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VOLL.BUNT Nr. 2 - Linz - Katholische Jungschar

VOLL.BUNT Nr. 2 - Linz - Katholische Jungschar

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kj_kalender_V3.indd 1<br />

03.09.2009 14:40:46 Uhr<br />

die nÄCHste ausgabe<br />

Von<br />

ersCHeint iM MÄrZ 10<br />

Magazin der katholischen <strong>Jungschar</strong> 02 2009/10<br />

Postzeitungsnummer GZ 02Z031201M· Aufgabenpostamt PLZ 3112<br />

WiR haBen Rechte!<br />

kalender anlässlich 20 Jahre<br />

kinderrechtskonvention<br />

blog.sternsingen.at<br />

Sternsingen mit Vielfalt, lade ein Foto deiner<br />

Sternsingergruppe in den Fotoblog!<br />

Sternsingen im tV<br />

am 01.01.2010 um 17.05 in orF 2: Hilfe unterm<br />

guten Stern – im abseits von Südafrika. die orFdokumentation<br />

zeigt, wie mit Hilfe von Sternsingerspenden,<br />

der traum von einem besseren leben in<br />

den townships von Kapstadt Wirklichkeit wird.<br />

20 Jahre Kinderrechtskonvention<br />

We have ou rights! Celebrating 20 years of the Convention on the Rights of the Child.<br />

¡Tenemos derechos! La Convención sobre los Derechos del Niño/a cumple 20 años.<br />

Temos direitos! A Convenção sobre os Direitos da Criança está fazendo 20 anos.<br />

Kinder und Jugendliche haben<br />

andere Bedürfnisse und Anliegen<br />

als Erwachsene und seltener die<br />

Möglichkeit, sich an Entscheidungsprozessen,<br />

von denen sie<br />

betroffen sind, zu beteiligen.<br />

Mit diesem Kalender möchte die<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Jungschar</strong> den Kinderrechten<br />

in den Büros, Arbeitsund<br />

Amtsräumen, Klassen- oder<br />

Wohnzimmern ein weiteres<br />

Zuhause bieten. Jeder Monat steht<br />

für einen Teilbereich der Kinderrechte<br />

und soll zum Nachdenken,<br />

aber noch vielmehr zum Handeln<br />

anregen.<br />

im <strong>Jungschar</strong>shop gibt es<br />

den kalender zu bestellen:<br />

www.jungscharshop.at<br />

einzelheft € 2,50 abo (4 ausgaben) € 9,–<br />

geben<br />

Ausgebauter Praxisteil<br />

rund ums Thema Schenken<br />

ab S. 09<br />

WoLLen<br />

Handeln gegen Ungerechtigkeit<br />

und Ausbeutung<br />

S. 21<br />

Haben<br />

Gedanken zum Wünschen<br />

und Schenken<br />

ab S. 22<br />

aLLes gesCHenkt?


· dezember 2009<br />

inhalt editorial diözese 0203<br />

EDITORIAL 02<br />

DIÖZESE<br />

Neuigkeiten, Berichte<br />

und Bilder 03<br />

PRAXIS<br />

Baustein<br />

Advent 09<br />

Gruppenstunde<br />

Alles fair (ge)schnekt? 10<br />

Gottesdienst<br />

Kindermette 12<br />

»Positive Arbeit gibt<br />

auch Energie zurück«<br />

Interview mit Stefan Falkinger<br />

Impressum<br />

Gruppenstunde<br />

Vertrauen schenken 14<br />

Bausteine<br />

Aschermittwoch und<br />

Schneespiele 16<br />

Gruppenstunde<br />

Keep Cool! 18<br />

THEMA<br />

Sternsingen<br />

Engagement zahlt sich aus 21<br />

Haben will!<br />

Gedanken zum Wollen und<br />

Brauchen 22<br />

Statements<br />

Was bedeutet für dich<br />

schenken? 24<br />

TERMINE 26<br />

Medieninhaberin und Herausgeberin <strong>Katholische</strong><br />

<strong>Jungschar</strong> Österreichs (Alleininhaberin), Wilhelminenstraße<br />

91 / IIf, 1160 Wien ZVR 405326502 E-Mail<br />

office@kath.jungschar.at http://www.jungschar.at<br />

Redaktionsteam Georg Amschl (Graz-Seckau), Stefan<br />

Kaineder (<strong>Linz</strong>), Christine Hofer (St.Pölten), Manuela<br />

Rader (Gurk-Klagenfurt) Redaktionsleitung Linda<br />

Kreuzer Layout Anna Kromer (kromer@blickspur.at)<br />

Herstellung Druckerei Niederösterreichisches<br />

Pressehaus St.Pölten 3100 Grundlegende Richtung<br />

Kommunikationsorgan der Kath. <strong>Jungschar</strong> der Diözesen<br />

<strong>Linz</strong>, St.Pölten, Graz-Seckau und Gurk-Klagenfurt<br />

Verlags- und Herstellungsort 1160 Wien Fotos<br />

und Bildrechte wenn nicht eigens vermerkt Archiv der<br />

<strong>Katholische</strong>n <strong>Jungschar</strong> Österreichs<br />

Alles geschenkt!<br />

Weihnachten steht wieder vor der Tür. Das Fest Christi Geburt, die Menschwerdung<br />

Jesu. Gott gibt uns Jesus, seinen Sohn, in Form eines kleinen Kindes zum<br />

Geschenk.<br />

Diese Tatsache sollte eigentlich das größte Geschenk sein, das wir zu Weihnachten<br />

erhalten. Aber mal ehrlich, für wie viele von uns, wäre dieses Geschenk<br />

zu Weihnachten ausreichend? Viele von uns, mich eingeschlossen, würden<br />

wohl mal große Augen machen, wenn wir beim heurigen Weihnachtsfest,<br />

anstatt all der anderen Geschenke, »nur« den Satz: »heute gibt es die Menschwerdung<br />

Christi« zum Geschenk«, hören würden. Zugegeben, ich müsste auch<br />

ordentlich schlucken, denn es gehört schon dazu, jemanden, den man gerne<br />

hat, zu Weihnachten eine Kleinigkeit zu schenken.<br />

Aber was ist aus der Kleinigkeit heute geworden? Der vorweihnachtliche<br />

(Einkaufs-) Stress, die Hektik, hat den wahren Grund des Weihnachtsfestes und<br />

auch des Schenkens ziemlich in den Hintergrund gedrängt. Aus der eigentlich<br />

stillsten Zeit im Jahr ist die schon oft zitierte, lauteste Zeit im Jahr geworden!<br />

Die stillste Zeit, wo man sich bewusst Zeit nimmt für sich, seine Familie,<br />

Freunde und Freundinnen oder Bekannte. Die Zeit, wo man mal ruhig werden<br />

und über vieles, was einem das ganze Jahr über beschäftigt, in Ruhe nachdenken<br />

kann. Sie weicht leider einem vorweihnachtlichem »Wahnsinn«. Heute<br />

scheint es oft wichtiger, die zehnte Weihnachtsfeier zu besuchen und das<br />

zwanzigste Geschenk zu besorgen. Und da ist es wieder, dieses Wort »Geschenk«,<br />

ein Wort, das für mich zu den wertvollsten Wörtern unseres gesamten<br />

Wortschatzes gehört. Schenken! Geschenkt! Geschenk!<br />

Nichts ist selbstverständlich, alles ist eigentlich ein Geschenk und ein<br />

Schenken. Ob das ein Wort, ein freundlicher Blick, ein offenes Ohr, unser<br />

ehrenamtlicher oder hauptamtlicher Einsatz in der Kath. <strong>Jungschar</strong>, oder<br />

ein »materielles« Geschenk ist: Vieles dreht sich in unserem Leben ums<br />

Schenken. Darum sollten wir diesem kostbaren Gut des Schenkens und Geschenkt-Bekommens<br />

auch wieder diesen Stellenwert geben, den es verdient<br />

und dessen es bedarf, wenn man sich die Bedeutung des Schenkens bewusst<br />

macht. Unser Leben ist ein Geschenk, das sollten wir uns täglich ins Bewusstsein<br />

rufen.<br />

Ich wünsche euch ein bewusstes Schenken und ein frohes Weihnachtsfest!<br />

Bernhard »Willi« Windhaber • Vorsitzender der <strong>Katholische</strong>n <strong>Jungschar</strong> Steiermark<br />

Der neu gewählte Vorsitzende der KJS Diözese <strong>Linz</strong>,<br />

stand seinem Vorgänger – Lukas Baar – Rede und Antwort.<br />

Was der neue Mann an der Spitze der <strong>Jungschar</strong><br />

der <strong>Linz</strong>er Diözese so über seine neue Aufgabe denkt,<br />

kannst du im folgenden Interview nachlesen.<br />

Lukas: Also erst einmal möchte ich dir noch einmal sehr<br />

herzlich zu deiner Wahl als Vorsitzender gratulieren!<br />

Da sich jetzt aber sicher viele von den 3.000 oberösterreichischen<br />

Gruppenleiter/nnen fragen werden: »Wer ist<br />

denn dieses neue Gesicht?«, dachte ich mir, ich mache ein<br />

kleines Interview mit dir.<br />

Stefan: Erst mal danke für die Gratulation.<br />

Gerne beantworte ich ein paar Fragen.<br />

Lukas: Na gut, dann starten wir gleich mal mit der ersten<br />

Frage. Wieso hast du dich als Kandidat bei der Vorsitzenden-Wahl<br />

am Herbst-Diözesanleitungskreis aufstellen<br />

lassen?<br />

Stefan: Ich wurde ja erst sehr kurz vor der Vorsitzenden-<br />

Wahl gefragt, ob ich für diese kandidieren möchte. Bis zu<br />

diesem Zeitpunkt hatte ich nicht einen Gedanken daran<br />

verloren, dass ich Vorsitzender der KJS der Diözese <strong>Linz</strong><br />

werden könnte oder möchte.<br />

In der kurzen Zeit vor der Wahl und gleich direkt nach<br />

der Wahl gingen mir vor allem drei Punkte durch den<br />

Kopf: Erstens finde ich es gut, wenn bei einer Wahl mehrere<br />

Kandidaten sind, zweitens habe ich nach dem vielen<br />

Lernen für Prüfungen in den letzten Jahren viel mehr<br />

Zeit zur Verfügung, die ich sinnvoll für Dinge nutzen<br />

will, die mir Spaß machen und drittens habe ich in der<br />

KJS bisher so viele positive Erfahrungen gemacht, sodass<br />

mir ein Blick über den Tellerrand der Pfarr- und Dekanatsebene<br />

interessant erscheint.<br />

Lukas: Klingt logisch. Was mich noch interessiert: Was<br />

hat diese neue Tätigkeit als Vorsitzender schon so für<br />

dich bereit gehalten bzw. steht in der nächsten Zeit schon<br />

so an?<br />

Stefan: Ich habe schon die ersten Diözesanleitungsbesprechungen<br />

(DLBs) hinter mir. Als nächstes steht jetzt<br />

der Bundesleitungskreis (BULK) an. Hauptsächlich war<br />

ich aber in letzter Zeit mit dem Lesen von Protokollen<br />

und vor allem dem Verstehen der vielen Abkürzungen<br />

beschäftigt. Das AKÜVERZ (Abkürzungsverzeichnis) wird<br />

sicher noch eine Zeit ein wichtiger Begleiter von mir<br />

sein, denn Abkürzungen gibt es in der KJS viele.<br />

Lukas: Wie wahr! Ich denke da an KJS-GLs und -PLs die<br />

beim PLK über die DKA und den TaJuTaMi plaudern!<br />

Aber genug der Hieroglyphen und auf zur nächsten<br />

Frage. Natürlich ist es sehr wichtig als Vorsitzende/r alle<br />

Aspekte und Bereiche der <strong>Jungschar</strong>arbeit im Blick zu<br />

haben. Aber gibt es etwas, was dir besonders am Herzen<br />

liegt und wieso?<br />

Stefan: Es ist gar nicht so leicht, alle Bereiche/Aspekte<br />

der <strong>Jungschar</strong>arbeit im Blick zu haben, da es so viele<br />

sind. Ganz besonders wichtig ist mir aber die Regionalarbeit,<br />

da diese eine der vielen Stärken der KJS ist.<br />

Egal ob in Mini- oder <strong>Jungschar</strong>gruppen – es wird den<br />

Kindern ein vielfältiges Angebot vor Ort geboten. Das<br />

sollten wir meiner Meinung nach erhalten, daher ist mir<br />

die Regionalarbeit wichtig.<br />

Lukas: Und was machst du neben der <strong>Jungschar</strong> noch so?<br />

Stefan: Ich bin auch im Pfarrgemeinderat in der Pfarre<br />

Putzleinsdorf (Öffentlichkeitsausschuss und Finanzausschuss)<br />

und falls noch Zeit bleibt, setzte ich mich gern<br />

vor den Computer oder lese ein interessantes Buch.<br />

Lukas: Jetzt sind wir auch schon wieder am Ende. Ich<br />

sage mal Danke, dass du dir Zeit für dieses Interview<br />

genommen hast. Jetzt können sich alle schon einmal ein<br />

genaueres Bild von dir und deiner Tätigkeit machen.<br />

Abschließend wünsche ich dir noch alles Gute und viel<br />

Energie für deine vielfältigen Aufgaben!<br />

Stefan: Ich sage Dankeschön. Für die nächsten 1,5 Jahre<br />

kann ich sicher viel Energie brauchen. Aber positive<br />

Arbeit gibt auch Energie zurück, daher freue ich mich auf<br />

viel positive Arbeit und auch viele neue Erfahrungen, die<br />

mir und der KJS weiterhelfen. •


diözese · dezember 2009 0405<br />

<strong>Nr</strong>.17<br />

M i n i s t r a n t e n Z e i t u n g<br />

Sommer 2009<br />

Jahrgang 6<br />

unverb.<br />

empf.<br />

Preis<br />

€2,-<br />

Zeitung der Ministrantinnen und Ministranten der Pfarre Leonding St. Michael<br />

