SCHERDELaktuell 1/2004 - Scherdel GmbH
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BERICHTE AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG, PRODUKTION, MATERIALTECHNIK UND VOM PRAKTISCHEN EINSATZ TECH-<br />
NISCHER FEDERN SOWIE AUS DEN BEREICHEN ANLAGEN, MASCHINEN UND WERKZEUGE DER FIRMENGRUPPE SCHERDEL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
nach einem erfolgreichen Jahr 2003,<br />
wo SCHERDEL im Bereich Technische<br />
Federn erneut deutlich über<br />
dem Branchendurchschnitt lag, haben<br />
die ersten zwei Monate in <strong>2004</strong><br />
unseren vorsichtigen Optimismus bestätigt.<br />
Ein hoher Auftragsbestand<br />
garantiert eine weitere positive Entwicklung.<br />
SCHERDEL verfolgt nach<br />
wie vor eine Strategie des qualifizierten<br />
Wachstums. Der Einstieg bei der<br />
in Insolvenz geratenen Reichenbacher<br />
<strong>GmbH</strong>, die nun unter der Führung<br />
der SCHERDEL-Tochter Hamül<br />
weiterbetrieben wird und eine Abrundung<br />
der Sparte Maschinenbau bedeutet,<br />
ist unter dieser Prämisse<br />
zu sehen.<br />
Der Autohimmel zeigt sich freilich<br />
nicht ohne Eintrübungen. So bleibt<br />
zu hoffen, dass der Einbruch bei den<br />
Pkw-Zulassungszahlen von 12,4 %<br />
im Vergleich zum Januar 2003 kein<br />
schlechtes Omen ist, sondern trotzdem<br />
nach vier Jahren der Stagnation<br />
im Inland die Wende geschafft wird.<br />
Die schwierige Situation auf dem<br />
Automarkt sollte von den OEM, aber<br />
auch von Zulieferern TIER one, nicht<br />
zum Anlass genommen werden, den<br />
vorhandenen starken Preisdruck<br />
noch mehr zu erhöhen. VW-Konzernchef<br />
Bernd Pischetsrieder ist nur<br />
beizupflichten, wenn er vor kurzem<br />
betonte, eine solide Partnerschaft sei<br />
auf lange Sicht mehr wert als kurzfristig<br />
ein paar Cent Discount. Denn<br />
fest steht: Vor allem die mittelständischen<br />
Zulieferer brauchen Luft zum<br />
Atmen, nicht verkraftbarer Preisdruck<br />
geht zu Lasten der Leistungsfähigkeit<br />
und schadet letztendlich mittelund<br />
langfristig allen.<br />
Ihr<br />
Erscheint vierteljährlich<br />
Hamül führt Reichenbacher<br />
<strong>GmbH</strong> weiter<br />
Ausweitung der Sparte Maschinenbau<br />
in der SCHERDEL Gruppe<br />
D<br />
ie SCHERDEL-Tochter Hamül,<br />
Sitz in Meeder bei Coburg, führt<br />
nach erfolgreichen Verhandlungen mit<br />
dem Insolvenzverwalter die ehemalige<br />
Reichenbacher <strong>GmbH</strong> aus Dörfles-Esbach<br />
unter dem Namen Reichenbacher<br />
Hamül <strong>GmbH</strong> weiter. Die Reichenbacher<br />
<strong>GmbH</strong> war aufgrund finanzieller<br />
Schwierigkeiten ins Trudeln gekommen<br />
und hatte Insolvenz anmelden müssen.<br />
Die drohende Schließung konnte nun<br />
durch den Einstieg von Hamül abgewendet<br />
werden. Reichenbacher zählte<br />
zuletzt 176 Mitarbeiter, von denen etwa<br />
88 inklusiv zehn Auszubildende in die<br />
neue Firma übernommen werden. Wie<br />
der geschäftsführende Gesellschafter<br />
der SCHERDEL Gruppe, Walter Bach,<br />
in einer Presseerklärung mitteilte, sei<br />
damit das weltweit agierende Unternehmen<br />
mit dem Sitz in Marktredwitz in der<br />
Sparte Maschinenbau auf dem Markt<br />
aufgrund der breiteren Produktpalette<br />
nun besser aufgestellt. Von dem geplanten<br />
Umsatz der SCHERDEL Gruppe<br />
für <strong>2004</strong> von ca. 300 Millionen Euro<br />
sollen von der Sparte Maschinen- und<br />
Werkzeugbau 80 Millionen Euro erwirtschaftet<br />
werden. Geleitet wird das neue<br />
Unternehmen von einem erfahrenen<br />
Management mit den Geschäftsführern<br />
Wolf-Dieter Höhn und Thomas Czwielong,<br />
beide schon in Spitzenverantwortung<br />
bei Hamül bzw. Reichenbacher tätig.<br />
Der inzwischen verstorbene Dipl. Ing.<br />
Hermann Reichenbacher gründete vor<br />
