Legislaturziele 2012 - Digibern
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Seite 4 drWecker<br />
5. Juli <strong>2012</strong><br />
Gemeindeversammlung von Bremgarten winkte Vorlagen durch<br />
Grünes Licht für Schulsozialarbeit<br />
Bremgarten erhält eine institutionalisierte Schulsozialarbeit:<br />
Die Gemeindeversammlung sprach Anfang<br />
Juni hiefür einen jährlichen Kredit von 85000 Fr.<br />
Die Vorlage, mit welcher im Verbund mit den Partnergemeinden<br />
Wohlen (Sitzgemeinde), Kirchlindach<br />
und Meikirch die Schulsozialarbeit institutionalisiert<br />
werden soll (vgl. Bericht im «Wecker»<br />
und Botschaft des Gemeinderates), war völlig unbestritten.<br />
Ohne Gegenstimme hiessen die 101 Anwesenden<br />
(3,26% der Stimmberechtigten) das<br />
Geschäft gut, welches von Gemeinderat Andreas<br />
Schwab (SP) vorgestellt wurde. Es sei wichtig, dass<br />
sich die Lehrerschaft auf die Schule konzentrieren<br />
könne. Die Schulsozialarbeit sei gut investiertes<br />
Geld; sie diene der Prävention und Früherfassung<br />
von sozialen Problemstellungen und sei «ein Gewinn<br />
für alle».<br />
Bessere Beleuchtung<br />
Mit dem Vortragen des Geschäfts erlebte nicht nur<br />
Andreas Schwab seine Feuertaufe als Gemeinderat:<br />
Auch Andreas Kaufmann (GLP) und Pascale Keller<br />
(FDP) hatten an der ersten Gemeindeversammlung<br />
nach den Wahlen ihren ersten Auftritt: Andreas<br />
Kaufmann, der neue Chef des Ressorts Betriebe, Infrastruktur,<br />
Umwelt, machte den Anwesenden<br />
einen Kredit von 340 000 Fr. für den Ersatz der Beleuchtung<br />
von Strassen und Fusswegen von Quecksilberlampen<br />
durch LED mit Erfolg schmackhaft.<br />
Die Lampen, die weniger Strom verbrauchen als die<br />
Vorgängermodelle, werden über einen Zeitraum<br />
von vier Jahren ersetzt. Ebenso ohne Opposition ge-<br />
nehmigte die Gemeindeversammlung einen Kredit<br />
von 655 000 Fr. für die dritte Etappe der Sanierung<br />
der Wasserleitungen an der Kalchackerstrasse.<br />
Good News aus dem Munde der neuen Finanzministerin<br />
Pascale Keller: Die Verwaltungsrechnung 2011<br />
schliesst bei einem Aufwand von 18,85 Mio.Fr. mit<br />
einem Ertragsüberschuss von 467 797 Fr. ab. Dies erlaubt<br />
zusätzliche Abschreibungen von 400 000 Fr.<br />
Zu Beginn der von Vizegemeindeversammlungspräsidentin<br />
Regine Balmer souverän geführten Legislative<br />
wurde der Antrag von Gemeinderat<br />
Werner Meile für einen neuen Baulinienplan diskussionslos<br />
genehmigt. Das Regelwerk macht vieles<br />
einfacher.<br />
Schulden abbauen<br />
Traditionsgemäss blickte Gemeindepräsident Dominique<br />
Folletête unter Varia etwas in die Zukunft:<br />
Die neue Dorfregierung habe die <strong>Legislaturziele</strong><br />
<strong>2012</strong>-2015 verabschiedet; dies aufgrund des bestehenden<br />
Leitbildes von 2007. Zahlreich sind die Projekte,<br />
die in der näheren Zukunft realisiert werden<br />
sollen, so die Modernisierung/den Neubau des Kindergartens<br />
Freudenreichstrasse, die Sanierung der<br />
Kalchackerstrasse, die Verkehrsberuhigung Aeschenbrunnmattstrasse<br />
sowie die Ufersanierung<br />
zwischen der Felsenau und dem Zehendermätteli.<br />
Bremgarten möchte das Label Energiestadt erwerben.<br />
Wichtig ist laut dem Gemeindepräsident Folletête,<br />
dass die Schulden von immer noch 13 Mio. Fr.<br />
weiter abgebaut werden. Denn die Gefahr der<br />
hohen Zinsen sei da, meinte er. hwm<br />
<strong>Legislaturziele</strong> <strong>2012</strong> – 2015 des Gemeinderates<br />
von Bremgarten bei Bern<br />
Investitionen für eine hohe Lebens- und<br />
Wohnqualität<br />
Der Gemeinderat von Bremgarten bei Bern hat seine<br />
