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In dieser Ausgabe - DJK-Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart

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November 2007<br />

KONTAKT<br />

<strong>DJK</strong> Diözesansportverband <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>In</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />

Europameisterschaften im<br />

Ultimate-Frisbee<br />

Rückblick: <strong>DJK</strong> Landessportfest<br />

in Dossenheim<br />

Praxistipps:<br />

− Waldweihnacht<br />

− Modernes Training


Herausgeber: <strong>DJK</strong>-Diözesansportverband <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Jahnstr. 30 - 70597 <strong>Stuttgart</strong> - Tel.: 0711 / 9791-315 - Fax: 0711 / 9791-319<br />

Verantwortlich für<br />

Mechthild Foldenauer, Rolf Röser<br />

den <strong>In</strong>halt:<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />

des Herausgebers wieder.<br />

Redaktion u. Layout: Mechthild Foldenauer, Mike Ohlsen, Anne Baumann,<br />

Fotos:<br />

Redaktion, sofern nicht anders gekennzeichnet<br />

Druck:<br />

IVS Deizisau<br />

Bezugspreis: ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Seite 2<br />

Auflage: 700 Exemplare<br />

E-Mail:<br />

<strong>In</strong>ternet:<br />

KONTAKT<br />

Das Mitteilungsblatt KONTAKT des <strong>DJK</strong>-Diözesansportverbandes <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

erhalten durch postalische Zustellung<br />

auf Vereinsebene<br />

- Vorsitzende/stellv.Vorsitzende<br />

- Geschäftsstellen<br />

- Sportwartinnen u. – warte<br />

- Pressewarte<br />

- Jugendleitungen<br />

- Frauensportbeauftragte<br />

- Geistliche Beiräte<br />

- Abteilungsleitungen<br />

auf Diözesanebene<br />

- Diözesanleitung<br />

- Diözesan-Jugendausschuss<br />

- Diözesansportausschuss<br />

- Presse- u. <strong>In</strong>formationsstellen<br />

- Dekanatsjugendreferate<br />

- Vorstand Eichenkreuz<br />

- Einzelpersonen<br />

<strong>In</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Jahresrückblick und Weihnachtsgrüße des Vorsitzenden 3<br />

Aus dem <strong>DJK</strong> Diözesansportverband 4 - 8<br />

Aus den <strong>DJK</strong> Vereinen 9 - 14<br />

Ehrungen 15<br />

Pro Praxis 16 - 22<br />

Aus dem Bundesverband 23 - 24<br />

<strong>DJK</strong> Landessportfest in Dossenheim 25 - 29<br />

Jahresprogramm 2008 30<br />

Ankündigung <strong>DJK</strong> Sportsday 2008 32<br />

djk@blh.drs.de<br />

http://www.djk-drs.de<br />

auf Landes- u. Bundesebene<br />

- Sportamt Düsseldorf<br />

- Diözesan- und Landesverbände<br />

- Landesverbandsausschuss<br />

Baden-Württemberg<br />

- WLSB- und WSJ-Geschäftsstelle


KONTAKT<br />

Jahresrückblick und Weihnachtsgrüße des Vorsitzenden<br />

Mitte Oktober 2007: mein Terminkalender<br />

erinnert mich an den Redaktionsschluss<br />

unseres KONTAKT und den<br />

„fälligen“ Jahresrückblick.<br />

„Entdeck den roten Faden Deines Lebens!“<br />

Unter diesem Leitwort steht unser<br />

diesjähriger Besinnungstag. Dies hat<br />

mich zu folgenden Fragen geführt:<br />

Wo verläuft der rote Faden unserer<br />

<strong>DJK</strong>-Arbeit? Wo wurde er bei unseren<br />

Aktivitäten im zu Ende gehenden Jahr<br />

2007 sichtbar?<br />

Beim Diözesantag 2007 befassten sich<br />

die Delegierten mit der <strong>In</strong>tegration von<br />

Migranten und Minderheiten in die Gesellschaft.<br />

Der Sport und die <strong>DJK</strong> haben<br />

hier eine ganz wesentliche Aufgabe und<br />

sie bieten auch eine Plattform dazu. Als<br />

Ansporn, auf diesem gesellschaftlich so<br />

wichtigen Feld nicht nachzulassen und<br />

als Anerkennung für gelungene integrative<br />

Sportarbeit, haben wir für unsere<br />

Vereine den Wettbewerb „<strong>In</strong>tegration<br />

durch Sport“, verbunden mit einem beachtlichen<br />

Geldbetrag, ins Leben gerufen.<br />

<strong>In</strong> Dossenheim – in der Nähe von Heidelberg<br />

– fand im Juli das <strong>DJK</strong>-<br />

Landessportfest statt. Die Idee der <strong>DJK</strong><br />

zog sich wie ein roter Faden durch das<br />

Programm dieses Festes. Sport, Glaube<br />

und Gemeinschaft konnten an zwei Tagen<br />

erlebt und erfahren werden. Ein<br />

Mitmachangebot für Jung und Alt, wie<br />

es vielseitiger und besser nicht sein<br />

konnte, ein Festabend mit einem kaum<br />

zu überbietenden Programm - Akrobatik<br />

in Höchstleistung, Sketsche und mitreißende<br />

Musik - sowie ein Sportgottesdienst<br />

mit dem Freiburger Weihbischof<br />

Dr. Wehrle waren Bausteine, an denen<br />

das Motto „<strong>DJK</strong> und mehr“ deutlich<br />

wurde. Rund 800 Sportlerinnen und<br />

Sportler haben in acht Sportarten an den<br />

Wettkämpfen teilgenommen. Eigentlich<br />

schade, dass es nicht die doppelte Zahl<br />

war!! Bedauerlich auch, dass unsere<br />

Vereine aus dem DV <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> nicht stärker vertreten waren!<br />

„Sport um der Menschen willen!“ -<br />

„Der Mensch geht vor!“ Weit sind Dopingsünder<br />

von diesen Leitsätzen entfernt!<br />

Bildhaft ausgedrückt durchzieht -<br />

mit immer neuen Dopingenthüllungen -<br />

ein “dunkler Streifen“, das Sportjahr<br />

2007. Persönlich betroffen macht mich<br />

der Irrweg, auf den sich die dopenden<br />

Spitzenathleten begeben: Ständig mit<br />

Lügen leben zu müssen und dies im<br />

Wissen um die eigene Vorbildfunktion<br />

für Kinder und Jugendliche, heimlich<br />

wie Drogenabhängige sich zu spritzen<br />

und zu manipulieren, gesundheitliche<br />

Risiken und Schäden bewusst in Kauf<br />

zu nehmen, welch ein Preis, der hier<br />

von den Betroffenen gezahlt wird!<br />

Selbst im Breitensport, so erfährt man<br />

aus dem Munde von Experten, sei der<br />

Einsatz von leistungssteigernden (und<br />

gesundheitsgefährdenden) Substanzen<br />

an der Tagesordnung.<br />

Der <strong>DJK</strong>-Sportverband hat zum Doping<br />

eindeutig Stellung bezogen und<br />

fordert ein Umdenken innerhalb der<br />

Gesellschaft und des Spitzensports, ja<br />

des Sports insgesamt: „Jeder Sportler<br />

muss sich als Mensch begreifen, dem<br />

natürliche Leistungsgrenzen gesetzt<br />

sind und das gesamte Umfeld des<br />

Sportlers muss genau wie der Sportler<br />

diese akzeptieren und somit auch den<br />

Sportler respektieren.“<br />

Unsere Vereine kann ich nur ermuntern:<br />

Nehmt den roten Faden unserer <strong>DJK</strong><br />

bewusst auf, auch wenn Sachzwänge im<br />

Vereinsalltag solches erschweren!<br />

Diesen Weg zu gehen, macht den Verein<br />

insgesamt attraktiver, weil er dann<br />

seinen Mitgliedern bietet, was in heutiger<br />

Zeit vielfach verloren zu gehen<br />

scheint: Wege zur Sinnerfüllung und<br />

Lebensfreude, das Erproben und die<br />

Anerkennung der eigenen sportlichen<br />

Fähigkeiten, Fairness und Achtung gegenüber<br />

dem sportlichen Gegner, das<br />

Angenommensein in der Gemeinschaft.<br />

Unser Diözesansportverband richtet im<br />

kommenden Jahr einen Lehrgang zur<br />

Geistlichen Begleitung im <strong>DJK</strong>-<br />

Verband/-Verein aus. Machen Sie in<br />

Ihren Vereinen Werbung für dieses so<br />

elementare Anliegen!<br />

Wenn Sie diese Zeilen lesen, sind wir in<br />

der Adventszeit. Ich wünsche Ihnen<br />

Stunden und Augenblicke zum Erspüren<br />

Ihres eigenen roten Fadens und Tage<br />

der Ruhe und Besinnung in Ihren Familien<br />

und <strong>DJK</strong>-Gemeinschaften.<br />

Ein großes Bedürfnis ist es mir, allen<br />

Verantwortlichen, allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in den <strong>DJK</strong>-<br />

Vereinen, in den Diözesangremien für<br />

ihr großes Engagement, für ihren wichtigen<br />

Dienst in Kirche und Sport, ganz<br />

herzlich zu danken.<br />

Mechthild Foldenauer, Mike Ohlsen<br />

und Anne Baumann möchte ich ganz<br />

herzlich danken, für ihre engagierte und<br />

Weg weisende Arbeit in der neuen Geschäftsstelle<br />

in <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Ein herzlicher Dank geht auch an Herrn<br />

Dr. Drumm vom Bischöflichen Ordinariat.<br />

Ihnen Allen, liebe <strong>DJK</strong>-Freundinnen<br />

und liebe <strong>DJK</strong>-Freunde, liebe Leserinnen<br />

und Leser unseres KONTAKT,<br />

wünsche ich ein frohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches neues<br />

Jahr 2008.Ich wünsche Ihnen Kraft<br />

und Erfüllung und Gottes Segen für Ihre<br />

Aufgaben in Familie, Beruf und <strong>DJK</strong><br />

sowie weitere spannende Entdeckungen,<br />

entlang Ihres roten Fadens!<br />

Ihr<br />

Rolf Röser<br />

Diözesanvorsitzender<br />

Seite 3


Ehrungen<br />

Der <strong>DJK</strong>-Diözesansportverband hat wieder <strong>DJK</strong>-Mitglieder für ihre Leistungen, ihre Treue zum<br />

<strong>DJK</strong>-Verein und ihren großen Einsatz für die <strong>DJK</strong> geehrt und ausgezeichnet.<br />

SPORTEHRENZEICHEN IN BRONZE<br />

Federsel Lisa <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Franke Marlen <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Goisser Elisabeth <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Höger Sabrina <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Krauß Gabriele <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Krigar Michael <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

List Nadine <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Mahler Marlene <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Merinsky Barbara <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Roos Klaus-Jürgen <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Schmidt Madeleine <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Tischer Miriam <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Werner Doreen <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

Allen Geehrten<br />

herzlichen Glückwunsch!<br />

Seite 4<br />

Aus dem Diözesansportverband<br />

Liebe Freundinnen und Freunde der <strong>DJK</strong>,<br />

Josef Simanek verstorben<br />

Völlig unerwartet ist am 17.07.07 Josef<br />

Simanek, Fußballfachwart und Mitglied<br />

des Jugendteams verstorben.<br />

Josef hat sich seit 2004 im Jugendteam<br />

engagiert. Sein Herz gehörte dem Fußball,<br />

so hat er viele Jahre das Hallen-<br />

Fußballturnier in Ludwigsburg organisiert<br />

und das Jugendfußballturnier in Aalen<br />

begleitet. <strong>In</strong> diesem Jahr wurde er zudem<br />

in das Amt des Fachwartes für Fußball<br />

gewählt.<br />

wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und für das<br />

neue Jahr alles Gute, Gesundheit und Zeit für die wesentlichen Dinge im Leben.<br />

Wir freuen uns auch im kommenden Jahr wieder auf spannende Begegnungen mit Ihnen.<br />

Der <strong>DJK</strong>-Diözesansportverband verliert<br />

mit Josef Simanek einen engagierten, kompetenten<br />

und liebenswerten Mitarbeiter,<br />

der freundlich und ohne viel Aufhebens im<br />

<strong>Diözesanverband</strong> und für den Verein tätig<br />

war.<br />

Wir werden ihn stets in dankbarer Erinnerung<br />

behalten.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Jutta,<br />

seiner Tochter Bianca und seinem Sohn<br />

Matthias.<br />

Wir danken Ihnen herzlich für alle Unterstützung, Ihr Mittragen und Mittun im zurückliegenden Jahr 2007.<br />

Anne Baumann, Mechthild Foldenauer, Mike Ohlsen


Diözesantag Aus dem Diözesansportverband<br />

Entdeck den roten Faden deines Lebens – Sportexerzitien<br />

im Kloster Reute<br />

Entdeck den roten Faden deines Lebens,<br />

dies ist das diözesane Motto zum Jahr<br />

der Berufung. Die <strong>DJK</strong> hatte ihre diesjährigen<br />

Sportexerzitien im Kloster<br />

Reute ebenfalls unter dieses Thema<br />

gestellt.<br />

Die Beschäftigung mit dem eigenen<br />

Lebens- und Glaubensweg bildete den<br />

Einstieg in die 5-tägige Veranstaltung.<br />

Noch am gleichen Tag machten sich die<br />

20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

selber auf den Weg, auf den Jakobsweg<br />

nach Weingarten. „Ich war erst skeptisch,<br />

aber ich habe es gut bewältigt, der<br />

Weg hat gut getan“, so das Fazit eines<br />

Teilnehmers nachdem alle müde und<br />

zufrieden die Basilika in Weingarten<br />

erreichten.<br />

Unterschiedlichste Sporteinheiten, geleitet<br />

von Jutta Geiger-Wenzler wechselten<br />

sich im Verlauf der folgenden<br />

Tage mit geistlichen Einheiten, die von<br />

Superior Martin Sayer begleitet wurden<br />

ab. Im Bibliodrama zur Bibelstelle der<br />

Berufung des Mose am brennenden<br />

Dornbusch, bei einer Meditation im<br />

Labyrinth des Klosters Reute und beim<br />

gemeinsamen Gebet, Gesang und Tanz<br />

wurde das Thema „Berufung“ von ver-<br />

schiedensten Seiten beleuchtet. Zeit um<br />

zur Ruhe zu kommen, die Seele baumeln<br />

zu lassen, das Erlebte zu verarbeiten,<br />

dem Körper etwas Gutes zu tun,<br />

sich mal schnell, mal langsam zu bewegen,<br />

Stille auszuhalten, dies macht den<br />

Reiz der Sportexerzitien aus, die in diesem<br />

Jahr zum 11. Mal stattfanden. Diese<br />

Tage bewusst im Kloster und mit den<br />

Schwestern zu erleben, trägt zur<br />

Entschleunigung des eigenen Lebens<br />

bei, darin waren sich die Teilnehmer<strong>In</strong>nen<br />

einig.<br />

Abgerundet wurden die Tage im Kloster<br />

durch einen gemeinsamen Ausflug an<br />

den Bodensee, wo im Schein der untergehenden<br />

Sonne ein gemeinsamer Abendimpuls<br />

gestaltet wurde.<br />

Höhepunkt und Abschluss bildete ein<br />

Gottesdienst, den alle zusammen vorbereitetet<br />

hatten und in den ganz persönliche<br />

Wünsche, Erlebnisse und Erkenntnisse<br />

der vergangenen Tage einflossen.<br />

Mechthild Foldenauer<br />

Seite 5


Seite 6<br />

Diözesantag Aus dem Diözesansportverband<br />

Sport vor Ort - zu Gast bei der <strong>DJK</strong> Ebingen<br />

Kinder, Erwachsene und Senioren in<br />

einem Lehrgang kann das funktionieren?<br />

- Es kann! - 17 Teilnehmer<strong>In</strong>nen<br />

von 9 bis 71 Jahren fanden sich in der<br />

Ebinger Sporthalle ein, um Neues zu<br />

lernen, Tipps für die Praxis mitzunehmen,<br />

Gemeinschaft zu erleben und Spaß<br />

zu haben. Zu den gewählten Themen:<br />

Warm up mit Spaß, Ballschule für Kinder,<br />

sowie Ultimate-Frisbee wurden<br />

jeweils Übungen und Spiele vorgestellt,<br />

die natürlich sofort in die Praxis umgesetzt<br />

wurden. Selbst in den kurzen Theorie-Blöcken<br />

hörten auch die Kleinsten<br />

aufmerksam zu und geduldeten sich, bis<br />

es wieder hieß: „Action“. Da das Wetter<br />

mitspielte, konnten wir die Einheit<br />

„Frisbee“ sogar ins Freie verlegen, um<br />

anschließend bei Kaffee und Kuchen<br />

den Lehrgang ausklingen zu lassen.<br />

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer<strong>In</strong>nnen,<br />