Wenn es in der Kasse<br />

klingeln soll…<br />

Sponsoring-Ideen für die Mini-Wallfahrt<br />

Die Minis im Internet auf http://minis.pfarre-leonding.at<br />

Die Mini-Wallfahrt 2010 nach Rom rückt immer näher.<br />

Kosten wird diese einmalige Gelegenheit für Minis 350<br />

Euro. Wie also können wir Mini-Gruppenleiter/innen<br />

die Eltern dabei unterstützen, wenn in unseren eigenen<br />

Mini-Kassen oft gähnende Leere herrscht? Wir im Mini-<br />

Arbeitskreis haben für euch in einem Brainstorming<br />

erprobte und lukrative Ideen gesammelt.<br />

Hier unsere Top-20 der Geldsammel-Aktionen<br />

(nicht gereiht!):<br />

• Omis und andere gute Seelen um Unterstützung fragen<br />

• Ein Pfarrkaffe organisieren<br />

• Ratschen gehen, nach dem Motto: »Dieses Jahr fliegen<br />

nicht nur die Glocken nach Rom – Bitte unterstützen Sie<br />

unsere Mini-Wallfahrt!«<br />

• Der Nikolaus wird von Minis begleitetet und<br />

das Trinkgeld wird hinterher geteilt<br />

• Ein Bastelmarkt zugunsten der Wallfahrt<br />

• Das Friedenslicht austeilen gehen<br />

• Lebkuchen mit Rom-Motiven / der Aufschrift »Rom«<br />

verkaufen<br />

• Die Grußkarte aus Rom:<br />

Ihr fotografiert eure Rom-Gruppe, druckt das in Postkartengröße<br />

auf dickes Papier und verkauft diese Karte<br />

in eurer Pfarre. Die Karte wird mit der Adresse eures/r<br />

Sponsors oder Sponsorin versehen, und nach Rom<br />

mitgenommen. Dort unterschreibt die ganze Gruppe<br />

und die Karte wird nach Hause geschickt.<br />

• Ein EZA-Verkaufstand mit einem extra beschrifteten<br />

Körbchen für die Mini-Wallfahrts-Spenden<br />

• ortsansässige Firmen um Sponsoring fragen<br />

• Der Verkauf von »Rom-Kugeln«: Wie diese genau aussehen<br />

und schmecken bleibt eurer Kreativität überlassen.<br />

• Weihwasserflascherl verzieren (z. B. mit Window-<br />

Colours) und nach dem Gottesdienst verkaufen.<br />

• Kerzen gießen und nach dem Gottesdienst<br />

(z. B. Weihnachten, Ostern …) verkaufen<br />

• Eine Mini-Zeitung erstellen und verkaufen<br />

• Mit einer Mini-Band Geld »einspielen«<br />

• Das »Mini-Dinner«: Karten an Eltern, Bekannte, örtliche<br />

Promis etc. verkaufen, denen dann einen Abend von den<br />

Minis selbst – mit Unterstützung der Gruppenleiter/-<br />

innen – groß aufgekocht und fein serviert wird.<br />

• Eine Tombola organisieren<br />

• Der Verkauf des Diözesanen Jahrbuchs durch die Minis<br />

(von Haus zu Haus gehen)<br />

• Palmbesen machen, vor und nach dem Gottesdienst<br />

verkaufen<br />

• Mini-Kalender, mit lustigen Fotos der Minis zu den<br />

verschiedenen Monaten, verkaufen<br />

• …<br />

Soweit einmal unsere Ideen. Wichtig dabei ist, dass<br />

die Kosten der Produktion dieser Dinge (z. B. Kalender,<br />

Dinner …) ein Stück unter dem Verkaufspreis einer z. B.<br />

Eintrittskarte liegen, ansonsten macht ihr kaum Gewinn.<br />

Dabei sollten aber diese Ideen auch so günstig sein, dass<br />

ihr genügend Karten, Lebkuchen etc. verkauft.<br />

Solltet ihr noch kreative und geldbringende Ideen haben,<br />

die bei euch super funktioniert haben, schreibt sie uns<br />

doch.<br />

Wir wünschen euch jedenfalls gutes Gelingen, auf dass es<br />

in der Kasse klingle!<br />

Für den Mini-Arbeitskreis,<br />

Elisabeth Greil •


diözese · dezember 2009 0607<br />

Check In<br />

Eine Menge Workshops und<br />

viele alte und neue Gesichter<br />

Etwa 50 interessierte <strong>Jungschar</strong>menschen aus<br />

ungefähr 20 Pfarren in Oberösterreich kamen am<br />

18.10.2009 im <strong>Linz</strong>er Diözesanhaus zusammen um<br />

aktiv ins <strong>Jungschar</strong>jahr zu starten.<br />

Workshops zu unterschiedlichen Themen rund um<br />

Religiosität, Pädagogik, Kreatives, Entwicklungspolitik<br />

und Infos für Pfarrleiter/innen wurden angeboten.<br />

Spiele, Methoden, Spaß und Zeit zum Austausch standen<br />

ebenso am Programm wie eine gemeinsame Wortgottesfeier<br />

und Mittagessen. Eine perfekte Gelegenheit neben<br />

zahlreichen neuen Tipps und Tricks, Bekannte wieder zu<br />

treffen und/oder neue Leute kennenzulernen.<br />

Praktisches vom Check In:<br />

Kinderschminke selber herstellen<br />

Material:<br />

1 EL Babypuder oder 1EL Talkpuder<br />

1 El Nivea-Hautcreme<br />

Lebensmittelfarbe flüssig oder trocken<br />

Puder und Nivea miteinander vermischen,<br />

bis die Masse glatt und ohne Klümpchen ist.<br />

Lebensmittelfarbe tropfenweise(!) beigeben und<br />

bis zur gewünschten Farbintensität einfärben.<br />

Die Schminke lässt sich mit einem feuchten<br />

Waschlappen entfernen!<br />

Um auf »Nummer sicher« zu gehen, empfiehlt sich,<br />

das Gesicht vorher einzucremen.<br />

So bleiben ganz sicher keine Farbspuren haften.<br />

Notizklammer aus Steinen<br />

Material:<br />

Draht, mehrere Zangen, verschieden große Steine,<br />

Fingerfarbe, Pinsel, Malbecher<br />

Zuerst die Steine bemalen/gestalten.<br />

Ein Ende vom Drahtstück um den Stein wickeln und mit<br />

dem anderen Ende eine Spirale formen, sodass sich ein<br />

Notizzettel gut hinein klemmen lässt!<br />

Lass deiner Kreativität freien Lauf – es können ja auch<br />

z.B. Tiere entstehen! •<br />

Bambusaktion<br />

Sie wachsen und wachsen und…<br />

sammeln CO²<br />

Gemeint sind die rund 50 Bambuspflanzen, die verteilt<br />

über ganz Oberösterreich seit diesem Herbst eine neue<br />

Heimat gefunden haben und von den <strong>Jungschar</strong>kindern<br />

und –gruppenleitern und -gruppenleiterinnen, die heuer<br />

beim Mosaik 2009 mit dabei waren, in der eigenen<br />

Pfarre und Gemeinde eingepflanzt wurden.<br />

Diese Bambuspflanzen weisen auf die Klimakonferenz<br />

im Dezember 2009 in Kopenhagen hin, dafür wurden von<br />

den »Mosaikpfarren« auch viele Unterschriften gesammelt,<br />

um den Politikern und Politikerinnen aus aller Welt<br />

zu sagen, wie wichtig wir alle eine gute Umwelt finden.<br />

Die nächste größere Aktion wird am 13. Dezember sein,<br />

wenn hoffentlich in ganz Österreich die Kirchenglocken<br />

läuten werden, und somit zum Nachdenken über den<br />

Klimaschutz anregen werden. •<br />

ASIA ON TOUR 2010<br />

Entwicklungspolitisches<br />

Programm fürs <strong>Jungschar</strong>lager<br />

Eintauchen in drei große, womöglich unbekannte asiatische<br />

Länder. Dies wird bei der speziell für <strong>Jungschar</strong>lager<br />

angebotenen ASIA ON TOUR im Sommer 2010<br />

ermöglicht.<br />

INDIEN, CHINA und die MONGOLEI bieten eine Vielzahl<br />

an interessanten Möglichkeiten, die ihr gemeinsam<br />

auf eurem <strong>Jungschar</strong>lager 2010 ausprobieren könnt.<br />

Spiele, »Ringkämpfe«, Lieder, schräge Musik, Sprachen,<br />

exotische Genüsse beim Essen und Trinken und vieles<br />

mehr steht auf dem Programm, welches ihr für jeweils<br />

einen Tag in der Zeit vom 14.-28. Juli 2010 buchen<br />

könnt. •<br />

Rahmendaten<br />

Programm von 11:00 bis ca. 20:00 Uhr mit<br />

Referenten und Referentinnen, die euch durch die<br />

obengenannten Länder führen werden.<br />

€ 9,-- pro Kind<br />

(mindestens aber € 375 / Pfarre und Tag).<br />

Rasche Anmeldung bei<br />

luggi.frauenberger@dioezese-linz.at


diözese<br />

praxis<br />

· dezember 2009<br />

0809<br />

INHALT<br />

legende<br />

Baustein<br />

Advent 09<br />

literarisch<br />

Geschichte, Gebet, Lesung ...<br />

Gruppenstunden<br />

Fair und Vertrauen schenken 10 und 14<br />

kreativ<br />

Bastelanleitung, Gestaltung ...<br />

mittel.punkt<br />

Alles geschenkt?!<br />

Stefan Falkinger • Vorsitzender<br />

Gottesdienst<br />

Kindermette 12<br />

Bausteine<br />

Aschenkreuz und Schneespiele 16<br />

Baustein<br />

Indische Glöckchen 20<br />

spielerisch<br />

Spiel, Projekt ...<br />

musikalisch<br />

Lied, Gespräch ...<br />

Bist net gscheit!<br />

Der Schlaufux spricht<br />

»Schenken rund um Weihnachten ist eigentlich total<br />

überbewertet. Hauptsache ich krieg bei der <strong>Jungschar</strong>weihnachtsfeier<br />

