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125 Jahre

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>


Vier gewinnt!<br />

Mit dieser Broschüre stellt sich der neue und große Verein SportKultur Stuttgart<br />

der breiten Öffentlichkeit vor.<br />

Die historischen Wurzeln von SportKultur<br />

– entstanden aus den vier Sportvereinen in Hedelfingen, Rohracker und Wangen –<br />

werden nur kurz dargestellt.<br />

Vor allem soll Ihnen dieses Heft das umfangreiche und breit gefächerte<br />

Sport- und Kulturangebot aufzeigen.<br />

Wir sind sicher, dass auch für Ihren Geschmack<br />

das Passende dabei ist.<br />

Bleiben Sie fit – machen Sie mit!<br />

Das Redaktionsteam


Grußwort des Ministerpräsidenten<br />

Der Verein SportKultur Stuttgart<br />

e.V. (SKS) feiert 2012 sein<br />

<strong>125</strong>-jähriges Bestehen. Zu diesem<br />

Jubiläum beglückwünsche<br />

ich den Vorstand und alle Mitglieder<br />

sowie die Freunde und<br />

Förderer sehr herzlich.<br />

Mit der Entscheidung, vier<br />

namhafte Sport- und Kulturvereine<br />

in Hedelfingen, Rohracker<br />

und Wangen zusammenzuführen,<br />

haben die Verantwortlichen<br />

eine kluge Entscheidung<br />

getroffen: Die SKS<br />

zählt inzwischen rund 3 000<br />

Mitglieder, verfügt über 16 Abteilungen<br />

und gehört heute zu<br />

den modernen und renommierten<br />

Sportvereinen in der<br />

Region.<br />

Für 2012 hat sich der Vorstand<br />

viel vorgenommen: Ziel ist es,<br />

mit einem umfassenden, breitgefächerten<br />

und attraktiven<br />

Programm den sportlichen Bedürfnissen<br />

der Bürgerinnen<br />

und Bürger vor Ort gerecht zu<br />

werden. Das Angebot reicht<br />

von Radsport, Judo und Tennis<br />

bis zu Tanzen, Skifahren und<br />

Snowboarden. Ob Badminton,<br />

Fußball, Volley- oder Basketball,<br />

ob Sport- und Freizeitaktivitäten<br />

für Senioren oder<br />

Kinderturnen – je nach Interesse,<br />

Geschmack und Altersgruppe<br />

ist für jeden etwas dabei.<br />

Besonderen Wert legt die Vereinsführung<br />

auf die Jugendförderung:<br />

Mehr als 30 Prozent<br />

der Mitglieder sind unter 18<br />

<strong>Jahre</strong> alt und zum Schuljahr<br />

2012/2013 will SportKultur<br />

Stuttgart sogar eine Kindersportschule<br />

gründen, deren<br />

Angebot sich vor allem an<br />

Kindergarten- und Grundschulkinder<br />

in den Oberen<br />

Neckarvororten richtet.<br />

Soviel Aktivität für Fitness und<br />

Gesundheit, soviel Einsatz zur<br />

Förderung des Breiten- und<br />

Spitzensports verdienen Respekt<br />

und Anerkennung.<br />

Mein Dank gilt allen, die mit<br />

ihrem großen ehrenamtlichen<br />

Engagement zur <strong>125</strong>-jährigen<br />

Erfolgsgeschichte von Sport-<br />

Kultur Stuttgart beigetragen<br />

haben. Den Verantwortlichen<br />

sowie allen Mitgliedern wünsche<br />

ich unvergessliche Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

und dem<br />

Verein für die Zukunft alles<br />

Gute.<br />

Winfried Kretschmann<br />

Ministerpräsident des<br />

Landes Baden-Württemberg |3


Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Die SportKultur Stuttgart e.V.<br />

begeht in diesem Jahr ein ganz<br />

besonderes Jubiläum.<br />

Zum <strong>125</strong>-jährigen Bestehen<br />

gratuliere ich im Namen der<br />

Landeshauptstadt Stuttgart,<br />

aber auch ganz persönlich, dem<br />

Verein sowie allen Mitgliedern<br />

recht herzlich.<br />

Genau genommen hat die<br />

SportKultur Stuttgart im Jahr<br />

2012 jedoch gleich vier Gründe<br />

um zu feiern. Zum einen der<br />

erste Geburtstag der gelungenen<br />

Fusion und zum anderen<br />

das <strong>125</strong>-jährige Jubiläum von<br />

drei dieser vier Vereine. Insgesamt<br />

kann somit der neue<br />

Fusionsverein auf rund 440<br />

<strong>Jahre</strong> Vereinsgeschichte zurückblicken,<br />

auf die er zu<br />

Recht sehr stolz sein darf.<br />

Jeder der Vereine hat über all<br />

die <strong>Jahre</strong> so manche Höhen<br />

und Tiefen erlebt und sich stetig<br />

weiterentwickelt, um seinen<br />

Mitgliedern immer das optimale<br />

Angebot zu bieten. Die Verantwortlichen<br />

der vier Vereine<br />

haben aber rechtzeitig erkannt,<br />

dass mit den bisherigen Maßnahmen<br />

der teilweise Abwärtstrend<br />

in den Mitgliederzahlen<br />

nicht mehr zu stoppen war. Es<br />

galt daher zu neuen Ufern aufzubrechen,<br />

da langfristig nur<br />

ein großer Verein mit einem<br />

breit gefächerten Angebot und<br />

einer optimierten Infrastruktur<br />

überlebensfähig ist. Denn nur<br />

so kann man dem neuen Freizeit-<br />

und Sportbedürfnis der<br />

Bevölkerung gerecht werden<br />

und die Ressourcen der Vereine,<br />

sei es nun an Sportstätten<br />

oder ehrenamtlich Tätigen, optimal<br />

nutzen. Ein Projekt, das<br />

die Sportverwaltung der Landeshauptstadt<br />

von Anbeginn<br />

gerne begleitet und unterstützt<br />

hat. Der neue Großverein mit<br />

seinen fast 3.000 Mitgliedern<br />

bietet nun in seinen insgesamt<br />

16 Abteilungen von Aerobic<br />

über Handharmonika bis hin<br />

zu Taekwondo oder Volleyball<br />

ein attraktives und vielfältiges<br />

Angebot. Und auch im Kinderund<br />

Jugendbereich, der 31 %<br />

der Mitglieder umfasst, kann<br />

künftig mehr bewegt werden.<br />

Ich möchte daher meinen<br />

Dank und meinen Respekt an<br />

alle Mitglieder, die ehrenamtlich<br />

Tätigen, die Vorstandschaft<br />

und natürlich an alle, die<br />

den Anstoß zur Fusion gegeben<br />

haben und diese bis heute<br />

so hervorragend begleiten und<br />

tragen, aussprechen.<br />

Es freut mich sehr, dass den<br />

Bürgern der oberen Neckarvororte<br />

nun ein wirklich breites<br />

und qualitativ hochwertiges<br />

Sport- und Kulturangebot offeriert<br />

wird. Ich bin mir sicher,<br />

dass der Verein mit all seinen<br />

Mitgliedern nun optimistisch<br />

in die Zukunft blicken kann.<br />

Für das Jubiläumsjahr und die<br />

geplanten Veranstaltungen<br />

wünsche ich der SportKultur<br />

Stuttgart alles Gute und viel<br />

Erfolg.<br />

Dr. Wolfgang Schuster<br />

Oberbürgermeister der<br />

Landeshauptstadt Stuttgart |5


Grußwort der Bezirksvorsteher<br />

SportKultur Stuttgart ist der<br />

neue große Sport- und Kulturverein<br />

für die Stadtbezirke<br />

Hedelfingen und Wangen sowie<br />

den Stadtteil Rohracker. Er<br />

ist im Jahr 2011 aus den Traditionsvereinen<br />

Sport- und Kulturgemeinschaft<br />

Hedelfingen,<br />

Sport- und Kulturverein Rohracker,<br />

Turnverein Hedelfingen<br />

und dem Verein für Leibesübungen<br />

Wangen hervorgegangen.<br />

Die Mitglieder haben<br />

der Verschmelzung mit überwältigender<br />

Mehrheit zugestimmt.<br />

Bereits ein Jahr später<br />

feiert der nun rund 2.800 Mitglieder<br />

zählende Verein sein<br />

<strong>125</strong>-jähriges Jubiläum, weil das<br />

Gründungsjahr des aufnehmenden<br />

Vereins erhalten blieb.<br />

Zu diesem Jubiläum gratulieren<br />

wir sehr herzlich und wünschen<br />

für die Zukunft alles erdenklich<br />

Gute. Wir wünschen<br />

der SportKultur Stuttgart innovatives<br />

Denken und Handeln<br />

und Bewahren des Bewährten.<br />

Möge der ehrenamtlich<br />

tätigen Vorstandschaft immer<br />

das Quantum Glück zur<br />

Seite stehen, das notwendig ist,<br />

um richtige Entscheidungen<br />

für die Gegenwart und die Zukunft<br />

zu treffen. Allen weiteren<br />

ehrenamtlich Tätigen im<br />

Verein wünschen wir bei ihrer<br />

Arbeit viel Erfolg und Freude<br />

im gleichgesinnten Miteinander.<br />

Dies gilt natürlich auch für<br />

die im neuen Verein hauptamtlich<br />

Beschäftigten. Das Miteinander<br />

aller möge im Sinne einer<br />

den Mitgliedern gewidmeten<br />

sportlichen, kameradschaftlichen,<br />

kulturellen Vielfalt der<br />

Vereinsfamilie dienen.<br />

Beate Dietrich<br />

Bezirksvorsteherin Wangen<br />

Hans-Peter Seiler<br />

Bezirksvorsteher Hedelfingen<br />

|7


Grußwort des Präsidenten des WLSB<br />

Es gibt wenige Vereine im<br />

Württembergischen Landessportbund<br />

e.V., die auf eine so<br />

lange Zeit des Bestehens stolz<br />

sein können. Der Verein Sport-<br />

Kultur Stuttgart e.V. entstand<br />

erst 2011 aus der Fusion der<br />

Vereine SKG Hedelfingen,<br />

SKV Rohracker, TV Hedelfingen<br />

und dem VfL Wangen.<br />

Aus diesen vier Vereinen ist<br />

jetzt ein moderner Großverein<br />

geworden und drei dieser ehemaligen<br />

Vereine können nun<br />

im Jahr 2012 auf <strong>125</strong>-jähriges<br />

Bestehen zurückblicken. <strong>125</strong><br />

<strong>Jahre</strong> reichen die Wurzeln der<br />

Vereine zurück. Zu diesem<br />

Jubiläum gratuliert der gesamte<br />

württembergische Sport.<br />

Die Gründung eines Sportvereins<br />

in der damaligen Zeit ist<br />

durchaus als ein Schritt zur politischen<br />

Mündigkeit der Bürger<br />

zu werten. Und es war ja<br />

nicht nur der Wunsch nach<br />

Ausübung von Turnübungen,<br />

der zur Vereinsgründung führte.<br />

Es war sehr wohl auch das<br />

Bestreben, sich frei zu entfalten<br />

und zu organisieren.<br />

Selbstbestimmung und solidarisches<br />

Denken und Handeln<br />

gehörten zu den wesentlichen<br />

Motiven und Zielen der Gründungsmitglieder.<br />

Heute ist die SportKultur<br />

Stuttgart e.V. ein Verein, der es<br />

geschafft hat, Tradition und<br />

Fortschritt miteinander zu verbinden.<br />

In vielen Abteilungen<br />

und einzelnen Gruppen finden<br />

die zahlreichen Mitglieder ein<br />

differenziertes breiten- und<br />

wettkampforientiertes Angebot.<br />

Die einzelnen Übungsgruppen<br />

des Vereins sind für<br />

die vielen Kinder, Jugendlichen,<br />

Erwachsenen und Älteren<br />

nicht nur sportliche, sondern<br />

zu einem guten Teil auch<br />

soziale Heimat. Hier entsteht<br />

das Netz von Beziehungen und<br />

Freundschaften, die weit über<br />

den Verein hinausreichen und<br />

Anlass sind für gemeinschaftsbildende<br />

Unternehmungen:<br />

Ausfahrten, Ausflüge, Feste<br />

und Feiern bilden ein wesentliches<br />

Element der Alltagskultur.<br />

Die Stadt Stuttgart wäre ohne<br />

Vereine wie die SportKultur<br />

Stuttgart gesellschaftlich und<br />

kulturell ärmer. Die SportKultur<br />

Stuttgart e.V. ist ein Gewinn<br />

für alle.<br />

Dies alles ist ohne eine Vielzahl<br />

von ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen,<br />

Helfern/innen, Betreuern/innen<br />

und Übungsleitern/innen<br />

nicht möglich. Für<br />

den WLSB ist deshalb das <strong>125</strong>-<br />

jährige Jubiläum der SportKultur<br />

Stuttgart e.V. ein guter Anlass,<br />

allen Ehrenamtlichen für<br />

ihren engagierten Einsatz aufrichtig<br />

zu danken.<br />

Ich wünsche der SportKultur<br />

Stuttgart e.V. ein ermutigendes<br />

und motivierendes Jubiläumsjahr<br />

und eine sportlich erfolgreiche<br />

und kameradschaftlich<br />

erfreuliche Entwicklung in<br />

friedvollen Jahrzehnten.<br />

Klaus Tappeser<br />

Präsident des Württembergischen<br />

Landessportbundes e.V.<br />

|9


Grußwort Sportkreis Stuttgart<br />

Der Verein SportKultur Stuttgart<br />

e.V. feiert in diesem Jahr<br />

sein <strong>125</strong>-jähriges Bestehen und<br />

das, obwohl er erst im Jahr<br />

2011 über eine Fusion von vier<br />

Vereinen im Oberen Neckartal<br />

entstanden ist. Drei der an der<br />

Fusion beteiligten Vereine, der<br />

SKV Rohracker, der VfL Wangen<br />

und der TV Hedelfingen<br />

hätten im Jahr 2012 ihr <strong>125</strong>-<br />

jähriges Jubiläum feiern können.<br />

Das ist Grund genug, das<br />

Jubiläum auf den neuen Verein<br />

zu übertragen. Die SKG Hedelfingen<br />

ist der vierte Verein<br />

im Bunde der SportKultur<br />

Stuttgart.<br />

Jeder der vier Vereine hat seine<br />

eigene Geschichte und kann<br />

dabei auf eine lange, bewegte<br />

und vor allem ereignisreiche<br />

Zeit zurückblicken. Ich bin sicher,<br />

dass auch im neuen<br />

Verein die Ursprünge der vier<br />

Vereine weiter bestehen werden.<br />

Denn die Fusion ist aus<br />

Eigeninitiative der Beteiligten<br />

heraus und ohne Not entstanden.<br />

Sie wurde sorgfältig unter<br />

Einbeziehung der einzelnen<br />

Abteilungen vorbereitet und<br />

die Mitglieder wurden rechtzeitig<br />

im Vorfeld informiert.<br />

Die Verbindung von Tradition<br />

und Moderne sowie gesellschaftliche<br />

Entwicklungen und<br />

die auch dadurch bedingte<br />

Weiterentwicklung des Vereins<br />

wurden in diesem Prozess berücksichtigt.<br />

Zur Unterstützung der Ehrenamtlichen<br />

hat der Vorstand,<br />

durch die Fusion ermöglicht,<br />

einen hauptamtlichen Geschäftsführer<br />

eingestellt. Auch<br />

das zeigt, dass der Verein nach<br />

vorne schaut und in nächster<br />

Zeit zusätzlich zu den bestehenden<br />

Angeboten neue Projekte<br />

angehen will. Sie haben<br />

Vorbildliches geleistet.<br />

Den ehrenamtlich tätigen Personen<br />

im Verein gilt mein ganz<br />

besonderer Dank – ohne sie<br />

wäre der Verein nicht das geworden,<br />

was er heute ist.<br />

Der Sport im Verein lebt vom<br />

Ehrenamt und dieses von persönlichem<br />

Idealismus getragene<br />

Engagement ist für unsere<br />

Gesellschaft heute wichtiger<br />

denn je. Denn es trägt wesentlich<br />

dazu bei, dass der Sport in<br />

unserer Gesellschaft einen sehr<br />

hohen Stellenwert hat.<br />

Ich wünsche dem Verein<br />

SportKultur Stuttgart für die<br />

Zukunft weiterhin ein erfolgreiches<br />

Wirken, vor allen Dingen<br />

ein gutes Gelingen der Veranstaltungen<br />

zum <strong>125</strong>-jährigen<br />

Bestehen, und allen Mitgliedern<br />

viel Freude beim Sport<br />

und weiteren Anlässen der<br />

Begegnung.<br />

Fred-Jürgen Stradinger<br />

Präsident<br />

|11


Grußwort SportKultur Stuttgart e.V.<br />

12|<br />

Wer nicht mit der Zeit geht –<br />

der geht mit der Zeit.<br />

Von diesem Spruch haben sich<br />

wohl alle Verantwortlichen der<br />

vier fusionierten Vereine leiten<br />

lassen.<br />

Am 12. Oktober 2009 wurden<br />

vom Sportamt alle 18 Sportvereine<br />

im oberen Neckartal<br />

zur Vorstellung eines Konzeptes<br />

»SIN – Sport im oberen<br />

Neckartal« nach Hedelfingen<br />

eingeladen. Dieses Konzept<br />

beleuchtete alle möglichen<br />

Arten von Zusammenarbeit.<br />

Von losen Abteilungskooperationen<br />

bis zur Fusion von<br />

Vereinen. Schnell stellte sich<br />

heraus, dass die Vereine links<br />

des Neckars sich in ihren<br />

Überlegungen sehr nahe waren.<br />

Bereits am 22. Oktober<br />

2009 fand ein erstes gemeinsames<br />

Fusionsgespräch der Vereine<br />

SKG Hedelfingen, SKV<br />

Rohracker, TV Hedelfingen<br />

und VfL Wangen statt.<br />

Nachdem die Beteiligten feststellten,<br />

dass die Intensionen<br />

der Vereine die Gleichen waren<br />

und die »Chemie« der handelnden<br />

Personen stimmte,<br />

wurden diese Gespräche intensiv<br />

fortgeführt. Aktiv unterstützt<br />

wurde dieser Prozess<br />

von den Bezirksvorstehern der<br />

Stadtbezirke Hedelfingen und<br />

Klausurtagung zur Vorbereitung der Fusion in St. Bartholomä.<br />

Wangen, Hans-Peter Seiler und<br />

Beate Dietrich, sowie vom<br />

Geschäftsführer des Sportkreises<br />

Stuttgart, Dominik<br />

Hermet.<br />

Eine im Vorfeld durchgeführte<br />

Analyse von erfolgreichen<br />

Vereinen hatte ergeben, dass<br />

die sich veränderten Anforderungen<br />

an einen Sportverein eine<br />

Neuausrichtung erfordert.<br />

Veränderungen in der Altersstruktur<br />

der Bevölkerung, geändertes<br />

Freizeitverhalten sowie<br />

Konkurrenz von kommerziellen<br />

Anbietern ergeben andere<br />

Erwartungshaltungen an<br />

einen modernen Sportverein.<br />

Mit all diesen Anforderungen<br />

stößt, trotz großem Engagement<br />

der ehrenamtlichen Per-


Die an den Verhandlungen beteiligten Vorstände mit den Moderatoren Beate Dietrich und Hans-Peter Seiler.<br />

