Konzeption des Kindergartens - Eckental
Konzeption
Kindertagesstätte St. Marien
Vogelherd 19
90542 Eckental – Eckenhaid
09126/8381
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Inhaltsverzeichnis
1 Die Kindertagesstätte St. Marien stellt sich vor ................................................................. 4
1.1 Einleitung: Konzeption – warum? ........................................................................................4
1.2 Leitbild des Trägers ..............................................................................................................4
1.3 Organisatorisches: Zeiten ....................................................................................................6
1.4 Lage und Räumlichkeiten .....................................................................................................7
1.5 Essen und Trinken ...............................................................................................................7
1.6 Bewegung ...........................................................................................................................7
1.7 Geburtstage ........................................................................................................................7
1.8 Unser Team .........................................................................................................................8
2 Unsere pädagogischen Leitziele ....................................................................................... 9
2.1 Auftrag einer Kindertagesstätte ...........................................................................................9
2.2 Unser Bild vom Kind ............................................................................................................9
2.3 Sozial – emotionale Kompetenz ......................................................................................... 10
2.3.1 Widerstandsfähigkeit Ihres Kindes (Resilienz)............................................................. 12
2.4 Kognitive Kompetenz ......................................................................................................... 13
2.4.1 Sprachliche Kompetenz .............................................................................................. 14
2.4.2 Lernmethodische Kompetenz – lernen, wie man lernt:............................................... 15
2.4.3 Kreativität .................................................................................................................. 16
2.5 Physische Kompetenz ........................................................................................................ 17
2.6 Religiöse Kompetenz ......................................................................................................... 18
2.7 Orientierungskompetenz – Umweltbewusstsein ................................................................ 19
2.8 Das Spiel in der Kita – die elementarste Form des Lernens ................................................. 20
2.9 Schulvorbereitung ............................................................................................................. 21
3 Unsere Kindertagesstätte ............................................................................................... 23
3.1 Unsere Räumlichkeiten ...................................................................................................... 23
3.2 Unsere Krippengruppe ....................................................................................................... 23
3.2.1 Tagesablauf in unserer Kinderkrippe .......................................................................... 24
3.2.2 Eingewöhnung, Essen, Schlafen, Sauberkeitserziehung .............................................. 25
2
3.3 Unser Kindergarten ........................................................................................................... 27
3.3.1 Tagesablauf in unserem Kindergarten ........................................................................ 27
3.3.2 Essen, Nachmittagsangebote, Projektarbeit ............................................................... 28
3.4 Unsere Schulkinder ........................................................................................................... 30
3.4.1 Tagesablauf unserer Schulkinder ................................................................................ 30
3.4.2 Ankommen,Mittagessen,Hausaufgabenbetreuung,Freizeitgestaltung,Ferienbetreuung
30
4 Ein Jahr in der Kita ....................................................................................................... 33
5 Dokumentation – was heißt das in der Kita? .................................................................. 34
6 Elternarbeit ................................................................................................................... 35
7 Kooperation ................................................................................................................. 36
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1 Die Kindertagesstätte St. Marien stellt sich vor
1.1 Einleitung: Konzeption – warum?
Diese vorliegende Konzeption ist entstanden, um Ihnen, lieber Leser, liebe Leserin, unsere
Arbeit mit den uns anvertrauten Kindern darzustellen und für Sie transparent zu machen.
Sie sollen einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen. Wir wollen Sie über unsere
pädagogischen Leitziele informieren und Ihnen aufzeigen, wie wir sie erreichen. Sie erfahren
hier vieles über unsere Rahmenbedingungen, lernen die Wichtigkeit des Spiels kennen und sie
bekommen einen kleinen Einblick, wie ein Tag bei uns abläuft und was wir Ihrem Kind in
unserer Einrichtung bieten.
Diese Konzeption ist verpflichtende Grundlage für die pädagogische Arbeit des ganzen Teams
und wird ständig überarbeitet. Sie orientiert sich am bayrischen Erziehungs- und Bildungsplan
für Kindertagesstätten.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Konzeption.
Das Team der Kindertagesstätte St. Marien
1.2 Leitbild des Trägers
Das Träger-Profil der katholischen Kindertagesstätte der Kirchenstiftung Eckenhaid
Die katholische Kirchenstiftung Eckenhaid sieht sich als Solidaritätspartnerin zu den Familien
und ihren Kindern und hat deshalb die Trägerschaft der Kindergärten übernommen. Die Kirche
sieht sich zugleich als Anwältin für die Familien in der Gesellschaft, d.h. sie setzt sich ein für
Voraussetzungen, die Familie und Ehe ermöglichen.
Mit der Trägerschaft der Kindertagesstätten will die Kirche Eltern und Kindern ergänzend und
unterstützend in ihrem Erziehungs-, Bildungs-, und Betreuungsauftrag zur Seite stehen (vgl.
Dienstordnung Erzdiözese Bamberg). Sie verfolgt dabei das Ziel, die Kinder stark und
eigenständig zu machen, damit sie ihren je eigenen Weg ins Leben finden. Pädagogische Arbeit
ist dabei ebenso wesentlich, wie die religiöse Führung, deshalb kann sich die Bildungsarbeit
nicht in der Erziehung zu moralischen Verhalten (z.B. Beachten von Regeln) und im Entdecken
der eigenen Talente erschöpfen. Immer braucht es ein MEHR, nämlich einen
Verstehenshorizont anzubieten, der die Transzendenz, also den Maßstab Gottes mit
einbezieht.
Ein erstes Ziel liegt in der sozialen Bildungsarbeit und bedeutet für uns: „Hab breite Straßen im
Kopf“. Erziehung heißt dem Kind eine Richtung zu geben. Es müssen die Grundsätze klar sein,
jedoch fordern unterschiedliche Situationen in der Praxis unterschiedliche Lösungswege. Eine
Vielfalt an Möglichkeiten wird gebraucht (ein Reservat an Möglichkeiten).
Je mehr Möglichkeiten ein Kind kennt mit einer Situation umzugehen, desto leichter wird es,
diese souverän zu meistern. Es geht darum, schon im Kindergarten einen Grundstein für
Flexibilität im Denken und Handeln zu legen. Wo eine große Vielfalt und Weite im Denken
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und Handeln vorherrscht, erfährt sich das Kind mit all seinen Gefühlen angenommen:
Es kann lernen, mit Gefühlen wie Trauer, Zorn, Wut, mit Ängsten und Problemen, aber auch
mit seinen eigenen Grenzen konstruktiv und kreativ umzugehen.
Natürlich sind Dinge wichtig, wie:
� sich als Mitglied einer Gemeinschaft zu verstehen,
� Rücksicht zu erfahren und zu gewähren,
� das Kind entsprechend seines Alters und seiner Talente in seiner Entwicklung zu
fördern,
� dem Kind einen Freiraum zu geben.
Über religiöse Themen zu sprechen, ist dabei eine wichtige Möglichkeit, mit der Wirklichkeit
umzugehen, z.B. hat Streit und Wut immer eine religiöse Dimension, denn das Religiöse ist
nicht von außen aufgesetzt, sondern ist immer auch Bestandteil von alltäglichen
Lebensvollzügen. Von großer Bedeutung ist dabei, Gespräche mit den Eltern zu führen und
ihnen Einblick in die Erziehungsarbeit zu geben.
