Magazin öffnen - Sparkasse Rothenburg
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DA<br />
Ausgabe 33/2009<br />
MAGAZIN<br />
s<br />
Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />
Kleines<br />
Paradies<br />
in Reichardsroth<br />
AUS DEM INHALT<br />
So günstig wie nie: S Privatkredit<br />
Im Porträt: Christina Dümmler<br />
Job mit Zukunft: Azubis gesucht
Liebe<br />
IMPRESSUM<br />
Leser<br />
Zur 33. Ausgabe unserer<br />
Kundenzeitung begrüßen<br />
wir Sie herzlich. Wir<br />
können von Glück sagen, dass<br />
trotz der Wirtschaftskrise die<br />
Bürger sich weiterhin das Notwendige<br />
leisten können. Das ist<br />
gut so, denn Sparen am falschen<br />
Ende zieht oft unliebsame<br />
Folgekosten nach sich.<br />
Manchmal möchte man sich<br />
auch einfach mal einen lang gehegten<br />
Wunsch erfüllen. Und<br />
genau dann hilft Ihnen Ihre<br />
<strong>Sparkasse</strong> mit einem so unbürokratischen<br />
und schnelle n Privatkredit<br />
wie nie zuvor (lesen<br />
Sie Näheres dazu auf Seite 15).<br />
Ihr Werner E. Thum<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Hera usgeber:<br />
Stadt- und Kreissparkasse<br />
<strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />
Kapellenplatz 7<br />
91541 <strong>Rothenburg</strong><br />
Tel. 09861/4010<br />
Fax 09861/40 11 88<br />
E-mail:<br />
kontakt@sparkasse-rothenburg.de<br />
Redaktion:<br />
Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),<br />
Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />
Texte, Fotos, Layout:<br />
H. Düll, B. Hirschberg, <strong>Sparkasse</strong><br />
Satz: <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
Druck: Wenng Druck GmbH<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Auflage: 14 000<br />
© Alle Rechte vorbehalten<br />
Alle Angaben im <strong>Magazin</strong> ohne Gewähr<br />
Unser Titelbild zeigt die Familie Winkhardt im<br />
Garten ihres renovierten Bauernhauses.<br />
Großes Kompliment<br />
Die <strong>Rothenburg</strong>er Wirtschaftsmesse<br />
war ein voller Erfolg. An Publikum mange<br />
lte es nicht und auch nicht an leistungsstarke<br />
n Ausstelle rn. Angestoße n<br />
hatte die Gewerbeschau Oberbürgermeister<br />
Walter Hartl. Die Idee erwies<br />
sich als zündend. Professionell umgesetzt<br />
sen hatten". „Ich kann mir vorstellen,<br />
dass die Messe das Zeug hat, sich in<br />
einem 2-3jährigen Rhythmus zu etablieren<br />
- und den Wirtschaftsraum als<br />
eben diesen erlebbar zu machen“, sagt<br />
Werner E. Thum.<br />
Über ein Riesen-Interesse der Besu-<br />
hat sie Willi Dörr, ein erfahrener cher konnten sich die Berater am<br />
Messe-Organisator aus Schwaigern bei<br />
He ilbronn.<br />
Da war nichts aufgesetzt oder künstlich.<br />
Ein ganze r Landstrich präse ntierte<br />
sich und tat etwas dafür, in seiner<br />
Qualität als Wirtschaftsstandort noch<br />
Messestand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
fre uen. Von prima Ge spräche n und<br />
einem Ansturm aufs Gewinnspiel berichten<br />
sie.<br />
Ihnen habe es großen Spaß gemacht.<br />
Aber am Abend seien sie geschafft gewesen,<br />
besser wahrgenommen<br />
zu werden.<br />
Besonders gelungen:<br />
die Einbindung des<br />
Hohenloher Nachbarraumes.<br />
Die wirkte so<br />
natürlich, als habe es<br />
die unsichtbare Tre nnwand<br />
durch die einst<br />
willkürlich gezogene<br />
bayerisch-baden-württembergische<br />
Landesgrenze<br />
nie gegeben.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> gibt der<br />
Wirtschaftmesse Bestnoten. <strong>Sparkasse</strong><br />
ndirektor Werner E. Thum spricht de n<br />
Ausste llern ein großes Komplime nt aus.<br />
Sie hätten wesentlich zu einem hoch<br />
professionellen Eindruck beigetragen.<br />
Die Messe sei eine hervorragende Kommunikations-<br />
und Informationsplattform,<br />
so der Vorstandsvorsitzende weiter.<br />
Be sonders bege iste rt hätten natürlich<br />
die Aussteller, die Produkte zum<br />
"riechen, schmecken, fühlen und anfas-<br />
verrät der Marketingleiter der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>, Hans Beißbarth,<br />
und fügt schmunzelnd hinzu: „Das ist<br />
ein gutes Zeichen“.<br />
Er selbst hat am Eröffnungstag zusammen<br />
m it Kollegin Anke Ostertag die<br />
Stellung gehalten (Bild unten). Unser<br />
Foto oben ze igt die Verwaltungsratsspitze,<br />
Landrat Rudolf Schwemmbauer<br />
und Oberbürgermeister Walter Hartl mit<br />
den Vorständen de r <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>,<br />
Werner E. Thum und Dieter Mai,<br />
am Stand in Halle 2.<br />
2
Steife Beamtentypen sind Bankfachleute schon lange nicht mehr - Jetzt bewerben!<br />
Ein „cooler“ Job<br />
Hallo, liebe Schulabgänger! Wir hätten da mal ein<br />
paar Fragen: Haben Sie Freude an einem kommunikativen<br />
Beruf? Denken und rechnen Sie gerne? Sind Sie ein<br />
Macher-Typ. Arbeiten Sie gern im Team ? Und vor allem:<br />
Wissen Sie noch nicht, was Sie wollen? Prima! Dann<br />
könnte Ihnen die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> vielleicht den<br />
entscheidenden Tipp geben. Eine Ausbildung dort ist<br />
spannend und öffnet alle Möglichkeiten für die Karriere.<br />
Hat eine mehrjährige Erfahrung<br />
als Laien schauspielerin:<br />
Saskia Henningsen<br />
Vergessen Sie den<br />
„guten alten“, steifen<br />
Bankbeamten!<br />
So sind „B anker“<br />
schon lange nicht<br />
mehr. Eigentlich ist<br />
ihr Job sogar ziemlich<br />
„cool“. Jeder Tag in<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
ist anders.<br />
Sie können, ja sollten<br />
sogar spontan und<br />
kreativ sein. Fachlich<br />
bringen wir Ihnen alles<br />
bei. Nur eines<br />
müssen sie unbedingt<br />
mitbringen: den<br />
Spaß an der Leistung.<br />
Der Mensch steht<br />
bei uns im Mittelpunkt<br />
– und Sie mit Ihrem Beruf mitten<br />
im Leben. Jeder Kunde ist anders, hat<br />
ganz eige ne Wünsche und Ziele. Darauf<br />
müssen Sie eingehen. Je besser, desto<br />
zufrie dener sind der Kunde und Sie.<br />
Deswegen macht Leistung bei der <strong>Sparkasse</strong><br />
auch so richtig Spaß. Und genau<br />
das ist doch das Wichtigste, nämlich die<br />
Freude am Beruf.<br />
Als Marktführer will die <strong>Sparkasse</strong><br />
natürlich die besten Leute.<br />
Dazu gehören Sie ganz sicher nach<br />
den zweieinhalb Jahren der Ausbildung<br />
bei uns. Eine Lehre bei der <strong>Sparkasse</strong> ist<br />
spannend. Sie durchlaufen alle Abteilungen.<br />
Sie bedienen und beraten<br />
Kunden. Erfahrene Kolleginnen und<br />
Kollegen stehen Ihnen dabei zur Seite.<br />
Überhaupt bringen Ihne n die Profis vie l<br />
bei. Klar: Sie müssen auch pauken.<br />
Doch was S ie in de r Berufsschule lernen,<br />
können Sie auch sofort in die<br />
Praxis umsetzen. Trocken ist hier nichts.<br />
Sie haben alle Möglichkeiten.<br />
S ie können als <strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt/in<br />
Karriere machen oder auch studieren.<br />
Wir haben dafür eine eigene<br />
Hochschule ( www.s-hochschule.de) in<br />
Bonn. Die bietet auch die besten Voraussetzungen,<br />
um sich für spätere Führungspositionen<br />
zu qualifizieren. Mit<br />
Informatives Entertainement<br />
boten der Marketingleiter der<br />
<strong>Sparkasse</strong>, Hans Beißbarth,<br />
und Saskia Henningsen (Bild<br />
oben, 2. v. r). In schauspielerischen<br />
Szenen eines fiktiven Vater-<br />
Tochter-Gesprächs stellten sie auf<br />
der Wirtschaftsmesse die Ausbildung<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong> eindrücklich<br />
vor. Nach dem angeregt beklatschten<br />
Vortrag beantworteten die beiden<br />
Bankfachleute den Jugendlichen und<br />
ihren Eltern eingehend Fragen.<br />
Links im Bild: <strong>Sparkasse</strong>n-Azubi.<br />
einer Ausbildung bei der Spa rkasse<br />
<strong>Rothenburg</strong> steht Ihnen die Welt offen.<br />
So, jetzt sind Sie am Zuge!<br />
Neugierig geworden? Na, dann:<br />
Computer anschalten und uns im<br />
Internet besuchen (www.sparkasse-rothen<br />
burg.de)! Oder: Telefonhörer in die Hand<br />
ne hme n und anrufen. Walter Körber<br />
beantwortet Ihnen sehr gerne Ihre<br />
Fragen (09861/40 11 50). Und wenn Sie<br />
sogar schon Ihre Bewerbung fertig<br />
haben, dann bitte gleich an die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> schicken.<br />
3
Firma Rappold im Porträt<br />
Autoteile<br />
täglich<br />
frisch<br />
1983, das war damals, als in<br />
Deutschland um die Volkszählung<br />
gestritten, in Las<br />
Vegas – noch weit unbemerkter<br />
– die erste Version des Betriebssystems<br />
Windows vorgestellt und<br />
