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Machbarkeitsstudie zum nachhaltigen ... - Seilbahn.net

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Wassermanagement<br />

DOC.bz<br />

Ist ein nachhaltiges Wassermanagementmodell<br />

für Südtirols Skigebiete möglich?<br />

Nein, weil aufgrund einer Vielzahl von Variablen und Daten, welcher der Bewertung<br />

zugrunde liegen, und der unterschiedlichen Situation der Skigebiete keine einheitliche<br />

Leitlinie für ein nachhaltiges Wassermanagement festgelegt werden kann.<br />

Sehr wohl wurden aber im Rahmen der Studie allgemein gültige Kriterien im Sinne<br />

eines <strong>nachhaltigen</strong> Wassermanagements erarbeitet.<br />

Die Bewertung und Entscheidung <strong>zum</strong> Bau und zur Realisierung eines Speicherbeckens<br />

hängt von der Summe verschiedener Aspekte und der gegebenen Rahmenbedingungen<br />

ab. Nicht zuletzt liegt es an den Akteuren selbst, unter Anbetracht aller<br />

relevanten Aspekte und Lösungen, keinen Aufwand zu scheuen, um langfristig eine<br />

nachhaltige Lösung für den Planungsraum zu erhalten.<br />

TIS innovation park<br />

Cluster sports & winterTECH<br />

Siemensstraße 19, 39100 Bozen<br />

T +39 0471 068164 F +39 0471 068100<br />

cluster.sportsandwintertech@tis.bz.it www.tis.bz.it<br />

<strong>Machbarkeitsstudie</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>nachhaltigen</strong><br />

Wassermanagement<br />

in Südtirols<br />

Wintersportzentren<br />

Zusammenfassung<br />

des Abschlussberichtes<br />

Projektübersicht<br />

Erkenntnisse<br />

Checkliste<br />

Projektzeitraum:<br />

Juni 2009 bis September 2011<br />

Abteilung 34 - Innovation, Forschung,<br />

Entwicklung und Genossenschaft<br />

Ripartizione 34 - Innovazione, Ricerca,<br />

Sviluppo e Cooperative<br />

© Trifolium/K.Kusstatscher<br />

DE


1<br />

Wassermanagement<br />

Die Studie<br />

In Südtiroler Skigebieten werden circa 90% aller Pisten technisch beschneit. Dieser Schnee ermöglicht<br />

eine touristische Planung zur Eröffnung der Wintersaison und ist Grundlage für eine hochwertige<br />

Pistenqualität. Der technische Schnee, welcher aus reinem Wasser und Luft erzeugt wird, ist<br />

somit die Grundlage für den Wintertourismus in Südtirol.<br />

Zur technischen Beschneiung braucht man Wasser. Aus einem Kubikmeter Wasser erhält man ca.<br />

2,2m³ Schnee. Das Wasser wird entweder aus Bächen, Flüssen oder Seen abgeleitet und in Schnee<br />

transformiert, welcher im Frühjahr wieder schmilzt. Für die technische Schneeproduktion werden<br />

in Südtirol 0,07 % der Wasserressourcen verwendet (Quelle: Amt für Gewässernutzung). Um das<br />

Management mit der Ressource Wasser zu optimieren und nachhaltig zu planen, können Wasserspeicher<br />

angelegt werden, welche große Vorteile bringen, so etwa eine Entlastung für lokale<br />

Gewässer und eine Garantie für Schneeproduktion.<br />

Die Studie <strong>zum</strong> <strong>nachhaltigen</strong> Wassermanagement in Südtirols Skigebieten hat den Einsatz von<br />

Wasserspeichern zur technischen Beschneiung untersucht. Es sollte festgestellt werden, ob ein<br />

einheitliches Modell <strong>zum</strong> Wassermanagement in Südtirols Skigebieten erstellt werden kann. Es<br />

wurde analysiert, welche Faktoren für ein nachhaltiges Wassermanagement entscheidend sind<br />

und wie diese künftig in Planungsinitiativen einfließen sollten. Hauptziel der Studie war die systematische<br />

Beleuchtung des Wassermanagements in Südtirols Skigebieten und die Errichtung von<br />

Speicherbecken. Die Erkenntnisse dienen als Hilfestellung bei Bau und Verwendung von Speicherseen<br />

für die Entscheidungsträger in Skigebieten und die involvierten Interessensgruppen.<br />

Wie wurde an die Studie herangegangen?<br />

Das zukunftsweisende Wassermanagement-Modell fußt auf fünf Fallstudien, die im Rahmen des<br />

