Technische Information Krings Verbau - Emunds + Staudinger GmbH

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01.11.2012 Aufrufe

Technische Information Krings Verbau Rohrzugmaschine - Seilzug Typ: Baujahr: Serien-Nr.: Auftrags-Nr.: Empfänger: Emunds + Staudinger Geschäftsbereich der ThyssenKrupp Bauservice GmbH Technische Änderungen vorbehalten Telefon: 02433 453-0 Ottostr. 30 Telefax: 02433 453-100 41836 Hückelhoven Schutzvermerke nach DIN ISO 16016 beachten E-Mail: ES-Krings@thyssenkrupp.com

<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

Typ:<br />

Baujahr:<br />

Serien-Nr.:<br />

Auftrags-Nr.:<br />

Empfänger:<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

Geschäftsbereich der ThyssenKrupp Bauservice <strong>GmbH</strong> <strong>Technische</strong> Änderungen vorbehalten Telefon: 02433 453-0<br />

Ottostr. 30 Telefax: 02433 453-100<br />

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

GESAMTINHALTSVERZEICHNIS<br />

Gruppe Titel Seite<br />

1. Vorwort 1<br />

2. Einleitung und Allgemeines<br />

2.1 Einleitung 2<br />

2.2 Haftungs- und Gewährleistungsgarantie 2<br />

2.3 Allgemeine Angaben zum Verständnis und zur Handhabung dieser 3<br />

Betriebsanleitung<br />

2.4 Bedeutung der in dieser Anleitung verwendeten Symbole (Piktogramme) 3<br />

3. Transport, Aufstellung und Montage<br />

3.1 Allgemeines 4-5<br />

3.2 Transport der Seilzugmaschine 6<br />

3.3 Herstellung der Betriebsbereitschaft 6<br />

4. Funktionsbeschreibung, Baugruppenübersicht und technische Daten<br />

4.1 Graphische Darstellung der Seilzugmaschine mit ihren<br />

Baugruppen und Zusätzen<br />

4.2 Funktionsbeschreibung der Seilzugmaschine<br />

4.3 Verwendungsnachweis<br />

4.4 <strong>Technische</strong> Daten der Seilzugmaschine<br />

4.5 Elektrisches Schaltbild<br />

5. Sicherheitsbestimmungen<br />

5.1 Allgemeines 12<br />

5.2 Spezielle Sicherheitshinweise 13<br />

6. Bedien- und Kontrollelemente sowie deren Bedeutung<br />

6.1 Allgemeines 16<br />

6.2 Bedeutung der Bedienelemente zur Steuerbirne<br />

6.3 Kontrollelement Hydr. Druckanzeige (Manometer)<br />

7. Erstinbetriebnahme, Bedienung und Überwachung<br />

7.1 Allgemeines 27<br />

7.2 Erstinbetriebnahme<br />

7.3 Bedienung<br />

7.4 Überwachung 29-30<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

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<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

8. Störungen; Ursachen und Behebung<br />

8.1 Allgemeines 31<br />

8.2 Störungsarten 32-33<br />

9. Wartung und Instandhaltung<br />

9.1 Allgemeines 34<br />

9.2 Wartungsübersicht 35<br />

9.3 Wartung bei Bedarf 36<br />

9.4 Tägliche Wartung 37<br />

9.5 Monatliche Wartung 38<br />

9.6 Jährliche Wartung 38<br />

10. Anhang<br />

10.1 Erklärung zur Betriebsanleitung 39-40<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

1. Vorwort<br />

Inhaltliche Änderungen vorbehalten.<br />

Alle Rechte an dieser Dokumentation, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und der Verbreitung sowie der Übersetzung<br />

bleiben vorbehalten.<br />

Kein Teil dieser Dokumentation darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne vorherige<br />

schriftliche Zustimmung der KRINGS-VERBAU <strong>GmbH</strong> reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme vervielfältigt<br />

oder verbreitet werden.<br />

Drucklegende:<br />

4. Ausgabe März 1995<br />

Wir empfehlen Ihnen, die Betriebsanleitung zur Seilzugmaschine an einem geeigneten Ort aufzubewahren, um stets bei evtl.<br />

auftretenden Fragen einen direkten Zugriff zu gewährleisten.<br />

Bewahren Sie daher die Betriebsanleitung sorgfältig auf; Sie können sie später noch in folgenden Fällen benötigen:<br />

- Beim Wechsel des Aufstellungsortes<br />

- Bei Änderungen von Maschinenkomponenten<br />

- Zur Bedienung, Wartung und Überprüfung der Maschine<br />

- Zu Schulungszwecken<br />

- Zum Selbststudium<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

2. Einleitung und Allgemeines<br />

2.1 Einleitung<br />

Diese Betriebsanleitung gilt als Hilfe für das bedienende, überwachende und instandhaltende Personal der Seilzugmaschine<br />

gedacht. Sie enthält eine umfassende Beschreibung der einzelnen Bedienschritte, detaillierte Angaben zur Erst- und<br />

Wiederinbetriebnahme aller zur Maschine gehörenden Installationen und Apparaturen sowie Hinweise zur Wartung und<br />

Instandhaltung, soweit diese dem Bedienungspersonal obliegt.<br />

Bei nicht selbst zu behebenden Störungen sollte unser Kundendienst informiert und in Anspruch genommen werden.<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

Geschäftsbereich der ThyssenKrupp Bauservice <strong>GmbH</strong><br />

Ottostr. 30<br />

41836 Hückelhoven<br />

Telefon 02433 453-0<br />

Fax 02433 453-100<br />

E-Mail ES-<strong>Krings</strong>@thyssenkrupp.com<br />

2.2 Haftungs- und Gewährleistungsgarantie<br />

Alle Angaben und Hinweise für die Bedienung und Instandhaltung der Maschine erfolgen unter Berücksichtigung unserer<br />

bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse nach bestem Wissen.<br />

Für etwaige Fehler oder Unterlassungen haften wir, unter Ausschluss weiterer Ansprüche, im Rahmen der im Hauptvertrag<br />

eingegangenen Gewährleistungsverpflichtungen. Ansprüche auf weitergehenden Schadensersatz, gleich aus welchem<br />

Rechtsgrund derartige Ansprüche hergeleitet werden, sind ausgeschlossen.<br />

Übersetzungen werden ebenfalls nach bestem Wissen durchgeführt. Eine irgendwie geartete Haftung für Übersetzungsfehler<br />

können wir nicht übernehmen; auch dann nicht, wenn die Übersetzung von uns oder in unserem Auftrag erfolgte. Maßgebend<br />

bleibt allein der deutsche Text, den Sie auf Wunsch von uns erhalten können.<br />

Die Überlassung dieser Bedienungsanleitung an Dritte ist verboten und verpflichtet zu Schadensersatz.<br />

i<br />

i<br />

Eine Haftung oder Gewährleistung ist ausgeschlossen:<br />

- wenn die Hinweise und Anweisungen der Betriebsanleitung nicht beachtet werden,<br />

- wenn die Maschine einschließlich zugehöriger Einrichtungen fehlerhaft bedient wird bzw. deren Handhabung<br />

nicht dem vorgeschriebenen Ablauf entspricht,<br />

- wenn die Maschine entgegen ihrer Bestimmung zweckentfremdet genutzt wird,<br />

