Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2005/06
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2005/06
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2005/06
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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften<br />
Institut für Soziologie<br />
Emil-Abderhalden-Straße 7<br />
<strong>06</strong>108 Halle/S.<br />
Postanschrift:<br />
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
<strong>06</strong>099 Halle/S.<br />
e-mail:Institut@soziologie.uni-halle.de<br />
Internet: http://www.soziologie.uni-halle.de<br />
<strong>Kommentiertes</strong> <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong><br />
<strong>Wintersemester</strong> <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>
Mit dem vorliegenden kommentierten <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> möchte das Institut für Soziologie den<br />
interessierten Studentinnen und Studenten der Universität Halle-Wittenberg erste Informationen über<br />
das aktuelle Lehrangebot geben. Wir hoffen, dass so die Entscheidung der Veranstaltungswahl<br />
erleichtert wird.<br />
Am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kann Soziologie als<br />
Hauptfach in einem Diplomstudiengang und in einem Magisterstudiengang studiert werden. Daneben<br />
ist Soziologie vor allem auch als Nebenfach in vielen Magisterstudiengängen wählbar.<br />
Um einen ausführlichen Überblick über das Curriculum zu ermöglichen, wurde auf vielfache<br />
Nachfrage eine Zusammenstellung der Pflichtscheine im Fach Soziologie erstellt sowie der<br />
Studienplan mit aufgenommen. Weitere Informationen über das Institut für Soziologie sind über die<br />
Internetadresse unter http://www.soziologie.uni-halle.de erhältlich.<br />
Die Mitarbeiter des Instituts hoffen, dass das kommentierte <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> seinen Zweck<br />
erfüllt und wünschen allen Studierenden viel Erfolg.<br />
_________________________________________________________________________________<br />
Vorlesungszeit Beginn/Ende<br />
Beginn 10. 10. <strong>2005</strong><br />
Ende 03. 02. 20<strong>06</strong><br />
2
Inhalt<br />
Fachschaftsrat Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften..................................... 4<br />
Mitarbeiter des Instituts für Soziologie............................................................................... 5<br />
Lehrangebote <strong>Wintersemester</strong> <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>.................................................................................................7<br />
Kommentierte Lehrveranstaltungen......................................................................................................10<br />
Hinweise zu den Prüfungen.............................................................................................30<br />
Pflichtscheine im Fach Soziologie....................................................................................32<br />
I. Schematische Verteilung der Semesterwochenstunden (SWS) im Gesamtstudium..........33<br />
II. Studienplan: Soziologie im Diplomstudiengang .............................................................34<br />
III. Studienplan: Soziologie im Hauptfach des Magisterstudiengangs..................................37<br />
IV. Studienplan: Soziologie im Nebenfach des Magisterstudiengangs ................................39<br />
3
Fachschaftsrat Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften<br />
Im Internet unter: www.gps.uni-halle.de/fachschaft/<br />
per e-Mail:<br />
fachschaft@gps.uni-halle.de<br />
oder telefonisch: (03 45) 5 52 42 08<br />
Wir sind die gewählte Interessenvertretung der Studierenden des Fachbereiches Geschichte,<br />
Philosophie und Sozialwissenschaften. Dazu zählen die Institute für Soziologie, Geschichte,<br />
Politikwissenschaft, Psychologie, Philosophie, Ethnologie sowie die Seminare für Japanologie<br />
und Didaktik der Katholischen Religion.<br />
Bei Problemen mit Studienplänen, Prüfungsordnungen aber auch Dozenten scheut nicht den<br />
Weg zu uns. Ihr erreicht uns zu den Sprechzeiten im Büro oder – noch bequemer – über E-Mail.<br />
Wir antworten euch sicher.<br />
Weiterhin organisieren wir Vortragsreihen und Vortragsabende zu verschiedenen Themen und<br />
laden dazu renommierte Vertreter ein. Außerdem organisieren wir im Sommer unsere‚<br />
Sommerparty’ und im Dezember die, Nikolausi-Party’.<br />
Last but not least verwalten wir den Fachschaftshaushalt, mit dem wir genannte Projekte<br />
finanzieren. Solltet ihr aber akute finanzielle Sorgen haben, können wir euch mit diesen Geldern<br />
aber auch ein zinsloses Darlehen anbieten. Falls ihr eigenständige Ideen und Projekte habt,<br />
greifen wir euch dabei materiell und finanziell unter die Arme. Sprecht uns einfach an!<br />
Gewählte Mitglieder im Fachschaftsrat GPS sind:<br />
Babette Richter, Sprecher<br />
Enrico Prinz, stellv. Sprecher<br />
Sebastian Langwald, Finanzreferent<br />
Tino Müller, stellv. Finanzreferent<br />
Markus Bergmann<br />
Imke Diederichs<br />
Fred Heinig<br />
Julian Klaas<br />
Christoph Korb<br />
Daniel Lorenz<br />
Wer mehr über uns und unsere Arbeit wissen möchte, sollte einfach mal unsere Homepage<br />
besuchen. Dort informieren wir euch auch über wichtige Termine oder interessante Neuigkeiten.<br />
Unsere Homepage<br />
Unsere E-Mail<br />
www.gps.uni-halle.de/fachschaft<br />
fachschaft@gps.uni-halle.de<br />
Euer Fachschaftsrat GPS<br />
Ihr seid neu hier?<br />
Dann nutzt unsere Ersti-Infoveranstaltung am<br />
Donnerstag, <strong>06</strong>. Oktober <strong>2005</strong>, 10.00 Uhr im<br />
Löwengebäude, HS XIVa,b (Universitätsplatz 7).<br />
Dort erfahrt ihr alles über die Uni, die Stadt, eure<br />
Dozenten und Studienplangestaltung.<br />
4
Mitarbeiter des Instituts für Soziologie<br />
Telefon<br />
Prof. Dr. Joseph Huber 55 24242<br />
Professur für Soziologie, insbesondere<br />
Wirtschafts- und Umweltsoziologie<br />
Dipl.-Soz. Marko Langert 55 24235<br />
Fachstudienberater: Magister-Haupt- u. Nebenfach<br />
N.N. 55 24234<br />
Prof. Dr. Reinhard Kreckel 55 24250<br />
Professur für soziologische Theorie und<br />
Analyse moderner Gesellschaften<br />
Dr. Michael Bayer 55 24243<br />
Dipl.-Soz. Sylvia Terpe 55 24246<br />
Fachstudienberater: Diplom<br />
N.N. 55 24253<br />
Prof. Dr. Jürgen Markowitz 55 24240<br />
Professur für Soziologie, insbesondere Interaktion<br />
und Sozialisation<br />
Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />
Dipl.-Soz. Olaf Kranz 55 24256<br />
Prof. Dr. Reinhold Sackmann 55 24252<br />
Professur für Soziologie,<br />
insbesondere Sozialstrukturanalyse moderner<br />
Gesellschaften<br />
Geschäftsführender Institutsdirektor<br />
Dr. Sören Petermann 55 24244<br />
Dr. Jens Aderhold (Projektmitarbeiter) 55 24263<br />
Dipl.-Soz. Sabine Kunze (Projektmitarbeiterin) 55 24247<br />
Dipl.-Soz. Christian Koll (Projektmitarbeiter) 55 24254<br />
Dipl.-Soz. Katja Pähle (Projektmitarbeiterin) 55 24264<br />
Prof. Dr. Helmut Thome 55 24260<br />
Professur für Soziologie, insbesondere Methoden<br />
der empirischen Sozialforschung<br />
N.N. 55 24258<br />
Christoph Birkel M.A. (Projektmitarbeiter) 55 24225<br />
Dipl.-Soz. Andreas Schroth (Projektmitarbeiter) 55 24255<br />
5
Methodenlabor<br />
Dr. Wolfgang Langer 55 24248<br />
Dr. Roland Unger 55 24239<br />
EDV-Beauftragter des FB<br />
Lehrbeauftragte im WS <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />
Dr. Gabriele Mordt 55 24246<br />
Sekretariat 1. Etage<br />
Frau Dorothea Gries 55 24241/61 Fax: 55 27149<br />
Sekretariat 2. Etage<br />
Frau Sybill Uhlir 55 24251 Fax: 55 27150<br />
Weitere Einrichtungen<br />
Bibliothek (Emil-Abderhalden-Str. 45)<br />
Frau Ruthert (Leiterin) 55 22070<br />
55 22071<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag – Donnerstag<br />
Freitag<br />
8.00 – 18.00Uhr<br />
8.00 – 14.00Uhr<br />
Studienbüro (Emil-Abderhalden-Str. 6)<br />
Frau Rupieper-Pantenius (Leiterin) 55 242<strong>06</strong><br />
Frau Mandler 55 24207<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag<br />
Donnerstag<br />
8 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />
8 - 12 Uhr<br />
6
Lehrangebote <strong>Wintersemester</strong> <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 23. Juni <strong>2005</strong><br />
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
8.00 – 10.00 Dr. R. Unger (Siehe<br />
S. 28)<br />
S: EDV-Einführungskurs<br />
für Sozialwissenschaftler<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Stud. der ersten<br />
Semester<br />
Dr. R. Unger (Siehe<br />
S. 28)<br />
S: EDV-Einführungskurs<br />
für Sozialwissenschaftler<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Stud. der ersten<br />
Semester<br />
Dr. R. Unger (Siehe<br />
S. 28)<br />
S: EDV-Einführungskurs<br />
für Sozialwissenschaftler<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Stud. der ersten<br />
Semester<br />
Dr. W. Langer (Siehe<br />
S. 27)<br />
Ü1 zur Vorl.: Methoden<br />
der emp. Sozialforschung<br />
IV<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Pflichtveranstaltung für<br />
Dipl.-Soziologen<br />
10.00 – 12.00 Dr. R. Unger (Siehe<br />
S. 28)<br />
S: EDV-Einführungskurs<br />
für Sozialwissenschaftler<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Stud. der ersten<br />
Semester<br />
Dipl.-Soz. S. Terpe<br />
(Siehe S. 18)<br />
Ü zur Vorl.: Einführung in<br />
Wissenschaftstheorie und<br />
Forschungslogik der<br />
Soziologie (Modul M1)<br />
und Einf. in soziol.<br />
Grundprobleme u.<br />
Theorien (Modul T1)<br />
Löwengeb./HS XII<br />
BA, GS Soziologie (Dipl.,<br />
Ma)<br />
Prof. H. Thome (Siehe<br />
S. 26)<br />
V: Methoden der<br />
empirischen<br />
Sozialforschung II<br />
Mel/HS A<br />
Pflichtveranstaltung für<br />
