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Probekapitel - Malschule Chris Hansen

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<strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

IchKannMalen.de<br />

Das Kompendium<br />

der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Band 1<br />

Landschaften


2 Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Der Autor<br />

<strong>Malschule</strong> <strong>Chris</strong> <strong>Hansen</strong><br />

<strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

Wenlihörner Weg 6b<br />

25924 Emmelsbüll-Horsbüll<br />

Tel: (+49) – (0) 46 65 – 48 4<br />

eMail: info@SpassAmMalen.de<br />

Web: www.SpassAmMalen.de<br />

siehe auch Seite 201<br />

Danksagung: Ich bedanke mich sehr herzlich bei Stefanie Loges, <strong>Chris</strong>tine Ladan und Dietmar Ammann<br />

für die Redigierung dieses Kompendiums und die vielen konstruktiven Verbesserungsvorschläge. Marion<br />

Mattern hat sich in langer Arbeit um die vielen Rechtschreibfehler gekümmert.<br />

© Copyright - Alle Rechte an diesem Buch sind vorbehalten. Wort und Bild sind - wenn nicht anders angegeben<br />

- von mir selbst erstellt. Kein Teil dieses Buches darf in jeglicher Form, elektronisch, fototechnisch,<br />

oder per Abschrift auch nur in Auszügen ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors<br />

<strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong> vervielfältig, kopiert oder vertrieben werden.<br />

Ich übernehme keine Haftung für Richtigkeit und Vollständigkeit der im Buch genannten Internet-Adressen<br />

und -Links. Für den Inhalt fremder Internetseiten bin nicht ich, sondern die Betreiber verantwortlich. Ebenso<br />

übernehme ich keine Haftung und keine Garantie für die im Buch gemachten Angaben.<br />

Sylt, im April 2010 Version 7.23.13<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik 3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Autor 2<br />

INHALTSVERZEICHNIS 3<br />

VORWORT 7<br />

GRUNDAUSSTATTUNG 9<br />

Was Sie für die Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik benötigen 9<br />

1. Farben 9<br />

2. Maluntergründe (Grundierungen) 13<br />

Vorbereitende Untergründe 13<br />

Ergänzende Lösungen für Spezialeffekte 14<br />

3. Pinsel (Landschaftsmalerei) 14<br />

3a. Pinsel-Alternativen 16<br />

4. Leinwände 19<br />

Leinwände spannen mit spitzen Spannkeilen 19<br />

Leinwände spannen mit stumpfen Spannkeilen 20<br />

Leinwand-Ärgernisse 21<br />

Verzogener Keilrahmen 21<br />

Mangelhafte Grundierung 22<br />

Mangelhafte Holzleisten 22<br />

Schlechte Verarbeitung der Leinwand 22<br />

Beulen und Dehnungen in der Leinwand 22<br />

Zu groß geratene Spannkeilschlitze 23<br />

Nicht rechtwinklige Leinwand 23<br />

5. Sonstige Materialien 24<br />

Original-Materialien oder preiswerter Ersatz? 29<br />

Verdünner und Pinselreinigung 29<br />

Zur Reinigung des Verdünners 31<br />

Verharzte Pinsel bzw. Naturhaarpinsel waschen 31<br />

Turpenoid_natural ® 34<br />

Anwendung von Maluntergründen 36<br />

a) Flüssigweiß 36<br />

b) Flüssigschwarz 38<br />

c) Flüssigtransparent 38<br />

Problemlösungen bei den Nassgrundierungen 38<br />

d) Gessos 39<br />

Gesso als Handelsware 39<br />

Der Umgang mit dem Behältnis und seinem Verschluss-System 39<br />

Zur Chemie und Qualität von Gesso 40<br />

Gesso: Womit auftragen? 41<br />

Verfahrensweise zur Gessogrundierung 43<br />

Technische Durchführung 43<br />

Deckungskraft, Oberflächenbeurteilung und Konsequenzen 44<br />

Reinigungsprobleme nach der Gessoverwendung 46<br />

Gesso auf Ölfarben 48<br />

Phantastische, ungeahnte Möglichkeiten von Gesso 48<br />

Farbexkurs 51<br />

Farbmischungen 52<br />

Durchmischverfahren 53<br />

A) Sofortige Komplettaufnahme aller Farben auf das Malmesser 54<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


