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Vereinsmagazin Bläserjugend
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fakt 1<br />
Um zu wissen, dass Musik gute Laune<br />
macht, muss man nur das Radio einschalten.<br />
Trotzdem gibt es zahlreiche Studien<br />
darüber, wie Musik auf unseren Körper<br />
wirkt. So hat man zum Beispiel herausgefunden,<br />
dass das Gehirn das Glückshormon<br />
Dopamin ausschüttet, wenn man<br />
seinen Lieblingssong hört, und gleichzeitig<br />
Stresshormone aus der Blutbahn fischt.<br />
Auch dafür, dass man laut singen soll,<br />
wenn man sich nicht alleine in den Keller<br />
traut, gibt es eine wissenschaftliche<br />
Begründung: Vertraute Klänge blockieren<br />
den Mandelkern, der in unserem Gehirn<br />
für Angstgefühle zuständig ist. Manchmal<br />
passt sich sogar unser Herzschlag dem<br />
Tempo eines Stückes an, was eine Erklärung<br />
dafür ist, dass manche Songs uns so<br />
aufregen und wir uns mit anderen in den<br />
Schlaf hören können.<br />
fakt 2<br />
Manch ein Schlagzeuger verausgabt sich<br />
bei seinem Auftritten genauso sehr wie ein<br />
Fußballspieler: In einer englischen Studie<br />
bestimmte man die Herzfrequenz von 30<br />
Drummern während ihrer Auftritte und<br />
kam auf einen Durchschnittswert von 160<br />
Schlägen pro Minute. Der Ruhepuls eines<br />
Menschen liegt bei 60 bis 80. Wer Musik<br />
macht, trainiert außerdem seine grauen<br />
Zellen: Um die richtigen Töne zu treffen,<br />
muss das Gehirn Teile vernetzen, die sonst<br />
nicht miteinander arbeiten- und profitiert<br />
davon auch bei ganz anderen Aufgaben,<br />
ob es Prozentrechnen ist oder das Lesen<br />
eines Stadtplans.<br />
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fakt 3<br />
Wenn man einem neun Monate alten<br />
Baby ein Lied vorspielt, fängt es an,<br />
rhythmisch zu zappeln. Kein Wunder, dass<br />
einige Sprachen in Afrika nur ein Wort für<br />
Musik und Tanz haben. Körperliche Bewegung<br />
kommt uns nur halb so anstrengend<br />
vor, wenn wir dazu Musik hören, wie<br />
Untersuchungen bestätigen. In vielen<br />
Kulturen haben Tänze eine besondere<br />
Bedeutung von der Geistervertreibung bis<br />
zum Willkommensgruß für Gäste oder die<br />
Einstimmung auf die Jagd zum Beispiel.