die Weihnachtsgans umsonst«<br />

Auf den ersten Blick lösen die Worte ALLES<br />

GESCHENKT?! bei mir Freude aus. Aber schon beim<br />

zweiten, etwas genaueren Blick merke ich, dass ich<br />

etwas überlesen habe – ein Fragezeichen.<br />

Dieses lässt mir plötzlich viele Fragen durch den Kopf<br />

sausen. Was muss ich tun, damit ich alles geschenkt<br />

bekomme? Wo gibt’s alles geschenkt? Was gibt’s alles<br />

geschenkt? Von wem bekomme ich alles geschenkt?<br />

Wo ist das Kleingedruckte, in dem steht, wie ich zu<br />

diesem Alles geschenkt komme? Und auch sehr philosophische<br />

Fragen wie zum Beispiel, was ist eigentlich alles?<br />

Kann mir überhaupt jemand alles schenken?<br />

Gerade in der nächsten Zeit vor Weihnachten, in der sich<br />

viele unserer Gedanken und Gespräche um das Schenken<br />

drehen, wird mir wieder bewusst, was ich alles geschenkt<br />

bekomme, was ich mir wünsche und - was auch ich alles<br />

schenke. Dabei fallen mir aber nicht nur materielle<br />

Dinge ein, sondern vor allem auch Dinge, die ich gratis<br />

geschenkt bekomme oder verschenke: ein Lächeln,<br />

ein aufmunterndes Wort, Zeit zum Plaudern, Liebe,<br />

Geborgenheit,… Das bekomme ich alles geschenkt und<br />

verschenke ich – oft auch unbewusst. Und nicht zuletzt<br />

ist mir auch das Leben geschenkt – wenn auch mit vielem<br />

Kleingedruckten, das es jeden Tag zu entziffern gilt, um<br />

es als Geschenk zu sehen.<br />

So wünsche ich allen auch im Namen der Diözesanleitung<br />

ein Frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr,<br />

in dem ALLES GESCHENKT?! ist. •<br />

baustein<br />

advent<br />

Adventkranz legen<br />

Tannenzweige, getrocknete Orangen, Zimtstangen,<br />

4 Kerzen und anderes Dekorationsmaterial, das auf<br />

einen Adventkranz passen könnte, liegen auf dem Boden<br />

bereit. Als Hilfe für die Kinder ein Tuch in Kreisform auf<br />

dem Boden ausbreiten. Zu ruhiger Musik beginnen die<br />

Kinder einzeln Tannenzweige auf das Tuch zu legen. Ist<br />

das Tuch mit Zweigen bedeckt, werden diese noch mit<br />

Dekomaterial geschmückt. Abschließend kommen noch<br />

die Kerzen dazu und werden angezündet.<br />

Meditationstext:<br />

Vier Lichter brennen am grünen Kranz.<br />

Wir schauen ihren milden Glanz,<br />

und wünschen allen Kindern der Erde,<br />

dass ihnen Glück und Frieden werde.<br />

Lichter entzünden<br />

Jedes Kind bekommt eine Schwimmkerze. In der Mitte des<br />

Kreises steht eine große Schale mit Wasser. Einzeln entzündet<br />

jedes Kind sein Licht und legt es in die Schale.<br />

Während die Kerzen angezündet werden oder brennen,<br />

kann das Lied »Wir tragen ein Licht«, 431 Lobpreis, gesungen<br />

werden.<br />

Einleitungstext:<br />

Wir denken an jene Menschen, denen wir in der<br />

Adventszeit ein Licht schenken möchten.<br />

Du bist die Kerze, die leuchten kann für andere.<br />

Lichtertanz<br />

Jedes Kind bekommt ein Licht (kleines Teelicht oder<br />

Kerze, zum Schutz des Bodens z.B. in einem Marmeladenglas,<br />

etc.). Zu ruhiger Instrumentalmusik werden<br />

nun einfache Bewegungen getanzt. Zwei Schritte nach<br />

vorne gehen – das Licht in die Höhe halten – um die<br />

eigene Achse drehen – Licht wieder herunter – zwei<br />

Schritte wieder nach hinten gehen – rechts links wiegen<br />

– im Kreis gehen - wieder von vorne beginnen. Den Tanz<br />

um einen gelegten Adventkranz oder eine große Kerze<br />

ausführen.<br />

Weihnachtsevangelium lesen<br />

Eine gemütliche Atmosphäre schaffen mit Decken,<br />

Kerzen und Keksen. Das Evangelium vorlesen und mit<br />

Bildern oder dazupassenden Gegenständen den Wortlaut<br />

unterstützen.<br />

Weihnachtsgenuss<br />

Kekse backen und essen, Tee trinken und dazu Weihnachtslieder<br />

singen<br />

Stimmungsvoll und kreativ<br />

Mandala malen zu Weihnachtsmusik (vielleicht auch aus<br />

anderen Ländern). Kleine, doppelseitig bemalte Mandalas<br />

auf Karton, können auch als Christbaumschmuck<br />

verschenkt werden.<br />

Weihnachtsgrüße schreiben<br />

»Licht erfüllt das Dunkel der Erde. Christus unser Erlöser<br />

ist geboren.« Die Kinder können sich einen eigenen Text<br />

ausdenken und die Karten, je nach vorbereitetem Material,<br />

hübsch gestalten. Die Grüße werden verteilet oder als<br />

Geschenkanhänger verwendet.


praxis · dezember 2009 1011<br />

gruppenstunde<br />

Alles fair(ge)<br />

schenkt?<br />

Was Schenken zur Weihnachtszeit<br />

alles bedeuten kann und wie man dem<br />

Konsumwahn ein Schnippchen schlägt<br />

Elisabeth Rosegger-Klampfl und<br />

Maria ‚Emma‘ Rath, Graz<br />

Facts zu Konsum<br />

Eine Umfrage aus 1998 des Österreichischen<br />

Instituts für Familienforschung<br />

ergab: 50% sehen Weihnachten als Fest<br />

des Kaufens und Schenkens, 35% sehen<br />

im Weihnachtsfest ein Fest für die Familie<br />

und 14% erkennen darin ein besinnlich-religiöses<br />

Fest. Bereits Säuglinge<br />

beobachten Markensymbole, 2-3jährige<br />

werden darin gefördert, ihre eigenen<br />

Wünsche zu realisieren, ab etwa 8 Jahren<br />

beginnt selbstständiges Einkaufen.<br />

Clean Clothes Kampagne<br />

Die Clean Clothes Kampagne (CCK) hat<br />

sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen<br />

in der Bekleidungs- und Sportartikelindustrie<br />

zu verbessern. Infos unter<br />

www.cleanclothes.at<br />

Literaturtipps<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Jungschar</strong> Österreich (Hg.):<br />