<strong>GmbH</strong> mit zunächst sechs Mitarbeitern.<br />
Werksansicht der neugegründeten Reichenbacher<br />
Hamül <strong>GmbH</strong> in Dörfles-Esbach<br />
Die ersten Erzeugnisse waren Bildhauerkopiermaschinen<br />
(Schnitzmaschinen),<br />
die heute noch in reduzierten<br />
Stückzahlen hergestellt werden und<br />
durch die Reichenbacher weltweit bekannt<br />
wurde. Es folgten Mehrspindelbohrmaschinen,<br />
Kopierfräsmaschinen<br />
hauptsächlich für die Holzschuhindustrie<br />
in den 70er Jahren, Wendelfräsmaschinen,<br />
Spezialmaschinen für die Türund<br />
Küchenmöbelherstellung sowie<br />
Automaten für die Polstergestellindustrie.<br />
1974 begann Reichenbacher als<br />
erste Maschinenfabrik in Europa mit<br />
der Entwicklung und Herstellung numerisch<br />
gesteuerter Fräsmaschinen für die<br />
Holzbearbeitung. Inzwischen wird eine<br />
breite Produktpalette von universell einsetzbaren<br />
CNC-Fräsmaschinen für die<br />
Holz-, Kunststoff- und Leichtmetallbearbeitung<br />
angeboten. Zu den Kunden von<br />
Reichenbacher zählen Unternehmen<br />
wie Alno, Bechstein-Pianowerke, Behr,<br />
BMW, Daimler-Chrysler, Deutsche Airbus,<br />
Dethleffs, Jaguar, MBB, Miele, Novem,<br />
Schütz, Singer, Rolls Royce, VW<br />
Walter Bach<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Firmengruppe SCHERDEL<br />
genau 50 Jahren die Reichenbacher und Westfalia. Das bestehende Pro-<br />
1<br />
duktprogramm wird weitergeführt.<br />
(-bi)<br />
UMWELTMANAGEMENT - ENTWICKLUNG - MARKT - NACHRICHTEN AUSGABE 1/<strong>2004</strong> D
MARKT<br />
„Druck erzeugt Fehler“<br />
Arndt G. Kirchhoff:<br />
Überleben mit auskömmlichen Preisen<br />
UMWELTMANAGEMENT - ENTWICKLUNG - MARKT - NACHRICHTEN<br />
2<br />
Arndt G. Kirchhoff<br />
Vorstand Kirchhoff Automotive<br />
E<br />
in häufiger Grund von „Unruhekosten“,<br />
wie sie VW-Einkaufschef<br />
Garcia Sanz nennt, ist das Nichteinhalten<br />
von Plänen und das zu späte Erkennen<br />
von Fehlern. Grund dafür: Zeitund<br />
Preisdruck. Arndt G. Kirchhoff, Vorstand<br />
Kirchhoff Automotive sowie Vorsitzender<br />
des VDA-Mittelstandskreises,<br />
hält in einem Beitrag für die Automobil-<br />
Produktion dagegen: „Realistischere<br />
Vorgaben würden diese Unruhekosten<br />
minimieren oder gar vermeiden.“ Für<br />
ihn ist klar: „Druck erzeugt Fehler.“<br />
Die zum Teil horrenden Kosten aufgrund<br />
eines nicht funktionierenden Supply<br />
Chain könnten sich seiner Ansicht<br />
nach die OEM sparen. Der Mittelständler<br />
teilt die Meinung seiner Kunden,<br />
wenn es um Kostenbewusstsein und<br />
Nutzen von Einsparpotentialen geht.<br />
Die Automobilhersteller sparten jedoch<br />
am falschen Ende und ergänzt: „In einer<br />
Fragestellung müssen sich Automobilhersteller<br />
künftig umorientieren, beziehungsweise<br />
weiter orientieren: Wo<br />
vermeidet ein Unternehmen Kosten?".<br />
Als Beispiel für eine „vorbildliche Strategie<br />
zur Fehlervermeidung“ führt Kirchhoff<br />
Toyota an. Dieser Automobilhersteller<br />
verordne grundsätzlich sechs<br />
Monate vor SOP einen Änderungsstopp.<br />
Verbesserungen seien dann erst<br />
wieder in der laufenden Serie möglich.<br />
Womit übrigens auch die Problematik<br />
allzu häufiger Rückrufaktionen und Reklamationen<br />
entschärft werde. Unruhekosten<br />
entstünden oftmals, weil „kurzvor-knapp“<br />
Änderungen meistens per<br />
Hand durchgeführt würden und nicht<br />
mit sicheren SE-Methoden sowie mithilfe<br />
von Simulationswerkzeugen.<br />
Arndt G. Kirchhoff: „Die OEM sollten<br />
sich mit der wirtschaftlichen Situation<br />
ihrer Zulieferer beschäftigen und sichergehen,<br />
dass diese zumindest für die<br />
Dauer der Verträge finanzstark genug<br />
sind. Stark sein können die Lieferanten<br />
nur, wenn sie für gute Arbeit auch angemessen<br />
