30.07.2014 Aufrufe

Lebenslust Gottingen

Das Generationen-Magazin für Göttingen + Südniedersachsen

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Ihr kostenloses LeseExemplar<br />

2. JAHRGANG<br />

AUGUST-OKTOBER 2014<br />

05<br />

lebenslust:go<br />

..<br />

DAS GENERATIONEN-MAGAZIN FÜR GÖTTINGEN + SÜDNIEDERSACHSEN<br />

Interview mit<br />

Dr. Gerd Rappenecker<br />

Mit dem E-Bike auf dem<br />

Weser-Radweg<br />

VITAL SPA & lebenslust:gö<br />

YOGA ist Leben


Einfacher wechseln<br />

geht nicht:<br />

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lebenslust:gö EDITORIAL 3<br />

Liebe Leserinnen, lieber Leser!<br />

Hier werden Ihre<br />

Gartenträume wahr!<br />

Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass<br />

wir unser Magazin in ein etwas eleganteres<br />

und handlicheres Format<br />

mit neuem Erscheinungsbild geändert<br />

haben. Inspiriert wurden wir auf einer<br />

Messe. Es passt zu lebenslust:gö, ist<br />

schwungvoller und besser zu handhaben.<br />

Hochglanz ist weg, denn hier sollen die Artikel<br />

mit gut recherchierten Inhalten glänzen.<br />

Passend zur schönsten Jahreszeit haben wir<br />

für Sie in dieser lebenslust:gö-Ausgabe<br />

einen bunten Strauß an informativen und<br />

interessanten Berichten zusammengestellt.<br />

Der Kiessee lockt, und intensive Freizeitbetätigung<br />

rund um den See macht wirklich<br />

Spaß.<br />

Für Schulanfänger beginnt eine aufregende<br />

und spannende Zeit. Wer erinnert sich nicht<br />

gern an den ersten Ranzen und seinen<br />

ersten Schultag? Und erst die gefüllte<br />

Schultüte . . .<br />

Wer hätte gedacht, dass mitten in der Stadt<br />

oben auf den Dächern ein Bienenvolk gehegt<br />

und gepflegt wird. Bereits Albert<br />

Schweitzer hatte auf die Bienen aufmerksam<br />

gemacht, denn ohne die Bienen geht<br />

es nicht!<br />

Ob grillen, schwimmen, wandern, golfen,<br />

den Garten genießen oder Fahrrad fahren,<br />

der Sommer spielt sich draußen ab. Wunderschöne<br />

E-Bike Touren in den schönen<br />

Monaten sind für Sie im Magazin dabei. Das<br />

ist gut zu schaffen, selbst wenn es bergan<br />

geht. Hier werden die wahren Sportler sich<br />

ein Lächeln nicht verkneifen können!<br />

Yoga ist Leben: neu ist eine Bildserie mit Beschreibung<br />

verschiedener Yoga-Übungen.<br />

Gut erklärt und als Einstieg gedacht. Yoga<br />

ist mehr als eine Körperübung, denn hier<br />

erfährt man wirklich, wie Körper und Geist<br />

zusammen fließen. Probieren Sie es aus.<br />

Die eigene Vorsorge in Form einer Patientenverfügung<br />

wird oft verdrängt. Hier sind<br />

alle eigenverantwortlichen Menschen<br />

gefordert, nicht nur ältere Menschen. Im<br />

Krisenfall erweist sich eine Verfügung als<br />

große Hilfe und man ist auf der sicheren<br />

Seite.<br />

P.S.: Ob Carl-Otto von Mopsvelden und<br />

seine Pudeldame Chantal ein Happy- End<br />

haben? Seien Sie gespannt!<br />

Einen schönen Sommer mit bunten<br />

Erlebnissen und entspannendem Yoga<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin<br />

Großer Ideengarten<br />

in Hedemünden<br />

■ Gartenteiche, Schwimmteiche<br />

■ Terrassenbrunnen, Tröge etc.<br />

■ Findlinge, Quellsteine /-brunnen<br />

■ Werksverkauf WS-Gartenelemente<br />

■ OASE Plus-Händler<br />

Garten- und Landschaftsbau-<br />

Meisterbetrieb<br />

■ Pflaster- / Natursteinarbeiten<br />

■ Mauern, Treppen<br />

■ Neu- und Umgestaltung<br />

■ Holzterrassen, Zäune, ect.<br />

■ Pflanzung und Pflege<br />

■ Baum- und Strauchschnitt<br />

. . . alles im grünen Bereich,<br />

großer Ideengarten auf über 1.000 m 2<br />

Ausstellungsfläche an der A 7<br />

(Ausfahrt Hedemünden).<br />

Wir<br />

freuen uns<br />

auf Sie ḷ<br />

Hedemünden · Untere Trift 1<br />

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4 INHALT lebenslust:gö<br />