am 1. April der Fußballer Franck Ribéry<br />
geboren wurde. Den <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Igelsbach kümmerte nichts davon. Er<br />
plätscherte noch einsam vor sich hin.<br />
Um ihn herum waren noch wenige , die<br />
man hätte zählen können. Hier lief noch<br />
nirgends ein Computer. Nur Fußball<br />
hätte sich vielle icht spielen lassen auf<br />
der vakanten, grünen Wiese, umsäumt<br />
von einer neubaufrischen Asphaltschleife,<br />
ein Paradies für Novizen hinterm<br />
Lenkrad.<br />
Heute liegt dort, wie jeder weiß, ein<br />
vitales Gewerbegebiet. Ein Bauwerber<br />
Das Team mit Sohn Thomas (vorne), Siegfried und Christa Rappold (Mitte)<br />
4<br />
Modern, übersichtlich und a uf die Beratung der Kunden eingericht et: Der erneuerte Laden<br />
aus Dinkelsbühl machte damals den<br />
Anfang, und er schreibt bis he ute an<br />
seiner Erfolgsgeschichte. Er hat schnell<br />
Wurzeln geschlagen, nichts an Pioniergeist<br />
verloren und über die Jahre einen<br />
Bombenruf gewonnen.<br />
Fester Begriff<br />
Denkt man an Autoteile, denkt man an<br />
Rappold. Doch Vorsicht: Alle in das wird<br />
dem agilen, leistungsstarken Familienbetrieb<br />
mit seinen insgesamt acht<br />
Fachkräften bei aller Begeisterung noch<br />
lange nicht gerecht. Eigentlich gibt es<br />
in de n Regalen und im<br />
Lager des kürzlich modernisierten<br />
Ladengeschäftes<br />
“Am Fischhaus”<br />
nichts, was es nicht gibt.<br />
Ersatzteile für des<br />
Deutschen liebstes Kind,<br />
für jeden Typ und jedes<br />
Baujahr – das sowieso!<br />
Aber a uch Profi-Handwerker<br />
schätzen den<br />
Groß- und Einzelhändler,<br />
weil sie dort alles vom<br />
kleinsten Schraubenschlüssel<br />
bis zur Hebebühne<br />
bekommen. „Wir<br />
sind breit aufgestellt“,<br />
sagt das Unternehmer-<br />
Ehepaar Christa und<br />
S ie gfried Rappold nicht<br />
ohne Stolz, aber auch im<br />
Wissen um die Überlebensnotwendigkeit<br />
dieser<br />
Qualität. Auch Lacke führt der<br />
Betrieb und fertigt für seine Kunden<br />
Spraydosen mit speziellen Farbmischungen<br />
an. Relativ neu im Sortiment<br />
sind Helme und Motorradteile. Das<br />
komm t sehr gut an und schließt eine<br />
Lücke. Im Umkreis sind Werkstätten für<br />
„Biker“ rar gesät. Lange auch zählen<br />
schon Fahrräder zum Angebot. Das<br />
schaffe Kundenbindung, sagt Christa<br />
Rappold. „Was wir verkaufen, das warte<br />
n wir auch“.<br />
Früher kamen nur Männer in den<br />
Lade n. Inzwische n verändert sich das.<br />
„Wir treffen auch den Nerv der Frauen“,<br />
so die Che fin. Ein „Gag“ im Sortiment ist<br />
der Renner: die Duft-Dosen-Lufterfrischer<br />
„California Scent“ oder stylisches<br />
Zubehör von Kult-Designer Ed<br />
Hardy wie Fußmatten und Schonbezüge.<br />
Das sei „speziell für die Mädels“, die<br />
es als Innen-Deko für ihr Auto möchten<br />
oder es dem Freund schenken wollen.<br />
Die Firma ist bekannt für ihren,<br />
schnellen und effektiven Service. Der<br />
fußt auf einem sympathischen, auch bei<br />
speziellen Fragen und Wünschen engagiert<br />
hilfsbereiten und kompetenten<br />
Te am . „Jeder muss alles wissen, das ist<br />
bei uns Voraussetzung“, sagt Siegfried<br />
Rappold. Die Mitarbeiter gehören seit<br />
10 bis 25 Jahre zum Betrieb. So gibt es<br />
feste Ansprechpartner, was die Kunden<br />
sehr schätzen. Vieles läuft heute telefonisch.<br />
Da ist es um so besser, wenn man<br />
weiß, mit wem man redet. Der Verkauf<br />
über die Ladentheke macht nur einen<br />
Teil des Geschäftes aus. Die andere
Alles, was das Herz begehrt, oder der Verschleiß erfordert: Die Firma Rappold hat m ehr al s 10 000 Kfz-Teile auf Lager. Bild Mitte: Azubi Michael Werner im Depot.<br />
Säule ist die Belieferung von Kfz-<br />
Werkstätten. Täglich schwärmen der<br />
Außendienst-Fachmann und das Lieferfahrze<br />
ug in einem Um kreis von 40 Kilometern<br />
aus. Fast alle Werkstätten vor<br />
Ort, darunte r auch die de r großen Marken,<br />
beliefern sie sozusagen „täglich<br />
frisch“ mit Verschleißteilen. Angesichts<br />
der Produktvielfalt auf dem Automarkt<br />
ist Rappold ein unentbehrlicher Dienstleister.<br />
Wissen ist Trumpf<br />
Die Fülle der Fa hrzeugtypen stellt<br />
aber auch den Autoteile- und Werkzeughändler<br />
selbst vor eine Herausforderung.<br />
Er muss eine Masse von Teilen<br />
vorhalten. Vieles sei sehr speziell geworden.<br />
Standortvorte ile zählten nicht<br />
mehr. Das Internet sei zum stärksten<br />
Konkurrenten avanciert, wissen die<br />
Firmenchefs. Doch diesen Kampf entscheidet<br />
die Firma Rappold letztendlich<br />
noch immer für sich. Ihr Know-how sei<br />
ihre „große Bank“. „Bei uns gibt es<br />
keine langen Gesichter“, sagen Christa<br />
und Siegfried Rappold. Wer „online“<br />
bestellt, der läuft eben eher Gefahr,<br />
daneben zu langen.<br />
Gegründet haben die Firma die Eltern<br />
des heutige n Inhabe rs, Erika und Wilhelm<br />
Rappold, im Jahre 1969 in Dinkelsbühl.<br />
Zunächst zählten Batterien,<br />
Verbandskästen und Sicherheitsgurte<br />
(die wurden erst Anfang der Siebzigerjahre<br />
zur Pflicht) zum Angebot. In<br />
die „Rappold G mbH Autoteile Groß- und<br />
Einzelhandel“ verwandelte sich die Firma<br />
mit dem Einstieg des Sohnes<br />
Siegfried Rappold 1983. Im selben Jahr<br />
siedelte sie im damals noch jungfräulichen<br />
Gewerbegebiet in <strong>Rothenburg</strong><br />
an. Bald nach der Eröffnung im Folgejahr<br />
dann der Schicksalsschlag: Nach<br />
schwerer Krankheit verstarb der Seniorchef<br />
Wilhelm Rappold im Alter von nur tion. Sohn Manuel (24) bleibt als Auto-<br />
54 Jahren. Sohn Siegfried musste mit Mechatroniker beruflich dem Metier<br />
23 Jahren den Betrieb alleine weiterführen.<br />
Er tat es konseque nt, vervierburger<br />
Unternehmen. Zum Team gehö-<br />
verbunden. Er arbeitet in einem Würzfachte<br />
die Verkaufsfläche auf 450 m 2 , ren der Außendienstmitarbeiter Thomas<br />
Predatsch und Ausfahrer Günther<br />
baute ein Wohnhaus an. Heute hat das<br />
Geschäft mehr als 10 000 Artikel vorrätig.<br />
Angela Horeth, die als Verkäuferin bei<br />
Namyslo, Kaufmann Karl Korbacher und<br />
Ehefrau Christa Rappold, „Spezialistin“<br />
für Buchführung, trat 1988 in de n dender Michael Werner. Eine Stärkung<br />
Rappold gelernt hat, sowie Auszubil-<br />
der Marktposition verbindet sich<br />
für die Firma mit dem Beitritt zur<br />
ATEV, deren Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Siegfried Rappold ist. Die<br />
Einkaufsgemeinschaft für Autoteile<br />
mit Sitz in Waiblingen besteht<br />
aus 31 Betrieben vergleichbarer<br />
Größe, und sie sichert die<br />
Konkurrenzfähigkeit ihrer Mitglieder.<br />
Überhaupt ist Siegfried Rap-<br />
Täglich unterwegs: Außendienstmitarbeiter Thomas Predatsch<br />
pold nicht nur unternehmerisch<br />
erfolgreich. Auch sportlich, ge-<br />
Betrieb ein. Das Paar hat zwei Söhne: nauer gesagt, als Trainer hat er enorm<br />
Thomas Rappold (27), Großhandelskaufmann<br />
mit Abschluss als Hande ls-<br />
beim heimischen Football-Verein „Fran-<br />
viel drauf. Bis vor drei Jahren half er<br />
fachwirt, sichert als Prokurist den Fortbestand<br />
derFirma in der dritten Generackeln,<br />
Er war Bayernauswahl-Trainer und<br />
ken Knights“, junge Talente zu entwi-<br />
hat sogar zwei Spieler zur Nationalmannschaft<br />
gebracht.<br />
Privat fahren die Rappolds Motorrad:<br />
Siegfried liebt seine Harley („Nighttrain„),<br />
Christa bevorzugt eine Enduro-<br />
Geländema schine, Thomas fährt ein<br />
Rennm otorrad. Ihre ande re n Hobbys<br />
haben nichts mit Kraftfahrzeugen zu<br />
tun. Christa Rappold mag Fantasy-Bücher<br />
oder Krimis. Ihr Mann fotografiert<br />
sehr gerne (sein Lieblingstier ist der<br />
Elefant, ihres die Giraffe). Exemplare<br />
beider Spezies hatten sie schon leibhaftig<br />
vor der Linse. Die Afrikareise, die<br />
Tie re in der Natur von ganz nahe zu<br />
sehen, das war – da sind sie sich einig –<br />
ihr größtes Erlebnis. Dort wollen sie<br />
Thomas Rappold (rechts) berät einen Kunden<br />
wieder hin.<br />
5
Wohnen in Stadt und Land: Neusitz<br />
Ein Dorf wird jung<br />
Natürlich gibt es noch einige Grundstücke in den Neubaugebieten<br />
zu kaufen, aber Rudolf Glas, 1. Bürgermeister von Neusitz, macht<br />
keinen Hehl daraus, dass ihm die ergänzende Innenentwicklung<br />
und Belebung der Dorfkerne mindestens genau so wichtig ist. Urkundlich<br />
bestätigt: Schweinsdorf ist nicht nur Preisträger im Aktionsprogramm<br />
„Dorf vital“ in der Kategorie „Anerkennung“ (2007),<br />
sondern erhielt auch den 1. Platz beim Kreisentscheid „Unser Dorf<br />
hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ (2008) . Das Dorf<br />
konnte sich als erstes Projekt in Mittelfranken im Pilotverfahren des<br />
Amtes für ländliche Entwicklung (Ansbach) profilieren mit seiner<br />
konsequenten Vitalisierung des Ortskerns, die gemeinschaftlich<br />
von Bürgern und Gemeinde geleistet wurde.<br />
Dass Neusitz (ca. 2070 Einwohner)<br />
vor den Toren Rothe nburgs eine attraktive<br />
Wohnlage ist, braucht nicht betont<br />
Baugebiete in Neusitz<br />
Wohngebiet „Kreisfeld“<br />
Zahl der Bauplätze: 24<br />
G rundstückgrößen: 750 m 2 - 1 000 m 2<br />
Preis pro m²: zwischen 48 und 50 Euro<br />
(voll erschlossenes Bauland mit Straßenerschließung)<br />
werden. Aber im Auge muss behalten<br />
werden, dass der Flächenverbrauch<br />
für Neubaugebiete auf<br />
der „grünen Wiese“ unverhältnismäßig<br />
werden kann zum Leerstand<br />
von renovie rbaren Gebäuden oder<br />
gar brachliegenden Bauflächen in<br />
den jeweiligen Ortskernen. „Wenn<br />
sich eine junge Familie im Zuge der<br />
sogenannten Nachverdichtungen<br />
im Innenort von Schweinsdorf ansiedeln<br />
möchte, kann sie sich aus<br />
dem Pool e he malige r landwirtschaftlicher<br />
Gebäude ein Domizil erwerben.<br />
Private Ba umaßna hmen<br />
werden mit bis zu 30 Prozent Förderung<br />
bedacht.“, erklärt Rudolf Glas.<br />
Bei Gebäuden unter Denkmalschutz<br />
sei der Fördersatz noch höher und<br />
für öffentliche Baumaßnahmen kön-<br />
1. Bürgermeister von Neusitz: Rudolf Glas<br />
ne der Zuschuss sogarbis zu 50 Prozent<br />
betragen, ergänzt er. Für Neusitz und<br />
die anderen Ortschaften stieß ein ähnliches<br />
Maßnahmenkonzept bereits 2007<br />
auf ein positives Echo bei den Bürgern .<br />
Die Infrastruktur kann sich sehen lassen<br />
ganz nach dem eigens jüngst geprägten<br />
Wirtschafts-Messen-Motto<br />
„JUNG – VITAL– INNOVATIV“. Vom Kleinkinderspielplatz<br />
über die Montessori-<br />
Grundschule bis zum reichhaltigen Vereinsleben<br />
bietet die Gemeinde fränkische<br />
Lebenslust pur: „Fir Jede(n) wos<br />
debai/a fir Diich“. Rund 400 Arbeitsplätze<br />
(örtlich und im Gewerbegebiet) bietet<br />
die Gemeinde, darunter zahlreiche<br />
Ausbildungsplätze.<br />
Baugebiete in Schweinsdorf<br />
Mischgebiet „Ochsenäcker“<br />
Z ahl der Bauplätze: 5<br />
G rundstücksgrößen: 750 m 2 - 900 m 2<br />
Preis pro m²: 35 Euro<br />
(voll erschlossenes Bauland mit Straßenerschließung)<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Gemeinde Neusitz<br />
Bürgermeister Rudolf Glas<br />
Im Dorf 14, 91616 Neusitz<br />
Tel. 09861 / 8205, Fax. 09861 / 86843<br />
E-Mail: info@neusitz.de<br />
Internet: www.neusitz.de<br />
Neusitz: Harmonie von Landschaft, Ortskern, neuer Siedlung und Gewerbefläche (im Bild hintergrund)<br />
6
Wohnen in Stadt und Land: Steinsfeld<br />
Stadtnaher Favorit<br />
Wenn Hans Beier das in sonnig warmem Gelb gestrichene Rathaus<br />
betritt, kann es sein, dass er von lauter kleinen, bunt gekleideten<br />
Gemeindesprösslingen fröhlich mit: „Hallo, Herr Bürgermeister!“<br />
begrüßt wird. Denn der eingruppige Kindergarten und das Rathaus sind<br />
im selben Gebäude. „Die Pläne für den Erweiterungsbau einer Kinderkrippe<br />
hier im Areal sind in Arbeit“, erklärt das Gemeindeoberhaupt<br />
fröhlich. „Wir haben die herrliche Natur, wir haben Arbeitsplätze, eine<br />
Grundschule und ein vielfältiges Vereinsleben. Eine reichhaltige Infrastruktur<br />
für alle sonstigen Bedürfnisse ist quasi einen Katzensprung<br />
entfernt – was will man mehr?“, freut er sich.<br />
„Leben und Arbeiten vor den Toren<br />
Rothe nburgs“ heißt de r Slogan der Internetseiten<br />
von Steinsfeld. Längst<br />
kein Geheim-Tipp mehr, sondern eine<br />
der begehrtesten Wohnlagen in verkehrsgünstiger<br />
Lage in der Nähe der<br />
A7. Und de nnoch ist es imm er noch<br />
möglich, sich in einem der elf zugehörigen<br />
Ortsteile ein Domizil zu verschaffen,<br />
das im Preis-Leistungsverhältnis<br />
zu den Favoriten vor der Haustür der<br />
einstigen Reichsstadt zählt. „Zwar sind<br />
es offiziell noch 11 freie Bauplätze „Am<br />
Griesbuck“ in Steinsfeld, aber ich muss<br />
dazu sagen, dass ein Kaufvertrag<br />
schon be im Notar liegt und zwei<br />
Grundstücke sind fest reserviert“, bekennt<br />
der 1. Bürgerme ister. „Da war’n<br />
es nur noch 8!“, wird es also wohl bald<br />
heißen. „Anscheinend ist Steinsfeld<br />
auch vom nahen Ausland entdeckt worden“,<br />
schmunzelt Hans Beier, denn<br />
jüngst stammte ein Kaufentschlossener<br />
aus Bad Kissingen.<br />
In der Gemeinde werde Nachbarschaftshilfe<br />
groß geschrieben,<br />
und das Ve rhältnis zwischen dem<br />
alten Dorf und den neuen Ansiedlungen<br />
sei harmonisch gewachsen.<br />
Sicherlich trägt zum zufriedenen<br />
Verhältnis zwischen Alt und Jung<br />
auch bei, dass auf baulichen Ge -<br />
boten wie roten Ziegeldächern zum<br />
Beispiel prinzipiell streng beharrt<br />
werde, aber bei einleuchtenden Änderungswünschen<br />
im Einzelnen<br />
vernünftige Kompromisse möglich<br />
Steinsfeld vor den Toren <strong>Rothenburg</strong>s<br />
seien. So freut sich der Bürgermeister<br />
zum Beispiel auch über ein<br />
ästhetisch gelungen sich einfügendes<br />
„Niedrigenergie-Glas-Haus“.<br />
Arbeitsplätze sind zu finden im<br />
„Gewerbepark <strong>Rothenburg</strong> und<br />
Umland“ (Endsee) und in den ansä<br />
ssigen kle ine n und mittleren<br />
Handwerksbetrieben. Ein vielfältiges<br />
Vereinsleben für die Freizeit ist<br />
geboten. Und das gepflegte Feierabendbier<br />
stammt frisch von der<br />
örtlichen Brauerei!<br />
Hans Beier, 1. Bürgermeister<br />
Wohnbaugebiet Steinsfeld<br />
„Am Griesbuck“<br />
Anzahl der freien Bauplätze: 11<br />
Grundstücksgrößen: ca 742 m² - 1 200 m²<br />
Wohnbaugebiet Hartershofen<br />
„Am Gartenfeld“<br />
Anzahl der freien Bauplätze: 2<br />
(15 weitere sind geplant)<br />
Grundstücksgrößen: ca 903 m² - 971 m²<br />
Wohnbaugebiet Gattenhofen<br />
„Steinsfelder Straße II“<br />
Anzahl der freien Bauplätze: 13<br />
Grundstücksgrößen: ca 624 m² - 1 100 m²<br />
Wohnbaugebiet Reichelshofen<br />
„Endseer Straße“<br />
Anzahl der freien Bauplätze: 2<br />
Grundstücksgrößen: ca 864 m² - 880 m²<br />
Preis pro m² Grundstück in allen<br />
Wohnbaugebieten : ca. 25 Euro<br />
(inklusive Wasser- und Kanalanschluss sowie<br />
Straßenerschließung)<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Gemeinde Steinsfeld<br />
Hans Beier, 1. Bürgermeister<br />
Schulstraße 9, 91628 Steinsfeld<br />
Tel. 09861/3561, Fax. 09861/87 53 75<br />
E-Mail: gemeinde@steinsfeld.de<br />
Internet: www.steinsfeld.de<br />
7
Alles aus einer Hand<br />
Kompetenz-Center<br />
Mit ihren einzigartigen Qualitätsversprechen baut die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> ihren Vorsprung als Baufinanzierer und als Immobilien-<br />
Vermittler weiter aus. Ein solches hochkarätiges Leistungsspektrum bietet<br />
in dieser Zusammensetzung derzeit kein Mitbewerber. Unsere Spezialisten<br />
zeichnen sich durch langjährige Erfahrung und umfassendes Wissen aus.<br />
Immobilienkäufer und -verkäufer bekommen bei uns 1-A-Qualität.<br />
s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>. Gut für die Region<br />
Franz Schmidt, Tel. 09861 - 40 12 40<br />
Wolfgang Korn, Tel. 09861-40 11 40<br />
Andreas Gubo Tel. 09861 - 40 12 43<br />
Harald Klenk Tel. 09861 - 40 11 44<br />
zertifiziertes Fachwissen<br />
Unsere Immobilienvermittler sind geprüfte Fachleute - mit Brief und<br />
Siegel - das gibt Sicherheit.<br />
geprüfte Angebote<br />
Mit unserem starken Partner, der <strong>Sparkasse</strong>n-Immobilien Vermittlungs-GmbH<br />
finden wir auch Ihr Traumobjekt oder den passenden Käufer - deutschlandweit<br />
marktgerechte und fundierte Verkaufspreisermittlung<br />
Wir kennen den örtlichen Markt und haben langjährige Erfahrung in der<br />
Bewertung von Wohnimmobilien.<br />
Besichtigung mit fachkundiger Unterstützung<br />
Fachliche Begleitung bei Besichtigungsterminen ist für uns selbstverständlich.<br />
effiziente Werbemaßnahmen<br />
in Tages- und Fachzeitschriften, im Internet und unseren Geschäftsstellen. Wir<br />
lassen keine Möglichkeit aus, Ihr Objekt professionell anzubieten.<br />
kostenlose Gestaltung eines Verkaufs-Exposés<br />
Bild- und Planaufbereitung mit ansprechendem Layout sind für den erfolgreichen<br />
Verkauf unverzichtbar und gehören für uns zum Standard - kostenlos.<br />
professionelles Informationsmanagement<br />
Unsere vorgemerkten Kunden erhalten von uns umgehend Informationen über<br />
neue Objektangebote.<br />
