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Professionelle Bildbearbeitung leicht gemacht mit GIMP

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<strong>Bildbearbeitung</strong> und<br />

Digitalfotografi e<br />

Worum geht es in diesem Buch?<br />

Durch den Siegeszug der preisgünstigen und dabei<br />

qualitativ hochwertigen Digitalkameras ist die Fotografi<br />

e für viele Menschen wieder zu einem spannenden<br />

Hobby geworden. Doch ob nun digital auf Speichermedien<br />

fotografi ert oder in traditioneller Weise Film<br />

belichtet wird, die Gretchenfrage für jeden Fotografen<br />

ist die, wie er seine Bilder noch weiter verbessern<br />

kann, sie möglichst gut archivieren und schließlich als<br />

Papierbild in der Hand halten kann.<br />

Aus diesem Grund ist das Thema <strong>Bildbearbeitung</strong><br />

heute eng <strong>mit</strong> der Fotografi e verknüpft. Dank leistungsfähiger<br />

Programme zur Gestaltung und Verbesserung<br />

von Bildern ist heute auch dem Hobbyfotografen recht,<br />

was früher den Hochglanzmagazinen billig war. Der<br />

Computer hat in vielen Haushalten das klassische<br />

Fotolabor abgelöst und ist Dreh- und Angelpunkt für<br />

Diaschauen, Fotoalben und den Ausdruck hochwertiger<br />

Fotos geworden.<br />

Nachdem man nun glücklich seine Fotos <strong>gemacht</strong> hat,<br />

stellt sich die Frage, wie man diese Bilder in den PC<br />

bekommt, um sie hier weiter bearbeiten zu können.<br />

Wie dies einfach und <strong>leicht</strong> funktioniert, soll Ihnen das<br />

folgende Handbuch zeigen. Wir werden zunächst auf<br />

die <strong>mit</strong>gelieferte Software, das Grafi kprogramm <strong>GIMP</strong>,<br />

eingehen und dann im Beispiel zeigen, wie verschiedene<br />

typische Foto-Problemfälle einfach und schnell<br />

gelöst werden. Gerade zu Beginn, wenn man sich das<br />

erste Mal <strong>mit</strong> der <strong>Bildbearbeitung</strong> beschäftigt, fi nden<br />

sich viele Fallen und Stolperkanten. Doch auch hier gilt,<br />

dass <strong>Bildbearbeitung</strong> kein Hexenwerk ist und Übung<br />

den Meister macht. Mit einigen Tricks und Kniffen, die<br />

wir Ihnen hier vorstellen, beherrschen Sie schnell Ihr<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong>sprogramm und Sie werden feststellen,<br />

dass sich Ihre Bilder kontinuierlich verbessern.<br />

<strong>GIMP</strong> stammt ursprünglich aus der Linux-Welt und ist<br />

als Programm für viele verschiedene Betriebssystem-<br />

Plattformen erhältlich. Die hier dargestellten Installations-<br />

und Arbeitsschritte wurden alle auf einem PC<br />

<strong>mit</strong> Windows XP Home durchgeführt, der Ablauf sollte<br />

aber auch unter anderen Betriebssystem-Versionen<br />

ähnlich aussehen, so dass Sie <strong>mit</strong> den vorgestellten<br />

Tipps auch unter Linux oder dem Apple-Betriebssystem<br />

Mac OS X arbeiten können.<br />

Digital oder analog?<br />

So arbeiten Sie <strong>mit</strong> <strong>GIMP</strong><br />

Am Anfang eines Fotos steht in jedem Fall erst einmal<br />

die Kamera . Zum einen gibt es die bekannten analogen<br />

Kameras, die ganz klassisch beim Auslösen einen Film<br />

belichten, und seit einiger Zeit auch die Digitalkameras,<br />

die das Foto komplett elektronisch herstellen und ohne<br />

Film auskommen.<br />

Im Prinzip gibt es kaum einen Unterschied im Aufbau<br />

von digitalen und analogen Kameras. In beiden Fällen<br />

wird durch ein Objektiv das Motiv auf ein Aufnahmemedium<br />

projiziert. Bei dem bekannten Fotoapparat<br />

fällt beim Drücken des Auslösers das durch die Blende<br />

einfallende Licht auf einen Film. Dieser startet, durch<br />

das Licht stimuliert, eine chemische Reaktion und<br />

hält so das Motiv zunächst als Negativ fest. In der<br />

Dunkelkammer des Fotolabors werden die Negative<br />

schließlich zu positiven Fotoabzügen entwickelt.<br />

Genau diesen komplizierten Entwicklungsvorgang<br />

ersetzt die Digitalkamera , indem sie die Bildinformationen<br />

direkt auf einem elektronischen Chip speichert.<br />

Das gespeicherte Bild ist sofort abrufbar, eine Entwicklung<br />

von Negativen im Labor ist nun nicht mehr nötig.<br />

Während das Papierbild in der Regel seinen Weg ins<br />

Fotoalbum fi ndet, bieten uns digital vorliegende Bilder<br />

dagegen eine Vielzahl unterschiedlicher Verarbeitungsmöglichkeiten.<br />

Und genau diese Flexibilität ist das<br />

große Plus der Digitalfotografi e .<br />

Der Umgang <strong>mit</strong> Digitalkameras ist völlig unkompliziert,<br />

denn sie sehen nicht nur ähnlich aus wie ein herkömmlicher<br />

Fotoapparat , sondern lassen sich auch genauso<br />

bedienen. Nach dem Blick durch den Sucher stellen<br />

die meisten Digitalkameras das angepeilte Motiv <strong>mit</strong><br />

Autofokus scharf und lösen per Knopfdruck aus. Auch<br />

Zoom -Objektive und Blitz sowie verschiedenste Programme<br />

für Porträt , Landschafts- oder Nachtaufnahmen<br />

gehören heute zur Ausrüstung fast jeder guten<br />

Digitalkamera . Viele Digitalkameras besitzen neben<br />

dem bekannten optischen Sucher einen kleinen LCD-<br />

Bildschirm , auf dem das Motiv zu sehen ist. Nach dem<br />

Auslösen können Sie das Ergebnis sofort ansehen und<br />

weniger gute Schnappschüsse per Knopfdruck auf der<br />

Stelle wieder aus dem Speicher löschen.<br />

Die Digitalkamera kann <strong>mit</strong>tels eines so genannten US<br />

B-Anschlusses <strong>mit</strong> dem Computer verbunden werden<br />

und schickt die auf ihrem Speicherchip gelagerten Daten<br />

in Sekundenschnelle auf die Festplatte Ihres PC.<br />

Entsprechend können Sie diese Bilder im heimischen<br />

PC nachbearbeiten, ohne dass Sie sie zuvor als Papierbild<br />

oder Negativ per Scanner in Daten verwandeln<br />

müssen. Die Bilder können Sie natürlich <strong>mit</strong> einem Tin-<br />

<strong>GIMP</strong> 3

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