{have speed in f[ ]cus!} 03 Rennen DTM 2014 Budapest
Rückkehr nach Budapest! Wetter kühl - Rennen heiß... Der Kampf um die begehrten Punkte bot nicht nur den ungarischen Zuschauern jede Menge packende Duelle. Vor allem in der Schlussphase ging es turbulent zu. BMW-Pilot Glock lag nach harten Zweikämpfen mit dem letztlich viertplatzierten Mortara [Audi] auf Rang fünf, wurde in der letzten Runde aber durch eine Kollision mit Müller [Audi] aus dem Rennen geworfen. Wittmann fuhr dieses Rennen souverän zum Sieg und baute mit 19 Zählern seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf den Zweitplatzierten Rockenfeller aus.
Rückkehr nach Budapest!
Wetter kühl - Rennen heiß...
Der Kampf um die begehrten Punkte bot nicht nur den ungarischen Zuschauern jede Menge packende Duelle. Vor allem in der Schlussphase ging es turbulent zu. BMW-Pilot Glock lag nach harten Zweikämpfen mit dem letztlich viertplatzierten Mortara [Audi] auf Rang fünf, wurde in der letzten Runde aber durch eine Kollision mit Müller [Audi] aus dem Rennen geworfen.
Wittmann fuhr dieses Rennen souverän zum Sieg und baute mit 19 Zählern seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf den Zweitplatzierten Rockenfeller aus.
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cus!}
DTM 2014
03 Budapest [HU]
Rückkehr nach Budapest
Wetter kühl - Rennen heiß
ab Seite 06
anno 1884
die Story geht weiter...
Seite 19
Inhalt
Hankook |04 - 05
*
*
Premiere für Hankook-Reifen
Pitstop Award
Lifestyle |06
03 DTM 2014 Hungaroring
Wetterbericht:
30.05.2014 - 12 °C Wolken und Sonne
31.05.2014 - 16 °C Wolken und Sonne
01.06.2014 - 21 °C Sonne und Regen
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Stadtrundfahrt auf der Donau
Das Rennen im Detail |07 - 09
Lippenbekenntnisse | 10
Zahlen & Fakten |12
Fahrerportrait |14 - 15
Miguel Molina
Championchip |17
Tabellenstand nach Rennen 03
Vorschau Norisring |20-21
latest news... |22
02
*
*
*
*
Weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung
33.000 Zuschauer
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03
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„
Hankooks DTM-Renningenieur Christophe Stucki:
Neben dem Kurs wächst viel Gras und der Boden ist sehr sandig. Deshalb müssen
die Piloten im Freien Training die Ideallinie sauber fahren und sollten diese
„
dann im
Qualifying und im Rennen nicht verlassen. Sonst kann man viel Zeit verlieren.
Für die Teams wird es in Ungarn eine besondere Herausforderung, die richtige Fahrzeugbalance zu finden.
„Die Ingenieure müssen nach dem Freien Training anhand der Daten, die sie bei schmutzigem Untergrund
gesammelt haben, das Setup für das Qualifying richtig einschätzen und antizipieren, weil sich die Strecke permanent
verbessert“, so der DTM-Renningenieur.
Die längste Gerade ist Start-und-Ziel mit knapp 800 Metern. Hier ist mit den meisten Positionskämpfen zu rechnen.
Trotz Höhenunterschieden von sechs bis sieben Prozent und stellenweise vielen Bodenwellen ist die Konstruktion
des Hankook Pneus wenig gefordert, zumal auch die Kerbs sehr niedrig sind. „Der Reifenverschleiß
wird sowohl für den Basis-Slick als auch den Optionsreifen eher gering sein. Da die Strecke bis zum Rennen frei
gefahren wird, rechne ich mit einem späten Drop-Off“, glaubt Christophe Stucki.
Eine Besonderheit des Hungarorings kann zum X-Faktor werden. Die Strecke wird „flacher Teller“ genannt, weil
sie in einem Tal liegt und 80 Prozent von den Tribünen aus eingesehen werden können. Was für die Fans ideal
ist, kann für Autos, Reifen und Piloten zu einer besonderen Herausforderung werden.
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Premiere für Hankook-Reifen
auf dem Hungaroring
Für den exklusiven Reifenpartner Hankook ist das Gastspiel in Ungarn eine DTM-Premiere.