insbesondere an die Kinder für die<br />

tolle Stimmung. Außerdem ganz herzlichen<br />

Dank an Jutta und Jürgen Wenzler,<br />

die für die Verpflegung und die Organisation<br />

vor Ort gesorgt haben.<br />

Mike Ohlsen<br />

Engagierte Jugendliche machen sich fit für den Verein<br />

Anspruchsvolle Koordinationsübungen<br />

(Ball werfen, Bocksprung, Ball in der Luft fangen)<br />

An jeweils einem Wochenende im September und im Oktober<br />

fand die <strong>DJK</strong> Clubassistenten Ausbildung in Göppingen statt.<br />

Abschluss wird der Jugendtag am 24. November sein.<br />

Theorie und Praxis der sportlichen, sowie der überfachlichen<br />

Vereinsjugendarbeit standen auf dem Programm dieses Lehrganges<br />

für junge Vereinsmitarbeiter. Darüber hinaus wurde<br />

das besondere Profil der <strong>DJK</strong> erläutert, diskutiert und während<br />

Teilnehmer stellen ihr Projekt: „Handball-Mini-Turnier“ vor<br />

Rollenspielen zu den Themen „Fair Play“ und „Konflikte lösen“<br />

erlebbar gemacht. Eine Wanderung auf den Hohenstaufen<br />

mit kurzen geistlichen Impulsen stand ebenfalls auf dem<br />

Programm. Neben Wolfgang Traub, der die Wanderung vorbereitete<br />

und durchführte, wurden die beiden Wochenenden<br />

tatkräftig von Mitgliedern des Jugendteams mitgestaltet. Dies<br />

waren im Einzelnen: Bianca Simanek, Jens Rudolf, Sven Rudolf<br />

und Michael Fiedler.<br />

Mike Ohlsen<br />

Sport vor<br />

Ort


Aus dem Diözesansportverband<br />

D JK Funsport Wochenende 2007<br />

J uhu: Wir freuen uns auf Kanufahren und Mountainbiking!<br />

„K indergartentanten“ sind richtig gut drauf!<br />

F reitagabend geht´s los<br />

U nsere Unterkunft: Pension Murmeltier in Hausen im Tal<br />

N aturpark Oberes Donautal (zwischen Tuttlingen und Sigmaringen)<br />

S ächsisch-<strong>In</strong>tensiv-Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

P ausenlos scheint an diesen Tagen die Sonne<br />

O hne Helm fährt natürlich keiner Fahrrad<br />

R uhe und Gelassenheit im Klosterort Beuron<br />

T agestour mit den Bikes entlang der Donau<br />

W anderung am Sonntag rund um Beuron<br />

O hne Wasser können wir leider nicht Kanufahren<br />

C afe Hermle ist immer für eine Pause gut<br />

H och und runter: Hardcore-Biken von Mike und Martin<br />

E inmaliger Ausblick vom Knopfmacher Felsen<br />

N ächtens wird eifrig diskutiert und reflektiert!<br />

E ssen und Trinken am Ufer der Donau<br />

N ur acht Teilnehmer: schade eigentlich!<br />

D urch die Donau mit dem MTB (oder: Wie bekomme ich nasse Füße?)<br />

E in wunderschönes, erlebnisreiches Wochenende<br />

Uli Motschenbacher<br />

Seite 7


Das Programm in<br />

Kurzform<br />

1.Tag: Anreise und Einschiffung<br />

2.Tag: St. Petersburg: Stadtrundfahrt,<br />

Peter- und Paul-<br />

Festung<br />

fakultativ: Parkanlage der Residenz<br />

Peterhof und nächtliche<br />

Kanalfahrt<br />

3.Tag: St. Petersburg: Eremitage,<br />

Begrüßungscocktail,<br />

Leinen los. Fakultativ: Katharinenpalast<br />

mit Bernsteinzimmer<br />

4.Tag: Nach 293 km Stopp im<br />

Grünen – Kunst- und Künstlerstadt<br />

Mandrogy mit<br />

Schaschlikparty<br />

5.Tag: Nach 278 km Ankunft<br />

am nördlichsten Punkt der<br />

Reise – <strong>In</strong>sel Kishi Besuch<br />

des Freilichtmuseum mit<br />

Christi-Verklärungskirche<br />

(Holzbaukunst).<br />

Seite 8<br />

Aus dem Diözesansportverband<br />

<strong>DJK</strong>-Diözesansportverband erstmals auf Flusskreuzfahrt<br />

1590 km auf Russlands Gewässern<br />

- (k)ein Reisebericht -<br />

71 Personen hatten <strong>In</strong>teresse an der Russland-Flusskreuzfahrt<br />

von St. Petersburg<br />

nach Moskau. Bei diesem großen Andrang<br />

war schnell klar, dass das übliche Kontingent<br />

von 48 Teilnehmern nicht ausreichte.<br />

Aber das endgültige Limit von 62 setzte<br />

dann die Fluggesellschaft.<br />

Nicht nur von der Anzahl der Mitreisenden<br />

war diese Reise eine Besonderheit im Vergleich<br />

zu den bisherigen 16 Studienreisen<br />

des <strong>DJK</strong>-Verbandes. Erheblich mehr organisatorischer<br />

und bürokratischer Aufwand<br />

war im Vorfeld der Reise notwendig: Reisepässe,<br />

Visa-Anträge Bordmanifeste,<br />

Vortreffen – um nur die wichtigsten Stichworte<br />

zu nennen.<br />

Aber es hat sich gelohnt!<br />

Nach einem problemlosen Flug von Frankfurt<br />

nach St. Petersburg erwartete uns das<br />

schwimmende Hotel namens<br />

„Tschitscherin“. Schon bei der Begrüßung<br />

an Bord mit Musik, Brot und Salz gewannen<br />

wir den Eindruck: hier sind wir willkommen.<br />

Der gute erste Eindruck wurde<br />

bestärkt durch die Qualität der Kabinen,<br />

ein schmackhaftes Abendessen zu später<br />

Stunde und ein freundliches Personal mit<br />

überraschend guten Deutschkenntnissen.<br />

Eine weitere positive Erfahrung konnten<br />

wir am anderen Morgen machen. Durch<br />

Lautsprecherdurchsagen und <strong>In</strong>formationsblätter<br />

erfuhren wir detailliert den Tagesplan<br />

für das gebuchte Programm. Für unse-<br />

re Gruppe, die mit Abstand die größte Reisegruppe<br />

an Bord war, standen bei Besichtigungsfahrten<br />

immer zwei Busse und Begleiter<br />

zur Verfügung. Überhaupt zeichnete<br />

sich das Programm an Bord wie an Land<br />

durch eine professionelle Organisation aus.<br />

Für das Verkehrschaos auf den Strassen<br />

von St. Petersburg und Moskau kann der<br />

Reiseveranstalter nicht verantwortlich gemacht<br />

werden.<br />

Neben dem umfangreichen Besichtigungsprogramm,<br />

das hier aus Platzgründen nicht<br />

vorgestellt werden kann, gab sich die Crew<br />

sehr viel Mühe, den Aufenthalt an Bord so<br />

interessant und abwechslungsreich wie<br />

möglich zu gestalten. Neben Vorträgen<br />

und Filmen über Land und Leute, Religion<br />

und Politik gab es beispielsweise auch


6.Tag: Nach 339 km Ankunft<br />

in Goritzi – Besuch des Kirillow-Beloserski-Klosters<br />

7.Tag: Nach 368 km Ankunft<br />

in Uglitsch – Besichtigung der<br />

Dimitri-Blut-Kirche.<br />

Gospodi-Chor. Kapitäns-<br />

Abendessen.<br />

8.Tag: Nach 312 km Ankunft<br />

in Moskau – Stadtrundfahrt<br />

fakultativ: Moskau bei Nacht<br />

mit Metrofahrt<br />

Diözesantag Aus dem Diözesansportverband<br />

9.Tag: Moskau – Kremlbesichtigung<br />

fakultativ: Rüstkammer,<br />

Sergiew Possad und<br />

Neunjungfrauenkloster<br />

10.Tag: Rückreise<br />

einen amüsanten Russischkurs und ein Wodkaseminar;<br />

eine hervorragend besetztes<br />

„Trio Balalaika“ begeisterte täglich musikalisch<br />

mit Folklore und Klassik; die Geselligkeit<br />

wurde gepflegt durch heitere Darbietungen<br />

des Personals unter tatkräftiger Mitgestaltung<br />

der Reiseteilnehmer, nicht zuletzt<br />

durch talentierte Mitglieder aus unserer Reisegruppe.<br />

An einem ungewöhnlichen Ort feierten wir<br />

den für unsere Gruppe gestalteten Gottesdienst:<br />

in der größten Bar des Schiffes. Dennoch<br />

oder gerade deshalb dürfte auch <strong>dieser</strong><br />

Programmpunkt in guter Erinnerung bleiben.<br />

Aufgrund des dicht gedrängten Angebotes<br />

blieb relativ wenig Zeit für geruhsame Aufenthalte<br />

an Deck, obwohl das Wetter überraschend<br />

gute Bedingungen dazu bot. Die Zeit<br />

reichte aber, um einen starken Eindruck von<br />

der Weite und Größe, aber auch von den<br />

Gegensätzen dieses Landes zu bekommen.<br />

Sicher wäre der Eindruck noch gewaltiger<br />

gewesen, wenn das Schiff den Großteil der<br />

etwa 1600 Kilometer nicht bei Nacht zurücklegt<br />

hätte. Ihr ganzes Können mussten<br />

die Steuerleute bei den oft sehr engen<br />

Schleusen unter Beweis stellen. Hierzu eine<br />

interessante Zahl: die 16 Schleusen auf der<br />

Strecke haben das Schiff fast 170 Meter<br />

angehoben. Nur so konnte der Höhenunterschied<br />

zwischen St. Petersburg (3 m ü NN)<br />

und Moskau (156 m ü NN) überwunden<br />

werden.<br />

Neben all den Sehenswürdigkeiten, die ihren<br />

Namen wirklich verdienen und zu denen wir<br />

Touristen selbstverständlich geleitet wurden,<br />

haben sich mir noch ein paar Eindrücke eingeprägt:<br />

− Der Gegensatz zwischen dem verdichteten<br />

Leben und Wohnen in<br />

Moskau und St. Petersburg und den<br />

riesigen, aber nur spärlich besiedelten<br />

Landstrichen entlang der Kreuzfahrtstrecke.<br />

− Die auffallend zahlreichen neuen und<br />

großen Autos – ein Lada oder Moskwitsch<br />

im Straßenbild hat Seltenheitswert<br />

– im Gegensatz zu den vielfach<br />

äußerst renovierungsbedürftigen<br />

Wohnblocks.<br />

− Der verschwenderische Prunk in den<br />

Palästen, Parks und Kirchen im Gegensatz<br />

zu den Wellblechhütten entlang<br />

der Newa, Swir und Wolga.<br />

− Das Bemühen, möglichst vielen<br />

Menschen eine Arbeit zu geben, und<br />

sei es auch nur als Türsteher oder<br />

Kartenabreisser. Für die etwa 250<br />

Passagiere auf dem Schiff standen<br />

rund 90 Bedienstete zur Verfügung.<br />

− Traumhafte Preise an den Tankstellen.<br />

− Ein abwechslungsreiches, bekömmliches<br />

und sehr liebevoll angerichtetes<br />

und flott serviertes Essen an Bord,<br />

das angesichts der beengten Verhältnisse<br />

in der Küche Respekt verdient.<br />

− Matrosen, die mit einer kleinen<br />

Handbürste die Regenrinne an der<br />

Reling schrubben. Das Schiff ist 129<br />

m lang.<br />

Diese Liste unterschiedlicher persönlicher<br />

Eindrücke und Beobachtungen soll ausreichen<br />

als Hinweis, dass die 17. Studienreise<br />

des <strong>DJK</strong>-Diözesansportverbandes <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

ihren Namen verdient hat.<br />

Herzlichen Dank an die Mitreisenden für ihr<br />

diszipliniertes und unkompliziertes Verhalten.<br />

Ernst Metzler<br />

Seite 9


(hs) -Ehrung beim Training: Die Mitglieder<br />

des in die Regionalliga aufgestiegenen<br />

Teams der Volleyballerinnen<br />

der <strong>DJK</strong> Schwäbisch Gmünd wurden<br />

Anfang Oktober in der Großsporthalle<br />

mit der bronzenen Sportehrennadel des<br />

<strong>DJK</strong> Diözesansportverbandes <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

ausgezeichnet. Gleichzeitig<br />

nahm auch Oberbürgermeister Wolf-<br />

gang Leidig die Gelegenheit wahr, die<br />

tolle Leistung des jungen Teams um<br />

Trainer Michael Krigar zu würdigen.<br />

Seite 10<br />

Aus den Vereinen<br />

Spitzenklasse für Gmünd<br />

Volleyballerinnen der Gmünder <strong>DJK</strong> geehrt<br />

Wie das Stadtoberhaupt zum Ausdruck<br />

brachte, sei ganz Gmünd stolz darauf,<br />

dass mit diesem Aufstieg in die dritthöchste<br />

deutsche Spielklasse hier Spitzenvolleyball<br />

beheimatet ist. Es sei ein<br />

absolut toller Siegeszug gewesen, der<br />

von der ersten Damenmannschaft vollbracht<br />

worden sei. Der Oberbürgermeister<br />

erinnerte an die Begeisterung, als das<br />

Team im Rahmen der „1. Gmünder<br />

Ballmania“ in der bis auf den letzten<br />

Platz besetzten Großsporthalle die<br />

Bannerweihe bei der <strong>DJK</strong> Wasseralfingen<br />

Nachdem das neue Vereinsbanner vor wenigen Tagen offiziell vom<br />

Vorsitzenden des <strong>DJK</strong>-Fördervereins, Bruno Grundler an den <strong>DJK</strong>-<br />

