoriten“ in der Menüleiste (sh. Bild oben; in<br />
anderen Browsern auch „Lesezeichen“ oder „Bookmarks“)<br />
über den Befehl „Favoriten hinzufügen“ die gerade<br />
angezeigte Adresse in ein Verzeichnis speichern, sie passend<br />
benennen und später wieder aufrufen.<br />
Eine andere Möglichkeit, die gefundene Seite „aufzuheben“,<br />
ist das Ausdrucken. Wie bei fast allen anderen Dokumenten<br />
auch können Sie über den Menü-Eintrag „Datei“<br />
den Befehl „Drucken“ anwählen. Dann besitzen Sie die<br />
Seite schwarz auf weiß und können sie nach Hause tragen.<br />
Zu Beginn Ihrer Suche oder dann, wenn Ihnen ein solcher<br />
Überblick fehlt, ist es entscheidend, zielgerichtet die<br />
gewünschten Seiten aufzuspüren. Im folgenden Kapitel<br />
finden Sie einige Hinweise für eine erfolgreiche Suche<br />
nach den richtigen Adressen.<br />
Informationssuche<br />
Nach einer inoffiziellen Schätzung von google, der momentan<br />
dominanten Suchmaschine <strong>im</strong> <strong>Internet</strong>, existierten<br />
Ende 2008 bereits über eine Billion Seiten <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> –<br />
eine unvorstellbare Menge. Allein die knapp 13 Millionen<br />
Treffer, die eine Suche nach dem Stichwort „<strong>Krebs</strong>“ zum<br />
gleichen Zeitpunkt lieferte, machen deutlich, dass hier<br />
eine praktisch unüberschaubare Informationsfülle vorliegt.<br />
Der routinierte Umgang mit einer Suchmaschine ist<br />
daher von grundlegender Bedeutung bei der Suche nach<br />
Auskunft.<br />
Handhabung von Suchmaschinen<br />
Zwei grundlegende Vorgehensweisen bieten sich für die<br />
Suche nach Informationen an: Zum einen können Sie bei<br />
großen, vielseitigen Themenportalen ansetzen und sich<br />
von dort aus <strong>im</strong>mer weiter in die Verzweigungen vortasten.<br />
Für diesen Zweck haben wir Ihnen <strong>im</strong> Anhang eine<br />
Liste mit den Adressen der wichtigsten Portale zum Thema<br />
<strong>Krebs</strong> zusammengestellt. Zum anderen können Sie versuchen,<br />
die Suche so präzise wie möglich zu formulieren, um<br />
genau die Seiten zu treffen, die Ihnen weiterhelfen können.<br />
Für diese Variante gibt es einige Kniffe, die den Erfolg<br />
einer Suche mit einer Online-Suchmaschine entscheidend<br />
beeinflussen. Als Beispiel sei aufgrund ihrer Bedeutung<br />
google gewählt. Für andere Suchmaschinen gelten die<br />
Ausführungen ebenso oder zumindest in ähnlicher Weise.<br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 13
Die Seite „www.google.de“ ist sehr übersichtlich aufgebaut,<br />
zentrales Element ist das Feld, in das Sie Ihre<br />
Suchbegriffe eintragen. Nach dem Mausklick auf „Suchen“<br />
gibt google Ihnen dann in einer Liste die Links zu den<br />
Seiten, in denen irgendwo die Suchbegriffe vorkommen.<br />
Verschiedene Faktoren sorgen dafür, dass diese Ergebnisse<br />
in einer Reihenfolge erscheinen, die möglichst der Bedeutung<br />
der Seite für das gesuchte Thema entspricht, sodass<br />
die wichtigsten und passendsten auch als erste aufgeführt<br />
werden. Andere Faktoren (u. a. kommerzielle) jedoch wirken<br />
dagegen. Folgende Empfehlungen sollten Sie daher<br />
berücksichtigen, um die Trefferanzahl gewinnbringend<br />
einzuschränken:<br />
• Probieren Sie mehrere Wörter in Kombination, indem<br />
Sie sie mit Leerzeichen getrennt in das Suchfeld<br />
eingeben. Wenn Sie damit keine oder zu wenig Treffer<br />
erzielen, können Sie danach <strong>im</strong>mer noch „abspecken“<br />
und damit die Suche offener gestalten.<br />
• Wählen Sie aussagekräftige Begriffe. Häufige Wörter<br />
