Gute Bekannte - Stadtwerke Gotha
Gute Bekannte - Stadtwerke Gotha
Gute Bekannte - Stadtwerke Gotha
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong><br />
3/2005<br />
Tolle Gewinne auf<br />
den Seiten 5, 6,<br />
11, 14 und 16<br />
Erdgas, das<br />
Multitalent<br />
Interview mit den<br />
Gasmeistern der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gotha</strong><br />
Energie aus<br />
Wasserstoff<br />
Die Zukunft der<br />
Stromversorgung hat<br />
begonnen
BKK der Thüringer<br />
Energieversorgung<br />
BKKplus - das Bonussystem für Ihre Gesundheit<br />
Wer die eigene Gesundheit aktiv stärkt und vorsorgt, belohnt<br />
sich selbst. Denn ein gesundheitsbewusstes Verhalten steigert<br />
die eigene Lebensqualität.<br />
Man ist aktiver, fühlt sich besser, kann Stress im Alltag leichter<br />
bewältigen und das Leben intensiver genießen. BKKplus, das<br />
Bonussystem der BKK der Thüringer Energieversorgung, unterstützt<br />
eine gesunde Lebensführung und gesundheitliche Vorsorge,<br />
z.B. die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen.<br />
BKKplus belohnt Sie und Ihre Familienangehörigen bei erfolgreicher<br />
Teilnahme mit wertvollen und attraktiven Sach- oder<br />
Geldprämien.<br />
Und Mitmachen zahlt sich nicht nur für Ihre Gesundheit aus:<br />
Denn mit jedem Jahr, in dem Sie am Bonussystem Ihrer BKK<br />
teilnehmen, sammeln Sie mehr und mehr Punkte, die Sie in<br />
attraktive Prämien eintauschen können.<br />
Also, machen Sie mit und freuen Sie sich auf Ihre Prämie!<br />
BKK der Thüringer Energieversorgung<br />
Schwerborner Straße 30<br />
99087 Erfurt<br />
Hotline: 0800 / 255 8324<br />
Internet: www.bkk-thev.de<br />
e-Mail: info@bkk-thev.de<br />
Wir sind hier.
Editorial Rubrik<br />
Persönlich<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
am 13. Juli trat das neue Energiewirtschaftsgesetz<br />
(EnWG) nach langem Tauziehen<br />
zwischen Bund und Ländern in Kraft. Für<br />
Stromkunden bedeutet dieses Gesetz erst<br />
einmal: Auf der Stromrechnung stehen die<br />
Anteile der jeweiligen Energieträger und die<br />
Umweltauswirkungen der Stromerzeugung<br />
– zum Beispiel die Entstehung von Kohlendioxid<br />
oder radioaktivem Abfall. Die Messung<br />
des Strom- und Gasverbrauchs wird liberalisiert.<br />
Und die Kunden können wie bisher<br />
ihren Stromversorger und künftig auch ihren<br />
Gasversorger wählen.<br />
Die neue Bundesnetzagentur und das<br />
Wirtschaftsministerium Thüringen überwachen<br />
die Netzentgelte. Ob die vom Gesetz<br />
festgelegte Anreizregulierung sich jedoch<br />
insgesamt als günstig erweist, ist zumindest<br />
fraglich. Denn die Behörde setzt die Netzbetreiber<br />
durch Senkung der Netzentgelte<br />
unter einen immer höheren Kostendruck.<br />
Das Beispiel Großbritannien zeigt, dass Sparmaßnahmen<br />
der Netzbetreiber sich dort ungünstig<br />
auf die Versorgungssicherheit ausgewirkt<br />
haben. Die Briten müssen viel längere<br />
Netzausfälle hinnehmen als Deutschland,<br />
das in Sachen Versorgungssicherheit bisher<br />
Weltmeister ist.<br />
Die Trennung von Netz und Vertrieb bei<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n ist nicht die einzige Herausforderung.<br />
In dieser Ausgabe „<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>“<br />
können Sie sich über weit größere<br />
Aufgaben der Energiewirtschaft informieren.<br />
Es geht um nicht weniger als die sichere<br />
Versorgung mit Energie – auch in Zukunft.<br />
Doch wir handeln genauso wie immer: Wir<br />
krempeln die Ärmel hoch und packen es<br />
an.<br />
Herzlichst<br />
Oswin Vogel<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gotha</strong> GmbH<br />
Impressum<br />
© Trurnit & Partner Verlag GmbH,<br />
Kaiserstraße 4, 69115 Heidelberg,<br />
Telefon: 06221 4340930,<br />
Telefax: 06221 4340977,<br />
E-Mail: eisner.gabriele@trurnit.de<br />
Redaktion: Dr. Renate Neumann (<strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Gotha</strong> GmbH), Frank Bayer (Chefredakteur),<br />
Mirko Besch, Gabriele Eisner (verantwortlich),<br />
Marion Janz, Eva Schaeffer<br />
Layout: Publisher’s Factory, Hansastr. 31<br />
81373 München<br />
Litho: Digitale Werke,<br />
Putzbrunner Straße 38, 85521 Ottobrunn<br />
Druck: <strong>Gotha</strong> Druck (Wechmar)<br />
Abbildungen: Bauhaus-Universität Weimar,<br />
DaimlerChrysler, Energieversorgung<br />
Apolda GmbH, Facha g entur Nachwachsende<br />
Rohstoffe e. V., Wolfgang Hohlbein,<br />
Homatherm, Informationszentrum<br />
Brennstoffzelle Ulm, Max-Planck-Institut<br />
für Plasmaphysik, Shell AG, Siemens AG,<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gotha</strong> GmbH, Trurnit & Partner<br />
Verlag GmbH, Vattenfall Europe Mining<br />
& Generation, Verbundnetz Gas AG, Ralf<br />
Wagner (Neustadt an der Orla)<br />
Mit <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> gut informiert<br />
EnWG – was ist das?<br />
Der Sitz der neuen Bundesnetzagentur in Bonn: 180<br />
neue Mitarbeiter beaufsichtigen von hier aus die<br />
Strom- und Gasnetze.<br />
Erst im Vermittlungsausschuss einigten<br />
sich Bund und Länder im Juni 2005 auf<br />
das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG).<br />
Es trat am 13. Juli 2005 in Kraft. Die wichtigsten<br />
Punkte: Die etwa 1700 deutschen<br />
Strom- und Gasnetzbetreiber werden ab sofort<br />
unter die Aufsicht des Staates und der<br />
Länder gestellt. Auf der Seite des Bundes hat<br />
die Regulierungsbehörde für Telekommunikation<br />
und Post diese Aufgabe übernommen,<br />
und zwar unter dem neuen Namen<br />
„Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,<br />
Telekommunikation, Post und Eisenbahnen“,<br />
kurz: Bundesnetz agentur. Preisangleichungen<br />
müssen nun zuerst von dieser Behörde<br />
genehmigt werden, auch alle derzeit<br />
gültigen Netzdurchleitungsentgelte werden<br />
genehmigungspflichtig. Außerdem darf die<br />
Behörde den Netzbetreibern Höchstpreise<br />
vorschreiben. Die so genannte Anreizregulierung<br />
soll die Netzbetreiber motivieren,<br />
die technische Effizienz bei der Durchleitung<br />
fortlaufend zu verbessern. Die Länder<br />
sind für die Kontrolle der Netzbetreiber<br />
mit weniger als 100 000 Kunden zuständig.<br />
Das Verbandsklagerecht gegen Netzentgelte<br />
wurde jedoch aus dem Gesetz gestrichen.<br />
Ein wichtiger Punkt bei der Regulierung<br />
ist das so genannte Unbundling: Strom- und<br />
Gasversorgungsunternehmen müssen ihre<br />
Bereiche Netz und Vertrieb voneinander<br />
trennen, bei mehr als 100 000 Kunden sogar<br />
in zwei unabhängige Unternehmen. Insgesamt<br />
wird sowohl in der Bundesnetzagentur<br />
als auch bei den Energieunternehmen mehr<br />
Zeit, Energie und Personal benötigt, um die<br />
Vorgaben des neuen Gesetzes umsetzen und<br />
einhalten zu können. Notwendig wurde das<br />
neue EnWG durch eine EU-Vorgabe, die bis<br />
Juli 2005 umgesetzt werden musste.<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> 3
Titelthema<br />
Funktionsprinzip einer PEM-Brennstoffzelle: Wasserstoff<br />
und Sauerstoff reagieren miteinander; an den<br />
beiden Elektroden kann elektrischer Strom fließen.<br />
Die Brennstoffzelle auf dem Weg zum Kunden:<br />
Ein Mercedes-Benz A-Klasse „F-Cell“.<br />
Im Hintergrund ein Brennstoffzellenbus.<br />
Wasserstoffwirtschaft und Kernfusion<br />
Energie 2030 – die Zukunft<br />
Die Stadt Weimar ist immer für Innovationen<br />
gut: Seit Oktober 2002 wird hier<br />
die erste Haushalts-Brennstoffzelle Thüringens<br />