Vorstand Armin Peter überreicht wurde, fand nun im Rahmen des<br />

Sommerfestes während des Festgottesdienstes die Fahnenweihe<br />

statt.<br />

Die Frontseite des Banners zeigt den klassischen <strong>DJK</strong>-Adler in Andeutung<br />

mit allen den Emblemen, die der <strong>DJK</strong>-Verband seit seiner<br />

Gründung als „Markenzeichen“ getragen hat. Die Bannerrückseite<br />

ziert die Stadtsilhouette von Wasseralfingen zusammen mit Stadt-<br />

und Vereinswappen um die Verbundenheit zwischen Stadtbezirk<br />

und Verein nach außen zu dokumentieren<br />

Im Beisein der beiden <strong>DJK</strong>-Verantwortlichen Armin Peter und Bruno<br />

Grundler und der Geistlichen Beirätin der <strong>DJK</strong>, Frau Maria<br />

Wimmer nahm Herr Diakon Barsaque am vergangenen Sonntag die<br />

feierliche Weihezeremonie im Festzelt auf dem Schimmelberg vor.<br />

Mannschaft des TSV Schmiden bezwungen<br />

hatte und damit in die Regionalliga<br />

Süd aufrückte. Wie Wolfgang<br />

Leidig weiter betonte, sei <strong>dieser</strong> Erfolg<br />

auch das Ergebnis der traditionell sehr<br />

guten und kontinuierlichen Jugendarbeit<br />

der <strong>DJK</strong>. Schon immer habe der <strong>DJK</strong>-<br />

Volleyballsport Erfolgsgeschichte geschrieben.<br />

Das wusste auch Mechthild Foldenauer,<br />

Geschäftsführerin des <strong>DJK</strong> Diözesansportverbandes<br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> in<br />

ihrer Ansprache zu schätzen: Der Verband<br />

sei stolz auf die <strong>DJK</strong> Schwäbisch<br />

Gmünd, besonders nun natürlich auf<br />

diesen Aufstieg der Gmünder Volleyballerinnen.<br />

Die überraschten Sportlerinnen<br />

und ihr Trainer, sowie die Abteilungsleiter<br />

der Volleyballabteilung, bekamen<br />

von Mechthild Foldenauer die<br />

bronzene Sportehrennadel überreicht.<br />

Dazu gab es Präsente, darunter jeweils<br />

ein Handtuch. Wenn´s nun weitergehe<br />

bis in die Bundesliga, dann gibt´s ein<br />

großes Strandtuch dazu, schmunzelte<br />

die <strong>DJK</strong>-Geschäftsführerin aus <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Von der Firma Barth aus Heubach<br />

wurde anschließend ein Scheck überreicht<br />

– fürs Rüstzeug für den weiteren<br />

Siegeszug.


Diözesantag Aus den Vereinen<br />

Bereits vier Jahre Fußball-Jugendkooperation<br />

Spielgemeinschaft aus <strong>DJK</strong> und Viktoria in Wasseralfingen immer erfolgreicher<br />

Woche für Woche tummeln sich über<br />

400 Kids und Kiddies der Wasseralfinger<br />

Spielgemeinschaft aus <strong>DJK</strong> und<br />

Viktoria auf den Trainingsplätzen der<br />

Vereine und in den Wasseralfinger<br />

Sporthallen. Für den Stadtbezirk Wasse-<br />

ralfingen eine stattlich Zahl an Nachwuchsfußballern<br />

die es auch geeignet zu<br />

betreuen gilt. Dies betonte auch der<br />

anwesenden Stadtverbandsvorsitzende<br />

Dieter Mäule, der gerne der Einladung<br />

zu der Trainersitzung ins Viktoriaheim<br />

auf dem Erzstollen folgte.<br />

Die aktuelle Sitzung nahmen die Vereinsverantwortlichen<br />

Eugen Weichselgärtner<br />

(FVV) und Armin Peter (<strong>DJK</strong>)<br />

zum Anlass um auf die Erfolge der vergangenen<br />

Jahre erstmals hinzuweisen.<br />

Hier, so die Wortführer, ist über die<br />

Jahre hinweg etwas entstanden, was<br />

auch in anderen Regionen und Bezirken<br />

mittlerweile auch Schule mache. Jedoch<br />

wollte man in den Anfangsjahren den<br />

„Ball flach halten“ um erst<br />

einmal Erfahrungen zu<br />

sammeln, ob dieses Objekt<br />

erfolgreich verlaufen würde.<br />

Schon in der konzeptionellen<br />

Phase waren es damals<br />

die Jugendvertreter Jens<br />

Hildebrandt, Franz Schönherr<br />

und Peter Streicher<br />

von <strong>DJK</strong>-Seite und aus den Reihen der<br />

Viktoria Martin Eisele, Damir Horvatovic<br />

und Heiner Klaka, die die gemeinsame<br />

Jugendarbeit in neue Bahnen lenkten.<br />

Zudem unterhalten beide Vereine eigene<br />

Sportanlagen, die während der Sommermonate<br />

ebenfalls stark beansprucht<br />

werden.<br />

Betont wurde zudem, dass diese Sportgemeinschaft<br />

jeden fußballbegeisterten<br />

Jugendlichen aufnimmt, auch wenn er<br />

nicht ganz so talentiert ist. Dies lobte<br />

<strong>DJK</strong>-Förderverein setzt auf Energie-Optimierung<br />

Auch in diesem Jahr fundamentiert der<br />

Förderverein der <strong>DJK</strong>-SG Wasseralfingen<br />

seine effektive Tätigkeit zum Wohle<br />

des <strong>DJK</strong>-Hauptvereins, denn erneut<br />

wurde das in 2007 erwirtschaftete Kapital<br />

perspektivisch eingesetzt und<br />

diesmal sehr konkret für die Energieeinsparungsmaßnahmen<br />

in und um das<br />

Sportheim auf dem Schimmelberg verwendet.<br />

Trotz knapper Kassenlage sieht man in<br />

der aktuellen <strong>In</strong>vestition ein zukunftsgerichtetes<br />

Vorgehen, um sich zunehmend<br />

von steigenden Energiepreisen<br />

abkoppeln zu können, so Bruno Grundler,<br />

der Vorsitzende des <strong>DJK</strong>-<br />

Fördervereins.<br />

Und da gerade 2007 noch das Förderprogramm<br />

des Anlagenbauers Viessmann<br />

der <strong>DJK</strong> entgegenkam, entschloss<br />

man sich dort für diese kurzfristige<br />

wie spontane Aktion zur Wärmegewinnung<br />

aus den Kollektoren, die<br />

in den letzten Tagen in Betrieb genommen<br />

werden konnten.<br />

Klar war dann natürlich auch, dass der<br />

gesamte Vorstand des <strong>DJK</strong>-Hauptvereins<br />

sich es nicht nehmen ließ, sich<br />

beim Förderverein für diese namhafte<br />

Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro<br />

herzlich zu bedanken.<br />

auch der Stadtverbandsvorsitzende ausdrücklich,<br />

da diese Maxime nicht immer<br />

so für jede Spielgemeinschaft zutreffe.<br />

Übereinstimmend brachten Thomas<br />

Purschke und Rainer Beroth zum Ausdruck,<br />

dass das Niveau der Teams permanent<br />

gesteigert werden konnte und<br />

die B- und C-Junioren beispielsweise in<br />

der Leistungsstaffel spielen. Obwohl<br />

auch aus Heidenheim und Aalen Abwerbungsversuche<br />

bemerkbar seien,<br />

registriere man aber andererseits auch,<br />

dass Spieler aus anderen Regionen sich<br />

der SGM zuwenden.<br />

Das mittelfristige Ziel ist es also, das<br />

Niveau weiter zu heben um den Jugendlichen<br />

einen attraktiven Anreiz bieten zu<br />

können, in höheren Klassen mitzuspielen..<br />

Andererseits müsse aber auch die<br />

Publicity dafür sorgen, dass die Wasseralfinger<br />

Bevölkerung mitbekommt,<br />

was sich hier vor der eigenen Haustür<br />

fußballerisch ereignet.<br />

v.l.n.r.: Bruno Grundler, Vorsitzende des <strong>DJK</strong>-<br />

Fördervereins, Sabine Plapp (Schriftführerin),<br />

Armin Peter (Vorsitzender) und Armin Abele<br />

(Geschäftsführer des Hauptvereins).<br />

Seite 11


Diözesantag Aus den Vereinen<br />

Europäische Ultimate Frisbee Meisterschaft<br />

Southampton: Sensationeller Erfolg für deutsche Junioren:<br />

Gold für die U20-Nationalmannschaft und Bronze für das U17<br />

Nationalteam.<br />

„Ohne Deutschland wär hier gar nichts los“ skandierten die<br />

deutschen Fans ausgelassen beim Endspiel gegen die, durch<br />

den knappen Vorrundensieg, favorisierten Briten.<br />

Trotz der 0:1 Vorlage der Briten ließen sich die deutsche U20<br />

Mannschaft und noch weniger die ausgelassenen Fans verunsichern.<br />

Bis zum 14:11 war es ein sehr temporeiches Spiel das<br />

die Deutschen souverän beherrschten und durchweg mit 3<br />

Punkten führten.<br />

Die entscheidende Phase begann mit dem 21 Minuten dauernden<br />

Kampf um den 15. Punkt.<br />

Obwohl die Briten versuchten mit ungewöhnlich vielen Calls<br />

(Anzeigen von Regelverstößen) das Tempo aus dem deutschen<br />

Spiel zu nehmen, konnte unsere Mannschaft durch eine<br />

konzentrierte Defense immer wieder in Scheibenbesitz kommen.<br />

Nach dem 15:11 war der Widerstand der Gastgeber<br />

gebrochen und der Weg zum begeistert gefeierten 17:11 Sieg<br />

nicht mehr gefährdet.<br />

Bereits am Freitag machten die U17-Spieler das Sommermärchen<br />

perfekt und gewannen das Spiel um den 3. Platz gegen<br />

die deutlich favorisierten Schweden.<br />

Zum ersten mal spielte eine deutsche U17 Nationalmannschaft<br />

bei einer Ultimate-Frisbee-Europameisterschaft.<br />

<strong>In</strong> diesem Spiel konnte endlich umgesetzt werden wozu die zu<br />

Beginn des Turniers noch nicht eingespielte Mannschaft fähig<br />

ist. Noch in der Vorrunde hatten die Schweden gegen<br />

Deutschland leichtes Spiel. Trainerin Marie-Theres von<br />

Schickfus: „Mit unserer cleveren Verteidigungs-Strategie<br />

konnten wir das Angriffsspiel der Schweden von Anfang an<br />

empfindlich stören.“ Zwischenzeitlich konnten die Schweden<br />

zwar bis auf einen 2 Punkte Abstand herankommen doch<br />

letztendlich war der 15:8 Sieg ungefährdet. Ultimate Frisbee<br />

ist die einzige Mannschaftssportart die ohne Schiedsrichter<br />

gespielt wird.<br />

Dank der guten Jugendarbeit in den Vereinen kommen alleine<br />

von den 17 Spielern in der U20 Nationalmannschaft 11 aus<br />

der Region. Bei der U17 Mannschaft sind es sogar 13 Spieler<br />

aus der Unterländer Ultimate-Frisbee-Hochburg.<br />

Seite 12<br />

U20 Nationalmannschaft<br />

von links nach rechts, stehend: Marvin Waldvogel (TV Bad<br />

Rappenau), Florian Böhler (TV Bad Rappenau), Matthias Weberruss<br />

(Besigheim), Lukas Lang (<strong>DJK</strong> Heilbronn), Holger<br />

Beutenmüller (Besigheim), Nils Reinert (<strong>DJK</strong> Heilbronn),<br />

Marco Müller (Gemrigheim, Miteinander), Mark Kendall<br />

(TSV Massenbach, Jugendbetreuer)<br />

Von links nach rechts, kniend: Martin Cronacher (<strong>DJK</strong> Heilbronn),<br />

Christoph Köble (TSV Massenbach), Max Leibersberger<br />

(TSV Massenbach), Lennart Vollmer (TSV Massenbach)<br />

U17 Nationalmannschaft<br />

von links nach rechts, stehend: Michael Knoll (<strong>DJK</strong> Heilbronn), Johannes Heinz (TSV Massenbach), David Henrich<br />

(TV Bad Rappenau), Christian Stöcker (TSV Massenbach), Jörg Reinert (<strong>DJK</strong> Heilbronn), Nils Schneider<br />

(TSV Massenbach),<br />

Von links nach rechts, kniend: Robert Bach (Gemmrigheim, Miteinander), Toni Bonfiglio (Gemmrigheim, Miteinander),<br />

Michael Keppele (TSV Massenbach), Julian Stöcker (TSV Massenbach), Nico Müller (Gemmrigheim, Miteinander),<br />

Thomas Kendall (TSV Massenbach), Florian Thiele (Gemmrigheim, Miteinander)


Aus den Vereinen<br />

Klaus Manz wird Deutscher Vize-Meister im Fünfkampf<br />

Deutsche Senioren-Mehrkampfmeisterschaften in Bad Oeynhausen, 17. Juni 2007<br />