Dipl.- u. Mag.-HF-<br />
Studiengang<br />
Dr. S. Petermann (Siehe<br />
S. 22)<br />
Forschungsseminar:<br />
Bürgerumfragen in Halle<br />
EA 7/SR<br />
Soziologie-Studierende<br />
HS<br />
Dr. J. Aderhold (Siehe<br />
S. 10)<br />
S: Region und<br />
Regionalisierung –<br />
Theorien, Strategien und<br />
Konzepte<br />
EA 7/SR<br />
Ende GS laufendes HS<br />
Prof. J. Huber (Siehe<br />
S. 13)<br />
S mit Übung: Einführung<br />
in die Wirtschaftssoziologie<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
GS ab 3. Semester<br />
Prof. H. Thome (Siehe<br />
S. 26)<br />
Ü zur Vorl.: Methoden II<br />
EA 7/ Methodenlabor<br />
Pflichtveranstaltung für<br />
Dipl.- u. Mag.-HF-<br />
Studiengang<br />
Prof. R. Kreckel (Siehe<br />
S. 18)<br />
V: Einführung in soziol<br />
Grundprobleme u.<br />
Theorien<br />
HS Zoologie Domplatz<br />
Dr. W. Langer (Siehe<br />
S. 27)<br />
Ü2 zur Vorl.: Methoden<br />
der emp. Sozialforschung<br />
IV<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Pflichtveranstaltung für<br />
Dipl.-Soziologen<br />
Prof. R. Sackmann<br />
(Siehe S. 24)<br />
S: Einführung in die<br />
Bevölkerungssoziologie<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
GS ab 3. Sem.<br />
Dr. M. Bayer (Siehe<br />
S. 18)<br />
Ü zur Vorl.: Einführung in<br />
Wissenschaftstheorie und<br />
Forschungslogik der<br />
Soziologie (Modul M1)<br />
Dr. W. Langer (Siehe<br />
S. 27)<br />
Ü3 zur Vorl.: Methoden<br />
der emp. Sozialforschung<br />
IV<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Pflichtveranstaltung für<br />
Dipl.-Soziologen<br />
Dr. W. Langer (Siehe<br />
S. 27)<br />
Ü4 zur Vorl.: Methoden<br />
der emp. Sozialforschung<br />
IV<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Pflichtveranstaltung für<br />
Dipl.-Soziologen<br />
7
8<br />
12.00 – 14.00 Dipl.-Soz. S. Terpe<br />
(Siehe S. 18)<br />
Ü zur Vorl.: Einführung in<br />
Wissenschaftstheorie und<br />
Forschungslogik der<br />
Soziologie (Modul M1)<br />
und Einf. in soziol.<br />
Grundprobleme u.<br />
Theorien (Modul T1)<br />
Löwengeb./HS XII<br />
BA, GS Soziologie (Dipl.,<br />
Ma)<br />
14.00 – 16.00 Dipl.-Soz. O. Kranz<br />
(Siehe S. 14)<br />
S: Soziologische Aspekte<br />
der Profession<br />
Löwengeb./HS XII<br />
GS u. HS<br />
Prof. J. Markowitz<br />
(Siehe S. 21)<br />
S: Soziologie der Familie<br />
EA 7/SR<br />
GS, Spez. Soziol.<br />
Dr. J. Aderhold (Siehe<br />
S. 23)<br />
Ü zur Vorl.: Sozialstruktur<br />
1: Bevölkerung,<br />
Ungleichheit, Kultur<br />
Mel/HS XIX<br />
GS/HF u. NF<br />
Prof. R. Sackmann<br />
(Siehe S. 23)<br />
Ü zur Vorl.: Sozialstruktur<br />
1: Bevölkerung,<br />
Ungleichheit, Kultur<br />
Mel/HS Z<br />
GS/HF u. NF<br />
Prof. J. Huber (Siehe<br />
Seite 12)<br />
S: Internationale Umweltprobleme<br />
und<br />
Umweltregimes<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
HS<br />
Prof. J. Markowitz<br />
(Siehe S. 19)<br />
Ü zur Vorl.: Organisationssoziologie<br />
GS<br />
Prof. J. Huber (Siehe<br />
S. 13)<br />
Ü zum Sem: Einführung<br />
in die Wirtschaftssoziologie<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
GS ab 3. Semester<br />
Prof. R. Sackmann<br />
(Siehe S. 25)<br />
S: Umgestaltung des<br />
öffentlichen Dienstes<br />
EA 7/SR<br />
HS<br />
PD Dr. Holle Grünert<br />
(Siehe S. 11)<br />
S: Forschungen zum<br />
Arbeitsmarkt in<br />
Ostdeutschland<br />
Mel/HS XIX<br />
Studierende der<br />
Soziologie/HS<br />
und Einf. in soziol.<br />
Grundprobleme u.<br />
Theorien (Modul T1)<br />
Löwengeb./HS XII<br />
BA, GS Soziologie (Dipl.,<br />
Ma)<br />
Dr. M. Bayer (Siehe<br />
S. 18)<br />
Ü zur Vorl.: Einführung in<br />
Wissenschaftstheorie und<br />
Forschungslogik der<br />
Soziologie (Modul M1)<br />
und Einf. in soziol.<br />
Grundprobleme u.<br />
Theorien (Modul T1)<br />
Löwengeb./HS XII<br />
BA, GS Soziologie (Dipl.,<br />
MA)<br />
Dipl.-Soz. M. Langert<br />
(Siehe S. 19)<br />
S: Armut und Reichtum<br />
im Wohlfahrtsstaat<br />
Mel/HS XV<br />
GS ab 3. Semester und<br />
Nachholer im HS<br />
Dipl.-Soz. O. Kranz<br />
(Siehe S. 15)<br />
S: Soziologische<br />
Rollentheorien<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
GS u. HS<br />
N.N.<br />
V: Einführung in die<br />
Wissenschaftstheorie<br />
Löwengeb./HS XII
16.00 – 18.00 Prof. J. Markowitz<br />
(Siehe S. 19)<br />
V: Organisationssoziologie<br />
Mel/HS XX<br />
HS, Spez. Soziol.<br />
Prof. H. Thome (Siehe<br />
S. 27)<br />
V: Methoden der<br />
empirischen<br />
Sozialforschung IV<br />
Löwengeb./HS XIV a/b<br />
Pflichtveranstaltung für<br />
Dipl.-Soz., offen für<br />
andere Studiengänge<br />
Prof. R. Sackmann<br />
(Siehe S. 23)<br />
V: Sozialstruktur 1:<br />
Bevölkerung,<br />
Ungleichheit, Kultur<br />
AudiMax/HS XXIII<br />
GS/ HF u. NF<br />
18.00 – 20.00 Prof. J. Markowitz<br />
(Siehe S. 20)<br />
S: Mikrosoziologie<br />
EA 7/SR<br />
GS, Allgem. Soziol.<br />
EA 7/SR<br />
HS, Spez. Soziol.<br />
Prof. H. Thome (Siehe<br />
S. 26)<br />
Ü zur Vorl. Methoden II<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Pflichtveranstaltung für<br />
Dipl.- u. Mag.-HF-<br />
Studiengang<br />
Prof. J. Huber (Siehe<br />
Seite 13)<br />
S: Geld und Gesellschaft<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
HS<br />
N.N. (Siehe S. 26)<br />
Ü zur Vorl. Methoden II<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
Prof. R. Kreckel (Siehe<br />
S. 16)<br />
S: Globalisierung und<br />
soziale Ungleichheit<br />
EA 7/SR<br />
9
Kommentierte Lehrveranstaltungen<br />
Dozent<br />
Dr. Jens Aderhold<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Region und Regionalisierung - Theorien, Strategien und Konzepte<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, SR Beginn 12.Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Mittwoch 08.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende Ende Grundstudium und im Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Die Globalisierungsdebatte hat die Region wieder stärker ins Zentrum der<br />
Aufmerksamkeit gerückt. Die Hinwendung zur Region kommt somit an der<br />
Beschäftigung des Verhältnisses von Globalität und Regionalität nicht vorbei.<br />
Ausgehend von bedeutsamen Studien (Castells, Giddens, Luhmann, Stichweh)<br />
wird im zweiten Teil des Seminars auf das Problem einer angemessenen<br />
Bestimmung des Phänomens Region einzugehen sein. Der dritte Teil des<br />
Seminars beschäftigt sich mit einigen aktuellen Facetten der Regionalentwicklung.<br />
Thematisiert werden u.a. Innovationsregionen (u.a. Heidenreich), Clusterbildung<br />
(u.a. Porter), Trends in der Stadtentwicklung (u.a. Sassen), wobei es auch darum<br />
gehen wird, unterschiedliche Methoden, Formen und Kriterien kennen zu lernen,<br />
die für die Bewertung regionaler Leistungsfähigkeit herangezogen werden. Im<br />
vierten Teil wird zu diskutieren sein, welche Kommunikationsstrategien und<br />
-konzepte geeignet sind, um die vielerorts gewünschte Regionalentwicklung<br />
unterstützen und vorantreiben zu können.<br />
Literatur<br />
Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />
Dringend empfohlen wird, sich vor Beginn des Seminars mit nachfolgender<br />
Literatur zu beschäftigen: Stichweh, Rudolf, 2000: Die Weltgesellschaft –<br />
Soziologische Analysen. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Hans-Joachim Braczyk,<br />
Philip Cooke und Martin Heidenreich (ed.): Regional Innovation Systems. London:<br />
UCL. Giddens, Anthony, 1995: Konsequenzen der Moderne. Frankfurt am Main:<br />
Suhrkamp. Aderhold, Jens, 2004: Form und Funktion sozialer Netzwerke in<br />
Wirtschaft und Gesellschaft. VS-Verlag.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
aktive Teilnahme, Referat und Hausarbeit Grundstudium: Makrosoziologie<br />
Hauptstudium: Allgemeine oder Spezielle Soziologie<br />
10
Dozent<br />
PD Dr. Holle Grünert<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Forschungen zum Arbeitsmarkt in Ostdeutschland<br />
Ort Melanchthonianum, HS XIX Beginn. 12 Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Mittwoch, 14.00 Uhr –16.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende der Soziologie, Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Ausgehend von der Verallgemeinerung und Bewertung von Alltagserfahrungen soll die Verfasstheit des<br />
Arbeitsmarktes in Ostdeutschland – mit Ansätzen eines deutsch-deutschen und internationalen Vergleichs –<br />
herausgearbeitet werden. Bei den zu bewertenden Alltagseindrücken und -erfahrungen geht es vor allem um den<br />
Aussagegehalt von Stellenanzeigen und um Standards für Bewerbungen (Bewerbungsunterlagen) in<br />
verschiedenen Kontexten. Die Diskussion richtet sich auf folgende thematischen Schwerpunkte:<br />
• freiwillige und unfreiwillige Mobilität am Arbeitsmarkt und ihre öffentliche Beurteilung unter<br />
verschiedenen Bedingungen<br />
• „Jedermanns-“Arbeitsmärkte in unterschiedlichen Ausprägungen<br />
• interne Arbeitsmärkte mit langfristigen Beschäftigungsperspektiven und Tendenzen ihrer Erosion<br />
• Probleme des Arbeitskräftenachwuchses beim Übergang von Bildung in Ausbildung und von<br />
Ausbildung in Erwerbstätigkeit<br />
• (berufs-)fachliche Arbeitsmärkte und ihre institutionellen Voraussetzungen<br />
• (zunehmend unscharfe) Abgrenzungen zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger<br />
Erwerbstätigkeit<br />
• Massenarbeitslosigkeit und Übergangsarbeitsmärkte.<br />
Zu Beginn des Seminars werden Besonderheiten im Beschäftigungssystem der DDR und frühe<br />
Weichenstellungen unter den Bedingungen der Systemtransformation im Hinblick auf ihre Folgen für den<br />
Arbeitsmarkt thematisiert. Die weiteren Arbeitsschritte stützen sich in empirischer Hinsicht stark auf<br />
Forschungsergebnisse im Zentrum für Sozialforschung Halle (zsh) und im Sonderforschungsbereich 580.<br />
Literatur<br />
