Download: Folder El Sistema 2013 - Salzburger Festspiele
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24. JULI — 11. AUGUST 2013
EL SISTEMA
MUSIK VERÄNDERT!
1300 Kinder und Jugendliche aus Venezuela werden
in 14 Konzerten mit ihrer Musizierfreude anstecken
und die mitreißende Vision von El Sistema nach
Salzburg bringen.
Partnerschaft für El Sistema bei den Salzburger Festspielen:
ERSTE Stiftung Hilti Foundation Red Bull Media House
www.salzburgfestival.at
VEREHRTES PUBLIKUM
Vor zwei Jahren hatten wir das Glück, zu
Maestro José Antonio Abreu nach Venezuela zu reisen und El Sistema
dort hautnah zu erleben. Diese Erfahrung war für uns musikalisch wie
menschlich überwältigend. Es war uns daher ein Herzenswunsch, El
Sistema nach Salzburg zu holen und Ihnen die Möglichkeit zu geben,
dieses faszinierende und weltweit bereits vielfach kopierte Orchesterund
Chorausbildungsprogramm in seiner ganzen Bandbreite selbst
kennenzulernen. Sechs Klangkörper mit insgesamt 1300 Kindern und
Jugendlichen sollen Ihnen die tiefgreifende Vision von Maestro Abreu,
Begründer von El Sistema und Träger unzähliger internationaler Auszeichnungen
für seine Initiative, näherbringen. Das Simón Bolívar
Symphony Orchestra war unter der Leitung von Gustavo Dudamel
bereits zweimal bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Das National
Children’s Symphony Orchestra wird, ebenso wie der White Hands
Choir, zum ersten Mal außerhalb Venezuelas zu erleben sein.
Ziel von El Sistema bei den Salzburger Festspielen ist nicht nur, das
unglaublich hohe musikalische Niveau der jungen Musikerinnen und
Musiker vom Kinderorchester bis zum professionellen Symphonieorchester
aufzuzeigen. Die Festspiele wollen mit diesem Projekt nachhaltige
Impulse für neue Entwicklungen und Anstrengungen in Europa
geben, Kinder und Jugendliche an die klassische Musik und das
gemeinsame Musizieren heranzuführen. Die Einbindung bereits bestehender
Initiativen wie der österreichischen Organisation superar,
des Mozart Kinderorchesters der Stiftung Mozarteum sowie des Salzburger
Festspiele und Theater Kinderchors ist dabei selbstverständlich.
El Sistema ist ein weltweit einmaliges Beispiel dafür, wie weitreichend
Musik eine Gesellschaft verändern kann. Wir in Europa drohen zu
vergessen, welch wichtige Rolle das gemeinsame Singen und Musizieren
in der Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugendlichen spielt.
El Sistema soll auch all jenen neuen Ansporn geben, die in ihrer täglichen
Arbeit an Schulen und Musikschulen für den Erhalt des Musikunterrichtes
kämpfen.
Wir danken den drei Partnern für El Sistema bei den Salzburger Festspielen,
die es finanziell ermöglichen, El Sistema zum ersten Mal mit
all seinen Facetten außerhalb Venezuelas zu präsentieren.
El Sistema – eine Idee geht um die Welt. Seien Sie dabei.
Helga Rabl-Stadler, Präsidentin
Alexander Pereira, Intendant
JOSÉ ANTONIO ABREU
Für die Kinder, mit denen wir arbeiten, ist
Musik praktisch der einzige Weg zu einer menschenwürdigen gesellschaftlichen
Existenz. Armut bedeutet Einsamkeit, Traurigkeit, Anonymität.
Ein Orchester bedeutet Freude, Motivation, Teamarbeit, das Streben nach
Erfolg.
José Antonio Abreu
José Antonio Abreu / Foto: Luis Cobelo
José Antonio Abreu ist Sonderbotschafter für Musik und Frieden der
UNESCO und Träger des Alternativen Nobelpreises Right Livelihood
Award. Beim Festakt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2013 wird
José Antonio Abreu die Festrede halten.
PARTNERSCHAFT FÜR EL SISTEMA
bei den Salzburger Festspielen
Musik als Mittel, um die Gesellschaft zu verändern. Diese Vision von
José Antonio Abreu stand am Beginn der Initiative El Sistema. Und diese
Vision ist Realität geworden. Mehr als zwei Millionen Kinder haben in
Venezuela seit der Gründung von El Sistema profitiert, nahezu 400.000
Kinder aus überwiegend benachteiligten Schichten sind es aktuell, die
ein Instrument lernen und in den Ensembles und Orchestern des Landes
musizieren und so eine neue Lebensperspektive gewinnen. In der
Zwischenzeit hat die Bewegung auch die Welt erfasst. Über hundert
Projekte orientieren sich weltweit an der großartigen Philosophie und
glauben mit großer Leidenschaft an die Kraft der Musik. Wir teilen diese
Leidenschaft und sind überzeugt, dass El Sistema bei den Salzburger
Festspielen dazu beitragen wird, bereits existierende Initiativen – wie
etwa superar – zu stärken und neue Impulse zu geben, dieses Projekt
in ähnlicher Form in anderen Ländern, insbesondere auch in Zentralund
Osteuropa zu verwirklichen.
ERSTE Stiftung Hilti Foundation Red Bull Media House
MUSIK, DIE LEBEN VERÄNDERT
Das Wunder nimmt seinen Anfang
1975 in einer Tiefgarage der venezolanischen Hauptstadt Caracas.