4 Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

B) Zwischenablage zu mischender Farben. 55<br />

Die marmorierte Mischung 59<br />

A) im Schichtungsverfahren 60<br />

B) Im Überstreichverfahren 61<br />

Die so genannte Pinselmischung 62<br />

Farbverteilung 64<br />

Wie viel Farbe auf die Palette nehmen? 65<br />

Wie Sie einen Pinsel laden 66<br />

5-cm-Landschaftspinsel 67<br />

2,5 cm oder kleine Landschaftspinsel 69<br />

Fächerpinsel 71<br />

Rundpinsel 71<br />

Ovalpinsel 72<br />

Mischpinsel 73<br />

Filbertpinsel 74<br />

Schriftenpinsel 75<br />

Farbauftrag 76<br />

Malmesser 76<br />

Mit dem Malmesser eine marmorierte Mischung herstellen 77<br />

Farben komplett durchmischen 78<br />

Der Linkshänder und das Rechtshänder-Malmesser 78<br />

Der richtige Griff 78<br />

Farbaufnahme mit dem Malmesser 79<br />

Methode 1 (Abschneiden) 80<br />

Methode 2 (Aufschieben) 80<br />

Malmesserstellung zur Leinwand und zum Objekt. 81<br />

Bewegungsabläufe des Malmessers 81<br />

für den Berghang rechts 82<br />

für den Berghang links 83<br />

Dicke Bäumstämme mit dem Malmesser gestalten. 85<br />

ELEMENTE MALEN 87<br />

Wolken 87<br />

Himmel malen / Vorbereitung zum Malen von Wolken 87<br />

Cumuluswolken 88<br />

Möglichkeit 1: mit 2,5- oder 5-cm-Landschaftspinsel 88<br />

Regenwolken 89<br />

Möglichkeit 2: mit dem Fächerpinsel 90<br />

Abendhimmel 91<br />

Cirruswolken 92<br />

Mögliche Fehlerquellen 93<br />

Nebel 93<br />

Wasserflächen (See, Teich, Weiher) 94<br />

Wasserflächen ohne Gessogrundierung 94<br />

Wasserfläche mit Gessogrundierung 96<br />

Spiegelungen 97<br />

Wasserbegrenzungslinien 99<br />

Fließbewegungen 99<br />

Pfütze 100<br />

Bäche und Flüsse 101<br />

Zur Perspektive 103<br />

Hindernisse im Wasser 103<br />

Strömungen 106<br />

Darstellung von kleinen Stromschnellen 109<br />

Wasserfälle 112<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik 5<br />

Gischt 115<br />

Meer, Strand & Wellen 117<br />

Gedanken zur Wellenform 118<br />

Formen überschlagender Wellen 120<br />

Wellenauge 121<br />

Komplexität der Verschäumungslinien 123<br />

Auslaufwellen 126<br />

Berge 129<br />

Das Auftragen des Schnees auf einen Berghang 130<br />

Malen eines kompliziert anmutenden Gebirges 132<br />

Schneedarstellung auf Wiesen und Flächen 135<br />

1. Weiße Leinwand 135<br />

2. Mit schwarzem Gesso grundierte Leinwand 136<br />

b) Mit Einsatz von Flüssigweiß 137<br />

3. Mit grauem Gesso grundierte Leinwand 138<br />

Restschnee auf Grünflächen 138<br />

Der Schnee bricht nicht? 139<br />

Nebel am Fuß des Berges 139<br />

Vorgebirge 140<br />

Bäume 141<br />

Baumhöhen, -abstände und -formen 141<br />

Hintergrundbäume 141<br />

Laubbäume und Büsche 142<br />

Die Highlightfarbe hält nicht? 143<br />

Äste und Zweige 143<br />

Nadelbäume 146<br />

Baumstamm (Tanne-Fichte) 149<br />

Highlights (Nadelbäume) 149<br />

Lärche 150<br />

Kiefer 150<br />

Wiese 151<br />

Highlights der Wiese 151<br />

Schilf 152<br />

Die Darstellung von Laub- und Nadelwald 153<br />

Die Darstellung von Wegen 153<br />

Die perspektivisch richtige Darstellung eines Weges 153<br />

Grundierung 155<br />

Wiesenpfad 156<br />

Wanderweg 156<br />

Waldweg 157<br />

Forstweg 158<br />

Fahrspuren 159<br />

Hochgebirgsweg 160<br />

Wurzelwerk 161<br />

Pfützen 163<br />

Schattenwurf 165<br />

Licht und Schatten 166<br />

Asphaltbelag 166<br />

Sandweg 167<br />

Schotterweg 168<br />

Der schneebedeckte Weg ohne Gessogrundierung 170<br />

Der schneebedeckte Weg mit schwarzer Gessogrundierung 171<br />

Der schneebedeckte Weg mit schwarzer und grauer Gessogrundierung 172<br />

Verschiedene Jahreszeiten 173<br />

Oktobernebel 173<br />

Frost 174<br />

Winter 175<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


6 Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Frühling 177<br />

Holzimitation 178<br />

Häuser und Hütten 179<br />

Highlights aufbringen 181<br />

Gestaltung der Dachfläche 182<br />

M – Möven 183<br />

Ölbilder signieren 184<br />

Fehler korrigieren 184<br />

„Malerhandschuh “ 185<br />

Firnis 185<br />

Bilder fotografieren 185<br />

Bilder in Photoshop ® bearbeiten 186<br />

Wie werde ich als Maler bekannt? 192<br />

Fachwörterbuch 193<br />

FARBTABELLEN 194<br />

Berge 194<br />

Wasser 195<br />

Hintergrundhügel 196<br />

Tannen 196<br />

Wolken 197<br />

Himmel 198<br />

ADRESSEN & LINKS 199<br />

Pinselseife 199<br />

Turpenoid_natural ® 199<br />

Materialien 199<br />

Internetforen 199<br />

Motivsuche 199<br />

Newsletter 200<br />

MALSCHULE CHRIS HANSEN 201<br />

DMB-MALSCHULE<br />

FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik 7<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Vorwort<br />

die Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik, die Sie vielleicht aus der Aquarellmalerei kennen, hat seit einigen Jahren<br />

auch in der Ölmaltechnik mit großer Publicity Einzug gehalten. Wirklich neu (oder geschützt!) ist diese<br />

Malmethode allerdings keineswegs. Schon alte Meister wie z.B. Rubens, Turner oder Nolde haben in dieser<br />