- wenn Schutzeinrichtungen nicht benutzt oder außer Funktion gesetzt werden,<br />

- wenn Funktionsänderungen jeder Art ohne unsere schriftliche Zustimmung durchgeführt werden,<br />

- wenn die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nicht beachtet werden (siehe entsprechendes Kapitel in dieser<br />

Betriebsanleitung),<br />

- wenn die Maschine einschließlich der zugehörigen Einrichtungen unsachgemäß (zeitlich wie auch in der<br />

Ausführung) gewartet wird (das schließt auch die Verwendung vorgeschriebener Ersatzteile ein).<br />

Akkus, Hydraulikschläuche, Elektrokabel und Anschlagmittel sind Verschleißteile und unterliegen daher nicht der<br />

Garantie des Herstellers.<br />

Bei Austausch von Teilen bzw. für die Ersatzteilbeschaffung sind nur die vom Herstellen freigegebenen Original- bzw.<br />

äquivalente Ersatzteile zu verwenden. Bei Nichtbeachtung entfällt die Haftungs- und Gewährleistungsgarantie.<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

2.3 Allgemeine Angaben zum Verständnis und zur Handhabung dieser Betriebsanleitung<br />

1. Bei der Übergabe hat der Hersteller Ihnen die Bedienung und Instandhaltung der Seilzugmaschine erläutert. Bevor Sie<br />

jedoch die Maschine in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Betriebsanleitung sorgfältig durch. Die besonders<br />

gekennzeichneten Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten!<br />

2. Legen Sie bitte diese Betriebsanleitung nicht ungelesen beiseite, auch wenn sie eine solche oder eine ähnliche Anlage<br />

bereits bedient haben.<br />

3. Die gelieferte Maschine entspricht in ihrer Konstruktion und Herstellung den KRINGS-VERBAU <strong>GmbH</strong> sowie den UVV-<br />

Vorschriften. Zur Vermeidung von Unfällen und zur Sicherung der optimalen Leistung dürfen an der Maschine weder<br />

Veränderungen noch Umbauten vorgenommen werden, die durch die KRINGS-VERBAU <strong>GmbH</strong> nicht ausdrücklich<br />

genehmigt worden sind.<br />

4. Wichtige Hinweise, wie sicherheitstechnische Hinweise, sind durch entsprechende Symbole gekennzeichnet.<br />

5. Befolgen Sie diese Hinweise, um Unfälle und Maschinen- bzw. Personenschäden, zu vermeiden (Bedeutung der Symbole<br />

siehe Folgeseite).<br />

6. Weiterhin obliegt es dem Betreiber, den einschlägigen Umweltschutzbestimmungen sowie der Entsorgungspflicht<br />

(Ölwechsel, Batteriesäure, Reinigungsmittel etc.) Rechnung zu tragen.<br />

7. Diese Betriebsanleitung enthält die international genormten SI-Maßeinheiten.<br />

8. Alle Klammerangaben (./..) in den nachfolgenden Texten verweisen auf nähere Erläuterungen, die sich auf die<br />

entsprechenden Seiten beziehen.<br />

9. Bei den mit � (Sternchen) bezeichneten bzw. gekennzeichneten Passagen handelt es sich um Optionen, die ergänzende<br />

oder erweiternde Funktionen ausüben. Gemäß Ihres Bestellumfanges sind diese Beschreibungen von Fall zu Fall zu<br />

berücksichtigen.<br />

2.4 Bedeutung der in dieser Betriebsanleitung verwendeten Symbole<br />

i<br />

Warnung vor einer Gefahrenstelle<br />

Warnung vor schwebender Last<br />

<strong>Information</strong><br />

Vorsicht Hochspannung<br />

Warnung vor Stolpergefahr<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

3. Transport, Aufstellung und Montage<br />

3.1 Allgemeines<br />

Die Seilzugmaschine kommt im allgemeinen in einer stabilen Transportkiste zum Versand. Die Transportkiste enthält<br />

entsprechend Ihrer Bestellung.<br />

- die kpl. Seilzugmaschine mit montierter Muffenspannung, eingebauter 12 V Batterie und integriertem Hydraulik-Steuerblock<br />

- das Steuerkabel mit Anschlussstecker und Steuerbirne<br />

- diverse Anschluss- und Kleinteile<br />

i<br />

Es wird empfohlen, sofort nach Eintreffen die gesamte Lieferung auf Vollständigkeit und evtl. Transportschäden zu<br />

überprüfen. Dies ist mit Hilfe des beiliegenden Lieferscheines und der Begleitpapiere möglich.<br />

Reklamationen werden im allgemeinen nur dann berücksichtigt, wenn sie am Tage des Eintreffens der Maschine dem<br />

Transportunternehmen bzw. der <strong>Krings</strong> Maschinenbau- gemeldet werden.<br />

Die Seilzugmaschine ist am Einsatzort entsprechend der nachfolgenden Arbeitsanweisung zu transportieren und in<br />

Betriebsbereitschaft zu setzen.<br />

3.2 Transport der Seilzugmaschine<br />

Die Seilzugmaschine ist entsprechend nachstehender Grafik mittels Kran oder gleichwertigem Hebezug (Bagger) sowie mit<br />

geeignetem Transportgeschirr an ihren Einsatzort zu bringen. Hierzu wie folgt vorgehen: (siehe Folgeseite)<br />

Nur grün gekennzeichnete Anschlagstellen verwenden! Nicht grün gekennzeichnete Ösen dienen ausschließlich<br />

Montagezwecken. Ein Aufhängen an diesen Montageösen führt zu einer Gefährdung von Personen und einer Beschädigung der<br />

Maschine!<br />

- Muffenspannung (1) auf den Rohrwagen (2) abkippen und zunächst hinter die beidseitigen Sicherheits-Schraubenbolzen (3)<br />

einrasten lassen.<br />

- Die Haken des Zweistranggehänges (4) werden in die Ringmutter (5) und den Aufnahmebügel (6) eingehängt. Transportöse<br />

mit grüner Farbe gekennzeichnet. An der oberen Öse des Zweistranggehänges kann nun mit geeignetem Hebezeug die<br />

Seilzugmaschine frei hängend transportiert werden.<br />

- Seilzugmaschine zum Einsatzort transportieren und absetzen.<br />

- Beim Transport darauf achten, dass ein Anstoßen der im Kran hängenden Maschine an andere Gegenstände unbedingt<br />

vermieden wird.<br />

- Zweistranggehänge entfernen.<br />

ACHTUNG<br />

Der Aufenthalt unter schwebender Last und im Schwenkbereich von Baggern und Kränen ist verboten!<br />

Maschinengewicht ca. 440 kg, Hebezeug entsprechend auslegen!<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

3.3 Herstellung der Betriebsbereitschaft<br />

Der Hersteller hat Ihnen die Seilzugmaschine in einem vorbereiteten Zustand übergeben. Dies bedeutet:<br />

- mit geladener Batterie<br />

- mit aufgefülltem Hydrauliköl<br />

Zur vollständigen Herstellung der Betriebsbereitschaft ist es lediglich erforderlich nachstehende Handgriffe auszuführen:<br />