sorgfältige Auswahl seriöser Kaufinteressenten<br />
Wir behandeln Ihr zum Verkauf stehendes Objekt wie unser eigenes und schauen<br />
uns mögliche Käufer genau an.<br />
kostenlose Überprüfung der Objektfinanzierung<br />
...damit Sie auch zu Ihrem Geld kommen.<br />
Vorbereitung der notariellen Beurkundung<br />
und Notarbegleitung<br />
Jeder Kauf ist individuell. Wir finden passende Lösungen und stimmen sie mit<br />
dem Notar a b.<br />
rechtssichere Kaufverträge<br />
Durchdachte, geprüfte und zigfach bewährte Notarverträge geben Sicherheit
Besuch im Reichardsrother „Pfötchenland“<br />
Wo Hund<br />
und Katz’<br />
kuscheln<br />
Franz Schmidt (l.) und Harald Klenk gratulierten dem<br />
Paar und überreichten einen Apfelb aumsetzling<br />
Das Apfelbäumchen, ein Geschenk<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>, ist gepflanzt<br />
und bestens eingewurzelt, fühlt<br />
sich sichtlich wohl an seinem Platz im<br />
Garten der Familie Winkhardt. „Ich bin<br />
handwe rklich nicht unbegabt“, erläutert<br />
Hausbesitzer Uwe Winkhardt (Fitness-<br />
Service -Mitarbeiter in Rothe nburg) bescheiden<br />
schmunzelnd den schmucken<br />
Anblick des aus dem Jahre 1862 stamme<br />
nden Bauernhauses aus Muschelkalkquadern,<br />
das mitten im Dorfkern<br />
von Reichardsroth<br />
zu ne ue m<br />
Leben erblüht<br />
ist. Ehefrau Sandra<br />
Haupt-Winkhardt<br />
(Hochze it<br />
war Mitte Juni<br />
dieses Jahres)<br />
wusste als gelernte<br />
Bauzeichnerin<br />
sehr genau,<br />
was sie mit<br />
der Renovierung<br />
des heruntergekommenen<br />
Gebäudes<br />
Cate vor „ihrem“ Haus auf sich ne hmen<br />
würden. „Ohne die Hilfe der Verwandtscha<br />
ft, der Freunde und des<br />
ganzen Ortes hätten wir e s nicht ge -<br />
schafft“, ist sich das Paar einig.<br />
Aufmerksam geworden seien sie<br />
auf das Anwesen im Internet auf der<br />
Immobilienangebotsseite der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong>. „Wir wollten aufs<br />
Land, richtig<br />
viel Platz haben:<br />
Unser Traum ist<br />
nämlich eine Dackelzucht“,<br />
erzählt<br />
die Versicherungsangestellte<br />
mit<br />
Blick auf den<br />
Deckrüden Jewel<br />
Lennardt und Laura-Luisa<br />
(edler Stammbaum!): „Die Miete kann<br />
man besser in ein eigenes Haus stecken,<br />
dachten wir. Und dass die<br />
Finanzierung mit der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> so einfach und<br />
problemlos verlief, das<br />
f re ute uns natürlich!“<br />
Und die beiden<br />
Kindersamt<br />
vier Hunden<br />
und drei Katzen<br />
wirken<br />
ebenfalls gut<br />
eingelebt; sei es<br />
im behutsam renovierten<br />
Inneren des<br />
Hauses, dessen ca. 160 qm<br />
mit Holz geheizt werden oder in der<br />
Gartenanlage, die stilistisch fränkische<br />
Bäuerlichkeit, mediterrane Akzente<br />
( nach Rosmarin und Salbei duftende<br />
Kräuterspirale) und alte englische<br />
Rosensorten vereint. Orgelklänge aus<br />
der angrenzenden Kirche stammen<br />
manchmal von Tochter Laura-Luisa, die<br />
Bild oben: Kater Anton<br />
und Dackel Jewel teilen<br />
sich d as Körbchen beim<br />
Mittagsschläfchen.<br />
Links: Sonne genießen<br />
im idyllischen Bauerngarten<br />
mit angrenzender<br />
Reichardsrother<br />
Kirche.<br />
Oben: Sandra Haupt-Winkhardt und Ehemann<br />
Uwe. Links: Stets bereit für ein Leckerli: Dackelmischlin<br />
g Lotti „aus der Stollengasse“ vorne (wurde dort<br />
als achtwöchiger Welpe übernommen), Jewel und Afra.<br />
dort Unterricht erhält. Bei Erdarbeiten<br />
trat die alte Kirchenmauer zutage und<br />
bleibt nun sichtbar erhalten. Auch ein<br />
reaktivierter alter Brunnen trägt zum<br />
Charme des „Pfötchenlandes“ bei.<br />
Zum Reinschnuppern: www.pfoetchenland.com<br />
9
Menschen<br />
Rosen und ein Hauch Benzin<br />
Echte Bauernblumen<br />
Manchmal zeigen<br />
sich naturfern lebende<br />
Stadtfrauen<br />
geradezu gerührt, wenn ihnen<br />
auf dem Land ein Hauch unverfälschter<br />
Stallluft ins Näschen<br />
fährt. Christina Dümmler,<br />
mit Leib und Seele Landfrau,<br />
schätzt zwar ihre Tiere,<br />
aber in Sachen Duft bevorzugt<br />
sie dann doch einen edlen<br />
Parfümklassiker französische r<br />
Herkunft. Und auch sonst: Bei<br />
dieser Frau greift es nicht, das<br />
Klischee eines Gegensatzes<br />
von Stadt und Land: Berufstätig<br />
in Vollzeit als Sachbearbeiterin<br />
für die internationale<br />
Kundschaft der Firma Käthe<br />
Wohlfahrt in Rothe nburg und<br />
in der restlichen Zeit aktiv in<br />
ihrem Hofbetrieb und der Gemeindepolitik,<br />
betreibt sie<br />
intensive Lebenskunst in beiden<br />
Welten.<br />
Ihr Wohnhaus neben den<br />
Ställen ist rosenberankt wie<br />
auch derEingang zum Garten,<br />
derehersüdfranzösisch üppig<br />
blüht als gestylt gestutzt: „Alles Wildwüchsige<br />
gefällt mir! Und Rosen lieb’<br />
ich über alles“, bekennt die stellvertretende<br />
Kreisbäuerin des bayerischen<br />
Bauernverbandes des Landkreises<br />
Ansbach (zuständig für den Alt-Landkreis<br />
<strong>Rothenburg</strong>) und Gemeinderätin<br />
in Nordenberg. Auf den Haustürstufen<br />
schimmern in blassen Opaltönen, aber<br />
auch tiefrosa die Blütenballons der<br />
Hortensien, die so vornehm reifrockartig<br />
daherkommen, aber: „Auch das sind<br />
e chte Bauernblumen!“, fre ut sich die<br />
Mutter von drei Kindern, die auf de m<br />
Hof mithelfen: Steffen (29), ist gelernter<br />
Techniker für Landwirtschaft und<br />
der „Hof-Chef“. Alexander (26) ist In-<br />
10<br />
dustriemechanikermeister und Anna-<br />
Lena (19) ist demnächst Industriekauffrau.<br />
Die Hofherrin selbst wurde 1959 im<br />
<strong>Rothenburg</strong>er Krankenhaus geboren,<br />
in Spielbach getauft und stammt aus<br />
einer „Patchwork-Familie“ in einer Zeit,<br />
als noch keine r das neudeutsche Wort<br />
kannte. Als ihre Mutter (landwirtschaftlicher<br />
Betrieb in Reutsachsen) nach der<br />
Geburt schwer erkrankte, griff deren<br />
S chwester als kinderlose Pate ntante<br />
der Neugeborenen beherzt ein und<br />
holte das „Nesthäkchen“ (von zwei gut<br />
zehn Jahre ältere n Ge schwistern) zu<br />
sich auf den Hof in Nordenberg.<br />
Dort wuchs Christina glücklich auf,<br />
durchaus in dem Bewusstsein, dass die<br />
Pf legeeltern vorhatten, ihr dereinst<br />
den Hof zu vererben. „Für mich war das<br />
Christina Dü mmler<br />
natürlich beste ns, denn als<br />
drittes Kind hätte ich zuhause<br />
keine Chance auf die Hofübernahme<br />
gehabt.“ Die<br />
Schulferien verbrachte sie<br />
immer in Reutsachsen mit<br />
de n G eschwistern.<br />
Im Alter von zwölf Jahren<br />
wurde sie mit ihrem Einverständnis<br />
im Sinne der<br />
späteren Hofübernahme von<br />
ihre n Pflegee ltern adoptiert.<br />
Eine gute Erziehung habe sie<br />
von beiden Elte rnpaare n erhalten:<br />
„Aber me ine le iblichen<br />
Erzeuger waren deutlich<br />
strenge r mit mir“, gesteht<br />
sie augenzwinkernd eine<br />
Zutat zu ihrer natürlich<br />
gewachsenen Vorliebe für<br />
die Nordenberger Heimstatt.<br />
Mit 18 Jahren übernahm<br />
Christina Dümmler den Hof:<br />
„Selten für eine Frau in diesem<br />
Alter, aber es war von<br />
klein auf meine Leidenschaft.<br />
„Mit dem Dorf, der Natur, den<br />
Menschen hier verband mich<br />
von Anfang an ein tiefes Heimatgefühl,<br />
eine Verwurzelung, ohne<br />
die ich mir mein Leben nicht denken<br />
kann.“<br />
Lieblingsfarbe: rot!<br />
Durchaus belastbar-vital wirkt sie,<br />
aber auch modisch feminin ( „Lieblingsfarbe<br />
ist rot!“) und dann wieder mädchenhaft<br />
jung, wenn sie in ihr ansteckendes<br />
Lachen ausbricht. Am frühen<br />
Morgen füttert sie die Bullen und<br />
tränkt die Kälber, tagsüber arbeitet sie<br />
in <strong>Rothenburg</strong> („Ohne das Verständnis<br />
meines Chefs für f lexible Arbeitzeiten<br />
ginge das gar nicht“, lobt sie ihren Arbeitgeber),<br />
abends wieder Hofbetrieb -<br />
und Gemeindepolitik. „Sehr wichtig<br />
sind mir Treffen mit meinen zahlreiche<br />
n ve rlässlichen Freunden und Ver-
wandten“. Nach weiteren persönlichen sie am liebsten Schlager, mag auch die<br />
Vorliebe n gefragt, kommt es wie aus besinnlich-lustigen Texte von Reinhard<br />
der Pistole geschossen: „Schlepperfahren“<br />
gefolgt von: „Autobahnfahren – besuche, Kochkurse, Busfahrten zu ver-<br />
Mey. Zeit für Theaterfahrten, Konzert-<br />
ich bin immer zu schnell!“, gesteht sie schiedenen Weihnachtsmärkten, kleine<br />
Reisen (bei denen die Powerfrau die<br />
und prustet vor Lachen, weil sie weit<br />
und breit die einzige ist, die sich über Reiseleitung übernimmt) müsse für sie<br />