Inhalt<br />

12<br />

KIESSEE GÖTTINGEN:<br />

DER NATUR REINSTES GESICHT<br />

22<br />

GENIESSEN IN GÖTTINGEN:<br />

GAUSS - RESTAURANT AM THEATER<br />

03 Editorial<br />

GOURMET<br />

GOURMET<br />

LEBEN IN DER IN DER REGION REGION<br />

06 Stadt sucht Betreuer/innen für Ferienaktion 2014<br />

Northeimer Klostermarkt<br />

PS.Speicher Einbeck<br />

Lebensraum Innenstadt<br />

07 Orchideen-Börse<br />

„Junge Familien in Göttingen“<br />

08 Volksbank Göttingen: Schüler aus der Region punkten<br />

Fair bringt mehr<br />

09 Vernissage im UMG: Unendlichkeit hat viele Seiten<br />

Historische Reisetaschen im Städtischen Museum<br />

10 Interview mit Dr. Gerd Rappenecker<br />

11 Spatenstich in Grone<br />

12 Kiessee Göttingen: Der Natur reinstes Gesicht<br />

Tangoball am Seeburger See<br />

13-15 Mit dem E-Bike auf dem Weser-Radweg<br />

durch das Weser-Bergland<br />

16 Ausflug zum Schloss der<br />

Porzellanmanufaktur Fürstenberg<br />

17 Folkstories: Konzert der Niedersächsischen Musiktage<br />

LEBENSART<br />

18 Schulstart<br />

19 Vorhang auf für die neue Fashionwelt zum Herbst/Winter<br />

20-21 Der Trend geht zur Zweit-Frisur<br />

22 Genießen in Göttingen: Gauß<br />

23 Die Wein-Kolumne: Das zauberhafte Zillertal<br />

24 Véronique Witzigmann: Sauerrahm-Parfait<br />

25 Voll-wertig<br />

GESUNDHEIT<br />

27 VITAL SPA & lebenslust:gö: YOGA ist Leben<br />

28 Nephrologisches Zentrum koordiniert europäisches<br />

Telemedizin-Register<br />

29 AOK: „Leistung so wie ich sie will“<br />

BAUEN + WOHNEN + WOHNEN<br />

30 Richtig dämmen - aber wie?<br />

31 Mehrfach ausgezeichnet – Helten Design Depot<br />

32 EAM: Energie zu fairen Preisen<br />

33 Stressfreie Erntezeit<br />

RATGEBER<br />

34 Reizthema Patienten-Verfügung<br />

35 Fairness-Check: VGH zum vierten Mal erstklassig<br />

AUTO + VERKEHR + VERKEHR<br />

36 26. Internationales Veteranentreffen<br />

37 Testbericht: Opel Mokka<br />

Alle Titelthemen sind farbig gekennzeichnet


lebenslust:gö INHALT 5<br />

Wir helfen Ihnen<br />

vor und nach dem<br />

Urlaub gerne<br />

weiter . . .<br />

34 RATGEBER:<br />

REIZTHEMA PATIENTENVERFÜGUNG<br />

Superschaumwäsche<br />

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Glanzpflege<br />

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Wachspflege<br />

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Ihrem<br />

Auto<br />

Doppelversiegelung<br />

<br />

VERMISCHTES<br />

38 Gewinnen Sie bei drei Gewinnspielen:<br />

Brunch-Gutscheine vom Freizeit In<br />

Bücher: „Die sonderbare Buchhandlung<br />

des Mr. Penumbra“<br />

Eintrittskarten zum Konzert „Folkstories“<br />

39 Neues aus Mopsvelden: Frühlingsgefühle (Teil 2)<br />

40 Heinis durchgeknallte Welt:<br />

„Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt!“<br />

41 Ihr Horoskop von August bis Oktober 2014<br />

KULTUR<br />

42 Buchtipp: „Die sonderbare Buchhandlung<br />

des Mr. Penumbra“<br />

43 Der Logenplatz: „Der Vogel kämpft sich aus dem Ei“<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

<br />

<br />

Unterbodenpflege<br />

Komplettpflege<br />

Geht raus!<br />

Geht raus!<br />

. . . bei<br />

Ihrer<br />

Wäsche<br />

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Felgenreinigung<br />

Geht raus!<br />

Alles sauber, alles gut!<br />

Geht raus!<br />

44 Mönchehaus Museum Goslar<br />

Geburtstagshighlights zum 40. Einbecker Eulenfest<br />

45 Soundcheck: Das Festival<br />

46 Kultursommer 2014<br />

47 Bundesvision Songcontest 2014<br />

Göttinger Indoor-Altstadtfest<br />

48-49 Veranstaltungen in Göttingen und der Region<br />

ZU GUTER LETZT LETZT<br />

50 Der alltägliche Wahnsinn: „Die Bahn kommt“ (Teil 3)<br />

Impressum<br />

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6 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Stadt sucht Betreuer/innen<br />

für Ferienaktionen 2014<br />

Für die Betreuung von sechs- bis zwölfjährigen Kindern<br />

während der Ferienaktionen in der Zeit von Montag,<br />

4. August, bis Freitag, 12. September 2014, sucht die<br />

Stadt Göttingen Betreuerinnen und Betreuer. Wer mindestens<br />

18 Jahre alt ist und Erfahrung und Spaß im Umgang mit Kindern<br />

hat, kann sich beim Fachdienst Jugendarbeit / Jugendförderung,<br />

Hiroshimaplatz 1-4, 37083 Göttingen oder per E-Mail<br />

an m.becker@goettingen.de bewerben.<br />

Lebensraum<br />

Innenstadt<br />

Die Sparkasse Göttingen wird in einem Pilotprojekt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Spanbecker Imker Uwe Pathe fünf<br />

Bienenvölker auf dem Flachdach der Sparkassen-Zentrale in<br />

der Weender Str. 13/15 ansiedeln. Die Sparkasse Göttingen engagiert<br />

sich seit langem mit vielen Projekten in Natur und Umwelt. Die<br />

Ansiedelung von „Stadtbienen“ ist ein weiteres vielversprechendes<br />

Projekt. Das begrünte Flachdach der Sparkassen-Zentrale bietet<br />

einen ideal gelegenen Standort im Herzen der Stadt. So werden die<br />

5 Bienenvölker mit ca. 120.000 fleißigen Bienen in Innenstadt-Gärten<br />

und Stadtparks auf ihre Kosten kommen und bis vorrausichtlich<br />

Ende des Sommers ihre „Arbeit“ in der Stadt verrichten.<br />

Der Nachweis einer Jugendleiter/innen-Card oder eines<br />

Übungsleiter/innenscheins ist erwünscht. Für diese ehrenamtliche<br />

Tätigkeit werden eine Aufwandsentschädigung ausgezahlt<br />

sowie eine Praktikums bescheinigung ausgestellt.<br />

Weitere Fragen zur Bewerbung beantwortet Marlo Becker vom<br />

Fachdienst Jugendarbeit/Jugendförderung der Stadt Göttingen<br />

unter der Göttinger Rufnummer 400 – 2689 oder der E-Mailadresse<br />

m.becker@goettingen.de. Weitere Informationen gibt<br />

es außerdem im Internet unter www.ferien.goettingen.de ■<br />

„Der Standort auf dem Dach der Sparkassen-Zentrale ist ideal für<br />

Bienen, da z. B. die Robinienblüte in der Groner Straße sehr guten<br />

Honig erwarten lässt“, so der Imker Uwe Pathe. „Da zentral liegende<br />

Innenstadtstandorte selten sind, danke ich der Sparkasse Göttingen<br />

für dieses Pilotprojekt.“<br />

„Als verlässlicher Partner leisten wir mit unserem Engagement einen<br />

wichtigen Beitrag für einen nachhaltigen Umwelt- und Naturschutz“,<br />

so Rainer Hald, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Göttingen.<br />

„Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Herrn Pathe<br />

und wünschen ihm einen erfolgreichen Sommer.“ ■<br />

PS.SPEICHER Einbeck<br />

Familien und Oldtimerfreunde können seit Juli im Einbekker<br />

PS.SPEICHER erleben, erfahren oder durch Mitmachen<br />

erkunden, wie Tüftler und Erfinder mit neuen<br />

technischen Errungenschaften die Vehikel individueller Fortbewegung<br />

immer weiterentwickelt haben. Einzigartige historische<br />

Fahrräder, Motorräder und Automobile aus einer der größten<br />

privaten Sammlungen Deutschlands erzählen spannende<br />

Geschichten. ■<br />

Northeimer Klostermarkt<br />

Im Schatten des ehemaligen Klosters „St. Blasien“ wird am<br />

20. und 21. September Northeims Geschichte wieder lebendig.<br />

Gaukler und Spielleute treiben ihre Possen. An zahlreichen Ständen<br />

bieten Krämer „mittelalterliche“ und kunsthandwerkliche Waren<br />

feil. Zunftmeister zeigen zum Teil längst verloren geglaubte Handwerkstechniken.<br />

