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Einladung zur GGR-Sitzung vom 27. Februar 2012 - in Spiez

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Grosser Geme<strong>in</strong>derat<br />

Sonnenfelsstrasse 4, 3700 <strong>Spiez</strong><br />

Tel. 033 655 33 15, Fax 033 655 33 85<br />

geme<strong>in</strong>deschreiberei@geme<strong>in</strong>despiez.ch<br />

217. <strong>Sitzung</strong> Grosser Geme<strong>in</strong>derat<br />

<strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong>, 19:00 Uhr, Geme<strong>in</strong>desaal Lötschberg, <strong>Spiez</strong><br />

TRAKTANDEN<br />

GR-/Sako-<br />

Sprecher<br />

1 Protokoll der <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 28. November 2011<br />

2 Sicherheitskommission / Ersatznom<strong>in</strong>ation EDU<br />

3 Sachkommission Soziales / Ersatznom<strong>in</strong>ation SP<br />

4 Simmentalstrasse, <strong>Spiez</strong>wiler / Neubau Sauberwasserleitung, Verpflichtungskredit<br />

von Fr. 385'000.00<br />

Brenzikofer /<br />

Holderegger<br />

5 Hubel, Faulensee / Erstellung Trennsystem, Verpflichtungskredit von<br />

Fr. 170'000.00<br />

Brenzikofer /<br />

Lanz<br />

6 Roggernweg West, E<strong>in</strong>igen / Erstellung Trennsystem, Verpflichtungskredit von<br />

Fr. 300'000.00<br />

Brenzikofer /<br />

Bärtschi<br />

7 Informationen des Geme<strong>in</strong>depräsidenten Arnold<br />

8 Neue E<strong>in</strong>fache Anfragen<br />

9 Kredite und Zuständigkeit für den Bahnweg / E<strong>in</strong>fache Anfrage M. Roe-<br />

Zurbuchen (SVP)<br />

10 Wahl- und Abstimmungsvorgehen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Spiez</strong> / E<strong>in</strong>fache Anfrage<br />

M. Roe-Zurbuchen (SVP)<br />

11 Jubiläum 1250 Jahre Schenkung Kirchen <strong>Spiez</strong> und Scherzligen / E<strong>in</strong>fache<br />

Anfrage J. Staudenmann (SVP)<br />

Brenzikofer<br />

Hürlimann<br />

Brunner<br />

12 WGA und SMAG / E<strong>in</strong>fache Anfrage H. Leuthold (SVP) Arnold<br />

13 Skulpturen Strandweg / E<strong>in</strong>fache Anfrage R. Thomann (SVP) Brunner<br />

14 (T)raum gesucht / Postulat SP-Fraktion (E. Baumann) Erni<br />

15 Neue<strong>in</strong>gänge parlamentarischer Vorstösse<br />

Die Präsident<strong>in</strong><br />

des Grossen Geme<strong>in</strong>derates<br />

Anna F<strong>in</strong>k<br />

- Unterlagen zu Traktanden Nrn. 2 – 6 und 9 - 14<br />

Geht als <strong>E<strong>in</strong>ladung</strong> an<br />

‣ Mitglieder GR und <strong>GGR</strong><br />

‣ Geme<strong>in</strong>deschreiber<br />

‣ Abteilungsleiter<br />

‣ Protokollführer<br />

‣ Presse und Parteien<br />

‣ Hauswart GZL z.K.<br />

‣ Restaurant Il Melograno (Bereitstellen von M<strong>in</strong>eralwasser)<br />

<strong>Spiez</strong>, 2. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong>/az


Grosser Geme<strong>in</strong>derat <strong>Spiez</strong><br />

ANTRAG des Geme<strong>in</strong>derates<br />

<strong>vom</strong> 23. Januar <strong>2012</strong><br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 230/12, <strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

_______________________________<br />

Ersatzwahl <strong>in</strong> die Sicherheitskommission<br />

1. Rücktritt<br />

Herr Werner Iseli (EDU) hat per 31. Dezember 2011 se<strong>in</strong>e Demission als Mitglied der<br />

Sicherheitskommission e<strong>in</strong>gereicht. Der Geme<strong>in</strong>derat hat von diesem Rücktritt Kenntnis<br />

genommen und ihm für die geleistete Arbeit bestens gedankt.<br />

2. Ersatzwahl<br />

Als neues Mitglied der Sicherheitskommission wählt der Grosse Geme<strong>in</strong>derat<br />

- gestützt auf Art. 42 c) der Geme<strong>in</strong>deordnung<br />

- auf Vorschlag der EDU<br />

Herr Peter Lässer, geb. 1961, Hofachernweg 15, <strong>Spiez</strong><br />

3. Amtsantritt<br />

Der Amtsantritt erfolgt per sofort; die Amtsdauer endet am 31. März 2013<br />

<strong>Spiez</strong>, <strong>27.</strong> Januar <strong>2012</strong>/fs<br />

2 von 18


Grosser Geme<strong>in</strong>derat <strong>Spiez</strong><br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 231/12, <strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

_______________________________<br />

Ersatzwahl <strong>in</strong> die Sachkommission Soziales<br />

1. Vakanz<br />

Albert Trummer (SP) war bisher Mitglied <strong>in</strong> der Sachkommission Soziales. Durch se<strong>in</strong>e<br />

Wahl <strong>in</strong> die Geschäftsprüfungskommission per 1. Januar <strong>2012</strong> ist <strong>in</strong> der Sachkommission<br />

Soziales e<strong>in</strong>e Vakanz aufgetreten (gemäss Art. 9.3a der Geme<strong>in</strong>deordnung dürfen Mitglieder<br />

des Grossen Geme<strong>in</strong>derates entweder der Geschäftsprüfungskommission oder<br />

e<strong>in</strong>er Sachkommission angehören).<br />

2. Ersatzwahl<br />

Als neues Mitglied der Sachkommission Soziales wählt der Grosse Geme<strong>in</strong>derat<br />

- gestützt auf Art. 42 e) der Geme<strong>in</strong>deordnung<br />

- auf Vorschlag der SP<br />

Herr Niklaus Büchi, geb. 1986, Schlossstrasse 1a, <strong>Spiez</strong><br />

3. Amtsantritt<br />

Der Amtsantritt erfolgt per sofort; die Amtsdauer endet am 31. Januar 2013<br />

<strong>Spiez</strong>, 2. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong>/az<br />

3 von 18


Grosser Geme<strong>in</strong>derat <strong>Spiez</strong><br />

Antrag des Geme<strong>in</strong>derates<br />

<strong>vom</strong> 23. Januar <strong>2012</strong><br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 232/12, <strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