getestet. Sie steht im Keller eines<br />
Jugend-Ausbildungszentrums und produziert<br />
seit drei Jahren aus Wasserstoff und<br />
Sauerstoff Strom, Wärme und Wasser.<br />
Brennstoffzellen sind mittlerweile Multitalente.<br />
Sie versorgen als Kleingeräte Mobiltelefone<br />
und tragbare Computer mit Energie,<br />
liefern Strom und Wärme für Haushalte und<br />
Betriebe und bewegen Autos und Busse. Die<br />
neuen Brennstoffzellenbusse, die im Rahmen<br />
des CUTE-Projektes (Clean Urban Transport<br />
for Europe) in mehreren Städten der Europäischen<br />
Union unterwegs sind, zeichnen<br />
sich durch hohe Effizienz, angenehmes<br />
Fahrverhalten, sehr ruhige Elektromotoren<br />
und exzellentes Beschleunigungsvermögen<br />
So funktioniert die Brennstoffzelle<br />
aus. Trotzdem hat die Wasserstoffwirtschaft<br />
noch zu kämpfen: Denn woher soll genügend<br />
Wasserstoff kommen, um Strom, Wärme<br />
und mechanische Energie zu erzeugen?<br />
Wasserstoff ist in vielen chemischen Verbindungen<br />
enthalten, muss aber unter Einsatz<br />
von Energie ziemlich mühsam aus diesen<br />
Verbindungen herausgelöst werden. Derzeit<br />
nutzt man noch schweres Heizöl oder Erdgas<br />
als Ausgangsprodukt. Bei der Verarbeitung<br />
entstehen Gasgemische, aus denen der Wasserstoff<br />
abgetrennt wird. Eine andere Methode<br />
ist die Elektrolyse von Wasser, wofür<br />
Strom benötigt wird. Strom aus Strom – das<br />
ist nur ohne Einsatz fossiler Energien sinnvoll.<br />
Schon seit 20 Jahren gibt es Pläne zur<br />
Aufstellung von Solarzellen in Wüstenregionen.<br />
Mithilfe des Solarstroms würde dann<br />
aus Meerwasser Wasserstoff gewonnen, der<br />
Wie bei einer Batterie wird in der Brennstoffzelle chemische in elektrische Energie umgewandelt.<br />
Anders als bei der Batterie sind Gase die Energieträger. Die im Wasserstoff bzw. in wasserstoffhaltigen<br />
Brennstoffen chemisch gebundene Energie wird mit Sauerstoff durch „kalte Verbrennung“,<br />
also die Umkehrung der Elektrolyse, in elektrische Energie und Wärme umgewandelt. Die Solid<br />
Oxide Fuel Cell (SOFC) arbeitet als Hochtemperatur-Brennstoffzelle bei Temperaturen von etwa<br />
1000 °C zur Stromerzeugung in Kraftwerken. Die Proton Exchange Membrane Fuel Cell (PEM-FC)<br />
ist mit 80 bis 100 °C und Betrieb bei Raumtemperatur eine Niedertemperatur-Brennstoffzelle und<br />
damit für den Antrieb von Kraftfahrzeugen geeignet. Dafür wird Methanol mit Wasser in einem Reformer<br />
in Wasserstoff und Nebenprodukte umgewandelt. Direktmethanol-Brennstoffzellen (DMFC)<br />
können Methanol ohne Umwandlung im Reformer nutzen. Weitere Infos unter www.dwv-info.de<br />
als Wasserstoffgas über Rohrleitungen oder<br />
in Tankern an die Verbrauchsorte transportiert<br />
werden könnte. Konkrete Pläne liegen<br />
allerdings noch nicht vor.<br />
Das Prinzip der Brennstoffzelle ist aber zu<br />
verlockend, um es einfach fallen zu lassen:<br />
Wasserstoff dient als chemischer Speicher<br />
von Energie und kann mit verschiedenen<br />
Wandlern in Nutzenergie umgeformt werden.<br />
Damit ist erstmals das Problem der<br />
Speicherung von Strom zufrieden stellend<br />
gelöst. Bisher musste man Strom genau zu<br />
dem Zeitpunkt erzeugen, wenn er gebraucht<br />
wurde – mit der Brennstoffzelle ist man zeitlich<br />
unabhängig von Kraftwerken. Wenn die<br />
Brennstoffzelle erst einmal läuft, produziert<br />
sie kontinuierlich aus chemischer Energie<br />
elektrischen Strom. Der Wirkungsgrad liegt<br />
bei 70 bis 85 Prozent, wenn man Strom und<br />
Wärme gleichzeitig nutzt, also weit höher<br />
als bei anderen Kraft-Wärme-Maschinen.<br />
Und als Abfallprodukt entsteht reines Wasser,<br />
H 2 O. Der Wermutstropfen: Wasserdampf<br />
trägt als klimawirksames Gas auch zum<br />
Treibhaus effekt bei. Darum ist es wichtig,<br />
Wasserstoff mithilfe von regenerativen Energieträgern<br />
umweltfreundlich zu gewinnen.<br />
Die Brennstoffzelle wird unseren Alltag<br />
verwandeln. Sichere und wirtschaftliche<br />
Energie wird auch in den Ländern zur Verfügung<br />
stehen, die keine fossilen Energieressourcen<br />
haben.<br />
4 <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>
Titelthema<br />
Neueste Technik mit hohen Anforderungen:<br />
Blick in das Plasmagefäß der Fusionsanlage<br />
ASDEX Upgrade in Garching.<br />
In Japan gefertigt: Prototyp<br />
eines Gefäßteils für<br />
den ITER in Originalgröße.<br />
Eine supraleitende Magnetspule<br />
für die Fusionsanlage<br />
Wendelstein 7-X.<br />
hat begonnen<br />
Die Sonne macht es uns vor: Jeder Quadratmeter<br />
Sonnenoberfläche strahlt jede<br />
Sekunde 63 Megawatt Energie ab, und<br />
das seit vier bis fünf Milliarden Jahren.<br />
Wasserstoffkerne verschmelzen durch die<br />
große Hitze zu Heliumkernen und geben<br />
dabei diese großen Mengen Energie frei.<br />
Heute versuchen Wissenschaftler, den<br />
Kernfusionsprozess unter irdischen Bedingungen<br />
nachzuahmen und damit eine<br />
neue Energiequelle zu erschließen.<br />
Cadarache in Südfrankreich wurde als<br />
Standort für den Kernfusionsreaktor ITER<br />
(Lateinisch für „der Weg“) ausgewählt. Mit<br />
500 Megawatt erzeugter Fusionsleistung soll<br />
ITER zeigen, dass ein Energie lieferndes Fusionsfeuer<br />
möglich ist. Dazu muss ein dünnes<br />
und heißes Wasserstoffgas, das so genannte<br />
Plasma, wärmeisoliert in Magnetfelder eingeschlossen<br />
und auf Temperaturen von mehr<br />
als 100 Millionen Grad Celsius aufgeheizt<br />
werden. Ein Gramm Brennstoff, ein Plasma<br />
aus den Wasserstoffsorten Deuterium und<br />
Tritium, könnte 90.000 Kilowattstunden<br />
Energie freisetzen – die Verbrennungswärme<br />
von elf Tonnen Kohle.<br />
4,6 Milliarden Euro Baukosten und jährlich<br />
265 Millionen Euro Betriebskosten<br />
– das ist wirklich kein Pappenstiel, auch<br />
wenn Europa, Japan, Russland, die USA, China<br />
und Südkorea Projektpartner sind. Doch<br />
angesichts der Tatsachen, dass heute mehr<br />
als 90 Prozent des Weltenergiebedarfs aus<br />
fossilen Energiequellen gedeckt wird, der<br />
weltweite Energiehunger wächst und die<br />
fossilen Brennstoffvorräte in absehbarer Zeit<br />
zur Neige gehen, muss ein neuer Weg eingeschlagen<br />
werden. Wissenschaftler rechnen<br />
damit, dass Kernfusion schon in 50 Jahren<br />
wirtschaftlich Energie erzeugen kann. Damit<br />
wäre Kernfusion eine echte Alternative für<br />
die Kernkraft und die Kohlekraftwerke, die<br />
jetzt noch den ständig benötigten Grundlast-Strom<br />
erzeugen.<br />
Die Wissenschaftler müssen noch viele<br />
Probleme lösen, bis eine Kernfusion<br />
überhaupt stattfinden kann. Für die Fusion<br />
spricht, dass die Halbwertzeit des radioaktiven<br />
Materials weitaus kürzer ist als bei den<br />
Kernreaktoren und dass im Fusionsprozess<br />
die Sicherheit gewährleistet bleibt.<br />
So funktioniert die Kernfusion<br />
Wissen gewinnen<br />
Bei <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> gewinnt man immer<br />
– diesmal eins von fünf wertvollen<br />
Technik-Lexika: „Technologien für<br />
das 21. Jahrhundert“ aus der Reihe<br />
„Brockhaus Mensch, Natur, Technik“<br />
oder eine von fünf CD-Roms „Wasserstoff<br />
und Brennstoffzellen“ aus dem<br />
Hydrogeit Verlag.<br />
Sie möchten gewinnen? Dann beantworten<br />
Sie diese Frage:<br />
Welches chemische Element ist für<br />
die Brennstoffzelle ebenso wichtig<br />
wie für die Kernfusion – Wasserstoff,<br />
Sauerstoff oder Stickstoff?<br />
Scicken Sie die Lösung an den<br />
VDEW Thüringen<br />