sonen, ein Verein an seine<br />

Grenzen. Die Antwort der<br />

untersuchten Vereine lautet:<br />

Einsatz von hauptamtlichen,<br />

professionellen Mitarbeitern.<br />

Diese Voraussetzungen zu<br />

schaffen war also eines der verfolgten<br />

Ziele. Dadurch sollten<br />

dann die strukturellen Ziele,<br />

wie erweitertes Sportangebot,<br />

mehr Sportstätten, zusätzliche<br />

Kursangebote, Kindersportschule<br />

usw. ermöglicht werden.<br />

In weniger als zwei <strong>Jahre</strong>n<br />

nach den ersten Gesprächen<br />

wurde am 12. Juli 2011 die so<br />

intensiv vorbereitete Fusion<br />

zum neuen Verein SportKultur<br />

Stuttgart e.V in vier außerordentlichen<br />

Hauptversammlungen<br />

mit großer Mehrheit von<br />

über 96% von den Mitgliedern<br />

genehmigt. Damit war auch<br />

der Startschuss für die anstehenden<br />

Neuorganisationen der<br />

Abteilungen erfolgt. Unzählige<br />

Fragen bezüglich Mannschaftsbildung,<br />

Spielerpässe,<br />

Trikots, Verbandsmeldungen<br />

usw. mussten mit jedem Sportfachverband<br />

geklärt werden.<br />

Daran war der zwischenzeitlich<br />

eingestellte Geschäftsführer<br />

Florian Mönich bereits<br />

maßgeblich beteiligt. Bis zum<br />

Februar 2012 wurden in allen<br />

16 Abteilungen neue Organisationsstrukturen<br />

vereinbart<br />

und Neuwahlen durchgeführt.<br />

Neben den Fusionsgesprächen<br />

wurde ein ursprüngliches Ziel,<br />

die Zusammenarbeit mit weiteren<br />

Vereinen, nicht aus den<br />

Augen verloren. Um die Gründung<br />

einer Kindersportschule<br />

auf breiter Basis zu ermöglichen,<br />

wurden konstruktive<br />

Gespräche mit dem TB Untertürkheim<br />

geführt. Ziel ist es,<br />

diese Kindersportschule gemeinsam<br />

zu betreiben.<br />

Das Jahr 2012 steht ganz im<br />

Zeichen des <strong>125</strong>-jährigen Jubiläums.<br />

Drei der vier fusionierten<br />

Vereine haben mit 1887 das<br />

gleiche Gründungsjahr. Anlass<br />

genug, um dieses Ereignis gebührend<br />

zu feiern. Für die<br />

SportKultur Stuttgart bedeutet<br />

dies gleichzeitig den Start in eine<br />

erfolgreiche Zukunft.<br />

Ich möchte mich, auch im<br />

Namen meiner Vorstandskollegen,<br />

für das große Engagement<br />

bei der Gestaltung des<br />

neuen Vereins und für die immer<br />

fairen, offenen Diskussionen<br />

bei allen Beteiligten<br />

herzlich bedanken. Mit Freude<br />

stelle ich fest, mit welcher<br />

Dynamik in den Abteilungen<br />

die Gestaltung des neuen<br />

Vereins angegangen wird. Die<br />

SportKultur Stuttgart e.V. wird<br />

eine erfolgreiche Zukunft mit<br />

Angeboten für alle Teile der<br />

Bevölkerung haben, davon bin<br />

ich überzeugt.<br />

Ich lade Sie herzlich ein, daran<br />

teilzunehmen.<br />

Rolf Glemser<br />

1.Vorsitzender |13


Das war die SKG Hedelfingen<br />

16|<br />

Bernd Steißlinger<br />

Die Sport- und Kulturgemeinschaft<br />

Stuttgart-Hedelfingen<br />

e.V. unterhielt kein<br />

Vereinsarchiv und verfügte<br />

auch über keine vollständige<br />

Chronik. Auch Zeitzeugen<br />

sind nur noch spärlich vorhanden,<br />

deshalb war es schwierig,<br />

die Vereinsgeschichte bis ins<br />

letzte Detail zu rekonstruieren.<br />

Die Wurzeln der SKG-Geschichte<br />

reichen bis ins Jahr<br />

1909 zurück, als der unter<br />

schwarz-gelben Vereinsfarben<br />

spielende »Fußballklub Viktoria«<br />

gegründet, jedoch wenige<br />

<strong>Jahre</strong> später wieder aufgelöst<br />

wurde. Der nächste Versuch,<br />

den Fußball in Hedelfingen zu<br />

etablieren, wurde 1913 mit der<br />

Gründung der »Sportvereinigung<br />

Hedelfingen« unternommen.<br />

Der 1. Weltkrieg sorgte<br />

jedoch bereits im Jahr 1914 für<br />

ein jähes Ende. Die bewegte<br />

Hedelfinger Sportgeschichte<br />

berichtet von einem »Fußballverein<br />

1919 Hedelfingen«, dessen<br />

Existenz durch einen noch<br />

vorhandenen Wimpel belegt<br />

ist. 1926 löste sich der »Fußballverein<br />

1919 Hedelfingen«<br />

auf. Ein Teil der Spieler schloss<br />

sich der 1919 gegründeten<br />

Fußballabteilung des »Turnund<br />

Sportverein Jahn« an, was<br />

als die Geburtsstunde der späteren<br />

SKG-Fußballabteilung<br />

angenommen werden kann.<br />

Der »Turn- und Sportverein<br />

Jahn« unterhielt Mitte der<br />

20er-<strong>Jahre</strong> auch eine Artistentruppe,<br />

die durch aufsehenerregende<br />

Auftritte brillierte.<br />

Die im Jahr 1933 politisch angeordnete<br />

Auflösung aller Arbeitersportvereine<br />

stellte die<br />

damaligen Aktiven vor die Frage,<br />

wie es mit dem Hedelfinger<br />

Fußballsport weitergehen sollte.<br />

Die Gründung der »Turnund<br />

Sportkameradschaft zur<br />

Höhe« im Jahr 1934 löste das<br />

Problem.<br />

Nach Ende des zweiten Weltkrieges<br />

kam es auf Anordnung<br />

der amerikanischen Militärregierung<br />

im Jahr 1945 zur<br />

zwangsweisen Gründung der<br />

»Sport- und Kulturgemeinschaft<br />

Stuttgart-Hedelfingen«<br />

als einzigem Verein im<br />

Ort. Dies war die offizielle Geburtsstunde<br />

der SKG. Bereits<br />

1946 gab die amerikanische<br />

Besatzungsmacht grünes Licht<br />

für die Verselbständigung der<br />

zusammengeschlossenen Vereine,<br />

wovon reger Gebrauch<br />

gemacht wurde. Der Turnverein<br />

Hedelfingen 1887 e.V.<br />

führte die »Zwangsehe« bis<br />

1950 fort, nachdem sein Vereinsheim<br />

ein Trümmerhaufen<br />

und der Sportplatz unbespielbar<br />

war.<br />

Eine wechselhafte Vereinsgeschichte<br />

mit Höhen und Tiefen,<br />

hauptsächlich im sportlichen<br />

Bereich, prägte die SKG<br />

während ihres gesamten 66-<br />

jährigen Bestehens. Ein überaus<br />

aktives und reges Vereinsleben<br />

fand vor allem in den vielen<br />

Abteilungen statt, die nicht<br />

alle auf Dauer Bestand hatten.<br />

Die Fußballabteilung konnte<br />

ihre größten Erfolge in den<br />

50er-<strong>Jahre</strong>n feiern, als sie in der


Vereinsheim auf dem Steinprügel.<br />

II. Amateurliga um Punkte<br />

kämpfte und den Namen der<br />

SKG Hedelfingen weit über<br />

Stuttgart hinaus trug.<br />

Die Handballabteilung stellte<br />

1987 die sportlichen Aktivitäten<br />

ein.<br />

Musikalische Glanzpunkte<br />

konnte die Handharmonikaabteilung<br />

setzen, Konzerte<br />

wurden mehrfach im Radio<br />

übertragen. Auch bei Wertungsspielen<br />

des Deutschen<br />

Harmonikaverbandes konnten<br />

bei Einzel-, Duo- und Orchesterwettbewerben<br />

zahlreiche<br />

Preise und Auszeichnungen erspielt<br />

werden.<br />

Auf Kunstkraftsport in höchster<br />

Vollendung lassen die<br />

Erzählungen über die Auftritte<br />

der Akteure unter dem Künstlernamen<br />

»Die Rudinows« in<br />

den 50er-<strong>Jahre</strong>n schließen.<br />

Dem Denk-»Sport« wurde in<br />

den 50er- und 60er-<strong>Jahre</strong>n in<br />

der Schachabteilung mit großem<br />

Erfolg bei Turnieren<br />

nachgegangen.<br />

1951 wurde die Sängerabteilung<br />

aus der Taufe gehoben<br />

und traditionsbewusst eine eigene<br />

Fahne angeschafft. Die<br />

Weihe dieser Fahne, die heute<br />

noch erhalten ist, wurde mit einem<br />

großen Fest auf dem<br />

Sportplatz Steinprügel begangen.<br />

In je einem Männer-,<br />

Frauen- und Kinderchor wurde<br />

lange der Chorgesang vermittelt<br />

und gepflegt.<br />

Lange Tradition hatte das<br />

»Kinder- und Jugendturnen«,<br />

das über mehrere Jahrzehnte<br />

mit einer überaus guten Resonanz<br />

angeboten wurde. Eine<br />

»Kinder- und Jugend-Jazzdance-Gruppe«<br />

hatte bei vielen<br />

Auftritten große Erfolge.<br />

Die 1989 gegründete Skiabteilung<br />

steigerte sich von einer<br />

handvoll leidenschaftlicher<br />

Skisportanhänger bis zu einer<br />

angesehenen Freizeitsport-<br />

Einrichtung.<br />

Dem Trend des »weißen<br />

Sports« folgend, gründete die<br />

SKG unter dem Namen »Skiund<br />

Tennis« eine neue Abteilung,<br />

die schon kurz nach ihrer<br />

Gründung mit mehreren Jugend-,<br />

Damen- und Herrenmannschaften<br />

erfolgreich auf<br />

Punktejagd ging.<br />

Die Abteilung »Fit & Gesund«<br />

folgte in den 1980er-<strong>Jahre</strong>n dem<br />

gesellschaftlichen Gesundheitstrend<br />

und bot ein ansprechendes,<br />

breit gefächertes Bewegungsprogramm<br />

an, das einen<br />

regelrechten Boom auslöste.<br />

Mit der Fusion der vier Sportvereine<br />

aus Hedelfingen, Rohracker<br />

und Wangen zur »Sport-<br />

Kultur Stuttgart e.V.« am 5.<br />

September 2011 wurde die<br />

Sport- und Kulturgemeinschaft<br />

Hedelfingen nach 66<br />

<strong>Jahre</strong>n ihres Bestehens Geschichte.<br />

Die Aufzeichnungen erheben<br />

keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit,<br />

vielmehr gehen die<br />

Ergebnisse der umfangreichen<br />

Recherchen über mehrere geschichtliche<br />

Epochen auf verschiedene<br />

Informationsquellen<br />

und Überlieferungen zurück. |17


Das war der SKV Rohracker<br />

18|<br />

Manfred Bodenhöfer<br />

Ursprung der Sport- und<br />

Kulturbewegung | Es begann<br />

in Rohracker 1887 mit der<br />

Gründung des Turnerbundes<br />

Rohracker, dem sich 1899 die<br />

Arbeiter-Turn- und Sportbewegung<br />

anschloss. 1893 folgte<br />

der »Gesangsverein Vorwärts«,<br />

1914 der Touristenverein »Die<br />

Naturfreunde«. Als erster bürgerlicher<br />

Verein entstand 1901<br />

der »Radfahrverein 01«. Nach<br />

dem ersten Weltkrieg folgte<br />

1924 der Arbeiterfahrverein<br />

»Solidarität«, 1926 der »Musikverein<br />

Rohracker« und von<br />

1927 bis zum Beginn des Verbotes<br />

durch den Nationalsozialismus<br />

die Theaterabteilung<br />

(diese wurde landesweit bekannt<br />

durch Stücke wie »der<br />

Postmichel von Esslingen«,<br />

»Cyankali« und der Uraufführung<br />

des »Bauer Baetz« von<br />

Friedrich Wolf). Abgeschlossen<br />

wurde die Entwicklung<br />

der Abteilungen durch die<br />

Gründung des Fußballvereins<br />

»Sportfreunde Rohracker<br />

1932«. Nach dem Verbot bzw.<br />

der Zwangsauflösung durch<br />

den Nationalsozialismus<br />

schlossen sich alle diese Vereine<br />

und Abteilungen nach<br />

dem Ende des 2. Weltkrieges<br />

am 6. Oktober 1945 zum<br />

Sport- und Kulturverein<br />

Rohracker zusammen.<br />

Die erste Turnhalle im Bußbach.<br />

Die Entwicklung des Vereins<br />

nach dem 2. Weltkrieg | Mit<br />

der Entwicklung neuer sportlicher<br />

Interessen entstanden im<br />

SKV 1972 die Tennisabteilung,<br />

1977 die Volleyballabteilung<br />

und 1978 eine Tischtennisabteilung<br />

(die allerdings nach<br />

ca. 10 <strong>Jahre</strong>n wieder ihre<br />

Tätigkeit eingestellt hat). Vor<br />

wenigen <strong>Jahre</strong>n mussten auch<br />

die Gesangsabteilung und die<br />

Naturfreunde wegen Überalterung<br />

und mangels neuer<br />

Mitglieder ihren aktiven Betrieb<br />

aufgeben.<br />

Stellvertretend für alle Funktionäre<br />

und Mitglieder, die ab<br />

1945 die Entwicklung des SKV


Der Vereinsauschuss zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1986.<br />

Rohracker zu einem zeitgerechten<br />

Verein mit bis zu 700<br />

Mitgliedern entwickelten, steht<br />

ein Name: Gotthilf Bodenhöfer<br />

(gestorben 2008). Er hatte<br />

in den <strong>Jahre</strong>n 1956 bis 1979<br />

als 1. Vorsitzender des SKV<br />

entscheidende Entwicklungen<br />

wie Eigenfinanzierung der Abteilungen,<br />

Übertragung der<br />

Turnhalle und Neubau von<br />

Tennisplätzen verantwortlich<br />

eingeleitet, begleitet und abgeschlossen.<br />

Entwicklung der drei Sportstätten<br />

des SKV | Mit einem<br />

heute nicht mehr vorstellbaren<br />

Einsatz schufen die Mitglieder<br />

des Turnerbundes ab 1909 eine<br />

Turnhalle, der mit dem Anbau<br />

einer Bühne 1927 abgeschlossen<br />

war. Nach einem aufwändigen<br />

Innenausbau in den<br />

<strong>Jahre</strong>n 1965 wurde 1970 eine<br />

zukunftsweisende Entscheidung<br />

getroffen. Die Hauptversammlung<br />

stimmte der<br />

Übertragung der vereinseigenen<br />

Turnhalle an die Stadt<br />

Stuttgart zu und sicherte sich<br />

dafür weit reichende sportliche<br />

und gastronomische Nutzungsrechte<br />

in der neuen städtischen<br />

Turn- und Versammlungshalle<br />

in Rohracker. Auf<br />

dem Platz der ehemaligen<br />

Turnhalle entstanden 1978 aus<br />

einem Asphaltplatz zwei<br />

sportgerechte Tennisplätze.<br />

Mit dem Bau des dazu gehörenden<br />

Tennisheims von Ende<br />

1982 bis Mitte 1985 war die<br />

Entstehung unserer Tennisanlage<br />

im Bußbach in der heutigen<br />

Form abgeschlossen.<br />

Nach primitivsten Verhältnissen<br />

vor und nach dem Krieg<br />

wurde eine ehemalige Baubaracke<br />

genutzt, die um 1950<br />

als erste Heimstatt für die<br />

Fußballer auf dem Sportplatz<br />

Frauenkopf diente. 1972 war<br />

die Umwandlung eines Lehmackers<br />

mit Grasinseln zu einem<br />

Tennen-Fußballplatz erfolgreich<br />

abgeschlossen. Nach<br />

zwei weiteren Kraftakten,<br />

nämlich einem Umbau 1974<br />

und einem Neubau 1984 des<br />

Clubhauses, entstand 2010 mit<br />

einem Kunstrasen-Neubelag<br />

auf dem Sportplatz die heutige<br />

zeitgerechte Fußball-Sportanlage<br />

auf dem Frauenkopf.<br />

Besondere Leistungen | Die<br />

wohl größte Leistung des<br />

Vereins ist, dass viele herausragende<br />

Persönlichkeiten und<br />

Sportler über <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> das<br />

sportliche und gesellschaftliche<br />

Leben in Rohracker geprägt<br />

und vielen Menschen eine soziale<br />

und sportliche Heimstadt<br />

geboten haben. Nur so war es<br />

möglich, dass sogar durch<br />

Sportler/innen der Radsportabteilung<br />

mehrfach Regionale,<br />

Württembergische, Deutsche<br />

und Europa-Meisterschaften<br />

errungen wurden und (später<br />

für einen anderen Verein startend)<br />

eine Weltmeisterin hervorgebracht<br />

werden konnte. |19


Wir<br />

bekommen<br />

Nachwuchs!<br />

Name: Kindersportschule Oberes Neckartal Stuttgart<br />

Eltern: SportKultur Stuttgart und TB Untertürkheim<br />

Geburtstermin: Schuljahresbeginn 2012/13<br />

Wohnort: Stadtbezirke des oberen Neckartals<br />

Wir freuen uns auf Kinderbesuch von 2 bis 10 <strong>Jahre</strong>n und ein/e gemeinsame/s…<br />

optimale motorische Grundlagenausbildung<br />

sportartübergreifendes Sportangebot<br />

Talentsichtung<br />

Sportangebot nach dem Lehrplan für Kindersportschulen<br />

Betreuung in Kleingruppen von max. 15 Kindern und 2 Jahrgängen<br />

Zusatzangebote in den Ferien<br />

erfahrenes und sportfachlich ausgebildetes Personal<br />

Qualitätssicherung<br />

Besuchstermine und weiteres in kürze über die Vereinshomepage oder direkt bei<br />

