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Schaf-Portal der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände ...

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Rassenpräsentationen auf dem<br />

TopTierTreff<br />

Ausstellerverzeichnis zum Thema<br />

<strong>Schaf</strong>- und Ziegenrassen<br />

Forumsprogramm<br />

<strong>Schaf</strong>e & Ziegen<br />

Donnerstag, den 13.11.2008<br />

Europäische <strong>Schaf</strong>- und Ziegenrassen<br />

Veranstaltungsort: TopTierTreff-Bühne,<br />

Halle 27, Stand G07<br />

13.15 –<br />

14.30 Uhr<br />

15.45 –<br />

18.00 Uhr<br />

LIVE: Tierbeurteilung <strong>Schaf</strong>e und Ziegen – Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Preisrichter<br />

Live-Beurteilung von Zuchttieren und Darstellung <strong>der</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an Preisrichter<br />

Dr. Christian Mendel (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft),<br />

Dr. Regina Walther (Zuchtleiterin Landesschafzuchtverband<br />

Sachsen)<br />

LIVE: Präsentation von <strong>Schaf</strong>- und Ziegenrassen aus<br />

Deutschland und Österreich<br />

Vorstellung unterschiedlicher Nutzrassen für die Fleisch- und<br />

Milcherzeugung sowie für den Einsatz in <strong>der</strong> Landschaftspflege<br />

(<strong>Vereinigung</strong> <strong>Deutscher</strong> Landesschafzuchtverbände, VDL sowie<br />

Österreichischer Bundesverband für <strong>Schaf</strong>e und Ziegen, ÖBSZ)<br />

Aussteller<br />

Besuchen Sie auch die<br />

Zuchttierpräsentation auf dem<br />

TopTierTreff<br />

in Halle 27<br />

Halle Stand<br />

<strong>Vereinigung</strong> <strong>Deutscher</strong><br />

Landesschafzuchtverbände (VDL)<br />

10117 Berlin, Deutschland www.schafe-sind-toll.de 27 M22<br />

Österreichischer Bundesverband<br />

für <strong>Schaf</strong>e u. Ziegen (ÖBSZ)<br />

1200 Wien, Österreich www.alpinetgheep.at 27 K25 a<br />

Tiroler <strong>Schaf</strong>- und Ziegenzuchtverband<br />

6020 Innsbruck, Österreich www.bergschafetirol.com 27 K25 a<br />

UK Sheep Genetics<br />

Nutrition & Management Systems<br />

6 Fort Road, Kilroot, Carrickfergus,<br />

North-Ireland ´27 M23<br />

Tegsnose Livestock sheep<br />

Pyegreave Farm, Langley Macclesfield,<br />

Cheshire, UK 27 M10<br />

www.eurotier.de/TopTierTreff<br />

Themenschwerpunkt<br />

<strong>Schaf</strong>- und<br />

Ziegenzucht<br />

Donnerstag,<br />

13.11.2008<br />

Donnerstag, den 13.11.2008<br />

Forumsveranstaltungen<br />

Veranstaltungsort: Forum Rind (<strong>Schaf</strong>e & Ziegen),<br />

Halle 27, Stand M39<br />

10.00 –<br />

10.10 Uhr<br />

10.10 –<br />

10.55 Uhr<br />

11.00 –<br />

11.55 Uhr<br />

Begrüßung<br />

Begrüßung und Eröffnung des Thementages<br />

<strong>Schaf</strong>e und Ziegen auf <strong>der</strong> EuroTier 2008<br />

Carl Lauenstein (<strong>Vereinigung</strong> <strong>Deutscher</strong> Landesschafzuchtverbände,<br />

VDL),<br />

Johann Georg Höllbacher (Österreichischer Bundesverband für<br />

<strong>Schaf</strong>e und Ziegen, ÖBSZ)<br />

Veranstaltung 1<br />

Elektronische Kennzeichnung von <strong>Schaf</strong>en und Ziegen zum<br />

Zwecke <strong>der</strong> Rückverfolgbarkeit<br />

- Aktuelle Situation in Deutschland (Carl Lauenstein, VDL)<br />

und Österreich (Johann Georg Höllbacher, ÖBSZ)<br />

- Ergebnis-Präsentation <strong>der</strong> bundesdeutschen Feldstudie zur<br />

