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I N S T I T U T
PASTORALE
FORTBILDUNG
I N S T I T U T
PASTORALE
FORTBILDUNG
2013
2014
Institut Pastorale Fortbildung
V.l.n.r.: Mag. Stefan Manigatterer, Leiter des IPF; Anna Bauer,
Sekretariat; Mag.a Christa Ramsmaier, Referentin
Das Institut Pastorale Fortbildung
unterstützt mit seinem Bildungsprogramm
die hauptamtlichen SeelsorgerInnen
der Diözese Linz.
Priester, Pastoral- und PfarrassistentInnen,
Diakone und MitarbeiterInnen
der kategorialen Seelsorge finden
Angebote zur Erweiterung ihrer Kompetenz
in pastoralen, theologischen,
liturgischen, kommunikativen und
spirituellen Bereichen.
Das IPF ist eine Einrichtung des Bischöflichen Ordinariates im Dienst der Personalstelle.
Bei Bedarf kann ev. eine Kinderbetreuung organisiert werden. Bitte rechtzeitig anfragen!
Mittagessen bzw. Nächtigung im Priesterseminar unbedingt bei der Anmeldung
vorreservieren!
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Titelbilder: Sterbeglocke oder Johannesglocke der Pfarrkirche Peuerbach (Gestaltung –
Judith Huemer 2010; Guss – Firma Perner)
Inspiriert vom Bibelvers „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle
haben“ (Joh 10,10b) umfängt ein Lebensfaden die Glocke und lässt die Worte „Leben
haben“ in großen bewegten Schleifen dreidimensional aus der Bronzeglocke hervortreten.
Den dynamischen Verlauf des Lebens symbolisierend, scheinen die Worte an einem Faden
zu hängen und werden gleichzeitig von diesem umfangen und gehalten. Die Reliefartigkeit
des Fadens macht die Vielschichtigkeit des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen
sichtbar. Im Inneren der Glocke wird der Lebensfaden in einer Linie zum Glockenzentrum
geführt.
Kunstreferat der Diözese Linz: Tel.: 0732 / 736581-4440, Mail: kunst@dioezese-linz.at
Bildquelle: (li, re) Judith Huemer, (mi) Martin Manigatterer
Editorial
Liebe SeelsorgerInnen und MitarbeiterInnen
unserer Diözese!
„Fortbildung – da muss ich gleich nachsehen, was es wieder an interessanten Angeboten für
mich gibt“, sagen die einen.
„Fortbildung – da muss ich jetzt auch noch hinfahren und komme mit meiner Zeit ohnehin
kaum zurecht“, sagen die anderen.
Fortbildung ist für die Qualität unserer Arbeit ein unerlässlicher Faktor. Sie sollte uns eine
Selbstverpflichtung gegenüber jenen sein, für die wir als SeelsorgerInnen da sind. „Pflicht“
kommt von „pflegen“ und von „Sorge tragen für etwas oder jemanden“.
Es geht in unserer Arbeit auch um eine regelmäßige Pflege und Weiterentwicklung dessen,
was wir erlernt haben, was wir tun und können. Pflege bei Geräten bedeutet, das Öl zu wechseln,
Verbrauchsspuren auszubessern oder die Batterien neu zu laden. Pflanzen brauchen
ebenso jährlich und regelmäßig unsere Aufmerksamkeit und Pflege. Sie einmal gepflanzt zu
haben, wäre zu wenig.
Unser Können und unsere echte Freude für die tägliche und heute geforderte Arbeit in der
Seelsorge und den verschiedenen Bereichen der Diözese braucht auch die regelmäßige Pflege
und Weiterentwicklung in Persönlichkeit, Theologie, Spiritualität und Pastoral.
Es ist mir ein großes Anliegen – gerade in Zeiten hoher Belastungen und Ansprüche – dass
jeder und jede diese Pflege ernst nimmt. Das diözesane Institut für pastorale Fortbildung hat
ein breites und interessantes Fortbildungsangebot bereit gestellt. Dafür sei allen Verantwortlichen
ein herzlicher Dank gesagt.
Viel Freude bei den Kursen und Treffen.
Bischofsvikar für Bildung und Regens, Dr. Johann Hintermaier
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2013
Seminar
Das Sakrament – die gelebte Ehe
Welche Bedeutung kommt dabei der Trauung zu?
Das Sakrament Ehe meint die gesamte Lebensgestaltung des Ehepaares und nicht nur die
Feier der Trauung. „Die christlichen Gatten (…) bezeichnen das Geheimnis der Einheit und
der fruchtbaren Liebe zwischen Christus und der Kirche und bekommen daran Anteil (...) Sie
fördern sich kraft des Sakramentes der Ehe gegenseitig zur Heiligung durch das eheliche
Leben.“ (Lumen Gentium 11) In Vorbereitung und Gestaltung der Trauung können die SeelsorgerInnen
diese theologische prozesshafte Dimension der Ehe verdeutlichen.
Der Tag bietet hilfreiche Anregungen für die Praxis der Trauungsgespräche.
Themen:
Verlässliche Bindung und gepflegte Beziehung
Rechtsstatus und Glaubensweg
Der Versöhnung dienen angesichts von Scheitern,
Brüchen und Neuanfängen
Biografie und Familie: Spiritualität der Ehe
Referenten:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweise:
Mag. Franz Harant, Pfarrer in Pasching, Ehe- und Familienseelsorger,
Dipl. Ehe- und Familienberater im Zentrum BEZIEHUNGLEBEN.AT
Mag. Rolf Sauer, Referent für Beziehungspastoral im Pastoralamt,
Dipl. Ehe- und Familienberater, system. Familientherapeut im Zentrum
BEZIEHUNGLEBEN.AT
Di, 1. Okt. 2013, 9.00 – 16.30 Uhr; Bildungshaus Schloss Puchberg
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen.
Bei Verpflichtung werden vom IPF Kursbeitrag und Mittagessen übernommen.
Anrechenbar für QQ5 (Bereich Liturgie und Homiletik).
Eine Kooperation von IPF und Zentrum BEZIEHUNGLEBEN.AT
beide Diözese Linz.
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Anmeldung bis Di, 17. September 2013
Theologischer Tag
Christlicher Glaube in säkularer Zeit
Die Zukunftsmöglichkeiten des Christentums in einer Gesellschaft,
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in der der Glaube eine „Option“ ist
2013
2012
Vor wenigen Jahrhunderten war es fast unmöglich, nicht an Gott zu glauben. Heute ist es
nicht besonders sensationell, wenn viele Menschen diesen Glauben gar nicht mehr verstehen.
Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Damit hat sich der Philosoph und Autor
Charles Taylor in einem Werk über das säkulare Zeitalter beschäftigt, das weltweit großes
Aufsehen erregt hat. Taylor erkennt nicht nur die selbstverständliche Möglichkeit des Unglaubens
an, sondern behauptet, dass heute Glaube und Unglaube zur Option geworden sind.
Was bedeutet das für das Christentum? Welche Chancen und Aufgaben bringen diese neuen
Rahmenbedingungen mit sich? In dieser Spur haben auch die Soziologen Hans Joas und
Franz Xaver Kaufmann Neubestimmungen der Möglichkeiten des Glaubens und Notwendigkeit
struktureller Reformen der Katholischen Kirche entfaltet.
Diesen Brüchen zwischen Kirche und der säkularen Welt sowie
möglichen Ansatzpunkten für Christentum und Kirche nachzugehen,
ist das Ziel dieser Fortbildung.
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Univ.Prof. Mag.phil. Dr. Roman A. Siebenrock,
Institut für Systematische Theologie, Universität Innsbruck
Di, 8. Okt. 2013, 9.00 – 16.30 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen
Kooperation mit dem Institut für Fortbildung an der PH der Diözese Linz
Anmeldung bis Do, 26. September 2013
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2013
Theologischer Tag
Gesegnete Mahlzeit
Essen als Bewährungsfeld christlicher Verantwortung und Lebenskunst
Unsere Essgewohnheiten formen nicht nur unseren Charakter, sondern auch das
Antlitz der Erde. Durch das, was und wie wir essen, gestalten wir täglich aufs Neue
unsere Beziehungen zu Mitmenschen und zur Schöpfung. Der Studientag widmet
sich der Frage, wie wir unsere Ernährung einem christlichen Ethos entsprechend
gestalten können.
Ziel ist, sich Konsum- und Essensgewohnheiten anzunähern,
die unserer eigenen Würde, der unserer Nächsten und
der Natur als Gottes geliebter Schöpfung gerecht werden.
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Mag. Christian Eder, Univ.Ass. am Institut für Systematische Theologie,
Fachbereich Theologische Ethik an der Universität Wien,
Forschungsschwerpunkte: Umweltethik, Ethik des Konsums,
Gottesbilder und Männerspiritualität
Do, 24. Okt. 2013, 9.00 – 16.30 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen
Kooperation mit dem Institut für Fortbildung an der
PH der Diözese Linz
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Anmeldung bis Do, 3. Oktober 2013
Berufungspastoral
„Ich will Gott nicht sterben lassen.“
(I., 6 Jahre)
Spirituell-religiöse Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit
Kinder glauben anders als Erwachsene. Wie aber lässt sich die Spiritualität von Kindern
beschreiben? Muss Kindern Gottesglaube gelehrt und vermittelt werden oder
haben sie einen natürlichen Zugang zu Transzendenz und zum Göttlichen?
Wie werden wir in der pastoralen und religionspädagogischen Arbeit der Eigen-Art
kindlichen Erlebens und Denkens gerecht?
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2013
An diesem Vormittag wird erstens Einblick gegeben in
Forschungsergebnisse, welche die Spiritualität von jungen
Kindern zu fassen versuchen. Zum anderen werden aktuelle
religionspädagogische Modelle vorgestellt, die sich um einen
sensiblen und subjektorientierten Umgang in der religiösen
Bildung bemühen.
Referentin:
Termin/Ort:
Hinweise:
Univ.Doz.in Mag.a Dr.in Silvia Habringer-Hagleitner, Institut für
Katechetik, Religionspädagogik und Pädagogik an der KTU Linz
Di, 29. Okt. 2013, 9.00 – 12.15 Uhr; danach Einladung zum
Mittagsgebet und zum Mittagessen, Priesterseminar Linz
Eine Veranstaltung des Referates Berufungspastoral.
Anmeldung im Institut Pastorale Fortbildung.
Anmeldung bis Di, 15. Oktober 2013
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2013
Theologischer Tag
Blasphemie – im 21. Jahrhundert?
Mit der politischen Präsenz der „Public religions“ (José Casanova) rückt ein Thema auf
die Agendenliste gesellschaftlicher Diskurse, das entlegen scheint, aber brisanten Nennwert
besitzt: Blasphemie. Was aber ist unter diesem juristisch-theologischen Marker
zu verstehen? Unter welchen Voraussetzungen werden Blasphemie-Debatten forciert?
Lassen sich theologisch Kriterien angeben – und welche Relevanz haben Sie für die
gesellschaftliche Selbstverständigung?
Zwischen aktuellen Blasphemie-Diskussionen und ihrer
grundsätzlichen Bedeutung legt die Veranstaltung im Zuge von
Modellanalysen theologisch-politische Argumentationsmuster
frei – mit dem Ziel, Codierungsverfahren religiöser Gegenwarten
zu bestimmen.
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Univ.Prof. Dr. Gregor Maria Hoff, Professor für Fundamentaltheologie
und Ökumene an der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg
Do, 7. Nov. 2013, 9.00 – 16.00 Uhr; PH der Diözese Linz,
Institut für Fortbildung, Salesianumweg 5b, Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen
Kooperation mit dem Institut für Fortbildung an der PH der Diözese Linz
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Anmeldung bis Do, 17. Oktober 2013
Theologischer Tag
Das Johannesevangelium
im Zyklus der Lesejahre
Hinführung zum Lesejahr A
Das Johannesevangelium wird in keinem der Lesejahre als Leittext thematisiert. Seine
Verkündigung ist großteils einzelnen Festtagen sowie der österlichen Buß- und Osterzeit
vorbehalten. Eine genauere Beschäftigung mit den verkündeten Abschnitten kann aufzeigen,
in welchem Maß die Grundlinien des Vierten Evangeliums in die Leseordnung
einfließen. Impulse und Plenumsgespräch ergänzen einander. Dabei werden vor allem
die folgenden Themen angesprochen:
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2013
Überblick über die Sonntagsverkündigung aus dem
Johannesevangelium in den drei Lesejahren
Perikopen aus dem Johannesevangelium als Kernpunkte
einzelner Hochfeste im Kirchenjahr
Theologische Grundzüge des Johannesevangeliums im
Kirchenjahr (an Beispielen)
Folgerungen für die Pastoral des Wortgottesdienstes in der
Eucharistiefeier
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Univ.Prof. em. Dr. Walter Kirchschläger, Professor für Exegese des
Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät in Luzern
(von 1982 bis 2012)
Di, 19. Nov. 2013, 9.00 – 16.30 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen
Bei Verpflichtung werden vom IPF Kursbeitrag und Mittagessen
übernommen.