Melanie Eitel (KiSS Leitung)<br />

Telefon 0711/42 24 81<br />

melanie.eitel@sportkultur-stuttgart.de<br />

www.sportkultur-stuttgart.de


Das war der TV Hedelfingen<br />

22|<br />

Rainer Dittrich<br />

Ursprung der Sport- und<br />

Kulturbewegung | Genau wissen<br />

wir es nicht. Verbürgt ist<br />

nur, dass sich am 13. November<br />

1887 22 Hedelfinger trafen,<br />

um einen Turnverein zu gründen.<br />

Wie das Wort es sagt,<br />

stand damals eine einzige<br />

Sportart im Programm: Turnen,<br />

zu dem auch, fast vergessen,<br />

Tauziehen gehörte. Dies<br />

entsprach dem damaligen Zeitgeist<br />

und dem Bewusstsein in<br />

der Bevölkerung, das zur fast<br />

gleichzeitigen Gründung ähnlicher<br />

Vereine in den Stuttgarter<br />

Vororten führte. Man wollte<br />

turnen und das halt vor Ort<br />

und man ging halt damals nicht<br />

in den Nachbarort, um miteinander<br />

zu turnen… 1903 gab es<br />

dann eine Sängerabteilung, in<br />

der sich die meist männlichen<br />

Sangesfreunde trafen.<br />

Gauturnfeste und Sängerfeste<br />

wechselten sich ab und Zeitgenossen<br />

fragten sich, ob es<br />

sich hier um singende Turner<br />

oder turnende Sänger handelt.<br />

Athleten und Faustballer, dann<br />

auch noch Fußballer und 1930<br />

kamen noch die Handballer<br />

dazu. Feldhandball, heute so<br />

gut wie ausgestorben, war damals<br />

das Freizeitvergnügen.<br />

Bereits 1912 erwarb der Verein<br />

in der Hedelfinger Straße, dort<br />

wo heute alte Autos recycelt<br />

werden, einen Sportplatz.<br />

Nachdem ein Teil dieses Platzes<br />

der Erweiterung der Hedelfinger<br />

Straße zum Opfer<br />

fiel, schaute man sich nach<br />

Alternativen im Ort um, und<br />

fand dann das Gelände an der<br />

Rohrackerstraße. 1929, mitten<br />

in der Weltwirtschaftskrise, erwarb<br />

man das Gelände. Dort<br />

musste jedoch der Dürrbach<br />

noch verlegt werden, was nur<br />

unter tatkräftiger Mithilfe vieler<br />

freiwilliger Helfer gelingen<br />

konnte. Die schwere Weltwirtschaftkrise<br />

traf den Verein<br />

recht hart und nur unter größten<br />

Kraftanstrengungen aller<br />

Mitglieder und zahlreicher<br />

Spender gelang das Überleben.<br />

Dann kam der Krieg mit all seinen<br />

Schrecken und man fing<br />

wieder bei Null an. Das Vereinsheim<br />

war durch Bomben<br />

zerstört und der Spielplatz war<br />

zum Kartoffelacker umgewandelt.<br />

Die Entwicklung des Vereins<br />

nach dem 2. Weltkrieg | Es<br />

war aber auch eine Chance.<br />

Wurde der TVH 1933 zwangsfusioniert,<br />

so ging man ab 1950<br />

wieder eigene Wege. Aufbau<br />

des Vereinsheims, Bau von<br />

Umkleidekabinen und Duschen,<br />

Kegelbahnen für die<br />

1964 gegründete Sportkegelabteilung.<br />

Auch sportlich ging es weiter.<br />

Gründung der Tischtennisabteilung,<br />

dann 1977 der Tennisabteilung.<br />

Zunächst mit drei<br />

Plätzen, die dann in den Achtzigern<br />

aufgrund des Wachstums<br />

der Mitgliederzahl auf<br />

sechs Plätze erweitert werden<br />

mussten. In den 90er suchte eine<br />

komplette Skiabteilung eine<br />

neue Heimat und fand sie beim<br />

TV Hedelfingen.


Vereinsgaststätte Dürrbachklause.<br />

Mit der ersten Busreise 1965<br />

nach Paris begann der Europakurs<br />

des TVH. Bis heute war<br />

jedes Jahr ein neues Reiseland<br />

das Ziel.<br />

Als Mitte der 90er eine gewisse<br />

Vereinsmüdigkeit um sich<br />

griff, begann man mit dem<br />

Angebot von Kursen. Zunächst<br />

mit Fitnesskursen in der<br />

Alten Schule in Rohracker,<br />

auch um dort einen Beitrag für<br />

das Fortbestehen dieses historischen<br />

Gebäudes zu leisten.<br />

Dann mit Yogakursen, die sich<br />

heute noch einer großen Beliebtheit<br />

erfreuen. Qi-Gong,<br />

Volleyball, Badminton, Basketball<br />

und zuletzt Taekwondo<br />

ergänzten das Angebot.<br />

Obwohl die Führung des<br />

Vereins eigentlich mit dem<br />

Erreichten zufrieden war, begann<br />

sie sich verstärkt Gedanken<br />

um die Zukunftsfähigkeit<br />

des Vereines zu machen.<br />

Wurde der TVH nach<br />

dem Kriege durch die Vorsitzenden<br />

Karl Seitter, Helmut<br />

Zinsmeister, Willi Sommer,<br />

Gottried Deker und Horst<br />

Flad wieder aufgebaut und erneuert,<br />

machte sich die Mannschaft<br />

um Rainer Dittrich<br />

Gedanken, wie das Erreichte<br />

noch verbessert werden könnte.<br />

Ja, man stellte sich immer<br />

wieder die Frage, welchen Sinn<br />

es macht, dass in einem relativ<br />

kleinen Stadtbezirk drei Vereine<br />

mit teils konkurrierenden<br />

Sportangeboten bestehen.<br />

Einige <strong>Jahre</strong> zuvor hatten die<br />

Handballabteilungen des VfL<br />

Wangen, des TB Untertürkheim<br />

und des TV Hedelfingen<br />

mit der Gründung der HSG<br />

Oberer Neckar ein funktionierendes<br />

Modell einer Kooperation<br />

gebildet.<br />

Die handelnden Personen lernten<br />

sich als Partner kennen und<br />

legten damit eine Vertrauensbasis<br />

für eine weitergehende<br />

Zusammenarbeit. Und so begannen<br />

im <strong>Jahre</strong> 2009 die Gespräche<br />

unter Federführung<br />

des Bezirksvorstehers Hans-<br />

Peter Seiler.<br />

Schnell stellte sich eine neue<br />

Zielstruktur heraus. Entlastung<br />

des Ehrenamtes und<br />

Schaffung von mehr Professionalität,<br />

die auch den Mitgliedern<br />

zugute kommt. Bündelung<br />

von parallelen Aktivitäten.<br />

Die Gespräche mündeten dann<br />

in unseren Fusionsvertrag. In<br />

den außerordentlichen Mitgliederversammlungen<br />

stimmten<br />

die Mitglieder mit fast 100<br />

Prozent der Fusion zu und<br />

stellten damit die Weichen für<br />

die Zukunft. |23


Das war der VfL Wangen<br />

24|<br />

Rolf Glemser<br />

Die Geschichte des VfL Stuttgart-Wangen<br />

e.V. zeigt, dass es<br />

in den <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n des Vereins<br />

immer wieder, meist durch äußere<br />

Einflüsse begründete, Kooperationen<br />

und Fusionen gab.<br />

Am 15. 8. 1887 wurde der erste<br />

Verein von 35 Männern unter<br />

dem Namen Turnverein Wangen<br />

1887 gegründet. Schon<br />

1893 führte der Verein das<br />

Gauturnfest durch. 1903 wurde<br />

eine Sängerabteilung gegründet,<br />

1919 eine Fußballabteilung,<br />

1924 eine Handballabteilung<br />

und 1935 eine Ski- und<br />

Wanderabteilung. Bereits 1911<br />

konnte der TVW sein erstes eigenes<br />

Vereinsheim am Schlangenweg<br />

einweihen.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1899 wurde ein zweiter<br />

Turnverein in Wangen gegründet,<br />

die Freie Turnvereinigung<br />

1899. Die Gründer der<br />

Vereinigung schlossen sich<br />

dem »Deutschen Arbeiter-<br />

Turn- und Sportbund« an, da<br />

sie wohl mit der Zielsetzung<br />

der »Deutschen Turnerschaft«<br />

nicht einig waren.<br />

Das Jahr 1908 brachte zwei<br />

neue Vereine in Wangen, den<br />

Kraftsportverein 08 und den<br />

Radfahrverein 08, hervor.<br />

Der erste Weltkrieg 1914 –<br />

1918 unterbrach die Aufwärtsentwicklung<br />

des Sports in<br />

Wangen. Der Turnverein Wangen<br />

musste aus finanziellen<br />

Gründen sein vereinseigenes<br />

Sportgelände der Stadt Stuttgart<br />

verkaufen. Die Lücken,<br />

die der Krieg in die Vereine<br />

riss, bewogen im <strong>Jahre</strong> 1919 die<br />

Vereinsheim Schlangenweg.<br />

vier Vereine, über einen Zusammenschluss<br />

zu verhandeln.<br />

Ergebnis war, dass sich die<br />

Freie Turnvereinigung 1899,<br />

der Kraftsportverein 08 und<br />

der Radfahrverein 08 zum<br />

TSV Turn- und Sportverein<br />

1899 zusammen schlossen. Der<br />

Turnverein Wangen 1887 blieb<br />

selbstständig.<br />

1924 wurde die Platzanlage<br />

Waldteil Ebene eingeweiht.<br />

1927 machten sich die Kraftsportler<br />

wieder als ASV Athletik-Sportverein<br />

1908 selbständig.<br />

1933 gründete der TSV eine<br />

Fußball- und Handballabteilung.<br />

1933 wurde der 450 Mitglieder<br />

zählende Verein von den<br />

Machthabern des Dritten Reiches<br />

unter Beschlagnahme seines<br />

Vermögens aufgelöst. Der<br />

Sportplatz wurde dem ASV<br />

zugeteilt, dem auch ein Teil der<br />

Mitglieder des aufgelösten TSV<br />

beitraten. Bis zum Ausbruch<br />

des 2. Weltkrieges ging nun die<br />

Entwicklung in den beiden<br />

Vereinen stetig aufwärts. Die<br />

Mitgliederzahlen wuchsen.<br />

Diese Entwicklung wurde<br />

1939 jäh unterbrochen. Während<br />

des Zweiten Weltkriegs<br />

wurden die meisten Mitglieder


zum Kriegsdienst eingezogen,<br />

Sportstätten und Vereinsheime<br />

beschlagnahmt. Am 8. September<br />

1945 setzten sich die Vorstände<br />

aller früheren Vereine<br />

zusammen, um zu beraten, wie<br />

es mit dem Sport in Wangen<br />

weitergehen solle. Der Wille<br />

zur Zusammenarbeit und Einigkeit<br />

war vorhanden und so<br />

beschlossen sie die Neugründung<br />

eines einzigen Sportvereins<br />

in Wangen. Bereits am 10.<br />

November fand die Gründungsversammlung<br />

für den<br />

Verein für Leibesübungen<br />

Stuttgart-Wangen 1887 e.V.<br />

mit 300 Mitgliedern statt.<br />

Weitere Meilensteine waren<br />

1948 die Gründung der Tischtennisabteilung,<br />

1956 der Skizunft,<br />

1962 der Judo- und<br />

Sängerabteilung. 1957 wurde<br />

ein neues Vereinsheim auf der<br />

Wangener Höhe eingeweiht.<br />

1962 musste das alte Vereinsheim<br />

dem Stuttgarter Hafen<br />

Platz machen. Dies ermöglichte<br />

den Bau eines neuen<br />

Vereinsheims in der Kesselstraße<br />

30.<br />

1963 gab die Schwerathletikabteilung,<br />

welche Mitte der<br />

50er-<strong>Jahre</strong> große Erfolge feiern<br />

konnte, ihren Sportbetrieb auf.<br />

2005 erhielt der Verein einen<br />

Kunstrasenplatz in der Kesselstraße.<br />

Durch den Umzug der<br />

Fußballspiele auf diesen Platz<br />

Vereinsheim Waldteil Ebene.<br />

wurde das Vereinsheim Waldteil<br />

Ebene verkauft.<br />

Seit der Fusion 1945 entwickelte<br />

sich der Verein von 300<br />

Mitgliedern bis zu 1 700 Mitgliedern.<br />

Ab 1958 war auch die<br />

Betriebssportgruppe der Firma<br />

Kodak Bestandteil des Vereins.<br />

Der Verein baute sein Sportangebot<br />

in den Abteilungen<br />

Fußball, Handball, Judo, Radsport,<br />

Skizunft mit DSV-Skischule,<br />

Tischtennis und Turnen<br />

Vereinsheim in der Kesselstraße.<br />

kontinuierlich aus. 2009 bekam<br />

der Verein eines von drei<br />

Fußball-Kleinspielfeldern des<br />

DFB in Stuttgart für sein<br />

Vereinsgelände.<br />

Die ersten Vorsitzenden des<br />

VfL waren seit 1945 W. Reisser,<br />

F. Gugeler sen., E. Wörz, G.<br />

Schäfer, K. Bosch, C. Krebs, F.<br />

Kotheder, F. Gugeler jun., R.<br />

Glemser.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 2009 begannen erste<br />

Gespräche zu einer erneuten<br />

Fusion mit den Vereinen SKG<br />

Hedelfingen, SKV Rohracker<br />

und Turnverein Hedelfingen.<br />

Diese konnte im Juli 2011 in<br />

vier außerordentlichen Hauptversammlung<br />

mit großer Zustimmung<br />

der Mitglieder von<br />

über 96% erfolgreich vollzogen<br />

werden. Es wurde ein neuer<br />

Großverein, die SportKultur<br />

Stuttgart e.V. gegründet.<br />

|25


Badmintonabteilung<br />

28|<br />

Abteilungsleiter<br />

Peter Lenz<br />

badminton@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. Abteilungsleiter<br />

Wilfried Munk<br />

wilfried.munk@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Die Badmintongruppe wurde<br />

