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Freizeit | Hoya<br />
Wie war's?<br />
Bei der „2. Wesernacht“ in der<br />
Innenstadt von Hoya am 13. Juni<br />
Am 13.Juni fand in Hoya/Weser<br />
die zweite „Wesernacht“ statt.<br />
Die Fördergemeinschaft der Grafschaft<br />
hatte zu diesem besonderen<br />
InnenstadtEvent unter dem<br />
Motto „Essen – Trinken – Feiern“<br />
eingeladen.<br />
Die Gastronomen boten für<br />
dieses Ereignis „Schmankerl“ wie<br />
z.B. den „Imbiss Big Bull“ dar, wo<br />
man zu lauschiger Loungemusik<br />
Cocktails trinken konnte. In der<br />
„Pizzeria Europa“ gab es im urigen<br />
Ambiente Musik von Anne,<br />
Davy und Wolf von der Heide.<br />
Beim gut besuchten Lindenhof<br />
spielte „Die kleinen Dorfkapelle“<br />
handgemachten Jazz. Und richtig<br />
ab ging es im „El Toro“ – dort<br />
tanzten die Anwesenden unter<br />
Palmen direkt an der Weser zu<br />
Der Shanty Chor sorgte für Stimmung auf dem Centralplatz. Foto: ja<br />
lateinamerikanischen Klängen<br />
von DJ Louis.<br />
Auch die Geschäftsleute hatten<br />
sich besondere Aufmerksamkeiten<br />
für ihre Kunden einfallen<br />
lassen. Beim „Kulinarium“ gab es<br />
leckere Getränke zu probieren,<br />
auf dem Centralplatz konnte<br />
man zu seinem Fischbrötchen<br />
gemütlich auf einer Bank Platz<br />
nehmen und dem Hoyaer Shanty<br />
Chor lauschen.<br />
Beim „Klimperkasten“ begeisterte<br />
Michael Insinger mit Gitarre<br />
und Gesang das Publikum,<br />
dazu gab es Erdbeerbowle satt.<br />
In der „Leserei“ konnte man in<br />
Ruhe in den Büchern stöbern,<br />
und bei „Toto/Lotto Warnke“ boten<br />
Brasilianerinnen in typischer<br />
Landestracht kostenlos Zigarillos<br />
zum Probieren an.<br />
Es gab allerdings auch einen<br />
kleinen Wermutstropfen: Viele<br />
Befragte empfanden den Verkehr,<br />
der sich trotz des Events<br />
durch die Lange Straße bewegte,<br />
als störend. Auch wussten<br />
viele der Anwesenden nichts von<br />
dem Event und waren eher zufällig<br />
vor Ort. Trotzdem erwies<br />
sich die Veranstaltung als gute<br />
Idee, die wachsen kann und im<br />
nächsten Jahr bestimmt noch<br />
besser wird. (ja)<br />
Gaby Baum aus Heesen (Klimperkasten):<br />
Wir hatten sehr<br />
viel Spaß hier, Michael Insinger<br />
hat aufgespielt. Dazu gab es leckere<br />
Erdbeerbowle. Offiziell<br />
ging ja alles nur bis 22.00 Uhr.<br />
Die Stimmung war so gut, wir<br />
haben mitgesungen und bei Kerzenschein<br />
weiter draußen gemütlich<br />
gesessen und das bis<br />
nach Mitternacht. Die Zeit verging<br />
wie im Flug. Es fluktuierte ein<br />
sehr gemischtes Publikum im Alter<br />
von etwa 30 bis 65 Jahren. (ja)<br />
Heiko Schmidt aus Hoya: Ich<br />
war sogar zweimal da. Ich hatte<br />
erst gemerkt, dass etwas in der<br />
Stadt los ist, als ich mit Freunden<br />
beim „Big Bull“ saß. Ich bin<br />
dann nochmal nach Hause, um<br />
meine Liebste zu holen. Erst<br />
schlürften wir die leckeren Cocktails<br />
beim Big Bull und wollten<br />
dann weiter, um uns die anderen<br />
Events anzusehen. Wir sind<br />
dann beim „Klimperkasten“ hängen<br />
geblieben, dort war so eine<br />
tolle Stimmung. Auf dem Weg<br />
nach Hause, auf der Brücke stehend,<br />
konnten wir noch die beleuchtete<br />
und belebte Terrasse<br />
des „El Toro“ sehen, das sah<br />
unheimlich toll aus. (ja)<br />
Silke MatthiesenSonntag<br />
und Alena Sonntag aus Bücken<br />
und Köln: Für uns war es ja die<br />
erste Wesernacht die wir mitbekommen<br />
haben. Ich bin nicht viel<br />
aus meinem Geschäft heraus gekommen,<br />
aber mir ist aufgefallen,<br />
dass dort, wo es Musik gab, sehr<br />
gute Stimmung herrschte. Es wäre<br />
zu überlegen ob man die Lange<br />
Straße für dieses Event nicht<br />
sperren sollte, um dort noch Musikevents<br />
zu platzieren. Denn hier<br />
fuhren ja die Autos durch und es<br />
war nicht soviel Stimmung. Nach<br />
Ladenschluss sind wir noch in die<br />
Pizzeria Europa gepilgert, um<br />
dort den Abend mit guter Musik<br />
von Anne & Davy und gutem Essen,<br />
ausklingen zu lassen. (ja)<br />
2 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Tiere | Region<br />
Ein Jahr Sachkundenachweis<br />
Seit 1. Juli 2013 müsse Hundehalter ihre Sachkunde belegen<br />
Vor einem Jahr, am 1. Juli<br />
2013, ist das neue Niedersächsische<br />
Hundegesetz<br />
in Kraft getreten. Danach<br />
müssen Menschen, die zum<br />
ersten Mal einen Hund halten,<br />
einen Sachkundenachweis<br />
vorweisen können, für<br />
den zuvor eine theoretische<br />
und eine praktische Prüfung<br />
abgelegt werden müssen.<br />
Wir erkundigten uns bei verschiedenen<br />
Hundeschulen<br />
über ihre Erfahrungen nach<br />
einem Jahr Sachkundenachweispflicht.<br />
„Die meisten Hundehalter bewerten<br />
das Niedersächsische<br />
Hundegesetz positiv“, so Gerd<br />
Holger Siebert von "Kirsten's<br />
Hundeschule" in Emtinghausen.<br />
Die Notwendigkeit des Sachkundenachweises<br />
sei bereits vielen<br />
bewusst, und die meisten sehen<br />
auch einen Sinn darin. Es gebe<br />
aber auch Stimmen, die dies für<br />
eine Gängelung der sowieso<br />
schon verantwortungsvollen Hundebesitzer<br />
halten, während man<br />
die Unverantwortlichen auch damit<br />
„nicht unter Kontrolle bekomme“.<br />
Etwas gemischter sind die Erfahrungen<br />
der Hundeschule MüllerSchwarz<br />
in Rotenburg. Es<br />
gebe unter den Hundehaltern<br />
auch Leute, die „es darauf anlegen“<br />
und erst reagierten, wenn<br />
es Ärger gibt. „Es kommen auch<br />
immer wieder Leute in die Welpenschule,<br />
die aus allen Wolken<br />
Die Prüfung:<br />
Bevor sich Hundeneulinge das Tier zulegen, müssen sie den theoretischen<br />
Teil des Sachkundenachweises absolviert haben. Wenn<br />
der Hund da ist, folgt innerhalb eines Jahres die praktische Prüfung.<br />
Diese Pflicht entfällt, wenn nachweislich während der letzten<br />
zehn Jahre über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren ununterbrochen<br />
und ohne negative Auffälligkeiten ein Hund gehalten<br />
wurde.<br />
Im theoretischen Teil sind folgende Kenntnisse nachzuweisen:<br />
Sozialverhalten | Kommunikation und MenschHundBeziehung |<br />
Lerntheorie, Erziehung, Ausbildung (Training) Angst und Aggression<br />
zum Erkennen und Beurteilen von Gefahrensituationen mit Hunden<br />
| Anforderungen an die Hundehaltung unter Berücksichtigung<br />
des Tierschutzrechts Haltung, Pflege, Ernährung | Gesundheit,<br />
Fortpflanzung | Rechtsvorschriften für den Umgang mit Hunden<br />
Der praktische Teil umfasst:<br />
A: im ablenkungsarmen Bereich oder Grünanlage: Handling, Kontrolliertes<br />
Gehen an der Leine, Kommandos, Kommen auf Ruf, Begegnungen<br />
mit anderen Hunden, Personen oder Jogger.<br />
B: Verkehrsöffentlicher Raum: Gehen an stark befahrener Straße<br />
und Überquerung einer solchen | Begegnung mit Radfahrer, Kinderwagen,<br />
Personen oder Menschengruppen.<br />
Maßgeblich für das Bestehen der Prüfung ist, dass der Hundehalter<br />
sachkundig und vorausschauend handelt und seinen Hund jederzeit<br />
kontrollieren kann. (Quelle: www.tierarztbrunken.de)<br />
fallen, wenn wir ihnen vom Sachkundenachweis<br />
erzählen“, so<br />
Anne MüllerSchwarz. Dabei<br />
müsse die Theorieprüfung laut<br />
Gesetz bereits erfolgt sein, bevor<br />
man sich überhaupt den Hund<br />
zulegt. Manche Gemeinden gehen<br />
laut MüllerSchwarz jedoch<br />
recht locker damit um, und auch<br />
bei einigen Gemeindemitarbeitern<br />
bestehe durchaus Informationsbedarf.<br />
Sehr unterschiedliche Handhabungen<br />
von Gemeinde zu Gemeinde<br />
erlebt Julia Dittmers von<br />
der Hundeschule Pro Canis in<br />
Achim. Manche Gemeinden<br />
setzten das Gesetz sehr akribisch<br />
um und schrieben sogar die Hundehalter<br />
an. In Langwedel hat<br />
das Ordnungsamt neben der Anleinpflicht<br />
in der Brutzeit (1. April<br />
Foto: Stefan Kirchhoff<br />
Vorbereitung auf die Prüfung zum Sachkundenachweis in Emtinghausen.<br />
bis 15. Juli) auch bereits die<br />
Sachkundenachweise kontrolliert.<br />
Julia Dittmers sieht einen<br />
großen Vorteil darin, dass durch<br />
den Sachkundenachweis die sogenannten<br />
Rasselisten abgelöst<br />
wurden. Dabei nehme Niedersachsen<br />
nun eine Vorreiterrolle<br />
ein, so Dittmers. In Bremen gebe<br />
es noch Listen, die regeln, welche<br />
Hunderassen gehalten werden<br />
dürfen. Dabei sei für die<br />
Gefährlichkeit des Hundes gar<br />
nicht in erster Linie die Rasse<br />
entscheidend, sondern dessen<br />
Erziehung und der Umgang des<br />
Halters mit dem Hund. Das sieht<br />
auch GerdHolger Siebert so: „Ich<br />
vergleiche das immer mit einem<br />
schnellen Auto: Da kommt es<br />
auch eher auf den Fahrer als auf<br />
den Autotypen an“. (uc)<br />
4 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Tiere | Blender<br />
Das chinesische Seidenhuhn<br />
Im Gespräch mit Geflügelzüchter Jürgen Holle aus Blender/Reer<br />
Wie bist du zu dieser Rasse<br />
gekommen?<br />
Ich bin durch Zufall in der Geflügelbörse<br />
(Magazin für Kleintierzucht)<br />
darauf gestoßen und<br />
fand sie ganz schön. Also<br />
musste ich auch welche haben.<br />
Ich züchte diese Rasse jetzt<br />
schon seit 18, 19 Jahren. Es<br />
sind sehr gute Hühner, alleine<br />
durch ihre ausgeprägte Gluckfähigkeit.<br />
Ich habe damals<br />
auch Fasane gehabt, und die<br />
Seidenhühner haben mir die<br />
Fasaneneier ausgebrütet. Viele<br />
meiner Kunden halten die Seidenhühner<br />
genau aus dem<br />
Grund, dass Seidenhühner<br />
auch Eier von besonderen Arten<br />
sehr zuverlässig ausbrüten.<br />
Wie reagieren die Leute,<br />
wenn sie deine Seidenhühner<br />
sehen?<br />
Viele wissen nicht, was das für<br />
ein Huhn ist, das Seidenfedrige<br />
kennen viele ja gar nicht. Die<br />
meisten denken es ist etwas<br />
ganz Besonderes aus Australien.<br />
Ich betone dann immer,<br />
dass diese Rasse aus China<br />
stammt, sich die Federstruktur<br />
seidenfedrig nennt und die<br />
Rasse das Wetter hier genauso<br />
gut verträgt wie ein normales<br />
Huhn. Da sie ziemlich zahm<br />
sind, nicht hoch fliegen und zu<br />
Das Seidenhuhn wurde einst von Schaustellern als Mischung aus Huhn<br />
und Kaninchen präsentiert. Foto: ja<br />
Auf dem Tierschutzhof Geißblatt<br />
werden nicht nur Kleintiere<br />
wie Hund, Katze, Maus vermittelt,<br />
sondern auch Großtiere wie<br />
Ziegen, Schweine, Pferde oder<br />
die im Folgenden vorgestellte<br />
kleine Schafherde:<br />
Die OuessantSchafherde besteht<br />
aus zwei Böcken (Max<br />
und Moritz), zwei weiblichen<br />
Tieren und einem Lamm, das in<br />
diesem Frühjahr geboren wurde.<br />
Alle fünf Tiere haben ein<br />
sehr freundliches Wesen; das<br />
Muttertier und die beiden Böcke<br />
sind schätzungsweise vier bis<br />
sieben Jahre alt. Ein weibliches<br />
Tier ist im Frühjahr 2013 gebodem<br />
sehr robust sind, möchten<br />
viele Hühnerhalter dann auch<br />
so ein Huhn besitzen.<br />
Was macht das Seidenhuhn<br />
so besonders?<br />
Zuerst fällt das drollige Aussehen<br />
ins Auge. Auch die Tatsache,<br />
dass es fünf statt vier<br />
Zehen wie bei einem normalen<br />
Huhn hat, macht das Seidenhuhn<br />
zu etwas Besonderem.<br />
Bei weißen Hühnern dieser<br />
Rasse fällt besonders die<br />
schwarze Haut, die durch die<br />
Beschaffenheit des Federkleides<br />
stark durchschimmert, ins<br />
Auge. Sie haben ein ruhiges,<br />
sanftes Wesen. Es kommt<br />
schon vor, dass sich Tiere auch<br />
gerne streicheln lassen. (ja)<br />
Steckbrief Seidenhuhn<br />
Eine uralte Rasse mit vielen Vorteilen<br />
Schon Weltenbummler Marco Polo berichtete im Jahr 1292, nach<br />
seiner Reise in die Mongolei und China, von katzenartigen,<br />
schwarzen Hühnern. 1555 berichtete dann Naturforscher und<br />
Schriftsteller Conrad Gesner in seinem Vogelbuch, von weißen<br />
Hühnern mit schwarzer Haut aus China. Um 1793 wurden sie<br />
von fahrenden Schaustellern genutzt, um sie dem Publikum als<br />
Mischung aus Kaninchen und Huhn vorzuführen.<br />
Das Huhn variiert in den Farben weiß, schwarz, blau, perlgrau,<br />
gelb, rot, splash, gesperbert, wildfarbig, silberwildfarbig, jeweils<br />
auch mit Bart. Im Jahr legt eine Henne ca. 80 Eier – und das<br />
auch im Winter, wenn sie sich wohl fühlen. Seidenhühner gibt es<br />
als Groß und als Zwergrasse. Das Gewicht liegt jeweils beim<br />
Hahn bei 1,4 bis 1,7 kg und bei der Henne bei 1,1 bis 1,4 kg für<br />
die große Rasse. Bei der Zwergrasse ist es deutlich weniger. (ja)<br />
Tiere suchen ein Zuhause<br />
Kleine Schafherde braucht neues Domizil<br />
Jürgen Holle aus BlenderReer<br />
züchtet seit fast 20 Jahren Seidenhühner<br />
und schätzt besonders ihre<br />
"Gluckfähigkeiten". Foto: ja<br />
www.oeverblick.de<br />
Foto: www.tierschutzhofgeissblatt.de<br />
ren, das Lamm in diesem Frühjahr.<br />
Inzwischen sind die erwachsenen<br />
Tiere geschoren<br />
und suchen nun einen neuen<br />
Wirkungskreis. Am liebsten<br />
würden sie als Herde gemeinsam<br />
vermittelt werden. Als<br />
Zuchttiere wären die Böcke jedoch<br />
auch einzeln abzugeben.<br />
Die Kombination eines Bockes<br />
zusammen mit einem weiblichen<br />
Tier wäre ebenfalls denkbar.<br />
Wer den Schafen ein neues<br />
Zuhause bieten möchte, meldet<br />
sich bitte beim Tierschutzhof<br />
Geissblatt e.V. in Warpe unter<br />
Tel. 05022 / 260. Weitere Infos:<br />
www.tierschutzhofgeissblatt.de (lc)<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
5
Freizeit | Region<br />
Unterwegs auf dem Weser‐Fährweg<br />
Radrundtour durch die Wesermarsch zwischen Verden und Achim<br />
Dreimal<br />
Drei Fähren über Aller und<br />
Die Rundtour geht auf eine<br />
Idee des Fleckens Langwedel<br />
zurück und wird von den TouristInformationen<br />
in Verden<br />
und Thedinghausen aktiv unterstützt.<br />
Start und Zielpunkt<br />
ist die Südbrücke über die Aller<br />
in Verden.<br />
Schon in Verden gibt es allerlei<br />
Sehenswertes zu entdecken, wie<br />
zum Beispiel das Deutsche Pferdemuseum<br />
und das Historische<br />
Museum im Domherrenhaus. In<br />
Richtung Eissel geht es immer<br />
auf dem ausgeschilderten Radweg<br />
die Aller entlang.<br />
Wer weiter geradeaus entlang<br />
des Schleusenkanals radelt, erreicht<br />
auf Höhe der Ortschaft Cluvenhagen<br />
die Schleuse<br />
Langwedel, an der eine Sitzgruppe<br />
mit Tisch zu einer gemütlichen<br />
Rast einlädt, bei der sich interessante<br />
Schiffsschleusungen beobachten<br />
lassen. Von Daverden<br />
aus besteht außerdem die Möglichkeit,<br />
den Weg über den<br />
Schleusenkanal und das Weserwehr<br />
nach Intschede abzukürzen.<br />
Von der Schiffsanlegestelle am<br />
Schleusenkanal aus kann man<br />
sogar per Schiff bis nach Bremen<br />
oder Verden gelangen.<br />
Ein kurzes Wegstück weiter<br />
bietet das Schloss Etelsen mit<br />
historischem Schlosspark ebenfalls<br />
ideale Rastmöglichkeiten mit<br />
Bänken unter hohen Bäumen.<br />
Nun dem Radweg zur Fähre<br />
"Gentsiet" folgen, die an Wochenenden<br />
und Feiertagen vom 1. Mai<br />
bis zum 3. Oktober zwischen Hagen–Grinden<br />
und Ahsen verkehrt.<br />
(An fährfreien Tagen kann man<br />
am Schleusenkanal in AchimBaden<br />
entlang der Badener Berge<br />