Redaktion „<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>“<br />
Schwerborner Str. 30<br />
99087 Erfurt<br />
Einsendeschluss: 31. Oktober 2005<br />
Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnen – das geht am besten mit den Wasserstoffsorten<br />
Deuterium und Tritium. Dabei entsteht ein Heliumkern, ein Neutron wird frei – und<br />
große Mengen nutzbarer Energie. Im Versuchsreaktor wird durch sehr hohe Temperaturen aus dem<br />
Wasserstoffgas ein so genanntes Plasma, in dem die Atome sich in ihre Bestandteile, Elektronen<br />
und Atomkerne, aufspalten. Das elektrisch leitende Plasma wird in der Fusionsanlage in einem<br />
Magnetkäfig eingeschlossen und so von den Wänden ferngehalten. Bis zur Zündung muss das<br />
Plasma von außen auf eine Temperatur von mehr als 100 Millionen Grad Celsius geheizt werden,<br />
entweder durch Stromheizung, Hochfrequenzheizung (wie beim Mikrowellenherd) oder durch Neutralteilchenheizung<br />
(Energieabgabe durch Stöße). Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP)<br />
in Garching erforscht die physikalischen Grundlagen für ein Fusionskraftwerk. www.ipp.mpg.de<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> 5
Titelthema<br />
Fantasy-Autor Wolfgang Hohlbein im Interview<br />
Id een als Zukunftsenergie<br />
„Drachenzyklus“ und „Die Tochter der Himmelsscheibe“,<br />
„Operation Nautilus“ und die<br />
„Nemesis“-Reihe – unermüdlich schreibt<br />
der Fantasy-Autor und gebürtige Weimarer<br />
Wolfgang Hohlbein seine Romane. <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong><br />
(GuB) befragte Hohlbein über seine<br />
Bücher, seine Pläne – und natürlich über<br />
Energie.<br />
GuB: Herr Hohlbein, Sie sind der erfolgreichste<br />
deutsche Fantasy-Autor. Sie haben<br />
inzwischen mehr als 150 Romane<br />
verfasst. Ihre innere „Fantasie-Quelle“<br />
scheint niemals zu versiegen. Wenn Sie<br />
sich die westliche Welt in den nächsten<br />
hundert Jahren vorstellen, wie könnten<br />
Sie sich – ganz unabhängig von den realen<br />
Ansätzen – die Energieversorgung der Zukunft<br />
vorstellen?<br />
Hohlbein: Eine Welt wie in Star Trek stelle<br />
ich mir zwar nicht vor, aber ich denke,<br />
dass in viel kürzerer Zeit viel mehr möglich<br />
sein wird, als wir uns jetzt vorstellen können.<br />
Falls wir nicht vorher alle in die Luft<br />
gehen, werden sich sicherlich neue Energiequellen<br />
erschließen. Sei es nun Kernfusion<br />
oder Windkraft: Ich habe gerade eine Statistik<br />
gelesen, wie viel Geld in den vergangenen<br />
Jahren in der westlichen Welt für Erdöl<br />
ausgegeben wurde. Da können Alternativen<br />
bald gar nicht mehr so viel teurer sein.<br />
Gewinnspiel<br />
Achtung Fantasy-Fans: <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong><br />
verlost fünf brandaktuelle „Märchenmond“-Romane<br />
von Wolfgang<br />
Hohlbein.<br />
Sie möchten gewinnen? Dann schreiben<br />
Sie eine Postkarte mit dem Stichwort<br />
„Märchenmond“ an<br />
VDEW Thüringen<br />
Redaktion „<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>“<br />
Schwerborner Str. 30<br />
99087 Erfurt<br />
Einsendeschluss:<br />
31. Oktober 2005<br />
Unermüdlicher<br />
Schriftsteller:<br />
Allein in den vergangenen<br />
Monaten<br />
hat Wolfgang<br />
Hohlbein zehn<br />
neue Bücher<br />
herausgegeben.<br />
GuB: Sie haben selbst Kinder, Ihre Tochter<br />
Rebecca schreibt sogar selbst mit viel Erfolg<br />
Fantasy-Romane. Sie engagieren sich für<br />
Kinder, indem Sie Schreib-Wettbewerbe betreuen<br />
und den Wolfgang-Hohlbein-Preis<br />
mit 10.000 Euro Preisgeld in Zusammenarbeit<br />
mit dem Ueberreuter Verlag vergeben<br />
– den höchstdotierten Kinder- und Jugendbuchpreis<br />
im deutschsprachigen Raum. Für<br />
die Zukunft unserer Kinder ist es wichtig,<br />
dass die Energieversorgung für die nächsten<br />
Generationen gesichert wird. Sind die richtigen<br />
Ansätze da, was meinen Sie?<br />
Hohlbein: Da fällt mir gerade das Beispiel<br />
Auto ein: Ich habe mir einen neuen Wagen<br />
gekauft. Dabei habe ich mich auch<br />
für einen Hybrid-Wagen interessiert, also<br />
mit Wasserstoffantrieb. Selbst für meine<br />
Verhältnisse waren die Autos so unmäßig<br />
teuer. Da könnte doch mal eine staatliche<br />
Unterstützung helfen. Schließlich können<br />
sich Leute, die sich für 200 000 Euro ein<br />
Auto kaufen, auch das dazugehörige Benzin<br />
leisten. Wirklich interessant werden<br />
doch solche Techniken erst, wenn sehr<br />
viele Menschen sie nutzen können. Warum<br />
jetzt auf Erdgas setzen, ein fossiler Energieträger,<br />
wenn es doch über kurz oder lang<br />
nicht mehr verfügbar ist? Unerschöpfliche<br />
Energien sind die Energien der Zukunft.<br />
GuB: Im Moment werden allgemein<br />
Brennstoffzellen mit Wasserstoff und<br />
Kernfusion für die richtungsweisenden<br />
Ansätze gehalten. Wie stehen Sie dazu?<br />
Hohlbein: Ehrlich gesagt, erschöpft mich<br />
mein technisches Verständnis bei allem, was<br />
über das Umdrehen meines Zündschlüssels<br />
hinaus geht. Mein Know-how beziehe ich<br />
hauptsächlich aus „Welt der Wunder“, eine<br />
Sendung, die ich sehr gerne sehe. Sollte<br />
die Kernfusion also wirklich so realisierbar<br />
sein, wie es da dargestellt wird, dann ist<br />
sie mit den nachwachsenden Rohstoffen<br />
wahrscheinlich unsere größte Chance. Ich<br />
bin von Grund auf ein Optimist und denke,<br />
dass die alternativen Ideen ganz schnell<br />
aus den Schubladen kommen, wenn Öl erst<br />
unerschwinglich ist. Und wenn die Lage im<br />
nahen Osten so bleibt, wird das gar nicht<br />
mehr so lange dauern.<br />
GuB: Sie selbst sind in Weimar geboren.<br />
Ihre Bücher erscheinen inzwischen in 34<br />
Sprachen auf der ganzen Welt. Sie sind sicher<br />
viel gereist. Was verbindet Sie heute<br />
noch mit Thüringen und welche Visionen<br />
haben Sie für die Region?<br />
Hohlbein: Ich bin zwar in Weimar geboren,<br />
aber in meiner Familie streitet man<br />
sich noch darum, ob ich sechs Wochen oder<br />
sechs Monate alt war, als wir in den Westen<br />
gezogen sind. Zu DDR-Zeiten war ich nur<br />
einmal da und fand alles ein bisschen grau<br />
und trist. Dann bin ich kurz nach der Maueröffnung<br />
wieder nach Weimar gefahren. Als<br />
ich vor zwei Jahren zu einer Autorenlesung<br />
dort war, bin ich einfach drei Tage geblieben.<br />
Ich war erstaunt und begeistert, wie sich die<br />
Stadt verändert hatte. Da sieht man wieder:<br />
Wenn man die Menschen lässt, kommt viel<br />
mehr, als man erwartet hat!<br />
GuB: Jetzt zu Ihrer ganz persönlichen Zukunft:<br />
An welchem Projekt arbeiten Sie<br />
zurzeit?<br />
Hohlbein: Im Juli kam der neueste „Märchenmond“,<br />
nämlich die „Zauberin vom<br />
Märchenmond“ gerade heraus. Ich nehme<br />
im Moment wieder ein Hörbuch auf. Dann<br />
habe ich noch mindestens zehn Ideen, von<br />
denen dann drei was werden – mal sehen.<br />
GuB: Vielen Dank, Herr Hohlbein, und<br />
auch weiterhin viel Erfolg!<br />
Offizielle Wolfgang-Hohlbein-Website:<br />
www.hohlbein.net<br />
6 <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>
Aktuell<br />
Lexikon Windenergie<br />
Windkraftanlagen sind in windstarken Gegenden<br />
natürlich am wirkungsvollsten. In Kalifornien<br />
(USA) und an der Nordseeküste stehen<br />
heute bereits riesige Windparks. Bei Teilen der<br />
Bevölkerung stoßen die Anlagen jedoch auf<br />
Widerstand. Vor allem die Belästigung durch<br />
Laufgeräusche und Lichteffekte der Rotoren,<br />
die Befürchtung ungünstiger Einflüsse auf<br />
die Vogelwelt sowie die Beeinträchtigung des<br />