Technik gemalt.<br />

Für den Laien oder Anfänger ist es eine fantastische<br />

Möglichkeit, die Technik der Ölmalerei kennen zu<br />

lernen. Auf Grund der Abstimmung aller Malutensilien<br />

ist es möglich, ein real aussehendes Landschaftsbild<br />

in wenigen Stunden auf die Leinwand<br />

zu bringen. Die berühmte Aussage „jeder kann<br />

malen“ trifft tatsächlich zu – und Sie können das<br />

auch.<br />

Ich bin in dieser Maltechnik ausgebildete Mallehrer<br />

und habe nicht nur Hunderte Bilder gemalt, sondern<br />

ebenso viele Schüler unterrichtet. Mein Wissen<br />

gebe ich nun in Form dieses Buches weiter. Dieses<br />

Kompendium ist das ausführlichste deutschsprachige<br />

Werk über die Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik der<br />

Landschaftsmalerei. Ich meine, dass „Kunst“ nicht<br />

nur für ein paar Auserwählte da ist, sondern für<br />

jeden.<br />

Falls Sie Interesse haben, einen Malkurs in meinem<br />

Atelier zu besuchen, verweise ich auf Seite 201 für<br />

weitere Informationen.<br />

Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Ölmalerei<br />

gehört haben, denn die Nass-auf-Nass-<br />

Ölmaltechnik macht es Ihnen möglich. Diese Technik<br />

ist eine sehr ungewöhnliche und interessante<br />

Malmethode, die mit den bekannten Maltechniken<br />

nichts gemein hat. Sie beinhaltet das Anbringen von<br />

Farbe auf feuchtem Untergrund.<br />

Abb. 2<br />

Abb. 1<br />

Es wird also nicht wie bei der klassischen Ölmaltechnik<br />

gewartet, bis die erste Farbschicht getrocknet<br />

ist, sondern ich lege alle Farbschichten feucht übereinander.<br />

Ungewöhnlich auch ist der Umstand, dass hier mit<br />

besonders großen Pinseln gearbeitet wird, von denen<br />

Sie glauben, Ihre Wohnung streichen, aber nicht filigrane<br />

Objekte auf die Leinwand bringen zu können.<br />

Ich benutze spezielle, feste Ölfarben und beginne mit<br />

einer so genannten „feuchten“ Leinwand. So kann<br />

man die Farbe mit Pinseln und dem Malmesser über<br />

die Leinwand gleiten und innerhalb weniger Minuten<br />

Wolken, Berge, Bäume und Wasser entstehen lassen.<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


8 Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Sie können doch auch schreiben, haben also ausreichend<br />

Feinmotorik mit den Fingern und Händen trainiert;<br />

also können Sie auch einen Pinsel führen. Ich<br />

zeige es Ihnen und es ist wirklich verblüffend einfach.<br />

Natürlich beinhaltet auch diese Technik einige Tücken,<br />

die es zu meistern gilt und ohne deren Kenntnis<br />

schnell Probleme entstehen können.<br />

Dennoch: „Es ist noch kein Meister vom Himmel<br />

gefallen“ und „Übung macht den Meister“. Malen<br />

Sie! Je häufiger, umso besser. Sie werden sehen, dass<br />

Sie mit jedem Bild Fortschritte machen.<br />

Abb. 3<br />

Dieses Buch hilft Ihnen mögliche kleine Probleme<br />

bereits im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden.<br />

Falls Sie an einem meiner Malkurse teilgenommen<br />

haben, können Sie das Erlernte nachlesen und vertiefen.<br />

Ihr Leben wird sich durch das Malen positiv verändern.<br />

Malen ist perfekte Entspannung und hat sogar<br />

therapeutische Wirkung. Es bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

Kreativität mit allen Aspekten ihres Lebens<br />

zu kombinieren, nicht nur auf der Leinwand.<br />

Malen weckt Ihr Bewusstsein für die Schönheit der<br />

Natur. Sie werden plötzlich mit ganz anderen Augen<br />

die Natur beobachten und viele neue Details<br />

verinnerlichen, über die Sie bislang hinweggesehen<br />

haben. Dies habe ich bei mir selbst erkannt und<br />

höre es immer wieder von meinen Malschülern.<br />

Mit Hilfe dieser Methode kann (und muss) ein Bild<br />

innerhalb von Stunden fertig gestellt werden. Malen<br />

kann wirklich jeder, und die oft gehörte Ansicht,<br />

„das kann ich nicht und ist mir auch schon in<br />

der Schule nie gelungen“, lasse ich nicht gelten. Ich<br />

beweise Ihnen das Gegenteil! Abb. 4<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg mit diesem<br />

Hobby. Für Fragen und Anregungen zu diesem Buch<br />

stehe ich gern per eMail zur Verfügung. Schreiben<br />

Sie bitte an:<br />

info@SpassAmMalen.de<br />

<strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>, April 2010<br />

Abb. 5<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


172 Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Der schneebedeckte Weg mit schwarzer und grauer Gessogrundierung<br />

Wenn Sie vorhaben, einen schneebedeckten, zerfahrenen<br />

Waldpfad mit vereisten Pfützen zu malen, ist<br />

der technische Aufwand zur Durchführung sehr<br />

aufwändig und umfasst sehr viele Einzelschritte.<br />

Beginnen Sie zunächst die untere Leinwandhälfte<br />

mit schwarzem Gesso zu untermalen. Nach ausreichender<br />

Trocknung wird dann mit einem alten Fächerpinsel<br />

und dunkelgrauem wie grauem Gesso der<br />

Feldweg als ebene, dreieckförmige Fläche hervorgehoben.<br />

Die helleren Teile werden im Bereich des<br />

Horizontes angelegt. Nach einer Trocknungszeit von<br />

ca. 30 Minuten bedecken Sie den Gessobereich im<br />

unteren Teil mit einer dünnen Schicht Flüssigtransparent,<br />

den oberen mit Flüssigweiß. Abb. 804<br />

Die Übergangszone wird mit einem trockenen, großen Landschaftspinsel sorgfältig verblendet, so dass ein<br />

sehr weicher Übergang entsteht. Für die weitere farbliche Gestaltung sind zunächst einige bläuliche und<br />

bräunliche Grautöne zu mischen. Mischen Sie dazu ein Teil Karmesinrot und ein Teil Phthalogrün zu einem<br />

warmen Schwarz und hellen Sie das dann mit ca. 20 Teilen Weiß auf (Farbe-1).<br />

Teilen Sie davon die Hälfte ab und geben weiter ca. 20 Teile Weiß zu, um somit ein helles Grau zu erhalten<br />

(Farbe-2). Von Farbe-2 teilen Sie weiter zwei Portionen ab und geben der einen eine winzige Spur Phthaloblau<br />

(Farbe-3) und der anderen Portion eine Spur Dunkelsienna (Farbe-4) bei.<br />

Laden Sie den Ovalpinsel mit Farbe-1 und streichen in konkaver Strichführung vom geplanten Fahrspurrand<br />

die Böschung zu beiden Seiten hin ein. Den Mittelteil grundieren Sie am besten mit dem Fächerpinsel<br />

und von hinten nach vorn mit den Farben Nr.2, dann 3 und schließlich 4. Für den Wegteil ganz am Horizont<br />

tragen Sie mit einem weiteren Fächerpinsel Titanweiß auf. Alle diese Farbaufträge sollten immer horizontal<br />

erfolgen.<br />

Mit sehr wenig Titanweiß auf dem Fächerpinsel werden die vereisten Pfützen (auch hier wieder horizontale<br />

