Protokoll Einwohnergemeindeversammlung 23.11.2012 - Seengen
Protokoll Einwohnergemeindeversammlung 23.11.2012 - Seengen
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23. November 2012<br />
Herr Peter Käser: Es ist ein Rückweisungsantrag mit dem Auftrag, das Geschäft noch einmal<br />
zu überdenken und die Einführung von Tempo 30 auf allen Gemeindestrassen oberhalb<br />
der Egliswiler-, Post- und Sarmenstorferstrasse zu prüfen.<br />
Herr Geri Wirz: Ich bin Vertreter der FDP, der Partei also, die den Gemeinderat mehrmals<br />
aufgefordert hat, in dieser Problematik vorwärts zu machen. Wir hatten Gelegenheit, Gemeinderat<br />
Dieter Gugelmann an unserer Parteiversammlung auf Besuch zu haben. Er hat<br />
uns dabei die vorliegende Lösung präsentiert. Wir haben dem Vorschlag grossmehrheitlich<br />
zugestimmt. Wir sind uns bewusst, dass mit dieser Lösung nicht alle Probleme in <strong>Seengen</strong><br />
gelöst werden, und dass es sich um einen Tropfen auf den heissen Stein handelt. Wir sind<br />
aber überzeugt, dass die Verkehrskommission die bestmögliche Lösung mit vernünftigen<br />
Kosten ausgearbeitet hat. Eine perfekte Lösung, die allen passt, gibt es nie. Wesentlich ist<br />
für uns aber, dass in der Verkehrsproblematik endlich etwas geschieht. Etwas, auf das die<br />
Verkehrskommission aufbauen kann, und sich anschliessend den noch grösseren Problemen<br />
wie Schulstrasse und Poststrasse widmen kann. Die FDP <strong>Seengen</strong> empfiehlt diesen<br />
Vorschlag zur Annahme. So wie es aussieht, gibt es eine umstrittene Abstimmung. Wir<br />
stellen deshalb bei einer Ablehnung den Antrag, dass die Werkleitungs- und Belagssanierungen<br />
trotzdem ausgeführt werden.<br />
Gemeinderat Dieter Gugelmann: Die Werkleitungs- und Belagssanierungen drängen sich<br />
nicht auf. Sie machen Sinn, wenn man sie mit den übrigen Massnahmen kombinieren kann.<br />
Herr Armin Lauper: Mit den geplanten Massnahmen wird der Kreuzplatz nicht entlastet. Am<br />
grossen Verkehrsaufkommen von Egliswil her durch das Dorf via Poststrasse oder Schulstrasse<br />
bzw. umgekehrt ändert sich nichts. Mich würde es wichtiger dünken, die Umfahrung<br />
des Kreuzplatzes anzugehen. Die Umfahrung würde das Problem entschärfen und nicht die<br />
geplanten Massnahmen.<br />
Gemeinderat Dieter Gugelmann: Ich habe nicht gesagt, dass der Kreuzplatz entlastet wird,<br />
sondern dass der Verkehr nicht mehr so schnell über den Kreuzplatz fliesst. Damit wird die<br />
Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer erhöht. Die Umfahrung von <strong>Seengen</strong>,<br />
egal wo sie durchführen soll, macht nur mit einer grosszügigen Lösung Sinn. Diese Variante<br />
haben wir der Aargauer Regierung zur Aufnahme in den Richtplan vorgeschlagen. Der<br />
Antrag wurde leider abgelehnt.<br />
Herr Walter Lindenmann: Ich habe eine Bemerkung zum Fussgängerstreifen im Oberdorf.<br />
Ich erachte die heutige Lage als optimal. Ich habe heute extra die Sichtverhältnisse kontrolliert.<br />
Man sieht demnach dorfaufwärts bis zur Liegenschaft Franz Widmer. Jetzt will man den<br />
Fussgängerstreifen talwärts bis in den Bereich des Brunnens verlegen. Der Brunnen wirkt<br />
insbesondere für Kleinkinder sichthemmend. Die Verkehrskommission sollte dies auch noch<br />
einmal überdenken.<br />
Gemeinderat Dieter Gugelmann: Die Lage des Fussgängerstreifens wurde in Zusammenarbeit<br />
mit Fachleuten festgelegt. Die Sicht ist gegeben.<br />
Herr Erwin Heusser: Wenn mein Nachbar eine Warenlieferung erhält, entsteht die Situation,<br />
dass die Führerkabine genau auf dem neu geplanten Fussgängerstreifen steht, damit ein<br />
Ablad möglich ist. Was geschieht dann? Was passiert im Bereich der Liegenschaft Ober-