Park-Strafzettel amüsieren kann. Das und ihre Mitstreiterinnen einfach drin<br />
Absurde gefällt ihr: „Ich komm’ mit allem<br />
so was von zurecht, was nicht nor-<br />
Auch mal ein Meditationswochen-<br />
sein.<br />
mal ist. Deswegen ist es für mich die ende: „Allerdings bin ich wohl eher<br />
nicht so der meditative Typ“, mutmaßt<br />
Vorfreude auf Paris<br />
schönste Entspannung, in Paris einfach<br />
nur mit der Metro zu fahren oder am<br />
Montmartre zwischen den malenden<br />
Künstlern zu sitzen und das Leben dort<br />
zu beobachten“ sagt sie und freut sich<br />
auf ihren nächsten Besuch in der Stadt.<br />
Landfrauen, so habe sie im Gegenzug<br />
zur öffentlichen Meinung immer wieder<br />
festgestellt, würden in ihrer kulturellen<br />
Aktivität zum Beispiel immer unterschätzt<br />
gegenüber den Stadtfrauen.<br />
Das sagt sie aber nicht provokativ, sondern<br />
stellt es eher erstaunt fest, nachdem<br />
sie aus ihrem Lebensalltag und<br />
dem der 47 Ortsbäuerinnen erzählt<br />
hat. Im Frauenchor Windelsbach singt<br />
Wer weiß, wie...<br />
sie läche lnd und scha ut a uf de n<br />
baumartigen Rosenstrauch, der als<br />
„Kämpfe rnatur“ (so e mpfinde t sich<br />
auch Christina Dümmler) unverzagt<br />
zum Hausdach emporwächst, obwohl<br />
auch ihm de s Lebens Unbill den ein<br />
oder anderen blühenden Zweig versehrt<br />
haben mag.<br />
Zur brisanten Situation der Milchbauern<br />
wünscht sich die engagierte<br />
Landfrau unter anderem deutlich mehr<br />
Tatkraft von derBundesagrarministerin<br />
Ilse Aigne r oder der EU Kommissarin<br />
Mariann Fischer Boel. „Die Folgen der<br />
Globalisierung sind ve rheerend für die<br />
Konkurre nzfähigkeit der kleinen Landwirtschaftsbetriebe“,<br />
konstatiert sie,<br />
aber setzt voller Lebensmut hinzu: „Ich<br />
resigniere nicht und kämpfe weiter!“.<br />
Das Fotorätsel<br />
Am sel, Drossel, Fink<br />
und Star – dazu zählt<br />
unser spitzschnabeliger<br />
Freund mit dem<br />
roten Hä ubche n auf<br />
dem Bild nicht. Zur<br />
heimischen Vogelschar<br />
gehört er aber<br />
schon! Wissen sie wie<br />
er heißt? Kleiner Tipp:<br />
Er hämmert mit dem<br />
Schnabel gerne gegen<br />
Äste und Baumstämme. Schreiben Sie die Lösung und Ihren Absender (Name<br />
und Anschrift) auf eine Karte (Stichwort: „Fotorätsel“) und senden Sie sie an die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> oder geben Sie die Lösung in einer der Geschäftsstellen ab.<br />
Einsendeschluss ist am 15. September 2009. Fünf Gewinner werden unter den richtigen<br />
Einsendungen ausgelost und benachrichtigt. Als Preise winkt jeweils ein<br />
Thermo-Einkaufskorb. Die Lösung unseres vorhergehenden Rätsels lautete Gebäude<br />
am Marktplatz. Dabei gewannen folgende unserer Leser einen Stockschirm:<br />
Wilhelm Fritz, <strong>Rothenburg</strong>, Inge Schneider, <strong>Rothenburg</strong>, Marianne Hanna, <strong>Rothenburg</strong>,<br />
Christel Flechtner, <strong>Rothenburg</strong>, Karl-Heinz Gerstmeyer, Wettringen.<br />
Schlemmen<br />
und Sparen<br />
Christina Düm mler<br />
empfiehlt<br />
unseren Lesern<br />
FEURIGER SCHMORTO PF<br />
(ACHT PORTIONEN)<br />
ZUTATEN:<br />
1-1,2 kg ausge löster Schweine kotelettbraten,<br />
Fett für den Bräter, 1<br />
Dose (850 ml) kleine, ganze<br />
Champignons, 1 - 2 Gemüsezwiebeln<br />
(600 g), 250 ml Tomaten-<br />
Ketchup, ca. 6 ELSojasoße, 1-2 EL<br />
Tabasco, 1-2 TL Steak-Würzmischung,<br />
ca. 2 EL Basilikum (z.B.<br />
gefriergetrocknet), evtl. frische<br />
Basilikumblätter zum Garnieren<br />
ZUBEREITUNG:<br />
Fleisch waschen, , trockentupfen,<br />
und in 8-10 Scheiben schneiden,<br />
in einen großen, gefetteten Bräter<br />
legen. Pilze abtropfen, Zwiebeln<br />
schälen, evtl. halbieren und in<br />
Scheiben schneiden. Zwiebeln und<br />
Pilze auf dem Fleisch verteilen.<br />
Ketchup, Sojasoße, Tabasco,<br />
Würzmischung und Basilikum verrühren.<br />
Marinade gleichmäßig<br />
über das Fleisch gießen. Den<br />
Bräter zugedeckt ca. 24 Stunden<br />
kalt stellen. Den Tabasco-Topf<br />
zugedeckt im vorgeheizten<br />
Backofen (E-Herd: 200 °C; Umluft:<br />
175 °C; Gas: Stufe 3) ca. 2 Stunden<br />
schmoren. Dann den Deckel<br />
abnehmen und weitere ca. 30<br />
Minuten garen. Evtl. frisches<br />
Basilikum kurz abspülen und den<br />
Tabasco-Topf damit garnieren.<br />
Dazu schmecken frisches Fladenbrot<br />
oder Spätzle.<br />
GETRÄNKEEMPFEHLUNG:<br />
S<br />
ein kühler Weißwein (z.B. Riesling)<br />
11
Neue Kennworttechnik und noch mehr Komfort beim Online-Banking der <strong>Sparkasse</strong><br />
Einmalig sicher<br />
Haben Sie schon übers<br />
Internet ihr Konto besucht?<br />
Wenn nicht, dann<br />
ist jetzt der optimale<br />
Zeitpunkt, ins „Online-<br />
Banking“ reinzuschnuppern.<br />
Das Verfahren ist<br />
so einfach und komfortabel<br />
wie nie und durch<br />
einen der absolut höchsten<br />
Sicherheitsstandards<br />
geschützt, die es<br />
aktuell gibt.<br />
ChipTAN<br />
Ihre Vorteile<br />
- Bequemes Handling, keine<br />
Freischaltung von Folge-TAN-<br />
Listen nötig.<br />
- Hoher Schutz vor möglichen<br />
Angriffen durch zeitliche<br />
Begrenzung der Gültigkeit der<br />
chipTAN.<br />
- Kein missbräuchlicher Einsatz<br />
von ausgespähten TANs möglich.<br />
- Die generierte chipTAN ist nur<br />
für den Auftrag gültig, dessen<br />
Bestandteile zur Generierung<br />
verwendet wurden.<br />
Online-Überweisung in wenigen Schritten: Auf den Int ernet-Seiten der <strong>Sparkasse</strong> gibt der Kunde den<br />
Betrag ein und hält dann den TAN-Generat or an die Sicherheitsgrafik auf dem Bildschirm. Aus<br />
Kontonummer, Betrag errechnet das Gerät mit Hilfe der EC-K art e ein Einmal-Kennwort.<br />
„chipTAN“ heißt das Zauberwort.<br />
Die neue Technik sorgt dafür, dass<br />
wirklich niemand anderes als der Kontoinhaber<br />
selbst e ine Buchung vornehmen<br />
kann - interessant also auch für<br />
„alte Online-Banking-Hasen“. Voraussetzung<br />
dafür ist neben einem Internet-<br />
Zugang nur die <strong>Sparkasse</strong>nCard und ein<br />
kleines Gerät im Westentaschen-Format.<br />
Die se n TAN-Generator gibt es in de r<br />
Einführungsphase bis Ende September<br />
vergünstigt für nur 9,99 Euro in Ihre r<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Geschäftsstelle. Die Anmeldung<br />
fürs Online-Banking se lbst ist bei<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> gebührenfrei.<br />
Um was geht es beim neuen<br />
Sicherheitskomfort?<br />
Im Mittelpunkt steht eine noch weiter<br />
verfeinerte Methode zur Erzeugung der<br />
so genannten TAN-Zahlen. Das sind<br />
Ziffernkombinationen, die man als<br />
12<br />
Einweg-Passwörter bezeichnen kann.<br />
Sie sind nur für eine einzige Kontotransaktion,<br />
z. B. für eine Überweisung gültig<br />
und bestätigen dem Re che nze ntrum der<br />
<strong>Sparkasse</strong>, dass es sich um eine vom<br />
Kontoinhaber autorisierte Aktion handelt.<br />
Jede Buchung besitzt so ihren eigenen<br />
elektronischen „Fingerabdruck“.<br />
Ohne diese sechsste lligen Ziffern geht<br />
nichts. Bisher erhielt jeder Online-<br />
Kunde de r <strong>Sparkasse</strong> eine Liste solcher<br />
TANs, die zusätzlich durch einen Index<br />
hoch abgesichert sind. Absolute Sicherheit<br />
ist unser Bestreben. Dabei haben<br />
unsere Spezialisten zugleich den Be -<br />
dien-Komfort im Auge.<br />
Wer online Buchungen vornimmt,<br />
muss jetzt keine TAN-Liste mehr in die<br />
Hand ne hmen: Mit dem oben beschrie -<br />
benen TAN-Generator und der <strong>Sparkasse</strong>nCard<br />
können Sie selbst ganz<br />
automatisch und sicher TANs für Ihre<br />
- Die chipTAN wird unter Verwendung<br />
Ihrer <strong>Sparkasse</strong>nCard<br />
und Bestandteilen des aktuellen<br />
Online-Auftrages erzeugt.<br />
Kontotransak tione n erze ugen. Da zu<br />
brauchen Sie nur das Internet-Banking<br />
de r <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> zu besuchen<br />
und das kleine Gerät an eine Grafik auf<br />
de m Bildschirm halten.<br />
Ohne nochmaliges Erfassen der Überweisungsdaten<br />
erstellt der TAN-<br />
Generator darauf ein unverwechselbares<br />
Einmal-Passwort. Der Kontoinhaber<br />
muss dieses dann nur noch in das<br />
Bildschirmformular eingeben.<br />
Das chipTAN-Verfahren ist also bequemer<br />
und noch eine Stufe sicherer als das<br />
bishe rige iTAN-Verfahren. „Der Vorte il<br />
besteht darin, dass das Ganze außerhalb<br />
de s Computers erzeugt wird", sagt der<br />
Online-Banking- und Internet-Fachmann<br />
der <strong>Sparkasse</strong> Rothe nburg, S ven<br />
Guttropf.