Mit einem bemerkenswerten Erfolg<br />

kehrte unser kleines 2-Mann-Team<br />

von ihrer Reise zu den Mehrkampf-<br />

DM der Senioren zurück. Klaus<br />

Manz und Horst Herrler starteten<br />

im Fünfkampf der Klasse M65. Bei<br />

der versammelten deutschen Spitzenklasse<br />

(22 Starter) galt es auch,<br />

Wind und Wetter zu trotzen.<br />

Klaus Manz gelang nach einem ordentlichen<br />

Weitsprung ein guter 200<br />

m-Lauf und er konnte bei den Würfen<br />

endlich einmal sein Potential<br />

abrufen. Gute Diskus- (35,03 m)<br />

und Speerwürfe (34,37 m) brachten<br />

ihn nach 4 Disziplinen auf einen<br />

nicht erwarteten 3. Platz. Im ab-<br />

Erfolgreiche Ü40 Fußballer aus Stödtlen<br />

Als Meister des Bezirks Kocher/Rems wurden sie<br />

beim Endrundenturnier im September 2007 auf der<br />

heimischen Sportanlage Württembergischer Meister<br />

auf dem Kleinfeld. Am 13. Oktober 2007 reisten die<br />

erfolgreichen Senioren der <strong>DJK</strong> Stödtlen nach Graben-<br />

Neudorf zur Baden-Württembergischen Meisterschaft<br />

auf dem Kleinfeld und kehrten als Vizemeister Baden-<br />

Württemberg zurück nach Stödtlen. Teamchef und<br />

Torwart Franz Reeb kann zurecht stolz auf seine Mannschaftskameraden<br />

sein. Herzlichen Glückwunsch !<br />

schließenden 1.500 m-Lauf bot<br />

Klaus eine starke kämpferische<br />

Leistung: Er lief zusammen mit dem<br />

späteren Sieger Dieter Bartsch,<br />

LAG Obere Murg, und konnte noch<br />

den an 2. Stelle mit 93 Punkten vor<br />

ihm liegenden Reinhard Dahms aus<br />

Hamburg abfangen. Am Ende war<br />

es ganz knapp, aber Klaus erreichte<br />

den hoch verdienten und wirklich<br />

überzeugenden 2. Platz, belohnt mit<br />

einer Silbermedaille.<br />

Zu diesem Erfolg dürfen wir ihm<br />

ganz herzlich gratulieren.<br />

Horst Herrler<br />

(<strong>DJK</strong> <strong>Stuttgart</strong> Süd)<br />

Deutsche Meisterschaft im Ultimate Frisbee in Heilbronn<br />

Wie Sie wahrscheinlich wissen, ist die<br />

Ultimate-Frisbee Abteilung der <strong>DJK</strong><br />

Heilbronn sehr aktiv und erfolgreich. <strong>In</strong><br />

diesem Jahr ist sie außerdem Ausrichter<br />

der Deutschen Meisterschaften. Diese<br />

finden vom 04. - 06. Juli 2008 statt.<br />

Zahlreiche Damen-, Herren- und Juniorenteams<br />

werden in Heilbronn erwartet.<br />

Neben Frisbee-Sport auf höchstem Ni-<br />

veau, erwarten den Zuschauer ein Angebot<br />

zur Kinderbetreuung, ein Festzelt<br />

sowie ein Prominentenspiel, zu welchem<br />

u.a. ehemalige Fußballprofis sowie<br />

Kirchenvertreter eingeladen worden<br />

sind. Für spannenden Sport und Spaß<br />

und Spiel für die ganze Familie ist also<br />

gesorgt.<br />

Seite 13


Der Vorstand der <strong>DJK</strong>-SG Max Rose<br />

begrüßte mit seinem Vorstandsgremium<br />

alle Gäste persönlich in der herrlich<br />

dekorierten Jagsttalhalle zum Festakt<br />

des 40-jährigen Vereinsjubiläums. Nach<br />

Sektempfang und Imbiss stellte Stefano<br />

Franzosi, der bravourös den Abend moderierte,<br />

die 24 Gruppen und Abteilungen<br />

der <strong>DJK</strong>-SG vor.<br />

Nach der Begrüßung der Ehrengäste von<br />

Max Rose folgte eine eindrucksvolle<br />

Showeinlage der Mannschaften und<br />

Gruppen.<br />

<strong>In</strong> seiner Festrede erwähnte Max Rose<br />

besonders den damaligen Gemeindepfarrer<br />

Wilhelm Betzler, als <strong>In</strong>itiator<br />

und Gründer der <strong>DJK</strong>-SG Schwabsberg/<br />

Buch. Weiter berichtete er über die<br />

„Highlights“ aus der Vereinschronik<br />

und freute sich sehr über das enorme<br />

Engagement der Mitglieder der <strong>DJK</strong>-<br />

SG. Die elementare Entwicklung des<br />

Vereins bestand in den vergangenen<br />

Jahren aus hoher <strong>In</strong>vestitionsbereitschaft<br />

und den sportlichen Erfolgen der Aktiven.<br />

<strong>In</strong> seinen weiteren Ausführungen<br />

machte der Vorstand deutlich, wie wichtig<br />

eine intensive Kinder- und Jugendarbeit,<br />

egal in welchem Verein ist.<br />

Grußworte richteten Bürgermeister Achim<br />

Krafft, Pfarrer und Präses der <strong>DJK</strong><br />

Josef Höfler, der Vorsitzende des <strong>DJK</strong>-<br />

<strong>Diözesanverband</strong>es <strong>Rottenburg</strong>/<strong>Stuttgart</strong><br />

Rolf Röser und der Vorsitzende des<br />

Freundschaftsvereins FC Röhlingen<br />

Josef Bühler an die Gäste.<br />

Zwischen den Verbandsehrungen, die<br />

Seite 14<br />

Aus den Vereinen<br />

40 Jahre <strong>DJK</strong>-SG Schwabsberg/Buch e.V.<br />

der stellvertretende Vorsitzende des<br />

Sportkreises Ostalb Heinrich Schmid<br />

vornahm, begeisterte Lydia Wiedemann<br />

mit ihrer Stimme in Begleitung von Anton<br />

Bolsinger.<br />

Max Rose freute sich sehr, 32 Gründungsmitglieder<br />

der <strong>DJK</strong>-SG für 40jährige<br />

Mitgliedschaft ehren zu können.<br />

<strong>In</strong> der Power-Point-Präsentation, die<br />

Markus Baier in eindrucksvoller Weise<br />

erstellte, wurden die Welt- und Vereinsgeschehnisse<br />

der letzten 40 Jahre bildlich<br />

dargestellt.<br />

Die Frauentanzgruppe und Jugendtanzgruppe<br />

„Danceaholics“ begeisterten<br />

optisch wie auch tänzerisch das Publikum.<br />

Der stellvertretende Vorsitzende des<br />

Fußballbezirks Kocher/Rems und Bezirksspielleiter<br />

Alfons Kraus zeichnete<br />

Gerhard Häußler und Lothar Deis für<br />

die Verdienste im Fußball aus.<br />

Zum Abschluss des offiziellen Teils galt<br />

der Dank Allen, die zum Gelingen des<br />

Festaktes beigetragen haben. Ein besonderer<br />

Dank galt Julitta Gaab, Annika<br />

Reeb und Cornelia Schmid für die choreographische<br />

Gestaltung der Tanzeinlagen.<br />

Für die eindrucksvolle Dekoration<br />

der Jagsttalhalle erhielten Rita Baier,<br />

Maria Brenner und Hedwig Schaffer ein<br />

kleines Präsent. Für die Bewirtung gilt<br />

ein großes Lob dem KC Schwabsberg<br />

und dem Förderverein Dorfhaus Saverwang.<br />

Auch der Hausmeister der<br />

Jagsttalhalle Josef Maier unterstützte die<br />

Veranstaltung tatkräftig.<br />

Mit der Tanzkapelle „Surprise“ wurde<br />

das Vereinsjubiläum noch bis in den<br />

Morgen gefeiert.<br />

Ehrungen für 40-jährige Mitgliedschaft:<br />

Josef Abele, Franz Baier, Paul Deis,<br />

Edmund Ebert, Franz Ehrensperger,<br />

Bruno Fuchs, Patriz Geiger, Christoph<br />

Kalka, Ludwig Kübler, Josef Maier,<br />

Franz Mayer, Paul Reeb, Georg Rief,<br />

Martin Rief, Josef Schaffer, Georg<br />

Schmid, Albert Schrimpf, Bruno<br />

Schrimpf, Josef Seibold, Albert Stetter,<br />

Franz Ullmann, Hans Ullmann, Herbert<br />

Ullmann, Franz Wagner, Georg Weber,<br />

Alfons Wiedemann, Franz Wiedemann,<br />

Karl Wiedemann, Martin Wiedemann,<br />

Oskar Wiedemann, Helmut Wieser, Otto<br />

Zeller.<br />

Ehrennadel in Bronze WLSB:<br />

Markus Baier, Martin Fürst.<br />

Ehrennadel in Silber WLSB:<br />

Josef Maier, Max Rose, Achim Vogler,<br />

Eugen Wiggenhauser<br />

WFV-Verbandsehrennadel Bronze:<br />

Gerhard Häußler<br />

Ehrennadel 800 Spiele und WFV-<br />

Verbandsehrennadel Silber:<br />

Lothar Deis


Diözesantag Aus den Vereinen<br />

<strong>DJK</strong> Göppingen gewinnt Bronze Medallie<br />

Die Mannschaft der <strong>DJK</strong> Sportgemeinschaft<br />

Göppingen, Sandra Wahl (Spirale),<br />

Barbara Kowalski (Musikkür), Heiko Hübl<br />

(Sprung), Johannes Keller (Kür Gerade),<br />

und Peter Salomon (Spirale und Musikkür),<br />

zeigten bei den Baden-Württembergischen<br />

Mannschaftsmeisterschaften in Wilferdin-<br />

gen eine geschlossene Mannschaftsleistung<br />

und erturnten sich den dritten Platz. Der<br />

Tagessieg ging an die Mannschaft des TV<br />

Neckargmünd, den zweiten Platz belegte<br />

die SportVG Feuerbach.<br />

Hans Salomon<br />

Salomon gewinnt Deutschland-Cup<br />

Bei der 10. Auflage des Deutschland-Cup´s<br />

im Rhönradturnen am 10. November in<br />

Bestwig konnte Peter Salomon von der<br />

<strong>DJK</strong> SG Göppingen zum zweiten mal diesen<br />

für sich entscheiden. Dabei setzte er<br />

sich gegen seine schwäbischen Teamkameraden<br />

Andreas Gepperth und Hannes Morlok<br />

(beide SportVG Feuerbach) durch. Bei<br />

den Jugendturner entwickelte sich ebenfalls<br />

ein schwäbischer Zweikampf. Hier musste<br />

sich Johannes Keller (<strong>DJK</strong> SG Göppingen),<br />

noch Führender nach den Pflichtübungen,<br />

nur Marco Reiner vom TSV Schwaigern<br />

geschlagen geben. Sandra Wahl war der<br />

dritte Teilnehmer der <strong>DJK</strong> SG Göppingen<br />

am Deutschlandfinale der Landesklasseturner.<br />

Sie teilte sich mit Franziska Hofer vom<br />

TSV Haubersbronn einen guten 12. Rang.<br />

Hans Salomon<br />

40 Jahre <strong>DJK</strong> Bad Mergentheim<br />

Damals wie heute sind Vorbilder sehr gefragt<br />

40 Jahre <strong>DJK</strong> Bad Mergentheim feierten<br />

Vereinsmitglieder und Ehrengäste, in angenehmem<br />

Ambiente wurden die Geschichte<br />

und die Highlights des Vereins präsentiert.<br />

Ist ein katholischer Sportverein noch zeitgemäß?<br />

Diese Frage stellte der Ehrenvorsitzende<br />

der <strong>DJK</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, Rolf<br />

Feichtenbeiner, in seinem Grußwort. Dabei<br />

lieferte Feichtenbeiner auch gleich die Antwort.<br />

„Damals wie heute sind Vorbilder<br />

gefragt. Wer braucht schon Doping-<br />

Sportler? Durch Leistung und Geld hat der<br />

Sport viel von seinem Image verloren. Der<br />

<strong>DJK</strong> geht es nicht um das Gegeneinander,<br />

sondern um das Miteinander, um den Menschen.“<br />

Daher laute die Parole: Mitmachen<br />

statt Miesmachen.<br />

Nach den Festreden und einem guten Es-<br />

sen, folgte ein Dank an die Gründungsmitglieder<br />

Manfred Bucherer, Rainer Groth,<br />

Dietmar Heske, Hans Hoffman und Norbert<br />

Eckert, die den Verein nach der<br />

Auflösung Mitte der dreißiger<br />

Jahre 1967 erneut aus der Taufe<br />

hoben.<br />

Für 34 Jahre im Amt des 1.<br />

Vorsitzenden erhielt Norbert<br />

Eckert die höchste Auszeichnung<br />

des <strong>DJK</strong> Diözesansportverbandes,<br />

das Carl-Mosterts-<br />

Relief aus den Händen des Ehrenvorsitzenden<br />

Rolf Feichtenbeiner.<br />

Sandra Wahl<br />

Johannes Keller<br />

Norbert Eckert u. Rolf Feichtenbeiner<br />

Seite 15


Im März feierte der SV <strong>DJK</strong> Stödlen mit<br />

einem Festakt sein 50-jähriges Bestehen.<br />

„Der Verein möge blühen und gedeihen“<br />

stand im Schlusssatz des Protokolls<br />

der Gründungsversammlung. Zuerst<br />

war der SV <strong>DJK</strong> Stödlen ein reiner<br />

Fußballverein, 1970 begann mit der<br />

Gründung einer Frauengymnastikabteilung<br />

der Wandel vom Fußball- zum<br />

Sportverein, 1976 wurde die Tennisabteilung<br />

gegründet, 1985 die Skiabteilung<br />

und 1990 die Schachabteilung, die mittlerweile<br />

selbständig ist.<br />

Seite 16<br />

Aus den Vereinen<br />

SV <strong>DJK</strong> Stödlen blickt stolz auf 50 Jahre Sport zurück<br />

<strong>In</strong> der vollbesetzten Voralb-Halle in<br />

Heiningen fand die 29. Sport-Schau der<br />

Sportkreisjugend des Landkreises Göppingen<br />

statt. Eingebettet in ein abwechslungsreiches<br />

Schau-Programm waren<br />

Ehrungen erfolgreicher Jugendsportler<br />

und Sportlerinnen. Den Abschluss und<br />

Höhepunkt der Auszeichnungen bildet<br />

alljährlich der Programmpunkt "Gute<br />

Jugendarbeit" Schon mehrfach konnte<br />

Anlässlich der Jubiläumsfeier würdigte<br />

der Diözesanvorsitzende des <strong>DJK</strong>-<br />

Diözesansportverbandes Rolf Röser, die<br />

Verdienste der Verantwortlichen und<br />

zeichnete Otto Wegrath mit dem Ehrenzeichen<br />

in Gold aus. Weitere Vereinsmitarbeiter<br />

wurden mit dem Ehrenzeichen<br />

in Silber u. Bronze sowie mit dem<br />

Sportehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet.<br />

Im Juni wurde dann an einem ganzen<br />

Wochenende mit viel Sport und Unterhaltung<br />

ein Jubiläum für die ganze Gemeinde<br />

gefeiert.<br />

Jugendarbeit der <strong>DJK</strong> SG Göppingen unter den "Top-Ten"<br />

sich die Jugendabteilung der <strong>DJK</strong> Göppingen<br />

unter den besten Vereinen des<br />

Sportkreises einordnen. <strong>In</strong> diesem Jahr<br />

war es Platz "8" unter 26 teilnehmenden<br />

Vereinen. <strong>In</strong> den zurück liegenden Jahren<br />

wurde sogar schon einmal der 1.<br />

Platz belegt. Die Rhönradgruppe hat<br />

auch schon öfters mit gelungenen Auftritten<br />

im Schau-Programm mitgewirkt.<br />

Die Urkunde und einen Geldbetrag<br />

konnte für diese Auszeichnung von Jugendleiter<br />

Michael Fiedler in Empfang<br />

genommen werden.<br />

Wolfgang Traub


Pro Praxis<br />

Gemeinsam Waldadvent oder Waldweihnacht feiern<br />

Die Feier eines Waldadvents (bzw. einer<br />

Waldweihnacht in den Tagen nach<br />

Weihnachten) bringt uns auf den Weg,<br />

wie die Menschen zur Zeit Jesu. Diese<br />

Feier ist etwas sehr Aktives und sie unterscheidet<br />

sich von herkömmlichen<br />

Advents- und Weihnachtsfeiern. <strong>In</strong> eini-<br />

gen <strong>DJK</strong>-Vereinen sind diese Feiern<br />

bereit ein guter Brauch geworden.<br />

Der Waldadvent ist eine besondere Gottesdienstform.<br />

Der Gottesdienst ist auf<br />

verschiedene Stationen aufgeteilt, der<br />

Weg wird immer wieder unterbrochen.<br />

Diese Art der Adventsfeier spricht Alt<br />

Was Sie bei der Planung eines Waldadvents berücksichtigen sollten:<br />

− Beim Waldadvent führt der Weg durch freie Natur, durch einen Wald, über<br />

Wiesen oder an einem Bach entlang. Die geeignetste Zeit ist ab etwa 17 Uhr,<br />