über die Ueser Brücke fahren und<br />
der Beschilderung am Weserdeich<br />
folgend nach AhsenOetzen<br />
gelangen). Nach dem Übersetzen<br />
führt die Route über Nottorf durch<br />
die von typischen Hecken durchzogene<br />
Marschlandschaft, oft mit<br />
Blick auf die Weser, weiter in<br />
Richtung Intschede. Vollständig<br />
renoviert ist das Haus des ehemaligen<br />
Pegelbeobachters, das<br />
heute das Restaurant „Browiede"<br />
beherbergt.<br />
Auf direktem Weg erreicht man<br />
zuerst die Blender Mühle und<br />
fährt dann durch Blender selbst.<br />
Über die Straße "Mühlenberg"<br />
kommt man zum Blender See,<br />
der bei sommerlichen Temperaturen<br />
eine willkommene Abkühlung<br />
darstellt. Am Varster See vorbei<br />
geht es in Richtung Oiste und<br />
weiter über die Flutbrücke durch<br />
GroßHutbergen und Hönisch in<br />
Richtung Verden. Kurz vor der<br />
Südbrücke sieht manbereits die<br />
unverkennbare Silhouette im<br />
Panoramablick und hat das Ziel<br />
der Rundtour erreicht. Kartenmaterial<br />
ist bei den TouristInformationen<br />
Thedinghausen und<br />
Verden sowie im Internet erhältlich.<br />
(pm/he)<br />
Für den Radwanderer sind<br />
Fähren eine besonders interessante<br />
Möglichkeit der Flussüberquerung.<br />
In unserer<br />
Region gibt es drei Fährstellen,<br />
die für Radfahrer von touristischer<br />
Bedeutung sind,<br />
zwei an der Weser und eine an<br />
der Aller.<br />
Solarfähre Otersen<br />
Im Landkreis Verden verkehrt<br />
die zweitkleinste Fähre Deutschlands:<br />
die durch Sonnenenergie<br />
angetriebene "Marie Hoffmann".<br />
Sie überquert zusammen mit ihrem<br />
ebenfalls solarbetriebenen<br />
Schwesterschiff "Marie Hoffmann<br />
II" zwischen Otersen und<br />
Westen die Aller. Seit Inbetriebnahme<br />
haben beide zusammen<br />
bereits 2013 weit über 90.000<br />
Fährgäste transportiert.<br />
Die "Marie Hoffmann" wurde<br />
1997 in Dienst gestellt. Sie ist<br />
ein 6 Meter langes Dielenschiff<br />
in traditioneller Bauweise aus Eichenholz<br />
und wurde von der AU<br />
COOP/BBVWerft in Bremen<br />
Vegesack erbaut. Die größere<br />
"Marie Hoffmann II" hingegen ist<br />
eine 7,50 Meter lange Prahmfähre,<br />
wurde von der Wikinger<br />
Bootswerft in Wilhelmshaven erbaut<br />
und im Jahre 2000 in<br />
Dienst gestellt. Erstaunlich ist,<br />
dass die rund 3,5 Tonnen<br />
schwere Fähre aus Stahl und Eichenholz<br />
mit einem nur elf PS<br />
starken Elektromotor und umweltfreundlicher<br />
Solarenergie<br />
betrieben werden kann.<br />
Der Heimat und Fährverein<br />
Otersen hat mit den zwei Fähren<br />
jahrhundertealte Fährtradition<br />
6 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Freizeit | Region<br />
quer über den Fluss<br />
Weser verbinden touristisch interessante Gebiete<br />
Die Fähre Schweringen Gandesbergen ist als einzige Hochseilfähre im<br />
gesamten Mittelweserbereich erhalten geblieben. Foto: he<br />
mit moderner Antriebstechnik<br />
verbunden. Die Fähre erhielt<br />
1999 den Deutschen Solarpreis<br />
als "besonders hervorragendes<br />
und innovatives Projekt im Bereich<br />
erneuerbare Energien". Die<br />
Fähre verkehrt bis zum 3. Oktober<br />
immer samstags von 14 bis<br />
18 und sonntags von 10 bis 18<br />
Uhr.<br />
Seilfähre Schweringen<br />
Die Weserfähre zwischen<br />
Schweringen und Gandesbergen<br />
ist die einzige erhaltene Hochseilfähre<br />
im gesamten Mittelweserbereich.<br />
Sie wird durch den<br />
"Realverband der Strohfelder in<br />
Schweringen" betrieben, einem<br />
Zusammenschluss örtlicher<br />
Landwirte, deren Flächen durch<br />
ein Naturereignis im 15. und 16.<br />
Jahrhundert von ihren Flächen<br />
abgeschnitten wurden und selbst<br />
die Fährverbindung einrichteten.<br />
Heute überquert an dieser traditionsreichen<br />
Fährstelle eine<br />
stählerne Prahmfähre mit 40<br />
Tonnen Tragkraft die Weser. Im<br />
Jahr 2000 in Dienst gestellt, verfügt<br />
sie über einen elektrischen<br />
Antrieb mit Netzanschluss und<br />
wird an einem Hochseil über die<br />
Weser geführt. Noch heute nutzen<br />
die Landwirte die Fähre,<br />
um ihre am anderen Weserufer<br />
liegenden Felder zu erreichen.<br />
Zunehmend schätzen auch Radtouristen<br />
diese etwas romantische<br />
Flussüberquerung. Mit dem<br />
Rad können zum Beispiel<br />
www.oeverblick.de<br />
Rundfahrten von Hoya über die<br />
Fähre und zurück oder von Nienburg<br />
über Gandesbergen und<br />
zurück unternommen werden.<br />
Weitere Hinweise und Fährzeiten<br />
04257 / 216 oder 04257 / 307.<br />
"Gentsiet" HagenGrinden<br />
Seit 2005 verbindet an der<br />
Weser die Rad und Personenfähre<br />
"Gentsiet" den Flecken<br />
Langwedel wieder mit der<br />
Samtgemeinde Thedinghausen.<br />
Sie soll den sanften Tourismus<br />
fördern sowie neue Verbindungen<br />
im Radwegenetz des Landkreises<br />
Verden schaffen. Sie<br />
überquert an Wochenenden und<br />
Feiertagen vom 1. Mai bis zum<br />
3. Oktober von 10 bis 18 Uhr<br />
zwischen HagenGrinden und<br />
Ahsen den Fluss. Außerhalb der<br />
Fährzeiten sind Sonderfahrten<br />
möglich. Nähere Informationen<br />
unter Tel. 04235 / 695. (he)<br />
Ab ins kühle Nass<br />
Foto: he<br />
Badestelle am Otterstedter See.<br />
Ein Sprung ins kühle Nass –<br />
Gegen die sommerliche Hitze ist<br />
das immer noch die schönste<br />
Methode zur Abkühlung. Und bei<br />
uns in der Region gibt es zahlreiche<br />
Möglichkeiten dafür. Dabei<br />
laden nicht nur die Frei und<br />
Spaßbäder, sondern auch die<br />
Badeseen zum Planschen oder<br />
Entspannen ein. Die Freibäder<br />
in Hoya, Schwarme und<br />
BruchhausenVilsen bieten neben<br />
Rutschen und Sprungtürmen<br />
auch abseits der<br />
Schwimmbecken Möglichkeiten<br />
für sommerliche Aktivitäten. Neben<br />
den großen Liegewiesen laden<br />
alle drei mit Beachvolleyball,<br />
Tischtennis, Fußballtoren und<br />
vielem mehr zum Auspowern<br />
ein. Für die Verpflegung ist dank<br />
der Kioske mit Speise und Getränkeangeboten<br />
bestens gesorgt.<br />
Nach seiner kompletten<br />
Renovierung und Modernisierung<br />
im Jahr 2007 ist auch das<br />
Burgbad Langwedel ein echter<br />
Besuchermagnet. Das geschichtsträchtige<br />
Bad trumpft<br />
nach seiner Wiedereröffnung mit<br />
Sprungturm, Breitrutsche, Beachvolleyballfeld<br />
und vielen neuen<br />
Aktivitäten auf. Auch das<br />
Freibad in Achim erfreut sich<br />
bei entsprechendem Wetter<br />
großer Beliebtheit. Neben dem<br />
Schwimmen und Planschen<br />
kann man hier auch Tischtennis<br />
spielen und wie in Langwedel<br />
lädt auch hier ein Beachvolleyballfeld<br />
zum Baggern und Pritschen<br />
ein.<br />
Durch die seltene Mischung<br />
aus Freibad und Naturbadesee<br />
ist das Naturfreibad Eystrup<br />
mit seinem Sandstrand ein ganz<br />
besonderer Hingucker. Naturfreunde<br />
kommen vor allem bei<br />
den Badeseen in der Region auf<br />
ihre Kosten. Blender See, Oyter<br />
See, Alveser See, Otterstedter<br />
See, Stedeberger See oder der<br />
Hämelsee in Hämelhausen – alle<br />
haben ihren eigenen Charme<br />
und bieten ausgezeichnete Wasserqualität,<br />
ganz ohne Chlor. Die<br />
großen Liegewiesen und Sandstrände<br />
lassen richtige Urlaubsstimmung<br />
aufkommen. Einige<br />
Seen haben außerdem auch<br />
Sportmöglichkeiten wie Volleyball<br />
oder Fußballfelder sowie<br />
Kioske oder sogar Restaurants.<br />
Wer es dagegen noch actionreicher<br />
möchte, kann es im Verwell<br />
Verden oder im Ronolulu Rotenburg<br />
"so richtig krachen lassen".<br />
Mit zahlreichen Becken<br />
innen und außen, mehreren Rutschen,<br />
Strudeln, großen Sprungtürmen<br />
und vielen anderen<br />
Attraktionen ist immer für Adrenalin<br />
gesorgt. Die Sauna und<br />
Wellnesslandschaften bieten außerdem<br />
auch allen Gästen Möglichkeiten<br />
zur Entspannung, die<br />
es lieber ruhiger angehen lassen.<br />
(lc)<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
7
Kulinarisches | Intschede<br />
Eis aus eigener Produktion<br />
In Intschede wird "Bauernhofeis" aus natürlichen Zutaten hergestellt<br />
“Kennst du schon<br />
das Bauernhofeis in<br />
Intschede? Das musst du<br />
mal probieren!“ Diese Frage<br />
hört man in den letzten<br />
Monaten immer häufiger.<br />
Seit einigen Jahren betreibt<br />
Kristina Clausen in Intschede<br />
ihr eigenes Eiscafé, welches<br />
sich im Landkreis und<br />
umzu immer größerer Bekanntheit<br />
erfreut. Und das<br />
hat auch seinen Grund: Das<br />
Bauernhofeis wird ausschließlich<br />
aus frischen und<br />
natürlichen Zutaten, direkt<br />
auf dem Hof selbst hergestellt.<br />
Die Idee zum eigenen Eis entwickelte<br />
sich 2006 auf Grund<br />
schlechter Milchpreise. Durch den<br />
neuen Betriebszweig sollte auch<br />
die Chance geschaffen werden<br />
den vier Töchtern die gewünschte<br />
Ausbildung zu ermöglichen.<br />
Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
wurde das kleine Café mehr<br />
und mehr zum willkommenen Ziel<br />
Mit dem Eismobil wird das Intscheder BauerhofEis auch auf verschiedenen<br />
Veranstaltungen in der Region angeboten. Foto:pf<br />
von Fahrradfahren und anderen<br />
Ausflüglern für die kleine Erfrischung<br />
zwischendurch. „Auf dem<br />
Land ist es besonders schwierig<br />
seinen Bekanntheitsgrad zu steigern.<br />
Wir versuchen uns stetig<br />
breiter aufzustellen, sodass wir<br />
möglichst überall präsent sind.“,<br />
erzählt die Intschederin.<br />
Der Erfolg spricht für sich,<br />
denn mittlerweile gibt es das<br />
Bauernhofeis nicht nur in Intschede,<br />
sondern auch in Restaurants,<br />
in Bäckereien, Hofläden und sogar<br />
in zwei Supermärkten in der<br />
Region.<br />
Ausschließlich<br />
natürliche Zutaten<br />
2012 zogen Café und die Produktion<br />
aus privaten Gründen<br />
um. Beides befindet sich nun neben<br />
der Intscheder Kirche auf<br />
dem Betrieb von Johann Stöver,<br />
dem Lebensgefährten. Der neue<br />
Standort erhält von den Gästen<br />
viel positive Resonanz. Der<br />
hauptsächliche Anziehungspunkt<br />
ist und bleibt jedoch das Eis, das<br />
sich vor allem in der Produktion<br />
und den verwendeten Zutaten<br />
deutlich von den Großproduzenten<br />
vieler herkömmlicher Eisdielen<br />
unterscheidet. „Wir verwenden<br />
lediglich fünf Zutaten: Frische<br />
Vollmilch vom Bauernhof nebenan,<br />
Sahne, Eigelb, Zucker und<br />
die jeweilige Zutat für die gewünschte<br />
Geschmacksrichtung“,<br />
sagt Johann Stöver. „Den Unterschied<br />
macht aber nicht nur das,<br />
was wir verwenden, sondern was<br />
wir nicht verwenden.“ Künstliche<br />
Farbstoffe, Aromen, Bindemittel<br />
oder Konservierungsstoffe sucht<br />
man beim Bauernhofeis vergebens.<br />
„Wenn bei uns Erbeereis<br />
draufsteht, sind ausschließlich<br />
Erdbeeren für den Geschmack<br />
verantwortlich. Das ist heutzutage<br />
leider die absolute Ausnahme.“<br />
Viele Eigenkreationen<br />
Bei der Erfindung neuer Sorten<br />
ist man besonders kreativ. Es<br />
wird mit allem experimentiert, was<br />
sich in Eisform bringen lässt: Honig,<br />
Pfeffer, oder BierEis, alles<br />
ist möglich. Besonders das WasabiEis<br />
hat es den Gästen angetan,<br />
obwohl die Kombination von<br />
scharf und süß von manchen als<br />
ungewöhnlich empfunden wird.<br />
„Neue Sorten können bei uns auf<br />
Bestellung produziert werden.“<br />
Die Marke "Bauernhofeis“ stammt<br />
8 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Freizeit | Verden<br />
aus Holland und ist Europas<br />
größte Kette traditionellhandwerklicher<br />
EisHersteller. „Die Bedingungen<br />
um sich Bauernhofeis<br />
nennen zu dürfen sind hart. Neben<br />
den strengen Auflagen für die<br />
Zutaten, die einzuhalten sind,<br />
muss das Eis direkt auf dem Hof<br />
produziert werden“, sagt die Eisproduzentin.<br />
Es ist daher nicht<br />
verwunderlich, dass es das Bauernhofeis<br />
in Niedersachsen nur<br />
an sehr wenigen Orten gibt.<br />
Mit dem EisAuto auf<br />
Veranstaltungen unterwegs<br />
Die Kunden wissen das offensichtlich<br />
zu schätzen. „Wir werden<br />
oft für Veranstaltungen<br />
gebucht, bei denen wir bisher<br />
immer mit unseren kleinen Eiswägelchen<br />
verkauft haben. Anfang<br />
des Jahres haben wir uns<br />
dann das erste richtige EisAuto<br />
zugelegt, auf das wir schon<br />
ziemlich stolz sind“, sagt die Eisproduzentin.<br />
So wird einem das<br />
Intscheder Bauernhofeis in Zukunft<br />
wohl noch häufiger begegnen.<br />
Und auch einen Besuch<br />
des Hofes mit dem hübschen<br />
Café sollte man sich nicht entgehen<br />
lassen. (lc)<br />
Wasserratten aufgepasst!<br />
SommerPoolParty am 26. Juli im Verwell<br />
Am Sa. 26. Juli ist es wieder<br />
soweit: Spiel, Spaß und super<br />
Stimmung mit der Kreissparkasse<br />
Verden, den Stadtwerken<br />
Verden, der AOK Verden und<br />
dem ZephyrusDiscoteam.<br />
Spiele und Musik<br />
Das Verwell wird sich zum<br />
wiederholten Mal in eine große<br />
AquaPartyZone verwandeln.<br />
Für die Kreissparkasse Verden,<br />
die Stadtwerke Verden und die<br />
AOK Verden als Veranstalter ist<br />
die SommerPoolParty mittlerweile<br />
zu einer Tradition geworden.<br />
Mit dabei ist auch wieder<br />
das Zephyrus Discoteam aus<br />
Bielefeld. Die Partymacher werden<br />
von 14 bis 18 Uhr für Stimmung<br />
und gute Laune sorgen.<br />
Das Publikum kann sich auf<br />
zahlreiche Spiele, Wettbewerbe<br />
und tolle Musik freuen.<br />
Auch in diesem Jahr wird es<br />
für alle jugendlichen Besucher<br />
ein großes Gewinnspiel mit attraktiven<br />
Preisen geben. Um<br />
Daniela Krüger von den Stadtwerken Verden, Arne Lindhorst vom Verwell,<br />
Marzena Sosna von der Kreissparkasse und Maike Jaschok von der AOK<br />
(v.l.n.r.), freuen sich schon auf die SommerPoolParty im VERWELL.<br />
dem Hauptgewinn näher zu<br />
kommen, müssen die Kids eine<br />
Schätzfrage beantworten, die<br />
auf der Rückseite der Eintrittskarte<br />
steht. Die Teilnehmerkarten<br />
können direkt auf der<br />
SommerPoolParty abgegeben<br />
werden.<br />
Eintrittskarten gibt es im Verwell<br />
und in allen Geschäftsstellen<br />
der Kreissparkasse Verden.<br />
Der Eintritt beträgt für alle<br />
KNAXKlub, SClub und AOK<br />
Mitglieder fünf Euro und für alle<br />
anderen Teilnehmer sechs Euro.<br />
Kinder unter 10 Jahren zahlen<br />
den regulären Eintrittspreis.<br />
Es könnte etwas<br />
lauter werden<br />
Die angrenzenden Anwohner<br />
des Schwimmbades bitten die<br />
Organisatoren an dieser Stelle<br />
um Verständnis, da es etwas<br />
lauter werden könnte. Die Veranstalter<br />
und alle Teilnehmer<br />
hoffen auf gutes Wetter und eine<br />
tolle Party. (pm)<br />
www.oeverblick.de<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
9
Geschichte | Verden<br />
"Der große Krieg" in Verden<br />
Sonderausstellung im Historischen Museum<br />
Der 1. Weltkrieg ist eines<br />
der dunkelsten Kapitel<br />
der deutschen Geschichte<br />
und auch heute noch Gegenstand<br />
vieler Forschungen,<br />
Diskussionen und<br />
Ausstellungen. Natürlich bekamen<br />
auch die Verdener<br />
Bürger die Auswirkungen<br />
des verhängnisvollen Krieges<br />
in vollem Umfang zu<br />
spüren. 100 Jahre liegt der<br />
Kriegsbeginn 1914 nun zurück.<br />