Ein Hauch von Raumschiff Enterprise in der Oskar-von-Miller-Realschule<br />
Funkstift<br />
statt Kreide<br />
Wem quietscht sie nicht noch im<br />
Ohr: die „gute“ alte Tafelkreide?<br />
Wer erinnert sich nicht an staubige<br />
Fingerund müffelnde Schwämme.<br />
Künftigen Generationen<br />
könnte das erspart bleiben. Auf<br />
die „interaktive Tafel“ schreibt der<br />
Lehrer nurnoch mit Licht, d. h. mit<br />
einem elektronischen Stift, der<br />
drahtlos seine Signale zum Computer<br />
sendet. Dessen „Schreibtisch“<br />
wirft ein spezieller Beamer<br />
an die weiße, robuste Tafelwand.<br />
Die <strong>Rothenburg</strong>er Oskar-von-<br />
Miller-Realschule hat mit Hilfe<br />
einer Geldspende der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> (1000 Euro) zwei Stück des<br />
innovativen Systems angeschafft.<br />
Rektor Dieter Schulz zeigte sich bei der<br />
Vorführung begeistert. Die Tafel kann<br />
nicht nur alles, was ein Computer kann<br />
(samt Internet). Der „Hit“ ist die zugehörige<br />
Spezialsoftware. Ungeahnte<br />
Möglichkeiten der Stoffvermittelung<br />
eröffnen sich. Die Tafel hat sozusagen<br />
Die neue Tafel eröffnet ganz neue<br />
Möglichkeiten: Schulleiter Dieter<br />
Schulz gab Rödertor-Geschäftsstellen-Leiterin<br />
Corinna Dänzer und<br />
Marketingleiter Hans Beißbarth eine<br />
Vorführung.<br />
auch ein „Gedächtnis“: Inhalte lassen<br />
sich speichern, sprich archivieren. Und<br />
wenn mal der Strom ausfällt: kein<br />
Problem! Es lässt sich auch normal<br />
drauf schreiben.<br />
Ein Trinkwasserbrunnen in der Schule<br />
„Schwipp und Schwapp: Sauber soll<br />
das Wasser sein“, schallte es in der<br />
Eingangshalle der Toppler-Schule lustig<br />
aus den Kehlen der Viertklässler im<br />
„Wasse rlied“. Bernhard S tumpner, stellvertretender<br />
serbrunnens, eifrig am Text mitgedichtet<br />
hätten.<br />
„Eine Sache, die bleibt – auch für die<br />
nächsten Generationen.“, freute sich<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndire ktor We rner E. T hum in<br />
Konrektor der Schule, seiner Begrüßung anlässlich der Spenserbrunnens,<br />
begleitete die Kids auf der Gitarre und<br />
erzählte, dass viele aus Freude über die<br />
sinnvolle Einrichtung eines Trinkwasdenübergabe<br />
des Bankinstitutes. 500<br />
Euro sind gut angelegt zur Unterstützung<br />
des gesunden Durstlöschens.<br />
Reihe hinten links: Andrea Lechner, Gudrun Berg er, Werner E. Thum und And rea Weiß<br />
Denn viel trinken, regelmäßig über den<br />
Tag verteilt, sorgt nicht zuletzt für gute<br />
Konzentrationsfähigkeit im Schulalltag.<br />
Nachdem die Stadt <strong>Rothenburg</strong> die<br />
Wasserleitungen auf ihre Unbedenklichkeit<br />
(eventuelle Schadstoffe durch<br />
alte Le itungen) unte rsuchen ließ, kann<br />
sich jedes Kind in der Topplerschule seit<br />
Weihnachten letzten Jahres (wie auch<br />
in der Luitpoldschule) nun kostenlos am<br />
Trinkwasserbrunnen sein qualitätsgeprüftes,<br />
sicheres Getränk (aus der Fernwasserversorgung<br />
von Uffenheim) zapfen.<br />
Ob mit oder ohne Kohlensäure gewählt<br />
wird, ist Geschmackssache: Sauerstoffflaschen<br />
sorgen für die Perlung<br />
und Filter für die Keimfreiheit. Keine<br />
schweren Getränkegewichte mehr belasten<br />
in der Schultasche und kein Zucker<br />
die Gesundheit der Kinder.<br />
Elternbeiratsvorsitzende Andrea Lechner,<br />
Stellvertreterin Gudrun Berger und<br />
Konrektor Bernhard Stumpner bedankten<br />
sich bei Vorstand Werner E. Thum<br />
und bei Andrea We iß von der BKK Aktiv<br />
für die Unterstützung.<br />
13
Lob und Ansporn durch Denkmalförderpreis<br />
„Hut ab!“<br />
Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen<br />
ist, sagte Victor Hugo. Das gilt nicht nur im großen Weltgetriebe,<br />
sondern auch für lokale Initiativen. Der Denkmalförderpreis<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> kam offenbar<br />
genau zum richtigen Moment. Bereits im zweiten Jahr<br />
des Bestehens scheint er zur Institution geworden zu<br />
sein.<br />
Erhielten von Direktor Thum den ersten Preis: Thilo Schedler und Mutter Kirstin.<br />
thenburg und Kurt Förster, der Oberbürgermeister<br />
Walter Hartl vertrat. Den<br />
diesjährigen ersten, mit 3000 Euro dotierten<br />
Preis erhielt der <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Thilo Schedler für die vorbildliche Sanierung<br />
seines Hirtengassen-Hauses.<br />
Bauernhaus von 1713<br />
Mit Geldpreisen (je 1500 Euro) ausgezeichnet<br />
wurden ferner Armin Ilgenfritz<br />
aus Schweinsdorf (erhat ein Bauernhaus<br />
He im atverein für de n Erha lt und die<br />
Pflege des historischen Brunnenhauses,<br />
das einst das S chloss mit Wasser versorgte.<br />
Schillingsfürsts 2. Bürgermeister<br />
und Heimatvereinsvorsitzender Wolfgang<br />
Hofmann nahm die Auszeichnung<br />
entgegen. Urkunden erhielten der Ohrenba<br />
cher Bürge rme ister Robert Karr,<br />
stellvertretend für den Schulverband, für<br />
die ene rge tisch vorbildliche Sanierung<br />
der Oberschecke nbacher Schule sowie<br />
Wir gratulieren zum<br />
s Denkmalpreis<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor Thum überreichte die Preise und Auszeichnungen mit herzlicher<br />
Gratulation: Von oben rechts nach links: Ehepaar Schuster, Marion Beugler, Bürgermeister<br />
Ro bert Karr, Ehep aar Gundel: Untere Reihe von rechts: Wolfgang Hofmann ,<br />
Bürg ermeister Schn aubelt, Armin Ilgenf ritz und das Ehepaar Beißbarth.<br />
Die Zahl und die Qualität der eingesandten<br />
Bewerbungen sowie die<br />
spürbare Freude und der Stolz der Gewinner<br />
unterstreichen es. Der Förderpreis<br />
soll dazu ermuntern, historische<br />
Bausubstanz zu erhalten und beispielgebe<br />
nd zu nutze n. Dabei wurde n erneut<br />
viele unterschiedliche Vorhaben gewürdigt<br />
– vom vorbildlich sanierten privaten<br />
Altstadthaus übe r eine n Landgasthof bis<br />
hin zur Oberscheckenbacher Schulerneuerung<br />
und dem SchillingsfürsterHeimatmuseum<br />
, dem „Brunne nhaus“.<br />
„Hut ab vor dem Engagement“, lobte<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndire ktor Werner E. T hum, der<br />
den Preis als ein Zeichen für die Verwurzelung<br />
de r <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> in der<br />
Region sieht. Als wichtige n Impuls für<br />
die Heimat würdigten den Preis auch<br />
Landrat Rudolf Schwemmbauer, Verwaltungsratsvorsitzende<br />
r de r <strong>Sparkasse</strong> Ro-<br />
14<br />
von 1713 wieder zum Leben erweckt)<br />
sowie die Familie Schuster aus Cadolzhofen<br />
(sie restaurierte ihr historisches<br />
Wirtshaus „Zum grünen Baum“ mit der<br />
100 Jahre alten Gaststube).<br />
In gleicher Höhe prämierte die Jury<br />
aus kommunale n Politikern und Denkmalpflege-Experten<br />
die Familien Gundel<br />
für die Renovierung der Steinmühlen-<br />
Fassade als auch den Schillingsfürster<br />
Marion Beugler für die Modernisierung<br />
des Hotels „Goldene Rose“ in der <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Spitalgasse, des Weiteren<br />
die Gemeinde Gebsattel für die Renovierung<br />
des Dorfgemeinschaftshauses<br />
in Bockenfeld sowie die Familie Beißbarth,<br />
die ihrem alten Bauernhaus in<br />
Windelsbach mit viel Fantasie und persönlichem<br />
Einsatz neue Wohnqualität<br />
verliehen.
