OFF ROAD Siebensitzer Praxistest (Vorschau)
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8/14<br />
Ready to race<br />
POLARIS RZR 1000<br />
Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />
SUPEREXTREM<br />
DOPPEL-V8<br />
HARDCORE-WRANGLER<br />
FAHRBERICHT<br />
MONSTER<br />
D-MAX<br />
AWARD<br />
2014<br />
DIE SIEGER<br />
BAD KISSINGEN 2014<br />
ALLE<br />
MESSE-HIGHLIGHTS!<br />
8 SEITEN<br />
SPEZIAL<br />
TOYOTA LAND CRUISER J20 | MERCEDES GL | LAND ROVER DISCOVERY | MITSUBISHI PAJERO<br />
<strong>Siebensitzer</strong> <strong>Praxistest</strong><br />
G 400 CDI<br />
PORTALACHSER<br />
HOCH<br />
HINAUS<br />
TEST: RANGE ROVER SPORT<br />
SUPER SPORT<br />
BAJA DEUTSCHLAND<br />
FAHRBERICHT<br />
HART, HÄRTER, BAJA<br />
DER NEUE BMW X4<br />
EXPEDITION AFRIKA<br />
RUF DER WILDNIS
Off the ro<br />
Der Audi Q3 und der Audi A6 allroad quattro gewinnen<br />
in den Kategorien Crossover und Luxus Crossover.<br />
Ebenfalls freuen wir uns über Platz 2 für den Audi Q5 in der Kategorie SUV und Platz 3 für den Audi Q7<br />
in der Kategorie Luxus SUV.<br />
Audi A6 allroad quattro: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 11,8–7,0; außerorts 7,1–5,5; kombiniert 8,9–6,1;<br />
CO 2<br />
-Emissionen in g/km: kombiniert 206–159. Audi Q3: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 10,2–6,2; außerorts<br />
6,4–4,7; kombiniert 7,7–5,2; CO 2<br />
-Emissionen in g/km: kombiniert 179–137.
ad again.<br />
Audi Q5: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 11,4–5,5; außerorts 7,1–4,6; kombiniert 8,5–4,9;<br />
CO 2<br />
-Emissionen in g/km: kombiniert 199–129. Audi Q7: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts<br />
14,4–8,2; außerorts 8,5–6,5; kombiniert 10,7–7,2; CO 2<br />
-Emissionen in g/km: kombiniert 249–189.
INHALT 8/14<br />
24<br />
52<br />
ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />
BMW X4 xDrive35i 34<br />
Isuzu D-Max 4x4 Special Hi-Rider 38<br />
Land Rover Discovery SDV6 24<br />
Mercedes GL 350 BlueTEC 24<br />
Mercedes GFG 400CDI Portalachser 52<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 24<br />
Polaris RZR XP 1000 56<br />
Range Rover Sport SDV6 40<br />
Toyota Land Cruiser V8 24<br />
76<br />
56<br />
Baja Deutschland<br />
34<br />
Polaris RZR 1000<br />
72<br />
Ruf der Wildnis<br />
Welcher Kontinent verkörpert das<br />
Abenteuer Offroad besser als Afrika?<br />
Weite Landschaften, fremde Kulturen<br />
und unwegsame Pisten, wohin das<br />
Auge reicht – <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> hat die Expedition<br />
nach Ostafrika gewagt …<br />
TEST UND TECHNIK<br />
Großfamilie Praxis-Test siebensitzige Geländewagen: Land Rover Discovery,<br />
Mercedes GL, Mitsubishi Pajero, Toyota Land Cruiser V8 24<br />
Porsche im Visier Fahrbericht: BMW X4 34<br />
Amrheins D-Max-Monster Fahrbericht: Isuzu D-Max 4x4 Special Hi-Rider 38<br />
Neue Gefühle Einzeltest: Range Rover Sport 40<br />
ABENTEUER & ALLRAD 2014<br />
Familientreffen Messe-Nachberichterstattung 16<br />
LESERWAHL 2014<br />
Herzlichen Glückwunsch! <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-AWARD 2014: Alle Gewinner 44<br />
REPORT<br />
Im Sternen-Himmel Report: GFG Mercedes 400CDI Portalachser 52<br />
SERVICE<br />
Neue 4x4-Gummis Reifen-Neuheiten 12<br />
SPORT & SZENE<br />
3 Tage Vollgas im Tagebau Polaris & Friends 56<br />
Wer hat Angst vorm Bösen Wolf? Jeep-Treffen 2014 60<br />
Alles Gute kommt von oben Baja Deutschland 72<br />
REISE<br />
Ruf der Wildnis <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Expedition Kenia & Ostafrika 2014 76<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 6<br />
Leserbriefe 7<br />
News 8<br />
Technik von morgen 10<br />
NEU Highlight des Monats 14<br />
Leserberatung 58<br />
Termine 61<br />
Börse 62<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82<br />
www.off-road.de<br />
1-200 | www.off-road.de
Thank you very Matsch.<br />
Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Der neue Unimog bedankt sich bei allen Lesern<br />
für die Wahl zum besten Geländewagen in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“ – zum<br />
zehnten Mal in Folge. www.neuerunimog.com<br />
Eine Marke der Daimler AG<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart.
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WAS BEWEGT!<br />
ANLASSER 8/14<br />
Liebe Offroader,<br />
die Gelände-Saison ist in vollem Gange.<br />
Ein Event jagt den nächsten. Nach der<br />
Rallye ist vor der Trophy. Und zwischendrin<br />
geht's auf große Expedition – oder<br />
zur Abenteuer Allrad nach Bad Kissingen.<br />
Der Sommer ist 4x4! Und wir sind mittendrin.<br />
Mit unserer eigenen Veranstaltung,<br />
dem <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award. Auch 2014<br />
haben wir Ihre Favoriten der Geländewagen-<br />
und SUV-Hersteller aus aller Welt<br />
wieder mit Preisen ausgezeichnet.<br />
NEUE GEWINNER<br />
Das Ergebnis ist teilweise überraschend,<br />
auch wenn Sie die wirklichen Klassiker<br />
nicht abgewählt haben. Allein: Wer hätte<br />
gedacht, dass es die hochumstrittene<br />
neue Generation des Jeep Cherokee auf<br />
Anhieb auf den ersten Platz schafft? Ich<br />
sage es Ihnen ganz ehrlich: wir in der<br />
Redaktion nicht. Sein extrovertiertes, mit<br />
seinen Vorgängern brechendes Design<br />
spaltet die Allrad-Gemeinschaft, seine<br />
Technik wurde schon vor den ersten Fahrberichten<br />
in Social-Media-Plattformen<br />
schlechtgeredet. Das kann nur noch ein<br />
weichgespültes SUV sein, so der Tenor.<br />
Doch auch der neue Cherokee ist mit einer<br />
Geländereduktion zu haben und bezwingt<br />
als „Trailhawk“ den legendären Rubicon<br />
Trail. Keine Frage also, in welcher Kategorie<br />
der neue Jeep bei uns gelistet ist –<br />
natürlich bei den Geländewagen!<br />
Das komplette Wahlergebnis mit allen<br />
Podiumsplätzen können Sie ab Seite 44<br />
dieser Ausgabe begutachten – sind Ihre<br />
persönlichen Sieger vertreten?<br />
ABENTEUER & ALLRAD<br />
Nur wenige Tage nach der feierlichen<br />
Preisverleihung in München machten wir<br />
– das komplette Redaktionsteam – uns<br />
schon wieder auf die nächste Reise: Die<br />
Abenteuer & Allrad-Messe 2014 ruft alle<br />
4x4-Verrückten aus ganz Europa nach<br />
Bad Kissingen. An den vier Messetagen<br />
Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />
informierten sich 54 700 Besucher über<br />
die neuesten Trends – trotz der zeitgleich<br />
stattfindenden Fußball-WM. Damit konnten<br />
die Veranstalter einen neuen Rekord<br />
verbuchen. Kein Wunder: Es war auch<br />
einiges geboten. Im Bereich Zubehör und<br />
Werkzeug waren die Verkaufszahlen so<br />
gut wie nie, Autohersteller, Tuner, Wohnmobilausbauer<br />
und Reiseveranstalter<br />
waren zahlreich vertreten. Wir haben<br />
die Highlights auf acht Seiten zusammengefasst<br />
– ab Seite 16 finden Sie unseren<br />
großen Messerundgang.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
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6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/14<br />
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Fax.: 089-608 21 200<br />
LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Lust auf Laster»<br />
Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team!<br />
Ihr habt ein sehr schönes Bild der neuen<br />
„<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Zentrale“ auf Seite 71 in<br />
einer der letzten Ausgaben (6/2014) abgebildet<br />
– im Rahmen des Saisonopenings<br />
Langenaltheim.<br />
Ich denke doch, dass es auch für den<br />
einen oder anderen Leser sehr interessant<br />
wäre, wenn Ihr ab und zu einmal<br />
einen Bericht über einen DB Frontlenker<br />
911/1113, Unimog, Magirus 130D/<br />
170D, MAN Kat, Hanomag AL 28, Sauer<br />
oder einen Ural 6x6 bringen würdet.<br />
Auch das sind sehr schöne, erschwingliche<br />
und geländetaugliche Fahrzeuge!<br />
Weiterhin würde es mich sehr interessieren,<br />
welche Reifengröße auf dem<br />
DOKA-Magirus montiert ist. Ich gehe<br />
davon aus, dass die Bereifung auf<br />
8-Loch-Felgen aufgezogen ist.<br />
Optisch machen die sich richtig gut auf<br />
dem Fahrzeug!<br />
Habt Ihr den alten Feuerwehrkoffer<br />
SO ERREICHEN SIE UNS:<br />
auch innen umgebaut? Euer Magazin<br />
ist Klasse, macht weiter so – gerne<br />
auch mit ein paar alten und bewährten<br />
Lastern!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Achim Lutz<br />
Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />
Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Hallo Achim,<br />
bei der „Zentrale“ handelt es sich um<br />
einen Iveco-Magirus-Deutz 130 D9 mit<br />
dem bewährten 6-Liter-Deutz-Saugmotor<br />
und 130 PS – keine Rakete, aber ein<br />
absolut treues Reisefahrzeug. Wir waren<br />
letztes Jahr in Griechenland, Albanien,<br />
dem Kosovo, Montenegro und<br />
Kroatien unterwegs – fast 5000 Kilometer<br />
ohne Probleme. Reifen haben die<br />
Größe 13.00x20 oder 365/85 R20 und<br />
sind auf polnischen Achtloch-STAR-<br />
Felgen (10x20) montiert.<br />
Am Lkw wurden in den letzten Monaten<br />
folgende Arbeiten durchgeführt:<br />
- Durchgang zwischen Kabine und<br />
Koffer (mit Aluprofilen und EPDM-Folie).<br />
- Die originalen Rollläden der Feuerwehr<br />
gegen Eigenbau-Klappen ersetzt.<br />
- Die hinteren Sitzbänke in der Kabine<br />
gegen bequemes Gestühl getauscht.<br />
- Ein Hubdach eines VW T3 auf dem<br />
Koffer installiert.<br />
- Weitere Innenausbauten (einfach und<br />
reisetauglich) entstehen gerade – in 6<br />
Wochen geht es wieder auf große Tour.<br />
Mehr demnächst. Grüße, Jörg<br />
Bewährte Technik: Er läuft und läuft und ...<br />
Endlich Stehhöhe: adaptiertes VW T3-Hubdach.<br />
Im Internet www.off-road.de
RETOURKUTSCHE<br />
KLASSE GEMACHT!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Gewinnspiel»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
anbei bekommt Ihr von mir den Coupon<br />
zum Sommer-Gewinnspiel.<br />
Was Euch bestimmt viele neue Leser<br />
bringen wird, ist das 4x4 Oldtimer Spezial.<br />
Ich wäre total begeistert, wenn es<br />
davon noch sehr viele Ausgaben geben<br />
würde. Aber bringt doch bitte auch mal<br />
die Amis mit ins Boot. Ich dachte da so<br />
an den ein oder anderen Militärwagen<br />
(Jeep M715, Doge M37 usw). Schön<br />
wären auch die F100-Serie von Ford<br />
oder die alten Chevys.<br />
Na ja, eigentlich wollte ich ja nur den<br />
Coupon zusenden ...<br />
Grüße aus der Nordeifel<br />
N. Schwark<br />
Wertes Team der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>,<br />
anbei meine Lösung zum Sommer-<br />
Gewinnspiel …<br />
Eine nette, appetitanregende Beilage<br />
zum Sommerbeginn in dieser Ausgabe!<br />
(Dies fanden auch sonst nicht/nur gelegentlich<br />
mitlesende Kollegen)<br />
Motorsportliche Grüße aus Bernau<br />
Ragnar Storch<br />
COOLE STORY<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/2014 «Formula Offroad»<br />
Hallo nach Ottobrunn,<br />
das war herrlich! Mit Freude und Begeisterung<br />
habe ich die Sportgeschichte über<br />
die Formula Offroad verschlungen und<br />
stundenlang die Bilder „studiert“. Macht<br />
weiter so, denn solche Geschichten sind<br />
das Salz in der Suppe – gerne könnt ihr<br />
das eine oder andere SUV unter den<br />
Tisch fallen lassen.<br />
Grüße aus Schwaben, Jochen Rupp<br />
WAS IST PASSIERT?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/2014 «Range-Test»<br />
Hallo liebe Redaktion,<br />
als Leser Eurer Zeitschrift und Besitzer<br />
des neuen RRS – seit letzten Oktober –<br />
war ich freudig überrascht, dass in Ausgabe<br />
6/2014 ein Geländetest des von mir<br />
bevorzugten Gefährts veröffentlicht werden<br />
sollte. Da ich selbst meist nur auf<br />
der Straße und vereinzelt auch auf Feldwegen<br />
unterwegs bin, habe ich mit<br />
Spannung Euren Artikel erwartet. Eure<br />
Einschätzung sollte mir helfen, meine<br />
nächste Urlaubsplanung zu konkretisieren.<br />
Wie Ihr selbst wisst, wird nicht jeder<br />
RRS mit allen möglichen Gelände-Extras<br />
und 510-PS-Benziner bestellt. Meine Geländeerfahrungen<br />
sind auch nur begrenzt<br />
auf einen Tagesausflug mit einem älteren<br />
„richtigen“ Geländewagen (Isuzu) in einem<br />
Tagebau. Da mein RRS TDV 6 keine<br />
Geländeuntersetzung hat, bin ich mir<br />
nicht ganz so sicher, was er denn nun ist:<br />
ein sportlicher (richtiger) Geländewagen<br />
oder doch eben ein SUV, das ein wenig<br />
mehr Gelände kann. Mir ist die unabhängige<br />
Meinung eines Testteams aussagekräftiger<br />
als die Loblieder der LR-Verkäufer<br />
oder die der Hochglanzberichte mit<br />
einem Modell in Vollausstattung und Topmotorisierung.<br />
Klar, Ihr habt immer darauf hingewiesen,<br />
dass aus aktuellen Gründen die angekündigten<br />
Themen verschoben werden<br />
können. Deshalb meine Frage: Kommt<br />
dieser Test später oder erstmal gar<br />
nicht?<br />
Mit besten Grüßen<br />
Karl-Heinz Sattler<br />
Guten Tag Herr Sattler,<br />
leider war das Testfahrzeug nicht vakant,<br />
so mussten wir die Geschichte schieben.<br />
In dieser Ausgabe werden Sie jedoch<br />
fündig: Ab Seite 24 muss sich ein Disco<br />
SDV6 unseren Junior-Testern stellen und<br />
ab Seite 40 beleuchtet Julian Hoffmann<br />
den Range Rover Sport in allen Einzelheiten.<br />
WO IST DER TOYO?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Projekt vs. Projekt»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, servus Jörg,<br />
ich wollte mal dezent anfragen, ob es<br />
mit dem Küblerschen Toyota-Projekt<br />
weitergeht. Nachdem Du ja seit geraumer<br />
Zeit nur noch Suzuki schraubst,<br />
scheint der Rallye-KJ in Vergessenheit<br />
geraten zu sein. Geht die Nummer noch<br />
weiter oder ist die Sache gestorben?<br />
Ich hätte Interesse ...<br />
Gruß aus Köln, Matze<br />
PS: Meine Nummer hast Du ja.<br />
Hallo Matze,<br />
im Winter soll es weitergehen, so zumindest<br />
der Plan. Momentan stehen<br />
noch ein paar andere Projekte im Vordergrund<br />
– ich melde mich. Gruß, Jörg<br />
Bereit für alle Lebenslagen.<br />
DIE DODGE UND RAM ALLRAD-MODELLE.<br />
2. PLATZ<br />
IN DER KATEGORIE<br />
PICK-UPS<br />
Dodge und RAM kommen nach Deutschland.<br />
Mit AEC erfahren Sie das ganze Abenteuer. Aber dank regionalem Kundendienst, Rundumservice und Garantie ist echte Fahrfreude garantiert.<br />
Den Dodge und RAM-Händler in Ihrer Nähe finden Sie unter aeceurope.com<br />
Dodge Durango Kraftstoffverbrauchswerte: 5.7 V8 - 3.6 V6 mit 8-Stufen-Automatikgetriebe: Innenorts 25,1-16,4 L/100 km, Außerorts 18,0-8,9 L/100 km, Kombiniert 14,0-11,6 L/100 km,<br />
CO2-Emission: 418-271 G/km, Schadstoffklasse: Euro 5, Energieeffizenzklasse: G-E / RAM 1500 Kraftstoffverbrauchswerte: 5.7 V8 - 3.6 V6 mit 8-Stufen-Automatikgetriebe:<br />
Innenorts 20,3-14,3 L/100 km, Außerorts 12,2-10,2 L/100 km, Kombiniert 15,2-12,4 L/100 km, CO2-Emission: 355-271 G/km, Schadstoffklasse: Euro 5, Energieeffizenzklasse: G-E<br />
Dodge und RAM sind eingetragene Handelsmarken der Chrysler Group LLC.<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
7
NEWS / NEUHEITEN<br />
Web-Fundstück<br />
AUTO<br />
DAS PASST SCHON!<br />
Mittendrin statt nur dabei: Wenn die Kollegen<br />
des Bauern Thomas M. in ihren Traktoren wild<br />
mit ihren Armen fuchteln, meint das eigentlich,<br />
dass sich der Nachschub-Lieferant mit der<br />
neuen Hänger-Ladung beeilen soll. Dieses Mal<br />
aber war die Sachlage wohl eine etwas andere.<br />
Praktisch ohne Vorwarnung sah sich Thomas<br />
plötzlich in einer scheinbar ausweglosen Situation.<br />
Wenigstens können sich die drei jetzt von<br />
Fahrersitz zu Fahrersitz unterhalten …<br />
DELTA4X4<br />
Land Cruiser 150 Nordic Edition<br />
Der Umbau für den Toyota 150 von delta4x4 besteht aus einem 50-mm-Body-Lift-Kit, der die Montage von Reifen<br />
der Größe 305/60R18 möglich macht. Dies ergibt eine Erhöhung des Fahrzeugs von ca. 10 cm. Um die voluminösen<br />
Reifen abzudecken, werden die Radhäuser um ca. 40 mm verbreitert. Der Bausatz für die Höherlegung um 50 mm ist<br />
für 690 Euro zu haben, große Räder mit geländegängigen Reifen von Mickey Thompson gibt es ab 3500 Euro. Straßenzugelassene<br />
Personenschutzbügel in Edelstahl oder Schwarz kosten 570 bzw. 590 Euro, die Radhaus-Verbreiterungen<br />
schlagen mit 1800 Euro zu Buche. Die Anfrage an delta4x4 kam aus Skandinavien. Die Zielvorgabe war, einen Toyota<br />
Land Cruiser zu bauen, der etwas mehr für arktische Verhältnisse ausgerüstet ist. Das heißt, der Toyo sollte im „Isländer-<br />
Stil“ höhergelegt und mit großen Rädern ausgestattet sein, trotz allem aber, im Gegensatz zu den Fahrzeugen von der<br />
nordischen Insel, homologiert und fahrbar für die Straßen in Europa bleiben.<br />
INFO: www.delta4x4.de<br />
AEC EUROPE<br />
AUTORISIERTER IMPORT VON DODGE UND RAM<br />
Die Firma AEC Europe mit Sitz in München importiert und homologiert<br />
die Fahrzeuge der amerikanischen Marken Dodge und RAM für den europäischen<br />
Markt. Alleine in Deutschland stehen 53 Händler zur Wahl, bei<br />
denen die Fahrzeuge dann umgerüstet und fertiggestellt werden. Das<br />
Besondere: AEC übernimmt auch die Garantieleistungen für die Fahrzeuge,<br />
solange man alle Wartungsarbeiten bei einem autorisierten Händler durchführen<br />
lässt. Das Angebot umfasst neben den Pkw-Modellen von Dodge<br />
auch das Fullsize-SUV Durango und den Dodge RAM, beide verfügbar mit<br />
3,6-Liter-V6 oder 5,7-Liter-V8-Motor. Für den RAM ist zudem ein Dreiliter-<br />
Diesel bestellbar. Das Ausstattungsniveau der angebotenen Fahrzeuge ist<br />
stets sehr hoch, auf Wunsch können aber auch individuelle Konfigurationen<br />
angefragt werden.<br />
INFO: www.AECeurope.com<br />
TOYOTA<br />
HILUX WIRD „UNBESIEGBAR“<br />
Der Name ist Programm: Der Hilux „Invincible“ (Englisch: „unbesiegbar“)<br />
soll besonders selbstbewusst und hochwertig auftreten. Verantwortlich<br />
dafür ist ein attraktives Zubehör-Paket aus Original-Produkten.<br />
Das Invincible-Paket ist für den Hilux Double Cab in den Ausstattungsvarianten<br />
Life und Executive erhältlich. Es hat einen optisch geänderten<br />
Unterfahr-/Flanken- und Trittschutz sowie einen Edelstahl-Überrollbügel.<br />
Lufthutzen-Einlass, Nebelscheinwerfer und Rückleuchten sind zusätzlich<br />
verchromt. Eine eindeutige Zuordnung des Hilux erfolgt über<br />
das „Invincible“-Emblem. Den Preis für das Invincible-Paket gibt Toyota<br />
mit 1950 Euro an. Für den Hilux Double Cab Life mit 2,5-Liter-4D-Dieselaggregat<br />
(106 kW/144 PS) schlagen 33558 Euro zu Buche. Die Top-<br />
Version Executive mit dem kraftvollen 3,0-Liter-4D-Diesel mit 126 kW/171<br />
PS startet bei 38794 Euro.<br />
INFO: www.toyota.de<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
VERMISCHTES<br />
NEWS<br />
ZUBEHÖR<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
ISUZU<br />
3,5 TONNEN<br />
ANHÄNGELAST FÜR ALLE D-MAX 4X4<br />
since 1966<br />
Rhino-Rack<br />
Pioneer<br />
Expeditionsplattform.<br />
Jetzt auch für den<br />
Isuzu kommt mit einer guten Nachricht für alle, die oft mit einem schwereren Anhänger<br />
unterwegs sind. Ab sofort werden alle allradgetriebenen Varianten ab Werk mit einer eingetragenen<br />
Anhängelast von 3,5 Tonnen ausgeliefert. Unabhängig von der Aufbauvariante kann der D-Max<br />
ohne bauliche Veränderung und ohne zusätzliche Auflastungsbescheinigung die schweren Hänger<br />
ziehen. Den D-Max gibt es als Single-, Space- oder Double-Cab, die Preise bleiben unverändert.<br />
INFO: www.isuzu.de<br />
SERVICE<br />
WINTERREIFEN-<br />
VERBOT IN ITALIEN<br />
Unsere Recherche bei den italienischen Behörden und dem ADAC hat<br />
ergeben, , dass es KEIN generelles Winterreifenverbot für die Reifen bis zu<br />
dem Speedindex Q gibt. Aus einem Schreiben des ADAC geht nun hervor:<br />
Ausdrücklich NICHT von dem Verbot betroffen sind die häufig an Wohnmobilen oder Geländewagen<br />
montierten Winter- und Ganzjahresreifen mit dem Geschwindigkeitsindex „Q“ oder darunter, solange<br />
der in den Zulassungspapieren geforderte Geschwindigkeitsindex (des Reifens/Anm.d.R.) erreicht oder<br />
überschritten wird.<br />
Das bedeutet: Für Geländewagenfahrer und Wohnmobilisten ist es sinnvoll, sich zu vergewissern, ob<br />
ein Geschwindigkeitsindex für die Reifen ihres Fahrzeugs eingetragen ist und wenn ja welcher. Falls die<br />
Reifengröße OHNE Geschwindigkeitsindex eingetragen ist, raten wir, sich diesen nach Herstellervorgaben<br />
nachträglich eintragen zu lassen. Noch nicht überprüfen konnten wir, ob in Italien die Unbedenklichkeitsbescheinigung<br />
eines Fahrzeug- oder Reifenherstellers akzeptiert wird. Die italienischen Behörden<br />
weisen ausdrücklich auf eine Eintragung im Fahrzeugschein hin.<br />
Downloaden, oder<br />
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kostenlosen Katalog!<br />
www.taubenreuther.de<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
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Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
INFO: www.adac.de<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
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NEWS / NEUHEITEN<br />
SERVICE<br />
VERMISCHTES<br />
LETZTER AUFRUF FÜR DIE WARNWESTE!<br />
Immer noch jeder fünfte Deutsche ist<br />
ohne Warnweste unterwegs. Seit dem 1. Juli ist<br />
sie Pflicht! Eine repräsentative Umfrage der<br />
GfK im Auftrag der Christoph Kroschke GmbH<br />
stellte jetzt eine erschreckende Statistik vor.<br />
Vor allem bei Frauen mangelt es an entsprechenden<br />
Sicherheitsvorkehrungen: Unter<br />
weiblichen Fahrern besitzt sogar über ein Viertel<br />
keine Warnweste (25,4 %). Die Umfrage<br />
zeigt auch, dass entsprechende gesetzliche<br />
Vorgaben offensichtlich notwendig sind, um<br />
die Sicherheit auf deutschen Straßen weiter zu<br />
erhöhen und Menschenleben zu schützen.<br />
Denn mit 25,9 Prozent gab über ein Viertel derer,<br />
die bereits mindestens eine Warnweste besitzen,<br />
als Grund die bestehende Warnwestenpflicht<br />
in anderen Ländern oder die kommende<br />
Regelung in Deutschland an. Alle Befragten,<br />
die bis jetzt noch keine Weste mit sich führen,<br />
sagten außerdem aus, dass sie jetzt noch mindestens<br />
ein Exemplar kaufen wollen.<br />
INFO: www.kroschke.de<br />
Jeep<br />
SONDERMODELL RUBICON X<br />
Das Sondermodell basiert auf dem Serien-Rubicon mit elektrisch<br />
schaltbaren Differenzialsperren und entkoppelbarem Querstabilisator für<br />
maximale Achsverschränkung. Als Sonderausstattung bietet der „X" ein<br />
Ledersitz-Paket, beheizbare Vordersitze, Fußmatten im Mopar-Design sowie das Ausstattungspaket „Komfort & Navigation".<br />
Letzteres enthält u.a. ein hochwertiges Audiosystem mit MP3-fähigem CD/DVD-Laufwerk, das Navigationssystem 735N mit<br />
Touchscreen und 30 Gigabyte großer Festplatte, die Bluetooth®-Freisprecheinrichtung „uconnect“ mit USB-Anschluss sowie<br />
Seitenairbags vorne. Von außen erkennt man seinen Sondermodellstatus an den beiden Farbvarianten „Black“ und „Bright<br />
White“ und an dem komplett in Schwarz („Glossy Black“) gehaltenen Kühlergrill. Für den Antrieb stehen der 3,6 Liter große<br />
Benzin-V6 mit 209 kW/284 PS und der Vierzylinder-Turbodieselmotor mit 2,8 Litern Hubraum und 147 kW/200 PS zur Auswahl,<br />
jeweils in Kombination mit einem fünfstufigen Automatikgetriebe. Der Rubicon „X“ ist ab sofort bei Jeep bestellbar und<br />
kostet in der 2-türigen Variante 47100 Euro und als Rubicon Unlimited 49900 Euro.<br />
INFO: www.jeep.de<br />
WM-Parts<br />
BEGEHBARER DEFENDER<br />
Einen Dachgepäckträger, der seinen Namen im wahrsten Sinne<br />
verdient, stellt Marco Müller von der Firma WM-Parts vor. Gedacht für<br />
alle, denen eine begehbare Motorhaube plus Heckleiter nicht genug sind,<br />
um ihre Ladung zu sichern. Das Dach selbst wird zur Ladefläche durch<br />
INFO: www.wmparts.de<br />
ein Schienensystem und eine Versteifung mit verschiedenen Lagen<br />
Alublech, die genügend Stabilität, hohe Dachlasten und Begehbarkeit garantieren. Die äußere Riffelblechschicht funktioniert<br />
somit auch als „Abrutsch-Schutz“, wie auch von begehbaren Motorhauben bekannt. Sicherlich eine gute Alternative für alle,<br />
die nicht durch einen Dachträger zusätzlich Höhe aufbauen wollen, oder für diejenigen, die ihren Defender auch mal als<br />
Gerüstersatz einsetzen möchten. Der Vorteil liegt darin, nicht mehr darauf achten zu müssen, wo man hintritt.<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
TECHNIK VON MORGEN<br />
Toyotas neue Spar-Benziner<br />
Mit jedem Tropfen Kraftstoff so weit wie<br />
möglich zu kommen, das war das Ziel der Toyota-<br />
Ingenieure bei der Entwicklung ihrer zukünftigen<br />
Ottomotoren-Generation. Dazu haben sie effizienzsteigernde<br />
Maßnahmen aus den Motoren der Hybridfahrzeuge<br />
so weiterentwickelt, dass nun auch<br />
klassische Benziner einen außergewöhnlich hohen<br />
thermischen Wirkungsgrad von bis zu 38 Prozent<br />
erzielen. Zum Vergleich: Ein moderner Turbodieselmotor<br />
erreicht in dieser Disziplin 40 Prozent. Der<br />
Kraftstoffverbrauch der neuen Benziner-Generation<br />
soll damit um zehn, in der Spitze sogar um 30 Prozent<br />
sinken.<br />
Zustande gebracht wurde dies durch ein umfangreiches<br />
Maßnahmenpaket. Ein Baustein ist der<br />
Atkinson-Zyklus, der die Pumpverluste verringern<br />
hilft. Der Motor hat dabei ein hohes mechanisches<br />
Verdichtungsverhältnis von 13,5. Durch die variable<br />
Einlassventilregelung wird das tatsächlich genutzte<br />
Verdichtungsverhältnis durch verlängerte Öffnungszeiten<br />
verändert. Das reduziert den Kraftaufwand<br />
beim Verdichten des Gemisches, erlaubt aber,<br />
die Kraft der Verbrennung sehr lange auf den Kolben<br />
wirken zu lassen – so wird mehr Wärme in Bewegung<br />
umgewandelt.<br />
Ergänzt um eine wassergekühlte Abgasrückführung<br />
kann der Motor mit einer weiter geöffneten Drosselklappe<br />
betrieben werden. So arbeitet er häufiger<br />
im Bereich des besten thermischen Wirkungsgrades.<br />
Neu geformte Einlasskanäle sorgen darüber<br />
hinaus für eine höhere Flammgeschwindigkeit bei<br />
der Verbrennung. Gepaart mit einer verbesserten<br />
Kühlwasserführung ergibt dies eine verringerte<br />
Klopfneigung – trotz der hohen Verdichtung.<br />
Abgerundet wird das Paket durch die Reduzierung<br />
der inneren Reibung. Dabei reicht das Spektrum von<br />
speziellen Beschichtungen für die Kolben, Kolbenringe<br />
und Gleitlager über eine verringerte Ölpumpenfördermenge<br />
bis zu einem leichter laufenden<br />
Keilrippenriemen für den Antrieb der Nebenaggregate.<br />
Die neuen Motoren kommen sukzessive in verschiedenen<br />
Toyota-Modellen zum Einsatz, bis 2015 sollen<br />
weltweit insgesamt 14 neue Triebwerksvarianten<br />
eingeführt werden.<br />
■<br />
T | Theo Gerstl F | Toyota<br />
BENZINER SO SPARSAM WIE EIN DIESEL<br />
Die zukünftige Ottomotoren-Generation von Toyota<br />
erreicht einen thermischen Wirkungsgrad auf dem<br />
Niveau moderner Dieseltriebwerke. Eine hohe Verdichtung<br />
im Kombination mit variablen und neu<br />
gestalteten Einlassventilen sowie eine wassergekühlte<br />
Abgasrückführung helfen beim Spritsparen.<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Jeep mit<br />
®<br />
EINMAL ZWEITER,<br />
ZWEIMAL ERSTER,<br />
DREIMAL DANKE!<br />
Jeep ® bedankt sich für drei Spitzenplatzierungen<br />
bei der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Leserwahl 2014. *<br />
Wir möchten uns bei allen Lesern der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> bedanken, die mit ihrer Stimme dazu beigetragen haben,<br />
dass gleich drei Jeep ® Modelle bei der Leserwahl 2014 das Siegertreppchen erklimmen konnten.<br />
Der Jeep ® Cherokee wurde von Ihnen in der Kategorie „Geländewagen“ zum unangefochtenen Sieger<br />
gekürt*, und der Jeep ® Wrangler konnte sich in der Kategorie „Klassiker“ den ersten Platz sichern*.<br />
Darüber hinaus wurde der Jeep ® Grand Cherokee Zweiter in der Kategorie „Luxus-Geländewagen“*.<br />
Besuchen Sie uns auf der Messe ABENTEUER & ALLRAD – Stand C 15<br />
Folgen Sie uns auf<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />
kombiniert 14,0–6,0. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 327–159.<br />
* <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Heft 8/14 vom 08.07.14.<br />
Jeep ®<br />
ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.