Die Ingenieure des Premium-Herstellers haben bereits bei den DTM-Tests auf dem
Hungaroring im Frühjahr viele Daten gesammelt und analysiert, um so die Fahrer am
Rennwochenende optimal unterstützen zu können. Die populärste internationale Tourenwagenserie
kehrt am Wochenende nach 26 Jahren wieder an den Hungaroring
zurück. 1988 fuhren die DTM-Boliden zum letzten Mal um den 4,381 Kilometer langen
Kurs, der rund 20 Kilometer vor den Toren von Budapest liegt.
Ähnlich wie die Motorsport Arena in Oschersleben ist auch der Hungaroring eine Herausforderung
für die Fahrer. Der Kurs ist eng und verwinkelt, gute Überholmöglichkeiten
gibt es wenig. Bei insgesamt 14 Kurven mit einem Radius von 20 bis 200
Metern müssen die Fahrer Schwerstarbeit leisten. Der geschlossene Asphalt des Hungarorings
bietet zudem wenig mechanischen Grip. Deshalb sollten die Fahrer mit dem
Basis-Slick Ventus Race und dem Optionsreifen Ventus Race Plus so wenig Fremdkörper
wie möglich aufnehmen, um bei den vielen Richtungsänderungen, Brems- und Beschleunigungsvorgängen
die nötigen Traktion zu erhalten. Es gilt, die Ideallinie nicht zu
verlassen, sonst droht ein Ausritt.
04
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Nach harter Vorbereitung...
die Entspannung vor dem Rennen!
Bereits zur schönen Tradition geworden, treffen sich am Samstagabend Mitarbeiter, Gäste und Medienvertreter,
um bei hörenswerten Live-Acts interessante Gespräche am Rande eines Renn-Wochenendes zu führen.
Pitstop Award
Auch beim 2. DTM Lauf in Oschersleben konnte
das Team um Paul di Resta wichtige Punkte für
den Pitstop Award sammeln.
Die Ehrung der Teams erfolgt immer
am Folge-Rennwochenende!
An diesem Rennwochenende auf dem Hungaroring
hatte das gooix Mercedes AMG Team um
Pascal Wehrlein die Nasen vorn und beim Pitstop
in der 21. Runde blieb die Uhr bei 22.357 Sekunden
stehen. Das reichte, um den Tagessieg im
Kampf der Teams für sich zu entscheiden.
Platz 2 FREE MAN‘S WORLD 22.483
Mercedes AMG
Fahrer Robert Wickens
Platz 3 Original-Teile Mercedes AMG 22.569
Fahrer Christian Vietoris
Platz 4 BMW Team Schnitzer 22.636
Fahrer Bruno Spengler
Platz 5 Mercedes AMG 22.684
Fahrer Paul di Resta
Platz 6 BMW Team RBM 22.706
Fahrer Joey Hand
Platz 7 BMW Team Schnitzer 22.786
Fahrer Martin Tomczyk
Platz 8 BMW Team RMG 22.917
Fahrer Marco Wittmann
Platz 9
Audi Sport Team
Abt Sportsline 23.021
Fahrer Miguel Molina
Platz 10 BMW Team MTEK 23.042
Fahrer Timo Glock
Tages-Sieger-Team um Paul di Resta - 2. Lauf DTM Oschersleben: Ehrung erfolgte auf dem Hungaroring
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05
Häufig zu reisen und über einen längeren Zeitraum unterwegs zu sein, gehört zum Alltag eines Profi-Rennfahrers. Allerdings bleibt den Piloten meist nur wenig Zeit, am jeweiligen Aufenthaltsort
neben der Rennstrecke auch die Schönheit der Stadt und das besondere Flair der Metropolen, in denen sie zu Gast sind, zu erleben. Vor dem dritten Rennen der DTM-Saison 2014 in Budapest
bekamen die acht BMW DTM-Piloten dazu jedoch die Gelegenheit.
An Bord von zwei PS-starken Motorbooten machten sich Augusto Farfus, Joey Hand, Bruno Spengler, Martin Tomczyk, Timo Glock, António Félix da Costa, Marco Wittmann und Maxime Martin
von der Donau aus ein Bild vom Budapester Stadtzentrum und seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie der Kettenbrücke, dem Gellértberg mit seiner Zitadelle oder dem beeindruckenden
Parlamentsgebäude. Das Panorama der ungarischen Hauptstadt zählt nicht umsonst zum Weltkulturerbe.
