Den Geschäftsbericht 2008 als PDF herunterladen. - Stadtwerke ...
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Lagebericht Thema 35<br />
Trinkwasserqualität auf hohem Niveau<br />
Die sichere Versorgung mit Trinkwasser aus den stadtwerkeeigenen Wasserwerken<br />
sowie durch den Wasserbezug vom Wasserwerk Haltern wurde zu jeder Zeit gewährleistet.<br />
Die Anforderungen der geltenden Trinkwasserverordnung konnten jederzeit<br />
problemlos erfüllt werden. Das gelieferte Trinkwasser entsprach auch im Berichtsjahr<br />
jederzeit allen physikalischen, chemischen und mikrobiologischen Anforderungen.<br />
Zum Schutz des Grundwassers in Münster und Umgebung kooperierten die <strong>Stadtwerke</strong><br />
auch im Berichtsjahr mit der Landwirtschaft im Einzugsbereich der Wasserwerke. Ziel<br />
dieser Kooperation, die durch einen Landwirtschaftsberater unterstützt wird, ist vor<br />
allem, die Stickstoffeinträge aus der Landwirtschaft ins Grundwasser zu minimieren.<br />
Wirtschaftliches Ergebnis der Trinkwasserversorgung<br />
Unbefriedigende Ertragslage<br />
Der Ausbau des Wassernetzes wurde entsprechend den Erschließungsmaßnahmen in<br />
Neubaugebieten vorangetrieben. Die Länge des Versorgungsnetzes erhöhte sich danach<br />
um 13,3 km auf nunmehr 991,8 km. Damit haben die <strong>Stadtwerke</strong> wiederum wie in den<br />
Vorjahren erhebliche investive Vorleistungen für die zukünftige sichere Trinkwasserversorgung<br />
erbracht. Die Anzahl der Hausanschlüsse erhöhte sich um 432 auf nunmehr<br />
51.013 (Vorjahr 50.581).<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> haben auch im Berichtsjahr Kostensenkungsmaßnahmen in der Wasserbeschaffung<br />
konsequent umgesetzt. Danach wurde im Wasserwerk Hornheide<br />
das veraltete Prozessleitsystem erneuert. In Verbindung mit der Gas- und Fernwärmeversorgung<br />
wurde auch in der Wasserversorgung eine neue Leittechnik in Betrieb<br />
genommen. In Verbindung mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg sowie<br />
anderen Wasserversorgungsbetrieben wurde ein Forschungsvorhaben zum Prozess-<br />
Benchmarking abgeschlossen. Dabei wurden interessante Ansatzpunkte für zukünftige<br />
Kostensenkungsmaßnahmen definiert, die in das bereits laufende Programm übernommen<br />
wurden.<br />
Trotz dieser Kostensenkungsmaßnahmen waren die <strong>Stadtwerke</strong> gezwungen, zum<br />
01.07.<strong>2008</strong> die seit dem 01.02.2004 geltenden Preise für den allgemeinen Tarif um<br />
insgesamt 5,5 % anzuheben, um die weiter steigenden Belastungen, insbesondere im<br />
Bereich der Energie- und Kapitalkosten, auszugleichen.