Elektronischen Tierkennzeichnung bei <strong>Schaf</strong>en und Ziegen<br />

Dr. Michael Kilian (Bayerische Landesanstalt für<br />

Landwirtschaft, LfL)<br />

Veranstaltung 2<br />

Erfolgreiche Betriebsbeispiele in <strong>der</strong> <strong>Schaf</strong>- und Ziegenhaltung<br />

aus Deutschland und Österreich<br />

- (Lamm-) Fleischerzeugung und Landschaftspflege<br />

Arche-Hof Gut Laubenhard, Josef Rebitzer, 93115 Hemau,<br />

Deutschland<br />

- <strong>Schaf</strong>milcherzeugung<br />

Betrieb Eduard Köck, Obmann <strong>Schaf</strong>- und Ziegenbörse,<br />

3842 Thaya, Österreich<br />

Veranstaltung 3<br />

In Kooperation:<br />

VDL<br />

<strong>Vereinigung</strong> <strong>Deutscher</strong><br />

Landesschafzuchtverbände e. V.<br />

Claire-Waldoff-Str. 7<br />

10117 Berlin<br />

12.00 –<br />

12.55 Uhr<br />

Klauengesundheit bei <strong>Schaf</strong>en und Ziegen<br />

Klauenpflege, Klauenschnitt sowie rechtliche Grundlagen und<br />

Rahmenbedingungen<br />

Prof. Dr. Martin Ganter (Klinik für kleine Klauentiere und<br />

Gesundheitsdienst für Klauenwie<strong>der</strong>käuer, Tierärztliche<br />

Hochschule Hannover)<br />

Österreichischer Bundesverband<br />

für <strong>Schaf</strong>e und Ziegen (ÖBSZ)<br />

Dresdner Straße 89/19<br />

1200 Wien<br />

Mit Unterstützung:<br />

DLG e. V.<br />

Eschborner Landstraße 122, 60489 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49(0)69/24788-211, Fax: +49(0)69/24788-8211<br />

E-Mail: M.Schnei<strong>der</strong>@DLG.org, Internet: www.eurotier.de<br />

www.eurotier.de


Veranstaltung 1<br />

Elektronische Kennzeichnung von <strong>Schaf</strong>en und<br />

Ziegen zum Zwecke <strong>der</strong> Rückverfolgbarkeit<br />

Veranstaltung 2<br />

Erfolgreiche Betriebsbeispiele in <strong>der</strong> <strong>Schaf</strong>- und<br />

Ziegenhaltung aus Deutschland und Österreich<br />

Veranstaltung 3<br />

Klauengesundheit bei <strong>Schaf</strong>en und Ziegen<br />

LIVE: Tierbeurteilung <strong>Schaf</strong>e und Ziegen –<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an Preisrichter<br />

Aktuelle Situation in Deutschland und Österreich<br />

Carl Lauenstein, VDL; Johann Georg Höllbacher, ÖBSZ)<br />

Ergebnis-Präsentation <strong>der</strong> bundesdeutschen Feldstudie<br />

zur Elektronischen Tierkennzeichnung<br />

Dr. Michael Kilian (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, LfL)<br />

Ursprünglich war die Einführung <strong>der</strong> verpflichtenden elektronischen<br />

Kennzeichnung von <strong>Schaf</strong>en und Ziegen in <strong>der</strong> EU<br />

entsprechend <strong>der</strong> Verordnung EG 21/2004 für den 01.01.2008<br />

geplant. Die Ergebnisse des IDEA-Projektes und einiger an<strong>der</strong>er<br />

Studien zeigten, dass die elektronische Einzeltierkennzeichnung<br />

prinzipiell praktikabel ist. In allen Studien wurde jedoch betont,<br />

dass es bis zur endgültigen Umsetzung allerdings noch viele<br />

offene Fragen und zu klärende Punkte gibt. Außerdem sind noch<br />

technische Verbesserungen bei Lesegeräten und Managementprogrammen<br />

umzusetzen, insbeson<strong>der</strong>e bei den Schnittstellen.<br />

Darüber hinaus muss noch eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellt<br />

werden. Aufgrund dieses hohen Klärungsbedarfs wurde die verpflichtende<br />

Einführung <strong>der</strong> elektronischen Kennzeichnung von<br />

<strong>Schaf</strong>en und Ziegen auf den 01.01.2010 verschoben.<br />

Österreich hat von <strong>der</strong> Ausnahmeregelung nach EU VO 21/2004;<br />