Projektes ausgearbeitet wurden. Durch die konkrete Einschätzung, Erhebung und Bewertung von<br />

fünf Südtiroler Wintersportzentren mit unterschiedlichen Gebietsanforderungen wurde auf Fragen<br />

zu Positionierung, Dimensionierung und technischen Aspekten sowie auf die energie- und<br />

nutzungseffiziente Planung von Speicherbecken (Wasserspeichersystemen) eingegangen. Der<br />

Projektablauf gestaltete sich dabei wie folgt:<br />

- Datensammlung bestehender Untersuchungen von Landesämtern und <strong>Seilbahn</strong>verband.<br />

- Erstellung einer Liste der relevanten Kriterien und Aspekte zur Erstellung eines Wasserspeichers<br />

im Sinne eines <strong>nachhaltigen</strong> Wassermanagements.<br />

- Auswahl von exemplarischen Skigebieten, welche in Fallstudien analysiert und diskutiert wurden.<br />

- Schlussfolgerungen aus den Vergleichen der Fallstudien.<br />

Projektinhalte und Ziele<br />

Schnee als Grundlage für den gesamten Wintertourismus ist in Zeiten des Klimawandels auch in<br />

unseren Breiten keine Selbstverständlichkeit mehr. Schneesicherheit gibt es nur mehr dank der<br />

technischen Beschneiung (Kunstschnee). Voraussetzung dafür ist die Ressource Wasser. Ein wertvoller<br />

Rohstoff, der auch in den Alpen aufgrund klimatischer Schwankungen aber vor allem aufgrund<br />

schlechter Planung und ineffizientem Wassermanagement zusehends knapper wird.<br />

Die Herausforderung im <strong>nachhaltigen</strong> Wassermanagement in Skigebieten und Wintersportzentren<br />

ist es, ein situationsunabhängiges Entscheidungssystem für Manager und technische Leiter zu implementieren.<br />

Die Studie dient als Entscheidungshilfe und soll die Gebietsverantwortlichen dazu<br />

anregen, alle Möglichkeiten zu ihrer spezifischen Situation möglichst genau zu analysieren und zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die Zielsetzung der Studie:<br />

1. Erhebung des Ist-Zustandes in Südtirol. Die Betrachtung der lokalen Situation der einzelnen Skigebiete<br />

aber auch die Beleuchtung der landesweiten Gesamtsituation. Dabei wurde auf Gesetze<br />

und andere Rahmenbedingungen der Autonomen Provinz Bozen eingegangen.<br />

2. Ausarbeitung der relevanten Kriterien zu den technischen Aspekten und umweltschonenden<br />

Möglichkeiten für die Planung und Errichtung von Wasserspeichersystemen.<br />

3. Es sollte untersucht werden, wie die wertvolle Ressource Wasser mit Hilfe von Wasserspeicherbecken<br />

optimal genutzt und verteilt werden kann – unter Berücksichtigung von Energieeffizienz,<br />

Umweltsensibilität und Mehrfachnutzung.<br />

4. Die Studie sollte Aufschluss darüber geben, ob ein einheitliches Südtiroler Wassermanagement-<br />

Modell mit Vorzeigecharakter möglich ist. Zu diesem Zweck wurden über spezifische Fallstudien in<br />

Südtiroler Skigebieten verschiedene Situationen und Anforderungen <strong>zum</strong> Wassermanagement für<br />

die technische Beschneiung untersucht.<br />

5. Ausarbeitung eines Leitfadens (Checkliste) zur übergeord<strong>net</strong>en Betrachtung und systematischen<br />

Analyse als Entscheidungshilfe für ein nachhaltiges Wassermanagement in Südtirols Skigebieten.<br />

Welche Aspekte wurden beleuchtet?<br />

- Wirtschaftliche Aspekte<br />

- Planungstechnische Aspekte<br />

- Ökologische Faktoren<br />

- Aspekte der Mehrfachnutzung


3<br />

Wassermanagement<br />

Ergebnisse<br />

Die technische Beschneiung ist einer zusehends höheren Komplexität unterworfen.<br />

Klimawandel, Ressourceneffizienz, Planungssicherheit, Umweltsensibilität, Technologisierung<br />

und Automatisierung sind unter einen Hut zu bringen. Die Studie unterstreicht<br />

die zunehmende Bedeutung eines <strong>nachhaltigen</strong> Wassermanagements, die<br />