Die Northeimer Landsknechte schlagen ihr Lager<br />

auf und stellen historische Scharmützel in den Wallanlagen nach.<br />

Der Duft von Gebratenem zieht durch die Luft und mittelalterliche<br />

Musik lädt zum Tanz. Zusätzlich laden die Geschäfte der Innenstadt<br />

am Samstag bis 16 Uhr und am Sonntag von 13 bis 18 Uhr zum<br />

entspannten Einkaufsbummel ein. ■


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 7<br />

»Junge Familien in Göttingen«<br />

Wissenswerte und nützliche Informationen<br />

für Familien beinhaltet<br />

die neu erschienene Broschüre<br />

„Junge Familie in Göttingen“ der Stadtverwaltung<br />

Göttingen, die in Zusammenarbeit<br />

mit dem Göttinger Tageblatt entstanden ist.<br />

Die Veröffentlichung liegt ab sofort unter<br />

anderem beim Infobüro, in der Einwohnermeldehalle<br />

und bei verschiedenen Fachdiensten<br />

im Neuen Rathaus, in den<br />

Verwaltungsstellen, in der Stadtbibliothek,<br />

im Alten Rathaus sowie in der Geschäftsstelle<br />

des Göttinger Tageblattes in der<br />

Jüdenstraße kostenfrei zur Mitnahme aus.<br />

Auf den 74 Seiten des Heftes erfahren die<br />

Leser/innen nicht nur mehr zu den Leistungen<br />

der Stadt bei der Kinderbetreuung,<br />

sondern auch über die Schullandschaft<br />

sowie über die Freizeit- und Ferienangebote<br />

für Kinder und Jugendliche. Weitere Beiträge<br />

befassen sich zum Bespiel mit den<br />

städtischen Fördermöglichkeiten für Familien<br />

beim Bau oder Erwerb von Immobilien<br />

oder mit der Infrastruktur und der Mobilität<br />

in Göttingen.<br />

Artikel zu den Themen Sport und Kultur,<br />

Interviews und Familienportraits sowie<br />

ein umfangreicher Serviceteil mit Adressund<br />

Kontaktangaben komplettieren die<br />

Publikation. ■<br />

Orchideen-<br />

Börse<br />

Am 30. und 31. August findet in<br />

Göttingen die 10. Orchideen-<br />

Börse statt. Veranstalter ist der<br />

Verein „Orchideenfreunde in Südniedersachsen<br />

e.V.“ sowie der Neue (Experimentelle)<br />

Botanische Garten. In einem<br />

großen Gewächshaus in der Grisebachstraße<br />

1a werden 6 Gärtner aus<br />

Deutschland Orchideen verkaufen<br />

und Tipps für die Pflege der Pflanzen<br />

geben. Die Mitglieder des Vereins sind<br />

für alle Fragen rund um Orchideen Ansprechpartner<br />

und führen zusätzlich<br />

Umpflanzaktionen durch. Eigene Orchideen<br />

(maximal zwei) können Sie<br />

gegen eine kleine Gebühr umpflanzen<br />

lassen. Sie können in Fachbüchern blättern<br />

und sich ausgestellte Pflanzen der<br />

Mitglieder ansehen. Auch die Gärtner<br />

werden einen Ausstellungsstand gestalten.<br />

Mitarbeiter des Experimentellen<br />

Botanischen Gartens verkaufen<br />

Stauden. Die Veranstaltung ist am<br />

Samstag geöffnet von 10.00 - 18.00 Uhr<br />

und am Sonntag von 9.00 - 17.00 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. Weitere Auskünfte<br />

unter 05503 / 8460. ■<br />

Andreas Dannenberg, Elektromeister aus Rosdorf<br />

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8 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Volksbank Göttingen:<br />

15 Landessieger und ein Bundessieger<br />

beim Wettbewerb „jugend creativ“<br />

Schüler aus der<br />

Region punkten<br />

Im Rahmen des Internationalen Jugendwettbewerbs der europäischen<br />

Genossenschaftsbanken wurden bei der Volksbank<br />

Göttingen in diesem Jahr fast 2.200 Malarbeiten und 6 Filmbeiträge<br />

eingereicht. Das Thema des 44. Wettbewerbs lautete: „TRAUM-<br />

BILDER: Nimm uns mit in deine Fantasie“. Insgesamt beteiligten sich<br />

mehr als 671.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland an diesem<br />

Wettbewerb. In einem spannenden Bewertungsmarathon hat eine<br />

örtliche Kunstlehrer-Jury die Regionalsieger des Wettbewerbs ermittelt<br />

und die besten Kunstwerke sowie Kurzfilm-Beiträge zur niedersächsischen<br />

und thüringischen Landesjury weitergeleitet. Dort<br />

wurden in diesem Jahr gleich 13 Bilder und zwei Filme aus dem Geschäftsgebiet<br />

der Volksbank Göttingen mit Landespreisen ausgezeichnet!<br />

Cepand Yegani aus Göttingen hat sogar einen Bundespreis<br />

gewonnen – und das bei deutschlandweit über 484.000 eingereichten<br />

Bildern! Unsere Region hat damit wieder einmal überdurchschnittlich<br />

gut abgeschnitten.<br />

„Die Auswahl der besten Bilder war eine richtig große Herausforderung,<br />

hat aber wieder sehr viel Freude gemacht“, betonte Marie-<br />

Luise Rommel – Jugendmarkt-Verantwortliche bei der Volksbank<br />

Göttingen – und bedankte sich bei allen Lehrkräften, die sich in<br />

ihren Schulen und in der Ortsjury für den Wettbewerb engagiert<br />

haben. Bei der Siegerehrung in der Zentrale „Am Geismartor“ erhielten<br />

die Erstplatzierten auf Ortsebene wertvolle Sachpreise: vom Experimentierkasten<br />

bis zum Wikingerspiel.<br />

Die Landessieger freuten sich zusätzlich über Geldpreise von insgesamt<br />

1.925 Euro. Und für den Bundessieger geht es Anfang August<br />

2014 zu einem einwöchigen Kreativworkshop an die Ostsee.<br />

Interessierte können sich alle Siegerbilder und die Kurzfilme im<br />

Internet anschauen:<br />

www.volksbank-goettingen.de/sieger. Es lohnt sich! ■<br />

Fair bringt mehr!<br />

Marie-Luise Rommel (rechts) mit den<br />

ausgezeichneten Egelsbergschülern<br />

Foto: Hans-Jürgen Schmidt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bereits zum 3. Mal in 9 Jahren geht ein 1. Preis des Wettbewerbs<br />

„Fair bringt mehr“, der Jahr für Jahr von den<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken in Niedersachsen<br />

und Bremen veranstaltet wird, nach Göttingen. Die Egelsbergschule<br />

Göttingen wurde für ihr Engagement - und insbesondere<br />

für ihr Musicalprojekt „Ein kleiner Stern reist um die Welt“<br />

– mit dem 1. Kreativpreis ausgezeichnet! Das Projekt wurde hier<br />

bei uns, bei der Volksbank Göttingen, eingereicht. Die Schule<br />

mit Schülern aus rund 30 Ländern erhält ein Preisgeld in Höhe<br />

von 2.500 Euro. Weil wirklich die ganze Schule bei diesem sagenhaften<br />

Integrationsprojekt mitgemacht hat, erhalten darüber<br />

hinaus alle Egelsberg-Schülerinnen und -Schüler„Fair<br />

bringt mehr“-Medaillen. ■


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 9<br />

Unendlichkeit<br />

hat viele Seiten<br />

20<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Klinikschule und des Felix-Klein-<br />