Anrechenbar für QQ5 (Bereich Liturgie und Homiletik)
Anmeldung bis Do, 31. Oktober 2013
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2013
Seminar
Stark und gelassen in stürmischen Zeiten
Mit Resilienztraining die Widerstandskräfte stärken
Sowohl beruflich als auch privat stehen wir im Spannungsfeld verschiedenster Erwartungen
und Aufgaben. Besonders das pastorale Aufgabenfeld fordert uns heraus, in
komplexen Situationen entschlossen zu agieren und mit Stress umzugehen. Wie kann
es gelingen, dabei gelassen und stark zu bleiben? In uns steckt viel Kraft, die uns Belastungen,
Krisen und stürmische Zeiten bestehen lässt. Wir können sogar daran wachsen
und stärker werden. Die Psychologie bezeichnet dieses Phänomen als Resilienz, welche
trainiert werden kann. In dieser Seminarreihe entdecken wir, welche Faktoren und
Ressourcen die inneren Kräfte nähren. Die TeilnehmerInnen entwickeln Kompetenzen,
Denk- und Verhaltensweisen, die sie auch unter Druck gesund erhalten.
Inhalte:
Wissen und Erfahrungsschatz – Was bedeutet Resilienz?
Risiko- und Schutzfaktoren, eigene Ressourcen, persönliche
Resilienz
Leben in der Gegenwart – Was macht die Seele stark?
Faktoren, die die eigene Resilienz unterstützen
Gestärkt nach vorne blicken – Wie bewältige ich alltägliche
und nicht alltägliche Belastungen? Strategien entwickeln,
um auf den Wellen zu surfen, die nicht aufzuhalten sind;
Balance zwischen Beanspruchung und Erholung finden
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Referentin: Mag.a Renate Rechner, Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologin,
Wels
Termine/Ort: Di, 26. Nov. 2013; Di, 28. Jän. 2014; Di, 1. April 2014,
jeweils 9.00 – 18.00 Uhr; Priesterseminar Linz
Kosten: Kursbeitrag € 96,– (Vollpreis € 385,–) plus Mittagessen.
Bei Verpflichtung übernimmt das IPF die Kurs- und Aufenthaltskosten.
Hinweise: Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl! Anrechenbar für QQ5 (Bereich Selbstorganisation
und Psychohygiene) oder für die diözesane Leitungsqualifizierung.
Anmeldung bis Do, 24. Oktober 2013
Seminar
Achtsam in Gremien zusammen arbeiten
Schritte zu einer spirituell geprägten Leitungskultur
Teams, Projekte, Gremien und Gruppen zu leiten gehört zu den Alltagsaufgaben von
pastoral Tätigen. Doch wie unterscheidet sich die Sitzung eines Pfarrgemeinderats von
einer Vereinssitzung? Gibt es so etwas wie einen „Mehrwert“ Spiritualität in unserem
pastoralen Sitzungsalltag?
Eine spirituell geprägte Sitzungs- und Leitungskultur verbindet spirituelle Grundhaltungen
der Achtsamkeit, der inneren Freiheit und der Unterscheidung mit Methoden der
Prozessgestaltung und Sitzungsleitung, die dem Wirken des „Geistes“ Raum schaffen.
01
2014
Die Tage bieten Anregungen und zeigen Wege
auf, wie Prozesse spirituell fundiert und fachlich
kompetent gestaltet werden können. Die Teilnehmenden
arbeiten dazu an eigenen Beispielen
aus ihrer Praxis und üben Schritte hin zu einer
Haltung innerer Aufmerksamkeit und Freiheit.
ReferentInnen: Lic.theol. Theres Spirig-Huber, Theologin, Erwachsenenbildnerin,
Supervisorin BSO in eigener Praxis, Bern
Mag.theol. Thomas Berger-Holzknecht, Theologe, Organisationsberater,
Teamleiter und Personalreferent im Pastoralamt Feldkirch
Termin/Ort: Di, 14. Jän. 2014, 9.00 Uhr bis Mi, 15. Jän. 2014, 17.00 Uhr;
Priesterseminar Linz
Kosten: Kursbeitrag € 42,– (Vollpreis € 168,–) plus Aufenthalt.
Bei Verpflichtung werden vom IPF die Kurs- und Aufenthaltskosten
übernommen.
Hinweise: Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl! Anrechenbar für QQ5 (Bereich
Kommunikationstechniken) oder für die diözesane Leitungsqualifizierung.
Eine Kooperation von IPF/BO, DFK und PA.
Anmeldung bis Fr, 6. Dezember 2013
11
01
2014
Seminar
„Wort des lebendigen Gottes“
Wort-Gottes-Feiern lebendig gestalten
Wort-Gottes-Feiern werden immer mehr zur wertgeschätzten Selbstverständlichkeit. Mit
der Praxis wächst die Vielfalt an Gestaltungsideen und Gestaltungsformen, die dem Wort
der Heiligen Schrift und ebenso dem Bedürfnis nach ganzheitlichem Feiern Raum geben.
Das Seminar bietet SeelsorgerInnen, die Erfahrungen in Gestaltung und Leitung von
Wort-Gottes-Feiern mitbringen, die Möglichkeit zur Reflexion der eigenen Praxis.
Ausgangsbasis ist schwerpunktmäßig im ersten Teil eine liturgietheologische Grundlegung,
die wesentlich von einer liturgischen Ästhetik geleitet ist. Ausgewählte Aufgabenstellungen
zur Erprobung durch die Teilnehmenden schaffen für den 2. Teil einen Pool
für gezielten Austausch über gewonnene Erfahrungen und entdeckte Fragestellungen.
Inhalte:
Dramaturgie einer Wortgottesfeier
Wortgottesfeier, mit/ohne Kommunionspendung
Gestaltungsmöglichkeiten einzelner Elemente
Sinne-orientiert (Licht, Musik, Gerüche, Bewegung …)
Zeitgemäß und ansprechend
Perspektiven von Mitfeiernden einnehmen und
Bedürfnisse erkennen
Elementare Symbole
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ReferentInnen: Univ.Prof.in Dr.in Birgit Jeggle-Merz, Professorin für
Liturgiewissenschaft an der Universität Luzern (Teil 1)
Univ.Ass Dr. Christoph Freilinger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im
Österr. Liturgischen Institut Salzburg (Teil 1 + 2)
Termine/Ort: Teil 1: Do, 23. Jän. 2014, 9.00 Uhr (Abendeinheit)
bis Fr. 24. Jän. 2014, 16.00 Uhr;
Teil 2: Do, 22. Mai 2014, 9.00 – 17.00 Uhr; Priesterseminar Linz
Kosten: Kursbeitrag € 55,– (Vollpreis € 222,–) plus Aufenthalt.