Für die erste Sitzung: Grünert, Holle (1996): Das Beschäftigungssystem der DDR. In: Lutz,<br />
Burkart et al. (Hg.): Arbeitsmarkt und Betriebe. (KSPW: Berichte zum sozialen und politischen<br />
Wandel in Ostdeutschland, Bd. 1) Opladen: Leske + Budrich, S. 19-68; Grünert, Holle; Karl,<br />
Astrid (1997): „Jung, ledig, Hochschulabschluß sucht...“ – Stellengesuche in der DDR. In:<br />
Grünert, Holle: Beschäftigungssystem und Arbeitsmarkt in der DDR. (KSPW: Beiträge zu den<br />
Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland, B. 1.1) Opladen: Leske +<br />
Budrich, S. 119-150.<br />
Liste mit weiterer Literatur und mit Referatsthemen liegt im Sekretariat des zsh<br />
(Emil-Abderhalden-Str. 6)aus.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Schein für Spezielle Soziologien nach Absprache möglich. Voraussetzung in der Regel:<br />
Seminarreferat und ca. 25-seitige Hausarbeit.<br />
11
Dozent<br />
Prof. Dr. Joseph Huber<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Internationale Umweltprobleme und Umweltregimes<br />
Ort Melanchthonianum, Sitzungszimmer Beginn 11. Oktober 05<br />
Zeit<br />
Dienstag, 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Umweltprobleme ergeben sich heute weltweit aufgrund der Einbindung aller<br />
Staaten der Erde in einen globalen Industrialisierungs- und Wirtschaftsprozess.<br />
Viele Umweltprobleme (Atmosphäre, Klima, Ozeane, Trinkwasser, Wälder,<br />
Wüsten, Artensterben) überschreiten regionale und nationale Grenzen und werden<br />
zum Anlass von internationalen Konflikten und Konfliktlösungen. Zu behandelnde<br />
Themen sind u.a. der Zusammenhang zwischen Arten von Umweltproblemen und<br />
industrieller Entwicklungsstufe, Fragen der un/gerechten Verteilung von<br />
Ressourcennutzung und Umweltschädigung im Nord-Süd-Verhältnis, sowie eine<br />
Reihe von Fallbeispielen für internationale Umweltabkommen und ihre praktische<br />
Umsetzung<br />
Literatur<br />
Eine themen- bzw. referatespezifische Literaturliste wird zusammen mit einem<br />
Semesterplan zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Eine themen- bzw. referatespezifische Literaturliste wird zusammen mit einem<br />
Semesterplan zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt<br />
12
Dozent<br />
Prof. Dr. Joseph Huber<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Geld und Gesellschaft<br />
Ort Melanchthonianum, Sitzungszimmer Beginn 11. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Dienstag, 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Geld ist das Urbild eines ’sozialen Mediums’. Über seine ökonomischen Funktionen<br />
als Transaktions- und Rechenmittel hinaus fungiert Geld auch als Mittel der<br />
gesellschaftlichen Steuerung und Kontrolle. Vermittels der Zuteilung von Geld<br />
werden verschiedenste Ressourcen, Optionen und Lebenschancen zugeteilt. Geld<br />
re/produziert sozialen Status.<br />
Weitere Aspekte, die in der LV eine Rolle spielen, sind die Kontrolle über die<br />
Geldschöpfung, das Verhältnis von offiziellen und inoffiziellen Währungen, die<br />
Kontrolle über die Primär- und Sekundärverteilung von Einkommen sowie die<br />
Finanzen der privaten Haushalte.<br />
Literatur<br />
Eine themen- bzw. referatespezifische Literaturliste wird zusammen mit einem<br />
Semesterplan zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Spezielle Soziologie, Wirtschaftssoziologie, für regelmäßige Teilnahme und<br />
Referat (Vortrag mit Verschriftlichung).<br />
13
Dozent<br />
Prof. Dr. Joseph Huber<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar mit Übung<br />
Einführung in die Wirtschaftssoziologie<br />
Ort Melanchthonianum, Sitzungszimmer Beginn 12. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
S: Mittwoch, 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Ü: Mittwoch, 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Grundstudium ab 3. Semester. Für Studierende im Wahlpflichtfach<br />
WiWi nur bedingt geeignet.<br />
Thematik<br />
In der Veranstaltung werden Grundlagen vermittelt, um wichtige Begriffe und Kategorien,<br />
Institutionen, Strukturen und Prozesse der Wirtschaft verstehen zu lernen.<br />
Dabei spielt der Vergleich zwi schen wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Sicht<br />
eine besondere Rolle. Es wird ein Überblick über wichtige Themenfelder der<br />
Wirtschafts- und Industriesoziologie geschaffen. Außerdem werden wirtschaftspolitische<br />
Grundauffassungen behandelt.<br />
Literatur<br />
Eine themen- bzw. referatespezifische Literaturliste wird zusammen mit einem<br />
Semesterplan zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Benoteter Leistungsnachweis in Makrosoziologie, ggfls. auch Spezielle Soziologie<br />
od. Wirtschaftssoziologie, für regelmäßige Teilnahme und Referat (Vortrag mit<br />
Verschriftlichung).<br />
14
Dozent<br />
Dipl.-Soz. Olaf Kranz<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Soziologische Aspekte der Profession<br />
Ort Löwengeb./HS XII Beginn 10. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Montag, 14 – 16 Uhr c.t.<br />
Teilnehmer<br />
Grund- und Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Literatur<br />
„Kommt ‘n Mann zum Arzt ...“ Wir alle kennen aus dem Alltag Begegnungen mit<br />
Inhabern von Expertenrollen, die uns als Laien mehr oder weniger kompetent bei<br />
der Bewältigung von akuten Problemlagen helfen. Sei es beispielsweise mit Blick<br />
auf das Verhältnis zum eigenen Körper oder zur eigenen Psyche, sei es mit Blick<br />
auf andere streitende Menschen oder auch mit Blick auf das eigene Seelenheil. In<br />
der Soziologie tummeln sich eine ganze Reihe theoretischer<br />
Bestimmungsversuche des Phänomens. Neben systemtheoretischen<br />
Konzeptualisierungen, die Professionen auf die Frage der Teilhabe aller<br />
Gesellschaftsmitglieder an funktionsspezifischen Kommunikationen bezieht, finden<br />
sich Bemühungen, die Listen additiver Merkmale zur Bestimmung von<br />
Professionen heranziehen. Ein anderes Mal werden Professionen als<br />
Aufstiegsprojekte von Berufen betrachtet oder gar als ein Beitrag zur<br />
Aufrechtherhaltung gesellschaftlicher Machtverhältnisse gedeutet. Neben<br />
verschiedenen theoretischen Zugriffen finden sich empirische Forschungen, die<br />
Interaktionsmuster mit qualitativen Methoden untersuchen. Andere Beiträge<br />
widmen sich eher Querschnittsthemen wie zum Beispiel der Unterscheidung<br />
zwischen Disziplinen und Professionen. Daneben werden die Aussichten auf<br />
Professionalisierung einzelner Berufe diskutiert. Wie steht es mit den Pädagogen?<br />
Sind die sozialen Berufe auf dem Weg der Professionalisierung? Neuerdings<br />
werden Stimmen laut, die einen generellen Trend der De-Professionalisierung<br />
ausmachen zu können glauben. Das Seminar möchte in Kenntniss einflussreicher<br />
Beiträge versuchen, Professionen als Einrichtungen der Gesellschaft zu verstehen,<br />
mit deren Hilfe es alltäglich lebenden Menschen ermöglicht wird, auf der Basis von<br />
Komplementärrollengefügen an voraussetzungsvollen Funktionskontexten der<br />
modernen Gesellschaft zu partizipieren.<br />
Stichweh, Rudolf, Professionalisierung, Ausdifferenzierung von<br />
Funktionssystemen, Inklusion. Betrachtungen aus systemtheoretischer Sicht. In:<br />
Bernd Dewe u.a. (Hg.), Erziehen als Profession. Zur Logik des professionellen<br />
Handelns in pädagogischen Feldern. Opladen 1992, S. 36 - 48.<br />
Eine umfangreiche Literaturliste wird im Handapparat der Institutsbibliothek zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit, Übernahme eines mündlichen<br />
Referats und einer schriftlichen Hausarbeit können je nach Themenstellung<br />
Leistungsscheine mit folgender Spezifikation erworben werden: spezielle<br />
Soziologie, Mikrosoziologie, Theorie.<br />
Sprechstunden: Dienstag und Mittwoch von 14 – 15 Uhr<br />
15
Dozent<br />
Dipl.-Soz. Olaf Kranz<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Soziologische Rollentheorien<br />
Ort Mel/Sitzungszimmer Beginn 13. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Donnerstag, 14 – 16 Uhr c.t<br />
Teilnehmer<br />
Grund- und Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Literatur<br />
Rollentheorie? Sind das nicht ‘olle Kamellen‘ aus den Anfangszeiten der<br />
Soziologie? Status, Position, Role-taking und Role-making, Homo Sociologicus,<br />
Rollendistanz und so, kennt man doch aus der Einführungsvorlesung. Klar. Aber<br />
wer kann schon erklären, warum Ralf Dahrendorf einer Reifikation aufsitzt? Wer<br />
kann erklären, wie der Prozeß der Rollenübernahme bei George Herbert Mead<br />
genau verläuft? Und warum soll so unterschiedliches Verhalten wie das eines<br />
kleinen Jungen auf einem Karussell und das eines Chefchirurgen während einer<br />
OP unter dem selben Begriff der Rollendistanz firmieren? Übersieht Erving<br />
Goffman hier nicht etwas? Und wenn ja, was? Worin genau besteht der<br />
Unterschied zwischen einer Mitgliedschaftsrolle und einer Leistungsrolle in<br />
Organisationen? Wieso sind Rollen auf das Problem der doppelten Kontingenz<br />
bezogen? Inwiefern sind Rollen sachliche Identitätsgesichtspunkte für die<br />
Bündelung von Erwartungen? Und weshalb werden sie überhaupt von der<br />
Erwartungscollage Person unterschieden? Was bitte soll man sich unter<br />
Komplementärrollen vorstellen und in welchem Zusammenhang stehen sie mit der<br />
funktionalen Differenzierung der Gesellschaft? Fragen dieser Art ließen sich<br />
problemlos fortsetzen. Auf sie Antworten zu finden ist nicht nur für die Prüfung<br />
wichtig. Sie helfen auch bei dem Verständnis von Rollen als Einrichtungen der<br />
Gesellschaft, mit deren Hilfe der Bezug auf Intention der Teilnehmer an<br />
Kommunikation mit dem Bezug auf das hochvoraussetzungsvolle Funktionieren<br />
sozialer Kontexte alltäglich wie selbstverständlich vermittelt wird. Und dieses<br />