Hier gründet der Dirigent, Komponist und Wirtschaftswissenschaftler
José Antonio Abreu das erste venezolanische Kinderorchester mit zwölf
Kindern aus den Barrios, den slum-ähnlichen Vorstadtsiedlungen.
Abreu hat eine revolutionäre Vision: Er will durch klassische Musik
die sozialen Verhältnisse in seinem Land verbessern, indem er Kindern
eine Alternative zum Leben auf der Straße bietet. Musikmachen und
kämpfen – „tocar y luchar“ – ist fortan sein Motto.
Was 1975 mit einer Handvoll Musikern begann, wurde zur Acción
Social por la Música und ist heute, 38 Jahre später, zu einer gewaltigen
Bewegung mit einem dichten Netzwerk – El Sistema – von Kinder-,
Jugend- und Erwachsenenorchestern, Chören und Musikzentren angewachsen.
In den Städten und ländlichen Gemeinden Venezuelas
gibt es mittlerweile 1550 Musikgruppen, 24 staatliche Orchester und
286 Musikschulen, núcleos genannt und bewusst in unmittelbarer
Nähe der Armenviertel gelegen. Denn von den fast 400.000 Kindern
und Jugendlichen, die durch El Sistema derzeit kostenlosen Musikunterricht
erhalten, leben etwa 75% unter der Armutsgrenze.
Abreu versteht das Orchester als ein soziales Gefüge, als Gemeinschaft,
in der jeder Einzelne Verantwortung übernimmt, Respekt und Toleranz
lernt und man gemeinsam ein Ziel verfolgt: Musik. Hier bringen
schon die jungen Kinder den jüngeren etwas bei. Hier singen und musi
zieren gesunde und behinderte Kinder gemeinsam, soziale Randgruppen
werden einbezogen, keiner soll ausgegrenzt werden.
Abreus Idee hat international Schule gemacht – in 25 Ländern, von
den USA über Afrika bis Europa, gibt es inzwischen zahlreiche ähnliche
Initiativen. Und nicht nur das: Bereits seit Ende der 80er Jahre
zieht das Phänomen El Sistema die Aufmerksamkeit großer Dirigenten
auf sich. Zubin Mehta war einer der ersten, der den Weg ans Pult
eines venezolanischen Orchesters gefunden hat. Entscheidende Impulse
für die musikalische Entwicklung und Professionalisierung der
El-Sistema-Klangkörper kamen später vor allem von Claudio Abbado
und Simon Rattle.
El Sistema hat den Beweis für die soziale Kraft der Musik geliefert.
Und nebenbei die Musikwelt um herausragende Orchester und hochtalentierte
Musiker bereichert, von denen Gustavo Dudamel sicherlich
der bekannteste ist. Junge Dirigenten wie Christian Vásquez, Diego
Matheuz, Jesús Parra und Dietrich Paredes stehen am Beginn einer
internationalen Karriere. Und der Kontrabassist Edicson Ruiz hat
gleich zwei Rekorde für sich zu verbuchen: er wurde als erster Lateinamerikaner
jüngstes Mitglied bei den Berliner Philharmoniker – mit
17 Jahren. El Sistema – ein Wunder.
National Children’s Symphony Orchestra of Venezuela / Foto: Nohely Oliveros
José Antonio Abreu hat seine Vision kontinuierlich über mehr als drei
Jahrzehnte ausbauen können. Aus Kinderorchestern wurden Jugendorchester,
Chöre kamen hinzu und aus den Musikzentren entwickelten
sich renommierte Hochschulen. Die Fähigkeit des Zusammen spiels
steht dabei immer im Mittelpunkt der Musikausbildung. Jahrelanges
Üben allein zu Hause ist kein Thema, denn selbst die Allerkleinsten
sitzen mit drei oder vier Jahren schon gemeinsam auf der Bühne, als
Papierorchester mit Instrumenten aus bemalter Pappe.
Mahler VIII – Gustavo Dudamel mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra
und Los Angeles Philharmonic, Caracas 2012 / Foto: Nohely Oliveros
SIMÓN BOLÍVAR SYMPHONY ORCHESTRA
Gustav Mahler Symphonie Nr. 8 Es-Dur
Solisten Emily Magee, Petra Maria Schnitzer, Anna Prohaska,
Yvonne Naef, Birgit Remmert, Klaus Florian Vogt,
Detlef Roth, Robert Holl
Chorsänger von superar / Salzburger Festspiele und
Theater Kinderchor / Simón Bolívar National Youth
Choir of Venezuela / Wiener Singverein
Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela
Dirigent GUSTAVO DUDAMEL
24. Juli — 21:00 Uhr
Großes Festspielhaus
Welches Werk wäre besser geeignet als Mahlers Symphonie „der Tausend“,
um die El-Sistema-Residence in Salzburg und damit zugleich
den Mahler-Zyklus der Salzburger Festspiele 2013 zu eröffnen? Besetzt
mit acht weltbekannten Solisten, vier Chören und dem 200 Musiker
starken Simón Bolívar Symphony Orchestra – ehemals Simón Bolívar
Youth Orchestra –, das als das bekannteste Ensemble und weltweit
enthusiastisch gefeiert an der Spitze von El Sistema steht.