„Diese Tour hat riesigen Spaß gemacht“, sagt Wittmann, der mit 25 Punkten als Dritter der Fahrerwertung ins dritte DTM-Wochenende des Jahres geht. „Normalerweise kommen wir nicht dazu,
uns die Städte genauer anzusehen, in denen wir unterwegs sind. Aber von der Donau aus haben wir einen einmaligen Blick auf Budapest werfen können. Es ist wirklich eine fantastische Stadt.“
Ein Highlight der Tour war die Durchfahrt der berühmten Kettenbrücke. Mit der Budaer Burg im Hintergrund lockt die Denkmal-Brücke, die 1849 erstmals geöffnet und 1949 wieder aufgebaut
wurde, jährlich unzählige Touristen nach Budapest. „Auf dieser Brücke war ich auch bei meiner Showfahrt Anfang Mai unterwegs – jetzt habe ich das einmalige Panorama auch vom Wasser aus
erlebt“, meinte Glock. „Ich mag diesen Ort einfach sehr. Und ihn gemeinsam mit meinen Fahrerkollegen an Bord unserer Motorboote zu erkunden, war eine schöne Abwechslung.“
„
„
„
„
Ich habe sofort gedacht: Wonach kann man hier in der Donau fischen?, sagte Hand, der abseits der Rennstrecke viel Zeit auf dem Pazifik vor der kalifornischen Küste
verbringt. Also hat eigentlich nur noch die Angel gefehlt. Die hatte ich hier nicht – deshalb muss ich nun am Sonntag auf der Rennstrecke nach Punkten
fischen. Im Ernst: Ich liebe das Wasser und kann mich dort wunderbar entspannen. Deshalb war auch diese ungewöhnliche Stadtrundfahrt für mich richtig
schön.
Nach dem Vergnügen beginnt für die BMW DTM-Fahrer am Freitag die Arbeit auf dem 4,381 Kilometer langen Hungaroring ehe es am Rennsonntag richtig ernst wird.
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Wenn Einer eine Reise macht...
KettenbrückeGellértbergZitadelle
WeltkulturerbeParlamentDonauMetropole
Budaer Burg Flair
01.33 pm
Hungaroring 01. Juni
Nikon D700 300mm 1/500s ISO 400 F10
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07
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Das Rennen im Detail
Marco Wittmann feiert auf dem Hungaroring seinen zweiten
DTM-Sieg 2014. Im BMW M4 DTM überquerte der 24-Jährige nach
1:08:35,291 Stunden in Führung liegend die Ziellinie. Der Vorsprung
auf den zweitplatzierten Miguel Molina im Audi RS 5 DTM
betrug 6,615 Sekunden. Im packenden letzten Renndrittel arbeitete
sich Bruno Spengler (BMW) mit einer aufregenden Aufholjagd
bis auf Platz drei nach vorne. Schnellster Mercedes-Benz-Fahrer
war Robert Wickens auf Platz elf.
Start
Runde 1
Wittmann entscheidet den Start für sich!
Paffett nach Dreher in der dritten Kurve an die Box.
Für Paffett ist das Rennen vorzeitig beendet. Wittmann
führt vor Glock, Félix da Costa und Molina.
Runde 3 Die Rennleitung bewertet den Unfall in der Startpha -
se als Rennunfall. Es gab keine Frühstarts.
Runde 4
Runde 5
Runde 6
Runde 7
Runde 9
Zwischenstand: Wittmann, Glock, Félix da Costa, Molina,
Mortara, Spengler, Rockenfeller, Wickens, Di Resta,
Tomczyk.
Rockenfeller überholt Spengler für Platz sechs, auch
Wickens geht an seinem Landsmann vorbei.
Scheider und Tomczyk gehen an Paul Di Resta vorbei,
der seine Position neun verliert.
Tomczyk und Scheider schieben sich im Paarflug an
Spengler vorbei - auch Di Resta überholt den Kanadier.
Tomczyk ist jetzt Achter.
Wittmann führt das Rennen mit einem Vorsprung
von 2,1 Sekunden auf Glock an.
Runde 11 Die ersten fünf Fahrer liegen inerhalb von 8,566
Sekunden: Wittmann, Glock, Félix da Costa, Molina
und Mortara.