Gymnasiums der Kunst AG „Offenes<br />

Atelier“ veranstalteten nach einer<br />

spannenden Projektwoche eine Vernissage<br />

der besonderen Art im UMG. Gemeinsam<br />

mit den Organisatoren und unterstützt von<br />

KUNST e.V. (Vorgabe„Inklusion“), ist mit den<br />

außerordentlich kreativen Gestaltungsideen<br />

ein Buch entstanden mit dem selbstgewählten<br />

Titel: „Unendlichkeit hat viele Seiten“.<br />

Fotos: umg<br />

Rückmeldungen der Schülerinnen und<br />

Schüler: „Jetzt, wo wir uns näher kennengelernt<br />

haben, wäre es schön, länger miteinander<br />

zu tun zu haben.“ „Es war total cool,<br />

neue Sachen auszuprobieren und zu entdecken,<br />

die ich noch gar nicht kannte.“<br />

Die Organisatorinnen der Projektwoche<br />

(Bild oben links): Cordula Matthias, Dr. Cornelie<br />

Hildebrandt, Prof. Dr. Jutta Gärtner,<br />

Bettina Rizzi, Maria Milz, Julia Heusner. ■<br />

Historische<br />

Reisetaschen<br />

im Städtischen<br />

Museum<br />

Exemplare historischer Reisetaschen<br />

zeigt das Städtische Museum Göttingen<br />

am Ritterplan bei der Präsentation<br />

„Modisch, praktisch, farbenprächtig: Die<br />

bestickte Reisetasche“, die bis Sonntag, 14.<br />

September 2014, kostenfrei besucht werden<br />

kann. Das Museum öffnet dienstags bis<br />

freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie sonnabends<br />

und sonntags von 11.00 bis 17.00<br />

Uhr. Der Vorläufer des modernen Reisegepäcks<br />

wie Rollkoffer oder Rucksack ist die<br />

Reisetasche. Sie ermöglichte im Zuge der<br />

raschen Entwicklung des Eisenbahnsystems<br />

zwischen den Jahren 1830 und 1840 eine<br />

größere Mobilität. Das Museum hat bei seinen<br />

Arbeiten in den Depots vier besondere<br />

historische Reisehandtaschen entdeckt, die<br />

zur Ferienzeit im Haus am Ritterplan zu<br />

sehen sind. ■<br />

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10 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Das Interview<br />