Sechs Monate im Jahr arbeitet das Orchester mit seinem Musikdirektor
Gustavo Dudamel zusammen, mit dem es 2008 auch bei den Salzburger
Festspielen debütierte. 2011 machte das Simón Bolívar Symphony
Orchestra in Salzburg mit einer umjubelten Aufführung von Mahlers
2. Symphonie Lust auf mehr. Bei den diesjährigen Salzburger Festspielen
präsentiert das venezolanische Symphonieorchester unter Gustavo
Dudamel gleich drei Mahler-Symphonien und wird auch – in deutlich
kleinerer Besetzung – mit Mozarts Missa c-Moll in der Stiftskirche
St. Peter mit zwei Konzerten zu erleben sein.
Das Orchester besteht aus über 200 jungen Musikern, die im Rahmen
von Meisterklassen und Konzerten ein anspruchsvolles Repertoire
erkunden. Eingeladen werden dafür regelmäßig Solisten führender
Orchester und Institutionen, darunter Mitglieder der Berliner Philharmoniker,
der finnischen Sibelius-Akademie, der Internationalen
Bachakademie Stuttgart und des New England Conservatory of Boston.
Das Orchester hat unter international renommierten Dirigenten wie
Simon Rattle und Claudio Abbado gespielt, hat ausgedehnte Tourneen
durch Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika unternommen und
ist bei allen großen Festivals und in den wichtigsten Musikzentren aufgetreten,
darunter BBC Proms, Salle Pleyel, Carnegie Hall, Walt Disney
Hall in Los Angeles und im Wiener Konzerthaus.
TERESA CARREÑO YOUTH ORCHESTRA
MARATHON-KONZERT
Hector Berlioz Roméo et Juliette op. 17 (Auszüge)
P. I. Tschaikowski Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Romeo und Julia, Phantasie-Ouvertüre
Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116
Sergej Prokofjew Ballettmusik zu Romeo und Julia op. 64 (Auszüge)
Teresa Carreño Youth Orchestra of Venezuela
Dirigenten DIEGO MATHEUZ
CHRISTIAN VÁSQUEZ
25. Juli — 19:00 Uhr
Großes Festspielhaus
Das Teresa Carreño Youth Orchestra of Venezuela (TCYOV), benannt
nach der seinerzeit weltberühmten venezolanischen Pianistin Teresa
Carreño, gehört zu den wichtigsten Projekten des Orchesterprogramms
der Musikinitiative El Sistema. Das Orchester, gegründet 2007, besteht
aus rund 160 Musikern im Alter von 14 bis 25 Jahren, die auf ihren
Instrumenten auf höchstem künstlerischem und technischem Niveau
ausgebildet wurden. Das TCYOV tritt regelmäßig mit renommierten
Künstlern wie Simon Rattle oder Claudio Abbado auf und ging vor
drei Jahren erstmals auf Europatournee.
Teresa Carreño Youth Orchestra / Foto: Nohely Oliveros
Aus den eigenen Reihen hervorgegangen ist der derzeitige Musikdirektor
des Orchesters, Christian Vásquez. Seit der Spielzeit 2012/13 ist
er auch Chefdirigent des Symphonieorchesters Stavanger. 1984 geboren,
hat er sich bereits als eines der vielversprechendsten jungen Talente
des amerikanischen Kontinents profiliert. Gleiches gilt für den 28-jährigen
Violinisten und Dirigenten Diego Matheuz, der 2011 zum Chefdirigenten
des Teatro la Fenice in Venedig berufen wurde und seit
diesem Jahr zudem Principal Guest Conductor des Melbourne Symphony
Orchestra ist. Für Salzburg haben Christian Vásquez und Diego
Matheuz ein gemeinsames Marathon-Programm mit u.a. den Romeo
und Julia-Vertonungen von Berlioz, Prokofjew und Tschaikowski zusammengestellt.
VENEZUELAN BRASS & CHOIR
Werke von Claudio Monteverdi, Wolfgang Amadeus Mozart,
Franz Schubert, Anton Bruckner, Francis Poulenc, Randall Thompson,
George Gershwin, Frank Martin, Krzysztof Penderecki, César Alejandro
Carrillo, Giancarlo Castro, Rafael Suárez u.a.
Venezuelan Brass Ensemble
Simón Bolívar National Youth Choir of Venezuela
Dirigenten THOMAS CLAMOR
JUAN GORRÍN
LOURDES SÁNCHEZ
26. Juli — 19:30 Uhr
Stiftung Mozarteum / Großer Saal
YOUTH ORCHESTRA OF CARACAS
D. Schostakowitsch Festliche Ouvertüre op. 96
Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
P. I. Tschaikowski Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Youth Orchestra of Caracas
Dirigent DIETRICH PAREDES
28. Juli — 17:00 Uhr
Felsenreitschule
Das venezolanische Blechbläserensemble wurde 2003 auf Anregung von
José Antonio Abreu durch den deutschen Trompeter Thomas Clamor
gegründet und versammelt die besten Blechbläser und Schlagzeuger
der verschiedenen Orchester von El Sistema in einem Klangkörper.
Seitdem ist das Ensemble immer wieder mit umwerfendem Erfolg in
Deutschland, England, der Schweiz, Skandinavien, Kanada, den USA
und natürlich innerhalb Lateinamerikas auf Tour. Mit einem Programmmix
aus Klassik und südamerikanischen Hits stellt das Ensemble nicht
nur sein ganzes musikalisches Können unter Beweis, sondern reißt oft
Tausende Menschen vor Begeisterung von den Stühlen – beispielsweise
bei den BBC Proms in London.