Striche) eingefügt. Ist das zu streifig geworden, lässt sich das mit dem Mischpinsel korrigieren. Laden Sie<br />

jetzt v.Dyke-Braun in den Filbertpinsel und grenzen mit einzelnen, übereinander liegenden kurzen Strichen<br />

die Erdabbrüche an den Pfützen ab. Der Strichwinkel soll zur Pfütze hin etwa 50 bis 60 Grad betragen.<br />

Damit nicht der gesamte Rand einheitlich dunkel ist, setzen Sie einige Tupfer von mit Titanweiß aufgehelltem<br />

Dunkelsienna ein. Für weitere Schattenpartien geben Sie etwas mit Titanweiß aufgehelltes Preußischblau<br />

ein, vor allem am linken Mittelstreifen. Soweit ist jetzt die Farbgrundierung fertig.<br />

Den Rest des Schnees bringen Sie anschließend mit dem Malmesser und einer Rolle Titanweiß auf. Wenn<br />

keine ausreichende Haftung erreicht wird, ist dem Weiß ein wenig Flüssigweiß beizumischen.<br />

Die kleinen Steine auf dem Weg werden wieder mit dem Filbertpinsel eingesetzt. Hierzu ist eine Doppelladung<br />

erforderlich.<br />

Mischen Sie sich deshalb zu gleichen Teilen Titanweiß und Flüssigweiß an und laden damit die eine Seite<br />

des Pinsels, die andere Seite ziehen Sie durch v.Dyke-Braun. Laden Sie aber nur die Spitze des Filbertpinsels<br />

und setzen nur Tupfer ein, allenfalls kleinste leicht gebogene Striche. Die Steine sollen nicht groß werden.<br />

Die großen Steine am Rand des Weges werden mit dem Malmesser gestaltet. Die Grundierung wird mit<br />

v.Dyke-Braun oder einer marmorierten Mischung aus Mitternachtsschwarz und v.Dyke-Braun vorgenommen.<br />

Die Auflage des Schnees sollte dann ebenfalls mit dem Malmesser und dem mit Flüssigweiß geschmeidiger<br />

gemachten Titanweiß erfolgen.<br />

Wenn Sie alle diese verschiedenen Möglichkeiten verinnerlicht haben, sollte Ihnen die Wegdarstellung<br />

keine Probleme mehr bereiten.<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik 173<br />

Verschiedene Jahreszeiten<br />

Oktobernebel<br />

Die Herbstlandschaften werden in gleicher Weise gestaltet wie Waldbilder im Sommer, eben nur bunter -<br />

mit vielen verschiedenen Gelb-, Rot- und Grüntönen. Sehr viel anspruchsvoller dagegen ist der Oktober mit<br />

seinem Nebel. Je nachdem kann es vorkommen, dass Sie von dem Wald nichts Genaues sehen und nur<br />

erahnen können.<br />

Dieser durch Herbstnebel verschwommene Waldrand gestaltet sich in der Durchführung als sehr einfach.<br />

Skizzieren Sie unter Verwendung alter ausgedienter Pinsel die Silhouette des Baumbestandes mit schwarzem<br />

Gesso und überdecken nach ausreichender Trocknung das Ganze mit Flüssigweiß.<br />

Abb. 805 Abb. 806<br />

Die Dicke der Feuchtschicht bestimmt den Grad der Vernebelung. Das erkennen Sie im Bildausschnitt Abb.<br />

806 aus dem Hochgebirge, in der die Flüssigweißschicht noch zusätzlich mit Titanweiß versehen wurde, um<br />

aufsteigende Nebelschwaden anzudeuten. Das Flüssigweiß wurde absichtlich in schrägen Streifen eingebracht<br />

um Wälder und Baumbestände erahnen zu lassen.<br />

Abb. 807<br />

Dieser Bildausschnitt aus gleichem Gemälde zeigt sehr gut die Übergangszone<br />

von dem gut sichtbaren Waldgebiet zu den aufsteigenden<br />

Nebelschwaden des Herbstes.<br />

Die malerische Gestaltung ist zwar nicht schwierig, aber etwas filigran,<br />

weswegen ich den Einsatz des kleinen Fächerpinsels empfehle.<br />

Auch hier habe ich als Untergrund schwarzes Gesso gewählt. Die Zone<br />

des Nebelbeginns wurde zunächst bei der Nassgrundierung frei gelassen.<br />

So erhielt der obere Anteil einen Überzug mit Flüssigweiß in der Stärke,<br />

dass die Berge eben noch erkennbar waren und der sichtbare Waldanteil<br />

Flüssigtransparent.<br />

Die Überganszone wurde zunächst ohne Grundierung so belassen. Mit<br />

dem Pinsel, mit dem das Transparent aufgetragen war, wurde dann der<br />

Rand des Flüssigweißes zum Flüssigtransparent nur sehr zart herübergezogen.<br />

So entstand hier dann eine leicht gräuliche Zone, die für den<br />

Baumbestand im Nebel gut geeignet ist.<br />

Für den Eintrag der Bäume in der Nebelschicht mischen Sie sich zunächst ein Grau aus einem Teil Phthalogrün,<br />

einem Teil Karmesinrot und etwa 20 Teilen Titanweiß an. Eventuell bietet sich an, noch eine winzige<br />

Spur Phthaloblau beizumischen.<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


174 Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Laden Sie damit den kleinen Fächerpinsel Nr. 3 und bringen die kleinen Fichten und Tannen ein. Mit etwas<br />

Weiß können einige Stellen mit Highlights versehen werden. Sonst geben Sie der Mischung noch etwas<br />

Ockergelb bei und setzen sehr spärlich weitere Lichtakzente auf einige Nadelbäume.<br />