Bei Verpflichtung werden vom IPF die Kurs- und Aufenthaltskosten übernommen.
Hinweise: Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl!
Anrechenbar für QQ5 (Bereich Liturgie und Homiletik).
Anmeldung bis Fr, 13. Dezember 2013
Pastoraler Tag
Minis sei Dank!
Chancen und Herausforderungen der MinistrantInnen-Pastoral heute
MinistrantInnen sind ein wichtiger Teil der Gottesdienstgemeinschaft. Sie bringen Leben
ins Gotteshaus, verschönern die Feiern und tragen Verantwortung. Als Kinder und
Jugendliche sind sie die Gegenwart einer lebendigen Pfarrgemeinde und habe eigene
Bedürfnisse und Wünsche an uns als Erwachsene, GruppenleiterInnen, PastoralassistentInnen,
Seelsorgeteam-Mitglieder, Priester, …
Wie können wir dazu beitragen MinistrantInnen ganzheitlich zu unterstützen und zu fördern?
Welche Rahmenbedingungen braucht gelungene MinistrantInnen-Pastoral? Und
wo haben Minis in der Pfarrgemeinde ihren Platz? Diesen Fragen und noch vielen mehr
werden wir im Studienteil und in den Workshops nachgehen.
Workshops:
Buben und Mädchen im Mini-Dienst. Chancen und Grenzen
einer geschlechtsbezogenen Pädagogik in der Arbeit mit MinistrantInnen.
Otto Kromer
Umgang mit Nähe und Distanz in der MinistrantInnenpastoral.
Mag.a Sigrid Kickingereder (Stabsstelle für Gewaltprävention,
Kinder- und Jugendschutz)
Wort-Gottes-Feier. Und die Minis? Mag. Michael Münzner
(Jugend- und MinistrantInnenseelsorger) und Elisabeth Greil (AK MinistrantInnen)
Neues Gotteslob – auch für Minis! Methoden, durch die den Minis das neue Gesangbuch
vertraut gemacht werden kann. Christina Dietl (MinistrantInnen-Referentin der
Kath. Jungschar St. Pölten) und Team.
02
2014
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Otto Kromer, Pädagoge, Theologe und Supervisor, Bildungsreferent der
Kath. Jungschar Österreichs, Wien
Fr, 7. Feb. 2014, 14.00 – 21.30 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Abendessen
Eine Kooperation von Katholischer Jungschar der Diözese Linz,
Katholischer Jungschar St. Pölten und IPF.
Anmeldung bis Fr, 17. Jänner 2014
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02
2014
Seminar
Konfliktklärung
Zuhören, wertschätzende Kommunikation und konfliktgerechte Konfrontation
Hauptamtliche und Leitende sind wesentlich verantwortlich für das soziale Miteinander
in ihrem Arbeitsbereich. Das bedeutet auch, mit Konflikten und schwierigen Situationen
konfrontiert zu sein. Konflikte sind ein Stück Alltag. Ihnen daher nicht auszuweichen, ist
eine wichtige Aufgabe, mit ihnen konstruktiv umzugehen eine Herausforderung.
Bei diesem Seminar setzen Sie sich mit ihrem persönlichen
Konfliktverhalten und wirkungsvollen Konfliktlösungstechniken
auseinander. Sie üben anhand von konkreten Beispielen
und Anliegen aus Ihrem Alltag Kommunikations- und
Interventionstechniken. Sie lernen das Rüstzeug für den
erfolgreichen Umgang mit Konflikten kennen.
Ziel des Seminars ist es, dass Sie in Konfliktsituationen über
mehr Handlungsoptionen verfügen sowie authentischer und
(selbst)sicherer agieren können.
Referent:
Termine/Ort:
Kosten:
Hinweise:
Dr. Rupert Herzog, Konfliktklärer, Mediator und Gewaltpräventionstrainer
Di, 25. Feb. 2014, 9.00 Uhr (Abendeinheit)
bis Mi, 26. Feb. 2014, 17.00 Uhr;
„Nachsorgetag“: Do, 3. April 2014, 9.00 – 17.00 Uhr;
Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 94,– (Vollpreis € 374,–) plus Aufenthalt.
Bei Verpflichtung werden vom IPF die Kurs- und Aufenthaltskosten
übernommen.
Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl!
Anrechenbar für QQ5 (Bereich Systemisches Denken und Handeln)
oder für die diözesane Leitungsqualifizierung.
Eine Kooperation von IPF/BO, DFK, PA und Caritas.
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Anmeldung bis Fr, 24. Jänner 2014
Ausbildungen
Grundkurs Bibliolog
So spannend kann die Bibel sein
Der Bibliolog ist mittlerweile eine relativ breit etablierte Form der gemeinschaftlichen
Auslegung biblischer Texte und lässt sich auch besonders gut im Religionsunterricht und
in der Pastoral einsetzen. Dieser Zugang basiert auf dem Dialog zwischen biblischer
Geschichte und Lebensgeschichte.
Indem die Teilnehmenden sich mit einer Figur identifizieren und sich aus dieser Rolle
heraus äußern, kommt es zu einem vielstimmigen Gemeinschaftserlebnis. Dabei wird die
Kraft biblischer Texte in völlig neuer und überraschender Weise erfahrbar.
AbsolventInnen des Grundkurses erhalten ein vom „Europäischen Netzwerk Bibliolog“
ausgestelltes Zertifikat und sind befähigt, selbst mit dieser Methode zu arbeiten.
Referentin:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweise:
Dr.in Maria Elisabeth Aigner, Institut für Pastoraltheologie und
Pastoralpsychologie an der Universität Graz, Bibliodramaleiterin und
Bibliologtrainerin
Mo, 7. Juli 2014, 9.00 Uhr bis Do, 10. Juli 2014, 18.00 Uhr;
(Abendeinheiten 19.00 – 21.00 Uhr);
Bildungshaus Schloss Puchberg, Wels
Kursbeitrag € 50,– (Vollpreis 200,–) plus Aufenthalt.
Bei Verpflichtung werden vom IPF die Kurs- und Aufenthaltskosten
übernommen.
Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl!
Anrechenbar für QQ5 (Bereich Spiritualität).
Kooperation mit dem Institut für Fortbildung an der PH der Diözese Linz
Anmeldung bis Mo, 30. September 2013
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Weitere Veranstaltungen des IPF
für bestimmte Zielgruppen
Pfarrleitungslehrgang 2013/2014. Die Teile des Lehrgangs: Begleitung im ersten Jahr
der Pfarrleitung, „kollegiale Begleitung“, „Live-Coaching“ und zwei Führungskräfteseminare.