Landschaftsbildes sind die Gründe dafür. Die<br />
Windkraftanlagen haben aber viele Vorteile.<br />
Zum einen verursacht Wind weder Abgase noch<br />
Schadstoffe, zudem können alte Anlagen problemlos<br />
abgebaut und wieder verwertet werden.<br />
2003 waren in Thüringen 376 Windkraftanlagen<br />
installiert, die für eine Leistung von etwa<br />
400 Megawatt sorgten. Weitere Informationen<br />
unter www.wind-energie.de im Internet.<br />
Großflächiger Windenergiepark<br />
im US-Bundesstaat<br />
Wyoming. Sehen so<br />
auch bald Landschaften<br />
in Deutschland aus?<br />
Verbraucher müssen hohe Kosten für Windenergie mittragen<br />
dena-Studie sorgt für kräftigen Wirbel<br />
Die rot-grüne Bundesregierung setzte sich<br />
bei ihrem Antritt das Ziel, die gesamten<br />
Emissionen von Kohlendioxid (CO 2 ) in<br />
Deutschland kräftig zu reduzieren. Dies sollte<br />
mit einem Energiemix erreicht werden,<br />
der vor allem erneuerbare Energien bei der<br />
Stromerzeugung stärker berücksichtigt. Der<br />
bisherige Anteil von derzeit etwa 10 Prozent<br />
soll bis 2020 auf rund 20 Prozent gesteigert<br />
werden. Einen maßgeblichen Beitrag<br />
zum Ausbau der Erneuerbaren soll dabei die<br />
Windenergie leisten. Um den Beteiligten eine<br />
gute Planungsgrundlage zu ermöglichen,<br />
hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) eine<br />
Studie mit dem Titel »Energiewirtschaftliche<br />
Planung für die Netzintegration von<br />
Windenergie in Deutschland an Land und<br />
Offshore bis zum Jahr 2020« in Auftrag gegeben.<br />
Die Ergebnisse der so genannten dena-Netzstudie<br />
sorgten zum Teil für kräftigen<br />
Wirbel.<br />
Laut der Studie stehen Deutschland bis<br />
zum Jahr 2015 Kosten in Höhe von rund<br />
1,1 Milliarden Euro bevor. So viel soll die<br />
Erweiterung des bestehenden Höchstspannungsnetzes<br />
um insgesamt 850 Kilometer<br />
kosten. Diese Neubaumaßnahmen werden<br />
benötigt, um die von der rot-grünen Bundesregierung<br />
geplanten Ökostrommengen<br />
ins Netz einspeisen zu können. Somit werden<br />
wohl auch die Kosten, die Verbraucher<br />
für den Ökostrom bezahlen müssen, deutlich<br />
höher liegen als bisher angenommen.<br />
Die Mehrkosten für den Ausbau der Windenergie<br />
betragen für private Haushalte im<br />
Jahr 2015 voraussichtlich zwischen 0,39<br />
und 0,49 Cent je Kilowattstunde. Außerdem<br />
verlangen die tageszeitlichen Schwankun-<br />
Vor allem in Norddeutschland<br />
sollen noch<br />
viele Windkraftanlagen<br />
gebaut werden und in<br />
Betrieb gehen.<br />
gen der Stromerzeugung aus Windkraft eine<br />
weitgehende Absicherung der Kapazität<br />
durch konventionelle Kraftwerksleistung aus<br />
Gas- und Pumpspeicherkraftwerken – ein<br />
weiterer Kostenfaktor.<br />
Aber die dena-Netzstudie hat auch positive<br />
Ergebnisse hervorgebracht. Zum Beispiel<br />
kann – bei Realisierung bestimmter<br />
Maßnahmen – die Versorgungssicherheit<br />
auf heutigem Niveau gewährleistet werden.<br />
Und je nach Struktur des dann bestehenden<br />
Kraftwerksparks können 2015 rund 20 bis<br />
40 Millionen Tonnen CO 2 -Emissionen vermieden<br />
werden.<br />
Die für den Zeitraum nach 2015 geplante<br />
weitere deutliche Zunahme der Offshore-<br />
Windleistung in Norddeutschland erfordert<br />
eine aufwändigere Untersuchung. Daher<br />
wird die dena-Netzstudie um einen zweiten<br />
Teil erweitert. Dieser wird für die Zeit bis<br />
ins Jahr 2025 unter anderem die Ergänzung<br />
des bestehenden Verbundnetzes als Transportnetz<br />
sowie die Umsetzbarkeit eines Einspeise-<br />
und Erzeugungsmanagements von<br />
Windenergieanlagen untersuchen.<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> 7
Lokal<br />
Erdgas – Energieträger mit vielen guten Eigenschaften<br />
Sicher, sauber, wirtschaftlich<br />
Experten in Sachen<br />
Erdgas: Die Gasmeister<br />
Bernd Reinhardt und<br />
Werner Wich von den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Gotha</strong>.<br />
Die Abteilung Netztechnik Gas: Das sind Werner Wich (Gasmeister),<br />
Leiterin Silke Kreißler, Gabriele Ziegenhardt, Frank<br />
Letsch, Andreas Schultheiß, Hans-Peter Amm, Uwe Römhildt<br />
und Bert Gorski (von links). Nicht im Bild: Jens Kaschub und<br />
Reiner Maier. Sie waren für die Kunden im Einsatz.<br />
Erdgas – kaum ein Bereich der Energiebranche<br />
hat einen so rasanten Aufstieg<br />
erlebt. Kein Wunder, denn das Gas aus<br />
den Tiefen des Gesteins oder vom Meeresgrund<br />
ist ein Multitalent. Heizen, kochen,<br />
trocknen – all das ist mit Erdgas möglich.<br />
Das <strong>Gute</strong> daran: Erdgas verbrennt mit weit<br />
weniger schädlichen Emissionen als beispielsweise<br />
Heizöl.<br />
Wie überall in Deutschland, ist auch in<br />
<strong>Gotha</strong> Erdgas bei Neubauten die Wunschenergie<br />
Nummer Eins. Etwa 75 Prozent der<br />
Bauherren entscheiden sich für eine Erdgasheizung.<br />
Denn neben der Umwelt profitiert<br />
auch der Geldbeutel: Erdgas in Kombination<br />
mit moderner Brennwertechnik bietet eine<br />
optimale Ausnutzung des Brennstoffs. Die<br />
Abwärme wird ebenfalls zu Heizzwecken<br />
eingesetzt. Mehr Wärme bleibt im System.<br />
Die <strong>Gute</strong>-<strong>Bekannte</strong>-Redaktion wollte mehr<br />
zum Thema Erdgas wissen. Die Gasmeister<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gotha</strong> gaben Auskunft über<br />
Daten und Fakten, Technik und Sicherheit<br />
der Erdgasversorgung: Bernd Reinhardt ist<br />
für den Hochdruckbereich, Werner Wich<br />
für den Niederdruckbereich zuständig.<br />
Immer in Bereitschaft<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> (GuB): Herr Reinhardt,<br />
wie ist das Gasnetz in <strong>Gotha</strong> aufgebaut?<br />
Reinhardt: Wir haben mittlerweile 256 km<br />
Gasnetz, 37 km im Hochdruck-, 144 km im<br />
Mitteldruck- und 75 km im Niederdruckbereich.<br />
Das Gas wird an drei Übergabestellen<br />
in unser Netz eingespeist, in <strong>Gotha</strong>-Ost,<br />
<strong>Gotha</strong>-Seeberg und <strong>Gotha</strong>-Sundhausen. So<br />
versorgen wir <strong>Gotha</strong> und mehr als 20 Ortschaften<br />
mit Erdgas.<br />
GuB: Wie viele Kunden sind das?<br />
Reinhardt: Wir haben 11 800 Kunden aus<br />
Haushalt und Kleingewerbe, die 50 Prozent<br />
des Erdgasabsatzes der <strong>Stadtwerke</strong> verbrauchen.<br />
Die anderen 50 Prozent gehen an 110<br />
Sondervertragskunden. Mehr als die Hälfte<br />
davon verbraucht wiederum das Blockheizkraftwerk<br />
der Fernwärmestadtwerke,<br />
die knappe Hälfte geht an Großkunden wie<br />
die Erdgastankstelle beim Busunternehmen<br />
Steinbrück, die Brauerei <strong>Gotha</strong> oder das Getriebewerk<br />
Huth.<br />
GuB: Wie sicher ist die Erdgasversorgung<br />
technisch gesehen?<br />
Reinhardt: Die Leitungen werden ständig<br />
auf ihre Dichtigkeit hin geprüft, mittels festgelegtem<br />
Abspürprogramm. Resultieren aus<br />
dem Abspüren gehäuft Störungen, werden<br />
diese Rohrleitungsabschnitte entsprechend<br />
ausgewechselt. Wir haben ohnehin neben<br />
8 <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>
Lokal<br />
Gasströmungswächter bieten noch mehr Sicherheit<br />
Dieses kleine gelbe Schild haben Sie sicherlich schon einmal an einer<br />
Hauswand gesehen und sich gefragt, welche Funktion es eigentlich hat.<br />
Es handelt sich um ein Hausanschlussschild mit sogenannter „GS (Gasströmungswächter)-Kennzeichnung“.<br />
Der Gasströmungswächter ist mittlerweile<br />
bei Neubaumaßnahmen Pflicht. Kommt es bei einem technischen<br />