Den Baumbestand des Vordergrunds sollten Sie mit dem Rund- oder Ovalpinsel einsetzen und daran denken,<br />

nicht alles Schwarz zu überdecken. Arbeiten Sie in Lagen und schauen Sie sich Ihr Ergebnis immer<br />

einmal zwischendurch mit ausreichendem Abstand zum Gemälde an. So erkennen Sie am besten eventuelle<br />

Unzulänglichkeiten.<br />

Bei diesem Bildausschnitt eines Gemäldes, das einen Hochgebirgswaldweg<br />

im Oktober darstellt, wurden die im Nebel steckenden Tannen<br />

nicht mit Gesso vorgrundiert.<br />

Lediglich die Bäume hier im Bildvordergrund zu beiden Seiten des<br />

Weges sind mit schwarzem Gesso und einem Fächerpinsel eingebracht<br />

worden. Außer Weg und Hang sind alle restlichen Areale mit Flüssigweiß<br />

bedeckt worden.<br />

Die typischen, sehr heruntergekommenen Fichten wurden mit einer<br />

Graumischung - wie bei der vorherigen Bildbeschreibung angegeben -<br />

eingesetzt. Die dunklen Partien der Fichten wurden mit der sog.<br />

Baummischung von unten nach oben gemalt, wobei immer weniger<br />

Druck auf den Pinsel gegeben wurde, um die Farbabgabe kontinuierlich<br />

zu verringern.<br />

Abb. 808<br />

Frost<br />

Hier stoßen Sie leider an die Grenzen der Nass-auf-Nass-<br />

Ölmaltechnik. Die malerische Umsetzung eines solchen Bildes geht in<br />

dieser Maltechnik nicht, da der Untergrund sich immer mit dem Weiß<br />

mischt und zu einem Grauschleier wird.<br />

Titanweiß ist zu fest und Flüssigweiß doch nicht so flüssig, dass so<br />

feine Ästchen dargestellt werden können. Eine weitere Verdünnung<br />

von Weiß lässt die Untergrundfarbe sofort mit aufnehmen und so wird<br />

der Strich meist doch ungewollt braun oder schwarz. Ein solches Bild<br />

umzusetzen ginge nur, wenn zuvor die untere Farblage getrocknet<br />

wäre, womit Sie dann den Pfad der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik verlassen<br />

und sich der klassischen Ölmalerei nähern. Abb. 809<br />

Um doch irgendwie eine Umsetzung annähernd zu<br />

erreichen ist in diesem Gemäldeausschnitt die Waldregion<br />

mit allen Gessos sehr aufwändig vorskizziert<br />

worden.<br />

Danach wurde diese Waldregion mit Flüssigweiß<br />

sehr dünn überdeckt und mit dem kleinen Landschaftspinsel<br />

sowie Fächerpinsel die weißen Äste<br />

angedeutet.<br />

Zusätzlich wurde wegen des Gewässers zum Einfangen<br />

der kalten Morgenstimmung eine Nebelbank<br />

am Gewässerlauf eingesetzt.<br />

Abb. 810<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik 175<br />

Winter<br />

Abb. 811<br />

Da der Wald bereits dunkel vorgrundiert war brauchten nur noch die<br />

Baumspitzen in Nebelbereich der Berge eingesetzt werden. Mit Titanweiß<br />

auf dem Fächerpinsel wurden die schneebedeckten Zweige angedeutet,<br />

ohne dass eine weitere Baumuntermalung nötig war.<br />

Letztendlich gibt es auch unter den Nadelbäumen verschiedene Baumarten<br />

mit jeweils anders gefärbtem Nadelwerk.<br />

Bei diesem Waldrand ist auf schwarzem Gesso dann eine Baumgrundfarbe<br />

aus mehr Anteilen Phthalogrün und Phthaloblau als Karmesinrot<br />

mit v.Dyke-Braun gemischt worden, so dass diese blaue Grundfärbung<br />

von sog. Nordmann-Tannen entsteht.<br />

Mit dieser wurde dann der gesamte Tannenbestand komplett über das<br />

Gesso gesetzt und mit Highlights aus Titanweiß mit einer kleinen Spur<br />

Phthaloblau versehen.<br />

Eine typische Winterlandschaft, bzw. Wald im Tiefschnee<br />

ist mehr oder weniger schwarzweiß.<br />

Deshalb wurde nach der Skizzierung mit den drei<br />

Gessos auf grauer Leinwand auf eine Farbgebung<br />

verzichtet. Benutzt wurde für dieses Gemälde nur<br />

der Schriftenpinsel.<br />

Bei dieser Arbeit ist auf schwarzem Gesso mit sehr<br />

dunkler Baummischung bei nur spärlichem Saftgrüneinsatz<br />

der Wald gestaltet worden.<br />

Das schwarze Gesso wurde nur im obersten Bildbereich<br />

für den Himmel sowie für den gesamten Weg<br />

ausgespart. Grundiert wurde mit Flüssigweiß bis zu<br />

den Bäumen sowie die gesamte Wegfläche. Der<br />

Rest erhielt einen dünnen Überzug von Flüssigtransparent.<br />

Abb. 812<br />

Dezenterer Schnee bei den hier in Europa bekannten Tannenarten ist in diesem Gemäldeausschnitt eines<br />

Winterbildes dargestellt worden (Abb. 814). Unterlegen Sie den Waldgrund mit schwarzem Gesso unter Zuhilfenahme<br />

eines Naturschwamms und Schriftenpinsels.<br />

Abb. 813 Abb. 814<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


176 Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Abb. 815 Abb. 816 Abb. 817 Abb. 818<br />