Ein zweites Ziel ist deshalb die religiöse Bildungsarbeit: „Glaube ist keine Schule von
verklemmter Traurigkeit, sondern von einer tiefen Lebensfreude!“
Die Psychologie hat herausgestellt, dass der Mensch religiös veranlagt ist, deshalb braucht der
Mensch auch die religiöse Dimension, um nicht seelisch krank zu werden. Aus diesem Grund ist
es nötig, sich im Reden und Handeln von religiösen Bildern leiten zu lassen, z.B.:
� das Bild vom voraussetzungslosen Wert jedes Menschen, von einem Denken, das
Menschen nach Können, Leistung und Geld bemisst
� das Bild von der unbegrenzten Chance bei Gott, immer neu anfangen zu können –
gegen das Denken: „Wenn du nicht der Schnellste und Beste bist, bist du draußen!“
� das Bild, dass Grenzen nicht als Mangel, sondern als Chance des Reifens sieht
� das Bild von Vergebung – gegen eine Haltung, in der Fehler vertuscht oder
Sündenböcke gesucht werden.
Resümee
Als katholisches oder besser christliches Profil sehen wir beides:
Zum einen die soziale Erziehungsarbeit, die darauf hinzielt, den Kindern ein gewisses
Handwerkszeug mitzugeben, sich in der Welt zurecht zu finden und im täglichen Miteinander
gut bestehen zu können. Dies wird durch eine große Vielfalt und Flexibilität im Denken und
Handeln erreicht.
Zum andern aber sehen wir es darin, dass diese allgemeine Erziehung bereichert und erweitert
wird mit „Bildern der befreienden Botschaft Jesu“. Dieses aber setzt eine hohe Identifikation
des Personals mit religiösen und kirchlichen Themen voraus, denn Kinder spüren sofort, wenn
religiöse Bilder und Handlungen nur intellektuell beschrieben, selber aber nicht gepflegt
werden.
Kinder erwarten Ehrlichkeit und Transparenz im Reden und Handeln.
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1.3 Organisatorisches: Zeiten
Öffnungszeit
Mo – Do 7:00 Uhr bis 16:30 Uhr, Fr 7.00 Uhr – 14.30 Uhr
Bringzeit
7:00 - 8:30 Uhr
Pädagogische Kernzeit
8:30 - 12:00 Uhr
Abholzeiten wahlweise buchbar
� 12:15 - 12:30 Uhr
� 14:00 - 14:15 Uhr (freitags bis 14.30 Uhr)
� 15:15 - 15:30 Uhr
� 16:15 - 16:30 Uhr
� Krippengruppe 12.30 Uhr und ab 15.00 Uhr fließend
Angebotsgruppen am Nachmittag
14:30 Uhr – 15.15 Uhr:
� Kreativwerkstatt
� Lernwerkstatt für die Vorschulkinder
Bitte beachten Sie:
Alle Kinder müssen von einer erwachsenen Bezugsperson gebracht und abgeholt werden.
Hierbei legt das Team großen Wert auf eine persönliche Begrüßung und Verabschiedung der
Kinder.
Die Buchungszeiten müssen von den Eltern eingehalten werden. Die Bring- und Abholzeiten
von 15 Min. sind in den Buchungszeiten enthalten.
Ab 8.30 Uhr werden die Eingangstüren verschlossen.
Telefonische Krankmeldungen bitte von 7:00 Uhr bis 8:30 Uhr, um den pädagogischen
Tagesablauf nicht zu stören.
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1.4 Lage und Räumlichkeiten
Die Kita St. Marien liegt in Eckenhaid, einem Ortsteil der Gemeinde Eckental.
Aufgrund unserer Lage in einer ländlichen Gegend mit einem großen Garten können wir
täglich draußen an der frischen Luft sein.
Unser Garten bietet viele Möglichkeiten zum Spielen, Klettern, Verstecken… und durch einen
Pflasterbereich auch die Gelegenheit mit Fahrzeugen zu fahren.
Wir haben in unserer Kita ein teiloffenes Konzept, d.h. die Kinder können das ganze Haus
nutzen. Sie können die Spielbereiche außerhalb ihrer Gruppe nutzen und auch in anderen
Gruppen spielen, arbeiten und lernen.
Für Spaziergänge ist der nahegelegene Wald von unserem Kindergarten aus optimal zu
erreichen.
1.5 Essen und Trinken
Wir haben eine gleitende Frühstückszeit für unsere Kinder im Kindergarten, d.h. die Kinder
können frei entscheiden, wann und mit wem sie essen möchten.
Das gemeinsame Gruppenfrühstück findet im Rahmen von Festen und bei besonderen
Aktivitäten bei uns seinen Platz. In der Krippengruppe wird immer gemeinsam gefrühstückt.
Es gibt die Möglichkeit, warmes Mittagessen für die Kinder zu bestellen. Der Speiseplan ist
abwechslungsreich, ausgewogen und auf die Bedürfnisse unserer Kinder abgestimmt.
Wir bekommen einmal in der Woche frische Milch direkt vom Bauernhof. Den Tag über steht
den Kindern Apfelsaft, Wasser und Milch zur Verfügung.
1.6 Bewegung
Jede Gruppe hat 1x pro Woche eine angeleitete Turnstunde.
Im Freispiel können die Kindern unsere Turnhalle täglich zum Fußball spielen, tanzen oder als
Bewegungsbaustelle nutzen.
Unsere Kleinsten im Kindergarten dürfen sich im „Zwergenturnen“ langsam an die
gemeinsamen Gruppenturnstunden gewöhnen.
1.7 Geburtstage
Die Geburtstage der Kinder werden in ihren Gruppen gefeiert.
Jedes Kind bekommt ein kleines Geschenk und bringt für die
anderen Kinder eine Kleinigkeit zum Essen mit.
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1.8 Unser Team
In jeder Gruppe betreuen eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin ca. 25 Kinder, in der
Krippengruppe sind es 12 Kinder.
Eine fröhliche Atmosphäre in unserer Einrichtung und ein freundlicher Umgangston sind uns
dabei besonders wichtig!
Jedes Teammitglied fühlt sich für alle Kinder gleichermaßen verantwortlich!
Grundlagen unserer gemeinsamen Arbeit sind:
� Flexibilität
� Zuverlässigkeit
� Unterstützung aller Kolleginnen
� Kompromissfähigkeit
� Erfahrungsaustausch
� Reflexion
� Verständnis
Die Orientierung an den Bedürfnissen, Interessen sowie dem Entwicklungsstand des einzelnen
Kindes prägen unsere pädagogische Arbeit.
Das gemeinsame Planen und Reflektieren ist wichtige Grundlage unserer Arbeit. Wir treffen
uns wöchentlich im Gruppenteam und im Gesamtteam, um für die uns anvertrauten Kinder
eine bestmögliche Förderung zu erzielen.