Verständnis kann wiederum dabei helfen, solche Erfindungen der Gesellschaft wie<br />
Organisationen oder Professionen, die sich der Rollen bedienen, besser zu<br />
verstehen. Sei es für Zwecke der soziologischen Forschung, oder sei es für<br />
Zwecke der eigenen Professionalisierung.<br />
Dahrendorf, Ralf, Homo Sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und<br />
Kritik der Kategorie der sozialen Rolle. 7. Aufl., Köln und Opladen 1968.<br />
Goffman, Erving, Interaktion: Spaß am Spiel, Rollendistanz. München 1973.<br />
Luhmann, Niklas, Wie man Erwartungen bündeln kann. In: Odo Marquard und<br />
Karlheinz Stierle (Hg.), Identität. München 1979, S. 594 - 596.<br />
Friedrich H. Tenbruck, Zur deutschen Rezeption der Rollentheorie. In: KZfSS, Jg. 1<br />
(1961), S. 1-40.<br />
Eine umfangreiche Literaturliste wird im Handapparat der Institutsbibliothek zur Verfügung gestellt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit, Übernahme eines mündlichen<br />
Referats und einer schriftlichen Hausarbeit können je nach Themenstellung<br />
Leistungsscheine mit folgender Spezifikation erworben werden: Mikrosoziologie,<br />
16
Dozent<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Prof. Dr. Reinhard Kreckel<br />
Seminar<br />
Globalisierung und soziale Ungleichheit<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 13. Oktober<br />
Zeit<br />
Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik Das Seminar wird sich mit zwei eng verbundenen Fragenbereichen beschäftigen –<br />
zum einen mit der Entwicklung weltweiter sozialer Ungleichheit im<br />
„Globalisierungszeitalter“, zum anderen mit den Auswirkungen von<br />
Globalisierungsprozessen auf die soziale Ungleichheit in einer fortgeschrittenen<br />
Industriegesellschaft wie Deutschland. Dazu ist zu Beginn des Seminars eine<br />
vorbereitende theoretische Abklärung der Begriffe „Globalisierung“ und<br />
„Weltgesellschaft“ sowie ein Überblick über den Diskussionstand zum Thema<br />
„soziale und globale Ungleichheit“ in Form von einführenden Vorlesungen<br />
vorgesehen. Bei der weiteren Ausgestaltung des Seminarplanes sollen dann die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv mitwirken und ihre eigenen<br />
Interessenschwerpunkte einbringen.<br />
Literatur<br />
Als Vorbereitungslektüre wird empfohlen:<br />
U. Beck, Neue kritische Theorie sozialer Ungleichheiten, in: Ders., Macht und<br />
Gegenmacht im globalen Zeitalter, Ffm. 2002, 54-69; J. H. Goldthorpe,<br />
Globalisierung und soziale Klasse, in: W. Müller / S.Scherrer (Hg.), Mehr Risiken –<br />
Mehr Ungleichheit?, Ffm.-NY 2003, 31-61; N. Luhmann, „Die Weltgesellschaft“, in:<br />
Ders., Soziologische Aufklärung 2, Opladen 1975, 51-71; W. Streeck:<br />
Globalisierung: Mythos und Wirklichkeit, MPIfG - Working Paper 4/2004<br />
(http://www.mpi-fg-koeln.mpg.de/pu/workpap/Wp04-4/wp04-4.html) sowie:<br />
R. Kreckel, Materielle Verteilungsungleichheit im globalen Zusammenhang, in:<br />
ders, Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit, erw. Neuauflage, Ffm.-NY<br />
2004, Kap. VI (als Download, mit vielen weiterführenden Literaturhinweisen, unter:<br />
http://www.soziologie.uni-halle.de/kreckel/reden.html). Weiterführende Literatur<br />
und Anregungen für Arbeitsthemen finden sich auch in der Seminarankündigung<br />
vom <strong>Wintersemester</strong> 2003/4 („Globalisierung, Weltgesellschaft und soziale<br />
Ungleichheit“) unter http://www.soziologie.uni-halle.de/kreckel/lehre.html.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung des<br />
Seminars und die Anfertigung eines Thesenpapiers, das sich – möglichst unter<br />
Benutzung weiterer Literatur - mit den Kapiteln I,3/4 und VI der Neuauflage von<br />
Kreckel, Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit (2004), auseinandersetzt.<br />
Wer einen Seminarschein machen möchte, sollte im Rahmen des Thesenpapiers<br />
einen eigenen Themenvorschlag für die Seminararbeit entwickeln. Das<br />
Thesenpapier (ca. 3-5 Seiten) soll bis spätestens 30.9.<strong>2005</strong> im Sekretariat bei<br />
Frau Uhlir abgegeben werden, wo auch eine Teilnehmerliste ausliegt.<br />
Ein Seminarschein kann durch Referat (Vortrag, Diskussion und gründliche<br />
wissenschaftliche Ausarbeitung) für „soziologische Theorie“ oder – in besonderen<br />
Ausnahmefällen – für „spezielle Soziologie“ erworben werden.<br />
17
Dozent<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Prof. Dr. Reinhard Kreckel, Dr. Michael Bayer, Dipl.-Soz. Sylvia Terpe<br />
Vorlesung mit Übung<br />
Einführung in soziologische Grundprobleme und Theorien<br />
(Modul T1 des zukünftigen Bachelor-Studienganges)<br />
Ort Vorlesung: Zoologie-Hörsaal, Domplatz 4 Beginn 12. Oktober<br />
Übung 1: Löwengeb./HS XII Beginn 13. Oktober<br />
Übung 2: Löwengeb./HS XII Beginn 13. Oktober<br />
Übung 3: Löwengeb./HS XII Beginn 17. Oktober<br />
Übung 4: Löwengeb./HS XII Beginn 17. Oktober<br />
Zeit Vorlesung Mittwoch 10:00 – 12.00 Uhr<br />
Übung 1: Donnerstag 10:00 – 12.00 Uhr (Dr. Bayer)<br />
Übung 2: Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr (Dr. Bayer)<br />
Übung 3: Montag 10:00 – 12 00 Uhr (Dipl.-Soz. Terpe)<br />
Übung 4: Montag 12.00 – 14.00 Uhr ((Dipl.-Soz. Terpe)<br />
Teilnehmer<br />
Thematik<br />
Studierende im Grundstudium; Studium generale<br />
Diese Veranstaltung soll den Hörerinnen und Hörern die soziologische Denkweise nahe<br />
bringen und sie zu selbständigem Nachdenken und eigenständiger Lektüre über<br />
gesellschaftliche Zusammenhänge ermutigen. D.h., es wird in der Vorlesung nicht in erster<br />
Linie um unmittelbar abprüfbaren "Stoff" gehen. Dafür gibt es Lehrbücher. Auch die<br />
Methoden der empirischen Sozialforschung und konkrete Gegenstandsbereiche der<br />
Soziologie sind nicht das Thema dieser Vorlesung. Sie werden in eigenständigen<br />
Lehrveranstaltungen behandelt. Vielmehr geht es darum, schrittweise mit den<br />
"Denkwerkzeugen" vertraut zu machen, die es der Soziologie ermöglichen, die<br />
gewöhnlichen Begebenheiten des gesellschaftlichen Lebens unter ungewöhnlicher - nämlich:<br />
wissenschaftlicher - Perspektive zu betrachten. Den Studierenden wird dabei einiges<br />
Abstraktionsvermögen abverlangt. Allerdings wird nicht nur in Begriffe und theoretische<br />
Ansätze eingeführt. Sondern es wird - gewissermaßen als "Aufhänger" - jeweils ein<br />
Klassiker der Soziologie herangezogen, an dessen Beispiel das gerade zur Diskussion<br />
stehende Thema entwickelt wird. Auf diese Weise sollen die komplizierten begrifflichen und<br />
theoretischen Grundlagenprobleme der Soziologie für Anfänger fassbar gemacht werden.<br />
Außerdem werden so auch erste Bausteine zu einer Einführung in die Geschichte des<br />
soziologischen Denkens vermittelt. Alle Studierenden, die sich ernsthaft auf die Soziologie<br />
einlassen wollen, werden aufgefordert, vorbereitend und ergänzend zur Vorlesung<br />
selbständig zu lesen sowie aktiv an einer der vorlesungsbegleitenden Übungen<br />
teilzunehmen, in denen zentrale Grundbegriffe und Theorieansätze der Soziologie, die in<br />
der Vorlesung nur knapp behandelt werden können, sowie wissenschaftstheoretische<br />
Grundlagen intensiver bearbeitet werden.<br />
Literatur<br />
Zur Vorbereitung für Vorlesung und Übung empfohlene Einführungstexte:<br />
H. Abels, Einführung in die Soziologie, 2 Bde., Wiesbaden 2001 A. Amann, Soziologie. Ein<br />
Leitfaden zu Theorien, Geschichte und Denkweisen, 4. Aufl., Wien-Köln-Weimar 1996<br />
(mehrere Exemplare in der Bibliothek)<br />
Z. Bauman, Vom Nutzen der Soziologie, Frankfurt/M. 2000<br />
Klaus Feldmann: Soziologie kompakt. Eine Einführung, Wiesbaden <strong>2005</strong><br />
R. Kreckel, Soziologisches Denken, 3. Aufl., Opladen 1982 (leider vergriffen, in mehreren<br />
Exemplaren in der Bibliothek des Instituts für Soziologie zugänglich)<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung (Hausklausur) und an der dazugehörigen Übung<br />
(ausgearbeitetes Referat).<br />
18
Dozent<br />
Dipl.-Soz. Marko Langert<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Armut und Reichtum im Wohlfahrtsstaat<br />
Ort Melanchthonianum, HS XV Beginn 13. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Donnerstag, 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Grundstudium ab 3. Semester und Nachholer im Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Im März stellte die Bundesregierung ihren zweiten Armuts- und Reichtumsbericht<br />
vor. Anhand einer Analyse ausgewählter Problemfelder dieses Berichts wollen wir<br />
uns einen Überblick über das Phänomen ungleicher Lebenslagen und seiner<br />
Determinanten verschaffen und diskutieren, wie wohlfahrtsstaatliche Arrangements<br />
zu dessen Überwindung beitragen können. Fragen, mit denen wir uns im Seminar<br />
beschäftigen wollen, sind u. a. die folgenden: Wie sind Armut und Reichtum<br />
definiert? Was sagen Armutsquoten aus? Welche Ursachen und Folgen sowie<br />
politische Reaktionen haben Armut und Reichtum im Wohlfahrtsstaat? Warum trifft<br />
Armut vor allem bestimmte Gruppen und Lebenslagen (Kinder, Ausländer)? Der<br />
aktuelle Politikbezug ergibt sich aus den zum 1.1.<strong>2005</strong> in Kraft getretenen<br />
Regelungen des so genannten „Hartz IV“ –Gesetzespakets, in dem die frühere<br />
Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammengeführt wurden. Die Frage, ob ein<br />
„Grundeinkommen“ eine sozialpolitische Lösung des Armutsproblems bietet, soll<br />
gleichfalls Gegenstand der Diskussionen sein.<br />
Literatur<br />
Eine themenspezifische Literaturliste wird zusammen mit einem Semesterplan zu<br />
Beginn der LV ausgehändigt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Ein Leistungsnachweis kann durch regelmäßige Teilnahme, möglichst aktive<br />
Mitarbeit, Übernahme eines Referates und Anfertigung einer Hausarbeit erworben<br />