Ziele für die Legislatur <strong>2012</strong> – 2015 festgelegt. Er<br />
setzt einen Schwerpunkt in der Erneuerung der Versorgungs-,<br />
Verkehrsund Entsorgungsinfrastruktur<br />
auf dem ganzen Gemeindegebiet und verwendet<br />
dafür mehr als die Hälfte der bis 2015 geplanten Investitionsausgaben.<br />
Mit der anderen Hälfte will der<br />
Gemeinderat die von der Bevölkerung hoch geschätzte<br />
Sport- und Freizeitinfrastruktur<br />
im Zentrum vollenden, die letzte Etappe der Aareufer-Sanierung<br />
realisieren und mit der Erneuerung<br />
des Kindergartens an der Freudenreichstrasse – bei<br />
Bedarf erweitert um weitere KITA Plätze – Bremgartens<br />
Ruf als attraktiver Wohnort für Familien mit<br />
Kindern festigen. Mit verschiedenen Projekten<br />
möchte der Gemeinderat ferner seine Vorbildfunktion<br />
beim Energiesparen und beim Einsatz erneuerbarer<br />
Energien wahrnehmen. Gesunde Finanzen und<br />
damit verbunden ein weiterer Schuldenabbau bleiben<br />
für den Gemeinderat auch in der laufenden Legislatur<br />
ein wichtiges Ziel.<br />
Ausbau Schulinfrastruktur und familienexternes<br />
Betreuungsangebot<br />
Der Kindergarten Freudenreichstrasse 3 ist Ende<br />
der 1950-er Jahre erstellt worden und stark sanierungsbedürftig.<br />
Im Laufe der Legislatur <strong>2012</strong>-15<br />
wird ein Projekt für einen Kindergarten-Neubau im<br />
heutigen Bereich des Kindergartens geplant. In diesem<br />
Zusammenhang werden auch Abklärungen im<br />
Hinblick auf die Notwendigkeit des Ausbaus der<br />
KiTa auf eine 3. Kindergruppe mit Anschlussbau an<br />
den neuen Kindergarten Freudenreichstrasse folgen.<br />
Die Bauarbeiten sind in der nächsten Legislaturperiode<br />
ab 2016 geplant.<br />
Investitionen in Strassen sowie Ver- und Entsorgungsanlagen<br />
In der Legislatur <strong>2012</strong> – 2015 werden schwergewichtig<br />
Infrastrukturbauten, d.h. Strassen, Wasser- und<br />
Abwasserleitungen sowie Abfallsammelstellen, saniert<br />
und wo nötig ergänzt. Der Sanierungsbedarf<br />
dieser Infrastrukturbauten wird regelmässig anhand<br />
eines mittelfristigen und rollenden Sanierungsplanes<br />
erhoben. Verbundene Sanierungsaufgaben (saniert<br />
der Kanton eine Kantonsstrasse, ersetzt die Gemeinde<br />
gleichzeitig die Wasser- und Abwasserleitungen)<br />
und erhöhte Leckanfälligkeit von Leitungen<br />
haben dazu geführt, dass der Investitionsbedarf in der<br />
laufenden Legislatur überdurchschnittlich ist.<br />
Abschluss der laufenden Projekte Kalchackerstrasse,<br />
Garderobengebäude und Aareraum<br />
Ein gewichtiges Projekt ist der Abschluss der 2. und<br />
die Planung und Durchführung der 3. Sanierungsetappe<br />
der Kalchackerstrasse. Die 2. Sanierungsetappe<br />
Begegnungszone Richtung Schloss wird im<br />
Herbst <strong>2012</strong> abgeschlossen. Die 3. Sanierungsetappe<br />
Begegnungszone bis Stuckishaus ist für die Jahre<br />
2013 und 2014 vorgesehen.<br />
Die Sanierung der Sportanlagen wird mit der letzten<br />
Etappe, der Sanierung und Erweiterung des Garderobengebäudes,<br />
in diesem Herbst abgeschlossen, so<br />
dass die Anlage dann der Bevölkerung wieder uneingeschränkt<br />
zur Verfügung steht.<br />
Die Ufersanierung entlang der Aare von der Felsenaubrücke<br />
bis zur Zehendermättelifähre wird den<br />
Abschluss der über mehrere Jahre dauernde Aufwertung<br />
des Aareufers als Naherholungsgebiet darstellen.<br />
Die Ausführung der Arbeiten ist für<br />
2014/2015 geplant.<br />
Realisierung von Energiesparmassnahmen<br />
Die Strassenbeleuchtung auf dem gesamten Gemeindegebiet<br />
wird etappenweise in den kommenden<br />
4 Jahren, d.h. <strong>2012</strong> – 2015, erneuert. Die alten<br />
