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2/2005 - Sick

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: SICK Rundschau<br />

10 Jahre SICK Ungarn<br />

Profitieren vom Produktions-Know-how<br />

Um die Präsenz im sich rasant entwickelnden osteuropäischen Markt zu<br />

stärken, gründete SICK im Jahr 1995 die Tochtergesellschaft SICK Ungarn.<br />

Die westungarische Hauptstadt Györ, die z. B. auch beim deutschen<br />

Automobilhersteller AUDI durchaus beliebt ist, hat sich zudem als idealer<br />

Standort zum Aufbau einer Produktionsstätte erwiesen.<br />

doch, Know-how, Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein<br />

für komplexere<br />

Produkte und Produktionsabläufe zu etablieren.<br />

Dies ist erfolgreich gelungen. Die<br />

heute knapp 150 Mitarbeiter fertigen mit<br />

höchster Qualität auf jetzt 3.500 m 2 Produktionsfläche<br />

sowohl kostenkritische<br />

Standardsensoren und Baugruppen als<br />

auch lohnintensive und technologisch anspruchsvolle<br />

Sensorsysteme. Dies ist<br />

nicht zuletzt deswegen möglich, weil<br />

SICK Ungarn wichtige Produktionstechnologien<br />

konsequent weiterentwickelt<br />

hat, u.a. Verguss- und Hot-Melt-Technologien.<br />

Dieses Produktions-Know-how<br />

wiederum erlaubt es, flexibel auf spezielle<br />

Kundenanforderungen zu reagieren.<br />

Die heutige Produktionshalle in Ungarn<br />

>> Györ gehört – glaubt man entsprechenden<br />

Studien – zu den interessantesten<br />

Zukunftsstandorten Osteuropas. Die<br />

traditionelle Industrie- und Handelsstadt<br />

mit ihren etwa 140.000 Einwohnern bietet<br />

historisch wie geographisch ideale<br />

Voraussetzungen für den Aufbau und die<br />

Weiterentwicklung leistungsfähiger Industrien.<br />

SICK Ungarn ist hierfür das beste<br />

Beispiel.<br />

Produktionsfläche verdoppelt,<br />

Mitarbeiterzahl verfünffacht<br />

Ungarn war von Anfang an als Produktionsstätte<br />

geplant. Mit 30 Mitarbeitern<br />

wurden zunächst vor allem SMD-Karten<br />

bestückt und verdrahtet sowie einfache<br />

Baugruppen und Sensoren gefertigt. Dabei<br />

stand eher kurzfristig die Nutzung von<br />

Kostenvorteilen im Vordergrund. Der<br />

langfristige strategische Ansatz war je-<br />

Langfristig Kompetenz<br />

wichtiger als Kosten<br />

Das Beispiel SICK Ungarn zeigt, dass<br />

nicht – zumindest nicht allein – der niedrigere<br />

Lohn auf Dauer erfolgsrelevant<br />

ist. Es geht vielmehr um die langfristige<br />

Erschließung und Entwicklung vorhandener<br />

Potenziale. Nicht die verlängerte<br />

Werkbank, sondern technologische Kompetenz<br />

und Flexibilität sind entscheidend,<br />

weil es auf sie auch dann noch ankommen<br />

wird, wenn sich das Lohnniveau<br />

vor Ort einmal angeglichen haben wird.<br />

Ausbau der Firmenzentrale<br />

SICK wächst am Standort Waldkirch<br />

SICK ist ein erfolgreiches Unternehmen.<br />

Das beweisen nicht nur<br />

die Bilanzen der letzten Jahre, sondern<br />

auch der weitere Ausbau der<br />

Zentrale in Waldkirch.<br />

>> In diesen Tagen sind sie fertig geworden<br />

– das neue Produktions- und Bürogebäude<br />

sowie ein Büroanbau. Auf einer<br />

Brutto-Geschossfläche von insgesamt<br />

7.300 m 2 wurden Arbeitsplätze für rund<br />

220 Mitarbeiter aus Produktion, Entwicklung<br />

und Marketing geschaffen. Ebenfalls<br />

neu sind die Heizzentrale für die kommenden<br />

kühlen Tage sowie eine hochmoderne<br />

Kältezentrale für die nächste Hitzeperiode.<br />

Generalplaner der Projekte war<br />

das Architekturbüro asp Plan GmbH mit<br />

‚asp‘-Architekten in Stuttgart, welches<br />

u. a. bekannte Gebäude wie die Hanns-<br />

Martin-Schleyer-Halle und das Gottlieb-<br />

Daimler-Stadion in Stuttgart sowie die<br />

Leipziger Sportarena geplant und ausgeführt<br />

hat.<br />

Warum Waldkirch?<br />

Waldkirch bewährt sich seit 50 Jahren<br />

als günstig gelegener kompakter und<br />

mitarbeiterfreundlicher Standort. Heute<br />

arbeiten hier bei SICK ca. 1.620 Mitarbeiter.<br />

Kurze Wege im Werk, Know-how<br />

beim qualifizierten und motivierten Personal<br />

sowie entwicklungstechnische<br />

Synergien über die einzelnen Geschäftsfelder<br />

hinweg sind starke Pluspunkte,<br />

die sich nicht einfach duplizieren lassen.<br />

Ende der Expansion?<br />

Kaum sind die Neubauten abgeschlossen,<br />

expandiert das Unternehmen weiter.<br />

Ein neues Betriebsrestaurant mit 650<br />

Sitzplätzen und mit modernstem Küchen-<br />

Für rund 220 Mitarbeiter – das neue<br />

Gebäude kurz vor der Fertigstellung<br />

und Ausgabebereich wird gebaut. Hier<br />

können im Endausbau 1.400 Essen produziert<br />

und verspeist werden. Die bisherige<br />

„alte Kantine“ wird dann in ein Kommunikationszentrum<br />

umgestaltet.<br />

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