(M)eine Welt, behelp 4, Eigenverlag, Wien 2006.<br />

Sonja Janssen, Julia Alberts:<br />

Sternenstaub&Lichterglanz. Eine<br />

spielerische Schatzkiste für die Adventsund<br />

Weihnachtszeit, Ökotopia Verlag,<br />

Münster 2009.<br />

Andrea Erkert, Simone Pahl:<br />

Das Adventsspiele-Buch. Die weihnachtliche<br />

Zeit spielerisch begleiten, Ökotopia<br />

Verlag, Münster 2009.<br />

Sybille Günther, Kasia Sander:<br />

Himmlische Zeiten für Kinder. Den<br />

Zauber weihnachtlichen Brauchtums in<br />

lebendigen Aktionen von Martini bis Silvester<br />

stimmungsvoll erleben, Ökotopia<br />

Verlag, Münster 2009.<br />

Hintergrund<br />

Schenken macht Freude, das ist keine Frage! Kleine<br />

Geschenke zeigen, dass wir andere gern haben und ihnen<br />

für ihr Dasein danken möchten. Für viele Kinder ist es<br />

selbstverständlich, dass sie zur Weihnachtszeit sehr viel<br />

geschenkt bekommen. In dieser Gruppenstunde geht es<br />

darum, dass nicht nur die Geschenke sondern das Beschenkt<br />

werden bzw. das Selber-Schenken Freude bereitet.<br />

Dabei spielt auch das faire Schenken eine Rolle!<br />

Ziele<br />

Die Mädchen und Buben erkennen den Sinn des Schenkens<br />

zur Weihnachtszeit. Die Kinder kennen »faire«<br />

Formen des Schenkens. Die Kinder erkennen, dass nicht<br />

der materielle Wert des Geschenkes, sondern das Schenken<br />

an sich Freude bereiten soll.<br />

Ablauf<br />

Nach einer kurzen persönlichen Auseinandersetzung zum<br />

Thema Schenken werden die eigenen Wünsche betrachtet.<br />

Hauptteil soll die Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

»faires Schenken« sein.<br />

Vorbereitung<br />

Der Gruppenraum wird »aufdringlich« weihnachtlich geschmückt:<br />

Lichterketten, große Werbeplakate (z.B. »Noch<br />

5 Tage bis Weihnachten...«; »Noch immer kein Weihnachtsgeschenk?...«),<br />

wenn möglich kann auch ein typisches<br />

Schaufenster dekoriert werden. Betreten die Kinder den<br />

Gruppenraum, wird typische Kaufhaus-Weihnachtsmusik<br />

gespielt.<br />

Einstieg<br />

Die Kinder bekommen den Auftrag, sich zur Kaufhaus-<br />

Weihnachtsmusik durch den Raum zu bewegen und sich<br />

den Gruppenraum besonders genau anzuschauen. Stoppt<br />

die Musik, sucht sich jedes Gruppenmitglied einen Gegenstand<br />

aus, den es am ehesten mit Weihnachten verbindet.<br />

In der Gruppe wird nun besprochen, warum genau dieser<br />

Gegenstand ausgewählt wurde.<br />

Alternativer Einstieg<br />

»Geschenkepacken«: Das Spiel wird wie das altbewährte<br />

»Kofferpacken« gespielt: Jedes Gruppenmitglied überlegt<br />

sich eine Person (aus der Familie, aus der Schule...) und ein<br />

Geschenk, dass es dieser Person zu Weihnachten schenken<br />

möchte. Dann geht es der Reihe nach: Ich bin »Maria« und<br />

zu Weihnachten schenke ich meiner »Schwester«<br />

ein »selbstgemaltes Bild« usw.<br />

Nun, da wir uns die Geschenke ausgedacht und besorgt<br />

haben, müssen diese auch irgendwie nach Hause kommen:<br />

Hier findet ihr einige Spielvorschläge dazu:<br />

Spiel: Geschenketransport<br />

Die Geschenkeschachteln müssen transportiert werden,<br />

indem sie von einer Decke zur anderen Decke ‚‘katapultiert‘‘<br />

werden. Dabei können sich die Teams abwechslungsweise<br />

nach vorne bewegen. Fällt eine Schachtel runter<br />

geht es wieder zum Start zurück und die nächste Schachtel<br />

wird transportiert.<br />

»Ich wünsch` mir was!«<br />

Die Kinder schreiben auf Kärtchen, was sie sich zu Weihnachten<br />

wünschen (bei kleineren notierst du für sie). Das<br />

können alle möglichen Wünsche sein: Vom ferngesteuerten<br />

Auto über eine besondere Mahlzeit, die es nur zu<br />

Feiertagen gibt oder Wünsche für die ganze Welt (kein<br />

Krieg, genug zu essen für alle etc.)<br />

Wichtig ist, dass die Kinder für das Sammeln der Wünsche<br />

genug Zeit haben. Jeder Wunsch wird dabei auf ein eigenes<br />

Kärtchen geschrieben.<br />

In einem zweiten Schritt ordnet ihr gemeinsam die Kärtchen<br />

auf ein vorbereitetes Plakat mit folgenden Unterteilungen<br />

an: Dieses Geschenk wäre mir ganz wichtig...,<br />

Auf dieses Geschenk würde ich auch verzichten..., Dieses<br />

Geschenk macht mir die größte Freude...<br />

Spiel: Klamotten anziehen<br />

Auch beim Kleiderkauf kann auf faires Schenken geachtet<br />

werden. Einer Person aus der Gruppe werden so viel<br />

Kleidungsstücke wie möglich angezogen. Nach dem Spiel<br />

werden die Etiketten der Kleidungsstücke betrachtet: Wo<br />

wurden die Kleidungsstücke produziert, was könnte das<br />

bedeuten? Hier soll auf die Clean clothes Kampagne (siehe<br />

Faktenbox) hingewiesen werden.<br />

Die Geschenke zur Weihnachtszeit sollen uns natürlich<br />

Freude bereiten, aber auch das Schenken an sich ist ein<br />

schönes Geschenk – wenn man sieht, wie sich jemand über<br />

dein Geschenk freut, ist das für dich sicher ebenso eine<br />

Freude. Die beschenkte Person merkt, du hast dir etwas<br />

dabei gedacht, hast dabei an sie gedacht.<br />

Leider haben nicht alle Menschen zu Weihnachten die<br />

Möglichkeit ihrer Familie oder ihren Freundinnen und<br />

Freunden zu Weihnachten Geschenke zu machen. Es fehlt<br />

am Geld oder überhaupt an Möglichkeiten, zu Geschenken<br />

zu kommen. Wenn wir beim Kauf oder beim Basteln<br />

unserer Weihnachtsgeschenke oder beim Backen unserer<br />

Weihnachtskekse bewusst auf die verwendeten Materialien<br />

achten, können wir auch Menschen, denen es nicht<br />

so gut geht, über »Umwege« eine Freude machen. Natürlich<br />

wissen diese Menschen nicht, dass genau du an sie gedacht<br />

hast, wenn aber viele Geschenke aus dem Weltladen<br />

gekauft werden oder beim Weihnachtsbazar alkoholfreier<br />

Punsch aus fair gehandeltem Orangensaft verkauft wird,<br />

haben auch Menschen in Ländern des Südens indirekt<br />

etwas davon.<br />

Hier ein paar Ideen für faires Schenken<br />

Geschenkeanhänger mit Gewürzen (zB Zimtstangen<br />

Nelken, Sternanis) aus dem Weltladen verzieren, Schokolade<br />

aus dem Weltladen an der Geschenkeverpackung<br />

anbringen, Stofftaschen oder Papier aus dem Weltladen<br />

für Geschenke verwenden.<br />

Fairer Backtipp<br />

Krippenfiguren aus Lebkuchen<br />

Gewürze aus dem Weltladen<br />

Zutaten: 750 g Mehl, 20 g Zimt, 1 TL Nelkenpulver, 1 TL<br />

Kardomon, 1 Messerspitze Inwerpulver, je 1 unbehandelte,<br />

abgeriebene Zitronen- und Orangenschale, 175 g<br />

ggehackte Haselnüsse, je 50 g klein gehacktes Zitronat und<br />

Orangeat, 250 g Zucker, 500 g Honig, 20 g Hirschhornsalz,<br />

Nudelholz, Keksausstecher bzw. Schablonen, Backpapier<br />

Für den Zuckerguss: 200g Zucker, 1/8 l Wasser<br />

Das Mehl in eine Schüssel geben und mit den Gewürzen,<br />

den Nüssen, Zitronat und Orangeat vermengen. Den<br />

Zucker im Honig auflösen, aufkochen und etwas abkühlen<br />

lassen. Die Honigmasse und das in etwas Wasser aufgelöste<br />

Hirschhornsalz rührend in die Schüssel geben und alles<br />

bis zum Erkalten kneten. Den erkalteten Teig auf einer<br />

bemehlten Fläche 0,5 cm dick ausrollen. Mit einem Küchenmesser<br />

Krippenfiguren ausschneiden, dazu Tiere und<br />

Sterne mit Keksausstecher ausstechen. Die Figuren auf ein<br />

Backblech legen und 24 Stunden in der warmen Küche<br />

ruhen lassen. Am nächsten Tag im vorgeheizten Ofen bei<br />

180° Grad etwa 15 Minuten backen. Währenddessen das<br />

mit dem Zucker vermischte Wasser für den Zuckerguss<br />

bei kleiner Hitze kochen, bis es Fäden zieht. Die warmen<br />

Lebkuchen damit bestreichen, dabei den Guss weiter auf<br />

dem Herd stehen lassen, damit er nicht hart wird. Die<br />

glasierten Figuren im ausgeschalteten Ofen trocknen.<br />

Mit dem Lied: ‚Komm, wir teilen, was wir haben‘<br />

(aus Chile) die Stunde beenden.


praxis · dezember 2009 1213<br />

gottesdienst<br />

KINDERMETTE<br />

Idee<br />

Kinder haben eigene Bedürfnisse in<br />

der Feiergestaltung. Gerade zu Weihnachten<br />

sollte es ein spezielles Angebot<br />

für die jüngsten Gemeindemitglieder<br />

geben, das Fest der Geburt Jesu nach<br />

ihren Vorstellungen zu feiern. Wichtig<br />

ist hier, wie bei aller Teilhabe am liturgischen<br />

Geschehen, dass sich die Kinder<br />

ausreichend auf die Feier vorbereiten<br />

und sich mit dem Thema auseinandersetzen<br />

können.<br />

Krippe basteln<br />

In der Gruppenstunde können die Kinder gemeinsam<br />

eine Krippe bauen, die beim Einzug von den Kindern<br />

in die Kirche getragen und vor dem Altar aufgestellt<br />

werden kann.<br />

Material: Holzleisten oder Stöckchen, Spagat, Heu, Puppe<br />

Kyrie<br />

1. Herr Jesus Christus, du bist in die Welt gekommen.<br />

Herr, erbarme dich unser<br />

2. Die Last unseres Menschseins hast du selber erfahren.<br />

Christus erbarme dich unser<br />

3. Du hast unsere Tage zur Zeit der Gnade gewandelt.<br />

Herr, erbarme dich unser<br />

Fürbitten<br />

1. Beten wir für alle Menschen auf<br />

dieser Erde, die ausgesperrt sind<br />

vom Wohlstand,<br />

vom Lebensnotwendigen.<br />

2. Beten wir für die Kinder,<br />

ob geboren oder ungeboren,<br />

die wenig Liebe, Geborgenheit<br />

und Zuwendung erfahren.<br />

3. Beten wir für alle, die nicht in<br />

Frieden Weihnachten feiern<br />

können, dass sie nicht verzweifeln,<br />

sondern gerade in dieser<br />

Nacht erfahren, dass Du Gott<br />

ihnen beistehst.<br />

4. Beten wir für uns selber,<br />

die wir uns zu dieser Feier<br />

versammelt haben, dass wir<br />

immer tiefer begreifen, dass<br />

Gott sich uns durch die Geburt<br />

seines Sohnes geschenkt hat.<br />

5. Beten wir für unsere Verstorbenen,<br />

dass sie aus der Freude der<br />

Erlösung durch Jesus Christus<br />

bei Gott glücklich sind.<br />

tipp<br />

Diese Weihnachtsgeschichte kann<br />

im Zuge einer Familienmesse, eines<br />

Adventgottesdienstes oder in der<br />

Kindermette an alle Kinder ausgeteilt<br />

werden. Außerdem ist es sehr nett an<br />

alle Kinder ein blaues Glöckchen dazu<br />

auszuteilen. Das kann natürlich auch<br />

ein selbstgebasteltes von der <strong>Jungschar</strong>oder<br />

Ministrantengruppe sein.<br />

Das kleine blaue Weihnachtsglöckchen!<br />

Es war einmal eine kleine blaue Weihnachtsglocke. Sie war dunkelblau mit<br />

einem goldenen Rand und ihre größte Freude war es, am heiligen Abend auf<br />

dem Weihnachtsbaum zu hängen, gerade so, dass sie hinein in die Krippe, bis<br />

zum Jesuskind schauen konnte, dort wollte es dann mit ihrem feinen, hellen<br />

Glockenton läuten, um dem Jesuskind eine Freude zu machen.<br />

Nun ist es aber so, dass das Weihnachtsfest ja nur einmal im Jahr gefeiert<br />

wird. Das ganze restliche Jahr über muss das Glöckchen – gemeinsam mit<br />

dem anderen Weihnachtsschmuck in einem alten Koffer am finsteren Dachboden<br />

warten. Warten, dass es endlich wieder Weihnachten wird.<br />

Und endlich ist es soweit. Das Weihnachtsfest naht und Mutter geht auf den<br />

Dachboden um den alten Koffer mit dem Christbaumschmuck zu holen. Im<br />

Zimmer öffnet sie den Deckel und packt all die herrlichen Dinge aus und<br />

stellt sie auf den Tisch. Was da alles drinnen ist. Große glänzende Christbaumkugeln,<br />

lange schillernde Lichterketten, Engerl, kleine Pferdchen aus<br />

Holz und goldene, glitzernde Sterne. Und ganz hinten, im letzten Eckchen<br />

wartet das kleine blaue Glöckchen, dass es endlich wieder Weihnachten wird<br />

und es dem Christkind läuten darf. Die Mutter nimmt das Glöckchen aus dem<br />

Koffer und stellt es auf den Tisch zu den anderen Sachen. Eine große rote<br />

Kugel funkelt auf: » Geh zur Seite, ich brauche mehr Platz, ich bin geschaffen<br />

für einen großen Baum in einem großen Saal.« Ängstlich rückt das kleine<br />

Glöckchen ganz an den Tischrand und schüchtern sagt es: »Nur an einem<br />

ganz kleinen Baum möchte ich hängen, doch so, dass ich das Jesuskind in der<br />

Krippe gut sehen kann, ich möchte ihm so gerne läuten.«<br />

»Paperlapapp, nichts wirst du. An den hintersten Ast wird man dich hängen!«<br />

Wie sie funkelt, die rote Kugel. Sie stößt das kleine blaue Glöckchen noch<br />

mehr zur Seite. Da – oh weh – fiel das Glöckchen vom Tisch. »Bim – bam«,<br />

klagte es. Es ist unter den Tisch gefallen. Unter dem Tisch ist es ganz dunkel.<br />

»Niemand wird mich hier finden und auf den Christbaum hängen. Ich bin<br />

viel zu klein. Außerdem bin ich jetzt staubig geworden und eine Beule habe<br />

ich auch«, seufzte das Glöckchen.<br />

Die ganze Nacht liegt es da unter dem Tisch im Dunkeln und hatte furchtbare<br />

Angst und es war sehr, sehr traurig.<br />

Am nächsten Morgen jedoch fuhr ein riesiger Besen daher, packte das<br />

Glöckchen und schleuderte es auf eine Schaufel. »Sieh da, das kleine blaue<br />

Glöckchen«, sagte die Mutter, »bist wohl unter den Tisch gefallen, du bist ja<br />

ganz besonders staubig und eine Beule hast du auch.« Die Mutter hebt es auf,<br />

wischt es ab und hängt es auf einen großen, prächtig geschmückten Christbaum,<br />