Die aktuelle dritte Generation der von El Sistema gegründeten Orchester,
das Youth Orchestra of Caracas, verblüfft seit 2011 auch das europäische
Publikum mit einer musikalischen Leidenschaft, die trotz der großen
Besetzung mit einer Perfektion ans Werk geht, die selbst unter professionellen
Orchestern längst nicht Alltag ist. Frisch, dynamisch und
vielseitig – Attribute, die dem Youth Orchestra of Caracas (YOC) immer
wieder gerne bestätigt werden. Das leistungsstarke Orchester besteht
aus 180 Musikern zwischen 14 und 22 Jahren, die unter der Anleitung
von José Antonio Abreu, Ulyses Ascanio und Gustavo Dudamel
– den früheren Orchesterleitern – und ihrem gegenwärtigen Dirigenten
Dietrich Paredes ausgebildet wurden.
Geleitet wird das Blechbläserensemble nach wie vor von Thomas Clamor.
Seit seinem ersten Besuch in Venezuela im Jahr 2001 ist der Deutsche
El Sistema eng verbunden: neben seiner Tätigkeit als Leiter des Blechbläserensembles
gibt er dort regelmäßig Meisterklassen für Kinder und
Jugendliche. An dem Aufbau der ersten lateinamerikanischen Brass
Academy in Venezuela hat er entscheidend mitgewirkt.
Der Simón Bolívar National Youth Choir wurde 2006 ins Leben gerufen
und gehört zu den Ensembles, die als Botschafter für El Sistema
bereits außerhalb Venezuelas zu erleben waren. Seine Gastspiele in
Deutschland und den USA haben international aufhorchen lassen. Der
Chor wird von Lourdes Sánchez geleitet, die zugleich Direktorin der
gesamten Chorabteilung von El Sistema ist. Im Rahmen der Salzburger
Festspiele wird der venezolanische Jugendchor auch bei Mahlers 3. und
8. Symphonie sowie Mozarts Missa c-Moll jeweils unter der Leitung
von Gustavo Dudamel mitwirken. Auch Simon Rattle und Krzysztof
Penderecki haben dieses Chorensemble bereits dirigiert.
Youth Orchestra of Caracas / Foto: Nohely Oliveros
2011 debütierte das Orchester beim Bergen International Music Festival,
gefolgt von einer umjubelten Asien-Tournee mit Auftritten in China
und Korea. 2012 war das YOC beim Dvořák Prague Festival, beim Flanders
International Festival, beim Beethovenfest Bonn und erstmals im
Wiener Konzerthaus zu Gast. Seit 2009 steht Dietrich Paredes an der
Spitze des Youth Orchestra of Caracas. Der ausgebildeter Geiger ist
ehemaliges Mitglied des Simón Bolívar Symphony Orchestra und
Dirigierschüler von José Antonio Abreu. Im Rahmen des Dudamel
Fellowship Program arbeitet der als Ausnahmetalent geltende Paredes
in der aktuellen Spielzeit eng mit Gustavo Dudamel und dem Los
Angeles Philharmonic zusammen.
SIMÓN BOLÍVAR SYMPHONY ORCHESTRA
Gustav Mahler Symphonie Nr. 3 d-Moll
Solistin Anna Larsson
Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor
Simón Bolívar National Youth Choir of Venezuela
Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela
Dirigent GUSTAVO DUDAMEL
30. Juli — 20:00 Uhr
Großes Festspielhaus
SIMÓN BOLÍVAR SYMPHONY ORCHESTRA
W. A. Mozart Missa c-Moll KV 427
Solisten Anna Prohaska, Roberta Invernizzi,
Mauro Peter, Florian Boesch
Simón Bolívar National Youth Choir of Venezuela
Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela
Dirigent GUSTAVO DUDAMEL
Eine Veranstaltung der Stiftung Mozarteum Salzburg
in Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen
1. / 2. August — 20:00 Uhr
St. Peter
Als im Mai 2004 überraschend der 23-jährige Venezolaner
Gustavo Dudamel den Gustav-Mahler-Dirigierwettbewerb
in Bamberg gewann, ging mit ihm ein neuer Stern am internationalen
Dirigentenhimmel auf. Heute ist Gustavo
Dudamel nicht nur der bekannteste Musiker, den El Sistema
hervorgebracht hat, sondern neben Gründervater José
Antonio Abreu der wichtigste Botschafter und Sympathieträger
dieser Initiative. Der „Musiker des Jahres 2013“ (laut
dem online-Magazin Musical America) ist das große Vorbild
für viele der 400.000 Kinder und Jugendlichen, die derzeit
in den núcleos, den Musikschulen, in seinem Heimatland
unterrichtet werden. 1981 in Barquisimeto geboren, studierte
Gustavo Dudamel zunächst Violine. 1996 begann er
seine Dirigierausbildung bei Rodolfo Saglimbeni, 1999
setzte er seine Studien bei José Antonio Abreu fort. Noch
im selben Jahr wurde er musikalischer Leiter von El Sistema
und übernahm als Musikdirektor das Simón Bolívar
Youth Orchestra – heute Simón Bolívar Symphony Orchestra
–, dem er bis heute vorsteht und mit dem er auf zahlreichen
Auslandstourneen Furore machte, so auch bei den
Salzburger Festspielen 2008 und 2011.