Diesen Umstand nahm das<br />
Historische Museum Domherrenhaus<br />
zum Anlass, dem 1. Weltkrieg<br />
in Bezug auf die Stadt<br />
Verden und ihre Bevölkerung die<br />
Sonderausstellung „Der große<br />
Krieg“ zu widmen. „Wir haben<br />
versucht, mit geringen finanziellen<br />
Mitteln eine möglichst repräsentative<br />
und eindrucksvolle<br />
Ausstellung zu schaffen“, sagt<br />
Museumsleiter Dr. Björn Emigholz.<br />
Viele Verdener<br />
Ausstellungsstücke<br />
Dazu war das Museum auf die<br />
Hilfe der Mitbürger angewiesen,<br />
die aufgerufen wurden, historisches<br />
Material jeglicher Art für<br />
die Ausstellung zur Verfügung zu<br />
stellen. Dem kamen überraschend<br />
viele Verdener nach, sodass<br />
eine beachtliche Anzahl an<br />
bedeutsamen Ausstellungsstücken<br />
zusammen kam, die<br />
nun im Museum zu bewundern<br />
sind. „Grob unterteilt sich die<br />
Ausstellung in drei Abschnitte:<br />
Die Vorkriegs, die Kriegs und<br />
die Nachkriegszeit“, sagt Emigholz.<br />
Dabei bleibt stetig der Bezug<br />
zu Verden gewahrt.<br />
Euphorie siegt über Vernunft<br />
Im ersten Abschnitt des Rundgangs<br />
wird insbesondere die Euphorie<br />
des Volkes und der<br />
Größenwahn Kaiser Wilhelm II.<br />
in der Zeit des Wilhelminismus<br />
thematisiert. Im gesamten Reich<br />
lösten die Bestrebungen des<br />
Kaisers, das deutsche Kaiserreich<br />
zum Status einer Großmacht<br />
zu führen, teilweise<br />
Kinderprogramm der Museumspädagogik<br />
in den Sommerferien:<br />
Museumskinder als Piraten im Domherrenhaus<br />
In der ersten SommerFerienwoche dreht sich alles um den Pirat<br />
„Störtebeker“ und seine Crew. Anmeldungen: Stadt Verden, Frau<br />
Kuß 04231 / 12273<br />
Ferienrätsel für kleine Schlaufüchse: Alle Ferienkinder sind bei<br />
freiem Eintritt herzlich ins Museum eingeladen. Die Museumspädagogik<br />
hat spezielle Ferienangebote parat. So werden für<br />
alle Ferien neue MuseumsRätsel erstellt. Detektivischer Spürsinn<br />
ist gefragt (kostenfrei)<br />
Kinderstation für kleine Entdecker:<br />
Wer keine Bögen ausfüllen möchte, ist mit den Kinderstationen<br />
gut bedient. An den Kinderstationen darf angefasst, gerochen,<br />
ausprobiert und entdeckt werden. (kostenfrei)<br />
Verdener Feriengutschein in Kooperation mit dem Museum:<br />
Die Feriengutscheine für freien Eintritt. Die erwachsene Begleitperson<br />
erhält 50 % Eintrittsermäßigung. Gutscheine: Stadt Verden<br />
Herr Behnken 04231 / 12340<br />
ekstatische Euphorie aus.<br />
„Der Bezug zur Realität ging<br />
dem Kaiser mit der Zeit völlig<br />
verloren“, meint Emigholz. „Das<br />
Deutsche Reich war in relativ<br />
starker Verfassung, allerdings zu<br />
keinem Zeitpunkt in der Lage,<br />
einen Krieg zu finanzieren, geschweige<br />
denn zu gewinnen“,<br />
Auch in Verden siegte die Euphorie<br />
über die Vernunft, sodass<br />
die Bürger, wie im gesamten<br />
Reich, früher oder später ihre Ersparnisse<br />
für die Pläne des Kaisers<br />
in Form von Kriegsanleihen<br />
zur Verfügung stellten. „Jeder<br />
ging davon aus, dass der Krieg<br />
mit dem Endsieg ausgehen würde.<br />
In diesem Falle hätte man<br />
den Bürgern ihre Kredite zurückzahlen<br />
wollen“, so Emigholz.<br />
Bürger finanzieren den Krieg<br />
In der Ausstellung sind zu diesem<br />
Thema zahlreiche interessante<br />
Exponate, wie das<br />
"Eiserne Buch", zu sehen. Dieses<br />
entsprang der Idee des Verdeners<br />
Wilhelm Ahrens im Jahre<br />
1915. Das Prinzip des hölzernen<br />
Buches sollte an den Nationalstolz<br />
des Bürgers appellieren.<br />
„Jeder Bürger konnte für Geld<br />
einen kleineren oder größeren<br />
Nagel kaufen, der anschließend<br />
in die Vorder und Rückseite<br />
des Buches eingeschlagen wurde.<br />
Später sollte man dann sagen<br />
können, dass man dem<br />
Kaiser und dem Reich durch seine<br />
Spende zum Endsieg verholfen<br />
habe“, sagt Emigholz. Doch<br />
soweit sollte es nie kommen, die<br />
Euphorie wich schnell der Ernüchterung<br />
und der Angst, wie<br />
sich im zweiten Abschnitt der<br />
Ausstellung offenbart.<br />
"Die gute Stube"<br />
Dieser geht vor allem auf die<br />
Auswirkungen des Krieges auf<br />
die Bevölkerung selbst ein. Dafür<br />
wurde dem Museum ein komplett<br />
eingerichtetes Wohnzimmer<br />
gestiftet, auf das Dr. Emigholz<br />
besonders stolz ist: Die 'gute<br />
Stube' stellte den Mittelpunkt einer<br />
jeden Wohnung dar und war<br />
ihr Aushängeschild. In der Ausstellung<br />
lädt es nun zum Verweilen<br />
und Stöbern ein.<br />
„Auf dem Wohnzimmertisch<br />
haben wir die originalen Zeitungsausgaben<br />
eines kompletten<br />
Jahres in einem großen Einband<br />
zusammengefasst, sodass man<br />
die Stimmung der Bevölkerung<br />
nachempfinden kann“, sagt<br />
Emigholz.<br />
Das Kaiserreich stieß schnell<br />
an seine militärischen und vor allem<br />
finanziellen Grenzen. Aus<br />
10 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Pferde | Verden<br />
der freiwilligen Spende des Bürgers<br />
wurde bald die gesetzliche<br />
Pflicht, nahezu alles aus dem<br />
Besitz für den aussichtslosen<br />
Krieg zu opfern. Bereits nach<br />
kurzer Zeit waren Munitions und<br />
Verbandsvorräte aufgebraucht.<br />
Emigholz: „Schon 1916 war man<br />
sich darüber im Klaren, dass der<br />
Endsieg praktisch unmöglich<br />
war. Doch trotz der Stimmungsänderung<br />
im Volk und dieser<br />
Einsicht kam es zu keinen Verhandlungen“.<br />
Kaiser Wilhelm II.<br />
biss sich an seinen Vorstellungen<br />
fast schon hysterisch fest,<br />
ließ zu keinem Zeitpunkt die Option<br />
der Friedensverhandlungen<br />
zu. Was als Resultat daraus folgte,<br />
zeigt sich im dritten Abschnitt<br />
der Ausstellung, der sich mit der<br />
Niederlage und der Nachkriegszeit<br />
befasst.<br />
Lazarett an der<br />
Lindhooper Straße<br />
Von 1914 bis 1919 gab es in<br />
der Verdener Kaserne an der<br />
Lindhooper Straße ein großes<br />
Lazarett, das den dort Beschäftigten<br />
und den Einwohnern der<br />
Stadt das reale Gesicht des<br />
Krieges zeigte. Dadurch wurde<br />
den Menschen unausweichlich<br />
klar, welche Folgen militärische<br />
Auseinandersetzungen nach sich<br />
ziehen. „Man sollte sich immer<br />
vor Augen führen, dass ohne die<br />
Ereignisse des 1. und 2. Weltkrieges<br />
die Gegenwart heute<br />
wohl eine andere wäre. Solche<br />
historischen Umstände prägen<br />
natürlich auch die folgenden Generationen“,<br />
meint Emigholz.<br />
Bis 26. Oktober geöffnet<br />
Noch bis zum 26. Oktober ist<br />
die Ausstellung von Dienstag bis<br />
Sonntag 10 bis 13 Uhr und 15<br />
17 Uhr geöffnet; Tel. 04231 /<br />
2169 für weitere Informationen<br />
und zur Anmeldung von Gruppen.<br />
(lc)<br />
FreizeitTipp<br />
Kostenlos und ohne Anmeldung<br />
kann man jeden Sonntag in<br />
den Ferien an den öffentlichen<br />
Kinderveranstaltungen des Campingplatzes<br />
Drosselhof in Hagen-Grinden<br />
teilnehmen. In<br />
diesem Jahr finden u.a. wieder<br />
das große Kinderfest, Ritterspiele,<br />
Kinderkegeln und das Deichentenfest<br />
statt. (uc)<br />
www.oeverblick.de<br />
In unserer Serie „Denk<br />
mal!“ stellen wir regelmäßig<br />
Denkmäler und Skulpturen<br />
in unserer Region vor.<br />
Für diese Ausgabe haben wir<br />
uns für den „Tempelhüter"<br />
vor dem deutschen Pferdemuseum<br />
entschieden.<br />
Verden ist bekannt als Mekka<br />
der Pferdefreunde. Nicht umsonst<br />
trägt es den Beinamen „Reiterstadt“.<br />
Jedes Jahr strömen tausende<br />
Menschen zu Großveranstaltungen,<br />
wie der WM der<br />
jungen Dressurpferde oder dem<br />
internationalen Dressur und<br />
Springfestival nach Verden. Doch<br />
auch abseits von besonderen Ereignissen<br />
ist die Stadt durch und<br />
durch von der Faszination Pferd<br />
geprägt.<br />
Der berühmteste<br />
deutsche Zuchthengst<br />
Besonders bekannt sind das<br />
Deutsche Pferdemuseum am<br />
Holzmarkt und die davor befindliche<br />
Statue des Tempelhüters. Es<br />
handelt sich um das naturgetreue<br />
Abbild des wohl berühmtesten<br />
Zuchthengstes Preußens. Tempelhüter<br />
gehörte zur Rasse der<br />
Trakehner und stammte aus dem<br />
Hauptgestüt Trakehnen, dem bedeutendsten<br />
und bekanntesten<br />
Gestüt des Deutschen Reiches.<br />
Bis 1944 wurde dort diese Rasse<br />
gezüchtet, die für viele das Ideal<br />
eines Pferdes verkörperte. Trakehner<br />
galten als besonders stark<br />
und edel und bestachen durch ihre<br />
guten Grundgangarten sowie<br />
ihr Talent für Disziplinen wie Vielseitigkeits<br />
und Distanzreiten.<br />
Tempelhüter wurde im Jahr<br />
1904 geboren und schon mit fünf<br />
Jahren als Zuchthengst („Landbeschäler")<br />
in Braunsberg eingesetzt.<br />
Von 1916 bis 1931 war er<br />
Hauptbeschäler des Gestüts Trakehnen<br />
und erwarb sich mit der<br />
Zeit den Ruf, der beste deutsche<br />
Zuchthengste zu sein. Aus diesem<br />
Grund ließ man 1932 einen<br />
lebensgroßen Bronzeabguss anfertigen,<br />
der im selben Jahr vor<br />
dem Wohnhaus des Landstallmeisters<br />
auf Trakehnen eingeweiht<br />
wurde. Tempelhüter selbst<br />
Denk mal!<br />
Der Tempelhüter am Holzmarkt in Verden<br />
konnte die Feierlichkeiten im Alter<br />
von 28 Jahren miterleben, ehe er<br />
1933 verstarb.<br />
Das Originaldenkmal<br />
steht in Moskau<br />
Er hinterließ 333 lebende<br />
Nachkommen aus 495 Versuchen,<br />
was einer sagenhaften Befruchtungsquote<br />
von knapp 74 %<br />
entspricht. Nach Ende des 2.<br />
Foto: ja<br />
Weltkrieges und der damit verbundenen<br />
Schließung des Gestüts,<br />
brachte die Rote Armee<br />
das Denkmal nach Moskau, wo<br />
es in der Landwirtschaftsakademie<br />
im PferdezuchtMuseum ausgestellt<br />
wurde. Versuche von<br />
Seiten Deutschlands, das Denkmal<br />
zurück zu erhalten, scheiterten.<br />
Ein Abguss für Verden<br />
1974 wurde anlässlich des Verdener<br />
Großturniers lediglich erlaubt,<br />
einen Abguss der Statue<br />
anzufertigen, der am 18. Mai vor<br />
über tausend Menschen eingeweiht<br />
wurde. Er wurde vor dem<br />
Deutschen Pferdemuseum, das<br />
sich damals noch in einem Fachwerkhaus<br />
in der Strukturstraße<br />
befand, mit Blickrichtung gen Osten<br />
aufgestellt. Dies ist der Initiative<br />
des damaligen Museumsleiters,<br />
Hans Joachim Köhler zu<br />
verdanken, der auch die Spendenaktion<br />
für die Kosten von rund<br />
30.000 DM organisierte. Bei der<br />
Zeremonie war auch Tempelhüters<br />
letzter lebender Nachkomme<br />
„Keith“ anwesend. Seit dem Umzug<br />
des Museums im Jahr 2000<br />
steht der Abguss nun vor dem<br />
neuen Standort am Holzmarkt.<br />
Zweite Kopie in Russland<br />
Seit 2007 versuchte Hagen<br />
Mörig, Vorsitzender des Braunschweiger<br />
Fördervereins „Hilfe für<br />
Trakehnen“, in Konsultation mit<br />
den russischen Regierungsoberhäuptern<br />
Wladimir Putin und<br />
Alexander Medwedew, eine<br />
Rückführung des Originals zu erwirken.<br />
Nachdem erste Versuche<br />
scheiterten, wurden in einer Aktion<br />
über 11.000 Petitionsunterschriften<br />
gesammelt. Letztlich<br />
gestand man dem Verein zu, auf<br />
eigene Kosten eine Kopie des<br />
Originals anfertigen zu lassen<br />
und an seinem ursprünglichen<br />
Standort in Jasnaja Poljana (ehemals<br />
Trakehnen, heute Russland)<br />
aufzustellen. Die Kosten von<br />
40.000 € wurden durch Spenden<br />
finanziert, sodass das Denkmal<br />
2013 mit einer großen Feier enthüllt<br />
werden konnte. (lc)<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
11
Kultur | Gesundheit<br />
Pferdebibliothek<br />
wieder geöffnet<br />
Kooperation zwischen Pferdemuseum<br />
und Stadtbibliothek in Verden<br />
Lange Zeit war der Ausleihbereich<br />
der Bibliothek des Deutschen<br />
Pferdemuseums nur<br />
eingeschränkt zugänglich. Nun<br />
steht er Bereich Besuchern wieder<br />
uneingeschränkt zur Verfügung.<br />
Die große Trennwand<br />
zwischen der Stadtbibliothek und<br />
der Pferdebibliothek ist entfernt<br />
worden, sodass parallel zu den<br />
Öffnungszeiten der Stadtbibliothek<br />
am Holzmarkt (Dienstag bis<br />
Freitag von 11 bis 18 Uhr und<br />
Samstag von 10 bis 13 Uhr)<br />
auch die Pferdebibliothek genutzt<br />
werden kann.<br />
Mit einem Leseausweis der<br />
Stadtbibliothek können alle Bücher<br />
des Ausleihbereichs des<br />
Deutschen Pferdemuseums wie<br />
gewohnt entliehen werden. Mehr<br />
als 1.300 aktuelle Sach und Lesebücher<br />
stehen dem Pferdefreund<br />
zur Ausleihe bereit.<br />
Alles rund ums Pferd<br />
Neben Zeitschriften wie dem<br />
Pferdeforum, Pferdesportjournal,<br />
Pferde + Sport und der Wendy<br />
erwarten jugendliche und erwachsene<br />
Leser etliche Neuzugänge<br />
zum Thema Pferd.<br />
Die historische Präsenzbibliothek<br />
gleich nebenan ist nach<br />
vorheriger Terminvereinbarung<br />
Dienstag von 10 bis 17 Uhr,<br />
Donnerstag von 10 bis 13 Uhr<br />
und Freitag von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet. Bedeutende Persönlichkeiten<br />
und Institutionen aus<br />
der Pferde und Reiterwelt haben<br />
durch Stiftungen, Nachlässe<br />
und Leihgaben zu der bestehenden<br />
Sammlung beigetragen,<br />
sodass ein eindrucksvoller Bestand,<br />
nicht nur an Büchern und<br />
Zeitschriften, sondern auch an<br />
Archivalien (Zeitschriften, Auktionskataloge,<br />
Turnierprogramme<br />
etc.) aufgebaut werden konnte.<br />
Einmalige Sammlung<br />
Der Bestand bietet eine in<br />
Deutschland einmalige Sammlung<br />
umfangreicher Materialien<br />
für Recherchen auf dem Gebiet<br />
der Geschichte und Entwicklung<br />
in Pferdezucht und Pferdesport.<br />
Das Archiv steht ebenso wie die<br />
Präsenzbibliothek jedem Besucher<br />
nach Voranmeldung zur<br />
Einsichtnahme zur Verfügung.<br />
Eine Terminabsprache zwecks<br />
Bereitstellung der Unterlagen ist<br />
erforderlich unter Tel. 04231 /<br />
807150. (pm/uc)<br />
Wohlfühltipps<br />
Man fühlt sich müde und abgespannt und<br />
möchte seiner Haut etwas Gutes zu tun?<br />
Wohltuende Gesichtsmasken lassen sich mit natürlichen Zutaten<br />
leicht selbst herstellen:<br />
Avocadomaske für frischere Haut:<br />
Man nimmt 1/2 Avocado, 1 TL Honig und 1 Ei. Bitte für die Zubereitung<br />
nur frische Zutaten verwenden. Avocado kleinschneiden,<br />
pürieren oder zerdrücken, je nachdem wie weich die Frucht ist.<br />
Nun das Fruchtfleisch, das Ei und den Honig miteinander verrühren,<br />
auf das Gesicht auftragen und 15 Minuten einwirken lassen.<br />
Die Maske danach mit lauwarmem Wasser abwaschen. (ja)<br />
Es ist Sommer!<br />
Sonnenbrand<br />
Notfalltipp:<br />
Bei akutem Sonnenbrand, die<br />
betroffenen Stellen mit einem<br />
nassen, kühlen Tuch bedecken<br />
und erneuern, sobald es warm<br />
wird.<br />
Auch Gurkenscheiben helfen<br />
bei Sonnenbrand. Auf die verbrannten<br />
Stellen aufgebracht<br />
und immer wieder erneuert,<br />
kühlen sie und unterstützen somit<br />
den Heilungsprozess. (ja)<br />
Foto: pf<br />
Das Bucharchiv des Pferemuseums ist wieder uneingeschränkt nutzbar.<br />
Sommerferienaktionen im Pferdemuseum:<br />
In den Sommerferien veranstaltet das Deutsche Pferdemuseum<br />
für alle Daheimgebliebenen ein spannendes Programm. Die verschienden<br />