_________________________________<br />

Beschluss des Grossen Geme<strong>in</strong>derates<br />

betreffend<br />

Simmentalstrasse, <strong>Spiez</strong>wiler / Neubau Sauberwasserleitung,<br />

Verpflichtungskredit von Fr. 385‘000.00<br />

Der Grosse Geme<strong>in</strong>derat von <strong>Spiez</strong><br />

- auf Antrag des Geme<strong>in</strong>derates<br />

- gestützt auf Art. 40.1 a) der Geme<strong>in</strong>deordnung<br />

beschliesst:<br />

1. Dem Projekt Neubau Sauberwasserleitung Simmentalstrasse, <strong>Spiez</strong>wiler wird zugestimmt..<br />

2. Hiefür wird e<strong>in</strong> Verpflichtungskredit von Fr. 385‘000.00 zulasten der Investitionsrechnung (Spezialf<strong>in</strong>anzierung<br />

Abwasserentsorgung) bewilligt.<br />

3. Die Abrechnung über diesen Kredit ist nach Beendigung der Arbeiten dem Grossen Geme<strong>in</strong>derat<br />

<strong>zur</strong> Genehmigung vorzulegen.<br />

4. Der Geme<strong>in</strong>derat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />

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1. Ausgangslage und Projekt<br />

Der Kanton plant die Simmentalstrasse im Jahr <strong>2012</strong> neu zu asphaltieren. Das Gebiet <strong>Spiez</strong>wiler ist<br />

gemäss Genereller Entwässerungsplanung (GEP) im Trennsystem anzuschliessen. Das Trennsystem<br />

ist bis zum Volg erstellt. Um die bestehenden Gebäude an der Simmentalstrasse zu trennen, ist<br />

e<strong>in</strong>e neue Sauberwasserleitung bis <strong>zur</strong> Zeughausgarage zu erstellen. In diesem Zusammenhang<br />

werden auch die bestehenden Schlammsammler und Strassenabläufe an das Sauberwasser angehängt.<br />

2. Kostenvoranschlag<br />

Sauberwasserleitung Fr. 270‘000.00<br />

Schlammsammler und Strassenabläufe umhängen Fr. 22‘000.00<br />

Regiearbeiten Fr. 18‘000.00<br />

Geometerarbeiten Fr. 2‘000.00<br />

Ingenieurhonorar Fr. 55‘000.00<br />

Unvorhergesehenes / Rundungen Fr. 18’000.00<br />

Total <strong>in</strong>kl. 8.0% MwSt.<br />

Fr. 385'000.00<br />

An das Projekt werden von Bund und Kanton ke<strong>in</strong>e Subventionen ausgerichtet. Die Kosten werden<br />

der Spezialf<strong>in</strong>anzierung Abwasser belastet.<br />

3. Antrag<br />

Dem Grossen Geme<strong>in</strong>derat wird beantragt, das vorliegende Projekt zu genehmigen und den erforderlichen<br />

Verpflichtungskredit von Fr. 385'000.00 zu bewilligen.<br />

- Übersichtsplan<br />

- Situationsplan<br />

<strong>Spiez</strong>, <strong>27.</strong> Januar 2011/az<br />

5 von 18


Grosser Geme<strong>in</strong>derat <strong>Spiez</strong><br />

Antrag des Geme<strong>in</strong>derates<br />

<strong>vom</strong> 16. Dezember 2011<br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 233/12, <strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

_________________________________<br />

Beschluss des Grossen Geme<strong>in</strong>derates<br />

betreffend<br />

Hubel, Faulensee / Erstellung Trennsystem, Verpflichtungskredit<br />

von Fr. 170‘000.00<br />

Der Grosse Geme<strong>in</strong>derat von <strong>Spiez</strong><br />

- auf Antrag des Geme<strong>in</strong>derates<br />

- gestützt auf Art. 40.1 a) der Geme<strong>in</strong>deordnung<br />

beschliesst:<br />

1. Dem Projekt Erstellung Trennsystem Hubel, Faulensee wird zugestimmt. .<br />

2. Hiefür wird e<strong>in</strong> Verpflichtungskredit von Fr.170‘000.00 zulasten der Investitionsrechnung (Spezialf<strong>in</strong>anzierung<br />

Abwasserentsorgung) bewilligt.<br />

3. Die Abrechnung über diesen Kredit ist nach Beendigung der Arbeiten dem Grossen Geme<strong>in</strong>derat<br />

<strong>zur</strong> Genehmigung vorzulegen.<br />

4. Der Geme<strong>in</strong>derat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />

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1. Ausgangslage und Projekt<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n der 70er Jahre wurde durch die Geme<strong>in</strong>de die Kanalisationsleitung Salzbrunnen bis<br />

Faulensee erstellt. Sämtliche Liegenschaften <strong>in</strong> diesem E<strong>in</strong>zugsgebiet s<strong>in</strong>d seither anschlusspflichtig.<br />

Das Gebiet Hubel (Hubelweg 1 bis 8) wurde bis heute noch nicht angeschlossen. Die<br />

meisten Liegenschaften besitzen e<strong>in</strong>e Klärgrube mit Überlauf <strong>in</strong> die bestehende Sauberwasserleitung.<br />

Teile des Hubelweges wurden <strong>in</strong> diesem Jahr saniert. Bevor die Strassensanierung<br />

beendet werden kann, müssen die notwendigen Kanalisationsarbeiten für die E<strong>in</strong>führung des<br />

Trennsystems Hubel realisiert werden.<br />

2. Kostenvoranschlag<br />

Trennsystem Fr. 106‘500.00<br />

Regiearbeiten Fr. 12‘000.00<br />

Geometerarbeiten Fr. 2‘000.00<br />

Ingenieurhonorar Fr. 31‘000.00<br />

Unvorhergesehenes / Rundungen Fr. 18’500.00<br />

Total <strong>in</strong>kl. 8.0% MwSt.<br />

Fr. 170'000.00<br />

An das Projekt werden von Bund und Kanton ke<strong>in</strong>e Subventionen ausgerichtet. Die Kosten<br />

werden der Spezialf<strong>in</strong>anzierung Abwasser belastet. Die neu an die Kanalisation angeschlossenen<br />

Grundeigentümer haben e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Anschlussgebühr gemäss Abwasserentsorgungsreglement<br />

zu bezahlen.<br />

3. Antrag<br />

Dem Grossen Geme<strong>in</strong>derat wird beantragt, das vorliegende Projekt zu genehmigen und den erforderlichen<br />