brauchen Sie gar nicht erst eingeben; ein Artikel wie<br />
„der“ zum Beispiel kommt auf praktisch jeder deutschen<br />
Seite vor, trägt also nicht zur Eingrenzung der<br />
Suche bei.<br />
• Ordnen Sie die Wörter Ihrer Relevanz nach, das wichtigste<br />
Wort nach links.<br />
• Achten Sie auf die richtige Schreibweise der Suchbegriffe.<br />
Das Suchprogramm erkennt Tipp- oder Rechtschreibfehler<br />
nur eingeschränkt. Wenn ihm dies gelingt,<br />
macht es Ihnen einen Vorschlag zur geänderten, möglichst<br />
korrekten Schreibweise. Darauf können Sie sich<br />
jedoch nicht bei allen Wörtern verlassen.<br />
• Machen Sie von den speziellen Befehlen des Suchprogramms<br />
Gebrauch. Sie brauchen nur Ihre Suchbegriffe<br />
mit best<strong>im</strong>mten Ausdrücken kombinieren. Die hilfreichsten<br />
davon sind:<br />
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• Ein „+“ vor einem Wort sagt der Suchmaschine,<br />
dass Sie dieses Wort auf jeden Fall mit in der<br />
gesuchten Seite haben wollen. Ansonsten listet<br />
google alle Seiten auf, in denen irgendeines der<br />
gesuchten Wörter vorkommt.<br />
• Ein „-“ vor einem Wort schließt das betreffende<br />
Wort von der Suche aus. Aus der Treffermenge<br />
werden die Seiten aussortiert, die das jeweilige<br />
Wort enthalten.<br />
• Wenn Sie Anführungszeichen vor und hinter eine<br />
Wortgruppe setzen, suchen Sie nach genau dieser<br />
Folge von Zeichen, quasi wie nach einem Zitat. Dies<br />
empfiehlt sich, wenn Sie eine typische, häufig zu<br />
findende Formulierung oder tatsächlich ein Zitat<br />
suchen.<br />
• Der Befehl „define:“ vor einem Suchbegriff veranlasst<br />
google, Ihnen die <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> aufzufindenden<br />
Definitionen des Begriffs zusammenzustellen. Allerdings<br />
werden damit nicht alle Definitionen tatsächlich<br />
erfasst, da nicht alle Definitionen als solche für<br />
google erkennbar sind.<br />
• Der Befehl „inurl:“ (ohne Leerzeichen) vor einem<br />
Suchbegriff listet die Seiten auf, die den Suchbegriff<br />
in Ihrem Namen („www….“) führen.<br />
Bibliotheken <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />
Nach ähnlichen Prinzipien funktionieren Suchmasken in<br />
verschiedenen Bereichen. Dadurch erfüllt das <strong>Internet</strong><br />
auch eine wichtige Funktion bei der Suche nach „klassischer“<br />
Literatur: Die meisten Bibliotheken haben mittlerweile<br />
ihre Kataloge <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> zugänglich gemacht. Dort<br />
können Sie herausfinden, welche Bücher und Zeitschriften<br />
sich mit dem Thema auseinandersetzen, das Sie interessiert.<br />
Die genaue Benutzung eines solchen Online-<br />
Kataloges (meistens „OPAC“ genannt) erfahren Sie auf der<br />
jeweiligen Seite über eine Erläuterung oder einen Hilfe-<br />
Link. Die Kataloge selbst finden Sie am einfachsten über<br />
eine google-Suche.<br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 15
Kommunikation <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />
Neben der Informationssuche ist vielen <strong>Krebs</strong>patienten<br />
die Herstellung von Kontakten zu anderen Menschen –<br />
anderen Betroffenen, Ansprechpartnern oder Experten<br />
– ein wichtiges, durchaus auch wichtigeres Anliegen. Das<br />
<strong>Internet</strong> bietet hier ebenfalls eine enorme Erleichterung,<br />
da sich Menschen mit seiner Hilfe schnell, direkt, ohne<br />
Orts- und mit relativ geringen Zeitbeschränkungen finden<br />
und verständigen können. Die für die Thematik <strong>Krebs</strong><br />
nahe liegenden Formen dieser Kommunikationsmöglichkeiten<br />