Runde 12 Scheider stellt seinen Audi RS5 DTM mit defekter Radaufhängung
hinten links neben der Strecke ab.
Runde 14 Hand überholt Di Resta und ist jetzt Neunter.
Runde 15 Wittmann setzt sich von Glock ab - der Vorsprung beträgt
jetzt 3,894 Sekunden.
Runde 16 Mortara überholt da Costa und übernimmt Position 4.
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Runde 17 Félix da Costa kommt an die Box.
Runde 18 Molina setzt Glock unter Druck, der mit abbauenden
Hinterreifen zu kämpfen hat und überholt.
Runde 19 Rushhour in der Boxengasse: Wittmann, Molina, Glock,
Mortara, Wickens kommen zum Service.
Runde 21 Mortara greift Glock im Kampf um Platz drei an. Spengler,
Martin, Tambay, Müller, Ekström, Juncadella und
Wehrlein zum Reifenwechsel an die Box.
Runde 23 Mortara presst sich an Glock vorbei und es kommt zu einer
Kollision beider Fahrzeuge.
Runde 24 Zwischenstand nach den Boxenstopps: Wittmann, Molina,
Glock, Mortara, Félix da Costa, Rockenfeller, Wickens,
Tomczyk, Hand und Spengler.
Info aus der Rennleitung: Mortara muss Glock passieren lassen, weil
das Überholmanöver nicht rechtens war!
Runde 25 Rundenrekord von Martin: 1:38,1 Minuten
Runde 26 Mortara überholt Glock erneut. Spengler fährt eine neue
Bestzeit in 1:38,0 Minuten.
Runde 27 Die Zeitenjagd ist eröffnet: Müller mit neuer Bestzeit
1:37,556 Minuten. Leichter Regen setzt ein - Regenreifen
Runde 30 Martin schiebt sich an Tomczyk vorbei und ist jetzt 9.
Tambay und Müller passieren ihn ebenfalls.
Runde 32 Der Vorsprung von Wittmann auf Molina beträgt 4,2 Sekunden.
Farfus kommt an die Box.
Runde 34 Zweikampf um Platz drei: Mortara musste 2 Sekunden
langsamer fahren, Glock schließt auf.
Runde 35 Spengler überholt Wickens für Platz 7. Vietoris beendet
das Rennen vorzeitig mit einem technischen Defekt.
Runde 37 Spengler setzt Rockenfeller unter Druck und überholt.
Runde 39 Spengler pflügt weiter erfolgreich das Fahrerfeld um.
Ziel Wittmann feiert seinen zweiten Sieg 2014.
Molina und Spengler komplettieren das Podium. Auf den weiteren
Positionen: Mortara, Tambay, Martin, Green, Félix da Costa, Ekström,
Rockenfeller.
Molina | Müller | Tambay
Audi Sport RS 5 DTM
Nikon D700 300mm 1/500s ISO 400 F10
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09
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„Ich habe heute etwas gelernt
und Mortara gesagt,
dass er so etwas mit mir
maximal einmal macht“
Timo Glock nach dem Rennen
„...jetzt müssen wir als Team
zusammenhalten und weiter
hart arbeiten. “ Rob Wickens
„Ich bin schon wieder Siebzehnter geworden.
Vielleicht wird es Zeit, die Nummer auf meinem
Auto in die 17 zu ändern“
Vitaly Petrov
Lippenbekenntnisse
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„...ich würde immer
wieder genauso
kämpfen.“
Edoardo Mortara
„...Platz zehn ist
eine Enttäuschung.