werden. Leistungsnachweise werden in folgenden Bereichen vergeben:<br />
Grundstudium: Makrosoziologie<br />
Hauptstudium: Spezielle Soziologie (Wirtschaftsoziologie)<br />
19
Dozent<br />
Prof. Dr. Jürgen Markowitz<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Vorlesung mit Übung<br />
Organisationssoziologie<br />
Ort Vorlesung: Mel/HS XX Beginn 10. Oktober <strong>2005</strong><br />
Übung: Emil-Abderhalden-Str. 7, SR Beginn 11. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit Vorlesung: Montag 16:00 – 18:00 Uhr<br />
Übung: Dienstag 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Grund- u. Hauptstudium, Spezielle Soziologie<br />
Thematik<br />
Als wichtigster Produktionsfaktor überhaupt gilt heute die Organisation eines<br />
Unternehmens. Dieses Seminar versucht, systemtheoretische Grundlagen<br />
einerseits, Erfahrungen aus der Organisationsentwicklung andererseits in einen<br />
fruchtbaren Zusammenhang zu bringen. Das Ziel ist es herauszufinden, mit<br />
welchen Möglichkeiten der Gestaltung die Organisationsentwicklung rechen kann.<br />
Literatur<br />
Eine umfangreiche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters im Handapparat<br />
der Institutsbibliothek zur Verfügung gestellt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Ein Leistungsnachweis für den Bereich der speziellen Soziologie kann durch<br />
erfolgreiche Teilnahme an einer abschließenden Klausur erworben werden.<br />
20
Dozent<br />
Prof. Dr. Jürgen Markowitz<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Mikrosoziologie<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 10. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Montag 18:00 – 20:00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Grund- und Hauptstudium, Mikrosoziologie<br />
Thematik<br />
Mit der Erfindung des Mikroskops entstand eine völlig neue Sicht der Dinge: Gegen<br />
allen Augenschein zeigte dieses Gerät, dass die alltäglichen Vorstellungen von<br />
„klein“ und „einfach“ gründlich überdacht werden mussten. Die moderne<br />
naturwissenschaftliche Forschung ist ohne diese Neuorientierung gar nicht<br />
denkbar. Sie hat von Mikroskop derart eindrucksvoll profitiert, dass der offenkundig<br />
lohnende 'Abstieg' in die Welt des scheinbar kleinen auch anderen<br />
Forschungsdisziplinen als verlockend erscheinen muß. Auch der Soziologie stellt<br />
sich die Frage, ob sie ihren Forschungsbereich nach 'unten' weiter ausdehnen<br />
kann. Was aber könnte bei diesem Versuch als das Mikroskop der<br />
Naturwissenschaften fungieren? Was wird man zu sehen bekommen, wenn man<br />
über ein entsprechendes Instrument verfügt? Welchen nutzen darf man sich von<br />
einer 'Mikroskopie' des Sozialen versprechen?<br />
Folgende Themenkomplexe werden unter anderem diskutiert: Die Unterscheidung<br />
zwischen Mikro- und Makroebene, Situation, Komponenten des Verhaltens, die<br />
Entstehung von Rollen, Zuschreibung des Verhaltens als Erleben oder Handeln,<br />
Selbst-Konzepte, Interaktion und Kommunikation, einfache Sozialsysteme, die<br />
Steuerung sozialer Kontakte: "Verhältnis“ und "Beziehung“, die Infrastruktur<br />
sozialer Systeme, Interpretation und Partizipation.<br />
Literatur<br />
Eine umfangreiche Literaturliste wird im Handapparat der Institutsbibliothek zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Der Erwerb eines Leistungsnachweises ist gebunden an ein schriftlich abgefaßtes<br />
und mündlich vorgetragenes Referat sowie an die regelmäßige Teilnahme.<br />
Sprechstunde: die 14 – 16 Uhr, Mi 11 – 13 Uhr<br />
21
Dozent<br />
Prof. Dr. Jürgen Markowitz<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Soziologie der Familie<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 11. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Dienstag 12:00 – 14:00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Grund- u. Hauptstudium, Spezielle Soziologie<br />
Thematik<br />
Ob Familie heute noch als "Keimzelle der Gesellschaft" angesehen werden kann,<br />
ist umstritten. Daß Familie aber noch immer als ein eminent bedeutsamer 'Ort' der<br />
Erfahrung von Sozialität zu gelten hat, wird wohl niemand in Abrede stellen. Dieses<br />
Seminar verfolgt das Ziel, am Beispiel des Sozialsystems Familie wesentliche<br />
Grundzüge des sozialen Lebens begrifflich zu erfassen und zu interpretieren.<br />
Schwerpunkte sind u.a.: soziale Beziehung, Intimität, Liebe und Sexualität,<br />
Interaktion und Kommunikation, Person, Rolle, Norm und Wert, Konsens, Konflikt<br />
und Gewalt<br />
Literatur<br />
Literatur wird zu Beginn des Semesters im Handapparat der Institutsbibliothek zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Der Erwerb eines Leistungsnachweises im Bereich spezielle Soziologie setzt die<br />
regelmäßige Teilnahme sowie den mündlichen Vortrag und die schriftliche<br />
Abfassung eines Referates voraus.<br />
22
Dozent<br />
Dr. Sören Petermann<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Forschungsseminar<br />
Bürgerumfragen in Halle<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 11. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Dienstag, 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Soziologie-Studenten im Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Literatur<br />
Nachdem im Sommersemester <strong>2005</strong> die Organisation und Durchführung einer<br />
schriftlichen Befragung anhand der Bürgerumfragen in Halle vermittelt und die<br />
Planung und Fragebogengestaltung der Bürgerumfrage Halle <strong>2005</strong> abgeschlossen<br />
wurden, wird das Forschungsseminar im <strong>Wintersemester</strong> mit der Feldphase, der<br />
Datenerfassung und der Datenanalyse fortgesetzt<br />
Backhaus, Klaus 2000: Multivariate Analysemethoden: eine anwendungsorientierte<br />
Einführung. 9. Aufl. Berlin: Springer.<br />
Firebaugh, Glenn, 1997: Analyzing repeated Surveys. Thousand Oaks: Sage.<br />
Petermann, Sören und Susanne Täfler, 2004: Bürgerumfrage Halle 2003. Der<br />
Hallesche Graureiher 2004-3. Forschungsberichte des Instituts für Soziologie.<br />
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br />
Wittenberg, Reinhard, 1991: Computerunterstützte Datenanalyse. Stuttgart:<br />
Fischer.<br />
Wittenberg, Reinhard und Hans Cramer, 2000: Datenanalyse mit SPSS für<br />
Windows. 2. Aufl. Stuttgart: Fischer.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Das Forschungsseminars wurde im Sommersemester <strong>2005</strong> begonnen und im<br />
<strong>Wintersemester</strong> <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> fortgesetzt. Die Teilnehmer sollten die<br />
Lehrveranstaltungen Methoden I bis IV erfolgreich absolviert haben. Ein Schein<br />
kann auf den Gebiet Forschungspraktikum erworben werden, wenn aktiv an der<br />
Lehrveranstaltung teilgenommen und ein Praktikumsbericht angefertigt wird.<br />
23
Dozent<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Prof. Dr. Reinhold Sackmann/Dr. Jens Aderhold<br />
Vorlesung mit Übung<br />
Sozialstruktur 1: Bevölkerung, Ungleichheit, Kultur<br />
Ort Vorlesung AudiMax/HS XXIII Beginn 10. Oktober <strong>2005</strong><br />
Übung I Mel/HS XIX Beginn 11. Oktober <strong>2005</strong><br />
Übung II Mel/HS Z Beginn 11. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Vorlesung: Montag 16.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />
Übung I: Dienstag 12.00 Uhr – 14.00 Uhr (Dr. Aderhold)<br />
Übung II: Dienstag 14.00 Uhr – 16.00 Uhr (Prof. Sackmann)<br />
Teilnehmer<br />
Thematik<br />
Studierende im Grundstudium<br />
Gegenstand der Vorlesung ist nach einer kurzen Erläuterung sozialhistorischer Grundlagen<br />
moderner Gesellschaft die materiale Einführung in grundlegende Gesellschaftsbereiche. Im<br />
Einzelnen sind dies: - der Bevölkerungsprozess (Bevölkerungsentwicklung; Migration;<br />
Familie) - Grundlagen sozialer Differenzierung und Ungleichheit (Geschlecht;<br />
Lebensalter/Generation; Klasse/Schicht/Lebensstile; Bildung/Mobilität; Stadt/Region;<br />
Nation/Welt) - Kultur und Lebensführung (Individualisierung/Privatheit/Intimität;<br />
Sozialisation; Werte/Freizeit/Religiösität; Ästhetik/Öffentlichkeit/Medien). Die einzelnen<br />
Themen werden theoretisch eingebettet. Der Darstellung zentraler deutscher und<br />
international vergleichender Daten kommt in der Vorlesung ein großes Gewicht zu. Die<br />
Vorlesung soll folgende Qualifikationen vermitteln: Kenntnis der wichtigsten Begriffe und<br />
theoretischen Ansätze der Sozialstrukturforschung. Fähigkeit, die theoretischen Grundlagen<br />
der Sozialstruktur in den Kontext allgemeinsoziologischer Begriffs- und Theoriezusammenhänge<br />
zu stellen. Fähigkeit zur einfachen theoretischen Analyse sozialstruktureller<br />
Zusammenhänge und Ursachenforschung. Kenntnis der wichtigsten empirischen Größen<br />
und Parameter zu den zentralen Bereichen der Sozialstruktur der Bundesrepublik und<br />
anderer Teilgesellschaften der Welt. Kenntnisse der Möglichkeiten und Probleme<br />
vergleichender Sozialstrukturanalyse. Gegenstand der Übungen ist die eigenständige<br />
Recherche und Aktualisierung von vorhandenen Daten. Dabei wird ein Überblick über die<br />
Daten der amtlichen Statistik gegeben. Zentraler inhaltlicher Gegenstand ist der reflektierte<br />
Umgang mit diesen Daten (u.a. Konstitutionsbedingungen von Kategorien; Kritik von<br />
Trendaussagen; Prüfung von Fragestellungen mit Daten; Modellbildung). Dies beinhaltet<br />
auch eine Einführung in eine reflektierte Verwendung von Internet-Recherchen.<br />
Literatur<br />
Hradil, Stefan (2004): Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich.<br />
Wiesbaden: VS.<br />
Ausführliche Literaturliste zu Beginn.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Leistungsnachweis durch Klausur (Sozialstruktur) am 6.2.20<strong>06</strong>, in der Regel ergänzt durch<br />
benoteten Beitrag in der Übung.<br />