sind Foren und Diskussionsgruppen sowie die<br />
E-Mail-Korrespondenz. Da Foren Ihre Funktionsweise und<br />
Benutzungsordnung üblicherweise selbst erklären, finden<br />
Sie <strong>im</strong> Folgenden einige kurze Erläuterungen zum E-Mail-<br />
Verkehr.<br />
Die Einrichtung einer E-Mail-Adresse bringt viele Vorteile,<br />
vor allem diese: Sie können persönlichen Kontakt zu<br />
Menschen aufnehmen, die Sie <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> antreffen oder<br />
aufsuchen. Sie können sich auch in Mailinglisten eintragen<br />
oder Newsletter bestellen – diese Variante dient dazu, dass<br />
Ihnen aktuelle Nachrichten zugestellt werden, ohne dass<br />
Sie sich weiter aktiv darum bemühen müssen.<br />
Die Einrichtung eines E-Mail-Kontos ist mit keinen nennenswerten<br />
Schwierigkeiten verbunden und bei vielen<br />
Anbietern möglich (die Sie wiederum leicht über eine<br />
google-Suche herausfinden). Auf den Homepages dieser<br />
Anbieter finden Sie ausreichend Hilfestellung dazu. Die<br />
Adresse, die Sie daraufhin wählen, besteht aus Ihrem<br />
Adressvorschlag und dem Domain-Namen des Anbieters.<br />
Beide sind stets über das bekannte @-Zeichen miteinander<br />
verbunden. Falls Sie mit diesem Zeichen Probleme haben<br />
sollten: Mit der Standard-Tastatur für Windows geben sie<br />
es ein, indem Sie gleichzeitig „Alt Gr“ und „Q“ drücken.<br />
Wenn Sie über eine E-Mail-Adresse verfügen, können Sie<br />
Beratungsstellen, Organisationen, vielleicht sogar einzelne<br />
Personen direkt anschreiben – und sind auch für<br />
jene erreichbar. Beachten Sie jedoch einige Aspekte einer<br />
gepflegten E-Mail-Korrespondenz:<br />
• Zunächst sollten Sie eine Mail <strong>im</strong>mer wie einen normalen<br />
Brief betrachten. Das bedeutet, dass Sie eine<br />
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angemessene Anrede und Grußwendungen finden und<br />
den gesamten Text dem Adressaten entsprechend gestalten<br />
– mindestens solange, bis ein weniger formeller<br />
Rahmen offenkundig wird.<br />
• Vergessen Sie nicht, die Betreffzeile mit einer kurzen<br />
und aussagekräftigen Zusammenfassung zu versehen.<br />
Die E-Mail kommt zwar auch ohne einen solchen Titel<br />
an, wirkt aber unseriös.<br />
• Kalkulieren Sie ein, dass Ihr Gegenüber eventuell wenig<br />
Zeit zum Lesen und Beantworten einzelner E-Mails hat.<br />
Aufgrund dessen sollten Sie sich möglichst überschaubar<br />
und präzise, dennoch umfassend äußern. Auch eine<br />
späte Antwort kann begrenzten Kapazitäten geschuldet<br />
sein.<br />
• Nennen Sie – wenn es in Ihrem Interesse liegt – weitere<br />
Kontaktmöglichkeiten (Telefon, Adresse). Aber seien Sie<br />
vorsichtig und nicht zu vertrauensselig bei Ihnen unbekannten<br />
Empfängern.<br />
• Wenn Sie sich auf best<strong>im</strong>mte Quellen beziehen (z. B.<br />
eine <strong>Internet</strong>-Seite oder einen Zeitungsartikel), geben<br />
Sie diese Quellen möglichst genau an.<br />
• Schicken Sie zu Beginn keine weiteren Dokumente mit.<br />
Das dient zum einen Ihrem Datenschutz, zum anderen<br />
erregen unerbetene Anhänge den Verdacht des<br />
Empfängers. Es könnte sich ja um schädliche Dateien<br />
handeln.<br />
Woran erkenne ich seriöse Informationen?<br />
Wenn Sie mit Ihrer Suche erfolgreich waren und diverse<br />
Quellen finden konnten, ist es unerlässlich, dass Sie<br />
deren Vertrauenswürdigkeit prüfen. Es ist ein Leichtes, <strong>im</strong><br />
<strong>Internet</strong> Aussagen und Inhalte zu veröffentlichen, und es<br />
besteht keine Verpflichtung, sich zu identifizieren. Dieses<br />
