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Technische Optik in der Praxis

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4.7 Beispiel zur Systemoptimierung 119<br />

Tabelle 4.7. Seidelsche Bildfehler Triplet 8.9/80 nach <strong>der</strong> Optimierung<br />

srf sphAbn Coma Astig PtzCv Distn CI CII<br />

Totals 0.0009 0.0021 −0.0016 0.0073 −0.0145 −0.0002 −0.0002<br />

1 1 0.0013 −0.0016 0.0019 0.0209 −0.0270 0.0031 −0.0037<br />

2 0.0006 0.0047 0.0347 −0.0022 0.2406 0.0016 0.0120<br />

3 2 −0.0073 −0.0211 −0.0607 −0.0260 −0.2495 −0.0064 −0.0185<br />

4 −0.0075 0.0157 −0.0327 −0.0250 0.1202 −0.0064 0.0134<br />

5 3* 0.0000 0.0000 0.0000 0.0000 0.0000 0.0000 0.0000<br />

6 4 0.0027 −0.0100 0.0364 0.0085 −0.1638 0.0028 −0.0102<br />

7 0.0110 0.0144 0.0188 0.0311 0.0650 0.0051 0.0067<br />

Abb. 4.23. L<strong>in</strong>sen-schnitt Triplet 8.0/50nach <strong>der</strong> Optimierung<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Strahldurchrechnung <strong>in</strong> Form <strong>der</strong> Queraberrationen,<br />

<strong>der</strong> Feldaberrationen, <strong>der</strong> Spot-Diagramme und <strong>der</strong> MTF-Funktionen zeigen<br />

zusammenfassend die Abb. 4.24 bis 4.27.<br />

Die Queraberrationen wurden beson<strong>der</strong>s am Bildfeldrand verr<strong>in</strong>gert. Die<br />

Funktionen für verschiedene Wellenlängen liegen gut übere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, und zwar<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pupillenmitte (am Achsenkreuz), was die Verr<strong>in</strong>gerung<br />

des Farbquerfehlers anzeigt.<br />

Anhand <strong>der</strong> Astigmatismuskurven wird beson<strong>der</strong>s die Glättung des Bildfeldes<br />

sowie die Verr<strong>in</strong>gerung des Farbastigmatismus deutlich. Die Verr<strong>in</strong>gerung<br />

des Farbquerfehlers zeigt sich dann beson<strong>der</strong>s klar <strong>in</strong> <strong>der</strong> lateralen<br />

Farbaberrationskurve.<br />

Diese Verbesserungen führen schließlich zu m<strong>in</strong>imalen Spot-Durchmessern<br />

und zu e<strong>in</strong>er klaren Erhöhung <strong>der</strong> Modulation für größere Ortsfrequenzen.<br />

Die MTF-Funktionen zeigen beson<strong>der</strong>s deutlich die erreichte chromatische<br />

Korrektion durch eng beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong> liegende Verläufe für verschiedene Wel-

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