Dr. Gerd Rappenecker<br />

Technischer Vorstand der Stadtwerke Göttingen AG<br />

Die Energiepreise, insbesondere die<br />

Tarife für Strom, sind derzeit in aller<br />

Munde. Die Bundesregierung in<br />

Berlin hat deshalb zum 1. August 2014 eine<br />

umfassende Änderung des Erneuerbare-<br />

Energie-Gesetzes (EEG) beschlossen, die<br />

künftig dafür sorgen soll, dass die Endverbraucher<br />

nicht mehr so stark mit der ständig<br />

steigenden EEG-Umlage und damit<br />

auch steigenden Strompreisen belastet werden.<br />

Die große Koalition hofft, den Preisanstieg<br />

mit dieser Maßnahme zu stoppen.<br />

Wir fragten den Technischen Vorstand der<br />

Stadtwerke Göttingen AG, Dr. Gerd Rappenecker,<br />

was auf dem Energiemarkt zu erwarten<br />

ist.<br />

Die EEG-Reform ist beschlossen. Wie werden<br />

sich Ihrer Meinung nach die Strompreise in<br />

den kommenden fünf Jahren entwickeln?<br />

Dr. Gerd Rappenecker: Eine Preisentwicklung<br />

über einen derart langen Zeitraum vorher<br />

zu sagen, ist wie der Blick in die Glaskugel<br />

oder das Lesen von Kaffeesatz – reine<br />

Spekulation. Der Ansatz, den die Bundesregierung<br />

mit der Reform des EEG verfolgt, ist<br />

sicherlich richtig. Aber es gibt auch für uns<br />

ein paar Kritikpunkte, die durchaus nachgebessert<br />

werden müssen, wenn wir beides<br />

erreichen wollen: eine Bremse des Preisanstiegs<br />

und die Energiewende weg von den<br />

fossilen Rohstoffen hin zu den Erneuerbaren.<br />

Außerdem besteht der Strompreis aus<br />

weit mehr als der EEG-Umlage. Und auch<br />

dort sind durchaus Korrekturen durch den<br />

Gesetzgeber möglich.<br />

Was meinen Sie damit konkret?<br />

Dr. Gerd Rappenecker: Ich will nur ein Beispiel<br />

nennen, das besonders signifikant für<br />

den gesamten Strommarkt ist. Vor einigen<br />

Jahren sind die so genannten CO2-Zertifikate<br />

europaweit eingeführt worden. Damit<br />

sollte verhindert werden, dass der Klimakiller<br />

Kohlendioxid bei der Stromerzeugung<br />

weiterhin ungebremst in die Atmosphäre<br />

entweicht. Man wollte verhindern, dass die<br />

Braun- und Steinkohle als größte Kohlendioxid-Produzenten<br />

aufgrund niedriger Rohstoffpreise<br />

bei der Stromerzeugung einen<br />

zu großen Anteil einnehmen. Leider sind die<br />

Preise für die CO2-Zertifikate aufgrund großer<br />

Mengen aber derart in den Keller gegangen,<br />

dass die Kohle heute neben der<br />

Kernkraft die günstige Form zur Stromerzeugung<br />

darstellt. Weil hochmoderne und<br />

effiziente Gaskraftwerke sich angesichts der<br />

niedrigen Strompreise nicht mehr wirtschaftlich<br />

betreiben lassen, sind diese in<br />

Deutschland einfach abgeschaltet worden.<br />

Und das ist natürlich für den Klimaschutz<br />

gar nicht gut. Auch hier wünsche ich mir<br />

eine Kehrtwende. Durch höhere Kosten für<br />

die Zertifikate würden Gaskraftwerke wieder<br />

wirtschaftlich werden. Das hat natürlich<br />

auch Konsequenzen für den Strompreis.<br />

Aber derzeit beträgt die Erzeugung nicht<br />

einmal 20 Prozent des Strompreises. Das<br />

würde sich also nicht gravierend auswirken.<br />

Welche Chancen sehen Sie, den Strompreis<br />

stabil zu halten oder sogar zu senken?<br />

Dr. Gerd Rappenecker: Mit der EEG-Reform,<br />

die zum 1. August 2014 in Kraft treten soll,<br />

ist ein erster Schritt in Richtung Preisbremse<br />

getan. Aber wie ich schon erwähnte. An der<br />

ein oder anderen Stelle sollte das EEG<br />

durchaus noch mal korrigiert werden. So<br />

werden Kraft-Wärme-Kopplung und Biogas<br />

derart schlechter gestellt, dass ein wirtschaftlicher<br />

Betrieb dieser für die Energiewende<br />

zwingend notwendigen Anlagen<br />

nicht mehr möglich ist. Statt modernen<br />

Blockheizkraftwerken mit über 90 Prozent<br />

Wirkungsgrad werden wir dann künftig wieder<br />

verstärkt auf die klassischen Kraftwerke<br />

mit gerade einmal 30 bis 40 Prozent zurückgreifen.<br />

Das ist dem Klimaschutz nicht förderlich.<br />

Außerdem könnte der Staat ganz<br />

generell einmal darüber nachdenken, ob<br />

die hohe Steuerbelastung im Strompreis<br />

volkswirtschaftlich noch sinnvoll ist. Immerhin<br />

kassiert das Finanzministerium bei der<br />

verbrauchten Kilowattstunde Strom rund<br />

sechs Cent. Hinzu kommt dann noch die<br />

Konzessionsabgabe, die an die Kommunen<br />

für die Nutzung der Straßen und öffentlichen<br />

Plätze gezahlt wird. Das sind nochmals<br />

knapp zwei Cent, so dass die staatlichen Abgaben<br />

bei einem Strompreis von ca. 26 Cent<br />

je kWh mehr als 30 Prozent ausmachen. Die<br />

EEG-Umlage und weitere gesetzlich geregelte<br />

Abgaben hinzugerechnet, liegen wir<br />

sogar bei mehr als 15 Cent Abgaben und<br />

Umlagen je kWh – also rund 60 Prozent.<br />

Hier sollten wir gegensteuern.<br />

Was tun Sie persönlich, um Ihre<br />

Stromkosten in Grenzen zu halten?<br />

Dr. Gerd Rappenecker: Das, was jeder tun<br />

sollte. Wir versuchen unsere heimischen<br />

Geräte so effizient wie möglich einzusetzen<br />

und zu steuern. Zudem baue ich gerade<br />

eine Photovoltaikanlage, um meinen Eigenverbrauch<br />

nochmals zu reduzieren. Dadurch<br />

werde ich natürlich auch unabhängiger<br />

vom Strompreis.<br />

Danke für dieses Gespräch!<br />


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 11<br />

Spatenstich in Grone<br />

Auf der Baustelle: André Schüllér (Sparkasse), Oberbürgermeister<br />

Wolfgang Meyer, Rainer Hald (Sparkasse), Bürgermeisterin Birgit Sterr,<br />

Landrat Bernhard Reuter und Jörg Sebode (Sparkasse)<br />

D<br />

er Verwaltungsrat steht geschlossen hinter dem Vorhaben“,<br />

sagte Landrat Bernhard Reuter (SPD) beim ersten Spatenstich<br />

Ende Juni 2014 in seiner Funktion als Verwaltungsrats -<br />

vor sitzender der Sparkasse Göttingen zur neuen Filiale des Kredit -<br />

instituts an der Kasseler Landstraße. „Während andere Kreditinstitute<br />

Filialen schließen, investiert die Sparkasse in ihr Filialnetz. Sie<br />

richtet sich gegen den allgemeinen Trend“, bemerkte der Politiker<br />

anerkennend. Ökonomisch, ökologisch als auch gesamtgesellschaftlich<br />

sei die neue, mit mehr als 20 Mitarbeitern besetzte Filiale, ein<br />

Zugewinn für Grone, sowie für ganz Göttingen.<br />

Zwischen 7 und 8 Mio. Euro wird die Sparkasse Göttingen in den<br />

neuen Standort Grone investieren. Unter anderem zum energetischen<br />

Konzept: „Eines versichere ich Ihnen, halbe Sachen wird es in<br />

dieser neuen Filiale nicht geben“, verkündete Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse. Eine moderne Geothermieanlage<br />

zur Nutzung der Erdwärme, sowie eine Photovoltaikanlage auf dem<br />

Dach zur Partizipation an der Energie der Sonne – ökologisch strebt<br />

die Sparkasse einen Bau mit Vorbildcharakter an.<br />

Vorrangig sei das neue Gebäude allerdings zum Nutzen von Kunden<br />

und Mitarbeitern gedacht. „Sie verdienen ein modernes Ambiente,<br />

ausgestattet mit aktueller Technik, um ihren Bedürfnissen vorbehaltlos<br />

gerecht zu werden“, sagte Hald. Gerade in Grone sei dies sehr<br />

wichtig. Aufgrund der zentralen Lage des Gebietes vertrauen dort<br />

mehr als 14.000 Kunden der Sparkasse. Eine beeindruckende Zahl,<br />

die größer ist als Grones Einwohnerzahl. Eine höhere Beratungsqualität<br />

durch moderne technische Ausstattung, ein Zugewinn an Diskretion<br />

durch die bauliche Gestaltung und die exponierte Lage<br />

seien hinzugewonnene Vorteile für Kunden und Mitarbeiter. Um die<br />

regionale Wirtschaft zu fördern, werde bei der Vergabe der Aufträge<br />

an das Handwerk darauf geachtet, Betriebe aus Göttingen und der<br />

Region zu engagieren. „Wir wissen aus Erfahrung, dass wir uns auf<br />

die hohe Qualität der heimischen Handwerker verlassen können“,<br />

lobte Vorstandsvorsitzender Hald die Fachleute aus der Region. Die<br />

voraussichtliche Fertigstellung des Gebäudes soll im Herbst 2015<br />

erfolgen. ■<br />

In einem Ambiente zum Wohlfühlen bieten wir<br />

unseren Gästen in zahlreichen Centern innovatives<br />

Enternainment vom Feinsten. Dart, Touch-Screen<br />

und Lan-Gamer gehören ebenso zu unserem<br />

Angebot wie Internet-Terminals, Billard und die<br />

neuesten Geldspielgeräte.<br />

6 x in Göttingen:<br />

Hannoversche Straße 51-53<br />

Bahnhofsallee 1a · Düstere Straße 13<br />

Goetheallee 2<br />

Reinhäuser Landstraße 20<br />

Maschmühlenweg 54a<br />

Rosdorf, Götzenbreite 10 a<br />

Bovenden, Göttinger Straße 33a<br />

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Übermäßiges Spiel ist keine Lösung bei<br />

persönlichen Problemen! Beratung / Info Tel. 01801 / 372700 (City-Tarif).