Problem trifft auch und vor allem auf Diskussionsgruppen,<br />
Foren und Chats zu, die für viele <strong>Krebs</strong>patienten eine<br />
bevorzugte Anwendung des <strong>Internet</strong>s darstellen.<br />
Daher müssen Sie darauf achten, Anhaltspunkte zur<br />
Identifikation – sofern sie vorhanden sind – zu überblicken<br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 17
und zu bewerten. Folgende Aspekte dienen als Indizien für<br />
seriöse <strong>Internet</strong>seiten:<br />
• Der Anbieter gibt sich als Person, Institution oder<br />
Unternehmen zu erkennen.<br />
• Sie erfahren Hintergründe über Sponsoring, Finanzierung,<br />
Kooperationen und institutionelle Verflechtungen.<br />
Achtung: Derlei Informationen sind bisweilen<br />
nur auf Unterseiten zu finden.<br />
• Der Anbieter legt Rechenschaft darüber ab, was er mit<br />
seinen Aussagen bezweckt, d. h. für wen und wozu er<br />
sie veröffentlicht (als Nachricht, als Diskussionsbeitrag,<br />
als Werbung…).<br />
• Sie erfahren, wer als Autor für die Informationen verantwortlich<br />
ist und auf welche Weise er für die Qualität<br />
seiner Informationen bürgt.<br />
• Die Quellen der Informationen werden eindeutig genannt.<br />
• Eventuelle Gegenmeinungen werden zumindest erwähnt,<br />
<strong>im</strong> Idealfall diskutiert oder als direkter Verweis angeführt.<br />
• Es ist ein Datum vermerkt.<br />
• Es bestehen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme.<br />
Je mehr dieser Kriterien erfüllt sind, desto sicherer können<br />
Sie sein, dass Sie es mit einer seriösen Seite zu tun haben.<br />
Um Ihnen die Beurteilung zu erleichtern, existieren seit<br />
einigen Jahren Gütesiegel, die die Anbieter nach Erfüllung<br />
einer Reihe von Qualitätsmerkmalen auf Ihren Seiten führen<br />
dürfen. Die zwei bedeutendsten sind das afgis-Siegel des<br />
„Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem e. V.“<br />
(www.afgis.de) und das HON-Code-Siegel der „Health on<br />
the Net Foundation“ (www.hon.ch): Eine Seite, die kein<br />
solches Siegel führt, ist nicht zwangsläufig unseriös. Das<br />
Siegel dient dazu, Ihnen von vornherein ein gewisses Maß<br />
an Sicherheit zu geben und damit Arbeit bei der Prüfung<br />
von Informationen abzunehmen.<br />
18
Die wichtigsten <strong>Internet</strong>seiten zum Thema <strong>Krebs</strong><br />
In der folgenden Liste finden Sie die wichtigsten Websites,<br />
die Sie zu Beginn Ihrer Informationssuche berücksichtigen<br />
sollten. Sie sind institutionell verbürgt und bieten umfangreiche<br />
Material- und vor allem auch Linksammlungen zu<br />
spezielleren Interessengebieten.<br />
www.saechsische-krebsgesellschaft-ev.de<br />
Die Homepage der Sächsischen <strong>Krebs</strong>gesellschaft e. V.<br />
stellt allgemeine, vor allem aber auch regionale Informationen<br />
zu <strong>Krebs</strong>, den Umgang mit der Krankheit und Beratungsmöglichkeiten<br />
zusammen. <strong>Internet</strong>auftritte anderer<br />
Landeskrebsgesellschaften sind oft analog konzipiert.<br />
www.krebsgesellschaft.de<br />
Die Homepage der Deutschen <strong>Krebs</strong>gesellschaft e. V. ist<br />
ein umfassendes Portal für medizinische Experten ebenso<br />
wie für Patienten. Hier finden Sie wichtige und vor allem<br />
auch aktuelle Anhaltspunkte oder Verweise zu praktisch<br />
allen onkologischen Themen, die für Sie von Belang sein<br />
könnten.<br />
2008 Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V. 19
www.krebshilfe.de<br />
Auch die Homepage der Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe e. V. verschafft<br />
Ihnen einen Überblick über relevante Themen <strong>im</strong><br />