bezahlt werden.“ Dass viele<br />
Zulieferer zu günstige Angebote abgeben,<br />
weil sie unbedingt einen Auftrag<br />
erhalten wollen oder gar müssen, könne<br />
nicht im Interesse der OEM sein:<br />
„Denn dahinter stecken Qualitätsfallen<br />
und mögliche Unsicherheiten in der<br />
Prozessorganisation.“ Der Mittelständler<br />
bedauert, dass die Hersteller ihr<br />
Know-how nur dafür einsetzen würden,<br />
Preise zu drücken und nicht dazu, um<br />
spätere Engpässe und Risiken zu vermeiden.<br />
Als Hürde im System nennt Kirchhoff<br />
auch die Tatsache, dass zu Beginn einer<br />
Verhandlung Voreinkäufer am Tisch<br />
säßen, die die technischen Lösungen<br />
und notwendigen Qualitäten in die<br />
Rechnung miteinbeziehen. Später jedoch,<br />
wenn es im Entwicklungsprozess<br />
um Änderungen gehe, kämen andere<br />
Einkäufer: nicht die, die am Projektbeginn<br />
für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
und für langfristig sichere Lösungen<br />
kämpften, sondern die Einkäufer,<br />
die Einspar-Provisionen erhalten.<br />
Eine weitere Fehlerquelle hat der<br />
Unternehmer aus dem Bereich der<br />
e-Biddings ausgemacht. Er befürwortet<br />
zwar diese Form der Ausschreibung<br />
grundsätzlich, warnt jedoch: „Alle Beteiligten<br />
müssen ihre Grenzen kennen, ein<br />
wenig Spielerleidenschaft steckt in jedem<br />
beim Bidding.“ Bei einigen<br />
e-Biddings habe Kirchhoff schon verloren<br />
– und im nachhinein doch noch den<br />
Zuschlag erhalten. Weil die Angebote<br />
durchdacht und Eventualitäten mitberücksichtigt<br />
waren. Und betont: „Wenn<br />
wir Zulieferer bleiben wollen, müssen<br />
wir überleben – und das können wir<br />
nur, wenn wir zu auskömmlichen Preisen<br />
bezahlt werden. Weshalb es schon<br />
mal vorkomme, dass man in dem einen<br />
oder anderen Fall einen Auftrag nicht<br />
annehme oder erst gar nicht mehr mitbiete.“
MESSENACHLESE<br />
IAA 2003 - Treffpunkt<br />
zur Kommunikation<br />
SCHERDEL-Präsentation auf der weltgrößten<br />
Automobil-Messe<br />
M<br />
it knapp einer Million Besucher<br />
stellte die IAA 2003 einen<br />
neuen Rekord auf. Natürlich war auch<br />
SCHERDEL bei dieser weltgrößten Informations-<br />
und Trendshow in Sachen<br />
Automobil vertreten. Dazu der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Walter<br />
Bach: „Wir sind seit Jahrzehnten Aussteller<br />
in Frankfurt. Für uns und unsere<br />
Kunden ist die Messe alle zwei Jahre<br />
ein wichtiger Treffpunkt zur Kommunikation<br />
und dient dem Austausch wichtiger<br />
Themen.“<br />
Ein Schwerpunkt im Messejahr 2003<br />
war die Vorstellung der zwei neuen<br />
Unternehmenssparten: Der Montagetechnik,<br />
in Friedau beheimatet, sowie<br />
der Verbindungstechnik, die in Marienberg<br />
untergebracht ist. Hier entstehen,<br />
bei der TOGO SCHERDEL <strong>GmbH</strong>,<br />
Federbandschellen in verschiedensten<br />
Ausführungen.<br />
Erstmals wurde eine Beamer-Projektion<br />
eingesetzt, um den überarbeiteten<br />
Unternehmensfilm sowie die neue Produkt-Präsentation<br />
ins „rechte“ Licht<br />
zu rücken.<br />
Ausstellungsexponate IAA 2003<br />
UMWELTMANAGEMENT - ENTWICKLUNG - MARKT - NACHRICHTEN<br />
Zwei neue Geschäftsfelder ergänzen das Angebotsspektrum<br />
der SCHERDEL Gruppe: die<br />
„Montagetechnik“ im Werk Friedau (Bild unten)<br />
sowie die „Verbindungstechnik“ unter dem Dach<br />
der TOGO SCHERDEL <strong>GmbH</strong> in Marienberg<br />
(Bild rechts). Auf der IAA 2003 wurden die<br />
neuen Sparten erstmals einem breiten Publikum<br />
vorgestellt.<br />
Federbandschellen<br />
3
ENTWICKLUNG<br />
NACHRICHTEN<br />
Goldene Verdienstmedaille<br />
für Walter Bach<br />
Weiterentwicklung im Bereich<br />
Fußgängerschutz<br />
SCHERDEL`s Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
