Jahresbericht I 2012 - Raiffeisen-Volksbank Neustadt eG
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die Hälfte (-54 Prozent) abgenommen.<br />
Deutliches Plus beim Eigenkapital<br />
Als robust lässt sich auch die bilanzielle Eigenkapitalbasis der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken charakterisieren.<br />
Den Instituten ist es im Jahresverlauf <strong>2012</strong> gelungen, das bilanzielle Eigenkapital mit einem<br />
deutlichen Plus von 5,2 Prozent auf 40,5 Milliarden Euro zu steigern. Deutlich zulegen konnten die<br />
Rücklagen um 5,7 Prozent auf 30,1 Milliarden Euro, auch die Geschäftsguthaben (gezeichnetes Kapital)<br />
wuchsen um 3,9 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Mit der im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigerten<br />
Eigenkapitalquote – berechnet als bilanzielles Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme –<br />
in Höhe von 5,4 Prozent (plus 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr) verfügen die Kreditgenossenschaften<br />
über ausreichende Wachstumsspielräume, um den Kreditwünschen von Privat- und Firmenkunden<br />
gleichermaßen gerecht zu werden. Anzeichen für eine Kreditklemme sind nicht in Sicht.<br />
Dichtes Bankstellen- und SB-Zweigstellennetz in der Fläche<br />
Die regionalen Bankenfusionen hatten keinen Einfluss auf die Anzahl der personenbesetzten<br />
Bankstellen- und SB-Zweigstellen, die den Kunden vor Ort für ihre Bankgeschäfte oder elektronischen<br />
Bankdienstleistungen flächendeckend über alle Regionen in Deutschland zur Verfügung standen. Insgesamt<br />
unterhielten die <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken Ende <strong>2012</strong> 13.211 Bankstellen (= Zweigstellen<br />
plus Hauptstellen), das sind 139 weniger als noch vor einem Jahr. Neben den Personen-<br />
Bankstellen standen den Kunden der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken zusätzlich 3.300 SB-<br />
Zweigstellen für ihre Bankgeschäfte zur Verfügung.<br />
17,3 Millionen Mitglieder: Mitgliedschaft boomt weiter – knapp 350.000 neue Mitglieder<br />
Das stabile und solide Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften wird auch von neuen Kunden und<br />
Mitgliedern stark nachgefragt: Die Mitgliederzahlen der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken steigen<br />
weiter, was darauf hindeutet, dass der Zuspruch zu Kreditgenossenschaften ungebrochen ist. Ende<br />
<strong>2012</strong> konnten die <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken 17,3 Millionen Personen und Unternehmen zu ihren<br />
Mitgliedern zählen. Das sind fast 350.000 Personen und damit 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Die<br />
Zahl der Mitglieder in den Genossenschaftsbanken liegt damit nur leicht unter der Mitgliederzahl des<br />
Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (über 18 Millionen), aber mehr als doppelt so hoch wie die<br />
Zahl der Aktionäre und Fondsbesitzer in Deutschland (8,5 Millionen). Der Erfolg der Kreditgenossenschaften<br />
beruht auf den zahlreichen Leistungen, die sie ihren Mitgliedern anbieten. Hierzu zählen u.a.<br />
der genossenschaftliche Anteilsbesitz mit seiner attraktiven wie mehr oder weniger konstant bleibenden<br />
Dividende (durchschnittlicher Dividendensatz in <strong>2012</strong>: 5,4 Prozent, in 2010 und 2011: 5,5 Prozent), zunehmend<br />
aber auch andere erlebbare Mehrwerte oder Bonus- und Mitgliederbindungsprogramme. Die<br />
durchschnittliche Zahl der Mitglieder je Kreditgenossenschaft stieg auf mehr als 15.750.<br />
2. Entwicklung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Die Geschäftsentwicklung war im Berichtsjahr positiv. Im einzelnen zeigt sich folgendes Bild:<br />
2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Bilanzsumme 89.458 82.292 77.058 71.642 65.357<br />
Außerbilanzielle Geschäfte *) 2.606 2.985 3.244 1.513 1.430<br />
*)<br />
Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen).<br />
Die Bilanzsumme stieg deutlich um TEUR 7.166 (8,7 %) auf TEUR 89.458.<br />
Die außerbilanziellen Geschäfte sanken um TEUR 379 auf TEUR 2.606.<br />
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