- Das Stromversorgungskabel (1) mit den jeweiligen Steckern (2) und<br />

den verpolungssicheren Buchsen (3) des Stromversorgungsteils<br />

verbinden.<br />

- Stecker (4) des Steuerkabels (5) in die Aufnahme-Steckdose (6) des<br />

Seilzuges einführen und sichern oder je nach Gegebenheit das<br />

Steuerkabel an die Kabeltrommel (7) anschließen und diese wiederum<br />

an die Aufnahme-Steckdose des Seilzuges.<br />

Achtung!<br />

Die Seilzugmaschine darf nur mit angeschlossener<br />

Kabeltrommel bedient werden! Rollen Sie<br />

ausreichend Kabel ab. Die Bedienung innerhalb des<br />

Gefahrenbereichs des gespannten Zugseils ist<br />

verboten!<br />

Die Bedienung der KRINGS-Seilzugmaschine<br />

innerhalb eines Rohres ist streng verboten!<br />

- Ferner ist die Muffenspannung (8) in die Senkrechte zu bringen.<br />

Die Seilzugmaschine ist nun betriebsbereit und muss, bezogen auf den zu ziehenden Rohrdurchmesser in ihrer Einstellhöhe, vor<br />

Ort angepasst werden (siehe hierzu Gruppe7).<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

4. Funktionsbeschreibung, Baugruppenübersicht und technische Daten<br />

4.1 Graphische Darstellung der Seilzugmaschine mit ihren Baugruppen und Zusätzen<br />

Legende:<br />

1. Rohrwagen mit 5 Steuerbirne mit Kabeltrommel<br />

1.1 Fahrgestell 5.1 Steuerkabel<br />

5.2 Anschlussstecker<br />

2 Hydraulischer Zugzylinder mit<br />

2.1 vorderer Klemmzange, 6 Muffenspannung mit<br />

2.2 hinterer Klemmzange und 6.1 Drehspindel,<br />

2.3 hydraulischer Öffnungszylinder 6.2 Abstützung,<br />

6.3 Kippeinrichtung mit beidseitigen<br />

3 Batteriekasten 6.4 Sicherungs-Schraubbolzen,<br />

6.5 Transportbügel<br />

4 Antriebseinheit<br />

4.1 Ölbehälter 7 Transportöse<br />

4.2 Hydraulische Einheit<br />

4.3 Anschluss für Steuerkabel<br />

4.4 Elektroschaltkasten<br />

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4.2 Funktionsbeschreibung der Seilzugmaschine<br />

Die kompakte Konstruktion sowie die integrierten Funktionskomponenten der Seilzugmaschine erlauben ein wirtschaftliches<br />

Aneinanderfügen bzw. Zusammenziehen von Rohren jeglicher Art, z. B. Betonrohre, Steinzeugrohre etc. in den verschiedensten<br />

Durchmessern.<br />

Die Seilzugmaschine setzt sich aus den nachstehenden Funktionskomponenten zusammen:<br />

1. Fahrgestell<br />

2. Hydraulischer Zugzylinder mit Doppelklemmzange (vorne und hinten) sowie hydraulischem Öffnungszylinder<br />

3. Batteriekasten<br />

4. Antriebseinheit<br />

5. Muffenspannung<br />

6. Zwischenrohr, kompl.*<br />

7. Steuerbirne inkl. Steuerkabel und Anschlussstecker<br />

8. Transportösen<br />

9. Zubehör<br />

Der als Schweißkonstruktion ausgelegter Rohrwagen dient zur Aufnahme aller vorgenannten Funktionskomponenten und ist mit<br />

schrägstehenden Hartgummirädern bestückt. Diese Schrägstellung ermöglicht ein optimales Fahrverhalten der Seilzugmaschine<br />

innerhalb eines Rohres.<br />

Mittig in den Rohrwagen eingebaut und arretiert befindet sich der Zugzylinder mit montiertem Klemmzylinder sowie der vorderen<br />

und hinteren Klemmzange. Der max. Arbeitshub des Zugzylinders, d. h. die Zuglänge der Seilzugmaschine, beträgt 500 mm pro<br />

Arbeitsgang. Der seitlich angebrachte Batteriekasten nimmt die 12 V/160/180 Ah Batterie auf und verfügt über außenliegende +<br />

und – Anschlüsse, die über Kabel mit dem gegenüberliegenden Schaltkasten verbunden sind. Ebenfalls auf der<br />

gegenüberliegenden Seite befindet sich die Antriebseinheit.<br />

Diese Einheit besteht aus einem hydraulischen Steuerblock mit Elektromagnetventilen sowie einer separat darunter installierten<br />

Elektrohydraulikpumpe mit Druckanzeige. Damit wird nach der Eingabe von entsprechenden Steuerbefehlen durch die<br />

Steuerbirne der Zugvorgang, bzw. das Öffnen oder Schließen der Klemmzangen ausgeführt.<br />

Als Zugelement dient ein Stahl-Zugseil von 18 mm Durchmesser, welches mit einseitigem Lasthaken und anderseitig als<br />

verjüngtes und hartgelötetes Ende ausgeführt ist.<br />

Das Stahl-Zugseil wird mit dem montierten Haken am Zweistranggehänge befestigt. Das Zweistranggehänge wird an den<br />

äußeren Ösen des jeweils ausgewählten Zugbalkens eingehängt. Der Zugbalken wird in das zu ziehende Rohr durch eine<br />

Hilfskraft eingelegt und bis zum ersten Zug festgehalten. Beim eigentlichen Zugvorgang muss die Hilfskraft den Graben<br />

verlassen!<br />

Das andere, verjüngte Ende des Stahl-Zugseiles wird über die geöffneten Klemmbacken der vorderen Klemmzange, durch den<br />

Zylinder sowie über die Klemmbacken der geöffneten hinteren Klemmzange geführt.<br />

Als Gegenlager dient die Muffenspannung, die über eine Gewindespindel mit Trapezgewinde und ggf. über ein Zwischenrohr<br />

senkrecht mit ihrer Abstützung in der Rohrmuffe positioniert werden muss. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die<br />

Muffenspannung jeweils nur mit einem Zwischenrohr versehen werden darf! Mit den Handknebeln wird die Spindel so weit<br />

auseinandergedreht, bis die Seilzugmaschine fest in der Muffe verankert ist.<br />

Bei Betätigung der entsprechenden Bedienknöpfe fährt der hydraulische Zugzylinder ein. Die Klemmzange schließt selbsttätig<br />

und über das Stahl-Zugseil wird das zu ziehende Rohr in seine Position gebracht.<br />

Der Bedienungsablauf zur Ausführung des Ziehvorganges im einzelnen ist Abschnitt 7.1 ff. zu entnehmen.<br />

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4.3 Verwendungsnachweis<br />

Achtung! Dem Inhalt dieses Verwendungsnachweises ist unbedingt Folge zu leisten! Abweichender Einsatz schließt<br />

eine Haftung und Gewährleistung durch den Hersteller aus!<br />

Die Seilzugmaschine darf nur gemäß seiner Bestimmung (3/2-5) verwendet werden. Jede andere Verwendung ist unzulässig und<br />

entbindet den Hersteller von jeglicher Haftung und Gewährleistung!<br />

Diese Betriebsanleitung muss während der gesamten Verwendungszeit der Seilzugmaschine für den Anwender und für das<br />

Wartungs- und Instandsetzungspersonal verfügbar sein. Bewahren Sie ein Exemplar dieser Betriebsanleitung auf der Baustelle in<br />

der Nähe der Maschine auf! Halten Sie bei der Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten ein Exemplar dieser Betriebsanleitung<br />

verfügbar!<br />

Prüfen Sie vor dem Einsatz der Seilzugmaschine alle Aussteifungsmittel auf den technischen Zustand!<br />