Verpflichtungskredit von Fr. 170'000.00 zu bewilligen.<br />

- Übersichtsplan<br />

- Situationsplan<br />

<strong>Spiez</strong>, 28. Dezember 2011/az<br />

7 von 18


Grosser Geme<strong>in</strong>derat <strong>Spiez</strong><br />

Antrag des Geme<strong>in</strong>derates<br />

<strong>vom</strong> 16. Dezember 2011<br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 234/12, <strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

_________________________________<br />

Beschluss des Grossen Geme<strong>in</strong>derates<br />

betreffend<br />

Roggernweg West, E<strong>in</strong>igen / Erstellung Trennsystem, Verpflichtungskredit<br />

von Fr. 300‘000.00<br />

Der Grosse Geme<strong>in</strong>derat von <strong>Spiez</strong><br />

- auf Antrag des Geme<strong>in</strong>derates<br />

- gestützt auf Art. 40.1 a) der Geme<strong>in</strong>deordnung<br />

beschliesst:<br />

1. Dem Projekt Erstellung Trennsystem Roggern West, E<strong>in</strong>igen wird zugestimmt. .<br />

2. Hiefür wird e<strong>in</strong> Verpflichtungskredit von Fr.300‘000.00 zulasten der Investitionsrechnung (Spezialf<strong>in</strong>anzierung<br />

Abwasserentsorgung) bewilligt.<br />

3. Die Abrechnung über diesen Kredit ist nach Beendigung der Arbeiten dem Grossen Geme<strong>in</strong>derat<br />

<strong>zur</strong> Genehmigung vorzulegen.<br />

4. Der Geme<strong>in</strong>derat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />

8 von 18


1. Ausgangslage und Projekt<br />

Gemäss Genereller Entwässerungsplanung (GEP) ist das Gebiet Roggernweg West im Trennsystem<br />

anzuschliessen. Im Jahr 2006 wollten die Grundeigentümer nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

des Roggernschulhauses den Belag des Roggernwegs sanieren. Durch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>devertretung<br />

wurden die Grundeigentümer aufmerksam gemacht, dass die Leitungen im Roggernweg zu sanieren<br />

s<strong>in</strong>d. Dies sollte im Jahr 2007 der Fall se<strong>in</strong>. Wegen personellen Engpässen konnte das Projekt<br />

seitens der Geme<strong>in</strong>de bisher noch nicht ausgeführt werden. Die BKW sowie die Wasserversorgungsgenossenschaft<br />

Aeschi-<strong>Spiez</strong> haben nun über Grabarbeiten im Frühjahr <strong>2012</strong> <strong>in</strong>formiert.<br />

Damit der Roggernweg nicht dreimal aufgerissen werden muss, wurden die Projekte koord<strong>in</strong>iert.<br />

Die Koord<strong>in</strong>ation der Projekte wurde dem Ingenieurbüro Beat Dah<strong>in</strong>den, <strong>Spiez</strong>, übertragen.<br />

2. Kostenvoranschlag<br />

Trennsystem Fr. 199‘800.00<br />

Regiearbeiten Fr. 16‘200.00<br />

Geometerarbeiten Fr. 2‘200.00<br />

Ingenieurhonorar Fr. 64‘800.00<br />

Unvorhergesehenes / Rundungen Fr. 17’000.00<br />

Total <strong>in</strong>kl. 8.0% MwSt. Fr. 300'000.00<br />

An das Projekt werden von Bund und Kanton ke<strong>in</strong>e Subventionen ausgerichtet. Die Kosten werden<br />

der Spezialf<strong>in</strong>anzierung Abwasser belastet.<br />

3. Antrag<br />

Dem Grossen Geme<strong>in</strong>derat wird beantragt, das vorliegende Projekt zu genehmigen und den erforderlichen<br />

Verpflichtungskredit von Fr. 300'000.00 zu bewilligen.<br />

- Übersichtsplan<br />

- Situationsplan<br />

<strong>Spiez</strong>, 28. Dezember 2011/az<br />

9 von 18


Kredite und Zuständigkeiten für den Bahnweg im Gwattstutz / E<strong>in</strong>fache<br />

Anfrage M. Roe-Zurbuchen (SVP)<br />

Ausgangslage<br />

Anlässlich der <strong>GGR</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 28. November 2011 hat Marianne Roe-Zurbuchen (SVP) e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>fache Anfrage mit folgendem Wortlaut e<strong>in</strong>gereicht:<br />

Gemäss Protokoll der <strong>Sitzung</strong> des Geme<strong>in</strong>derates <strong>vom</strong> 24. Oktober 2011 wurde für den Bahnweg<br />

im Gwattstutz für die Sanierung oder den Neubau von Abwasserleitungen e<strong>in</strong> Kredit von<br />

Fr. 120‘000.— genehmigt. Wofür?<br />

Im Protokoll der <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 21. November 2011 wird berichtet, dass wiederum für die Sanierung<br />

Gwattstutz e<strong>in</strong> Kredit von Fr. 25‘800.— abgerechnet wurde.<br />

Ich möchte <strong>vom</strong> Geme<strong>in</strong>derat wissen:<br />

- Wer ist heute Besitzer des Bahnwegs? Falls es nicht mehr die BLS ist, mit welchem Dokument<br />

wurde die Übergabe rechtlich bestätigt?<br />

- Wofür wurde der Kredit von Fr. 120‘000.— verwendet; Sanierung oder Neubau (resp. Erneuerung)<br />

von Leitungen am Bahnweg oder beides. Es waren hier bereits Leitungen vorhanden,<br />

diese mussten wegen den letzten Neubauten vergrössert werden.<br />

- Wird der Kredit für die Sanierung oder die Erneuerung der Leitungen im Gwattstutz aus der<br />

Spezialf<strong>in</strong>anzierung bezahlt.<br />

- Für welche Sanierungen am Gwattstutz wurde der Kredit von Fr. 25‘800.— verwendet. Am<br />

Gwattstutz gibt es viele mögliche Strassen und Wege.<br />

Soweit es sich um Sanierungsarbeiten beim Bahnweg handelte (der Weg war <strong>in</strong> desolatem Zustand<br />

im Jahr 2007 und die Geme<strong>in</strong>de lehnte die Zuständigkeit ab).<br />

- Mit welchen Beiträgen haben sich die BLS, sowie die Bauherren der Neubauten an den Sanierungskosten<br />

beteiligt. (bitte um genaue Abrechnung)<br />

Grundsätzliches<br />

‣ Eigentum Bahnweg:<br />

Der Bahnweg gehört der BLS Netz AG (100%)<br />

‣ Verwendung Kredit:<br />

Der Kredit von CHF 120‘000.— wurde für die Sanierung der Kanalisation <strong>in</strong>kl. der Strasse im<br />