Aktionen werden von der Stadt Verden koordiniert, die<br />
um eine frühzeitige Anmeldung bis 29.6. bittet. Ob es möglich ist,<br />
noch kurzfristig frei gebliebene Plätze zu bekommen, lässt sich unter<br />
Tel. 04231 / 12273 erfragen. (uc)<br />
12 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Kunst | Freizeit<br />
Kätzchen507<br />
Kunstprojekt der HKS Ottersberg<br />
in Worpswede vom 18. bis 20. Juli<br />
Inklusiver Bolztreff<br />
Offenes Angebot des TSV Achim Unified<br />
Zum „Tag der Offenen Ateliers<br />
2014“ in Worpswede hat die<br />
Künstlergruppe „Kätzchen507“<br />
von der „Hochschule für Künste<br />
im Sozialen“ (HKS) in Ottersberg<br />
ein besonderes Projekt ins Leben<br />
gerufen. Ausgehend von<br />
dem eigens hierfür angemieteten<br />
leer stehenden Geschäft in der<br />
Findorffstraße 19 wird es künstlerische<br />
Aktionen, Performances<br />
und Interventionen im öffentlichen<br />
Raum geben.<br />
Auseinandersetzung mit dem<br />
Künstlerdorf Worpswede<br />
Dabei wollen sich die jungen<br />
Frauen aus Ottersberg mit dem<br />
Künstlerdorf Worpswede auseinandersetzten,<br />
von dem es zum<br />
einen heißt, es leide an Überalterung<br />
und niemand unter 50<br />
Jahren wolle dort noch künstlerisch<br />
tätig sein und welches zum<br />
anderen nach wie vor den Ruf<br />
genießt, eine „Hausnummer“ zu<br />
sein. Was also will man dort?<br />
Welchen Stellenwert hat in diesem<br />
geschichtsträchtigen Ort<br />
Kunst heute? Gibt es eigentlich<br />
Singles in Worpswede? Diese<br />
Fragen stellt sich die Künstlergruppe.<br />
Beantwortet werden sie<br />
mit Bestandsaufnahmen, Kontakt<br />
und Beziehungen. Kunst im öffentlichen<br />
Raum schafft Irritation.<br />
Köpfe werden gestreichelt, Lippen<br />
geschminkt und Rosenköpfe<br />
vergraben. Denn „Kätzchen<br />
507“ hat Lust, ist neugierig und<br />
möchte erfahren wie eigentlich<br />
Aphrodisiaka wirken und warum<br />
Blind Dates so aufregend sind,<br />
was Bonbons und SpeedEating<br />
mit Erotik zu tun haben und wie<br />
nah man sich eigentlich kommen<br />
kann, wenn nur ein kleiner Knopf<br />
am Revers angenäht wird.<br />
Bereits Aktionen im Vorfeld<br />
Bereits im Vorfeld haben die<br />
jungen Frauen auf sich aufmerksam<br />
gemacht, indem sie jeweils<br />
zu den WochenmarktTerminen<br />
in roten Kleidern durch das<br />
Künstlerdorf gestöbert sind, ihre<br />
Spuren hinterlassen und Kontakte<br />
zur örtlichen Bevölkerung gesucht<br />
haben. Das<br />
„Vermittlungsbüro“ der „Kätzchen507“<br />
wird geöffnet sein am<br />
18.7. und 20.7. von 11 bis 18 Uhr<br />
sowie am 19.7. von 11 Uhr bis 5<br />
Uhr morgens am Folgetag. (uc)<br />
Der TSV Achim Unified, die inklusive<br />
Achimer Fußballmannschaft,<br />
in der behinderte und<br />
nicht behinderte Menschen gemeinsam<br />
spielen, bietet samstags<br />
im zweiwöchigen Rhythmus<br />
einen offenen Bolztreff an.<br />
Gespielt wird dabei in „guter<br />
alter BolzplatzTradition": Jeder<br />
kann mitmachen, egal welche<br />
Foto: uc<br />
Voraussetzungen er (oder sie!)<br />
mitbringt, denn der gemeinsame<br />
Spaß am Kicken steht im Vordergrund.<br />
Los geht's immer um 13.30<br />
Uhr beim TSV Achim, der<br />
freundlicherweise einen seiner<br />
Sportplätze für dieses Angebot<br />
zur Verfügung stellt. Kontakt:<br />
TSVAchimUnified@web.de. (uc)<br />
Foto: TSV Achim Unified<br />
"Gibt es eigentlich Singles in Worpswede?" Foto: pf<br />
www.oeverblick.de<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
13
Senioren | Pflege<br />
Kurzzeit‐ & Verhinderungspflege<br />
Pflegeberatung informiert über vorübergehende Betreuungsmöglichkeiten<br />
Besonders Menschen, die<br />
ihre Angehörigen pflegen,<br />
brauchen auch mal Urlaub.<br />
Damit in solchen Fällen<br />
die Betreuung trotzdem gewährleistet<br />
ist, können die<br />
Kurzzeit oder die Verhinderungspflege<br />
in Anspruch genommen<br />
werden. Beide Maßnahmen<br />
sind recht ähnlich<br />
und sollen deshalb auch mit<br />
einer Reform im nächsten<br />
Jahr einander angeglichen<br />
werden, erklärt Oliver Rothhardt<br />
vom Senioren und<br />
Pflegestützpunkt des Landkreises<br />
Verden.<br />
Der Seniorenstützpunkt bietet<br />
kostenlose und unabhängige Beratungen<br />
bei allen Themen, die<br />
die Pflege und das Leben im Alter<br />
betreffen. Auch die Seniorenbüros<br />
in Achim, Oyten und<br />
Verden sowie die ehrenamtlichen<br />
Seniorenbeauftragten in<br />
den anderen Gemeinden und für<br />
Mitglieder auch der Sozialverband<br />
Deutschland und die VDK<br />
sind erste Anlaufpunkte zur Beratung<br />
über vorübergehende<br />
Pflegemaßnahmen.<br />
Die Kurzeitpflege<br />
Die Kurzzeitpflege ist in erster<br />
Linie für Übergangszeiten und<br />
Krisensituationen gedacht, z.B.<br />
wenn nach einer Operation das<br />
Alleinleben noch nicht möglich<br />
ist, zur Überbrückung bis zur<br />
Reha, oder wenn die häusliche<br />
Pflege noch organisiert werden<br />
muss. Auch wenn die Pflegeperson<br />
durch Krankheit oder Urlaub<br />
ausfällt, kann Kurzzeitpflege eine<br />
Option sein. Die Möglichkeit<br />
der Kurzzeitpflege ist auf vier<br />
Wochen (28 Tage) pro Kalenderjahr<br />
begrenzt. Dieser Zeitraum<br />
muss nicht zusammenhängend<br />
sein, sondern kann auch tageweise<br />
in Anspruch genommen<br />
werden. Der Versicherte muss<br />
mindestens Pflegestufe 1 besitzen.<br />
Ist dies bisher noch nicht<br />
der Fall und die Kurzzeitpflege<br />
wird kurzfristig und unerwartet<br />
notwendig, kann eine Einstufung<br />
des Pflegebedarfs innerhalb einer<br />
Woche auch nachträglich<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Verhinderungspflege<br />
Wenn ein Betroffener bereits<br />
von Angehörigen gepflegt wird,<br />
diese jedoch in den Urlaub fahren,<br />
pausieren oder auf Kur gehen<br />
möchten, kommt die<br />
Verhinderungspflege in Frage.<br />
Übernimmt ein anderer Angehöriger<br />
die Aufgabe, so wird die bisher<br />
von der Versicherung dafür<br />
gezahlte Aufwandsentschädigung<br />
auf die neue Pflegeperson übertragen.<br />
Ist das Hinzuziehen einer<br />
externen Hilfe oder eines Pflegedienstes<br />
notwendig, werden auch<br />
dabei entstehende Zusatzkosten<br />
übernommen. Ebenso ist die stationäre<br />
Betreuung in einem Pflegeheim<br />
in bestimmten Fällen<br />
möglich. Um die Verhinderungspflege<br />
in Anspruch nehmen zu<br />
können, muss der Pflegebedürftige<br />
bereits mindestens sechs Monate<br />
durch die Pflegeperson in<br />
seiner häuslichen Umgebung betreut<br />
worden sein. Die Dauer der<br />
Maßnahme beträgt wie bei der<br />
Kurzzeitpflege 28 Tage.<br />
Die Inanspruchnahme wird<br />
nicht auf den Anspruch von Kurzzeitpflege<br />
angerechnet. Auch<br />
wenn z.B. die Pflegeperson bereits<br />
für einen Urlaub die Verhinderungspflege<br />
genutzt hat, kann<br />
im selben Kalenderjahr in einer<br />
Krisensituation (z.B. der Erkrankung<br />
der Pflegeperson) die Kurzzeitpflege<br />
zum Zuge kommen.<br />
Kostenlose Pflegeberatung<br />
Vielen Betroffenen sind die verschiedenen<br />
Hilfsmöglichkeiten<br />
und die Rechtslage nicht bekannt<br />
oder nicht ausreichend verständlich.<br />
Deshalb gibt es seit 2009<br />
einen Rechtsanspruch auf eine<br />
kostenlose Pflegeberatung bei einer<br />
der oben genannten Stellen.<br />
Beim Landkreis kann man sich<br />
über Tel. 04231 / 150 über den für<br />
den jeweiligen Wohnort zuständigen<br />
Berater informieren. Der<br />
Kontakt zu den ehrenamtlichen<br />
Seniorenbeauftragten ist über<br />
das Rathaus der jeweiligen Gemeinde<br />
herzustellen. (uc)<br />
Foto: maxsell<br />
Der Seniorenstützpunkt des Landkreises<br />
Verden befindet sich im<br />
Kreishaus, Lindhooper Str. 67, Eingang<br />
West, 2. OG.<br />
14 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Senioren | Jubiläum<br />
20 Jahre "AHA"<br />
Der Ambulante Hauspflegeverbund Achim<br />
(AHA) feiert sein 20jähriges Bestehen.<br />
Bereits seit 1994 ist der<br />
ambulante Pflegedienst<br />
in der Region Achim und<br />
umzu unterwegs und bietet<br />
seine Dienstleistungen im<br />
Bereich der Pflege an. Am<br />
Samstag, 19. Juli, veranstaltet<br />
die Einrichtung ein Jubiläumsfest<br />
und öffnet seine<br />
Tore allen Anwohnern und<br />
Interessierten..<br />
Foto: Jan Tornack/pixelio.de<br />
Die Kurzzeitpflege ist für Übergangszeiten und Krisensituationen gedacht.<br />
„Angefangen hat alles im Jahr<br />
1994 mit sieben Mitarbeitern, die<br />
sich um dreißig Kunden kümmerten.<br />
Seitdem ist viel passiert. Unter<br />
anderem eröffneten wir 2004<br />
als erster Betreiber im Landkreis<br />
eine Tagespflege, unseren<br />
Meyerholz. Mit dieser neuen Versorgungsform<br />
beschritten wir damals<br />
neue Wege im Segment der<br />
Pflege“, so Torsten Gehle, Mitbegründer<br />
des AHA.<br />
Entlastung Angehöriger<br />
durch Tagespflege<br />
Die Tagespflege bietet Angehörigen<br />
die Möglichkeit, ihre zu betreuenden<br />
Familienmitglieder<br />
tagsüber in die professionelle Obhut<br />
des Pflegepersonals zu geben.<br />
Gemeinsam in einer kleinen<br />
Gruppe können die Mitglieder der<br />
Tagespflege einen abwechslungsreichen<br />
Tag erleben und soziale<br />
Kontakte pflegen und<br />
ausbauen. Angehörige werden<br />
entlastet und haben einige Stunden<br />
Zeit für sich selbst.<br />
Bereits vier Jahre später<br />
(2008) eröffnete die zweite Tagespflege<br />
in Achim, die Seniorengemeinschaft<br />
Meyerhof. Auch<br />
hiermit verfolgte der AHA seinen<br />
eingeschlagenen Weg der Entwicklung<br />
innovativer Versorgungsformen<br />
in der Pflege. Die<br />
speziell für an Demenz erkrankte<br />
Menschen eingerichtete Wohngemeinschaft<br />
war ebenfalls ein Novum.<br />
Angewachsen auf rund 200<br />
Kunden und 60 Mitarbeiter<br />
Aus den ehemals sieben Mitarbeitern<br />
und dreißig Kunden ist<br />
der AHA zu einem Unternehmen<br />
gewachsen, das rund 200 Kunden<br />
betreut und pflegt und knapp<br />
60 Mitarbeitern einen festen und<br />
sicheren Arbeitsplatz bietet. „Das<br />
Schöne daran ist, dass die familiäre<br />
Ausrichtung der Unternehmensführung<br />
immer noch<br />
Bestand hat. Einige unserer Mitarbeiter<br />
sind fast von Beginn an<br />
im Unternehmen“, so Martina<br />
Puckhaber,<br />
beim AHA.<br />
Einrichtungsleitung<br />
Jubiläumsfest im Juli<br />
Der Termin für das Jubiläumsfest<br />
ist der 19. Juli von 11.00 bis<br />
17.00 Uhr beim Meyerhof, Schulstr.<br />
3, 28832 Achim (pm)<br />
www.oeverblick.de<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
15
Kurznachrichten | Region<br />
Mo. 17 00 22 30 Uhr,<br />
Mi.Sa. 17 00 22 30 Uhr,<br />
So. 12 00 15 30 Uhr &<br />
17 00 22 30 Uhr<br />
Tel. 04251 / 9836663<br />
So weit und doch so nah: Mit unserem Restaurant<br />
El Toro bringen wir die mexikanische Küche<br />
direkt nach Deutschland. Ein Abenteuer, das<br />
durch eine farbenfrohe und abwechslungsreiche<br />
Küche Lebensfreude ausstrahlt. Tauchen Sie ein<br />
in eine aufregende Welt, farbenfroh wie seine<br />
Kultur und so herzlich wie seine Menschen. Es<br />
erwarten Sie neben zahlreichen mexikanischen<br />
Spezialitäten auch ein freundliches Ambiente<br />
und ausgezeichneten Service. Außerdem wird<br />
auch regelmäßig im El Toro getanzt: Auf unserer<br />
stylisch beleuchteten Terrasse unter Palmen<br />
direkt an der Weser bietet DJ Louis heiße<br />
Rhythmen aus den Bereichen Discofox, HipHop<br />
und Salsa. Infos und Termine zu den aktuellen<br />
Partys gibt es unter www.eltorohoya.de.<br />
In dem betagten norddeutschen Haus, direkt an<br />
der Weser, befindet sich die Gaststätte Browiede.<br />
Die Eheleute Hannelore und Gerd Löber legen<br />
großen Wert auf den jahreszeitlichen Wechsel<br />
und die Vielfalt ihrer Produkte. Bei gutem Essen<br />
kann man sich nicht nur im Bier und Sommergarten<br />
verwöhnen lassen, sondern auch in den<br />
gepflegten Räumen im Inneren des Hauses. Für<br />
Radfahrer und alle, die gerne Rast machen, ist<br />
es ein Ort, der Ruhe und Behaglichkeit bietet.<br />
Dienstag bis Sonntag durchgehend<br />
ab 11 Uhr geöffnet, Montag Ruhetag<br />
Hafenstraße 6 27337 ∙ BlenderIntsche<br />
Tel. 04233 / 349 ∙ Fax 450<br />
Kurznachrichten<br />
AzubiKnigge<br />
Die AzubiKniggeVeranstaltung der Fachkräfteoffensive<br />
des Landkreises Verden am<br />
14. Juni war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht.<br />
Jetzt haben die Veranstalter eine Warteliste<br />
aufgemacht und bieten am Samstag,<br />
26. Juli, einen weiteren WorkshopTermin in<br />
der Kreisvolkshochschule Verden an. Der<br />
Workshop für junge Berufseinsteiger ist offen<br />
für alle, die am 1. August oder 1. September<br />
mit einer Ausbildung in einem Unternehmen<br />
im Landkreis Verden beginnen, einen unterschriebenen<br />
Ausbildungsvertrag in der Tasche<br />
haben und sich fragen, was sie wohl in den<br />
ersten Tagen im Betrieb erwartet. Erfahrene<br />
Trainer und verschiedene Auszubildende im<br />
zweiten Lehrjahr vermitteln den Neueinsteigern,<br />
worauf es beim Ausbildungsstart ankommt<br />
und wie sich typische Fettnäpfchen<br />
vermeiden lassen, damit der Berufseinstieg<br />
optimal gelingt. Die Veranstaltung findet in Kooperation<br />
mit der IHK und der Kreishandwerkerschaft<br />
statt. Das Seminar ist kostenfrei.<br />
Das Anmeldeformular ist auf der Internetseite<br />
der Fachkräfteoffensive unter www.foverden.de<br />
abrufbar. Rückfragen beantwortet Stefanie<br />
Focke, Tel. 04231 / 15465. (pm/uc)<br />
Auszeichnung für Koki Verden<br />
Zusammen mit 53 weiteren Filmtheatern<br />
und Spielstätten in Niedersachsen und Bremen<br />
ist das Verdener Kommunalkino im<br />
„Apollo – Studio für Filmkunst“ in Hannnover<br />
von der "nordmedia" mit dem Kinoprogrammpreis<br />
ausgezeichnet worden. Die mit insgesamt<br />
67.000 Euro dotierten Preise wurden für<br />
die Gestaltung hervorragender Jahresfilmprogramme<br />
und besonderer Filmreihen vergeben.<br />
Drei Lichtspielhäuser wurden mit<br />
einem 3.500 Euro dotierten Spitzenpreis prämiert:<br />
das Universum Filmtheater in Braunschweig,<br />
die Schauburg in Bremen sowie die<br />
HochhausLichtspiele / Kino am Raschplatz<br />
in Hannover. Für die Gestaltung seines Jahresprogramms<br />
erhielt das Verdener Kommunalkino<br />
einen Scheck über 750 Euro. (pm/uc)<br />
V.l.n.r.: Preispate Max von Thun mit Jürgen Menzel,<br />
Manfred Pehling, Jutta Behning, Rainer<br />
Strang und Wilfred Lichtenberg vom Koki Verden<br />
sowie Thomas Schäffer von "nordmedia". Foto: pf<br />
Comic mit Zahnpflegetipps<br />
Frühkindliche Karies, die sogenannte Nuckelflaschenkaries,<br />
ist auch im Landkreis Verden<br />
wieder ein zunehmendes Problem. Das<br />
Dauernuckeln von Säften, Schorlen und gesüßtem<br />
Tee schadet den Milchzähnen der<br />
Kleinkinder, kann zu frühzeitigem Zahnverlust<br />
führen, die Sprachentwicklung stören und das<br />
Kariesrisiko im bleibenden Gebiss erhöhen. Die<br />
Familienbesucherinnen des Fachdienstes Jugend<br />
und Familie informieren jetzt junge Eltern<br />
mit einem Comic über die richtige Zahnpflege<br />
und Mundgesundheit bei Kleinkindern. Die Comicbilder<br />
sollen auch Eltern, die nicht gut oder<br />
gerne lesen, die Tipps anschaulich näherbringen.<br />
