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u-mail-2004-2 - Universit

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Uni intern U-Mail 2/04 Regensburger <strong>Universit</strong>ätszeitung<br />

aus der Uni-Bibliothek<br />

Special Effects (SFX) in der Bibliothek<br />

Kontext-sensitives Linking als neuer Service<br />

Seit ein paar Wochen bietet die <strong>Universit</strong>ätsbibliothek<br />

Regensburg einen neuen<br />

Service mit dem Namen SFX an. SFX steht<br />

für „Special Effects“. Es handelt sich um<br />

eine Technologie der Firma ExLibris, die es<br />

ermöglicht, unterschiedliche Informationsquellen<br />

auf sinnvolle Weise miteinander zu<br />

verlinken. Durch das „kontext-sensitive<br />

Linking“ können die vielfältigen elektronischen<br />

Dienste bzw. Informationsressourcen<br />

der Bibliothek besser miteinander verknüpft<br />

und dadurch leichter benutzt<br />

werden.<br />

Inzwischen hat die Bibliothek SFX in mehrere<br />

Literaturdatenbanken integriert. Sobald<br />

eine Datenbank mit SFX-Funktionen ausgestattet<br />

ist, erscheint nach der Literatursuche<br />

bei den einzelnen Treffern ein sog. SFX-<br />

Button, der so aussieht:<br />

Klickt man auf diesen Button, öffnet sich<br />

ein Fenster mit einem Servicemenü, das verschiedene<br />

Linkangebote zu diesem Literaturnachweis<br />

auflistet. Findet der Benutzer in der<br />

Literaturdatenbank z.B. einen Aufsatz, den er<br />

gerne lesen möchte, hilft ihm das SFX-Servicemenü<br />

diesen Aufsatz zu finden. Dieses<br />

Menü kann beispielsweise so aussehen:<br />

Im SFX-Dienst sind u.a. folgende Linkangebote<br />

zu finden:<br />

· Direkter Link zum elektronischen Volltext:<br />

Ein Klick auf diesen Link führt direkt<br />

zum gewünschten Aufsatz. Er kann sofort<br />

online gelesen werden. Damit dieser Link<br />

angeboten werden kann, muss die Bibliothek<br />

in der Regel Zugriffsrechte für die elektronische<br />

Zeitschrift, in der dieser Aufsatz<br />

erschienen ist, erwerben. Die Information, ob<br />

die elektronische Zeitschrift von der Bibliothek<br />

lizenziert ist, wird aus der Elektronischen<br />

Zeitschriftenbibliothek automatisch in SFX<br />

geladen.<br />

· Link zur Elektronischen Zeitschriftenbibliothek:<br />

Ist kein Volltext-Link vorhanden, so<br />

kann in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek<br />

nachgesehen werden, ob der<br />

gewünschte Artikel über die Homepage der<br />

elektronischen Zeitschrift genutzt werden<br />

kann.<br />

· Suche im Regensburger OPAC: Betätigt<br />

man diesen Link, wird im Regensburger<br />

OPAC nach der Zeitschrift, in der der<br />

gewünschte Aufsatz enthalten ist, gesucht.<br />

Man erhält sofort das Suchergebnis mit der<br />

Angabe der Signatur. Dabei ist jedoch zu<br />

beachten, dass SFX für die Suche im OPAC<br />

einen vordefinierten Suchmechanismus verwendet,<br />

der nicht immer ganz exakt zum richtigen<br />

Ergebnis im OPAC führt. Wer keinen<br />

Treffer erhält aber sicher gehen will, ob die<br />

gesuchte Literatur nicht doch in der Bibliothek<br />

vorhanden ist, sollte daher vorsichtshalber<br />

noch einmal die Suche im OPAC selbst durchführen.<br />

· Fernleihe im Bibliotheksverbund Bayern:<br />

Ist die Zeitschrift lokal nicht vorhanden, kann<br />

eine Suche im BVB-OPAC durchgeführt und<br />

eine Fernleih-Bestellung aufgeben werden.<br />

· Zusätzliche Dienste, wie etwa eine Suche<br />

bei Internet-Suchmaschinen<br />

Das SFX-Service zeigt nicht immer die<br />

gleichen Links an, sondern verweist je nach<br />

den von der Bibliothek vordefinierten Regeln<br />

auf verschiedene Dienste bzw. Informationsressourcen.<br />