Beginn: 20. – 21. Juni 2013, Priesterseminar Linz.
Willkommen in Ober.Österreich! Zweijähriger Begleitkurs für neue Priester aus anderen
Ländern in der Diözese Linz. Im zweiten Jahr Teilnahme am Pastorallehrgang an der KTU.
Beginn: 20. – 21. Sept. 2013, Priesterseminar Linz. Danach Teilnahme am Quinquennalkurs.
Workshop für Dechanten und DekanatsassistentInnen: „Gut aufeinander abgestimmt!“
3. Okt. 2013, Priesterseminar Linz; Einladung erfolgt über die Personalverantwortlichen.
Lehrgang für Begräbnisleitung. Beginn: 11. - 12. Okt. 2013, Schloss Puchberg
Lehrgang für BegleiterInnen von Seelsorgeteams und Pfarrgemeinderäten mit
erweiterten Leitungsaufgaben. Lehrgangsteilnahme in Absprache mit den Personalverantwortlichen.
Diakone-Tagung Herbst 2013: „Aus der Erfahrung des Konzils die Gegenwart zur
Kenntnis nehmen, um vertrauensvoll in die Zukunft der Kirche zu schauen“ mit Univ.Prof.
Dr. Franz Gruber, Linz, 11. – 12. Okt. 2013, Schloss Puchberg
Diakone-Tagung Frühjahr 2014: mit Univ.Prof. em. Dr. Franz Weber, Innsbruck,
Veranstaltungstitel noch offen, 7. – 8. März 2014, Schloss Puchberg
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Weitere Veranstaltungen des IPF
für bestimmte Zielgruppen
Quinquennalkurs 2013 für die Sendungs- und Weihejahrgänge 2010 – 2013:
„Verstehst du, was du liest?“ (Apg 8,30) - Bibel und Hermeneutik; Referentinnen:
Prof.in Gerlinde Baumann, Buxtehude und Univ.Prof.in Susanne Gillmayr-Bucher, Linz;
Workshops: Univ.Ass. Werner Urbanz, Mag.a Anna Wall-Strasser, Bernadette Hackl,
Lic.bibl. Dr. Johann Hintermaier; 14. – 16. Oktober 2013, Schloss Puchberg
Nächster Jour fix für Pfarrer mit mehrfacher Pfarrleitung zum Thema
„Pfarr(en)verwaltung in Kooperation“, 16. Okt. 2013, 9.00 – 12.30 Uhr, Priesterseminar Linz.
Einladung erfolgt über den Personalverantwortlichen.
Studientag für ältere Priester: „Das neue Gotteslob – Eine Entdeckungsreise“
Referenten: Dr. Christoph Freilinger, Mag. Josef Habringer, Mag. Johann Stockhammer;
5. Nov. 2013; Priesterseminar Linz.
Pastorale Studientage zum „Brennpunkt: Liturgie“:
Hauptreferenten: Univ.Prof. Dr. Ewald Volgger OT, Linz, Dr. Christoph Freilinger, Salzburg
– Weihejahrgänge 1965 – 71: 12. – 13. Nov. 2013; Schloss Puchberg
– Sendungs- und Weihejahrgänge 1984 – 89: 4. – 5. Feb. 2014; Schloss Puchberg
Ruhig.Ganz.Werden. Gemeinschaftliche Exerzitien für hauptamtliche JugendleiterInnen;
Mag. Heiner Sternemann, Salzburg; 30. März – 3. April 2014; Marienheim Grünau,
Veranstalter: Pastorale Berufe (IPF), KJ, Betriebsseelsorge,
Infos: Mag. Alois Giglleitner, Tel. 0676/8776-1203; alois.giglleitner@dioezese-linz.at
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Sonstige Veranstaltungen
Studientag von BEZIEHUNGLEBEN.AT
„Dem versöhnten Leben dienen“: Tagung zu Grenzen und Möglichkeiten der Kooperation
von BeraterInnen, SeelsorgerInnen, TherapeutInnen.
26. Sept. 2013, 9.00 – 16.00 Uhr, Schloss Puchberg; Informationen bei:
beziehungleben@dioezese-linz.at, 0732/7610-3511; Anmeldung bis 12. Sept. 2013
Dies Academicus der KTU Linz
„Europa und die Religionen“: Entkirchlichung und Privatisierung der Religion;
Das Christentum: Geburtshelfer oder Altlast Europas?; Islam in Europa: Dynamik – Vielfalt
– Hoffnung; Religiöser Pluralismus und europäisches Religionsrecht;
21. Nov. 2013; 14.00 – 19.00 Uhr;
Infos und Anmeldung: 0732/784293-4139, rektorat@ktu-linz.ac.at
Klinische SeelsorgeAusbildung Österreich
Erfahrungsorientierte Weiterbildung für hauptamtliche SeelsorgerInnen
Die KSA-Ö Kurse bieten eine qualitätsvolle, intensive Reflexion sowie Weiterentwicklung
des eigenen seelsorglichen Redens und Handelns. Sie stehen allen hauptamtlichen
SeelsorgerInnen offen.
Infos und aktuelle Kursangebote unter: www.klinische-seelsorgeausbildung.at
Kontakt: Mag.a Maria K. Zugmann-Weber, 0664/3926464
Tag des Judentums
„Europäisches Judentum und Jüdisches Europa“: Ein Panorama jüdischen Lebens im 19. und
20. Jh.; Univ.Prof. Dr. Albert Lichtblau (Salzburg), 16. Jän. 2014, 19.30 Uhr, KTU Linz; Infos:
Referat für Ökumene und Weltreligionen, 0676/8776-8140, oekumene@dioezese-linz.at
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OÖ Feuerwehrkuratentagung 2014
Veranstaltungsthema noch offen, 11. Feb. 2014, 9.00 - 17.00 Uhr, Feuerwehrschule,
OÖ Landes-Feuerwehrverband, Petzoldstr. 43, 4017 Linz; 0732/770122;
persönliche Einladung folgt.
Seminar
Personzentriert begleiten
und wirkungsvoll helfen
Grundlagen, Training und Coaching zum seelsorglichen Gespräch
Das seelsorgliche Gespräch gehört zum pastoralen Alltag: bei Haus- und Krankenbesuchen,
bei der Hilfe in schwierigen Lebensübergängen, in Konflikten und Entscheidungen,
in privaten und beruflichen Sorgen, in der Hospizarbeit, am Sterbebett und in der
Trauerbegleitung. Aber auch Gesprächssituationen im Zusammenhang von Teamarbeit,
Gremien, Schule oder Gottesdiensten fordern heraus. SeelsorgerInnen begleiten dann
wirkungsvoll, wenn sie sich auf den inneren Prozess von GesprächspartnerInnen authentisch
und kompetent einlassen, so dass Lebensthemen, Fragen und Sorgen zur Sprache
kommen, aber auch die Stärken und Hoffnungen erfahrbar werden.