Im Landkreis Verden wird der Comic von<br />
den Familienbesucherinnen verteilt, die die Eltern<br />
von Neugeborenen im Rahmen des Angebotes<br />
„Herzlich Willkommen im Leben“<br />
besuchen und ihnen Rat und Unterstützung für<br />
die neue Lebenssituation anbieten. (pm/uc)<br />
Jugendzahnärztin Dörte Rutzen, die Familienbesucherinnen<br />
Martina Fehlig, Valentina Gross, Birgit<br />
Ditzfeld und Elke Seemann sowie Gabriele<br />
Kruse vom Fachdienst Jugend und Familie. Foto: pf<br />
Interkulturelle Kochwerkstatt<br />
Seit über zwei Jahren bieten der Kreislandfrauenverband<br />
und die Kreisvolkshochschule<br />
Verden die sogenannte Interkulturelle Kochwerkstatt<br />
an. Dabei kochen Menschen aus<br />
anderen Kulturkreisen gemeinsam mit den<br />
Teilnehmern nach Rezepten aus deren Heimat.<br />
So stand im Mai ein italienisches Rezept<br />
der Wahlbremer Gabriella und Piero Faiella<br />
auf dem Speiseplan und im Juni stellte Mayra<br />
Umstead die mexikanische Küche vor. Aber<br />
die leckeren Rezepte sind nur ein Aspekt der<br />
Kochwerkstatt. „Sie sollen neugierig machen<br />
und dazu anregen, sich mit anderen Kulturen<br />
und Traditionen zu beschäftigen“, sagt Annameta<br />
Rippich, Kreisvorsitzende der Landfrauen.<br />
Bei den Teilnehmern stößt dies auf großes Interesse:<br />
Die Plätze sind jedes Mal schnell<br />
vergeben. Eine Fortsetzung des Projektes für<br />
den Herbst ist schon in Planung. (pm/uc)<br />
16 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
www.oeverblick.de<br />
Musikgeschichte | Verden<br />
„Der fiese Besuch“ aus Achim<br />
„It only just started...“ Serie über die regionale Musikgeschichte<br />
Im Gespräch mit Sänger Michael Hüskes<br />
Aus Achim kam „Der fiese<br />
Besuch“ und sorgte<br />
auf allen Veranstaltungen für<br />
Bierknappheit. Die Band bestand<br />
aus: Michael Hüskes<br />
(Gesang), Markus Bertram<br />
(Gitarre), Nils "Poppy" Sanders<br />
(Bass) und Harry<br />
Buschke (Schlagzeug, später<br />
ersetzt durch Friedhelm<br />
„Friedel“ Elfers)<br />
Foto: pf<br />
Michael Hüskes anno 2014.<br />
Wann ging es los?<br />
Damals im Jugendzentrum<br />
Achim probte eine Band mit Namen<br />
„Die fünf blonden Schwestern“,<br />
bei der spielte auch<br />
Markus Bertram mit. Ich habe<br />
da hin und wieder als Aushilfe<br />
mitgespielt. Daraus formierte<br />
sich aber so langsam eine andere<br />
Geschichte, aus der sich<br />
dann „Der fiese Besuch“ entwickelte.<br />
Das war ca. 1984/85, da<br />
bin ich mir nicht mehr ganz sicher.<br />
Kennengelernt haben wir<br />
uns erst durch den Probenraum<br />
im Achimer Juz. Michael de<br />
Haas, ein Freund von mir, war<br />
damals dort als Sozialarbeiter<br />
angestellt und spielte auch als<br />
Schlagzeuger in einer Band. So<br />
bin ich an die Szene herangekommen.<br />
Warum „Der fiese Besuch“ ?<br />
Geprobt haben wir, wenn möglich,<br />
im Juz Achim. Da der Raum<br />
aber von vielen Bands genutzt<br />
wurde, ging es dort nicht immer.<br />
So probten wir immer da, wo es<br />
möglich war. Das heimste uns<br />
unseren Bandnamen ein. Unser<br />
Bekannter Ingo Gründler hatte<br />
mitbekommen, dass wir immer<br />
mal diese Schwierigkeiten hatten<br />
und bot uns an, dass wir bei ihm<br />
zu Hause proben konnten (er<br />
wohnte noch bei seinen Eltern).<br />
Das haben wir gerne angenommen.<br />
Das war gerade am Anfang,<br />
und wir hatten zu der Zeit auch<br />
noch keinen Bandnamen. Unsere<br />
Musik war auf alle Fälle tierisch<br />
laut. Ich sah aus dem<br />
Fenster und konnte sehen, wie<br />
die Polizei aufs Haus zukam.<br />
Da rief ich zu den anderen: „Ey!<br />
Wir bekommen fiesen Besuch!“<br />
Die anderen fanden das tierisch<br />
geil und so hatten wir dann<br />
einen Bandnamen.<br />
Der erste Gig?<br />
Unsere Musikrichtung war<br />
Punkrock mit deutschen Texten,<br />
das kristallisierte sich bei den<br />
Proben immer mehr heraus. Wir<br />
hörten damals selber Musik von<br />
den Ramones oder Nina Hagen.<br />
Beeinflusst hat uns das<br />
aber nicht. Wir haben lieber unsere<br />
Musik und Texte selber geschrieben.<br />
Unser erstes Konzert gaben wir<br />
dann in AchimBorstel auf einer<br />
Scheidungsparty. Das war der<br />
totale Wahnsinn. Bei der ansässigen<br />
Tankstelle gab es später<br />
kein Bier mehr zu kaufen, da sie<br />
von den Partybesuchern leer<br />
gekauft wurde. An dem Abend<br />
waren ca. 100 Leute anwesend,<br />
die alle zu unserer Musik durchdrehten,<br />
tanzten und laut Zugabe<br />
brüllten. Für uns war das<br />
unfassbar. Wir hatten dann Auftritte<br />
in Verden, Achim und auf<br />
Festivals. In Achim haben wir<br />
bei einem OpenAir zusammen<br />
mit Jamaica Papa Curvin gespielt,<br />
das war schon ziemlich<br />
Foto: privat<br />
Wenn „Der fiese Besuch“ kam, war<br />
meistens bald das Bier alle.<br />
Abschiedskonzert im Achimer Dröönläänd 1989.<br />
geil. (Anm. der Red. „Germanys<br />
Grandfather of Roots Rock<br />
Reggae“) Bei einem unserer<br />
Auftritte, ein DraußenKonzert<br />
bei einem Typen namens Knüppel,<br />
spielten wir auf einem alten<br />
Anhänger. Es war ein kleines<br />
Dorf, nach dem dritten Stück fiel<br />
auf einmal der Strom aus und<br />
zwar im ganzen Dorf.<br />
Einmal haben wir auch einen<br />
Gig vermasselt. Wir sollten auf<br />
einer Party spielen, Gesangsanlage<br />
und alles stand bereit.<br />
Leider hatten die Jungs schon<br />
gut vorgeglüht und als es dann<br />
zum Auftritt kam, hat jeder ein<br />
anderes Stück gespielt, wir versuchten<br />
es mehrmals zusammen<br />
zu bringen, aber da ging<br />
nichts mehr.<br />
Unser größtes und auch letztes<br />
Konzert als „Der fiese Besuch“<br />
gaben wir 1989, im Dröönläänd<br />
Achim. Das fasst normalerweise<br />
300 Leute, zum Konzert kamen<br />
aber ca. 600, auch hier<br />
war das Bier wieder schnell<br />
ausverkauft.<br />
Von „Der fiese Besuch“, gab es<br />
nur einen Livemitschnitt auf<br />
Kassette, der aber hat sich damals<br />
rasend schnell in der Szene<br />
verbreitet. 1989 trennten wir<br />
uns dann auch wegen persönlicher<br />
Differenzen und dem Willen<br />
neue musikalische Wege<br />
zu finden.<br />
„The Schmerz“?<br />
1990 wurde dann die Folgeband<br />
„The Schmerz“ gegründet.<br />
Da spielte dann Harry Buschke<br />
wieder an den Drums, Frank<br />
Wilken Bass; Markus Bertram<br />
Gitarre und ich als Sänger. Die<br />
Musik wurde rockiger, die Texte<br />
waren hauptsächlich Deutsch.<br />
Aber wir haben auch Songs von<br />
Bowie gecovert.<br />
Mit „The Schmerz“ sind wir<br />
dann beim Warstein Festival vor<br />
8000 Leuten aufgetreten. Bei<br />
der Independent Night in Langwedel<br />
waren wir zusammen mit<br />
Terry Hoax und den Shifty Sheriff<br />
vertreten.<br />
„The Schmerz“ lief dann zwei<br />
Jahre. Man kann es also als<br />
Kurzzeitprojekt betiteln. Von der<br />
Band gibt es lediglich ein Demotape/Studioaufnahme.<br />
Auch<br />
das hat sich in Windeseile unter<br />
den Fans verteilt. Auf mancher<br />
Party hörte man dann seine eigene<br />
Musik.<br />
Was macht ihr jetzt so?<br />
Frank Wilken (The Schmerz) ist<br />
Berufsmusiker geworden, er<br />
spielt in vielen Coverbands.<br />
Friedel spielt immer noch<br />
Schlagzeug, er spielt in der<br />
Achimer Grungeband „Ten Spirit“<br />
die spielen am 9.8. in Achim<br />
in der Musikschule von Till Simon.<br />
Markus Bertram ist richtig<br />
ins Musikgeschäft eingestiegen,<br />
er richtet Tonstudios für Bands<br />
wie Xavier Naidoo, Rammstein<br />
und andere große Künstler ein.<br />
Ich mache auch heute noch Musik,<br />
und bringe zusammen mit<br />
meiner Freundin Karin Karma<br />
(Reinhardt) spritzigen, deutschen<br />
Poprock unter die Menschen.<br />
(siehe "Die Hüskes" bei<br />
https://soundcloud.com)<br />
Was Poppy und Harry machen,<br />
kann ich leider nicht genau sagen.<br />
Manche Spuren verlaufen<br />
sich eben. (ja)<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
Foto: privat<br />
17
Kulinarisches | Thedinghausen<br />
Sarah Wiener<br />
in Thedinghausen<br />
Starköchin stellt am 1.8. ihre Koch und Ernährungsphilosophie vor<br />
Für eine verantwortungsvolle<br />
Landwirtschaft<br />
Mit dazu beigetragen hat vermutlich<br />
der besondere Veranstaltungsort.<br />
Die beiden Hofbetreiberinnen<br />
Johanna und Elisabeth<br />
Böse haben sich einen<br />
Namen als streitbare Kämpferinnen<br />
für bessere Bedingungen<br />
für Mensch und Tier in der<br />
Agrarwirtschaft gemacht. Auch<br />
Wiener setzt sich für eine verantwortungsvolle,<br />
artgerechte<br />
Landwirtschaft ein.<br />
Sarah Wiener gilt als bekannteste<br />
Köchin Deutschlands. Die<br />
Autodidaktin betreibt inzwischen<br />
drei Restaurants sowie<br />
Küchen, Bäckereien und sonstige<br />
Betriebe mit über 160 Mitarbeitern.<br />
Sie ist regelmäßig im<br />
Fernsehen zu sehen und hat<br />
bereits mehrere Bücher über<br />
gutes, einfaches Essen und<br />
über politische und wirtschaftliche<br />
Hintergründe der Nahrungsmittelproduktion<br />
veröffentlicht.<br />
Obwohl es der ÖkoRegioVerein<br />
Thedinghausen/ Achim auch<br />
bereits in den letzten Jahren geschafft<br />
hat, prominente Gäste für<br />
das Sommerevent auf dem Biohof<br />
BöseHartje zu gewinnen, ist<br />
man in diesem Jahr besonders<br />
stolz darauf, die gefragte Starköchin<br />
in das kleine Dorf Eißel locken<br />
zu können.<br />
Im Interview mit<br />
Otmar Willi Weber<br />
Für diesen besonderen Anlass<br />
haben die Organisatorinnen ein<br />
besonderes Veranstaltungsformat<br />
gewählt: Sarah Wiener wird<br />
am Freitag, 1. August, ab 20 Uhr<br />
live auf der Bühne von Radio<br />
BremenModerator Otmar Willi<br />
Weber interviewt. Sie steht Rede<br />
und Antwort zu ihrer Koch und<br />
Ernährungsphilosophie, ihrem<br />
Engagement für eine verantwortliche<br />
Tierhaltung, ihrer Vorliebe<br />
für regionale und saisonale Produkte<br />
sowie zu ihrem ungewöhnlichen<br />
Lebensweg.<br />
Für den kleinen Biohof hatte<br />
die Veranstaltung bereits im<br />
Vorfeld positive Auswirkungen:<br />
Kurz nachdem ihr Engagement<br />
feststand, kam ein Gesandter<br />
der Sarah Wiener GmbH nach<br />
ThedinghausenEißel, und nun<br />
wird der Biohof zu den Zulieferbetrieben<br />
des Sarah Wiener<br />
Restaurants im Mercedes<br />
Benz Kundencenter in Bremen<br />
gehören. (uc)<br />
18 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Per Crowdfunding zur eigenen CD<br />
Johana Klaas (Verden) und Christian Beuss (Berlin)<br />
suchen private Geldgeber um ihr erstes Album zu veröffentlichen<br />
Da die Übernahme der elterlichen<br />
Tanzschule in<br />
Verden für ihn nicht in Frage<br />
kam, verschlug es Christian<br />
Beuss zur Jahrtausendwende<br />
nach Berlin, wo er unter<br />
dem Künstlernamen Aimo<br />
Nyland bis heute als freiberuflicher<br />
Musiklehrer und<br />
Sounddesigner aktiv ist. Für<br />
ein HipHopProjekt suchte<br />
er vor gut zwei Jahren im Internet<br />
nach einer Sängerin<br />
und stieß dabei auf eine Bewerbung<br />
aus seiner alten<br />
Heimat. Auf diese Weise entstand<br />
der Kontakt zu Johana<br />
Klaas, mit der er nun die<br />
erste gemeinsame CD veröffentlichen<br />
will.<br />
„Dabei hatte Johana gar nicht<br />
die passende Stimme, die ich<br />
mir für das geplante Projekt vorgestellt<br />
hatte“, erzählt Nyland.<br />
Er war jedoch von ihrem Gesang<br />
dermaßen beeindruckt,<br />
dass er ihr einen dazu passenden<br />
Song komponierte und zuschickte.<br />
Das Instrumentalstück<br />
ergänzte die Verdenerin durch<br />
einen Gesangspart und schickte<br />
es zurück nach Bernau im<br />
Berliner Umland. Das Duo AIJO,<br />
zusammengesetzt aus den Vornamen<br />
Aimo und Johana, war<br />
geboren.<br />
Spezielle Art<br />
des Songwritings<br />
Diese spezielle Art des Songwritings<br />
hat sich seitdem erhalten:<br />
Nyland macht in Bernau am<br />
Computer die Musik und mailt<br />
Als Duo AIJO machen Johana und Christian gemeinsam Musik. Foto: uc<br />
sie nach Verden, wo Klaas Text<br />
und Gesangsmelodie entwickelt.<br />
Auf diese Weise sind inzwischen<br />
rund dreißig Songs mit äußerst<br />
unterschiedlichen musikalischen<br />
Einflüssen entstanden. Es gibt<br />
einige atmosphärische, "chillige"<br />
Stücke, aber auch viele fetzige,<br />
tanzbare Songs, deren Melodien<br />
die Tendenz haben, sich im Ohr<br />
des Hörers festzusetzen und ihn<br />
nicht wieder loszulassen.<br />
Material für drei<br />
CDs vorhanden<br />
Nyland kommt aus dem Jazz,<br />
ist großer PerkussionAnhänger<br />
und hat eine klassische Klavierausbildung.<br />
Klaas hat klassischen<br />
Gesang bei Christiane<br />
Artisi gelernt, wurde mit der Verdener<br />
Funk&SoulBand Xlarge<br />
2003 LocalHeroesNiedersachsenSieger<br />
und singt seit 2004<br />
die Hymne für die Verdener<br />
Sportgala „Sport&Schau“.<br />
Das nächste anvisierte Etappenziel<br />
des Duos ist das Herausbringen<br />
einer eigenen CD.<br />
„Die Anzahl unserer Songs würde<br />
gleich für drei Alben auf einmal<br />
reichen“, lacht Nyland.<br />
Einzig an der Finanzierung hapert<br />
es noch etwas. Dazu beschreiten<br />
die beiden einen<br />
Kunst | Freizeit<br />
modernen kreativen Weg:<br />
Crowdfunding. Dabei werden<br />
über das Internet viele kleine private<br />
Geldgeber gesucht, die eine<br />
Aktion vorfinanzieren und<br />
dann nach der Umsetzung in unterschiedlicher<br />
Form Gegenleistungen<br />
aus dem Projekt erhalten.<br />
Werbung per Videoclip<br />
Johana und Aimo hoffen so<br />
die notwendigen 9000 Euro zusammen<br />
zu bekommen. Als Gegenleistung<br />
versprechen sie<br />
Gratisdownloads, CDs des Albums<br />
oder bei größeren Beträgen<br />
auch Livekonzerte der<br />
beiden. Am 15. Juni wurde von<br />
Frank Bauer von der Bremer<br />
Agentur 8media ein Werbeclip<br />
gedreht, um im Internet Werbung<br />
für Beteiligungen zu machen. Informationen<br />
dazu gibt es auf der<br />
Homepage www.aijomusic.de<br />
sowie unter "aijomusic" bei<br />
Facebook.. (uc)<br />
www.oeverblick.de<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
19
Kultur | Kirchlinteln<br />
Seit fünf Jahren findet<br />
nun schon das große<br />
ortsübergreifende Kunstund<br />
Kulturevent in Kirchlinteln<br />
statt. 9 Ortschaften und<br />
14 Ausstellungsorte und<br />
über 80 Künstler und Kunsthandwerker<br />
beteiligen sich<br />
in diesem Jahr und präsentieren<br />
ihre Arbeiten, Produkte,<br />
Installationen und öffnen<br />
die Türen zu ihren speziellen,<br />
ländlich geprägten Kunsträumen.<br />
Jeder Ort ist etwas Besonderes:<br />
Ob der Klanggarten Holtum/<br />
Geest, die vielen Fachwerkhöfe,<br />
Gärten und ungenutzten Gebäuden<br />
der Aussteller oder der ehemaligen<br />
Industriekultur auf dem<br />
Ziegeleigelände an der Deelsener<br />
Straße in Kirchlinteln. Dort werden<br />
die Feldbahnen und Loren<br />
reaktiviert. Auch abseits der bekannten<br />
Verkehrswege gibt es<br />
viel zu entdecken. Eine ausführliche<br />
Beschilderung und eine detaillierte<br />
Karte im Programmheft<br />
Kunst Kultur Kirchlinteln<br />
14 Ausstellungen in 9 Ortschaften am 16. und 17. August<br />
Foto: www.kunstkulturkirchlinteln.de<br />
Kunst und Kultur in ländlicher Idylle gibt es am 16. und 17. August.<br />