Das ganze Wochenende
war enttäuschend.“
Mike Rockenfeller
„Es ist frustrierend, wenn man keine Punkte holt. “
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Augusto Farfus
„...es ist eine Freude
Marco vom Kommandostand
zuzuschauen.“
Jens Marquardt
BMW Motorsport Direktor
„...diese Rennen mit
den unterschiedlichen
Reifenstrategien fühlen
sich komisch an“
Jamie Green
„Es hat großen Spaß gemacht,
heute auf den
Options-Reifen durch das
Feld zu pflügen.“
Bruno Spengler
Augusto Farfus
BMW M4 DTM
Nikon D300 400mm 1/500s ISO3 20 F7,1
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11
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12
Zahlen & Fakten
Fahrerwertung
1 Marco Wittmann 1:08:35.291
BMW Team RMG
2 Miguel Molina 1:08:41.906
Audi Sport Team Abt Sportsline
3 Bruno Spengler 1:08:57:133
BMW Team Schnitzer
4 Eduardo Mortara 1:09:05.251
Audi Sport Team Abt
5 Adrien Tambay 1:09:05.403
Audi Sport Team Abt
6 Maxime Martin 1:09:05.648
BMW Team RMG
7 Jamie Green 1:09:09.694
Audi Sport Team Rosberg
8 Antonio Felix da Costa 1:09:09.851
BMW Team MTEK
9 Mattias Ekström 1:09:10.117
Audi Team Abt Sportsline
10 Mike Rockenfeller 1:09:11.308
Audi Sport Team Phoenix
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Teamwertung
1 BMW Team RMG 58
2 Audi Sport Team Abt 53
3 Audi Sport Team Abt Sportsline 46
4 Audi Team Phoenix 39
5 Original-Teile Mercedes AMG 37
6 BMW Team Schnitzer 31
7 BMW Team RBM 15
8 BMW Team MTEK 14
9 Audi Sport Team Rosberg 6
10 EURONICS|FREE MAN‘S WORLD
Mercedes AMG 4
Konstrukteurswertung
1 Audi 144
2 BMW 118
3 Mercedes-Benz 41
Gary Paffett
EURONICS Mercedes AMG
Nikon D300 560mm 1/500s ISO3 20 F5,6
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Audi RS5 DTM 2012
Fahrerportrait
Bruno Spengler
BMW Bank M4 DTM
Miguel Molina
Nikon D300 400mm 1/400s ISO 320 F7
STARTNUMMER 8
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Nachdem der „Pechvogel“ der DTM 2014 [unverschuldete Zurückversetzungen nach dem Quali auf den 23. Startplatz in Hockenheim wegen eines fehlenden Kameradummies
sowie in Oschersleben wegen Toleranzen an seinem Heckflügel im Millimeterbereich] im Quali auf dem Hungaroring seine Schnelligkeit erneut unter Beweis stellte, winkte
als Lohn, im 3. Saisonrennen am Rande von Budapest, der erste Podestplatz. Gestartet von Platz 3 konnte Molina im Verlauf des Rennens viele seiner ärgsten Konkurenten
hinter sich lassen und sich über einen verdienten 2. Platz freuen.
Miguel Molina wurde am 17. Februar 1989 in Barcelona geboren und begann 1999 mit dem Kartsport. Die ersten Rennen bestritt er stets als jüngster Teilnehmer. Hier gewann er im Alter von zehn
bzw. elf Jahren zwei aufeinander folgende Spanische Meisterschaften in der Kadetten-Klasse. Ein Jahr später wechselte er bereits in die Junioren-Klasse. Hier konnte er in seinem ersten Jahr bereits
die katalanische Meisterschaft für sich entscheiden. Kurz nach seinem dreizehnten Geburtstag, wurden Kart-Herstellerfirmen auf ihn aufmerksam. Sie erkannten sein Potential und unterstützten den
noch jungen Molina mit konkurrenzfähigem Material, um ihm die Teilnahme an Rennen auch im Ausland zu ermöglichen.
Im Jahre 2003 wurde er Spanischer Junioren Meister und Zweiter der Trofeo Margutti in Parma [Italien]. Er wurde ebenfalls Achter der Europäischen Meisterschaft, nachdem er drei Rennen davon
gewann. Im Alter von fünfzehn Jahren, wurde Miguel zum Stammfahrer in der Kartklasse Formel A, gewann ein Rennen in der Italian Open Master Meisterschaft und wurde Zweiter der Asien-Pazifik-Meisterschaft
auf der japanischen Rennstrecke von Suzuka. Parallel zu seinen Karteinsätzen nahm Molina an mehreren Rennen der Spanischen F1600 Meisterschaft teil. Ergebnis war Platz Fünf und
die Aufnahme in das Juniorfahrerprogramm durch den RACC [Automobilklub von Katalonien].
2005 war das letzte Jahr im Kartsport neben einer beginnenden Formel Karriere. Die Teilnahme an der europäischen Formula Renault 2.0 Serie verlangte vollsten Einsatz. So holte Molina im Finale
der Kart-Weltmeisterschaft 2005 seine letzte Pole. Es folgte jedoch ein motorbedingter Ausfall.