02
2014
In diesem Seminar trainieren Sie hilfreiches „Handwerkzeug“.
Sie lernen die aktuellen pastoralpsychologischen Erkenntnisse
qualifizierter Gesprächsführung kennen. Sie üben Basishaltungen
ein, um beim Anderen konstruktive Dynamiken in Gang
zu setzen. Pastoralpsychologische und caritastheologische
Kriterien bilden den Reflexionshorizont für diesen ressourcenorientierten
Ansatz seelsorglicher Beratung.
Referent:
Termine/Ort:
Kosten:
Hinweise:
Univ.Prof. em. Dr.theol. Isidor Baumgartner, Dipl.Psychologe,
Caritaswissenschaftler, Pastoralpsychologe, Passau
Teil 1: Do, 27. Feb. 2014, 9.00 Uhr (Abendeinheit)
bis Fr, 28. Feb. 2014, 17.00 Uhr;
Teil 2: Do, 8. Mai 2014, 9.00 Uhr (Abendeinheit)
bis Fr, 9. Mai 2014, 17.00 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 52,– (Vollpreis € 208,–) plus Aufenthalt.
Bei Verpflichtung werden vom IPF die Kurs- und Aufenthaltskosten
übernommen.
Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl! Anrechenbar für
QQ5 (Bereich Kommunikationstechniken).
Anmeldung bis Fr, 24. Jänner 2014
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03
2014
Pastoraler Tag
Wie Pastoral zukünftig aussehen kann
Praktische Beispiele und Versuche in milieusensibler Form
Lebenswelt(en) heutiger Menschen, deren Werte, Religiosität oder Kirchen- und Gemeindebezug
haben sich in den letzten Jahrzehnten wieder gravierend verändert. Daher ist es
pastoraltheologisch notwendig geworden, über heutige Formen von Gemeinde, Pastoral
und Glaubenskommunikation nachzudenken.
Die Pastoral stärker in Richtung Milieusensensibilität zu entwickeln, ist ein solcher
Versuch der letzten Jahre. Zugrunde liegt die Überzeugung, dass Gott bereits bei den
Menschen ist, egal in welchen Lebensrealitäten sie beheimatet sind.
Dieser Ansatz bestärkt eine hoffnungsvolle, zukunftsorientierte Ausrichtung der Kirche.
Dieser Tag will über das Verständnis und die
Möglichkeiten milieusensibler Pastoral informieren.
Schwerpunktmäßig sollen verschiedene konkrete
Beispiele aus der Pfarrarbeit, pastoralen Räumen und
kategorialer Seelsorge vorgestellt sowie über Fragen
milieusensibler Arbeitsweise diskutiert werden.
ReferentInnen: Univ.Prof. Dr. Dr. Michael N. Ebertz, Professor an der Katholischen
Hochschule Freiburg, Privatdozent für Soziologie an der
Universität Konstanz
Lucia Segler BA, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für
kirchliche Sozialforschung / Institut für Angewandte Forschung,
Entwicklung und Weiterbildung, Katholische Hochschule Freiburg
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Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Do, 13. März 2014, 9.00 – 17.00 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 15,– plus Mittagessen
Eine Kooperation von IPF/BO mit PA, DFK, IG-LaientheologInnen,
Berufsgemeinschaft der PfarrassistentInnen und
Berufsgemeinschaft der PastoralassistentInnen
Anmeldung bis Fr, 28. Februar 2014
Theologischer Tag
„Gemachtes“ oder „geschenktes“ Leben?
Aktuelle Fragestellungen in der Bioethik
Leben gerät heute immer mehr in das Spannungsfeld zwischen Wunsch nach Kontrolle,
Machbarkeit und Ökonomisierung. Daraus ergeben sich neue ethische Problemfelder,
die besonders den Anfang und das Ende menschlichen Lebens betreffen.
03
2014
Bei diesem Studientag werden wir uns vor allem auf eine
Einführung in die aktuellen bioethischen Fragestellungen der
Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik konzentrieren.
Die kirchlichen Positionen, die in die sich zuspitzende öffentliche
Diskussion eingebracht werden, kommen ausführlich zur
Sprache.
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Univ.Prof. DDr. Walter Schaupp, Professor für Moraltheologie
an der Universität Graz
Mo, 17. März 2014, 9.00 – 17.00 Uhr; PH der Diözese Linz,
Institut für Fortbildung, Salesianumweg 5b, Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen
Kooperation mit dem Institut für Fortbildung an der PH der Diözese Linz
Anmeldung bis Mo, 24. Februar 2014
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03
2014
Theologischer Tag
Judas – Verräter oder Miterlöser?
Biblische, literarische und didaktische Annäherungen an den Jünger Jesu
Judas ist die große Rätselgestalt des Neuen Testaments. Eines ist sicher: Das traditionell
überlieferte, mit antijüdischen Stereotypen überfrachtete Bild als geldgieriger Verräter,
als verschlagener Vertrauensbrecher, als schmieriger Außenseiter im Jüngerkreis kann
nicht stimmen. Denn: Was hätte er schon verraten können, jeder wusste, wo und wie
Jesus öffentlich auftrat? Welches Licht wirft es auf Jesus, einem solcherart fragwürdigen
Charakter zu vertrauen? Kann das sein, dass Jesus einen seiner engsten Begleiter mit
einem Kuss in den Tod und die ewige Verdammnis schickte? Wer verrät hier wen? Muss
man Judas nicht vielmehr als Miterlöser, als notwendigen Überlieferer des Messias sehen?
So zumindest wird in literarischen Aktualisierungen bis heute gefragt.
Für Religionslehrende stellt sich die weitergehende Frage:
Worin liegen die besonderen Chancen einer Beachtung dieser
Rätselgestalt für religiöse Lernprozesse, gerade im Umfeld
von Karfreitag und Ostern? Diesen Spuren wird die Fortbildung
nachgehen – in Kurzreferaten, Textarbeit, Gruppengespräch
und Bildbetrachtung.
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Univ.Prof. Dr. Georg Langenhorst, Professor für Didaktik an der
kath. theol. Universität Augsburg
Do, 20. März 2014, 9.00 – 16.30 Uhr; PH der Diözese Linz,
Institut für Fortbildung, Salesianumweg 5b, Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen
Kooperation mit dem Institut für Fortbildung an der PH der Diözese Linz
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Anmeldung bis Do, 27. Februar 2014
Theologischer Tag
Maria – Wo Himmel und Erde
einander begegnen
Biblische Marienbilder für heute erschließen
Wie oft Maria in den vier Evangelien vorkommt, lässt sich nahezu an einer Hand abzählen.