lassen jeden schnell und einfach<br />
die Ecken und Winkel der Gemeinde<br />
finden.<br />
Neben dem Kunst und Kunsthandwerkermarkt<br />
wird ein stündlich<br />
wechselndes Musikprogramm<br />
geboten. Nahezu an jedem Ausstellungsort<br />
wird es LiveMusik<br />
geben. Dabei reichen die Stilrichtungen<br />
von Pop, Rock, Country,<br />
indianischen und baltischen Folkgruppen,<br />
Indie, Alternative, Jazz,<br />
Blues und Swing bis zu elektronischen<br />
Klängen. Zu den rund 18<br />
Bands und Musikern gehören<br />
auch Künstler aus New York, Belgien,<br />
Großbritannien und Berlin.<br />
Auf dem Hof Cordes in Hohenaverbergen<br />
wird an diesem Wochenende<br />
wieder die<br />
Kürbissaison eröffnet. Jedes Jahr<br />
ab August verwandelt sich der<br />
Milchviehbetrieb in ein oranges,<br />
rotes und gelbes Lichtermeer mit<br />
über 140 verschiedenen Sorten<br />
an Speise, Zier, und Halloweenkürbissen.<br />
Es werden frisch zubereitete<br />
Kürbisgerichte, Hofführungen<br />
und Einblicke in die<br />
Milch und Fleischproduktion geboten.<br />
Hohener Vereine präsentieren<br />
ihre Aktivitäten, und der Ort<br />
stellt sich im Rahmen einer Dia<br />
Show vor.<br />
HouseParty auf dem<br />
BeachVolleyballfeld<br />
In Holtum Geest werden auf<br />
dem Vorplatz von "Abschied Bestattungen"<br />
in der Eversener Str.<br />
9, Gedenkbretter ausgestellt, mit<br />
denen Menschen den Abschied<br />
von geliebten Menschen gestalten<br />
und ihre Gefühle und Gedanken<br />
darstellen.<br />
Unter dem Titel Waldklang gibt<br />
es in Brunsbrock zum zweiten<br />
Mal ein OpenAir der besonderen<br />
Art: Über das BeachVolleyballfeld,<br />
direkt auf dem Sportplatz<br />
des TSV, schallen elektronische<br />
Klänge. Musikliebhaber lauschen<br />
den waldigen Beats. Über dem<br />
Sandboden wummern tagsüber<br />
MinimalElectro, Deep und Tech<br />
HouseKlänge. Ab 16 Uhr bis in<br />
die Morgenstunden darf getanzt<br />
20 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
und gefeiert werden. Es gibt kultige<br />
Kaltgetränke, Cocktails,<br />
Snacks und allerlei Überraschungen.<br />
Ein Eintrittsbändchen ist für<br />
5 Euro erhältlich.<br />
Bandfestival am<br />
Samstagabend<br />
Höhepunkt ist wieder der<br />
Samstagabend in der Mosterei<br />
Sehlingen. Unter dem Titel „KulturRock“<br />
spielen diverse Bands<br />
auf zwei Bühnen von 19 Uhr bis<br />
spät in die Nacht.I n der eigens<br />
eingerichteten Pizzeria werden<br />
die Besucher auch kulinarisch<br />
verwöhnt. BioWeine, Brause und<br />
exotische Getränke sind wieder<br />
zu fairen Preisen zu bekommen<br />
(Eintritt 10 Euro VVK).<br />
Alle weiteren Veranstaltungen<br />
in den Kernzeiten von 11 bis 18<br />
Uhr sind wie immer kostenlos!<br />
Hier und da bitten Musiker um<br />
Spenden. (pm/uc)<br />
Kultur | Ausstellungen<br />
Ausstellungen<br />
bis 19.07. „Landschaften“<br />
Rund 40 Werke mehrerer<br />
Künstler mit dem Thema „Landschaften“,<br />
sowohl Gemälde und<br />
Originalgrafiken als auch limitierte<br />
Fotografien, Kunsthaus<br />
CasarettoArt, Verden<br />
20.07. 14.09. „Neue Lichtblicke“<br />
Malerei von WolfDietmar<br />
Stock in der Galerie Dorfbuchhandlung,<br />
Fischerhude<br />
Foto: www.kunstkulturkirchlinteln.de<br />
Beim Kürbishof Cordes in Hohenaverbergen gibt es 140 verschiedene<br />
Kürbissorten zu bewundern.<br />
Das Musikprogramm<br />
16. August<br />
12:00 Assunta & t.L.O. (BE) | Alte Molkerei, Schafwinkel<br />
13:00 Karmakab (DE) | Goldschmiede Felix Mohr, Kirchlinteln<br />
14:00 Rolf Sievert (DE) | Rosenweg, Bendingbostel<br />
15:00 Coopers Groove (DE) | Müllerhaus, Brunsbrock<br />
15:00 Rolf Thiele & Jazzband (DE) | Hof Bohlius, Kirchlinteln<br />
15:00 Anne & Davy (DE) | Hof Weddige, Kreepen<br />
15:00 Em Huisken (DE) | Goldschmiede Felix Mohr, Kirchlinteln<br />
15:00 Axel Kruse & Doro (DE) | Alte Molkerei, Schafwinkel<br />
16:00 Dezibels (Percussion) (DE) | Rosenweg, Bendingbostel<br />
16:00 Jazzik | Landhaus Badenhoop, Schafwinkel<br />
16:00 Dr OM (Otto Maier) | Mosterei, Sehlingen<br />
17:00 Alasdair MacMillan (SCO) | Mosterei, Sehlingen (Bühne 1)<br />
18:00 Skupa (DE) | Mosterei, Sehlingen (Bühne 2)<br />
19:00 Jess McAllister (UK) | Mosterei, Sehlingen (Bühne 1)<br />
20:00 Peter Crawford (UK) | Mosterei, Sehlingen (Bühne1)<br />
21:00 Mohawk (DE) | Mosterei, Sehlingen (Bühne 2)<br />
22:15 Caitlin Mahoney & Band (US) | Mosterei, Sehlingen (Bühne 1)<br />
23:00 Strings on Wings (DE) | Mosterei, Sehlingen (Bühne 1)<br />
17. August<br />
11:00 Coopers Groove (DE) | Mosterei, Sehlingen (Bühne 2)<br />
12:00 Em Huisken (DE) | Alte Molkerei, Schafwinkel<br />
12:30 The Monotrol Kid (BE) | Mosterei, Sehlingen (Bühne 1)<br />
13:00 Till Simon & Band (DE) | Goldschmiede Mohr, Kirchlinteln<br />
14:15 Assunta & the Light Orchestra (BE) | Mosterei, Sehlingen<br />
15:00 Anne & Davy (DE) | Hof Weddige, Kreepen<br />
15:00 Last Order (DE) | Hof Bohlius, Kirchlinteln<br />
15:00 MaDuo (DE) | Rosenweg, Bendingbostel<br />
16:00 Dr OM | Alte Molkerei, Schafwinkel<br />
16:00 Em Huisken (DE) | Mosterei, Sehlingen<br />
17:00 Blue Medicine Music (DE) | Alte Molkerei, Schafwinkel<br />
17:00 Till Simon & Band (DE) | Lintler Krug, Kirchlinteln<br />
www.oeverblick.de<br />
bis 25.07. "Sport" Fotoausstellung<br />
des Fotoclubs HVV<br />
Martfeld, in der Bundesagentur<br />
für Arbeit, Verden<br />
bis 31.07. "Freiheitsvogel"<br />
Werke von Petra Rumpsfeld bei<br />
der Frauenberatung, Verden<br />
bis 31.08. "Sundaris Fantasien"<br />
Malerei in der Bremischen<br />
Volksbank eG, Achim<br />
bis 26.10. „Der große Krieg“<br />
Verden 1914 – 1918, im Domherrenhaus,<br />
Verden<br />
01.07. bis 31.07. “Im Aufbruch<br />
oder die Zeit verändert alles"<br />
Bilderausstellung der Achimerin<br />
Ulla P. Buchalla im<br />
Teehaus Hashagen, Achim<br />
06.07. „Farbe und Form“ Acryl<br />
und Mischtechnik von Helga<br />
Lüth, ehemaliges Mausoleum<br />
im hinteren Schlosspark, Etelsen<br />
06.07. „Kunst und Korrosion“<br />
Metallobjekte von Udo Smorra<br />
im Müllerhaus Brunsbrock,<br />
Kirchlinteln<br />
06.07. „Kuss im Garten“ Gottesdienst<br />
und Kunst im Garten<br />
in dem Gemeindegarten, An der<br />
Kirche 19, Kirchlinteln<br />
06.07. 26.10. „Fadenspannungen“<br />
Aus parallel gespannten<br />
Fäden und ihrer nachfolgenden<br />
Verknüpfung miteinander<br />
entstehen zeichnerische<br />
Arbeiten von Karin Schroeder,<br />
Adelheidshof, Magelsen<br />
27.07. 12.10. „MYTHOS<br />
AMAZONE?“ Grafikerin Maria<br />
Mathieu und Bildhauerin Gisela<br />
Eufe präsentieren ihre Werke im<br />
Haus Hünenburg, Schwedenschanze<br />
39, Achim<br />
01.08. 28.08. „Farbe und Formen“<br />
Bilderausstellung von<br />
Helga Lüth im Teehaus Hashagen,<br />
Achim<br />
10.08. „Ansichtssache“ Brigitte<br />
Schumacher Künstlerin aus<br />
Bremen stellt ihre Bilder aus,<br />
Müllerhaus Brunsbrock/Kirchlinteln<br />
16.+ 17.08. „Gedenkbrett, die<br />
Erinnerung trägt“ Gedenkbrettausstellung<br />
auf dem Vorplatz<br />
von Abschied Bestattungen in<br />
Holtum (Geest)<br />
18.+ 19.08. „AutoGenesis“<br />
Fotoausstellung von Helga Esselmann,<br />
St. Petri Kirche,<br />
Kirchlinteln<br />
18. + 19.08. „TreibGut“ Skulpturen<br />
der Bremer Künstlerin<br />
Christiane Keller, St. Petri Gemeinde,<br />
Kirchlinteln<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
21
Filmvorschau | Achim<br />
Kommunales Kino<br />
Koki Verden<br />
Koki Achim<br />
Deutschboden<br />
Scialla! Eine<br />
Geschichte aus<br />
Rom<br />
Rush - Alles für<br />
den Sieg<br />
Genug gesagt<br />
Merida -<br />
Legende der<br />
Highlands<br />
D 2013, Regie: André Schäfer,<br />
FSK o.A., 96 Min.<br />
Dokumentarfilm nach dem<br />
gleichnamigen Reportage<br />
Buch von Moritz von Uslar,<br />
in dem Uslar die brandenburgische<br />
Provinz bereist.<br />
Mi. 02.07. im Cine City<br />
Molière auf<br />
dem Fahrrad<br />
FR 2012, Regie: Philippe Le<br />
Guay, FSK o.A., 105 Min.<br />
Zwei Schauspieler treffen<br />
sich, um in Abgeschiedenheit<br />
Molières "Der Menschenfeind"<br />
zu proben.<br />
Topbesetzte melancholische<br />
Komödie und fulminante<br />
Verknüpfung von<br />
MolièreTheater und lebendigem<br />
Kino.<br />
Mi. 09.07. im Cine City<br />
Stiller Sommer<br />
D 2013, Regie: Nana Neul, FSK<br />
ab 6, 85 Min.<br />
Sommerlicher Film über eine<br />
Frau, die in ihrem Ferienhaus<br />
in Südfrankreich<br />
eine Affäre mit dem Liebhaber<br />
ihrer Tochter anfängt.<br />
Mi. 16.07. im Cine City<br />
www.oeverblick.de<br />
ITA 2011, Regie: Francesco Bruni,<br />
FSK ab 12, 101 Min.<br />
Der in die Jahre gekommene<br />
ehemalige Lehrer Bruno<br />
Beltrame erklärt sich bereit,<br />
dem aufmüpfigen Teenager<br />
Luca Nachhilfestunden zu<br />
geben. Luca hat nur Flausen<br />
im Kopf und die Zusammenarbeit<br />
gestaltet sich<br />
anfangs schwierig. Als sich<br />
herausstellt, dass Bruno<br />
Lucas leiblicher Vater ist,<br />
sind beide überfordert.<br />
Doch entdecken die beiden<br />
auf ihre Art in Lebenskrisen<br />
steckenden Männer ihre<br />
Sympathien füreinander.<br />
Mi. 23.07. im Cine City<br />
Vergiss mein<br />
ich<br />
D 2014, Regie: Jan Schomburg,<br />
FSK ab 12, 93 Min.<br />
Eine Krankheit führt dazu,<br />
dass Lena ihr biographisches<br />
Gedächtnis verliert.<br />
Die Diagnose lautet "retrograde<br />
Amnesie", das heißt,<br />
dass sie niemanden mehr<br />
erkennt weder sich noch<br />
ihren Mann. Sie ist zwar<br />
noch der Sprache mächtig,<br />
versteht aber die Bedeutung<br />
von Worten wie Liebe<br />
oder Wut nicht mehr. Sie<br />
muss sich "neu erfinden".<br />
Mi. 30.07. im Cine City<br />
USA/D/GB 2013, Regie: Ron Howard,<br />
FSK ab 12, 118 Min.<br />
In den 70er Jahren kommt<br />
es zum Duell zwischen den<br />
grundverschiedenen Rennfahrern<br />
Niki Lauda und James<br />
Hunt. Hervorragend<br />
gespieltes, spannend inszeniertes<br />
Sportler und Gesellschaftsdrama.<br />
Sensationell: Daniel Brühl<br />
als Lauda.<br />
Do. 03.07., 20 Uhr +<br />
Fr. 04.07., 20 Uhr<br />
KASCH<br />
Das Geheimnis<br />
der Bäume<br />
FR 2013, Regie: Luc Jacquet,<br />
FSK o.A., 78 Min.<br />
Ein poetischbetörender<br />
Naturfilm über die Evolution<br />
und Ökologie von Bäumen<br />
und (Ur)Wäldern. Gedreht<br />
an Schauplätzen in Peru,<br />
Gabun und Frankreich,<br />
taucht die sinnliche Dokumentation<br />
in die Tiefen des<br />
tropischen Dschungels ein<br />
und erforscht unter kundiger<br />
Leitung des Botanikers<br />
Francis Hallé die Lebenskreisläufe<br />
ursprünglicher<br />
Wälder.<br />
Do. 10.07., 20 Uhr +<br />
Fr. 11.07., 20 Uhr<br />
KASCH<br />
USA 2013, Regie: Nicole Holofcener,<br />
FSK ab 6, 94 Min.<br />
Eine geschiedene Masseurin<br />
verliebt sich neu und<br />
freundet sich ausgerechnet<br />
auch noch mit dessen Ex<br />
an. Wunderbare, ebenso<br />
leichtfüßige wie ehrliche Independentkomödie<br />
um die<br />
Beziehungsnöte Geschiedener.<br />
Do. 17.07., 20 Uhr +<br />
Fr. 18.07., 20 Uhr<br />
KASCH<br />
Inside Llewyn<br />
Davis<br />
USA/FR 2013, Regie: Ethan und<br />
Joel Coen, FSK ab 6, 105 Min.<br />
Der Folkmusiker Llewyn<br />
Davis hat im New York der<br />
frühen 1960erJahre wenig<br />
Erfolg, dafür aber jede<br />
Menge Probleme, die ihn<br />
schließlich auf eine Reise<br />
treiben. Mit dem Porträt des<br />
„Verlierer“Antihelden, der<br />
stoisch an seiner Kunst<br />
festhält, entfaltet sich eine<br />
großartige, durchaus etwas<br />
boshaft erzählte Apotheose<br />
des Scheiterns.<br />
Do. 24.07., 20 Uhr +<br />
So. 27.07., 20 Uhr<br />
KASCH<br />
USA 2012, Regie: Steve Purcell<br />
Brenda Chapman, Mark Andrews,<br />
FSK ab 6, 94 Min.<br />
Merida wächst als Prinzessin<br />
in den schottischen<br />
Highlands auf. Oft hat sie<br />
das Gefühl, die Lebensluft<br />
würde ihr vom strengen<br />
Regelwerk ihrer Mutter Elinor<br />
abgeschnürt werden.<br />
Als sie verheiratet werden<br />
soll, widersetzt sich Merida<br />
der Tradition und flieht. Im<br />
Wald trifft sie eine wundersame<br />
alte Frau, die dem<br />
Mädchen mit der roten<br />
Mähne einen Wunsch gewährt.<br />
Doch der Wunsch<br />
geht anders in Erfüllung als<br />
sie sich vorgestellt hat, verwandelt<br />
sich in einen<br />
furchtbaren Fluch. Ihr bleibt<br />
nur wenig Zeit ihn zu brechen.<br />
Do. 31.07., 15 + 20<br />
Uhr, KASCH<br />
Stadtkino<br />
Rotenburg<br />
in der Stadtschule<br />
3.7. 16 Uhr Belle&Sebastian<br />
3.7. 20 Uhr A Long Way<br />
Down, GB 2014<br />
10.7. 16 Uhr Michel muss<br />
mehr Männchen machen<br />
10.7. 20 Uhr Über ich und<br />
du, D/CH/A 2014<br />
17.7. 16 Uhr Das magische<br />
Haus, B 2013<br />
17.7. 20 Uhr Auf dem Weg<br />
zur Schule, F 2013<br />
19.7. 21.30 Uhr Der Hundertjährige...<br />
(Open Air)<br />
24.7. 20 Uhr Stero, D 2014<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
23
Gesundheit | Freizeit<br />
Kurse und Seminare<br />
Seminare der EspritaSchule<br />
Die Chakren harmonisieren >> am 06.09.<br />
Erstes Zentrum im Kopf / erhöhtes Bewusstsein<br />
Klarheit in unseren Verstand, in unsere Gefühle bringen<br />
um eine innere Stärke zu erlangen. >> 12.09.13.09.<br />
Vertrauen in das ewige Leben gewinnen.<br />
Wie gehe ich mit meinem Tod und dem meiner Lieben um.<br />
Seminar >> 19.20.09.<br />
Nähere Informationen über alle Seminare unter www.esprita.de<br />
mail@qigonglehrerin.de / rita@esprita.de oder Tel. 04231 / 73232<br />
Natur und Optik<br />
Fotografie und Bestimmung von heimischen<br />
Sommerpflanzen.<br />
Bei diesem Kurs lernen sie nicht nur unsere heimischen Pflanzen<br />
kennen, sondern auch wie man sie im richtigen Blickwinkel ablichtet.<br />
Die beiden naturbewanderten Fotografinnen Marion Bers und<br />
Jeanette Atherton, bringen Ihnen dies in einer zweistündigen<br />
Exkursion durch das wunderschöne Rutental bei BruchhausenVilsen<br />
und in Lindhoop/Verden näher.<br />
Am Ende der Tour besteht noch die Möglichkeit sich bei einem Kaffee<br />
und einem Stück Kuchen über das Erlebte auszutauschen.<br />
Kurse Bruchhausen Vilsen: Sa. 12.07.2014 – Sa. 16.08.2014<br />
Kurse Verden/ Lindhoop: Sa. 9.08.2014 – Sa. 26.07.2014<br />
Kursbeginn: Jeweils um 10:30 Uhr<br />
Preis pro Kursteilnehmer beträgt 25€<br />
Weitere Infos zum Treffpunkt erhalten die Teilnehmer bei Anmeldung.<br />
Wir bitten um Voranmeldung unter 04251672907 oder per Mail:<br />
an fotokurs @ fotoklix.de<br />
weitere Infos unter www.fotokurs.fotoklix.de<br />
Summer Englisch Camp<br />
im Mehrgenerationenhaus Dörverden<br />
Mit Spiel & Spaß Enlisch lernen!<br />
25.29.08., jeweils von 917 Uhr, für Kinder von 6 bis 14 Jahren,<br />
195 Euro inkl. Mittagessen und Getränke<br />
Bei weiteren Fragen und zwecks Anmeldung wenden Sie sich<br />
bitte an Mortimer English Club Verden<br />
Sandra Bruns Tel. 04231 / 935058 oder auch direkt an<br />
das Mehrgenerationenhaus in DörverdenWesten.<br />
www.mortimerverden.de<br />
Die Kurs und Seminaranzeigen auf diesen Seiten werden von den<br />
Veranstaltern eingereicht und sind keine redaktionellen Beiträge.<br />
Die Redaktion übernimmt keine Gewähr!<br />
Frauenbildungshaus Altenbücken<br />
Sommerseminare in Wohlfühlatmosphäre<br />
Zeit für mich, Standardtanz, Heilkraft der Farben, Kreativität,<br />
Qigong, StoffGeschichten, Biodanza, Bogenschießen, Tantra<br />