Art. 9(3) Gebrauch gemacht, die besagt, einen Bestand unter<br />

600 000 <strong>Schaf</strong>en und Ziegen auf freiwilliger Basis elektronisch zu<br />

kennzeichnen. Eine elektronische Kennzeichnungspflicht besteht<br />

jedoch nicht. Bis auf weiteres wird Österreich kleine Wie<strong>der</strong>käuer<br />

daher nicht elektronisch kennzeichnen. Seit Januar 2005 werden<br />

<strong>Schaf</strong>e und Ziegen<br />

jedoch verpflichtend per<br />

Ohrmarke mit Lebensnummer<br />

gekennzeichnet<br />

um eine Rückverfolgbarkeit<br />

<strong>der</strong> Tiere im Handel<br />

zu gewährleisten.<br />

Die <strong>Schaf</strong>haltung in Deutschland mit ca. 2,4 Mio. Tieren ist<br />

wichtiger Bestandteil des Küstenschutzes und <strong>der</strong> Landschaftspflege.<br />

Dabei wird das Einkommen überwiegend über die<br />

Lammfleischerzeugung und zunehmend über die Dienstleistung<br />

bei <strong>der</strong> Pflege von schützens- bzw. erhaltenswerten Flächen<br />

erzielt. <strong>Schaf</strong>milch und <strong>der</strong>en Verarbeitungsprodukte sind<br />

sehr wertvolle Nischenprodukte.<br />

Betriebsbeispiel Deutschland: Fleischerzeugung,<br />

Landschaftspflege und Solarparkdienstleistungen<br />

Archehof Gut Laubenhard, Josef Rebitzer<br />

Am Laubenhard 2, 93155 Hemau / Deutschland<br />

Betrieb: 300 Mutterschafe <strong>der</strong> Rassen Waldschaf, Merinolandschaf,<br />

Braunes Bergschaf, 40 Burenziegen, Landschaftspflege<br />

von Trockenmagerrasen, 35 ha Solaranlagenpflege mit <strong>Schaf</strong>en,<br />

zusätzliche Solaranlagen mit maschineller Pflege, 2 Angestellte<br />

In Österreich gibt es etwa 20.000 Milchschafe <strong>der</strong> Rassen Lacaune<br />

sowie Ostfriesisches Milchschaf. Über 60 Prozent <strong>der</strong><br />

schafhaltenden Betriebe halten weniger als zehn <strong>Schaf</strong>e. Dennoch<br />

stellt die <strong>Schaf</strong>milchproduktion eine interessante Einkommensalternative<br />

zur Milchviehhaltung dar. Da etwa die Hälfte<br />

<strong>der</strong> handelsfähigen <strong>Schaf</strong>milch ab Hof vermarktet wird, ist die<br />

Veredelung <strong>der</strong> Milch zu Joghurt, Käse und an<strong>der</strong>en Milchprodukten<br />

vielfältig. <strong>Schaf</strong>skäse aus Österreich zählt bei nationalen<br />

und internationalen Prämierungen regelmäßig zu den<br />

Spitzenreitern. So werden etwa bei DLG-Prämierungen jährlich<br />

zahlreiche Goldmedaillen nach Österreich verliehen.<br />

Betriebsbeispiel Österreich: <strong>Schaf</strong>milch- u. Lämmererzeugung,<br />

Ackerbau u. Jagdmischfuttererzeugung<br />

<strong>Schaf</strong>zuchtbetrieb Köck, Ing. Eduard und Ulrike Köck<br />

Am Laubenhard 2, 3841 Thaya / Österreich<br />

Betrieb: Tierbestand: 240 Milchschafe, 200 Lämmer<br />

Produktionsdaten: Milchmenge 80.000 kg / Jahr<br />

300 verkaufte Zucht- und Schlachttiere<br />

Ackerfläche: 71 ha, Grünland: 9 ha, Wald: 18 ha<br />

Klauenpflege, Klauenschnitt sowie rechtliche<br />

Grundlagen und Rahmenbedingungen<br />

Prof. Dr. Martin Ganter (Klinik für kleine Klauentiere und<br />

Gesundheitsdienst für Klauenwie<strong>der</strong>käuer, Tierärztliche<br />

Hochschule Hannover)<br />

Eine regelmäßige Klauenpflege gilt bei verantwortungsvollen<br />

<strong>Schaf</strong>haltern als selbstverständlich. Die Notwendigkeit zur<br />