meldet zehn neue Patente an<br />
UMWELTMANAGEMENT - ENTWICKLUNG - MARKT - NACHRICHTEN<br />
Für seine außerordentlichen Verdienste<br />
um das Wohl der Stadt<br />
Marktredwitz wurde Walter Bach<br />
die Goldene Verdienstmedaille<br />
verliehen.<br />
Hohe Ehrung von seiner Heimatstadt:<br />
Walter Bach, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
SCHERDEL Gruppe, erhielt aufgrund<br />
eines einstimmigen Stadtratsbeschlusses<br />
aus den Händen<br />
von Oberbürgermeisterin Dr. Birgit<br />
Seelbinder die Goldene Ehrenmedaille<br />
verliehen.<br />
Das Stadtoberhaupt betonte in<br />
der Laudatio, der Geehrte habe<br />
sich außerordentliche Verdienste<br />
um das Wohl der Stadt erworben.<br />
Seit seinem Eintritt als geschäftsführender<br />
Gesellschafter habe<br />
sich SCHERDEL zu einem bedeutenden<br />
Unternehmen im Bereich<br />
Technische Federn entwickelt.<br />
Fast 3000 Mitarbeiter seien in<br />
über 20 Werken, Niederlassungen<br />
und Beteiligungen in Deutschland,<br />
Frankreich, England, Spanien,<br />
Portugal, Tschechien, der Slowakei,<br />
aber auch in China, Japan,<br />
Brasilien und den USA beschäftigt.<br />
Die Oberbürgermeisterin erklärte,<br />
die so erfolgreiche Verwirklichung<br />
des Begriffes Unternehmer<br />
mit den damit zusammenhängenden<br />
Folgen wie Erhalt und Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen wäre<br />
Grund genug, Walter Bach zu ehren.<br />
Es gebühre ihm jedoch ebenfalls<br />
Dank für sein Engagement<br />
auf gesellschaftspolitischem Gebiet.<br />
Sie verwies u.a. auf die Aktivitäten<br />
des Ausgezeichneten beim<br />
Wirtschaftsbeirat der Union, bei<br />
der Arbeitsgemeinschaft der Industrie<br />
von Marktredwitz und Umgebung,<br />
bei der Akademie Steinwald-Fichtelgebirge,<br />
im Verband<br />
der deutschen Federnindustrie, im<br />
Präsidium der Industrie- und Handelskammer<br />
für Oberfranken, im<br />
Industrie- und Handelsgremium<br />
und im Arbeitskreis Soziale Marktwirtschaft.<br />
In seiner knappen<br />
Dankadresse betonte Walter<br />
Bach, er nehme diese Auszeichnung<br />
stellvertretend für seine Mitarbeiter<br />
entgegen.<br />
(-bi)<br />
Die INNOTEC Forschungs- und<br />
Entwicklungs-<strong>GmbH</strong> entwickelte<br />
das Thema Aktuatoren für „Aktive Motorhauben“<br />
im Jahr 2003 konsequent<br />
weiter, zuletzt für das Anheben der Motorhaube<br />
im Schlossbereich. Es wurde<br />
eine sehr kompakte magnetische Auslöseeinheit<br />
entwickelt. Diese hebt über<br />
einen Mechanismus das Haubenschloss<br />
um 30 mm. Vom Signaleingang<br />
an der Auslöseeinheit bis zum Erreichen<br />
der oberen Haubenposition vergehen<br />
nur 30 ms, bei einer Spannung<br />
von 12 V und einer Stromstärke I=10 A.<br />
Der Vorteil der magnetischen Auslösung<br />
ist die vollständige Reversierung<br />
des Systems im Vergleich zu pyrotechnischen<br />
Elementen bei nahezu<br />
gleicher Ansprechzeit.<br />
Die gemeinsam mit einem Schlosshersteller<br />
realisierte Entwicklung findet<br />
bei den OEM’s starkes Interesse; die<br />
Innovations- und Leistungsfähigkeit von<br />
SCHERDEL wird hierdurch erneut unter<br />
Beweis gestellt.<br />
Im Rahmen der Entwicklung sind insgesamt<br />
zehn Patentanmeldungen entstanden,<br />
die den Stand der Technik<br />
entscheidend mitprägen und dem<br />
Unternehmen Chancen bei den OEM’s<br />
offen halten. SCHERDEL konnte im<br />
Rahmen dieses Projektes sein Lieferantennetzwerk,<br />
das zukünftig zunehmende<br />
Bedeutung gewinnen wird, weiter<br />
ausbauen. Die im Zusammenhang<br />
mit diesem Projekt entwickelte kompakte<br />
reversible Auslöseeinheit lässt sich<br />
auch bei anderen sicherheitsrelevanten<br />
Applikationen einsetzen. Das Thema<br />
Sicherheitstechnik wird also mit dem<br />
erworbenen Know-how dank der sehr<br />