ganz vorne und ganz genau über der Krippe, sodass es dem Jesuskind<br />

läuten kann. Wenn ihr genau horcht, könnt ihr es vielleicht hören.<br />

copy & cut


praxis · dezember 2009 1415<br />

gruppenstunde<br />

Vertrauen als<br />

Geschenk<br />

ziel<br />

Das Bewusstsein dafür, dass wir<br />

geschützt und getragen sind auf unserem<br />

Lebensweg.<br />

hintergrund<br />

Vertrauen ist ein Geschenk, allerdings<br />

muss man auch lernen, es zu geben und<br />

annehmen zu können. Vertrauensspiele<br />

schenken uns das Gefühl von Geborgenheit<br />

und Getragensein, das stärkt die<br />

Gruppe und gibt auch jedem einzelnen<br />

oder jeder einzelnen das Gefühl,<br />

willkommen zu sein. Ein hilfreiches<br />

Bild ist hier auch der Schutzengel, der<br />

uns auf all unseren Wegen begleitet und<br />

beschützt, damit wir uns in Gott sicher<br />

und geborgen fühlen können. Im Psalm<br />

91 Vers 11 heißt es: »Denn er befiehlt<br />

seinen Engeln, dich zu behüten auf all<br />

deinen Wegen.« Dieser Vers kann als<br />

Anregung dienen, wenn wir uns über<br />

unser Verhältnis zu Vertrauen und<br />

Geborgensein Gedanken machen.<br />

Material<br />

CD-Player und ruhige Musik • eine<br />

weiche Decke • Polster • Stifte •<br />

Plakat • Segenstext<br />

Massagekreis<br />

Zu Beginn der Stunde kannst du zwei oder drei Vertrauensspiele<br />

mit der Gruppe ausprobieren. Das erste Spiel<br />

nennt sich Massagekreis und funktioniert folgendermaßen:<br />

Ihr stellt euch im Kreis auf, macht eine Vierteldrehung<br />

und legt die Hände auf die Schulten des Kindes,<br />

das vor euch steht. So massiert ihr nun gegenseitig eure<br />

Rücken. Du kannst die Massage auch in Form einer Wettermassage<br />

anleiten:<br />

Es ist warm und hell, die Sonne scheint mir auf den<br />

Rücken und in den Nacken – wir fühlen die Wärme der<br />

Sonnenstrahlen – sie tun uns gut – sie lassen uns ganz<br />

gerade werden und uns aufrichten – ein warmer Wind<br />

umschmeichelt uns – wie aus heiterem Himmel beginnt<br />

es zu regnen – es ist ein warmer, angenehmer Sommerregen<br />

– doch dann werden die Tropfen immer schwerer<br />

und heftiger – es prasselt richtig herunter – dort und da<br />

ist auch ein Hagelkorn dabei – der Regen ist so heftig,<br />

dass wir ihn von Kopf bis Fuß spüren – das Wasser tropft<br />

von unserer Nasenspitze herunter – wir sind patschnass,<br />

aber es ist nur ein kurzer Schauer – schön langsam<br />

kommt wieder die Sonne hervor – ihre Strahlen werden<br />

stärker und immer wärmer – wir spüren ihre warmen<br />

Strahlen auf unserem Kopf, auf unserem Rücken, in<br />

unserem Gesicht, auf unseren Beinen – dazu weht ein<br />

warmer Wind, der uns trocknet wie ein Fön – alles ist<br />

trocken und warm und wir strecken uns recken uns, weil<br />

das so angenehm ist.<br />

Pendelkreis<br />

Ihr bleibt im Kreis stehen. Jedoch stellt ihr euch ganz<br />

nah aneinander, Schulter an Schulter. Eure Hände sind<br />

vor dem Brustkorb mit der geöffneten Handfläche zur<br />

Kreismitte. Ein Kind, das sich freiwillig meldet, kommt<br />

in die Mitte. Es schließt die Augen. Mit steifer Körperhaltung<br />

lässt es sich nun gegen eure Handflächen fallen.<br />

Ihr stupst es wieder zurück und so pendelt das Kind hin<br />

und her. Wenn ihr eine sehr gr0ße Gruppe seid, müsst<br />

ihr zwei Pendelkreise machen. Wenn die oder der Erste<br />

mutig war, so sind die anderen sicher auch bald auf den<br />

Geschmack gekommen, darum wechseln nicht vergessen.<br />

Wunderweiche Wolke<br />

Eine Decke liegt am Boden ausgebreitet. Du kannst auch<br />

noch Polster drauflegen, je nach Belieben. Ein Kind legt<br />

sich hinein und schließt die Augen. Die anderen heben<br />

nun die Decke an und schaukeln das Kind ganz langsam.<br />

Hier wäre es gut, ruhige Musik laufen zu lassen, damit<br />

nicht zu wild geschaukelt wird und die Kinder sich auf<br />

die gemeinsame Bewegung konzentrieren können.<br />

Mein Schutzengel<br />

Danach kommt ihr wieder in den Kreis zurück und macht<br />

es euch auf euren Polstern bequem. In der Mitte liegt<br />

ein Plakat auf dem »Engel« steht. Du kannst entweder<br />

den Psalm 91 Vers 11 vorlesen oder Bibelstellen aus der<br />

Kinderbibel, wo Engel vorkommen, wie zum Beispiel bei<br />

Petrus in der Apostelgeschichte 12, 6-19a.<br />

Danach können die Kinder alles, was ihnen zu Engel<br />

einfällt, auf das Plakat schreiben oder malen. Dann werden<br />

die Sachen vorgelesen und ihr könnt euch darüber<br />

unterhalten. Eine weitere Anregung wäre auch zu fragen:<br />

»Hat auch zu dir schon einmal jemand gesagt: Da hast du<br />

einen Schutzengel gehabt!«<br />

Zum Abschluss kann ein Segenstext gemeinsam gebetet<br />

werden:<br />

Gebet<br />

Gott, sei vor mir<br />

damit du mir den rechten Weg zeigst<br />

Gott, sei hinter mir,<br />

damit du mich immer im Auge hast!<br />

Gott, sei neben mir,<br />

damit ich immer<br />

einen Wegbegleiter habe!<br />

Gott, sei unter mir,<br />

damit du mich auffängst,<br />

wenn ich falle!<br />

Gott, sein in mir,<br />

damit du mich tröstet!<br />

Gott, sei, über mir,<br />

damit du mich segnest.<br />

Gott, ich vertraue dir,<br />

dass du immer bei mir bist!