Bereich der erstellten Neubauten der Fa. Feller-Wyler AG gemäss Auflagen, welche aus den<br />

E<strong>in</strong>sprachen <strong>in</strong> die Baubewilligung <strong>in</strong>tegriert wurden, verwendet. Im betroffenen Bereich wurde<br />

die Strasse gemäss dem Projekt der Ingenieure Bächtold und Moor AG saniert.<br />

Die sanierte Kanalleitung führt diagonal durch den sanierten Strassenkörper. Dieser Teil der<br />

Strasse wurde technisch bereits so ausgeführt, dass er ohne weitere Bauarbeiten später von<br />

der Geme<strong>in</strong>de übernommen werden kann.<br />

‣ Bezahlung Kredit:<br />

Erfolgt zu 100% aus der Spezialf<strong>in</strong>anzierung Abwasser<br />

‣ Sanierung Gwattstutz:<br />

Der abgerechnete Betrag von CHF 25‘805.30 wurde für die Strassensanierung Gwattstutz 3<br />

bis 3e verwendet (Liegenschaftszufahrten und Fussweg ehemalige Station Gwatt und Fussgängerunterführung<br />

zu Trottoir).<br />

‣ Zuständigkeiten:<br />

Die Geme<strong>in</strong>de ist zuständig und haftbar für die Verkehrssicherheit (auch auf privaten Strassen).<br />

Für den baulichen Unterhalt ist die Grundeigentümer<strong>in</strong> zusammen mit den betroffenen Nutzer<br />

und Berechtigten zuständig.<br />

10 von 18


‣ Beteiligung BLS:<br />

Durch die BLS erfolgte ke<strong>in</strong>e Beteiligung. Die BLS hat die Strasse unentgeltlich <strong>zur</strong> Übernahme<br />

angeboten.<br />

Durch die Nutzer und Berechtigten erfolgte ebenfalls ke<strong>in</strong>e Beteiligung.<br />

Aussichten<br />

‣ Die Geme<strong>in</strong>de will den Bahnweg übernehmen. Dazu muss e<strong>in</strong>e Überbauungsordnung ausgearbeitet<br />

werden. Im Falle von E<strong>in</strong>sprachen wird die Geme<strong>in</strong>de zudem die notwendigen rechtlichen<br />

Schritte e<strong>in</strong>leiten müssen.<br />

Der Kostenverteiler für die Gesamtsanierung wurde durch die KPG Bern (Hr. Egon Stirnemann)<br />

bereits erstellt, rechtlich umgesetzt kann er aber erst nach der Genehmigung der UeO<br />

werden. Diverse Grundeigentümer waren mit diesem vorgeschlagenen Kostenteiler nicht e<strong>in</strong>verstanden.<br />

E<strong>in</strong>e genaue Abrechnung existiert demnach noch nicht.<br />

Antrag<br />

Der Vorsteher Bau wird beauftragt, die E<strong>in</strong>fache Anfrage anlässlich der <strong>GGR</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong><br />

<strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> zu beantworten (schriftliche Unterlagen und mündliche Ergänzungen).<br />

<strong>Spiez</strong>, 12. Januar <strong>2012</strong>/az<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

Der Präsident Der Sekretär<br />

F. Arnold K. Sigrist<br />

- E<strong>in</strong>fache Anfrage<br />

- Perimeterplan (Kostenverteilplan)<br />

- Provisorischer Kostenverteiler <strong>vom</strong> 19.3.2009<br />

Geht an<br />

‣ Mitglieder GR und <strong>GGR</strong><br />

‣ Presse und Parteien<br />

11 von 18


Wahl- und Abstimmungsvorgehen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Spiez</strong> / E<strong>in</strong>fache Anfrage<br />

M. Roe-Zurbuchen (SVP)<br />

Allgeme<strong>in</strong>es <strong>zur</strong> brieflichen Stimmabgabe<br />

Die briefliche Stimmabgabe ist <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Spiez</strong> äusserst beliebt. So haben beispielsweise<br />

beim 2. Wahlgang der Ständeratswahlen <strong>vom</strong> 20. November 2011 <strong>in</strong>sgesamt 96,7 % der Wählenden<br />

brieflich abgestimmt (4‘793 gültige Ausweiskarten). 166 Wähler<strong>in</strong>nen und Wähler gaben ihre<br />

Stimmen noch im Wahllokal <strong>Spiez</strong> ab.<br />

In der <strong>Spiez</strong>Info-Ausgabe <strong>vom</strong> Oktober 2011 hat die Abteilung Sicherheit e<strong>in</strong>en ausführ-lichen,<br />

<strong>in</strong>formativen Bericht mit wichtigen H<strong>in</strong>weisen betreffend die briefliche Stimmabgabe veröffentlicht.<br />

Behandlung der brieflich abgegebenen Stimmen<br />

In Art. 7 des Wahl- und Abstimmungsreglements wird betreffend die Behandlung der brieflich abgegeben<br />

Stimmen richtigerweise auf die übergeordneten, kantonalen Bestimmungen h<strong>in</strong>gewiesen,<br />

welche für alle Geme<strong>in</strong>den des Kantons Bern gelten. Demzufolge ist es auch nicht nötig, E<strong>in</strong>zelheiten<br />

für die Bearbeitung der Stimmkuverts <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>dereglement aufzuführen ‣ Verzicht auf<br />

sogenannte „Papageienartikel―.<br />

In diesem Zusammenhang s<strong>in</strong>d folgende Gesetzesartikel massgebend bzw. e<strong>in</strong>zuhalten:<br />

Art. 10 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR)<br />

Art. 23 bis 28 sowie 43 der Verordnung über die politischen Rechte (VPR)<br />

Die Stimm- und Wahlausschüsse müssen <strong>in</strong>sbesondere nach Massgabe von Art. 28 VPR die brieflich<br />

abgegeben Stimmen behandeln. Die Verantwortlichen resp. der <strong>vom</strong> Geme<strong>in</strong>derat e<strong>in</strong>gesetzte<br />

ständige Stimm- und Wahlausschuss hält sich selbstverständlich an diese gesetzlichen Vorgaben.<br />

Ferner können gemäss Art. 43 Abs. 2 VPR Geme<strong>in</strong>den mit über 5000 Stimmberechtigten (<strong>Spiez</strong>:<br />

rund 9‘600 registrierte Personen) die Urnen bereits am Vortag des Wahl- bzw. Abstimmungstages<br />

von 08.00 bis 18.00 Uhr für die Ausmittlung der Ergebnisse öffnen. Gemäss rechtlicher Stellungnahme<br />

der Staatskanzlei des Kantons Bern kann die Geme<strong>in</strong>de <strong>Spiez</strong> diese Bestimmung anwenden.<br />