SERVICE REIFEN<br />
➡ SERVICE:REIFEN-<br />
NEUHEITEN<br />
NEUE 4X4-GUMMIS<br />
Auf den Automobil- und Reifenmessen dieses Jahres haben die Reifenbäcker viele neue Gummis<br />
für 4x4-Fahrzeuge vorgestellt – und auch bereits für den kommenden Winter vorgesorgt.<br />
Ein kurzer Messerundgang.<br />
Mit dem neuen Latitude Sport 3<br />
präsentiert Michelin einen leistungsstarken<br />
SUV-Reifen, der<br />
speziell für den überwiegenden Einsatz<br />
auf Asphalt entwickelt wurde. Als<br />
Haupteigenschaften des neuen „On-<br />
Road-SUV-Pneus“ preist der französische<br />
Hersteller seine „großen Sicherheitsreserven<br />
und sein hervorragendes<br />
Fahrverhalten“. Darüber hinaus<br />
soll der Latitude Sport 3 mit ausgezeichneter<br />
Laufleistung und hoher<br />
Kraftstoffeffizienz glänzen. Insgesamt<br />
steht der neue SUV-Pneu in<br />
seinem ersten Verkaufsjahr in 43 Dimensionen<br />
zur Verfügung.<br />
Matador hat mit dem Conquerra 2<br />
4x4 (MP82) einen neu entwickelten<br />
„Road-Highway-Reifen“ für SUV im<br />
Programm. Er verfügt über eine<br />
M+S-Kennzeichnung und hat ein<br />
mit Geschwindigkeitsfreigaben von Continental hat in diesem Jahr 15 neue<br />
190 bis 240 km/h.<br />
Reifen für 4x4-Fahrzeuge, SUV und<br />
Der Izzarda 4x4 (MP71) ist dagegen Crossover im Programm. Die Pneus<br />
ein robuster 4x4-All-Terrain-Reifen decken Größen von 15 bis 23 Zoll und<br />
mit M+S-Markierung. Das computeroptimierte<br />
Profil bietet neben Fahr-<br />
Prozent ab. Die Geschwindigkeits-<br />
Querschnitte zwischen 85 und 25<br />
komfort und hoher Lebensdauer freigaben reichen bis zu 300 km/h.<br />
auch optimalen Grip und größtmögliche<br />
Fahrsicherheit auf jedem Un-<br />
Fahrer von Allrad-Fahrzeugen ent-<br />
Der ContiCrossContact AT ist für<br />
tergrund – sowohl auf als auch abwickelt<br />
worden, die ihren Offroader<br />
nicht laufrichtungsgebundenes Profil.<br />
Der zu 80 Prozent für den Stra-<br />
Fahrer, die viel im Gelände unterseits<br />
der Straße, verspricht Matador.<br />
ßeneinsatz konzipierte Reifen soll wegs sind, werden darüber hinaus<br />
auch auf weniger festem Untergrund<br />
wie Kies, Sand, Gras oder des AT-Reifens schätzen. Der Izzarda<br />
die Selbstreinigungs-Eigenschaften<br />
Schlamm über „ausreichende Traktion“<br />
verfügen. Lieferbar ist der in XL-Ausführung) in 15, 16 und 17<br />
4x4 (MP71) ist in 13 Größen (teilweise<br />
Conquerra 2 4x4 (MP82) in 20 Größen<br />
von 15 bis 18 Zoll, in den Serien und 265 mm sowie mit Geschwindig-<br />
Zoll, mit Reifenbreiten zwischen 205<br />
80 bis 55 und mit Reifenbreiten keitsfreigaben zwischen 190 und<br />
zwischen 205 und 265 mm sowie 210 km/h verfügbar.<br />
VON SOFT BIS HARD<br />
im Gelände bewegen, trotzdem aber<br />
auch auf Asphalt sicher unterwegs<br />
sein wollen. Gute Fahreigenschaften<br />
in unwegsamem Terrain haben die<br />
Reifenentwickler durch die offene<br />
Schulter des ContiCrossContact AT<br />
erreicht. Damit gelingt nicht nur die<br />
Verzahnung mit losem Untergrund,<br />
sondern auch sicheres Kurvenfahren<br />
auf unwegsamen Strecken.<br />
Durch die robuste Laufflächenmischung<br />
werden Verletzungen und<br />
Einkerbungen bei Geländefahrten<br />
vermieden und eine hohe Laufleistung<br />
erzielt. Der ContiCrossContact AT<br />
ist in vielen Dimensionen mit weißer<br />
Seitenwandbeschriftung erhältlich,<br />
die Freigaben gehen bis zu 210 km/h,<br />
er steht in Felgengrößen zwischen 15<br />
und 18 Zoll zur Verfügung.<br />
Der neue Continental WinterContact<br />
TS 850 P SUV wurde mit mehr Profil-<br />
Positivanteil – also größeren Profilblöc<br />
ken – ausgestattet, so dass das Eindringen<br />
von Steinen beim Fahren auf<br />
Schotterpisten verhindert wird. Gleichzeitig<br />
ist die Karkasse so ausgelegt,<br />
dass sie das Gewicht schwerer Allradler<br />
problemlos trägt und die hohen<br />
Kräfte beim Bremsen, Kurvenfahren<br />
und Beschleunigen effektiv überträgt.<br />
Dank zahlreicher Griffkanten bietet<br />
dieser Reifen auch auf winterlichen<br />
Fahrbahnen sicheren Grip, sein asymmetrisches<br />
Profil erlaubt präzises<br />
Handling und kurze Bremswege auch<br />
auf trockenem Asphalt. ■<br />
T | Theo Gerstl<br />
F | Michelin, Matador, Continental<br />
Michelin Latitude Sport 3 Matador Conquerra 2 4x4 Matador Izzarda 4x4 ContiCrossContact AT Continental Winter Contact<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
DER NEUE RAV4.<br />
Fahrspaß überall. Jetzt auch<br />
als Sondermodell Edition 2014.<br />
RAV4, 2,2 l Diesel, mit dynamischem Allradantrieb, 110 kW (150 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
• Fahrdynamik-Management IDDS (Integrated Dynamic Drive System)<br />
• Smart-Key-System: schlüsselloses Öffnen/Verschließen der Türen und Starten des Motors per<br />
Start-/Stop-Knopf<br />
• 18"-Leichtmetallfelgen „two tone“<br />
• Elektrische Heckklappe „Easy Load“<br />
• Privacy Glas<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 8,1/5,9–5,8/6,7–6,6 l/100 km, CO-Emissionen<br />
kombiniert 176–173 g/km (nach EU-Messverfahren). Mehr dazu auf toyota.de/rav4<br />
Kundenvorteil von bis zu<br />
3.740 € *<br />
* Kundenvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten RAV4 Life, auf Basis der unverbindlichen<br />
Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH per Januar 2014, zzgl. Überführung.
HIGHLIGHT DES MONATS<br />
H.A.M.A.D.<br />
HAMAD<br />
H.A.M.A.D.<br />
Motor:<br />
2 x Hemi-V8<br />
Reifen:<br />
Boeing<br />
Karosse: Jeep JK mit Eigenbaufront<br />
Edel reisen: Scheich Hamad zeigt,<br />
wie es geht.<br />
EXTREM AUFTAKT<br />
Februar 2013. Hämmerndes<br />
Dröhnen in der Wüste. Wir befinden<br />
uns in Marokko, genauer gesagt<br />
zwischen Erfoud und Merzouga,<br />
inmitten der Erg-Chebbi-Region.<br />
Offroader Michael Werbitzki ist<br />
ob des Donnergrollens in der Einsamkeit<br />
zuerst schockiert – dann<br />
siegt die Neugierde. Das Grollen<br />
verebbt schlagartig – Stille. Werbitzki<br />
erkennt ein paar dunkle<br />
Punkte am Horizont der vor Hitze<br />
flimmernden Wüstenlandschaft.<br />
Magisch angezogen steuert der<br />
Abenteurer mit seinem Toyota di-<br />
Werbitzkis KZJ 95 wirkt im Vergleich zum H.A.M.A.D. wie ein Winzling.<br />
rekt auf dieses Phänomen zu. Immer<br />
deutlicher zeichnen sich die<br />
Konturen mehrerer Fahrzeuge ab,<br />
wovon jedoch nur eines Werbitzkis<br />
Aufmerksamkeit auf sich zieht.<br />
Ein schwarzes Etwas, ein Monstrum<br />
auf riesigen Rädern mit einer<br />
Schnauze wie von einem 30er-<br />
Jahre-Citroën entliehen. Am Heck<br />
schaut's jedoch enorm nach Moderne<br />
aus – 'ne Jeep Wrangler-<br />
Karosse? Der erfahrene Reisende<br />
hat schon einiges zu Gesicht bekommen,<br />
dieses – ja, was denn?<br />
– Gebilde ist jedoch ...<br />
GESTATTEN, SCHEICH HAMAD<br />
Ein Mann in Weiß, ein Araber wie<br />
aus dem Buche – Scheich Hamad<br />
aus den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten gibt sich die Ehre. Werbitzki<br />
traut seinen Augen nicht.<br />
Erst nachdem die Leibwächter den<br />
Deutschen als ungefährlichen Touristen<br />
einschätzen, kommt eine<br />
kleine Konversation über das Fahrzeug<br />
zustand. Nach Angaben des<br />
Scheichs wurde das schwarze Kuriosum<br />
in Deutschland gebaut.<br />
Beim Hinterteil handelt es sich um<br />
die aktuelle Karosserie eines Jeep<br />
Afrika – der besondere Kontinent<br />
Michael Werbitzki. Seine Liebe zu Afrika entdeckte der Schleswig-Holsteiner bereits Mitte<br />
der 70er Jahre, als er für große Baukonzerne in Schwarzafrika arbeitete.<br />
Nigeria, Botswana, Namibia, Kenia und Südafrika waren die wichtigsten Stationen in Werbitzkis<br />
Leben. Damals noch auf einem Serie II Land Rover Benziner unterwegs, bevorzugt der<br />
Afrika-Kenner mittlerweile einen Toyota KZJ 95 als Reisemobil. Der Kosmopolit, Abenteurer<br />
und Macher Werbitzki war zwischen 1981 und 1982 unter anderem in der Golfkriegsregion.<br />
Gesamtlänge rund 7,6 Meter!<br />
Es schlummern geschätzte 1000 PS<br />
unter der Haube.<br />
Wrangler JK, die Front ist eine<br />
komplette Eigenbaulösung und<br />
beheimatet zwei hintereinander<br />
liegende V-8-Motoren. Leistung?<br />
Ein leichtes Grinsen des Patriarchen<br />
– jenseits von Gut und Böse.<br />
Highlight des Fahrzeuges, dessen<br />
Namensgebung unmissverständlich<br />
auf den Besitzer hinweist, sind<br />
die einer Boeing entliehenen Flugzeugreifen<br />
mit Druckregelanlage.<br />
Mehr konnte Werbitzki leider nicht<br />
in Erfahrung bringen ... ■<br />
T | Jörg Kübler F | M. Werbitzki<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14
ERNEUT<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> AUTO<br />
DES JAHRES. *<br />
MOKKA<br />
Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
ZUM ZWEITEN MAL BELIEBTESTER SUV SEINER KLASSE. *<br />
#UMPARKENIMKOPF<br />
Hätten Sie das vom Opel Mokka gedacht?<br />
Dank adaptivem 4x4 Allradantrieb**, Berg-Anfahr- und<br />
Berg-Abfahr-Hilfe und exklusivem Komfort ist er der<br />
Sieger in jedem Terrain. Darum wählten die Leser des<br />
Magazins *Off Road (Heft 8/2014) ihn zum zweiten Mal<br />
in Folge zum SUV des Jahres in der Subkompakt-Klasse.<br />
Auch wir finden das richtig klasse!<br />
**Optional.<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,7– 4,5 l/100 km; CO 2<br />
-Emission kombiniert 158 –120 g/km<br />
(gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse D–A
equipment ++ zubehöR ++ fahRzeuGe<br />
abenteueR aLLRad 2014<br />
aBenteueR & aLLRad-meSSe 2014<br />
FAMILIENTREFFEN<br />
Besucher beweisen ihr Können im Offroad-Parcours.<br />
Gutes Wetter sorgte für einen Besucherrekord an Tag 1.<br />
Freitagabend: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> lädt ein zum Messe-Grillfest<br />
Bad Kissingen ist und bleibt die Hauptstadt für alle allradverrückten<br />
Menschen Europas. Die Abenteuer & Allrad will sich<br />
niemand, der mit dem Thema verbunden ist, entgehen lassen.<br />
Auch das Jahr 2014 bescherte Autos. Eitel Sonnenschein auf ganzer<br />
Linie. Besucher und Aussteller<br />
der Abenteuer & Allrad einen<br />
neuen Besucherrekord: 54 700 zeigen sich grundzufrieden. Gerade<br />
Offroad-Fans tummelten sich auf im Bereich Zubehör und Werkzeug<br />
dem Messegelände. Das Wetter waren die Verkaufszahlen so gut wie<br />
spielte mit und nicht einmal die nie. Das fachkundige Publikum<br />
Fußball-WM in Brasilien konnte die suchte gezielt nach sinnvollen Ergänzungen<br />
für das eigene Gefährt.<br />
Menschen davon abhalten, nach<br />
Bad Kissingen zu pilgern. Die Camp- Auch die namhaften Fahrzeughersteller<br />
waren begeistert und werten<br />
Area war bis auf den letzten Platz<br />
gefüllt. 3000 Gäste in über 1500 den Event als vollen Erfolg. Die<br />
Abenteuer & Allrad ist halt eine ganz<br />
besondere Messe. Man kommt sich<br />
eher wie auf einem Familientreffen<br />
vor als auf einer kommerziellen Veranstaltung.<br />
Kein Treffen ohne einen<br />
gemeinsamen Abend. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
lud auch in diesem Jahr wieder zur<br />
großen Grill-Party ein. Die Künste<br />
unseres Grill-Meisters und Chefkochs<br />
Roland Becker sind in der<br />
Szene mittlerweile genauso bekannt<br />
wie die Abenteuer & Allrad selbst.<br />
Ihm gebühren großes Lob und<br />
Riesen-Dank im Namen der <strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong> und aller Verpflegten. So wurde<br />
gemütlich bei gutem Essen auf<br />
eine erfolgreiche Messe angestoßen.<br />
Gerne folgten die Aussteller<br />
unserem Ruf und für viele ist es der<br />
schönste „Pflichttermin“. Alle freuen<br />
sich darauf, im nächsten Jahr wiederzukommen.<br />
Unser tägliches Gewinnspiel<br />
am <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Stand fand<br />
riesigen Anklang bei den Besuchern,<br />
von denen sich viele stets gegen<br />
15.30 Uhr glückselig mit ihren Gewinnen<br />
nach Hause begaben. Ein<br />
großer Erfolg, auch für uns.<br />
Auf den nächsten Seiten finden Sie<br />
wichtige Trends und Produktneuheiten<br />
der Messe. Wir hoffen, es ist für<br />
jeden was dabei!<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14 www.off-road.de
aeC euRope<br />
deR übeR-pick-up<br />
Ein Dodge RAM ist Ihnen nicht genug?<br />
Dann gibt es nun die perfekte Lösung aus dem<br />
Hause AEC Europe. Der offizielle RAM-Importeur<br />
verwandelt den amerikanischen Lastenesel mit<br />
einer 9-Zoll-Höherlegung, Kotflügelverbreiterungen<br />
und 22-Zoll-Rädern in einen wahren<br />
Offroad-Könner mit dem eingängigen Namen<br />
„Feldmeister II“. Für 67900 Euro gibt es den<br />
RAM Laramie Crew Cab mit V8-HEMI-Aggregat<br />
inklusive aller Offroad-Umbauten.<br />
Info: www.aeceurope.com<br />
aRCtIC Cat<br />
offRoad in ReinfoRm<br />
Hubsystem für den Disco II bei der Arbeit.<br />
4WheeL24<br />
einmaL autaRk-<br />
RaLLYepaket, bitte!<br />
Einen Rallye-Disco zu bauen, der obendrein<br />
noch ein sparsames Reisemobil abgibt:<br />
Das klingt nach einer Herausforderung.<br />
Diese wurde von 4wheel24 angenommen<br />
und auf beeindruckende Art und Weise bewältigt.<br />
Tobias Teichmann präsentiert uns<br />
stolz das Ergebnis. Es soll starke Performance<br />
bieten, aber ebenso die Annehmlichkeiten<br />
eines klimatisierten Allrad-Reisefahrzeugs.<br />
Ein variabler Turbo, ein größerer Ladeluftkühler,<br />
der Wegfall der Abgasrückführung<br />
und eine individuell angepasste Motorsteuerung<br />
bringen mehr Power: 190 PS. Ein<br />
selbstentwickeltes Rallye-Fahrwerk mit King-<br />
Dämpfern sorgt für eine hohe Stabilität. Zur<br />
Verbesserung der Selbstbergeeigenschaften<br />
bekommt der Disco ein sperrbares Mitteldifferenzial<br />
nachgerüstet, verstärkte Differenziale,<br />
Gelenkwellen sowie eine kraftvolle<br />
Winde. Der Super-Clou bei diesem Discovery<br />
ist allerdings sein hydraulisches Hubsystem<br />
mit einer Hubhöhe von 110 mm. Radwechsel<br />
und Sichfestfahren im Sand stellen nun keinen<br />
Schrecken mehr dar. Das System konnte<br />
zudem so platzsparend verbaut werden,<br />
dass immer noch die Möglichkeit gegeben<br />
ist, auf einem Kastensystem im Heck ein<br />
Doppelbett zu nutzen.<br />
Info: www.4wheel24.de<br />
Der V2-Motor der Wildcat 700 leistet über 60 PS.<br />
Brandneu: Die Arctic Cat Wildcat ab sofort als leichte 700er.<br />
Viel Spaß für wenig Geld verspricht die neue Arctic<br />
Cat Wildcat Trail 700i XT. Das kompromisslose Sportgerät<br />
leistet bei einem Gewicht von 449 Kilogramm mehr als<br />
60 PS und zeigt sich dank Premium-FOX-Gasdruck-Stoßdämpfern<br />
selbst in gröbstem Gelände gänzlich unbeeindruckt.<br />
Wer die Wildcat sein Eigen nennen will, ist ab<br />
13 499 Euro dabei.<br />
Info: www.arcticcat.eu<br />
BRunneR-oFFRoad<br />
winden-poweR<br />
Offroad Trailer, gefertigt nach Kundenwunsch und individuellem<br />
Verwendungszweck, produziert Jeep- und<br />
Offroad-Spezialist Brunner-Offroad. In der eigenen Werkstatt<br />
werden seit über 10 Jahren Anhänger fit gemacht für die Offroadpisten<br />
der Welt. Unverkennbares Vorbild für die Anhänger ist<br />
der legendäre Willys-Trailer mit seinem kantigen Aussehen und<br />
den großen Rädern. Gedacht sind die Hänger für kleine Transporte<br />
oder für die nächste Offroadtour, z.B. als Variante mit Es ist schwierig, den Willys hinter der Winde zu entdecken.<br />
Campingausrüstung, Aludeckel, Dachreling und Dachzelt. Der<br />
Preis für einen umgebauten Hänger mit schwarzem Alu-Riffelblech<br />
und 235/85 R16-MT-Bereifung liegt bei 5300 Euro. Weiteres<br />
Highlight am Stand war die neue Gladiator-Doppelkopfwinde<br />
8274 Power von MB-Corse, die auf einem Original-Willys montiert<br />
wurde. Wahlweise mit zwei 6,4-PS-Motoren (12 und 24 V)<br />
oder einem 9-PS-Motor (12 V) erhältlich.<br />
Info: www.brunner-offroad.de<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
equipment ++ zubehöR ++ fahRzeuGe<br />
abenteueR aLLRad 2014<br />
Land RoveR<br />
Letzte Runde<br />
Brandaktuell zeigte Land Rover den Defender<br />
für das Baujahr 2015. Ab jetzt verfügen<br />
alle in Deutschland angebotenen Modelle<br />
serienmäßig über den elektronischen<br />
Schleudervermeider ESP, Traktionskontrolle<br />
und ABS. Das Plus an Sicherheit ist sofort<br />
spürbar, die Elektronik greift schon sehr früh<br />
ein, um den Wagen zu stabilisieren. Per Knopfdruck<br />
lässt sich der Fahrhelfer aber jederzeit<br />
Der neue Defender 110 – der letzte seiner Art. Der Anblick kann deaktivieren, bei gesperrtem Differenzial und<br />
einen schon ein wenig wehmütig werden lassen.<br />
in Reduktion wird grundsätzlich deaktiviert.<br />
Zusätzlich zur technischen Aufwertung hat der Kunde auch neue Wahlmöglichkeiten beim Außen- und Innendesign.<br />
Unter anderem sind zweifarbige Ledersitze verfügbar. Die Preise für den aktuellen Defender starten bei 31 290 Euro für<br />
den Basis-90er und enden bei 38 290 Euro für den 110er-SE. Als einziger Pick-up bleibt der 130er im Programm, die Cabrio-<br />
Varianten werden nicht mehr angeboten.<br />
Info: www.landrover.de<br />
dISC-o-Bed<br />
SchLafkomfoRt<br />
zum mitnehmen<br />
Travis Dunn stellt auf dem Stand von<br />
3Dog-Camping ein revolutionäres Outdoor-Bett-System<br />
vor. Das CAM-O-BUNK XL<br />
ist ein echtes Full-Size-Reisebett mit den Liegedimensionen<br />
201x88 cm. Die Maße allein<br />
übertreffen schon die meisten Liegen und<br />
Ein Full-Size-Etagenbett, das in zwei kleine Tragetaschen passt.<br />
Feldbetten. Durch seinen stabilen Außenrahmen<br />
kommt das Disc-O-Bed ohne eine störende Mittelstrebe aus und sichert dem Schlafenden ein Maximum an<br />
Komfort, auch ohne Matratze. Transportabel in nur einer platzsparenden Tasche, ist das Reisebett in wenigen Minuten<br />
ohne Werkzeug aufgebaut. Stabilität wird durch ein spezielles Spann-Verfahren mithilfe von vier Gummischeiben erreicht.<br />
Jedes Bett hält ein Gewicht von bis zu 226 kg aus. Der Clou: Man kann es als Etagenbett, Sitzbank oder als zwei Einzelbetten<br />
verwenden. Ebenfalls erhältlich ist es als Dreifach-Etagenbett mit einer Breite von 70,5 cm. Ideal für kinderreiche<br />
Familien auf Camping-Urlaub. Ergänzt werden kann das gesamte System durch viel sinnvolles Zubehör wie Kleiderschrank,<br />
Organizer, Beinverlängerung und Moskitonetz. Die Preise für ein CAM-O-BANK XL beginnen bei 349,95 Euro.<br />
Der Organizer kostet 29,95 Euro, der mobile Kleiderschrank 89,95 Euro.<br />
Info: www.discobed.de<br />
eLement tRade<br />
aLLeS am<br />
Rechten fLeck<br />
Ein Problem, das besonders Besitzer<br />
eines Pick-ups mit Doppelkabine kennen,<br />
ist die kurze Ladefläche. Mit dem neuen<br />
Bedxtender HD von Element Trade finden<br />
auch große Ladungen mühelos einen sicheren<br />
Platz. Das fest verschraubte System erlaubt<br />
es zum Beispiel, die offene Ladefläche<br />
als zusätzlichen Stauraum zu nutzen, ohne<br />
dabei die Sicherung zu vernachlässigen. Das<br />
praktische Zubehör ist in unterschiedlichen<br />
Varianten ab 400 Euro erhältlich.<br />
Info: www.elementtrade.de<br />
Die Extrem-Monolith-Kabine.<br />
extRem FahRzeuge<br />
LeichteS Gepäck<br />
Der ultraleichte Werkstoff Carbon wird immer häufiger<br />
auch für Aufbauten an Expeditionsfahrzeugen verwendet.<br />
Welche Vorteile das hat, zeigte Extrem Fahrzeuge aus<br />
Beuron-Hausen in Bad Kissingen mit dem Monolith, einen<br />
komplett aus Carbon gefertigten Reiseaufbau, der mit einem<br />
Gesamtgewicht von nur 50 Kilogramm aufwartet. Trotz des<br />
geringen Gewichts ist im Innenraum alles vorhanden, was<br />
man auf Autofernreisen braucht. Weniger scheint manchmal<br />
doch mehr zu sein!<br />
Info: www.extremfahrzeuge.com<br />
18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14 www.off-road.de
geneSIS tRaCkS<br />
eRLeichteRteS<br />
ReiSen<br />
Ungebrochene Faszination: der Jimny.<br />
hoRntooLS<br />
daS kompLettpaket<br />
Trotz oder gerade wegen seiner Größe<br />
ist der Suzuki Jimny einer der beliebtesten<br />
Offroader Deutschlands. Damit das auch so<br />
bleibt, hat horntools den kleinen Japaner<br />
ordentlich bearbeitet und ihn mit Side Step<br />
Stahl Rock Crawlern (300 Euro), einem Aluminiumdachträger<br />
(360 Euro) und einem<br />
robusten Trekfinder-Fahrwerk (990 Euro)<br />
ausgestattet. Als besonderes Highlight bietet<br />
horntools zudem ein Seilwindenset mit bis<br />
zu 4,2 Tonnen Zugkraft an.<br />
Info: www.horntools.com<br />
Isuzu D-Max im Offroad-Trimm von Gollek.<br />
autohauS goLLek<br />
extRemeR<br />
nachwuchS<br />
Bisher war der Name Gollek fest mit<br />
einer Marke verbunden: Suzuki. Doch mit<br />
dem neuesten Zuwachs in der EXTREME-<br />
Familie erweitert das Autohaus Gollek als<br />
Isuzu-Vertragshändler sein Angebot um den<br />
D-Max. Und der hat es gleich in sich: Der<br />
Pick-up wurde mit einem 20-fach verstellbaren<br />
King-Fahrwerk, einem Bodylift-Kit und<br />
einer delta4x4-Sportbar richtig auf Vordermann<br />
gebracht und auf den Namen Isuzu<br />
D-Max EXTREME getauft. Die 285/65 R18-BF<br />
Goodrich ATs runden den kompromisslosen<br />
Offroad-Look perfekt ab.<br />
Info: www.suzuki-gollek.de<br />
Genesis Tracks präsentiert<br />
stolz seine Neuerungen vom<br />
südafrikanischen Markt. Der<br />
Defender Ikarus von Alu-Cab beeindruckt<br />
auf Anhieb mit seiner<br />
hochwertigen Verarbeitung. Das<br />
ganze Konzept ist auf Stabilität<br />
ausgelegt. Durch ein einfaches,<br />
aber geniales Bett-Falt-System<br />
im Klappdach erhält sogar der<br />
Ikarus-Defender von Alu-Cab mit umlaufender Markise und großem Dachträger.<br />
Defender 110 eine ausreichend<br />
große Liegefläche von 150x215 cm. Ähnlich<br />
robust verarbeitet sind auch die Hardtops von<br />
Alu-Cab. Dank vieler cleverer Stau- und Lademöglichkeiten<br />
sind sie vor allem für den Aufbau<br />
von Dachzelten prädestiniert. In Kombination<br />
mit einer Markise kann man das<br />
Hardtop ideal als Küchenbasis, Kleiderschrank<br />
und Stauraum verwenden. Highlight bei Genesis<br />
war aber das kleine, ultrakompakte<br />
Reisefertiger Ford Ranger mit Hardtop und Dachzelt-Aufbau.<br />
Dachzelt Horizon Vision von James Baroud.<br />
Nur 40 kg leicht und in geschlossenem Zustand<br />
weniger als 23 cm hoch ist es der<br />
Klassenprimus in der Kompaktliga. In Sachen<br />
Komfort wird bei James Baroud kein Abstrich<br />
gemacht. Die Liegefläche bei dem in unter 30<br />
Sekunden aufgebauten Zelt misst volle<br />
150x200 cm. Der Preis: 1764 Euro.<br />
Info: www.genesis-import.de<br />
Einfach zu handhaben: das Horizon Vision von James Baroud.<br />
getRa<br />
VieR-peRSonendachzeLt<br />
Mit dem GETRA All Terrain Camper zeigen die Kölner eine<br />
extreme Dachzeltlösung für den Jeep Wrangler Unlimited. Im<br />
Austauschhardtop ist ein Aufstelldach integriert, das nach<br />
vorne über die Haube klappt und so in wenigen Minuten ein<br />
4,40 Meter langes Dachzelt entfaltet, in dem bequem bis zu<br />
vier Personen schlafen können. Die Innenbreite beträgt 1,30<br />