Einfach traumhaft: der <strong>Sparkasse</strong>n-Privatkredit<br />
Supergünstig<br />
Trotz Wirtschaftskrise ist der Konsum weiterhin stabil. Ein Glück<br />
für die gesamte Wirtschaft! Die Menschen sparen nicht am Nötigen,<br />
und sie erfüllen sich weiterhin ihre Träume. Gut so. Vielleicht<br />
wollen ja auch Sie sich etwas leisten. Mit einem Privatkredit<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> ist vieles möglich. Wer uns nicht kennt,<br />
der wird staunen, wie günstig die Konditionen sind, wie flexibel<br />
und superschnell der Service ist. Null Bürokratie. Die Details<br />
bestimmt der Kunde.<br />
Hauptstellenlei ter Hans-Bernd Kurth<br />
„Es dauert höchstens ein halbe<br />
Stunde, bis der Kunde den auszahlungsreifen<br />
Vertrag in Händen hält“,<br />
versichert der Leiter der Hauptstelle am<br />
Kapellenplatz, Hans-Bernd Kurth. Die<br />
Kunden können das nur bestätigen.<br />
Zurzeit gebe es jede Menge Anfragen,<br />
so der Kreditexperte. Das Schöne am<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Privatkredit: Man kann alles<br />
nach Wunsch bestimmen: sowohl die<br />
monatliche Rate als auch die Laufzeit<br />
(bis zu 84 Monate). Dabei ist die<br />
Rückzahlung jederzeit möglich - in<br />
Teilbeträgen ebenso wie im Ganzen.<br />
Den Wunschkredit bietet die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> schon zu Zinssätzen ab<br />
4,05 % p.a.* nominal an. Bearbeitungsgebühren<br />
verlangt sie nicht.<br />
Der Kunde kann das Geld nach seinen<br />
persönlichen Vorstellungen verwenden.<br />
Auch wer ein Auto mit einem Kredit<br />
finanzieren möchte, sollte erst einmal<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> nachfragen.<br />
Die nämlich hält locker mit den<br />
Konditionen der Autobanken mit und<br />
ist in vielen Fällen sogar günstiger.<br />
Übrigens: Auch die „Abwrackprämie“<br />
ist nach wie vor ein Thema. Vater Staat<br />
hat sie für Anträge bis zum 31. Dezember<br />
2009 zugesagt. Auch gilt zu<br />
bedenken: Wer mit einem Spa r-<br />
kassenkredit sein Auto finanziert, der<br />
zahlt bar, und dafür gibt’s beim Händler<br />
normalerweise Rabatt.<br />
* je nach Laufzeit, Sicherheiten und Bonität. Der<br />
Zinssatz kann je nach Bonität höher ausfallen. Ef fektiv<br />
ab 4,41 Prozent p. a.<br />
An der Seite der „Ritter“<br />
<strong>Sparkasse</strong> Hauptsponsor der Franken Knights<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> ist<br />
der neue Hauptsponsor der<br />
„Franken Knights“. <strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Werner E. Thum überreichte<br />
zum Auftakt der Saison<br />
dem Präsidenten des Clubs, Dr.<br />
Joachim Gleiß, unter jubelndem<br />
Beifall des Publikums einen großen<br />
Sche ck über 7500 Euro.<br />
Dabei pries der Vorstandsvorsitzende<br />
die neue, „gute und harmonische Verbindung“<br />
des Geldinstitutes mit dem<br />
über 300 Mitglieder zählenden Football-Verein.<br />
Wie die „Franken Knights“<br />
lege auch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
große n We rt auf eigenen Nachwuchs<br />
und ein sympathisches Management.<br />
Im Rahmen ihrer vielfältigen Breitensportförderung<br />
freut sich die <strong>Sparkasse</strong>,<br />
mit den Franken Knights einen Verein<br />
zu unterstützen, der sich durch familiäre<br />
Atmosphäre, starken Gemeinschaftssinn<br />
und eine vorbildliche, integrative<br />
Jugendarbeit auszeichnet. Sein soziales<br />
Engagament reicht weit über den<br />
Sport hinaus bis zur Unterstützung von<br />
Jugendlichen bei der Suche nach einer<br />
Ausbildungsstelle .<br />
15
Tolles Programm zur Stadtmosphäre auf dem Kapellenplatz<br />
Erste Sahne<br />
Sie liegt zwar schon<br />
eine Weile her, doch die<br />
„Stadtmosphäre“ lohnt<br />
eine n Rückblick. Erneut<br />
erwies sich der Kapellenplatz<br />
als ein Zentrum des<br />
bunten Treibens. Die Geschäfte<br />
dort präsentierten<br />
ein fröhliches, volles Progra<br />
mm mit echten Hinguckern.<br />
Das kam beim Publikum<br />
rie sig an. Als Hit erwies<br />
An zeig e<br />
16<br />
sich das Trampolin-Springen<br />
am Bungee-Seil. Die<br />
Kinder waren ganz wild<br />
darauf, in die Lüfte zu<br />
steigen, Saltos zu drehen<br />
am sicheren, frei drehbaren<br />
Hüftgurt.<br />
In die Hüften stemmten<br />
sich auch die Models auf<br />
dem Catwalk. Mit einer opulenten<br />
Vielfalt an Kreationen<br />
aus dem Mode-Atelier Kathrin<br />
Kustras zogen sie ein<br />
großes, dicht gedrängtes<br />
Publikum in Bann. Vom märche<br />
nhaften Kleid bis zum<br />
coolen Lederdress bewies<br />
die heimische Modeschöpferin<br />
einmal mehr unverwechselbaren<br />
Stil und temperamentvolle,<br />
mondäne<br />
Eleganz.<br />
Auch auf der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />
Bühne war viel los. Dort zauberten<br />
die Bürgermeister<br />
eine Benefiz-Torte (unser<br />
Foto oben zeigt Oberbürgermeister<br />
Hartl, Vorstand Dieter Mai und<br />
Bäckermeister Wolfgang Striffler beim<br />
Anschnitt). Die <strong>Rothenburg</strong>er „Marktplatz-Band“<br />
rockte mitreißend und die<br />
Frauen vom Neusitzer CTK-Sportpark<br />
demonstrierten elanvoll, wie tänzerisch<br />
Fitness-Training sein kann.
Faszination Oldtimer<br />
Roter Panther<br />
Noch nie waren<br />
Autos so<br />
gut wie heute.<br />
Doch seien wir ehrlich!<br />
Irgendwie sind sie<br />
auch langweilig – zumindest<br />
für den, der<br />
noch de n Asphalt unterm<br />
Hintern ahnen<br />
will und sich gerne den<br />
Duft von Benzin und<br />
Freiheit um die Nase<br />
wehen lässt. Da können<br />
Antiblockiersystem<br />
und Sitzheizung<br />
nicht mithalten, haben<br />
wir uns ge da cht und<br />
machen uns (in die ser<br />
und den nächsten Ausgaben)<br />
zu Menschen auf mit der Extra-<br />
Leidenschaft für „Oldtimer".<br />
Erste Station: Neusitz. Viele kennen<br />
ihn, aber nicht nur als Auto-Enthusiasten:<br />
Thomas oder, wie ihn seine Freunde<br />
nennen, „Tom" Popp zählt schon seit<br />
den späten Se chzigern/frühen Siebzigern,<br />
zur heimischen Musikszene. Als<br />
Gitarrist hatte er immer ein Händchen<br />
für besondere Instrumente, wie seine<br />
feine Sammlung zeigt.<br />
Vor Jahren dann verliebte er sich auch<br />
in den Sound von sechs Zylinde rn. Wow!<br />
Als er das Tor öffnet und de r rote Roadster<br />
noch keine n Mucks von sich ge geben<br />
hat, schon da liegt jenes spezielle<br />
„Mit-Schirm-Charme-und-Melone-Feeling"<br />
in der Garagenluft. Es ist ein Austin-Healey<br />
BN7 (3000 Mk I) aus de m<br />
Jahre 1960 (benannt nach dem Rallyefahrer<br />
und Autoingenieur Donald Mitchell<br />
Healey, 1898 -1988). Ein ziem lich<br />
exklusives Gefährt: Wenig mehr als<br />
1000 Autos wurden von ihm gebaut.<br />
Tom Popp hat ihn Anfang der Neunziger<br />
von einem Freund gekauft. Der<br />
britische Flitzer fuhr ursprünglich durch<br />
das amerikanische St. Louis, damals<br />
noch weiß lackiert, bis ihn jemand nach<br />
Deutschland holte . Was so toll daran<br />
ist? Einfach hinhören und am besten<br />
Fotos oben: Sou venir an den kapitalen Motorschaden<br />
un d Rallyes, die Tom Po pp<br />
bestritten hat. Rechts: Blick ins Cockpit<br />
reinsetzen! Tom formuliert es relativ gelassen:<br />
„Sound und Fahrgefühl sind<br />
unverwechselbar" , sagt er, und das ist<br />
so was von richtig! Der Motor klingt wie<br />
eine Mischung aus feinem Glockengeläut<br />
und dem Schnurren eines Panthers,<br />
und er fährt mit Sportwagen-Grip<br />
auf verblüffend samtigen Pfoten. Man<br />
muss ihn nicht über die Piste jagen, um<br />
seinen Spaß zu haben. Klar, mit 124 PS<br />
und 180 km/h in der Spitze ist auch das<br />
ein unvergessliches Erlebnis. Doch Thomas<br />
Popp gibt ihm eher selten, gerne zu<br />
Jedermann-Tage n auf dem Nürburgring<br />
die Sporen.<br />
Wer nun denkt, ein „Oldtimer" sei<br />
eine launische Diva, den muss der stolze<br />
Besitzer dieses Austin-Healey enttäuschen.<br />
Die Pannen waren zwar heftig<br />
(eine lose Schraubenmutter verbog die<br />
Lüfterflügel just auf der Jungfernfahrt,<br />
ein kapitaler Kolbenfresser ließ das<br />
Aluminium schmelzen), aber das liegt<br />
lange, lange zurück.<br />
Heute nim mt Tom Popp noch nicht<br />
mal mehr wie früher einen Werkzeug-<br />
Kasten mit – lediglich einen Regenschirm.<br />
Da kann das Stoffdach dann in<br />
der Garage bleiben. Auf speziellen<br />
Oldtimer-Rallyes ist er inklusive Hinund<br />
Rückfahrt schon tausende Kilometer<br />
reibungslos am Stück gefahren.<br />
Überhaupt hat der Austin-Freund<br />
bei aller Begeisterung auch ein alltägliches<br />
Verhältnis zu seinem<br />
Wagen: „Das ist auch ein Gebrauchsgegenstand",<br />
sagt der<br />
gelernte Elektriker und ausgebildete<br />
Lehrer (2. Staatsexamen), der seit vielen<br />
Jahren Erzieher an der Christian-von-<br />
Bomhard-Schule in Uffenheim ist.<br />