Auf das Erste gesehen, scheinen diese Texte aus einem Guß zu sein. Wer sich
allerdings darauf einlässt, die Textstellen genauer in den Blick zu nehmen und in ihrer
Tiefe zu erschließen, entdeckt wertvolle Perlen, die den Glanz der Evangelien entscheidend
bereichern.
03
2014
Beim Studientag wird den vielfältigen und zum Teil überraschenden
Marienbildern im neuen Testament nachgegangen. Besonderes
Augenmerk fällt dabei auf die Evangelien der Marienfeste.
Literatur: Christiane M. Koch; Maria – Erdentochter, Himmelsfrau,
Herder Verlag 2012
Referentin:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Prof.in Dr.in Christiane Koch, Professorin für biblische Theologie
an der Katholischen Hochschule NRW in Paderborn
Fr, 21. März 2014, 10.00 – 16.00 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen
Kooperation mit dem Institut für Fortbildung an der PH der Diözese Linz
Anmeldung bis Fr, 28. Februar 2014
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03
2014
Seminar
Spuren Gottes im Leben der Menschen
Ein theologischer Workshop für pastorale „Grenz-GängerInnen“
und „Pfad-FinderInnen“
„Es gibt zwei Kirchenbilder: die verkündende Kirche, die aus sich selbst hinausgeht …
und die mondäne Kirche, die in sich, von sich und für sich lebt. Dies muss ein Licht
auf die möglichen Veränderungen und Reformen werfen, die notwendig sind“ (Jorge M.
Bergoglio). Diese von Papst Franziskus angezeigte Entscheidung plädiert u.a. auch für
eine Kirche, die sich auf neue Wege und Kommunikationsformen einlässt. Sie sollte
zu anderen Ufern, jenseits der üblichen „Pfarr-Räume“ über-setzen, d.h. die Botschaft
des Evangeliums mit der Existenz und Lebensweise der Menschen von heute in eine
innovative Begegnung bringen.
Das Seminar ist eine Werkstatt des Austausches und der Erarbeitung
von neuen Hermeneutiken und Experimenten, wie die
christliche Gottesrede und die postsäkularen Lebensformen
sich theologisch und praktisch berühren können. Reflexionen
des holländischen Theologen A.W. Houtepen (Gott – eine
offene Frage, 1999) werden mit Präsentationen diözesaner
Erfahrungen eine orientierende Rolle spielen.
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Univ.Prof. Dr. Franz Gruber, Professor für Dogmatik und Ökumenische
Theologie an der KTU Linz.
Im Rahmen des Seminars sind mehrere Workshops und Statements
pastoraler „Grenz-GängerInnen“ und „Pfad-FinderInnen“ geplant.
Mi, 26. März 2014, 9.00 Uhr (Abendeinheit)
bis Do, 27. März 2014, 12.30 Uhr; Bildungshaus Schloss Puchberg
Kursbeitrag € 40,– plus Aufenthalt.
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Anmeldung bis Fr, 28. Februar 2014
Seminar
... in der Stunde unseres Todes. Amen
Sterbende und deren Angehörige auf dem letzten
gemeinsamen Weg begleiten
Die letzten gemeinsamen Tage und Stunden von Sterbenden und ihren Angehörigen
sind eine besondere und emotional intensive Zeit. In dieser Phase geht es um das gute
Wahrnehmen der ganz konkreten Menschen und Umstände und sich daraus ergebender
Möglichkeiten für die Gestaltung von Begegnungen, Da-sein, Formen des Abschiednehmens.
Es braucht geeignete Symbole und rituelle Handlungen, Überlegungen für Musik,
(gemeinsames) Beten, Singen oder auch Schweigen.
04
2014
Themen:
Situation und Bedürfnisse Sterbender Angehöriger
Rolle und Aufgabe des/r begleitenden SeelsorgerIn
Möglichkeiten zuhause, im Krankenhaus oder Altenheim
Dein Glaube hat anderen geholfen: Die Bedeutung des
eigenen Glaubens
Beten/Singen mit Menschen mit unterschiedlichen religiösen
Zugängen und Bedürfnissen
Nonverbale Formen und Symbole des Abschiednehmens
Üben konkreter Situationen
ReferentInnen: Diakon Herbert Mitterlehner, Praxiserfahrung im Bereich der Pfarr- und
Krankenhausseelsorge, Pastoralamt Linz;
Sr. Agnes Rockenschaub, Klinikoberin, Krankenhausseels., Klinikum Wels;
Msgr. Johann Bachmair, Praxiserfahrung im Bereich als Pfarr- und
Krankenhausseelsorger
Termin/Ort: Mi, 2. April 2014, 9.00 – 16.30 Uhr; Klinikum Wels
Kosten: Kursbeitrag € 15,– inkl. Mittagessen und Pausenverpflegung.
Bei Verpflichtung werden vom IPF diese Kosten übernommen.
Hinweise: Anrechenbar für QQ5 (Bereich Seelsorgegespräche).
Eine Kooperation von IPF, Klinikum Wels und Referat
Krankenhausseelsorge der Diözese Linz
Anmeldung bis Fr, 14. März 2014
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04
2014
Theologischer Tag
Christliche Moral
Verzichtbar oder Gewinn für die Gesellschaft?
Christliche Werte haben deutlich an Relevanz verloren, für das persönliche Leben wie für
die gesellschaftliche Gestaltung. Woran liegt das? Wie positioniert sich eine christliche
Ethik neben anderen ethischen Modellen in unserer pluralen Gesellschaft?
Christliche Moral wird in unserer Gesellschaft oft unter dem
Blickwinkel der Verengung und des Verbietens gesehen. Dabei
könnte christliche Moral als eine Moral, die Perspektiven auf
das Ganze eines gelungenen menschlichen Lebens hin öffnet,
einen großen Gewinn darstellen.
Der Studientag möchte dazu Anregung und Diskussion bieten.