praxis · dezember 2009 1617<br />

gruppenstunde<br />

rund um DEN<br />

ASCHER-<br />

MITTWOCH<br />

idee<br />

Einzelne Elemente, die du in eine Gruppenstunde<br />

einbauen kannst.<br />

Lösung:<br />

F A S T E N<br />

A S C H E K R E U Z<br />

F A S T E N Z E I T<br />

G O T T E S D I E N S T<br />

P A L M Z W E I G E<br />

P R I E S T E R<br />

O M I T T W O C H<br />

S N E T I E R E B R O V<br />

T V O R S A T Z<br />

E T I E Z S S U B<br />

R T T E L O I V<br />

N B E I C H T E<br />

gruppenstunde<br />

Schneespiele<br />

Idee<br />

Sobald der erste Schnee auch zu uns<br />

mal kommt, kann man die Begeisterung<br />

der Kinder nicht mehr stoppen. Um in<br />

der <strong>Jungschar</strong>stunde im Winter nicht<br />

drinnen zu verstauben, findet ihr hier ein<br />

paar Spiele die euch rauslocken sollen<br />

und die garantiert Spaß versprechen.<br />

Tierspuren im Schnee<br />

Ideal wäre es, wenn man in der Nähe eine Wiese findet,<br />

wo Tierspuren zu entdecken sind. Die Kinder sollten sich<br />

diese dann anschauen und erraten welche Spuren von<br />

welchem Tier sind. Wenn man jedoch keine Wiese in<br />

der Nähe findet, gibt es auch im Internet Tierspuren im<br />

Schnee.<br />

Buchstabenwirrwarr: Aschermittwoch<br />

In diesem Suchrätsel sind 14 Wörter versteckt.<br />

Kreise die Wörter ein!<br />

V R S Z F A S T E N I M<br />

A S C H E K S K R E U Z<br />

F A S T E N Z E I T E K<br />

G O T T E S D I E N S T<br />

P A L M Z W E I G E O V<br />

O P R I E S T E R L N F<br />

O Q M R M I T T W O C H<br />

S N E T I E R E B R O V<br />

T X J H H V O R S A T Z<br />

E D T I E Z S S U B N F<br />

R T T E L O I V P J W M<br />

N B E I C H T E E R T P<br />

Die Wörter sind:<br />

1. Gottesdienst 2. vorbereiten 3. Fastenzeit 4. Palmzweige<br />

5. Bußzeit 6. Priester 7. Mittwoch 8. Vorsatz 9. Violett 10.<br />

Beichte 11. Ostern 12. Fasten 13. Kreuz 14. Asche<br />

Activity<br />

Eine etwas andere Art das bekannte Spiel Activity zu<br />

spielen. Statt die Begriffe auf ein Blatt Papier zu malen,<br />

werden sie einfach in den Schnee gezeichnet.<br />

Auch bei den Pantomimischen Begriffen und beim Erklären<br />

kann man sich neue Begriffe einfallen lassen, die mit<br />

Schnee zu tun haben. (z.B.: Schneeflocke, Schneepflug,<br />

Schneewittchen, Schneehase, Schneebar, Schneeball und<br />

noch vieles mehr.)<br />

Schneelauf<br />

Man nimmt bei diesem Spiel einen Esslöffel in die Hand,<br />

auf diesem liegt ein Schneeball. Dieser Schneeball muss<br />

heil durch einen Hindernissparcour gebracht werden.<br />

Material: Esslöffel, Schnee, Hindernisse<br />

Schneemann XXL<br />

Den Kindern bereitet es sicherlich viel Spaß einen großen<br />

Schneemann zu bauen.<br />

Material: Karotte (Nase), Kohle, Kübel (Hut), Besen<br />

Spiel: Würfelbilanz<br />

Material: großer Würfel oder mehrere kleine Würfel,<br />

Papier oder zwei Plakate, Farben<br />

Vorbereitung: Sätze vom Infotext (siehe unten) auf<br />

Kärtchen schreiben.<br />

Aufgabe: Die Kinder würfeln nach der Reihe. Jede Zahl<br />

des Würfels steht für eine Aufgabe. Diese gilt es zu<br />

erfüllen.<br />

1. Nimm dir eine Karte! Lies den Text vor!<br />

2. Erzähle der Gruppe, was du über den Aschermittwoch<br />

und die Fastenzeit weißt!<br />

3. Stelle etwas vom Aschermittwoch und der Fastenzeit<br />

pantomimisch dar! Die Gruppe versucht es zu erraten.<br />

4. Male etwas zum Aschermittwoch auf ein Plakat/Papier!<br />

Die Gruppe versucht es zu erraten.<br />

5. Stelle jemanden aus der Gruppe eine Frage zum<br />

Aschermittwoch oder zur Fastenzeit!<br />

6. Schreibe den Text einer Karte auf einen Zettel oder auf<br />

ein Plakat! (Wird dann aufgehängt.)<br />

Gespräch und Plakatgestaltung:<br />

Aschermittwoch - Fastenzeit<br />

Die Kinder sitzen im Sesselkreis. In der Mitte liegt ein<br />

großes Tuch auf dem Boden. Kinder holen mit verbundenen<br />

Augen aus einem Korb Gegenstände und Bilder,<br />

die an den Fasching und an die Fastenzeit erinnern. Sie<br />

erzählen, was sie darüber wissen, woran diese Dinge<br />

sie erinnern und legen diese auf das Tuch. Beispiele: Faschingskostüme,<br />

Maske, Luftschlangen, Bibel, Gotteslob,<br />

Girlanden, Feuerzeug, Behälter mit Asche, Palmzweige,<br />

Krapfen, Kreuz, Bilder von verbrannten Dingen, der<br />

Leidensgeschichte Jesus, etc. In einem weiteren Schritt<br />

legen die Kinder jene Gegenstände die zum Fasching und<br />

jene, die zur Fastenzeit gehören auf einem »Haufen« zusammen.<br />

Der Gruppenleiter/die Gruppenleiterin nimmt<br />

die Schale mit der Asche in die Hände und erzählt den<br />

Kindern, dass Asche früher oft als Düngemittel verwendet<br />

wurde. Aus der Asche wächst neues Leben. Die Kinder<br />

zeichnen nun mit der Asche, die nass gemacht wird,<br />

die Umrisse eines Baumes auf ein Plakat. Für jeden Tag<br />

der Fastenzeit zeichnen sie ein Blatt auf grünes Papier<br />

und schneiden dieses aus. Jede <strong>Jungschar</strong>stunde wird,<br />

entsprechend der Tage, die seit dem Aschermittwoch<br />

vergangen sind, ein Blatt/mehrere Blätter auf den Baum<br />

geklebt. (Vergleich: Wie jeder Tag eine Tür des Adventkalenders<br />

geöffnet wird, sollen die Kinder das Nahen des<br />

Osterfestes »sehen.«) Das Plakat wird im Gruppenraum<br />

oder in der Kirche aufgehängt.<br />

Lückentext: Aschermittwoch – Fastenzeit<br />

Am Aschermittwoch ist der ________ __ ____.<br />

Beim Gottesdienst macht der Priester mit geweihter<br />

Asche ein _____ ___ unsere _____.<br />

Er sagt dabei: »_______, ______, ____ __ _____ ____<br />

___ ______ ___ _____ ____________ _____!«<br />

Es ist nicht leicht, diese Worte zu verstehen. Sie wollen<br />

sagen: Denk daran, dass du aus Erde bist! Denk aber auch<br />

daran, dass du wieder Erde wirst, auch wenn du eines<br />

Tages bei Gott leben darfst!<br />

Manchmal sagt der Priester auch, wenn er das Aschenkreuz<br />

auf die Stirn zeichnet: »_______ ____ ___ ______<br />

__ ___ __________!« Das heißt: Wir sollen unser Leben<br />

immer wieder bessern, denn wir alle machen Fehler.<br />

Am ______________ fängt die __________ an.<br />

Wir nennen sie auch __________ _______.<br />

_______ ____ lang bereiten wir uns auf das größte Fest<br />

der Christen – auf das Osterfest – vor.<br />

Der ________ trägt in dieser Zeit beim Gottesdienst ein<br />

_________ ______.<br />

Infotext: Aschermittwoch<br />

Am Aschermittwoch ist der Fasching zu Ende.<br />

Beim Gottesdienst macht der Priester mit geweihter<br />

Asche ein Kreuz auf unsere Stirn.<br />

Er sagt dabei: »Bedenke, Mensch, dass du Staub bist<br />

und wieder zum Staub zurückkehren wirst!«<br />

Es ist nicht leicht, diese Worte zu verstehen. Sie wollen<br />

sagen: Denk daran, dass du aus Erde bist! Denk aber auch<br />

daran, dass du wieder Erde wirst, auch wenn du eines<br />

Tages bei Gott leben darfst!<br />

Manchmal sagt der Priester auch, wenn er das Aschenkreuz<br />

auf die Stirn zeichnet: »Bekehrt euch und glaubt<br />

an das Evangelium!« Das heißt: Wir sollen unser Leben<br />

immer wieder bessern, denn wir alle machen Fehler.<br />

Am Aschermittwoch fängt die Fastenzeit an.<br />

Wir nennen sie auch österliche Bußzeit.<br />

Vierzig Tage lang bereiten wir uns auf das größte Fest<br />

der Christen – auf das Osterfest – vor.<br />

Der Priester trägt in dieser Zeit beim Gottesdienst ein<br />

violettes Gewand.<br />

copy & cut


praxis · dezember 2009 1819<br />

gruppenstunde<br />

»keep cool!«<br />

idee<br />

Mit den Kindern die Geschichte vom<br />

zwölfjährigen Jesus im Tempel durchspielen<br />

– und dabei auf heutige Lebensumstände<br />

der Mädchen und Burschen<br />

hin aktualisieren. Eine Auseinandersetzung<br />

über Anpassung und Widerstand,<br />

Selbstbestimmung und Gehorsam.<br />

Material<br />

Bibelstelle (Lk 2, 41 – 51) kopiert für<br />

alle Gruppenmitglieder • Plakatpapier<br />

und Stifte • Verkleidungskiste mit<br />

diversen Kleidungsstücken und<br />

Accessoires fürs Stehgreifspiel<br />

Zur Bibelstelle<br />

Die Geschichte vom 12jährigen Jesus im Tempel ist der<br />

einzige Text in den Evangelien, der einen kleinen Einblick<br />

in das »Jugendalter« des Jesus von Nazareth gibt.<br />

Jesus ist also 12 Jahre alt. Nach damaliger Einschätzung<br />

ist er damit kein Kind mehr. Er ist ein Heranwachsender,<br />

ein Pubertierender, ein Teen, ein Halbstarker. In diesem<br />

Alter wurde man damals »gefirmt«. Bar Mizwa heißt das<br />

bei den Juden. Ein Junge wurde in diesem Alter in die<br />

Gemeinde aufgenommen. Er durfte zum ersten Mal in<br />

der Synagoge vorlesen, d.h. er durfte unter Erwachsenen<br />

den Mund aufmachen. Was Jesus in der Geschichte tut,<br />

ist also nichts Ungewöhnliches. Es verweist auch darauf,<br />

dass seine Eltern fromm sind, weil sie miteinander zu<br />

den Feiertagen nach Jerusalem gepilgert sind. Und auch<br />

Jesus dürfte mit den Traditionen des jüdischen Glaubens<br />

gut vertraut gewesen sein.<br />

Was ist so spannend im Tempel?<br />

Die Aufmerksamkeit der »wichtigen« alten Männer, die<br />

dem Jungen zuteil wird … das Interesse, das seinen Fragen<br />

und Überlegungen entgegen gebracht wird … das Gefühl,<br />

endlich »erwachsen« zu sein … die Aufregung, eine<br />

Welt betreten zu dürfen, die einem bislang verschlossen<br />

war … urcool!<br />

Aktualisierungen<br />

Ablauf der Gruppenstunde<br />

1. Lest miteinander die Geschichte. Bereite dich darauf<br />

vor, dass Du als Gruppenleiter/in möglicherweise über<br />

nähere Umstände dieser Szene im Tempel befragt wirst.<br />

2. Überlegt miteinander, wie diese Szene wohl in<br />

heutiger Zeit ablaufen würde. Dazu ist es nötig, ein paar<br />

Gedanken auf einem Plakat zu notieren (vgl. dazu die<br />

Tabelle »damals«/«heute«).<br />

3. Spielt die Szene »im heute«. Was die Mädchen und<br />

Buben auf dem Plakat notiert haben, ist Grundlage für<br />

ein frei improvisiertes Rollenspiel. Ihr könnt es auch in<br />

unterschiedlichen Varianten (z.B. verschiedene Schlüsse)<br />

spielen.<br />

4. Beschließt die Gruppenstunde im Sesselkreis, wo die<br />

Kinder reihum sagen, wie es ihnen beim Spiel ergangen<br />

ist, was ihnen aufgefallen ist und was jeder/jedem einzelnen<br />

dabei wichtig geworden ist.<br />

Fragen zur Schlussreflexion<br />

»Zwölfjähriger Jesus im Tempel« (Bernhard Strigel, 1509)<br />

Antoniterkloster Memmingen<br />

Klar, dass der junge Mann da Zeit und Raum vergisst,<br />

nicht mehr zum vereinbarten Treffpunkt erscheint – und<br />

seine Eltern einfach alleine lässt. Und klar, dass es dann<br />

megapeinlich ist, wenn die Mama plötzlich auftaucht<br />

und ihn da vor allen Leuten zur Rede stellt. In solchen<br />

Momenten würden Heranwachsende gerne im Erdboden<br />

versinken – wenn das nur ginge. Und da es nicht geht, ist<br />

es noch immer besser, sich irgendeine patzige Antwort<br />

einfallen zu lassen. Das tut Jesus auch – und Mama<br />

schüttelt nur still den Kopf und nimmt ihn wieder mit<br />

nach Hause …<br />

damals<br />

Der zwölfjährige Jesus geht zu den<br />

Feiertagen alleine in den Tempel.<br />

Der zwölfjährige Jesus diskutiert<br />

mit »wichtigen« Männern.<br />

Die Eltern kommen, um Jesus<br />

nach Hause zu holen.<br />

Die Mutter macht ihm Vorwürfe.<br />

heute<br />

Bei welcher Versammlung von<br />

Erwachsenen würde ich gerne<br />

dabei sein?<br />

Wo gäbe es da für mich eine<br />

gute Gelegenheit?<br />

Worauf wäre ich neugierig?<br />

Mit welchen »wichtigen«<br />

Erwachsenen würde ich heute<br />

gerne diskutieren?<br />

Worüber?<br />

Was würde ich dabei cool finden?<br />

Wenn mir so etwas passiert:<br />

Wie geht es mir dabei?<br />

Was muss ich mir dann<br />

sagen lassen?<br />

Wie reagiere ich darauf?<br />

Wie ist es mir im Spiel ergangen?<br />

War ich mit dem Spielverlauf, den<br />

wir gefunden haben, zufrieden?<br />

Gab es etwas, das mich dabei<br />

gestört hat?<br />

Kann ich mir vorstellen, wie es Jesus<br />

damals gegangen ist?<br />

Wie sollten Eltern mit ihren Kindern<br />

in so einer Situation umgehen?<br />

Gibt es etwas, das ich Maria und<br />

Josef – den Eltern Jesu – empfehlen<br />

würde?


praxis thema · dezember 2009<br />

2021<br />

dka-baustein<br />

Die Glöckchen<br />

hintergrund<br />

Im Veda, Sammlung ältester indischer<br />

Schriften, werden die Götter/Göttinnen<br />

mit Tänzern/innen verglichen. Gott Shiva<br />

gilt als König des Tanzes, als Natya<br />

Raj (Natya = Tanz, Raj = König). Durch<br />

seinen Tanz hat er mit dem Klang seiner<br />

Fußglöckchen das Universum entstehen<br />

lassen.<br />

Die Fußglöckchen werden im Tanz<br />

verwendet, um die Schritte zu akzentuieren.<br />

Glocken haben auch eine religiöse<br />

Bedeutung. In hinduistischen und<br />

buddhistischen Tempeln wird der Klang<br />

der Glocken als Teil des Gebets verwendet,<br />

dabei empfinden die Gläubigen das<br />

Göttliche nach.<br />

idee<br />

Die Auseinandersetzung mit der indischen<br />

Musik bzw. mit den Glöckchen<br />

soll euch einen kulturellen Aspekt aus<br />

Indien näherbringen. Musik hat überall<br />

auf der Welt einen sehr hohen Stellenwert,<br />

es ist wichtig zu verstehen, warum<br />

sie wofür eingesetzt wird.<br />

Material<br />

Im <strong>Jungschar</strong>-Büro deiner Diözese<br />

wartet ein Länderkoffer »Indien«<br />

auf dich. Neben vielen weiteren<br />

Gruppenstundenideen, könnt ihr<br />

gemeinsam Indien anhand von<br />

Gegenständen wie der indischen<br />

Flagge, einer Landkarte, Räucherstäbchen,<br />

Bangels, Gebetsketten<br />

oder auch den oben beschriebenen<br />

Glöckchen erkunden.<br />

Wissenswertes<br />

Die indische Musik besteht aus Melodie und Rhythmus<br />

(Raga und Tala) und hat im Vergleich zu unserer<br />

8-tönigen Leiter auch Zwischentöne. Jede Jahreszeit und<br />

Stimmung hat ihr eigenes Raga (Melodie).<br />

Trommeln werden in der klassischen indischen Musik<br />

sehr häufig verwendet. Die Tabla und Mridangam sind<br />

dabei die wichtigsten. Hinzu kommen die klassischen<br />

Instrumente Sitar (Zupfinstrument), die vor allem im<br />

Norden Indiens verwendet wird, und Vina (Saiteninstrument),<br />

die ihre Beliebtheit im Süden des Landes genießt.<br />

Nicht nur klassische Musik spielt in Indien eine sehr<br />

bedeutsame Rolle, sondern auch die beliebte Bollywood-<br />

Musik, die durch Filme eine große Reichweite hat. Kinder,<br />

Jugendliche als auch Erwachsene können oft Lieder<br />

und Tänze der Bollywood-Filme auswendig und führen<br />

diese gerne bei gegebenen Anlässen vor. Bollywood-Musik<br />

kann als die indische Popmusik bezeichnet werden.<br />

Fragen für die Gruppenstunde<br />

• Glöckchen ausprobieren: Glöckchen am Fußgelenk<br />

befestigen und bei tanzenden Schritten dem Klang lauschen,<br />

in der Gruppe eine Melodie erfinden, …<br />

• Fallen euch Situationen in unserem religiösen Alltag<br />

ein, wo Glocken oder Glöckchen zum Einsatz kommen?<br />

• Was sind typisch österreichische Musikinstrumente?<br />

Sind sie den indischen ähnlich?<br />

• Falls Gäste aus einem anderen Land auf Besuch<br />

kommen, was könnte man ihnen typisch österreichisches<br />

vorführen – Tanz und Musik?<br />

• Vergleiche die indische klassische, zeitgenössische und<br />

populäre (Bollywood) Musik mit unserer in Österreich.<br />

Gibt es Ähnlichkeiten, Unterschiede?<br />

Sternsingen ist:<br />

Respekt verschenken!<br />

Rund um den Globus leiden eine Milliarde Menschen<br />

an Hunger. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um<br />

200 Millionen gestiegen – eine Folge der Wirtschaftskrise<br />

und der gestiegenen Nahrungsmittelpreise.<br />

Gibt‘s angesichts solcher Weihnachtsnews was zu feiern?<br />

Das gibt es: Ein befreiender Gott ist Mensch geworden,<br />

nicht als mächtiger Superheld, der alles gut macht,<br />

sondern als Kind. Und während er in Windeln in seinem<br />

Stall in Bethlehem liegt, bekommt er Besuch von drei<br />

mächtigen Männern. Die drei Weisen fragen nicht nach<br />

der Herkunft und dem Stand der Familie, die sie da im<br />

Stall vorfinden. Sie treten dem Kind mit Respekt gegenüber<br />

und begrüßen es, wie wir jeden neuen Erdenbürger<br />

begrüßen sollten: mit Geschenken.<br />

Vielleicht können wir Weihnachten als Fest des Respekts<br />

neu begreifen. Den gleichen Respekt, den die drei<br />

Weisen aus dem Morgenland als mächtige Vertreter ihrer<br />

Kulturen dem Kind in der Krippe gezollt haben.<br />

Und diesen Respekt können wir – wie damals die Heiligen<br />

Drei – weiterschenken, und das sogar weltweit:<br />

Denn obwohl es sich weder verpacken, noch unter den<br />

Christbaum legen, geschweige denn am 24.12. feierlich<br />

übergeben lässt erfüllt der Brauch des Sternsingens alle<br />

Kriterien, die ein »erfolgreiches« Weihnachtsgeschenk<br />

braucht:<br />

Sternsingen ist Bereicherung!<br />

Kinder machen beim Sternsingen die Erfahrung, dass es<br />

im Leben einen Wert darstellt, sich für etwas einzusetzen,<br />

wofür sie nicht materiell belohnt werden. In unserer<br />

Kaufen<br />

macht<br />

manchmal<br />

Sinn<br />

Im Jahr des 20-jährigen Jubiläums<br />

der Kinderrechtskonvention machen<br />

sich viele Organisationen noch<br />

lauter für die Einhaltung der Kinderrechte<br />

stark.<br />

Gerade auch hier in Österreich gibt<br />

es dramatische Entwicklungen, zum<br />

Beispiel, dass Österreich mittlerweile<br />

sowohl zu einem Ziel- als auch<br />

Transitland für gehandelte Kinder<br />

und Jugendliche, die vorwiegend aus<br />

dem osteuropäischen und zentralasiatischen<br />

Raum kommen, geworden<br />

ist. ECPAT (die Abkürzung steht für<br />

»End Child Prostitution, Child Pornography<br />

and Trafficking of Children<br />

for Sexual Purposes«), ein Bündniss<br />

verschiedener Organisationen gegen<br />

sexuelle Ausbeutung von Kindern,<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, mit<br />

