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Technische Optik in der Praxis

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22 1 Geometrische <strong>Optik</strong><br />

F S<br />

a)<br />

n<br />

n<br />

1<br />

b)<br />

M<br />

F<br />

1 2<br />

h<br />

f f f f<br />

1 2<br />

2<br />

n<br />

n<br />

F S F<br />

2 1<br />

M<br />

1<br />

2<br />

2 1<br />

Abb. 1.21. Brennpunkte bei e<strong>in</strong>er konvexen (a) bzw. konkaven (b) brechenden<br />

Kugelfläche<br />

Für den bildseitigen Brennpunkt gilt nach <strong>der</strong> Abbildungsgleichung mit<br />

g = ∞ und b = f2<br />

f2 = n2<br />

. (1.32)<br />

D<br />

E<strong>in</strong> Objektstrahl, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Brechung zum achsenparallelen Strahl<br />

wird, schneidet die Symmetrieachse im gegenstandsseitigen Brennpunkt F1,f1<br />

ist die zugehörige Brennweite.<br />

In diesem Fall führt die Anwendung <strong>der</strong> Abbildungsgleichung zum Ausdruck<br />

für die objektseitige Brennweite<br />

f1 = − n1<br />

. (1.33)<br />

D<br />

Durch Addition <strong>der</strong> Gleichungen (1.32) und (1.33) folgt:<br />

f1 + f2 = R. (1.34)<br />

Die Summe <strong>der</strong> beiden Brennweiten ist gleich dem Krümmungsradius <strong>der</strong><br />

Kugelfläche.<br />

Abbildung 1.21b zeigt die Brechung an e<strong>in</strong>er konkaven Kugelfläche.<br />

Der parallel zur Symmetrieachse verlaufende Strahl wird <strong>in</strong> das zweite Medium<br />

so h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gebrochen, daß se<strong>in</strong>e rückwärtige Verlängerung die Achse im<br />

Brennpunkt F2 schneidet. Der nach <strong>der</strong> Brechung zur Achse parallel verlaufende<br />

Strahl fällt im ersten Medium schräg auf die Fläche, se<strong>in</strong>e Verlängerung<br />

<strong>in</strong> das zweite Medium führt zu F1. Hat f2 e<strong>in</strong> positives Vorzeichen, so liegt e<strong>in</strong>

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