so dass es zwar dunkel, aber nicht zu spät ist. Wichtig ist das gemeinsame<br />

Aufbrechen und Unterwegssein. Ist ein geeigneter Weg ausgesucht, ist es ratsam,<br />

diesen vorher abzugehen. Die reine Wegzeit sollte eine Stunde auf keinen<br />

Fall überschreiten, da sonst der Waldadvent mit seinen Stationen zu lange<br />

dauert. Auf dem Weg sollten auch größere Plätze (Lichtung, Weggabelung)<br />

sein, damit sich die Gruppe im Kreis aufstellen kann. Nach der Begrüßung<br />

und Einführung folgen 2-3 Stationen.<br />

− Sie brauchen: Fackeln/Laternen, Liedblätter, evtl. <strong>In</strong>strumente zur musikalischen<br />

Begleitung, die Lieder können Sie je nach Bekanntheitsgrad auswählen<br />

Begrüßung/Einführung:<br />

Alle stellen sich im Kreis auf, die Fackeln werden verteilt und<br />

entzündet. Nach einer kurzen Begrüßung wird mit dem Lied<br />

der Waldadvent begonnen.<br />

Lied: Macht hoch die Tür (GL 107, 1-2)<br />

Einführung:<br />

Überall in der Advents- und Weihnachtszeit sind sie zu sehen:<br />

die Engel. Leicht zu finden sind die aus Zuckerguss und Marzipan<br />

oder aus Rauschgold. Für die „eigentlichen Engel“<br />

braucht es mehr Spürsinn und Aufmerksamkeit. Und um die<br />

geht es heute bei unserem Waldadvent. Gerade in den biblischen<br />

Weihnachtserzählungen spielen Engel eine große Rolle:<br />

„Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft“ und kündigte<br />

damit das große Ereignis der Geburt des Jesuskindes an.<br />

Die Engel wiesen den Hirten auf dem Feld den Weg zur Krippe.<br />

Was verbinde ich mit Engeln? Folgender Text soll uns darauf<br />

einstimmen:<br />

Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,<br />

die Engel.<br />

Sie gehen leise, sie müssen nicht schreien,<br />

oft sind sie alt und hässlich und klein,<br />

die Engel.<br />

Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand,<br />

die Engel.<br />

Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand,<br />

oder wohnt neben dir, Wand an Wand,<br />

der Engel.<br />

und Jung gleichermaßen an. Sie können<br />

den Waldadvent auch kindgerecht<br />

gestalten, bzw. die Kinder einbinden, als<br />

Fackelträger/in oder Vorleser/in.<br />

Für die Gestaltung eines Waldadvents<br />

für Familien haben wir Ihnen einige<br />

Anregungen zusammengestellt.<br />

Dem Hungernden hat er das Brot gebracht,<br />

der Engel.<br />

Dem Kranken hat er das Bett gemacht,<br />

er hört, wenn du ihn rufst in der Nacht,<br />

der Engel.<br />

Er steht im Weg und er sagt: Nein,<br />

der Engel,<br />

groß wie ein Pfahl und hart wie Stein,<br />

es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel.<br />

(Rudof Otto Wiemer, aus Achtung Andacht))<br />

Kurze Stille<br />

Was verbinde ich mit Egeln? Nehmen wir diese Frage mit auf<br />

unseren ersten Weg.<br />

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Seite 18<br />

Diözesantag Pro Praxis<br />

1. Station:<br />

Lied: „Mache dich auf und werde<br />

Licht“ oder „Süßer die Glocken nie<br />

klingen“<br />

Geschichte: Wie man zum Engel wird<br />

Wie jedes Jahr sollte auch in diesem die<br />

sechste Klasse das weihnachtliche Krippenspiel<br />

aufführen. Mitte November<br />

begann Lehrer Larssen mit den Vorbereitungen,<br />

wobei zunächst die verschiedenen<br />

Rollen mit begabten Schauspielern<br />

besetzt werden mussten.<br />

Thomas, der für sein Alter hoch aufgeschossen<br />

war und als Ältester von vier<br />

Geschwistern häufig ein ernstes Betragen<br />

an den Tag legte, sollte den Joseph<br />

spielen. Tinchen, die lange Zöpfe hatte<br />

und veilchenblaue Augen, wurde einstimmig<br />

zur Maria gewählt, und so ging<br />

es weiter, bis alle Rollen verteilt waren,<br />

bis auf die des engherzigen Wirts, der<br />

Maria und Joseph, von seiner Tür weisen<br />

sollte. Es war kein Junge mehr übrig.<br />

Die beiden Schülerinnen, die ohne<br />

Rolle ausgegangen waren, zogen es vor,<br />

sich für wichtige Arbeiten hinter der<br />

Bühne zu melden.<br />

Joseph, alias Thomas, hatte den rettenden<br />

Einfall. Sein kleiner Bruder würde<br />

durchaus in der Lage sein, diese unbedeutende<br />

Rolle zu übernehmen, für die<br />

ja nicht mehr zu lernen war als ein einziger<br />

Satz – nämlich im rechten Augenblick<br />

zu sagen, dass kein Zimmer frei<br />

sei.<br />

Lehrer Larssen stimmte zu, dem kleinen<br />

Tim eine Chance zu geben. Also erschien<br />

Thomas zur nächsten Probe mit<br />

Tim an der Hand, der keinerlei Furcht<br />

zeigte. Er wollte den Wirt gerne spielen.<br />

Mit Wirten hatte er gute Erfahrungen<br />

gemacht, wenn die Familie in den Ferien<br />

verreiste.<br />

Er bekam eine blaue Mütze auf den<br />

Kopf und eine Latzschürze umgebunden;<br />

die Herberge selbst war, wie alle<br />

anderen Kulissen, noch nicht fertig. Tim<br />

stand also mitten auf der leeren Bühne,<br />

und es fiel ihm leicht zu sagen, nein, er<br />

habe nichts, als Joseph ihn drehbuchgetreu<br />

mit Maria an der Hand nach einem<br />

Zimmer fragte.<br />

Wenige Tage darauf legte Tim sich mit<br />

Masern ins Bett, und es war reines<br />

Glück, das er zum Aufführungstag gerade<br />

noch rechtzeitig wieder auf die Beine<br />

kam.<br />

<strong>In</strong> der Schule herrschte Hektik und Feststimmung,<br />

als er mit seinem großen<br />

Bruder eine Stunde vor Beginn der<br />

Weihnachtsfeier erschien. Auf der Bühne<br />

hinter dem zugezogenen Vorhang<br />

blieb er überwältigt vor der Attrappe<br />

seiner Herberge stehen: sie hatte ein<br />

vorstehendes Dach, eine aufgemalte<br />

Laterne und ein Fenster, das sich aufklappen<br />

ließ. Thomas zeigte ihm, wie er<br />

auf das Klopfzeichen von Joseph die<br />

Läden aufstoßen sollte.<br />

Die Vorstellung begann. Joseph und<br />

Maria betraten die Bühne, wanderten<br />

schleppenden Schrittes zur Herberge<br />

und klopften an. Die Fensterläden öffneten<br />

sich und heraus schaute Tim. „Habt<br />

ihr ein Zimmer frei?“ fragte Joseph mit<br />

müder Stimme. „Ja, gerne“, antwortete<br />

Tim freundlich.<br />

Schweigen breitete sich aus im Saal und<br />

erst recht auf der Bühne. Joseph versuchte<br />

vergeblich irgendwo zwischen<br />

den Kulissen Lehrer Larssen zu entdecken,<br />

Maria blickte auf ihre Schuhe.<br />

„Ich glaube, Sie lügen“, entrang sich<br />

schließlich Josephs Mund. Die Antwort<br />

aus der Herberge war ein unüberhörbares<br />

„Nein“.<br />

Dass die Vorstellung dennoch weiterging,<br />

war Josephs Geistesgegenwart zu<br />

verdanken. Nach einer weiteren<br />

Schrecksekunde nahm er Maria an der<br />

Hand und wanderte ungeachtet des Angebotes<br />

weiter bis zum Stall.<br />

Hinter der Bühne waren inzwischen alle<br />

mit dem kleinen Tim beschäftigt. Lehrer<br />

Larssen hatte ihn zunächst vor dem<br />

Zorn der anderen Schauspieler in Schutz<br />

nehmen müssen, bevor er ihn zur Rede<br />

stellte. Tim erklärte, dass Joseph eine so<br />

traurige Stimme gehabt hätte, da hätte er<br />

nicht Nein sagen können, und zuhause<br />

hätten sie auch immer Platz für alle,<br />

notfalls auf der Luftmatratze.<br />

Herr Larssen zeigte Mitgefühl und Verständnis.<br />

Dies sei doch eine Geschichte,<br />

erklärte er, und die müsse man genauso<br />

spielen, wie sie aufgeschrieben sei oder<br />

würde Tim zum Beispiel seiner Mutter<br />

erlauben, dasselbe Märchen einmal so<br />

und dann wieder ganz anders zu erzählen,<br />

etwa mit einem lieben Wolf und<br />

einem bösen Rotkäppchen? Nein, das<br />

wollte Tim nicht, und bei der nächsten<br />

Aufführung wollt er sich Mühe geben,<br />

ein böser Wirt zu sein; er versprach es<br />

dem Lehrer in die Hand.<br />

Die zweite Aufführung fand im Gemeindesaal<br />

der Kirche statt und war,<br />

wenn möglich, für alle Beteiligten<br />

noch aufregender. Unter ärgsten<br />

Androhungen hatte Thomas<br />

seinem kleinen Bruder eingebläut<br />

dieses Mal auf Josephs Anfrage<br />

mit einem klaren „Nein“ zu antworten.<br />

Der große Saal war voll bis zum<br />

letzten Sitzplatz. Dann ging der<br />

Vorhang auf, das heilige Paar<br />

erschien und wanderte – wie es<br />

aussah etwas zögerlich – auf die<br />

Herberge zu. Joseph klopfte an<br />

die Läden, aber alles blieb still.<br />

Er pochte erneut, aber sie öffneten<br />

sich nicht. Maria schluchzte.<br />

Schließlich rief Joseph mit lauter Stimme<br />

„Hier ist wohl kein Zimmer frei?“ <strong>In</strong><br />

die schweigende Stille, in der man eine<br />

Nadel hätte fallen hören, ertönte ein<br />

leises, aber deutliches „Doch“.<br />

Für die dritte und letzte Aufführung des<br />

Krippenspiels in diesem Jahr wurde Tim<br />

seiner Rolle als böser Wirt enthoben. Er<br />

bekam Stoffflügel und wurde zu den<br />

Engeln im Stall versetzt.<br />

Sein „Halleluja“ war unüberhörbar, und<br />

es bestand kein Zweifel, dass er endlich<br />

am richtigen Platz war.<br />

(Ruth Schmidt-Mumm aus „der andere<br />

Advent“)<br />

Wegimpuls: <strong>In</strong> <strong>dieser</strong> Geschichte wurde<br />

Tim zu Engel. Wer wurde für mich<br />

zum Engel? Nehmen wir diese Frage<br />

mit auf den Weg.