1996 im Turnverein Hedelfingen<br />

gegründet, allerdings noch<br />

nicht als eigene Abteilung.<br />

Etwa 33 Leute in unterschiedlichen<br />

Gruppierungen trafen<br />

sich zunächst erst ein Mal zum<br />

Schnuppern in das neue Sportangebot.<br />

Am 10. Januar 2000<br />

wurde dann die Badmintonabteilung<br />

formell gegründet<br />

und 6 Wochen später in den<br />

Badmintonverband aufgenommen.<br />

Wir sind seither eine<br />

Gruppe von Freizeitspielern,<br />

die gelegentlich an Hobbyturnieren<br />

in der näheren Umgebung<br />

teilnimmt. Waren es zu<br />

Beginn etwa 33 Mitglieder, so<br />

besteht die Gruppe derzeit aus<br />

etwa 40 Spielerinnen und Spielern.<br />

Zu unserer Spielzeit am<br />

Dienstagabend sind wir etwa<br />

20 Leute, wobei der Anteil der<br />

Männer deutlich überwiegt<br />

(leider). Durch berufliche Veränderungen<br />

der Mitglieder bedingt<br />

haben wir eine sehr hohe<br />

Fluktuation, so dass von den<br />

ursprünglichen Gründungsmitgliedern<br />

heute nur noch<br />

drei dabei sind.<br />

Wir sind zwar »nur« eine<br />

Gruppe von Freizeitspielern.<br />

Doch dürfen wir behaupten,<br />

dass mit unserer Abteilung die<br />

SportKultur Stuttgart das<br />

schnellste Rückschlagspiel im<br />

Programm anbietet, das es gibt.<br />

Zugegeben, wir schaffen es<br />

zwar nicht, die Ballgeschwindigkeit<br />

von Weltklassespielern<br />

zu erzielen – die liegt bei mehr<br />

als 300 km/h (Weltrekord 421<br />

km/h) – aber flotte Ballwechsel<br />

sind bei uns allemal an der<br />

Tagesordnung. Und wenn ein<br />

Spieler am Netz zum »Töten«<br />

ausholt, dann hat dies nichts<br />

mit spanischem Stierkampf zu<br />

tun. Nein, damit ist nur das<br />

Runterpeitschen des Federballes<br />

ins gegnerische<br />

Feld gemeint.<br />

Von den<br />

zahlreichen Varianten<br />

an Schlägen,<br />

die es beim<br />

Badminton gibt,<br />

seien hier nur einige<br />

genannt wie<br />

Clear, Smash,<br />

Drive, Drop...<br />

Dies lässt schon<br />

erahnen, wie<br />

vielseitig diese<br />

Sportart ist. Es


wird sogar behauptet, Badminton<br />

sei in erster Linie eine<br />

Laufsportart mit Schläger und<br />

Ball. In einem durchschnittlichen<br />

Spiel legt ein Einzelspieler<br />

immerhin etwa 4 km in einer<br />

Dreiviertelstunde zurück.<br />

Zu unseren Aktivitäten bietet<br />

uns die Steinenberghalle 9<br />

Felder, von denen wir dienstags<br />

6 Felder nutzen. An unserem<br />

zweiten Spieltag, dem<br />

Freitag, kommen in der Regel<br />

deutlich weniger Leute, dann<br />

reichen uns auch nur 3 Felder.<br />

Seit über 10 <strong>Jahre</strong>n veranstalten<br />

wir jeweils an einem Samstag<br />

im Frühjahr unser vereinsinternes<br />

und inzwischen schon<br />

traditionelles »Bändelesturnier«<br />

in der Steinenberghalle.<br />

Für jedes Spiel werden die<br />

Doppelpaarungen neu ausgelost,<br />

was für großen Spaß und<br />

heitere Stimmung sorgt. Wir<br />

spielen etwa 8 Runden am<br />

Vormittag und 8 Runden am<br />

Nachmittag. Dazwischen liegt<br />

eine angemessene Mittagspause,<br />

in der wir uns selbst verpflegen.<br />

Leider fehlt es uns permanent<br />

an Nachwuchs. Die wenigen<br />

Jugendlichen in unserer Gruppe<br />

sind oft nur kurze Zeit<br />

Mitglied, dann ziehen sie<br />

wegen Berufsausbildung oder<br />

Studium weg. Wir würden uns<br />

gerade aus dem Jugendbereich<br />

mehr Mitglieder wünschen.<br />

Um auch Kinder fürs Badminton<br />

zu begeistern, fehlt es uns<br />

zur Zeit noch an Leuten, die<br />

die Betreuung und Anleitung<br />

übernehmen könnten. Die<br />

Trainingszeiten müssten tagsüber<br />

liegen, was jedoch mit der<br />

Berufstätigkeit der Mitglieder<br />

unserer Abteilung nicht vereinbar<br />

ist.<br />

Durch den Zusammenschluss<br />

der vier Vereine zur SKS erhoffen<br />

wir uns eine deutliche Erhöhung<br />

der Mitgliederzahl unserer<br />

Abteilung. Wer möchte,<br />

darf gerne bei uns reinschnuppern.<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | |29


Basketballabteilung<br />

Abteilungsleiter<br />

Daniel Dienes<br />

basketball@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Stellv. Abteilungsleiter<br />

Henry Bek<br />

basketball@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Ein Stück amerikanische<br />

Sportkultur bei der SKS. Basketball<br />

ist eine der jüngsten<br />

Abteilungen im Verein. 2010<br />

unter dem ehemaligen TV<br />

Hedelfingen gegründet, erlebt<br />

die Abteilung nach der erfolgreichen<br />

Fusion gerade wieder<br />

einen Neustart.<br />

Herren | Basketball ist international<br />

– das trifft auch auf das<br />

Team von SportKultur zu. Zusammengewürfelt<br />

aus vielen<br />

verschiedenen Nationen besteht<br />

das Team vor allem aus<br />

Freizeitbasketballern und einigen<br />

erfahrenen Spielern. Sie<br />

wollen wieder an die guten<br />

Leistungen der letzten Kreisligasaison<br />

anknüpfen und haben<br />

sich nach einer einjährigen<br />

Auszeit für die nächste Saison<br />

das Ziel gesetzt, wieder aktiv<br />

am Spielbetrieb in Stuttgart<br />

mitzumischen. Ein gemeinsames<br />

Training findet derzeit<br />

zwei Mal pro Woche statt. Ob<br />

Neueinsteiger oder erfahrene<br />

Basketballer – bei uns ist jeder<br />

herzlich willkommen.<br />

Jugend | Den eigentlichen<br />

Neustart erlebten die Basketballer<br />

mit der Gründung der<br />

Jugendabteilung. Im September<br />

2011 hat der ehemalige<br />

irakische Nationalspieler und<br />

diplomierte Sportlehrer Madjid<br />

Adnan das Ruder übernommen<br />

und trainiert seither unsere<br />

jüngsten Korbjäger. Ob blutige<br />

Anfänger oder Fortgeschrittene,<br />

bei ihm lernen alle<br />

Mädels und Jungs im Alter<br />

zwischen 10 und 14 <strong>Jahre</strong>n in<br />

den Sporthallen in Wangen und<br />

Hedelfingen das Basketball<br />

spielen. Partner des Projekts<br />

Jugendbasketball bei SKS sind<br />

neben dem Gemeinschaftserlebnis<br />

Sport die Wilhelmsschule<br />

in Wangen, die Steinenbergschule<br />

in Hedelfingen und<br />

die Lindenrealschule in Untertürkheim.<br />

Gemeinsam soll so<br />

die Basis für eine erfolgreiche<br />

Zukunft der Basketballabteilung<br />

bei SKS gelegt werden. |<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de |<br />

|31


Europakurs<br />

32|<br />

Reiseleitung<br />

Götz Aldag<br />

Telefon 0711 / 42 74 08 |<br />

Als 1962 der damalige Handball-Jugendleiter<br />

G.A. den Europa-Kurs<br />

mit dem alljährlichen<br />

Besuch einer europäischen<br />

Hauptstadt ins Leben<br />

rief, standen Handball- und<br />

Tischtennisbegegnungen mit<br />

ausländischen Vereinen im<br />

Mittelpunkt. Neben der Jugendleiterausbildung,<br />

den regelmäßig<br />

stattfindenden Jugendfreizeiten,<br />

den Tanzstunden,<br />

Konzerten/Vereinsheim,<br />

Vatertagshocketse, Gebirgsund<br />

Frühjahrswanderungen,<br />

Skikursen und vielfältigen<br />

Ausflügen zu Handballturnieren<br />

in die damaligen Turnierzentren<br />

– Wangen im Allgäu,<br />

Tettnang, Ravensburg, Isny<br />

usw. – waren die Auslandreisen<br />

herausragende Anziehungspunkte<br />

für interessierte Jugendliche<br />

in der Region oberer<br />

Neckar. Der Turnverein Hedelfingen<br />

hatte mit seinem 5-<br />

<strong>Jahre</strong>s-Jugendprogramm im<br />

Handballbezirk Stuttgart Vorbildfunktion<br />

erlangt. Gemeinsam<br />

mit der Europäischen<br />

Sportorganisation »Euro Sportring«<br />

unternahm die Handballabteilung<br />

1965 die ersten<br />

Auslands-Schritte in die seit<br />

nunmehr 46 <strong>Jahre</strong> andauernde<br />

Reisetätigkeit.<br />

Für den Jugendaustausch erhielten<br />

die Sportvereine finanzielle<br />

Reiserleichterungen.<br />

Durch eigene finanzielle Aktivitäten<br />

im Verein war jedem<br />

Jugendlichen die Teilnahme<br />

möglich gemacht worden. Gemeinsamkeit<br />

und Solidarität<br />

waren zum Markenzeichen unserer<br />

Jugendpflege geworden.<br />

Von Anfang an bei den Reisen dabei: Das Ehepaar Marika und Helmut Jahn.<br />

Mit der Reise nach Paris war<br />

der Anfang für den »Europa-<br />

Kurs« gemacht. 50 TVH-ler<br />

waren Gäste von Sportive St.<br />

Germain/Paris und geraume<br />

Zeit später waren unsere Gastgeber<br />

Gäste bei uns in Hedelfingen.<br />

So war das damals!<br />

Weitere Sportreisen in den<br />

60iger- und 70iger-<strong>Jahre</strong>n führten<br />

uns z. B nach Wien, Prag,<br />

Budapest, Nordwijk aan Zee,<br />

Lissabon. Das zunehmende<br />

kulturelle Interesse unserer<br />

Gäste an Land und Leuten


zwang zum Umdenken unserer<br />

Reisephilosophie. Die zeitaufwändigen<br />

Sportbegegnungen<br />

traten in den Hintergrund<br />

und so endete 1974 auch die<br />

wunderbare Zusammenarbeit<br />

mit Euro Sportring. Die Kultur<br />

für Land und Leute hatte die<br />

Oberhand gewonnen. Fortan<br />

wurden in Zusammenarbeit<br />

mit herausragenden Reiseveranstaltern<br />

interessante und außergewöhnliche<br />

Reiseziele angesteuert.<br />

Das 10-jährige Reisejubiläum<br />

1974 wurde mit einer<br />

außergewöhnlichen Reise<br />

nach Moskau und Leningrad<br />

(heute St. Petersburg) gefeiert<br />

– 68 TVH-ler bekamen mit einer<br />

Sondergenehmigung des<br />

Luftfahrt-Bundesamtes Braunschweig<br />

den ersten Direktflug<br />

Stuttgart – Moskau. Eine kleine<br />

Sensation und gleichsam eine<br />

beeindruckende und lehrreiche<br />

Reise hinter den<br />

»Eisernen Vorhang«! Bulgarien<br />

– Belgien – Schweiz – Dänemark<br />

– Norwegen – Schottland<br />

– Ägypten – Island – Kanada –<br />

Marokko – Baltikum – Italien/<br />

Sizilien – Irland – Kykladen –<br />

Griechenland – Fjordland waren<br />

weitere beispielgebende<br />

Erfüllungen unserer Reiseträume.<br />

2011 besuchten wir – jetzt<br />

Europa-Kurs SportKultur<br />

Stuttgart – Schloss Sanssouci<br />

und ehrten den umstrittenen<br />

»Alten Fritz« zu seinem 300.<br />

Geburtstag. Anschließend<br />

durchstreiften wir die Mark<br />

Brandenburg auf den Spuren<br />

Theodor Fontanes. Ja, die<br />

»Schwäbischen Preußen« aus<br />

dem Hause Hohenzollern haben<br />

da schon was hingekriegt.<br />

Großartige Dia- und Filmvorträge,<br />

verbunden mit interessanten<br />

Reiseberichten und<br />

Vorträgen unserer Dia-, Filmemacher<br />

und Reise-Literaten,<br />

bereichern heute noch unsere<br />

Begegnungen im Verein<br />

SportKultur Stuttgart. Die<br />

nächsten Reisen führen uns im<br />

Mai 2012 nach Südfrankreich<br />

und für 2013 ist mit »Auf den<br />

Spuren Rosamunde Pilchers«<br />

für Spannung im Reiseprogramm<br />

– einer jung gebliebenen<br />

»Arabeske« im Verein –<br />

gesorgt. |33


Fit und Gesund<br />

Abteilungsleiter<br />

Rainer Dittrich<br />

rainer.dittrich@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. Abteilungsleiter<br />

Ulrike Boege<br />

ulrike.boege@sportkultur-stuttgart.de<br />

Laila Gross-Edlinger<br />

laila.gross-edlinger@sportkultur-stuttgart.de<br />

Wolfgang Heimsch<br />

wolfgang.heimsch@sportkultur-stuttgart.de |<br />

In einem oft bewegungsarmen<br />

Alltag erlangt die gezielte Gesundheitsförderung<br />

durch körperliche<br />

Aktivität eine immer<br />

größere Bedeutung: Risikofaktoren<br />

abbauen und durch Bewegung<br />

Schutzfaktoren aufbauen<br />

bzw. körperliche Ressourcen<br />

fördern – d. h. die<br />

Gesundheit positiv beeinflussen.<br />

Der Gesundheitssport hat<br />

eine umfassende Steigerung der<br />

Gesundheit und des allgemeinen<br />

Wohlbefindens zum Ziel.<br />

Im Unterschied zum leistungsorientierten<br />

Sport handelt es<br />

sich beim Gesundheitssport<br />

um einen sanften Sport, in dem<br />

die angemessene und richtig<br />

dosierte sportliche Bewegung<br />

im Vordergrund steht, die Spaß<br />

macht und sich auf den ganzen<br />

Menschen auswirkt. Besonderes<br />

Augenmerk legen wir dabei<br />

auf die sportliche Entwicklung<br />

der Kinder.<br />

Die Abteilung Fit & Gesund<br />

entstand aus dem Zusammenschluss<br />

der früheren Turnabteilungen<br />

und hat den Schwerpunkt<br />

Gesundheits- und Freizeitsport.<br />

Fit & Gesund ist die<br />

größte Abteilung im Verein.<br />

Was nicht verwunderlich ist, da<br />

das Angebot groß und breit gefächert<br />

ist. Es ist für jeden –<br />

von jung bis alt – etwas dabei.<br />

Und wir sind in Hedelfingen,<br />

Rohracker und Wangen präsent.<br />

Für unsere Vereinsmitglieder<br />

gibt es Sport während<br />

des gesamten <strong>Jahre</strong>s. Außerdem<br />

bieten wir kostenpflichtige<br />

Kurse über eine begrenzte<br />

Dauer an, die auch von Nichtmitgliedern<br />

besucht werden<br />

können. Und seit bald 30 <strong>Jahre</strong>n<br />

veranstalten wir schon den<br />

beliebten Volkslauf »Rund um<br />

den Steinprügel«.<br />

Unser Ganzjahres-Angebot<br />

für alle Mitglieder:<br />

Aerobic, Sport für Frauen,<br />

Sport für ältere Frauen,<br />

Männer 60+<br />

36| Volkslauf »Rund um den Steinprügel«.<br />

Jedermänner.


Fit Mix.<br />

Konditionsgymnastik Frauen,<br />

Fit mit Fußball, Jedermänner,<br />

Gymnastik Mix, Fit<br />

bis ins hohe Alter, Fit durch<br />

den Winter, Fit Mix<br />

Fitness und Volleyball, Fit<br />

ins Wochenende, Funktionsgymnastik,<br />

Mattenspringer<br />

Lauftreff: Jogging und Nordic<br />

Walking<br />

Kinderturnen in allen Stadtteilen<br />

mit oder ohne Eltern<br />

Jazzdance für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Unser Kursangebot für Mitglieder<br />

und Nichtmitglieder:<br />

Pilates, Qi Gong, Yoga<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

Fit und gesund für Frauen<br />

Aktiv in die Woche<br />

Fit in die Woche,<br />

Bodytraining für Frauen<br />

Nordic Walking<br />

Damit bieten wir ein ausgewogenes<br />

und ganzheitliches Programm,<br />

das ganz auf Ihre<br />

Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten<br />

ist. Ob Gymnastik,<br />

Ballspiele, Nordic-Walking<br />

und Laufen, Meditations- und<br />

Konzentrationsübungen zur<br />

Stress-Reduktion – für jede<br />

Altersgruppe und für jeden<br />

Geschmack ist die entsprechende<br />

Sportart dabei, damit<br />

Sie fit und agil bleiben.<br />

Geselligkeit, Bewegung und<br />

Gesundheit stehen im Mittelpunkt<br />

der Angebote unserer<br />

qualifizierten Kursleiter.<br />

Alle Interessierten sind eingeladen,<br />

am Programm und den<br />

Aktivitäten teilzunehmen!<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten und Übungsräume<br />

entnehmen Sie bitte der<br />

Homepage des Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de |<br />

Jedermänner.<br />

Nordic Walking-Wochenende.<br />

|37


Fußballabteilung<br />

38|<br />

Abteilungsleiter<br />

Kurt Lengerer<br />

kurt.lengerer@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. Abteilungsleiter<br />

Thomas Friedrich |<br />

Jugendleiterin<br />

Michaela Adam<br />

jugendleitungfussball@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. Jugendleiter<br />

Helmut Rückert<br />

jugendleitungfussball@sportkultur-stuttgart.de |<br />

AH-Leiter<br />

Ingo Kontny<br />

ingo.kontny@arcor.de |<br />

Bei den Gesprächen zum<br />

Spielbetrieb der aktiven Fußballer<br />

gingen wir noch von vier<br />

aktiven Mannschaften aus.<br />

Vorgesehen war deshalb, mit<br />

zwei Mannschaften auf dem<br />

Spielfeld in Wangen und mit<br />

den beiden anderen Mannschaften<br />

auf dem Spielfeld in<br />

Rohracker zu spielen. Da die<br />

Sportkameraden der SKG Hedelfingen<br />

leider keine Mannschaft<br />

mehr stellen konnten,<br />

blieben letztendlich nur drei<br />

aktive Mannschaften übrig.<br />

Aus den beiden Wangener<br />

Mannschaften wurde Sport-<br />

Kultur I und II, der ehemalige<br />

SKV Rohracker spielt als<br />

SportKultur III.<br />

Das Zusammenwachsen der<br />

aktiven Fußballer ist durch die<br />

räumliche Trennung der Sportstätten<br />

und den komplett getrennten<br />

Trainings- und Spielbetrieb<br />

schwieriger als bei den<br />

anderen Abteilungen unseres<br />

neuen Vereins. Hier müssen<br />

wir unbedingt ansetzen und<br />

das gegenseitige Kennenlernen<br />

vorantreiben. Gemeinsame<br />

Trainingsabende, Vorbereitungsspiele,<br />

Waldläufe und gemischte<br />

Mannschaften bei<br />

Hallen- und Feldturnieren sind<br />

hierbei sicherlich hilfreich.<br />

1. Mannschaft.<br />

Denn nur wenn sich die aktiven<br />

Spieler besser kennenlernen,<br />

können wir von der Fusion<br />

unserer Vereine profitieren.<br />

So kann z. B. ein ambitionierter<br />

Spieler aus unserer 3.<br />

Mannschaft problemlos in unserer<br />

1. Mannschaft eingesetzt<br />

werden. Andererseits ist es<br />

jetzt möglich, bei Personalmangel<br />

die jeweils unterbesetzte<br />

Mannschaft »aufzufüllen«.<br />

Unsere erste gemeinsame<br />

Großveranstaltung wird das<br />

diesjährige Neckarhafen-Pokalturnier<br />

sein, das wir auf dem<br />

Sportgelände in der Kesselstraße<br />

im August austragen<br />

werden.