Beschädigte Teile dürfen nicht zum Einsatz gelangen und schließen den Einsatz der Seilzugmaschine aus!<br />

Verwenden Sie nur zu dieser Maschine gehörigen Teile!<br />

Achten Sie auf Korrosionsschutz! Korrodierte Maschinenteile haben andere Eigenschaften als Neuteile! Sowohl Funktion als<br />

auch Sicherheit sind dann gefährdet!<br />

Vor Beginn des Aufbaus der Seilzugmaschine muss durch Fachkräfte (5/1) unter Beachtung aller Gegebenheiten und Richtlinien<br />

die Statik für den gewählten Aufbau geprüft werden!<br />

4.4 <strong>Technische</strong> Daten der Seilzugmaschine<br />

Geeignet für Rohrdurchmesser: 400 – 2.400 mm<br />

Stahl-Zugseil mit Lasthaken<br />

Durchmesser: 18 m<br />

Länge 35 0 (50 m, 60 m)<br />

Zugzylinder Arbeitsweg (Hub): 500 mm<br />

Elektrohydraulische Zahnradpumpe<br />

-1; 12 V<br />

1,4 KW; 2.200 min<br />

Arbeitsdruck: max. 160 bar<br />

Zugkraft max.: 107 kN<br />

Hydrauliköl: DEA ECONA E46<br />

Biologisch Abbaubar<br />

Ölmenge: 15 L<br />

Stromversorgung: Batterie; 12 V/160/180 Ah<br />

Gesamtgewicht: ca. 440 kg<br />

Bauart spritzwassergeschützt<br />

Farbanstrich: gelb nach RAL 1004<br />

rot nach RAL 2002<br />

grün<br />

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4.5 Elektrisches Schaltbild<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

5. Sicherheitsbestimmungen<br />

5.1 Allgemeines<br />

Die in diesem Abschnitt behandelten Vorschriften, Hinweise und Sicherheitsbestimmungen sind unbedingt zu beachten und<br />

einzuhalten.<br />

Der Benutzer wird wie folgt definiert:<br />

a) Als Fachkraft gilt, wer auf Grund seiner fachliche Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen<br />

Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.<br />

b) Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem<br />

Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und<br />

Schutzmaßnahmen belehrt wurde.<br />

c) Als Laie gilt, wer weder als Fachkraft nach Abschnitt a noch als unterwiesene Person nach Abschnitt b qualifiziert ist.<br />

i<br />

Vor Nutzung der Maschine ist das Bedienungs- und Wartungspersonal eingehend mit der Materie und mit den Komponenten der<br />

Maschine vertraut zu machen. Das Personal muss vor der Inbetriebnahme der Maschine in einer Sicherheitsunterweisung auf<br />

Gefahrenstellen hingewiesen und belehrt werden. Diese Sicherheitsunterweisung ist bei Bedarf zu wiederholen.<br />

5.2 Spezielle Sicherheitshinweise<br />

Im Eingriffsfall – d. h. bei Wartungs-, Einstell- und Instandsetzungsarbeiten müssen alle Kraftantriebe, die eine gefahrbringende<br />

Bewegung durchführen, energielos sein (z. B. Motoren, Fördermittel, Zylinder etc.).<br />

Alle Bedien- und Kontrollelemente sowie Absperr- und Regelarmaturen der Maschine dürfen nur von ausgebildetem und<br />

befugtem Personal betätigt werden.<br />

i<br />

Die Maschine darf nur von Personen bedient werden, die hierfür ausgebildet<br />

bzw. unterwiesen wurden. Mangelhaftes Wissen kann Schäden an der<br />

Maschine oder Gefahr für den Bedienenden herbeiführen.<br />

Die Maschine ist so konzipiert, dass die bestehenden, einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen zur<br />

Unfallverhütung für den bestimmungsgemäßen Betrieb bei sach- und fachgemäßer Bedienung eingehalten wurden.<br />

i<br />

Dies gilt besonders für Wartung und Instandsetzung sowie bei der<br />

Fehlersuche und Störungsbeseitigung.<br />

Stolperstellen – wie z. B. Kabel etc. – sind zu vermeiden oder, wenn sie sich nicht vermeiden lassen, mit<br />

entsprechendem zweifarbigen Klebeband (Warnbalken) zu kennzeichnen.<br />

Verletzungen – auch kleine Wunden – sind wegen möglicher Infektionen sofort behandeln zu lassen.<br />

Verkehrs- und Fluchtwege sind stets freizuhalten.<br />

Jeder Unfall (Personen- oder Sachschaden) ist sofort dem Vorgesetzten und dem Sicherheitsbeauftragten zu<br />

melden.<br />

Achtung:<br />

Während des Ziehvorganges ist darauf zu achten, dass sich niemand im Gefahrenbereich des gespannten<br />

Stahl-Zugseiles befindet.<br />

Ferner weisen wir darauf hin, dass die Seilzugmaschine nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch<br />

genutzt werden darf, unter ausschließlicher Verwendung von Original-KRINGS-Ersatzteilen. Bei<br />

Nichtbeachtung entfällt die Haftung und Gewährleistung des Herstellers.<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

Geschäftsbereich der ThyssenKrupp Bauservice <strong>GmbH</strong> <strong>Technische</strong> Änderungen vorbehalten Telefon: 02433 453-0<br />

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

Hinweis:<br />

- Im Übrigen gelten sämtliche Vorschriften der TBG (Tiefbau-Berufsgenossenschaft) sowie<br />

- Die DIN 4124 „Baugruben und Gräben, Böschungen, Arbeitsraumbreiten und <strong>Verbau</strong>.“<br />

- Unsere Produkte tragen das TBG-GS-Zeichen = „Geprüfte Sicherheit“<br />

- Arbeiten an der Hydraulik dürfen ausschließlich von Fachkräften (5.1) ausgeführt werden. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an<br />

den KRINGS Kundendienst!<br />

- Führen Sie keine Arbeiten am Hydrauliksystem durch, solange die Anlage unter Druck steht! Fahren Sie Hydraulik vor<br />

Wartungs- und Montagearbeiten druckfrei!<br />

- Lösen Sie keine Schraubverbindung der KRINGS Seilzugmaschine, während die Maschine in Betrieb ist oder unter Last<br />

steht!<br />

- Bei hohen Hydrauliköltemperaturen (Geruch!) schalten Sie die KRINGS Seilzugmaschine ab. Warten Sie, bis das<br />

Hydrauliköl sich abgekühlt hat.<br />

- Die Lebensdauer der Hydraulikschläuche beträgt 3 Jahre nach der Auslieferung. Tauschen sie die Hydraulikschläuche nach<br />

Ablauf dieser Frist ohne erfolgten Austausch gefährdet Mensch und Maschine!<br />

