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3&50exklusiv_Sommer_2014

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MEHR LEBEN<br />

AFTER-SUN<br />

Alte Sonnenanbeterregel: Nach dem Sonnenbad<br />

ist vor dem Sonnenbad und dazwischen<br />

hat die Pflege Vorrang. Mit After-Sun-Produkten,<br />

die regenerieren und schützen. Annemarie<br />

Börlind: After Sun, um 11 Euro. Nivea:<br />

In-Dusch Erfrischende After Sun Lotion<br />

schon während des Duschens, ab 6 Euro.<br />

Schaebens: After Sun Maske, um 1 Euro.<br />

„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die<br />

schönste Haut im Land?“ Ist es jemand mit brauner<br />

oder mit heller Haut? Auf diese Frage gibt es<br />

keine eindeutige Antwort. Das Schönheitsideal<br />

unterliegt einem ständigen Fluss. Schaut man<br />

sich etwa Nicole Kidman an, ist die Sache klar:<br />

Vornehme Blässe ist derzeit in. Doch Frau oder<br />

Mann mit leicht gebräunter <strong>Sommer</strong>haut ist auch<br />

sexy. Denn ein sommerlicher Teint ist ebenfalls ein<br />

Zeichen für Vitalität, für Entspanntheit und auch<br />

<strong>Sommer</strong>. Also: Was nun? Soll man den <strong>Sommer</strong><br />

im Schatten verbringen und jeden klitzekleinen<br />

Sonnenstrahl vermeiden? Oder sich bedenkenlos<br />

sonnenbaden?<br />

Schauen wir zunächst ein paar Jahrhunderte zurück.<br />

Früher stellte sich die Frage nicht. Ein Teint<br />

wie Alabaster war das Schönheitsideal, ein Ausdruck<br />

von Anmut, Grazie und Eleganz lag in der<br />

vornehmen Blässe. Adelige Damen und Herren<br />

zauberten sich mit viel Puder einen makellosen<br />

blassen, nein, weißen Teint – bar jeder Natürlichkeit.<br />

Doch gerade diese zählt heute wieder. Unsere<br />

Empfehlung deshalb: Auf das richtige Maß kommt<br />

es an! Zweitens: Vorsicht ist die Schwiegermutter<br />

der Hautalterung! Drittens: Der Mensch braucht<br />

Sonnenschein: zum Überleben!<br />

Brechen wir zunächst eine Lanze für die Sonne:<br />

Man braucht sie nicht nur fürs „vermeintlich“<br />

gute Aussehen, sondern Menschen brauchen<br />

Licht zum Leben. Sonnenlicht. Fehlt ihnen dieses,<br />

zeigt der Körper nach einer gewissen Zeit Mangelerscheinungen.<br />

Das Immunsystem reagiert<br />

am schnellsten; man wird anfällig für Erkältungen,<br />

aber auch für Depressionen. Das hilfreichste<br />

Gegenmittel: Vitamin D. Es wirkt sich positiv auf<br />

den Gemütszustand aus, dient dem Aufbau der<br />

Knochen, hemmt sogar das Wachstum bestimmter<br />

Tumore. Seine körpereigene Produktion wird<br />

durch die Sonne angeregt. In unseren Breitengraden<br />

ist von März bis Oktober und dann vor allem<br />

in der Mittagszeit die Intensität der UVB-Strahlen<br />

im Sonnenlicht ausreichend, um den Körper ausreichend<br />

mit Vitamin D zu versorgen. Es dürfen<br />

dann allerdings nur wenige Wolken am Himmel<br />

und mindestens ein Viertel unseres Körpers muss<br />

unbekleidet sein, um genügend Sonnenschein<br />

aufzunehmen. Dann reichen drei- bis viermal<br />

pro Woche zehn bis 15 Minuten Sonne aus, um<br />

Vitamin D zu bilden.<br />

Meistens ist unser Körper deutlich mehr „angezogen“,<br />

der Himmel ist bedeckt, es ist zu kühl für ein<br />

gesundes Sonnenbad und überhaupt: Die meiste<br />

3&50 exklusiv<br />

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