Nach Trocknung überziehen Sie die Waldregion bis auf die Durchfahrt<br />

mit Flüssigtransparent, dem Sie zuvor Saftgrün beigemischt haben.<br />

Wollen Sie jedoch winterlichen Laubwald darstellen, haben Sie prinzipiell<br />

zwei Möglichkeiten: entweder mit oder ohne Gessogrundierung.<br />

Hier wurde die Variante mit Gesso eingesetzt, da die Schneeflächen im<br />

Bild einen leicht blau-grauen Ton im Schattenbereich erhalten sollten.<br />

Die Waldgrundierung hat am besten mit v.Dyke-Braun und dem<br />

Rundpinsel zu erfolgen. Beginnen Sie immer von der Baumbasis nach<br />

oben zur Spitze zu tupfen, weil nach oben hin die Grundierung deutlich<br />

heller werden soll. Wenn Sie als Grundierung Flüssigweiß statt<br />

Flüssigtransparent eingesetzt gaben, ist dies deutlich einfacher.<br />

Mit der üblichen Baummischung werden dann die Tannen erneut vom<br />

Untergrund abgesetzt und die Baumstämme eingebracht. Für die Highlights<br />

benutzen Sie am besten den Fächerpinsel und verschiedene Mischungen<br />

aus Titanweiß mit Grüntönen und Blau.<br />

Da mit jedem Tupfvorgang automatisch etwas von dem Weißgrund<br />

mit aufgenommen wird, kommt es von alleine allmählich zur Aufhellung<br />

des Brauns.<br />

Wie es aussieht, wenn Sie das nicht berücksichtigen und von oben her<br />

beginnen, die Bäume zu grundieren, zeigt sich vor allem im Beispielbild<br />

hier an der rechten Seite.<br />

Abb. 821<br />

Abb. 819<br />

Abb. 820 / So bitte nicht!<br />

Alles was Sie dann noch benötigen,<br />

sind mit dem Schriftenpinsel<br />

die vielen Äste und Zweige einzumalen,<br />

bevor Sie mit dem kleinen<br />

Landschaftspinsel oder<br />

Rundpinsel den Schnee auftupfen.<br />

Günstig ist, das Titanweiß geringfügig<br />

mit Flüssigweiß zu mischen,<br />

damit nicht bei jedem<br />

Farbauftrag zuviel von der braunen<br />

Grundfarbe mit aufgenommen<br />

und somit der Schnee immer<br />

schmutziger wird.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie – wie<br />

beim Blätterwerk – zur Wurzel<br />

hin immer spärlicher Weiß auflegen<br />

und nicht alles Dunkle vom<br />

Untergrund überdecken.<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik 177<br />

Frühling<br />

Den Frühling im Wald darzustellen ist nicht viel anders als beim Winter, nur sollte alles etwas heller erscheinen.<br />

Malerisch unterschiedlich ist hier nur der Laubwald. Tannen und Fichtenbestände zeichnen sich<br />

im Gegensatz zum Winter nur dadurch aus, dass die Highlights der Nadelbäume auffällig hell im Vergleich<br />

zum dunklen Untergrund sind.<br />

Zeichnen Sie also zunächst mit<br />

v.Dyke-Braun nur ganz zart die<br />

dunklere Hintergrundgrundierung<br />

auf und setzen Sie dann mit dem<br />

Filbertpinsel und/oder Schriftenpinsel<br />

die vielen Stämme und<br />

Äste ein.<br />

Im Gegensatz zum Sommer und<br />

Herbst sollten Sie bei dem Blätterwerk<br />

weitgehend auf eine<br />

Dunkelgrundierung verzichten.<br />

Setzen Sie gleich die Highlights<br />

mit dem Ovalpinsel. Dieser setzt<br />

filigranere Tupfer als der Rundpinsel<br />

es für eine Frühlingsstimmung<br />

kann. Abb. 822 Abb. 823<br />

Den Rundpinsel sollten Sie nur bei sehr entfernt liegenden Laubwäldern<br />

einsetzen und das ohne jeglichen Druck. Schreitet das Frühjahr<br />

fort, dann sollten Sie auch beginnen, zarte dunkle Blätterwerkgrundierungen<br />

einzusetzen und auch die Grünfärbung der Blätter zu variieren.<br />

Je nach Baumart sind nämlich die ersten ausgewachsenen Blätter unterschiedlich<br />

in der Intensität der Grünfärbung.<br />

Hier ein Beispiel eines Waldrandes als Gemäldeausschnitt mit Blattwerk,<br />

das in der Sonne gelb schillert, während andere, weiter im Hintergrund<br />

liegende Bäume im Schatten eine deutlich gedämpftere Farbe<br />

aufweisen.<br />

Deshalb wurde auch im Baum des Vordergrundes auf eine Laubwerkgrundierung<br />

verzichtet.<br />

Abb. 824<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Das Kompendium der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik 201<br />

<strong>Malschule</strong> <strong>Chris</strong> <strong>Hansen</strong><br />

Abb. 882<br />

<strong>Malschule</strong> <strong>Chris</strong> <strong>Hansen</strong><br />

Landschaften & Tiere<br />

Malkurse – Malvorführungen – Ausbildung<br />

in Nordfriesland & auf Sylt<br />

Mit fachkundiger Anleitung malen Sie in wenigen Stunden ein komplettes Ölgemälde!<br />

Der in der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik ausgebildete Mallehrer <strong>Chris</strong> <strong>Hansen</strong> kümmert sich persönlich um<br />

Sie. Der Unterricht findet in einer kleinen Gruppe statt. Auch Privatunterricht und Kindermalkurse (ab circa<br />

12 Jahre) sind möglich.<br />

Die Benutzung aller Materialien (Pinsel, Farben, Leinwand usw.) ist in der Kursgebühr enthalten - Sie müssen<br />

selbst nichts mitbringen. Machen Sie Urlaub in Nordfriesland? Buchen Sie als besonderes Event einen<br />

Malkurs bei mir. Kurstermine und Galerie im Internet: www.SpassAmMalen.de<br />

Neu: In einem dreiwöchigen Kursus lernen Sie alle Fertigkeiten, um selbst Malunterricht zu geben!<br />

Rufen Sie mich einfach an: Tel. (+49) - (0) 46 65 – 4 84.<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

A<br />

Das Kompendium<br />

der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik für Landschaften<br />