24
Dozent<br />
Prof. Dr. Reinhold Sackmann<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Einführung in die Bevölkerungssoziologie<br />
Ort Mel/Sitzungszimmer Beginn 13. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit<br />
Donnerstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Grundstudium<br />
Thematik<br />
Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung, die in die wichtigsten Bereiche der<br />
Bevölkerungssoziologie einführt. Themen sind dabei u.a.:<br />
- Determinanten der Geburtenentwicklung<br />
- Dynamische Analysen<br />
- Historische Bevölkerungsentwicklung<br />
- Neue Haushaltsökonomie<br />
- Heirat und nichteheliche Lebensgemeinschaften<br />
- Determinanten des Sterberisikos<br />
- Migration<br />
- Internationaler Vergleich<br />
- Gesellschaftliche Folgen der demographischen Alterung der Bevölkerung<br />
Ziel des Kurses ist es, einen Überblick über die derzeit wichtigsten Theorien und empirischen<br />
Entwicklungen zu geben.<br />
Literatur<br />
Höpflinger, François (1997): Bevölkerungssoziologie. Opladen.<br />
Mueller, Ulrich/ Nauck, Bernhard/ Diekmann, Andreas (Hg.) (2000): Handbuch der<br />
Demographie. Zwei Bände. Berlin.<br />
Ausführliche Literaturliste zu Beginn.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Leistungsscheine – je nach analytischer Ausrichtung in Mikrosoziologie oder in<br />
Makrosoziologie – können für 20minütiges Referat und ca. 10-15seitige Hausarbeit<br />
erworben werden.<br />
25
Dozent<br />
Prof. Dr. Reinhold Sackmann<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Seminar<br />
Umgestaltung des öffentlichen Dienstes<br />
Ort Seminarraum E.-Abderhaldenstr.7 Beginn 12. Oktober<br />
Zeit<br />
Mittwoch 12.00 Uhr – 14.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik<br />
Finanzknappheit und demographischer Wandel stellen Herausforderungen für den<br />
öffentlichen Dienst dar, die auf unterschiedliche Weise bewältigt werden können. Aktuell<br />
gibt es einen regen theoretischen und praktischen Diskurs darüber, wie diese<br />
Herausforderungen bewältigt werden können. Gibt es Unterschiede bei der Bewältigung<br />
dieser Probleme in unterschiedlichen Ländern?<br />
Exemplarisch soll anhand dieses gesellschaftlichen Problems gezeigt werden, wie<br />
theoretische Überlegungen (z.B. der Arbeitsmarktsoziologie) mit empirischen Analysen (zu<br />
spezifischen Problemkomponenten) so verknüpft werden, dass praxisrelevante Forschungsund<br />
Interventionsstrategien entwickelt werden können. Arbeitsformen des forschenden<br />
Lernens werden praktiziert.<br />
Literatur<br />
Ausführliche Literaturliste zu Beginn.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Leistungsscheine in spezieller Soziologie (HS) oder Vergleichende Sozialstruktur können<br />
für 20minütiges Referat und ca. 15-20seitige Hausarbeit erworben werden.<br />
26
Dozent<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Prof. Dr. Helmut Thome<br />
Vorlesung mit Übung<br />
Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II<br />
Ort Vorlesung: Melanchthonianum, Hörsaal A Beginn 11. Oktober<br />
Übungen 1-4: Emil-Abderhalden-Str. 7,Methodenlabor<br />
Beginn 11. Oktober<br />
Zeit Vorlesung: Dienstag 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Übung 1: Dienstag 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Übung 2: Mittwoch 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Übung 3 Donnerstag 14.00 – 16:00 Uhr (N.N.)<br />
Teilnehmer<br />
GS Hauptfach Soziologie im Mag.- u. Dipl.-Studiengang<br />
Thematik<br />
Die Vorlesung und die ihr zugeordnete Übung sind Pflichtveranstaltungen im<br />
Rahmen des Grundstudiums für Hauptfach - Studierende im Diplom - oder<br />
Magister-Studiengang Soziologie.<br />
Thematischer Schwerpunkt sind die elementaren Formen der deskriptiven Statistik:<br />
die Darstellung von Häufigkeitsverteilungen einzelner Variablen; statistische<br />
Kennwerte für die „zentrale Tendenz“ und die Streuung einer Verteilung;<br />
Korrelations- bzw. Assoziationskoeffizienten für den Zusammenhang zwischen<br />
zwei und mehr Variablen; das Prinzip der Drittvariablenkontrolle; Basismodelle der<br />
Kausalanalyse. Anschauungsmaterial liefern verschiedene Datensätze aus<br />
allgemeinen Bevölkerungsumfragen in Deutschland sowie aus Studienprojekten<br />
über Umweltbewusstsein und Wertorientierungen.<br />
Literatur<br />
Thome, H. (1989) Grundkurs Statistik I: Deskriptive Statistik. Historische<br />
Sozialforschung (HSR; Suppl. No. 2) Köln: Zentrum für Historische Sozialforschung<br />
Online: http://hsr-trans.zhsf.uni-koeln.de/hsr2/index.htm<br />
Benninghausen, H. (mehrere Jahre u. Auflagen): Deskriptive Statistik:Stuttgart,<br />
Teubner.<br />
Scheinerwerb/Anforderungen / Arbeitsform<br />
Der Leistungsnachweis wird durch eine erfolgreiche Klausur erworben. Die<br />
Klausurteilnahme ist nur nach kontinuierlicher Bearbeitung der Übungsaufgaben<br />
möglich und sinnvoll.<br />
27
Dozent<br />
Prof. Dr. Helmut Thome/Dr. Wolfgang Langer<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Vorlesung mit Übung<br />
Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung IV<br />
Ort Vorlesung: Löwengebäude, Hörsaal XIV a/b Beginn 10. Oktober<br />
Übungen Emil-Abderhalden-Str. 7, Methodenlabor Beginn 13. Oktober<br />
Zeit Vorlesung: Montag 16.00 – 18.00 Uhr (Prof. Thome)<br />
Übung 1: Donnerstag 08.00 – 10.00 Uhr (Dr. Langer)<br />
Übung 2: Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr (Dr. Langer)<br />
Übung 3: Freitag 08.00 – 10.00 Uhr (Dr. Langer)<br />
Übung 4: Freitag 10.00 – 12.00 Uhr (Dr. Langer)<br />
Teilnehmer<br />
Hauptstudium Soziologie im Dipl.-Studiengang<br />
Thematik<br />
Die Vorlesung und die ihr zugeordnete Übung gehören zu den<br />
Pflichtveranstaltungen für Hauptfach-Studierende im Diplom-Studiengang<br />
Soziologie.<br />
Die LV setzt die Thematik des Kurses „Methoden III“ fort, thematische<br />
Schwerpunkte sind die multiple Regressions- und die Pfadanalyse. Das sind<br />
wichtige Hilfsmittel der Kausalanalyse, deren Basismodelle schon in „Methoden II“<br />
behandelt worden sind. (Den Teilnehmern wird empfohlen, diese Abschnitte im<br />
Skript noch einmal nachzuarbeiten.) Die multiple Regressionsanalyse erlaubt eine<br />
„Drittvariablenkontrolle“ ohne Stichprobenteilung; die Pfadanalyse erlaubt eine<br />
Hierarchisierung der „unabhängigen“ Variablen, also eine Trennung von direkten<br />
und indirekten Effekten. Interaktionseffekte und die Einbeziehung nominal<br />
gemessener Einflussgrößen werden ebenfalls behandelt.<br />
Literatur<br />
St.-M. Kühnel/D. Krebs, Statistik für die Sozialwissenschaften, Reinbek:Rowohlt<br />
D. Urban, Regressionsanalyse, Stuttgart: Teubner-Studienskripten Soziologie<br />
H. B. Asher, Causal Modelling, Beverly Hills etc.: Sage (Quantitative Applikation in<br />
the Social Sciencses No. 3)<br />
J.O. Kim/Ch. Müller, Indroduction to Factor Analysis, Sage Nr. 13<br />
J.O, Kim/Ch. Müller, Faktor Analysis, Sage Nr. 14<br />
Scheinerwerb/Anforderungen / Arbeitsform<br />
Der Leistungsnachweis wird durch eine erfolgreiche Klausur erworben. Die<br />
Klausurteilnahme ist nur nach regelmäßiger und kontinuierlicher Bearbeitung der<br />
Übungsaufgaben möglich und sinnvoll.<br />
28
Dozent<br />
Art der LV<br />
Titel<br />
Dr. Roland Unger<br />
Seminar<br />
EDV-Einführungskurs für Sozialwissenschaftler<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Methodenlabor Beginn 10.Oktober <strong>2005</strong><br />
Zeit Montag, 8.00 – 10.00 und 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Dienstag, 8.00 – 10.00 Uhr<br />
Mittwoch, 8.00 – 10.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Studenten der ersten Semester<br />
Thematik<br />
Der Kurs soll die Grundlagen der Nutzung des PCs in der wissenschaftlichen<br />
Arbeit der Soziologiestudenten legen. Hierzu gehören Grundbegriffe,<br />
Wirkungsweise eine Betriebssystems, wissenschaftliche Arbeit am PC<br />
(Texterfassung, Bibliographieren, einfache Auswertung empirischer Daten und<br />
deren Visualisierung), Arbeit im Internet und elektronische Kommunikation.<br />
Der Kurs wird im Sommersemester 20<strong>06</strong> mit einer Einführung in SPSS fortgesetzt.<br />
Der Kurs dient so u. a.. der Vorbereitung auf die Veranstaltungen der<br />
Methodenlehre.<br />
Literatur<br />
Handbücher zu Windows 9x, WordPerfect für Windows, Word für Windows, Excel,<br />
Harvard Graphics. Handbücher sind im Methodenlabor verfügbar.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Der Kurs ist nicht scheinfähig im Rahmen des Curriculums.<br />
Anmeldung zum Kurs ist erforderlich wegen der begrenzten Kapazität im<br />
Methodenlabor (20 Plätze)!<br />
29
Hinweise zu den Prüfungen<br />
Allgemeines<br />
Die Magister-Zwischen-/Vordiplom-Prüfungen sowie die Magister-Abschluss-/Diplom-Prüfungen im<br />
Studienfach Soziologie finden zum Ende eines jeden Semesters statt: die Klausuren in der ersten Märzbzw.<br />
September-Hälfte, die mündlichen Prüfungen in der zweiten März- bzw. September-Hälfte. Die<br />
genauen Termine für die Klausuren und für den Antrag auf Zulassung zur Prüfung werden per Aushang<br />
und im Internet (Homepage des Instituts für Soziologie) bekannt gegeben. Die Termine für die<br />
mündlichen Prüfungen legen die Prüfer innerhalb des og. Prüfungszeitraumes individuell fest. Die Zulassungsanträge<br />
sind bei der Studienabteilung des Fachbereichs (Emil-Abderhalden-Straße 6) einzureichen.<br />
Dort sind Auskünfte und Anmeldeformulare erhältlich.<br />
Diplom-Studiengang Soziologie<br />
Die Diplomvorprüfung im Hauptfach Soziologie besteht aus einer vierstündigen Klausur (es sind vier<br />
Themen zu bearbeiten, wobei vier Prüfer jeweils zwei Themen vorschlagen, wovon jeweils ein Thema zu<br />
bearbeiten ist, d. h. pro Prüfer ist ein Thema zu bearbeiten) und einer halbstündigen mündlichen Prüfung.<br />