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Die Saison 2006 bestritt Miguel in der Spanischen
F3 Meisterschaft. Sechs Podestplätze und ein Sieg in
Barcelona waren der Lohn. Gleichermassen bestritt
der junge Molina 2006 die World Series by Renault
und schaffte es bereits im dritten Rennen zu einem
vielbeachteten zehnten Platz.
2007 und 2008 gelangen ihm weitere Dritte, Zweite
und Erste Platzierungen.
2009 lief es jedoch alles Andere als gut, da sein Team
den hohen Erwartungen nicht entsprechen konnte.
Der Ausstieg nach der ersten Hälfte der Saison war
die Folge. Ein Anruf von Audi zu einem Test auf der
Rennstrecke in Almeria veränderte jetzt alles.
2010 - Miguel wird Audi Werksfahrer in
der DTM!
2010 war ein Lernjahr. Miguel saß zum ersten Mal am
Steuer eines Tourenwagens. Trotz des erheblichen
Unterschiedes zum „Singleseater“ holte er gleich beim
ersten Rennen mit einem Vorjahresmodell seinen ersten
Meisterschaftspunkt. Im Verlauf der DTM-Saison
2010 sammelte er Punkte bei einem vierten Platz in
Brands Hatch und zwei fünften Plätzen im niederländischen Zandvoort
und in Shanghai. Damit war er schnellster „Neueinsteiger“ und
erhielt den ‚Rookie of the Year Award’.
Eine Vertragsverlängerung mit Audi und dem Team ABT für die Saison
2011 war der Lohn! In Oschersleben holte Molina seine erste Pole-Position,
mit einer Tausendstelsekunde vor Bruno Spengler im Mercedes.
Die ersten Punkte in dieser Saison folgten. Im Finalrennen stand er erneut
auf der Pole und beendete das Rennen als Dritter und die Saison
2011 mit nur 11 Punkten, aber zwei Pole-Positions.
2012 wechselte der Audi-Werksfahrer Molina zusammen mit Mike Rockenfeller
zu Phoenix Racing. Die Jahre 2012 und 2013 im Audi RS5
DTM waren für Miguel eher durchwachsen. Nach einem erneuten
Wechsel zu Beginn des aktuellen DTM-Jahres zurück ins Abt-Team,
platzte hier der Knoten.
...da die Disqualifikationen beim Rennen Eins & Zwei technisch
begründet waren, Molina aber in Punkto Schnelligkeit
und mentaler Stärke deutlich gereift ist, war der zweite Platz
im dritten Rennen in Ungarn das berühmte Pflaster auf die in
den ersten beiden Rennen geschudene Rennfahrerseele.
Aktuell steht Molina mit 26 Punkten auf Platz Vier der Meisterschaft.
Der 175 cm grosse Molina lebt in seiner Heimat Spanien in
Lioret de Mar und ist ledig.
Er drückt als Katalane fleissig dem FC Barcelona die Daumen
und zieht sich vor einem Rennen immer den rechten Schuh
zuerst an…
VL
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15
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Vitaly Petrov
Mercedes AMG
Nikon D700 145mm 1/400s ISO 320 F5
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16 {have speed in f[ ]cus!}
Championship
2014
Tabellenstand
nach drei Rennen
Pos 1 Marco Wittmann 50
Pos 2 Mike Rockenfeller 31
Pos 3 Edoardo Mortara 27
Pos 4 Miguel Molina 26
Pos 5 Adrien Tambay 26
Pos 6 Christian Vietoris 25
Pos 7 Bruno Spengler 23
Pos 8 Mattias Ekstreöm 20
Pos 9 Augusto Farfus 14
Pos 10 Paul Di Resta 12
Pos 11 Timo Glock 10
Pos 12 Maxime Martin 8
Pos 13 Martin Tomczyk 8
Pos 14 Timo Scheider 8
Pos 15 Jamie Green 6
Pos 16 Antonio Felix da Costa 4
Pos 17 Gary Paffett 4
Pos 18 Joey Hand 1
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Glock | Mortara
BMW vs. Audi
Nikon D700 400mm 1/400s ISO 320 F8
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1884
Die glorreichen Sieben
reisen weiter!
Alle Sieben hatten sich für das Rodeo am Rand von Budapest-City
viel vorgenommen, um ihrem Ruf gerecht zu werden.