Defekt, Baumaßnahmen, menschlichem Versagen oder Manipulationen an<br />
Gasleitungen zu einem Defekt an einer Hausanschlussleitung, so sperrt der<br />
Gasströmungswächter sekundenschnell<br />
und automatisch die Leitung ab. Somit<br />
wird ein weiterer Gasaustritt in den geöffneten<br />
Leitungsteil verhindert.<br />
Was bisher in der Sicherheitskette fehlte,<br />
war eine eindeutige Außenkennzeichnung<br />
der Leitungen, die mit einem Gasströmungswächter<br />
ausgerüstet sind. Diese<br />
Funktion übernimmt das kleine gelbe<br />
Schild, auf dem der Hinweis auf den Gasströmungswächter<br />
hinterlegt ist (in der Abbildung:<br />
rot unterlegt). Doch hinter diesem<br />
Schild steckt noch viel mehr. Es ist nämlich<br />
mit einem Mikrochip, dem sogenannten<br />
Transponder, ausgestattet. Mit ihm wird<br />
der Hausanschluss identifiziert und die vor<br />
Ort abgespeicherten Prüf- und Sachdaten dem Hausanschluss eindeutig<br />
zugeordnet. Für den Bereitschaftsdienst, der z. B. im Falle einer Havarie<br />
handeln muss, sind wichtige Informationen direkt auf dem Transponder hinterlegt.<br />
Unsere Bitte: Entfernen Sie das Schild niemals! Sollten Sie feststellen,<br />
dass es verschwunden ist, so genügt eine kurze Information (Telefon:<br />
03621/433-168), und wir bringen das Schild wieder sachgerecht an.<br />
Es geht auch um Ihre Sicherheit.<br />
Hausanschlussschild und Auslesung durch den<br />
Gasfachmann: Neueste Technik für mehr Sicherheit.<br />
neueren Stahlrohren nur noch Polyethylenrohre<br />
im Netz. Die Rekonstruktion des<br />
Gasnetzes schreitet nach Plan voran, und die<br />
erste Priorität liegt in der Sicherheit.<br />
Wich: Die meisten Störungen treten innerhalb<br />
der Gebäude in den Installationsleitungen<br />
auf, wo der Hauseigentümer zuständig<br />
ist. Deshalb raten wir Hausbesitzern, ihre<br />
Gasleitungen mindestens alle zehn Jahre inspizieren<br />
zu lassen und auf den „typischen“<br />
Gasgeruch zu achten. Zur Identifizierung<br />
dieses Geruchs haben alle Hausbewohner<br />
von uns Geruchskärtchen bekommen.<br />
GuB. Welche Sicherheitsmaßnahmen haben<br />
Sie eingeleitet?<br />
Wich: Wir haben jetzt Gasströmungswächter<br />
an jedem neuen Hausanschluss unmittelbar<br />
an der Hausanschlussleitung angebracht.<br />
Wenn wirklich einmal größere Undichtigkeiten,<br />
Baggerschäden oder Manipulationen<br />
auftreten, schließt automatisch der Gasströmungswächter,<br />
und die Gaszufuhr ist<br />
gestoppt. Für die Störungsbeseitigung und<br />
Wiederinbetriebnahme sind die <strong>Stadtwerke</strong><br />
rund um die Uhr für die Kunden da. So<br />
kann im Prinzip nichts mehr passieren. Ich<br />
möchte aber noch einmal betonen: Wenn<br />
die Leitungen ordnungsgemäß verlegt wurden<br />
und regelmäßig gewartet werden, ist<br />
Erdgas ungefährlich. Problematisch wird es<br />
dagegen, wenn Laien sich an Leitungen oder<br />
Gaszählern zu schaffen machen. Deshalb<br />
heißt es: Hände weg vom Gas – da muss der<br />
Fachmann heran.<br />
GuB: Und wenn man doch einmal Gas<br />
riecht?<br />
Wich: Oberste Priorität ist Ruhe bewahren.<br />
Flammen und Funken vermeiden. Keine<br />
Stromschalter betätigen und nicht im Haus<br />
telefonieren. Man sollte die anderen Hausbewohner<br />
informieren (klopfen, nicht klingeln),<br />
alle mit nach draußen nehmen und<br />
von außen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gotha</strong> informieren,<br />
Telefonnummer 0 36 21/433-182. Wir<br />
kommen schnell und prüfen vor Ort mit<br />
modernster Messtechnik.<br />
GuB: Erdgastankstellen, Brennwertheizungen,<br />
neue Haushaltsgeräte mit Erdgas<br />
– was sagen Sie zur neuesten Entwicklung<br />
in Sachen Erdgas?<br />
Reinhardt: Erdgas ist eine saubere, sichere<br />
Sache. Auch wir von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
haben fünf Erdgas-Pkw im Fuhrpark und<br />
schaffen bald noch ein Transportfahrzeug<br />
für die Monteure an. Mit Erdgas fährt man<br />
im Vergleich zum Benziner für die Hälfte.<br />
Wich: Inzwischen gibt es nicht nur den Erdgasherd,<br />
sondern auch den Erdgastrockner, -<br />
grill und -terrassenstrahler. Ich finde, Erdgas<br />
ist eine feine Sache.<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> 9
Rubrik Junge <strong>Bekannte</strong><br />
Architekten und Mediengestalter kooperieren mit <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
Fast wie im echten Leben<br />
Die Studenten profitieren<br />
vom Blick über den Tellerrand.<br />
Dr.-Ing. Manfred Hanfler<br />
(rechts) hat die Zusammenarbeit<br />
der Uni mit<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n koordiniert.<br />
So sieht das Energieflussbild<br />
aus. Im Internet<br />
kann es interaktiv verändert<br />
werden.<br />
Wenn die Schulzeit auf dem Gymnasium<br />
dem Ende zugeht, wissen die meisten Schüler<br />
schon, was sie studieren wollen. Nach<br />
dem Studium sind die Berufswege meist<br />
viel variabler, als sich das die Studenten am<br />
Anfang vorstellen. Das zeigt zum Beispiel<br />
ein fächerübergreifendes Projekt aus Weimar.<br />
Hier haben die Architekten mit der<br />
Fakultät Medien kooperiert. Beide arbeiten<br />
wiederum mit den <strong>Stadtwerke</strong>n zusammen.<br />
He rausgekommen ist ein bewegliches, virtuelles<br />
„energetisches Gesicht“ der Stadt<br />
Weimar.<br />
Oft hat man als Schüler recht wenig<br />
Vorstellungen davon, welche Studienfächer<br />
verschiedenen Berufen zugrunde liegen. Im<br />
Marketing eines Unternehmens trifft man<br />
beispielsweise in der Position des Marketingleiters<br />
mal Betriebswirtschaftler, mal<br />
Kommunikationswissenschaftler oder auch<br />
Naturwissenschaftler und Ingenieure. Spezialgebiete<br />
erschließen sich oft im Studium,<br />
manchmal aber auch erst im Berufsleben.<br />
Betriebsinterne „Karrieren“ enden so in<br />
ganz anderen Stellungen als anfangs gedacht.<br />
Um schon im Studium fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit zu fördern, werden<br />
an den Unis gerne solche Projekte initiiert.<br />
Damit sich alle Studenten über die Tätigkeiten<br />
eines Fachbereichs informieren, gibt<br />
es auch so genannte OpenLab-Nights. Hier<br />
werden abends Projekte für alle Studenten<br />
vorgestellt. Dort darf dann ein Germanist im<br />
Chemielabor experimentieren oder ein Bauingenieur<br />
einen Stuhl designen. Und der eine<br />
oder andere entdeckt vielleicht ganz neue<br />
Talente.<br />
In Weimar präsentierten die Professoren<br />
des Studiengangs Mediensysteme ihre Forschungsergebnisse<br />
ebenfalls in einer Open-<br />
Lab-Night. Das Energieflussbild aus dem<br />
Gemeinschaftsprojekt wird zwar schon seit<br />
den 80er Jahren regelmäßig erstellt, jetzt ist<br />
es aber fit fürs Internet. Dafür hat der Fachbereich<br />
Stadttechnik der Architekten ständig<br />
die Energiebilanzen von der zugeführten<br />
Energie (Erdgas, Elektroenergie, flüssige<br />
und feste Brennstoffe, regenerative Energi-<br />
en) über die einzelnen Umwandlungsebenen<br />
bis hin zur so genannten Nutzenergie<br />
untersucht. Die Nutzenergie ist der Bedarf<br />
an Wärme für Raumheizung, Raumkühlung,<br />
Warmwasser- und Nahrungszubereitung,<br />
Kochzwecke und technologische Prozesse<br />
sowie der Bedarf an Licht, mechanischer<br />
Energie (wie Kraftfahrzeugen, Waschmaschinen,<br />
Motoren) und sonstiger Energie<br />
(wie Information oder Akustik). Ein Thema<br />
der Mediengestalter ist die Verbreitung und<br />
Verarbeitung von Informationen. Gerade im<br />