Notwendigkeit nach einer Planung, die nicht eindimensional ausgerichtet ist, sondern<br />

verschiedene Aspekte zueinander in Wirkungskreisläufe bringt. Im Rahmen der Studie<br />

wurde n die Speicherbecken in Südtirols Skigebieten nach den Kriterien der Standortwahl,<br />

der Ökologie und Umwelt, der Mehrfachnutzung und der Wirtschaftlichkeit begutachtet.<br />

Hier die wichtigsten Ergebnisse und Aspekte, die bei Bau und Erweiterung<br />

von Speicherbecken zu berücksichtigen sind:<br />

Standortwahl<br />

- Vorteilhafte Geländebeschaffenheit, außerhalb von Gefahrenzonen (siehe Gefahrenzonenpläne<br />

der Gemeinden).<br />

- Beachtung der landschaftsästhetischen Bedürfnisse des Tourismus: Dazu gehören<br />

eine angemessene Einbindung in das umliegende Gelände unter Berücksichtigung der<br />

geologisch-geomorphologischen Gegebenheiten.<br />

- Standorte mit besonders erhaltenswerten Biozönosen (Lebensgemeinschaften für<br />

Flora und Fauna) sind zu meiden. Stichwort: Natura-2000-Gebiete.<br />

- Standorte mit besonderen Naturphänomenen und archäologischen Schutzzonen<br />

sind zu erhalten, Wasserschutzzonen sind zu beachten.<br />

- Die Standortwahl soll auch die zur Befüllung und. Beschneiung erforderlichen Energieaufwendungen<br />

berücksichtigen (CO 2<br />

-Bilanz).<br />

Ökologie & Umwelt<br />

- Besonders geschützte Biozönosen mit Pflanzen- und Tierarten aus Natura-2000- oder<br />

Rote-Liste-Verzeichnissen sind zu meiden.<br />

- Bauform und Bautechnik des Wasserspeichers sind an das erforderliche landschaftsökologische<br />

Qualitätsmaß anzupassen.<br />

- Der Dammbereich und insbesondere das Freibord sollten nach Möglichkeit unter<br />

ökologischen Gesichtspunkten gestaltet werden.<br />

- Idealerweise sind die Wasserspeicher vor Beginn der Sommermonate (z.B. Anfang<br />

bis Mitte Juni) vollständig gefüllt.<br />

- Durch eine zusätzliche touristische Komponente (Wasserspeicher hat Seecharakter)<br />

kann die Akzeptanz durch Mitmenschen gesteigert werden.<br />

Mehrfachnutzung<br />

Wasserspeicher werden für verschiedene Zwecke und Nutzungen benötigt und gebaut:<br />

Trinkwasser, Beregnung, Löschwasser, Stromerzeugung, Industrie, Beschneiung,<br />

usw. Es macht Sinn, falls der Bedarf und die Möglichkeit dazu bestehen, diese<br />

Interessen zu vereinen und eine gemeinsame Lösung zu suchen.<br />

Die energetische Nutzung parallel zur Beschneiung ist in den meisten Fällen sehr<br />

schwierig, da in den einzelnen Planungsräumen kaum Wasservorkommen für eine<br />

zusätzliche Nutzung vorkommen. In einigen Ausnahmefällen kann es trotzdem interessant<br />

sein, außerhalb der Beschneiungszeiten Strom zu produzieren. Bei genügend<br />

großen Speichervolumen könnten diese künstlichen Speicher auch als Wasserspeicher<br />

für Pumpspeicherwerke in Betracht gezogen werden.<br />

Bewertungstabelle zur Mehrfachnutzung von<br />

Speicherbecken in Skigebieten<br />

Mehrfachnutzung Zu Beschneiung Bemerkung<br />

Trinkwasser -<br />

Beregnung ++<br />

Löschwasser /<br />

Zivilschutz<br />

+++<br />

Stromerzeugung 0/-<br />

In Südtiroler Berggebiet wird Trinkwasser kaum offenen<br />

Speichern entnommen, weshalb diese Kombination für<br />

die lokale Realität wenig sinnvoll erscheint.<br />

Bei entsprechenden Gegebenheiten ist diese Kombination<br />

durchaus sinnvoll, wenn damit die vorhandenen<br />

Wasserressourcen, vor allem die bestehenden Fließgewässer,<br />

entlastet werden können.<br />

Für den Notfall werden in der Regel alle Speicher mit<br />

einer Entnahme für Notfälle ausgerüstet, sodass die<br />

eigentliche Nutzung zu Löschzwecken sich auf eine zusätzliche<br />

Entnahmestelle im Rohrsystem der Beschneiungsanlage<br />

beschränkt.<br />

Aufgrund der verhältnismäßig geringen Speicherkapazitäten<br />

von Beschneiungsbecken ist diese Kombinationsmöglichkeit<br />

annähernd bedeutungslos und nur in<br />

wirklich geeig<strong>net</strong>en Situationen in Betracht zu ziehen.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

