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Clubnachrichten März/April 2013 - SAC Sektion Albis

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40 TOURENBERICHTE CN 3/4 <strong>2013</strong><br />

Trotzdem erreichen dann doch alle glücklich unser Ziel. Wir geniessen die super<br />

Pulverabfahrt in den beinah jungfräulichen Hängen in vollen Zügen. Beim Auto<br />

angekommen werden wir ins Chalet Mani zu Spiezer Weisswein und Diemtigtaler<br />

Kräutertee eingeladen. In den Skischuhen werden wir ins Haus gebeten und Werner<br />

unterhält uns in seiner bekannten Art mit allerlei Geschichten. Beim Abschied<br />

kaufen wir dann noch seinen Tee- und Honigvorrat auf. Beim Nachtessen kommt<br />

dann überraschend noch der Gemeindepräsident Hans von Allmen zu Besuch,<br />

mit dem Claude als beinahe Oeyer natürlich per du ist, und bringt jedem ein<br />

Päckchen Jasskarten mit Schwingerkönig Killian Wenger als Deckblatt mit. Schon<br />

früh verabschieden sich die meisten Richtung Bett. Nur Lilo, Martha, die Grossmutter<br />

des Hauses und ich halten wie jeden Abend die Stellung mit Spielen bis<br />

23.30 Uhr. Dann geht auch für mich ein toller Tag zu Ende.<br />

Freitag, 25.1.13 • Stand 1938 m • Autorin: Barbara Furrer-Schenkel<br />

Wetterprognose: Nebeldecke auf ca. 1600 m, mit nachmittäglicher Auflösung,<br />

dar über «Grand Beau». So lockt’s und kribbelt’s uns alle nochmals! Claude chauffiert<br />

uns auf den Meniggrund (1321 m). Es flöckelt leise aus dem Nebel. Irgendwie<br />

ist uns das beschauliche, ruhige Wegstück auf den Menigboden lieb geworden.<br />

Unterdessen zeigen sich schon die ersten Nebellöcher mit blauem Himmel. Auf<br />

der langsam ansteigenden Spur zum Stand (1960 m) geniessen wir die wärmenden<br />

Sonnenstrahlen. «Mir händ’s doch gwüsst!» Aber die Nebeldecke schliesst<br />

sich mehr und mehr, gespenstisch die Sonnenscheibe. Die kühle Bise regiert am<br />

Himmel. Aus Claude’s ersehnter Erstlings-Steilabfahrt direkt vom Stand aus wird<br />

leider nichts. Der Nebel verhüllt alles. So fahren wir nahe der Aufstiegsspur unter<br />

die graue Schicht. Nach leichtem Windharsch auf der Krete bögeln wir wieder<br />

unbeschwert auf einer rauschenden, kristallenen Bichtschicht im feinen Pulverschnee.<br />

Mit einem Handschlag danken wir allseits für Kameradschaft, die nun<br />

ohne weitere Unfälle verlaufene Tourenwoche und an den rücksichtsvollen EASY-<br />

Tourenleiter Claude. Anna’s Tomatensuppe mit Rahmhäubchen und die von ihr<br />

gespendeten «Bienenstiche» runden ab.<br />

Somit erfüllt sich Ernst Bigler’s zitierter Spruch von Alice Zebrowsky:<br />

«Ein Tou rist ist ein Tourist, der auf einer Tour ist und an einer Tour isst.<br />

Das ist ein Tourist!»<br />

Seehore im morgendlichen<br />

Sonnenlicht

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