Meter. Als Zugang dient die Rückbank. Als Aufnahmepunkte<br />
werden die Schraubverbindungen des Serienhardtops verwendet.<br />
Zugeklappt wird der Wrangler nur 16 Zentimeter höher,<br />
womit er auch weiterhin in Parkhäuser oder auf Fähren in die<br />
Pkw-Decks passt. Preis: 11980 Euro.<br />
Info: www.getra.org<br />
Ausmaße, die man sonst nur von Bodenzelten kennt.<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
19
equipment ++ zubehöR ++ fahRzeuGe<br />
abenteueR aLLRad 2014<br />
Es werde Licht. Defender-Front mit vier LED-Zusatzleuchten.<br />
Die Parkeinstellung fährt den Defender ganz runter.<br />
LazeR LampS<br />
bLendende LeiStunG<br />
Für den richtigen Durchblick auf und neben der Straße<br />
sorgt Lazer Lamps aus Großbritannien. Im weitreichenden<br />
Angebot an LED-Zusatzscheinwerfern hat das Unternehmen<br />
aus dem Süden Englands unter anderem auch<br />
eine Komplettlösung für den Defender. Das sogenannte<br />
Grill-Kit beinhaltet zwei 44 Watt starke LED-Scheinwerfer<br />
mit jeweils 3500 Lumen. Für 940 Euro kann man so auch<br />
nachts bei bestem Tageslicht neue Wege erkunden.<br />
Info: www.lazerlamps.com<br />
m.a.S. StyLe<br />
LuftfedeR-defendeR<br />
In Zusammenarbeit mit VB-Airsuspension präsentiert M.A.S.<br />
Style als erster deutscher Vertragspartner eine Vollluftfederung für<br />
den Defender. Luftbälge und Dämpfer ersetzen das Originalfahrwerk<br />
und sorgen für erheblichen Komfortzuwachs bei dem Engländer.<br />
Zudem kann der Defender um rund 12 Zentimeter abgesenkt werden,<br />
womit er dann auch in eine handelsübliche Garage passt. Außerdem<br />
verfügt der Wagen über eine automatische Nivellierfunktion,<br />
die ihn selbst in unebenem Terrain stets gerade ausrichtet. Preis<br />
inklusive Nivellierfunktion: 6499 Euro.<br />
Info: www.mas-style.de<br />
Info: www.jeep-outfitter.com<br />
Jeep outFItteR<br />
im Jeep-Look<br />
Für alle Fans der amerikanischen Kultmarke<br />
bietet Jeep Outfitter eine große Auswahl gebrandeter<br />
Markenartikel an. Dabei handelt es<br />
sich nicht um Merchandise-Klamotten, wie<br />
man sie beim Händler bekommt, sondern um<br />
hochwertige Outdoorbekleidung mit Markennamen.<br />
Alle Produkte werden von der Zentrale<br />
in den USA freigegeben. Nur dann darf<br />
die eingetragene Trademark verwendet werden.<br />
Egal ob T-Shirt, Schuhe oder komplette<br />
Outdoorausstattung: Hier finden Fans alles.<br />
Zusätzlich zum Internetshop gibt es auch ein<br />
Ladengeschäft in München.<br />
nakatanenga<br />
faLtbaReR StRom<br />
Ein transportables, faltbares und zugleich leistungsstarkes 4er-Solar-Panel haben<br />
wir bei Nakatanenga entdeckt. Das TX-Solarmodul hat im gefalteten Zustand gerade einmal<br />
die Packmaße von 1164x385 cm bei einer Dicke von nicht einmal 6 cm. Es lässt sich auf<br />
Reisen leicht verstauen und ist durch seine Einfassung aus hochwertigem Persenningstoff<br />
gleichzeitig gut geschützt. Mit dem beiliegenden 10-m-Ladekabel hat man keine Probleme,<br />
einen geeigneten und sonnenreichen Aufbauort zu finden. Ob auf dem Dach, auf der<br />
Motorhaube oder auf dem Boden: Es leistet im entfalteten Zustand 200 Wp (Leistungsspitze),<br />
die über einen Laderegler in die Bordelektronik eingespeist werden. Sunware bietet in<br />
diesem Zusammenhang einen neuen, kompakten FOX-Laderegler an, der ein beleuchtetes<br />
Display mit extragroßer Schrift hat, die auch bei schwachem Licht oder ungünstigem<br />
Blickwinkel lesbar ist.<br />
Info: www.nakatanenga.de<br />
TX-Solarmodul in aufgefaltetem Zustand. In ein paar Sekunden ist es viermal kleiner.<br />
oFFRoad LeIChtBau manuFaktuR<br />
GewichtSeRSpaRniS<br />
Info: www.offroad-leichtbau.de<br />
Am Stand der Berliner Offroad Leichtbau Manufaktur wurde anschaulich<br />
erklärt, warum der Trend in der Aufbauten-Fertigung immer mehr in Richtung<br />
Carbon geht. Höchste Stabilität bei geringem Gewicht ist natürlich für alle Fernreisenden<br />
interessant. In Berlin macht man sich ein Verfahren zunutze, das ursprünglich<br />
aus der Luft- und Raumfahrttechnik stammt. Zur Fertigung verwendet<br />
man spezielle Carbonaramid-Waben, die zu jeder beliebigen Form und Größe<br />
verdichtet werden können. Zeitaufwändige Schichtlaminierungen gehören somit<br />
der Vergangenheit an. Die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen und<br />
punkten durch ihre phänomenalen Leergewichte. Eine Aufsetzkabine für den T3<br />
Syncro wiegt möbliert nur noch knappe 200 kg. Bei den Kabinen der Leichtbau<br />
Manufaktur für den VW Amarok und den Mitsubishi L200 verhält es sich ähnlich.<br />
Für genügend Stabilität auch bei Fahrten abseits der Straße sorgt ein aus Stahl<br />
gefertigter Hilfsrahmen, der Kabine und Aufbau verbindet.<br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
pRIme teCh<br />
GünStiGeR einStieG<br />
Das Autodach „Wasteland“ ermöglicht einen günstigen Einstieg in das Offroad-<br />
Reisen für 2 Personen. Aluminium-Sandwichboden und ein leichter Alu-Rahmen halten<br />
das Gewicht gering (50 kg). Aufgebaut ähnelt das „Wasteland“ einem herkömmlichen<br />
2-Mann-Zelt. Zugänglich ist es von allen vier Seiten über eine höhenverstellbare Leiter.<br />
Durch ein optional erhältliches Vorzelt kommt man trockenen Fußes zu seinem Fahrzeug<br />
und erhält einen kleinen Aufenthaltsraum. Der Preis liegt bei 759 Euro für das Zelt. Das<br />
Vorzelt schlägt noch einmal mit 175 Euro zu Buche. Ein Hardshell-Autodach mit den<br />
Liegemaßen 200x140 cm ist bei Prime Tech für 1699 Euro zu bekommen. Die GFK-<br />
Schale wiegt mit Zelt und Matratze 65 kg und bietet selbst in geschlossenem Zustand<br />
noch einen ausreichenden zusätzlichen Stauraum.<br />
Info: www.sportsshop.de<br />
Das Dachzelt Wasteland, hier mal auf einem herkömmlichen Alu-Anhänger.<br />
Info: www.nakatanenga.de<br />
Mercedes G 500, mit dem Luftfahrwerk von VB und ORC ausgestattet.<br />
oRC<br />
LuftfedeRunG füR den G<br />
Mercedes-Geländewagen-Spezialist ORC stellt ein Luftfeder-Fahrwerk<br />
für den G vor. Zusammen mit dem Luftfederungsspezialisten VB aus Holland<br />
und mit Bilstein-Stoßdämpfer entwickelt, soll es den G-Fahrer noch komfortabler<br />
über die Straße gleiten lassen. Besonders interessant ist das Fahrwerk<br />
für die großen, sportlichen Modelle, die ab Werk deutlich straffer abgestimmt<br />
wurden. Dieses Fahrwerk bietet den Kunden, die besonderen Wert auf<br />
Komfort legen, ein angenehmes, schwebendes Fahrgefühl. Der G kann<br />
darüber hinaus noch einige Zentimeter abgesenkt werden, was das Parken<br />
in Tiefgaragen deutlich erleichtert.<br />
ORC stellt gleichzeitig ein neues Wohnkabinenkonzept vor. Auch hier setzt<br />
man auf Gewichtsersparnis – und verwendete daher das Leichtbaumaterial<br />
Carbon. Kein Wunder also, dass das Gesamtgewicht mit möblierter Kabine<br />
100 kg unter dem sonst üblichen Gewicht liegt. ORC bietet den Kunden eine<br />
Art Schubladen-Ausbausystem<br />
an: Man kann sich seine Kabine<br />
zum Kauf in einer Basis-Version<br />
herrichten lassen und sie nach<br />
und nach weiter aufrüsten.<br />
Durch dieses System ist ORC in<br />
der Lage, die Wartezeit bis zur<br />
Auslieferung auf drei Monate zu<br />
verkürzen.<br />
Info: www.orc.de<br />
Der Inhalt dieser kleinen Flasche soll undichte Motoren heilen.<br />
SteeL SeaL<br />
SchneLLRepaRatuR<br />
Die Firma Steel Seal bietet unter gleichem Namen eine Reparaturflüssigkeit für Zylinderkopfdichtungen,<br />
verzogene Zylinderköpfe und gerissene Motorblöcke an. Die Flüssigkeit<br />
wird direkt über den Kühlkreislauf zugegeben und soll dann Lecks abdichten. Sie wird<br />
bei kaltem Motor eingefüllt, der dann bei voll aufgedrehter Lüftung und Heizung 60 Minuten<br />
laufen muss, bevor er wieder komplett abkühlt. Je nach Motorgröße sind mehrere<br />
Flaschen nötig. Preis pro Flasche: 79,99 Euro<br />
Info: www.steelseal.de<br />
oRz<br />
wRanGLeR mit ReiSeLuSt<br />
ORZ zeigt ein klappbares Hochdach für den Jeep<br />
Wrangler, entworfen und gebaut von Ursa Minor. Das<br />
Hardtop des Wrangler Unlimited wird einfach durch<br />
das Hardtop mit Aufstelldach ersetzt. Einsteigen und<br />
ausklappen kann man sowohl von außen als auch von<br />
innen. Bei eingeklapptem Bett erreicht man eine<br />
Stehhöhe von 1,98 m. Die Größe der Liegefläche beträgt<br />
220x130 cm. Mit den optional erhältlichen Trägersystemen können Fahrräder, Kajaks,<br />
Skier oder Surfbretter auf dem Dach befördert werden. Dieses lässt sich mit nur wenigen<br />
Handgriffen entfernen, sodass Cabrio-Feeling auch im Camping-Urlaub möglich ist. Der<br />
Preis für das Dach in der Basisversion liegt bei 8900 Euro.<br />
Info: www.meinjeepshop.de<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
21
equipment ++ zubehöR ++ fahRzeuGe<br />
abenteueR aLLRad 2014<br />
Kleines Solar-Panel in eine Sat-Schüssel integriert.<br />
Side-By-Side-Gefährte waren ein absoluter Besucher-Magnet.<br />
QuadIx<br />
fLotte kLeiniGkeit<br />
Klein, wendig und ungemein geländegängig –<br />
das sind die Kerneigenschaften eines Quadix. Der<br />
Fahrzeughersteller aus Bamberg hat sein Rezept<br />
nochmal ein wenig nachgeschärft und auf der Abenteuer<br />
und Allrad den Quadix XYUTV800 präsentiert.<br />
Info: www.quadix.de<br />
Neben einer Leistungssteigerung wurden ein 75-mm-<br />
Bodylift-Kit sowie eine Lightbar verbaut, abgerundet<br />
wird der Offroad-Winzling mit MT-Rädern der Dimension<br />
235/85 R16. Das Gesamtpaket aus Oberfranken<br />
gibt es ab 17990 Euro.<br />
kopF SoLaRdeSIgn<br />
unteR StRom<br />
Unabhängig durch die Welt – das ist das Ziel vieler<br />
Reisefreudiger. Mit einer neuen Idee aus dem Hause<br />
Kopf Solardesign kann man nun Fernsehgenuss und<br />
Stromversorgung kombinieren. Mit den leichten, flexiblen<br />
und leistungsstarken Solarmodulen von Ray-<br />
Power wird jede Satellitenantenne im Handumdrehen<br />
zu einem kleinen Kraftwerk und sorgt so für Unabhängigkeit<br />
in der Ferne. Die Preise für die individuellen<br />
Auftragsfertigungen erfährt man auf Anfrage direkt<br />
bei Kopf Solardesign.<br />
Info: www.kopf-solardesign.com<br />
RIvaL<br />
quaLität auS RuSSLand<br />
Info: www.rivalautomotive.com<br />
Qualitativ hochwertigen Unterfahrschutz bot Dimitri<br />
Zhuravlev von Rival am Stand seines deutschen Vertriebspartners,<br />
der Offroad Manufaktur Hamburg, an. Es gibt komplette<br />
Unterbodenschutz-Systeme für jedes Offroad-Fahrzeug, einschließlich<br />
Quad und Side-by-Side. Optisch stellt man sofort<br />
einen großen Unterschied zu anderen im Handel erhältlichen<br />
Systemen fest: Der Rival-Unterfahrschutz ist nicht abgekantet,<br />
er ist formgepresst und gezogen. Das bis zu 6 mm starke<br />
Aluminium wird nach der Formgebung durch sinnvolle Hilfsrahmen<br />
verstärkt und mehrschichtig lackversiegelt, um eine<br />
Kontakt-Korrosion zu vermeiden. Der Hauptvorteil dieses<br />
Herstellungsprozesses liegt in der Produktstabilität. Ein gepresstes<br />
und gezogenes Stück Aluminium wird durch seine<br />
Falt-Struktur logischerweise bei geringerer Materialstärke<br />
erheblich stabiler und haltbarer. Im Vergleich zu Stahl ist der<br />
Schutz ein Drittel leichter. Durch ein neues, vereinfachtes<br />
3-D-Scanverfahren konnte in kürzester Zeit eine unglaubliche<br />
Anzahl von Fahrzeugen ins Programm aufgenommen werden.<br />
Alleine im Jahr 2014 wurden in dem russischen Betrieb über<br />
eine Million Einheiten produziert. Das schlägt sich für den<br />
Endkunden im Preis nieder. Ein Komplett-Unterfahrschutz aus<br />
vier Teilen kostet für einen VW Amarok 799 Euro.<br />
Plug-and-Play für alle Gefährte.<br />
Info: www.lennartz-technik.de<br />
LeTech-Basis für den Expeditionsmobil-Aufbau.<br />
LeteCh<br />
technik Vom feinSten<br />
Wer sich auf die Suche nach High-End-Technik<br />
für seinen Mercedes G begibt, kommt an dem Stand<br />
von Andreas Lennartz nicht vorbei. Der Mercedes G als<br />
Basisfahrzeug für Offroad-Reisen wird hier auf eine ganz<br />
spezielle Weise für sein weiteres Leben als Fernweh-<br />
Mobil vorbereitet. Prinzipiell kann jeder den G seiner<br />
Träume in die Hände von LeTech geben, um ihn nach<br />
seinen Wünschen umrüsten zu lassen. Wer auch auf<br />
Reisen den Luxus einer Designo-Ausstattung nicht<br />
missen möchte, kann diese auch ohne Probleme nach<br />
dem Umbau weiter fahren. Die Kabine wird so umgebaut,<br />
dass es für Fahrer und Beifahrer keinerlei Einschränkung<br />
in der Bedienfreundlichkeit des Mercedes<br />
gibt. Dies erreicht man bei LeTech durch eine Verlängerung<br />
der Kabine hinter den Türen. Die Aufnahmen für<br />
die zukünftige Kabine werden individuell und nach den<br />
Auflagen des erwählten Herstellers angefertigt und<br />
verbaut. Der weiteren Aufrüstung sind hier noch lange<br />
keine Grenzen gesetzt. Die Portalachsen von LeTech in<br />
Verbindung mit dem richtigen Fahrwerk und die eigens<br />
entwickelte Reifenfüllanlage bieten dem G-Enthusiasten<br />
High-End-Technik vom Allerfeinsten.<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Defender 100, ausgerüstet mit Höherlegung, Upracks-Dachträger und Zeltmarkise.<br />
tauBenReutheR<br />
feRnReiSefeRtiG<br />
Bei mangelnder Inspiration für anstehende Projekte empfiehlt sich immer<br />
ein Besuch bei den Ausstattungsprofis von Taubenreuther. Über Neuigkeiten am<br />
Stand klärt uns Bernd Taubenreuther auf. Für den Defender 110 gibt es ein neues,<br />
speziell für Fernreisen abgestimmtes Fahrwerk von Old Man Emu. Die Höherlegung<br />
in diesem Fall beträgt 50 mm, als Stoßdämpfer wurden Nitrocharger Sport Travel<br />
+40 mm verbaut. Außerdem wurde der Defender mit einer neu entwickelten Gepäckplattform<br />
von Upracks versehen. Das Besondere bei dem neuen Upracks-Sys-<br />
Der neue, nur 26 cm hohe Backbone-Dachträger für den Wrangler Unlimited.<br />
tem sind seine unglaublich vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten – sogar an den<br />
Eckübergängen. Zugänglich ist der Träger über eine neue, ausziehbare Leiter, die<br />
nur in die Regenrinne eingeklemmt wird. So kann man schnell und einfach Sandbleche,<br />
Wassertanks oder Markisen sichern. Für den Wrangler präsentiert Taubenreuther<br />
ein Dachträgersystem von Rhino-Rack. Das „Backbone“ ist erheblich<br />
niedriger als seine Vorgänger (baut nur 26 cm auf) und durch ein neues Befestigungssystem<br />
im Fahrzeuginneren verliert man kein Ladevolumen mehr. Dank der<br />
Montage auf dem hinteren Teil des Hardtops kann man nach wie vor den vorderen<br />
Teil an sonnigen Tagen öffnen. Der Preis in der Vollaustattung beträgt 1325 Euro.<br />
Info: www.taubenreuther.de<br />
Info: www.roadranger.de<br />
Im Road Ranger-Skimobil hat alles seine Ordnung und ist leicht zugänglich.<br />
Road RangeR<br />
indiViduaLiSieRunGSideen<br />
Road Ranger setzt in diesem Jahr neben seinen neuen Camping-Mobilen<br />
auf eine Individualisierung im Freizeitbereich. So bekommt man spezielle<br />
Aufbauten, zugeschnitten auf nahezu jede erdenkliche Freizeitaktivität. Auf dem VW<br />
Amarok präsentieren die Spezialisten von Road Ranger vorkonfigurierte Einbauten,<br />
die die Organisation und Handhabung des teuren Equipments erheblich erleichtern.<br />
Es gibt ein spezielles Skisport-, Wassersport- und sogar ein Reitsportmobil. Eine<br />
solide Befestigung gepaart mit einem der jeweiligen Sportszene angepasstem Organizer<br />
ist eine überaus gelungene Idee. Alles ist sehr gut zugänglich angelegt und<br />
durch solide Befestigungen gesichert. Der Stauraum wird optimal genutzt und bietet<br />
zusätzlich genügend Platz für das Reisegepäck. So spart man Zeit und Nerven.<br />
Very British! Individuelle und handgefertigte Cubby-Boxen aus edlem Holz.<br />
tIBuS<br />
tRadition tRifft LuxuS<br />
Wenn es um den geliebten Offroader geht, zählen nicht nur Bodenfreiheit,<br />
Verschränkung und Böschungswinkel. Gerade die Fangemeinde des Urgesteins<br />
Land Rover Defender legt besonders großen Wert auf Stil. TIBUS Offroad Engineering<br />
versteht die Bedürfnisse der Briten und bietet für den Defender individuell angefertigte<br />
Mittelarmlehnen an. Die aus Massivholz und Leder bestehende Nachrüstlösung<br />
sieht nicht nur klasse aus, sondern beschert dem stolzen Besitzer zudem deutlich<br />
mehr Stauraum. Die Preise hängen von der gewünschten Zusammensetzung der<br />
Materialien ab.<br />
Info: www.killeraxles.com<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
23
PRaXIs-TesT<br />
SIEBENSITZIGE GELÄNDEWAGEN<br />
++ N 48°04', W 11°51' ++ IsaRTal ++ 34°C ++ eRsCHWeRTe TesTBedINguNgeN ++<br />
PRaXIs-TesT<br />
gROssFamIlIe<br />
Kinderreiche Großfamilien<br />
kennen das<br />
Problem: Bei der Wahl<br />
des richtigen Transportmittels<br />
kommen nur<br />
noch sehr wenige<br />
Fahrzeuge in Frage. Wir<br />
haben vier <strong>Siebensitzer</strong><br />
dem ultimativen<br />
Kindertest unterzogen.<br />
Es ist heiß in München. Genau<br />
so wünscht man sich den Sommer.<br />
Die eigenen Kids und ihre Freunde<br />
haben nur noch eines im Sinn:<br />
Baden gehen! Noch vor ein paar<br />
Jahren hätte man alle zusammen<br />
auf die Rückbank oder in den Kofferraum<br />
gepackt, heute geht das<br />
freilich nicht mehr, da braucht jedes<br />
Kind einen ordentlichen Sitz-<br />
platz. Sicherheit geht vor. Wenn<br />
man sich dann noch eine Vorliebe<br />
für schwer erreichbare Badeplätze<br />
eingestehen muss, wird die Wahl<br />
des richtigen Transportmittels<br />
Die Testcrew: Unser fünfköpfiges Kindertestteam bestand<br />
aus Maxi (vorne links), Lenny (vorne Mitte), Lenny (vorne<br />
rechts), Letizia (hinten links) und Finnja (hinten rechts).<br />
Wir bedanken uns bei den Kids für ihre großartige Hilfe<br />
und natürlich auch bei den Eltern, die sie begleiteten. Ohne<br />
sie wäre die Produktion undenkbar gewesen.<br />
Ein besonderer Gruß geht an die Gaststätte Brückenwirt,<br />
die uns mit kalten Getränken versorgte und ihren Isarkanalzugang<br />
fürs Fotoshooting öffnete.<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
❱❱ außen-Check<br />
TOYOTA<br />
MOTOR/MESSWERTE<br />
Prinzip/Zylinderanzahl: Diesel/8<br />
Hubraum (cm 3 ) 4.461<br />
Leistung (kW/PS): 200/272<br />
Drehmoment (Nm): 650<br />
Beschleunigung 0-100 km/h (s): 9,3<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 210<br />
MERCEDES<br />
MOTOR/MESSWERTE<br />
Prinzip/Zylinderanzahl: Diesel/6<br />
Hubraum (cm 3 ) 2.987<br />
Leistung (kW/PS): 190/258<br />
Drehmoment (Nm): 620<br />
Beschleunigung 0-100 km/h (s): 7,9<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 220<br />
LAND ROVER<br />
MOTOR/MESSWERTE<br />
Prinzip/Zylinderanzahl: Diesel/6<br />
Hubraum (cm 3 ) 2.993<br />
Leistung (kW/PS): 188/256<br />
Drehmoment (Nm): 600<br />
Beschleunigung 0-100 km/h (s): 9,3<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 204<br />
auTOs IN DIESEM TesT<br />
Land Rover Discovery<br />
ab 49170 Euro<br />
Mercedes GL<br />
ab 73661 Euro<br />
Mitsubishi Pajero<br />
ab 35990 Euro<br />
Toyota Land Cruiser J20<br />
ab 77150 Euro<br />
MITSUBISHI<br />
MOTOR/MESSWERTE<br />
Prinzip/Zylinderanzahl: Diesel/4<br />
Hubraum (cm 3 ) 3.200<br />
Leistung (kW/PS): 147/200<br />
Drehmoment (Nm): 441<br />
Beschleunigung 0-100 km/h (s): 11,0<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 179<br />
gleich doppelt so schwer. Zum<br />
Glück gibt es große Offroader mit<br />
sieben Sitzplätzen – in den USA<br />
einfach Full-Sizer genannt. Vier der<br />
großen Geländegänger in allen<br />
Preislagen haben wir zum Test eingeladen.<br />
Der günstigste ist bei<br />
Weitem der Mitsubishi Pajero. Er<br />
steht schon ab 35990 Euro in der<br />
heimischen Garage. Auf der entgegengesetzten<br />
Seite der Preisliste<br />
findet sich der Toyota Land Cruiser<br />
J20 wieder: Mit satten 77150 Euro<br />
Einstiegspreis ist er der Teuerste<br />
im Test. Land Rover Discovery und<br />
und Mercedes GL bilden damit das<br />
mittlere Preissegment: Der Discovery<br />
kostet mindestens 49 170<br />
Euro, der Benz nicht weniger als<br />
73 661 Euro. Dass keiner unserer<br />
Kandidaten in der nackten <strong>Siebensitzer</strong>basis<br />
zu uns rollte, versteht<br />
sich von selbst, das ist heute aber<br />
nicht unser Thema.<br />
KleINe TesTHelFeR<br />
Wer könnte <strong>Siebensitzer</strong> besser<br />
bewerten als Kinder? Schließlich<br />
werden sie zumeist in die hinteren<br />
Reihen gesetzt, denn für Erwachsene<br />
ist in Reihe drei selten genug<br />
Raum, um angemessen zu sitzen.<br />
Wir holen uns also Verstärkung aus<br />
der Nachbarschaft. Die Kids sind<br />
Feuer und Flamme, klappen, messen,<br />
stoppen und sitzen bis zur<br />
völligen Erschöpfung Probe. Alles<br />
im Dienste der Wissenschaft.<br />
Hauptkriterien bei der Bewertung:<br />
Die Umklappzeit, die Einfachheit<br />
des Systems und der verbleibende<br />
Raum im Ladeabteil, denn selbst<br />
wenn man nur zum Schwimmen<br />
möchte, sollen immer noch ein<br />
paar Kleinigkeiten mit.<br />
messeN BIs Zum aBWINKeN<br />
Nach zwei Tagen verfügen wir nun<br />
über eine Unmenge Messdaten,<br />
die wir in Zusammenhang bringen<br />
müssen. Welches Auto ist das<br />
nützlichste, welches das bequemste<br />
und wo passt das meiste rein?<br />
Eines wird jedenfalls sofort klar:<br />
Für den Urlaub zu siebt bieten<br />
selbst die größten Offroader nicht<br />
genügend Raum. Ein Anhänger<br />
oder ein stabiler Dachträger muss<br />
dann auf jeden Fall noch sein.<br />
Die Unterschiede bei unseren Testautos<br />
sind enorm. Kein System<br />
gleicht dem anderen, jeder Hersteller<br />
geht seinen ganz eigenen<br />
Weg, um den Alltagsnutzen seines<br />
Geländewagens zu maximieren.<br />
Mal gelingt das, mal nicht. Die<br />
Kinder zeigen es auf.<br />
■<br />
T | Marc Ziegler F | C. Czerny/M. Ziegler<br />
Mit freundlicher Unterstützung der Gaststätte Brückenwirt, An der Grünwalder Brücke 1, 82049 Höllriegelskreuth, www.brueckenwirt.de<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
25
TOYOTa: aufbauzeit Kinder: 95 sekunden. sitze nicht versenkbar.<br />
@ ”<br />
lenny (8)<br />
Ich finde den Toyota am besten.<br />
Nicht nur weil er der<br />
Größte ist. Die Sitze kann man<br />
einfach umklappen, auch<br />
wenn man dafür am Anfang<br />
Kraft braucht. Mit der Kühlbox<br />
hat man immer kalte Getränke<br />
dabei und auf den<br />
hinteren Sitzen kann man<br />
sich selbst die Temperatur<br />
einstellen. Ganz hinten sitzt<br />
man als Kind ganz gut, es<br />
könnte aber wirklich mehr<br />
Platz für die Beine geben.<br />
Die Restladefläche im Toyota @ misst noch 26 Zentimeter in der Länge. Die Sitze werden<br />
seitlich hochgeklappt und nehmen so auch verstaut viel Platz im Kofferraum ein. Je ein Hebel<br />
” löst den gefalteten Sitz, den man dann mit etwas Kraft im Boden arretiert #. Danach lässt<br />
sich die Lehne einfach mit Zügen aufstellen. Die 55 Zentimeter lange Ladeklappe erschwert<br />
das Aufstellen der Sitze unnötig. Man öffnet besser nur den oben angeschlagenen Teil der<br />