engagiert arbeitenden Tüftler in der<br />
Entwicklung und im Musterbau auch für<br />
andere Anwendungen weitergeführt.<br />
(Dr. Hilmar Brödler<br />
e-mail: hilmar.broedler@scherdel.de)<br />
Sicherheitstechnik am Beispiel der „Aktiven Motorhaube“:<br />
Im Falle eines Aufpralls reduziert das<br />
Anheben der Motorhaube das Verletzungsrisiko.<br />
4
MARKT<br />
SCHERDEL Standort in Myjava<br />
trotzt der Konjunkturflaute<br />
C.E.P. SCHERDEL Pru˘ziny verdoppelte Produktionsleistung<br />
D<br />
er SCHERDEL Standort in Myjava<br />
entwickelte sich seit seiner Gründung<br />
1993 sehr erfolgreich. Durch das<br />
schnelle Wachstum der Firma wurde<br />
schon bald die angemietete Produktionsfläche<br />
zu knapp und man musste<br />
nach einer anderen Lösung suchen. Mit<br />
der Grundsteinlegung im Oktober 2001<br />
wurde der Neubau einer 2.700 qm großen<br />
Halle begonnen, die bereits ein<br />
Jahr später eingeweiht werden konnte.<br />
Die slowakische Zeitschrift „EURO<br />
STAV“ veranstaltet seit neun Jahren<br />
den Wettbewerb „Bau des Jahres<br />
2003“. Dieser Wettbewerb richtet sich<br />
an Architekten, Projektanten und Geschäftsführer<br />
von Handelsfirmen auf<br />
dem slowakischen Baumarkt. Ziel des<br />
Wettbewerbes ist es, anhand verschiedener<br />
architektonischer Kriterien der<br />
komplexen Bauwerke die Qualität des<br />
Bauhandwerkes zu publizieren. Das<br />
Produktionsobjekt in Myjava wurde als<br />
Gebäude für diesen Wettbewerb ausgewählt.<br />
Es erfüllt uns mit Stolz, dass<br />
Aussenansicht Werk Myjava<br />
die Öffentlichkeit so großes Interesse<br />
am Standort in Myjava zeigt. Aber<br />
auch der Bekanntheitsgrad von CEP<br />
SCHERDEL Pru˘ziny bei unseren Kunden<br />
konnte im letzten Jahr enorm gesteigert<br />
werden. Das wurde verstärkt<br />
durch das gemeinsame Auftreten der<br />
Firmengruppe am Markt gefördert. Ein<br />
Beispiel hierfür ist, dass wichtige Kunden<br />
der SCHERDEL Gruppe den<br />
Standort Myjava im Jahr 2003 besucht<br />
und sich über die dortigen Fertigungsmöglichkeiten<br />
intensiv informiert haben.<br />
Durch zum Teil moderne Produktionsanlagen<br />
und vor allem durch die engagierte<br />
Arbeit der Mitarbeiter unter der<br />
Leitung von Herrn Sasak fand der<br />
Standort Myjava sehr viel Zuspruch.<br />
Neben der Fertigung von technischen<br />
Federn erfolgt hier auch die Fertigung<br />
von Biege- und Schweißteilen aus<br />
Draht und Bandmaterial. Derzeitig sind<br />
am Standort Myjava 112 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
die im Jahr 2003 einen Gesamtumsatz<br />
von ca. 150 Mio Sk erwirtschafteten.<br />
Damit konnte die Produktionsleistung<br />
im Jahr 2003 fast verdoppelt<br />
werden. Wichtigste Vorhaben für<br />
die nächsten Jahre sind die weitere<br />
Steigerung der Produktivität am Standort<br />
durch den Einsatz entsprechender<br />
Technologien wie Schweißrobotertechnik,<br />
moderne Biegemaschinen und dem<br />
Ausbau der Zusammenarbeit mit slowakischen<br />
Partnern bei der Fertigung anspruchsvoller<br />
Teile.<br />
Für die Akquisition und Betreuung von<br />
Direktkunden in Tschechien, der Slowakei<br />
und - in der Perspektive - weiteren<br />
Märkten Osteuropas wurde 2003 die<br />
SCHERDEL-Vertriebsgruppe Tschechien/Slowakei<br />
gegründet. Deren Aufgabe<br />
ist es, CEP zu einem attraktiven<br />
Direktpartner für Automobil-Komponentenhersteller<br />
in Mittel- und Osteuropa<br />
zu machen. Damit stellt sich die Mannschaft<br />
von CEP den neuen Herausforderungen<br />
in der Kundenbetreuung und<br />
den Qualitätsstandards. Ein erster<br />
Schritt auf diesem Weg war die erfolgreiche<br />
Zertifizierung nach DIN EN ISO<br />
9001:2000 im Jahr 2003.<br />
Innenansicht Werk Myjava:<br />
Produktionsbereich<br />
5<br />