Das Team arbeitet gemeinsam an der Planung des Kindergartenjahres und der pädagogischen
Zielsetzung. In speziellen Fortbildungen erweitert jeder Mitarbeiter seine fachliche Kompetenz.
Unsere Reinigungskraft und unser Hausmeister ergänzen unser Team.
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2 Unsere pädagogischen Leitziele
2.1 Auftrag einer Kindertagesstätte
Die Kindertagesstätte ist eine sozialpädagogische Einrichtung. Sie hat den Auftrag, die Kinder
sowohl zu betreuen, als auch zu erziehen und zu bilden. Die Kita ist eine familienergänzende
und – unterstützende Einrichtung. Sie soll frühkindliche Bildungsprozesse unterstützen – wichtig
ist dabei die Erfahrungswelt der Kinder. Kinder müssen sich von einem Angebot angesprochen
fühlen, damit Bildung erfolgen kann. Das Lernen in diesem Alter ist immer ein ganzheitliches
Lernen mit allen Sinnen.
Die Grundlage für die Bildung ist die gezielte Beobachtung der Kinder, um ihre Stärken,
Schwächen und ihre Entwicklung zu erkennen. Nur so ist eine gezielte und individuelle
Förderung möglich. Jedes Kind hat ganz individuelle Begabungen und Fähigkeiten. Wenn es
zuerst von diesen Stärken her gesehen und bestätigt wird, entwickelt es Kräfte für seine
Weiterentwicklung.
Erst wenn die Stärken gestärkt sind, können die Schwächen geschwächt werden.
2.2 Unser Bild vom Kind
Wenn ein Kind…
Wenn ein Kind kritisiert wird, lernt es zu verurteilen.
Wenn ein Kind angefeindet wird, lernt es zu kämpfen.
Wenn ein Kind verspottet wird, lernt es schüchtern zu sein.
Wenn ein Kind beschämt wird, lernt es, sich schuldig zu fühlen.
Wenn ein Kind verstanden und toleriert wird, lernt es, geduldig zu sein.
Wenn ein Kind ermutigt wird, lernt es, sich selbst zu vertrauen.
Wenn ein Kind gelobt wird, lernt es, sich selbst zu schätzen.
Wenn ein Kind gerecht behandelt wird, lernt es gerecht zu sein.
Wenn ein Kind geborgen lebt, lernt es zu vertrauen.
Wenn ein Kind anerkannt wird, lernt es, sich selbst zu mögen.
Wenn ein Kind angenommen wird, lernt es, in der Welt Liebe zu finden.
Text aus einer tibetischen Schule
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2.3 Sozial – emotionale Kompetenz
Warum soll das Sozialverhalten ihres Kindes gestärkt und gefördert werden?
Das Erleben des eigenen ICH,
der anderen Kinder,
der Gruppe,
des WIR
Ein gesundes und ausgeprägtes Sozialverhalten ist die Voraussetzung, sich in die Gesellschaft zu
integrieren und ist deshalb die Basis für unsere gesamte Arbeit mit den Kindern.
Bereits beim Kindergarteneintritt müssen sich die Kinder an eine neue Umgebung und einen
neuen Tagesablauf gewöhnen, sich auf neue Bezugspersonen einlassen und ihren Platz in der
Gruppe finden.
Es gilt, bereits bestehende Regeln zu akzeptieren, Grenzen einzuhalten und lernen mit
Freiräumen umzugehen und diese sinnvoll zu nutzen.
Dieser immer wiederkehrende Prozess begleitet die Kinder auf ihrem gesamten Lebensweg.
Soziale Kompetenz - was bedeutet das?
Wir sehen uns als Wegbegleiter und werden ihr Kind bei der Entwicklung folgender
Fähigkeiten unterstützen:
� Umgang mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer
� Beziehungsfähigkeit
� Kommunikationsfähigkeit
� Kooperationsfähigkeit
� Konfliktmanagement
Wie gelangen die Kinder dazu?
� Durch den täglichen Umgang miteinander lernen die Kinder ihre Gefühle
einzuschätzen und genau zu benennen.
� Wir vermitteln dem Kind, dass es auch negative Gefühle zulassen darf und zeigen ihm
Möglichkeiten auf, konstruktiv damit umzugehen.
� Die Kinder sollen lernen, dass sie in entsprechenden Situationen ihre eigenen
Bedürfnisse zurückstellen oder aber auch zum Ausdruck bringen und selbstbewusst
vertreten können.
� Durch unser Erzieherverhalten leben wir den Kindern einen respektvollen und
achtsamen Umgang miteinander vor.
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� Wir schätzen einander und nehmen jeden Einzelnen mit seiner individuellen
Persönlichkeit an.
� Die Kinder lernen, sich gegenseitig zuzuhören und andere ausreden zu lassen.
� Wir legen Wert auf eine angemessene Ausdrucksweise, die die Kinder u.a. befähigt,
Konflikte verbal zu lösen, und bei Unklarheiten nachfragen zu können.
� Die Kinder müssen sich an bestimmte Regeln halten, aber auch Kompromisse finden,
um so eine Verschärfung von Konflikten zu verhindern.
� Durch Bilderbuchbetrachtungen und Gespräche im Stuhlkreis arbeiten wir Konflikte
gezielt auf.
� Gerade die Projektarbeit bietet den Kindern die Möglichkeit, in Kooperation mit
anderen etwas zu tun, gemeinsam zu planen, sich abzustimmen, um es dann
gemeinsam durchzuführen.
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2.3.1 Widerstandsfähigkeit Ihres Kindes (Resilienz)
Warum soll die Widerstandsfähigkeit Ihres Kindes (Resilienz) gestärkt und gefördert werden?
Widerstandsfähige Kinderkönnen sich trotz schwieriger Lebensumstände, Stressbedingungen
oder traumatischer Erlebnissezu einer stabilen, kompetenten, leistungsfähigen und
selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln.
Resilienz - was bedeutet das:
Resiliente Kinderzeichnen sich vor allem durch folgende personale Ressourcen aus:
� hohe Problemlösefähigkeit,
� Kreativität
� Lernbegeisterung
� positive Selbsteinschätzung, hohes Selbstwertgefühl
� Selbstvertrauen
� Fähigkeit, sich selbst zu regulieren
� sicheres Bindungsverhalten
� hohe Sozialkompetenz –(Empathie, Verantwortungsübernahme)
� positives Denken, optimistische Lebenseinstellung
� Talente, Interessen Hobbys, religiöser Glaube, körperliche Gesundheitsressourcen
Wie gelangen die Kinder dazu?
� Wir akzeptieren die Kinder bedingungslos und wertschätzend, schenken ihnen viel
Aufmerksamkeit und Zeit, interessieren uns für ihre Aktivitäten und bieten ihnen eine
anregende Umgebung, in der sie sich wohl fühlen aber auch gefordert werden.
� Die Kinder lernen, belastende Situationen oder Bedingungen wahrzunehmen.
� Wir üben mit ihnen günstige Bewältigungsstrategien ein und schaffen ein Bewusstsein
für ungünstiges Bewältigungsverhalten.