Im Herbst 2007 wurde Gustavo Dudamel Musikdirektor der
Göteborger Symphoniker, mit Beginn der Saison 2009/10
trat er in gleicher Funktion als Nachfolger von Esa-Pekka
Salonen an die Spitze des Los Angeles Philharmonic. Zur
Förderung des internationalen Dirigentennachwuchses rief
er in Los Angeles das Dudamel Fellowship Program ins Leben,
das pro Saison vier vielversprechenden Talenten die
Möglichkeit gibt, mit dem Orchester zu arbeiten. Neben
seinen festen Verpflichtungen ist er regelmäßig zu Gast u. a.
beim Orchestre Philharmonique de Radio France, an der
Mailänder Scala sowie bei den Wiener und den Berliner
Philharmonikern. Gustavo Dudamel wurde mit zahlreichen
internationalen Auszeichnungen für seine Arbeit geehrt.
Simón Bolívar Youth Choir
Foto: Nohely Oliveros
Die sommerliche Aufführung von Mozarts Missa
c-Moll KV 427 in der Stiftskirche St. Peter ist
im Kulturleben der Stadt Salzburg tief verwurzelt,
denn sie blickt auf eine lange Tradition zurück:
Bereits seit 1927 wird die Missa von der Stiftung
Mozarteum Salzburg in Zusammenarbeit mit den
Salzburger Festspielen aufgeführt. Begründet hat
diese Tradition Bernhard Paumgartner, der auch
die meisten Konzerte (insgesamt 31) leitete. Ihm
folgten viele namhafte Dirigenten wie James
Levine, Hans Graf, Nikolaus Harnoncourt, Leopold
Hager, John Eliot Gardiner, Ivor Bolton,
William Christie, Marc Minkowski oder Yannick
Nézet-Séguin. Abgesehen von (nach-)kriegsbedingten
Unterbrechungen in den Jahren 1940 und
1942 bis 1949 war die Missa c-Moll alljährlich
fixer Bestandteil des Programms der Salzburger
Festspiele. In den ersten Jahren spielte ein aus
Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und des
Mozarteumorchesters (bzw. dessen Vorgängern)
zusammengesetztes Instrumentalensemble, von
1935 bis 1991 bildete das Mozarteumorchester
Salzburg die instrumentale Basis. Seither haben
verschiedene Orchester musiziert, meist aber die
Camerata Salzburg oder das Mozarteumorchester
Salzburg.
In diesem Sommer wird Mozarts Missa ausnahmsweise
gleich zweimal in St. Peter erklingen, und
zwar mit dem Simón Bolívar National Youth
Choir und dem Simón Bolívar Symphony Orchestra
unter Gustavo Dudamel. Natürlich tragen
beide Ensembles in ihrer – für venezolanische
Verhältnisse – extrem kleinen Besetzung dem
Genius Loci Mozart Rechnung.
SIMÓN BOLÍVAR SYMPHONY ORCHESTRA
Gustav Mahler Symphonie Nr. 7 e-Moll
Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela
Dirigent GUSTAVO DUDAMEL
3. August — 21:00 Uhr
Großes Festspielhaus
WHITE HANDS CHOIR
Das Programm wird noch bekannt gegeben.
White Hands Choir
Leitung NAYBETH GARCÍA / LUIS CHINCHILLA
8. / 9. August — 15:00 Uhr
Stiftung Mozarteum / Großer Saal
Gustavo Dudamel / Foto: Schuster
White Hands Choir / Foto: Nohely Oliveros
SIMÓN BOLÍVAR STRING QUARTET
Alberto Ginastera Streichquartett Nr. 1 op. 20
J. S. Bach / Harrison Birtwistle Three Fugues
from The Art of Fugue (2008)
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur
1. Violine Alejandro Carreño
2. Violine Boris Suárez
Viola Ismel Campos
Violoncello Aimon Mata
5. August — 19:30 Uhr
Stiftung Mozarteum / Großer Saal
Vier Stimmführer – ein Quartett. Schon seit Jahren spielen Alejandro
Carreño, Boris Suárez, Ismel Campos und Aimon Mata gemeinsam im
Simón Bolívar Symphony Orchestra, im Jahr 2010 gingen die vier Venezolaner
erstmals als Kammerensemble auf Konzertreise. In Großbritannien,
Kanada, den USA, Japan und natürlich vielen lateinamerikanischen
Ländern waren sie schon zu Gast, in dieser Saison besuchen sie nicht
nur die Salzburger Festspiele, sondern auch die Berliner Philharmonie,
das Auditorio Nacional in Madrid und den Palau de la Música in
Barcelona. Im Frühjahr 2013 erschien bei der Deutschen Grammophon
ihr erstes Album, darauf auch das teuflisch schwere 1. Streichquartett
des Argentiniers Alberto Ginastera, mit dem das Quartett sein Konzert
in Salzburg beginnt.
Der White Hands Choir, der „Chor mit den weißen Händen“, ist Teil
des El Sistema Special Education Program, das 1995 ins Leben gerufen
wurde, um Menschen mit Behinderungen durch Musik besser in die
Gesellschaft zu integrieren. Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen
treffen hier aufeinander und erfreuen sich am gemeinsamen
Spiel. Die Idee, körperlich und geistig behinderte, hörgeschädigte
und sogar taubstumme Kinder in einem Chor zusammenzufassen,
wurde 1999 geboren. Das ungewöhnliche Ensemble teilt sich in zwei
Gruppen: Kinder mit motorischen, visuellen und kognitiven Beeinträchtigungen
bilden den eigentlichen Chor. Ihr Gesang wird dabei
von den hörgeschädigten, stummen oder taubstummen Kindern in
einer ausdrucksstarken Choreografie in fließende Bewegungen der
Hände umgesetzt, die in weißen oder bunten Handschuhen stecken.