UMWELTMANAGEMENT - ENTWICKLUNG - MARKT - NACHRICHTEN
UNTERNEHMENSZERTIFIZIERUNGEN<br />
UMWELTMANAGEMENT - ENTWICKLUNG - MARKT - NACHRICHTEN<br />
Unternehmensleitbild: SCHERDEL<br />
tritt für Umweltschutz ein<br />
DIN EN ISO 14001<br />
... für alle Unternehmen, die ein aktives<br />
Umweltmanagement zu einem<br />
Grundpfeiler ihrer Unternehmensphilosophie<br />
erklärt haben und<br />
ihre Umweltaktivitäten dokumentieren<br />
wollen.<br />
Sieben Standorte erhalten Umweltzertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 14001<br />
U<br />
mweltmanagementsysteme sind<br />
heute ein unverzichtbarer Bestandteil<br />
der modernen Unternehmensführung.<br />
Dabei steht die Entwicklung<br />
ganzheitlicher Konzepte im Vordergrund,<br />
die auch die Umweltverträglichkeit<br />
der Entstehung eines Produktes<br />
und seines Einsatzes umfassen – bis<br />
hin zur eventuellen Wiedereingliederung<br />
in den Wirtschaftskreislauf. Gleichzeitig<br />
trägt dieser unverzichtbare Dienst<br />
an der Umwelt zur Zukunftssicherung<br />
des Unternehmens bei. Rechtssicherheit,<br />
Wettbewerbsvorteile und Kosteneinsparung<br />
sind hier die Schlagworte.<br />
Was bringt ein modernes Umweltmanagementsystem<br />
für SCHERDEL?<br />
• die Reduzierung von Umweltrisiken<br />
• eine Verbesserung der Umweltleistung<br />
des Unternehmens, einschließlich<br />
der Umweltqualität der Produkte<br />
(Waren und Dienstleistungen)<br />
• die Stärkung des Vertrauens der Öffentlichkeit,<br />
Behörden, Kunden, Banken<br />
und Versicherungen in die Umweltleistung<br />
des Unternehmens<br />
• eine Kostenersparnis durch systematisches<br />
und vorsorgendes Denken<br />
und Handeln<br />
• eine stärkere Identifikation, Motivation<br />
und Bindung der Mitarbeiter<br />
• die Stärkung von Image und Wettbewerbsfähigkeit<br />
– national und international<br />
– durch nachgewiesene verbesserte<br />
Umweltleistungen.<br />
Diesen wichtigen Aufgaben stellt sich<br />
SCHERDEL mit dem Aufbau eines Umweltmanagesystems<br />
nach der DIN EN<br />
ISO 14001. So wurden seit Mitte September<br />
2003 sechs Fertigungsstandorte<br />
rund um Marktredwitz und Röslau sowie<br />
die Zentrale selbst erfolgreich nach<br />
dieser Norm zertifiziert.<br />
Dafür wurde an den Standorten einiges<br />
getan: Zunächst mussten die Auswirkungen,<br />
die die Produktion auf die<br />
Umwelt hat, erfasst und bewertet werden.<br />
Es folgte die Entwicklung von Zielen<br />
und die konsequente Umsetzung<br />
von Maßnahmen zur Verbesserung des<br />
Umweltschutzes. Dafür wurden Zuständigkeiten<br />
für einzelne Aufgaben auf bestimmte<br />
Mitarbeiter übertragen. Eine<br />
Überprüfung der Tätigkeiten auf die<br />
Einhaltung eigener Vorgaben sowie<br />
der Forderungen aus der Norm EN<br />
ISO 14001 rundete den Maßnahmenkatalog<br />
ab. Die erteilten Umweltzertifizierungen<br />
sind ein weiterer Beweis dafür,<br />
wie nachhaltig SCHERDEL die Grundsätzes<br />
des Unternehmensleitbildes in<br />
die Realität umsetzt.<br />
Erfolgreiche Zertifizierung des<br />
Umweltmanagementsystems<br />
nach DIN EN ISO 14001 für:<br />
6<br />
• SCHERDEL <strong>GmbH</strong><br />
• T. F. S. <strong>Scherdel</strong> <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. KG, Spezialfabrik für<br />
Zug-, Dreh- u. Sonderfedern<br />
• Christian Eberl KG<br />
• <strong>Scherdel</strong> Druckfederntechnik<br />
Röslau <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
• Oberflächentechnik Sigmund<br />
<strong>Scherdel</strong> <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
• T. F. S. <strong>Scherdel</strong> <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. KG, Spezialfabrik für Ventilfedern<br />
und Präzisionsdruckfedern<br />
• Sigmund <strong>Scherdel</strong> Stanz- und<br />
Biegetechnik <strong>GmbH</strong> & Co.