Kofferraumklappe. Die Sitzpolster sind mit nur 21 Zentimetern sehr niedrig. Erwachsene sitzen<br />
daher mit angezogenen Knien. Selbst Kinder haben nur unzureichend Platz. Die Kniefreiheit<br />
ist mit nur 20 Zentimetern gering. £ Die äußeren Rücksitze sind beheizbar, es gibt eine<br />
eigene Klimaregelung für den Fond. fi Nur in der Executive-Ausstattung ist das Mittelfach<br />
gekühlt. ^ Eine Standard-Steckdose liefert im Kofferraum Strom für Geräte.<br />
^<br />
fi<br />
#<br />
£<br />
❱❱ messwerte<br />
MESSWERTE<br />
üZeit Umklappen Kinder:<br />
üZeit Umklappen:<br />
üZeit Verstauen:<br />
üRestlänge hinter 3. Reihe:<br />
üKniefreiheit 3. Reihe:<br />
üHöhe Sitzpolster 3. Reihe:<br />
üLadekantenhöhe:<br />
üKopffreiheit:<br />
95 s<br />
38 s<br />
15,7 s<br />
26 cm<br />
20 cm<br />
21 cm<br />
760 mm<br />
870 mm<br />
FaZIT: Die Zusatzsitze im Toyota sind schnell und relativ einfach aufgestellt, nehmen aber auch verstaut viel Platz in Anspruch. Die Sitzhöhe ist für Erwachsene zu niedrig,<br />
man sitzt mit extrem angewinkelten Knien und nur wenig Beinfreiheit. Das Umklappen der Sitze geht wegen der langen unteren Ladeklappe bei nur teilgeöffnetem Kofferraum<br />
am 26leichtesten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> von der 8/14 Hand. Der Einstieg durch die hintere Tür ist etwas beengt.<br />
www.off-road.de
meRCedes: aufbauzeit Kinder: 10 sekunden – vollelektrisch<br />
” @<br />
#<br />
#<br />
Geräumig: Auch bei aufgestellter dritter Reihe @ messen wir eine Restladeflächenlänge von<br />
stolzen 475 Millimetern. Bestwert! ” Ein Knopfdruck und die Sitze falten sich in nur 4,4 Sekunden<br />
in den Kofferraumboden. # Zieht man an der Taste, klappen die Sitze auf. Einfacher<br />
geht es nicht. Ein fehlerhafter Motor am linken Sitz verschlechtert die Zeit: 7,5 statt 4 Sekunden.<br />
£ Ganz hinten sitzt man im Mercedes recht komfortabel. Die Sitzflächen sind immerhin<br />
33 Zentimeter hoch, dank des geraden Dachabschlusses bleibt genügend Kopffreiheit erhalten.<br />
Die Kniefreiheit ist mit 25 Zentimetern ebenfalls ausreichend. fi Ebenfalls per Knopfdruck<br />
gibt der Mercedes den Einstieg frei. Dazu fahren zuerst die Vordersitze nach vorne, Lehne<br />
und Sitzfläche falten sich zusammen und klappen nach oben. So entsteht eine angemessene<br />
Durchgangsöffnung. ^ Zusätzlich zur 3-Zonen-Klimaanlage gibt's hinten Ausstellfenster.<br />
fi<br />
^<br />
lenny (10)<br />
Der Mercedes ist echt der<br />
Wahnsinn. Alles funktioniert<br />
elektrisch, egal ob Sitze oder<br />
Fenster. Die Bedienung ist<br />
wirklich kinderleicht.<br />
Und auch wenn sieben Leute<br />
drinsitzen, hat man immer<br />
noch Platz für Gepäck, weil<br />
das Auto so lang ist. Kleine<br />
Sachen passen sogar noch<br />
unter den Boden im Kofferraum.<br />
Da gibt es ein großes<br />
Fach.<br />
❱❱ messwerte<br />
MESSWERTE<br />
üZeit Umklappen Kinder:<br />
üZeit Umklappen:<br />
üZeit Verstauen:<br />
üRestlänge hinter 3. Reihe:<br />
üKniefreiheit 3. Reihe:<br />
üHöhe Sitzpolster 3. Reihe:<br />
üLadekantenhöhe:<br />
üKopffreiheit:<br />
10 s<br />
7,5 s<br />
4,4 s<br />
47,5 cm<br />
25 cm<br />
33 cm<br />
790 mm<br />
970 mm<br />
FaZIT: Kundenfreundlicher kann man einen <strong>Siebensitzer</strong> gar nicht gestalten. Im Mercedes funktioniert alles vollelektrisch und auf Knopfdruck. Die Sitze sind enorm<br />
schnell aufgestellt und auch wieder verstaut. Kritikpunkte gibt es wenige: Die große Anzahl von E-Motoren scheint fehleranfällig zu sein, zudem sind die Sitze enorm schwer.<br />
Kinder haben ihre liebe Not, die zweite Sitzreihe wieder in ihre Ausgangslage zu bekommen – das Einzige, was nicht automatisch funktioniert. 8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 27
laNd ROVeR: aufbauzeit Kinder: 44,7 sekunden. extrem variabel.<br />
@ ”<br />
Finnja (7)/letizia (7)<br />
#<br />
Der Discovery hat am allermeisten<br />
Platz ganz hinten.<br />
Leider ist es echt schwierig,<br />
die Sitze aufzuklappen, und<br />
von hinten schafft man es gar<br />
nicht. Wenn dann alles fertig<br />
ist, kann man echt super sitzen<br />
und man findet noch Fächer<br />
für alles Mögliche. Im<br />
Kofferraum ist dann aber alles<br />
offen. Da muss alles in<br />
Taschen oder Körbe verpackt<br />
sein, sonst verschwindet es<br />
unter den Sitzen.<br />
Die Restladefläche beim Discovery bleibt offen. @ Mit 34 Zentimetern ist aber noch angemessen<br />
viel Reststauraum verfügbar. ” Jeder Hohlraum wird genutzt. Selbst für die hinterste<br />
Bank gibt es Becherhalter und versteckte Fächer für Kleinkram. # Die beiden äußeren<br />
Sitze der zweiten Reihe können zweistufig beheizt werden. £ Der Klappmechanismus im<br />
Discovery ist komplex. Am besten lassen sich die hintersten beiden Sitze von vorne aufstellen.<br />
Lehne und Sitzflächen liegen flach im Kofferraumboden und werden nacheinander bedient.<br />
So sind viele Schritte nötig, bis die Sitze stehen. Mit etwas Erfahrung funktioniert das in<br />
kaum mehr als 20 Sekunden. fi Die zweite Sitzreihe lässt sich dreifach getrennt klappen oder<br />
nach unten absenken, um eine ebene Ladefläche zu bilden. Die äußeren Sitze dienen als Einstieg.<br />
^ Das Ein- und Aussteigen in die/aus der hintere(n) Reihe ist überraschend komfortabel.<br />
^<br />
fi<br />
£<br />
❱❱ messwerte<br />
MESSWERTE<br />
üZeit Umklappen Kinder:<br />
üZeit Umklappen:<br />
üZeit Verstauen:<br />
üRestlänge hinter 3. Reihe:<br />
üKniefreiheit 3. Reihe:<br />
üHöhe Sitzpolster 3. Reihe:<br />
üLadekantenhöhe:<br />
üKopffreiheit:<br />
44,7 s<br />
20,1 s<br />
44 s<br />
34 cm<br />
27,5 cm<br />
33 cm<br />
760 mm<br />
1000 mm<br />
FaZIT: Mit einem Meter Kopffreiheit und einer Kniefreiheit von 395 Millimetern bietet der Discovery in der dritten Reihe den meisten Platz. Die Sitzflächen sind allerdings<br />
recht kurz und nicht besonders gut gepolstert. Mit versenkbaren und dreifach klappbaren Sitzen in der zweiten Reihe ist der Disco zudem enorm variabel. Schade: Sind die<br />
hintersten 28 <strong>OFF</strong> Sitze <strong>ROAD</strong> in Benutzung, 8/14 klafft ein Loch in der Restladefläche. Kleine Gegenstände verirren sich so schnell unter die Sitze.<br />
www.off-road.de
mITsuBIsHI: aufbauzeit: 23,6 sekunden. die Kinder gaben auf.<br />
” @<br />
#<br />
Hinter der letzten Bank @ bleiben nur 24,5 Zentimeter Restladefläche übrig. ” Da fehlt<br />
doch was? Die letzte Sitzreihe ist im Pajero so gut versteckt, dass unsere Testkids nach einigen<br />
Minuten aufgaben. # Erst wenn die beiden Innenraumteppiche entfernt werden, findet<br />
man darunter die vermissten Aufnahmen für die letzten beiden Sitze. £ Die eigentliche Bank<br />
befindet sich in einem weiteren Abteil unter dem Laderaumboden. Eigentlich ein kluges<br />
System, da man hier später viel Gepäck unterbringen kann. fi Anstelle zweier Einzelsitze verfügt<br />
der Mitsubishi nur über eine durchgängige Bank für zwei Personen. ^ Die Sitzfläche des<br />
Pajero ist mit 360 Millimetern sehr kurz, das Sitzpolster nur 21 Zentimeter über dem Boden.<br />
Dazu kommt eine Kniefreiheit von nur 22 Zentimetern. Die Sitzfläche bietet kaum Halt und<br />
wird mittig nicht gestützt. So sackt man immer in Richtung Mitte ab. Sehr unbequem.<br />
fi<br />
^<br />
maxi (6)<br />
Ich mag den Mitsubishi am<br />
liebsten, auch wenn wir die<br />
Bank im Kofferraum am<br />
Anfang gar nicht gefunden<br />
haben. Wenn man aber erstmal<br />
weiß, wo man suchen<br />
muss, ist das Aufbauen ganz<br />
leicht, und in dem Fach, wo<br />
sonst die Sitze liegen, ist<br />
dann viel Platz. Da kann man<br />
dann auch noch einiges mitnehmen.<br />
Blöd finde ich, dass<br />
es nichts gibt, wo man die<br />
Teppiche hintun soll, die man<br />
rausgenommen hat.<br />
£<br />
❱❱ messwerte<br />
MESSWERTE<br />
üZeit Umklappen Kinder:<br />
üZeit Umklappen:<br />
üZeit Verstauen:<br />
üRestlänge hinter 3. Reihe:<br />
üKniefreiheit 3. Reihe:<br />
üHöhe Sitzpolster 3. Reihe:<br />
üLadekantenhöhe:<br />
üKopffreiheit:<br />
Abbruch<br />
23,6 s<br />
36,1 s<br />
24,5 cm<br />
22 cm<br />
21 cm<br />
750 mm<br />
860 mm<br />
FaZIT: Der Pajero ist mit Abstand das günstigste Auto in diesem Test. Die hinterste Sitzreihe ist gut versteckt unter dem Laderaum untergebracht und in sechs Arbeitsschritten<br />
aufgestellt. Hat man den Dreh einmal raus, geht das relativ schnell. Allerdings geben die Sitze nicht viel Halt und sind schon auf kurzen Strecken recht unbequem. Die<br />
sehr kurzen Rückenlehnen werden durch überdimensionierte Kopfstützen verlängert.<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 29
Vier bis acht Zylinder: Der Pajero ist mit 200 PS der Schwächste, der J20 mit 272 PS der Stärkste im Test.<br />
ABMESSUNGEN UND GELÄNDEWERTE<br />
laNd ROVeR dIsCOVeRY<br />
ABMESSUNGEN in mm<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 800-860 , Ellbogenfreiheit<br />
1.120<br />
v/M/h: 1.520/1.520/1.090<br />
510 490<br />
390<br />
Knie freiheit M/h: 200-500/400<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 300-1.110-1.850<br />
Breite: 1.150-1.240, Höhe: 1.030<br />
Radstand: 2.885<br />
Länge: 4.829<br />
Spur v/h: 1.605/1.613<br />
Breite: 1.915<br />
Ladekantenhöhe: 760-850<br />
Vol. (VDA): 280-543-2.558 L<br />
Permanenter allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Lamellensperre im Mitteldifferenzial; Kraftverteilung 50/50;<br />
sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle (100 %)/– (optional Lamelle, 100 %), Traktionskontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />
Höhe: 1.887<br />
Höhe: 1.860<br />
ABMESSUNGEN in mm<br />
920-980<br />
1.010<br />
mITsuBIsHI PaJeRO<br />
1.000-1.100<br />
500<br />
1.000<br />
440<br />
860<br />
1.000<br />
400<br />
Radstand: 2.780 Spur v/h: 1.570/1.605<br />
Länge: 4.900<br />
Breite: 1.875<br />
960<br />
Stehhöhe: 1.830-1.890<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 760-800<br />
Ellbogenfr. v/M/h: 1.530/1490/1.380<br />
Knie freiheit h: 250-520<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.000-1.870<br />
Breite: 1.020-1.380, Höhe: 1.100<br />
Ladekantenhöhe: 750<br />
Vol. (VDA): 215-1.789 L<br />
Permanenter allradantrieb, zweistufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit paralleler Viskobremse, Kraftverteilung 0/100,<br />
33/67, 50/50; sperrfunktion v/M/h: –/100 %/100 %, Traktions kontrolle; stabilisatoren: vorn und hinten<br />
meRCedes gl-Klasse<br />
ABMESSUNGEN in mm<br />
Höhe: 1.850<br />
920-980<br />
520<br />
990<br />
490<br />
970<br />
460<br />
1.010<br />
1.160<br />
Radstand: 3.075 Spur v/h: 1.655/1.675<br />
Länge: 5.120<br />
Breite: 1.934<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 770-830<br />
Ellbogenfr. v/M/h: 1.560/1.540/1.290<br />
Knie freiheit h: 135-470<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 470-2.150<br />
Breite: 1.010-1.170, Höhe: 880<br />
Ladekantenhöhe: 790<br />
Vol. (VDA): 680-2.300 L<br />
Permanenter allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe (optional: zweistufig), Kraftverteilung 50/50; sperrfunktion v/M/h:<br />
–/Lamelle/–, Traktionskontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />
TOYOTa laNd CRuIseR V8<br />
ABMESSUNGEN in mm<br />
Höhe: 1.910<br />
885-935<br />
525<br />
940<br />
495<br />
870<br />
435<br />
970<br />
1.270<br />
Radstand: 2.850 Spur v/h: 1.640/1.635<br />
Länge: 4.950<br />
Breite: 1.970<br />
Stehhöhe: 1.890<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 740-890<br />
Ellbogenfr. v/M/h: 1.630/1.630/1.430<br />
Knie freiheit h: 230-520/190<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 390-1.700<br />
Breite: 1.000-1.420, Höhe: 1.050<br />
Ladekantenhöhe: 760<br />
Vol. (VDA): 655-2.300 L<br />
Permanenter allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial, Standard-Kraftverteilung 40/60-50/50,<br />
sperrfunktion v/M/h: –/Torsen, 100 %/–, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten, aktiv<br />
960<br />
1.300<br />
Stehhöhe: 1.830-1.930<br />
GELÄNDEWERTE<br />
Wattiefe<br />
700 mm<br />
27,3°<br />
36,2° 29,6°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
210-250/190-230 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
220-265 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
256 mm<br />
Steigfähigkeit: 35° (70 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 44,30:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,2 km/h<br />
GELÄNDEWERTE<br />
Wattiefe<br />
700 mm.<br />
22°<br />
35° 25°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
230/270 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
260 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
190 mm<br />
Steigfähigkeit: 35° (70%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 29,7:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,9 km/h<br />
GELÄNDEWERTE<br />
Wattiefe<br />
ca. 600 mm<br />
23°<br />
33° 27°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
200-270/190-280 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
190-290 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
178 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 41,97:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,3 km/h<br />
GELÄNDEWERTE<br />
Wattiefe<br />
700 mm<br />
25°<br />
31° 23°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
175-285/225 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
240-340 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
242 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 34,11:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,5 km/h<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / FahrwerK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
Bremsanlage<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
vorn<br />
hinten<br />
vorn<br />
hinten<br />
m<br />
Reifen (Basis)<br />
Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschw.<br />
km/h<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s<br />
0 - 100 km/h s<br />
0 - 130 km/h s<br />
0 - 160 km/h s<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km<br />
Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />
Anhängelast<br />
ungebr./gebremst kg<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg<br />
Preise*/ausstattunG<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
dritte Sitzreihe<br />
ABS/ESP<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Kopf<br />
Metalliclackierung<br />
Klimaanlage<br />
Anhängerkupplung<br />
Navigationssystem<br />
Lederausstattung<br />
Xenonlicht<br />
Spurassistent/Totwinkelwarner<br />
FahrzeuGunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko/Vollkasko<br />
Land Rover Discovery SDV6<br />
Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,0:1/1x/1x<br />
2.993/84,0 x 90,0<br />
188 (256)/4.000<br />
600/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00<br />
0,84/0,67/2,93/3,21/3,54<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Querlenkern oben und unten<br />
Luftfeder<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Querlenkern oben und unten<br />
Luftfeder<br />
ABS, EBV, ESP, HDC, TR<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,3)<br />
11,8<br />
8x19 Zoll; 255/55 R19<br />
8x19 Zoll; 255/55 R19<br />
Goodyear Wrangler HP<br />
204<br />
6,0<br />
8,7<br />
14,3<br />
22,6<br />
6,3<br />
7,5<br />
28/47/96/126<br />
Diesel<br />
82<br />
9,8/8,1/8,8/230 g/km<br />
10,6<br />
2.583-2.700/3.240<br />
750/3.500<br />
150/75<br />
55.600 (Discovery SDV6 SE)<br />
70.510 (Discovery SDV6 SE)<br />
44.600 (Discovery TDV6)<br />
1.570<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
900<br />
S<br />
670<br />
2.420 (S bei HSE)<br />
2.190 (S bei HSE)<br />
880 bei SE (S bei HSE)<br />
–/ab 500<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
725 (TK 23)<br />
258 (TK 23)/652 (TK 20)<br />
555<br />
26.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
Mercedes GL 350 BlueTEC<br />
Diesel/6-V/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
15,5:1/1x/1x<br />
2.987/83,0 x 92,0<br />
190 (258)/3.600<br />
620/1.600-2.400<br />
Common-Rail-DI/Euro 6<br />
Siebengang-Automatikgetriebe<br />
4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82/0,73<br />
2,93/3,27/3,42<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
doppeltem Dreiecksquerlenker<br />
Luftfeder<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Längslenkern<br />
Luftfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,9)<br />
12,4<br />
8x18 Zoll; 265/60 R18<br />
8x19 Zoll; 265/55 R19<br />
Dunlop Grandtrek WT<br />
220<br />
5,4<br />
7,9<br />
13,0<br />
20,2<br />
6,0<br />
6,7<br />
28/47/95/124<br />
Diesel<br />
100<br />
8,1/6,9/7,4/192 g/km<br />
11,8<br />
2.455/3.250<br />
750/3.500<br />
140/100<br />
73.661 (350 BlueTEC)<br />
100.728 (350 BlueTEC)<br />
73.661 (350 BlueTEC)<br />
S<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
1.047<br />
S<br />
1.083<br />
3.847<br />
2.142<br />
1.856<br />
536/536<br />
833 (TK 24)<br />
582 (TK 29)/1.706 (TK 29)<br />
479<br />
25.000 km/1 Jahr<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,0:1/1x/1x<br />
3.200/98,5 x 105,0<br />
147 (200)/3.800<br />
441/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Fünfgang-Automatikgetriebe<br />
3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/–<br />
–/–/1,90/3,69/3,22<br />
selbsttragende Karosse, 5 Türen,<br />
5-7 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
an unterem Dreiecksquerlenker<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung<br />
an Multilenkerachse<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, ESP, EBV<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo<br />
11,4<br />
7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />
7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />
Dunlop Grandtrek AT20<br />
179<br />
7,8<br />
11,0<br />
21,7<br />
40,0<br />
7,5<br />
9,3<br />
27/47/95/124<br />
Diesel<br />
88<br />
10,4/7,4/8,5/224 g/km<br />
10,6<br />
2.340/3.030<br />
750/3.500<br />
135/100<br />
52.290 (Instyle AT)<br />
51.210 (Edition 30)<br />
31.990 (3-Door Inform)<br />
S<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
740<br />
S<br />
708<br />
S bei Instyle<br />
S bei Instyle<br />
S bei Instyle<br />
–/–<br />
725 (TK 23)<br />
258 (TK 23)/902 (TK 24)<br />
562<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
Toyota Land Cruiser V8<br />
Diesel/8-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,8:1/1x/1x<br />
4.461/86,0 x 96,0<br />
200 (272)/3.600<br />
650/1.600-2.800<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Automatikgetriebe<br />
3,33/1,96/1,35/1,00/0,72/0,59<br />
–/–/2,62/3,91/3,06<br />
Leiterrahmen, Karosse, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 5-7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Luftfeder<br />
Starrachse an<br />
Längslenkern, Luftfeder<br />
Stabilisator<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,3)<br />
12,6<br />
8,0x18 Zoll; 285/60 R20<br />
8,5x20 Zoll; 285/50 R20<br />
Dunlop DT 2A Grantrek<br />
210<br />
6,3<br />
9,3<br />
15,5<br />
25,7<br />
7,1<br />
8,1<br />
29/48/95/125<br />
Diesel<br />
93<br />
11,2/8,5/9,5/250 g/km<br />
14,4<br />
2.585-2.815/3.350<br />
750/3.500<br />
140/200<br />
91.150 (V8 Executive)<br />
94.936 (V8 Executive)<br />
77.150 (Land Cruiser V8)<br />
1600<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
950<br />
S<br />
774<br />
3.800 (S bei Executive)<br />
S bei Executive<br />
S<br />
–/–<br />
833 (TK 24)<br />
491 (TK 28)/1.706 (TK 29)<br />
737<br />
15.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB<br />
inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
aus dem TesTallTag: Immer bei laune halten!<br />
Immer guter Laune: Unsere Testkids hatten eine Riesengaudi.<br />
Mit voLLDaMPf Durch Den testtaG: Unsere Testkids haben<br />
wirklich ihr Möglichstes getan. Unter erschwerten Bedingungen und bei über<br />
30 Grad im Schatten durch die Autos zu kriechen, ist kein Pappenstiel. Die<br />
richtige Wahl der Foto-Location war aber schon die halbe Miete.<br />
Flüssig bleiben: Bei sommerlichen Temperaturen ist Trinken Pflicht.<br />
FaZIT<br />
Unsere Testautos: Siebensitzige Geländewagen.<br />
Discovery: Das Verhältnis<br />
zwischen Platzbedarf<br />
und Innenraum<br />
ist beim Land Rover nahezu<br />
perfekt. Dazu kommen<br />
viel Komfort und<br />
maximaler Nutzwert.<br />
GL-KLasse: Perfekte<br />
Verarbeitung und vollendete<br />
Bedienfreundlichkeit<br />
zeichnen den Mercedes<br />
aus. Billig ist das<br />
zwar nicht, der Gegenwert<br />
stimmt aber.<br />
Pajero: Günstiger<br />
kann man kaum einen<br />
siebensitzigen Geländewagen<br />
fahren. Die hinterste<br />
Reihe ist dafür<br />
aber auch sehr unbequem.<br />
LanD cruiser: Die<br />
beiden hinteren Sitze<br />
klappen beim J20 nur<br />
seitlich hoch, damit nehmen<br />
sie viel Platz weg.<br />
Zudem sind sie nur bedingt<br />
komfortabel.<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
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ERLEBNIS-TOUREN<br />
ABENTEUER<br />
2014/2015<br />
Die Welt entdecken!<br />
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Offroad-Tour richtet sich an fortgeschrittene Geländefahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug (Winde optional).<br />
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wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />
TERMINE: Tour 1: 21.09. - 27.09.2014<br />
Tour 2: 28.09. - 04.10.2014<br />
DAUER: 7 Tage<br />
UNTERKUNFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />
(Landeskategorie)<br />
LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP<br />
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999,- € (pro Person im DZ)<br />
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Rund um Berlin<br />
TERMINE: 02.10. - 05.10.2014<br />
DAUER: 3 Tage<br />
UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />
LEISTUNGEN: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />
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auch für SUV-Fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />
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KENIA - SÜDAFRIKA Scout-Tour<br />
TERMIN: ab 07.01.2015<br />
DAUER: ca. 45 Tage<br />
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Autohaftpflichtversicherung, Visa vor Ort, 10 Nationalparks<br />
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Das Abenteuer geht weiter: Mit unseren Guides Markus und Birgit scouten wir die neue Route von Kenia über Tansania,<br />
Mosambik, Zimbabwe, Botswana, Namibia nach Südafrika.Sie können exklusiv dabei sein!<br />
FRÜHLING In der Provence<br />
TERMINE: 12.04. - 18.04.2015<br />
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7 Tage<br />
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Wir stoßen auf unserer Tour, beginnend in den französischen Voralpen, auf einsamen Pisten bis in die Provence vor<br />
und erleben alte Burgen, türkisblaue und tiefgrüne Bergseen und den bis zu 700m tiefen Grand Canyon Europas.<br />
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Neu!