Weltbekannte Dirigenten wie Simon Rattle und Claudio Abbado zeigten
sich tief beeindruckt von den Kindern. Insgesamt 12 Chöre dieser Art
existieren mittlerweile in Venezuela, die auch durch Einspielungen
und Fernsehaufzeichnungen u.a. für Sender in Deutschland und der
Schweiz mit ihren bemerkenswerten Fähigkeiten für internationale
Aufmerksamkeit sorgen. Auf Einladung der Salzburger Festspiele geht
der White Hands Choir erstmals auf Auslandsreise, um sich live in zwei
Konzerten in der Stiftung Mozarteum zu präsentieren. Dieses Unternehmen
bedeutet für die Organisatoren in Venezuela und Salzburg,
aber in erster Linie für die behinderten Kinder und Jugendlichen eine
ungeheure Herausforderung.
NATIONAL CHILDREN’S SYMPHONY ORCHESTRA
George Gershwin Cuban Overture
Alberto Ginastera Danzas de Estancia op. 8a
Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur
National Children’s Symphony Orchestra of Venezuela
Dirigenten JESÚS PARRA (Ginastera)
SIMON RATTLE
10. August — 11:30 Uhr / 11. August — 11:00 Uhr
Felsenreitschule
When I first conducted the Infantil Orchestra 3 years ago in Caracas,
I could not believe that children as young as 9 and never older than 14
could not only play all the notes, but also could make such wonderful
music. It is exhilarating and life enhancing. So I had no hesitation in
accepting the invitation of Alexander Pereira and Maestro Abreu to conduct
Mahler 1 with the Infantil Orchestra (even younger this time) at the
2013 Festival. This is, quite simply, the future of music. Those of you lucky
enough to hear the concerts will see why.
Simon Rattle
Als 2010 das National Children’s Symphony Orchestra von José Antonio
Abreu ins Leben gerufen wurde, ließ es sich Simon Rattle nicht
nehmen, selbst ans Pult zu treten und das Antrittskonzert des neuen
venezolanischen Kinderorchesters in der Aula Magna der Universität
von Caracas zu dirigieren. 377 Kinder zwischen 8 und 13 Jahren musizierten
mit großer Hingabe und musikalischem Ernst Werke von
Gershwin, Fauré und Ginastera. Dass dieses junge Ensemble aber auch
Mahlers 1. Symphonie zu spielen wagte, versetzte alle Anwesenden in
Erstaunen – und wurde mit Standing Ovations belohnt. In diesem
Sommer geht das National Children’s Symphony Orchestra auf Einladung
der Salzburger Festspiele erstmals auf Auslandsreise, allerdings
„nur“ mit etwa 250 Mitgliedern. Und wieder wird es Simon Rattle sein,
der das Kinderorchester bei seinem internationalen Debüt dirigiert.
Simon Rattle mit dem National Children’s Symphony Orchestra of Venezuela
Foto: Nohely Oliveros
Aber es werden zum Teil andere Kinder sein als noch vor drei Jahren,
denn viele der jungen Musiker sind dem Kinderorchester inzwischen
entwachsen und in eines der Jugendorchester Venezuelas aufgestiegen.
Auch auf dem Salzburger Programm steht als zentrales Werk Mahlers
1. Symphonie, ferner Gershwins Cuban Overture und die Danzas de
Estancia des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera. Letztere
werden von dem 18-jährigen Jesús Parra, dem jüngsten Wunderkind der
El-Sistema-Bewegung, musikalisch geleitet. Neben diesen beiden Konzerten
in der Felsenreitschule wird das National Children’s Symphony
Orchestra in Salzburg verschiedenen Ensembles begegnen, die – wie die
österreichische Initiative superar oder das türkische Kinderorchester
„Musik für den Frieden“ – dabei sind, das Vorbild El Sistema auf ihre
Länder zu übertragen. Am 7. August findet außerdem eine gemeinsame
öffentliche Orchesterprobe mit dem Mozart Kinderorchester der
Stiftung Mozarteum statt.
KINDERORCHESTERPROBE
Wolfgang A. Mozart Symphonie Nr. 4 D-Dur KV 19
Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 (1. Satz Allegro)
Alberto G. M. Artes Chamambo
Mozart Kinderorchester der Stiftung Mozarteum
Mitglieder des National Children’s Symphony
Orchestra of Venezuela
Solistin Marie Sophie Decker Hauzel
Dirigenten CHRISTOPH KONCZ
JESÚS PARRA
Eine Veranstaltung der Salzburger Festspiele
in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mozarteum Salzburg
7. August — 17:00 Uhr
Stiftung Mozarteum / Großer Saal
Das 2012 gegründete Mozart Kinderorchester der Stiftung Mozarteum
Salzburg ist ein überregionales Ensemble für Kinder zwischen 7 und 12
Jahren. Das Kinderorchester feierte zur Mozartwoche 2013 sein Konzertdebüt
und konnte zeigen, dass es imstande ist, die technischen
und musikalischen Anforderungen der Werke Mozarts sowie anderer,
auch zeitgenössischer Komponisten zu erfüllen und seine Spielfreude
auf das Publikum zu übertragen. Das Ensemble bietet den Kindern
die einzigartige Möglichkeit, mit internationalen Künstlern wie Marc
Minkowski zusammen zu arbeiten.