Der Urnenöffnung wird die vorzeitige Behandlung der brieflichen Stimmkuverts gleichgestellt.<br />

Demnach hat der Präsident des Wahl- und Abstimmungsausschusses jeweils die Möglichkeit zu<br />

entscheiden, ob die bereits brieflich abgegebenen Stimmen am Samstag vor dem Wahl- und Abstimmungstag<br />

behandelt bzw. vorsortiert (Art. 28 Abs. 2 und 3 VPR) wie auch vorzeitig ausgemittelt<br />

werden (Art. 28 Abs. 4 VPR). Die Ergebnisse e<strong>in</strong>er allfälligen vorzeitigen Ausmittlung gemäss<br />

Art. 43 Abs. 1 und 2 VPR werden geheim gehalten.<br />

Praxis <strong>in</strong> <strong>Spiez</strong><br />

Die vorzeitige Behandlung der brieflichen Stimmkuverts wird vor allem bei Wahlen und bei grösseren<br />

Abstimmungen mit mehreren Vorlagen praktiziert. Dies erfolgt <strong>in</strong> aller Regel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>eren<br />

Gruppe mit Mitgliedern des ständigen Wahl- und Abstimmungsausschusses, und zwar stets unter<br />

ständiger Aufsicht des Präsidenten und des Sekretärs oder deren Stellvertreter. Die eigentliche<br />

Ausmittlung der Wahl- und Abstimmungsresultate erfolgte bisher mit Ausnahme der letzten Ständeratswahlen<br />

jeweils erst am Sonntag. Bei der nächsten Volksabstimmung <strong>vom</strong> 11. März <strong>2012</strong> mit<br />

fünf Bundesvorlagen werden beispielsweise am Samstag lediglich die Zustell- und Antwortkuverts<br />

aufgeschlitzt. Der Inhalt, das heisst die Stimmausweiskarte und das Kuvert mit dem Stimmzettel,<br />

werden erst am Sonntagmorgen ab 08.00 Uhr gemäss Art. 28 Abs. 2 und 3 VPR getrennt bzw. auf<br />

deren Gültigkeit gemäss Art. 27 VPR behandelt. Am Sonntagmorgen werden ebenfalls noch die<br />

restlichen Stimmkuverts behandelt, welche am Samstag bis 20.00 Uhr <strong>in</strong> den Briefkasten bei der<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltung e<strong>in</strong>geworfen wurden (die letzte Briefkastenleerung nach 20.00 Uhr erfolgt<br />

immer durch e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>deangestellten der Geme<strong>in</strong>deverwaltung, welcher zugleich als Mitglied<br />

im ständigen Wahl- und Abstimmungsausschuss mitarbeitet).<br />

Anschliessend werden mit e<strong>in</strong>er Schneidemasch<strong>in</strong>e die Kuverts mit den Stimmzettel geöffnet und<br />

dann nehmen die bereits aufgebotenen 12 Mitglieder des Stimmausschusses die Stimmzettel aus<br />

12 von 18


den Kuverts heraus. Erst nach vorgängiger Instruktion durch den Präsidenten beg<strong>in</strong>nt die eigentliche<br />

Ausmittlung der Resultate.<br />

Ausmittlung / Leitung Stimm- und Wahlausschuss<br />

Sämtliche Ausmittlungsarbeiten erfolgen im Geme<strong>in</strong>deratssaal bzw. bei Wahlen im ganzen Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

(EDV-Ausmittlung). Der Abteilungsleiter Sicherheit leitet seit bald 22 Jahren von Amtes<br />

wegen den Wahl- und Abstimmungsausschuss. Se<strong>in</strong> Stellvertreter ist der eben-falls langjährig<br />

bei der Geme<strong>in</strong>de <strong>Spiez</strong> tätige Geme<strong>in</strong>deschreiber. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere auch für die genaue<br />

Instruktion des Stimm- und Wahlausschusses verantwortlich. Das Amt des Sekretärs übt der stellvertretende<br />

Abteilungsleiter Sicherheit aus. Der Geme<strong>in</strong>deschreiber Stv. vertritt ihn bei e<strong>in</strong>er Abwesenheit.<br />

Stimm- und Wahlausschuss<br />

Der <strong>vom</strong> Geme<strong>in</strong>derat für e<strong>in</strong>e Amtsdauer von vier Jahren e<strong>in</strong>gesetzte Stimm- und Wahlausschuss<br />

weist <strong>zur</strong>zeit 44 freiwillige Mitglieder aus. Dieser Ausschuss ist sowohl alters-, geschlechts- wie<br />

auch bäuertmässig gut durchmischt. Aktuell helfen ebenfalls zwei aktive <strong>GGR</strong>-Mitglieder im Ausschuss<br />

mit. Anlässlich der Ausmittlungsarbeiten darf immer wieder festgestellt werden, wie motiviert<br />

und engagiert sowohl die Mitglieder des ständigen Ausschusses wie auch die Geme<strong>in</strong>deangestellten<br />

(EDV-Arbeiten bei Wahlen) mithelfen.<br />

Ausblick ‣ E-Vot<strong>in</strong>g<br />

Gemäss letzten Informationen der Staatskanzlei des Kantons Bern an die Geme<strong>in</strong>den wird für eidgenössische<br />

und kantonale Wahlen und Abstimmungen voraussichtlich im 2015 das E-Vot<strong>in</strong>g flächendeckend<br />

e<strong>in</strong>geführt. Auslandschweizer<strong>in</strong>nen und Auslandschweizer (<strong>Spiez</strong>: <strong>zur</strong>zeit 100 registrierte<br />

Personen) können ihre Stimmen erstmals bei der Volksabstimmung <strong>vom</strong> 17. Juni <strong>2012</strong> kantonsweit<br />

per Internet abgeben.<br />

Mit der E<strong>in</strong>führung von E-Vot<strong>in</strong>g wird sich das Wahl- und Abstimmungsverhalten der Stimmberechtigten<br />

voraussichtlich nochmals spürbar verändern. Die persönliche und die briefliche Stimmabgabe<br />

werden bestimmt nicht mehr die gleiche Bedeutung haben wie heute.<br />

Antrag<br />

Der Vorsteher Sicherheit wird beauftragt, die E<strong>in</strong>fache Anfrage mit se<strong>in</strong>en mündlichen Ergänzungen<br />

an der <strong>GGR</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> <strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> zu beantworten.<br />

