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ITP – Von Patient zu Patient - GlaxoSmithKline Pharma GmbH

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Nach der Diagnose<br />

Marion H. ➔ Vor ca. 30 Jahren war die Medizin noch<br />

nicht so weit wie heute. Ich glaube, dass ich über 6 Jahre<br />

eine Irrfahrt von Arzt <strong>zu</strong> Arzt hatte, bis endlich 1982 <strong>ITP</strong><br />

diagnostiziert wurde.<br />

Wolfgang A. ➔ Im Oktober 2004 wurde ich anlässlich<br />

eines schweren Harnweginfektes nachts vom ärztlichen<br />

Notdienst ins Krankenhaus eingewiesen. Dabei wurde<br />

festgestellt, dass ich nur 12.000 Thrombozyten hatte, was<br />

die Urologen da<strong>zu</strong> veranlasste, mir Thrombozytenkonzentrate<br />

<strong>zu</strong> verabreichen. Allerdings waren die Thrombozyten<br />

am nächsten Tag noch niedriger, sodass ich von der<br />

Urologie in die Innere kam. Dort dauerte es zwei Tage,<br />

bis die endgültige Diagnose feststand.<br />

Wie sind Sie mit der Diagnose umgegangen?<br />

Sascha F. ➔ In der Notaufnahme war ich <strong>zu</strong>m einen geschockt,<br />

da ich noch nie ernsthaft krank war und nun angeblich<br />

so krank war, dass ich in eine Klinik eingeliefert<br />

werden musste. Geschockt auch deswegen, weil ich nicht<br />

wusste, was ich habe und wie sich das <strong>zu</strong>künftig auf meine<br />

Gesundheit, mein Leben auswirken würde. Ich hatte in<br />

dieser Woche des Wartens zwei Nerven<strong>zu</strong>sammenbrüche,<br />

da mir gesagt wurde, dass die Anzeichen evtl. auf<br />

HIV oder Leukämie deuten. HIV konnte dann schon<br />

schnell ausgeschlossen werden, Leukämie noch nicht. Als<br />

ich dann endlich erfuhr, dass es „nur“ <strong>ITP</strong> war, konnte ich<br />

mich gar nicht mehr „freuen“, ich war eigentlich nur ausgepowert.<br />

Bente G. ➔ Erst war ich schockiert. Nach einer Weile<br />

habe ich mir gesagt, es gibt schlimmere Krankheiten. Ich<br />

habe keine Schmerzen, Schlappheit oder anderweitiges<br />

Unwohlsein. Ich wollte die Kortison-Behandlung und<br />

mein Ansprechen darauf abwarten. Auch wenn die<br />

Krankheit meist chronisch ist, habe ich Hoffnung, dass sie<br />

bei mir wieder weggeht bzw. dass die Thrombozytenwerte<br />

sich auf einem akzeptablen Level einpendeln,<br />

ohne dass ich dauerhaft Kortison oder andere Medikamente<br />

nehmen muss.<br />

Wolfgang A. ➔ Da die Informationen durch die behandelnden<br />

Ärzte damals trotz intensiven Nachfragens eher<br />

dürftig waren und ich mit Kortison behandelt werden<br />

und so lange in der Klinik bleiben sollte, bis ich mindestens<br />

45.000 Thrombozyten hätte, war es für mich sehr<br />

schwer, mit der „Diagnose“ um<strong>zu</strong>gehen. Ein rationales<br />

Angehen war so gut wie nicht möglich, schließlich wusste<br />

ich nicht, wie ich diese Krankheit einschätzen konnte.

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