Die Linking-Software wurde bayernweit<br />

mit Landesmitteln erworben und wird gegenwärtig<br />

in den bayerischen Hochschulen eingeführt.<br />

Um den technischen Aufwand für den<br />

Betrieb von SFX bei den einzelnen Bibliotheken<br />

in Bayern zu reduzieren, betreibt die<br />

aus den Fakultäten<br />

Lehrstuhl Prof. Bartmann präsentiert<br />

Forschungsergebnisse auf Hawaii<br />

Einen internationalen wissenschaftlichen<br />

Erfolg erreichten Mitarbeiter des Lehrstuhls<br />

für Wirtschaftsinformatik II (Prof.<br />

Dr. Dieter Bartmann) und der ibi research<br />

an der <strong>Universit</strong>ät Regensburg gGmbH zu<br />

Beginn des Jahres <strong>2004</strong>. Forschungsergebnisse<br />

des Competence Center Security und<br />

des Competence Center Modellbank zum<br />

Thema IT-Controlling und Operational Risk<br />

Management wurden in das Programm der<br />

Konferenz HICSS (Hawaii International<br />

Conference on System Sciences) aufgenommen.<br />

Christian Locher, Jens Ingo Mehlau und<br />

Oliver Wild hatten in ihrem Beitrag „Towards<br />

Risk Adjusted Controlling of Strategic IS Projects<br />

in Banks in the Light of Basel II“ die Auswirkungen<br />

von Basel II und operationellen<br />

Risiken auf IT-Investitionen bei Banken herausgearbeitet.<br />

Ihre Arbeit wurde im Rahmen<br />

der Session „Creating Business Value through<br />

Business IT Alignment, shared Knowledge,<br />

Commitment and Accountablility“ der HICSS<br />

<strong>2004</strong> einem internationalen Fachpublikum<br />

vorgestellt. Die Teilnahme der Wissenschaftler<br />

an der Konferenz wurde durch finanzielle<br />

Unterstützung des Vereins der Freunde der<br />

<strong>Universit</strong>ät Regensburg e. V. ermöglicht. Die<br />

HICSS ist eine der bedeutendsten internationalen<br />

wissenschaftlichen Tagungen der Informatik.<br />

Die Konferenz auf Big Island, Hawaii,<br />

Verbundzentrale in München einen zentralen<br />

SFX-Server, der allerdings jeweils vor Ort an<br />

lokale Bedürfnisse angepasst wird.<br />

Inzwischen hat die <strong>Universit</strong>ätsbibliothek<br />

Regensburg eine größere Anzahl von Fachdatenbanken<br />

mit SFX-Funktionalität versehen.<br />

Dieses Angebot wird laufend erweitert.<br />

Evelinde Hutzler<br />

genießt seit 1968 uneingeschränkte Akzeptanz<br />

in der Fachwelt. Jährlich tauschen sich dort ca.<br />

600 der weltweit führenden Wissenschaftler<br />

sowohl aus der Informatik als auch aus den<br />

Wirtschaftswissenschaften aus.<br />

Am Lehrstuhl von Prof. Bartmann wird auf<br />

dem Forschungsgebiet „Management operationeller<br />

Risiken“ bereits seit gut eineinhalb<br />

Jahren gearbeitet. Erste Ergebnisse wurden im<br />

September vergangen Jahres bei der bekanntesten<br />

deutschen Informatik-Fachtagung „Informatik<br />

2003“ präsentiert. Eine enge<br />

Abstimmung von Forschungsinhalten und<br />

Lösungsanforderungen aus der Praxis gewährleistet<br />

ein regelmäßiger Austausch zwischen<br />

Lehrstuhl und Unternehmen sowie die Kooperation<br />

mit Prof. Rudolf Hackenberg von der<br />

Fachhochschule Regensburg. Prof. Hackenberg<br />

lehrt dort Computerarchitektur und<br />

Management der Informationssicherheit und<br />

bringt seine Erfahrungen aus der Finanzwirtschaft<br />

und Industrie ein. Im Rahmen dieser<br />

Partnerschaft erscheint in April eine umfangreiche<br />

Studie zum Thema „Risikomanagement<br />

in Finanzwirtschaft und Industrie“. In diese<br />

Arbeit gehen die Erfahrungen und das Knowhow<br />

von über 20 Fachexperten der Wirtschaft<br />

ein.<br />

Oliver Wild

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