<strong>Spiez</strong>, 25. Januar <strong>2012</strong>/az<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

Der Präsident Der Sekretär<br />

F. Arnold K. Sigrist<br />

- Bericht <strong>Spiez</strong>Info Oktober 2011<br />

- Auszug aus dem Gesetz über die politischen Rechte<br />

- E<strong>in</strong>fache Anfrage<br />

Geht an<br />

‣ Mitglieder GR und <strong>GGR</strong><br />

‣ Presse und Parteien<br />

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WGA und SMAG / E<strong>in</strong>fache Anfrage H. Leuthold (SVP)<br />

Ausgangslage<br />

Anlässlich der <strong>GGR</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 28. November 2011 hat Hans Leuthold (SVP) e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>fache Anfrage<br />

betreffend WGA und SMAG e<strong>in</strong>gereicht.<br />

Bericht<br />

Die Fragen können wie folgt beantwortet werden:<br />

Frage 1<br />

Ist der Geme<strong>in</strong>derat auch der Me<strong>in</strong>ung, dass die WGA für die Geme<strong>in</strong>de <strong>Spiez</strong> e<strong>in</strong>e Market<strong>in</strong>gplattform<br />

<strong>zur</strong> Präsentierung gegen aussen ist?<br />

Die WGA hat e<strong>in</strong>e Dimension erreicht, die für <strong>Spiez</strong> durchaus e<strong>in</strong>e Market<strong>in</strong>gplattform ist und <strong>zur</strong><br />

Präsentierung gegen aussen dient.<br />

Frage 2<br />

Wie beurteilt der Geme<strong>in</strong>derat als Vertreter der Hauptaktionär<strong>in</strong> die Erwartungshaltung der SMAG-<br />

Exponenten gegenüber dem OK der WGA? Teilt er die Me<strong>in</strong>ung der operativen Leitung der<br />

SMAG?<br />

Die <strong>Spiez</strong> Market<strong>in</strong>g AG (SMAG) ist e<strong>in</strong>e nicht gew<strong>in</strong>norientierte Organisation, welche das Ziel<br />

verfolgt den Standort <strong>Spiez</strong> <strong>in</strong>tegral zu vermarkten. Sämtliche verfügbaren Mittel werden zu Gunsten<br />

der Bereiche Wirtschaft, Wohnen und Tourismus e<strong>in</strong>gesetzt. Die SMAG bewegt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

begrenzten F<strong>in</strong>anzrahmen und ist deshalb bestrebt, die zu realisierenden Massnahmen kostengünstig<br />

abzuwickeln.<br />

Damit die SMAG möglichst viele Massnahmen umsetzen kann, wird vielfach versucht, die Fehlbeträge<br />

durch Sponsoren abzudecken. Es s<strong>in</strong>d nicht immer nur f<strong>in</strong>anzielle Beiträge notwendig. In den<br />

meisten Fällen s<strong>in</strong>d Sachleistungen (Material, unentgeltliche Arbeitsleistungen, Möbel für die<br />

WGA, ect.) ebenso nutzbr<strong>in</strong>gend.<br />

Die SMAG hat an der WGA unter anderem Themen aufgenommen (daher auch die Festführeranfrage),<br />

welche im Interesse von Wirtschaft und Gewerbe präsentiert wurden. Die WGA und das<br />

<strong>Spiez</strong>er Gewerbe, mit dem Gewerbeverband als Mitaktionär der SMAG, haben e<strong>in</strong> direktes Interesse<br />

e<strong>in</strong>er SMAG-Präsenz an der WGA und an den Aktivitäten der SMAG. Aus diesem Grund<br />

erfolgte auch e<strong>in</strong>e Sponsor<strong>in</strong>g-Anfrage.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat ist an den operativen Vorgängen bei der Vorbereitung und Durchführung der<br />

WGA aus wohl nachvollziehbaren Gründen nicht direkt beteiligt. Wie genau die Bed<strong>in</strong>gungen zwischen<br />

dem OK WGA und den e<strong>in</strong>zelnen Standbetreibern lauten, ist Gegenstand von direkten Verhandlungen<br />

zwischen diesen beiden Partnern. Der Geme<strong>in</strong>derat ist der Auffassung, dass die generellen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen auch für die SMAG gelten.<br />

Frage 3<br />

Wie weit ist der Geme<strong>in</strong>derat <strong>zur</strong> Unterstützung des lokalen Gewerbes bereit, bei der nächsten<br />

WGA auf e<strong>in</strong>e Hallenentschädigung zu verzichten und Dienstleistungen geme<strong>in</strong>deeigener Verwaltungse<strong>in</strong>heiten<br />

nicht oder nur zu e<strong>in</strong>em reduzierten Tarif <strong>in</strong> Rechnung zu stellen?<br />

Aufgrund von geführten Korrespondenzen und Gesprächen betreffend die Durchführung der Waren-<br />

und Gewerbeausstellung WGA <strong>in</strong> der Mehrzweckhalle ABC-Zentrum hat der Geme<strong>in</strong>derat an<br />

se<strong>in</strong>er <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 25. Juni 2007 verschiedene Richtl<strong>in</strong>ien festgelegt. Unter anderem wurden die<br />

Benützungskosten bestimmt. Für die letzten 5 Jahre (ab 2007) s<strong>in</strong>d für die Hallenmiete folgende<br />

Gebühren entrichtet worden:<br />

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WGA <strong>Spiez</strong> 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Hallenmiete 7‘142 7‘142 7‘542 7‘542<br />

Starthilfe -3‘000 -2‘000 -1‘000 Ke<strong>in</strong>e Starthilfe<br />

Ke<strong>in</strong>e Start-<br />

mehr hilfe<br />

mehr<br />

Total 4‘142 5‘142 6‘542 Ke<strong>in</strong>e WGA 7‘542<br />

Zusätzl. Miete Hartplatz<br />

Die Nebenkosten (Strom, Wasser, Kehricht, Verbrauchsmaterial, etc.) werden ausserhalb der Benützungsgebühr<br />

zusätzlich <strong>in</strong> Rechnung gestellt.<br />

Die Leistungen der verantwortlichen Hauswarte werden gänzlich ohne Verrechnung <strong>zur</strong> Verfügung<br />

gestellt. Pro Anlass ergeben sich ca. 100-150 Gratisstunden, was e<strong>in</strong>em Total von ca. Fr. 6‘000.00<br />

bis Fr. 9‘000.00 entspricht.<br />

Zusätzlich werden auch sämtliche Parkplätze im Areal durch das Labor <strong>Spiez</strong> ohne Verrechnung<br />