Umgang mit der „fremden“ Materie Energiefluss<br />
konnten die Studenten lernen, diese<br />
verständlich darzustellen. Im Internet profitieren<br />
jetzt alle Menschen von der Arbeit der<br />
Studenten. Dort haben jetzt alle Interessierten<br />
Zugriff auf das interaktive Diagramm.<br />
Unter www.uni-weimar.de/projekte/efb/<br />
renderer2.html ist das Energieflussbild im<br />
Internet zu finden. Das Projekt hat damit<br />
den Weg in die „reale“ Wirtschaftswelt gefunden.<br />
Genauso wie später im Berufsleben<br />
der Studenten.<br />
10 <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>
Thüringer Rubrik Menü<br />
Familie Marion und Ralf<br />
Wagner kümmert sich um<br />
jeden Gast persönlich.<br />
Stilvoll speisen: Im Restaurant<br />
des Ringhotels<br />
Schlossberg in Neustadt<br />
an der Orla.<br />
Den Nachtisch gibt es in Neustadt an der Orla<br />
Krönendes Dessert<br />
Was wäre ein Menü ohne Dessert? Für<br />
Naschkatzen ist das einfach ein Muss. Wir<br />
machen dafür auf unserer kulinarischen<br />
Reise durch Thüringen Halt in Neustadt<br />
an der Orla im Ringhotel Schlossberg, um<br />
uns hier mit einer süßen Delikatesse verwöhnen<br />
zu lassen.<br />
„Verwöhnen“ heißt auch das Zauberwort<br />
von Marion und Ralf Wagner, die das Ringhotel<br />
und das Restaurant Schlossberg führen.<br />
Die beiden Inhaber legen großen Wert auf<br />
eine persönliche Atmosphäre im Hause und<br />
diese wird von den Gästen ebenso geschätzt<br />
wie die exzellente Küche. Diese bietet neben<br />
typisch regionalen Gerichten – dazu zählen<br />
natürlich Klöße und verschiedene Braten –<br />
auch nationale und internationale Gerichte.<br />
Bei der Auswahl der Produkte achtet Familie<br />
Wagner ganz besonders auf Frische, ein biss-<br />
Gewinnspiel<br />
Lieben Sie Süßes? Dann kennen Sie<br />
bestimmt ein Rezept für ein tolles<br />
Dessert aus Thüringen. Schicken Sie<br />
es uns zu und mit etwas Glück gewinnen<br />
Sie ein Essen für zwei Personen<br />
im Ringhotel Schlossberg in Neustadt<br />
an der Orla.<br />
VDEW Thüringen<br />
Redaktion „<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>“<br />
Schwerborner Str. 30<br />
99087 Erfurt<br />
Einsendeschluss: 31. Oktober 2005<br />
chen Zeit sollten die Gäste daher schon zum<br />
Verweilen einplanen. Dass sich das lohnt,<br />
beweist die Auszeichnung der Küche mit 13<br />
Punkten im Gault Millau, worauf die Inhaber<br />
auch stolz sind.<br />
Das Haus in der Ernst-Thälmann-Straße<br />
62, in dem Hotel und Restaurant untergebracht<br />
sind, hat seinen Ursprung um das<br />
Jahr 1700. Damals gab es zwei Gebäude auf<br />
dem Grundstück, die im Jahr 1896 vereint<br />
wurden. Die angebrachte Stuckfassade im<br />
Neobarockstil zeugt noch von dieser Zeit.<br />
Nach wechselnden Besitzern im Lauf der<br />
Jahre wurde das Haus ab Ende 1991 generalsaniert<br />
und im Mai 1993 als Hotel Schlossberg<br />
eröffnet.<br />
Marion Wagner leitet das Restaurant, Ralf<br />
Wagner ist zuständig für das Küchenteam. In<br />
Etage, Restaurant, Küche und Hotel sind inklusive<br />
der Inhaber 15 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
seit 1995 ist das Ringhotel Schlossberg<br />
auch Ausbildungsbetrieb. Alle fest angestellten<br />
Mitarbeiter haben ihre Ausbildung mit<br />
Erfolg im Ringhotel Schlossberg absolviert<br />
und wissen, worauf es den Gästen ankommt.<br />
Natürlich darauf, dass der Service stimmt<br />
und das Essen lecker ist. Die in Bierteig gebackenen<br />
Apfelringe sind es auf jeden Fall.<br />
Und wie wäre es danach mit einem Schluck<br />
in der Duhlenbar? Hotelgäste bekommen<br />
hier bis etwa 2 Uhr nachts ihren Schlummertrunk.<br />
Ringhotel Schlossberg, Marion und Ralf<br />
Wagner, Ernst-Thälmann-Straße 62, 07806<br />
Neustadt an der Orla, Tel.: 03 64 81/6 60.<br />
In Bierteig gebackene<br />
Apfelringe auf Ahornsirup<br />
mit Walnusseis<br />
Zutaten: 2 Eigelb, 50 – 100 ml Pflanzenöl,<br />
0,3 l Bier, etwa 100 g Mehl,<br />
2 Eiweiß, 1 Apfel, Mehl, Pflanzenfett<br />
zum Ausbacken, Früchte zum Garnieren<br />
(z. B. Kiwi, Sternfrucht, Beeren),<br />
1 Kugel Walnusseis, etwas geschlagene,<br />
süße Sahne, Puderzucker und<br />
Schokopulver zum Garnieren<br />
Für den Bierteig Eigelb mit dem<br />
Schneebesen verrühren, Öl langsam<br />
einrühren, bis die Masse cremig wird.<br />
Bier und Mehl nacheinander unterrühren.<br />
Eiweiß steif schlagen und unterheben.<br />
Apfel schälen, Kerngehäuse<br />
ausstechen und Apfel in drei je etwa<br />
5 mm dicke Scheiben schneiden.<br />
Apfelringe in Mehl wenden und durch<br />
den Bierteig ziehen, bis sie vollkommen<br />
bedeckt sind. Pflanzenfett<br />
erhitzen, Apfelringe darin ausbacken.<br />
Einen Teller mit Früchten garnieren<br />
und mit den gebackenen Apfelringen<br />
belegen. Diese mit Ahornsirup beträufeln.<br />
Eiskugel daneben anrichten und<br />
einen Tupfen Sahne aufspritzen. Den<br />
Tellerrand mit Puderzucker und Schokopulver<br />
garnieren und das Dessert<br />
sofort servieren.<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> 11
Rubrik Technik<br />
Fahren, Heizen, Strom erzeugen<br />
Erdgas macht Dampf<br />
Strom und Wärme gleichzeitig:<br />
das Blockheizkraftwerk<br />
Apolda arbeitet<br />
hoch effizient.<br />
Montag Morgen, 6 Uhr. Wie an jedem Werktag<br />
steigt Walter Winter in sein Auto und fährt<br />
ins 45 Kilometer entfernte Erfurt zur Arbeit.<br />
Das Besondere an dieser Fahrt ist Winters<br />
Fahrzeug, ein erdgasbetriebener Opel Astra.<br />
„Meine laufenden Kosten haben sich seit der<br />
Anschaffung des Erdgasautos halbiert“, freut<br />
er sich. Denn Erdgas wird an den Tankstellen<br />
konkurrenzlos günstig verkauft, da der umweltfreundliche<br />
Kraftstoff nur mit 20 Prozent<br />
des Mineralöl-Steuersatzes belegt ist..<br />
Ähnliches gilt für die Stromerzeugung.<br />
Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke (GuD-<br />
Kraftwerke), die mit Erdgas betrieben werden<br />
und einen hohen Wirkungsgrad von<br />
57,5 Prozent oder mehr haben, werden<br />
zur Anschubfinanzierung von der Mineralöl-Besteuerung<br />
ausgenommen – wenn sie<br />
bis zum 10.09.2007 ans Netz gehen. Diese<br />
Entscheidung des Bundeswirtschaftsministers<br />
aus dem Jahr 2002 zieht ihre Kreise. In<br />
der Lubminer Heide an der Ostsee entsteht<br />
Deutschlands größtes GuD-Kraftwerk mit<br />
1200 Megawatt (MW) Leistung. Die hohe<br />
Effizienz kommt durch zwei Turbinen zustande,<br />
die hintereinander geschaltet sind.<br />
Zuerst erzeugt die Gasturbine mithilfe eines<br />
Immer abhängiger von<br />
Importen: Nur noch<br />
16 Prozent des Erdgases<br />
kamen 2004 aus heimischer<br />
Produktion.<br />
Generators Strom, dann wird die Abwärme<br />
in eine Dampfturbine geleitet. Damit wird<br />
noch einmal Strom erzeugt. Mit 57,5 Prozent<br />
Wirkungsgrad lässt das Lubminer Kraftwerk<br />
konventionelle Kohlekraftwerke (etwa<br />
40 Prozent) und Kernkraftwerke (etwa 35<br />
Prozent) weit hinter sich. Das Großkraftwerk<br />
wird Grundlast-Strom produzieren, also<br />
Strom, der ständig gebraucht wird. Damit<br />
wird es den Strom aus Kohle oder Kernkraft<br />
vollwertig ersetzen können. Derzeitlegt man<br />
eine neue Pipeline, die Lubmin mit der großen<br />
Erdgasleitung bei Berlin verbindet.<br />
Lubmin ist nicht das einzige Erdgas-Großprojekt<br />
in Deutschland. Und auch im kleineren<br />
Maßstab rechnen sich GuD-Kraftwerke.<br />
Denn allmählich macht die Versorgung<br />
Deutschlands mit Strom den großen und klei-<br />