- Arbeiten an der Elektrik dürfen ausschließlich von Fachkräften (5.1) ausgeführt werden. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an<br />

den KRINGS Kundendienst!<br />

- Unterbrechen Sie vor Montage- oder Wartungsarbeiten an der Elektrik die Stromversorgung durch Lösen der Minus-Klemme<br />

an der Batterie.<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

6. Bedien- und Kontrollelemente sowie deren Bedeutung<br />

6.1 Allgemeines<br />

Bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen, machen Sie sich mit der Bedeutung und Funktion der Bedien- und Kontrollelemente<br />

vertraut. Sie erhöhen dadurch die Arbeitssicherheit und –qualität und beugen gleichzeitig einer Fehlbedienung der Maschine vor,<br />

die evtl. zu Maschinen- oder Personenschäden führen kann. In den nachfolgenden Ausführungen der Gruppe 6 ist die Bedeutung<br />

und Funktion dieser Elemente näher beschrieben.<br />

6.2 Bedeutung der Bedienelemente zur Steuerbirne<br />

Pos. Bedien- bzw. Kontrollelement Erläuterungen<br />

1 Drucktaster weiß „AUF“ Bei Betätigung des Tasters „AUF“ öffnet sich die hintere<br />

Klemmzange und die Meldeleuchte 5 signalisiert, dass die<br />

Klemmzange vollständig geöffnet ist.<br />

2 Drucktaster schwarz „ZU“ Bei Betätigung des Tasters „ZU“ schließt die hintere Klemmzange<br />

und die Meldeleuchte 5 signalisiert, dass die Klemmzange vollständig<br />

geschlossen ist.<br />

3 Drucktaster weiß „VOR“ Bei Betätigung des Tasters „VOR“ fährt der Zugzylinder<br />

auseinander. Bei Erreichen seiner Endlage öffnet sich die vordere<br />

Klemmzange und Meldeleuchte 5 signalisiert, dass der Zylinder ganz<br />

Ausgefahren ist.<br />

4 Drucktaster schwarz „ZIEHEN“ Bei Betätigung des Tasters „ZIEHEN“ fährt der Zugzylinder<br />

zusammen. Seine Endlage wird wieder über die Meldeleuchte 5<br />

signalisiert.<br />

5 Meldeleuchte gelb „MAX. DRUCK“ Die Funktionen dieser Meldeleuchte wurde vorgenannt bereits<br />

sowie Multifunktionsanzeige beschrieben. Ferner leuchtet sie auf, wenn der eingestellte<br />

Arbeitsdruck von 160 bar erreicht wird.<br />

6 Meldeleuchte weiß „EIN“ Diese Meldeleuchte leuchtet auf, wenn während des Ziehvorganges<br />

noch ca. 120 mm Hub zur Verfügung stehen. Ausgelöst wird diese<br />

Meldung durch einen Endschalter, der den Verfahrweg des Zylinders<br />

abfragt.<br />

6.3 Kontrollelement hydraulische Druckanzeige (Manometer)<br />

Die hydraulische Druckanzeige ist ein rundes Zeigerinstrument mit zwei<br />

Skalierungen in bar und psi. Der Messbereich geht von 0 – 250 bar, bzw. 0 – 35.000<br />

psi. Die Elektrohydraulische Steuereinheit hat eine werksseitig eingestellte<br />

Druckbegrenzung von 160 bar. Bei Erreichen dieses Druckes leuchtet die<br />

Meldeleuchte „max. Druck“ gelb auf der Steuerbirne auf. Dies kann zu<br />

Wartungszwecken (9/1 ff.) und zur Störungsbeseitigung (8/1 ff.) mit dem Manometer<br />

überprüft werden. Während des regulären Betriebes kann das Manometer nicht<br />

eingesehen werden, da es sich zusammen mit der Seilzugmaschine in dem Rohr<br />

befindet.<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

7 Erstinbetriebnahme, Bedienung und Überwachung<br />

7.1 Allgemeines<br />

Unter der Voraussetzung, dass Sie die vorhergehenden Abschnitte dieser Anleitung gelesen und verstanden haben, können Sie<br />

nun mit der Inbetriebnahme der Seilzugmaschine beginnen.<br />

Tägliche Routinekontrollen:<br />

- Kontrolle aller relevanten Bedien- und Kontrollelemente auf Funktion<br />

- Vor Inbetriebnahme sich davon überzeugen, dass ein einwandfreier, mechanischer Ablauf gewährleistet ist.<br />

- Sind die zugehörigen Endschalter funktionsfähig?<br />

- Sind die nachschmierbaren Lagerstellen auf ausreichende Fettfüllung geprüft? (Siehe Wartungsanweisung in Gruppe 9)<br />

- Ist die Batterie über das Ladegerät auf ihre max. Leistungsstärke gebracht worden?<br />

- Ist eine ausreichende Hydraulikölfüllung vorhanden? (Kontrolle über Ölmessstab, siehe Bild)<br />

Bild 4<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

7.2 Erstinbetriebnahme<br />

Sind alle vorstehenden Kontrollen durchgeführt und es ergeben sich keine Beanstandungen, so ist wie nachfolgend beschrieben<br />

fortzufahren.<br />

- Die Seilzugmaschine wird in vorbereitetem Zustand angeliefert. Die Batterie ist geladen, das Hydrauliköl ist aufgefüllt.<br />

- Zur Erstinbetriebnahme sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.<br />

7.3 Bedienung<br />

- Die Seilzugmaschine wird in betriebsbereitem<br />

Zustand versetzt. Dazu wird das<br />

Stromversorgungskabel (1) mit den jeweiligen<br />

Steckern (2) und den verpolungssicheren<br />

Buchsen (3) des Stromversorgungsteils<br />

verbunden (siehe nebenstehendes Bild).<br />

Anschließend den Stecker (4) des<br />

Steuerkabels (5) in die Aufnahme-Steckdose<br />

(6) des Seilzuges einführen und sichern. Das<br />

Steuerkabel mit der Steuerbirne verbinden<br />

(siehe nebenstehendes Bild).<br />

- Tägliche Routinekontrollen (7.1) durchführen.<br />

- Bringen Sie mit geeignetem Hebezeug (siehe<br />

3.2) die Seilzugmaschine in betriebsbereitem<br />

Zustand in den ausgeschachteten Graben.<br />

Fahren Sie die Seilzugmaschine in ein bereits<br />

verlegtes Rohr.<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

Setzen Sie die Seilzugmaschine mit der Muffenspannung (4.3) im gereinigtem Rohr fest. Fahren Sie die<br />

Seilzugmaschine gerade mit der Abstützung unter die Muffe des bereits verlegten Rohres. Drehen Sie mit den<br />

Handknebeln die Spindel auseinander, bis die Seilzugmaschine fest verankert ist (4.3). Prüfen Sie vor dem ersten<br />

Zug, ob der Rohrwagen wirklich festgesetzt ist! Nach dem ersten Zug muss die Muffenspannung erneut<br />

gespannt werden.<br />

Verbinden Sie das Stuhl-Zugseil über das Zweistranggehänge mit dem Zugbalken. Legen Sie den Zugbalken<br />

waagerecht in das Rohr. Das Stahl-Zugseil wird so in einer Höhe mit dem Zugbalken in dieser Position hält. Das<br />

Zweistranggehänge muss gleichschenkelig sein.<br />

Führen Sie die Steuerbirne mit Steuerkabel aus dem Gefahrenbereich der Seilzugmaschine heraus. Die Bedienung<br />

der Seilzugmaschine innerhalb des Gefahrenbereiches der Seilzugmaschine ist verboten (7.5)!<br />

- Öffnen Sie die hintere Klemmzange durch Betätigung des Drucktasters „Auf“ (1) auf der Steuerbirne.<br />