12 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Der Natur<br />

reinstes<br />

Gesicht<br />

Gebürtige Göttinger und zugezogene<br />

Bürgerinnen und Bürger wissen<br />

die Vielfältigkeit der Region zu<br />

schätzen. Ist die Innenstadt von urigen<br />

Fachwerkbauten gesäumt, so erstreckt sich<br />

entlang der Leine eine nahezu unberührte<br />

Natur, die sich geschmeidig dem Flusslauf<br />

anpasst. Wiesen und Wälder – von den<br />

Schillerwiesen bis zum Kehr – gehören auch<br />

zum entzückenden Charme, den die südniedersächsische<br />

Unistadt zu bieten hat. Und<br />

wer die Natur in unmittelbarer Nähe genießen<br />

möchte, der findet am Kiessee pures<br />

Naherholungsvergnügen, Vogelgezwitscher<br />

inklusive. Eine Runde um den 3,5 Kilometer<br />

langen See ist bequem zu schaffen (so viel<br />

misst der Rundwanderweg, der Uferweg ist<br />

2,4 Kilometer lang). Der Rundweg gestaltet<br />

sich durch seine Form überhaupt nicht eintönig.<br />

Mit Blick auf das ruhende Göttinger<br />

connect<br />

Stargast Jürgen Drews!<br />

ffn-Bühne!<br />

Live-Acts auf vier Bühnen<br />

Winter-Bock-Anstich!<br />

-<br />

ti Landmeile!<br />

Verkaufsoffener fener Sonntag!<br />

Große Verlosung!<br />

Antik-<br />

und Trödelmarkt!<br />

Stargast<br />

Jürgen Drews!<br />

19.–12. 10.–12. Oktober 2014<br />

Alfa Romeo<br />

MiTo<br />

Eine Veranstaltung der EinbeckMarketing GmbH<br />

Gewässer und die Vogelinsel drehen auch<br />

Jogger und Nordic-Walking-Begeisterte ihre<br />

Runden und letztlich war der Kiessee auch<br />

der Grund, weshalb die Wassersportvereinigung<br />

Göttingen von 1908 e.V. (Waspo)<br />

genau hier ihre Geschäftsstelle ansiedelte<br />

und die Sparte Kanusport etablierte.<br />

Und auch der Göttinger Paddler Club und<br />

der Göttinger Segler Club haben hier ihr<br />

Zuhause. Der Kiesee ist mit seinem Spielplatz<br />

mit Spielschiff und Sandkasten beliebter<br />

Anziehungspunkt für die Kids.<br />

Studenten und Senioren chillen auf den<br />

Wiesen und Bänken, leider ist das Baden im<br />

See verboten. Tret- und Ruderboote schwingen<br />

mit dem leichten Wellengang mit und<br />

Tangoball<br />

am Seeburger See<br />

Über 80 Gäste tanzten Ende Juni im<br />

wunderschönen Ambiente des<br />

Graf Isang am Seeburger See argentinischen<br />

Tango. Viele waren dem<br />

Motto „die 20’er und 30’er Jahre“ gefolgt<br />

und erschienen in zum Teil zauberhaften<br />

Kostümen. Es war der Startschuß zu einer<br />

Serie von Tangobällen, von denen der<br />

nächste bereits am 28. September stattfinden<br />

wird. Begonnen wird zur Kaffee-<br />

auch die Schwäne und Enten fühlen sich im<br />

Wasser pudelwohl. Schon seit etlichen Jahren<br />

bietet das Restaurant Seezauber hausgemachte<br />

Kuchen und warme Speisen an,<br />

die den Hunger der Spaziergänger stillen<br />

oder gezielt Ausflügler anlocken.<br />

An warmen Tagen lässt es sich traumhaft<br />

auf der Terrasse mit Blick auf den See<br />

verweilen. Am Kiessee ist die Welt noch in<br />

Ordnung, hier zeigt die Natur ihr reinstes<br />

Gesicht. Die Idylle siegt über den Alltagsstress<br />

und so sollten wir die Zeit viel<br />

häufiger nutzen, um eine Runde um dieses<br />

so zentral liegende Gewässer zu spazieren,<br />

denn: 3,5 Kilometer sind leicht zu schaffen.<br />

■ sto.<br />

zeit um 16 Uhr und getanzt wird bis in<br />

den späten Abend. Es gibt wieder ein<br />

schönes Buffet, einen Einführungskurs für<br />

Anfänger ohne Vorkenntnisse (14-16<br />

Uhr), und abends eine Showtanzeinlage.<br />

Ebenfalls im September beginnen im<br />

Landkreis die Anfängerkurse. Kostenlose<br />

Schnupperabende finden statt am 16.09.<br />

um 18 Uhr in Krebeck, und am 18. 9. um<br />

19 Uhr in der Waldorfschule Weende. Um<br />

paarweises Erscheinen wird gebeten,<br />

auch sollte man Schuhe tragen, die gut<br />

drehen (notfalls dicke Wollsocken). Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich. Übrigens:<br />

es werden dringend Männer jeden<br />

Alters für die vielen tanzfreudigen<br />

Damen gesucht! ■


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 13<br />

Mit dem E-Bike<br />

auf dem Weser-Radweg<br />

durch das<br />

Weserbergland<br />

Fotos (c): Weserbergland Tourismus e.V.


14 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Radfahrer am Weserdampfer .<br />