- Der Standort des Speicherbeckens sollte so gewählt werden, dass es für Befüllung<br />

und Beschneiung eines Minimums an Energieaufwand bedarf. Das heißt, je nach<br />

Ableitungsstellen der konzessionierten Mengen sollte das Wasser ohne oder mit geringstmöglichem<br />

Energieaufwand in das Becken gefüllt werden.<br />

- Die Versorgung der Beschneiungsanlage mittels Eigendruck des Wassers ist nach<br />

Möglichkeit anzustreben.<br />

- Die Investition <strong>zum</strong> Bau und zur Erweiterung eines Speicherbeckens sollte einer genauen<br />

Rentabilitätsbewertung unterzogen werden (ROI und Kosten-/Nutzenrechnung).<br />

© Trifolium/K.Kusstatscher


Checkliste als Planungshilfe mit relevanten Aspekten<br />

zur Errichtung von Speicherbecken für Beschneiungszwecke<br />

Diese strukturierte Tabelle soll dem Entscheider eine bessere Übersicht zur Gesamtsituation des Wassermanagements im Skigebiet geben.Es handelt sich<br />

hierbei um eine Hilfestellung zur Selbstdiagnose (Darstellung der Situation) noch bevor ein Techniker oder Experte beauftragt wird. Bewertung der Parameter:<br />

Diese können je nach Situation verschiedene Prioritäten und Gewichtungen erhalten, daher entspricht hier die Reihenfolge nicht der Wichtigkeit.<br />

Allgemeine Aspekte:<br />

Skigebiet (Betreiber)<br />

Name:<br />

Größe des Skigebiets /Pistenfläche<br />

Beschneite Fläche evtl. vorgesehene Erweiterung:<br />

Speichersee bereits vorhanden?<br />

Nein: Ja: Größe:<br />

Verfügbares Wasser:<br />

Konzession: Nr.: Wasserentnahme von: bis:<br />

Konzession: Nr.: Wasserentnahme von: bis:<br />

Konzession: Nr.: Wasserentnahme von: bis:<br />

Konzession: Nr.: Wasserentnahme von: bis:<br />

Konzession: Nr.: Wasserentnahme von: bis:<br />

Wasserverfügbarkeit (l/sec)<br />

für Monate:<br />

(siehe Erhebung Wasserverfügbarkeit)<br />

Konzessionen / Entnahmerechte/<br />

Ort der Wasserentnahme<br />

Gesamtliter / Einzugsgebiet:<br />

Energiebedarf / CO 2<br />

Ausstoß gering mäßig hoch<br />

Erbauung<br />

Betrieb / operativer Aufwand<br />

Art, Größe und Lage des Speichers<br />

Mehrfachnutzung:<br />

Möglichkeit der Mehrfachnutzung kaum möglich ja<br />

Zivilschutz (Löschspeicher für Forst)<br />

Landwirtschaft<br />

Touristische Nutzung<br />

Geplanter Investitionsrahmen /Vorgabe<br />

Euro:<br />

Gemeinde(n) / Zone:<br />

Anderes:<br />

Standortwahl für Wasserspeicher:<br />

Grundverfügbarkeit für Speicher<br />

Achtung auf Quellgebiete, Schutzgebiete, Gefahrenzonen und andere Vinkulierungen<br />

Ja: Nein: KG - Parzellen:<br />

Energie: möglich nicht möglich<br />

Pufferspeicher<br />

Pumpspeicherbetrieb<br />

Stark abhängig von Wasservolumen und Preispolitik<br />

Höhenlage (in Meter über Null) von: bis:<br />

Anteil: Teilstation/Pisten: Mittlerer Teil: Obere Pisten:<br />

Ausrichtung der Pisten (Sonneneinstrahlung) Tal: Mittel: Oben:<br />

Geländebeschaffenheit<br />

Planierte Wiese: unregelmäßiger Wiesenboden: Almboden (wilder Bewuchs): Geröll:<br />