2. Mannschaft.<br />

Auch für die »reiferen« Fußballer<br />

der zusammengeschlossenen<br />

Vereine wird es uns gelingen,<br />

ein regelmäßiges Sportangebot<br />

anzubieten. Zur Zeit<br />

treffen sich die »Alten Herren«<br />

montags um 20:00 Uhr in<br />

Wangen zum Fußball spielen.<br />

Bestimmt gibt es aus den fusionierten<br />

Vereinen noch zahlreiche<br />

ältere Kicker, die das<br />

Fußballspielen nach ihrer aktiven<br />

Laufbahn nicht gänzlich<br />

aufgeben möchten. Bei entsprechender<br />

Beteiligung wäre<br />

die regelmäßige Teilnahme an<br />

Feld- und Hallenturnieren<br />

möglich. Jeder Neuzugang ist<br />

bei den »Alten Herren« herzlich<br />

willkommen.<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage<br />

www.sportkultur-stuttgart.de |<br />

Jugend | Im Jugendbereich<br />

sind die Probleme die gleichen<br />

wie bei den Aktiven. Deshalb<br />

ist das Zusammenwachsen der<br />

einzelnen Jugendmannschaften<br />

unsere wichtigste Aufgabe. Die<br />

neue Jugendleitung will hier<br />

versuchen, mit neuen Ideen<br />

und Vorschlägen dieses Ziel zu<br />

erreichen. Hierzu müssen alle<br />

Trainer, Eltern und Spieler bereit<br />

sein, auch neue Wege gehen<br />

zu wollen.<br />

Momentan haben wir 15 Jugendmannschaften<br />

in allen Altersbereichen<br />

mit ca. 300 Kindern<br />

bzw. Jugendlichen. Dies<br />

ist eine gewaltige Aufgabe für<br />

die Trainer und Betreuer. Nur<br />

mit einem qualifizierten und<br />

ausreichend großen Trainerstab<br />

können wir die Kinder<br />

richtig ausbilden und betreuen.<br />

Deshalb sind interessierte Personen<br />

gerne zu einem Gespräch<br />

willkommen. Denn unser<br />

sportliches Ziel ist es, dass<br />

von jeder Altersgruppe die<br />

erste Mannschaft in der höchsten<br />

Staffel im Bezirk Stuttgart<br />

spielt.<br />

Unsere wichtigsten Veranstaltungen<br />

sind im Winter das<br />

Hallenturnier um den Bauhaus-Cup<br />

und im Juli auf dem<br />

Sportgelände an der Kesselstraße<br />

der Liqui-Moly-Cup für<br />

Jugendmannschaften. Die Turniere<br />

sind immer wieder gut<br />

besucht und über die Region<br />

hinaus haben wir uns damit einen<br />

guten Ruf erarbeitet.<br />

Die Trainingszeiten und detaillierte<br />

Infos zum Jugendfußball<br />

bei der SportKultur Stuttgart<br />

können der Homepage<br />

www.skstuttgart-jugendfussball.de<br />

entnommen werden. |39


Gebirgswanderung<br />

Abteilungsleiter<br />

Simone und Peter Wenzel-Rief<br />

simone.rief@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Rückschau | Vor 36 <strong>Jahre</strong>n –<br />

1976 – fand die erste Gebirgswanderung<br />

nach Namlos im<br />

Lechtal unter der Leitung von<br />

Ursel und Fritz Diener statt.<br />

Es folgten unter deren Führung<br />

neun weitere Wanderungen,<br />

u. a. ins Tannheimer Tal,<br />

Karwendel, Wilder Kaiser. Die<br />

10. führte uns nach Obergurgl<br />

auf das Ramolhaus mit Gletscherbegehung.<br />

1986 übernahmen Marita und<br />

Peter Dräger die Leitung für<br />

vier weitere Gebirgswanderungen.<br />

Gegenwart | Die Gruppe besteht<br />

aus ca. 50 Personen, die<br />

meisten waren schon bei der 1.<br />

Wanderung dabei! Wir sind<br />

bemüht, jedes Jahr ein anderes<br />

Wandergebiet anbieten zu<br />

können und würden uns über<br />

neue Wanderfreunde freuen.<br />

Es ist für Jeden etwas dabei:<br />

leichte Wanderungen, schwierige<br />

Wanderungen mit Gipfel<br />

oder nur Bummeln durch die<br />

Ortschaft.<br />

Die Fahrten werden in einem<br />

modernen Reisebus durchgeführt,<br />

eigene Anfahrt ist ebenso<br />

möglich.<br />

Ausblick | In diesem Jahr<br />

(2012) fahren wir nach St.<br />

Anton am Arlberg. Dort wohnen<br />

wir in einem 4* Hotel mitten<br />

im Ort.<br />

Bei Interesse erhalten Sie weitere<br />

Informationen bei Simone<br />

und Peter Wenzel-Rief.<br />

Ab 1990 bis 2010 wurden wir<br />

von Marianne und Günter<br />

Pfeifer in die Berge »entführt«.<br />

Wir bewanderten z. B. das<br />

Stubaital, das Zillertal, Pitztal,<br />

Montafon mit verschiedenen<br />

Gipfeln, wie z. B. die Hohe<br />

Kreuzspitze, das Hohe Rad,<br />

den Hahnenkamm usw.<br />

2011 übernahmen Simone und<br />

Peter Wenzel-Rief die Ausrichtung<br />

der Gebirgswanderung.<br />

30. Gebirgswanderung.<br />

|41


Handballabteilung<br />

Abteilungsleiter<br />

Marko Baisch<br />

marko.baisch@sportkultur-stuttgart.de<br />

Rainer Otterbach<br />

rainer.otterbach@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Jugendleiterinnen<br />

Laila Dittrich<br />

laila.dittrich@sportkultur-stuttgart.de<br />

Yvonne Straubinger<br />

yvonne.straubinger@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Mitglieder<br />

350 (davon 170 aktive) |<br />

Die Handballabteilung besteht<br />

aus den »Altabteilungen« des<br />

TV Hedelfingen und des VfL<br />

Wangen, die schon seit 1992, zehn<br />

zunächst in der SG Wangen/<br />

Hedelfingen und seit 1993 in<br />

der HSG Oberer Neckar (zusammen<br />

mit dem TB Untertürkheim),<br />

sportlich verbunden<br />

sind. In der aktuellen<br />

Saison stehen vier aktive und<br />

zehn Jugendmannschaften sowie<br />

eine Minigruppe für die<br />

HSG auf dem Spielfeld.<br />

Unser Ziel ist die Förderung<br />

des Leistungs- und Breitensports.<br />

Hierbei liegt unser<br />

Hauptaugenmerk auf einer<br />

fundierten Nachwuchsausbildung.<br />

Wir sind bestrebt, unseren<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

42| kompetente, gut ausgebildete Den krieg ich …<br />

Übungsleiter zur Seite zu stellen.<br />

Darin sehen wir auch die<br />

größte Herausforderung für<br />

die Zukunft.<br />

Unsere Heimspielstätte ist die<br />

Flatow-Halle in Wangen. Trainiert<br />

wird auch in der Halle der<br />

Steinenbergschule in Hedelfingen<br />

und in der Lindenschulhalle<br />

in Untertürkheim.<br />

In der laufenden Saison spielt<br />

unsere 1. Frauenmannschaft in<br />

der Landesliga, die 1. Männermannschaft<br />

in der Bezirksliga,<br />

die 2. Mannschaften spielen in<br />

der Kreisliga A. Von unseren<br />

Jugendmannschaften<br />

spielen sieben in der Bezirksliga<br />

und drei in der Bezirksklasse<br />

bzw. Kreisliga. Die<br />

Bezirksliga ist die höchste<br />

Spielklasse im Handballbezirk<br />

Rems-Stuttgart. Das zeigt zum<br />

einen, dass wir im Vergleich<br />

mit den Vereinen in unserer<br />

unmittelbaren Umgebung gut<br />

mithalten können, zum anderen<br />

ist nach oben aber noch viel<br />

Luft. In den kommenden <strong>Jahre</strong>n<br />

wollen wir daran arbeiten,<br />

wieder mehr Mannschaften,<br />

sowohl Jugend als auch Aktive,<br />

auf der württembergischen<br />

Ebene zu etablieren.<br />

Als große Unterstützung zur<br />

Erreichung dieser hochgesteckten<br />

Ziele konnten wir in<br />

Gerd Billner einen ausgewiesenen<br />

Fachmann als Jugendkoordinator<br />

gewinnen. Seine Auf-


Sprungwurf.<br />

gabe ist es, die Trainer und Betreuer<br />

der Kinder- und Jugendmannschaften,<br />

die meist aus<br />

den eigenen Reihen kommen,<br />

weiterzubilden. Auch soll er<br />

ihnen das notwendige Wissen<br />

vermitteln, um die sportlichen<br />

Leistungen der Kinder und Jugendlichen<br />

zu verbessern und<br />

den Spaß und die Freude am<br />

Spiel gleichermaßen zu erhalten.<br />

Als Quelle für den Handballnachwuchs<br />

hat sich auch<br />

die intensive Zusammenarbeit<br />

mit den Grundschulen der Neckarvororte<br />

bewährt. Hierbei<br />

kann bei den Kindern die Lust<br />

auf den Handballsport geweckt<br />

werden, und so manches<br />

Talent ist unseren Trainern dabei<br />

schon ins Auge gefallen.<br />

Keine Mannschaftssportart<br />

kommt ohne Schiedsrichter<br />

aus. Auch auf diesem Gebiet<br />

gelingt es uns meist, in den eigenen<br />

Reihen Sportler zu finden,<br />

die bereit sind, sich neben<br />

ihrem sportlichen Engagement<br />

zum Schiedsrichter ausbilden<br />

zu lassen und regelmäßig Spiele<br />

zu leiten.<br />

Als fixe Termine stehen im<br />

Veranstaltungskalender zum<br />

Beispiel der Neckar-Cup, unser<br />

Vorbereitungsturnier für<br />

aktive Mannschaften Anfang<br />

September, an Christi Himmelfahrt<br />

die Hocketse mit<br />

Jugendturnier und alle 2 <strong>Jahre</strong><br />

die Ausrichtung der TBU-<br />

Sportwoche mit zahlreichen<br />

Turnieren und großem Sommernachtsfest.<br />

Auch außerhalb des Spielfelds<br />

gibt es natürlich Aktionen für<br />

fast jeden Geschmack. So werden<br />

zum Beispiel gemeinsam<br />

andere Sportveranstaltungen<br />

oder Bundesligaspiele besucht,<br />

Ausflüge unternommen oder<br />

Taktikbesprechung.<br />

man trifft sich mittwochs beim<br />

AH-Stammtisch.<br />

Da wir auf sportlichem Gebiet<br />

schon seit langem zusammenarbeiten,<br />

wird sich durch die<br />

Fusion wenig ändern. Wir hoffen<br />

natürlich, dass auch in<br />

Zukunft viele Sportbegeisterte<br />

den Weg zum Handball finden.<br />

Ob als Aktive, Trainer,<br />

Schiedsrichter oder Funktionär,<br />

aber auch als Zuschauer, Fan<br />

oder Gast bei den Heimspielen<br />

in der Flatow-Halle beim<br />

Neckar-Cup und bei allen<br />

Veranstaltungen rund um den<br />

Handball.<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de |<br />

|43


Handharmonikaabteilung<br />

Abteilungsleiter<br />

Bernd Steißlinger<br />

bernd.steisslinger@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. Abteilungsleiterin<br />

Birgit Kümmerle<br />

birgit.kuemmerle@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Rückschau | 1946 wurde die<br />

Handharmonikaabteilung gegründet.<br />

1954 wurde die für ihre<br />

exzellente Harmonikamusik<br />

bekannte und von Hermann<br />

Wieder geleitete Geipel-Gruppe<br />

aus Bad Cannstatt in die<br />

Abteilung integriert, was die<br />

spielerischen Qualitäten enorm<br />

steigerte. Unter den Dirigenten<br />

Hermann Wieder (1. Orchester)<br />

und Alfred Büchele<br />

(2. Orchester) entwickelte sich<br />

ein Klangkörper, der weit über<br />

Stuttgart hinaus Gastspiele<br />

gab. Im Anschluss zeichnete<br />

Werner Graner mehr als 30<br />

<strong>Jahre</strong> als Dirigent für die musikalischen<br />

Geschicke der Abteilung<br />

verantwortlich. Wolfgang<br />

Dreher folgte als Dirigent,<br />

der bis heute das<br />

Orchester leitet. Unvergessen<br />

sind die gemeinsamen Konzerte<br />

der Handharmonikaund<br />

Sängerabteilung vor »vollem<br />

Haus« in der Turn- und Konzert im Juli 44| 2010.<br />

Festhalle Hedelfingen. Mehrere<br />

Kirchenkonzerte und musikalische<br />

Umrahmungen von<br />

Gottesdiensten gehörten ebenso<br />

zu den musikalischen<br />

Höhepunkten. Bei Einzel-,<br />

Duo- und Orchester-Wettbewerben<br />

des Deutschen<br />

Harmonika-Verbandes stellten<br />

die Spielerinnen und Spieler ihr<br />

Können vielfach unter Beweis<br />

und konnten beachtliche Platzierungen<br />

erringen.<br />

Gegenwart | Die Handharmonikaabteilung<br />

ist in der<br />

SportKultur Stuttgart die Abteilung,<br />

die keinen Sport betreibt,<br />

sondern mit Musik und<br />

gemeinsamen Ausflügen das<br />

Kulturangebot des Vereins<br />

prägt. Gemeinsames Musizieren<br />

im Orchester und im<br />

Ensemble macht Alten und<br />

Jungen seit nunmehr 66 <strong>Jahre</strong>n<br />

riesigen Spaß und hält unsere<br />

„Familie“ zusammen. In der<br />

Abteilung sind derzeit ca. 25<br />

Musiker + Musikschüler und<br />

ca. 50 Nichtmusiker aktiv.<br />

Zum festen Bestandteil des<br />

Abteilungslebens gehören alljährliche<br />

Veranstaltungen für<br />

alle Freunde der Handharmonikaabteilung,<br />

z. B.:<br />

Probentag<br />

Maiwanderung<br />

Schülervorspiel


Mehrtägiger<br />

Abteilungsausflug<br />

Ausflug der<br />

Akkordeonschüler<br />

Sommerfest<br />

Theater- und<br />

Museumsbesuche<br />

Herbstwanderung<br />

Besuch in der<br />

Besenwirtschaft<br />

Weihnachtlicher<br />

Familiennachmittag<br />

Im ersten Orchester werden alle<br />

Stilrichtungen gespielt. Das<br />

Repertoire reicht von unterhaltsamen<br />

und traditionellen<br />

bis konzertanten Akkordeonstücken.<br />

Das Ensemble spielt<br />

auch anspruchsvollere Musik<br />

aus dem gesamten Spektrum.<br />

Ein Schwerpunkt unseres Angebots<br />

ist der Musikunterricht,<br />

bei dem ausgebildete Lehrer<br />

unseren Akkordeon- und Keyboardschülern<br />

aller Altersgruppen<br />

die richtigen Töne beibringen.<br />

Instrumente können<br />

gegen eine geringe Gebühr zur<br />

Verfügung gestellt werden. Sie<br />

sehen also, ob mit oder ohne<br />

Musik, bei den »Handörglern«<br />

sind Sie richtig, ob aktiv oder<br />

passiv, wir freuen uns auf Sie.<br />

Akkordeonensemble.<br />

Übungszeiten und -orte | Die<br />

aktuellen Übungszeiten und<br />

-orte entnehmen Sie bitte der<br />

Homepage des Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | Herbstwanderung 2011.<br />

|45


Judoabteilung<br />

Abteilungsleiter<br />

Jürgen Bücheler<br />

judo@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Trainer<br />

Martin Graf<br />

martin.graf@sportkultur-stuttgart.de<br />

Jan Ternes<br />

jan.ternes@sportkultur-stuttgart.de<br />

Thilo Stephan<br />

thilo.stephan@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Die Judoabteilung der Sport-<br />

