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Process 01/13 - Sick

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50 Jahre Umweltmesstechnik mit SICK<br />

Aus dem Staub zum Weltmarktführer<br />

Wenn Anlageningenieure vom „RM 4 oder „RM 61“ schwärmen,<br />

meinen sie nicht etwa alte Automodelle. Sondern die<br />

legendären In-situ-Staubmessgeräte der RM-Reihe von SICK<br />

aus den 60er Jahren. Die für ihre Zuverlässigkeit berühmten<br />

Transmissiometer sind teilweise noch heute in Betrieb – dabei<br />

gibt es längst Nachfolgegeräte. Mit den Kult-Rauchmessern<br />

eroberte SICK vor 50 Jahren den noch jungen Weltmarkt für<br />

Umwelttechnik und hält diese Position dank immer neuer Entwicklungen<br />

und Patente bis heute.<br />

Schon die alten Römer verbannten die Glasbläser vor die<br />

Stadt, um die Rauchschwaden bei der Herstellung nicht ertragen<br />

zu müssen. „Dicke Luft“ aus Industrieschornsteinen und<br />

Auspuffrohren belasten bis heute die Gesundheit der Menschen.<br />

Für Bäcker und Bergleute insbesondere wurden im 18.<br />

Jahrhundert erste Messgeräte entwickelt. Mittels Impaktion<br />

konnten sie Staubbelastungen bestimmen. Erst mit den weiter<br />

entwickelten Konimetern konnten ab dem späten 19. Jahrhundert<br />

auch feinere Teilchen gesammelt, abgeschieden und<br />

mikroskopisch ausgewertet werden.<br />

Eine Zäsur bedeutete die Londoner Smogkatastrophe von<br />

1952. Sie führte zur zukunftsorientierten Umweltgesetzgebung,<br />

die über Zielvorgaben und Grenzwerte die Umwelttechnik<br />

vorantrieb – heute ein Markt, in dem es um geringste<br />

Staubkonzentrationen geht. Erwin <strong>Sick</strong> setzte damals Maßstäbe<br />

mit seiner patentierten Transmissions- und Streulichttechnik:<br />

Er erfand das erste Staubmessgerät, das direkt am<br />

Kamin installiert werden konnte, ebenso die ersten Sichtweitenmessgeräte<br />

für Tunnel, damals mit einer Messbasis von 20<br />

Metern. Außerdem konnte man damit auch auf Flughäfen die<br />

Sichtweite bis zu 100 Meter überwachen.<br />

Mit der berühmten RM-Serie von SICK ließen sich dann erstmals<br />

quantitativ und qualitativ Rauchdichte in Industriekaminen<br />

messen, driftarm und selbst kontrollierend. RM 4 und<br />

RM 61 sind auch die Großväter der gesamten modernen<br />

In-situ-Gasanalysetechnik, die SICK ab den 1980er Jahren<br />

weltweit etablierte.<br />

Aber Staub schläft nie. Darum wurden auch die Staubmessgeräte<br />

immer wieder weiterentwickelt. Sie genügen nicht nur den<br />

neuesten Anforderungen, sondern lösen heute mehrere Aufgaben<br />

parallel und lassen sich überall, in jedem Messbereich<br />

und jedem Anlagentyp einsetzen. Auch die jüngste Produktfamilie,<br />

der hoch robuste und vielseitige DUSTHUNTER, hat wieder<br />

das Zeug zum Kultstar. Von den Anfängen geblieben ist<br />

nur eins: Die legendäre Zuverlässigkeit und Unkompliziertheit.<br />

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