Pro Praxis<br />

2. Station:<br />

Lied: Tauet Himmel den Gerechten 1-2<br />

oder ein anderes Lied<br />

Einer der wohl bekanntesten Texte, in<br />

dem von einem Engel erzählt wird,<br />

spielt gerade in der Adventszeit eine<br />

wichtige Rolle. Die Verkündigung des<br />

Engels an Maria.<br />

Auch wenn uns alle der Text bekannt<br />

ist, wollen wir ihn jetzt noch einmal<br />

hören:<br />

Er ist der Sohn des Höchsten<br />

Gott schickte den Engel Gabriel als<br />

seinen Boten nach Nazaret zu einer<br />

Jungfrau namens Maria. Sie war verlobt<br />

mit Josef, einem Mann aus der Familie<br />

des Königs David. Gabriel kam zu Maria<br />

und sagte: Freue dich,<br />

Maria! Gott ist mit dir. Er hat dich erwählt.<br />

Maria erschrak und überlegte,<br />

was diese Worte wohl bedeuten mochten.<br />

Doch Gabriel sagte: Fürchte dich<br />

nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden<br />

bei Gott. Gott hat dich<br />

lieb. Du wirst ein Kind empfangen;<br />

einen Sohn wirst du gebären. Du sollst<br />

3. Station:<br />

Du bist ein Engel<br />

Sagen wir oft<br />

Wenn jemand uns hilft<br />

Wenn unvermutet das Telefon klingelt<br />

Und jemand fragt,<br />

wie es mir geht<br />

wenn unerwartet ein lieber Brief<br />

kommt.<br />

Du bist ein Engel<br />

Sagen wir<br />

Wenn uns geholfen wird<br />

Wo wir nicht mehr weiter wissen.<br />

Du bist ein Engel<br />

Bekommen wir zu hören<br />

Wenn wir <strong>dieser</strong> Jemand sind<br />

Der fragt: „Wie geht es Dir?“<br />

Der unvermutet anruft<br />

Dessen Brief unverhofft ins Haus flattert<br />

Der hilft, wo andere nicht mehr weiter<br />

wissen.<br />

Du bist ein Engel –<br />

Viele sagen in solchen Situationen auch<br />

Das ist Schicksal<br />

ihm den Namen Jesus geben. Er wird<br />

groß sein und Sohn des Höchsten genannt<br />

werden.<br />

Maria fragte: Wie soll das geschehen,<br />

da ich keinen Mann erkenne? Gabriel<br />

antwortete ihr: Heiliger Geist, die Kraft<br />

des Höchsten, wird über dich kommen.<br />

Für Gott ist nichts unmöglich. Da sagte<br />

Maria: Ich bin die Magd des Herrn.<br />

Was Gott will, soll mir geschehen.<br />

Oder Glück,<br />

dass jetzt jemand da ist,<br />

wenn ich jemand brauche.<br />

Aber – hat nicht Gott<br />

Die Hand im Spiel?<br />

Gemeinsames Gebet: Vater unser<br />

Segen:<br />

Gott, der Herr, sende dir einen Engel,<br />

der vor dir ist, um dir den rechten Weg<br />

zu zeigen.<br />

Gott, der Herr, sende dir einen Engel,<br />

der neben dir ist, um dich in die Arme<br />

zuschließen<br />

und dich zu schützen gegen Gefahren.<br />

Gott, der Herr, sende dir einen Engel,<br />

der hinter dir ist, um dich zu bewahren<br />

vor der Heimtücke böser Menschen.<br />

Gott, der Herr, sende dir einen Engel,<br />

der unter dir ist, um dich aufzufangen,<br />

wenn du fällst.<br />

Gott, der Herr, sende dir einen Engel,<br />

der in dir ist, um dich zutrösten, wenn<br />

du traurig bist.<br />

Gott, der Herr, sende dir einen Engel,<br />

der um dich herum ist, um dich zu verteidigen,<br />

wenn andere über dich herfallen.<br />

(Lk 1,26-38 aus der Kinderbibel)<br />

Was lasse ich mir zusagen von dem<br />

Boten Gottes, von dem Engel, der zu<br />

mir kommt und mir begegnen will?<br />

Nehmen wir diese Frage mit auf unser<br />

nächstes Wegstück.<br />

Gott, der Herr, sende dir einen Engel,<br />

der über dir ist, um dich zu segnen.<br />

(in Anlehnung an einen alten irischen<br />

Segenswunsch)<br />

Es segne uns alle an diesem Abend der<br />

gute Gott, der Vater und der Sohn und<br />

der Heilige Geist. Amen<br />

Lied: „Bewahre uns Gott“ oder „Hört<br />

es singt und klingt mit Schalle“ oder<br />

„von guten Mächten“<br />

Evtl. gebastelte oder gebackene Engel<br />

verteilen, oder etwas Engelshaar als<br />

Erinnerung<br />

Zusammengestellt von<br />

Mechthild Foldenauer<br />

Seite 19


Modernes Training - Effektiv und abwechslungsreich<br />

„Das sieht aber lustig aus“. So oder so<br />

ähnlich hörten sich manche Kommentare<br />

an, die man im Vorfeld der Fußball<br />

WM 2006 hören konnte. Diese Kommentare<br />

bezogen sich auf das Konditionstraining<br />

unter der Leitung des Fitnessexperten<br />

Mark Verstegen aus den<br />

USA. Wir möchten in <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />

Seite 20<br />

von „Pro Praxis“ einen kleinen Einblick<br />

in einen Bereich <strong>dieser</strong> Trainingsphilosophie<br />

geben und einige exemplarische<br />

Übungen vorstellen.<br />

Außerdem werden wir in einem zweiten<br />

Abschnitt Übungen mit der Koordinationsleiter<br />

vorstellen, die sich her-<br />

Aufwärmen durch dynamisches Beweglichkeitstraining<br />

Eigentlich ist schon seit längerer Zeit<br />

bekannt, dass ein herkömmliches Stretching<br />

mit lange gehaltenen Dehnübungen,<br />

keine optimale Vorbereitung auf<br />

ein Training oder einen Wettkampf darstellt<br />

(unter anderen Aspekten hat das<br />

klassische Stretching weiterhin seine<br />

Berechtigung). Trotzdem sieht man viele<br />

Sportler, die sich mit passiv/statischen<br />

Dehnübungen vorbereiten. Besser sind<br />

dynamische Übungen, die zwar die gewünschte<br />

Bewegungsfreiheit herstellen,<br />

aber die Grundspannung der Muskulatur<br />

nicht herabsetzen. Diese ist nämlich<br />

nötig um hohe Kraftimpulse abfedern<br />

Handlauf<br />

Pro Praxis<br />

Startposition Mit den Händen vorwärts<br />

gehen<br />

und somit eine optimale Leistungsfähigkeit<br />

sowie Schutz vor Verletzungen gewährleisten<br />

zu können. (vgl. Oltmanns,<br />

2006) Weiterhin sind viele Physiotherapeuten<br />

und Sportwissenschaftler der<br />

Meinung, dass Verletzungen häufig auf<br />

eine schlechte <strong>In</strong>termuskuläre Koordination<br />

zurückzuführen sind. Kleine Muskeln,<br />

die für die Gelenksicherung und<br />

Stabilität zuständig sind, können nicht<br />

angesteuert und aktiviert werden. Durch<br />

spezifische Übungen soll es möglich<br />

sein, diese inaktiven Bereiche wieder zu<br />

beleben (vgl. Verstegen, 2006). Im Folgenden<br />

präsentieren wir einige Übun-<br />

vorragend eignen um Schnelligkeit und<br />

Koordinationsfähigkeit zu schulen. Die<br />

Koordinationsleiter ist als Trainingsgerät<br />

sowohl für den Breiten- als auch für<br />

den Leistungssport sehr gut geeignet.<br />

gen, die nicht nur die Beweglichkeit<br />

verbessern, sondern auch die Gleichgewichtsfähigkeit<br />

sowie die Rumpfstabilität<br />

trainieren. Jede Bewegung sollte in<br />

den Dehnpositionen ca. 2 s gehalten und<br />

ca. 5 - 10 mal (abhängig von Übung und<br />

Trainingszustand der Sportler) wiederholt<br />

werden. Es ist anzumerken, dass die<br />

Übungen zum Teil recht anspruchsvoll<br />

sind und eine gute allgemeine Fitness<br />

vorausgesetzt wird.<br />

Ziel: Kräftigung von Rumpf- und Schultermuskulatur. Dehnung der Oberschenkelrückseite, Waden und der Muskulatur<br />

im unteren Rückenbereich.<br />

Ausführung: Mit gestreckten Beinen stehend, berührst Du mit Deinen Händen den Boden. Jetzt gehe mit den Händen so<br />

weit Du kannst vorwärts. Nun folge Deinen Händen mit den Füßen und gehe in kleinen Schritten in die Ausgangsposition<br />

zurück (die Beine bleiben weiterhin gestreckt). Achte während der gesamten Übung auf sehr<br />

gute Körperspannung.<br />

Jetzt geht es mit den Füßen wieder in die Ausgangsstellung<br />

zurück


Hüftrollen<br />

Diözesantag Pro Praxis<br />

Ziel: Mobilisierung und Kräftigung des Rumpfes.<br />

Ausführung: Die angewinkelten Beine werden im Wechsel nach links und<br />

rechts gedreht. Schultern, Rumpf und Füße bleiben im Kontakt<br />

mit dem Boden.<br />

Variationen: 1. Drehung in der Hüfte mit 90 Grad angewinkelten und<br />

vom Boden abgehobenen Beinen.<br />

2. Gleiche Übung mit gestreckten Beinen.<br />

Seitlicher Ausfallschritt<br />

Standwaage<br />

Ziel: Aktivierung und Dehnung der Adduktoren sowie der Hüftmuskulatur.<br />

Ausführung: Mache einen großen Ausfallschritt zur Seite und gehe so tief<br />

wie möglich in die Hocke. Halte die Füße flach auf dem Boden.<br />

Bleibe kurz in <strong>dieser</strong> Position, um Dich dann abzudrücken<br />

und in die Ausgangsposition zurückzukehren. Der Oberkörper<br />

bleibt die ganze Zeit aufrecht.<br />

Hier die Variation mit angehobenen Beinen<br />

Ziel: Dehnung der Wadenmuskulatur, Schulung der Gleichgewichtsfähigkeit,<br />

Stabilisierung im Rumpfbereich.<br />

Ausführung: Aus einer leichten Schrittstellung mit leicht gebeugten Beinen<br />

heraus senkst Du den Oberkörper ab und nimmst die abgebildete<br />

Position ein. Halte die Standwaage für einige Sekunden und<br />

kehre dann in die Ausgangsposition zurück. Der Körper sollte<br />

von Kopf bis Fuß eine Linie bilden und der Rücken gerade<br />

bleiben. Wiederhole die Übung auf dem anderen Bein.<br />

Ausfallschritt nach hinten mit Drehung<br />

Ziel: Dehnung von Hüftbeuger, Oberschenkel,<br />

Gesäß und Rumpfbereich. Schulung des<br />

Gleichgewichtes.<br />

Ausführung: Mache einen Ausfallschritt nach hinten.<br />

Steht Dein rechtes Bein vorne, so hebst<br />

Du nun den linken Arm und drehst Deinen<br />

Oberkörper nach rechts. Stoße Dich<br />

nun vom vorderen Bein nach hinten ab<br />

und beginne mit dem nächsten Ausfallschritt<br />

auf der anderen Seite.<br />

Seite 21


Dehnung aus der Sumo – Hocke<br />

Ziel: Dehnung der hinteren Beinmuskulatur<br />

und des unteren Rückens<br />

Ausführung: Beuge die Hüften und greife unter die<br />

Zehen. Halte die Arme gerade. Gehe in<br />

die Hocke und richte Deine Brust auf.<br />

Jetzt strecke die Beine ohne die Füße<br />

loszulassen.<br />

Komplexe Beweglichkeitsübung<br />

Ziel: Verbesserung der Flexibilität von Rumpf, unterer Rücken, Leistengegend, Waden, Hüfte und Oberschenkel.<br />

Ausführung: Hebe ein Bein an und umfasse es mit beiden Händen, um es zu dir hinzuziehen. Jetzt mache einen großen<br />

Ausfallschritt und verlagere das Gewicht auf Deinen vorderen Fuß (der Oberkörper bleibt aufgerichtet). Beuge<br />

nun den Oberkörper weiter vor und gehe mit dem Ellenbogen zum Spann des vorderen Fußes (das hintere Knie<br />

sollte nicht den Boden berühren). Abschließend stemmst Du Dich mit den Händen hoch, wobei beide Hände<br />

am Boden bleiben, und ziehst die Zehen zum Schienbein. Du hast die Bewegung nun einmal ausgeführt und<br />

kannst fließend zum nächsten Zyklus übergehen.<br />

Training mit der Koordinationsleiter<br />

<strong>In</strong> Sportspielen wie z.B. Handball,<br />

Fußball oder Ultimate-Frisbee, ist eine<br />

schnelle Beinarbeit äußerst wichtig.<br />

Anders als in der Leichtathletik, muss<br />

hierbei ständig der Rhythmus gewechselt,<br />

auf Gegner reagiert oder auch der<br />

Abstand zum Ball angepasst werden.<br />

Dies bedeutet es werden nicht nur maximal<br />

schnelle Bewegungen gefordert,<br />

sondern auch an die koordinativen Fähigkeiten<br />

werden hohe Ansprüche gestellt.<br />

Seite 22<br />

Pro Praxis<br />

Die Koordinationsleiter ist ein hervorragendes<br />

Trainingsmittel, um die koordinativen<br />

Fähigkeiten zu schulen. Die<br />

erste Phase des Trainings besteht aus<br />

dem Einüben und Festigen der neuen<br />

Bewegungsabläufe. Dann kann allmählich<br />

das Tempo gesteigert werden, die<br />

technische Ausführung sollte aber weiterhin<br />

im Vordergrund stehen. <strong>In</strong> der 3.<br />

Phase sollen die Bewegungen korrekt<br />

und maximal schnell ausgeführt wer-<br />

den. Hierbei ist auch der Armeinsatz<br />

von großer Bedeutung.


Diözesantag Pro Praxis<br />

Exemplarische Übungsbeispiele zum Einsatz der Koordinationsleiter:<br />

1. Pro Feld ein Schritt<br />

2. Pro Feld ein Schritt/nur in<br />

jedes zweite Feld<br />

3. Pro Feld zwei Schritte<br />

4. Pro Feld zwei Schritte/nur<br />

in jedes zweite Feld<br />

5. Hopserlauf<br />

6. Hopserlauf seitlich<br />

7. Sidesteps in ein Feld<br />

8. Sidesteps groß<br />

9. Kreuzen vorne<br />

10. Kreuzen hinten<br />

11.<br />

12.<br />

Kreuzen im Wechsel<br />

Pendelschritte<br />

Nr. 5: Hopserlauf<br />

13. Schlusssprünge in jedes Feld<br />

14. Schlusssprünge in jedes zweite Feld<br />

15. Wedeln beidbeinig<br />

16. Hampelmann immer in ein neues Feld<br />

Nr. 9: Kreuzen<br />

Nr. 16 Hampelmann<br />

17. Hampelmann komplett in einem<br />

Feld, dann ein Feld vor<br />

18. Sprünge 3 vor 1 zurück<br />

19. Wedeln, die Außenseite der<br />

Leiter ist jeweils zwischen den<br />

Füßen<br />

20. Ball vor und zurück bewegen<br />

21. Ball hoch und runter bewegen<br />

22. Ball um Körper kreisen lassen<br />

23. Ball prellen<br />

24. Beidbeinige Sprünge mit Zusatzaufgabe<br />

Kopfball<br />

25. Wedeln mit Zusatzaufgabe<br />

Flugbälle mit der <strong>In</strong>nenseite<br />

des Fußes spielen. (Partner<br />

wirft Bälle zu)<br />

Literatur zum Thema:<br />

• Verstegen, M. : Core Performance. Riva Verlag, München 2006<br />

• Schreiner, P.: Effektiver Einsatz der Koordinationsleiter im Fußball. bfp Versand, Leer 2003<br />

• Oltmanns, K.: Kleine Warm-up-Fibel. Philippka Sportverlag, Münster 2006<br />

Autor: Mike Ohlsen, Jugend- und Sportreferent DV <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Nr. 22: Ball um Körper<br />

kreisen lassen<br />

Nr. 19: Wedeln<br />

Seite 23


<strong>DJK</strong>-Sportverband startet <strong>In</strong>tegrationskampagne mit FIFA-<br />