Vergessen Sie alles, was Sie über die Ölmalerei gehört haben. Die Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik macht es<br />

auch Laien möglich, ohne Vorkenntnisse sofort fantastische Landschaftsbilder mit Ölfarben zu malen.<br />

In diesem Buch wird Ihnen auf über 200 durchgehend<br />

vierfarbigen Seiten von einem Profi detailliert erklärt,<br />

wie Sie diese Technik erfolgreich anwenden, um<br />

tolle Landschaftsgemälde erzielen zu können.<br />

Das gesamte Werk enthält fast 1.000 Abbildungen!<br />

• Grundausstattung<br />

• Leinwände, Farbmischungen &<br />

Pinselreinigung<br />

• Maluntergründe, Farbverteilung ...<br />

• Wie malt man Wolken, Wasserflächen &<br />

Spiegelungen<br />

• Bäche, Flüsse & Wasserfälle ...<br />

• Meer, Strand & Wellen ...<br />

• Berge & Schnee ...<br />

• Bäume & Wälder ...<br />

• Häuser & Hütten ...<br />

• Bilder fotografieren & bearbeiten ...<br />

• Farbtabellen<br />

... und vieles mehr!<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5<br />

Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

B<br />

Step by Step 1<br />

Hier ist das erste deutschsprachige Buch für Step-by-Step-Malanleitungen. Das Buch ist in jahrelanger<br />

Erfahrung im Unterricht von Schülern entstanden. Es enthält auf 150 Seiten sechzehn Malvorlagen für jeden<br />

Kenntnisstand.<br />

Schritt für Schritt erklärt, geeignet für blutige Anfänger, aber auch Profis, die neue Herausforderungen<br />

suchen.<br />

Hunderte von Detailaufnahmen versetzen jeden in die Lage, diese Bilder in der bekannten Nass-auf-Nass-<br />

Ölmaltechnik nachzumalen.<br />

Abb. 10 / Winterlandschaft Abb. 11 / Winteridylle Abb. 12 / Wildbach Abb. 13 / Stiller Sonnenaufgang<br />

Abb. 14 / Waldbach Abb. 15 / Wald im Gegenlicht Abb. 16 / Frost Abb. 17 / Tief Verschneit<br />

Abb. 18 / Traumpfad Abb. 19 / Erholung Abb. 20/ Klamm Abb. 21 / Zauberwald<br />

Abb. 22 / Nebelbank Abb. 23 / Nebel über den Bergen Abb. 24 / Morgenspaziergang Abb. 25 / Zum Träumen<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

C<br />

Wenn Sie das Buch „Step by Step 1“ mochten,<br />

werden Sie dieses lieben:<br />

Sechzehn brandneue Malvorlagen, erprobt und<br />

garantiert einfach zu malen.<br />

Step by Step 2<br />

Abb. 26<br />

Abb. 27 / Herbstwald Abb. 28 / Die Welle Abb. 29 / Das Rapsfeld Abb. 30 / Brandung<br />

Abb. 31 / Der Alte Steinbruch Abb. 32 / Unwetter in der Karibik Abb. 33 / Die Grotte Abb. 34 / Kiefernwald<br />

Abb. 35 / Der Alte Baum<br />

Abb. 36 / Der Sturzbach<br />

Abb. 37 / Am Rande der Oase<br />

Abb. 38 / Die Waldblüte<br />

Abb. 39 / Magic of Winter Abb. 40 / Geheimplatz Abb. 41 / Spätherbst Abb. 42/ Uferweg<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

D<br />

Step by Step 3<br />

Wie bereits aus dem ersten und zweiten Step-by-Step-<br />

Buch für Landschaftsdarstellung bekannt, umfasst<br />

auch dieses Buch eine Menge interessanter Malvorlagen<br />

aller Schwierigkeitsgrade. Mit dieser Abhandlung<br />

ist es möglich, dass jeder fantastische Landschaftsbilder<br />

zu malen im Stande ist.<br />

Jedes einzelne Motiv wird neben einer ausführlichen<br />

Textbeschreibung mit bis zu 80 (!) Detailfotos<br />

illustriert.<br />

Abb. 43 / Der erste Schnee<br />

Abb. 44 / Gemütsruhe Abb. 45 / Hartes Leben Abb. 46 / Waldpfad Abb. 47 / Herbstlicher Bachlauf<br />

Abb. 48 / Herbstnebel Abb. 49 / Marschlandschaft Abb. 50 / Waldlichtung<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

E<br />

Weitere Motive im neuen Buch Step by Step 3:<br />

Abb. 51 / Morgennebel<br />

Abb. 52 / Sandgrube (monochrome)<br />

Abb. 53 / Schotterweg Abb. 54 / Sylter Dünen Abb. 55 / Erste Sonnenstrahlen<br />

Abb. 56 / Abendstimmung im Herbstwald<br />

Abb. 57 / Früher Wintereinbruch<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

F<br />

Problemlösungen / Kompendium II<br />

<strong>Chris</strong> <strong>Hansen</strong> Lösungsbuch für (fast) alle Tücken und Probleme<br />

der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Aus meiner Praxis mit eigenen Bildern, Malschülern und vielen Stunden Forenarbeit kenne ich die Probleme<br />

und Tücken der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik inzwischen sehr genau. Weil ich mein Wissen ja niemals für<br />

mich behalte, schreibe ich eben ein Buch darüber!<br />

Auf 200 Seiten stelle ich die üblichen und unüblichen<br />

Fragen und gebe fundierte und zum Teil unübliche<br />

Hilfe. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, denn:<br />

Malerei soll Spaß machen, falls nicht, läuft etwas<br />

schief.<br />

Schief gegangen? Hier wird es wieder gerade<br />

gerückt!<br />

Inhalt (Auszug):<br />

• Fragen zu Basismaterial ( Grundierungen)<br />

• Materialprobleme und Pannen (Keilrahmen,<br />

Verdünner, Pinselreinigung, Pinsel, Messer,<br />

Palette, Gesundheit, Alternativen,<br />

Farbtransparenz,<br />

Farbkonsistenz,<br />

Trocknungszeiten)<br />

• Probleme schon bei den ersten Malschritten,<br />

(Himmel, Berge, Bäume, Stämme, Wege, Hütten,<br />

Wiesen, Wasser …)<br />

• Kuriositäten und Besonderheiten<br />

• Reinigungsverfahren (Palette, verharzte Pinsel,<br />

Staffelei, Gitter, Verdünnereimer etc.)<br />

• Problemlösungen bei Grundierungsveränderungen<br />

• Keilrahmen: Aufhängemöglichkeit, Korrektur bei<br />

Rahmenverziehungen<br />

Abb. 58<br />

Abb. 59 Abb. 60 Abb. 61 Abb. 62<br />

Abb. 63 Abb. 64 Abb. 65 Abb. 66<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