fahrbericht<br />
bmw x4<br />
porsche<br />
im Visier<br />
BMW erweitert seine erfolgreiche X-Baureihe und stellt dem bewährten X3<br />
ein windschnittiges Crossover-Coupé namens X4 zur Seite. Das dürfte nicht<br />
nur dem Hauptmitbewerber Porsche Macan ordentlich Konkurrenz machen<br />
– auch der große Bruder X6 muss um Verkaufszahlen fürchten.<br />
Können Sie sich noch erinnern?<br />
Damals, als BMW den X6 präsentierte?<br />
Ein viertüriges Coupé mit<br />
zu viel Bodenfreiheit für einen<br />
Sportwagen und deutlich zu wenig<br />
für einen Geländewagen. Über den<br />
Sinn eines solchen Autos kann<br />
man diskutieren. Über seinen<br />
weltweiten Erfolg allerdings nicht.<br />
Die Konsequenz der Bayern? Wäre<br />
doch gelacht, wenn man das Ganze<br />
nicht auch eine Nummer kleiner<br />
hinbekäme! So weit die Theorie.<br />
Kleiner X6 oder flacher X3<br />
Der erste Sichtkontakt ist vielversprechend.<br />
Das bullige Erscheinungsbild<br />
des X4 verspricht die<br />
eingebaute Vorfahrt und sein<br />
Heck wirkt deutlich gefälliger als<br />
das seines großen Bruders X6.<br />
Dem ähnelt er ohnehin nur optisch.<br />
Technisch gesehen ist der<br />
Neuling nämlich ein X3, teilt sich<br />
sogar Länge und Breite mit dem<br />
Kompakt-SUV. Nur in der Höhe verliert<br />
der X4 durch seine nach hin-<br />
ten stark abfallende Dachlinie<br />
sechs Zentimeter. Beim Einsteigen<br />
erleben wir keine Überraschungen:<br />
Bis auf das neue Armaturenbrett<br />
finden wir das gewohnt<br />
hochwertige und fahrerorientierte<br />
Cockpit vor, das keine Fragen aufwirft.<br />
GutmütiGer Kraftprotz<br />
Unter der Haube unseres Testvehikels<br />
sitzt der Topbenziner – ein<br />
zwangsbeatmeter Dreiliter-Reihensechser,<br />
der für den deutschen<br />
Markt zwar unbedeutend, auf dem<br />
Weltmarkt jedoch klar das Volumen<br />
aggregat sein wird. Die imposanten<br />
Eckdaten: 306 Pferde<br />
und 400 Newtonmeter, die dem 1,9<br />
Tonnen schweren Crossover gewaltig<br />
den Marsch blasen. Von null<br />
auf hundert geht es in nur 5,5 Sekunden,<br />
das Ende des Vortriebs<br />
steht erst bei 247 km/h an. Um den<br />
Topspeed zu erreichen, muss sich<br />
das Aggregat ebenso wenig mühen<br />
wie auf den kurvigen Bergstraßen<br />
des spanischen Baskenlandes,<br />
von denen sich der Sechszylinder<br />
gänzlich unbeeindruckt zeigt. Von<br />
nervigem Hin-und-her-Geschalte<br />
der Achtgangautomatik keine Spur<br />
– sie verrichtet ihren Dienst unaufgeregt<br />
und effektiv. Dabei fühlt sich<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14
Kompromisslos: BMW geht keine Risiken ein, vertraut zu Recht auf das gewohnte Cockpit-Konzept.<br />
Coupé mit Platz: Drei große Koffer sind kein Problem.<br />
Großzügig: Der Kofferraum bietet maximal 1400 Liter Volumen.<br />
Ohne Einbußen: Auch im Fond lässt es sich trotz<br />
abfallender Dachlinie lange bequem sitzen.<br />
der Bayer deutlich leichtfüßiger an<br />
sorgt dafür, dass man selbst bei<br />
Milimeter Bodenfreiheit sind alle-<br />
geln kann, ist für BMW Ehrensache.<br />
als sein großer Bruder und lässt<br />
deaktivierten Fahrhilfen wie ESP<br />
mal schlechtwegetauglich, auch<br />
Die auf unserem Testwagen mon-<br />
sich wie eine sportliche Limousine<br />
und DTC stets die Kontrolle behält.<br />
der aktive xDrive-Allrad mit variab-<br />
tierten Walzen der Dimension<br />
durch die Kurven zirkeln. Das sau-<br />
Unterstützend kommt die direkte<br />
ler Kraftverteilung auf alle Räder<br />
245/45 R19 gehören aber klar auf<br />
bere Zusammenspiel des blitz-<br />
Lenkung und das dicke Volant hin-<br />
sorgt für Spaß auf Schotterpis ten.<br />
Asphalt. Wer mit diesem Wagen in<br />
schnellen xDrive-Allrads und des<br />
zu, mit dem man den 1,9-Tonnen-<br />
Dass man ESP und Traktionskon-<br />
leichtes Gelände fahren will, sollte<br />
gut ausbalancierten Fahrwerks<br />
Koloss immer fest im Griff hat. 204<br />
trolle auf ein Minimum herunterre-<br />
zur Schadensbegrenzung unbe-<br />
Breite Spur: Der Topbenziner steht serienmäßig auf 18-Zoll-Felgen mit 245/50er-Gummis.<br />
Serienmäßig: Rückleuchten mit LED-Technik sind beim X4 Standard.<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
35
ist klar der Porsche Macan, im Falfahrbericht<br />
bmw x4<br />
Kraft im Überfluss: Der 306 PS starke Reihensechser schiebt ordentlich<br />
und gleichmäßig an – begnügt sich aber mit nicht weniger als 9,5 Litern.<br />
dingt mit der Serienbereifung<br />
(245/50 R18) vorliebnehmen.<br />
nichtS für GroSSe eGoS<br />
Bewegt man den potenten BMW<br />
mit gezügeltem Gasfuß, gibt er sich<br />
auch mit unter 10 Litern pro hundert<br />
Kilometer zufrieden. Dass der<br />
X4 kein Auto für große Egos, sondern<br />
ein durchaus praktischer Wagen<br />
für den Alltag sein will, zeigen<br />
sein passables Kofferraumvolumen<br />
von 1400 Litern bei ebener<br />
Ladefläche und sein Platzangebot<br />
im Fond. Trotz der abfallenden<br />
Dachkante bleiben nämlich auch<br />
großgewachsenen Hinterbänklern<br />
nach vorn genügend Kniefreiheit<br />
und nach oben ausreichend Kopffreiheit,<br />
um bequem zu sitzen.<br />
zielScheibe porSche<br />
Die anvisierte Konkurrenz des X4<br />
le des X4 xDrive35i der Porsche<br />
Macan S, der 34 PS mehr leistet<br />
und im Grundpreis sogar 70 Euro<br />
günstiger ist als der BMW. Interessieren<br />
dürfte der X4 aber auch X3-<br />
Kunden, ist er ausstattungsbereinigt<br />
doch gerade einmal 1000 Euro<br />
teurer und optisch das deutlich<br />
schickere Auto. Und selbst X6-<br />
Fahrer dürften angesichts des<br />
Preises hellhörig werden. ■<br />
T | Joe Wörz F | BMW<br />
Bekannte Ansicht: Der X4 ist technisch ein X3, optisch aber ein kleiner Bruder des X6 mit gefälligeren Heck-Proportionen.<br />
BMW X4 xDrive35i<br />
MOTOR<br />
Otto, 6-Zyl.-Reihe, 4 Ventile pro Zylinder,<br />
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Hubraum: 2.979 cm 3<br />
Leistung: 225 kW/306 PS bei 5.800 min -1<br />
Drehmoment: 400 Nm ab 1.200 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 6<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
variabler Allradantrieb, elektronisch gesteuerte<br />
Lamellenkupplung, Kraftverteilung 0/100 bis<br />
100/0 (Standard 40/60), Achtgang-Automatik<br />
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selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
FAHRWERK<br />
vorn: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />
hinten: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, DSC, DTC, CBC, DBC, HDC, VDC<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten: innenbelüftete Scheibe<br />
LENKUNG<br />
elektromechanische Zahnstangen-Servo<br />
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ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />
L/B/H: 4.671/1.881/1.624 mm<br />
Radstand:<br />
2.810 mm<br />
Kofferraumvolumen (VDA): 500-1400 L<br />
Leer/zul. Gesamtgew.: 1.890/2.405 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): 750/2.400 kg<br />
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Beschleunigung 0-100 km/h: 5,5 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 247 km/h<br />
Verbrauch gesamt: 8,3 L/100 km<br />
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Isuzu D-Max Doka<br />
MOTOR<br />
Diesel, 4-Zyl.-R, DOHC, 4 Ventile pro Zyl.<br />
Hubraum: 2.499 cm 3<br />
Leistung: 120 kW/163 PS bei 3.600 min -1<br />
Gemischaufbereitung: Common-Rail-DI.<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
Heckantrieb, manuell zuschaltbarer Allradantrieb,<br />
zweistufiges Verteilergetriebe<br />
(Reduktion: 2,48:1), Kraftverteilung 0/100<br />
oder 50/50, 5-Gang-Automatik<br />
FAHRZEUGAUFBAU<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />
und Pritsche, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />
FAHRWERK<br />
vorn: Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenkern, Schraubenfeder<br />
hinten: Starrachse, Federung und<br />
Führung durch Blattfeder<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
Trommel<br />
ABMESSUNGEN / GEWICHT<br />
L/B/H (Serie): 5.295/1.860/1.785 mm<br />
Radstand:<br />
3.095 mm<br />
Leergewicht:<br />
2.044 kg<br />
zul. Gesamtgewicht: 3.000 kg<br />
PREIS<br />
Isuzu D-Max DoKa: ab 28.900 <br />
D-Max kaufen. Neben seiner US-<br />
Affinität hat der Amrhein nämlich<br />
sein Herz auch an den japanischen<br />
Kleinlaster verloren und macht immer<br />
wieder Umbauten auf Kundenwunsch.<br />
Im aufTrag<br />
Eben so ein Projekt ist auch der<br />
Isuzu D-Max 4x4 Special Hi-Rider.<br />
Gedacht ist der Pick-up für einen<br />
Handwerksbetrieb, der den auffälligen<br />
Japaner zur Kundenakquise,<br />
aber auch für seine private Reiseleidenschaft<br />
nutzen möchte.<br />
Eines steht fest: Mit seinem<br />
80-Millimeter-Bodylift, dem 51 Millimeter<br />
höheren Fahrwerk und<br />
General Grabber ATs im Format<br />
256/70 R17 wird der schwarzweiße<br />
D-Max mit den seitlichen<br />
Splash-Graphics auf jeden Fall<br />
wahrgenommen. Sollte man doch<br />
einmal übersehen werden, reicht<br />
ein Knopfdruck und die vier Hella<br />
H1-Zusatzscheinwerfer senden<br />
ein erkennbares Signal. Freilich<br />
würde man so etwas nie im Straßenverkehr<br />
tun, die Lichter sind<br />
ausschließlich für den Arbeitseinsatz<br />
oder für Fahrten abseits der<br />
Straße gedacht. Dort liefern sie<br />
aber eine ganz ordentliche Lichtleistung,<br />
vorausgesetzt, man ist<br />
Klein und zierlich<br />
ist nicht Sache des<br />
Amrhein Isuzu D-<br />
Max. In die Höhe<br />
soll er schießen<br />
und das nicht zu<br />
knapp. Im Kundenauftrag,<br />
versteht<br />
sich. Wir sind auf<br />
den Fahrersitz geklettert.<br />
ohne Dachzelt unterwegs und hat<br />
auch nicht irgendetwas anderes<br />
auf dem Rhino Rack verzurrt.<br />
hoch unD harT<br />
Das verbaute Old Man Emu-Fahrwerk<br />
entpuppt sich schon nach<br />
wenigen Metern als ziemlich hart.<br />
Bei so viel zusätzlicher Höhe ist<br />
das verständlich, man will schließlich<br />
zu heftige Wankbewegungen<br />
des Aufbaus vermeiden. Zudem<br />
Macht Eindruck: Den Hi-Rider<br />
wird sicher niemand übersehen.<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14 www.off-road.de
❱❱ Im DeTaIL:<br />
Fahrwerks- und Höhenanpassungen:<br />
Alle Umbauten auf einen<br />
Blick: Preise verstehen sich<br />
inklusive Steuer und Einbau,<br />
allerdings ohne TÜV-Abnahme<br />
und Gebühren.<br />
¡<br />
¢<br />
Fahrwerk OME 2 Zoll: 2.200 <br />
Body-Lift 80 Millimeter: 3.570 <br />
DOTZ Crunch mit Grabber AT: 1.790 <br />
Spurverbreiterung 26 mm: 620 <br />
Standheizung Eberspächer: 1.990 <br />
Einbausatz Zusatzbatterie: 408 <br />
Überrollbügel Doppelrohr schwarz: 760 <br />
Dachscheinwerfer mit Halter: 700 <br />
Anhängerkupplung 3,5t: 965 <br />
Laderaumwanne:<br />
395 <br />
Verzurrsystem:<br />
850 <br />
Hi-Flow-Intercooler-Tube: 179 <br />
Windenanbausatz:<br />
755 <br />
Warn Zeon 10:<br />
1425 <br />
Unterfahrschutz:<br />
990 <br />
Seitenschweller:<br />
685 <br />
Dachträger:<br />
960 <br />
Fahrzeugfolierung: ab 2.990 <br />
Scheibentönung:<br />
265 <br />
Umbaukosten gesamt: ab 22.497 <br />
Gesamt Special Hi-Rider: ab 51.397 <br />
kann man so das Zusatzgewicht<br />
der Warn ZEON 10 mit Stahlseil<br />
(immerhin 44 Kilogramm) an der<br />
Vorderachse ausgleichen. Bei leerer<br />
Ladefläche ist der Isuzu aber<br />
“<br />
wirklich sehr hart und neigt wegen<br />
der strafferen Dämpfer noch stärker<br />
zum Übersteuern.<br />
Performance-frage<br />
Leistungsmäßig wurde am D-Max<br />
nichts verändert, lediglich den im<br />
Original stark gebogenen Einblasschlauch<br />
des Intercoolers hat man<br />
durch ein geraderes Rohr ersetzt,<br />
um das Ansprechverhalten des<br />
Diesel zu verbessern. Tatsächlich<br />
könnten ein paar zusätzliche PS<br />
<br />
Alles für mehr Höhe: @ Verlängerte Federschäkel an Originalaufnahme. ” Den größten Teil der Höherlegung setzte das<br />
Autohouse Amrhein mit 80-Millimeter-Abstandselementen um. # Das Old Man Emu-Fahrwerk liefert einen zusätzlichen Lift<br />
von weiteren 2 Zoll (51 Millimeter). £ Die Dreiecksquerlenker an der Vorderachse wurden für den Fahrwerkseinbau<br />
angepasst. fi Spurstangenerhöhung für den Höhenausgleich des Stabilisators.<br />
dem Laster aber nicht schaden.<br />
Schon durch die nur geringfügig<br />
größeren Räder fühlt sich der D-<br />
Max etwas zäh an und der lange<br />
fünfte Gang des Automatikgetriebes<br />
optimiert diesen Zustand nicht<br />
gerade. Natürlich bietet das Autohouse<br />
auch hierfür eine Lösung an.<br />
Eine Leistungssteigerung auf 185<br />
PS und 480 Newtonmeter ist bereits<br />
erhältlich, eine zweite Stufe<br />
mit dann 200 PS Leistung noch in<br />
der Erprobung. Die Kosten für das<br />
[<br />
kleine Kit sind mit 490 Euro überschaubar.<br />
mIT eInschränkungen<br />
Auch wenn man sich über die Position<br />
der Zusatzscheinwerfer und<br />
den Nutzen der massiven Höherlegung<br />
streiten kann: Die Lösungen<br />
von Amrhein wirken auf die<br />
ersten Meter ordentlich umgesetzt.<br />
Der Test des Kunden im Alltag<br />
ist dann entscheidend. ■<br />
T/F | Marc Ziegler<br />
Anbauteile:<br />
¡<br />
<br />
[<br />
“<br />
¢<br />
]<br />
Eine Nummer größer: @ Die General Grabber AT im Format 265/70 R17 auf schwarzen DOTZ Crunch Felgen im Format 8x17 rücken mit 26-Millimeter-Spurverbreiterungen<br />
nach außen. ” Alu-Unterfahrschutzplatten schützen Motor, Vorderachse, Getriebe und Verteilergetriebe. # Das Rhino Rack ohne Reling eignet sich perfekt für<br />
Dachzelte. Die H1-Zusatzscheinwerfer von Hella sind auf dem pulverbeschichteten Doppelüberrollbügel montiert. £ Die Warn Zeon 10 mit einer Zugkraft von 4,5 Tonnen<br />
ist in den Stoßfänger integriert. fi Laderaumwanne und Verzurrsystem für den gewerblichen Einsatz. ^ Die Seitenschwellerrohre helfen beim Einsteigen.<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
39
EINZELTEST<br />
RANGE ROVER SPORT<br />
Neue Gefühle<br />
Die Engländer sind auf Erneuerungskurs: Der „kleine“ Sport macht<br />
es dem großen Range Rover gleich und speckt mithilfe einer<br />
modernen Alu-Karosserie ab. Der frische Lord ist kaum mehr mit<br />
seinem Vorgänger vergleichbar – das Fahrgefühl ist radikal anders.<br />
Alles ist neu, alles ist anders.<br />
Und doch wirkt es so vertraut.<br />
Was sich nach der schnulzigen<br />
Beschreibung einer neuen Liebe<br />
anhört, trifft haargenau auf die<br />
aktuelle Generation des Range Rover<br />
Sport zu. In so vielen Belangen<br />
bricht der traditionsreiche Engländer<br />
mit seinem Vorgänger – und<br />
doch bleibt er sich treu. Der Geländewagen<br />
unter dem luxuriösen<br />
Blech- und Lederkleid lebt weiter.<br />
Mehr noch: Er hat sich weiterentwickelt,<br />
profitiert von moderner<br />
Technik und den Erfahrungen, die<br />
die Ingenieure mit seinem großen<br />
Modellbruder gesammelt haben.<br />
LEICHTE TECHNIK<br />
Stahl war gestern, Aluminium ist<br />
heute. Land Rover baut den Range<br />
Rover Sport ab sofort mit Aluminium-Monocoque<br />
(statt wie bisher<br />
mit Semi-Monocoque und Fahrgestellrahmen),<br />
das leichte Metall<br />
kommt im ganzen Fahrzeug gepresst,<br />
gegossen oder gewalzt<br />
zum Einsatz. Satte 420 Kilogramm<br />
wurden im Zusammenspiel mit<br />
dem Armaturenbrettträger aus<br />
Magnesiumguss und einer Kunststoffheckklappe<br />
gespart. Damit ist<br />
man in puncto Leergewicht endlich<br />
auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.<br />
Gut 2,1 Tonnen wiegt der<br />
Sport mit SDV6-Motor – zum Vergleich:<br />
Der ML 350 BlueTEC von<br />
Mercedes ist 60 kg schwerer, VW<br />
gibt den Touareg V6 TDI mit immer<br />
noch 2153 Kilo an.<br />
Auch in Sachen Power schlagen<br />
die Briten eine andere Richtung<br />
ein: Der neue SDV6-Diesel leistet<br />
292 PS und kräftige 600 Newtonmeter<br />
Drehmoment – damit gehört<br />
der Dreiliter-Sechszylinder zu<br />
den stärksten Selbstzündern im<br />
gut besetzten Konkurrenzumfeld.<br />
UNGEAHNTE PERFORMANCE<br />
Sobald das Räderwerk der bekannten<br />
Achtgang-Automatik von ZF<br />
das Triebwerk im gewünschten<br />
Leistungsspektrum hat, peitscht<br />
der Selbstzünder den Koloss nach<br />
vorne: In 7,6 Sekunden schnellt die<br />
Tachonadel über die 100-km/h-<br />
Marke, nach 18,9 Sekunden erreicht<br />
der Offroader mit Überholprestige<br />
160 Kilometer pro Stunde.<br />
Hinter dem Steuer ist da schon<br />
lange klar: Der kleine Range Rover<br />
verdient ihn endlich, seinen Namenszusatz<br />
„Sport“. Denn er ist<br />
eben nicht nur schnell, sondern<br />
auch agil. Allein aufgrund der Sitzposition<br />
fühlt man sich im Vergleich<br />
zum Vorgänger wie in ein<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Bekannte Stärke: Der neue Sport verschränkt auf dem gleichen (sensationellen) Niveau wie das alte Modell.<br />
Info-Quelle: Das 4x4-System lässt sich grafisch in die Karten schauen.<br />
Offroad-Tasten: Fahrwerk und Regel-Elektronik sind einstellbar.<br />
komplett anderes Auto versetzt:<br />
Modus des Terrain Response-Sys-<br />
kung agiert dazu passend spontan,<br />
lichen Fliehkräfte, halten jeden<br />
Das Lenkrad steht fast senkrecht<br />
tems aktiviert, versteht die Land<br />
gibt dem Fahrer das Gefühl, den<br />
Körper im Gleichgewicht. Ist das<br />
zum Fahrer, der mit der neuen Ge-<br />
Rover-Welt nicht mehr: Das Luft-<br />
Koloss millimetergenau auf der<br />
die neue Interpretation eines eng-<br />
neration tiefer in das Auto rückt<br />
fahrwerk hält den geradlinigen<br />
Ideallinie halten zu können.<br />
lischen Geländegleiters? Nein, na-<br />
und jetzt auch gefühlt im Range<br />
Rover sitzt – und eben nicht auf<br />
ihm wie bisher. Wer auf kurvenrei-<br />
Briten unnachgiebig auf Kurs, unterbindet<br />
Wankbewegungen im<br />
Keim und holpert hölzern über<br />
ALTE GEMÜTLICHKEIT<br />
Die bequemen, stark konturierten<br />
türlich nicht. Wer das Fahrwerk<br />
wieder automatisch arbeiten lässt,<br />
den Automatik-Wählhebel vom<br />
chen Landstraßen den Dynamik-<br />
Fahrbahnunebenheiten. Die Len-<br />
Ledersitze arbeiten gegen die seit-<br />
Sport- in den Drive-Modus bewegt<br />
Keine Gefahr: Wasserfahrten bringen den Range<br />
nicht aus der Ruhe – die Wattiefe beträgt 850 mm.<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
41
EINZELTEST<br />
RANGE ROVER SPORT<br />
Erhabener Sport: Der starke Diesel braucht Drehzahl, um seine Kraft zu entfalten. Die Automatik schaltet souverän.<br />
und das Gaspedal sanft streichelt,<br />
von Meridian. Nur unterbewusst<br />
wicht nämlich hilft dem Range<br />
zubuddeln. Auch extreme Steigun-<br />
den überkommt sofort wieder die-<br />
nimmt man die unmerklichen<br />
Rover auch auf unbefestigtem Un-<br />
gen bezwingt der Engländer mit<br />
ses erhabene Gefühl, das einem<br />
Gangwechsel noch wahr, der Die-<br />
tergrund: Mit dem automatisch<br />
sanftem Gas langsam und kraft-<br />
nur ein Range Rover vermitteln<br />
sel ist kaum mehr zu vernehmen.<br />
agierenden Terrain Response<br />
voll, über verworfene Stellen lässt<br />
kann. Der kantige Koloss gleitet<br />
sogleich sänftenartig über das<br />
Land, umgarnt seine Insassen op-<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> AUF AUTOPILOT<br />
Die Vermutung liegt nahe: Bei ei-<br />
wühlt er sich souverän durch<br />
Matsch und Kies, leitet jederzeit<br />
genau so viel Kraft an die Räder,<br />
er sich dank seiner niedrigen<br />
Kriechgeschwindigkeit und der<br />
guten Übersicht aus den großen<br />
tional mit Annehmlichkeiten wie<br />
ner derart optimierten Straßen-<br />
wie sie in Vortrieb umsetzen kön-<br />
Scheiben mühelos zirkeln.<br />
einem adaptiven Tempomaten,<br />
Performance muss der Sport im<br />
nen. So bleibt der Land Rover in<br />
Die flexiblen Aufhängungen ma-<br />
beheiz- und belüftbaren Ledersit-<br />
Gelände Federn lassen. Richtig?<br />
schwierigen Passagen weder ste-<br />
chen es der Elektronik dabei leicht:<br />
zen und einer 1700-Watt-Anlage<br />
Falsch. Das reduzierte Leerge-<br />
hen, noch droht er sich selbst ein-<br />
Wer es nicht selbst probiert hat, ist<br />
Neu: Es gibt wieder einen echten Gangwahlhebel.<br />
Serie: Das 8-Zoll-Navi lässt sich einfach bedienen.<br />
Moderner Luxus: Der Touchscreen ersetzt viele Tasten, Leder und Alu sorgen für das richtige Ambiente.<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Freier Komfort: Auf der bequemen Rückbank kann man sich problemlos ausbreiten.<br />
Hoher Raum: Das Gepäckabteil ist groß, die Ladekante mit 850 mm aber sehr hoch.<br />
kaum davon zu überzeugen, wie<br />
lange der Range Rover alle Reifen<br />
auf dem Boden halten kann.<br />
ERWEITERTES KÖNNEN<br />
Die Idee eines luxuriösen Geländegängers<br />
haben die Briten mit der<br />
neuen Generation des Range Rover<br />
Sport konsequent weitergedacht.<br />
Sie haben es geschafft, den<br />
stylischen Riesen mit einer spür-<br />
RANGE ROVER SPORT<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.780<br />
930-1.000<br />
520<br />
970<br />
480<br />
900<br />
1.120<br />
Radstand: 2.923 Spur v/h: 1.690/1.685<br />
Länge: 4.856<br />
Breite: 1.983<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
770-840, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.630/1.590<br />
Kniefreiheit h: 130-440<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.000-1.820,<br />
Breite: 1.120-1.270,<br />
Höhe: 770<br />
Ladekantenhöhe: 850<br />
Vol. (VDA): 489-1.761 L<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit sperrbarem Mittendifferenzial;<br />
Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/optional: Lamelle, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
850 mm<br />
27,2°<br />
33° 31°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />
bar verbesserten Straßen-Performance<br />
zu versehen, ihn mit einem<br />
niedrigeren Leergewicht und einer<br />
sportlicheren Sitzposition für die<br />
Masse tauglicher gemacht. Eingefleischte<br />
Fans werden dabei nicht<br />
vor den Kopf gestoßen – als fürstlicher<br />
Reisegleiter und ausgesprochener<br />
Geländekönner taugt auch<br />
der neue Sport.<br />
■<br />
T / F Julian Hoffmann<br />
Bodenfreiheit v/h: 22-27/22-27 cm<br />
Bauchfreiheit: 220-270 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 255 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 44,17:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 0,73 km/h<br />
FAZIT: Auch der neue Range Rover Sport ist im Gelände zu Hause. Die Winkel<br />
sind dank des verstellbaren Luftfahrwerks grandios, die Kriechgeschwindigkeit ist niedrig.<br />
Die flexiblen Radaufhängungen und die große Wattiefe lassen keine Wünsche offen.<br />
Stehhöhe: 1.870<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
MESSWERTE / GEWICHTE<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 212<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 5,2<br />
0 - 100 km/h s 7,6<br />
0 - 130 km/h s 12,6<br />
0 - 160 km/h s 18,9<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s 5,5<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s 6,9<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h<br />
real km/h 27/47/95/125<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
80<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,7/6,8/7,5/199 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 9,4<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.115/3.000<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 150/100<br />
PREISE*/AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Automatikgetriebe/Geländereduktion<br />
Xenon-Scheinwerfer inkl. Kurvenlicht<br />
Klimaautomatik (2 Zonen)/Freisprecheinrichtung<br />
Lederausstattung/Sitzheizung<br />
Navigation/USB/AUX<br />
Tempomat/Rückfahrkamera<br />
Metalliclackierung<br />
1100<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
FAHRZEUGUNTERHALT*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Range Rover Sport SDV6<br />
Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,1:1/1x/1x<br />
2.993/84,0 x 90,0<br />
215 (292)/4.000<br />
600/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
4,70/3,13/2,10/1,67/1,29/1,00/0,84/0,67<br />
2,93/3,21/3,30<br />
selbsttragende Karosserie,<br />
4 Türen, 5 Sitzplätze, Heckklappe<br />
Einzelradaufhängung<br />
an Dreiecksquerlenkern,<br />
Luftfeder<br />
Einzelradaufhängung<br />
an Mehrlenkern,<br />
Luftfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,8)<br />
12,5<br />
255/55 R20<br />
275/45 R21<br />
Pirelli Scorpion Verde All Season<br />
69.500 (Range Rover Sport SDV6 SE)<br />
77.470 (Range Rover Sport SDV6 SE)<br />
59.600 (Range Rover Sport TDV6 S)<br />
S/600<br />
1560<br />
S/S<br />
S/800 (vorn+hinten)<br />
S/S/S<br />
S/420<br />
968 (TK 25)<br />
491 (TK 28)<br />
1.706 (TK 29)<br />
493<br />
26.000 km / 1 Jahr<br />
3 Jahre / 100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />
Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />
mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
43
Herzlichen Glück<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14 4/09 www.off-road.de
wunsch!<br />
Beim <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> AWARD ehren wir jedes Jahr Ihre Favoriten<br />
mit der Auszeichnung „Geländewagen des Jahres“. Der<br />
Termin ist fester Bestandteil des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Jahres.<br />
Ganz oben: Verlegerin Cornelia Czerny im<br />
Gespräch mit Oliver Willand von Fiat. Links: Bei<br />
ihrer Begrüßung nimmt uns die Verlegerin mit<br />
ins Jahr 1982 – zur ersten Leserwahl.<br />
Oben: Bei sommerlichen Temperaturen lädt der<br />
Biergarten zum Verweilen ein.<br />
Unten: Jörg Sand (Sand Medien) und Oliver Koepp.<br />
8/14 4/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
45
In insgesamt 13 Kategorien<br />
wurden Preise vergeben.<br />
Der Sieger in der Kategorie Geländewagen: Jeep Cherokee.<br />
Mayk Wienkötter (Land Rover) und<br />
Thomas Heidbrink (Toyota) mit den<br />
Plätzen zwei und drei bei den Klassikern.<br />
David Böhler und Achim Vogt (beide Mercedes)<br />
mit dem Seriensieger bei den Sonderfahrzeugen:<br />
dem Mercedes Unimog.<br />
Julian Baumann (Porsche) mit dem Macan, Newcomer und SUV des Jahres.<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14 4/09<br />
www.off-road.de
Für die Verleihung begaben<br />
sich die Gäste ins Festzelt<br />
„Das Schloss“ in München<br />
Oliver Willand (Fiat) nimmt den Preis für<br />
den Jeep Cherokee entgegen.<br />
Die AWARD-Gewinner 2014<br />
GELÄNDEWAGEN<br />
1. Jeep Cherokee 29,2 %<br />
2. Toyota Land Cruiser J15 21,0 %<br />
3. Nissan Pathfinder 13,2 %<br />
LUXUS-GELÄNDEWAGEN<br />
1. Mercedes-Benz G 20,8 %<br />
2. Jeep Grand Cherokee 12,6 %<br />
3. Range Rover Sport 11,3 %<br />
SUBKOMPAKT-SUV<br />
1. Opel Mokka 24,0 %<br />
2. Mini Countryman 19,7 %<br />
3. Fiat Panda 4x4 11,9 %<br />
SUV<br />
1. Porsche Macan 13,2 %<br />
2. Audi Q5 11,5 %<br />
3. Mercedes-Benz GLA 8,8 %<br />
LUXUS-SUV<br />
1. Porsche Cayenne 36,8 %<br />
2. BMW X5 16,0 %<br />
3. Audi Q7 14,7 %<br />
CROSSOVER<br />
1. Audi Q3 23,0 %<br />
2. BMW X1 17,5 %<br />
3. Volvo V40 Cross Country 12,7 %<br />
Achim Möller (Ford) und<br />
Natalie Gitter (AEC) mit Jörg Kübler und<br />
den Plätzen 3 und 2 bei den Pick-ups.<br />
LUXUS-CROSSOVER<br />
1. Audi A6 allroad quattro 27,2 %<br />
2. BMW X6 19,6 %<br />
3. Volvo XC70 11,7 %<br />
KLASSIKER<br />
1. Jeep Wrangler 37,6 %<br />
2. Land Rover Defender 32,8 %<br />
3. Toyota Land Cruiser J7 19,5 %<br />
PICK-UPS<br />
1. Volkswagen Amarok 25,4 %<br />
2. Dodge RAM 22,4 %<br />
3. Ford Ranger 13,0 %<br />
SONDERFAHRZEUGE<br />
1. Mercedes-Benz Unimog 35,5 %<br />
2. Volkswagen T5 Rockton 12,7 %<br />
3. Mercedes-Benz Sprinter 4x4 7,6 %<br />
GELÄNDE-TUNING<br />
1. Mercedes-Benz G 63 AMG 6x6 28,9 %<br />
2. GFG G 500 Jacky Ickx Replika 12,1 %<br />
3. X6 Trophy Truck 6,0 %<br />
NEWCOMER 2013<br />
1. Porsche Macan 20,7 %<br />
2. Mercedes-Benz GLA 17,8 %<br />
3. Range Rover Sport 14,4 %<br />
In der Kategorie Luxus-Crossover gewann der<br />