www.altenbuecken.de, Tel. 04251 / 7899<br />
ReikiKreis Achim seit 1996!<br />
Durch Auflegen der Hände am bekleideten<br />
Körper können Sie Gelassenheit + Energie erlangen.<br />
Reiki erlernen für Anfänger Sa.+So. 1015 Uhr:<br />
1. Grad: 19.+20.7.oder 20.+21.9.oder 18.+19.10.2014<br />
2.Grad: 26.+27.7. oder 23.+24.8. oder 11.+12.10.2014<br />
ReikiMeister: Einzeleinweihung nach Absprache<br />
Tagesseminare 1016 Uhr:<br />
Tensor 2.8.2014, AuraSehen 14.9.2014, Kalligrafie 4.10.2014<br />
Neue Fortbildungen in JahresGruppen<br />
ab 102014 1xim Monat von 1921 Uhr<br />
ReikiTreffen für jeden ab 1. Grad am 1. Sonntag/Mon. 16:30 Uhr und<br />
3. Freitag/Mon. 18:30 Uhr im Kulturhaus Achim, Bergstr.2<br />
ReikiMeisterin/Lehrerin Petra Bartnik,<br />
Am Hang 12, 28832 Achim, Tel. 04202 / 910492<br />
Handy: 0179 / 5953950, reiki.bartnik@gmx.de<br />
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mit Klaus Römer<br />
Wann: Donnerstag 17.Juli 2022 Uhr<br />
Wo: Gesundheitszentrum Magelsen 36, 27318 Hilgermissen<br />
Info und Anmeldung unter 04256 / 720<br />
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* Du möchtest mehr Lebensfreude spüren?<br />
* Du suchst Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung?<br />
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Dienstags in Verden um 20 22 Uhr<br />
Freitags in Achim um 2022 Uhr<br />
Kursgebühr 15 Euro/erm. auf Anfrage möglich<br />
Info und Anmeldung: Silke Vespermann<br />
Tel.0157/75340584 oder silke@biodanzaverden.de<br />
Wildnisschule Verden<br />
Waldwoche in Cluvenhagen<br />
Schleichen, tarnen, Tiere und Pflanzen beobachten Spaß und Abenteuer<br />
in der Natur vom 4.8. bis 8.8. für Kinder von 6 bis 11 J., 70, €<br />
Wildniscamp in Thedinghausen<br />
Spuren lesen, Schleichen, Tarnen, Kochen auf dem Feuer, Wildnisfertigkeiten,<br />
Schutzbehausung, Bogen schiessen, Tiere und Pflanzen,<br />
draußen schlafen, Nachtwanderung Abenteuer und Freiheit pur.<br />
11.8. bis 15.8. für Kinder von 9 bis 13 J., 190,/erm. 150, €<br />
Anmeldung: Kessi Frech, Wildnisschule Verden, Tel. 04204 / 689253,<br />
Mail: kontakt@wildnischuleverden.de<br />
Bieten Sie auch Kurse oder Seminare an? Gegen geringe Gebühr<br />
nehmen wir auch Ihre Ankündigung in unsere Seminarübersicht<br />
auf. Infos: Tel. 04204 / 6898003 oder oeverblick@verdeninfo.de<br />
24 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
03.07. Romeo &<br />
Julia, Verden<br />
DO.03.07.<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.00 Uhr „Kammermusik für Oboe<br />
und Orgel“: Werke von J. Langlais,<br />
Joseph Noyon, L. Vierne, Fr. Deckner<br />
u.a., im Verdener Dom<br />
Theater<br />
Verden<br />
19.00 Uhr "Romeo & Julia – reloaded":<br />
Eineinhalbstündiges Theaterstück<br />
von Norbert Franck,<br />
gespielt von Schülern in der Aula<br />
des Domgymnasiums, Eintritt frei<br />
FR.04.07.<br />
Kinder<br />
Achim<br />
15.00 Uhr "Bilderbuchkino": Rosemarie<br />
Rautenberg zeigt für Kinder<br />
ab 4 Jahre folgende Bilderbücher:<br />
„Die kleine Spinne Jonnie“<br />
von Guido von Genechten und<br />
„Alles erlaubt?“ von Nele Moost.<br />
Stadtbibliothek, Eintritt frei<br />
SA.05.07.<br />
Musik<br />
Achim<br />
16.00 Uhr " Kinder und Jugendoper<br />
Brundibar": Orchester und<br />
Projektchor der Kreismusikschule<br />
führen die Kinder und Jugendoper<br />
"Brundibar" von Hans Krasa<br />
auf, in der Aula des Cato Bontjes<br />
van BeekGymnasiums<br />
Verden<br />
14.3015.30 Uhr "Lena Steinbrink":<br />
Junge Musikerin aus Bremen tritt<br />
auf dem Podest auf dem Rathausplatz<br />
auf<br />
Party<br />
Achim<br />
22.00 Uhr "Achimer Tanznacht":<br />
Summer special der Achimer Tanznacht,<br />
KASCH<br />
Sonstiges<br />
Kirchlinteln<br />
11.00 Uhr "3. Beachvolleyballturnier":<br />
Der TSV Holtum Geest veranstaltet<br />
zum 3. Mal das<br />
Beachvolleyballturnier, in Holtum<br />
Geest<br />
www.oeverblick.de<br />
05.07., Rosenfest,<br />
Haberloh<br />
Verden<br />
12.00 Uhr "Schiffstaufe & Spielplatzeinweihung":<br />
der neue Spielplatz<br />
an der Reeperbahn wird<br />
eingeweiht und das dort platzierte<br />
Holzschiff getauft<br />
Langwedel<br />
11.00 18.00 Uhr "Rosenfest in Haberloh".<br />
Der Eintritt ist frei. Hofcafé<br />
Haberloh, Haberloher<br />
Dorfstraße 2<br />
SO.06.07.<br />
Flohmarkt<br />
Blender<br />
10.0016.00 Uhr "Großer Straßenflohmarkt":<br />
Anwohner des Meierkamps<br />
verkaufen ihre gesammelten<br />
Schätze<br />
Thedinghausen<br />
11.00 Uhr "Flohmarkt am Busbahnhof":<br />
Flohmarkt am Busbahnhof<br />
Thedinghausen<br />
Lesung<br />
Schwarme<br />
17.00 Uhr "Geschichten und Erzählungen:<br />
19. Jahrhundert": Schneewitchen<br />
und die 7 Zwerge. Für<br />
Erwachsene und Kinder. Biolandhof<br />
MeyerToms.<br />
Musik<br />
Achim<br />
20.00 Uhr "Konzertreihe Songs &<br />
Whispers": mit Kaura Cronin<br />
(AUS), Simon Hudson Duo (AUS),<br />
Tom Richardson (AUS), Eintritt<br />
frei. Katakomben 04202 / 954962<br />
Sonstiges<br />
Kirchlinteln<br />
10.00 Uhr "Kuss im Garten": Zu diesem<br />
Projekt lädt die Pastorin alle<br />
Interessierten zum Gottesdienst<br />
und anschließendem Begehen<br />
der Ausstellung „Kuss im Garten“<br />
am internationalen Tag des Kusses<br />
in den Gemeindegarten ein,<br />
An der Kirche 19<br />
14.1519.00 Uhr "Ausflug zur Windmühle<br />
in Brockel": Besichtigung<br />
der Windmühle in Brockel mit einer<br />
mitlaufenden Dampfmaschine,<br />
Treffpunkt: Lintler Krug,<br />
Kirchlinteln<br />
Langwedel<br />
11.00 18.00 Uhr "Rosenfest in Haberloh",<br />
siehe 05.06.<br />
06.07. Tom<br />
Richardson,<br />
Achim<br />
MO.07.07.<br />
Lesung<br />
Verden<br />
19.00 Uhr "Vielseitige Urlaubslektüre":<br />
Die Buchhandlung Vielseitig<br />
empfiehlt Bücher für den<br />
Urlaubskoffer, Große Straße 13<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.00 Uhr „Begegnungen – Blockflöten<br />
& Schlagwerk“: J.S. Bach,<br />
J.B. Loeillet, A. Jolivet. E. Satie,<br />
P. Desmond u.a., im Verdener Dom<br />
Vortrag<br />
Dörverden<br />
14.0017.00 Uhr "Energieeffiziente<br />
Elektroanlagen": Wir informieren<br />
über Photovoltaik und Eigennutzung,<br />
Solarstrom, Stromspeicher,<br />
Erdwärmepumpe und WarmwasserWärmepumpe,<br />
bei Scholing<br />
Elektrotechnik, Ahnebergen<br />
Verden<br />
20.0021.30 Uhr "Sexualität und<br />
Empfängnisverhütung": Vortrag<br />
zum Thema Sexualität und Empfängnisverhütung<br />
nach der Geburt<br />
und in der Stillzeit, Frauenberatungsstelle<br />
04231 / 85120<br />
DO.10.07.<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
10.00 Uhr "Abientlassung GaW":<br />
Die Abiturienten des Gymnasiums<br />
am Wall werden entlassen, Stadthalle<br />
Verden 04231 / 961317<br />
FR.11.07.<br />
Kinder<br />
Achim<br />
15.0015.45 Uhr "Lesebären": Eingeladen<br />
sind Kinder zwischen 10<br />
Monaten und 3 Jahren sowie deren<br />
Eltern um zu singen, spielen,<br />
reimen und sich kennenzulernen,<br />
im Kinder und Jugendbereich der<br />
Stadtbibliothek<br />
Musik<br />
Achim<br />
19.0023.00 Uhr "Lange Nacht der<br />
Kirchenmusik": Mit zahlreichen<br />
Chören in der St. Laurentiuskirche,<br />
Pfarrstraße, Eintritt frei<br />
11.07.<br />
Fünf vor der Ehe,<br />
Thedinghausen<br />
Thedinghausen<br />
20.00 Uhr "Fünf vor der Ehe": Open<br />
AirACapellaBandKonzert mit<br />
eigenen deutschen Songs, Erbhof<br />
Party<br />
Ottersberg<br />
20.00 Uhr "Tanz den Ball": Ü30<br />
Party auf Alberts Diele in Otterstedt<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Abiball GaW": Die Abiturienten<br />
des Gymnasiums am<br />
Wall feiern ihren Abschluss,<br />
Stadthalle<br />
SA.12.07.<br />
Führung<br />
Achim<br />
10.30 Uhr "Kirche, Kanzel, Kunst <br />
die Romanze zwischen Arzt und<br />
Königin“: Stadtführung ab Haus<br />
Clüver, Große Kirchenstraße 1<br />
Kinder<br />
Verden<br />
12.0018.00 Uhr "Sommerfest der<br />
Kita Grashüpfer": Attraktionen:<br />
Hüpfburg, Ponyreiten, Flohmarkt,<br />
Kinderschminken, Getränke, Grillen,<br />
Kuchenbuffet, Feuerwehr, Polizei.<br />
Auf dem Sportplatz<br />
Artilleriestraße<br />
Musik<br />
Langwedel<br />
19.00 Uhr "Axel Zwingenberger &<br />
Henning Pertiet": Zum 25jährigen<br />
Bühnenjubiläum von Henning<br />
Pertiet gibt es eine Boogie Session<br />
an zwei Klavieren im Bürgersaal<br />
im Rathaus<br />
Ottersberg<br />
20.00 Uhr "Klaus der Geiger": Der<br />
bekannteste Straßenmusiker<br />
Deutschlands live in der Werkstatt<br />
des „DM LandRoverService“,<br />
Schwarzer Weg 7<br />
Verden<br />
14.3015.30 Uhr "Simon Hudson":<br />
Live Musik aus North Victoria<br />
(AUS) auf dem Podest auf dem<br />
Rathausplatz<br />
Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />
25
13.07. Backtag,<br />
Dörverden<br />
Klaus der Geiger & Tochter Antje<br />
Bissig, humorvoll und wagemutig Klaus der Geiger, mit bürgerlichem<br />
Namen Klaus von Wrochem, ist eine lebende Legende.<br />
Faszinierend sind seine furiose Spieltechnik und seine Vorliebe<br />
für freies Improvisieren. Der heute über 70jährige linke Liedermacher<br />
gilt als bekanntester Straßenmusiker Deutschlands. Immer<br />
noch am liebsten radikal singt und spielt er unverdrossen<br />
seinen Traum von einer herrschaftsfreien Welt. Jetzt tritt er wieder<br />
einmal bei KuKuC in Ottersberg auf. Gemeinsam mit seiner<br />
Tochter Antje von Wrochem präsentiert er neben alten und neuen<br />
Liedern Sketche von Karl Valentin. KuKuC seit Mai ohne eigene<br />
Räume ist dankbar, dass er den Abend mit Klaus der Geiger in<br />
der Werkstatt des DM LandRoverService veranstalten darf. (he)<br />
Sa. 12.7., 20 Uhr, Werkstatt des DM‐Land‐Rover‐Service<br />
in Ottersberg‐Bahnhof, Schwarzer Weg 7<br />
Sonstiges<br />
Langwedel<br />
19.00 Uhr "Weltreiseabstecher nach<br />
Machu Picchu": 5SinneShow<br />
Peru. Eintritt frei. Hofcafé Haberloh,<br />
Haberloher Dorfstraße 2<br />
Party<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Abiball DoG": Die Abiturienten<br />
des Domgymnasiums feiern<br />
ihren Abschluss, Stadthalle<br />
SO.13.07.<br />
Führung<br />
Thedinghausen<br />
14.00 Uhr "Öffentliche ErbhofFührung":<br />
Über die Geschichte und<br />
Architektur des 1620 erbauten<br />
Schlosses. Treffpunkt: Innenhof<br />
des Erbhofes. Erwachsene: 4, €,<br />
Dauer: ca. 1,5 Stunden.<br />
Verden<br />
15.00 Uhr "Stadtrundgang": Armgard<br />
von Münchhausen, die adlige<br />
Frau, des Domherren führt zu<br />
interessanten Orten. Treffpunkt:<br />
Lugenstein, Dauer: ca. 1,5 Stunden<br />
Musik<br />
Achim<br />
17.00 Uhr "Teenie Open Stage": Interessierte<br />
Nachwuchsmusikerinnen<br />
und musiker und Bands bis<br />
16 Jahre können zeigen was sie<br />
drauf haben, Eintritt frei der Hut<br />
geht rum, KASCH 04202 / 5118830<br />
Verden<br />
10.0013.00 Uhr "Tag der offenen<br />
Tür beim Verdener Männerchor":<br />
Gelegenheit, den Chor kennenzulernen,<br />
"Bella Vista", Burgberg<br />
50<br />
Sonstiges<br />
Dörverden<br />
13.00 Uhr "Tag der offenen Tür":<br />
Mit Backtag und Kulturcafé, Kulturgut<br />
Ehmken Hoff<br />
DI.15.07.<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
"Rechtsberatung für Frauen": Für<br />
rechtliche Fragen zu Partnerschaftsverträgen,<br />
Gewaltschutzgesetz,<br />
Trennung, Unterhalt,<br />
Sorge und Umgangsrecht steht<br />
die Rechtsanwältin Sabine Osmers<br />
zur Verfügung, Frauenberatungsstelle<br />
Verden, Grüne Str.<br />
31, 04231 / 85120<br />
MI.16.07.<br />
Führung<br />
Thedinghausen<br />
11.00 Uhr "Öffentliche Gästeführung<br />
Poetischer Spaziergang<br />
durch den Baumpark Thedinghausen":<br />
Über die Symbolik und Mythologie<br />
ausgesuchter Bäume.<br />
Über Liedgut, Poesie, Standortansprüche<br />
und Nutzung der Hölzer.<br />
Wissenswertes von Perdita<br />
Fricke. Treffpunkt: Rundbank im<br />
Innenhof des Schlosses Erbhof.<br />
Erwachsene: 4, €, Dauer: 1,5<br />
Stunden.<br />
Musik<br />
Worpswede<br />
20:00 Uhr „Jimmie Vaughan Live“<br />
Der Gitarrist tritt auf in der Music<br />
Hall<br />
19.07. Los<br />
Temperamentos,<br />
Verden<br />
Sonstiges<br />
Kirchlinteln<br />
16.3018.00 Uhr "Offene Trauergruppe":<br />
Die Teilnahme ist kostenlos<br />
und unverbindlich möglich.<br />
Gemeindehaus Kirchlinteln, Alte<br />
Dorfstr. 9<br />
DO.17.07.<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.00 Uhr „Leipziger Vokalromantiker<br />
& Harfe“: Vom Gregorianischen<br />
Choral bis zum<br />
romantischen Volkslied, im Verdener<br />
Dom<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
18.00 Uhr "Fracking und Freihandelsabkommen":<br />
Öffentliche Diskussionsveranstaltung,<br />
KASCH<br />
Verden<br />
17.00 Uhr "Inklusiv handeln in Verden<br />
gemeinsam VERantworten<br />
und gestalten": Veranstaltung zum<br />
Thema Inklusion mit diversen Veranstaltungen<br />
und Angeboten, Rathaus<br />
Verden, Große Str. 40<br />
FR.18.07.<br />
Musik<br />
Ahausen<br />
20.00 Uhr "Ottersberger Kammerorchester":<br />
Sommerkonzert in der<br />
St.Marienkirche, Ahausen<br />
Hoya<br />
20.00 Uhr "Nur gut mit Hut": Der<br />
Singer/SongwriterSlam mit Desmond<br />
Myers, Willer und Hungerhoff<br />
& The Wild Roots in der<br />
Kleinkunstdiele Bücken, An den<br />
Eichen 9<br />
Theater<br />
Achim<br />
20.00 Uhr "Die Betty Wolff Klinik <br />
Heute keine Therapie": Eine berauschend<br />
komische "Revuetherapie",<br />
KASCH 04202 / 5118830<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
"Achimer Stadtfest": Großes Fest<br />
in der Achimer Innenstadt mit verschiedenen<br />
Veranstaltungen<br />
Rotenburg<br />
17.00 Uhr "Fracking und Freihandelsabkommen":<br />
Rathaus<br />
25.07.Benny<br />
Grenz Trio, Verden<br />
Verden<br />
18.00 Uhr "16. Verdener AllerStadt<br />
Lauf": Start und Ziel am Lugenstein,<br />
mehr Infos auf der Homepage:<br />
www.lgkv.de<br />
SA.19.07.<br />
Flohmarkt<br />
Dörverden<br />
8.0014.00 Uhr "Flohmarkt": Auf<br />
dem Kinderspielplatz "Ahneberger<br />
Ring", Ahnebergen<br />
Führung<br />
Verden<br />
13.0017.00 Uhr "Tag der Offenen<br />
Tür im Alten Schulhaus Dauelsen":<br />
Mit Kaffee u. Kuchen, Würstchen<br />
vom Grill und einer Tombola,<br />
Schulstr. 10, Dauelsen<br />
Musik<br />
Fischerhude<br />
20.00 Uhr "Ottersberger Kammerorchester":<br />
Sommerkonzert in der<br />
Liebfrauenkirche<br />
Schwarme<br />
19.00 Uhr "Hommage an George<br />
Gershwin": Konzert im Kulturzentrum<br />
Robberts Huus mit Esther<br />
Lorenz und Thomas Bergler<br />
Verden<br />
19:00 Uhr "Lebendiges Barock mit<br />
südamerikanischem Flair": Helmut<br />
Neddens, Gründer und Leiter<br />
der „Camerata Nova Braunschweig“,<br />
musiziert mit Mitgliedern<br />
des Bremer Ensembles „Los Temperamentos“<br />
in der St. Johannis<br />
Kirche<br />
Party<br />
Achim<br />
23.00 Uhr "AfterStadtfestParty":<br />
Wer nach dem Achimer Stadtfest<br />
noch weiter feiern möchte, kommt<br />
ins KASCH. Hier gibt es bei freiem<br />
Eintritt einen bunten PartyMix<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
"Achimer Stadtfest": Großes Fest<br />
in der Achimer Innenstadt mit verschiedenen<br />
Veranstaltungen<br />
Syke<br />
17.3022.00 Uhr "Wandervolle<br />
Nacht": Verschiedene musikalische<br />
und künstlerische Veranstaltungen<br />
in der gesamten Syker<br />
Innenstadt<br />
26 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