Leiter des Mozart Kinderorchesters ist Christoph Koncz, seit September
2008 Stimmführer der 2. Violinen bei den Wiener Philharmonikern.
Gemeinsam mit dem 18-jährigen Venezolaner Jesús Parra, dessen Talent
oft mit dem Gustavo Dudamels verglichen wird, wird er die Kinderorchesterprobe
mit Mitgliedern des National Children’s Symphony
Orchestra leiten und dem Publikum Einblicke in das musikalische
Miteinander von Kindern zweier Nationen ermöglichen.
ist eine europäische Initiative für mehr
Musik und Tanz im täglichen Leben von Kindern und jungen Menschen
und wurde 2010 vom Wiener Konzerthaus, den Wiener Sängerknaben
und der Caritas der Erzdiözese Wien nach dem Vorbild von El Sistema
ins Leben gerufen. superar bietet eine fundierte Ausbildung in Chorgesang,
Tanz und Orchester an und engagiert sich für Chancengleichheit,
respektvolles Zusammenleben und gesellschaftliche Integration.
Von Wien aus breitet sich die Organisation derzeit in weitere europäische
Länder aus, darunter die Schweiz, Slowakei, Bosnien, Rumänien
und die Türkei. superar versteht sich als musikalische Brücke zwischen
West- und Osteuropa und legt großen Wert auf einen intensiven internationalen
Arbeits- und Erfahrungsaustausch sowohl mit Venezuela
einerseits als auch den europäischen Partnerländern andererseits.
superar / Foto: Laurent Ziegler
Die El-Sistema-Residence in Salzburg bietet sowohl den Kindern und
Jugendlichen als auch den Lehrkräften von superar die einmalige Möglichkeit,
unmittelbar von den venezolanischen Vorbildern zu lernen
und sich drei Wochen lang intensiv miteinander auszutauschen, zu
musizieren, Proben zu lauschen und Freundschaften zu schließen.
superar-Partnerorganisationen wie das türkische Jugendorchester
„Musik für den Frieden“ sind ebenfalls nach Salzburg eingeladen, um
mit dem venezolanischen Kinderorchester zu proben. Neben einer
geplanten europäischen El-Sistema-Konferenz wird es Fortbildungen
und Workshops für superar-Lehrkräfte und andere Interessierte zu
den besonderen Methoden der Musikvermittlung geben, die El Sistema
höchst erfolgreich speziell für behinderte Kinder und Jugendliche entwickelt
hat. Der venezolanische White Hands Choir ist hierfür beispielhaft
und tritt am 8. und 9. August bei den Salzburger Festspielen auf.
Schließlich wird das Große superar Chorfest im Rahmen der Salzburger
Festspiele am 27. Juli im Hangar-7 der Inititative eine ideale Plattform
bieten, einen Ausschnitt ihrer Arbeit mit Kindern aus verschiedenen
europäischen Ländern vorzustellen.
Mehr Informationen finden Sie unter www.superar.eu
ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN MIT SUPERAR
Fest zur Festspieleröffnung
In einem gemeinsamen Konzert präsentieren sich superar Chöre und
der Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor mit Liedern aus
verschiedenen Ländern und Erdteilen, Leitung Gerald Wirth und
Wolfgang Götz.
Zählkarten sind ab dem 1. Juli bei den Salzburger Festspielen erhältlich.
20. Juli — 14:00 Uhr
Große Universitätsaula
Mahler VIII
superar Knaben singen gemeinsam mit den Knaben des Salzburger
Festspiele und Theater Kinderchors, dem National Youth Choir of
Venezuela, dem Wiener Singverein und dem Simón Bolívar Symphony
Orchestra, Leitung Gustavo Dudamel.
Restkarten auf Anfrage
24. Juli — 21:00 Uhr
Großes Festspielhaus
Großes superar Chorfest
Zahlreiche Chöre aus superar Standorten in Österreich, der Schweiz,
der Slowakei, Rumänien, Bosnien und der Türkei werden gemeinsam
mit Kindern und Jugendlichen aus Salzburg und Mitgliedern
des National Youth Choir of Venezuela zwei Chorkonzerte mit bis zu
400 Chorsängern geben. Veranstaltungsort ist das Ausstellungs- und
Veranstaltungsgebäude „Hangar-7“ von Red Bull am Flughafen Salzburg.
Das Große superar Chorfest ist eine Veranstaltung von superar
in Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen.
Einheitspreis € 5,– / Lounge-Bestuhlung mit freier Sitzplatzwahl
27. Juli — 12:00 / 15:00 Uhr
Hangar-7
ÖFFENTLICHE SYMPOSIEN
Die Salzburger Festspiele möchten die El-Sistema-Residence nutzen,
um die visionäre Idee von José Antonio Abreu nicht nur musikalisch
einem breiten Publikum zu vermitteln. Neben den insgesamt
14 Konzerten veranstalten die Salzburger Festspiele zwei öffentliche
Symposien zu spezifischen Themen der Musikerziehung. Wo liegen
die Unterschiede zwischen Europa und Venezuela? Was können wir
von El Sistema lernen? Inwieweit lässt sich El Sistema auf die hiesigen
Verhältnisse übertragen? Im Fokus der Gesprächsrunden wird auch
die musikalische Arbeit mit behinderten Kindern und Jugendlichen
stehen. Nähere Informationen zu den Terminen, Podiumsteilnehmern
und Veranstaltungsorten werden zu einem späteren Zeitpunkt über
die Presse sowie auf www.salzburgfestival.at bekannt gegeben.