� Die Kinder sollen ihre eigenen Gefühle kennen, äußern und einen sicheren Umgang
damit lernen.
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2.4 Kognitive Kompetenz
Warum soll die kognitive Entwicklung ihres Kinder gestärkt und gefördert werden?
Kognitive Kompetenzen sind die Grundvoraussetzung, um gemachte Erfahrungen in das
tägliche Leben einfließen zu lassen, zu verarbeiten und so eine ständige Weiterentwicklung
möglich machen.
Kognitive Kompetenz - was bedeutet das:
� Sinneswahrnehmung als Grundlage für Erkenntnis-, Gedächtnis- und Denkprozesse
� Verarbeitung und Speicherung neuer Informationen und Reize
� Einordnen von Bedeutungen über die Sprache
(z.B. Oberbegriffe finden, Größen vergleichen, Wortfamilien finden)
� Aufmerksamkeit
� Konzentrationsfähigkeit
Wie gelangen die Kinder dazu:
� Wir fördern die Kinder ganzheitlich mit allen Sinnen z.B. mit Sinnesübungen,
Wahrnehmungsübungen, Vergleich von Größen….
� Wir schulen das Gedächtnis durch Geschichten, Erzählungen der Kinder, Spiele….
� Wir entwickeln mit den Kindern Alternativen zur Problemlösung bei alltäglichen
Situationen und Experimenten.
� Die Kinder wirken mit bei der Planung und Durchführung von Projekten.
� Phantasie und Kreativität der Kinder werden durch verschiedenste Angebote angeregt.
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2.4.1 Sprachliche Kompetenz
Warum soll die sprachliche Kompetenz Ihres Kinder gestärkt und gefördert werden?
Sprache ist die Grundvoraussetzung für den Umgang der Menschen miteinander. Nur wenn
Kinder und Erwachsene in der Lage sind, sich sprachlich klar und verständlich auszudrücken,
können sie soziale Kontakte knüpfen und Freundschaften aufbauen.
Sprache ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Persönlichkeitsentwicklung und den
schulischen Erfolg.
Sprachliche Kompetenz – was bedeutet das?
� Sprachfreude
� deutlich und grammatikalisch richtig sprechen
� Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle ausdrücken
� Dialogfähigkeit d.h. aktiv zuhören, auf Äußerungen von anderen eingehen und diese
aufgreifen
� Gesprächszeiten von anderen respektieren
� Textverständnis entwickeln
� eine Geschichte zusammenhängend erzählen können
Wie gelangen die Kinder dazu?
� Wir ermuntern die Kinder zum Sprechen, zeigen Interesse an ihren Erzählungen und
stellen Fragen.
� Das Freispiel bietet unendliche Möglichkeiten zum Dialog – bei Rollenspielen,
Tischspielen, beim Lösen von Konflikten ist die Sprache Grundvoraussetzung.
� Wir fördern die sprachliche Kompetenz, indem wir viel vorlesen und Bilderbücher
erzählen.
� Wir vermitteln den Kindern Freude an Lautspielen, Gedichten, Reimen, Liedern.
� In unseren täglichen Gesprächskreisen lernen die Kinder, sich an Gesprächsregeln zu
halten und vor anderen zu sprechen.
� Wir beobachten die Sprachentwicklung jedes Kindes und verweisen Sie gegebenenfalls
an Fachkräfte.
� In allen Gruppen gibt es „Leseecken“ für die Kinder.
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2.4.2 Lernmethodische Kompetenz – lernen, wie man lernt:
Warum soll die lernmethodische Kompetenz Ihres Kindes gestärkt und gefördert werden??
Lernen, wie man lernt ist der Grundstein für lebenslanges, selbst gesteuertes Lernen.
Lernmethodische Kompetenz – was bedeutet das?
� neues Wissen gezielt beschaffen und verarbeiten
� Wissen mit allen Sinnen verstehen und begreifen
� Wissen aufbereiten und organisieren
� kompetenter Umgang mit Medien
Wie gelangen die Kinder dazu?
� Wir vermitteln Lerninhalte so, dass die Kinder sie bewusst erleben und in der Gruppe
reflektieren. Was sie lernen und wie sie es gelernt haben, soll ihnen vermitteln, dass
man auf das eigene Lernen Einfluss nehmen kann. Die Kinder entwickeln so die
Fähigkeit, die eigenen Lernprozesse wahrzunehmen und zu steuern.
� Gelerntes Wissen soll auf andere Situationen im Alltag übertragen werden.
� Lernstrukturen und Zusammenhänge sollen erfasst werden.
� In unserer Projektarbeit werden den Kindern nicht nur theoretische Lerninhalte
vermittelt, sondern wir erarbeiten das Thema in Kooperation mit den Kindern. Wir
besprechen, wie wir etwas über einen Themenbereich erfahren können, suchen
gemeinsam nach Materialien und versuchen, Lerninhalte zu strukturieren und mit allen
Sinnen und vielen verschiedenen Methoden zu erfahren. In gemeinsamen Gesprächen
werden die Lerninhalte erörtert und reflektiert.
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2.4.3 Kreativität
Warum soll die Kreativität ihres Kindes gestärkt und gefördert werden?
Ein Kind nimmt seine Umwelt bewusst mit allen Sinnen wahr. Kreativität ist eine Form,
Gedanken und Gefühle auszudrücken und diese Eindrücke zu ordnen. Neugier, Lust und
Freude am schöpferischen Tun sind Motor der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung.
Kreativität – was bedeutet das?
� Spaß und Freude am Gestalten als Voraussetzung für kreatives, phantasievolles Spielen
und Lernen
� sich selbst verwirklichen
� sich bildlich zu äußern
� Phantasie sprachlich und gestalterisch zum Ausdruck bringen
� handwerkliche Fähigkeiten erwerben
� Sinnesschulung
� Grundverständnis von Farben und Formen
Wie gelangen die Kinder dazu?
� Die Kinder können bei uns vielfältige, kreative Materialien ausprobieren.
� Wir unterstützen sie dabei, ihre eigenen Vorstellungen und Ideen gestalterisch
umzusetzen.
� Sie erleben Wertschätzung, Anerkennung, Spaß, Freude und Lust am freien Gestalten.
� In der Gemeinschaft begeistern sie sich für die eigenen Ideen und lassen sich von den
Ideen anderer befruchten und entwickeln sie weiter.
� Rollenspiele in der Freispielzeit fördern die Kreativität und Phantasie der Kinder.
� Bewegung und Tanz sind wichtige Ausdrucksformen für die kindliche Entwicklung.
� Vielfältige musische Angebote fordern und fördern die gesamte Persönlichkeit des
Kinder.
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2.5 Physische Kompetenz
Warum soll die physische Kompetenz Ihres Kindes gestärkt und gefördert werden?
Um den Anforderungen des Aufwachsens und Lernens gewachsen zu sein, braucht das Kind ein
stabiles körperliches Fundament. Bewegung zählt zu den grundlegenden Betätigungs- und
Ausdrucksformen eines Kindes.
Die Kinder sollen lernen, Verantwortung für ihren Körper zu übernehmen, dessen Funktionen
und Grenzen erkennen und dementsprechend reagieren.