<strong>zur</strong> Verfügung gestellt. Mit e<strong>in</strong>igem Befremden hat das Labor <strong>Spiez</strong> <strong>zur</strong> Kenntnis genommen, dass<br />

die Besucher der Ausstellung beim letzten Anlass für die Parkplätze bezahlen mussten.<br />

Unter Berücksichtigung, dass die Mehrzweckhalle und die Aussenanlagen gesamthaft 10 Tage <strong>in</strong><br />

Anspruch genommen werden (2011), s<strong>in</strong>d die Benützungsgebühren resp. Hallenmiete aus Sicht<br />

des Geme<strong>in</strong>derates absolut vertretbar.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Bemerkungen<br />

Die Entrichtung von Raumgebühren ist immer wieder Gegenstand von Anfragen (Sportvere<strong>in</strong>e,<br />

Nonprofit-Organisationen). Der Geme<strong>in</strong>derat vertritt die Auffassung, dass er e<strong>in</strong>e massvolle und<br />

richtige Handhabung der Nutzungsgebühren betreibt und erachtet das Vorgehen <strong>in</strong> Absprache mit<br />

dem Gewerbeverband als entgegenkommend und angemessen.<br />

Die E<strong>in</strong>richtung der SMAG als Betriebs AG sollte im Wesentlichen dazu beitragen, dass die f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung des Market<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> den erwähnten Bereichen über e<strong>in</strong>e Schiene läuft. Die Aktivitäten<br />

werden mit wesentlich höheren Beiträgen unterstützt, als vor der Gründung der SMAG. Er<br />

vertritt die Me<strong>in</strong>ung, dass e<strong>in</strong>erseits für die WGA bezüglich Raummiete ke<strong>in</strong> Präjudiz geschaffen<br />

werden sollte, andererseits sollte die Unterstützung auf verschiedenen Kanälen (Subventionierung<br />

und Erlass, resp. Reduktion von Miet- oder Nutzungskosten) tunlichst vermieden werden (ke<strong>in</strong>e<br />

Quersubventionierung)<br />

Antrag<br />

Der Geme<strong>in</strong>depräsident wird beauftragt, die E<strong>in</strong>fache Anfrage anlässlich der <strong>GGR</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> <strong>27.</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> entsprechend zu beantworten.<br />

<strong>Spiez</strong>, 25. Januar <strong>2012</strong>/az<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

Der Präsident Der Sekretär<br />

F. Arnold K. Sigrist<br />

- E<strong>in</strong>fache Anfrage<br />

Geht an<br />

‣ Mitglieder GR und <strong>GGR</strong><br />

‣ Presse und Parteien<br />

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Skulpturen am Strandweg / E<strong>in</strong>fache Anfrage R. Thomann (SVP)<br />

Ausgangslage<br />

Anlässlich der <strong>GGR</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 28. November 2011 hat Ruedi Thomann (SVP) e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>fache<br />

Anfrage mit folgendem Wortlaut e<strong>in</strong>gereicht:<br />

Im Jahr 2004 wurden am Strandweg zwischen <strong>Spiez</strong> und Faulensee, im bewaldeten Teil des<br />

Uferweges, verschiedene Skulpturen aufgestellt. Der Zahn der Zeit hat mittlerweile e<strong>in</strong>igen Kunstwerken<br />

zugesetzt. An e<strong>in</strong>em Ort ist gar nur noch der H<strong>in</strong>weis auf die Skulptur zu sehen.<br />

Me<strong>in</strong>e Frage lautet: Wer ist für den Unterhalt der Skulpturen verantwortlich, wann wird dieser vorgenommen<br />

und von wem werden die Kosten hierfür getragen?<br />

Grundsätzliches<br />

‣ Christoph Hürlimann hat se<strong>in</strong>erzeit den Skulpturenweg <strong>in</strong>itiiert. Federführend war <strong>Spiez</strong>Aktiv.<br />

‣ Es wurde damals vere<strong>in</strong>bart, dass die Künstler/<strong>in</strong>nen die Kunstwerke <strong>zur</strong>ücknehmen, sollte der<br />

Skulpturenweg <strong>zur</strong>ückgebaut werden.<br />

‣ Seither s<strong>in</strong>d verschiedene Werke beschädigt. Die Installation „Treffpunkt am See― ist bereits<br />

abgebaut worden. Mit Markus Schärer wurde vere<strong>in</strong>bart, dass nächstens zusätzlich auch der<br />

roter Quader, die Weltschalen und die drei dazugehörigen Anschriften entfernt werden. Die<br />

anderen Werke werden angeschaut und beurteilt, ob sie belassen oder gegebenenfalls repariert<br />

werden können.<br />

Aussichten<br />

‣ Der Präsident des Ortsvere<strong>in</strong> Faulensee, Hanspeter Herren möchte am Skulpturenweg festhalten<br />

und ihn erweitern. Es ist e<strong>in</strong> Treffen mit Christoph Hürlimann, Hanspeter Herren, Markus<br />

Schärer, sowie - wenn möglich auch Stephan Seger von der SMAG und Vertreter/<strong>in</strong>nen von<br />

<strong>Spiez</strong>Aktiv - geplant. Es soll geprüft werden, ob e<strong>in</strong> Anlass <strong>in</strong> <strong>Spiez</strong> oder Faulensee durchgeführt<br />

werden kann, eventuell <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Gestaltungs-Woche, <strong>in</strong> welcher weitere Werke entstehen<br />

könnten. Bed<strong>in</strong>gung ist, dass e<strong>in</strong> Zelt steht, damit die Künstler/<strong>in</strong>nen dort geschützt arbeiten<br />

könnten. (z.B. das 1.-August-Zelt <strong>in</strong> der Bucht oder das Sommerfestzelt Faulensee). In<br />

diesem Zusammenhang muss auch die Unterhaltsfrage geklärt werden.<br />

‣ Das Sponsor<strong>in</strong>g soll im Umfeld des Tourismus gesucht werden. Auch die Federführung sollte<br />

wenn möglich von der SMAG aus gehen.<br />

‣ <strong>Spiez</strong>Aktiv wäre höchstens <strong>in</strong> der Lage, Arbeitskräfte bereitzustellen, jedoch ke<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anziellen<br />

Mittel.<br />

Antrag<br />

Die Vorsteher<strong>in</strong> Kultur wird beauftragt, die E<strong>in</strong>fache Anfrage anlässlich der <strong>GGR</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong><br />

<strong>27.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> entsprechend zu beantworten.<br />