Herrlicher Ausblick von der Burg Polle.<br />

Das Weserbergland<br />

bietet eine ideale Kulisse für<br />

eine Tour mit einem E-Bike:<br />

Der Weser-Radweg kann mit<br />

elektrischem „Rückenwind“<br />

erlebt werden, und dank der<br />

Unterstützung durch einen<br />

Elektromotor sind auch Touren<br />

zu Sehenswürdigkeiten oder<br />

Orten auf den Höhenzügen des<br />

Weserberglandes kein Problem<br />

mehr. Besonders an Steigungen<br />

spürt man die Motorunterstützung<br />

sofort.<br />

Die E-Bike-Region Weserbergland bietet in<br />

Zusammenarbeit mit der MOVELO GmbH<br />

ein flächendeckendes Netz an E-Bike-Vermiet-<br />

und Akkuwechselstationen. Die Technik<br />

der eingesetzten Pedelecs unterstützt<br />

dabei die natürliche Tretbewegung und<br />

setzt immer dann ein, wenn die eigenen<br />

Kräfte schwinden. Manchmal fühlt sich der<br />

Extraschub auch einfach nur an wie Rückenwind.<br />

Die Stärke der Motorunterstützung<br />

kann dabei selbst gewählt werden, drei Stufen<br />

können zugeschaltet werden. Unterstützung<br />

bietet der Elektromotor bis maximal<br />

25 km/h, fährt man schneller schaltet sich<br />

der Motor automatisch ab. Ein niedriger<br />

Rahmeneinstieg ermöglicht problemloses<br />

Aufsteigen für jedes Alter, eine Helmpflicht<br />

besteht bei Pedelecs nicht. Jeweils von April<br />

bis September stehen im Weserbergland<br />

die Miet-E-Bikes bereit. An insgesamt 24<br />

Vermiet- und Akkuwechselstationen können<br />

Räder gemietet und Akkus getauscht<br />

werden. Seit diesem Jahr ist es an einigen<br />

Stationen möglich ganzjährig E-Bikes zu<br />

mieten, so dass auch an schönen Frühjahrsoder<br />

Herbsttagen E-Bike Spaß garantiert ist.<br />

Die Akkus können bei den Wechsel-Stationen<br />

kostenfrei ausgetauscht werden und<br />

sorgen für eine angenehme und reibungslose<br />

Radtour.<br />

Bereits für 20 Euro am Tag können Besucher<br />

die E-Bikes ausleihen und damit die Region<br />

noch leichter erkunden. Für Kurzausflüge ist<br />

auch die Halbtagesmiete für 10 Euro möglich.<br />

Die Elektrofahrräder unterstützen die<br />

natürliche Tretkraft der Radfahrer, so dass<br />

mühelos auch die Orte in höheren Lagen<br />

der Mittelgebirgsregion erkundet werden<br />

können. Hier gilt es, bei einigen Strecken,<br />

bis zu 480 Höhenmeter zu überwinden.<br />

An zehn Standorten im Weserbergland<br />

steht neben den Movelo Akkuwechselstationen<br />

zusätzlich auch jeweils ein Ladeschrank<br />

für E-Bike-Akkus bereit. Hier<br />

können E-Bike-Besitzer ihre eigenen Akkus<br />

kostenfrei aufladen. Die einzige Voraussetzung:<br />

Das Ladegerät für den jeweiligen<br />

Akku muss mitgebracht werden. Die<br />

Schränke sind mit jeweils vier abschließbaren<br />

Fächern ausgestattet in denen jeweils<br />

eine Steckdose montiert ist. So ist im Weserbergland<br />

auch für Radler gesorgt, die über<br />

ein eigenes E-Bike verfügen. Die Akkuladeschränke<br />

sind in Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten<br />

installiert.<br />

Weser-Radweg und E-Bike<br />

Weser-Radweg und E-Bike<br />

Vom Weserbergland bis zur Nordseeküste<br />

bietet der Weser-Radweg auf knapp 500 km<br />

ein Raderlebnis der Extraklasse. Burgen und<br />

Schlösser, Museen und eine Vielfalt an weiteren<br />

Sehenswürdigkeiten, schönen Aussichtspunkten<br />

und regionalen sowie<br />

kulturellen Höhepunkten säumen den<br />

Weser-Radweg auf seinem Weg durch das<br />

Weserbergland, die Mittelweser-Region,<br />

durch Bremen, Bremerhaven und die Weser-


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 15<br />

Mit dem E-Bike ist der Anstieg zum Schloss Fürstenberg kein Problem.<br />

Hameln mit seinen alten Fachwerkhäusern ist ein Besuch wert.<br />

marsch bis zur Kugelbake nach Cuxhaven. Das kostenfreie Weser-<br />

Radweg Serviceheft mit Kartenausschnitten, Tourenbeschreibung<br />

und Unterkünften hilft mit umfangreichen Tipps für die Radreiseplanung<br />

am gesamten Weser-Radweg: Eingeteilt in 15 Etappen präsentiert<br />

sich jede Etappe mit einem Kartenausschnitt inklusive<br />

Wegeverlauf und ausführlicher Streckenbeschreibung. Fahrradfreundliche<br />

Unterkünfte und Gastronomiebetriebe sowie zahlreiche<br />

sehenswerte Highlights am Wegesrand ergänzen die Etappen.<br />

Der Weser-Radweg ist der erste Radfernweg in Deutschland, der mit<br />

E-Bikes von Movelo zu befahren ist. Im Weserbergland sowie im Bereich<br />

der Wesermarsch/Unterweser können Radbegeisterte auf das<br />

MOVELO-System zurückgreifen, für Reisende, die ein Pauschalangebot<br />

bei der Weser-Radweg Buchungszentrale (Solling-Vogler-Region<br />

im Weserbergland e.V.) buchen, ist die Akkuversorgung für die gesamte<br />

gebuchte Tour gesichert. Bereits ab 369 Euro lässt sich eine<br />

5-tägige E-Bike-Tour auf dem Weser-Radweg unternehmen. Inkludiert<br />

sind hierbei die Übernachtungen, die Miet-Gebühr für das<br />

E-Bike sowie der Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel. Auch der Radund<br />

Personenrücktransfer kann mitgebucht werden.<br />

Tourenvorschläge für E-Bike-Fahrer<br />

Tourenvorschläge für E-Bike-Fahrer<br />

Wer nicht nur direkt entlang des Flusses Radeln will, wird im Weserbergland<br />

ebenfalls fündig: Die kostenfreie Tourenkarte speziell für<br />

E-Bikes im Weserbergland beinhaltet insgesamt 11 Tourenvorschläge,<br />

die in drei Schwierigkeitsgrade aufgeteilt sind und entlang<br />

der Verleih- und Akkuwechsel-Stationen führen. Zu allen Touren<br />

gibt es ausführliche Beschreibungen mit Hinweisen zu den Sehenswürdigkeiten<br />

sowie Angaben zu Höhenmetern und der Wegebeschaffenheit.<br />

Einige der Touren knüpfen auch direkt an den<br />

Weser-Radweg an, so dass kombinierte Radtouren auf dem Radfernweg<br />

und den regionalen E-Bike-Routen problemfrei möglich sind<br />

und so das Raderlebnis Weser auf die umliegenden Höhenzüge ausgeweitet<br />

wird.<br />

Auf der 47 km langen Dreiländer-Tour durchfährt man beispielsweise<br />

gleich drei Bundesländer: Hessen, Nordrhein-Westfalen und<br />

Niedersachsen. Nach dem Start in Beverungen, wo man bei der<br />

Hotel-Pension „Bettenparadies Schübeler“ Movelo-E-Bikes mieten<br />

kann, führt der Weg weiter auf dem Weser-Radweg in die Fachwerkstadt<br />

Höxter. Hier lohnt ein Besuch des Schloss und Kloster Corvey,<br />

bevor die Route auf der anderen Weserseite zum Schloss der Porzellanmanufaktur<br />

Fürstenberg führt. Hier kann der Akku an der Akkuwechselstation<br />

getauscht werden. Mit neuer Energie führt die Tour<br />

in die „Stadt der Solequellen“ Bad Karlshafen. Über die Weserbrücke<br />

führt die Route dann wieder zurück bis nach Beverungen.<br />

Schloss Fürstenberg<br />

Schloss Fürstenberg<br />

Das Schloss der Porzellanmanufaktur Fürstenberg befindet sich auf<br />

einem Berg direkt an der Weser. Insbesondere mit dem E-Bike ist der<br />

Anstieg zum Schloss aber kein Problem und auch für unerfahrenere<br />

Radler zu meistern. Oben angekommen entschädigt eine einzigartige<br />

Aussicht über das Weserbergland und das Wesertal für die<br />

Mühen: Am schönsten lässt sich die tolle Aussicht auf den Weser-<br />

Radweg im Schlosscafé & Restaurant Lottine genießen. Hier gibt es<br />

auch köstlich hausgemachte Kuchen und Torten für eine gemütliche<br />

Rad-Pause.<br />

Im Schloss befindet sich Norddeutschlands einziges Porzellanmuseum.<br />

Mit mehr als 10.000 Exponaten aus drei Jahrhunderten Porzellankunst<br />

- ein spannender Gang durch die Kulturgeschichte des<br />

„Weißen Goldes“. Eine Besucherwerkstatt ermöglicht es Gästen<br />

hautnah zu erleben, wie das Porzellan bearbeitet und bemalt wird.<br />

Die „Tourenkarte für E-Bikes im Weserbergland“ mit der beschriebenen<br />

Dreiländertour und das „Weser-Radweg Serviceheft“ kann<br />

kostenfrei beim Weserbergland Tourismus e.V., Postfach 10 03 39,<br />

31753 Hameln, unter der Telefonnummer 05151-93000 bestellt<br />

werden. ■


16 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Ausflug zum Schloss<br />

der Porzellanmanufaktur<br />

FÜRSTENBERG<br />

Mitten im Weserbergland stellt die<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTEN-<br />