Schiedsrichter Markus Merk<br />

Mit einer Presse-Matinee im Deutschen<br />

Sport & Olympia Museum in Köln, Im<br />

Zollhafen 1, am<br />

2. November 2007 um 10.30 Uhr startet<br />

der katholische <strong>DJK</strong>-Sportverband<br />

unter dem Motto „Für mehr Fairness in<br />

Sport und Gesellschaft“ eine bundesweite<br />

<strong>In</strong>tegrationskampagne.<br />

<strong>In</strong> Partnerschaft mit dem Deutschen<br />

Olympischen Sportbund (DOSB) und<br />

dem TV-Sender RTL geht es dabei um<br />

eine der Hauptaufgabenstellungen unserer<br />

Gesellschaft. Der Sport und insbesondere<br />

die <strong>DJK</strong> sind nach ihrem<br />

Selbstverständnis freie Träger, die sich<br />

des Themas seit 40 Jahren sehr bewusst<br />

annehmen und menschliches Miteinander<br />

– ohne Schranken von Nationalitä-<br />

Seite 24<br />

Aus dem Bundesverband<br />

Mit 60 noch jung<br />

und experimentierfreudig<br />

BDKJ startet mit Jubiläum die<br />

Verbandsoffensive „Uns schickt<br />

der Himmel“<br />

ROT: Im Rahmen seiner Herbstversammlung<br />

vom 5. bis 7 Oktober 2007 in<br />

Rot a. d. Rot startete der Bund der Deut-<br />

ten, Ethnien, Religionen, Rassen – pflegen.<br />

<strong>In</strong> den Sport integriert sind neben<br />

den Menschen mit Migrationshintergrund<br />

– auch alle anderen Schichten<br />

von Benachteiligten: Behinderte, Sozialschwache,<br />

Senioren, straffällig gewordene.<br />

Unter der Schirmherrschaft von FIFA-<br />

Schiedsrichter Markus Merk stellen sich<br />

die über 1.100 <strong>DJK</strong>-Sportvereine mit<br />

ihren über 550 000 Mitgliedern in der<br />

Bundesrepublik <strong>dieser</strong> Aufgabe.<br />

<strong>In</strong> der Matinee zum Kampagnenstart<br />

wird ein Fernsehspot, der beim Privatsender<br />

RTL auf Sendung geht und eine<br />

breit angelegte Plakataktion vorgestellt.<br />

Außerdem werden zwei Ausstellungsspinde<br />

im Deutschen Sport- und Olym-<br />

schen Katholischen Jugend (BDKJ) der<br />

Diözese <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> eine Kampagne<br />

für katholische Jugendverbandsarbeit.<br />

Anlässlich seines 60jährigen<br />

Bestehens, das der BDKJ in diesem Jahr<br />

feiert, fordert er seine Mitgliedsverbände<br />

auf sich unter dem Motto: „Uns<br />

schickt der Himmel“ selbstbewusst in<br />

der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit<br />

Slogans wie „unbezahlt und unbezahlbar“,<br />

„Wir glauben“, „Wir machen uns<br />

selbständig“ oder „Wir bringen Demokratie<br />

ins Spiel“ werben die katholischen<br />

Jugendverbände für ihre Grundlagen:<br />

Ehrenamtlichkeit, Freiwilligkeit,<br />

Partizipation, christlicher Glaube,<br />

Selbstorganisation und Demokratie. Ziel<br />

der Kampagne ist die Arbeit der Mitgliedsverbände<br />

bekannter zu machen<br />

und neue Zielgruppen zu gewinnen.<br />

Gleichzeitig will der BDKJ in Politik,<br />

Kirche und Gesellschaft weitere Unterstützer<strong>In</strong>nen<br />

für die Jugendarbeit gewinnen.<br />

Postkarten, Flyer und Plakate<br />

piamuseum zu den <strong>DJK</strong>-Themen „Sport<br />

und Olympiapfarrer und „Sport und<br />

<strong>In</strong>tegration“ offiziell eröffnet.<br />

unterstützen die Verbandsjugendlichen<br />

bei ihren Aktionen, ihrer Lobby- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit auf Dekanats- und<br />

Gemeindeebene. Um auch in Zukunft<br />

sein politisches Gewicht bei der <strong>In</strong>teressenvertretung<br />

der gesamten katholischen<br />

Jugend abzusichern, hat der<br />

BDKJ seine Diözesanordnung geändert.<br />

Einstimmig haben die rund 50 Delegierten<br />

beschlossen, katholische Jugendorganisationen,<br />

die bisher nicht Mitglied<br />

waren, in den BDKJ aufzunehmen.<br />

Künftig können somit etwa die Ministranten<br />

oder Jugendchöre per Stimmrecht<br />

in den BDKJ-Gremien auf Diözesan-<br />

und Dekanatsebene mitentscheiden.<br />

Über den Aufnahmeantrag entscheidet<br />

jeweils das oberste Beschluss<br />

fassende Gremium. Mit der Öffnung<br />

verschafft der BDKJ den neuen Zielgruppen<br />

einen Zugang zur katholischen<br />

Jugendverbandsarbeit – damit es sie<br />

auch noch in 60 Jahren gibt.


Aus dem Bundesverband<br />

Gemeinsame Stellungnahme CVJM-Sport und <strong>DJK</strong>-<br />

Sportverband zur geplanten Durchführung der<br />

„Youth Olympic Games“<br />

Die beiden Sportverbände CVJM-Sport<br />

und <strong>DJK</strong>-Sportverband sprechen sich<br />

nachdrücklich gegen die Durchführung,<br />

bzw. die Teilnahme deutscher Sportlerinnen<br />

und Sportler an den für 2010<br />

geplanten ersten Olympischen Spielen<br />

für Jugendliche aus.<br />

Als Sportverbände mit besonderer Aufgabe,<br />

die den Menschen in seiner Ganzheit<br />

sehen und die Würde, besonders<br />

des jungen Menschen, auch im Spitzensport<br />

achten wollen, betrachten wir<br />

es als unsere Pflicht, auf die Gefahren<br />

einer solchen Veranstaltung für die 14 –<br />

18-Jährigen Jugendlichen hinzuweisen.<br />

Eine Veranstaltung in diesem Rahmen<br />

(3500 Teilnehmer/innen) wird nicht<br />

ohne die massive Mithilfe von Sponsoren<br />

finanziert werden können. Diese<br />

Eine Gewissenserforschung<br />

Habe ich ohne wichtigen Grund<br />

Eine Sitzung besucht?<br />

Habe ich ohne einen wichtigen Grund<br />

Zu einer Sitzung eingeladen?<br />

Habe ich ohne wichtigen Grund<br />

Durch eine Wortmeldung<br />

Sponsoren werden natürlich einen immensen<br />

Einfluss auf die Gestaltung der<br />

Spiele, ihre mediale Vermarktung und<br />

somit auf die jugendlichen Teilnehmer<br />

haben.<br />

Welche „Nebenwirkungen“ <strong>dieser</strong> Einfluss<br />

hat, wird uns im heutigen Alltag<br />

des Spitzensports deutlich: Doping,<br />

Selbstzerstörung, Betrug und maßlose<br />

Kommerzialisierung sind nur einige<br />

Gefahren auf die auch schon an anderer<br />

Stelle hingewiesen wurde.<br />

Olympische Jugendspiele für die 14-18-<br />

Jährigen werden den Leistungsdruck bei<br />

den Jugendlichen und Kindern unter 14<br />

Jahren in allen teilnehmenden Ländern<br />

erhöhen, weil man sich natürlich auf die<br />

Spiele vorbereiten und am Medaillengewinn<br />

orientieren wird.<br />

Wenn der Olympische Sport durch den<br />

von Jacques Rogge geforderten Zweiklang<br />

von Spitzensport und kultureller<br />

Teilhabe wirklich wieder unverkrampft,<br />

fair und freundlich werden soll, dann<br />

sollten dies die Erwachsenen erst einmal<br />

vorleben. Von den Jugendlichen zu verlangen,<br />

dass sie unter erhöhtem Leistungsdruck<br />

umsetzen, was den Erwachsenen<br />

schon lange nicht mehr gelingt,<br />

erscheint mehr als fragwürdig.<br />

Vielmehr würden wir begrüßen, wenn<br />

die verschiedenen Olympischen Verbände<br />

in die sportliche/motorische Entwicklung<br />

von Kindern, besonders im<br />

Vorschulalter, investieren würden, weil<br />

hier, v. a. in den <strong>In</strong>dustrienationen, ein<br />

wirklicher Mangel an Bewegung und<br />

motorischen Fähigkeiten zu beobachten<br />

ist. Dies jedoch nicht mit dem Ziel Medaillen<br />

oder Preise bei Youth Olympic<br />

Games zu gewinnen, sondern einfach<br />

Kinder in ihren natürlichen Bewegungsabläufen<br />

zu fördern.<br />

Der Leistungsgedanke – übrigens nicht<br />

nur im Sport - wird von CVJM und<br />

<strong>DJK</strong>-Sportverband weiterhin befürwortet,<br />

solange die Menschenwürde nicht<br />

gefährdet ist. Diese Gefahr sehen wir<br />

jedoch bei den geplanten Spielen für<br />

Jugendliche und lehnen sie deshalb ab.<br />

<strong>DJK</strong>-Präsident<br />

Volker<br />

Monnerjahn<br />

Sportverband<br />

CVJM-Sport<br />

Prof. Karlheinz Wesp<br />

1. Vorsitzender<br />

Eine Sitzung verlängert<br />

Und somit mich und<br />

andere von der Familie ferngehalten?<br />

Lieber Gott, hilf mir,<br />

mein großes Maul zu halten,<br />

bis ich weiß, worüber ich rede.<br />

Bischof Franz Hengsbach<br />

Seite 25


Seite 26<br />

Diözesantag <strong>DJK</strong> Landessportfest<br />

<strong>DJK</strong> bewegt Menschen<br />

Das Landessportfest in Dossenheim - sportlich u. menschlich ein voller Erfolg<br />

„<strong>DJK</strong> bewegt Menschen“ - so lautet der<br />

Slogan des Landesverbandes Baden-<br />

Württemberg der Deutschen Jugendkraft.<br />

Und was Dossenheim alles bewegt<br />

hat, konnte sich wahrlich sehen lassen.<br />

Beim Landes- Sportfest kam jeder Besucher<br />

auf seine Kosten. Neben den regulären<br />

Wettkämpfen in den Sparten Fußball,<br />

Leichtathletik, Volleyball, Tennis,<br />

Tischtennis, Turnen und Kegeln sorgten<br />

auch die zahllosen Mitmachangebote für<br />

viel Abwechselung. Ein umfangreiches<br />

Sport- und Freizeitangebot also, für dessen<br />

Organisation ein wahrer Planungsmarathon<br />

nötig war.<br />

<strong>In</strong>sgesamt zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen,<br />

doch alle Beteiligten waren<br />

aufs Höchste motiviert, denn „den Dossenheimern,<br />

als verhältnismäßig kleiner<br />

<strong>DJK</strong>-Verein, war die Ausrichtung des<br />

Sportfestes eine besondere Ehre“ - erklärte<br />

Organisator Uwe Schollenberger.<br />

20 000 Euro wurden investiert, um dem<br />

Publikum ein erlebnisreiches Wochenende<br />

zu bieten.<br />

„Das Klettern hat mir auf jeden Fall sehr<br />

toll gefallen“, sagte Max. Der Sechsjährige<br />

hatte gerade die im Hof der Kurpfalzschule<br />

aufgebaute Kletterwand<br />

erklommen. Auch wenn Klettern inzwischen<br />

durchaus als Sport gesehen werden<br />

kann, den <strong>DJK</strong>-Vereinen geht es<br />

nicht nur darum. Sie leben den Dreiklang<br />

von Sport, Gemeinschaft und<br />

christlichem Glauben.<br />

Und so wurde zum Landessportfest auch<br />

ein Spielfest mit einem umfangreichen<br />

Mitmachprogramm organisiert. Die<br />

<strong>DJK</strong>-Landesjugend hatte sich zahlreiche<br />

Aktionen ausgedacht, die von ihr betreut<br />

wurden. Für die zwei Tage waren auch<br />

mehr als zehn Stationen über das gesamte<br />

Schul- und Sportgelände verteilt aufgebaut.<br />

Eine der Attraktionen war die<br />

Kletterwand, die mit einer Höhe von<br />

rund fünf Metern schon optisch auf sich<br />

aufmerksam machte. „Da muss man<br />

einfach die richtigen Griffe finden“,<br />

wusste Felix, auf was zu achten ist.<br />

Richtig ausgelassenen Spaß hatten diejenigen,<br />

die sich bei den Wasserspielen<br />

einfanden. Beim Le- Grau-du-Roi-Platz<br />

ging es ziemlich feucht zu. Neben Wasserpistolen<br />

und Wasserballons kam auch<br />

eine „Rutsche“ zum Einsatz. Die sanfte<br />

Erhebung im hinteren Teil verwandelte<br />

sich in eine Schlitterbahn, bei der offensichtlich<br />

das Auf-dem- Bauch-Rutschen<br />

bevorzugt wurde. Augenscheinlich<br />

machte das Kindern wie Erwachsenen<br />

gleichermaßen Spaß. Auf riesiger blauer<br />

Plane, die ständig nass gehalten wurde,<br />

ging es abwärts. Unten wurden die Rutscher<br />

dank Spülmittel zu Supergleitern.<br />

Die Bahn war ein voller Erfolg, immer<br />

wieder rannten die Kinder den Hügel<br />

hinauf, um noch mal mit viel Anlauf<br />

nach unten zu sausen. „Das ist witzig“,<br />

meinte Felix, „man wird so schnell.“<br />

„Nach dem Kajak- Rodeo waren wir eh<br />

schon nass“, meinte ein Vater, der mit<br />

seinen Kindern und ungebremster Begeisterung<br />

temporeich hinuntersauste.<br />

Gediegener ging es bei den Tänzen zu.<br />

Für Jung und Alt gedacht, waren es<br />

doch mehr Erwachsene und vor allem<br />

Frauen, die am nördlichen Rand des<br />

Sportplatzes das Tanzbein schwangen.<br />

Volkstänze, mit gar nicht so einfachen<br />

Schrittfolgen wurden da eingeübt. „Ist<br />

der richtig drin“, versicherte sich der<br />

Junge bei den Zuschauern. Ja, diese<br />

Kiste war es noch, doch bei der sechzehnten<br />

stürzte der Turm dann ein. Das<br />

war eine tolle Leistung, die Umstehenden<br />

applaudierten kräftig. Kistenstapeln<br />

scheint auch eine Herausforderung für<br />

„reife Kinder“ zu sein. „Ich hab das<br />

schon so oft gesehen und wollte das<br />

immer mal ausprobieren“, meinte ein<br />

Vater, der sich unter den neugierigen<br />

Blicken der Zuschauer daran wagte. Bei<br />

Kiste zwölf krachte das Bauwerk in sich<br />

zusammen. Er will es wieder probieren,<br />

meinte er hinterher. So bestätigte sich,<br />

was sich die Veranstalter wünschten:<br />

Das Sportfest wurde auch zum Fest für<br />

Familien, in dem Kinder einen gleichberechtigten<br />

Platz einnahmen. Denn<br />

„Kinder stark machen“, eine Aktion der<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung,<br />