- Fahren Sie den Zugzylinder durch Betätigung des Drucktasters „Vor“ (3) auf der Steuerbirne aus. Bei Erreichen der Endlage<br />

öffnet sich die vordere Klemmzange selbsttätig.<br />

- Führen Sie das Stahl-Zugseil in beide Klemmzangen ein.<br />

- Führen Sie durch Betätigung des Drucktasters „Ziehen“ (4) auf der Steuerbirne den Zugvorgang durch. Reicht der Hubweg<br />

von 500 mm nicht aus, so muss das Stahl-Zugseil nachgefasst werden. Beim Aufleuchten der Meldeleuchte „Ein“ (6) muss<br />

der Zugvorgang unterbrochen werden.<br />

- Schließen Sie hintere Klemmzange durch Betätigung des Drucktasters „Zu“ (2).<br />

- Fahren Sie durch Betätigung des Drucktasters „Vor“ (3) den Zugzylinder aus. Die vordere Klemmzange öffnet selbsttätig,<br />

sobald keine Last mehr anliegt.<br />

- Führen Sie durch Betätigung des Drucktasters „Ziehen“ (4) auf der Steuerbirne den Zugvorgang aus. Öffnen Sie nach<br />

kurzem Ziehen die hintere Klemmzange durch Betätigen des Drucktasters „Auf“ (1) auf der Steuerbirne.<br />

- Lösen Sie den Zugbalken. Verfahren Sie für andere Rohre sinngemäß.<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

7.4 Überwachung<br />

i<br />

Achten Sie während des Zugvorganges darauf, dass sich niemand im Gefahrenbereich des gespannten Stahl-<br />

Zugseiles sowie möglichen Klemmstellen im Bereich des gezogenen Rohres aufhält.<br />

Schrägzüge sind nicht zulässig.<br />

Bei zu hohen Hydrauliköltemperaturen (Geruch!) schalten Sie die <strong>Krings</strong> Seilzugmaschine aus und warten ab, bis sich<br />

die Maschine abgekühlt hat.<br />

Wird der Zugvorgang unterbrochen, ohne das die Meldeleuchte „Max. Druck“ (5) aufleuchtet, so ist die Batterie auf<br />

ihren Ladezustand zu prüfen und ggf. zu tauschen oder aufzuladen (6.2, 9.2).<br />

8 Störungen; Ursachen und Behebung<br />

8.1 Allgemeines<br />

Dieser Abschnitt beschreibt Störungen während des Arbeitsablaufes mit ihren möglichen Ursachen und deren Behebung.<br />

i<br />

Störungen an den elektrischen Einrichtungen sowie solche, die die Bereiche Mechanik und Hydraulik betreffen und<br />

innerhalb der nachstehenden Ausführungen nicht behandelt werden, dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal<br />

behoben werden. Hierbei sind die allgemeinen Vorschriften zur Beseitigung von Störungen nach der UVV-Vorschrift<br />

unbedingt zu beachten.<br />

Während des Arbeitsablaufes können bei ordnungsgemäß durchgeführter Wartung folgende Störungen auftreten:<br />

- Die Seilzugmaschine zieht nicht<br />

- Die Seilzugmaschine fährt aus dem Rohr heraus<br />

8.2 Störungsarten<br />

1. Die Seilzugmaschine zieht nicht<br />

a) Ursache: Batterie nicht geladen<br />

Folge: Die Meldeleuchte „Max. Druck“ leuchtet nicht auf<br />

Abhilfe: Aufladen der Batterie oder Austausch gegen eine aufgeladene Batterie<br />

b) Ursache: Hindernis in der Seilzugbahn<br />

Folge: Die Meldeleuchte „Max. Druck“ leuchtet auf<br />

Abhilfe: Entfernen des Hindernisses<br />

c) Ursache: Klemmbacken greifen nicht<br />

Folge: Der hydraulische Zugzylinder fährt ein, ohne das Stahl-Zugseil zu ziehen<br />

Abhilfe: Austausch der Klemmbacken und Prüfung der Federn gemäß (9.4). Bei hinterer Klemmzange ggf.<br />

Schraube nachstellen.<br />

d) Ursache: Stahl-Zugseil gerissen<br />

Folge: Stahl-Zugseil hängt beim Zugvorgang durch<br />

Abhilfe: Austausch des Stahl-Zugseiles<br />

e) Ursache: Motor der Hydraulikeinheit arbeitet nicht<br />

Folge: Die Seilzugmaschine zieht nicht. Die Meldeleuchte „Max. Druck“ auf der Steuerbirne leuchtet nicht auf.<br />

Die Batterie ist aufgeladen, die elektrischen Verbindungen sind in Ordnung.<br />

Abhilfe: Prüfung des Motors durch einen unserer Monteure oder Fachpersonal<br />

2. Die Seilzugmaschine fährt aus dem Rohr heraus<br />

a) Ursache: Die Muffenspannung ist nicht im Rohr festgesetzt.<br />

Folge: Die Seilzugmaschine fährt während des Zugvorganges aus dem Rohr heraus<br />

Abhilfe: Erneute Prüfung und Festsetzen der Seilzugmaschine im Rohr mit der Muffenspannung. Dabei die<br />

Anpassung durch das entsprechende Zwischenrohr vornehmen. Nach dem ersten Zug nachspannen<br />

(4.3).<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

9 Wartung und Instandhaltung<br />

9.1 Allgemeines<br />

Eine sorgfältige Wartung der Seilzugmaschine garantiert eine größere Betriebsbereitschaft sowie Funktionssicherheit und erhöht<br />

die Lebensdauer wichtiger Teile und Komponenten.<br />

In dieser Gruppe sind Arbeiten und Kontrollmaßnahmen festgelegt, die durch geschultes Bedienungspersonal in den jeweils<br />

angegebenen Zeitintervallen durchzuführen sind.<br />

i<br />

Die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften und Verordnungen,<br />

wie z. B. UVV, ArbStätt V, GefStoff V etc., nur durch fachkundiges und geschultes Personal oder durch unserem<br />

Kundendienst durchzuführen.<br />

Sauberkeit erhöht die Einsatzbereitschaft der <strong>Krings</strong> Seilzugmaschine! Beseitigen Sie regelmäßig unnötigen Schmutz.<br />

Nur so können Sie rechtzeitig Verschleiß und evtl. nötige Reparaturen erkennen, bevor teure Folgeschäden<br />

entstehen!<br />

Um einen optimalen und störungsfreien Betrieb der Maschine zu gewährleisten, sollen die nachstehend aufgeführten Tätigkeiten<br />

in den angegebenen Zeitintervallen regelmäßig durchgeführt werden.<br />

Anmerkung:<br />

Die Zeitintervalle sind anwenderspezifisch unterschiedlich, d. h. sie stehen in Abhängigkeit von z. B.<br />

Maschinenauslastung und dem damit zusammenhängenden Schichtbetrieb (ein- oder mehrschichtiger Betrieb).<br />

In diesem Zusammenhang wird auf die DIN 31051 Teil 1 „Instandhaltung; Begriffe und Maßnahmen“ hingewiesen.<br />

Achtung:<br />

Bei Austausch von Teilen bzw. für die Ersatzteilbeschaffung sind nur die vom Hersteller freigegebenen<br />