Bewusstseinskampagnen aktiv auf<br />

konsumorientierten Welt stellt dies für junge Menschen<br />

eine essentielle Erfahrung dar, die ihr Leben bereichert.<br />

Sternsingen stiftet Sinn!<br />

Die Sternsinger/innen stellen Notleidende in den<br />

Mittelpunkt, um über ihr Schicksal zu informieren und<br />

für sie zu sammeln. Sie brechen auf bis an den Rand der<br />

Gesellschaft und verkünden mit ihren Liedern die Frohe<br />

Botschaft. Bei ihrem Besuch werden wir daran erinnert,<br />

dass wir selber gesandt sind, dass wir auch aufbrechen<br />

sollen, hin zu jenen, die in Not sind.<br />

Sternsingen schenkt Freude!<br />

Wer es selber einmal erlebt hat, weiß wovon die Rede<br />

ist: Sehr viele Menschen waren auf den Besuch der<br />

Heiligen Drei und freuen sich, wenn Caspar, Melchior<br />

und Balthasar an der Tür läuten. Was gibt’s Schöneres:<br />

Einen Ferientag mit seinen Freundinnen und Freunden<br />

verbringen und dabei mit Lächeln und Süßigkeiten überhäuft<br />

zu werden.<br />

Sternsingen schenkt Respekt!<br />

Sr. Bina aus dem Dreikönigsprojekt CASS im Nordosten<br />

Indiens bringt es auf den Punkt: »Die Unterstützung der<br />

Dreikönigsaktion hat für uns größte Bedeutung, weil<br />

es uns ermöglicht, uns weiterhin für die Rechte der<br />

indigenen Bevölkerung einzusetzen. Für uns ist es auch<br />

ein Zeichen internationaler Solidarität und von eurem<br />

Respekt unserem Leben und unserer Kultur gegenüber.«<br />

Mehr zum diesjährigen Länderschwerpunkt »Indien«<br />

findest du auf der Homepage und erfährst du in deinem<br />

<strong>Jungschar</strong>büro. www.dka.at •<br />

die schreckliche Lage hinzuweisen.<br />

Die Kooperation von ECPAT Österreich<br />

und dem Kosmetik-Konzern<br />

»The Body Shop« gibt dem Kauf von<br />

Geschenken einen weiteren Sinn.<br />

Die Kampagne von »The Body Shop«<br />

und ECPAT gegen sexuelle Ausbeutung<br />

von Kindern und Kinderhandel<br />

ist Ende August gestartet und kann<br />

durch den Kauf einer Handcreme in<br />

den Body-Shop-Geschäften finanziell<br />

unterstützt werden. Informationsmaterialen<br />

zum Thema Kinderhandel in<br />

Österreich liegen in den Geschäften<br />

auf oder können auf der Homepage<br />

nachgelesen werden: www.ecpat.at •


theMa · dezeMBeR 2009 2223<br />

Minis MaXiMal<br />

alleS waS man über daS<br />

mInIStrIeren wISSen muSS<br />

haBen Will!<br />

über daS wünSchen und Schenken<br />

otto kromer<br />

Endlich ist es so weit. Es gibt etwas auf das schon viele<br />

Ministrantengruppenleiter und -gruppenleiterinnen<br />

gewartet haben: Einen Folder in dem alles Wissenswerte<br />

für die Eltern von zukünftigen Ministrantinnen und<br />

Ministranten drinnen steht, zum Beispiel wie toll und<br />

wichtig es für Kinder ist, in einer Gruppe mit Gleichgesinnten<br />

zusammenzutreffen und wie Eltern sie dabei<br />

unterstützen können.<br />

Dieser Folder kann im <strong>Jungschar</strong>shop bestellt werden.<br />

www.jungscharshop.at •<br />

Weihnachten steht vor der tür. der Online-spielzeugkatalog<br />

des Versandhauses Quelle misst stolze 150<br />

seiten. höchste zeit also für die Mädchen und Buben<br />

ihre Briefe ans christkind zu verfassen. Wünsche sind<br />

grenzenlos und deren erfüllung auch in krisenzeiten<br />

durchaus möglich. also darf man schon ein bisserl<br />

wählerisch sein: ein Markending muss es sein, und<br />

»in«, und dann natürlich im besten level. schon die<br />

kleinsten wissen, was ein ordentliches statussymbol<br />

ist. schließlich will man ja im alltäglichen konkurrenzkampf<br />

unter seinesgleichen nicht die arschkarte<br />

gezogen haben.<br />

Aber – Was wirklich wünschen? Das Überangebot macht<br />

Stress. Zu vieles lockt und Entscheidungen sind schwierig.<br />

Warum nicht alles haben können? »Jetzt überleg’ dir,<br />

was du wirklich willst!« Eltern appellieren an Autonomie,<br />

rationales Abwägen, Selbstbestimmung. Damit sind<br />

Kinder überfordert. Damit sind – unter uns – auch wir<br />

Erwachsenen überfordert. »Anything goes« tönt es uns<br />

nun schon seit einigen Jahren entgegen. Aber stimmt<br />

das auch? Unsere vielen Möglichkeiten sind in Wahrheit<br />

schwer beschränkt: Soziale Bindungen, ökonomische<br />

Sachzwänge, verpasste Gelegenheiten, individuelle<br />

Begrenzungen … Im Grunde sind wir heilfroh, wenn wir<br />

ein kleines Bisschen von dem erhaschen, was wir uns<br />

erträumen.<br />

Doch an Weihnachten – da könnte doch einmal wenigstens<br />

ein Geschenk in unseren Schoß fallen, das uns so<br />

eine Ahnung von diesem »anything goes« zu vermitteln<br />

imstande ist. Ein Herzenswunsch, der in Erfüllung geht,<br />

eine Sehnsucht, die an ihr Ziel gelangt. »Bitte, Papa, ich<br />

wünsch’ mir nichts, gar nichts, wirklich – nur dieses …!«<br />

Es gibt schon diesen Unterschied zwischen einem ratlosen<br />

»haben will!« und einem echten Herzenswunsch.<br />

Es braucht allerdings Zeit, so einen Wunsch bei der/bei<br />

dem anderen herauszufinden. Und dann natürlich<br />

auch Beziehung, Empathie, Geduld und Phantasie und<br />

– Aufmerksamkeit. Je weniger ich sie/ihn kenne, desto<br />

schwerer werde ich darauf kommen, was so ein Herzens-<br />

Foto: Stefan C. Leitner<br />

wunsch sein könnte. Peinlich natürlich, wenn es sich um<br />

Freund/Freundin, Partner/Partnerin oder Tochter/Sohn<br />

handelt.<br />

Das Schenken selbst ist eine alte Form sozialer Interaktion.<br />

Ein angenommenes Geschenk kann verpflichten – zu<br />

einer Gegengabe, zu Dank und Anerkennung, auch zur<br />

Einstellung feindseliger Handlungen ... In frühen Zeiten<br />

haben Gaben Verträge ersetzt. Das (Gast-)Geschenk<br />

war ein wichtiges Medium, um soziale Bindungen und<br />

Verpflichtungen sichtbar zu machen, zu begründen und<br />

zu erneuern. Schenkende wie Beschenkte verpflichteten<br />

sich einander.<br />

Ähnliches begleitet das Schenken auch in unseren Tagen:<br />

Anlässe, die zum Mitbringen von Geschenken »nötigen«,<br />

gewisse Höflichkeiten, mit denen auch Geschenke angenommen<br />

werden, mit denen man keine Freude hat, und<br />

auch der soziale Druck, Geschenke durch entsprechende<br />

Gegengeschenke zu erwidern. Denn das Schenken kann<br />

»Schieflagen« in den Beziehungen erzeugen: sei es als<br />

Unterwerfungsgeste oder auch als prachtvolle Demonstration<br />

eigener Großartigkeit.<br />

Wenn wir Kinder beschenken besteht von vorneherein<br />

diese Schieflage der Beziehung. Die Mädchen und Buben<br />

sind ja in vielfacher Hinsicht von uns Großen abhängig:<br />

körperlich, geistig und materiell sind wir ihnen im<br />

Alltag weit voraus. Geschenke an Kinder sind also immer<br />

einseitige Geberituale, die von den Mädchen und Buben<br />

nie adäquat erwidert werden können. Die Kinder können<br />

also nur staunen, sich freuen und nehmen, was ihnen<br />

die Großen in die Hände legen. Schwierig ist es freilich,<br />

wenn sich z.B. Eltern als »Gegengeschenk« Dankbarkeit<br />

oder Wohlverhalten von ihrem Nachwuchs erwarten.<br />

Dann wird das Geschenk zum Druckmittel – und zur<br />

Belastung der Beziehung.<br />

Das (vor)weihnachtliche Schenken ist mit Geheimniskrämerei<br />

verbunden. Da bringt St.Nikolaus oder das<br />

Christkind die wunderbaren Gaben. Diese Geschichten<br />

machen bei den kleinen Kindern durchaus Sinn – denn<br />

sie relativieren ein bisschen die Abhängigkeiten. Wenn<br />

das Geschenk eh vom Christkind kommt, dann brauch<br />

ich ja den Eltern deshalb nicht besonders dankbar zu<br />

sein ...<br />

Fies, wenn Papa und Mama sich mit diesen wundersamen<br />

Gestalten verbünden – und Macht über sie auszuüben<br />

versuchen: Wenn der Heilige Nikolaus plötzlich<br />

meine Schandtaten aus dem großen Buch vorliest oder<br />

das Christkind meine Wünsche nicht erfüllt, weil ich<br />

nicht brav genug war. Geschenke zu Erziehungsmaßnahmen<br />

umzufunktionieren ist eine der schlimmsten<br />

Varianten dieser sozialen Interaktion.<br />

Bleibt noch die Frage, woher Kinder selbst die Kunst des<br />

Schenkens erlernen? Sie werden es sich von den Großen<br />

abschauen. So wie wir mit dem Geben und Nehmen<br />

umgehen – so werden es die Mädchen und Buben auch<br />

halten. In der <strong>Jungschar</strong>gruppe eröffnet sich damit<br />

dieser Tage einiger Übungsraum: Wie geht das mit dem<br />

Schenken untereinander? Unter Freund/innen kann es<br />

zum Leistungswettbewerb ausarten. Was tun mit den<br />

Außenseiter/innen? Was tun in Streit- und Konfliktfällen?<br />

Engerl-Bengerl-Spiele bewähren sich nach wie vor.<br />

Geheimnistuerei entlastet die direkte Beziehung<br />

zwischen Geber/in und Nehmer/in – denn eigentlich<br />

geht es ja darum, von sich etwas herzugeben, sich frei zu<br />

machen, sich der/dem anderen mitzuteilen. Ein<br />

Geschenk ist das Bild, das mehr sagt als tausend Worte:<br />

Ich mag dich! Ich bin gerne mit Dir zusammen!<br />

Ich wünsche Dir Alles Gute!<br />

Fröhliche Weihnacht! •


thema<br />

· dezember 2009 2425<br />

Was<br />

bedeutet<br />

Schenken<br />

für<br />

dich?<br />

Heidi Lausegger •<br />

Gruppenleiterin aus Griffen<br />

Ich möchte mit einem persönlichen Geschenk anderen<br />

eine Freude bereiten und tue das auch sehr gerne. Natürlich<br />

freue auch ich mich über kleine Aufmerksamkeiten.<br />

Der finanzielle Aspekt darf dabei aber auf keinen Fall im<br />

Vordergrund stehen. •<br />

Zäzilia Resch •<br />

ehem. Gruppenleiterin und Verkäuferin (Pf. Schwertberg)<br />

Übers Schenken mache ich mir schon sehr lange Gedanken.<br />

Als Verkäuferin sehe ich täglich die Leute Lebensmittel<br />

und Süßigkeiten kaufen – in Massen. Ich habe<br />

das Gefühl, dass viele Leute das Schenken als »Muss«<br />

sehen und sich keine Gedanken mehr machen, was sie<br />

schenken. Dieses lieblose Herschenken führt auch dazu,<br />

dass viele Menschen mit ihren Geschenken unzufrieden<br />

sind, sie tauschen oder wegwerfen. Das finde ich ganz<br />

schlimm.<br />

In meiner Familie möchte ich meinen Kindern<br />

vermitteln, dass es an Weihnachten um mehr geht,<br />

als nur ums Schenken. •<br />

Mag. Dietmar Grünwald •<br />

Seelsorger der Jungen Kirche (Diözese Graz-Seckau)<br />

»Schenken heißt jemand Freude bereiten.<br />

In den kommenden Tagen werden wir das Wort<br />

»Geschenk« in den Werbespots sehr oft zu Gehör<br />