Kultur Stuttgart besteht aktuell<br />

aus 72 aktiven Judokas. Organisiert<br />

ist das Training altersabhängig<br />

in drei verschiedenen<br />

Gruppen. Das Training findet<br />

in der Halle in Wangen in der<br />

Kesselstraße statt. Dort steht<br />

bei Bedarf auch ein Dojo (kleiner,<br />

mit Matten ausgelegter<br />

Übungsraum) zur Verfügung.<br />

Das Jugendtraining selbst wird<br />

von den drei Jugendtrainern<br />

Thilo Stephan, Lukas Bolch<br />

und Denis Sobeck unter der<br />

Regie von den zwei Haupttrainern<br />

Martin Graf und Jan<br />

Ternes gestaltet und durchgeführt,<br />

die auch das Erwachsenentraining<br />

begleiten. Hervorzuheben<br />

ist an dieser Stelle,<br />

dass Martin Graf und Jan<br />

48| Ternes im Besitz der Trainer B- Erwachsene.<br />

Lizenz sind und Thilo Stephan<br />

die Trainer C-Lizenz besitzt<br />

und somit alle drei top ausgebildet<br />

wurden. Im Übrigen<br />

sind alle »Zöglinge« der<br />

Judoabteilung des ehemaligen<br />

VfL Wangen.<br />

Die Judoabteilung kann nun<br />

mittlerweile schon auf eine lange<br />

traditionelle Geschichte zurückblicken.<br />

Im Jahr 2012<br />

feiert sie ihr 50-jähriges Bestehen.<br />

Heute noch sind damalige<br />

Gründungsmitglieder immer<br />

wieder bei Events dabei<br />

und als feste Größe eingeplant.<br />

Gerade auf diese Altersstruktur<br />

(von 7 – 70 <strong>Jahre</strong>n)<br />

sind die Judokas sehr stolz und<br />

wollen diese weiter pflegen.<br />

Die Philosophie der Judoabteilung<br />

ist mehr auf den Breitensport<br />

ausgelegt. Hier geht es im<br />

Wesentlichen darum, Spaß am<br />

Judo zu haben und zwar auch<br />

bis ins höhere Alter. Je nach<br />

Altersgruppe ist das Training<br />

entsprechend strukturiert, von<br />

der kämpferischen Variante bis<br />

hin zu den eher fitnesserhaltenden,<br />

aber dennoch dem Judosport<br />

zugeordneten Übungen.<br />

Wichtig zu erwähnen ist,<br />

dass in allen Altersgruppen die


Jugendgruppe I.<br />

Jugendgruppe II.<br />

sogenannten Gürtelprüfungen<br />

nach den Regeln des WJV<br />

(Württembergischer Judo-Verband)<br />

abgelegt werden.<br />

Die Teilnahme an Wettkämpfen<br />

wird aktuell zumeist in den<br />

Jugendgruppen gelebt. Hier<br />

wollen sich die Jugendlichen<br />

natürlich mit den Sportlern der<br />

anderen Vereine messen, um so<br />

den eigenen Leistungsstand abchecken<br />

zu können.<br />

Über den Judosport hinaus<br />

gibt es noch viele weitere<br />

Aktivitäten in der Abteilung.<br />

So findet beispielsweise in der<br />

Sommerpause, wenn die Halle<br />

zu ist, das Sommerprogramm<br />

statt. Hier werden, soweit es<br />

das Wetter zulässt, alternativ<br />

zum Judo Radtouren gemacht<br />

und Pit Pat oder Minigolf gespielt.<br />

Bei schlechterem Wetter<br />

wird gebowlt oder gekegelt. In<br />

jedem Falle wird aber im<br />

Anschluss noch gemütlich beisammen<br />

gesessen und etwas<br />

für das leibliche Wohl getan.<br />

Einmal jährlich gibt es einen<br />

Judoherbstausflug. Spätestens<br />

hier treffen sich aktive und passive<br />

Judokas über alle Altersklassen<br />

hinweg. Der Ausflug<br />

findet immer an einem Wochenende<br />

mit Übernachtungen<br />

statt. Die Ziele sind sehr unterschiedlich<br />

und reichen vom<br />

Allgäu, über die Pfalz bis hin<br />

zum Ländle mit vielen sportlichen<br />

und kulinarischen Höhepunkten.<br />

Am Ende des <strong>Jahre</strong>s findet die<br />

<strong>Jahre</strong>sabschlussfeier statt. Hier<br />

kommt man nochmal zusammen<br />

und schaut über die<br />

Ereignisse des ablaufenden<br />

<strong>Jahre</strong>s. Welche Besonderheiten<br />

und sportlichen Höhepunkte<br />

gab es, wer hat sich besonders<br />

engagiert und was werden die<br />

wesentlichen Herausforderungen<br />

des kommenden <strong>Jahre</strong>s<br />

sein.<br />

Die Besonderheit der Judoabteilung<br />

ist, wie bereits angedeutet,<br />

der tolle Zusammenhalt<br />

zwischen Jung und Alt, gepaart<br />

mit den angemessenen sportlichen<br />

Herausforderungen und<br />

der daraus resultierenden persönlichen<br />

Zufriedenheit und<br />

einer gehörigen Portion Spaß.<br />

Probiert es aus. Ihr seid herzlich<br />

willkommen…<br />

Trainingsort | Sporthalle Kesselstraße<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | |49


Mitglieder 60 +<br />

Kontaktpersonen<br />

Horst Flad<br />

Hedelfingen / Rohracker<br />

Telefon 0711 / 42 20 24<br />

horst.flad@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Sibylle Ziegler<br />

Wangen<br />

Telefon 0711 / 42 46 59<br />

sibylle.ziegler@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Vereinsheim Kesselstraße tauschen<br />

wir Neuigkeiten aus und<br />

spielen das beliebte Bingo-<br />

Spiel. Im Februar, wenn die<br />

Besenzeit beginnt, besuchen<br />

wir die Besenwirtschaft Böhmerle<br />

in Mettingen.<br />

Der März steht unter dem<br />

Motto: Mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

unterwegs.<br />

Allgemein | Wir sind alle 60 Das Porsche-Museum lockt<br />

<strong>Jahre</strong> alt oder älter und zum uns nach Zuffenhausen, wo wir<br />

größten Teil schon im Ruhestand.<br />

Wir treffen uns einmal ten. Außerdem fahren wir mit<br />

eine spannende Führung erhal-<br />

im Monat. Wir machen Ausflüge<br />

und besichtigen Interes-<br />

Besen.<br />

der S-Bahn zum Plochinger<br />

santes. Wir haben auch für dieses<br />

Jahr ein flottes Programm de Länder und laden zu einem<br />

Im April »reisen« wir in frem-<br />

zusammengestellt.<br />

Filmvortrag von Hr. Wöllpert<br />

Die Mitglieder 60 + bestehen ein. Diese Veranstaltung führen<br />

wir als Gemeinschaftsver-<br />

aus zwei Gruppen, die auf gewachsene<br />

Strukturen zurückgehen<br />

– Abteilung Hedelfingen/Rohracker<br />

und Abteilung<br />

Wangen.<br />

Unser aktuelles Programm findet<br />

man auf der Homepage des<br />

Vereins. Ausflüge werden in<br />

den Gruppen durchgeführt,<br />

doch viermal im Jahr treffen<br />

wir uns zu gemeinsamen Veranstaltungen.<br />

Unser Jubiläumsprogramm<br />

2012 | Unser erstes Treffen findet<br />

im Januar statt. Im Gemütliches 50| Beisammensein.<br />

anstaltung in der Sporthalle in<br />

der Kesselstraße durch.<br />

Im Mai machen wir einen<br />

Tagesausflug. Mit dem bewährten<br />

Busunternehmen und<br />

natürlich mit Bordvesper fahren<br />

wir nach Weikersheim.<br />

Hier besichtigen wir das<br />

Schloss und reisen weiter über<br />

Creglingen nach Rothenburg<br />

o. d. Tauber. Mit einer Abendeinkehr<br />

geht es zurück nach<br />

Wangen. Oder wir besuchen<br />

die neue Bibliothek in Stuttgart.<br />

Im Juni freuen sich die<br />

Senioren 60 + auf die Jubiläums-Hocketse.<br />

Bei Musik<br />

und Vorführungen der Abteilungen<br />

genießen wir ein gemütliches<br />

Beisammensein.


Ausflug nach Murrhardt.<br />

Auch im Juli führen wir einen<br />

Tagesausflug durch. Mit der<br />

Bundesbahn und dem Schiff<br />

fahren wir auf die Blumeninsel<br />

Mainau. Ein Genuss für alle<br />

Sinne. Des Weiteren erwartet<br />

uns eine Führung in der Börse<br />

Stuttgart. Im August machen<br />

die Senioren keine Ferien, sondern<br />

schauen auf dem Stuttgarter<br />

Weindorf vorbei. Hier<br />

kommen die Weinzähne auf ihre<br />

Kosten. Oder sie treffen sich<br />

im Vereinsheim zum gemütlichen<br />

Beisammensein. Auch<br />

Halbtagesausflüge werden gerne<br />

angenommen.<br />

Im September fahren wir mit<br />

dem Bus nach Warthausen. Mit<br />

der Öchsle-Bahn geht es dann<br />

weiter nach Ochsenhausen.<br />

Oktober ist Volksfestzeit. Wir<br />

besuchen das Cannstatter<br />

Volksfest. Eine weitere Gemeinschaftsveranstaltung<br />

findet<br />

in der Dürrbachklause<br />

statt. Wir laden ein zum Vortrag<br />

der Polizei mit dem<br />

Thema »Senioren als Fußgänger<br />

und Autofahrer im Straßenverkehr«.<br />

Besuch im Straßenbahnmuseum.<br />

Im November halten wir inne<br />

und blicken zurück auf das<br />

vergangene Jahr. In der<br />

Kesselstraße zeigen wir die<br />

Höhepunkte des <strong>Jahre</strong>s.<br />

Ebenfalls im November ist ein<br />

Besuch des schwäbischen<br />

Mundart-Theaters »Boulevärle«<br />

beim TSV Münster geplant.<br />

Das Jahr geht zu Ende und im<br />

Dezember feiern wir gemeinsam<br />

Weihnachten. Die Sporthalle<br />

Kesselstraße wird in eine<br />

Winterlandschaft verwandelt<br />

und bei Kaffee und Kuchen<br />

stimmen wir uns musikalisch<br />

auf die Weihnachtszeit ein.<br />

Neugierig geworden?<br />

Wir laden Sie herzlich ein, an<br />

unserem Programm teilzunehmen.<br />

|<br />

|51


Radsportabteilung<br />

54|<br />

Abteilungsleiter<br />

Thomas Stark<br />

Thomas.stark@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Stellv. Abteilungsleiter<br />

Klaus Maier<br />

Klaus.Maier@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Kunstradsport<br />

Daniela Klingler<br />

Daniela.Klingler@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Radball<br />

Bernd Räuchle<br />

Bernd.Raeuchle@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Radtreff<br />

Gisela Maier<br />

Gisela_Maier@gmx.net |<br />

Allgemein | Die Radsportabteilung<br />

untergliedert sich in<br />

drei Sparten: Kunstradsport,<br />

Radball und Radtreff.<br />

Kunstradsport | Kunstrad gibt<br />

es in Wangen und in Rohracker.<br />

Für die, die es nicht kennen,<br />

kann man sich die Sportart<br />

so vorstellen: Es wird auf<br />

dem Rad geturnt, hier ein paar<br />

Beispiele: auf den Lenker oder /<br />

und den Sattel stehen, das Vorderrad<br />

anheben und nur auf<br />

dem Hinterrad fahren. Die<br />

Hauptschwierigkeit dabei ist,<br />

dass das Rad gleichzeitig im<br />

Gleichgewicht gehalten und<br />

gelenkt werden muss. Der<br />

Gleichgewichtssinn ist also<br />

von entscheidender Bedeutung<br />

ebenso die Kopplungsfähigkeit<br />

(das gleichzeitige Ausführen<br />

verschiedener Bewegungen).<br />

Wir haben eine sehr<br />

erfolgreiche Leistungssportgruppe,<br />

daneben<br />

natürlich auch<br />

die ebenfalls wichtigen<br />

Nachwuchs- sowie<br />

Hobbygruppen. Aktuell<br />

sind es ca. 30<br />

Sportler im Hobbyund<br />

Nachwuchsbereich<br />

und neun Sportlerinnen<br />

in der Leistungsgruppe.<br />

Von unserer Leistungsgruppe<br />

sind drei<br />

Sportlerinnen im Landeskader<br />

Baden-<br />

Württemberg. Im vergangenen<br />

Jahr hatten<br />

wir sechs Teilnehmerinnen<br />

bei den Deutschen<br />

Meisterschaften<br />

und erreichten folgende<br />

Platzierungen: 4.<br />

Platz (unser 2er), 9.,<br />

12., 15. und 17. Platz.<br />

Neben dem Kunstradsport<br />

bieten wir<br />

auch Einradfahren an. Aktuell<br />

haben wir eine Mannschaft.<br />

Radball | Radball gibt es aktuell<br />

ebenfalls in Wangen und<br />

in Rohracker. Für diejenigen,<br />

die Radball nicht kennen,<br />

Verpassten 2011 mit Rang vier nur knapp den Sprung aufs Treppchen<br />

bei den Deutschen Meisterschaften: Franziska Münchinger und<br />

Jessica Breining.


In 2012 wird es eine weitere<br />

Gruppe geben. |<br />

Dienstags finden unsere zwei<br />

Radtreffs für die Radler statt,<br />

die vor allem Freude am<br />

schnellen Fahren haben: Unsere<br />

Rennradgruppe und ab<br />

2012 eine weitere ambitionierte<br />

Gruppe, die mit einem Schnitt<br />

zwischen 18 und 21 km/h fahren<br />

wird. |<br />

Gehen wir es an: Die frisch gewählte Radsport-Abteilungsführung um Abteilungsleiter Thomas Stark.<br />

könnte man es ganz kurz so erklären:<br />

Fußballspielen mit<br />

Fahrrädern, jedoch darf der<br />

Ball nicht mit dem Fuß, sondern<br />

nur mit dem Rad gespielt<br />

werden. Eine Mannschaft besteht<br />

hierbei aus zwei Spielern.<br />

Gespielt wird auf einem ca. 11<br />

m x 14 m großen Feld. Da es<br />

verboten ist, während des<br />

Spiels vom Rad abzusteigen,<br />

erfordert es ein hohes Maß an<br />

Geschicklichkeit, den Ball ins<br />

gegnerische Tor zu befördern.<br />

Zurzeit haben wir vier aktive<br />

Mannschaften. Dreimal in der<br />

Bezirksklasse und einmal in<br />

der Oberliga, der dritthöchsten<br />

Klasse in Deutschland. Unsere<br />

Oberliga-Spieler Benjamin<br />

Diemer und Steffen Wrobel<br />

führen zurzeit die Tabelle mit<br />

deutlichem Vorsprung an. Wir<br />

hoffen, dass die beiden weiterhin<br />

so tolle Leistungen zeigen,<br />

dann bestehen gute Chancen,<br />

dass wir in der nächsten<br />

Spielsaison wieder eine Mannschaft<br />

in der 2. Bundesliga haben.<br />

Nachwuchsgruppen gibt es<br />

zurzeit leider keine, es ist jedoch<br />

unser Wunsch, auch für<br />

den Radball wieder junge<br />

Sportler zu gewinnen.<br />

Radtreff | Unsere Radtreffs<br />

finden während der Sommerzeit<br />

wöchentlich statt. In der<br />

vergangenen Saison hatten wir<br />

drei Gruppen.<br />

Mittwochs gibt es eine Radgruppe<br />

für Radler mit guter<br />

Kondition. Am Abend fährt<br />

man 30 – 40 km, außerdem<br />

werden hier auch neun<br />

Sonntags- bzw. Mehrtagestouren<br />

angeboten. |<br />

Montags findet der Radtreff<br />

für Einsteiger und für all diejenigen,<br />

die es gemütlich angehen<br />

wollen, statt. Das Tempo<br />

ist sehr moderat, es werden 20<br />

– 30 km pro Abend gefahren. |<br />

Große Veranstaltungen 2012:<br />

20. Mai: Baden-Württemberg-<br />

Cup Schüler Obertürkheim |<br />

14. Juli: Radrennen »Rund um<br />

die Kelter« in Wangen |<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | |55


Ski- und Snowboardabteilung<br />

56|<br />

Abteilungsleiter<br />

Albrecht Schwarz<br />

albrecht.schwarz@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. Abteilungsleiter<br />

Marc Fürnhaber<br />

marc.fuernhaber@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Skischulleiter<br />