Original- bzw. äquivalente Ersatzteile zu verwenden. Bei Nichtbeachtung entfällt die Haftungs- und<br />

Gewährleistungsgarantie (siehe 2.1 und 2.2).<br />

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9.2 Wartungsübersicht<br />

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

9.3 Wartung bei Bedarf<br />

Erneuern Sie bei Bedarf den Korrosionsschutz der <strong>Krings</strong> – Seilzugmaschine. Achten Sie darauf, dass alle elastischen<br />

Dichtungen und Lagerungen nicht mit Lacken und Verdünnungen in Berührung geraten!<br />

- Wartungsvorschriften der Batterie beachten. Diese<br />

befinden sich auf der Oberseite der Batterie im<br />

Stromversorgungsteil.<br />

- Elektrische Kontakte /Steckverbindungen prüfen. Beim<br />

Einstecken der Stromversorgungskabel (1) in die<br />

verpolungssichere Steckverbindung (2)/(3) am<br />

Stromversorgungskabel sind diese auf Beschädigung,<br />

Passgenauigkeit und Korrosion zu prüfen. Bei Bedarf sind<br />

die Stecker/Buchsen auszutauschen.<br />

- Die elektrischen Zuleitungen sind auf Beschädigung der<br />

Isolation, Knickung und Quetschung zu prüfen und ggf.<br />

auszutauschen.<br />

- Die Hydraulikschläuche sind auf Leckagen, Beschädigung der äußeren Hülle, Knickung und Quetschung zu prüfen. Bei<br />

Beschädigung sind diese durch Fachpersonal auszutauschen. Die Schraubverbindungen können ggf. mit geeignetem<br />

Werkzeug nachgezogen werden.<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

- Seilzug-Zylinder (1) und Öffnungszylinder (2) auf Ölaustritt prüfen. Bei Ölaustritten am Seilzug- bzw. Öffnungszylinder ist die<br />

Seilzugmaschine stillzulegen und eine Reparatur durch einen unserer Monteure oder eine Fachkraft durchzuführen.<br />

- Das Hydraulik-Pumpengehäuse (3) ist auf mechanische Schäden und Abdichtung zu prüfen. Die Verschraubung des<br />

Deckels an der Vorderseite ist auf Vollständigkeit und festen Sitz zu prüfen. Bei Mängeln sind diese zu beseitigen. Die<br />

Dichtung des Deckels ist auf Sitz und Beschädigung zu prüfen und ggf. auszutauschen.<br />

- Prüfen Sie die Klemmbacken (4) der Klemmzangen auf Verschleiß. Bei starkem Verschließ der Klemmbacken kann das<br />

Stahl-Zugseil rutschen. Sollten die Klemmbacken einer der Klemmzangen stark verschlissen sein, so sind diese zu<br />

tauschen. Ziehen Sie die Stecker der Stromversorgungskabel aus ihren Buchsen (9.2). Entfernen Sie die Haltesplinte (7)<br />

und der Federn (8). Treiben Sie die Achsen der Klemmzange mit einem Dorn aus den Bohrungen. Tauschen Sie die<br />

verschlissenen Klemmbacken gegen neue „Original <strong>Krings</strong>“-Ersatzteile aus. Der Zusammenbau erfolgt sinngemäß in<br />

umgekehrter Reihenfolge der Demontage. Vorher sind die Achsen mit Wälzlagerfett zu versehen.<br />

- Prüfen Sie die Federn (8) der Klemmzangen (5) sind auf Funktion. Tauschen Sie diese ggf. aus.<br />

- Prüfen Sie das Stahl-Zugseil (6) auf Verschließ. Tauschen Sie das Stahl-Zugseil bei starker Abnutzung oder mechanischer<br />

Beschädigung aus. Bedenken Sie die Gefahr eines Seilrisses!<br />

- Prüfen Sie die Laufräder (9) auf Gängigkeit und Schäden. Bei schlechtem Lauf und mechanischen Schäden sind diese<br />

gegen Original-Ersatzteile auszuwechseln. Schmieren Sie bei Bedarf die Lager mit Wälzlagerfett.<br />

- Prüfen Sie die Achsen der Laufräder auf mechanische Schäden zu prüfen. Bei Schäden sind diese durch Fachpersonal oder<br />

einen unserer Monteure zu beseitigen.<br />

- Prüfen Sie die kunststoffüberzogenen Handgriffe der Knebel auf Schäden. Tauschen Sie die Kunststoff-Handgriffe bei<br />

Bedarf gegen Original-Ersatzteile aus.<br />

- Schützen Sie die gesamte Konstruktion durch geeignete Maßnahmen vor Korrosion.<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

9.4 Tägliche Wartung<br />

1. Sicht- und Funktionskontrolle aller Bedien- und Kontrollelemente<br />

- Meldeleuchten. Durch Betätigen des Drucktasters „Vor“ (3) auf der Steuerbirne fährt der Zugzylinder auseinander. Bei<br />

Erreichen seiner Endlage öffnet sich die vordere Klemmzange und die Meldeleuchte „Max. Druck“ (5) leuchtet gelb auf.<br />

Durch Betätigen des Drucktasters „Ziehen“ (4) auf der Steuerbirne fährt der Zugzylinder zusammen. Wenn während des<br />

Zugvorganges noch ca. 120 mm Hub zur Verfügung stehen, leuchtet die Meldeleuchte „Ein“ (6) weiß auf. Sollte eine der<br />

Meldeleuchten nicht aufleuchten, so ist die jeweilige Glühbirne der Meldeleuchte zu tauschen. Dazu ist die farbige<br />

Schutzkappe der Meldeleuchte vorsichtig abzudrehen. Damit ist der Zugang zu der defekten Glühbirne gewährleistet. Diese<br />

ist zu prüfen und ggf. auszutauschen. Anschließend ist eine erneute Funktionsprüfung durchzuführen.<br />

- Drucktaster. Die Drucktaster „Vor“ und „Ziehen“ sind bereits einer Funktionsprüfung unterzogen worden. Durch Betätigen<br />

i<br />

des Drucktasters „Auf“ (1) auf der Steuerbirne öffnet sich die hintere Klemmzange. Durch Betätigen des Drucktasters „Zu“<br />

(2) auf der Steuerbirne schließt sich die hintere Klemmzange wieder.<br />

Sollte eine der o. g. Funktionen nicht ausgeführt werden, so ist die Steuerbirne von einem unserer Monteure oder<br />

einer Fachkraft zu prüfen und ggf. instandzusetzen.<br />

- Endschalter am Seilzugzylinder. Wenn noch ca. 120 mm Hub zur<br />

Verfügung stehen, muss die Meldeleuchte „Ein“ aufleuchten. Tauschen Sie<br />

die dazugehörige Glühbirne aus. Leuchtet die Meldeleuchte auch dann<br />

nicht auf, ist der Endschalter am Seilzugzylinder (siehe nebenstehendes<br />

Bild) von einem unserer Monteure oder einer Fachkraft zu prüfen und ggf.<br />

instandzusetzen.<br />

2. Elektrische Energieversorgung.<br />

- Laden Sie Batterie mit einem entsprechendem Ladegerät* auf.<br />

3. Hydraulik<br />

- Prüfen Sie den Hydraulikölstand mit dem Messstab bei eingefahrenem<br />

Zugzylinder. Achten Sie auf größte Sauberkeit! Reinigen Sie vorher die<br />

gesamte Oberseite des Hydrauliköltanks! Bei richtigem Flüssigkeitsstand<br />

befindet sich der Bereich zwischen den beiden Markierungen (siehe<br />

nebenstehendes Bild). Prüfen Sie den Ölmessstab vor dem Einsetzen auf<br />

anhaftenden Schmutz. Beseitigen Sie ggf. Den Schmutz mit einem<br />

weichen Tuch. Füllen Sie bei Bedarf DEA ECONA E46 Öl durch die<br />

Öffnung, in der sonst der Ölmessstab sitzt, nach.<br />

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Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

i<br />

Schützen Sie die Seilzugmaschine gegen Wassereinbruch und Überflutung! Lassen Sie die<br />