31.07. Cécile<br />
Verny, Achim<br />
09.08. Larry and<br />
the Handjive,<br />
Achim<br />
09.08. Ten Spirit,<br />
Achim<br />
22.08. Domfestspiele,<br />
Verden<br />
Vortrag<br />
Thedinghausen<br />
20.0022.00 Uhr "Sarah Wiener live":<br />
auf dem Bioland Hof Böse<br />
Hartje, Eißel, siehe S. 18<br />
SO.03.08.<br />
Flohmarkt<br />
Thedinghausen<br />
11.00 Uhr "Flohmarkt": Am Busbahnhof<br />
Thedinghausen<br />
Lesung<br />
Schwarme<br />
17.00 Uhr "Geschichten und Erzählungen:<br />
20. Jahrhundert": Wer<br />
nach Glück sucht. Vortrag, Lesung<br />
und Diskussion zum Thema Sucht<br />
aus eigenen und fremden Erfahrungen<br />
von Melanie & Dieter Orthbandt,<br />
Biolandhof MeyerToms<br />
Musik<br />
Achim<br />
11.00 Uhr "GartenKulturMusikFestival":<br />
Sommerkonzert und Bürgerbrunch<br />
mit BLAX, Rathauspark<br />
an der Obernstraße<br />
Thedinghausen<br />
17.00 Uhr "Scheherazade 1001<br />
Nacht von Nikolai RimskiKorsakow":<br />
Ein Konzert der klassischen<br />
Philharmonie Nordwest unter Leitung<br />
von Ulrich Semrau auf der<br />
Bühne des Schlosses Erbhof<br />
DI.05.08.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
10.00 – 12.00 Uhr „Schnitzeljagd<br />
zum Schatz – Ferienaktion in der<br />
Hippologischen Bibliothek“: Spielerisch<br />
soll der Freihandbereich<br />
der Bibliothek des Deutschen Pferdemuseums<br />
entdeckt werden. Eine<br />
Schnitzeljagd führt zum Schatz<br />
DO.07.08.<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.00 Uhr „Erinnerungen“: 500.<br />
Sommerkonzert mit einem Querschnitt<br />
der Programme, Tillmann<br />
Benfer an der Orgel, im Verdener<br />
Dom<br />
FR.08.08.<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
15.0022.00 Uhr "Stallgasse": Innenstadtfest<br />
rund ums Pferd in<br />
der Verdener Innenstadt.<br />
Führung<br />
Achim<br />
18:00 Uhr „Honigkuchen und Zigarren“:<br />
Führung mit der Frau vom<br />
Honigkuchenbäcker, Treffpunkt:<br />
TouristInfo, Obernstr. 38, 4, €<br />
SA.09.08.<br />
Musik<br />
Achim<br />
20.00 Uhr "Ten Spirit": Club Gig in<br />
der MusikSchule Till Simon, Obernstr.<br />
20<br />
19.00 Uhr "CitySommerParty": Mit<br />
Comin’ to getcha und Larry and<br />
the Handjive, Katakomben<br />
Theater<br />
Langwedel<br />
20.00 Uhr "Charley siene Tante":<br />
Von Brandon Thomas, plattdeutsches<br />
Theater auf der Freilichtbühne<br />
Daverden, Karten: 0176<br />
/ 7868 225, 8, €/Kinder 3, €<br />
SO.10.08.<br />
Führung<br />
Thedinghausen<br />
14.00 Uhr "ErbhofFührung": Treffpunkt:<br />
Rundbank im Innenhof des<br />
Schlosses Erbfof. siehe 13.7.<br />
Musik<br />
Achim<br />
11.0021.00 Uhr "CitySommerParty":<br />
Mit Künstlern der Songs&WhispersKonzertReihe,<br />
Katakomben<br />
04202 / 954962<br />
Theater<br />
Langwedel<br />
16.00 Uhr "Charley siene Tante":<br />
plattdeutsches Theater auf der<br />
Freilichtbühne Daverden, siehe 9.8.<br />
Di.12.08.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
10.0013.00 Uhr "Kutschfahrt für<br />
Kinder in den Wald": Von zwei<br />
Schleswiger Kaltblutpferden gezogen,<br />
geht es im Planwagen<br />
Richtung Tütheide. Dort werden<br />
die Dinge des Waldes untersucht<br />
und gesammelt, Treffpunkt: Deutsches<br />
Pferdemuseum<br />
DO.14.08.<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.00 Uhr „Orgelkonzert“: mit Prof.<br />
YoungHee Jang (Seoul) an der<br />
Orgel, im Verdener Dom<br />
FR.15.08.<br />
Musik<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Normen Schindowski<br />
und Henning Pertiet": Zwei ehemalige<br />
Verdener improvisieren mit<br />
Didgeridoo und Orgel in der JohannisKirche<br />
SA.16.08.<br />
Party<br />
Worpswede<br />
22:00 Uhr „Ü30 Party“: Mit DJ Peer,<br />
Eintritt 6, €, in der Music Hall<br />
Sonstiges<br />
Kirchlinteln<br />
"Kunst Kultur Kirchlinteln": Großes<br />
Kulturevent in Kirchlinteln und Umgebung,<br />
mit 14 Ausstellungen in<br />
9 Ortschaften und diversen weiteren<br />
Veranstaltungen, siehe S. 20<br />
Verden<br />
10.0018.00 Uhr "Ein Japangarten<br />
im Entstehen": Offene Gartenpforte<br />
in Verden /Walle, Am Waldrand<br />
11<br />
So.17.08.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
16.0019.00 Uhr „Wiese – Weide –<br />
Rasen?“: Kutschfahrt für Kinder<br />
und Eltern gemeinsam, Treffpunkt:<br />
Deutsches Pferdemuseum<br />
Di.19.08.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
10.0013.00 Uhr „Museumswaldolympiade„:<br />
Es geht nicht nur um<br />
Schnelligkeit, sondern auch um<br />
Geschicklichkeit und vor allem<br />
den Spaß in der Natur, Treffpunkt:<br />
Deutsches Pferdemuseum<br />
Mi.20.08.<br />
Theater<br />
Langwedel<br />
20.00 Uhr „Charley siene Tante":<br />
Freilichtbühne Daverden, siehe 9.8.<br />
DO.21.08.<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.00 Uhr „Barocke Klangbilder“:<br />
Klangbilder aus Alltag, Natur und<br />
Religion, mit Thomas Pietsch an<br />
der Barockvioline, sowie Dagmar<br />
Lübking an der Orgel, im Dom<br />
20.00 Uhr „Junges Philharmonisches<br />
Orchester Niedersachsen":<br />
Zu einem klassischen Konzert lädt<br />
das Junge Philharmonische Orchester<br />
Niedersachsen ein,<br />
Stadthalle Verden 04231 / 961317<br />
Sonstiges<br />
Langwedel<br />
19.00 Uhr „Zauber der Jahreszeiten„:<br />
Multivisionsshow des Aller<br />
WeserGebietes. Hofcafé, Haberloher<br />
Dorfstr. 2, Eintritt frei<br />
Fr.22.08.<br />
Kinder<br />
Achim<br />
20.00 Uhr „Kinderführung mit Achims<br />
Nachtwächter“: Treffpunkt: TouristInformation,<br />
Obernstraße 38<br />
Theater<br />
Verden<br />
20.0022.40 Uhr „Verdener Domfestspiele„:<br />
Premiere des neuen<br />
Theaterstücks „Das geheime Attentat“,<br />
Verdener Domplatz, Grüne<br />
Straße<br />
Langwedel<br />
19.00 Uhr „Charley siene Tante„:<br />
Freilichtbühne Daverden, siehe 9.8.<br />
28 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Zur Person | Martfeld<br />
Kennst du eigentlich...<br />
Erwing Rau – Mitbegründer<br />
der "Kastanie" in Hollen, geboren<br />
in Chile am Di. 23.12.1952 genau<br />
um 24.00 Uhr, Sternzeichen<br />
Steinbock. Zusammen seit 31<br />
Jahren und verheiratet seit 16<br />
Jahren mit Barbara Stadler (Köchin<br />
und Seele der "Kastanie").<br />
Hast du schon immer in<br />
Hollen gewohnt? Die ersten<br />
fünf Jahre in Deutschland habe<br />
ich in Bochum gewohnt, danach<br />
sechzehn Jahre weitere Jahre in<br />
Bremen. Nun wohne ich seit<br />
siebzehn Jahren in Martfeld/Hollen.<br />
Beruflich bist Du? Schauspieler.<br />
Ich wurde in Santiago de<br />
Chile an der Katholischen Universität<br />
sehr vielseitig in Schauspielwissenschaft<br />
ausgebildet.<br />
In meiner Zeit in Bochum und<br />
Bremen habe ich sehr viel<br />
Theater gespielt und auch fürs<br />
Fernsehen gearbeitet, unter anderem<br />
als Regisseur. Im Ernst<br />
Waldau Theater in Bremen hatte<br />
ich die Leitung der Schauspielschule.<br />
Dann haben wir<br />
Hollen gefunden und uns entschlossen,<br />
dort ein kleines Restaurant<br />
mit kleinem Theater zu<br />
eröffnen.<br />
Dein Hobby? Mit Holz arbeiten.<br />
Materialien zusammen zu<br />
fügen, auseinander zu nehmen<br />
und zu verändern. Mein momentanes<br />
Faible ist es, Türen aller<br />
Arten in andere Dinge wie Möbel,<br />
Schränke und anderes umzugestalten.<br />
Oder einfach eine<br />
Tür ins Nirgendwo zu bauen.<br />
Lieblingsmusik? Ich höre<br />
sehr gerne Klassik und Oper.<br />
Von den moderneren Sachen<br />
höre ich am liebsten Ana Tijoux,<br />
eine französischchilenische<br />
Rapperin.<br />
Was isst Du am liebsten?<br />
Ich bin Fleischesser, also esse<br />
ich gerne Fleisch wie zum Beispiel<br />
Rindfleisch, argentinischer<br />
Schnitt.<br />
Was würdest Du nie essen?<br />
Insekten. Es gibt ja Menschen,<br />
die schwören auf Ameisen und<br />
so. Das ist nichts für mich.<br />
Lieblingsfilm oder Serie?<br />
Serien sehe ich weniger. Meine<br />
Lieblingsfilme sind z.B. ein alter<br />
Film wie "Casablanca", der ist<br />
hervorragend. Dann ein nicht<br />
ganz so alter finnischer Film,<br />
"Koyaanisqatsi" (1982), das ist<br />
ein Film über die Welt. Als Film<br />
von heute bereitet mir "Fluch der<br />
Karibik" ein Riesenvergnügen.<br />
Gibt es Haustiere? Ja, es<br />
gibt einen Herrn und eine Dame.<br />
Der Herr heißt „Mao“, getreu<br />
dem Volksgenossen aus China,<br />
und die Dame heißt „Pancha".<br />
Die beiden Katzen machen ein<br />
Stück von unserem Leben aus,<br />
sie sind sehr prägende Persönlichkeiten.<br />
Der Herr ist schon 13<br />
Jahr alt, und ich befürchte, obwohl<br />
er noch jung und dyna<br />
misch aussieht, dass er nicht<br />
mehr allzu lange bei uns bleibt.<br />
Was machst Du in deiner<br />
Freizeit? In meiner Freizeit lese<br />
ich viel und sehr gerne Stücke,<br />
Drehbücher oder auch Biografien.<br />
Und ich denke über viele<br />
Dinge nach.<br />
Verreist Du gerne? Ja, sehr<br />
gerne. Letztens waren wir in<br />
Porto/Portugal nördlich von<br />
Lissabon. Es ist einfach fantastisch,<br />
andere Orte, andere<br />
Ecken zu sehen und anderen<br />
Menschen zu begegnen. Letztes<br />
Jahr waren wir in Südafrika,<br />
davor in Griechenland. Heutzutage<br />
hat man ja die Möglichkeit,<br />
günstig weit zu kommen. Das<br />
nehmen wir gerne ein bis zweimal<br />
im Jahr in Anspruch. Ich<br />
würde gerne den Osten<br />
Deutschlands sehen, aber leider<br />
liegt dort auch mein Manko. Es<br />
ist für mich aus triftigen Gründen<br />
wegen der Neonazis eine<br />
„NogoArea“. Rostock, Leipzig<br />
und Dresden habe ich schon<br />
besucht. Ich würde auch gerne<br />
das Sorbenland kennenlernen,<br />
aber momentan kommt das<br />
nicht für mich in Frage.<br />
An Hollen gefällt Dir? Es ist<br />
ein schöner Platz auf dieser<br />
Welt. Was mir gefällt, ist eine<br />
Gruppe von ungefähr 20 Menschen,<br />
verteilt überall, die ein<br />
kleines bisschen anders denken<br />
und handeln als viele andere.<br />
Wo der Begriff Solidarität ohne<br />
jedes Brimborium noch Geltung<br />
hat. In Bremen hatte ich zwar<br />
mehr Geld zur Verfügung, aber<br />
meine Lebensqualität hier ist<br />
tausendmal besser als dort.<br />
Was gefällt Dir nicht an Hollen?<br />
Das Meer von Plastik vor<br />
meinem Haus (Spargelfelder).<br />
Wenn der Vollmond scheint, ist<br />
es, als wäre ich 10 Meter vom<br />
Meer entfernt. Das ist hier die<br />
größte Grässlichkeit, auf Grund<br />
dessen, wie es betrieben wird.<br />
Es ist die Manifestation, wie man<br />
mit Land und Pflanzen niemals<br />
umgehen sollte. Es handelt sich<br />
ja nicht um ein Alltagslebensmittel,<br />
sondern um eine Luxusware.<br />
Man sollte den Boden auf diese<br />
Weise nicht vergewaltigen. Dieser<br />
Boden besteht aus Kalk<br />
Lehmschichten und ist ideal für<br />
Flachwurzler. Man kann das gut<br />
an den vielen Eichen sehen, die<br />
hier wachsen. Der ganze Boden<br />
wurde tief aufgebrochen, das<br />
ganze Haus hat gewackelt. Und<br />
dann werden auch noch chemische<br />
Substanzen auf dem Boden<br />
verteilt, damit nichts mehr<br />
wächst außer Spargel.<br />
Du hast drei Wünsche frei,<br />
die wären? Ich wünsche mir für<br />
meine Kinder und Kindeskinder,<br />
dass sie integre Menschen<br />
werden, die konsequent das<br />
durchziehen, was sie wollen<br />
und so ihr Glück erreichen. Ich<br />
möchte mit meiner Frau reisen,<br />
überall hin. Das ist ein anderer<br />
großer Wunsch von mir. Drittens<br />
wünsche ich mir, dass ich<br />
den weiteren Weg in meinem<br />
Leben mit Gelassenheit beschreiten<br />
kann. (ja)<br />
Kastanie<br />
wieder<br />
geöffnet!<br />
In der FebruarAusgabe berichteten<br />
wir im Överblick von<br />
der Schließung des Restaurants<br />
in der „Kastanie“ in Martfeld. Aufgrund<br />
der überwältigen aufmunternden<br />
Resonanz haben sich<br />
die Betreiber Barbara Stadler<br />
und Erwing Rau nun entschlossen,<br />
den Betrieb wieder aufzunehmen.<br />
„Es gibt sehr viele Leute, die<br />
uns geschrieben oder uns angesprochen<br />
haben. Und das ist<br />
auch einer der Gründe der Wiedereröffnung.<br />
Wir haben das<br />
Ganze ja in die Wege geleitet<br />
und stehen da ein wenig in der<br />
Verantwortung. Dank der korrekten<br />
und ehrwürdigen Haltung unserer<br />
Pächter können wir das<br />
jetzt auch wieder machen.“, so<br />
Erwing Rau gegenüber dem<br />
Överblick. Geöffnet ist die Kastanie<br />
nun wieder jeden Freitag und<br />
Samstag ab 18 Uhr.<br />
30 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Gastro‐Tipp<br />
Wo gehen die Bewohner der Region Verden am liebsten essen?<br />
Alena Staffhorst aus Bremen<br />
– Journalistin in Hoya: Ich<br />
gehe gerne im PINOCCHIO in<br />
Sudweyhe essen. Das ist ein Italiener.<br />
Dienstags ist dort Pizza<br />
Tag und donnerstags PastaTag,<br />
dann ist es noch preiswerter als<br />
sonst. Im Sommer kann man<br />
dort draußen im Biergarten sitzen.<br />
Manchmal gibt es dann ein<br />
Grillbuffet, welches auch recht<br />
günstig ist. Mit dem Service bin<br />
ich auch immer zufrieden. (ja)<br />
Uwe Minne, Vorruheständler<br />
aus Morsum/AhsenOetzen:<br />
Wenn ich essen gehe, möchte<br />
ich gern in der Natur sein. Ohne<br />
Autolärm und Abgase. Das kann<br />
ich im FÄHRHAUS am Streek.<br />
Mir gefällt das Ambiente dort, die<br />
Terrasse mit den Strandkörben,<br />
die Weser in der Nähe und natürlich<br />
das Essen. Die Karte bietet<br />
wirklich eine gute, deutsche<br />
Küche. Mir ist es wichtig, dass<br />
das Essen frisch zubereitet wird<br />
und aus der Region kommt. Hier<br />
weiß ich, dass der Einkauf regional<br />
ist und das Fleisch von einem<br />
Schlachter vor Ort kommt.<br />
Am Liebsten esse ich das<br />
Schnitzel mit Bratkartoffeln und<br />
Pilzen und einer Soße, die sehr<br />
gut ist. Ich kann aber auch die<br />
Scholle empfehlen, oder geräucherten<br />
Fisch. Alles wird jede<br />
Woche frisch aus Bremerhaven<br />
geholt. Ich gehe sehr gerne essen<br />
und bezahle auch gerne den<br />
Preis, für ein gutes Essen. (ab)<br />
Hans und Gerda Ehlert aus<br />
Martfeld: Wir gehen gern und<br />
häufig essen und besuchen dabei<br />
am liebsten den ALTEN<br />
BAHNHOF in BruchhausenVilsen.<br />
Und zwar bevorzugt zur<br />
frühen Mittagszeit, weil uns ein<br />
späteres Essen nicht so gut bekommt.<br />
Darum wählen wir dort<br />
auch oft ein Fischgericht, das ist<br />
nicht so „schwer“. Zu empfehlen<br />
ist besonders das Zanderfilet mit<br />
Bratkartoffeln und Salat dazu.<br />
Gern wählen wir aber auch mal<br />
einen Champignon oder Hähnchentoast<br />
mit einer leckeren<br />
Sauce Hollandaise oder Käse<br />
TomatenSauce. Dazu trinken wir<br />
meist Apfelschorle oder auch<br />
mal ein Bier. Schön ist auch,<br />
dass man im Alten Bahnhof nicht<br />
so festgelegt ist. Man kann gerne<br />
Sonderwünsche äußern, wie<br />
zum Beispiel andere Beilagen<br />
oder Saucen. Wir schätzen darüber<br />
hinaus die Atmosphäre und<br />
außerdem die Möglichkeit der telefonischen<br />
Reservierung. Die<br />
Bedienung ist immer sehr<br />
freundlich und aufmerksam und<br />
die Preise empfinden wir als<br />
günstig. Wir können den Alten<br />
Bahnhof jedem wärmstens empfehlen,<br />
der bodenständige Küche<br />
mag. (he)<br />
32 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de