MARKT<br />
Neuer Kfz-Zulieferer<br />
startet im Erzgebirge<br />
Japanisch-deutsches Joint Venture TOGO<br />
SCHERDEL produziert PKW-Federbandschellen<br />
E<br />
nde 2003 startete die TOGO<br />
SCHERDEL <strong>GmbH</strong> im erzgebirgischen<br />
Marienberg die Serienproduktion<br />
von PKW-Federbandschellen. Mit diesen<br />
Teilen werden Schlauchstutzen-<br />
Verbindungen vor allem im Bereich Motor<br />
/ -Peripherie abgedichtet. Zunächst<br />
werden die europäischen Werke von<br />
Toyota beliefert. Geplant ist, weitere<br />
europäische Fabriken japanischer Hersteller<br />
sowie europäische Automobilunternehmen<br />
als Kunden zu gewinnen.<br />
Mit dem neuen Kfz-Zulieferer nehmen<br />
das japanische Unternehmen Togo<br />
Seisakusyo Ltd. und die SCHERDEL<br />
Gruppe, zu der die im Erzgebirge tätige<br />
Federnwerke Marienberg <strong>GmbH</strong> gehört,<br />
bereits ihr zweites Joint Venture in<br />
Betrieb. Begonnen hat die Partnerschaft<br />
mit Gründung der <strong>Scherdel</strong> Togo<br />
Cooperation, die seit Herbst 2002 in<br />
Japan Kolbenringfedern produziert.<br />
Durch beide Unternehmen kann jeder<br />
Beteiligte sein Know-how noch besser<br />
am Markt umsetzen. SCHERDEL ist<br />
der führende Produzent von Kolbenringfedern<br />
weltweit und ist durch das<br />
Joint Venture in der Lage, von Japan<br />
aus mehr Präsenz in der asiatischen<br />
Region zu erreichen. Togo wiederum<br />
kann seine führende Position bei Federbandschellen<br />
besser in Europa plazieren.<br />
Um die Beziehungen zu Togo weiter<br />
zu intensivieren sowie die japanische<br />
Fertigungs- und Geschäftsmentalität<br />
noch besser kennen zu lernen, nutzte<br />
Stefan Roth – kaufmännischer Leiter<br />
der TOGO SCHERDEL <strong>GmbH</strong> – kürzlich<br />
die Möglichkeit, mit einer sächsischen<br />
Unternehmerdelegation unter<br />
Leitung von Wirtschaftsminister Dr.<br />
Martin Gillo japanische Automobilunternehmen<br />
und -zulieferer zu besuchen.<br />
Werksbesuch beim japanischen<br />
Fertigungspartner:<br />
v.l. Herr Stefan Roth, Herr Bauer<br />
(Übersetzer), Herr Shigeo Aiba<br />
und Herr Wirtschaftsminister<br />
Dr. Martin Gillo.<br />
Weitere Informationen dazu<br />
erhalten Sie unter folgender<br />
email-Adresse:<br />
stefan.roth@scherdel.de<br />
UMWELTMANAGEMENT - ENTWICKLUNG - MARKT - NACHRICHTEN<br />
Um einen besseren Einblick in die<br />
japanische Fertigungs- und Geschäftsmentalität<br />
bekommen zu<br />
können, nutzte die sächsische Delegation<br />
die Möglichkeit, verschiedene<br />
Automobilunternehmen und<br />
-zulieferer während ihrer Stippvisite<br />
zu besuchen.<br />
7
Das Ganze ist mehr<br />
als die Summe seiner Teile<br />
Zusätzlicher Kundennutzen mit der SCHERDEL Gruppe durch<br />
vielfältige Synergieeffekte<br />
UMWELTMANAGEMENT - ENTWICKLUNG - MARKT - NACHRICHTEN<br />
F<br />
Technische<br />
Federn<br />
Entwicklung und<br />
Produktion von:<br />
Ventilfedern<br />
Druckfedern<br />
Zugfedern<br />
Tellerfedern<br />
Hülsenfedern<br />
Dreh- und Schenkelfedern<br />
Roll-, Trieb- und Spiralfedern<br />
Federelementen für Ölabstreifringe<br />
Stanz- und<br />