bekommen. Ich denke jede und jeder von uns lässt sich<br />

gerne beschenken. Dies ist ein Zeichen der Wertschätzung,<br />

der Liebe, der Anteilnahme an Freud oder Leid:<br />

Du bist mir wertvoll, du bist mir wichtig.<br />

Auch ich habe vor einigen Jahren von meinen Freunden<br />

ein Geschenk bekommen; ein etwas ungewöhnliches<br />

Geschenk. Eine schön verpackte kleine Schachtel, in<br />

der eine kleine Papierrolle gelegen ist. Auf dieser Rolle<br />

stand ganz groß geschrieben das Wort »Zeit«. Mit diesem<br />

Geschenk hatte ich nicht gerechnet. Menschen schenken<br />

mir Zeit. Ein sehr wertvolles Geschenk in unserer<br />

heutigen Zeit. Die Zeit ist in unserer Gesellschaft etwas<br />

ganz kostbares geworden. Es ist mitunter das schönste<br />

Geschenk, das man geben kann.<br />

Theres Reichmann •<br />

Pfarre St. Pölten – Maria Lourdes<br />

Für mich bedeutet schenken, nicht nur Freude an materielle<br />

Dingen, sondern auch Liebe, Zeit oder ein Lächeln<br />

kann große Freude schenken.<br />

Ob zu Weihnachten, Geburtstag, Namenstag oder Ostern.<br />

Das Wichtigste an dem Geschenk welches einem ein<br />

Mensch gemacht hat, ist das er sich Gedanken darüber<br />

gemacht hat, was mir gefällt und mir Freude machen<br />

könnte.<br />

Das Geschenk im Allgemeinen ist nicht der Preis oder<br />

das Aussehen, sondern die Mühe und die Gedanken und<br />

die Zeit die das Geschenk zu etwas ganz Besonderem<br />

machen.<br />

Natürlich freue ich mich wie jede 14-jährige über<br />

Geschenke, aber es ist nicht das Wichtigste im Leben. •<br />

Ich wünsche euch, gerade jetzt in der Adventzeit, wo<br />

viele rennen und drängen, dass ihr Menschen begegnet,<br />

die sich für euch Zeit nehmen. Dass ihr selbst euren<br />

Freunden Zeit schenken könnt und euch Zeit nehmt für<br />

Begegnungen. Und vor allem, dass ihr euch für das<br />

größte Geschenk Zeit nehmt, das Gott uns je gegeben hat:<br />

seinen Sohn Jesus Christus.«•


termine · dezember 2009<br />

2627<br />

GRAZ-seckau<br />

linz<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Jungschar</strong><br />

0316 / 8041-131<br />

jungschar@graz-seckau.at<br />

www.jungschar.at/steiermark<br />

Nikolausaktion<br />

05.12.2009<br />

Die <strong>Katholische</strong> <strong>Jungschar</strong> Steiermark<br />

lädt alle Kinder und Erwachsenen<br />

ganz herzlich zur Nikolausaktion<br />

in die Grazer Herrengasse ein. Hier<br />

gibt es Begegnungsmöglichkeiten<br />

mit einem vorbildlichen Heiligen<br />

und viele anderen Dinge rund um<br />

den Nikolaus für Groß und Klein.<br />

Von 14 bis 17 Uhr haben Kinder<br />

die Möglichkeit, Lieder zu singen,<br />

Mitren zu basteln, als Nikolausdarsteller/innen<br />

durch die Herrengasse<br />

zu spazieren, und und...<br />

Um 17 Uhr feiert Herr Weihbischof<br />

Dr. Franz Lackner eine Nikolausfeier<br />

mit Kindersegnung im Landhaushof<br />

– neben der Eiskrippe.<br />

Sternsinger/innentreffen<br />

09.01.2010<br />

in der Sulmtalhalle in Pistorf für alle<br />

Sternsinger/innen aus Graz und der<br />

Weststeiermark.<br />

• Einlass ab 9 Uhr<br />

• Beginn um 10 Uhr, Gottesdienst<br />

mit Weihbischof Franz Lackner<br />

• Musik: Sixitinische Kapelle<br />

•Würsteljause<br />

• Neues Kinderprogramm mit den<br />

Traumfängern<br />

• Ende ca. 14 Uhr<br />

Anmeldung bis 05.01.2010 unter<br />

jk.anmeldung@graz-seckau.at oder<br />

0316 / 8041-131<br />

Minis4Goal<br />

17.04. 2010<br />

Steirische Ministrantenfußballmeisterschaften<br />

von 9 bis 17 Uhr<br />

in der Ottersbachhalle in Ottersbach<br />

Preis: € 20,– pro Team<br />

Anmeldeschluss 29.01.2010<br />

Kontakt: johannes.huber@graz-seckau.at<br />

Int. Ministrantinnen<br />

Wallfahrt 2010 nach Rom<br />

01. bis 07.08.2010<br />

Dem Papst und 40.000 Ministrant/-<br />

innen begegnen!<br />

Onlineanmeldung bis 15.02.2010 auf<br />

www.jungschar.at/steiermark<br />

Kontakt: johannes.huber@graz-seckau.at<br />

gurk-klagenfurt<br />

Information und Anmeldung:<br />

<strong>Jungschar</strong>büro 0463/5877-2480<br />

ka.kjs@kath-kirche-kaernten.at<br />

www.katholische-aktion.at/kjs<br />

Es sind immer die falschen Termine<br />

und es ist nie das richtige Thema –<br />

dann:<br />

Such dir deinen Termin und<br />

dein Thema selbst aus!<br />

Melde dich im <strong>Jungschar</strong>büro und<br />

sag uns was du brauchst. Wir packen<br />

unsere Sachen und kommen zu dir<br />

in deine Pfarre.<br />

Egal ob Studientag, Vorträge, <strong>Jungschar</strong>stunden<br />

oder Workshops.<br />

st. pölten<br />

Information und Anmeldung:<br />

<strong>Jungschar</strong>büro 0676/826 615 364<br />

kjs.ka.stpoelten@kirche.at<br />

www.jungschar.at/dsp<br />

ReMix<br />

12.2.2010, 18.30 bis 21 Uhr<br />

Regionaltreffen für alle Gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter des<br />

Dekanates Herzogenburg<br />

Sei dabei, wenn sich Ministranten-<br />

Sternsinger- und <strong>Jungschar</strong>gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter des<br />

Dekanates Herzogenburg treffen,<br />

austauschen, miteinander Spaß haben,<br />

eine Dekanatsveranstaltung für<br />

die Kinder des Dekanates planen, ...<br />

Ort: irgendwo im Dekanat Herzogenburg<br />

– frag bitte einfach im <strong>Jungschar</strong>büro<br />

nach<br />

Kosten: gratis<br />

Anmeldung: bis 9.2.2010<br />

VitaMin E 2010<br />

13.2.2010<br />

Wenn du schon lange als Gruppenleiterin<br />

oder Gruppenleiter für<br />

Ministrantinnen und Ministranten<br />

tätig bist, immer wieder Minis in den<br />

Dienst einschulst oder eine dieser<br />

Aufgaben vor Kurzem übernommen<br />

hast und Hilfe, Anregungen und<br />

Ideen suchst, dann ist dieser Tag wie<br />

für dich geschaffen<br />

Dieser Tag bietet Hintergrundinfos,<br />

Wissenswertes, Methoden,<br />

Anregungen für die Praxis und viel<br />

Platz für den Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern.<br />

Ort: Stift Melk<br />

Zeit: 10 Uhr bis 20 Uhr<br />

Kosten: € 15,- pro Person (inkl. Mittag<br />

und Abendessen)<br />

Anmeldung: bis 5.2.2010<br />

ReMix<br />

19.2.2010, 18.30 bis 21 Uhr<br />

Regionaltreffen für alle Gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter des<br />

Dekanates Waidhofen an der Thaya<br />

Sei dabei, wenn sich Ministranten-<br />

Sternsinger- und <strong>Jungschar</strong>gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter des<br />

Dekanates Waidhofen an der Thaya<br />

treffen, austauschen, miteinander<br />

Spaß haben, einen Gottesdienst für<br />

alle Kinder des Dekanates planen, ...<br />

Ort: Pfarrhof Groß-Siegharts<br />

Kosten: gratis<br />

Anmeldung: bis 16.2.2010<br />

Knocking on Heaven´s Door<br />

F-DILK 2010<br />

27.-28.2.2010<br />

»Knocking on Heaven’s Door« sagt<br />

schon alles: Wir haben erlebnisreiche<br />

Möglichkeiten zum Entdecken der<br />

Bibel für dich, ebenso wie Methoden<br />

zum Erkunden deiner Pfarrkirche<br />

oder zur Auseinandersetzung mit<br />

der Frage nach den Eigenschaften<br />

von Gott.<br />

Es gibt so viele spannende Fragen<br />

und Erfahrungsmöglichkeiten<br />

unseres Glaubens – Wir machen<br />

dich fit mit deinen <strong>Jungschar</strong>-Kindern<br />

oder deiner Minigruppe auf<br />

diese Entdeckungsreise gehen zu<br />

können.<br />

Zeit: Sa. 10 Uhr bis So. 13 Uhr<br />

Ort: Jugendhaus K-Haus in Eggenburg<br />

Kosten: € 7,– pro Person, ab 3 TeilnehmerInnen<br />

pro Pfarre nur € 6,--<br />

Anmeldung: bis 13.2.2010<br />

Jugendchöretage 2010<br />

»God rocks my world«<br />

Gemeinsames Singen mit über 450<br />

Stimmen im Megachor; zahlreiche<br />

grenzgeniale Workshops; professionelle<br />

ReferentInnen; kostenlose<br />

Einzelstimmbildung; …<br />

– das sind die Jugendchöretage!<br />

Beide Tage stehen für sich und<br />

werden mit dem jeweils gleichen<br />

Programm angeboten. Man kann sich<br />

also aussuchen, an welchem Tag man<br />

teilnehmen will.<br />

Eingeladen sind:<br />

• singbegeisterte Jugendliche<br />

ab 14 Jahren<br />

• JugendchorleiterInnen und<br />

–sängerInnen<br />

• MultiplikatorInnen<br />

in der Jugendarbeit<br />

Wo: Bildungshaus St. Hippolyt, St. Pölten<br />

Wann: 13. und 14. März 2010,<br />

08.30 bis 18 Uhr<br />

Kosten: € 12,00 / € 10,00 (für Mitglieder<br />

der KJ-Bereich Pfarre)<br />

Anmeldeschluss: 26. Februar 2010<br />

online-Anmeldung unter<br />

www.kj-pfarre.at!<br />

Anmeldung ab 18. Jänner 2010!<br />

Information und Anmeldung:<br />

<strong>Jungschar</strong>büro 0732/7610-3342<br />

kjs@dioezese-linz.at<br />

linz.jungschar.at<br />

Semstergrundschulung<br />

14.-20.02.2010<br />

Grundschulung für alle GruppenleiterInnen<br />

die sich fortbilden<br />

und gleichzeitig neue <strong>Jungschar</strong>menschen<br />

kennenlernen wollen.<br />

Ort: <strong>Jungschar</strong>haus Lichtenberg<br />

Kosten: € 119.–<br />

Train The Trainer<br />

13.-14.02.2010<br />

DAS Bildungsangebot für interessierte<br />

<strong>Jungschar</strong>menschen, die<br />

gerne im Team einer Grundschulung<br />

mitfahren wollen und sich selbst im<br />

Umgang mit Wissensvermittlung an<br />

GL weiterentwickeln möchten.<br />

Ort: <strong>Jungschar</strong>haus Lichtenberg<br />

Kosten: Keine<br />

Minitag<br />

29.05.2010<br />

Schon jetzt im Kalender vormerken.<br />

Der Ministranten- und Ministrantinnentag<br />

der <strong>Katholische</strong>n <strong>Jungschar</strong><br />

findet auch heuer wieder statt.<br />

Ort: Stift St. Florian<br />

Zeit: ab 9 Uhr<br />

Kosten: ca. € 10,–<br />

Spiri Night<br />

10.04.2010<br />

Eine spirituelle Nacht zur<br />

Firmvorbereitung<br />

Ort: Mariendom <strong>Linz</strong> und Umgebung<br />

Zeit: 17 bis 22 Uhr<br />

Kosten: € 9 ,– für Firmlinge,<br />

€ 5,– für BegleiterInnen<br />

Häuserkonferenz<br />

16.06.2010<br />

Für die Vergabe der <strong>Jungschar</strong>häuser<br />

im Sommer 2011<br />

Ort: Diözesanhaus 4.OG<br />

Zeit: 18.30 bis 19.30 Uhr<br />

Ab Dezember neu im Shop!<br />

Das ultimative Geschenk für alle<br />

Gruppenleiter/innen gibt es jetzt<br />

zu einem sensationell günstigen<br />

Preis: Die gesamte Behelp-Reihe<br />

(sechs Exemplare) im Paket ist<br />

eine unverzichtbare Grundlage<br />

und Ideenfundgrube für die<br />

Gruppenstundengestaltung.<br />

www.jungscharshop.at

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