Physische Kompetenz - was bedeutet das?
� Körpergefühl entwickeln
� Körpersignale wahrnehmen
� Bedürfnisse ausleben können
� Bewegung und Entspannung
Wie gelangen die Kinder dazu?
� Wir geben den Kindern vielfältige Möglichkeiten zum Klettern und Balancieren und
gestalten Räume, die zur Bewegung einladen.
� Wir bieten verschiedenste Bewegungsmaterialien, Bewegungsbaustellen an.
� Musik und Tanz sind dabei wertvolle Bestandteile.
� Die Kinder dürfen unseren Garten bei jedem Wetter nutzen.
� Wir lernen die verschiedenen Lebensmitteln und den Umgang damit kennen.
� Wir kochen und backen mit den Kindern.
� Die Kinder lernen Entspannungstechniken kennen z. B. Yoga für unsere Vorschulkinder.
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2.6 Religiöse Kompetenz
Warum soll die religiöse Kompetenz Ihres Kindes gestärkt und gefördert werden?
Kinder sind darauf angewiesen, vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen, die sie ein
Leben lang tragen. Religiöse Bildung und Erziehung unterstützen die Kinder in der
Auseinandersetzung mit ihren Fragen und stärken sie in ihrer eigenen Urteils- und
Bewertungsfähigkeit.
Religiöse Kompetenz – was bedeutet das?
� Erleben der Feste im Kirchenjahr wie z.B. St. Martin, Weihnachten, Ostern..
und Wissen um die Hintergründe und Bedeutung der Feste
� Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Ich, anderen Menschen, sowie Tieren und
Pflanzen entwickeln
Wie gelangen wir dazu?
� Auch hier ist die ganzheitliche Erfassung des Themas wichtig – wir orientieren uns an
Franz Kett, der dafür ein besonderes religionspädagogisches Konzept entwickelt hat.
� Die Kinder werden beim Erzählen von Geschichten aktiv eingebunden, sie übernehmen
Rollen oder gestalten das Gehörte in Form eines Bodenbildes.
� Sie erfahren in verschiedenen Übungen, wie sie zu mehr Ruhe, Konzentration und zu
ihrer eigenen Mitte finden können. Dies geschieht vor allem in der Auseinandersetzung
mit der Kreisform und der Spirale.
� Eine Pflanze wird den Kindern z.B. nähergebracht, indem sie ihre Besonderheit mit
möglichst vielen Sinnen wahrzunehmen. Zur Vertiefung spielen die Kinder den
Wachstumsprozess vom Samen zu Blume, die wieder neuen Samen hervorbringt.
Anschließend wird das Erlebte mit Legematerial zu einem Bild gestaltet.
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2.7 Orientierungskompetenz – Umweltbewusstsein
Warum soll die Orientierungskompetenz Ihres Kindes gestärkt und gefördert werden?
Wertorientierte Kinder können für sich, für andere und für ihre Umwelt Verantwortung
übernehmen.
Unser Ziel in der Kita ist es, den Kindern Werte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt und
Achtsamkeit zu vermitteln.
Wir leben in den Gruppen christliche und gesellschaftliche Werte.
Regeln, die wir mit den Kindern in der Gruppe vereinbaren, halten wir im täglichen
Miteinander ein.
Orientierungskompetenz bedeutet:
� Werte kennenlernen und Erleben
� Unvoreingenommenheit
� Respekt vor Andersartigkeit
Wie gelangen die Kinder dazu?
� Die Freispielzeit bietet vielfältige Möglichkeiten im Umgang miteinander, Rollenspiele
sind dabei ein wichtiger Bestandteil.
� Gemeinschaftsarbeiten unterstützen das Miteinander.
� Wir bieten Gesprächskreise zu bestimmten Themen an.
� Wir lernen andere Kulturen kennen.
� Wir gestalten Feste und erhalten Traditionen.
� Die Kinder erfahren Religionspädagogik nach Franz Kett.
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2.8 Das Spiel in der Kita – die elementarste Form des Lernens
Warum ist das Spiel so bedeutsam für ein Kind?
Das Spiel ist die elementarste Form des Lernens.
Im Spiel verarbeiten Kinder ihre Erlebnisse, sie probieren neue Verhaltensweisen aus und
trainieren Fähigkeiten. Es ist die Haupttätigkeit des Kindes.
Phasen des selbstbestimmten Lernens der Kindern, die sogenannte Freispielzeit, sind für die
Kinder notwendig. Nur wenn sie sich frei gespielt haben, sind sie wieder aufnahmefähig für
Neues (geplante, zielorientierte Lerneinheiten).
Spielen – was bedeutet das?
� Es ist immer eine zweckfreie und freiwillige Tätigkeit.
� Spiel kann nie erzwungen werden.
� Das Kind kann durch andere Kinder und Erwachsene zum Spiel aufgefordert und
angeregt werden.
� Das Kind wählt
- den Ort
- den Partner
- den Zeitraum
- den Inhalt
- und das Material selbstverantwortlich und freiwillig aus.
� Das Spiel muss Freude bereiten – der freie Spielprozess ist immer auch ein Lernprozess.
Wie gelangen die Kinder dazu?
� Wir achten darauf, dass die Kinder ungestört und in Ruhe spielen können.
� Wir schaffen eine angenehme Atmosphäre, die zum Spielen anregt.
� Wir gestalten die Spielräume der Kinder einladend und mit Aufforderungscharakter.
� Wir geben dem Kind Zeit, sein Spiel zu beenden.
� Wir stellen verschiedenste Materialien und Spielmöglichkeiten zur Verfügung.
� Wir nehmen das Spiel ernst, sind für die Kinder da, wenn wir gebraucht werden und
ziehen uns zurück, wenn wir überflüssig sind oder gar stören.
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2.9 Schulvorbereitung
Warum soll Ihr Kind auf die Schule vorbereitet werden?
Ein guter Übergang in die Schule ist für Kinder und Eltern gleichermaßen wichtig.
Nur ein Kind, das ganzheitlich auf die Schule vorbereitet wurde, hat Freude am Lernen und ist
den vielfältigen Anforderungen des Schulalltags auch gewachsen.
Schulvorbereitung/ Schulreife – was bedeutet das?
Sozial-emotionale Fähigkeiten:
� Beziehungsfähigkeit
� Kommunikationsfähigkeit
� Kooperationsfähigkeit
� Konfliktmanagement
� Umgang mit Gefühlen
Kognitive Fähigkeiten:
� Aufmerksamkeit
� Merkfähigkeit
� Handlungsplanung
� Problemlösefähigkeit
� Kreativität
� Mathematische Konzepte
Sprachliche Fähigkeiten:
� Lautbildung
� Satzbildung
� Sprachfluss
� Sprachliche Mitteilungsfähigkeit
� Sprachverständnis
Motorische Fähigkeiten:
� Haltungskontrolle, Gleichgewicht
� Bewegungskoordination – und steuerung
� Halte- und Funktionshand, Dominanz
� Graphomotorik
Wahrnehmung:
� Auditive Wahrnehmung
� visuelle Wahrnehmung
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Wie gelangen die Kinder dazu?