Quecksilberdampflampen werden durch energetisch<br />
bessere Lampen ersetzt. Die ebenfalls noch<br />
vorhandenen Natriumdampflampen bleiben vorläufig<br />
noch im Einsatz.<br />
Zudem ist vorgesehen, auf dem Dach des sanierten<br />
Garderobengebäudes voraussichtlich in rund 2 Jahren<br />
eine Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung<br />
zu installieren.<br />
Stabile Finanzlage und möglicher Schuldenabbau<br />
Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren jeweils<br />
sehr gute Rechnungsergebnisse erzielt. Die<br />
Aussichten für die kommenden Jahre sind aufgrund<br />
der anstehenden hohen Investitionen in den Jahren<br />
<strong>2012</strong>-2015 von durchschnittlich rund CHF 1,8 Mio.<br />
etwas weniger gut. Die Auswirkungen der Neuordnung<br />
des Finanz- und Lastenausgleiches sowie der<br />
Steuergesetzrevision können noch zu wenig abgeschätzt<br />
werden. In den letzten Jahren hat die Gemeinde<br />
einen grossen Bevölkerungszuwachs<br />
verzeichnen können, welcher die Steuereinnahmen<br />
hat ansteigen lassen. Aufgrund der nun etwas rückläufigen<br />
Bautätigkeit ist mit einer Konsolidierung<br />
der Steuereingänge zu rechnen. Der Gemeinderat<br />
wird aber auch in einem etwas schwierigeren finanziellen<br />
Umfeld versuchen, die bestehenden Schulden<br />
weiter abzubauen.<br />
Eine Heimweh-Bremgartnerin<br />
wird 90!<br />
In Mollens, oberhalb von Siders, feiert Regina Müller<br />
am 12. Juli ihren 90. Geburtstag. Von 1954 – 1984<br />
lebte sie an der Römerstrasse 21 in Brem garten. Sie<br />
gehörte ein wenig zum Dorfbild, war sie doch entweder<br />
mit dem Leiterwägeli unterwegs zum Holzen<br />
oder eilte mit dem Fahrrad auf den Bus zur Arbeit,<br />
wo sie immer etwas zum Lesen bei sich hatte. Seit<br />
bald 30 Jahren wohnt sie nun bei guter Gesundheit<br />
alleine im Wallis, noch immer feuert sie mit Holz<br />
und pflegt ihren grossen Garten. Sie ist regelmässige<br />
Weckerleserin.<br />
zvg<br />
Pressemitteilung des Gemeinderates<br />
von Bremgarten bei Bern<br />
Baugesuch der Stadt<br />
Bern i.S. Stadtnomaden<br />
Der Gemeinderat von Bremgarten hat den Gesamtbauentscheid<br />
des Regierungsstatthalters Bern-<br />
Mittelland, mit welchem das Baugesuch für die<br />
Stadtnomaden bewilligt wurde, mit einer Baubeschwerde<br />
bei der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion<br />
angefochten.<br />
Der Bezug des ufernahen Grundstücks in der Neubrück<br />
mit 35 Bauwagen, 12 Traktoren, 12 Personenwagen,<br />
etc. verletzt kantonales Recht. Das<br />
entsprechende Gebiet in der Neubrück befindet sich<br />
nach dem rechtskräftig genehmigten Zonenplan der<br />
Stadt Bern in einer Zone, die ausschliesslich für öffentliche<br />
Erweiterungsbauten der ARA Bern und<br />
nicht für private Wohnbauprojekte bestimmt ist.<br />
Das Bauprojekt könnte nur mit zahlreichen Ausnahmen<br />
bewilligt werden. Die Ausnahmebewilligungen<br />
wurden aus verschiedenen Gründen zu<br />
Unrecht erteilt.<br />
Eine Anlage auf einer Fläche von über 600m2 und<br />
rund 60 Bauwagen und Fahrzeugen kann nicht als<br />
«kleine und leicht entfernbare Baute» im Sinne des<br />
Baugesetzes des Kantons Bern qualifiziert werden.<br />
Mit seiner Baubeschwerde handelt der Gemeinderat<br />
auch im Interesse von insgesamt 23 Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern aus Bremgarten, die gegen<br />
das Baugesuch Einsprache erhoben haben.<br />
Der Gemeinderat<br />
weiss<br />
druckt schwar z und bunt<br />
druckerei weiss gmbh<br />
kalchackerstrasse 7<br />
3047 bremgarten<br />
tel 031 301 22 79<br />
fax 031 301 14 81<br />
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