Lorenzner Bote - Ausgabe November 2005 (2,55 MB) (0 bytes)
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denen Maßnahmen zur Diskussion<br />
vorgelegt: Entfernung der Verkehrsschilder,<br />
welche den Verkehr<br />
über Stefansdorf leiten, Verlegung<br />
der Bushaltestelle beim Hurtmüller,<br />
Errichtung von Blinkampeln<br />
sowie politische Intervention der<br />
Gemeinde St. Lorenzen für den<br />
Bau der Ausfahrt Reischach/Kronplatz.<br />
Bürgermeister Gräber informierte,<br />
dass sich die Gemeindeverwaltung<br />
um jeden einzelnen der<br />
aufgezählten Punkte gekümmert<br />
habe. In Stefansdorf werde eine<br />
Ampel mit Geschwindigkeitsanzeige<br />
installiert, und anlässlich<br />
der Neugestaltung der Einfahrt<br />
beim Hurtmüller werde auch die<br />
Verlegung der Bushaltestelle angegangen.<br />
Gemeinderat Dr. Werner<br />
Oberhollenzer warf den Vertretern<br />
der Bürgerliste in diesem Zusammenhang<br />
vor, sich nicht genügend<br />
über die bereits laufenden Maßnahmen<br />
informiert zu haben. Den<br />
Gegenvorwurf von Gerd Heiter,<br />
die Gemeindeverwaltung hätte<br />
bisher für die Verbesserung der<br />
Verkehrssituation in Stefansdorf<br />
nichts Konkretes unternommen,<br />
wies Vizebürgermeister Peter Ausserdorfer<br />
mit Entschiedenheit zurück.<br />
Der Beschlussantrag wurde<br />
mit 14 (SVP) zu sechs (Bürgerliste)<br />
Stimmen abgelehnt.<br />
Beschlussantrag: Umwidmung<br />
der Zweckbestimmung<br />
des neuen Rathauses<br />
Gemeinderat Alois Pallua ging<br />
von der Feststellung aus, dass im<br />
heutigen Rathaus für die Unterbringung<br />
der Gemeindeämter kein<br />
Platzmangel herrsche. Er forderte<br />
daher in einem weiteren Beschlussantrag<br />
nach der Realisierung der<br />
ersten Decke am neuen Rathaus<br />
die Arbeiten einzustellen und zu<br />
überlegen, welche Räumlichkeiten<br />
in dem neu zu errichtenden<br />
Gebäude untergebracht werden<br />
könnten, wie z.B. ein Kinderhort<br />
oder eine Tagesstätte für Senioren.<br />
Die wahren Bedürfnisse und<br />
Wünsche der Bevölkerung von St.<br />
Lorenzen müssten erhoben und in<br />
einem neuen Projekt berücksichtigt<br />
werden.<br />
Bürgermeister Gräber sprach<br />
sich entschieden für die Ablehnung<br />
dieses Beschlussantrages<br />
aus. Der Neubau des Rathauses<br />
wurde gründlich überlegt. Neben<br />
den Gemeindeämtern werden im<br />
Gebäude eine Bibliothek und ein<br />
Mehrzwecksaal sowie die Archäologie<br />
untergebracht. Für die Gemeindeämter<br />
seien die neuen Räume<br />
notwendig. Vizebürgermeister<br />
Ausserdorfer verwies auf die zu erwartenden<br />
Folgen, wenn das bereits<br />
im Bau befindliche Projekt<br />
nicht mehr weitergeführt werden<br />
sollte. Auch dieser Beschlussantrag<br />
wurde mit 14 (SVP) zu sechs (Bürgerliste)<br />
Stimmen abgelehnt.<br />
Beschlussantrag: Unwetterkatastrophe<br />
in Österreich<br />
Gemeinderat Dr. Werner Tasser<br />
wollte mit seinem Beschlussantrag<br />
die Gemeinde zunächst auffordern,<br />
sich an den Spendenaktionen<br />
der Südtiroler Organisationen<br />
für die Opfer der Hochwasserkatastrophe<br />
in Tirol, Vorarlberg, Salzburg,<br />
Bayern und in der Schweiz<br />
zu beteiligen. Zusätzlich sollten<br />
die Räte auf das Sitzungsgeld für<br />
die Gemeinderatssitzung vom<br />
26.10.<strong>2005</strong> verzichten und für die<br />
Spendenaktion zur Verfügung stellen.<br />
Da er in der Zwischenzeit in<br />
Erfahrung gebracht hatte, dass sich<br />
die Gemeinde St. Lorenzen an der<br />
Spendenaktion des Südtiroler Gemeindenverbandes<br />
beteiligt hatte<br />
(siehe Oktoberausgabe des <strong>Lorenzner</strong><br />
<strong>Bote</strong>n auf Seite 4), änderte er<br />
den Wortlaut des Antrages, indem<br />
er sich auf den Verzicht der Räte<br />
auf das Sitzungsgeld beschränkte.<br />
Gemeinderat Dr. Werner Oberhollenzer<br />
verwehrte sich dagegen,<br />
dass mit einem Ratsbeschluss auf<br />
die Entscheidungsfreiheit der Gemeinderäte<br />
hinsichtlich Spenden<br />
Einfluss genommen werden soll.<br />
Schließlich lehnten 15 Räte (14<br />
von der SVP und Dr. Margareth<br />
Huber von der Bürgerliste) den<br />
Beschlussantrag ab.<br />
Beschlussantrag: Änderung der<br />
Geschäftsordnung betreffend<br />
die Sitzungsniederschrift<br />
Die Niederschrift über die Gemeinderatssitzungen<br />
wird den<br />
Räten gemäß Geschäftsordnung<br />
zugestellt. Wenn diese nicht innerhalb<br />
von 15 Tagen schriftlich eine<br />
Berichtigung verlangen, gilt die<br />
Niederschrift als angenommen.<br />
Mit einem Beschlussantrag<br />
beabsichtigte Gemeinderat Alois<br />
Die Baustelle für das neue Gemeindehaus<br />
<strong>Lorenzner</strong><br />
bote11-<strong>2005</strong><br />
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