Eine „Lieblingsmacke" seines „Healeys"<br />
kennt er nicht, einfach deswegen,<br />
weil der eben kaum Macken hat. Der<br />
Blinkerschalter nervt ein wenig – aber<br />
sonst….? Nein, auch reich muss man<br />
nicht sein, um sich dieses Hobby leisten<br />
zu können. Durch den TÜV komme ein<br />
solches Auto bei guter Wartung ohne<br />
Probleme, sagt Tom Popp. Werkstätten<br />
dafür gebe es, und auch die Ersatzteile<br />
seien nicht schmerzhaft teuer. Ein<br />
Schluckspecht ist der fast 50 Jahre alte<br />
Renner ebenfalls nicht. „Zehn bis elf<br />
Liter Superplus" reichen ihm.<br />
Etwas sparsamer ist da sein Zweit-<br />
Oldtimer von der gleichen Ma rke,<br />
„Frogeye", also Froschauge, genannt.<br />
Den fährt Toms Lebensgefährtin Silvia<br />
S tahl besonders gerne, und ihr gehört<br />
er auch zur Hälfte. Der Reiz liegt für die<br />
beiden im Originalen. „In ein paar<br />
Jahren wird es keine unrestaurierten<br />
Oldtimer mehr geben", sagt Tom Popp<br />
voraus. Und dabei sind gerade die so<br />
schön. Wünschen wir ihm, Silvia und<br />
ihren Healeys also viele weitere, sonnige<br />
und vor allem unfallfreie Jahre.<br />
17
Malkurs im Panoramasaal<br />
Kleine Sommerakademie<br />
Atelieratmosphäre im Panoramasaal<br />
der <strong>Sparkasse</strong>ngeschäftsstelle<br />
im<br />
Heckenacker: Neun Frauen arbeiten<br />
konzentriert in verschiedenen<br />
Techniken mit Bleistift, Rötel<br />
über Aquarell- und Acrylfa rben<br />
an ihren Motiven. Malerfilz bedeckt<br />
vorsorglich den Fußboden<br />
der Räumlichkeit, Staffeleien<br />
sind aufgebaut.<br />
An einem der hinteren Maltische<br />
entsteht ein Porträt, gezeichnet<br />
von einer ersichtlich schon Fortgeschritteneren.<br />
In der vorderen<br />
Reihe, wo die Neulinge in<br />
der Bildenden Kunst ihre<br />
Grundkenntnisse erwerben, erklärt<br />
die diplomierte Kunstmalerin<br />
und Dozentin Veronika<br />
Zyzik einer Teilnehmerin erste<br />
Schritte zum richtigen Erfassen<br />
der Proportionen eines Kindergesichts.<br />
Eine heiter entspannte, aber<br />
zugleich besinnlich-konzentrierte<br />
Stimmung herrscht im<br />
lichtdurchfluteten Raum. Viel<br />
wird nicht gesprochen, denn die<br />
Seminardauer von jeweils drei<br />
Tagen bei heuer drei Sommerkursen<br />
will effektiv genutzt sein.<br />
Das Gespräch mit den professionell<br />
Lehrenden ist freilich begehrt:<br />
„Sehr wichtig ist eine gute<br />
Didaktik, ein leicht zu verstehendes<br />
System, damit für den<br />
Interessierten ein guter Erfolg<br />
gewährleistet ist“, erklärt Ruth<br />
Bücker, Vorsitzende des Kunstkreises<br />
<strong>Rothenburg</strong>, die zusammen<br />
mit Malerin Ingeborg Goebel<br />
(beide Volkshochschule <strong>Rothenburg</strong>)<br />
das Projekt betreut.<br />
Dass zwei der drei Sommer-<br />
Malkurse während der Schulzeit<br />
im Panorama sa al ein A usweichquartier<br />
für das Goethe-Institut<br />
18<br />
fanden, freut die Mitwirkenden. Daran<br />
teilnehmen kann jeder, der sich mit<br />
der „Materie Malerei“ auseinander<br />
setzen möchte. Die Kurse sind erschwinglich<br />
und werden von verschiedenen,<br />
professionellen Künstlern geleitet.<br />
„Ich bin froh, meine Kontakte<br />
zur Akademie Faber-Castell in Stein in<br />
diesem Sinne nutzen zu können“,<br />
erklärt Ingeborg Goebel lächelnd, die<br />
dort ein dreijähriges Kunststudium<br />
mit Abschluss absolviert hat.<br />
KONTAKTE:<br />
Ruth Bücker<br />
Telefon: 09861 - 26 63<br />
Ingeborg Goebel:<br />
Telefon: 09861 -43 38<br />
Dipl.-Kunstmalerin Veronika Zyzik<br />
KUNSTSTATION KLEINSASSEN<br />
36145 Hofbieber-Kleinsassen/Rhön<br />
Telefon: 096657/80 02<br />
Akademie Faber-Castell<br />
Verwaltung<br />
Am Tennenbach 5<br />
91080 Spardorf<br />
Telefon: 09131 - 53 39 700
Guter Rat aus der Gärtnerei: Teil II, Sommer<br />
Schneckenautobahn?<br />
Für manche Gartenbesitzer gehört das abendliche Gießen zum besinnlichen<br />
Ausklang eines anstrengenden Tages: In Ruhe die Beete bewässern, sich am<br />
Gedeihen der Pflanzen erfreuen und – ein Aufschrei zerreisst die Stille:<br />
„Jetzt ham’s mir auch noch deeeees gfress’n!“. Die Schnecken weisen jede<br />
Schuld von sich, denn hat ihnen am Vorabend der gleiche Guss aus sorgender<br />
Menschenhand nicht geradewegs die Autobahn zur exzessiven Fressbeschleunigung<br />
geschaffen? Gleitet derart verwöhnt der Schneck bei beginnender<br />
Nacht, geschützt vor der austrocknenden Sonne, nicht wie auf Aquaplaning<br />
mühelos elegant in die Vorspeise: den jungen Salat?<br />
Gärtnereibesitzer Tobias Wagner mit Tomatenpflanze<br />
„Wenn es irgendwie ge ht trotz Beruf,<br />
dann sollte man am frühen Morgen gießen“,<br />
empfiehlt Tobias Wagner von der<br />
gleichnamigen Gärtnerei in Gebsattel<br />
(seit 1999). „Und möglichst nicht auf<br />
die Blätter, sondern sauber unterhalb in<br />
den Boden oder den Topf “, erklärt er,<br />
eine kleine, noch grüne Tomate anhebend:<br />
„Viele Kunden kommen derzeit zu<br />
mir und fragen, was sie mit ihren Tomatenpflanzen<br />
im Glashaus falsch machen.<br />
Sommer<br />
S ommer: für etliche Tage<br />
Begleiter der Rosen zu sein;<br />
was um erblühende Seelen<br />
weht, das atmen wir ein.<br />
Sehen in jeder, die stirbt,<br />
eine Vertraute,<br />
entschwundene Schwester, die wir<br />
unter anderen Rosen überdauern.<br />
Rainer Maria Rilke (18753-1926)<br />
Freilich mögen die Früchte ein Dach<br />
über dem Kopf und Sonne, aber wenn<br />
sie zu fe ucht, zu stark gedüngt und<br />
nicht richtig belüftet werden bei großer<br />
Hitze , dann kann es se in, dass die Pf lanze<br />
die Früchte abwirft oder Braunfäule<br />
auftritt.“ Der gelernte Gartenbautechniker<br />
( für Produktion und Marketing) rät<br />
zur robusten Sorte „Panovy“ (veredelt<br />
auf einer Wildtomatenwurzel),<br />
die unempfindlich<br />
sei ge gen soge -<br />
nannte „bodenbürtige“<br />
Pilzkrankheiten.<br />
Wenn die Blätter der<br />
Bauern-Hortensie sich<br />
ins Hellgelbe verfärben<br />
(siehe Foto), dann fehle dem Gewächs<br />
Eisen im Dünger. „Wenn Sie sie im<br />
Herbst zu stark herunterschneiden,<br />
dann entfernen Sie die Blütenanlage für<br />
das nächste Jahr“, warnt er und empfiehlt<br />
als alt bewährtes Mittel gegen<br />
Läusebefall bei allen Pflanzen, aber speziell<br />
auch Rosen den kalten Brennnesselauszug:<br />
„In einem 10-Liter-Eimer<br />
frisch gepflückte Nesseln zusammenstampfen,<br />
mit kaltem Wasser aufgießen,<br />
höchstens 48 Stunden stehen<br />
lassen.<br />
Die Mischung muss frisch wie Tee riechen,<br />
nicht jauchig!“. Empfehlenswert<br />
seien auch einfaches<br />
S pirituswasser oder ökologisch<br />
unbedenkliche<br />
Produkte aus dem Ne embaum,<br />
die er selber gerne<br />
verwende.<br />
Für die beliebte Clematis<br />
ist der Gartenmann<br />
schweizerischer Herkunft Spezialist:<br />
„Nehmen Sie die kleinblütige italienische<br />
Weinrebe „Clematis viticella“,<br />
wenn sie Angst vor der Pilzkrankheit<br />
„Clematiswelke“ haben. Dann sind sie<br />
zu 80 Prozent sicher“, strahlt er.<br />
PINWAND<br />
Goldfund nicht nur in Isar!<br />
Eine bemerkenswerte<br />
Wanderausstellung<br />
der BayernLB ist vom<br />
3. - 28. August 2009<br />
in der Hauptstelle am<br />
Kapellenplatz innerhalb der Geschäftszeiten<br />
zu sehen: Zwischen<br />
dem 18. und 19. Jahrhundert wurden<br />
in Isar, Inn, Donau und dem<br />
Rhein noch geringe Mengen an<br />
Gold gefunden und von den kurfürstlichen<br />
und königlichen Münzanstalten<br />
Bayerns zu Flussgold-<br />
Dukaten in einer kleinen Auf lage<br />
Wichtiges in Kürze<br />
verarbeitet. Diese ganz besonderen<br />
Zeitzeugen bayerischer Kulturgeschichte<br />
wurden mit Unterschriften<br />
v ersehen wie zum<br />
Beispiel mit dem lateinischen:<br />
„Ex auro Isarae“, zu deutsch: „Aus<br />
dem Gold der Isar“.<br />
Aber auch goldhaltige Mineralien,<br />
Goldf litter und Nuggets sowie<br />
Werkzeuge zur Goldverarbeitung<br />
werden gezeigt vor<br />
dem Hintergrund umfassender<br />
Informationen zur<br />
Geologie, Kultur und Bedeutung<br />
des Goldes.<br />
Achtung!<br />
NEU!<br />
Nehmen Sie unbedingt Ihre<br />
Geheimnummer für Ihre Kreditkarte<br />
(gesondert aufbewahrt) mit in den<br />
Auslandsurlaub. Seien es die USA<br />
oder Skandinavien: Vermehrt wird<br />
aus Sicherheitsgründen neuerdings<br />
auch nach der PIN beim Bezahlen<br />
mit der Kreditkarte gefragt. Also,<br />
auch wenn Sie im Ausland kein Geld<br />
abheben möchten, die PIN-Nummer<br />
auf alle Fälle zum sicheren Bezahlen<br />
nicht vergessen!<br />
19
S Aktuelle Immobilien-Angebote der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> Juli 2009<br />
Kaufpreis: 235.000 € Kaufpreis: 209.000 €<br />
Kaufpreis: 219.000 €<br />
Kaufpreis: 189.000 €<br />
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