Audi A6 allroad quattro deutlich.<br />
Holger Rehberg<br />
(Goodyear) nimmt<br />
von Dr. Björn<br />
Schulz den Preis im<br />
Bereich Traktionsreifen<br />
entgegen.<br />
Michaela Wenger (Audi) mit Joe Wörz und dem<br />
ers ten Platz bei den Luxus-Crossovern.<br />
Christian Anosowitsch (Mercedes)<br />
empfängt den ersten Preis in der<br />
Kategorie Luxus-Geländewagen.<br />
TRAKTIONSREIFEN<br />
1. Goodyear Wrangler DuraTrac 30,8 %<br />
2. BFGoodrich Mud-Terrain T/A KM2 18,8 %<br />
3. Hankook Dynapro MT RT03 9,4 %<br />
Die Jeep- und Fiat-Mannen: (von links) Claus Witzeck, Oliver Willand,<br />
Joachim Burkhardt und Markus Hauf vor dem Jeep Wrangler, dem Sieger bei den Klassikern.<br />
8/14 4/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
47
Verlierer schickt man in die Wüste.<br />
Gewinner kommen von dort.<br />
Der G 63 AMG¹ und der G 63 AMG 6x6² erreichen bei der Leserwahl des<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Magazins³ jeweils den ersten Platz in den Kategorien „Luxus-Geländewagen“¹<br />
und „Geländetuning“². Wir danken allen Fahrern, Freunden und Lesern.<br />
www.mercedes-benz.de<br />
Eine Marke der Daimler AG<br />
¹Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 17,2/11,8/13,8 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 322 g/km.<br />
²Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 17,2/11,8/13,8 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 334 g/km.<br />
³Quelle: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leserwahl, Ausgabe 8/2014.<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
Bei bestem Wetter bietet sich ein Grillbuffet an.<br />
Bereits seit 1982 verleiht die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
einen Leserpreis an Ihre beliebtesten Fahrzeuge.<br />
32 Jahre sind nun kein zwingendes Jubiläum,<br />
anders sieht das bei den Dauergewinnern<br />
des Awards aus. Denn seit zehn Jahren<br />
wählen Sie, liebe Leser, den Mercedes-Benz<br />
Unimog in der Kategorie Sonderfahrzeuge<br />
ganz nach oben. Und das so klar, dass wir mittlerweile<br />
den Zweitplatzierten ebenso überschwänglich<br />
gratulieren wie dem Seriensieger.<br />
Diesmal bekam der Unimog mit 35,5 Prozent<br />
über ein Drittel der Leserstimmen. Auf den<br />
zweiten Rang schaffte es mit 12,7 Prozent der<br />
VW T5 Rockton und das ebenfalls zum wiederholten<br />
Male.<br />
Es gilt aber noch so einen Seriensieger zu feiern.<br />
Egal in welcher Kategorie: Der Mercedes<br />
G ist so beliebt, dass ihm kaum einer den Sieg<br />
streitig machen kann. Nach Auslaufen der<br />
Professional-Baureihe startet der G nur noch<br />
bei den Luxus-Geländewagen, wo er ebenfalls<br />
deutlich (mit 20,8 Prozent der Stimmen) vor<br />
dem Jeep Grand Cherokee und dem Range<br />
Rover Sport gewann. Tatsächlich sind aber drei<br />
G-Modelle unter den ersten drei unserer 13<br />
Kategorien. Bei den Tuning-Fahrzeugen errang<br />
mit dem G63 AMG 6x6 ein wahrer Riese den<br />
Titel, gefolgt von einem weiteren G, nämlich<br />
der von GFG gebauten Jacky Ickx Replika auf<br />
Basis eines G 500.<br />
Sehr gefreut haben wir uns über die grandiosen<br />
Erfolge einiger neuer Fahrzeuge auf dem<br />
deutschen Markt. So konnte der Porsche Macan<br />
direkt einen Doppelerfolg für sich verbuchen,<br />
indem er bei den SUV und bei den Newcomern<br />
siegte. Und auch bei den Geländewa-<br />
Den Preis für den Sieg bei den Pick-ups nimmt Andre<br />
Bertelsmeier (Volkswagen Nutzfahrzeuge) entgegen.<br />
Der Volkswagen Amarok gewinnt erneut in der Kategorie Pick-ups.<br />
Henning Meyer (Toyota) und Ulrike vom Hau (Nissan) bei<br />
Julian Baumann (Porsche) übernimmt von <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> CvD Hannes Kollmannsberger<br />
den ersten Preis in der Kategorie Newcomer.<br />
Daniel Wiesel (GFG) und Florian Ehrenberg<br />
(All German Motorsports) bei der Preisübergabe.<br />
Claus Witzeck (Fiat) mit Daniel Schmidt (Mini)<br />
und den Plätzen drei und zwei bei den Subkompakt-SUV.<br />
50 48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14 4/09<br />
www.off-road.de
gen erlebten wir eine echte Überraschung:<br />
Nach all der Kritik, die der Wagen einstecken<br />
musste, konnte der Jeep Cherokee nämlich<br />
eben doch mit seinen Geländewagenattributen<br />
überzeugen und so auf den ersten Platz<br />
unserer namengebenden Kategorie vorfahren.<br />
29,2 Prozent der Leser sprachen ihm ihr Vertrauen<br />
aus, womit der Jeep alteingesessene<br />
Geländegänger wie den Toyota Land Cruiser<br />
J15 und den Nissan Pathfinder auf die Plätze<br />
verwies.<br />
Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten<br />
sich der Jeep Wrangler und der Land Rover<br />
Discovery bei den Klassikern. Lange waren sie<br />
gleichauf, erst in der letzten Woche konnte sich<br />
der Jeep mit am Ende 4,8 Prozent Vorsprung<br />
durchsetzen. Auch bei den Pick-ups war es in<br />
diesem Jahr recht eng. Der RAM legte einen<br />
wahren Blitzstart hin und konnte seine Führung<br />
bis kurz vor Ende der Wahl behaupten.<br />
Eine echte Sensation bahnte sich an. Dann<br />
aber holte der Amarok, der auch im letzten<br />
Jahr schon gewinnen konnte, auf und nahm<br />
dem amerikanischen Import-Pick-up letzten<br />
Endes 3 Prozent ab.<br />
Sehr beachtlich ist auch die Titelverteidigung<br />
des Opel Mokka, der mit glatten 24 Prozent der<br />
Leserstimmen erneut den Sieg bei den Subkompakt-SUV<br />
abräumte. Ein Double gelang<br />
Audi, denn mit dem Q3 bei den Crossovern und<br />
dem Audi A6 allroad quattro bei den Luxus-<br />
Crossovern errangen gleich zwei Fahrzeuge<br />
Platz eins. Erfolgreicher war nur Porsche: Nach<br />
dem Doppelsieg des Macan machte der<br />
Cayenne den Hattrick perfekt.<br />
■<br />
T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Robert Kranz<br />
Jürgen Teichert (Taubenreuther) hat sich sichtlich amüsiert. Im Hintergrund<br />
der Sieger in der Kategorie Tuning: der Mercedes G 63 AMG 6x6.<br />
Joachim Burkhardt<br />
(Jeep) übernimmt<br />
von Joe Wörz den<br />
ersten Platz bei den<br />
Klassikern.<br />
Johannes Fleck (Volvo) im Gespräch<br />
mit Markus Hauf (Jeep).<br />
Philip Claassen (BMW) und Joachim Fleck (Volvo)<br />
mit den Plätzen zwei und drei der Luxus-Crossover.<br />
Marcus Ziegler (Opel) mit dem Gewinner in der Kategorie Subkompakt-SUV: dem Opel Mokka.<br />
der Übernahme der Plätze 2 und 3 der Geländewagen.<br />
Marcus Ziegler (Opel) empfängt den<br />
Obelisken von Julian Hoffmann.<br />
8/14 4/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
51 49
REPORT<br />
GFG MERCEDES 400CDI PORTALACHSER<br />
Im Sternen-Himmel<br />
Alle Welt spricht von ihnen, die Sportszene setzt sie seit Jahren<br />
ein und unbescholtenen Offroadfahrern läuft alleine schon beim<br />
Gedanken an sie das Wasser im Munde zusammen: Portalachsen<br />
sind das Maß der Dinge, möchte man seinen Geländewagen<br />
sinnvoll höherlegen.<br />
52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14
Mal leise unter uns gesprochen:<br />
Mit dem Mercedes G 400<br />
CDI hat sich der schwäbisch-steirische<br />
Geländewagenhersteller<br />
selbst ein Ei gelegt. Die sprichwörtliche<br />
Zuverlässigkeit des Sternen-Offroaders<br />
wurde durch den<br />
Einsatz modernster Motoren- und<br />
Getriebe-Technik ins Gegenteil<br />
verkehrt. Die 400er, die heute noch<br />
im Verkehr sind, scheinen diese<br />
Probleme nicht zu haben, alle anderen<br />
wurden bereits kurze Zeit<br />
nach Auslieferung gewandelt. Warum<br />
ich Ihnen das erzähle? Ganz<br />
einfach, passen Sie auf: G fahren<br />
ist ein teures Vergnügen. Die Gebrauchtpreise<br />
für gute Exemplare<br />
– egal welches Baumuster und<br />
welche Motorisierung – gehen<br />
durch die Decke, das ist Fakt! Dennoch<br />
gibt es derzeit eine fast unglaublich<br />
günstige Variante, einen<br />
der Kult-Geländewagen zu erwerben.<br />
Gemessen an den aktuellen<br />
Marktpreisen ist eine gebrauchter<br />
400er CDI ein Schnäppchen. Schon<br />
ab 14 000 Euro wechselt ein<br />
12-jähriger mit Tauschmotor den<br />
Besitzer. Genug Luft nach oben,<br />
um sich einige technische Spielereien<br />
zu gönnen, von denen der<br />
normale G-Fan mit gähnend<br />
leerem Portemonnaie träumt.<br />
GFG MACHTS MÖGLICH<br />
An dieser Stelle kommen Daniel<br />
Wiesel und seine GFG-Mannschaft<br />
aus dem thüringischen Gotha ins<br />
Spiel. Wiesel ist G-Fan, Firmeninhaber,<br />
Rennfahrer, Schrauber – ein<br />
Mercedesmann durch und durch.<br />
Seit einigen Jahren kümmert sich<br />
die Truppe um den fachgerechten<br />
Portal-Umbau aller G-Modelle.<br />
Wiesel greift dabei auf die langjährige<br />
Erfahrung des Vater-und-<br />
Sohn-Gespanns Wolfgang und<br />
Daniel Tibus aus Schortens bei<br />
Wilhelmshaven zurück. Im aktuellen<br />
Fall kommen 4-Zoll-Portale<br />
zum Einsatz, was einer Höherlegung<br />
von rund 10 Zentimetern<br />
entspricht – und das nicht nur an<br />
der Karosse, sondern auch unter<br />
dem Differenzial!<br />
Die aktuellen Tibus-Portale (Übersetzung<br />
1,16 : 1) sind aus Aluminium<br />
gefräst und dadurch entsprechend<br />
leichter als die Vorgängervarianten.<br />
Zudem setzt man auf<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
53
REPORT<br />
GFG MERCEDES 400CDI PORTALACHSER<br />
¡<br />
“<br />
<br />
VERSCHRÄNKUNG? Nicht wirklich viel, der G rettet sich durch serienmäßige Achssperren.<br />
¡ ALLES IN EINEM:<br />
Rockslider und Trittbrett in einem Bauteil. Kosten 690 Euro.<br />
stabile 9-Tonnen-Radlager aus der<br />
Mercedes-Lkw-Abteilung (Atego).<br />
lock-System ausgestattet sind,<br />
reicht im Fall des 400ers die ange-<br />
Schlechtwegepaket für den Höhenzuwachs,<br />
der für die Montage<br />
“ GUT VERSTAUT:<br />
Vor allem Fernreisende werden den Nutzen des leichten<br />
und dennoch stabilen Aluminium-Dachgepäckträgers zu<br />
schätzen wissen. Der solide, pulverbeschichtete Träger<br />
kostet 1290 Euro und wiegt gerade mal 35 Kilogramm.<br />
BAUCHFREI:<br />
Die von GFG verbauten 4-Zoll-Tibus-Portale schaffen etwas<br />
mehr als 10 Zentimeter zusätzliche Luft unter dem<br />
Differenzial des 400ers. Preis für 4 Portale: 12 990 Euro.<br />
In Verbindung mit den mächtigen<br />
37er-Pneus (Maxxis Trepador,<br />
37x12,5 16) wächst der 400er in<br />
stattliche Höhen. Interessanterweise<br />
kommen gerade mal 7,5 Zoll<br />
breite Hutchinson-Felgen zum Einsatz.<br />
Bei einem MT dieser Größe<br />
setzt man im Normalfall auf<br />
gebene Breite.<br />
BESTE ZUTATEN<br />
Fahrwerksseitig ersetzt die GFG-<br />
Mannschaft die originalen Mercedes-Dämpfer<br />
gegen eine Komplettlösung<br />
von US-Dämpferspezialist<br />
King. Die 2,5-Zoll-Dämpfer<br />
der 37er-Maxxis zwingend erforderlich<br />
ist. Kannte man King bisher<br />
eher von astreinen Wettbewerbsprotos,<br />
bei denen man die Federkomponenten<br />
mit enormem Aufwand<br />
in den Rahmen integrieren<br />
musste, handelt es sich in unserem<br />
Fall um eine einfache Plug-<br />
10-Zoll-Felgen. Da die Hutchinsons<br />
sorgen in Verbindung mit einer<br />
and-play-Installation. Im Klartext:<br />
jedoch mit dem bekannten Bead-<br />
Feder aus dem Mercedes-<br />
reinschrauben und fahren. Doch<br />
❱ ❱ ❱ GFG-Portal-G im Profil:<br />
KLASSE OPTIK, MÄCHTIG GRIP: Die 37er-Maxxis werden auf schmalen 7,5er-Hutchinsons montiert.<br />
REISEFERTIG: Rund 150 Kilogramm Mehrgewicht gegenüber dem Serienmodell.<br />
54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14
¡<br />
@<br />
KING-PERFORMANCE: Im Cockpit merkt man nichts von dieser Einlage – die King-Dämpfer sind ein Novum!<br />
“<br />
wie alle feinen Zutaten haben auch<br />
die King Shocks – in Zug und<br />
Druckstufe verstellbar – ihren<br />
Preis: Rund 3400 Euro werden fällig,<br />
will man dem Portalachser das<br />
denkbar beste Ansprechverhalten<br />
gönnen.<br />
VOLLE HÜTTE<br />
Man möchte meinen, dass Wiesel<br />
eigener Produktion! Was nicht<br />
selbst produziert werden kann,<br />
wird bei anderen Spezialisten zugekauft<br />
(die Schnorchel stammen<br />
z.B von Plastik-Spezialist Schmude<br />
aus Paderborn).<br />
AUF DEN PUNKT GEBRACHT<br />
Der von uns gezeigte Portal G<br />
schlägt inklusive Fahrzeug und<br />
angenommenen Kaufpreis von 20<br />
Riesen plus Portalen einschließlich<br />
Einbau auf rund 36000 Euro.<br />
Wenn ich mir da überlege, wie viel<br />
ein VW Tiguan kostet ...<br />
KURZ UND KNAPP<br />
Er ist mächtig, er ist hoch und<br />
wirkt wie aus einer anderen Welt.<br />
Doch wie fährt sich so ein Portal-<br />
¡ WENIG PLATZ:<br />
Trotz Portalen und dezenter Fahrwerkshöherlegung sind<br />
die 37er-Maxxis zu mächtig für den G. In engen Passagen<br />
stehen sie an den GFK-Verbreiterungen (890 Euro) an.<br />
“ KAUM ZU TOPPEN:<br />
Fast 4000 Euro sind eine Menge Holz, doch die Performance<br />
der einstellbaren 2,5-Zoll-King-Dämpfer ist wirklich<br />
eine Klasse für sich.<br />
mit dem Portalumbau dem G so<br />
Komplett-Revision (Rahmen, Ka-<br />
Umbau? Banal gesagt wie ein G.<br />
viel Individualität und robuste<br />
rosserie und Innenausbau) mit<br />
Ganz ehrlich: Mit verbundenen<br />
Offroad-Technik implantiert hat,<br />
rund 60 000 Euro zu Buche. Doch<br />
Augen würde man keinen Unter-<br />
dass das Repertoire der thüringi-<br />
wählt man eine günstige ge-<br />
schied erkennen. Geradeauslauf<br />
schen G-Schmiede erschöpft ist,<br />
brauchte 400er-Basis, verzichtet<br />
und Handling wie beim Serienmo-<br />
doch weit gefehlt! Windenstoß-<br />
auf die 37er-Maxxis (35er passen<br />
dell. Lediglich die MTs sorgen für<br />
stange, Heckstoßfänger, Alumini-<br />
im Original-MB-Fahrwerks-Trimm<br />
enorme Abrollgeräusche – das<br />
um-Dachträger, Unterfahrschützer<br />
inkl. Portalen) und das King-Fahr-<br />
war's auch schon!<br />
■<br />
und Verbreiterungen stammen aus<br />
werk, so kommt man bei einem<br />
T | Jörg Kübler<br />
F | Robert W. Kranz<br />
DIE MACHT DER G-ENE ...<br />
... blieb auch bei Daniel Wiesel nicht ohne Folgen.<br />
Mittlerweile gehört die Gesellschaft für Geländewagen<br />
zu den Top-Adressen im G-Geschäft. Egal ob<br />
Portalumbauten, Rennfahrzeuge oder Umbau- und<br />
Servicearbeiten – in Gotha sind Sternenfahrer in den<br />
besten Händen. Zusätzlich beschäftigt sich Wiesel<br />
intensiv mit dem Thema Oldtimer. Die ersten<br />
G-Modelle haben weit mehr als 30 Jahre auf den<br />
Achsen und sind somit H-Kennzeichen-fähig.<br />
Die Adresse für Interessenten:<br />
GFG Gesellschaft für Geländewagen mbH<br />
Parkstraße 1-2, 99867 Gotha<br />
Tel.: +49 (0)3621 / 7338044<br />
KÜBLER TRÄUMT: Der G-Portalachser ist der Inbegriff eines Offroaders.<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
55
SPORT&SZENE<br />
POLARIS & FRIENDS<br />
VOR ORT<br />
Szene-Treffen „Polaris and Friends“<br />
3 Tage Vollgas im Tagebau<br />
Einmal richtig die Kuh fliegen lassen. Auf den Strecken der legendären Baja<br />
Germany. Der Traum eines jeden Quad- und Side-by-Side-Fahrers.<br />
In Hohenmölsen bei Leipzig ging er für viele in Erfüllung.<br />
Fliegen kann nicht wirklich schöner sein!<br />
Für Freunde der Firma Polaris<br />
war das dritte Wochenende im<br />
Mai das absolute Mega-Highlight.<br />
Im alten Tagebaugebiet bei<br />
Profen wurde ein Wunderland aus<br />
Sand und Matsch geschaffen. Alle<br />
ATV-, QUAD-, UTV- und Side-by-Side-Fahrer<br />
hatten die einmalige<br />
Gelegenheit, die komplette Polaris-Fahrzeugflotte<br />
ausgiebig zu<br />
testen, und wurden gleichzeitig<br />
Zeuge der Präsentation zweier<br />
Neuheiten aus dem Hause Polaris.<br />
Das neue, brachiale Gerät, der RZR<br />
1000 XL, und der neue Sportsman<br />
325 überzeugten gänzlich. Im<br />
Rausch der eigenen Endorphine<br />
wurde erprobt, was das Zeug hielt.<br />
Und es hielt. Unglaublich! Die<br />
Soundkulisse, die sich über dem<br />
alten Tagebau erhob, war brutal.<br />
Brutal gut. Unterstützt von lokalen<br />
Polaris-Vertriebspartnern konnte<br />
jeder, der wollte oder sich traute,<br />
den ganzen Tag auf sandigen Pisten<br />
pesen und richtig im Dreck suhlen.<br />
Paradise-City für alle Speed-Enthusiasten.<br />
Als Abend-Kontrast-Programm<br />
wurde versucht, mit Lagerfeuerromantik<br />
und gutem Essen den<br />
Adrenalinspiegel aller Beteiligten<br />
wieder in normale Bahnen zu lenken.<br />
Erfolglos. Am nächsten Tag ließ<br />
man erneut die Kuh fliegen. Wir als<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> sind und bleiben infiziert<br />
von diesem Fahrspaß!<br />
Auch von hinten einfach nur ein brachialer Anblick, der zum Fahren verführt.<br />
Es wurde an alle Altersgruppen gedacht.<br />
Die sandigen Strecken im alten Tagebauge<br />
Ein seltener Moment der Stille.<br />
56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Ultimative Fahrmaschine<br />
è Polaris RZR 1000 EPS<br />
Kurztest<br />
Es gab Zeiten, in denen Polaris mit dem allradgetriebenen RZR die<br />
T3-Rennszene nach Belieben dominierte. Jedoch die Konkurrenz schläft<br />
nicht. Wilde Katzen und gelbe Mavericks haben aufgerüstet und am<br />
Denkmal RZR gerüttelt. Mehr Leistung, echte Racing-Fahrwerke, die<br />
Mitbewerber scherten auf die Überholspur aus. Polaris reagiert auf diese<br />
Situation nun mit dem neuen RZR 1000 EPS, dessen Papierform keinen<br />
Zweifel aufkommen lässt, dass man verlorenes Terrain zurückerobern will<br />
und wird.<br />
457 mm Federweg beim neuen RZR<br />
lände sind wie für den RZR gemacht.<br />
Der in der Schweiz entwickelte<br />
Zweizylinder-Motor bekam für<br />
den Einsatz im neuen Allrad-<br />
Buggy mehr Power eingehaucht.<br />
Dank neuer Kurbelwelle<br />
schöpft der Twin seine Leistung<br />
nun aus 999 Kubikzentimeter Hubraum.<br />
Das Mapping der elektronisch<br />
gesteuerten Einspritzanlage<br />
stellt Sprit für satte 107 PS Maximalleistung<br />
bei. Das ist Klassenbestwert,<br />
dieser Dampf lässt sich<br />
dank automatischem CVT-Getriebe<br />
vehement, aber gut beherrschbar<br />
in Schub umsetzen. Polaris<br />
spendierte dem großen RZR<br />
14-zöllige Räder. Die aufgezogenen<br />
29er-Big-Horn-Pneus von<br />
Maxxis sind über 70 Zentimeter<br />
hoch. Diese Maßnahme bringt<br />
nicht nur deutlich mehr Bodenfreiheit,<br />
sondern ermöglicht dem RZR<br />
eine Höchstgeschwindigkeit von<br />
über 130 km/h. Der 1000er-RZR<br />
verfügt serienmäßig über eine<br />
elektrische Servolenkung, bei den<br />
riesigen, nicht gerade leichtgewichtigen<br />
Alurädern ein Muss. Bei<br />
hohem Speed bleibt der Kontakt<br />
zum Untergrund erhalten, die gefürchteten<br />
Kickbacks hält die Lenkung<br />
perfekt zurück. Das Lenkrad<br />
lässt sich in der Höhe auf den Fahrer<br />
einstellen, eine Längsverstellung,<br />
die bei ganz zurückgeschobenem<br />
Fahrersitz wünschenswert<br />
wäre, muss allerdings mit einer<br />
höheren Lenkradnabe realisiert<br />
werden. Die Vergrößerung des Innenraums<br />
gelang dank verlängertem<br />
Radstand, der sich zudem<br />
beruhigend auf das Fahrverhalten<br />
des RZR 1000 auswirkt. Der Überrollkäfig,<br />
der nun endlich den Bedürfnissen<br />
des Amateur-Motorsports<br />
gerecht wird, und die serienmäßigen,<br />
hinten angeschlagenen<br />
Suicide-Türen bieten zusammen<br />
ein ordentliches Maß an<br />
passiver Sicherheit.<br />
Polaris hat im großen RZR viel Mühe<br />
auf die Neuauslegung des Fahrwerkes<br />
verwandt. 400 mm Federweg<br />
sind für den Fahrwerkstechniker<br />
eine Challenge. Neukonstruierte<br />
Federbeine von Walker-Evans<br />
wurde der Job übertragen, die<br />
Räder sicher am Boden zu halten.<br />
Die Stoßdämpfer können druckstufenseitig<br />
an die Bedürfnisse des<br />
Fahrers adaptiert werden. Um die<br />
bekannten thermischen Probleme<br />
an der Hinterachse zu lindern, verzichtet<br />
Polaris beim RZR 1000 auf<br />
die Piggyback-Konstruktion und<br />
montiert die großen Ausgleichsbehälter<br />
direkt im Fahrwind am Überrollkäfig.<br />
So sind die Einstellräder<br />
der Dämpferverstellung gut erreichbar.<br />
Der größte Unterschied<br />
zwischen dem 1000er-RZR und<br />
seinem Vorgänger liegt im Fahrverhalten.<br />
Lange, tiefe Wellen<br />
brachten den 900er schnell an die<br />
Grenzen des Möglichen. Dank langem<br />
Radstand und stabilerer Vorderachsgeometrie<br />
läuft der<br />
1000er-RZR sauber in der Spur.<br />
Löcher und Wellen, die einem bislang<br />
äußersten Respekt abnötigten,<br />
verlieren ihre Schrecken und<br />
motivieren zu einer extremeren<br />
Gangart. In Sachen Allradantrieb<br />
schwört Polaris auf Traditionelles<br />
und Bewährtes. „On demand” nennen<br />
die Amerikaner die Konstruktion,<br />
bei der zwei elektrisch aktivierbare<br />
Freiläufe im Vorderachs-<br />
antrieb für den Rad ausgleich zuständig<br />
sind.<br />
Gutes hat seinen Preis. Schon in<br />
der Offroad-Version (ohne Hinterachsdifferenzial<br />
und Zulassung)<br />
kostet der schnelle RZR in der Basisausstattung<br />
23 690 Euro. Aus<br />
der Kiste auf die Piste. Der Polaris<br />
RZR 1000 bietet dem aktiven<br />
Sportler schon serienmäßig eine<br />
perfekte Basis, um bei Raids und<br />
Cross-Country-Veranstaltungen<br />
für Sieg und Ehre zu fighten. ■<br />
T | Hans-Georg v. der Marwitz<br />
F | v. der Marwitz / Robert Houdek<br />
è RZR XP 1000 EU<br />
Technische Daten<br />
Motor:<br />
4-Takt, 2-Zylinder<br />
Hubraum:<br />
999 ccm<br />
Federweg:<br />
bis zu 45,7 cm<br />
Preis:<br />
ab 15.590 Euro<br />
è Sportsman ACE<br />
Technische Daten<br />
Motor:<br />
4-Takt, Einzylinder<br />
Hubraum:<br />
325 ccm<br />
Federweg:<br />
24,1 cm<br />
Preis:<br />
9.290 Euro<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
57
RATGEBER<br />
BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />
Frage des Monats: Winterreifenregelung in Italien<br />
VERWIRRUNG HOCH DREI<br />
Hallo,<br />
für mich stellt sich folgende Frage: Ich habe in<br />
den Papieren meines Nissan Patrol Reifen der<br />
Geschwindigkeitskennung „T” eingetragen, fahre<br />
aber einen BFGoodrich mit der Q-Kennung<br />
und Schneeflocke. Darf ich jetzt nach Italien<br />
einreisen, ohne eine Strafe bezahlen zu müssen?<br />
In den mir bekannten Ausführungen heißt es:<br />
M&S Reifen sind verboten, wenn deren Geschwindigkeitsindex<br />
niedriger ist als der eingetragene.<br />
Dabei sind die BFGoodrich zwar Geländereifen,<br />
aber keine echten Winterreifen, trotz<br />
der Schneeflocke.<br />
Wie ist denn jetzt die rechtliche Regelung??<br />
3 Herr Marienthaler, per E-Mail<br />
Hallo,<br />
vor dem Gesetz ist jeder Reifen mit Schneeflocken-<br />
Symbol oder M+S-Kennzeichnung ein Winterreifen.<br />
Und das ist gut so, schließlich dürften wir<br />
anderenfalls keinen Reifen mit geringerem Speedindex<br />
als dem in den Fahrzeugunterlagen eingetragenen<br />
verwenden. Von dieser Ausnahmegenehmigung<br />
für Winterreifen profitieren seit Jahrzehnten<br />
alle Offroader, die Grobstoller mit geringem<br />
Geschwindigkeitsindex montiert haben. Was<br />
bei uns (noch?) möglich ist, dem hat Italien nun<br />
einen nicht ganz unlogischen Riegel vorgeschoben.<br />
Jetzt ist die Reifenindustrie gefordert: Sie<br />
muss endlich moderne MTs entwickeln, die für<br />
heutige Geländewagen geeignet sind – anstatt nur<br />
eine zweifelhafte M+S-Kennzeichnung auf die<br />
Seitenwand zu backen. Doch bis es so weit ist, gilt<br />
es Italien im Sommer zu meiden, wenn: Entweder<br />
ein „Winterreifen“ mit Speedindex Q oder geringer<br />
montiert ist oder der Geschwindigkeitsindex der<br />
M+S-Gummis unter dem des Fahrzeuges liegt.<br />
Die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ hat den Chef<br />
der Straßenpolizei in Sterzing, Peter Mock, um<br />
Aufklärung gebeten und zitiert ihn mit folgenden<br />
Worten: „Es stimmt nicht, dass das Fahren mit<br />
Winterreifen ab 15. Mai grundsätzlich verboten<br />
ist. Diesbezüglich wurde in den vergangenen<br />
Wochen viel Verwirrung gestiftet. Im Winter darf<br />
man mit Winterreifen zirkulieren, die eine Stufe<br />
unter dem im Autobüchlein (entspricht unserer<br />
Zulassungsbescheinigung, Anmerkung der Red.)<br />
eingetragenen Geschwindigkeitsindex liegen.<br />
Diese Art von Winterreifen müssen tatsächlich bis<br />
15. Mai abmontiert und mit Sommerreifen ausgetauscht<br />
werden, ansonsten drohen Geldstrafe,<br />
Einzug des Fahrzeugscheines und Pflichtrevision.<br />
Wer aber mit Winterreifen fährt, deren Geschwindigkeitsindex<br />
dem im Autobüchlein eingetragenen<br />
Index entspricht – er darf nicht darunter liegen<br />
– kann mit diesen Winterreifen auch im Sommer<br />
fahren“, so der Polizeichef.<br />
ANHÄNGELAST HONDA CR-V<br />
Fast auf<br />
Klassenniveau<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />
in meiner Familie fahren wir bereits den zweiten Honda CR-V aus der zweiten<br />
Generation und sind sehr zufrieden. Mein Vater wird sich in absehbarer Zeit<br />
wahrscheinlich erneut einen CR-V anschaffen (4. Generation). Doch wenn ich<br />
die Testberichte in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> zum CR-V lese oder in den Fahrzeugschein<br />
schaue, fällt generationenübergreifend jedes Mal die geringe Anhängelast auf.<br />
Ungebremst sind das mickrige 600 kg und gebremst auch nur 1500 bis 1600<br />
Kilo. Üblich sind 750 kg bzw. 2000 kg. Worauf lässt sich das zurückführen?<br />
Zumal das Leergewicht mit anderen SUV dieser Klasse (z.B. Forester) vergleichbar<br />
ist. Sind die Bremsen nicht für höhere Lasten geeignet? Und warum<br />
gibt sich Honda damit die Blöße, wo der CR-V, wie bei uns, doch öfters als<br />
Gespann unterwegs ist? Für eine kurze Erklärung wäre ich sehr dankbar.<br />
3Andreas Schneider, per E-Mail<br />
Hallo Herr Schneider,<br />
wegen der Anhängelast des aktuellen Honda CR-V brauchen Sie sich keine<br />
Gedanken mehr zu machen: Sie beträgt 1700 Kilo beim Benziner und 2000<br />
Kilo beim Diesel. Damit liegt sie auf dem Niveau der SUV-Konkurrenten mit<br />
selbsttragender Karosserie und Fahrwerkskomponenten aus der Pkw-Abteilung.<br />
Eine Ausnahme bilden jedoch die Automatikversionen, die sowohl<br />
beim Diesel als auch beim Benziner nur 1,5 Tonnen an den Haken nehmen<br />
dürfen. Es liegt also der Schluss nahe, dass in der Fünfstufen-Automatik der<br />
technische Grund für die reduzierte Anhängelast zu finden ist. Deshalb<br />
empfiehlt sich als Zugfahrzeug beim Honda CR-V die Kombination aus Dieselmotor<br />
und Schaltgetriebe.<br />
HÖHERLEGUNG VW T4 SYNCRO<br />
Bully-Fahrwerk<br />
Sehr geehrtes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
meinen vor gut zwei Jahren gekauften VW T4 syncro möchte ich nun höherlegen<br />
lassen. Deshalb habe ich auch schon Kontakt zu den Firmen Seikel und<br />
Expeditionsservice Wächtersbach (ESW-Kropp) aufgenommen, musste aber<br />
jetzt leider feststellen, dass es die Internetseite von ESW nicht mehr gibt.<br />
Haben Sie diesbezüglich Informationen beziehungsweise können Sie mir noch<br />
andere Spezialisten nennen, die einen T4 fürs Gelände fit machen?<br />
3 Reno Weinert, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Weinert,<br />
der Expeditionsservice Wächtersbach existiert nicht mehr. Neben Seikel<br />
bietet aber beispielsweise auch die Busschmiede (www.busschmiede.de)<br />
ein Höherlegungskit für den T4 syncro an. Es umfasst zwei verstärkte Schraubenfedern<br />
für die Hinterachse sowie die dazugehörigen vier Unterlagscheiben<br />
und ein Teilegutachten. Die Höherlegung an der Vorderachse erfolgt<br />
durch eine geänderte Vorspannung der Drehstäbe. Die Busschmiede verspricht<br />
damit eine Höherlegung von drei bis fünf Zentimeter, die Eintragung<br />
erfolgt direkt bei dem Bulli-Experten. Auf vergleichbarem Höherlegungsniveau<br />
befindet sich das System der Firma Mad (www.mad-vertrieb-shop.de)<br />
für den T4. Hier erfolgt die Höherlegung vorne durch eine Füllscheibe, hinten<br />
werden in die Hauptfedern Extra-Zusatzfedern und eine Füllscheibe eingebaut.<br />
Der Satz wird ohne Gutachten geliefert, der Einbau muss durch eine<br />
zugelassene Prüforganisation abgenommen werden.<br />
