INSUMED Praxiskonzepte Ernährungstherapie: COPD
Informationen für INSUMED Berater
Informationen für INSUMED Berater
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Welche Folgen haben<br />
die Ernährungsdefizite?<br />
Für den <strong>COPD</strong>-Patienten und den Verlauf seiner<br />
chronischen Krankheit hat der Nährstoff- und vor<br />
allem der Eiweißmangel schwer wiegende Folgen.<br />
Eiweißmangel ist immer gleichbedeutend mit<br />
Muskelabbau. Die Verminderung der Muskelmasse<br />
(Sarkopenie) bis hin zur kritischen Grenze (Kachexie)<br />
bestimmt unabhängig vom Grundleiden den<br />
Krankheitsverlauf.<br />
Typische Folgen einer chronischen<br />
Mangelernährung sind:<br />
• Einschränkung der Mobilität durch Mangel an<br />
Kraft, erhöhte Sturzgefahr, erhöhtes Infektionsrisiko,<br />
verminderte Abwehrkraft<br />
• Verschlechterung der Stoffwechsellage wie<br />
bei Diabetes mellitus, Atemnot, Bettlägerigkeit<br />
und vor allem Einschränkung der Lebensqualität<br />
Diagnose einer Mangelernährung<br />
Mangelernährung zeigt sich in einer veränderten<br />
Körperzusammensetzung. Da der Mangel<br />
auch bei Normalgewicht vorhanden sein kann,<br />
haben Gewichtsmessungen und Laborkontrollen<br />
nur eine eingeschränkte Aussagekraft über den<br />
aktuellen Ernährungszustand des Patienten.<br />
Eine differenzierte und rechtzeitige Diagnose<br />
des Gesundheitszustands ist dagegen mit der<br />
Bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) möglich.<br />
Mit der BIA werden bioelektrische Eigenschaften<br />
des Körpers und deren Veränderungen gemessen.<br />
Diese betreffen die vorhandene aktive Muskelmasse<br />
und den Körperwasserbestand. So<br />
gibt die BIA Auskunft über den Gesundheits- und<br />
Ernährungszustand des <strong>COPD</strong>-Patienten.