Und als Achter, nun Mitreisender mit den glorreichen
Sieben, war auch Mr. Yellow Glock rechtzeitig mit einem
topfitten Yellow Beast angekommen. Im nobelsten Hotel am
Platze stellte er sich zusammen mit den berühmten Champions
Mr. Rocky Feller und Mr. White Paul den Fragen der
einheimischen und internationalen Schreiberlinge. Die Frage
warum er hier gegen die berühmten Sieben antreten
wolle, beantwortete er damit, dass er vor hat, zu gewinnen,
da er den Rodeo-Kurs aus früheren Jahren sehr gut kenne.
„
„
...ich habe hier meine grössten Erfolge
gefeiert…
Die beiden anwesenden Vertreter der glorreichen Sieben
schmunzelten ungläubig…
Am Samstag dann machte Mr. Yellow Glock war, was er
einen Tag zuvor selbsbewusst von sich gegeben hatte. Er
peitschte sein Yellow Beast auf den 2. Startplatz und hatte
somit Grund zum Feiern. Alle anderen der berühmten Sieben
waren in der Startreihenfolge deutlich hinter ihm eingeritten.
Mr. Speedy Bruno, hatte in der abendlichen Saloonrunde
vor dem Rodeo mit Startplatz 9 keinen Grund zum Lachen.
Als einzigen Trumpf kann er nur die neuen mexikanischen
Hufeisen für seinen schwarzen Rappen ausspielen…und er
hatte damit Erfolg !!!
Rodeoendergebnis – 3. Platz, jede Menge Dollars und eine
super Quote bei den Buchmachern.
Mr. Rocky Feller hatte schon am Samstag eine böse Vorahnung
und konnte beim Rodeo nur einen Dollar mitnehmen.
Mr. Yellow Glock legte sich mehrmals mit einem Greenhorn aus dem fernen Italien an, dabei holte sich sein Yellow Beast einige Blessuren
und verlor viel Zeit. Mr. Gary Blue warf bereits in Runde 1 unverschuldet das Handtuch und der Rest der Sieben fanden sich auf den Plätzen
9 und folgenden wieder…
Dennoch ziehen alle Sieben und auch Mr. Yellow Glock weiter, um sich erneut beim nächsten anstehenden Rodeo auf dem Stadtkurs von
Nürn-Hill zu messen.
So oder so ähnlich... die Geschichte geht weiter!
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Norisring
das fränkische Monaco
4. Lauf DTM – 29.06.2014
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Daten und Fakten
Streckenlänge: 2,300 km
Distanz: 83 Runden = 190,900 km
Boxenstopp-Fenster: Runde 28 bis Runde 55
DTM-Streckenrekorde
Im Qualifying am 28.06.2008:
Bruno Spengler [Mercedes-Benz] 47,785 Sek.
Im Rennen am 29.06.2008:
Bruno Spengler [Mercedes-Benz] 48,446 Sek.
Rückblick 2013
Pole-Position 2013:
Robert Wickens [Mercedes-Benz]
Schnellste Runde 2013: 48,572 Sek.
Christian Vietoris [Mercedes-Benz]
Rennen ohne Sieger nach Wasserflaschen-Affäre!
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Der Norisring ist berühmt als „Monaco des Tourenwagensports“.
Fans und Fahrer sind gleichermaßen fasziniert von der einzigartigen
Atmosphäre am Stadtkurs mitten in Nürnberg. Jedes Jahr im Sommer
verwandeln sich die öffentlichen Straßen um die Steintribüne am
Dutzendteich für ein Wochenende zur Rennstrecke. Diese hat zwar
nur vier Kurven, aber die haben es in sich.
Zwischen der Grundig-Kehre, dem Schöller-S und der
Dutzendteich-Kehre zählt jeder Millimeter!