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweis:
Univ.Prof. Dr. Leopold Neuhold, Leiter des Institutes für Ethik und
Gesellschaftslehre an der Universität Graz
Fr, 25. April 2014, 9.00 – 16.00 Uhr; PH der Diözese Linz,
Institut für Fortbildung, Salesianumweg 5b, Linz
Kursbeitrag € 10,– plus Mittagessen
Kooperation mit dem Institut für Fortbildung an der PH der Diözese Linz
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Anmeldung bis Do, 3. April 2014
Seminar
Vom Bibelwort zur Predigt
Wege zur Erschließung biblischer Texte für das Leben der Menschen
Eine biblische Predigt will die Botschaft einer Textstelle, das darin lebendige „Wort Gottes“,
den Hörenden eröffnen. Nicht in wissenschaftlicher oder belehrender Form; Gott
sucht das offene Ohr und Herz der Menschen. Die homiletische Herausforderung liegt
darin, dem mir konkret vorliegenden Bibeltext auf den Grund zu gehen und mit dem
Erkannten das Leben der Zuhörenden und die Gemeinde zu berühren. Das Seminar will
Hilfen und neue Ideen für das eigene Predigen anbieten.
05
2014
Alle Teilnehmenden bringen eine gehaltene oder zu haltende
biblische Predigt mit. Es wird mit den verwendeten Bibeltexten
gearbeitet. Wir vergleichen verschiedene Übersetzungen und
arbeiten mit neuen (auch digitalen) Methoden der Textanalyse:
Was zeigt sich dadurch für die Textaussage damals und heute?
Was bedeutet sie im Blick auf meine eigene Lebenserfahrungen
und jener meiner Zuhörenden?
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweise:
Lic.bibl. Dr. Johann Hintermaier, Regens und Bischofsvikar,
Lehrbeauftragter für NT, Diözese Linz
Mi, 14. Mai 2014, 9.00 – 18.00 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 20,- plus Mittagessen
Bei Verpflichtung werden vom IPF Kursbeitrag und Mittagessen
übernommen.
Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl!
Anrechenbar für QQ5 (Bereich Liturgie und Homiletik).
Anmeldung bis Fr, 25. April 2014
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05
2014
Seminar
MitarbeiterInnen-Typologien
Unterschiedliche Persönlichkeiten und Teams wirksam führen
Für Leitungsverantwortliche zählt es zu den zentralen Verantwortungen, die Potenziale und
Ressourcen unterschiedlichster MitarbeiterInnen zu erkennen, diese gezielt einzusetzen
und weiter zu entwickeln. Persönlichkeitsmodelle auf Basis der Gehirnforschung (HBDI
Modell), als auch der Verhaltenspsychologie (DISG Modell) können hierfür eine wertvolle
Hilfestellung bieten. Diese Modelle sind Leitungsverantwortlichen eine gute Sehbrille,
sowohl für sie selbst, als auch zur Förderung der Ihnen anvertrauten MitarbeiterInnen.
Inhalte:
Charismenorientierung / Stärkenmanagement als
Führungsansatz
Kennenlernen der Persönlichkeitsmodelle HBDI und
DISG; Konsequenzen und Herausforderungen für mich,
für meine MitarbeiterInnen und Teams (Potenziale, Kommunikationsverhalten,
Teamkonstellationen, Konflikt- und
Entwicklungsfelder)
Hilfreiche Strategien für den eigenen Leitungsstil, die
Förderung einzelner MitarbeiterInnen und Teams
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Referentin: Dr.in Maria Ertl, Mitgeschäftsführerin bei Inovato Unternehmensentwicklung,
systemische Organisationsberaterin, zertifizierte HBDI
Trainerin, Ausbildung in Dialogprozessbegleitung, Ansfelden
Termin/Ort: Di, 20. Mai 2014, 9.00 Uhr bis Mi. 21. Mai 2014, 17.00 Uhr;
keine Abendeinheit, Priesterseminar Linz
Kosten: Kursbeitrag € 85,– (Vollpreis € 340,–) plus Aufenthalt.
Bei Verpflichtung werden die Kurs- und Aufenthaltskosten übernommen.
Hinweise: Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl! Anrechenbar für die diözesane
Leitungsqualifizierung. Eine Kooperation von IPF/BO, DFK, PA.
Anmeldung: möglich ab 16. Sep. 2013 bei Martina Huber /
DFK (martina.huber@dioezese-linz.at, Tel. 0732/79800-1480).
Anmeldung bis Fr, 11. April 2014
Seminar
„Das Beste kommt noch!“
Visionen für die 2. Hälfte der Berufsbiografie (für MitarbeiterInnen ab 45)
Die Lebensmitte ist vielfach eine Phase der Besinnung und der Neuorientierung.
Wir betrachten das bisherige Leben und suchen eine Ausrichtung für die kommenden
Jahre. Das gilt auch für die Berufsbiografie. Wir haben viel Zeit und Energie in sie gesteckt.
Wir hatten Erfolge zu feiern und Durststrecken zu durchstehen. Und nun stellt
sich für viele die Frage nach dem „wie weiter?“ und dem „was ich wirklich wirklich will?“.
Themen:
Meine Berufsbiografie: von der Vielfalt der Erfahrungen
Welche Aufgaben und Tätigkeiten machen meine Arbeit und
meinen Beruf wertvoll? Wohin möchte ich mich entwickeln?
Was kann ich gut? Wo liegen meine Stärken, meine Interessen
und meine Kompetenzen?
Welche beruflichen Veränderungen strebe ich für die „zweite
Halbzeit“ meiner Berufsbiografie an? Was sind meine Ziele?
Wie kann ich sie angehen?
Wo finde ich stärkende Quellen für meine angezielte Veränderung?
Ziele:
Die TeilnehmerInnen kennen ihre persönlichen und beruflichen Zukunftsvorstellungen
und Werte.
Die TeilnehmerInnen sind sich bewusst, dass die zweite Hälfte der Berufsbiografie
kein zu erleidendes Schicksal, sondern eine gestaltbare Lebensphase ist.
Die TeilnehmerInnen besitzen Methoden der Selbstreflexion und des „biografischen
Projektmanagements“.
05
2014
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Hinweise:
Dr. Hubert Klingenberger, Initiator von LebensMutig – Gesellschaft für
Biografiearbeit e. V., Trainer und Coach, München
Di, 27. Mai 2014, 9.00 Uhr bis Mi, 28. Mai 2014, 13.00 Uhr;
Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 48,– (Vollpreis € 192,–) plus Aufenthalt
Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl! Teilnahme erst ab 45 Jahren möglich.
Anmeldung bis Do, 3. April 2014
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Moderne Tagungsräume im Herzen von
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Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit!
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Bischöfliches Priesterseminar
der Diözese Linz
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Fax.: 0732/77 12 05 – 8101
e-mail: ipf@dioezese-linz.at
web:www.dioezese-linz.at/ipf
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Anmeldung auch via Internet möglich!
Mit freundlicher Unterstützung von:
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Tel.: +43.(0)732. 77 64 01-2611
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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9–18 Uhr · Samstag: 9–13 Uhr