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download - Bankhaus Schelhammer & Schattera Aktiengesellschaft

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01/2013<br />

5<br />

Kundenporträt<br />

Mit kleinen Taten<br />

Großes bewirken<br />

Sie ist das Sprachrohr und der Rettungs anker für Menschen am<br />

Rande der Gesellschaft und all jene, denen das soziale Netzwerk<br />

nicht mehr genügend Halt gibt. Ob in den ärmsten Regionen der<br />

Welt, nach Umwelt- und Dürrekatastrophen oder gleich um die<br />

Ecke – die Caritas hilft dort, wo Not herrscht.<br />

Jeden Abend, auch am Wochenende<br />

und an Feiertagen, sind der Canisiund<br />

der Fancescobus, die beiden<br />

Essensbusse der Caritas, in Wien<br />

unterwegs, um den Menschen heiße<br />

Suppe und Brot zu bringen. Für viele<br />

der täglich bis zu 300 Gäste war es an<br />

den eisigen Wintertagen die einzige<br />

warme Mahlzeit am Tag. Das Projekt<br />

Canisibus bedeutet Offenheit jenen<br />

Menschen gegenüber, die – aus welchen<br />

Gründen auch immer – gerade<br />

am Rand der Gesellschaft stehen –<br />

und es bedeutet Sicherheit: Die Busse<br />

kommen jeden Tag zur selben Zeit<br />

an den selben Ort und mit an Bord<br />

haben sie noch etwas ganz Wichtiges<br />

– Menschlichkeit.<br />

Ortswechel: Vor mehr als 25 Jahren<br />

legte ein Schülerprojekt mit der Idee<br />

Schmalzbrote und Tee an Obdachlose<br />

zu verteilen den Grundstein für<br />

Wiens bekannteste Einrichtung der<br />

Obdachlosenhilfe. Seit Gründung der<br />

Gruft wurden 1,3 Millionen warme<br />

Mahlzeiten und 220 Tonnen saubere<br />

Kleidung an Betroffene verteilt,<br />

500.000 fanden hier einen trockenen<br />

und warmen Schlafplatz und wiederum<br />

Tausende erhielten professionelle<br />

Unterstützung auf ihrem schweren<br />

Weg zu einem Neuanfang.<br />

Eine Welle der Solidarität<br />

Damit diese Beispiele gelebter<br />

Solidarität und Mitmenschlichkeit<br />

möglich sind, dafür sorgt das große<br />

Netzwerk der Caritas mit seinen<br />

vielen Unterstützern. Warmes Essen<br />

wird von freiwilligen Helfern zubereitet<br />

und ausgegeben, die Kosten für<br />

die Nahrungsmittel übernehmen<br />

Vereine oder Unternehmen wie auch<br />

das <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> &<br />

<strong>Schattera</strong>, das beispielsweise für<br />

sämtliche Essensrationen aufkam,<br />

die vom Canisibus der Caritas<br />

während der Weltspartagswoche<br />

2012 ausgegeben wurden.<br />

Das Wirken Österreichs größter<br />

Hilfsorganisation findet zu 95 % in<br />

Österreich statt und erstreckt sich<br />

über alle Bereiche des sozialen<br />

Lebens. In Behinderteneinrichtungen,<br />

Seniorenhäusern, Flüchtlingshäusern<br />

oder eben in der Obdachlosenbetreuung<br />

– österreichweit stehen<br />

mehr als 12.000 hauptberufliche und<br />

über 27.000 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

im Einsatz für Menschen in Notsituationen<br />

im Dienste der Caritas.<br />

Michael Landau, Caritasdirektor der<br />

Erzdiözese Wien, spricht von einer<br />

völlig neuen Welle der Aufmerksamkeit<br />

und Solidarität, denn immer<br />

mehr Menschen melden sich bei der<br />

Caritas, um ihre Hilfe anzubieten<br />

und aktiv ihren Beitrag zu leisten.<br />

Not kennt keine Grenzen<br />

Die Caritas unterscheidet nicht die<br />

eine Not von der anderen – geholfen<br />

wird, wo Not vorherrscht. Es ist für<br />

viele von uns nur schwer vorstellbar,<br />

unter welchen erbärmlichen Umständen<br />

Menschen in den ärmsten<br />

Regionen Europas – nur wenige<br />

Flugstunden entfernt – ihr Dasein<br />

fristen. In Ländern wie der Republik<br />

Moldau oder in der Ukraine geht ein<br />

schmerzhafter Prozess der ökonomischen<br />

Restrukturierung vonstatten,<br />

der sich in sozialer Instabilität und<br />

schwindendem Lebensstandard<br />

äußert. Am härtesten trifft dies wie<br />

immer Kinder, alleinerziehende Mütter<br />

oder alte und kranke Menschen.<br />

Neben der raschen Linderung<br />

der schlimmsten Not, liegt großes<br />

Augenmerk bei der Auslandshilfe der<br />

Caritas auf langfristiger Existenzsicherung<br />

und nachhaltigen Maßnahmen.<br />

In Europa bedeutet dies die<br />

Errichtung von Mutter-Kind-Häusern<br />

und Sozialzentren sowie den Zugang<br />

zu Schulbildung. Diese legt oftmals<br />

den Grundstein für den Weg aus<br />

der Armut und bietet zumindest die<br />

Chance auf eine bessere Zukunft.<br />

Hilfe muss nachhaltig wirken<br />

Als in Afrika nach einer zwei Jahre<br />

anhaltenden Dürre mehr als dreizehn<br />

Millionen Menschen auf unmittelbare<br />

Nahrungsmittelhilfe angewiesen<br />

waren, versorgte die Caritas<br />

gemeinsam mit Partnerorganisationen<br />

140.000 Menschen in den Ländern<br />

Somalia, Äthiopien und Kenia<br />

mit Wasser und Lebensmitteln.<br />

Die beeindruckende Solidarität<br />

österreichischer Spender – nicht<br />

zuletzt dank der Aktion „Nachbar in<br />

Not“ – ermöglichte aber auch hier >>

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