Download (PDF, 221 KB) - Sana Hanse-Klinikum Wismar
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Telefonkontakte<br />
So erreichen Sie uns<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Bettenmanagement 03841 33-11 99<br />
(hier erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit den Ärzten und Diabetesberatern<br />
unserer Station die Terminabsprache)<br />
Wendorf<br />
Haffeld Süd<br />
Station A2 Diabetologie 03841 33-12 75<br />
<strong>Hanse</strong>stadt<br />
<strong>Wismar</strong><br />
Friedenshof<br />
Chefarzt Dr. med. R. Keller<br />
Chefarztsekretariat: K. Elsner<br />
Telefon: 03841 33-13 38 | Fax: 03841 33-11 95<br />
<strong>Wismar</strong>-Mitte<br />
Dammhusen<br />
Rothentor<br />
Kreuz<br />
<strong>Wismar</strong>-Ost<br />
Foto: © Ariwasabi - Fotolia.com<br />
<strong>Hanse</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Wismar</strong> GmbH<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
Abteilung für Diabetologie und Endokrinologie<br />
Störtebekerstraße 6 | 23966 <strong>Wismar</strong><br />
<strong>Hanse</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Wismar</strong><br />
Klinik für Innere Medizin<br />
Abteilung für<br />
Diabetologie und Endokrinologie
Schulungen der Diabetespatienten<br />
Praktischer Schulungsteil<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Patientinnen und Patienten,<br />
in der Abteilung für Diabetologie und Endokrinologie<br />
werden Patientinnen und Patienten mit Diabetes<br />
mellitus Typ 1 und Typ 2 behandelt, wenn die<br />
Stoffwechselsituation des Patienten eine stationäre<br />
Therapie erforderlich macht. Einen weiteren Schwerpunkt<br />
der Abteilung bilden Schilddrüsenerkrankungen,<br />
Erkrankungen der Nebennieren sowie die<br />
Diagnostik und Therapie seltener endokrinologischer<br />
Krankheitsbilder.<br />
Die Unterbringung unserer Patienten erfolgt in<br />
modernen Zweibettzimmern mit Bad, WC, Telefon<br />
und TV‐Anschluss.<br />
Durch eine strukturierte Zusammenarbeit verschiedener<br />
Fachgruppen kann ein optimaler Behandlungserfolg<br />
erzielt werden. Zum Team der Abteilung<br />
gehören neben Ärzten und dem Pflegepersonal eine<br />
Diabetesberaterin, eine Diabetesassistentin sowie<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, die Ernährungsberaterin<br />
und der Sozialdienst.<br />
Häufige Folgeerkrankungen bei Diabetes mellitus<br />
sind die Koronare Herzkrankheit mit der Gefahr des<br />
Herzinfarktes, Durchblutungsstörungen der Beine<br />
oder der hirnversorgenden Arterien sowie Erkrankungen<br />
der Nieren und der Augen. Eine regelmäßige<br />
und enge Kooperation erfolgt deshalb mit den<br />
niedergelassenen Fachkollegen des Einzugsgebietes,<br />
den niedergelassenen Augenärzten, aber auch<br />
den Chirurgien, Neurologen und Radiologen des<br />
<strong>Hanse</strong>-<strong>Klinikum</strong>s <strong>Wismar</strong>.<br />
Aktuelle wissenschaftliche Standards und intensive<br />
menschliche Zuwendung stehen stets im Zentrum<br />
unseres Handelns.<br />
Regelmäßige Schulungen der<br />
Diabetespatienten sind ein fester Bestandteil<br />
des Behandlungsplanes<br />
Einen großen Anteil im therapeutischen Ablauf<br />
nimmt die Schulung der Diabetespatienten zum<br />
sogenannten „Empowerment“ ein. Hierunter<br />
verstehen wir, die uns anvertrauten Patienten in die<br />
Lage zu versetzen, eigenständig die Therapie ihrer<br />
chronischen Erkrankung zu beeinflussen.<br />
Für diese Schulungen sind folgende Inhalte<br />
vorgesehen:<br />
••<br />
Was versteht man unter Diabetes mellitus<br />
Typ 1 und 2<br />
••<br />
Symptomatik und Diagnostik des Diabetes mellitus<br />
Typ 1 und 2<br />
Ca. 90 Prozent aller zuckerkranken Patienten sind<br />
Typ-2-Diabetiker. Für diese Patientengruppe bieten<br />
wir folgende strukturierte Schulungsprogramme an:<br />
••<br />
welche Änderung der Lebensweise ist erforderlich<br />
••<br />
Behandlung mit oralen Antidiabetika<br />
(Tablettentherapie)<br />
••<br />
Insulintherapie (einschließlich der differenzierten<br />
Betrachtung der Wirkung verschiedener Insuline)<br />
••<br />
Vorsorge, Diagnostik und Therapie möglicher<br />
diabetischer Folgeerkrankungen (z. B. Erkrankungen<br />
des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkt,<br />
Schlaganfall, Durchblutungsstörungen, Nierenund<br />
Augenerkrankungen)<br />
Der praktische Schulungsteil setzt folgende<br />
Schwerpunkte:<br />
••<br />
Erlernen der Blutzuckerselbstkontrolle und<br />
Durchführung der Insulininjektionen mittels<br />
Spritzhilfen (sogenannte Pens)<br />
••<br />
umfangreiche Schulungen im Hinblick auf eine<br />
gesunde Ernährungsweise<br />
••<br />
Verhalten bei Stoffwechselentgleisungen (insbesondere<br />
bei Über- oder Unterzuckerungen)<br />
••<br />
Verhalten des Diabetikers im Straßenverkehr<br />
und im Beruf<br />
Unter Einbeziehung unseres Sozialdienstes<br />
werden Fragen zur Wiedereingliederung in<br />
das Berufsleben beantwortet und die Hilfe zur<br />
ambulanten Behandlung und Betreuung der<br />
Patienten vermittelt. Aber auch die Änderung der<br />
Stoffwechselführung bei Fernreisen, sportlichen<br />
Aktivitäten und akuten Erkrankungen gehört zum<br />
Schulungsprogramm.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt in der Behandlung<br />
der Typ-1-Diabetiker bildet die Einstellung dieser<br />
Patienten bei entsprechender Eignung auf eine<br />
Insulinpumpentherapie, einschließlich einer<br />
umfangreichen Schulung.<br />
Dr. med. R. Keller<br />
Chefarzt<br />
Dipl.-Med. E. Leupold<br />
Oberarzt