� Unsere gesamte Arbeit mit den Kindern ist schulvorbereitend, vom ersten Tag an, an
dem Ihr Kind die Kita besucht.
� Im letzten Jahr vor der Schule bereiten wir die Kinder dann durch besondere
Aktivitäten und Aktionen intensiver auf die Schule vor,
� Unsere Vorschulkinder treffen sich zweimal wöchentlich zu gemeinsamen Angeboten
wie z. B. Entspannungskurs, Zahlenland, Lernwerkstatt, Erste Hilfe Kurs……..
� Wir machen Ausflüge mit den Kindern.
� Wir arbeiten mit der örtlichen Grundschule zusammen.
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3 Unsere Kindertagesstätte
3.1 Unsere Räumlichkeiten
Unsere Kita St. Marien verfügt über ein sehr großzügiges Raumangebot auf einer Ebene, das
von allen Kindern genutzt wird. In unserer großen Turnhalle, im Spielhaus in der Eingangshalle
und in der Duplo-Ecke können sich die Kinder aus allen Gruppen zum gemeinsamen Spiel
treffen.
Zu unserer Krippengruppe gehören:
� der Eingangsbereich mit Garderobe, Bälle Bad und Platz für Bewegung
� ein großzügiger Gruppenraum mit verschiedenen gemütlichen Ecken zum Spielen, Essen
und Kuscheln.
� eine zweite Ebene mit Puppenecke
� ein gemütlicher Schlafraum
� das Bad mit Wickelbereich und einem großen Waschbecken für Planschspiele
� ein abgegrenzter Gartenspielbereich mit Terrasse und Spielgeräte
zu unseren Kindergartengruppen gehören:
� der Garderobenbereich
� ein großer Gruppenraum mit verschieden gestalteten Spielecken und einer zweiten
Ebene als Puppenecke
� ein abwechselnd gestalteter Projektbereich vor der Gruppe
� ein Intensivraum
� Toiletten
� ein großer Gartenbereich
Die Hortkinder sind in die Kindergartengruppen integriert.
3.2 Unsere Krippengruppe
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3.2.1 Tagesablauf in unserer Kinderkrippe
Ein fester Tagesablauf gibt unseren Kleinen in der Krippe Sicherheit und Orientierung.
7:00 – 8:30 Uhr
7:00 – 9:00 Uhr
ca. 9:00 Uhr
ca. 9:15 Uhr
ca. 10:00 – 11:30 Uhr
ca.11:30 Uhr
12:15 – 12:30 Uhr
ca.12:30 – 14:30 Uhr
ca.14:30 – 15:00 Uhr
von 15:00 – 16:30 Uhr
Empfangen und Begrüßen der Kinder
Freispielzeit
Morgenkreis
gemeinsames Frühstück
wickeln/Toilette gehen
Zeit für Bewegung innen und außen
altersgerechte Angebote in Kleingruppen
gemeinsames Mittagessen
1. Abholzeit
Mittagsschlaf/Mittagsruhe
wickeln/Toilette gehen
kleine Brotzeit am Nachmittag
flexible Abholzeit
freies Spiel innen und außen
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3.2.2 Eingewöhnung, Essen, Schlafen, Sauberkeitserziehung
Eingewöhnung:
Damit sich ihr Kind bei uns wohlfühlt und gerne in unsere Krippe kommt, ist eine gute
Eingewöhnungsphase sehr wichtig.
Es gibt dafür kein „ Patentrezept“, sondern wir versuchen, die Eingewöhnung für alle Kinder
und ihre Eltern individuell passend zu gestalten.
Sie müssen ca. 4 Wochen für die Eingewöhnung Ihres Kindes einplanen!
Wir haben unsere wichtigsten Grundregeln für Sie zusammengestellt:
� Die ersten beiden Tage begleiten Sie oder eine dem Kind vertraute Peron ihr Kind und
bleiben ca. von 9 Uhr – 11 Uhr bei uns. In dieser Zeit versuchen wir gemeinsam, ihr
Kind an die neuen Bezugspersonen, die Kinder, den Tagesablauf und die Regeln zu
gewöhnen und alle wichtigen Informationen auszutauschen. Wir übernehmen
schrittweise die pflegerischen Tätigkeiten wie wickeln, füttern und spielen mit Ihrem
Kind.
� Am dritten Tag versuchen Sie sich von Ihrem Kind zu verabschieden, gehen kurz aus
der Gruppe und setzen sich in unser Personalzimmer, um jederzeit erreichbar zu sein.
� An den folgenden Tagen steigern wir die Zeiten, die Ihr Kind alleine in der Gruppe
verbringt und Sie können gerne auch nach Hause gehen – Sie müssen aber telefonisch
erreichbar sein.
� In den ersten beiden Wochen isst Ihr Kind noch nicht bei uns zu Mittag und schläft
auch noch nicht hier! Erst wenn das Kind sich gut eingewöhnt hat und sich wohl fühlt,
kann es bei uns auch Mittagessen und schlafen.
Am Ende einer guten Eingewöhnungsphase kommt das Kind gerne zu uns und hat Vertrauen
zu uns und der Gruppe gefasst. Es bewältigt den Abschied von seinen Eltern und fühlt sich in
der Gruppe wohl.
Essen:
Das gemeinsame Essen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Tagesablaufs.
Von großer Bedeutung ist es dabei, dass das Essen von den Kindern und den pädagogischen
Fachkräften als Genuss mit allen Sinnen wahrgenommen, erlebt und gelebt wird.
Bei den gemeinsamen Mahlzeiten lernen die Kinder Selbstständigkeit, Tischregeln und das
Empfinden für „ Ich habe Hunger“ oder „Ich bin satt“ zu entwickeln.
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Die Kinder können Gemeinschaftserfahrungen machen, mit den Erziehern über Ereignisse vom
Tag sprechen, miteinander scherzen und lachen. Wir achten darauf, dass die Mahlzeiten in
einer gemütlichen Atmosphäre an einem einladend gedeckten Tisch stattfinden.
Unseren jüngeren Kindern helfen wir, wenn es nötig ist beim Essen. Unsere Kleinsten essen
wenn sie hungrig sind, da sie noch nicht den festen Gruppenrhythmus haben.
Das Essen für den Frühstücks - und Nachmittagsimbiss wird von zu Hause mitgebracht. Das
warme Mittagessen wird wie in der ganzen Kita geliefert.
Schlafen:
Gerade für kleine Kinder sind Entspannungs- und Erholungsphasen Voraussetzung für die
gesunde, kindliche Entwicklung.
Nach dem Mittagessen begleiten wir die Kinder in unseren Schlafraum. Jedes Kind hat dort
sein eigenes, gewohntes Bettchen mit seinen Lieblings-Einschlafhilfen. Kleine Rituale helfen den
Kindern zu Ruhe zu kommen.
Die Länge des Schlafs richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen jedes Kindes - kleineren
Kindern ermöglichen wir es auch, mehrmals am Tag zu schlafen.