Eine weitere Möglichkeit ist die Höherlegung durch den Einbau von Spacern<br />
an der Hinterachse und Verstellung der Drehstäbe vorne. Mehr Infos hierzu<br />
finden Sie beispielsweise unter www.spaccer.de oder www.dtsshop.de.<br />
58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />
Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
ANHÄNGELAST JEEP WRANGLER UNLIMITED<br />
OPTIONAL GEHT MEHR<br />
Hallo liebes Team,<br />
wir brauchen dringend mal eure Hilfe. Wir haben uns den Wrangler Unlimited<br />
neu bestellt, und das Autohaus ist nicht in der Lage, uns die Anhängelast mitzuteilen.<br />
Im Prospekt stehen 1000 oder 2200 kg. Der Verkäufer erwähnte nichts<br />
von einer möglichen Erhöhung der Anhängelast. Die Verkäuferin meinte sogar<br />
3,5 Tonnen, das kommt uns aber zu viel vor. Wir sind ratlos. Wir wollen das Auto<br />
zum Ziehen von Anhängern und Wohnwagen benutzen (ca.1500 kg).<br />
Wir lesen immer gerne eure Antworten in der Zeitung und hoffen, ihr könnt uns<br />
weiterhelfen. Schon mal vielen Dank für die Mühe!<br />
Grüße aus Eschborn<br />
3Sabine und Eric Volkmann, per E-Mail<br />
Hallo nach Eschborn,<br />
das mit der Anhängelast beim Jeep Wrangler ist tatsächlich ein wenig wie ein<br />
„Buch mit sieben Siegeln“, da blickt offenbar nicht mal jeder Verkäufer durch<br />
... Man muss die Ausstattungsliste nämlich schon ganz genau studieren, um<br />
die Feinheiten der Zugfahrzeug-Qualitäten des Geländewagen-Urgesteins zu<br />
enträtseln. Also versuchen wir‘s einfach mal! Beim zweitürigen Wrangler mit<br />
seinem kurzem Radstand von 2424 mm ist die Sache noch ganz simpel: Er hat<br />
generell eine Tonne gebremste Anhängelast. Gleiches gilt im Prinzip auch für<br />
die viertürigen Unlimited-Versionen mit 2947 Radstand, aber hier gibt es Ausnahmen.<br />
Unter den Sonderausstattungen findet sich nämlich der Punkt „4HN:<br />
Geänderte Achsübersetzung 3,21 auf 3,73 (nur für Unlimited Sport/Sahara),<br />
Erhöhung der Anhängelast von 1000 kg auf 2200 kg – 2500 kg“. In Verbindung<br />
DIE LAST MIT DER LAST: Undurchsichtige Anhängelasten beim Jeep Wrangler.<br />
mit der kurzen Achse darf der Unlimited dann tatsächlich deutlich mehr an den<br />
Haken nehmen: Beim V6-Benziner sind es exakt zwei Tonnen, beim Diesel in<br />
Verbindung mit dem Automatikgetriebe 2200 kg und beim Diesel-Schalter 2500<br />
Kilo. Gleichzeitig erhöht sich die Anhängelast für ungebremste Trailer von 450<br />
auf 750 kg. Eine Ausnahme bildet der Wrangler Unlimited in der Rubicon-Version,<br />
denn der hat die kurze Achsübersetzung serienmäßig an Bord und darf<br />
deshalb generell 2200 kg / 750 kg ziehen.<br />
Mit diesen Informationen im Hinterkopf sollten Sie nun Ihre Bestellung durchlesen,<br />
damit Sie wissen, welche Anhängelast Ihr Wrangler Unlimited wirklich<br />
haben wird. Und sollte es nur eine Tonne sein, weil Sie die kostenlose Ausstattungsoption<br />
4HN nicht angekreuzt haben, können Sie Ihren Verkäufer zur<br />
Nachschulung (oder besser gleich in die Wüste) schicken.<br />
DACHRELING FÜR TERRANO II<br />
Lastenesel<br />
Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
seit Jahren ist es ein monatliches Ritual, zu meinem<br />
Zeitungs- und Tabakwarenhändler zu gehen, um<br />
mir Eure großartige Zeitschrift zu kaufen. Pünktlich<br />
am Erscheinungstermin. Wenn ich Eure Zeitung in<br />
der Hand habe, kann ich mich zurückziehen, von<br />
Offroadern, Reisen und Kulturen träumen, mir Anregungen<br />
holen. Entspannung pur.<br />
Nun bin ich stolzer Besitzer eines Nissan Terrano II in<br />
hervorragendem Zustand. Der Kleine darf Kanus<br />
durch die Gegend ziehen und mich bei vielen Sachen<br />
begleiten. Ich möchte den Nissan noch eine Zeitlang<br />
behalten und mit ihm Reisen in Europa machen. Zu<br />
viert stößt man da relativ schnell an die Ladegrenze.<br />
Ein Dachgepäckträger wäre sehr hilfreich. Allerdings<br />
besitzt der Nissan keine Dachreling und auch keine<br />
Regenrinne. Von den Dachgepäckträgern, die „in die<br />
Türen geklemmt“ werden, halte ich nicht viel. Ich<br />
brauch Eure Hilfe: Was kann ich machen? Habt Ihr<br />
eine Lösung für mein Problem? Macht weiter so!<br />
3 Gregor Enders, per E-Mail<br />
Hallo Herr Enders,<br />
da gibt es mehrere<br />
Möglichkeiten. Ihr erster<br />
Weg könnte Sie beispielsweise<br />
zu Ihrem<br />
Nissan-Händler (oder<br />
auch Ford-Händler;<br />
Ford Maverick) führen.<br />
DACHTRÄGERSYSTEM: Leser Enders sucht nach Robustem für den Terrano.<br />
Nissan hatte nämlich<br />
für den Terrano II eine Nachrüst-Dachreling im Falls alle Stricke reißen: Auf vielen Expeditions-<br />
Programm. Da der Terrano II bis 2005 gebaut und Fernreisemobilen haben sich sogenannte<br />
worden ist, besteht durchaus die Chance, auch „Airlineschienen“(www.airlinezurrschiene.de)<br />
heute noch ein solches Teil aus dem Original- als Befestigungslösungen bewährt. Sie stammen<br />
Zubehörprogramm aufzutreiben. Falls das nicht zwar eigentlich aus der Luftfahrt und wurden<br />
klappt, hat der Zubehörspezialist Cobra eine dann für die Ladungssicherung in Transportern<br />
Nachrüst-Dachreling für den Zweitürer im Programm<br />
(www.cobra-sor.de). Die sollte passen, montage zur Fixierung von Ladegut. Falls Sie sich<br />
adaptiert, doch sie eignen sich auch für die Dach-<br />
da Sie Ihr Auto ja liebevoll als „der Kleine“ bezeichnen<br />
und „schnell an die Ladegrenze“ sto-<br />
rechtzeitig einen Sachverständigen von TÜV,<br />
für diese Lösung entscheiden, beziehen Sie<br />
ßen, also nehme ich mal an, dass es sich um Dekra etc. in die Montage mit ein – damit es bei<br />
einen „Kurzen“ handelt ...<br />
der nächsten HU keine Probleme gibt.<br />
KONTAKT:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
redaktion@off-road.de<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
59
SZENE JEEP-TREFFEN 2014<br />
+++ SPORT-NEWS +++<br />
VOR ORT<br />
Wer hat Angst<br />
vorm BÖSEN WOLF?<br />
PILOTEN-SCHWUND<br />
Das X-raid-Team hat dieser Tage<br />
mit prominentem Personalabgang zu<br />
kämpfen: Der mehrmalige Dakar-Sieger<br />
Stéphane Peterhansel (Foto oben)<br />
wechselt zum neuen Peugeot-Total-<br />
Team, Fahrer-Kollege Nasser Al-Attiyah<br />
wird 2015 für Toyota an den Start der<br />
legendären Dakar Rally gehen.<br />
Wenn der Jeep Club ruft, folgen die<br />
treuen Jünger der US-Ikonen. Im Offroad-Park<br />
Böser Wolf herrschte Anfang<br />
Juni sogleich Ausnahmezustand.<br />
NEUER STARTPUNKT<br />
Aufgrund kurzfristiger Änderungen<br />
wird die diesjährige Breslau nicht wie<br />
geplant in Zagan und Umgebung, sondern<br />
im altbekannten Drawsko Pomorskie<br />
starten. Die nächstgelegenen<br />
Flughäfen bleiben Berlin und Stettin.<br />
Nicht nur deutsche Fahrer der kultigen US-Geländewagen<br />
zieht es zum Jahrestreffen des Jeep Club – aus ganz Europa strömen<br />
die Jeeper zu ihrem Treffen! Neben dem Klassiker Wrangler<br />
in all seinen Formen gibt es naturgemäß auch einige echte Raritäten<br />
zu bewundern – sei es im unverbastelten Originalzustand<br />
oder vogelwild getunt, gepimpt und aufgerüstet.<br />
PROFESSIONELL ORGANISIERTE LEIDENSCHAFT<br />
In Kooperation mit dem Autohaus Jakob organisierte Jeep<br />
Deutschland die stilechte Verpflegung am Barbecue-Grill, an dem<br />
sich die Teilnehmer stärkten. Strecken mit unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden und der vom Club abgesteckte Hindernisparcours<br />
sorgten für Fahrspaß – und ließen die Zuschauer staunen.<br />
Wer den Fahrerplatz eines neuen Modells erklimmen wollte,<br />
dem bot das Autohaus Jakob die Gelegenheit dazu. Jeep-Brand<br />
Manager Oliver Willand ließ es sich dann nicht nehmen, das überdimensionale<br />
Treffen für eine Ankündigung zu nutzen: Die Club-<br />
Unterstützung wird nicht nur weitergeführt, es wird zudem ein<br />
Dachverband gegründet, mit dem alle Clubs in Europa bei internationalen<br />
Veranstaltungen unter einen Hut gebracht werden.<br />
Eine tolle Nachricht für die Jeep-Gemeinschaft!<br />
■<br />
Familien-4x4-Spaß: Jeep fahren macht alle glücklich!<br />
Entspannt: Strecken-Posten genießen die Action.<br />
Abgekühlt: Frischer Matsch versiegelt den Lack.<br />
Gelassen: Entspannung vor dem Offroad-Hotel.<br />
COUNTRY-HYBRID<br />
Mitsubishi unterstützt das „Two&Four-<br />
Motor Sports“-Team bei der Asia Cross<br />
Country Rally. Der an den Start rollende<br />
Plug-in-Hybrid wurde nach FIA-<br />
Regelwerk umgerüstet und mit einem<br />
Höherlegungsfahrwerk ausgestattet.<br />
Volle Kraft: Im Hindernisparcours sind Power und Geschick gefragt.<br />
Beeindruckend: Der 468 PS starke 6,4-Liter-V8.<br />
60 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/08 8/14<br />
www.off-road.de
SPORT & SZENE :: Termine<br />
TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />
JULI<br />
12.07. 4. DGM-Lauf der Geländewagen<br />
KULTour IG<br />
Seltz, Frankreich<br />
www.vdgv.de<br />
12.07.-19.07. Rallye Breslau Polen<br />
Breslau, Polen<br />
www.rallye-breslau.com<br />
12.07.-13.07. MARKOM Travel Trophy<br />
Vogesen, Frankreich<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
25.07.-26.07. Steinbeisser Trophy<br />
Langenaltheim<br />
www.steinbeisser-trophy.de<br />
25.07.-27.07. Suzuki Jimny-Treffen<br />
Fürsten Forest, Fürstenau<br />
www.suzuki-jimny.info<br />
AUGUST<br />
01.08.-03.08. Eurotrial 2014<br />
Lietavska Lucka, Slowakei<br />
www.vdgv.de<br />
06.08.-09.08. King of the Valleys<br />
South Wales, England<br />
www.kingofthevalleys.co.uk<br />
08.08.-09.08. GORM 24h-Race, Jänschwalde<br />
www.gorm-open.de<br />
08.08.-10.08. 16. Internat. Lada Niva-Treffen<br />
Mammutpark, Stadtoldendorf<br />
www.lada-niva-treffen.de<br />
16.08. 8. Archae Opteryx Tour 2014<br />
Offroadpark Langenaltheim<br />
www.jeep-club.com<br />
29.08.-31.08. Lausitz Safari Outdoor Tour<br />
Lausitz<br />
www.lausitzsafari.de<br />
30.08.-31.08. MAD-Trophy 2014<br />
Grevesmühlen<br />
www.org-nord.de<br />
SEPTEMBER<br />
04.09.-07.09. Allradmesse<br />
Gaaden, Österreich<br />
www.allradmesse.at<br />
06.09. MARKOM Travel Trophy<br />
Kraichgau-Odenwald<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
06.09.-07.09. WARN Trophy Italy<br />
Bolsena, Italien<br />
www.deaddogs.it<br />
11.09.-14.09. Offroad 2 Sommerausklang<br />
Niedermoser See, Nähe Fulda<br />
www.offroadhoch2.de<br />
13.09. 5. DGM-Lauf des AC Helfenstein<br />
Drackenstein<br />
www.vdgv.de<br />
24.09.-27.09. Maxxis King of Portugal<br />
Vimioso, Portugal<br />
www.kingofthevalleys.co.uk<br />
27.09.-28.09. 8. Jeep Community<br />
Forumstreffen 2014<br />
Mammutpark, Stadtoldendorf<br />
www.jeep-community.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />
CROATIA TROPHY 2014<br />
LOW<br />
BUDGET!<br />
MEHR INFOS:<br />
www.croatia-trophy.org<br />
Sie wird seit Jahren als härteste Trophy Europas<br />
gehandelt, vereint Jahr für Jahr die besten und<br />
schmerzbefreitesten Piloten der Trophyszene –<br />
und ist ohne High-End-Fahrzeug eigentlich kaum zu<br />
bezwingen. Diesem Ruf wurde auch die 14. Ausgabe<br />
der Croatia-Trophy mehr als gerecht. Ein deutsches,<br />
trophyerfahrenes Team sticht auf dieser internationalen<br />
Veranstaltung jedoch hervor, zeigt schon das<br />
zweite Jahr, dass hoher Geld- und Materialeinsatz<br />
nicht alles ist, und lässt so manche Trophy-Jünger<br />
vom Glauben abfallen. Die Rede ist von den beiden<br />
sympathischen Badnern Chris Uhlig und Copilot<br />
Stefan Maushardt, die mit ihrem szenebekannten<br />
„Punisher“, einem Low-Budget-Gitter rohr-Defender<br />
der Marke Eigenbau (vorgestellt in OR 6/12), das Feld<br />
ordentlich aufmischten und – wie bei schon so vielen<br />
anderen Trophys – ganz vorn mitspielten. Am Ende<br />
verpasste Team Punisher haarscharf den Sieg, fuhr<br />
aber auf einen sehr guten zweiten Platz! Und das,<br />
obwohl die beiden den ein oder anderen Defekt verkraften<br />
mussten. „Insgesamt hatten wir drei<br />
Plattfüße, einen Überschlag, eine defekte Servopumpe,<br />
einen gerissenen Gaszug und einen kaputten<br />
Kompressor. War aber halb so wild. Hätten wir uns<br />
zwischenzeitlich nicht verfahren, hätte es auch noch<br />
für den Ersten gereicht“, zieht Chris Uhlig zufrieden<br />
Bilanz. Wir gratulieren!<br />
T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Martin Brink<br />
Termine bitte an:<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 25.07.2014<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
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Anzeigenschluss: 21.07.2014<br />
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Anzeigenschluss: 18.08.2014<br />
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Anzeigenschluss: 22.09.2014<br />
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Fa. aLLRad scHMitt<br />
christian czerny im Gespräch mit Herbert conrad<br />
Was gibt es 2014 Neues?<br />
Jeep Renegade<br />
Das nächste Projekt?<br />
Einbau verschiedener Apple-Produkte in Jeep Wrangler.<br />
Welches Produkt war bislang ein Renner, welches ein Penner?<br />
Renner: Jeep Wrangler,<br />
Penner: Jeep Cherokee<br />
Wann und wie hat Sie das Offroadfieber gepackt?<br />
Bei unserer Geburt (Brian und Eileen Conrad).<br />
Welchen Offroader fahren Sie privat?<br />
Keinen<br />
Welcher war Ihr Erster?<br />
Jeep Wrangler<br />
Und welchen hätten Sie gerne?<br />
Jeep Wrangler 3D<br />
Wenn wir Sie jetzt auf Reisen schicken würden, würden Sie<br />
nach...<br />
Russland<br />
Warum soll der Kunde ausgerechnet zu Euch?<br />
Individuell, kompetent, freundlich<br />
Ihr Unternehmen in drei Wörtern?<br />
Spiel, Spaß und Spannung<br />
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CHEVROLET<br />
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einen guten Rinderbraten mit Soße zu zaubern. Die Familie Mohr,<br />
Besitzer einer Landmetzgerei und Gaststätte im Werntal, hat beschlossen<br />
diesbezüglich Abhilfe zu leisten. Seit einigen Jahren werden die<br />
Gerichte aus dem familieneigenen Restaurant auch in Konserven<br />
produziert. Das Fleisch stammt aus kleinbäuerlicher Aufzucht mit<br />
artgerechter Haltung. Mittlerweile existiert eine große Auswahl für die<br />
praktischen Reisegerichte, von Chili con Carne über Schaschlick bis hin<br />
zu feinstem Rehbraten. Die Preisspanne für die 400-800 Gramm-<br />
Konserven reicht von 2,50 Euro bis 9,80 Euro. ■<br />
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mit 38-Zoll-Bereifung, Funk und Kompressor ausgestattet ist. Puristisch<br />
und mit der Natur soll man Island erleben. Es wird gecampt, jeder<br />
Teilnehmer nutzt sein eigenes Equipment und seine eigenen Vorräte.<br />
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sich eine eigene Tour zusammenstellen lassen. ■<br />
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braunem Leder gekleidet zu sein. Das Besondere: Nicht nur die Farbe<br />
sieht der Kuhhaut zum verwechseln ähnlich. Wenn man seine Hand<br />
über das Äußere des Ram gleiten lässt, fühlt es sich auch wie echtes,<br />
sonnengegerbtes Leder an. Es handelt sich um eine sogenannte 2<br />
mm Relief-Folierung, erhältlich direkt bei Auto Magnus in München.<br />
Die Leder-Folie gibt es mittlerweile auch in vielen verschieden Design-<br />
Varianten. Man kann damit die Oberflächen von Leder, Holz und sogar<br />
Rost imitieren. Wer es mag, bekommt sogar ein Kroko-Leder-Outfit,<br />
passend zu seinen Cowboy-Boots oder der Handtasche seiner Frau.<br />
Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt und das Sortiment<br />
wird ständig größer. Die Preise sind abhängig von der Größe des<br />
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Bajas sind staubig und schnell – so sagt man es zumindest. Die Baja<br />
Deutschland präsentierte sich in diesem Jahr – nach zweiwöchigem<br />
Dauerregen – eher wie eine Light-Ausgabe der berüchtigten Breslau.<br />
Die größte Offroad Cross Coun-<br />
Saxonia begann, ist heute ein fest<br />
ge Rennserie im Rallye-Bereich, ist<br />
try Rallye Europas lockte auch in<br />
etablierter Event im internationa-<br />
mit vertreten und so können die<br />
diesem Jahr wieder Rallye-Enthu-<br />
len Sport-Terminkalender. Seit<br />
Teilnehmer auch hier wertvolle<br />
siasten in großer Zahl an.<br />
2013 ist die Baja Deutschland zu-<br />
Punkte für ihre Serie sammeln<br />
Knapp 300 Teilnehmer in allen<br />
dem auch Rahmen für einen Lauf<br />
oder sich direkt mit den Teilneh-<br />
Klassen, vom Motorrad bis zu den<br />
der holländischen Offroad Rallye<br />
mern anderer Serien messen.<br />
großen Lkw, folgten der Einladung<br />
Meisterschaft, denn die meisten<br />
Nach einer wochenlangen<br />
des 4x4 Clubs Leipzig und des neu-<br />
Teilnehmer dieser größten Cross<br />
Trockenperiode wurde wild übers<br />
en Veranstalters Alexander Kovat-<br />
Country Rennserie in Europa neh-<br />
Rennwochenende<br />
spekuliert:<br />
chev, auch bekannt als Organisa-<br />
men seit Jahren an der Baja im<br />
Staub oder Regen, Schlamm oder<br />
tor der weltberühmten Rallye<br />
Tagebau Profen teil.<br />
Hitzewelle? Beide Varianten sind<br />
Henken/Schneider: Trotz einstündiger Reparatur<br />
souveräner Sieg in der Klasse unter zwei Liter.<br />
Breslau.<br />
Was vor vielen Jahren als Baja<br />
Aber auch die GORM, in Deutschland<br />
für viele Teilnehmer die einzi-<br />
in ihrer Reinheit im Tagebau Profen<br />
kein Spaß, denn wenn es trocken<br />
Klebeband satt Karbon: Meister Kressner setzt den angeschlagenen Race-Suzuki instand.<br />
Breslau light? Viel Schlamm, viel Ehr? Die Strecken<br />
waren für viele Teilnehmer in diesem Jahr zu hart.<br />
72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/14<br />
www.off-road.de<br />
Begeisterung hält sich in Grenzen: Zumi
US-Proto vs. GB-Racer: Axel Bürmann im ULTRA4-Buggy im harten Zweikampf mit Serge Huffmeijer auf Bowler Wildcat.<br />
Große Nummer: Dactec stellt mit 9 Renn-Autos das größte Baja-Team.<br />
Alles gut: Hank van der Spank nach heftigem Abflug.<br />
ist, bleibt der Braunkohlestaub<br />
„Ich habe mich so sehr auf die Ba-<br />
Jörg Kübler und Uwe Fischer war<br />
Ort war, verriet Jörg, während Uwe<br />
buchstäblich im Kessel stehen,<br />
ja gefreut“, sagte Bernd Jäger am<br />
ebenfalls am Start. Nachdem Jörg<br />
die Schäden an den GFK-Teilen<br />
fängt es zu regnen an, verwandeln<br />
Freitag mit einem besorgten Blick<br />
beim ersten GORM-Lauf vor 2 Wo-<br />
reparierte. Die letzten Fahrwerks-<br />
sich die Tracks binnen Sekunden<br />
in den gefluteten Tagebau, „aber<br />
chen in Führung liegend ausgefal-<br />
teile trafen erst am Freitagmorgen,<br />
in Schmierseife.<br />
dies gefällt mir gar nicht.“ So wie<br />
len war – der Servoflüssigkeitsbe-<br />
2 Stunden vor dem Start, per Ex-<br />
Doch der Wettergott hatte eigene<br />
ihm ging es vielen anderen auch.<br />
hälter hatte sich auf den holprigen<br />
press ein. Danke an dieser Stelle<br />
Pläne: In den 2 Wochen vor dem<br />
Simon van der Velde, während er<br />
Waldpassagen in Jänschwalde aus<br />
an die K&S-Jungs, Suzuki Golleck<br />
mit Spannung erwarteten Rennen<br />
in der Schlange vor der Anmeldung<br />
der Halterung gelöst und der gelbe<br />
und unseren Traum-Mechaniker<br />
regnete es so, dass sogar (erstma-<br />
wartete: „Es wird, glaube ich, ver-<br />
Renn-Suzi schlug mit voller Wucht<br />
André!<br />
lig in der Geschichte des Tagebau-<br />
dammt hart werden, aber genau<br />
in einen Baum ein – hoffte man<br />
Beim Anblick der Motorrad- und<br />
betriebes) der gesamte Abbau<br />
deshalb bin ich ja hier. Ich komme<br />
jetzt auf mehr Glück. Doch leider<br />
Quadfahrer, bereits frühmorgens<br />
gestoppt werden musste. Massive<br />
gut mit Schlamm zurecht und<br />
war zwischen den Rennen keine<br />
vor den Autos gestartet, wurde<br />
Erdrutsche veränderten die vorbe-<br />
mein Defender Protruck ist perfekt<br />
Zeit, die Jungs kamen mit dem zer-<br />
einem angst und bange. Dreckig<br />
reitete Strecke, so dass die Jungs<br />
vorbereitet.“ Letzteres ergänzte er<br />
störten Auto am Donnerstagnacht<br />
und am Ende ihrer Kräfte waren<br />
vom 4x4 Club Leipzig kurzfristig<br />
mit einem Lächeln, das allerdings<br />
in Leipzig an. Zuvor hatte es jedoch<br />
zumindest die, die es ins Camp<br />
alle Roadbooks ändern mussten,<br />
nicht alle Kollegen um ihn herum<br />
ein Telefonat mit Special Mechanic<br />
zurückgeschafft hatten.<br />
um die entstandenen Gefahrenbe-<br />
verstanden.<br />
André Kressner gegeben, der mit<br />
Eine Mischung aus staubtrocke-<br />
reiche sicher zu umfahren.<br />
Unser <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Rallyeteam mit<br />
seinem Service-Truck natürlich vor<br />
nen Streckenabschnitten und<br />
Zu hart? Bernd Jäger und Hans-Christian Maurer geben am zweiten Tag auf.<br />
Dicke Dinger: Die Trucks waren extrem schnell.<br />
7/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
73<br />
ndest bei den Dakar-Teilnehmern. Was ist Schlamm?
SPORT&SZENE<br />
BAJA DEUTSCHLAND<br />
Achtung 8x8: Die Furcht der Pkw-Fahrer – wenn der 8x8 KAT des Teams BBL-Cranes im Rückspiegel auftaucht, ist es meist schon zu spät! Die Lkw fahren den gleichen Speed wie die Pkw.<br />
Schlammfeldern, die mehr an eine<br />
nicht glauben, was wir in Deutsch-<br />
Motoren liefen heiß, Schlammlö-<br />
nach kaum mehr als einer Runde!“<br />
Breslau als an eine Baja erinner-<br />
land eine Baja nennen“, lachte Ralf,<br />
cher wurden zu unüberwindbaren<br />
Unter den wenigen, bei denen es<br />
ten, hatten die Reihen der zwei-<br />
während er sich in die Startaufstel-<br />
Fallen für Pkw und Lkw gleicher-<br />
am ersten Renntag richtig gut lief,<br />
und vierrädrigen Rennvehikel<br />
lung einreihte. „Er hat alles erwar-<br />
maßen.<br />
war Stefan Henken mit dem Suzu-<br />
gelichtet.<br />
tet, aber nicht so viel Schlamm. Ich<br />
Das Feld begann sich zu lichten<br />
ki-Proto und Beifahrer Mario<br />
Ralf und Steffi Berlit, erstmals mit<br />
glaube, er ist besorgt um seinen<br />
und bedauerlicherweise war auch<br />
Schneider. „Ich bin hergekommen,<br />
dem neuen Herrator V8 Dakar bei<br />
Wagen, und ehrlich gesagt wir sind<br />
unser Renn-Suzuki betroffen. „Ein<br />
um in der Klasse bis 2 Liter zu ge-<br />
einer Rallye in Deutschland am<br />
es auch, denn der Herrator ist für<br />
Berg von einem Felsen, der irgend-<br />
winnen“, lachte Stefan, „und ge-<br />
Start, hatten ihren nach der erfolg-<br />
die Dakar, Wüstenrallyes und klas-<br />
wo im Sand zwischen der Spur lag,<br />
nau das wollen Mario und ich auch<br />
reichen Tuareg Rallye komplett<br />
sische Bajas beziehungsweise<br />
wurde uns zum Verhängnis,“<br />
schaffen. Heute war ein sehr har-<br />
revidierten Renner erst wenige<br />
F.I.A.-Veranstaltungen entwickelt<br />
seufzte Jörg. „Wir lagen super im<br />
tes Rennen, doch für uns lief alles<br />
Tage zuvor von Javier Herrador<br />
und kein Trophyauto.“<br />
Rennen, doch der Schaden am Au-<br />
perfekt.“<br />
wieder in Empfang genommen –<br />
Ohne Problem und exakt im Zeit-<br />
to war einfach viel zu groß, um auf<br />
Nach einer langen Nacht für die<br />
und Letzterer war mit seinem<br />
plan starteten die Teilnehmer in<br />
der Strecke behoben zu werden.<br />
Teams und Servicecrews begrüßte<br />
Chefentwickler auch zur Verstär-<br />
das Abenteuer, aber bereits in der<br />
Der Fels verschob die Getriebetra-<br />
der Samstag die verbliebenen Teil-<br />
kung des Teams nach Leipzig an-<br />
ersten Runde begannen die Dra-<br />
verse um 20 Zentimeter nach oben<br />
nehmer mit herrlichem Sonnen-<br />
gereist. „Javier kann es noch gar<br />
men: Kühler setzten sich zu,<br />
– kein Kraftschluss, Ende – und das<br />
schein und einer abgetrockneten<br />
74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 7/14<br />
www.off-road.de<br />
Nicht für Trophys gemacht: Ralf und Steffi Berlit im Herrator V8 – Ausfall an beiden Tagen.<br />
Feindkontakt: Svenda Svoboda fuhr auf Sieg, am Ende war der Baumbestand stärker.
Nachwuchs-Schrauber: Sander Zondag (11) beim Service an Vaters Dakar-Renn-Truck.<br />
Go Stensky go! Souveräner Auftritt von Stephan und Frank Stensky im Lensson CC.<br />
Strecke. Die Schlüsselstellen des<br />
Vortages waren jedoch so ausgefahren<br />
und immer noch schlammig,<br />
dass es erneut spannend<br />
wurde.<br />
Die Liste der Ausfälle war so lang<br />
wie die Nacht kurz. Ebenfalls nicht<br />
mehr am Start – der gelbe T3 Syncro<br />
von Bernd Jäger, der grüne<br />
Race-G von Michael Weimar und<br />
Vitali Rufs ORC-Renner. Ersterer<br />
hatte nach der Schlammschlacht<br />
am Vortag und der „gegen null gehenden<br />
Sicht“ einfach keine Lust<br />
mehr. „Die Lastwagen fuhren den<br />
Pkw gegenüber so rücksichtslos,<br />
da war es mir nicht wert, meinen<br />
Bus zu zerstören!“ Michael Weimer<br />
wurde am Freitag der dichte<br />
Staub zum Verhängnis. Ein Teilnehmer<br />
hatte in einer Staubwolke<br />
gewendet und war, obendrein ohne<br />
Licht, gegen die Strecke zurückgefahren.<br />
Michael, im harten Zweikampf<br />
mit Vitali Ruf, den er gerade<br />
überholt hatte, war chancenlos,<br />
als vor ihm plötzlich der Geisterfahrer<br />
auftauchte. Vitali konnte<br />
Schlimmeres verhindern, erwischte<br />
aber Weimers G seitlich am<br />
Heck und zerstörte dabei seine<br />
komplette Beifahrerseite.<br />
Alexander Golleck, am Vortag mit<br />
einem Lenkungsschaden ausgefallen,<br />
war wieder am Start und<br />
schlug sich tapfer, bis ihm ein Lkw,<br />
als er in einer ausgefahrenen<br />
Sandspur steckenblieb, beim<br />
Überholen die linke Seite zerstörte<br />
und kurz darauf auch noch die<br />
Kupplung ihren Geist aufgab.<br />
Der Samstag war geprägt von harten,<br />
langen Zweikämpfen und vor<br />
allem von der Sorge um das Material.<br />
Überall traf man Teilnehmer,<br />
die versuchten, ihre Fahrzeuge zu<br />
kühlen, und nie war der Pressekonvoi<br />
willkommener als in dieser<br />
Situation, denn jede Wasserflasche<br />
zählte.<br />
Hans-Joachim Lust, für die Bergung<br />
verantwortlich, kam voll auf<br />
seine Kosten und fuhr bis spät in<br />
die Nacht mit seinem MAN KAT<br />
8x8 Teilnehmer zurück ins Camp.<br />
Nach einer Siegerehrung mit einigen<br />
echten Überraschungen (Stefan<br />
Henken hatte sogar vor Rührung<br />
seine vorbereitete Siegerrede<br />
vergessen) wurde bis in den Morgen<br />
gefeiert.<br />
Abschließend noch eine Überraschung<br />
für viele, die das Schicksal<br />
von Michael Kotterer in den letzten<br />
Jahren verfolgt haben. Nach<br />
langem Koma und Reha konnte er<br />
auf der Baja seinen ehemaligen<br />
Renntruck (mit neuem Team) auf<br />
dem Podium erleben!<br />
Alles Gute weiterhin, Michael, und<br />
hoffentlich sehen wir dich bald<br />
wieder bei einem Rennen! ■<br />
T | F Robert W. Kranz/Baja Deutschland<br />
Gratulation: Dr. Henken und Co Mario Schneider – Sieger in der Klasse unter zwei Liter Hubraum.<br />
PLATZIERUNGEN Pkw unter 2 Liter Hubraum<br />
01 Stefan Henken Suzuki-Proto 10h 15m 32s<br />
02 Stefan Elten Lada Niva 13h 02m 44s<br />
03 Udo Negele Suzuki Samurai 17h 43m 44s<br />
PLATZIERUNGEN Pkw über 2 Liter Hubraum<br />
01 Ronald Schooldermann Toyota Land Cruiser 08h 38m 54s<br />
02 Rick Aarts Bowler Wildcat 09h 11m 03s<br />
03 Frank Stensky Lensson CC 09h 30m 47s<br />
PLATZIERUNGEN LKW unter 7,5 Tonnen<br />
01 Johan Elfink MB Axor 09h 17m 11s<br />
02 Daniel Günther Hellgeth Unimog 10h 15m 37s<br />
03 Markus Hey Unimog 1300L 10h 25m 38s<br />
PLATZIERUNGEN LKW über 7,5 Tonnen<br />
01 Leon de Wit Proto 09h 08m 47s<br />
02 Aart Schoones DAF CF 09h 29m 11s<br />
03 Wineboud de Lille MB Axor 09h 32m 01s<br />
PLATZIERUNGEN Side by Side<br />
01 Roger Grabitz RZR 900 XP 09h 59m 16s<br />
02 Rebecca Wentner RZR 10h 39m 27s<br />
03 Holger Strien Wildcat X 10h 47m 17s<br />
7/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
75<br />
Schmerztherapie: Martin Hähle kämpfte mit Rückenschmerzen, nicht mit der Strecke.<br />
Fliegende Holländer: Die Top 3 der holländischen Meisterschaft mit Baja-Chef Alex Kovatchev.
