33. Änderung F-Plan Echem Begründung - Samtgemeinde ...
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<strong>Samtgemeinde</strong> Scharnebeck – Begründung zur <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes 76<br />
Nach Darstellung in der Hydrogeologischen Übersichtskarte von Niedersachsen (NLfB. 2005)<br />
ist das Schutzpotential der Grundwasserüberdeckung im Änderungsbereich aufgrund von<br />
gering durchlässigen Deckschichten (potentielle Barrieregesteine Ton und Schluff) hoch.<br />
Oberflächenwasser<br />
Im Änderungsbereich befinden sich keine Oberflächenwasser.<br />
11.2.3.6. Tiere, Pflanzen, Biologische Vielfalt<br />
Pflanzen/ Biotopkartierung mit Bewertung<br />
artenarmes Extensivgrünland (GIE)<br />
Der überwiegende Teil des Änderungsbereiches wird von einem Grünland eingenommen.<br />
Die Fläche wird als Pferdeweide genutzt und konnte zur Bestandsaufnahme nicht begangen<br />
werden. Sie wird als artenarmes Extensivgrünland (GIE, Wertfaktor 2) bewertet. Zur verbindlichen<br />
Bauleitplanung wird eine vertiefende Biotopaufnahme und -bewertung empfohlen.<br />
Neuzeitliche Ziergärten (PHZ)<br />
Im Osten des Änderungsbereiches werden Bereiche der angrenzenden Baugrundstücke mit<br />
neuzeitlichen Ziergärten in den Änderungsbereich einbezogen. Diese werden mit Wertfaktor<br />
1 bewertet.<br />
Nährstoffreicher Graben (FGR)<br />
Entlang der südlichen Grenze des Änderungsbereiches verläuft ein Graben. Der Graben<br />
weist ein tief eingeschnittenes Profil auf. Der landschaftstypische Nährstoffreichtum, der durch<br />
die intensive Düngung der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen mitbestimmt wird, ist<br />
erkennbar. Oberhalb der Uferböschungen stellt sich der Saum so wie das angrenzenden<br />
Grünland dar. Im Übergangsbereich zu dem östlich angrenzenden zugewachsenen Weg<br />
treten zu den verbreiteten Arten der Grünländer Schilf (Phragmitis australis) und Brennesseln<br />
(Urtica dioica). Der Graben wird mit Wertfaktor 2,5 bewertet.<br />
Unbefestigter Weg/ halbruderale Gras- und Staudenflur (UH)<br />
Der Änderungsbereich wird durch einen unbefestigten Weg erschlossen, der im Südosten in<br />
den Änderungsbereich hineinreicht. Er ist zugewachsen und es hat sich bereits eine halbruderale<br />
Gras- und Staudenflur (UH, Wertfaktor 2,5) eingestellt.<br />
Abbildung 18: Biotoptypen Änderungsbereich 4 (unmaßstäblich)<br />
Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und<br />
Katasterverwaltung © 2010 (ALK)/ © 2005 (Luftbild) .<br />
Ute Kremer<br />
LÜNEBURG<br />
STADT +<br />
LANDSCHAFTSPLANUNG