Biegetechnik<br />
Stanz-Biegeteile:<br />
Materialdicke 0,1 - 3 mm<br />
Drahtbiegeteile: Drahtdurchmesser<br />
0,1 - 4 mm<br />
Zuführeinrichtungen<br />
Montagevorrichtungen<br />
Ein- und Mehrachsenbewegungssysteme<br />
von ZARIAN<br />
Steuerungssysteme für<br />
Sondermaschinen<br />
KANYA-Aluminium-Konstruktionsprofil-Baukästen<br />
Automatisierungsund<br />
Steuerungstechnik<br />
Oberflächentechnik<br />
ortschritt aus Tradition. Möglicherweise<br />
klingt dieser Grundsatz<br />
etwas antiquiert. Dies wäre er<br />
tatsächlich, wenn man ihn nicht<br />
immer wieder mit Leben erfüllen<br />
würde. Fortschritte streben wir permanent<br />
in allen Bereichen an. Das<br />
sind wir uns und unseren Kunden<br />
schuldig. Ihnen wollen wir Zeit und<br />
Geld sparen und neue Perspektiven<br />
eröffnen. Weshalb man das genannte<br />
Leitmotiv auch umformulieren<br />
könnte in „Fortschritt hat bei<br />
SCHERDEL Tradition“. Dafür bietet<br />
das Potenzial der einzelnen Gruppenmitglieder<br />
die Gewähr. Das gilt<br />
für alle Geschäftsbereiche, die wir<br />
Ihnen hier vorstellen:<br />
Reinigen<br />
Phosphatieren<br />
Pulverbeschichtung<br />
KTL-Beschichtung<br />
Delta Magni-Produkte<br />
(Delta Tone, Delta Seal)<br />
Forschung und<br />
Entwicklung<br />
Werkstoff- und Bauteiluntersuchungen<br />
Entwurf- und Projektierung<br />
von Bauteilen, Maschinen<br />
und Anlagen<br />
Systementwicklungen<br />
Software-Entwicklung<br />
Informationsvermittlung<br />
Untersuchung von<br />
Schadensfällen<br />
Fachliche Betreuung von<br />
Studien- und Diplomarbeiten<br />
Werkzeuge und<br />
Vorrichtungen<br />
Sondermaschinen<br />
und Anlagen<br />
Komponenten für<br />
Fahrzeugausstattung<br />
Verbindungstechnik<br />
Montagetechnik<br />
Entwicklung/<br />
Konstruktion/<br />
Produktion von:<br />
Stanzwerkzeugen<br />
Biegewerkzeugen<br />
Prägewerkzeugen<br />
Folgeverbundwerkzeugen<br />
Transferwerkzeugen<br />
Lehren, Spannvorrichtungen<br />
Periphierieeinrichtungen für<br />
Handhabungsautomaten<br />
und Sondermaschinen<br />
Entwicklung/<br />
Konstruktion/<br />
Produktion von:<br />
Hochgeschwindigkeits- und<br />
Portalfräsmaschinen<br />
Einachsen- und Koordinatentischen<br />
Linearrobotern<br />
Handlingsportalen<br />
Komponenten für Werkzeugmaschinen<br />
Sondermaschinen für die<br />
Federnproduktion<br />
Formwire-Federn<br />
Fahrzeugsitzrahmen:<br />
genietet,<br />
gestaucht,<br />
geklammert,<br />
geschweißt<br />
(Buckel-, Punkt-, Preß-,<br />
MIG-MAG-Schweißen)<br />
Entwicklung/<br />
Konstruktion/<br />
Produktion von:<br />
Standardfederbandschellen<br />
Raumsparfederbandschellen<br />
vorgespannten Federbandschellen<br />
doppelten Federbandschellen<br />
Entwicklung/<br />
Konstruktion/<br />
Produktion von:<br />
Federstützblechen für Automatikgetriebe<br />
Federstützen für Automobil-<br />
Heckklappen<br />
Rückstellfedern für variable<br />
Ventiltriebe in Motoren<br />
vormontierten Rolladensystemen<br />
mit integrierten Drehfedern<br />
für die Möbelindustrie<br />
8<br />
SCHERDEL <strong>GmbH</strong>, Postfach 4 40, D-95615 Marktredwitz, Telefon (0 92 31) 6 03-0, Telefax (0 92 31) 6 03-4 62