ausbildung AbsolventInnenpräsentation der Hochschulen aus Leipzig (Foto oben links), Wien (Foto oben rechts und zweites Foto von oben links), München (zweites Foto von oben rechts), Berlin (drittes Foto von oben), Osnabrück (Foto unten links) und Essen (Foto unten rechts) Fotos: ZAV / Werner Bode 46 www.<strong>musicals</strong>-magazin.de <strong>musicals</strong> 04.14
letzte Mal teil. Die Musicalausbildung in Leipzig wird nicht fortgeführt. Weiterhin am Start: die Universität der Künste Berlin, die Folkwang Hochschule Essen, die Bayerische Theaterakademie August Everding München sowie die Konservatorium Wien Privatuniversität. Für die ZAV war das Event trotz verschärfter Bedingungen ein voller Erfolg, wie sie in einem Statement bekräftigt: “Die ‘verschärften Bedingungen’ bestanden darin, dass zum ersten <strong>–</strong> und vermutlich auch letzten <strong>–</strong> Mal sechs Schulen und damit so viele Absolventen wie nie zuvor in der Geschichte der Präsentation teilgenommen haben. Im Normalfall wurden im Rahmen der Veranstaltung bisher zwischen 25 und 35 Absolventen präsentiert <strong>–</strong> diesmal waren es 56 Darsteller <strong>–</strong>, worauf wir als Mitveranstalter keinen Einfluss haben. Wir haben mit den Hochschulen verschiedene Modelle besprochen und uns gemeinsam dann letztlich doch für die ‘Marathonvariante’ entschieden, um allen jungen Menschen möglichst gleiche Bedingungen zu geben, sich dem Fachpublikum präsentieren zu können. Auch das Feedback der Schulen ist positiv und die Vorfreude auf die nächste Veranstaltung im Januar 2015 in München <strong>–</strong> dann wieder mit einer deutlich geringeren Anzahl an Studenten und entsprechend mehr Zeit zwischen den Präsentationen für Gespräche <strong>–</strong> ist schon jetzt groß.” Einige Beobachtungen: Die Levay/Kunze-Musiknummern-Quote in den Programmen der einzelnen Musikschulen ist bei null angelangt. Songs aus Eigenentwicklungen der VBW der letzten Jahre spielten keine Rolle. Sondheim war mit ‘A Little Night Music’, ‘Anyone Can Whistle’, ‘Into The Woods’ und ‘West Side Story’ vertreten, kein anderer Komponist mit mehr als vier Shows, Frank Wildhorn und Boublil & Schönberg waren mit drei Werken dabei. Insgesamt wurden Songs aus 71 verschiedenen Musicals und zwei Operetten gesungen sowie einige Chansons und zwei Popsongs. Eine zweite Beobachtung. Wie immer bei Castings drehte sich alles um die Songauswahl. Bei Weitem nicht allen Studenten ist ihre individuelle Songauswahl optimal gelungen. Einige konnten voll punkten: Berlin als Gesamtensemble bei den Ausschnitten aus ihrer schon gut erprobten Show von Böhmer/Lund ‘Stimmen im Kopf’, aber auch mit grandiosen Einzelperformances, etwa Johannes Brüssau (“Sie sagen”/Charles Aznavour) oder Dennis Dobrowolski als faszinierender Operetten-Wiedererwecker (“Bummeln gehen”/‘Ball im Savoy’). Ganz stark Sandra Pangl (Essen) mit ihrem “Oben” auf Wienerisch, Matthias Knaab (Osnabrück) mit dem “Caveman Song” und Philipp Büttner (München) mit einem ganz eigenen Pop-Timbre bei seinen Songs aus ‘Footloose’ und ‘Myths And Hymns’. Jil Clesse (Wien) brachte ein tolles “Glitter and be gay”, Steven Klopp (Wien) servierte pointiert ‘Les Misé - rables’ in ein paar Minuten als Medley ab <strong>–</strong> tolle Idee. Andreas Langsch (Leipzig) wiederum hinterließ mit seiner ‘Into The Woods’-Nummer und “Tell me my father” aus ‘The Civil War’ einen bleibenden Eindruck. Hat das Intendantenvorsingen zu direkten Jobangeboten geführt? Die ZAV dazu: “Es haben sich schon ganz konkrete Angebote und sogar erste