LEICA
LEICA
El El Sistema – das – das Magazin- und und Ausstellungsprojekt
Im Im Februar besuchten Fotografen der der Kameramarke Leica Leica und und teure teure El El Sistema vor vor Ort. Ort. Das Das Ergebnis ist ist eine eine eindrucksvolle Foto-
Fotoreportage,
die die die Herkunft und und Bedeutung dieses dieses Projektes dokumentiert.
Redak-
Die Die Besonderheit von von El El Sistema wird wird visuell und und inhaltlich bar bar – der – der Betrachter erhält erhält einen einen informativen wie wie auch auch emotionalen
Zugang zu zu einer einer Welt, Welt, die die sonst sonst für für Außenstehende verschlossen ist. ist.
erfahr-
Die Die Fotoarbeiten werden ab ab dem dem 24. 24. Juli Juli für für die die Dauer der der Salzburger
Festspiele in in den den Festspielhäusern, der der Leica Leica Galerie Salzburg und und im im
öffentlichen Raum am am Salzachufer gezeigt. Gleichzeitig erscheint ein ein
Magazin, das das die die berührenden Fotos Fotos mit mit interessanten Originalbeiträgen,
u.a. u.a. von von El-Sistema-Gründer José José Antonio Abreu, ergänzt. Das Das zin zin ist ist im im Festspielshop sowie sowie in in der der Leica Leica Galerie, Mirabellplatz 8, ab 8, ab
Maga-
19. 19. Juli Juli erhältlich. Der Der Erlös Erlös kommt El El Sistema zugute.
VERFÜGBARE KARTEN
Stand Stand 24. 24. April April
Fotos: Fotos: LEICA LEICA
24. 24. Juli Juli Simón Simón Bolívar Symphony Orchestra / / Dudamel / / Mahler VIII VIII
Restkarten auf auf Anfrage
25. 25. Juli Juli Teresa Teresa Carreño Youth Youth Orchestra / / Marathon-Konzert
€ 110,– € 110,– / 90,– / 90,– / 60,– / 60,– / 45,– / 45,–
26. 26. Juli Juli Venezuelan Brass Brass & Choir & Choir
Restkarten auf auf Anfrage
28. 28. Juli Juli Youth Youth Orchestra of of Caracas / / Paredes
€ 110,– € 110,– / 85,– / 85,– / 60,– / 60,– / 40,– / 40,–
30. 30. Juli Juli Simón Simón Bolívar Symphony Orchestra / / Dudamel / / Mahler III III
€ 135,– € 135,– / 100,– / 100,–
1. 1. August Simón Simón Bolívar Symphony Orchestra / / Dudamel / Missa / Missa c-Moll c-Moll
Restkarten auf auf Anfrage
2. 2. August Simón Simón Bolívar Symphony Orchestra / / Dudamel / Missa / Missa c-Moll c-Moll
Restkarten auf auf Anfrage
3. 3. August Simón Simón Bolívar Symphony Orchestra / / Dudamel / / Mahler VII VII
€ 120,– € 120,– / 95,– / 95,–
5. 5. August Simón Simón Bolívar String String Quartet
Einheitspreis: € 25,– € 25,– / / Jugendliche € 15,– € 15,–
7. 7. August Kinderorchesterprobe
Einheitspreis: € 10,– € 10,– / / Kinder und und Jugendliche € 5,– € 5,–
8. 8. August White White Hands Hands Choir Choir
Einheitspreis: € 15,– € 15,– / / Kinder und und Jugendliche € 10,– € 10,–
9. 9. August White White Hands Hands Choir Choir
Einheitspreis: € 15,– € 15,– / / Kinder und und Jugendliche € 10,– € 10,–
10. 10. August National Children’s Symphony Orchestra / Rattle / Rattle / / Mahler I I
€ 85,– € 85,– / 60,– / 60,– / 40,– / 40,–
11. 11. August National Children’s Symphony Orchestra / Rattle / Rattle / / Mahler I I
€ 85,– € 85,– / 60,– / 60,– / 40,– / 40,–
Veranstaltung von von superar in in Zusammenarbeit mit mit den den Salzburger Festspielen:
27. 27. Juli Juli Großes superar Chorfest im im Hangar-7
Einheitspreis: € 5,– € 5,– / / Lounge-Bestuhlung mit mit freier freier Sitzplatzwahl
Wir danken für die Unterstützung und Zusammenarbeit
Fundación Musical Simón Bolívar. Órgano Rector del Sistema
Nacional de las Orquestas y Coros Juveniles e Infantiles de Venezuela.
Tocar y Luchar.
Partnerschaft für El Sistema bei den Salzburger Festspielen
IMPRESSUM
Medieninhaber Salzburger Festspielfonds
Texte/Redaktion Florian Wiegand, Susanne Will
Foto Umschlag Gustavo Dudamel und das Simón Bolívar
Symphony Orchestra / Foto: Luis Cobelo
Fotos
Fotos Luis Cobelo, Nohely Oliveros mit freundlicher
Genehmigung der Fundación Musical Simón Bolívar
Corporate Design Circus, www.circus.at
Stand: 22. April 2013 / Änderungen vorbehalten
SALZBURGER FESTSPIELE
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T +43.662.8045.500
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