Klauenpflege ist abhängig vom Hornwachstum, vom Hornabrieb<br />

und damit vom Untergrund und <strong>der</strong> Bewegungsaktivität<br />

sowie von eventuellen Anomalien, Fehlstellungen <strong>der</strong> Gliedmaße<br />

und Klauenerkrankungen. Beim Auftreten von infektiösen<br />

Klauenerkrankungen kann die Notwendigkeit zur Klauenpflege<br />

erheblich ansteigen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die Mo<strong>der</strong>hinke stellt eine <strong>der</strong> am weitesten verbreiteten<br />

Infektionskrankheiten in <strong>der</strong> <strong>Schaf</strong>haltung dar und führt zu<br />

hohen wirtschaftlichen Verlusten. Zur Bekämpfung <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>hinke<br />

ist <strong>der</strong>zeit lei<strong>der</strong> kein Klauenbad in Deutschland zugelassen.<br />

Deshalb müssen an<strong>der</strong>e Wege gefunden werden, um diese Krankheit<br />

erfolgreich zu bekämpfen. Dazu zählen neben <strong>der</strong> antibiotischen<br />

Behandlung <strong>der</strong> Tiere und <strong>der</strong> Klauen ein sachgerechter<br />

Klauenschnitt sowie die Impfung gegen Mo<strong>der</strong>hinke. Vorbeugend<br />

kann neben <strong>der</strong> Impfung auch züchterisch vorgegangen werden.<br />

Doch nicht jedes lahme <strong>Schaf</strong> hat Mo<strong>der</strong>hinke. Im Vortrag soll<br />

die Vielzahl <strong>der</strong> Klauenerkrankungen bei kleinen Wie<strong>der</strong>käuern<br />

aufgezeigt und Empfehlungen zu ihrer Behandlung und<br />

Bekämpfung gegeben werden.<br />

Live-Beurteilung von Zuchttieren und<br />

Darstellung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an Preisrichter<br />

Dr. Christian Mendel (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft,<br />

LfL), Dr. Regina Walther (Zuchtleiterin Landesschafzuchtverband<br />

Sachsen)<br />

Das objektive Beurteilen von Zuchttieren ist eine wichtige<br />

Grundlage für die Schätzung des genetischen Wertes eines<br />

Zuchttieres in den Merkmalen Bemuskelung, Wollqualität,<br />

Euter, äußere Erscheinung, Tauglichkeit für die Landschaftspflege<br />

und Gesundheit. Ein Preisrichter muss optimal auf die vielfältige<br />

und oft schwierige Aufgabe vorbereitet werden. Neben<br />

dem sicheren Züchterblick muss ein Preisrichter ein großes<br />

Fachwissen besitzen, persönliche Voraussetzungen mitbringen<br />

und die Ergebnisse leicht verständlich darstellen können.<br />

Die <strong>Vereinigung</strong> <strong>Deutscher</strong> Landesschafzuchtverbände (VDL)<br />

hat eine VDL-Preisrichter-Ordnung für <strong>Schaf</strong>e beschlossen.<br />

Der Bundesverband <strong>Deutscher</strong> Ziegenzüchter (BDZ) erarbeitet<br />

<strong>der</strong>zeit eine Preisrichter-Ordnung für Ziegen. Ziel ist es, dass<br />

einerseits die qualifizierten Richter bundesweit ausgewiesen<br />

werden und an<strong>der</strong>erseits alle <strong>Schaf</strong>- und Ziegenrassen nach<br />

den Vorgaben <strong>der</strong> jeweiligen Zuchtziele und tierzuchtrechtlichen<br />

Vorgaben bei Beachtung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

auf Körungen und Prämierungen von sach- und<br />

fachkundigen Preisrichtern korrekt beurteilt und vorgestellt<br />

werden.

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