Stefan Rohm<br />

stefan.rohm@skischule-stuttgart.de |<br />

stellv. Skischulleiterin<br />

Rita Schwarz<br />

rita.schwarz@skischule-stuttgart.de |<br />

Durch die Fusion der vier Vereine<br />

ist aus den seitherigen Skiabteilungen<br />

des TV Hedelfingen<br />

und VfL Wangen eine große<br />

Ski- und Snowboardabteilung<br />

mit einer gemeinsamen<br />

DSV-Skischule entstanden.<br />

Unser Lehrteam besteht aus 26<br />

Ski- und 5 Snowboardlehrkräften.<br />

Ein junges Nachwuchsteam<br />

steht in den Startlöchern<br />

und nimmt die Ausbildung zur<br />

Skilehrkraft in Angriff.<br />

Ausfahrten und Kurse | Die<br />

Wintersaison beginnt im Spätherbst<br />

mit einer Ski- und<br />

Snowboard-Börse. Besonders<br />

für Familien ist es eine gute<br />

Gelegenheit, die passenden<br />

Wintersportgeräte für Kinder<br />

günstig zu kaufen.<br />

Im November wird die Saison<br />

im Schnee mit unserer Testskiausfahrt<br />

auf dem Stubai-Gletscher<br />

eröffnet.<br />

Seit vielen <strong>Jahre</strong>n verbringen<br />

wir die Tage zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr im<br />

Skigebiet Pass Thurn/Kitzbüheler<br />

Alpen.<br />

In unseren Ski- und Snowboardkursen<br />

unterrichten wir<br />

Kleinkinder ab vier <strong>Jahre</strong>n,<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

vom Beginner ohne<br />

Vorkenntnisse bis zum Geübten<br />

mit sportlichen Ansprüchen.<br />

Es gibt ein 2- und 4-<br />

tägiges Angebot mit und ohne<br />

Busfahrt sowie ein Kurswochenende<br />

mit Übernachtung<br />

und Busanreise.<br />

Eine Familienfreizeit über die<br />

Faschingsferien ist fest im<br />

Programm und findet in<br />

Sterzing/Südtirol statt. Für die<br />

Mitglieder der Rennmannschaft<br />

findet im Rahmen dieser<br />

Ausfahrt ein Technik- und<br />

Stangentraining statt.<br />

Im Februar oder März organisieren<br />

wir eine Tagesausfahrt<br />

mitten in der Woche, um dem<br />

Stau auf den Straßen und den<br />

Warteschlangen an den Liften<br />

zu entgehen. Ziel ist ein nahegelegenes<br />

Skigebiet in Österreich.<br />

Unsere März-Ausfahrt nach<br />

Frankreich ist bei geübten Skiund<br />

Snowboardfahrern sehr<br />

beliebt. Die Skigebiete Les 3<br />

Vallees, Portes du Soleil, Grand<br />

Massif und Paradiski haben<br />

wir in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />

befahren. Morgens startet der<br />

Skitag direkt vor dem Quartier,<br />

tagsüber kann man sich auf den<br />

weitläufigen Skigebieten austoben<br />

und abends die französische<br />

Küche genießen!<br />

Training | Die Ski- und Snowboardabteilung<br />

führt nicht nur<br />

Ausfahrten sowie Ski- und<br />

Snowboardkurse durch, sondern<br />

bietet Fitness und Spaß<br />

durch das ganze Jahr.<br />

Unter diesem Motto stehen<br />

unsere Sportabende mit Konditions-<br />

und Krafttraining,<br />

Stretching, Gymnastik und<br />

Entspannung. Im Anschluss<br />

werden verschiedene Ballspiele,<br />

u. a. Hallenhockey, Korbball<br />

oder Volleyball – ganz nach<br />

Lust und Laune gespielt. Wir<br />

treffen uns an zwei Abenden in<br />

der Woche, dienstags in Wangen<br />

in der Kesselstraße und<br />

mittwochs in der Wagenburg-


turnhalle in Stuttgart-Ost. Es<br />

sind gemischte Gruppen und<br />

sie freuen sich auf neue Sportbegeisterte.<br />

Info: Barbara Rohm, Tel. 0711-<br />

42 41 53 | Susanne Harlinghaus,<br />

Tel. 0711-44 47 78 | und<br />

Rita Schwarz, 0 71 51/2 99 66.<br />

Beim wöchentlichen Lauftreff,<br />

der im Sommer und Winter<br />

stattfindet, kann Kondition getankt<br />

werden. Es geht immer<br />

Dienstagabend und Sonntagfrüh<br />

in den Wald bei der Dürrbachklause<br />

in Stuttgart-Hedelfingen.<br />

Info: Börni Münch, Tel.<br />

0711/42 70 51.<br />

Rennlauf | Im Jahr 2000 wurde<br />

innerhalb der Skizunft des<br />

VfL Wangen der aktive Rennlauf<br />

wieder aufgenommen.<br />

Seit diesem Zeitpunkt werden<br />

jeden Winter bis zu 12 Rennen,<br />

die der Bezirk Stuttgart-<br />

Unterland austrägt, von zur<br />

Zeit 16 Mädchen und Jungen<br />

im Alter zwischen 7 und 18<br />

<strong>Jahre</strong>n im Slalom und Riesentorlauf<br />

gefahren. Hierbei können<br />

wir auf mehrere Siege und<br />

Bezirksmeister-Titel zurückblicken.<br />

Mittlerweile wechseln<br />

die ersten Rennläufer nach ihrer<br />

aktiven Karriere in die<br />

Skischule, um auch dort ihr<br />

Fahrkönnen und Wissen weiter<br />

zu geben.<br />

Ganzjährig findet ein wöchentliches<br />

Hallentraining<br />

statt, bei entsprechenden Wetterverhältnissen<br />

wird das Training<br />

im Freien mit Inlinern,<br />

mit dem Rad oder beim<br />

Waldlauf absolviert. Zusätzlich<br />

findet einmal jährlich ein<br />

Ausflug zum Wasserskilauf<br />

statt. In den Wintermonaten<br />

wird neben den Rennterminen<br />

auch noch ein Technik- und<br />

Stangentraining an verschiedenen<br />

Wochenenden sowie ein<br />

einwöchiges Trainingslager an<br />

Fasching durchgeführt. Rennteamleitung<br />

und Informationen<br />

bei: Stefan und Barbara<br />

Rohm, Tel. 0711-42 41 53.<br />

Das Rennteam.<br />

Sommerprogramm | Unser<br />

Sommerfest ist ein fröhliches<br />

Treffen und eine gemütliche<br />

Hocketse der Mitglieder der<br />

Ski- und Snowboardabteilung<br />

und der Teilnehmer unserer<br />

Ausfahrten und Kurse.<br />

Für alle Wanderfreunde findet<br />

im Herbst ein Wochenende auf<br />

einer urigen Selbstversorger-<br />

Hütte im Allgäu statt, um uns<br />

wieder auf die Berge einzustimmen,<br />

denn der nächste<br />

Winter kommt bestimmt…<br />

Aktuelle Ausfahrten und Veranstaltungen<br />

entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de |<br />

|57


Taekwondoabteilung<br />

Abteilungsleiter<br />

Kai Warneke<br />

taekwondo@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Jugendleiterin<br />

Natascha Warneke<br />

taekwondo@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Web<br />

www.sportkultur-stuttgart.de/taekwondo |<br />

Rückschau | Taekwondo wurde<br />

im November des <strong>Jahre</strong>s<br />

2010 beim TV Hedelfingen als<br />

Abteilung mit fünf aktiven<br />

Sportlern gegründet. Als Kopf<br />

des Trainerteams konnte die<br />

Abteilung den Großmeister<br />

Kum Yong Whang gewinnen.<br />

Er selber ist Träger des 9. Dan<br />

und unterrichtet seit dem Jahr<br />

1968 in Deutschland Taekwondo.<br />

In den Anfängen fühlte<br />

sich die kleine Abteilung in der<br />

großen Sporthalle der Steinenbergschule<br />

noch recht verloren.<br />

Nachdem aber die Abteilung<br />

mehr Zuspruch erhalten<br />

hat, musste sie bald einen<br />

zusätzlichen Trainingsraum suchen,<br />

um den Anforderungen,<br />

gerade der kleinen Sportler, gerecht<br />

zu werden. Nach langer<br />

Suche hat sich die Judoabteilung<br />

bereit erklärt, ihren<br />

kleinen Raum mit den Taekwondokindern<br />

zu teilen. Hier Unsere 60| Jugend.<br />

machte sich für die Taekwondokinder<br />

die Fusion der<br />

Vereine schon einmal positiv<br />

bemerkbar.<br />

Auch die ersten Teilnahmen an<br />

Wettkämpfen waren schon ein<br />

Erfolg. Alle Wettkämpfer standen<br />

zum Ende auf dem Podest.<br />

Bei den Baden-Württembergischen<br />

Meisterschaften haben<br />

die beiden entsandten Teilnehmer<br />

jeweils den dritten Platz<br />

erkämpft. Auch beim internationalen<br />

Korntal-Münchingen-<br />

Cup wurde ein zweiter sowie<br />

ein dritter Platz erreicht.<br />

Gegenwart | In diesem Jahr<br />

werden wir erstmals als SK<br />

Stuttgart an der kompletten<br />

Wettkampfsaison teilnehmen.<br />

Den Beginn machen die<br />

Württembergischen Meisterschaften,<br />

bei denen die Sportler<br />

ihre ersten Erfahrungen sammeln<br />

werden. Geplant sind<br />

weitere Wettkämpfe auf Landesebene.<br />

Den Abschluss der<br />

Saison wird der internationale<br />

Parkpokal in Sindelfingen bilden,<br />

an dem jährlich ca. 1000<br />

Taekwondoler aus der ganzen<br />

Welt teilnehmen. Auch werden<br />

in diesem Jahr noch 3 Gürtel-<br />

Prüfungen durchgeführt.<br />

Die Taekwondoabteilung hat<br />

zur Zeit 16 aktive Mitglieder.<br />

Die Altersspanne reicht von 6<br />

<strong>Jahre</strong> bis 72 <strong>Jahre</strong>n. Ziel ist es,<br />

vor allem die Zahl der aktiven<br />

Sportler zwischen 8 und 25<br />

<strong>Jahre</strong>n zu erhöhen.


Taekwondo und Gesundheit |<br />

Geradezu ein Fitness-Klassiker<br />

ist das Kampfsporttraining.<br />

Neben dem Augenscheinlichen<br />

wie Schlagkraft und Koordination<br />

werden Kondition,<br />

Gleichgewicht, Reaktionsgeschwindigkeit<br />

und Willenskraft<br />

trainiert. Das sehr abwechslungsreiche<br />

Training umfasst<br />

beispielsweise verschiedene<br />

Sprungübungen (Seilspringen,<br />

Steps, Drehungen), Kurzsprints,<br />

aber auch das Stehen<br />

auf einem Bein und rückwärts<br />

Laufen. Taekwondo ist ein<br />

Sport, der von Menschen in jeder<br />

Altersgruppe ausgeübt<br />

werden kann. Es sind keine<br />

Grundkenntnisse erforderlich,<br />

alle Schüler werden nach ihren<br />

Fähigkeiten an den Sport herangeführt.<br />

Showprobe.<br />

Jugendarbeit und Werte |<br />

Taekwondo setzt sich aus den<br />

Begriffen Tae = Fuß Kwon =<br />

Faust und Do = Geist zusammen.<br />

In der Abteilung wird ein<br />

großer Wert auf das Do gelegt.<br />

Dadurch steigern Kinder ihr<br />

Selbstbewusstsein, ohne überheblich<br />

zu werden. Hilfsbereitschaft<br />

und der Respekt vor<br />

anderen wird hervorgehoben.<br />

Gerade für Kinder ist der<br />

Taekwondo-Sport mit seinen<br />

körperlichen und geistigen Anforderungen<br />

besonders geeignet.<br />

Körpergefühl, Koordination,<br />

Gleichgewicht, Dehnung,<br />

Kraft und Ausdauer auf der<br />

körperlichen Seite, Spaß und<br />

Freude, Respekt vor dem Partner,<br />

Toleranz, Integrationsfähigkeit<br />

und nicht zuletzt Kooperationsbereitschaft<br />

für das<br />

soziale Miteinander. Hier stehen<br />

die Lernziele im Verbund<br />

gleichwertig nebeneinander.<br />

Mit der Einheit aus körperlicher<br />

Kraft und diszipliniertem<br />

Denken ist es möglich, die<br />

Selbstsicherheit zu entwickeln<br />

und die Gelassenheit zur<br />

Selbstverteidigung zu erlangen.<br />

Gerade bei jungen Mädchen<br />

und Frauen bauen sich in der<br />

Regel die Ängste, Opfer einer<br />

Gewalttat zu werden, ab. So<br />

stehen nach kurzer Zeit der<br />

Spaß und die Freude am Taekwondo-Sport<br />

an erster Stelle.<br />

Ausblick | Der Zusammenschluss<br />

zeigt weitere positive<br />

Aspekte in der<br />

Art, dass sich nun<br />

auch die Kinder<br />

und Jugendlichen<br />

aus dem Bezirk<br />

Wangen in der<br />

Taekwondoabteilung<br />

des ehemaligen<br />

TVH treffen.<br />

Ihnen wird hier eine<br />

neue Sportart<br />

zusätzlich angeboten,<br />

die den Ergeiz hat, in<br />

der nächsten Zeit zu einer festen<br />

Größe im Verein heranzuwachsen.<br />

Ziel | Das langfristige Ziel ist<br />

es, eine leistungsfähige Abteilung<br />

zu werden, in der mindestens<br />

35 bis 40 aktive Sportler<br />

sind. Des weiteren wollen wir<br />

das Angebot um eine Showgruppe<br />

erweitern, die den<br />

Verein auf Veranstaltungen repräsentieren<br />

soll. Für die<br />

Showgruppe soll es einen zusätzlichen<br />

Trainingstag geben.<br />

Ebenfalls ein Ziel ist, einen<br />

richtigen Dojang (Trainingsraum)<br />

zu bekommen der speziell<br />

für Kampfsport ausgerüstet<br />

ist. |<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | |61


Tanzen<br />

SportKultur hat mit vier<br />

Tanzgruppen ein breites<br />

Angebot<br />

Jazz Dance für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Jazz Dance für Frauen<br />

Line Dance<br />

Step Dance<br />

In allen Tanzgruppen würden<br />

wir uns über Zuwachs sehr<br />

freuen. Wenn Sie Interesse haben,<br />

wenden Sie sich einfach an<br />

die jeweilige Kontaktperson<br />

oder an unsere Geschäftstelle.<br />

Line Dance<br />

Gruppenleiterin (Trainerin)<br />

Martina Strobel<br />

Martina.Strobel@sportkultur-stuttgart.de |<br />

zu jeder Musik. Die einzelnen<br />

Tänze setzen sich immer durch<br />

verschiedene Figuren zusammen.<br />

Jeder Tanz hat einen<br />

eigenen Namen und es kann<br />

zwischen unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden gewählt<br />

werden. Zu jedem Tanz gibt es<br />

eine Tanzanleitung, auf der vermerkt<br />

ist, wie der Tanz heißt,<br />

wie viele Schritte er insgesamt<br />

hat, in wie viele Richtungen er<br />

getanzt wird und natürlich<br />

auch was getanzt wird. Es gibt<br />

beispielsweise Tänze mit 32, 48<br />

oder 64 Schritten. Immer am<br />

Ende wird dann wieder in eine<br />

andere Richtung von vorne begonnen.<br />

Unsere Gruppe | Wir sind derzeit<br />

28 Tänzerinnen und<br />

Line Dance (was ist das überhaupt?)<br />

| Line Dance ist eine<br />

Form des Tanzens, bei der, anders<br />

als beim Square Dance, in<br />

der Regel kein Tanzpartner<br />

erforderlich ist. Line Dance<br />

kommt aus den USA und wird<br />

in Reihen getanzt. Wie beim<br />

Standardtanz gibt es auch verschiedene<br />

Tanzrichtungen. Da<br />

wären z. B. Cha Cha Cha, Fox,<br />

2 Step, Walzer, um nur einige<br />

zu nennen. Früher wurde ausschließlich<br />

auf Countrymusik<br />

62| getanzt. Heute tanzen wir fast Sun Line Dancers Stuttgart.<br />

Tänzer bei der SK Stuttgart.<br />

Ein bestimmtes Mindest- oder<br />

Höchstalter gibt es nicht.<br />

Wichtig ist ganz allein die<br />

Freude an der Musik und am<br />

Tanzen.<br />

Jazz Dance für Kinder und<br />

Jugendliche |<br />

Gruppenleiterin (Trainerin)<br />

Karin Kunz<br />

jazzdance@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Jazz Dance ist eine in den USA<br />

entstandene Form des Tanzes.<br />

Ursprünglich war die musikalische<br />

Grundlage die Jazzmusik;<br />

heute werden in der Regel<br />

die Top-Titel aus den Pop-<br />

Charts verwendet. Der Jazz<br />

Dance entwickelte sich aus den<br />

zahlreichen Tanzstilen der<br />

multikulturellen Gesellschaft<br />

der USA, diese Entwicklung<br />

geht auch heute noch weiter<br />

mit HipHop, FunkyJazz,<br />

MTV-Dance usw.<br />

HipHop hat ihre Wurzeln in<br />

der schwarzen Soul- und<br />

Funk-Musik, FunkyJazz ist<br />

ein dynamischer Tanzstil, der<br />

HipHop- und Streetdance-<br />

Elemente mit dem klassischen<br />

Jazztanz kombiniert und unter<br />

MTV-Dance versteht man das


Nachtanzen von Choreographien<br />

aus den Musikvideos der<br />

angesagten Stars.<br />

Aus all diesen Tanzrichtungen<br />

hat sich unter dem Titel<br />

»Dance« in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />

auch ein attraktiver Wettkampfsport<br />

entwickelt, bei<br />

dem Ausführung, Choreographie,<br />

Synchronizität, Originalität,<br />

Kostüme usw. bewertet<br />

werden.<br />

In unserem Verein gibt es derzeit<br />

vier Jazz Dance-Gruppen<br />

für Kinder- und Jugendliche:<br />

Tanzmäuse (5 <strong>Jahre</strong> bis einschließlich<br />

1. Klasse)<br />

Powergirls (2. – 4. Klasse)<br />

Cool Kids (5. – 7. Klasse) und<br />

die Dancing Teens (ab der 8.<br />

Klasse)<br />

Im Tanztraining werden die<br />

Grundlagen für verschiedene<br />

Choreographien in unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen gelegt.<br />

Ein tänzerisches Warmup,<br />

Techniktraining und das<br />

Trainieren von verschiedenen<br />

Dark Performance-Tanzgruppe bei einem Auftritt.<br />

Schrittkombinationen führen<br />

zu lässig coolen Choreographien<br />

nach angesagter Musik.<br />

Tanz ist ein tolles Ausdrucksmittel<br />

vielfältiger Emotionen<br />

und Lebensfreude – für die<br />

Gruppe selbst, aber gerne auch<br />

für Zuschauer!<br />

Step Dance |<br />

Gruppenleiterin (Trainerin)<br />

Anita Brundtland<br />

stepdance@sportkultur-stuttgart.de |<br />

In unserer Step Dance-Gruppe<br />

ist jeder herzlich willkommen.<br />

Das Alter und Vorkenntnisse<br />

spielen keine Rolle. Zum<br />

Schnuppern (3 mal kostenlos)<br />

sind noch keine Steppschuhe<br />

oder besondere Kleidung erforderlich.<br />

Unsere Choreographien reichen<br />

von Klassisch bis Modern.<br />

In der Vergangenheit haben<br />

wir folgende Choreos aufgeführt:<br />

42’nd Street<br />

Tanz der Vampire<br />

Safri Duo<br />

Madonna<br />

Tango<br />

Lord oft the dance<br />

Unsere aktuelle Choreographie<br />

ist »Michael Jackson«.<br />

Dark Performance |<br />

Gruppenleiterin (Trainerin)<br />

Sabine Budde<br />

sabine.budde@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Die Tanzgruppe Dark Performance<br />

tanzt mit viel Spaß zu<br />

aktueller Musik im Bereich<br />

Hip Hop und Video Clip<br />

Dance. Bei zahlreichen Auftritten,<br />

wie z. B. in der Röhre,<br />

im Theaterhaus, im Salome<br />

und bei Vereinsveranstaltungen<br />

ist sie schon aufgetreten.<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | |63