G<br />

Das Tiermalbuch<br />

Hier ist das Buch der beliebten Nass-auf-Nass-<br />

Ölmaltechnik mit der Darstellung von Tieren. Auf<br />

über 120 Seiten beschreiben wir Ihnen zum Beispiel:<br />

• Grundausstattung: Auswahl von Pinseln und<br />

Farben<br />

• Malvorbereitung, Übertragung des Motivs auf die<br />

Leinwand<br />

• einzelne Elemente malen: Augen, Nase, Ohren,<br />

Fell usw.<br />

• durchgehend farbig gedruckt, leicht verständlich<br />

dargestellt<br />

• auf der beiliegenden CD sind alle Steps in Form<br />

von einzelnen Bildern gespeichert! So können Sie<br />

sich die Bilder auf Ihrem Computermonitor in<br />

beliebiger Vergrößerung anschauen.<br />

• sechs genaue, lizenzfreie Step by Step<br />

Anleitungen mit diesen Motiven:<br />

Abb. 67<br />

Abb. 69 / Vogelspinne<br />

Abb. 68 / Eichhörnchen<br />

Abb. 70 / Junger Hengst<br />

Abb. 71 / Papagei Abb. 72 / Silberfuchs Abb. 73 / Hauskatze<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

H<br />

Brandung<br />

Die Darstellung von Meer und Brandung in der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Das Buch<br />

Eines der schwierigsten Motive der Malerei stellt die Darstellung von Brandungswellen dar. Dieses 150<br />

Seiten umfassende Buch demonstriert an Hand genauer Anleitung und von weit über 600 farbigen Bildern:<br />

• wie sich Wellen bei verschiedenem Gelände, Perspektiven und Lichtverhältnissen präsentieren<br />

• beschreibt sehr detailliert, wie diese unter Verwendung diverser Möglichkeiten in der Nass-auf-Nass-<br />

Ölmaltechnik umgesetzt werden können.<br />

Der Inhalt<br />

• physikalische Grundüberlegungen<br />

• Erscheinungsformen<br />

• Strandformen<br />

• Wellenfrontformen<br />

• Farbgestaltung<br />

• Wellenauge<br />

• Lichtreflektionen<br />

• Auslaufwellen<br />

• Verschäumungslinien<br />

• Gedanken zur Perspektive<br />

• benötigte Malutensilien<br />

• Farbtonübersicht, Mischanleitung und<br />

Verwendungszweck<br />

• Pinselauswahl und Farbladung<br />

• Durchführung des Ölgemäldes<br />

• die Darstellung von Wellenkaskaden<br />

• Umsetzung der Auslaufwellen am<br />

Strand<br />

• kleine Tricks und Kniffe<br />

• natürliche Farbgestaltung von Wellen<br />

• Schaumverziehungen<br />

... und vieles mehr!<br />

Abb. 74<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

I<br />

NEU: Laubbäume<br />

Die Darstellung von Bäumen und Wäldern in der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik<br />

Eine Anleitung zur Darstellung von Laubbäumen und<br />

Wäldern in der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik.<br />

• Hunderte Fotos von Gemäldeausschnitten<br />

• Step by Step Anleitungen<br />

• charakteristischen Merkmale einzelner Bäume<br />

• Darstellung von Licht und Schatten<br />

• von der einfachen Darstellung eines<br />

„Laubbaumes“ …<br />

• … bis zur malerischen Gestaltung spezieller<br />

Baumarten (Birke, Palme, Linde, Eiche, Buche,<br />

Apfelbaum, Trauerweide, Weide, Kopfweide,<br />

Säulenpappel, Espe, Schwarzpappel, Ahorn,<br />

Esche)<br />

• komplette Darstellung eines Mischwaldes<br />

• Lichtverhältnisse<br />

• Allgemeines zur äußeren Form (Silhouette)<br />

• Technisch, malerische Darstellung „Laubbaum“<br />

• verschiedene Grundierungen und Vorbereitungen<br />

• Die malerische Gestaltung von Baumwurzeln<br />

• Statische Lösungen von Stammgabelungen<br />

• Der bruchsichere Astabgang<br />

• Kuriositäten und Merkwürdigkeiten<br />

• Vergewaltigung durch die natürliche Umwelt und<br />

den Menschen<br />

Abb. 75<br />

Abb. 76 Abb. 77 Abb. 78 Abb. 79<br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>


Die Bücher der Nass-auf-Nass-Ölmaltechnik von <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong><br />

K<br />

Newsletter<br />

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www.SpassAmMalen.de<br />

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jedem Newsletter vorangestellt ist; dann sehen Sie ihn in Klartext via Internet.<br />

Noch eine Bitte: Sollten Sie Fragen oder Probleme, Anregungen oder ermunternde Kritik haben, zögern Sie<br />

bitte nicht, mir diese mitzuteilen. Vielleicht kann Ihr Problem dann einmal in einem Newsletter besprochen<br />

werden.<br />

Mit besten Grüßen - und malen Sie was Schönes,<br />

Ihr <strong>Chris</strong> <strong>Hansen</strong><br />

© <strong>Chris</strong>tian <strong>Hansen</strong>

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