Candymans-Das Verbotene

8.Kapitel
Ruhe vor dem Sturm
Nicht mal zwei Stunden später nachdem Lieutenant Stonehill
und seine Leute den Toten unter der Brücke des Flusses
gefunden hatten und die zwei Polizisten ihre schaurige
Entdeckung in dem stillgelegten Kanalschacht gemacht hatten,
war Nancy auf dem Weg zur Arbeit. Sie fuhr zum
Einkaufszentrum, denn dort befand sich der Laden, in dem sie
arbeitete und auf dem Weg dorthin kam sie an der Brücke
vorbei. Noch immer flatterten dort die Absperrungsbänder und
Nancy konnte die Polizisten, die unter der Brücke noch immer
beschäftigt waren, sehen. Sie fragte sich, was wohl passiert sei,
doch es war nichts genaues zu erkennen. Nur viele Leute, die
dort herumstanden und dann sah sie noch mehrere Polizeiautos,
die soweit vom Ufer des Flusses entfernt abgestellt worden
waren, dass sie nicht auf dem Kiesbett stehen mussten.
Stimmen riefen durcheinander und die ersten Journalisten, die
den abgesperrten Tatort belagerten, wagten es, die
Absperrungen zu übertreten.
Dann, als Nancy in den Rückspiegel blickte und das Auto
hinter sich bemerkte, dass zur abzweigende Straße nach unten
abbog. Der schwarze Wagen war ein langer Leichenwagen, der
von der Polizei angefordert worden war. Jetzt gab es für Nancy
keinen Zweifel mehr, was dort unten geschehen war. Scheinbar
war ein Toter gefunden worden, der jetzt abgeholt werden
sollte. Und als Nancy noch ein weiteres Mal nach unten blickte
und die Polizisten sah, die den schwarzen Plastiksarg von der
Spurensicherung anhoben und zum Wagen trugen, zuckte sie
zusammen. Sie erkannte den Ort aus ihrem Alptraum wieder,
denn der Fluss unten, wo die Polizisten standen und die Leiche
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