Tennisabteilung<br />

Abteilungsleiter<br />

Knut Schnabel<br />

knut.schnabel@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. Abteilungsleiter<br />

Siegfried Schüler<br />

siggi.schueler@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Cheftrainer<br />

Frank Mühlthaler<br />

frank.muehlthaler@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Drei Abteilungen, drei Anlagen,<br />

Mitglieder aus drei<br />

Vereinen | Tennis wurde bis<br />

Ende 2011 in drei sehr aktiven<br />

Abteilungen der SKG Hedelfingen,<br />

des TV Hedelfingen<br />

und des SKV Rohracker gespielt.<br />

Die Anlage auf dem<br />

Steinprügel hat vier Ascheplätze,<br />

die Anlage am Dürrbach<br />

sechs Ascheplätze und die<br />

Anlage in Rohracker zwei<br />

Kunstrasenplätze und ein<br />

schönes Tennisheim. Bei den<br />

Mannschaften gab es bei der<br />

SKG neben starken Herren 40<br />

und 50 eine Herren 65. Der<br />

SKV spielte am höchsten mit<br />

seinen Herren 60. Spannende<br />

Lokalderbys gab es zwischen<br />

den Herren von TVH und<br />

SKV. Die Damen Aktive, Damen<br />

40 und Damen 50 spielten<br />

64| ebenso wie die Herren 40 und Spaß beim Beachtennis.<br />

50 und die Jugendmannschaften<br />

mit Spaß am Sport<br />

und Erfolg in unterschiedlichen<br />

Spielgemeinschaften.<br />

Wichtig war stets auch die<br />

Jugendarbeit. So fand seit vielen<br />

<strong>Jahre</strong>n beim TVH ein<br />

Pfingstcamp und ein Sommercamp<br />

statt. Daneben gab es in<br />

den Abteilungen laufendes<br />

Jugendtraining während der<br />

Saison. Schließlich wurde von<br />

der Saisoneröffnung mit Bändelesturnieren<br />

über Freizeitturniere,<br />

Damenhobbyrunde,<br />

offene Spielabende bis zu gemeinsamen<br />

Kochaktionen und<br />

Treffen auch mit denjenigen,<br />

die nicht in Mannschaften spielen,<br />

viel geboten.<br />

Eine Abteilung, zwei Anlagen,<br />

mehr als 330 Mitglieder |<br />

Seit 2012 wird nun Tennis in<br />

einer gemeinsamen Abteilung<br />

gespielt. Von den Anlagen steht<br />

die Anlage auf dem Steinprügel<br />

nicht mehr auf Dauer zur<br />

Verfügung. Deshalb wird eine<br />

Erweiterung der bestehenden<br />

zwei Anlagen angestrebt. Mehr<br />

als 330 Mitglieder bieten die<br />

Möglichkeit, in fast allen Altersklassen<br />

Mannschaften zu<br />

melden, im Freizeitbereich<br />

noch aktiver zu sein und auch<br />

noch bessere Jugendarbeit zu<br />

leisten.<br />

Im Jugendbereich spielt 2012<br />

eine U12 Mannschaft im


Die Teilnehmer des Tenniscamps.<br />

KIDs-Cup sowie eine gemischte<br />

Knaben/Mädchenund<br />

eine gemischte Jugendmannschaft.<br />

Bei den Damen<br />

spielen Aktive, Damen 40 und<br />

50 und eine Mannschaft in der<br />

Hobbyrunde, bei den Herren<br />

Aktive, Herren 30, 40, 50, 55,<br />

60 und 65. Damit findet jeder,<br />

der aktiv Tennis spielen will,<br />

eine Mannschaft, die seinem<br />

Alter entspricht. Die Mannschaften<br />

trainieren regelmäßig<br />

einmal pro Woche und führen<br />

ihre Verbandsspiele überwiegend<br />

am Wochenende in der<br />

Zeit von Mai bis Juli durch.<br />

Die Herren 65 spielt jeweils am<br />

Mittwoch.<br />

Für Kinder gibt es Gruppentraining,<br />

um die Technik systematisch<br />

zu erlernen. Hierfür<br />

steht ein geschultes Trainerteam<br />

zur Verfügung. Organisiert<br />

und geleitet wird das<br />

Training durch den Cheftrainer<br />

Frank Mühlthaler. Wer mit<br />

dem Tennis beginnen will,<br />

kann auch Einzel- oder Gruppentraining<br />

buchen. Hierzu<br />

sollte man sich am Anfang der<br />

Saison mit dem Trainer in<br />

Verbindung setzen.<br />

Tennis ist ein Sport für Jung<br />

und Alt, für Singles, Paare und<br />

Familien. Hier kann der Großvater<br />

mit der Enkelin, der<br />

Freund mit seiner Freundin<br />

und seiner Schwiegermutter in<br />

spe oder der Vater mit seinem<br />

Sohn Sport treiben. Ob vormittags,<br />

am Wochenende oder<br />

an Feiertagen: Tennis ist nicht<br />

an bestimmte Zeiten gebunden.<br />

Und Tennis ist sowohl ein<br />

Sport für Individualisten als<br />

auch ein Mannschaftssport.<br />

Wir sind begeistert von unserem<br />

Sport und freuen uns,<br />

wenn wir auch andere dafür<br />

begeistern können.<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | |65


Tischtennisabteilung<br />

Abteilungsleiter<br />

Karsten Arnold<br />

tischtennis@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. Abteilungsleiter<br />

Alexander Schwämmle<br />

alex.schwaemmle@t-online.de |<br />

Jugendleiter<br />

Alexander Goerke<br />

alex.goerke@gmx.de |<br />

Rückschau | Die Tischtennisabteilung<br />

des ehemaligen VfL<br />

Wangen war die einzige tischtennisspielende<br />

Abteilung der<br />

vier fusionierenden Vereine<br />

und spielte damit vorerst in gewohnter<br />

Besetzung mit vier<br />

Herrenmannschaften und einer<br />

Jugendmannschaft im neuen<br />

Verein SK Stuttgart weiter. Vor<br />

etwas mehr als einem Jahr wurde<br />

die Betriebssportgemeinschaft<br />

Kodak in Wangen integriert,<br />

die seit dem dienstags<br />

für den VfL bzw. heute unter<br />

der SK Stuttgart mit dem<br />

Namen Kodak ihre Meisterschaftsspiele<br />

bestreitet.<br />

Gegenwart | Alle Mannschaften<br />

trainieren in der Sporthalle<br />

Wangen in der Kesselstraße.<br />

68| Aktuell bauen wir eine Trai-<br />

In Steinheim mit viel Freude und Spaß aufs Treppchen.<br />

ningsgruppe auf, die sich über<br />

die normalen Trainingsübungen<br />

hinaus systematisch mit<br />

Konditions- bzw. Technikübungen<br />

befasst. Somit können<br />

wir auch besonders motivierten<br />

Spielern attraktive Spielmöglichkeiten<br />

bieten. Unsere<br />

Mannschaften spielen auf einem<br />

sehr guten Niveau.<br />

Unsere erste Mannschaft spielt<br />

in der Bezirksliga, die vierte<br />

Mannschaft immerhin noch<br />

Kreisklasse. Damit haben wir<br />

eine sehr ausgewogene Spielstärke<br />

im Verein. Die Meisterschaftsrunden<br />

beginnen i. d. R.<br />

im Oktober und enden im<br />

April des Folgejahres. Ergänzend<br />

zur Meisterschaftsrunde<br />

spielen viele unserer<br />

Spieler während der Runde<br />

bzw. in der Sommer- oder<br />

Winterpause noch Einzelturniere.<br />

Beim letzten Turnier in<br />

Steinheim, das über zwei Tage<br />

ging, waren wieder ein paar unserer<br />

Mitglieder vertreten und<br />

hatten mächtig Spaß.<br />

Die Tischtennisabteilung hat<br />

zur Zeit 77 aktive bzw. passive<br />

Mitglieder. Natürlich wollen<br />

wir auch weiter Tischtennisbegeisterte<br />

dazu gewinnen.


Jugendarbeit | Unsere Jugendmannschaft<br />

spielt zwei Runden<br />

pro Spielsaison, jeweils eine im<br />

Frühjahr und eine im Herbst.<br />

Geplant ist für die kommende<br />

Saison eine Kooperation mit<br />

umliegenden Schulen, an denen<br />

wir im Projekt Schule/Verein<br />

eine Schul-AG »Tischtennis«<br />

anbieten wollen. Geschult werden<br />

die Kinder von zwei C-<br />

Übungsleitern, die jeweils auch<br />

bei den Herren im Verein mitspielen.<br />

Wir freuen uns über jeden<br />

motivierten Jugendlichen,<br />

der die Sportart Tischtennis erlernen<br />

will.<br />

Unsere erste Mannschaft.<br />

Ausblick | Unser Hauptaugenmerk<br />

liegt auf der Sportentwicklung.<br />

Unsere Jugendarbeit<br />

wird auch in Zukunft weiter<br />

an Qualität gewinnen. Das<br />

Projekt Schule/Verein wird im<br />

Jahr 2012 eine große Herausforderung,<br />

auf die wir uns alle<br />

freuen. Auch die weitergehende<br />

Integration der Kinder in<br />

unseren Verein wird eine wichtige<br />

Aufgabe in diesem Projekt<br />

sein.<br />

Unsere zweite Mannschaft.<br />

Infos und Trainingszeiten |<br />

Alle aktuelle Infos und die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage<br />

des Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | |69


Volleyballabteilung<br />

Abteilungsleiter<br />

Stephan Rößler<br />

volleyball@sportkultur-stuttgart.de |<br />

stellv. AbteilungsleiterIn<br />

Doris Boebel<br />

doris.boebel@sportkultur-stuttgart.de<br />

Fritz Kretschmer<br />

fritz.kretschmer@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Jugendleiterin<br />

Sandra Münch<br />

sandra.muench@sportkultur-stuttgart.de |<br />

besprochen und weitgehend<br />

geklärt.<br />

Gegenwart | In den diesjährigen<br />

Freizeitrunden spielen die<br />

jeweiligen Teams der ehemaligen<br />

Vereine ihre Runden zu<br />

Ende. Die Runden endeten<br />

Ende März. Zur Zeit belegen<br />

beide Mannschaften einen guten<br />

Mittelplatz, nachdem beide<br />

im letzten Jahr aufgestiegen<br />

sind.<br />

Die Volleyballabteilung hat zur<br />

Zeit ca. 90 aktive und passive<br />

Mitglieder. Die Altersspanne<br />

der aktiven Trainingsteilnehmer<br />

reicht von 14 bis 76 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Das Ziel ist es, die Zahlen der<br />

Rückschau | Freizeitvolleyball<br />

wurde von drei der vier fusionierten<br />

Vereine in der Freizeitrunde<br />

gespielt. SKV Rohracker<br />

spielte Mixed 3/3 (drei Frauen,<br />

drei Männer), TV Hedelfingen<br />

und der VfL Wangen Mixed<br />

2/4 (zwei Frauen, vier Männer).<br />

Die Vertreter der drei Volleyball<br />

spielenden Vereine bereiteten<br />

die Gründung der neuen<br />

Abteilung gründlich vor. Damit<br />

sich alle Volleyballer einmal<br />

»beschnuppern« konnten,<br />

wurde mit großem Erfolg ein<br />

internes »Kennenlernturnier»<br />

veranstaltet. Ab sofort waren<br />

alle Trainingsabende für die<br />

Spieler aller Vereine offen.<br />

Bei Treffen der Abteilungsvertreter<br />

wurden viele Details Der hoffnungsvolle Nachwuchs mit ihrer Trainerin Sandra 70| Münch.<br />

aktiven Spieler zwischen ca. 18<br />

bis 35 <strong>Jahre</strong> zu erhöhen.<br />

Jugendarbeit | Schon im Vorfeld<br />

waren sich alle Vereinsvertreter<br />

einig, dass die Zukunft<br />

der Volleyballabteilung<br />

nur durch eine gute Jugendarbeit<br />

gewährleistet werden<br />

kann.<br />

Sandra Münch erklärte sich bereit,<br />

den Übungsleiterschein<br />

für Volleyball zu machen und<br />

hauptverantwortlich die Jugendabteilung<br />

aufzubauen und<br />

zu leiten. Durch intensive Werbung<br />

an den Schulen und in<br />

den Vereinen ist es gelungen,<br />

nach einem halben Jahr einen


Stamm von ca. 15 Jugendlichen<br />

zu gewinnen. Leider fehlt dabei<br />

der männliche Nachwuchs,<br />

offenbar sind andere Sportarten<br />

für Jungen im Alter von<br />

14 bis 18 <strong>Jahre</strong> attraktiver. Die<br />

Jugend hat bereits bei einem<br />

Schnupperturnier teilgenommen<br />

und es hat allen viel Spaß<br />

gemacht.<br />

Wir hoffen, dass sich die<br />

Jugendabteilung weiter so entwickelt<br />

und laden alle interessierten<br />

Jugendlichen unverbindlich<br />

zum Training ein.<br />

Ausblick | Der Zusammenschluss<br />

zeigt die ersten positiven<br />

Ansätze. Spielerinnen und<br />

Spieler der Mannschaften helfen<br />

sich bei Personalknappheit<br />

gegenseitig aus.<br />

Nach Abschluss der Rundenspiele<br />

wird entschieden, wie<br />

viele Mannschaften in der<br />

nächsten Saison für unseren<br />

neuen Verein spielen werden.<br />

Da manche Spielerinnen und<br />

Spieler nicht wissen, ob ihre<br />

berufliche Zukunft weiterhin<br />

in Stuttgart liegt, wird diese<br />

Entscheidung nicht leicht werden.<br />

Sicher ist jedoch, dass eine reine<br />

Damenmannschaft auch am<br />

neu eingeführten BFS-Pokal<br />

teilnehmen wird. Dabei sollen<br />

auch die älteren Spielerinnen<br />

der Jugendabteilung an den<br />

Die Mannschaft Rumsbums der Saison 2011/2012.<br />

herange-<br />

Wettkampfbetrieb<br />

führt werden.<br />

Ziele | Das längerfristige Ziel<br />

werden mindestens drei Mannschaften<br />

sein, um alle Leistungsstärken<br />

zu berücksichtigen.<br />

Dafür sind sinnvolle<br />

Trainingszeiten notwendig, die<br />

für alle akzeptabel sind. Wir<br />

planen, die bisherigen drei<br />

Trainingstage auf jeden Fall auf<br />

zwei zu reduzieren. Ein Trainingstag<br />

soll für ein intensives<br />

Training genutzt werden, am<br />

anderen ist offenes Spielen angedacht.<br />

Für Volleyballspielerinnen<br />

und -spieler, die keine<br />

Rundenspiele spielen wollen,<br />

soll genügend Raum zur<br />

Verfügung stehen, um den<br />

Sport mit Spaß betreiben zu<br />

können. Nicht vernachlässigt<br />

werden soll auch der außersportliche<br />

Bereich der Abteilung,<br />

um noch enger zusammen<br />

zu wachsen.<br />

Außerdem wird in den Sommermonaten<br />

das Beachfeld intensiver<br />

genutzt werden, die<br />

Planungen laufen derzeit. So<br />

wird es einen regelmäßigen<br />

Trainings- und Spielbetrieb geben.<br />

Es wäre wünschenswert,<br />

wenn es dann auch von unserer<br />

Abteilung wieder Teilnehmer/<br />

-innen an der Beachrunde gäbe.<br />

Trainingszeiten | Die aktuellen<br />

Trainingszeiten entnehmen Sie<br />

bitte der Homepage des<br />

Vereins<br />

www.sportkultur-stuttgart.de | |71


Unseren<br />

verstorbenen<br />

Mitgliedern<br />

zum ehrenden<br />

Gedenken


Die Vorstandschaft im Jubiläumsjahr 2012<br />

Vorsitzender Stellvertretende Vorsitzende Erweiterter Vorstand<br />

Rolf Glemser Manfred Bodenhöfer Rainer Dittrich Bernd Steißlinger Marko Baisch<br />

Erweiterter Vorstand<br />

Erwin Binder Ilona Fritz Wolfgang Heimsch Hedwig Rebmann Stephan Rößler<br />

Erweiterter Vorstand<br />

Dr. Hans Säurle Renate Steenfatt Ulrich Strobel Prof. Dr. Walter Trösch Gerhard Ziegler<br />

|75


Wir bedanken uns…<br />

… bei allen Firmen, die durch ihre Anzeigen das Erscheinen<br />

dieser Festschrift ermöglicht haben.<br />

… bei allen Helferinnen und Helfern und bei allen nicht<br />

Genannten für ihre Mithilfe.<br />

Geschäftsstelle<br />

Florian Mönich<br />

Geschäftsführer<br />

florian.moenich@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

SportKultur Stuttgart e.V.<br />

Kesselstraße 30<br />

70327 Stuttgart<br />

Tel. 0711 42 24 81<br />

Fax 0711 4 20 78 26<br />

info@sportkultur-stuttgart.de<br />

www.sportkultur-stuttgart.de<br />

Verantwortlich im Sinne des<br />

Presserechts: Dr. Hans Säurle<br />

Öffnungszeiten der<br />

Geschäftsstelle:<br />

Mo 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Mi 16:00 – 20:00 Uhr<br />

Do 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Fr 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Satz und Repros<br />

Eisele & Kretschmer GmbH<br />

Höhbergstr. 12<br />

70329 Stuttgart<br />

Tel. 0711 624944<br />

Druck<br />

FORMAT Druck GmbH<br />

Mercedesstraße 19a<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711 955915-0<br />

Fax 0711 955915-15<br />

76|<br />

Corina Hermann<br />

Geschäftsstelle<br />

geschaeftsstelle@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Ilona Fritz<br />

Geschäftsstelle<br />

geschaeftsstelle@sportkultur-stuttgart.de |<br />

Auflage<br />

10 000 Stück<br />

Juni 2012

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