Geschäftsbericht 2012 - SSB
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05 Personal- und Sozialbericht<br />
Attraktiv – Modern – Innovativ<br />
die <strong>SSB</strong> als Arbeitgeber<br />
Die zukünftige Entwicklung und der weitere Erfolg unseres<br />
Unternehmens hängen in besonderem Maße von den<br />
Beschäftigten ab. Deshalb sind zeitgemäße und attraktive<br />
Arbeitsplätze, die Gestaltung eines ansprechenden<br />
betrieblichen Umfeldes und das Angebot persönlicher<br />
Entwicklungsmöglichkeiten von hoher Priorität.<br />
Die Arbeitgeberpositionierung der <strong>SSB</strong> über verschiedene<br />
Medien hat auch überregional Interesse geweckt. Die <strong>SSB</strong><br />
hat dadurch deutlich gemacht, wie vielfältig, attraktiv<br />
und herausfordernd Aufgaben bei der <strong>SSB</strong> sind.<br />
Im Hin-blick auf die demografische Entwicklung<br />
ist eine klare Positionierung der <strong>SSB</strong> als Arbeitgeber<br />
mit spezifischen Stärken, insbesondere<br />
in der Metropolregion Stuttgart notwendig.<br />
Aktuell wurde ein Projekt für ein elektronisches Bewerbermanagementsystem<br />
mit der Verbesserung der<br />
Möglich-keiten von Online-Bewerbungen gestartet.<br />
Ziel ist die Optimierung des Bewerbungsprozesses<br />
einschließlich der Sicherstellung einer<br />
schnellen und effizienten Bearbeitung.<br />
Arbeitsplätze<br />
Die Organisationsentwicklung war auch im Jahr <strong>2012</strong> ein<br />
sehr wichtiges betriebliches Thema. Das vom Vorstand<br />
beauftragte bereichsübergreifende Organisationsprojekt<br />
erarbeitet auf Basis einer intensiven Analyse Modelle<br />
der Ablauf- und Aufbauorganisation und bewertet diese.<br />
Die Umsetzungsphase hat im Herbst <strong>2012</strong> begonnen.<br />
Das Thema „Demografischer Wandel“ mit seinen vielen<br />
Facetten spiegelt sich in nahezu allen Feldern der<br />
zeitgemäßen Personalarbeit wider und stellt deshalb<br />
dauerhaft eine Herausforderung für das Unternehmen<br />
dar. Die konkrete Gestaltung der Arbeitsplätze auch<br />
im Hinblick auf Belastungsreduzierungen für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter wurde im geförderten<br />
Forschungsprojekt ProVes (Professionalisierung von<br />
Dienstleistungsarbeit in Schlüsselbranchen des Verkehrssektors)<br />
in den letzten Jahren vertieft untersucht. Das<br />
Projekt endete Mitte <strong>2012</strong>. Die Ergebnisse, an deren Erarbeitung<br />
die <strong>SSB</strong> maßgeblich beteiligt war, stehen allen<br />
Unternehmen der Nahverkehrsbranche zur Verfügung.<br />
Das betriebliche Eingliederungsmanagement wurde<br />
<strong>2012</strong> eingeführt. Das gemeinsame Ziel von Arbeitgeber,<br />
Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung ist,<br />
die Arbeitssituation bei längerer individueller Arbeitsunfähigkeit<br />
zu analysieren sowie Strategien und<br />
Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, die für die Arbeitnehmer<br />
die Wiedereingliederung ermöglichen und<br />
im Einzelfall dauerhaft entlastend wirken. Gleichzeitig<br />
erwartet das Unternehmen hierdurch auch wirtschaftlich<br />
eine positive Entwicklung, insbesondere durch die<br />
Reduzierung von krankheitsbedingten Fehlzeiten.<br />
Soziale Sicherung<br />
Die tarifvertraglichen und betrieblichen Angebote zur<br />
Absicherung im Krankheitsfall bzw. in schwierigen<br />
persönlichen oder familiären Situationen wurden im<br />
Jahr <strong>2012</strong> weiterentwickelt. So bestehen betriebsinterne<br />
und externe Beratungsmöglichkeiten zur Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf mit dem Schwerpunkt Kinderbetreuung,<br />
Beratung in Überschuldungssituationen<br />
sowie Hilfen bei sozialen und psychischen Problemen.<br />
Aber auch die Thematik der Pflege von Angehörigen wird<br />
in den kommenden Jahren für die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.<br />
Hierzu beschäftigt sich aktuell eine Arbeitsgruppe mit<br />
der Analyse bzw. mit der Maßnahmengenerierung.<br />
Die Möglichkeit einer privaten Krankenzusatzversicherung<br />
für stationäre und ambulante Behandlungen<br />
sowie Zahnbehandlung wurde neu angeboten.<br />
Durch einen Rahmenvertrag mit einem externen<br />
Versicherungsunternehmen konnten günstige Bedingungen<br />
für die Beschäf-tigten erreicht werden.<br />
Das bereits seit einigen Jahren bestehende Angebot<br />
einer Berufsunfähigkeitsversicherung durch Bruttoentgeltumwandlung<br />
wurde weiterhin gut angenommen.<br />
Auch das betriebliche Gesundheitsmanagement wurde<br />
im Jahr <strong>2012</strong> weiterentwickelt. Die bereits zum vierten<br />
Mal durchgeführten Gesundheitstage standen unter<br />
dem Themenschwerpunkt “Diabetes-Prävention“.