Vertragsangebote aus der Präsentation ergeben <strong>–</strong> für eine echte Evaluation ist es aber noch zu früh, da die Vorlaufzeiten zu Engagements meist ein halbes Jahr oder mehr betragen.” Eine dritte Beobachtung: Erhard Pauer meinte in der Diskussion am Montag: “Alles ist Schauspiel.” <strong>Das</strong> hat er auch versucht umzusetzen. Die Wiener brachten als einzige Schule tatsächliches Schauspiel auf die Bühne, etwa eine Szene aus der topaktuellen französischen Situationskomödie ‘Der Vorname’ (Delaporte/De la Patelliere). Großartiges Timing, unterhaltend <strong>–</strong> so kann man dem Image entgegenwirken, Musicaldarsteller könnten nicht schauspielern. Chapeau! Martin Bruny <strong>musicals</strong> 04.14 Audition ‹Flashdance› 8./ 9. Juni Musical von Tom Hedley, Robert Cary und Robbie Rot ML: Rob Paul, R: Matthias Davids, C: Nick Winston Probenbeginn: Anfang/Mitte Januar Premiere: 21. Februar 2015 Alex Owens: Kompromisslose und leidenschaftliche Frau, die von einer erfolgreichen Zukunft träumt. Exzellente Tänzerin. Stimme: Stil Pop/Rock/Soul, Alt oder Mezzo (g<strong>–</strong>e b ”) Spielalter: 20<strong>–</strong>25 Nick Hurley: Selbstsicherer, intelligenter und kecker Erbe eines Betriebes aus der Stahlindustrie. Stimme: Hoher Bariton oder Tenor (Stimmumfang f<strong>–</strong>a’) Spielalter: 30 Gloria: Engste Freundin von Alex, launenhafter und gleichzeitig verletzlicher Charakter. Hervorragende Tänzerin. Stimme: Belt, Stil Pop, (Stimmumfang b<strong>–</strong>d”) Spielalter: 20<strong>–</strong>30 Kiki: Afroamerikanische, intelligente, selbstsichere junge Frau. Hervorragende Tänzerin. Stimme: Belt, Stil R&B/Pop (Stimmumfang b<strong>–</strong>f#”) Spielalter: 20<strong>–</strong>30 Tess: Verführerische, nicht mehr ganz junge, hervorragende Tänzerin. Hang zur Melancholie. Stimme: Belt, Stil Rock (Stimmumfang g<strong>–</strong>c”) Spielalter: 35<strong>–</strong>40 Jimmy: Ehrgeiziger Bühnenkomiker voller Energie, der den grossen Durchbruch anstrebt. Stimme: Belt, hoher Bariton oder Tenor, (Stimmumfang B<strong>–</strong>g’) Spielalter: 20<strong>–</strong>25 Hannah: Ehemalige Tänzerin und Mentorin von Alex. Sinn für Humor und Leidenschaft für den Tanz. Stimme: Charakterstimme ( S t i m m u m f a n g b <strong>–</strong> e b ”) Spielalter: 60<strong>–</strong>70 C. C.: Moralisch verkommener Clubbetreiber. Hat keine Gewissensbisse, Leute auszunutzen. Stimme: Bariton, Stil Pop ( S t i m m u m f a n g B <strong>–</strong> f ’ ) Spielalter: 30<strong>–</strong>40 Harry: Etwas griesgrämiger aber warmherziger Barbesitzer. Hat Mühe mit der Schnelllebigkeit mitzuhalten. Stimme: Charakterbariton Spielalter: 40<strong>–</strong>60 Ms. Wilde: Leiterin einer renommierten Tanzakademie. Spielalter: 40<strong>–</strong>50 Ensemble: u. a. Stahl- und Fabrik arbeiter, Büroangestellte, Strassentänzer, Tanz-Studenten. Wir suchen Musicaldarsteller mit hervorragenden Gesangsstimmen und Schauspielkenntnissen sowie für alle Rollen Personen mit exzellenten tänzerischen Fähigkeiten (sehr gute Jazz-Technik und nach Möglichkeit klassische Ballett-Grundlagen). Akzentfreie Deutschkenntnisse sind erforderlich. Vorzubereiten sind zwei Popsongs im Stil der Show (Ballade und Up tempo) sowie ein Monolog, alles in deutscher Sprache. Einzureichen sind a) das ausgefüllte Bewerbungsformular, das Sie unter www.theatersg.ch/ueber-uns/stellenangebote herunterladen müssen sowie b) Ihren persönlichen Lebenslauf. c) Schreiben Sie als Betreff in der Email: «Bewerbung Flashdance: Vorname und Nachname». Bewerbungsschluss 18. April 2014