nen Energieversorgungsunternehmen Kopfzerbrechen.<br />
Viele Kohlekraftwerke sind überaltert,<br />
die Kernkraftwerke sollen laut Vertrag<br />
nach und nach abgeschaltet werden. Anlagen<br />
zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien<br />
wie Windräder und Solarzellen arbeiten<br />
wegen der wechselnden Wetterverhältnisse<br />
unbeständig oder sind noch nicht wirtschaftlich.<br />
Erdöl steht als Brennstoff außerhalb der<br />
Diskussion, denn die Erdölvorräte gehen voraussichtlich<br />
in den nächsten 40 Jahren zur<br />
Neige. Kein Wunder, dass die Energiewirtschaft<br />
sich auf das Erdgas besinnt. Denn wie<br />
Deutschlands Häuslebauer schätzen auch die<br />
Kraftwerker die guten Eigenschaften von Erdgas:<br />
Es verbrennt viel besser als Erdöl, da der<br />
gasförmige Zustand eine gezielte Durchmischung<br />
mit der Verbrennungsluft ermöglicht.<br />
12 <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>
Technik Rubrik<br />
Zudem sind im Erdgas weniger Fremdstoffe<br />
enthalten. Deshalb hat Erdgas die besten Umwelteigenschaften<br />
aller fossilen Brennstoffe.<br />
Energieunternehmen, Industrie und<br />
Haushalte – alle wollen Erdgas. So stieg<br />
der Erdgasverbrauch in Deutschland in den<br />
vergangenen Jahren kontinuierlich an, von<br />
790,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd.<br />
kWh) im Jahr 1994 auf 995,7 Mrd. kWh<br />
im vergangenen Jahr. Der Anstieg in den<br />
neuen Bundesländern verlief noch stürmischer:<br />
Von 111 Mrd. kWh auf 193 Mrd. kWh<br />
in demselben Zeitraum. Der Haken liegt in<br />
der regionalen Verfügbarkeit von Erdgas. 35<br />
Prozent der Erdgasbezüge stammten 2004<br />
aus Russland, 24 Prozent aus Norwegen.<br />
Nur 16 Prozent kamen von deutschen Gesellschaften.<br />
Zudem haben die deutschen<br />
Umweltfreundliches Erdgas:<br />
Wenn die Pipeline<br />
erst einmal gelegt ist,<br />
wird alles wieder grün.<br />
Bild unten links: Die<br />
deutsche Erdgasförderung<br />
hat bald ihren Höhepunkt<br />
überschritten.<br />
Verkaufsschlager<br />
Erdgasturbine: Wegen<br />
intelligenter Technik und<br />
der Befreiung von der Mineralölsteuer<br />
lohnt sich<br />
die Stromerzeugung aus<br />
Erdgas.<br />
Erdgasquellen ihren Förderhöhepunkt überschritten.<br />
Und Deutschland ist mit seiner<br />
Abhängigkeit von Erdgasimporten nicht alleine:<br />
Die EU wird im Jahr 2020 nämlich<br />
70 statt 40 Prozent des Erdgases importieren<br />
müssen. Konkurrenten um das Erdgas sind<br />
außerdem Indien und vor allem China. Pläne<br />
zum Bau einer Erdgaspipeline von Russland<br />
nach China scheiterten zwar bislang, aber<br />
der Wettbewerb ums russische Erdgas wirkt<br />
sich auf die Preise aus. Je mehr Energie weltweit<br />
gebraucht wird, desto teurer wird neben<br />
dem Rohöl also auch das Erdgas.<br />
Bis die neuesten Technologien wirtschaftlich<br />
arbeiten, werden bei erneuerbaren Energien<br />
und Brennstoffzellentechnologie noch<br />
etwa 20 bis 30 Jahre, bei der Kernfusion sogar<br />
50 Jahre ins Land gehen (siehe Artikel<br />
Seite 4/5). Bis dahin ist Deutschland – wie<br />
viele andere Länder – auf Importe fossiler<br />
Energieträger angewiesen. Neben dem heißen<br />
Konkurrenzkampf auf dem Weltenergiemarkt<br />
geht es da auch um die Zuverlässigkeit<br />
der Lieferungen. Denn Energietransaktionen<br />
unterliegen nicht nur den Marktmechanismen,<br />
sondern in vielen Fällen auch politischen<br />
Erwägungen.<br />
Energie wird also auch in Zukunft sicherlich<br />
nicht preiswerter gehandelt werden.<br />
Ende Juni 2005 kostete Rohöl an der Börse<br />
mehr als 60 Euro pro Barrel – 2004 waren<br />
es noch etwa 30 Euro, 2000 sogar nur 13<br />
Euro für dieses amerikanische Maß – das<br />
sind 159 Liter Rohöl. Erdgas orientiert sich<br />
an dieser „Leitwährung“‚ der Energie, in<br />
Deutschland durch langfristige Lieferverträge<br />
mit Ölpreisbindung, in anderen Ländern<br />
durch marktwirtschaftliche Mechanismen.<br />
Am gestiegenen Preis wird die Verknappung<br />
der Erdölressourcen deutlich. Schon<br />
in 40 Jahren könnte das schwarze Gold zu<br />
Ende gehen. Dann bliebe noch das Erdgas<br />
als fossiler Energieträger. Daher ist es klug,<br />
auf Erdgas umzustellen. Schon heute schließen<br />
sich Energieversorgungsunternehmen<br />
zusammen, um sich an der Börse oder bei<br />
Erdgaslieferanten zu guten Konditionen den<br />
kostbaren Rohstoff zu sichern.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.gasvonuns.de<br />
Erdgashotline des Initiativkreises Thüringen<br />
Tel.: 01802/234500<br />
(6 Cent pro Gespräch)<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> 13
Rubrik Bauen & Renovieren<br />
Das Naturprodukt Schafwolle<br />
überzeugt durch<br />
eine besonders gute<br />
Feuchte-Regulierungsfähigkeit.<br />
Zellulose Dämmflocken<br />
(hier fineFloc® von<br />
HOMATHERM®) werden<br />
einfach in die Zwischenräume<br />
eingeblasen.<br />
Gewinnspiel<br />
Wollen Sie mehr über das Dämmen<br />
wissen? Dann gewinnen Sie bei uns<br />
den Ratgeber „Selbst Isolierungen<br />
und Dämmungen einbauen“ vom<br />
Compact Verlag (www.compactverlag.<br />
de, Preis 10,25 Euro, ISBN 3-8174-<br />
2212-1). Schreiben Sie uns einfach<br />
unter dem Stichwort „Dämmen“:<br />
VDEW Thüringen<br />
Redaktion „<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>“<br />
Schwerborner Str. 30<br />
99087 Erfurt<br />
Einsendeschluss: 31. Oktober 2005<br />
Dach und Wände richtig dämmen<br />
Wa rm eingepackt<br />
für den Winter<br />
Welches Sparpotenzial steckt in den eigenen<br />
vier Wänden? Etwa ein Drittel<br />
des jährlichen Energieverbrauchs in der<br />
Bundesrepublik wird zur Beheizung von<br />
Gebäuden verwendet. Um Energie und<br />
damit viel Geld zu sparen, ist eine optimale<br />
Dämmung des Hauses also ideal. Da<br />
muss oft nachgebessert werden, denn die<br />
verwendeten Baustoffe haben ein sehr<br />
unterschiedliches Dämmpotenzial. Beton<br />
dämmt beispielsweise kaum, Leichtbetonsteine<br />
besonders gut. Neue Häuser sind<br />
meistens gut isoliert. Bei älteren Häusern<br />
dagegen lohnt sich in vielen Fällen eine<br />
zusätzliche Dämmung. Auch die Dämm-<br />
Materialien haben verschiedene Vorteile.<br />
Wie sieht also die ideale Dämmung aus?<br />
Wichtig ist es, so zu dämmen, dass keine<br />
Feuchtigkeitsschäden an den Bauteilen entstehen.<br />
Rat bei Fachleuten einzuholen lohnt<br />
sich deshalb auf jeden Fall. Denn es muss vermieden<br />
werden, dass feuchte Innenraumluft<br />
in die Dämmung gelangt. Daher sollte eine<br />
luftdichte Dampfsperre eingeplant werden.<br />
Die Meinung, Wände müssten „atmen“ ist<br />
falsch. Man weiß inzwischen, dass mehr als<br />
95 Prozent der Raumfeuchte durch das Lüften<br />
über Fenster oder Lüftungsanlagen nach<br />
außen gelangen.<br />
Die relevanten physikalischen Werte bei<br />
der Dämmung sind die Wärmeleitfähigkeit<br />
und der Wärmedurchgangskoeffizient U.<br />
Beide sollten möglichst niedrig sein. Gedämmt<br />
werden kann von außen mit einem<br />
Wärmeverbundsystem, vorgehängten Fassaden<br />
oder der Kerndämmung von zweischaligem<br />
Mauerwerk oder von innen.<br />
Besonders effektiv ist eine Dämmung im<br />
Dach, denn über ein ungedämmtes Dach gehen<br />
allein 30 Prozent der Wärme im Haus<br />
verloren. Dazu müssen Dachhaut und -fenster<br />
in einwandfreiem Zustand sein – sonst<br />
durchfeuchtet der Dämmstoff innerhalb<br />
kürzester Zeit und isoliert nicht mehr. Zuerst<br />
14 <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>