Wasserbedarf & Verfügbarkeit:<br />

Berechnungsgrundlage zur Wasserbedarfserhebung<br />

für die Beschneiung der Pisten:<br />

Einflussfaktoren:<br />

- bestehende und noch vorgesehene Pistenfläche<br />

- Wasserbedarf für Erstbeschneiung und Nachbeschneiung,<br />

- Hanglage (Neigung und Nutzungsintensität)<br />

- Exposition (Ausrichtung)<br />

- Geländebeschaffenheit (planiertes Gelände, natürliches Gelände)<br />

Wasserbedarf (siehe eigene Bedarfserhebung)<br />

(gesamter Wasserbedarf):<br />

Teilbedarf:<br />

Beispiel zur Berechnung des Wasserbedarfs:<br />

Erstbeschneiung:<br />

Schneehöhe: 0,4 m 1m³ Wasse =2,2m³ Schnee<br />

Wasserbedarf pro ha Piste:<br />

Schneehöhe (0,4m)/Dichte (2,2)x10.000m²=1.818,18m³<br />

Für die Zusatzbeschneiung im Winter bedarf es ca. der doppelten Menge<br />

Wasser! Vorausgesetzt durchschnittliches Gelände und optimaler Schneibereich<br />

Speicherbedarf an Wasser/Volumen in m³: Ein Speichersee oder mehrere?<br />

weil Wasserversorgung nicht garantiert oder optimiert ist!<br />

zu Beachten - gesetzliche Regelung:<br />

Frei-Board: 1,5m (Wasserspeigel-Dammkante)<br />

Regelung Dimensionierung - Speichervolumen<br />

Geplante Befüllung<br />

In Tagen:<br />

Hinweis zur Befüllung:<br />

Mit einem Wasserrecht von 1l/s Wasser kann<br />

man pro Tag max. 86,4m³ Wasser speichern.<br />

Hat zu erfolgen bis innerhalb:<br />

Standortvergleiche<br />

Wie ist die Zugänglichkeit? gut: schlecht: erschlossen: Ja: Nein:<br />

Gländebeschaffenheit?<br />

Vorteilhaft , z.B. natürliche Senken (weniger Erdbewegung):<br />

Wasservorkommen nach Konzessionen:<br />

Entfernung u. Höhenunterschied <strong>zum</strong> Speicherstandort:<br />

Entfernung des Speichers in Bezug auf die Verbaruchsschwerpunkte:<br />

Gibt es Alternativen? Ja: Nein: Begründung:<br />

Nachteilig z.B. Steinganden, Buckel (mehr Aufwand):<br />

Pumpleistung/Eigensdruck:<br />

Ökologie & Umwelt:<br />

Umwelteignung (Natur & Landschaft)<br />

Natur und Landschaftsschutzgesetz der Aut. Provinz BZ / Italien / EU<br />

Biotop: Landschaftsschutzgebiet: Naturpark: Natura 2000:<br />

Weitere Vinkulierungen wie, Wasserschutzgebiete, Gefahrenzonen, Lawinengefahr, Steinschlag:<br />

Parameter sehr gut gut mäßig schlecht sehr schlecht<br />

Integration ins<br />

Landschaftsbild (touristisch)<br />

Geologische<br />

Voraussetzungen<br />

Verträglichkeit für<br />

Wasserhaushalt<br />

Zeitperiode Ableitung<br />

(Restwassermengen)<br />

Flora (bes. Pflanzenarten,<br />

Bestände… Nat. 2000)<br />

Fauna (Tierwelt, Habitat…<br />

Nat. 2000)<br />

Geasamtbewertung<br />

Kosten:<br />

Richtwerte zur Erstellung von Wasserspeichern für Bescheiungszwecke:<br />

Unterirdische Betonbunker bis 5000m³ Euro/m³ 100<br />

Speichersee bis 30.000m³ Euro/m³ ab 35<br />

Speichersee bis 60.000m³ Euro/m³ ab 30<br />

Speichersee bis 100.000m³ Euro/m³ ab 25<br />

Kostenschätzung:<br />

Erstellungskosten Planung: Bau: Förderbeitrag: Zwischensumme:<br />

Betriebskosten Pumpleistung: Wartung: Anderes: Zwischensumme:<br />

Schätzung Gesamt:<br />

Geplante Finanzierung über<br />

Betreiber: Mischform : Fremd: Geplante Investition:<br />

Budget:<br />

Wurde ein Amortisierungsplan erstellt? Ja: Nein:<br />

Anmerkungen:<br />

Soll ein Speicherbecken unter diesen Umständen gebaut werden?<br />

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