Sie sollte nach dem 4. Semester abgelegt werden. Voraussetzung für die Zulassung sind acht benotete<br />
Leistungsnachweise im Hauptfach sowie zwei im Wahlpflichtfach. Für die Wahlpflichtfächer Betriebs- und<br />
Volkswirtschaft sowie Politologie und Jura gelten besondere Absprachen zwischen den Instituten, die in<br />
der Studienabteilung zu erfragen sind.<br />
Die Diplomprüfung im Hauptfach Soziologie setzt sich zusammen a) aus drei jeweils vierstündigen<br />
Klausuren in unterschiedlichen soziologischen Fachgebieten, b) einer ebenfalls vierstündigen Klausur im<br />
Wahlpflichtfach (unter Regie des Wahlpflichtfachs), c) einer schriftlichen Hausarbeit ("Diplomarbeit") und<br />
d) einer halbstündigen mündlichen Prüfung. Die vier soziologischen Fachgebiete, aus denen Themen für<br />
die drei soziologischen Klausuren und die Diplomarbeit zu wählen sind, sind 1. Theorie und<br />
Theoriegeschichte, 2. Strukturanalyse von Gesellschaften, 3. Umweltsoziologie und 4. Spezielle<br />
Soziologie oder Methoden der empirischen Sozialforschung. Die vier Fachprüfungen sollten bei vier<br />
unterschiedlichen Prüfern abgelegt werden. Zulassungsvoraussetzung sind - neben der bestandenen<br />
Dipl.-Vorprüfung - sechs benotete Leistungsscheine im Hauptfach Soziologie und ein benoteter<br />
Leistungsschein im Wahlpflichtfach, die im Hauptstudium zu erwerben sind. Die Klausuren werden in der<br />
Regel am Ende des 8. Semesters geschrieben; in jedem Fachgebiet ist aus drei vorgeschlagenen<br />
Themen eines zur Bearbeitung auszuwählen. Die nachfolgende Diplomarbeit umfasst ca. 80 Seiten, ihre<br />
Bearbeitungsfrist beträgt sechs Monate. Das Thema der Diplomarbeit wird von dem/der Studierenden mit<br />
dem/der betreuenden HochschullehrerIn abgesprochen und vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
auf Antrag zugeteilt. (Entsprechende Antragsformulare sind in der Studienabteilung erhältlich.) Die<br />
Vergabe des Themas erfolgt in der Regel erst nach Zulassung zur Diplomprüfung; die Arbeit sollte bis<br />
zum Ende des Semesters abgeschlossen sein, das unmittelbar dem Zulassungssemester folgt. Die<br />
mündliche Prüfung erfolgt erst nach der Begutachtung der Diplomarbeit und bezieht sich auf sie.<br />
Betreuende(r) HochschullehrerIn und Studierende(r) können den Termin für sie - auch außerhalb der<br />
regulären Prüfungsperioden-individuell vereinbaren. Zur Zeit ist nicht einheitlich geregelt, ob in dem<br />
Wahlpflichtfach neben dem og. Leistungsnachweis weitere "Scheine" oder/und eine mündliche<br />
Abschlussprüfung abzulegen ist. Auskünfte hierzu gibt wiederum die Studienabteilung.<br />
Soziologie als Wahlpflichtfach/Nebenfach in anderen Diplom-Studiengängen<br />
Für Studierende, die Soziologie als Wahlpflichtfach/Nebenfach gewählt haben, gilt vorrangig die<br />
Prüfungsordnung des jeweiligen Hauptfaches (bitte informieren Sie sich im Hauptfach-Institut). Wenn dort<br />
nichts anderes vorgesehen ist, sind im Fach Soziologie im Grundstudium vier benotete<br />
Leistungsnachweise zu erwerben; das daraus errechnete arithmetische Mittel bildet die Note für die<br />
Diplom-Vorprüfung.<br />
30
Im Hauptstudium sind zwei benotete Leistungsnachweise zu erwerben. Die Abschlussnote für<br />
das Diplomzeugnis ergibt sich aus dem gewichteten Durchschnitt aller benoteten<br />
Leistungsnachweise im Grund- und Hauptstudium, wobei die Leistungsnachweise des<br />
Hauptstudiums doppelt gewichtet werden. Eine besondere Abschlussprüfung (in Form einer<br />
Klausur und/oder mündlichen Prüfung) findet nur statt, wenn die Prüfungsordnung des<br />
Hauptfaches dies verlangt. Das jeweilige Hauptfach kann nicht nur andere Prüfungsleistungen,<br />
sondern auch eine veränderte Zahl von Leistungsnachweisen verlangen. Bitte erkundigen Sie<br />
sich rechtzeitig beim dort zuständigen Prüfungsausschuss.<br />
Magister-Studiengang mit Soziologie als Haupt- oder Nebenfach<br />
Für die Zwischenprüfung, die am Ende des 4. Semesters stattfinden sollte, gelten folgende<br />
Regelungen:<br />
a) Ist Soziologie Hauptfach oder das Nebenfach, in dem die Zwischenprüfung abgelegt werden soll,<br />
besteht die Zwischenprüfung aus:<br />
1. einer Hausarbeit (6 Wochen), deren Umfang mindestens 20 Seiten betragen soll<br />
2. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten) zu Themen aus Makro- und Mikrosoziologie<br />
b) Ist Soziologie das Nebenfach, in dem keine Zwischenprüfung abgelegt werden soll, sind nur die<br />
Zulassungsvoraussetzungen zur Zwischenprüfung zu erfüllen.<br />
Für die Magisterprüfung, die im 9. Semester stattfinden sollte, gelten folgende Regelungen:<br />
a) Ist Soziologie erstes oder einziges Hauptfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. der Magisterarbeit (6 Monate), deren Umfang 60-80 Seiten betragen soll<br />
2. einer Klausur (240 Minuten)<br />
3. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten)<br />
Klausur und mündliche Prüfung erfolgen zu Themen aus soziologischer Theorie und<br />
Theoriegeschichte, Sozialstrukturanalyse und sozialen Lagen, spezieller Soziologie oder Methoden.<br />
b) Ist Soziologie zweites Hauptfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. einer Klausur (240 Minuten)<br />
2. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten)<br />
Klausur und mündliche Prüfung erfolgen zu Themen aus soziologischer Theorie und<br />
Theoriegeschichte, Sozialstrukturanalyse und sozialen Lagen, spezieller Soziologie oder Methoden.<br />
c) Ist Soziologie Nebenfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. einer Klausur (180 Minuten)<br />
2. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten)<br />
Klausur und mündliche Prüfung erfolgen zu Themen aus soziologischer Theorie und<br />
Theoriegeschichte und spezieller Soziologie.<br />
Abweichend davon gelten für Studierende, die ihre Zwischenprüfung bis einschließlich 30.09.2002<br />
absolviert und keinen Antrag auf Anwendung der Magisterprüfungsordnung vom 15.05.2002 gestellt<br />
haben, folgende Regelungen:<br />
d) Ist Soziologie erstes Hauptfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. der Magisterarbeit (6 Monate), deren Umfang 40-60 Seiten betragen soll<br />
2. einer Klausur (240 Minuten)<br />
3. einer mündlichen Prüfung (60 Minuten).<br />
e) Ist Soziologie zweites Hauptfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. einer Klausur (240 Minuten)<br />
2. einer Klausur (240 Minuten)<br />
3. einer mündlichen Prüfung (60 Minuten).<br />
f) Ist Soziologie Nebenfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. einer Klausur (240 Minuten)<br />
2. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten)<br />
Übergreifende Regelungen für alle Studiengänge<br />
Die Themen der mündlichen Prüfung sollen sich von den Themen der Klausur(en) hinlänglich<br />
unterscheiden. Bei den unterschiedlichen Prüfungsteilen sollen mindestens zwei HochschullehrerInnen<br />
mitwirken.<br />
Über die erforderlichen Leistungsnachweise ("Scheine"), die bis zu den verschiedenen Soziologie-<br />
Prüfungen zu erwerben sind, informiert der in diesem Verzeichnis abgedruckte Studienplan.<br />
31
Pflichtscheine im Fach Soziologie<br />
Diplom<br />
Magister<br />
Hauptfach<br />
Nebenfach<br />
Grundstudium<br />
Einführung in die Soziologie * * *<br />
Methoden I * * *<br />
Methoden II * *<br />
Methoden III * *<br />
Sozialstruktur *<br />
Mikrosoziologie * *<br />
Makrosoziologie * *<br />
*<br />
Theorie * *<br />
N<br />
[Wahlpflichtfächer]<br />
8<br />
[2]<br />
7 3<br />
Hauptstudium alt alt<br />
Methoden IV *<br />
Praktikum *<br />
Geschichte der Soziologie * *<br />
(soziologische) Theorie *<br />
*<br />
*<br />
Sozialstrukturanalyse und soziale Lagen *<br />
*<br />
*<br />
Spezielle Soziologie I<br />
(Wirtschafts- oder Umweltsoziologie)<br />
Spezielle Soziologie II<br />
(freie Themenwahl)<br />
* * *<br />
* * *<br />
* *<br />
N<br />
[Wahlpflichtfächer]<br />
6<br />
[1]<br />
4 4 2 2<br />
Scheine Soziologie insgesamt 14 11 11 5 5<br />
32
I. Schematische Verteilung der Semesterwochenstunden (SWS) im Gesamtstudium<br />
Soziologie andere Bereiche insgesamt<br />
1. Diplomstudiengang<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
2. Magister-Hauptfach<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
3. Magister-Nebenfach<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
52<br />
52<br />
104<br />
36<br />
36<br />
72<br />
18<br />
18<br />
36<br />
18<br />
18<br />
36<br />
36<br />
36<br />
72<br />
54<br />
54<br />
108<br />
70<br />
70<br />
140<br />
72<br />
72<br />
144<br />
72<br />
72<br />
144<br />
Abweichend davon gelten für Studierende, die ihre Zwischenprüfung bis einschließlich 30.09.2002<br />
absolviert und keinen Antrag auf Anwendung der Magisterprüfungsordnung vom 15.05.2002<br />
gestellt haben, folgende Regelungen:<br />
4. Magister-Hauptfach<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
36<br />
34<br />
70<br />
34<br />
36<br />
70<br />
70<br />
70<br />
140<br />
5. Magister-Nebenfach<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
18<br />
18<br />
36<br />
52<br />
52<br />
104<br />
70<br />
70<br />
140<br />
33
II. Studienplan: Soziologie im Diplomstudiengang<br />
Grundstudium: 52 SWS<br />
Hauptstudium: 52 SWS<br />
Insgesamt: 104 SWS<br />
Leistungsnachweise im Grundstudium:<br />
- Einführung in die Soziologie<br />
- Methoden der empirischen Sozialforschung (3 Klausuren)<br />
- Sozialstruktur Deutschlands (Klausur)<br />
- Makrosoziologie<br />
- Mikrosoziologie<br />
- Soziologische Theorie<br />
Diese Leistungsnachweise gelten als studienbegleitende Teilleistungen für die Diplomvorprüfung.<br />
Als punktuelle Leistungen für die Diplom-Vorprüfung ist ferner nach dem 4. Semester eine Klausur<br />
über Grundzüge der Soziologie zu schreiben.<br />
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Methoden der empirischen Sozialforschung IV (Klausur)<br />