Bauen & Renovieren Rubrik<br />
Fördergeld fürs Dämmen<br />
Informationen zu staatlichen Förderprogrammen: www.kfw.de<br />
Bestimmte Naturdämmstoffe werden gefördert von:<br />
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.<br />
Hofplatz 1<br />
18276 Gülzow<br />
Die vollständige Liste der geförderten Naturdämmstoffe:<br />
www.naturdaemmstoffe.info<br />
gilt es zu klären, ob das Dach ein belüftetes<br />
Dach ist. Denn dann ist über der bereits vorhandenen<br />
Dämmung ein Luftraum. Er sorgt<br />
dafür, dass das Material trocknen kann, und<br />
darf nicht „zugedämmt“ werden. Bei Altbauten<br />
gibt es in der Regel keine belüfteten<br />
Dächer. Dann ist die Innendämmung die einfache<br />
Variante. Dabei wird das Dämmmaterial<br />
einfach zwischen die Sparren geklemmt<br />
oder angetackert. Die Sparren sind die von<br />
der Traufe zum First laufenden Balken oder<br />
Träger des Dachstuhls. Die Unterspannbahn<br />
zwischen Dach und Dämmung sollte wasserdampfdurchlässig<br />
sein. So kann das Dach<br />
im Falle von Feuchtigkeit im Sommer wieder<br />
austrocknen. Die Zwischensparrendämmung<br />
wird dann als unbelüftetes Warmdach<br />
ausgeführt, indem sie auf der Innenseite mit<br />
einer luftdichten Folie geschützt wird. Zuletzt<br />
kommt die Untersparrendämmung:<br />
Zusätzliche Dämmfilze werden unterhalb<br />
der Balken zwischen der Lattenunterkonstruktion<br />
für die Innenbekleidung installiert.<br />
Alle Anschlüsse an die Dachkonstruktion<br />
müssen luft- und winddicht ausgeführt<br />
werden. Ist das Dachzimmer bereits ausgebaut<br />
oder soll das Gebälk raumseitig sichtbar<br />
bleiben? Dann ist eine Außendämmung<br />
empfehlenswert. Die Dacheindeckung wird<br />
abgenommen und Dämmplatten auf den<br />
Sparren auf eine Holzschalung verlegt. Die<br />
Dämmschicht bildet eine durchgehende<br />
Ebene – darüber kommt wieder die Eindeckung.<br />
Die Dach akrobatik sollte hier dem<br />
Dachdecker überlassen bleiben. Wenn sich<br />
die Dachgiebelhöhe verändert, kann außerdem<br />
eine Baugenehmigung fällig werden.<br />
Bei den Dämmstoffen selbst ist die Auswahl<br />
groß: von Mineralwolle über Styropor<br />
bis hin zu Naturdämmstoffen. Manche<br />
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
werden sogar über die Fachagentur<br />
Nachwachsende Rohstoffe gefördert.<br />
Die Außendämmung lohnt<br />
sich nur beim Neubau<br />
oder bei anstehenden<br />
Verputzarbeiten.<br />
Häufig benutzt wird allgemein die Mineralfaser,<br />
ein günstiger Dämmstoff, gut<br />
gegen Kälte, aber nicht ganz so gut gegen<br />
Wärme. Auch bei der Feuchtigkeitsregulierung<br />
ist der beliebte Dämmstoff nicht ideal.<br />
Da sind Flachs, Hanf, Hobelspäne und Holzfasern<br />
eher in der Lage, zusätzlich Feuchtigkeit<br />
auszugleichen. Genauso Holzwolle-<br />
Leichtbauplatten, Kalzium-Silikatplatten,<br />
Kork, Kokos und Zellulosedämmstoff. Der<br />
Spitzenreiter bei der Feuchtigkeits-Regulierung<br />
ist Schafwolle mit einer Aufnahmefähigkeit<br />
von 30 Prozent. Um Hohlräume<br />
einfach auszufüllen, gibt es Dämmstoffe in<br />
Flocken, die einfach in die Zwischenräume<br />
geblasen werden können. Flocken gibt es<br />
aus Zellulose (z. B. fineFloc® von HOMA-<br />
THERM®), aus Kork oder Hobelspäne. Wer<br />
neben der Wärme- in den Böden gleichzeitig<br />
eine Trittschalldämmung erreichen will,<br />
sollte Zellulosedämmstoff-Systeme, Polyurethan<br />
oder Polystyrolhartschaumplatten<br />
benutzen. Polystyrolhartschaum tut sich<br />
auch durch eine besonders geringe Wärmeleitzahl<br />
hervor, frisst bei der Herstellung<br />
aber übermäßig viel Energie und verursacht<br />
umweltschädliche Benzol- und Styrol-Emissionen.<br />
Auch kritisch: Bei ausländischen Polyurethan-Platten<br />
kann H-FCKW enthalten<br />
sein. Für besonders feuerfeste Dämmung<br />
sind Kalzium-Silikatplatten mit der Brandschutzklasse<br />
A1 bestens geeignet. Bei allen<br />
weichen Dämmstoffen besteht die Möglichkeit,<br />
dass sich Nagetiere dort einnisten. Besonders<br />
günstig ist die Mineralfaser im Einkauf,<br />
der teuerste Dämmstoff ist Schaumglas,<br />
das mit seiner hohen Dampfdichte und<br />
Resistenz gegen Druck und Feuchtigkeit<br />
speziell für Außendämmung im Erdreich<br />
oder zur Flachdach- oder Gründachdämmung<br />
genutzt wird. Besonders sparsam im<br />
Energieverbrauch bei der Herstellung sind<br />
der Zellulosedämmstoff, da er aus Altpapier<br />
entsteht, die Hobelspäne als „Abfallprodukt"<br />
und natürlich die Schafwolle.<br />
Weiterführende Informationen bietet eine<br />
Download-Broschüre unter:<br />
www.ea-nrw.de, „Broschüren“<br />
Titel „Schutz vor Kälte und Hitze – Dämmstoffe<br />
im Vergleich“.<br />
Die Beratung durch einen<br />
Fachmann schützt vor Gebäudeschäden<br />
durch unsachgemäße<br />
Dämmung.<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> 15
Service<br />
Bücher, Dinner und gute Tipps<br />
Tolle Gewinne warten<br />
Energie sparende Wohnhäuser können sehr<br />
interessant und ansprechend aussehen. Wenn<br />
Sie sich inspirieren lassen möchten, ist der<br />
Bildband „Energie effektiv nutzen – Die besten<br />
Einfamilienhäuser“ bestimmt das Richtige<br />
für Sie. Hier werden die 36 besten Energiesparhäuser<br />
aus Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz gezeigt. Eher praktisch angelegt<br />
ist der Bildband „Die neuen Öko-Häuser“.<br />
Hier geht es um Planung, Ausführung und<br />
Materialauswahl für Häuser zum Wohlfühlen.<br />
Alles dicht? Wer dämmen und damit Heizenergie<br />
einsparen will, kann bei <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong> interessante<br />
Bücher zum Thema gewinnen.<br />
Wer diese Bücher gewinnen möchte, schickt<br />
uns einfach die Lösung des nebenstehenden<br />
Kreuzworträtsels.<br />
Auf Seite 5 verlosen wir Technik-Bücher<br />
und -CD-ROMs, auf Seite 6 das neueste Buch<br />
des Fantasy-Schriftstellers Wolfgang Hohlbein,<br />
auf Seite 11 lockt unser beliebtes Essen<br />
zu zweit, und auf Seite 15 gibt es weitere Bücher<br />
zum Thema Renovieren.<br />
Und hier sind die Gewinner aus <strong>Gute</strong><br />
<strong>Bekannte</strong> 2/2005. Über das Nostalgie-Radio<br />
„Edison Collection“ darf sich Heidi<br />
Bretschneider aus Neustadt an der Orla freuen.<br />
Ein wertvoller Dampfkochtopf von Silit<br />
wird demnächst die Familie Kathrin Mäder<br />
aus Mühlhausen mit schonend gegarten<br />
Gerichten verwöhnen. Je einen Experimentierkasten<br />
„Physik Start“ bekommen Silke<br />
Augustin aus Weimar und das Förderzentrum<br />
Apolda, Klasse 7H. Ein Essen zu zweit<br />
im Schlossrestaurant Sondershausen kann<br />
Carmen Bergner aus Sondershausen mit Begleitung<br />
genießen. Je ein Heimwerkerbuch<br />
„Selbst Wintergärten und Glashäuser bauen“<br />
bekommen Volker Seyfarth aus Mühlhausen,<br />
Helmut Schulz aus Apolda und Michael Lange<br />
aus Weimar. Und schließlich der Hauptgewinn:<br />
Eine Solar-Funkuhr von Casio geht<br />
an Friedrich Schiller aus <strong>Gotha</strong>.<br />
Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />
Gewinnspiel<br />
Sie möchten ein wertvollen Bildband<br />
zum Thema Energie sparende Häuser<br />
gewinnen? Dann schicken Sie eine<br />
Postkarte mit dem Lösungswort des<br />
Kreuzworträtsels und Ihrem Lieblingsgewinn<br />
an<br />
VDEW Thüringen<br />
Redaktion „<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>“<br />
Schwerborner Str. 30<br />
99087 Erfurt<br />
Einsendeschluss: 31. Oktober 2005<br />
16 <strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>