eise Kenia & OstafriKa 2014<br />
expedition<br />
Unsere Tour-Guides<br />
Die Guides Birgit Höhnke und<br />
Markus Dietz fliehen jeden Winter<br />
vor der Kälte in Deutschland.<br />
Ihre Lieblingsziele sind Guatemala<br />
und Afrika. Die Welt ist ihr<br />
Zuhause.<br />
ruf der<br />
WilDnis<br />
Einmal das echte Afrika entdecken und Einblick<br />
nehmen in das Leben auf dem Schwarzen<br />
Kontinent ... Für viele bleibt das nur ein<br />
Traum – <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> macht ihn wahr.<br />
„Die Reise unseres Lebens“ –<br />
das war das Motto dieser Expeditionsreise<br />
durch das wundervolle<br />
Ostafrika. Wir wollten hautnah die<br />
„Big Five“ (Löwe, Nashorn, Büffel,<br />
Leopard und Elefant) in freier Wildnis<br />
erleben – die Weite des Victoriasees<br />
und die Wucht der Wasserfälle<br />
des Weißen Nils bestaunen.<br />
Mit den Berggorillas in Ruanda<br />
Freundschaft schließen und die<br />
Lebensart der Massai kennenlernen.<br />
Dieser Traum ist wirklich wahr<br />
geworden, aber leicht haben wir<br />
es uns nicht gemacht.<br />
Das abenteuer beginnt<br />
Nach einem Vortreffen in Deutschland,<br />
der Begutachtung aller Fahrzeuge,<br />
intensiver Vorbereitung,<br />
und dem Ringen mit Zollvorschriften<br />
waren unsere sieben Expeditionsfahrzeuge<br />
dann Anfang November<br />
2013 sicher im Container<br />
unterwegs von Genua durch den<br />
Suezkanal bis nach Mombasa. Bei<br />
unserer Ankunft Anfang Januar in<br />
Kenia hatten Markus und Birgit,<br />
unsere Guides auf dieser großen<br />
Expeditionsreise, bereits alle Fahrzeuge<br />
virtuos aus dem Zoll geholt.<br />
Sie standen fertig bepackt auf<br />
dem Hotelparkplatz – welch ein<br />
entspannter Start ins Abenteuer<br />
Afrika!<br />
natur hautnah<br />
Von der Küste starteten wir abseits<br />
der Hauptroute in die Nationalparks<br />
Kenias. Gleich im Tsavo-<br />
East-Park entdeckten wir frühmorgens<br />
ein Gepardenweibchen<br />
mit drei Jungtieren, in Buffalo<br />
Spring konnten wir uns in einem<br />
Naturpool genüsslich den roten<br />
Sand abwaschen. Im Nakuru-Nationalpark<br />
beeindruckten uns besonders<br />
die Nashörner und Löwen.<br />
Einen neuen „Mitreisenden“ lernten<br />
wir am Lake Baringo kennen:<br />
Eine ganze Weile begleitete uns<br />
ein Krokodil – wir nannten es „Su-<br />
76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Pures Gold: Die Wege zur nächsten Wasserstelle sind oft lang und beschwerlich.<br />
Lehrgang: So wird Sisal gewonnen.<br />
Spuren: Der typische rote<br />
Sand im Buffalo Spring Park.<br />
sie“. Die magische, fast schon gespenstische<br />
Atmosphäre am See<br />
überwältigte uns einfach.<br />
Das Wahre aFriKa<br />
Wer Afrika hört, denkt sofort an<br />
Safari – wilde Tiere. Der Kontinent<br />
ist aber weit mehr als das! Die Uhr<br />
tickt hier anders, man erfährt eine<br />
Entschleunigung, die man erlernen<br />
darf, wenn man als Europäer in<br />
diese neue Welt eintaucht. Um<br />
dies wirklich zu erleben, fuhren wir<br />
abseits der touristischen Routen<br />
ins Landesinnere und konnten so<br />
die echte und umwerfende Herzlichkeit<br />
der Einheimischen spüren.<br />
Eine Expeditionsgruppe wie unsere<br />
ist natürlich in jedem Dorf, das<br />
wir passierten, eine Attraktion. Für<br />
diese Begegnungen hatten wir<br />
reichlich Geschenke im Gepäck.<br />
Für uns „Musungu“ (Weiße) sind es<br />
Kleinigkeiten: Kugelschreiber, Klei-<br />
Sammelpunkt: An den seltenen Wasserstellen versammeln sich Menschen und Tiere wie hier<br />
bei Chanler‘s Falls zwischen Meru und Samburu-Nationalpark, nahe eines Somali-Lagers.<br />
dung, Kekse, Kaugummi oder Kuscheltiere<br />
– die Freude darüber zu<br />
sehen, ist hingegen unbezahlbar!<br />
Und so waren wir stets willkommen<br />
und ernteten reichlich Hilfe,<br />
egal ob es darum ging, ein Auto<br />
anzuschieben, Gewicht auf eine<br />
Achse zu bringen oder Steine aus<br />
dem Weg zu räumen. Wenn wir<br />
dann erzählten, wo wir weiterfahren<br />
wollten, ernteten wir schon<br />
mal das ein oder andere Kopfschütteln:<br />
„Diese Straße kann man<br />
nicht befahren.“ Aber wir wollten<br />
– und konnten!<br />
sChlaFlOs in OstaFriKa<br />
In Tansania erwarteten uns dann<br />
eine neue Landschaft und eine andere<br />
Mentalität. Auf der Straße<br />
entlang der Serengeti gönnten wir<br />
uns den teuren Abstecher in den<br />
gleichnamigen Nationalpark mit<br />
seiner artenreichen Tiervielfalt. Im<br />
Camp des Parks empfingen uns<br />
bereits unglaubliche 40-50 Fluss-<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
77
eise Kenia & OstafriKa 2014<br />
Lachen: Für die Kinder war unser Besuch stets ein Highlight.<br />
Gorilla Trekking in Ruanda: Ein einmaliges Erlebnis.<br />
„Mit Markus und Birgit<br />
waren keine Piste zu<br />
schwer, kein Hang zu<br />
steil, kein Wasserloch<br />
zu tief. Es ging immer<br />
weiter von einem Abenteuer<br />
zum nächsten.“<br />
Caren und Ulrich Müller,<br />
Teilnehmer<br />
Auf Tuchfühlung: Wir kamen den Bergriesen sehr nah.<br />
So nah: Beeindruckende Tierbegegnungen.<br />
pferde. Dies ist ein empfehlens-<br />
Natur, Hinkelsteinen und klarem<br />
Tour erleben durften: Mit bewaff-<br />
letzten Berggorrillas dieser Erde<br />
wertes Abenteuer, vorausgesetzt<br />
Wasser sowie herrlichen Plätzen<br />
neten Bergführern machten wir<br />
entgegen. Der anstrengende Auf-<br />
man hat einen guten Schlaf. Die<br />
zum Campen aufwartet, stießen<br />
uns auf die Suche nach den majes-<br />
stieg durch den dichten Dschungel<br />
nachtaktiven Tiere schmatzen und<br />
wir allerdings immer wieder auf<br />
tätischsten Tieren Afrikas.<br />
wurde mehr als belohnt: Direkt vor<br />
unterhalten sich äußerst geräuschvoll,<br />
vornehmlich zwischen<br />
3 und 5 Uhr morgens.<br />
große Bagger und Baustellen von<br />
Hotels. Also nichts wie weiter nach<br />
Ruanda in die eindrucksvolle Berg-<br />
gOrillas iM nebel<br />
Bilder aus dem Film „Gorillas im<br />
uns eine Gruppe der beeindruckenden<br />
Tiere und plötzlich waren<br />
wir mitten unter ihnen. Sie gaben<br />
Bei unserer Route um den Victoria-<br />
und Vulkanlandschaft, wo wir ei-<br />
Nebel“ im Kopf, fieberten wir ei-<br />
sich richtig Mühe, uns mit ihrem<br />
see, der mit unglaublich schöner<br />
nes der größten Highlights dieser<br />
nem Zusammentreffen mit den<br />
Gebrüll Respekt einzuflößen. Nach<br />
Geordnetes Chaos: Der Straßenrand dient als Marktfläche.<br />
Entspannung: In Buffalo Springs konnten wir uns den Sand abwaschen.<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Glückssache: Nicht immer<br />
konnten wir darauf zählen,<br />
eine Brücke zu finden.<br />
hilFt<br />
Schulprojekt „MARGARINI“<br />
Gleich zu Beginn unserer Tour ca. 100 km nordwestlich von Malindi in der Gemeinde Margarini<br />
wurden wir von einem Lehrer sowie einem Dorfältesten empfangen. Vor Ort erfuhren wir, dass<br />
die örtliche Schule acht Kilometer entfernt ist und diese Strecke zu Fuß zu weit ist für die<br />
jüngeren Schulkinder, so dass ein Schulbesuch für sie leider nur eingeschränkt möglich ist. Die<br />
Gemeinde wollte gerne eine eigene Schule bauen, Tafel und Lehrer waren vorhanden, aber mehr<br />
nicht. Keine Frage – hier mussten wir helfen!<br />
Also legten alle Expeditions-Teilnehmer und <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> zusammen und Markus und Birgit kauften<br />
Holz, Nägel, Hammer sowie eine Säge. Nach Verabschiedung der Teilnehmer mieteten sie<br />
einen Pick-up und bauten gemeinsam mit den Dorfbewohnern Tische und Sitzbänke für die<br />
Schule. Nach fünf Tagen konnte die erste Unterrichtsstunde abgehalten werden.<br />
Women‘s Group: Im Camp bei Isiolo durften wir den Tanz der Burani-Frauen lernen.<br />
einiger Zeit fassten sie Vertrauen<br />
der Bananen. Aber auch Kaffee (für<br />
nenden Abschluss unserer <strong>OFF</strong><br />
und suchten Körperkontakt, indem<br />
den Export in die USA), Schwarz-<br />
<strong>ROAD</strong>-Expedition einen Besuch im<br />
sie uns anrempelten und sogar<br />
große Begeisterung für unsere<br />
Schuhe zeigten. Wer findet da<br />
noch Worte?<br />
Weiter ging es nach Uganda zum<br />
Lake Buyonyi, einem wahren Vogelparadies.<br />
Uganda ist das Land<br />
tee und Reis werden reichlich angebaut.<br />
Es ist ein fruchtbares Land<br />
mit armer Bevölkerung.<br />
rÜCKKehr naCh Kenia<br />
Mit diesen Eindrücken kehrten wir<br />
zurück und gönnten uns zum krö-<br />
Amboseli-Nationalpark mit seiner<br />
reichen Tierwelt. Das Ende unserer<br />
Reise nahte und damit auch<br />
der Containering-Termin im Hafen.<br />
So kürzten wir Richtung Küste<br />
querfeldein ab. Markus und Birgit<br />
kannten diese Gegend mit ihren<br />
„Perfekt organisiert<br />
durch Birgit und<br />
Markus, die viel<br />
mehr getan haben<br />
für die Teilnehmer,<br />
als allgemein<br />
üblich ist.“<br />
Stephan Grolimund,<br />
Teilnehmer<br />
Unter Beobachtung: Susie begleitete uns.<br />
Sandspiele: Driftend ging es durch ein trockenes Flussbett.<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
eise Kenia & OstafriKa 2014<br />
Rote Riesen: Elefanten in Kenia wälzen sich oft im roten Sand.<br />
Landmarke: Überquerung des Äquators nahe Nakuru in Kenia.<br />
„Eine endlose Staubwolke<br />
und eine<br />
überwältigende<br />
Herzlichkeit der<br />
Menschen waren<br />
unsere steten<br />
Reisebegleiter.“<br />
Cornelia und Herbert Wälter,<br />
Teilnehmer<br />
Sandpisten und ausgetrockneten<br />
Bachläufen gut. Und plötzlich: ein<br />
Gewitter. Innerhalb von Minuten<br />
war die geplante Strecke nicht<br />
mehr passierbar.<br />
sChlaMMPaCKung<br />
So konnten wir zum Schluss noch<br />
einmal unsere Winden aufs Extremste<br />
testen. Wir kämpften uns<br />
durch nach Norden, immer im<br />
Wechsel draußen im Schlamm einhängen<br />
und dann völlig durchnässt<br />
wieder zurück ins Auto. Ein Stück<br />
weiter nördlich erreichten wir<br />
dann endlich wieder staubtrocke-<br />
spülten Brücke, die zum Glück<br />
passierbar war. Über ein ausgetrocknetes<br />
Flussbett ging es voran<br />
– und plötzlich standen wir vor<br />
einen Fluss, der das Wasser führte,<br />
das uns zwei Stunden zuvor eingeschlammt<br />
hatte. Der etwa 500<br />
Meter breite Strom lag glitzernd<br />
vor uns und schien unüberwindbar.<br />
Nach einer kurzen Beratung<br />
mit den Einheimischen, die uns<br />
versicherten, mit genügend<br />
Schwung und PS sei es machbar,<br />
wagten wir es. Leider ohne Erfolg.<br />
Nach dieser Einsicht bargen wir<br />
mit geballter Muskelkraft die Fahr-<br />
erst einmal völlig erschöpft das<br />
Lager aufzuschlagen. Am nächsten<br />
Morgen und weiterer Beratung mit<br />
Einheimischen entschieden wir, es<br />
mit der „Tamnak-Road“ (Swahili<br />
für geteerte Straße, auf der auch<br />
Lkw fahren) zu versuchen. Wir<br />
konnten es kaum erwarten, den<br />
Amboseli-Nationalpark zu erreichen,<br />
der uns zum Abschluss mit<br />
tollen Eindrücken für unsere Mühen<br />
belohnte.<br />
45 tage eChtes abenteuer<br />
Auf unserer Tour haben wir den<br />
Äquator überquert und uns durch<br />
nes Gelände mit einer halb wegge-<br />
zeuge, um anschließend am Ufer<br />
den Schlamm gekämpft, viele Dör-<br />
Hilfsbereit: Wir hatten sofort Unterstützung, wenn es darum ging, ein Hindernis zu überwinden.<br />
Export-Schlager: Uganda lebt vom Bananen-Anbau.<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
w<br />
KENIA & OSTAFRIKA in Zahlen<br />
Bwindi<br />
Kigali<br />
RUANDA<br />
BURUNDI<br />
Queen<br />
Elizabeth Park<br />
Eco Camp<br />
Bunyonyi-See<br />
UGANDA<br />
Lake Victoria<br />
Njeru<br />
Mwanza<br />
TANSANIA<br />
Lake<br />
Victoria<br />
Serengeti<br />
Kisumu<br />
Maasai<br />
Lake<br />
Baringo<br />
Nanyuki<br />
Nakuru<br />
Nairobi<br />
50 km<br />
Isiolo<br />
Meru<br />
KENIA<br />
Kitui<br />
Watamu<br />
Mombasa<br />
HAUPTSTADT:<br />
FLÄCHE:<br />
REPUBLIK KENIA<br />
Nairobi<br />
580.367 km²<br />
EINWOHNER: 38,6 Millionen<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />
66,5 Einwohner pro km²<br />
WÄHRUNG: Kenia-Schilling (KES)<br />
AMTSSPRACHE:<br />
Swahili und Englisch<br />
BIP JE EINWOHNER:<br />
977 US Dollar<br />
Konvoi: Mit unserer Fahrzeuggruppe durchquerten wir viele Nationalparks.<br />
fer besucht, herzliche und offene schlaflose Nächte, schlossen neue<br />
Menschen kennengelernt, und Freundschaften und erfuhren jede<br />
eine Schule gebaut. Natürlich haben<br />
Menge Teamgeist. Das echte Afrinungen<br />
uns die grandiosen Tierbegegka<br />
haben wir gefunden. Unser<br />
stets aufs Neue beeindruckt.<br />
Traum ist wahr geworden. Es war<br />
In 45 Tagen fuhren wir die Reise unseres Lebens! ■<br />
über 8500 km, erlebten teilweise<br />
T | Anja Kellner F | Birgit Höhnke<br />
VEREINIGTE REPUBLIK TANSANIA<br />
HAUPTSTADT:<br />
Dodoma<br />
FLÄCHE:<br />
945.087 km²<br />
EINWOHNER:<br />
41 Millionen<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />
43,4 Einwohner pro km²<br />
REPUBLIK RUANDA<br />
HAUPTSTADT:<br />
Kigali<br />
FLÄCHE:<br />
26.338 km²<br />
EINWOHNER: 11,4 Millionen<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />
432 Einwohner pro km²<br />
WÄHRUNG: Tansania-Schilling (TZS)<br />
AMTSSPRACHE:<br />
Swahili und Englisch (pro forma)<br />
BIP JE EINWOHNER:<br />
415 US Dollar<br />
WÄHRUNG: Ruanda-Franc (RWF)<br />
AMTSSPRACHE: Kinyarwanda,<br />
Französisch und Englisch<br />
BIP JE EINWOHNER:<br />
724 US Dollar<br />
Im Rhythmus: Auch Markus zeigte seine Tanzkünste im Eco-Camp in Uganda.<br />
REPUBLIK UGANDA<br />
HAUPTSTADT:<br />
Kampala<br />
FLÄCHE:<br />
241.040 km²<br />
EINWOHNER: 34,5 Millionen<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />
167,2 Einwohner pro km²<br />
WÄHRUNG: Uganda-Schilling (UGX)<br />
AMTSSPRACHE:<br />
Swahili und Englisch<br />
BIP JE EINWOHNER:<br />
478 US Dollar<br />
Vorankündigung<br />
Markus und Birgit sind weiter unterwegs für <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>:<br />
Kenia-sÜDaFriKa sCOut tOur<br />
Ab 07. Januar 2015 fahren wir in rund 45 Tagen von Kenia nach Südafrika über Tansania, Mosambik,<br />
Zimbabwe, Botswana und Namibia. Und Sie können bei unserem neuen Abenteuer 8/14 dabei <strong>OFF</strong> sein. <strong>ROAD</strong> 81<br />
Jetzt Reiseinformationen anfordern: Anja Kellner / kellner@off-road.de / 089-608 21-204
VORSCHAU 9/14<br />
GELÄNDEWAGEN-POWER-DUELL: Jeep Grand Cherokee SRT | Mercedes-Benz G 63 AMG<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER IM<br />
POWER-DUELL<br />
ERSCHEINT AM 12.8.2014<br />
Traumhafte Aussichten: Der amerikanische<br />
Geländewagenbauer Jeep setzt<br />
im Grand Cherokee SRT auf 6,4 Liter<br />
Hubraum und 468 PS, die deutschen<br />
Ingenieure schöpfen im G aus 5,5 Litern<br />
544 PS. Wer macht mehr Lärm?<br />
KONTAKT<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />
LESERBRIEFE<br />
RATGEBER<br />
EXPERTEN<br />
redaktion@off-road.de<br />
redaktion@off-road.de<br />
experten@off-road.de<br />
ABO<br />
off-road@zenit-presse.de<br />
Leserservice <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
c/o ZENIT Pressevertrieb GmbH<br />
Postfach 810580, 70522 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 / 72 52-241, Fax: 0711 / 72 52-399<br />
Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />
Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />
LUFTFEDER-LANDY<br />
Komfort war bis dato nicht die<br />
Stärke des Gelände-Urgesteins<br />
Defender. M.A.S. Style will das<br />
jetzt ändern: Was taugt der<br />
Landy mit Luftfederfahrwerk?<br />
FASZINATION<br />
BRESLAU<br />
Europas größter Rallye-Event<br />
geht in eine neue Runde. Wir<br />
sind live vor Ort, wenn im polnischen<br />
Matsch der Kampf um<br />
die 4x4-Krone ausgetragen wird!<br />
<strong>Praxistest</strong><br />
PLUG-IN-HYBRID<br />
FÜR DEN ALLTAG?<br />
Mitsubishi baut mit dem Outlander<br />
PHEV das erste SUV, das zum Nachtanken<br />
an die Steckdose kann. Wie<br />
alltagstauglich ist die neue E-Technik<br />
in Kombi mit dem Zweiliter-Benziner?<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />
Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />
Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />
Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />
Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />
Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION redaktion@off-road.de<br />
Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />
Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />
CvD Hannes Kollmannsberger<br />
Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />
Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />
Gerhard Bieber (gb), Joachim Wörz (jw),<br />
Bastian Hambalgo (bh), Dr. Björn Schulz (bs),<br />
Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />
Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />
Grafik Michael Weps<br />
Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz, Tom Müller<br />
Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />
Autor Kasimir Kardan (kk)<br />
Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />
Robert W. Kranz, Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />
HOTTES WELT<br />
KEINEN BOCK AUF SPORT?<br />
Das eine oder andere Mal habe ich mich an dieser Stelle über<br />
mangelnden Nachwuchs im und fehlendes Interesse am Geländewagensport<br />
ausgelassen. Die Jugend habe keinen Bock<br />
auf unser geliebtes Hobby, sei zu träge und zu faul, sich mit<br />
den wirklich schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen.<br />
Doch bei genauer Betrachtung der Sachlage muss ich diese<br />
Aussagen korrigieren. Haben Sie die sportlichen Highlights<br />
der letzten Monate verfolgt? Waren Sie mal wieder – als Teilnehmer<br />
oder Zuschauer – auf einer Szeneveranstaltung?<br />
Was haben Sie gesehen?<br />
Rennautos jenseits der 150000 Euro, 2 Servicetrucks für ein<br />
unbekanntes Mini-Team, 5 Mechaniker, die wie Leibeigene<br />
behandelt werden, zusätzlich ein Teilekontingent, das einer<br />
Dakar zu Ehren gereichen würde – das ist Hobbysport in<br />
Deutschland 2014!<br />
Dickbäuchige, ungelenke Menschen präsentieren ihre vermeintlichen<br />
Astralkörper in kunterbunten Strampelanzügen<br />
mit Sponsorenaufnähern, zwingen den 120-Kilo-Leib in knallenge<br />
Schalensitze und referieren über die Gewichtseinsparung<br />
im Grammbereich an ihrem Racer – hallo, was geht<br />
Über die Tücken des<br />
TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />
denn hier? Die einfache Antwort lautet:<br />
Geld regiert die Welt. Nicht fahrerisches<br />
Können, nein, der Geldbeutel<br />
zählt mittlerweile. Viel Kohle, viel Team,<br />
viel Material, viel Sieg.<br />
Unter diesen Voraussetzungen werden wir den Nachwuchs<br />
nicht auf die wenigen uns verbleibenden Veranstaltungen<br />
locken können. Denn wenn ein Mittzwanziger bereits den<br />
Gegenwert einer Eigentumswohnung in ein Fahrzeug und<br />
die dazugehörige Logistik investieren muss, ist es mehr als<br />
verständlich, dass der Altersdurchschnitt an den Racetracks<br />
immer mehr in Richtung Pensionsalter ansteigt. Zudem sorgen<br />
die meisten Veranstalter bereits mit hohen Startgeldern<br />
und enormen Auflagen dafür, dass sich nur entsprechende<br />
Herrschaften an den Strecken einfinden. „Survival of the richest“<br />
lautet die Devise – für Nachwuchs und Breitensport<br />
scheint heutzutage kein Platz mehr zu sein.<br />
Euer Hotte<br />
ANZEIGEN<br />
Director Sales & Marketing<br />
Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />
Marketingassistenz, Reisen & Events<br />
Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />
Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />
DRUCK<br />
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Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz<br />
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Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />
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VERLAG<br />
zentrale@off-road.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
Tel.: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />
Vorstand Cornelia Czerny<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Christian Czerny<br />
Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />
Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />
Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />
Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />
Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />
Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />
ISSN 0172-4185<br />
Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />
vom 1. Januar 2014 gültig.<br />
Erstverkaufstag dieses Heftes: 8. Juli 2014<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />
82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
TeSTS & FahrBerichTe<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />
❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />
❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />
❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X3 xDrive 20d 7/14<br />
❏ BMW X5 11/13<br />
❏ BMW X5 xDrive50i 3/14<br />
❏ BMW X6 M50d 11/12<br />
❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />
❏ Can-Am Maverick XRS 6/14<br />
❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />
❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />
❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />
❏ Dacia Duster dCi 110 4x4 3/14<br />
❏ Dacia Duster Facelift 1/14<br />
❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />
❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />
❏ Dodge Durango 3.6 V6 Pentastar 5/14<br />
❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />
❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />
❏ Ford Kuga 2/13<br />
❏ GMC Yukon 12/13<br />
❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />
❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />
❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />
❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />
❏ Hyndai ix35 Facelift 11/13<br />
❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />
❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />
❏ Isuzu D-Max 6/12<br />
❏ Jeep Cherokee ❏ 6/14 ❏ 12/13<br />
❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited Rubicon 7/14<br />
❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />
❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />
❏ Lada Niva 2131 Viertürer 8/11<br />
❏ Lada Niva 4x4 2010 7/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />
❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />
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❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />
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❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />
❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />
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❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />
❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />
❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />
❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />
❏ Mercedes GLK350 4MATIC 9/13<br />
❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />
❏ Mercedes GLA 4/14<br />
❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />
❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />
❏ Mercedes Sprinter 2/14<br />
❏ Mikeno Kitesh 2.0 XPDI 3/14<br />
❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />
❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ Jagdumbau 3/14<br />
❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />
❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />
❏ Mitsubishi Outlander PHEV 4/14<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />
❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />
❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />
❏ Nissan Qashqai 3/14<br />
❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />
❏ Nissan X-Trail 7/14<br />
❏ Opel Mokka 3/13<br />
❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />
❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />
❏ Porsche Macan ❏ 6/14 ❏ 4/14<br />
❏ Skoda Yeti Facelift 1/14<br />
❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />
❏ Ssang Yong Korando 2/14<br />
❏ Ssang Yong Rexton W GELÄNDETEST 4/14<br />
❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />
❏ Subaru Forester / 2.XT 2/14<br />
❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />
❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />
❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />
❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />
❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />
❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />
❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />
❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />
❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D ❏ 3/14 ❏ 4/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />
❏ Toyota RAV4 4/13<br />
❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />
❏ Volvo XC90 4/12<br />
❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />
❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />
❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />
❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />
❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />
❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />
VergleichSTeSTS<br />
❏ Audi Q7<br />
BMW X5<br />
Infiniti FX 5/13<br />
❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />
❏ Citroen C4 Aircross HDI 150<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Mini Cooper D Countryman<br />
Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+<br />
Nissan Juke 1.6 Dig-T Megatest 2/14<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Suzuki Jimmy 1.3 10/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D Megatest 7/14<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Lada Niva 4x4<br />
Suzuki Jimney 1.3 3/13<br />
❏ Land Rover Discovery SCV6<br />
Range Rover Diesel-Hybrid<br />
Range Rover Evoque 2014<br />
Range Rover Sport SDV8 Neuheiten 1/14<br />
❏ Land Rover Discovery 4<br />
Mercedes ML 350 BlueTec<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 3.0 dCi<br />
Toyota Land Cruiser 3.0D-4D 5/14<br />
❏ Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Mitsubishi L200 DoKa 2.5 DI-D+<br />
Volkswagen Amarok DoKa 2.0 BiTDI 6/14<br />
❏ Ford Kuga<br />
Honda CR-V<br />
Kia Sorento<br />
Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai<br />
Opel Antara<br />
Subaru Forester SUV - MEGA-TEST 12/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Skoda Yeti 2.0 TDI<br />
Subaru XV 2.0D<br />
Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />
❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />
Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />
VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />
❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />
Range Rover SDV8 Autobio.<br />
Toyota J20 Executive 6/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Opel Mokka 1.7 CDTI<br />
Subaru XV 2.0D 8/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />
DoppelTeSTS<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />
VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 35d<br />
Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />
Renault Koleos dCi 150 5/12<br />
❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />
VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />
❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />
Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />
❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />
Range Rover Sport SDV6 1/13<br />
❏ Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai+2 12/12<br />
❏ Fitat Panda 4x4<br />
Subaru XV 1/14<br />
❏ Renault Koleos dCi 175<br />
SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />
❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />
Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />
❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />
Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />
FamilienDuelle<br />
❏ Land Rover Defender 110 SW<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />
❏ BMW X1 xDrive18d<br />
Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee<br />
Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />
Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />
❏ Skoda Yeti<br />
VW Tiguan 2/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15<br />
Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />
Sie können die einzelnen hefte<br />
wie folgt bestellen:<br />
jeweiligen Test markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />
Stichwort: „Bestellung”<br />
Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
per Fax: 089/ 608 21-200<br />
per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />
Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />
Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />
zzgl. Versandkosten*<br />
(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />
*Ausland abweichend<br />
Vor- und Zuname<br />
Straße und Hausnummer<br />
PLZ/Ort<br />
Ich zahle :<br />
❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />
❏ per Bankeinzug (nur Innerhalb der EU möglich)<br />
SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise<br />
ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird<br />
mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />
Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
_______________________________ _ _ _ _ _ _ _ _ I _ _ _<br />
Kreditinstitut (Name und BIC)<br />
_ _ I _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _<br />
IBAN<br />
û<br />
_________________________________________________________<br />
Datum, Ort und Unterschrift
www.volkswagen-amarok.de<br />
Der Amarok erobert nahezu jedes Gelände.<br />
Und zum vierten Mal den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Award 2014 1 .<br />
Danke an alle Leser für den ersten Platz in der Kategorie „Pick-ups“.<br />
Mit seiner überragenden Geländegängigkeit und dem zuschaltbaren Allradantrieb 4MOTION schafft<br />
es der Amarok nicht nur an jedes Ziel, sondern auch an die Spitze der Kategorie „Pick-ups“. Und das<br />
schon zum vierten Mal in Folge. Erleben Sie selbst diesen Gewinner und verein baren Sie noch heute<br />
eine Probefahrt bei Ihrem Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner. Dort können Sie auch den Transporter<br />
Rockton 2 zur Probe fahren, der den 2. Platz in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“ 1 belegt hat.<br />
1<br />
Der Volkswagen Amarok ist bei der Leserwahl 2014 des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlags zum Sieger der Kategorie „Pick-ups“ gewählt worden, der Transporter<br />
Rockton belegte den 2. Platz in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“ („<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Magazin“, Ausgabe 8/2014). 2 Transporter Rockton, Kraftstoffverbrauch<br />
in l/100 km: kombiniert von 8,6 bis 8,1. CO 2-Emissionen in g/km: kombiniert von 226 bis 214. Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />
gegen Mehrpreis.