<strong>Spiez</strong>, 25. Januar <strong>2012</strong>/az<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

Der Präsident Der Sekretär<br />

F. Arnold K. Sigrist<br />

- E<strong>in</strong>fache Anfrage<br />

Geht an<br />

‣ Mitglieder GR und <strong>GGR</strong><br />

‣ Presse und Parteien<br />

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(T)Raum gesucht / Postulat SP-Fraktion (E. Baumann) / Abschreibung<br />

Ausgangslage<br />

Dr<strong>in</strong>gliche Motion (T)Raum <strong>vom</strong> 25.11.2010, welche an der <strong>GGR</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong><br />

29.11.2010 als dr<strong>in</strong>gliches Postulat überwiesen wurde. „Der Geme<strong>in</strong>derat wird beauftragt,<br />

den Jugendlichen von <strong>Spiez</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pilotprojekt während des W<strong>in</strong>ters<br />

2010/2011 den Pavillon II beim Schulhaus Hofachern kostenlos als Treffpunkt <strong>zur</strong> Verfügung<br />

zu stellen. Die genauen Benutzungsbed<strong>in</strong>gungen müssen mit den Jugendlichen<br />

und der KJAS ausgehandelt werden. Sollte die Pilotphase zu aller Zufriedenheit ablaufen,<br />

soll der Geme<strong>in</strong>derat über e<strong>in</strong>e Weiterführung des Projekts bef<strong>in</strong>den―.<br />

Bericht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Politik positioniert sich mit dem NPM Standard „Unterstützung und Förderung von K<strong>in</strong>dern<br />

und Jugendlichen bei der Umsetzung ihrer Anliegen und Initiativen― klar. Das Konzept der<br />

KJAS „K<strong>in</strong>der und Jugendarbeit <strong>Spiez</strong>― <strong>vom</strong> 01/2009 der KJAS, verabschiedet durch die<br />

SOKO, konkretisiert diesen Auftrag.<br />

Der Raumbedarf für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren liegt vor. Im Herbst 2010 evaluierte<br />

der Integrationsausschuss (Ausschuss der SOKO) <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der KJAS den<br />

Bedarf. Die Evaluation ergab, dass für diese Altersgruppe ke<strong>in</strong> adäquates nicht kommerzielles<br />

Angebot <strong>in</strong> <strong>Spiez</strong> besteht. Die Gefahr ist vorhanden, dass diese Jugendlichen ihre Freizeit zukünftig<br />

mehrheitlich <strong>in</strong> Thun und/oder anderen e<strong>in</strong>schlägigen Orten verbr<strong>in</strong>gen werden. Dort<br />

kommen sie zu früh (Abhängigkeiten <strong>in</strong> Gruppen ist noch gross) mit Suchtmitteln und Gewalt<br />

<strong>in</strong> Kontakt, was sich <strong>in</strong> Gefährdungsmeldungen der Polizei manifestieren und Folgekosten auslösen<br />

kann.<br />

Aus dieser Evaluation bildete sich e<strong>in</strong>e Gruppe Jugendlicher aus der 9. und 10. Klasse und<br />

Lehrl<strong>in</strong>ge heraus (13 Personen, davon 4 Frauen), die gewillt und <strong>in</strong>teressiert waren, sich für ihre<br />

Freizeit <strong>in</strong> <strong>Spiez</strong> e<strong>in</strong>zusetzen. Entgegen dem landläufigen Bild der „Null-Bock― Mentalität engagieren<br />

sich Jugendliche aus <strong>Spiez</strong>.<br />

Der bis im 1. Quartal lehrstehende Pavillon II im Hofachern bot sich für e<strong>in</strong>e Lösung der Raumprobleme<br />

an. Der Geme<strong>in</strong>derat entschied sich aber zugunsten e<strong>in</strong>es Übungslokals für den Karate-<br />

Kampfsport des Karate Do <strong>Spiez</strong>.<br />

Die Suche nach Räumlichkeiten g<strong>in</strong>g daraufh<strong>in</strong> weiter. Es zeigte sich, dass sich auch das<br />

Dorfhus für diesen Bedarf nicht eignet. Ebenfalls ist der Bunker nicht geeignet, weil die Räume<br />

ohne Tageslicht s<strong>in</strong>d und ke<strong>in</strong>e Küche <strong>zur</strong> Verfügung steht.<br />

Zwischenzeitlich wurden die Räumlichkeiten der KJAS an der Thunstrasse 6 (TIUB) jeden<br />

Donnerstagabend für die Jugendlichen zugänglich gemacht. Diese nutzten den Raum eigenverantwortlich<br />

und ohne Präsenz der KJAS über mehrere Monate. Sie kochten geme<strong>in</strong>sam und<br />

nutzten den Raum für ihre Freizeitgestaltung.<br />

Nach langer und aufwendiger Suche konnte <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerk<br />

(SAH) e<strong>in</strong>e Baracke (Leimern) für die Jugendlichen <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden.<br />

Kosten erwachsenen der Geme<strong>in</strong>de <strong>zur</strong>zeit aus dieser Lösung ke<strong>in</strong>e. Allfällige ger<strong>in</strong>ge<br />

Aufwände könnten derzeit über das Projektkonto der KJAS f<strong>in</strong>anziert werden.<br />

Erwägungen<br />

<br />

<br />

<br />

Der Bedarf an spezifischen Räumlichkeiten für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren ist<br />

ausgewiesen und aus präventiver Sicht erwiesen.<br />

Die Zurverfügungstellung e<strong>in</strong>er Baracke mit Kochgelegenheiten und genügend Quadratmeter<br />

ist e<strong>in</strong> Glücksfall und löst die aktuelle Raumproblematik mittelfristig.<br />

Der Bedarf Jugendlicher zwischen 16 und 20 Jahren kann je nach Gruppe sehr unterschiedlich<br />

se<strong>in</strong>. Daher kann nicht davon ausgegangen werden, dass mit dieser mittelfristigen Raumlösung<br />

die Bedürfnisse Jugendlicher, die neu <strong>in</strong> dieses Alter kommen längerfristig gelöst s<strong>in</strong>d.<br />

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Antrag<br />

Dem Grossen Geme<strong>in</strong>derat wird beantragt, das Postulat als erfüllt abzuschreiben.<br />

<strong>Spiez</strong>, 20. Dezember 2011/az<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

Der Präsident: Der Sekretär:<br />

F. Arnold K. Sigrist<br />

- Postulatstext<br />

Geht an<br />

- Mitglieder GR- und <strong>GGR</strong><br />

- Presse und Parteien<br />

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