Wir bleiben bei den Kindern, bis sie eingeschlafen sind und ein Babyphon hilft uns, den Schlaf
der Kinder zu überwachen. Wer aufgewacht ist, darf aufstehen und spielen.
Sauberkeitserziehung:
Jedes Kind hat sein individuelles Tempo bei der Entwicklung der Sauberkeit. Durch die
größeren Kinder in der Gruppe interessieren sich die Kleinen sehr bald für das Thema.
Wir finden mit Ihnen zusammen den richtigen Zeitpunkt für Ihr Kind sauber zu werden und
unterstützen Sie dabei d. h. wir begleiten die Kinder auf unsere kleinen Toiletten und ziehen
sie bei kleinen „Unfällen“ einfach um. Viel Lob und Ermunterung helfen den Kindern dabei.
.Die Grundvoraussetzung für ein gutes Gelingen ist dabei natürlich die Mithilfe der Eltern.
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3.3 Unser Kindergarten
3.3.1 Tagesablauf in unserem Kindergarten
Der Tagesablauf im Kindergarten wird variabel gestaltet, angepasst an das Tagesprogramm
und die Bedürfnisse der Kinder.
Dabei wechseln sich Freispielzeit und gezielte Angebote(auch für kleinere Teilgruppen) ab.
7:00 – 8:30 Uhr
8:30 Uhr – 12.15 Uhr
12:15 Uhr – 12.30 Uhr
ca.12:30 Uhr
14:00 – 14:15 Uhr
von 15:15 – 15.30 Uhr
von 15:15 – 15.30 Uhr
16.15. Uhr - 16.30 Uhr
Empfangen und Begrüßen der Kinder
In dieser Zeit finden statt:
Morgenkreis
gleitendes Frühstück
Freispiel
altersgerechte Angebote in Kleingruppen / Projektarbeit
individuelle Förderung
Spiel im Garten
erste Abholzeit
gemeinsames Mittagessen
ruhiges Spiel in der Mittagszeit
zweite Abholzeit
Angebote am Nachmittag
freies Spiel innen und außen
dritte Abholzeit
letzte Abholzeit
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3.3.2 Essen, Nachmittagsangebote, Projektarbeit
Durch das teiloffene Konzept in unserer Kita hat jedes Kind seine Stammgruppe. Weiterhin
dürfen die Kindergartenkinder während der Freispielzeit - nach vorheriger Absprache mit dem
pädagogischen Personal- die Spielflächen im ganzen Haus nutzen.
Essen:
Die Kindergartenkinder haben „eine gleitende Frühstückszeit“, d. h. sie dürfen in kleinen
Gruppen essen, wenn sie hungrig sind und danach selbstständig ihren Platz wieder für das
nächste Kind herrichten.
Das Mittagessen findet gemeinsam in den Gruppen statt.
Nachmittagsangebote:
Es gibt im Kindergarten am Nachmittag verschiedene Angebote in kleinen Gruppen:
Unserer Kreativwerkstatt :
� verschiedenste Bastelangebote
� kochen, backen
� Klanggeschichten, musizieren
� kleine Rollenspiele und ,und, und-…
Unsere Lernwerkstatt – nur für die Vorschulkinder:
� kleine Experimente aus dem physikalischen und chemischen Bereich, um den
natürlichen Forscherdrang der Kinder zu unterstützen
� Gesprächskreise
� Vermutungen aufstellen und im praktischen Tun prüfen, ob die Thesen stimmen bzw.
was passiert.
� Beobachtungen……..
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Projektarbeit:
Unsere Kinder haben immer weniger die Möglichkeit, ihre Umwelt und ihren Lebensraum
selbst zu entdecken. Die Kinderwelt ist durch den Besuch von Institutionen und
Bildungsangeboten geprägt (Verinselung). Selbstbestimmtes, zwangloses, spontanes und
kreatives Handeln, bei dem die eigenen Bedürfnisse und Interessen befriedigt werden, sind nur
in beschränktem Umfang möglich.
Dieser Entwicklung wirkt die Projektarbeit entgegen.
Ziele und Prinzipien der Projektarbeit:
� am Kind orientiert – die Themen orientieren sich an den Neigungen, Interessen,
Bedürfnissen und Erfahrungen der Kinder
� entdeckendes Lernen – die Kinder werden mit Situationen und Fragen konfrontiert, bei
deren Beantwortung sie möglichst selbstständig vorgehen sollen.
� Selbsttätigkeit – die Beantwortung der Fragen geht nicht vom Erzieher aus. Wir
überlegen gemeinsam, wie wir an Informationen kommen könnten (Bücher, Internet,
Fachleute…)
Durch die Beteiligung der Kinder am Prozess macht es die Erfahrung: “Ich habe etwas
geschafft!“
Lernmotivation und Lernbereitschaft werden gefördert.
� Mitbestimmung – die Kinder entscheiden bei der Auswahl der Themen mit. Der
Erzieher hat eine beratende und unterstützende Funktion.
� Ganzheitlichkeit – die Projektarbeit gibt uns die Möglichkeit, das Kind in seiner
sinnlichen, motorischen, kognitiven, ästhetischen und emotionalen Entwicklung zu
unterstützen.
� Öffnung nach außen – Wir wirken der sogenannte Verinselung mit Lebensnähe
entgegen. Die Kita wird geöffnet, andere Einrichtungen wie z.B. Geschäfte, Museen,
Wald, Handwerksbetriebe… werden zu Lernorten gemacht, bzw. Fachleute (auch oft
die Eltern) werden in die Einrichtung geholt.
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3.4 Unsere Schulkinder
Um den Übergang für unsere Kinder so leicht und harmonisch wie möglich zu gestalten, bietet
unsere Einrichtung auch eine Schulkind Betreuung an. Hier können die Kinder nach einem
anstrengenden Schultag zurück in ihre gewohnte Umgebung und zu ihren vertrauten
Bezugspersonen kommen.
3.4.1 Tagesablauf unserer Schulkinder
7:00 – 8:00 Uhr
8:00 Uhr
ab 11:30 Uhr
12:30 Uhr
ab 13:00 Uhr
danach
Betreuung der Kinder vor der Schule
Die Kinder werden zur Schule geschickt
Nach Unterrichtsschluss kommen die Kinder wieder in die Kita
Gemeinsames Mittagessen
Hausaufgabenzeit
Freies Spiel innen und außen
3.4.2 Ankommen, Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Freizeitgestaltung, Ferienbetreuung
Ankommen der Schulkinder
Unsere Einrichtung hat auch für unsere Schulkinder ab 7.00 Uhr geöffnet. Wichtig für uns ist
dabei, dass auch die Schulkinder der Bezugsperson übergeben werden, um ihre Sicherheit
gewährleisten zu können.
Die Kinder werden von uns dann rechtzeitig zur Schule geschickt.
Durch unsere Lage direkt neben der Grundschule ist der Schulweg auch für die Schulanfänger
kurz und ungefährlich.
Nach Schulschluss kommen die Kinder dann wieder in unseren Kindergarten und melden sich
bei ihrer Bezugsperson an. Die Kinder bleiben nach Möglichkeit in ihrer gewohnten
Kindergartengruppe.
