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Ausgabe 4/2012

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Im Gespräch<br />

Im Gespräch<br />

Ulrich Reinhardt:<br />

Zukunftsforscher<br />

Von seinem Vorgänger und<br />

Doktorvater, Prof. Dr. Horst W.<br />

Opaschowski (71) hat er das<br />

„heilige Ritual“ übernommen, jeden<br />

Sonntag für zwei, drei Stunden<br />

abzuschalten und aufzutanken.<br />

Dafür nutzt Prof. Dr. Ulrich<br />

Reinhardt (42) einen privaten<br />

Schwitzraum mit verschiedenen<br />

Klimavariationen. Körperlich fit<br />

hält sich der zweifache Familienvater<br />

einmal wöchentlich mit<br />

Squash. Viel mehr Freizeit gibt es<br />

aber nicht für den national wie<br />

international gefragten, seit 2011<br />

amtierenden wissenschaftlichen<br />

Leiter der in Hamburg ansässigen<br />

„Stiftung für Zukunftsfragen – eine<br />

Initiative von British American<br />

Tobacco“: „Ein Freizeitforscher hat<br />

ja eigentlich nie Freizeit, sondern<br />

muss immer forschen.“ Zu den<br />

Tätigkeitsschwerpunkten zählen<br />

der „Freizeit-Monitor“, „die wichtigste<br />

Untersuchung des Jahres“,<br />

die „Tourismusanalyse“ und die<br />

regelmäßige Herausgabe von<br />

Publikationen wie „Altersträume:<br />

zwischen Illusion und Wirklichkeit“.<br />

In Positiv-Szenarien den<br />

gesellschaftlich-demografischen<br />

Wandel möglichst genau auszuleuchten<br />

ist die Hauptantriebskraft<br />

für den außerdem<br />

am Zentrum für Zukunfts studien<br />

der Fachhochschule Salzburg<br />

(Österreich) lehrenden Professor.<br />

6 Sauna & Bäderpraxis 4/<strong>2012</strong><br />

Sauna und Wellness als gesunde<br />

Freizeitaktivitäten markieren „ein<br />

kleines Stück vom Glück“ im zunehmend<br />

medialisierten Alltag<br />

und stehen für einen Aspekt populärer<br />

Breitenkultur, analysiert<br />

Reinhardt. Etwas für die eigene<br />

Gesundheit zu tun sei die häufigste<br />

außerhäusliche Freizeitaktivität,<br />

die gern im „Zwei-Stunden-<br />

Takt“ ausgeübt werde. Je nach<br />

Zielgruppe stünden dafür aber<br />

unterschiedliche Zeit- und Geld-<br />

Budgets zur Verfügung. Paare (ohne<br />

Kinder), gut verdienende Singles<br />

und „Jungsenioren“ zwischen<br />

50 und 64 Jahren seien durch gezieltes<br />

Marketing inhaltlich-qualitativ<br />

dafür am ehesten ansprechbar.<br />

Andere praktizierten die<br />

„Luxese“ – mal Luxus mal Askese:<br />

gelegentliche Einzuschränkungen<br />

im Alltag, um sich dann ab und<br />

zu etwas Besonderes zu gönnen.<br />

Moderne Freizeitanlagen als „Orte<br />

der Begegnung“ müssten noch<br />

stärker als bisher unterschiedliche<br />

Bedürfnisse gleichzeitig abdecken.<br />

Zu überdenken seien im Schnäppchenzeitalter<br />

überdies starre Einheitspreise<br />

und Tarife. Hier wären<br />

– wie in den USA – kreative Differenzierungen<br />

das richtige Lockmittel,<br />

um Gäste zu binden. Auf<br />

seiner Homepage skizziert Professor<br />

Reinhardt „Die Zukunft der<br />

Erlebniswelten – Zwischen Spaß,<br />

Eventisierung und Edutainment:<br />

Eine besondere Bedeutung erfährt<br />

dabei die Ablenkung vom Alltag.<br />

Die Grenzen dieser ‚Flucht’ sind<br />

den Menschen jedoch bewusst –<br />

die Anforderung der Besucher an<br />

die künstlichen Freizeit- und Erlebniswelten<br />

lautet entsprechend:<br />

‚Entführt mich in eine Traumwelt,<br />

aber bringt mich zum Abendbrot<br />

wieder nach Hause’.“ Website:<br />

www.ulrichreinhardt.de •

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