- Empirisches Forschungspraktikum (Forschungsbericht)<br />
- Geschichte der Soziologie<br />
- Spezielle Soziologie (Wirtschafts- oder Umweltsoziologie)<br />
- Spezielle Soziologie (Familie, Jugend etc.)<br />
- Soziologische Theorie<br />
Leistungsnachweise insgesamt:<br />
Studiengang<br />
14 (plus 3 Leistungsnachweise im Wahlpflichtfach)<br />
Vorlesung<br />
Übung/Seminar<br />
1. Semester<br />
Einführung in die Soziologie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Sozialstruktur Deutschlands 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
2. Semester<br />
Methoden I 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Makrosoziologie I 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Vergleichende Sozialstruktur 2 SWS<br />
2 SWS<br />
3. Semester<br />
Methoden II 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Theorie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Wirtschaftssoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
4. Semester<br />
Methoden III 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Mikrosoziologie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Umweltsoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Grundstudium 22 SWS 22 SWS<br />
34
Zusätzlich zu den obenangeführten Pflichtveranstaltungen sollen 8 SWS nach Wahl besucht werden.<br />
Es kommen dafür insbesondere in Frage die Übungen zur Datenanalyse, die Lektürenkurse zu den<br />
Klassikern und Veranstaltungen aus den vertretenen Speziellen Soziologien (außerhalb der<br />
Schwerpunkte Industrie und Ökologie).<br />
Studiengang<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
5. Semester<br />
Methoden IV 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Makrosoziologie II 2 SWS 2 SWS<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS<br />
6. Semester<br />
Empirisches<br />
Forschungspraktikum<br />
4 SWS<br />
Geschichte der Soziologie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Umwelt-u.<br />
Wirtschaftssoziologie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
7. Semester<br />
Empirisches<br />
Forschungspraktikum 4 SWS Forschungsbericht<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
8. Semester<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Hauptstudium 20 SWS 26 SWS<br />
Zusätzlich zu den obenaufgeführten Pflichtveranstaltungen sollen nach Wahl 6 SWS besucht werden.<br />
Es stehen dafür Veranstaltungen zu speziellen Analyseverfahren, mathematischer Modellierung<br />
sozialer Prozesse, ergänzende Veranstaltungen zum Schwerpunkt Industrie und Ökologie zur<br />
Verfügung.<br />
35
Verteilung der Studiengebiete<br />
Methoden der empirischen Sozialforschung<br />
Grundstudium 12 SWS<br />
Hauptstudium 12 SWS<br />
______________________________<br />
24 SWS<br />
fakultativ<br />
8 SWS<br />
Analyse der Sozialstruktur<br />
Grundstudium<br />
8 SWS<br />
______________________________<br />
8 SWS<br />
Allgemeine Soziologie<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
fakultativ<br />
16 SWS<br />
16 SWS<br />
______________________________<br />
32 SWS<br />
8 SWS<br />
Umweltsoziologie<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
fakultativ<br />
8 SWS<br />
8 SWS<br />
______________________________<br />
16 SWS<br />
8 SWS<br />
Spezielle Soziologie<br />
Hauptstudium<br />
fakultativ<br />
10 SWS<br />
______________________________<br />
10 SWS<br />
4 SWS<br />
Pflichtstunden<br />
Wahlstunden aus dem fakultativen Angebot<br />
90 SWS<br />
14 SWS<br />
104 SWS<br />
36
III. Studienplan: Soziologie im Hauptfach des Magisterstudiengangs<br />
Grundstudium: 36 SWS<br />
Hauptstudium: 36 SWS<br />
Insgesamt: 72 SWS<br />
Leistungsnachweise im Grundstudium:<br />
- Einführung in die Soziologie<br />
- Methoden der empirischen Sozialforschung I bis III (3 Klausuren)<br />
- Makrosoziologie<br />
- Mikrosoziologie<br />
- Theorie<br />
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Soziologische Theorie und Theoriegeschichte<br />
- Sozialstruktur und soziale Lagen<br />
- Spezielle Soziologie I<br />
- Spezielle Soziologie II<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
1. Semester<br />
Einführung in die Soziologie 2 SWS 2 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Sozialstruktur Deutschlands 2 SWS 2 SWS<br />
2. Semester<br />
Methoden I 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Makrosoziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
3. Semester<br />
Methoden II 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Theorie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
4. Semester<br />
Methoden III 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Mikrosoziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Grundstudium 16 SWS 16 SWS<br />
Zusätzlich zu den oben angeführten Pflichtveranstaltungen sollen noch 4 SWS aus dem<br />
Fächerspektrum des Fachbereiches Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften nach Wahl<br />
besucht werden, z. B. Übungen zur Datenanalyse, Lektürekurse zu den Klassikern (Marx, Weber,<br />
Durkheim, Parsons u. a.).<br />
5. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Makrosoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
6. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Mikrosoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
7. Semester<br />
Soziologische Theorie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Geschichte der Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
8. Semester<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Sozialstrukturen im Vergleich 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Hauptstudium 16 SWS 14 SWS<br />
37
Zusätzlich zu den oben angeführten Pflichtveranstaltungen sollen noch 6 SWS nach Wahl besucht<br />
werden. Dazu zählen aus dem Bereich der Methoden der empirischen Sozialforschung die<br />
Veranstaltungen zu fortgeschrittenen Analyseverfahren<br />
Abweichend davon gelten für Studierende, die ihre Zwischenprüfung bis einschließlich 30.09.2002<br />
absolviert und keinen Antrag auf Anwendung der Magisterprüfungsordnung vom 15.05.2002 gestellt<br />
haben, folgende Regelungen:<br />
Grundstudium: 36 SWS<br />
Hauptstudium: 34 SWS<br />
Insgesamt: 70 SWS<br />
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Geschichte der Soziologie<br />
- Spezielle Soziologie<br />
- Spezielle Soziologie<br />
- Soziologische Theorie<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
5. Semester<br />
Makrosoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
6. Semester<br />
Geschichte der Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
7. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Allgemeine Soziologie<br />
2 SWS<br />
8. Semester<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Vergleichende Sozialstruktur 2 SWS<br />
Hauptstudium 16 SWS 12 SWS<br />
Zusätzlich zu den oben angeführten Pflichtveranstaltungen sollen noch 6 SWS nach Wahl besucht<br />
werden. Dazu zählen aus dem Bereich der Methoden der empirischen Sozialforschung die<br />
Veranstaltungen zu fortgeschrittenen Analyseverfahren.<br />
38
IV. Studienplan: Soziologie im Nebenfach des Magisterstudiengangs<br />
Grundstudium: 18 SWS<br />
Hauptstudium: 18 SWS<br />
Insgesamt: 36 SWS<br />
Leistungsnachweise im Grundstudium:<br />
- Einführung in die Soziologie<br />
- Methoden der empirischen Sozialforschung I<br />
- Makro- oder Mikrosoziologie<br />
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Soziologische Theorie und Theoriegeschichte<br />
- Spezielle Soziologie<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
1. Semester<br />
Einführung in die Soziologie 2 SWS Leistungsnachweis<br />
2. Semester<br />
Methoden I 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Wahlpflichtveranstaltung<br />
2 SWS<br />
3. Semester<br />
Theorie 2 SWS 2 SWS<br />
Wahlpflichtveranstaltung<br />
2 SWS<br />
4. Semester<br />
Makro- oder Mikrosoziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Grundstudium 12 SWS 6 SWS<br />
5. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
6. Semester<br />
Mikro- oder Makrosoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Wahlpflichtveranstaltung<br />
2 SWS<br />
7. Semester<br />
Allgemeine Soziologie und ihre 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Geschichte<br />
Wahlpflichtveranstaltung<br />
2 SWS<br />
8. Semester<br />
Sozialstrukturen im Vergleich<br />
Wahlpflichtveranstaltung<br />
2 SWS<br />
2 SWS<br />
Hauptstudium 4 SWS 14 SWS<br />
Abweichend davon gelten für Studierende, die ihre Zwischenprüfung bis einschließlich 30.09.2002<br />
absolviert und keinen Antrag auf Anwendung der Magisterprüfungsordnung vom 15.05.2002 gestellt<br />
haben, folgende Regelungen:<br />
Grundstudium: 18 SWS<br />
Hauptstudium: 18 SWS<br />
Insgesamt: 36 SWS<br />
39
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Allgemeine Soziologie<br />
- Spezielle Soziologie<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
5. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
6. Semester<br />
Vergleichende Sozialstruktur<br />
Mikro- oder Makrosoziologie<br />
(je nach getroffener Entscheidung<br />
im 4. Semester)<br />
Geschichte der Soziologie<br />
2 SWS<br />
2 SWS<br />
2 SWS<br />
7. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
8. Semester<br />
Veranstaltung nach Wahl<br />
2 SWS<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Hauptstudium 12 SWS 6 SWS<br />
Im Hauptstudium können die Studierenden aus dem Bereich der jeweils vertretenen Speziellen<br />
Soziologien einen Schwerpunkt wählen (z. B. Umweltsoziologie, Wirtschaftssoziologie, Politische<br />
Soziologie, Kultursoziologie). Die im Studienplan aufgeführten Veranstaltungen können in<br />
unterschiedlicher Reihenfolge oder Semesterzuordnung besucht werden.<br />
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