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Mittagessen
Die Kinder bekommen bei uns ein warmes Mittagessen.
Alle Schüler, die bis 12.15 Uhr Unterrichtsschluss haben, essen mit den Kindergartenkindern,
die anderen essen später im Gruppenraum.
Beim gemeinsamen Essen haben die Kinder die Möglichkeit, sich mit den anderen Kindern
auszutauschen und etwas zur Ruhe zu kommen.
Hausaufgaben
Nach dem Mittagessen gehen unsere Schulkinder in den Nebenraum, um dort in Ruhe ihre
Hausaufgaben zu erledigen.
Während der ganzen Hausaufgabenzeit steht eine pädagogische Fachkraft als Ansprechpartner
für die Kinder zur Verfügung.
Das selbstständige Arbeiten ist uns sehr wichtig - wir geben Hilfestellung, wenn es nötig ist und
kontrollieren die Hausaufgaben auf Vollständigkeit und Sauberkeit.
Mündliche Hausaufgaben wie Lesen üben oder Gedichte lernen können in diesem Rahmen
von uns nicht geleistet werden.
Die Endkontrolle der Aufgaben sollte abends durch die Eltern erfolgen, um auch einen kurzen
Einblick in den Leistungsstand ihres Kindes zu bekommen.
Freitags findet keine Hausaufgabenbetreuung statt.
Unsere Zielsetzung für die Hausaugabenzeit
� Grundvoraussetzung ist eine ruhige und stressfreie Atmosphäre im Raum, in der man
sich konzentrieren kann.
� Wir geben nur Hilfestellung zum selbstständigen Arbeiten.
� Wir gehen individuell auf den Entwicklungsstand und das Leistungsvermögen der
Kinder ein.
� Wir geben Anleitung zur Arbeits- und Zeiteinteilung.
� Eine positive Lernhaltung soll erreicht werden.
� Die Kinder sollen lernen " wie man lernt".
� Jeder ist für seine Hausaufgaben selbst verantwortlich.
Freizeitgestaltung
Nach einem anstrengenden Schultag ist nun Zeit für freies Spiel. Die Schulkinder dürfen alle
Räume des Kindergartens nutzen und sich dort mit ihren Spielpartnern treffen. Wir geben den
Kindern viel Gelegenheit zur Bewegung und altersentsprechendem Spielen.
Es finden aber auch besondere Freizeitaktionen nur für unsere Schulkinder statt.
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Ferienbetreuung
In den Schulferien werden die Kinder auf Wunsch ganztätig betreut.
Krankmeldung
Bitte denken Sie daran, Ihr Kind bei Krankheit nicht nur in der Schule, sondern auch im
Kindergarten abzumelden.
Zusammenarbeit mit der Schule
Die Kooperation mit der Grundschule ist sowohl im Kindergarten- wie auch im
Schulkindbereich ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Schule und Kindergarten stehen in
regelmäßigem Austausch und Kontakt.
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4 Ein Jahr in der Kita
Zusätzlich zur Projektarbeit orientieren wir uns natürlich an den immer wiederkehrenden
Festen im Jahreskreis.
Das Kita – Jahr beginnt im September mit der Gruppenfindungsphase. Die neuen Kinder
werden eingewöhnt und sollen ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl entwickeln.
Danach folgen kleine Höhepunkte wie Erntedank, St. Martin, Advent, Nikolaus und
Weihnachten und kleinere Familienfeste.
Ein Höhepunkt in unserer Kita ist jedes Jahr unser großer Familienfasching.
Die Übernachtung der Vorschulkinder in der Kita und ihre Verabschiedung runden das Kita –
Jahr ab.
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5 Dokumentation – was heißt das in der Kita?
Unsere pädagogische Arbeit soll sichtbar gemacht werden, Entwicklungsschritte der Kinder
sollen festgehalten und aufgezeigt werden.
Unsere Beobachtungsinstrumente:
Portfolio
� eine Produktsammlung der kindlichen Aktivitäten in einer Mappe
� dokumentiert die Lern- und Entwicklungsschritte des Kindes
� veranschaulicht die positive Entwicklung , Interessen und Stärken
� trägt die ganz persönliche Handschrift des Kindes
Beobachtungsbögen, die vom bayrischen Staatsministerium entwickelt wurden und
verpflichtend sind:
� PERIK – sozial – emotionale Entwicklung
� SISMIK- Sprachentwicklung
� SELDAK- Sprachverhalten bei Migrantenkindern
Weitere Dokumentationen:
� Fotos
� Aushänge
� Rückblicke
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6 Elternarbeit
Es ist für uns selbstverständlich, dass die pädagogische Arbeit des Kindergartens nicht isoliert
stehen kann, sondern mit dem sozialen Umfeld des Kindes verbunden werden muss.
Die Familie bildet das Zentrum der Lebenserfahrung des Kindes. Elternarbeit ist für uns daher
besonders wichtig; sie schafft eine Verbindung zwischen den beiden Erfahrungswelten der
Kinder und erleichtert den Übergang von der einen zur anderen. Durch die Kommunikation
mit den Eltern machen wir unsere Arbeit transparent.
Nicht nur die Kinder sollen sich bei uns wohlfühlen, sondern auch die Eltern!
Ziele der Elternarbeit
� Einbindung der Eltern in die Arbeit des Kindergartens
� Zusammenarbeit bei der Förderung des Kindes
Unsere Angebote an Sie
� regelmäßige Elterngespräche zur Eingewöhnung, Entwicklung, Einschulung usw.
� Elternabende
� Hospitationsmöglichkeit
� Elternbriefe
� Informationen zur Projektarbeit
� regelmäßige Bekanntmachungen
� Umfragen zur Arbeit des Kindergartens
� gemeinsame Vorbereitung von Festen und Feiern
Elternbeirat
Der Elternbeirat verbindet das Team und die Elternschaft der Kita.
Er unterstützt uns bei der Durchführung von Festen und Veranstaltungen und ist dabei seinerseits
dankbar für jede Unterstützung aus dem Kreis der Eltern.
Der Elternbeirat repräsentiert die Elternschaft im Hinblick auf Entscheidungen, die sich direkt auf die
Familien auswirken (z.B. Schließtage, Elternbeiträge…). Er informiert die Eltern durch Aushänge oder
Rundschreiben, vermittelt bei Differenzen zwischen Eltern und Kindergarten und unterstützt die Kita
finanziell durch kleinere Veranstaltungen und Projekte.
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7 Kooperation
Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen zählen heute zu den Kernaufgaben einer
Kita. Sie ermöglichen eine Nutzung und Bündelung der lokalen Ressourcen vor Ort.
Unser Kita arbeitet mit diesen Kooperationspartnern eng zusammen, um ein bestmögliches Angebot
für Kinder und Eltern zu erzielen:
Markt
Eckental
andere
Kitas
Jugendamt
Kirche
Gesundheitsamt
Träger/Ver
waltung
Kita St.
Marien
therapeut.
Fachkräfte
Eltern/
Elternbeirat
Frühförder
stelle
Grundschule
Fachschulen
öffentl.
Einrichtungen
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