Zusammenhang mit <strong>Krebs</strong> und eröffnet Ihnen den Zugang<br />
zu weiteren Seiten. Diese Seite legt einen Schwerpunkt auf<br />
die für Patienten relevanten Informationen.<br />
www.krebsinformation.de<br />
Der <strong>Krebs</strong>informationsdienst (KID) gehört zum Deutschen<br />
<strong>Krebs</strong>forschungszentrums (DKFZ). Wie bei den obigen<br />
Seiten finden Sie hier ebenfalls wertvolle sachliche Informationen<br />
und weitreichende, gut gegliederte Linklisten.<br />
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www.gekid.de<br />
Die Gesellschaft der epidemiologischen <strong>Krebs</strong>register in<br />
Deutschland e.V. (GEKID) kümmert sich um die statistische<br />
Aufarbeitung der Tumorerkrankungen in Deutschland. Hier<br />
finden Sie die aktuellsten Zahlen.<br />
www.krebs-kompass.de<br />
Die Seite versteht sich explizit als Forum und <strong>Orientierung</strong>shilfe,<br />
das heißt, die gezielte Weiterleitung zu anderen<br />
Seiten und die Diskussion stehen hier <strong>im</strong> Vordergrund.<br />
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www.studien.de<br />
Diese von der Deutschen <strong>Krebs</strong>gesellschaft e. V. getragene<br />
Seite macht das Deutsche <strong>Krebs</strong>studienregister online<br />
zugänglich. Das ist vor allem für diejenigen interessant,<br />
die sich für die momentane Forschung interessieren oder<br />
vielleicht auch an einer Studie teilnehmen möchten.<br />
www.cancer.org<br />
Die Amerikanische <strong>Krebs</strong>gesellschaft (American Cancer<br />
Society) ist eine der zentralen Organisationen <strong>im</strong> Bereich<br />
der Onkologie weltweit. Ausreichende Englischkenntnisse<br />
sind hier allerdings notwendig.<br />
22
Bestätigung/Quittung<br />
(Auftragannahme der Bank)<br />
Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />
EUR<br />
Betrag<br />
Für<br />
Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft<br />
e.V.<br />
Schlobigplatz 23<br />
08056 Zwickau<br />
Stempel Ihrer Bank/Sparkasse<br />
-----------------------------------------------------------------------------------<br />
Datum, Unterschrift<br />
Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />
Kontoinhaber: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)<br />
noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen à 27 Stellen)<br />
Kunden-Referenznummer - noch Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift - (nur für Begünstigten)<br />
E U R<br />
Betrag: Euro, Cent<br />
C O M M E R Z B A N K Z W I C K A U<br />
bei (Kreditinstitut)<br />
2 5 5 0 6 7 1 0 1 8 7 0 4 0 0 0 0<br />
Schreibmaschine: normale Schreibweise!<br />
Handschrift: Blockschrift in GROSSBUCHSTABEN<br />
und dabei Kästchen beachten!<br />
Konto-Nr. des Empfängers<br />
Bankleitzahl<br />
S Ä C H S . K R E B S G E S E L L S C H A F T<br />
Empfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen)<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
(Name und Sitz des beauftragten Kreditinstituts) (Bankleitzahl)<br />
Überweisungsauftrag / Zahlschein<br />
Benutzen Sie bitte diesen Vordruck<br />
für die Überweisung des Betrages von<br />
Ihrem Konto oder zur Bareinzahlung.<br />
Den Vordruck bitte nicht beschädigen,<br />
knicken, bestempeln oder beschmutzen.<br />
?
Herausgeber und Verleger<br />
Sächsische <strong>Krebs</strong>gesellschaft e.V.<br />
Schlobigplatz 23<br />
08056 Zwickau<br />
Telefon: 03 75 - 281403<br />
Fax: 0375 - 2814 04<br />
E-Mail: info@skg-ev.de<br />
<strong>Internet</strong>: www.skg-ev.de<br />
Steuer Nr.: 227/141/02471<br />
ISSN 1869-5728<br />
gedruckt 11/2012