Seilzugmaschine nicht unbeaufsichtigt (z. B. über Nacht/Wochenende) im Graben stehen!<br />

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Seilzugmaschine nur gegen Spritzwasser geschützt ist (4.4)!<br />

Im Falle einer Überflutung empfehlen wir:<br />

1. Bergen Sie Seilzugmaschine aus dem Graben.<br />

2. Nehmen Sie die Seilzugmaschine nicht in Betrieb!<br />

3. Schicken Sie die Seilzugmaschine zur Instandsetzung in das Herstellerwerk.<br />

Zustand des Hydrauliköles<br />

Die Alterung des Hydrauliköles hängt von den Betriebsbedingungen ab. Der Alterungsgrad und die Gebrauchsfähigkeit wird durch<br />

eine einfache Sichtprüfung beurteilt:<br />

Dunkelfärbung:<br />

Überhitzung, versäumte Ölwechsel, ggf. Fremdölzutritt<br />

Milchige Trübung:<br />

Wassereinbruch, Lufteintritt<br />

Luftbläschen:<br />

Lufteintritt, z. B. infolge Ölmangels oder undichte Saugleitung<br />

Schwebende oder abgesetzte Verunreinigungen:<br />

Abrieb, Schmutz, Alterungsprodukte<br />

Geruch nach verbranntem Öl: Überhitzung.<br />

All diese Erscheinungsbilder sind Anzeichen für Mängel. Diese Mängel bzw. deren Ursache sind vor dem weiteren Betrieb zu<br />

beseitigen!<br />

9.5 Monatliche Wartung<br />

- Prüfen Sie das Hydraulik-Pumpengehäuse auf Kondenswasser. Entfernen<br />

Sie dazu die Ablassschraube (siehe nebenstehendes Bild, Pfeil). Lassen Sie<br />

evtl. vorhandenes Kondenswasser vollständig auslaufen. Setzen Sie die<br />

Ablassschraube wieder ein.<br />

- Schmieren Sie die Spindel der Muffenspannung über den Schmiernippel mit<br />

Hilfe einer Fettpresse mit Graphitfett. Entfernen Sie überschüssiges Fett.<br />

- Schmieren Sie die Achsen der Klemmzangen. Läsen Sie dazu wie o. g. (9.4)<br />

die Achsen. Bestreichen Sie die Achsen mit Wälzlagerfett. Bauen Sie gemäß<br />

(9.4) die Achsen wieder ein (siehe nebenstehendes Bild).<br />

- Bestreichen Sie Batteriepole mit Polfett.<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

Geschäftsbereich der ThyssenKrupp Bauservice <strong>GmbH</strong> <strong>Technische</strong> Änderungen vorbehalten Telefon: 02433 453-0<br />

Ottostr. 30 Telefax: 02433 453-100<br />

41836 Hückelhoven Schutzvermerke nach DIN ISO 16016 beachten E-Mail: ES-<strong>Krings</strong>@thyssenkrupp.com<br />

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong><br />

<strong>Krings</strong> <strong>Verbau</strong><br />

Rohrzugmaschine - Seilzug<br />

9.6 Jährliche Wartung<br />

- Hydrauliköl wechseln. Entfernen Sie die magnetische Ölablassschraube (siehe nebenstehendes Bild, Pfeil). Lassen Sie das<br />

alte Hydrauliköl ab. Fangen Sie das abfließende Altöl auf und entsorgen Sie es gemäß den bestehenden Gesetzen und<br />

Bestimmungen! Untersuchen Sie die magnetische Ölablassschraube auf metallischen Abrieb. Falls solcher festgestellt wird,<br />

ist die Seilzugmaschine von einem unserer Monteure auf mögliche Schäden zu untersuchen. Nach Montage der<br />

Ölablasschraube füllen Sie neues Hydrauliköl DEA ECONA E46 ein, bis der Flüssigkeitsstand auf dem Ölmessstab<br />

zwischen den beiden Markierungen liegt.<br />

- Saugfilter reinigen oder ggf. wechseln. Während des Hydraulikölwechsels ist der Saugfilter in dem Ölbehälter gegen einen<br />

neuen zu tauschen. Dazu wird die Verschraubung des Deckels des Ölbehälters gelöst. Damit ist nach Abheben der<br />

Deckeldichtung das Saugfilter am Anfang des Saugrohres zugänglich. Nach dem Austausch erfolgt der Zusammenbau<br />

sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.<br />

10 Anhang<br />

10.1 Erklärung zur Betriebsanleitung<br />

Diese Betriebsanleitung wurde von uns, Rücker <strong>GmbH</strong>, im Auftrag von <strong>Krings</strong> Maschinenbau <strong>GmbH</strong> erstellt.<br />

Die aktuelle Ausgabe beruht auf der Ausgabe 07.94 und den Änderungen, die am 20.12.94 mit <strong>Krings</strong> Maschinenbau <strong>GmbH</strong><br />

vereinbart wurden.<br />

Wir erklären:<br />

Diese Betriebsanleitung ist Teil der Dokumentation im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie. Sie ist Vorraussetzung für die<br />

Konformitätserklärung zur Erlangung des CE-Zeichens.<br />

Diese Betriebsanleitung entspricht folgenden Gesetzen und Richtlinien:<br />

EG-Maschinenrichtlinie Anhang 5.6<br />

EN 292 T1, Abschnitt 5.6 und T2 Abschnitt 5<br />

Produkthaftungsgesetz vom 01.01.90, Erfüllung der Produkthaftungsrichtlinie, Bezug auf „Instruktionspflicht“<br />

Gesetz über technische Arbeitsmittel (GSG 3, Absatz 3), wird seit dem 01.01.93 teilweise von der Maschinenrichtlinie abgedeckt<br />

DIN V 8418, wird teilweise von der Maschinenrichtlinie abgedeckt<br />

§823 BGB, verschuldensabhängige Haftung bezüglich der Bedienung und der Verkehrssicherung<br />

TBG Richtlinie<br />

UVV<br />

Die technisch-sachliche Richtigkeit wurde mit den o. g. Änderungen am 20.12.94 festgestellt.<br />

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Betriebsanleitung nicht ohne unsere Kenntnis geändert werden darf. Eigenmächtige<br />

Änderungen führen zum Ausschluss unserer Gewährleistung.<br />

Die Warnhinweise und Piktogramme, auf die in der Betriebsanleitung bezuggenommen wird, werden vom Hersteller angebracht.<br />

<strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong><br />

Geschäftsbereich der ThyssenKrupp Bauservice <strong>GmbH</strong> <strong>Technische</strong> Änderungen vorbehalten Telefon: 02433 453-0<br />

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