ist auch ein Anliegender <strong>DJK</strong>,<br />

wie Mariska Nock, Mitglied der Bundesleitung,<br />

sagte. Starke Kinder haben<br />

Selbstvertrauen. Drogen haben bei ihnen<br />

keine Chance.<br />

Wolfgang Mayer


<strong>DJK</strong> Landessportfest<br />

Schon der Auftakt gelang<br />

Empfang im Rathaussaal / Herzlicher Dank an Organisatoren<br />

Auftakt nach Maß beim 10. <strong>DJK</strong>-<br />

Landessportfest vom 20. bis 22. Juli in<br />

Dossenheim: Munterer Empfang im<br />

Rathaussaal mit anschließendem Imbiss.<br />

Bürgermeister Hans Lorenz hieß die<br />

Gäste willkommen. Selbstverständlich<br />

pries er die Vorzüge seiner traditionsreichen,<br />

vergleichsweise „wohlhabenden“<br />

Gemeinde. Sie verfügt über eine solide<br />

<strong>In</strong>frastruktur, auch was die Sportstätten<br />

anlangt. Davon konnten sich die <strong>DJK</strong>ler<br />

selbst überzeugen. Dossenheim an der<br />

Bergstraße mit rund 12000 Einwohnern<br />

gilt als beliebte Wohngemeinde und<br />

verfügt zudem über stabile Gewerbebetriebe.<br />

Lorenz hob das günstige Sozialklima<br />

in Dossenheim hervor und betonte,<br />

dass die örtliche, sehr aktive <strong>DJK</strong><br />

(Sonderlob für Uwe Schollenberger und<br />

sein Team) mit ihren vielfältigen Angeboten<br />

auch den Bürgern ganz allgemein<br />

entgegenkomme. Dossenheims <strong>DJK</strong>-<br />

Chef Uwe Schollenberger, samt seinen<br />

Mitstreitern oft und wohl begründet<br />

gelobt, hielt eine kurze Dankrede, sympathisch<br />

bescheiden. Das <strong>DJK</strong>-Treffen<br />

unter dem Leitwort „<strong>DJK</strong> bewegt Menschen“<br />

zog mehr als 1000 Teilnehmer/<br />

innen aus den Vereinen des <strong>Diözesanverband</strong>s<br />

Freiburg und des DV <strong>Rottenburg</strong>er-<strong>Stuttgart</strong><br />

sowie zahlreiche Gäste<br />

nach Dossenheim. Die Organisatoren<br />

kamen deshalb vor dem Fest kaum noch<br />

zur Ruhe. Unter starkem Beifall bedankte<br />

sich Schollenberger für die hilfreiche<br />

Zusammenarbeit der lokalen Vereine<br />

und deren Unterstützung für die<br />

<strong>DJK</strong> und insbesondere dankte er seiner<br />

Frau Bettina. <strong>DJK</strong>-Diözesanvorsitzender<br />

Hansheinrich Beha<br />

schmückte seinen Dank an die unermüdlichen<br />

Organisatoren, an die vielen<br />

einsatzfreudigen ehrenamtlichen Helfer<br />

und Helferinnen sowie an die Sponsoren<br />

(Hauptsponsor Wüstenrot war durch<br />

Generalagent Michael Schmichel vertreten),<br />

indem er Medaillen übergab. Aus<br />

gutem Grund rühmte Beha das reichhaltige<br />

Rahmenprogramm mit nicht weniger<br />

als 20 Stationen. Sein besonderer<br />

Dank galt ferner dem Freiburger Sportamt<br />

mit Dorothea Kienzle und Michael<br />

Gosebrink für außerordentliche Leistungen.<br />

Und nicht zuletzt betonte er das<br />

Engagement der Jugend des DV Freiburg,<br />

die wie immer mit besten Ideen<br />

und Aktiven zur Stelle war. Schließlich<br />

unterstrich Beha auch die Wichtigkeit<br />

der <strong>DJK</strong>-Aktion „Kinder stark machen“<br />

(unsere Repräsentantin ist dabei<br />

Mariska Nock). Nach dem offiziellen<br />

Auftakt, von „Dossenheim Brass“ musikalisch<br />

ansprechend umrahmt, ließen<br />

die <strong>DJK</strong>ler den ersten Tag dieses<br />

„Sportfests der kurzen Wege“ gemütlich<br />

ausklingen. Begegnungen gehörten auch<br />

an den beiden folgenden Tagen einfach<br />

dazu und wurden eifrig gepflegt.<br />

Wolfgang Mayer<br />

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Seite 28<br />

Diözesantag <strong>DJK</strong> Landessportfest<br />

Sport und Religion passen zusammen<br />

Beeindruckender Festgottesdienst mit Weihbischof Dr. Uhl<br />

Der sehr gut besuchte festliche Gottesdienst<br />

am Schlusstag des Dossenheimer<br />

<strong>DJK</strong>-Sportfests in der großen Pfarrkirche<br />

St. Pankratius mit dem Freiburger<br />

Weihbischof Dr. Bernd Uhl war ein<br />

herausragendes Ereignis - nach Form<br />

und <strong>In</strong>halt. Viele Teilnehmer sprachen<br />

danach von einem Erlebnis, an das sie<br />

sich lang erinnern werden. Dazu trug<br />

wesentlich die Predigt des Weihbischofs<br />

bei, die bei den Zuhörern „ankam“.<br />

Gleiches gilt für die musikalische Mitgestaltung<br />

der Messe durch die Band<br />

„Spontan“ aus Heidelberg, die immer<br />

wieder starken Beifall bekam. Die gemeinsamen<br />

Lieder und die Orgelbegleitung<br />

drückten ebenfalls die insgesamt<br />

frohe Stimmung aus. Für die sportliche<br />

Note sorgten zwei Mädchen<br />

auf Einrädern schon beim<br />

Einzug der Geistlichen und<br />

Ministranten. Sie hielt an, bis<br />

zum Schluss alle Teilnehmer<br />

einen kleinen Kreisel als Erinnerungsgeschenk<br />

bekamen.<br />

Weihbischof Uhl, der den<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Erhard<br />

Bechtold (Geistlicher<br />

Beirat des DV Freiburg) und<br />

Ortspfarrer Ronny Baier feierte,<br />

wurde vom DV-<br />

Vorsitzenden Hansheinrich Beha mit<br />

einer Goldmedaille geehrt. Nachdenkliches<br />

zum Leitthema „Leistung - ist<br />

nicht alles“ trug <strong>DJK</strong> Bildungsreferent<br />

Michael Gosebrink vor. Er ging der<br />

Frage nach: Was ist Leistung? Weihbischof<br />

Bernd Uhl, selbst einst aktiver<br />

Fußballer in seiner Heimatstadt Karlsruhe,<br />

sagte: „Es ist gut, dass Sport getrieben<br />

wird“. Wertvoll seien vor allem die<br />

Begegnung miteinander, das Erleben<br />

von Gemeinschaft. Freilich dürfe „die<br />

Nebensache Sport nicht Hauptsache<br />

werden“. Es gelte stets, Hauptsache und<br />

Nebensache klar zu unterscheiden.<br />

Nachdrücklich betonte Dr. Uhl: „Sport<br />

und Religion passen zusammen“. Am<br />

Schluss seiner Ansprache, beim Segen<br />

und zur Entlassung wünschte der Weihbischof<br />

allen <strong>DJK</strong>-Angehörigen und<br />

Gästen „viel Freude am Sport“. Aber<br />

fair muss er sein. Um die Mittagszeit<br />

trafen sich immer mehr Festteilnehmer,<br />

soweit<br />

sie nicht als Aktive oder Preisrichter im<br />

Einsatz waren, in der Reithalle. Unter<br />

ihnen auch Weihbischof Uhl und so<br />

genannte „Lokalgrößen“. Dossenheimer<br />

Musiker (in stattlicher Zahl) spielten<br />

dazu, emsig und passend. Um den Begriff<br />

nochmals zu strapazieren: Für das<br />

leibliche Wohl war an einer ganzen<br />

Menge von Ständen bestens gesorgt,<br />

durchaus erschwinglich.<br />

Wolfgang Mayer


Ein Programm, das sich sehen lassen konnte, beste Stimmung,<br />

Unterhaltung und Angebote für (fast) jeden Geschmack. Der<br />

„Bunte Abend“ am zweiten Tag war sicher einer der Knüller im<br />

Rahmenprogramm des Landessportfests in Dossenheim. Die Verantwortlichen<br />

hatten sich angestrengt. Talente gibt es vielerorts.<br />

Man muss sie bloß finden. Die Programm-Macher hatten dabei ein<br />

glückliches Händchen. Deshalb hörte man darüber „hinweg“, dass<br />

sich die emsigen und vielfach mit Beifall bedachten Musiker der<br />

T-Band zuweilen so ins Zeug legten, dass Gespräche ebenfalls mit<br />

„Verstärker“ geführt werden mussten.<br />

Die Ankündigungen für den Abend in der Reithalle waren keineswegs<br />

übertrieben: Akrobatik, Show-Einlagen, Livemusik und<br />

Cocktailbar (nach Wunsch alkoholfrei) boten für jede(n) etwas.<br />

Entsprechend frohgemut war die Stimmung in der Halle. Akrobatik-Vorstellungen<br />

vom Feinsten, von Schülerinnen und Schülern<br />

der Akrobatik AG des Werner Heisenberg Gymnasiums Weinheim<br />

dargeboten, sowie Showeinlagen der <strong>DJK</strong> Ebingen, die einheizenden<br />

Musiker sowie die lockere Conference von H. Hergen bewirkten,<br />

dass es ein langer Abend wurde. Etliche Darbietungen begeisterten<br />

das Publikum in dicht besetzten Reihen, das immer wieder<br />

stürmisch applaudierte. Es gab keine Festreden. Die Promis saßen<br />

vielmehr mittendrin und freuten sich über so manche Glanzleistung<br />

während der vollauf gelungenen Stunden: diesmal Genuss ohne<br />

Festreden. Und die vielen stillen Helfer sorgten sich unablässig<br />

und freundlich um das Wohl der Besucher. Ihnen gebührt ein Extra-Dankeschön.<br />

Wolfgang Mayer<br />

<strong>DJK</strong> Landessportfest<br />

Genuss ohne Festreden<br />

Exzellente Darbietungen beim „Bunten Abend“ des Landessportfests<br />

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Seite 30<br />

Diözesantag Jahresvorschau<br />

Termin Thema Ort<br />

Januar<br />

25.-27.01. Wochenend-Freizeit für Väter Sportschule Ruit<br />

Februar<br />

11.-15.02. ÜL-Ausbildung-Grundlehrgang Albstadt<br />

16.02. Seniorensport "Alles hat Hand und Fuß" Göppingen<br />

23.-24.02. 31. Diözesan Hallen-Fußball-Jugendturnier Aalen<br />

März<br />

08.03. Diözesantag Wasseralfingen<br />

15.-22.03. Familienskifreizeit Kronplatz<br />

April<br />

04.-06.04. Geistl. Begleitung 1. Teil <strong>Stuttgart</strong><br />

25.-27.04. Nat. D-Jugend-Volleyballturnier Ehingen<br />

Mai<br />

30.05.-01.06. Geistl. Begleitung 2. Teil <strong>Stuttgart</strong><br />

Juni<br />

06.-08.06. ÜL-Ausbildung Aufbaulehrgang 1 Albstadt<br />

20.-22.06. ÜL-Ausbildung Aufbaulehrgang 2 Albstadt<br />

21.06 Day and Night Heilbronn<br />

25.06. Seniorentag Wernau<br />

27.-29.06. Klettern - Kino - Kooperation Wernau<br />

28.06. Walking <strong>Stuttgart</strong><br />

Juli<br />

19.07. VB-Turnier (Rasen) Göppingen<br />

23.-28.07. Sportexerzitien Kloster Reute<br />

August<br />

30.08.-06.09. Qi Gong - Wege zu mir Toskana<br />

September<br />

14.09. Sportsday Ulm<br />

29.09.-03.10. ÜL-Ausbildung-Prüfungslehrgang Albstadt<br />

Oktober<br />

10.-12.10. Fit und entspannt durch den Herbst Leutkirch<br />

12.10. Glaubenswege Essingen<br />

25.10. Akrobatik/Jonglage Ellwangen<br />

November<br />

08.11. Jugendtag n.n.<br />

14.-16.11. Erlebnispädagogisches Wochenende Lochen/Balingen<br />

23.11. Besinnungstag Michaelsberg<br />

Dezember


Diözesantag KONTAKT<br />

Landessportfest 2007<br />

Seite 31


Kontakt<br />

Der <strong>DJK</strong> Sportsday wird der Höhepunkt<br />

im Jahr 2008.<br />

Staunen, Mit diesem Sportsday möchten<br />

wir möglichst viele <strong>DJK</strong>-ler,<br />

probieren, Sportler und Sportlerinnen, Familien<br />

und Jugendliche ansprechen.<br />

erleben An diesem Tag werden Vorführungen<br />

und Mitmachangebote aus<br />

den Vereinen die Vielfalt unserer <strong>DJK</strong>-Gemeinschaft<br />

repräsentieren. Jede Gruppe wird zunächst auftreten und<br />

ihre Sportart vorstellen. Direkt im Anschluss daran, sind<br />

alle Besucher eingeladen, mitzumachen.<br />

Ein buntes Rahmenprogramm und ein Gottesdienst runden<br />

den Tag ab.<br />

Folgende Show- und Mitmachangeobte sind u.a. geplant:<br />

− Basketball (<strong>DJK</strong> Ulm)<br />

− Ultimate-Frisbee (<strong>DJK</strong> Heilbronn)<br />

− Rhönradturnen (<strong>DJK</strong> Göppingen)<br />

− Tai Chi (<strong>DJK</strong> Ellwangen)<br />

− Tennis (<strong>DJK</strong> Ulm)<br />

− Tischtennis (<strong>DJK</strong> Sportbund <strong>Stuttgart</strong>)<br />

− Jiu Jitsu (<strong>DJK</strong> Ulm)<br />

− Jazz Dance (<strong>DJK</strong> Bieringen)<br />

− Seniorensport (<strong>DJK</strong> Aalen)<br />

− Boule Turnier<br />

− Partnerlauf für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

Außerdem werden weitere Attraktionen im<br />

Rahmenprogramm geboten:<br />

− Hüpfburg<br />

− Kinderschminken<br />

− Flohmarkt<br />

− Street-Soccer<br />

− Slackline<br />

− Turnen für Kinder im Turn-<br />

Leistungszentrum<br />

− Jonglage<br />

Ein Tag für die<br />

ganze Familie

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