DTM 2000 - Zufahrt auf Grundig-Kehre
Foto: Volker Lange
Alle Sieger seit 2000:
2000
Joachim Winkelhock [Opel]
Bernd Schneider [Mercedes-Benz]
2001
Uwe Alzen [Mercedes-Benz]
2002
Laurent Aiello [Abt-Audi]
2003
Christijan Albers [Mercedes-Benz]
2004
Gary Paffett [Mercedes-Benz]
2005
Gary Paffett [Mercedes-Benz]
2006
Bruno Spengler [Mercedes-Benz]
2007
Bruno Spengler [Mercedes-Benz]
2008
Jamie Green [Mercedes-Benz]
2009
Jamie Green [Mercedes-Benz]
2010
Jamie Green [Mercedes-Benz]
2011
Bruno Spengler [Mercedes-Benz]
2012
Jamie Green [Mercedes-Benz]
2013
kein Sieger [Disqualifikation M. Ekström]
Marco Wittmann:
„Der Norisring ist mein persönliches
Highlight im Kalender,
weil es mein Heimrennen
ist. Ich wohne nur ein
paar km entfernt in Fürth.
Die Atmosphäre an der gesamten
Strecke ist einfach
fantastisch. Obwohl der Kurs
nur aus vier Kurven besteht,
ist er ziemlich anspruchsvoll.
Denn genau diese vier Kurven
entscheiden über Sieg
und Niederlage. Du musst
sie exakt treffen und optimal
herausbeschleunigen, um
eine gute Rundenzeit zu erreichen.
Der Norisring verzeiht
keine Fehler.“
Jamie Green:
„Wenn es um spannendes Racing und packende
Überholmanöver geht, ist der Norisring die beste
Rennstrecke überhaupt...Ich habe durch meine Siege
natürlich gute Erinnerungen an den Norisring, obwohl
es eigentlich keine Strecke ist, die fahrerisch
besonders viel Spaß macht...Die Atmosphäre mit den
vielen Fans sorgt für Gänsehaut – besonders natürlich
als Audi-Fahrer.“
Blicke neben
die Rennstrecke,
die sich lohnen!
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art - of - speed . net
latest news...
Die für die DTM zuständige Kommission des DMSB [Deutscher Motor
Sport Bund] hat bei ihrer Sitzung nach dem 3. Rennen - in München weitere
Maßnahmen zur Kostenreduzierung in der populärsten internationalen
Tourenwagenserie definiert. Kernpunkt ist die Festschreibung der seit
1. März 2014 gültigen Homologation der DTM-Fahrzeuge bis zum Saisonende
2015.
Ebenso festlegt wurde die am 2. Juni 2014 erfolgte Zusatzhomologation
einzelner Bauteile – vor allem aus dem Fahrwerksbereich. Bei Vorliegen
eines gemeinsamen Antrags aller drei in der DTM vertretenen Hersteller
Audi, BMW und Mercedes-Benz kann der DMSB die Fristen zur Umsetzung
der Homologation anpassen.
Im Rahmen dieser Regelung wird der Hersteller Mercedes-Benz bis
25. September 2014 [unmittelbar vor dem 9. DTM-Lauf] die Möglichkeit haben,
nach den Vorgaben des bestehenden Technischen Reglements eine
Weiterentwicklung vorzunehmen sowie einen zusätzlichen Testtag in Anspruch
zu nehmen.
art - of - speed . net
Neben dieser generellen Regelung hat sich die DTM-Kommission auch mit
den sportlichen Abläufen der aktuellen Saison beschäftigt. Wird etwa aus
Witterungsgründen vor dem Rennen von der Rennleitung angezeigt, dass
Regenreifen verwendet werden dürfen, entfällt künftig das Fenster des
Pflichtboxenstopps. Außerdem wird das Freie Training am Samstag von 90
Minuten auf zwei Mal 60 Minuten ausgedehnt, was voraussichtlich beim
vierten DTM-Lauf auf dem Norisring erstmals zum Tragen kommt.
„Wir haben dem Wunsch aller DTM-Hersteller entsprochen,
klare Regeln und Fristen für die Homologation der
DTM-Fahrzeuge festgelegt und uns dabei zugleich die notwendige
Flexibilität erhalten”,
erklärt DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck:
„Ich bin sicher, dass es im Sinne der DTM und vor allem der
Fans ist, wenn alle in der DTM vertretenen Hersteller auf
Augenhöhe gegeneinander antreten.”
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Warum dann nicht auch gleich an solch einem Testtag das
Montieren von 4 Reifen während eines Boxenstopps üben...
Marco Wittmann
BMW Team RMG
Nikon D300 24mm 1/250s ISO 320 F4,5
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Nächste Ausgabe - Vorschau:
04 DTM Rennen Norisring
Erscheinungstermin:
06.07.2014
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