BERG seit 1747 exklusives Porzellan<br />

her. Als Produktionsstätte diente der<br />

Manufaktur, eine der ältesten und renommiertesten<br />

Porzellanhersteller Europas,<br />

über 200 Jahre das ehemalige Jagdschloss,<br />

ein prachtvolles Denkmal der Weserrenaissance.<br />

Heute wird das Schloss als einzigartiges Porzellanmuseum<br />

und Ort kultureller Veranstaltungen<br />

genutzt. Mehr als 10.000 Exponate<br />

aus drei Jahrhunderten Porzellankunst sind<br />

auf über 1200 Quadratmetern ausgestellt.<br />

Die umfassende Dauerausstellung ist weltweit<br />

bekannt, die wechselnden Sonderausstellungen<br />

greifen gesellschaftliche und<br />

künstlerische Impulse von gestern und<br />

heute auf. Die Sammlung wird laufend erweitert<br />

und so werden die Besucher bei<br />

jedem Besuch etwas Neues entdecken. In<br />

diesem Jahr sind zwei Sonderausstellungen<br />

„Exotik über dem Nierentisch“ und „Flower<br />

Power- Porzellan und Feinsteinzeug der frühen<br />

1970er Jahre“ zu sehen. In der Besucherwerkstatt<br />

im Schloss zeigen die<br />

Porzelliner die Techniken der Porzellanherstellung<br />

und wie mit ruhiger Hand kostbares<br />

Porzellan verziert wird.<br />

Zeigt das Museum die Geschichte des Porzellans<br />

bis zur Gegenwart auf, verführt der<br />

Manufaktur Werksverkauf auch samstags<br />

und sonntags mit der kompletten FÜRSTEN-<br />

BERG und SIEGER BY FÜRSTENBERG Kollektion.<br />

Exklusive Wohn- und Geschenkaccessoires<br />

ergänzen das umfangreiche Angebot.<br />

Das Schlosscafé & Restaurant Lottine<br />

verwöhnt die Gäste mit saisonalen Gerichten<br />

aus der Schlossküche, serviert auf<br />

FÜRSTENBERG-Porzellan. Bei schönem<br />

Wetter lädt die Sonnenterrasse zum Verweilen<br />

ein.<br />

Das Schloss liegt 80 m oberhalb eines der<br />

schönsten Radwege Deutschlands: dem<br />

mehrfach ausgezeichneten Weser-Radweg.<br />

Die Wege sind gut ausgeschildert, bieten<br />

lauschige Rastmöglichkeiten und herrliche<br />

Fotomotive der einzigartigen Landschaft<br />

entlang des Dreiländerecks Hessen, Nordrhein-Westfalen<br />

und Niedersachsen. Oben<br />

angekommen, wird man mit einem sagenhaften<br />

Panoramablick über das Wesertal<br />

belohnt.<br />

Für E-Biker steht eine verschließbare Akkuladestation<br />

zur Verfügung. Movelo®-Fahrer<br />

wechseln ihre Akkus im Museum im Schloss.<br />

Die verschiedenen Serviceangebote unter<br />

dem Siegel „ServiceQualität Deutschland“<br />

und das Siegel „Registriertes Museum“<br />

bürgen für einen angenehmen Aufenthalt<br />

im Schlossensemble FÜRSTENBERG.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Hauptsaison: Di. – So. und Feiertage<br />

Nebensaison: (Nov. – März) Sa. und So.<br />

Museum 10 – 17 Uhr<br />

Manufaktur Werksverkauf und<br />

Schloss gastronomie 10 – 18 Uhr<br />

Weitere Informationen:<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH<br />

Meinbrexener Str. 2, 37699 Fürstenberg<br />

www.fuerstenberg-porzellan.com<br />

museum@fuerstenberg-porzellan.com<br />

Telefon 05271 - 401 161 oder 401 178. ■


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 17<br />

Folkstories<br />

Konzert der Niedersächsischen Musiktage<br />

Freitag, 12. 9. 2014 um 19 Uhr<br />

im Schloss der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />

28. niedersächsische<br />

musiktage.<br />

glück<br />

06. Sept. – 05. Okt. 2014<br />

Glücklich mit Freunden<br />

Cora Burggraaf und Ensemble<br />

Lieder von Brahms, Britten, Bartók, Sibelius<br />

Fr 12.09., 19.00 Uhr<br />

Porzellanmanufaktur Fürstenberg<br />

Fürstenberg/Weser<br />

Karten<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG, 05271/401161<br />

Stadtbücherei Holzminden, 05531/93640<br />

Täglicher Anzeiger Holzminden, 05531/930425<br />

Preis: € 18 . € 13 erm.<br />

Mitveranstalter<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />

Ein Konzert der international preisgekrönten (ECHO Rising<br />

Star Award 2009/10), niederländischen Mezzo-Sopranistin<br />

Cora Burggraaf, die an vielen internationalen Opernhäusern<br />

zu Hause ist. Doch ihre große Leidenschaft, den Liedgesang,<br />

pflegt sie in ganz kleinem Rahmen. Einen solchen Abend gestaltet<br />

Cora Burggraaf sehr persönlich; sie vermittelt dem Publikum<br />

das Gefühl, unter Freunden zu weilen. Inspiriert wurde sie zu<br />

ihrem Programm „Folkstories“ von einem Abend, den sie mit befreundeten<br />

Musikern verbrachte. Als die Sänger Melodien aus<br />

ihrer Heimat anstimmten, legte sich eine beglückte Stimmung<br />

über alle Anwesenden – ein nicht ganz ungewöhnliches Phänomen.<br />

Denn bereits seit Beginn der frühen Neuzeit gilt das Landleben<br />

als Ideal jenseits aller Zwänge, was sich auch in einer Liebe<br />

zum Volkslied niederschlug.<br />

Deshalb lebt die Programmauswahl von Liedern und Instrumentalkompositionen<br />

mit Volksliedcharakter; Cora Burggraaf nennt<br />

ihr Konzert „Folkstories“. Komponisten wie Beethoven, Bartók,<br />

Britten, Martin, Respighi und Selbelius sind mit Volksliedkompositionen<br />

vertreten. Begleitet wird Cora Burggraaf von Emmy Storms<br />

(Violine), Pepijn Meeuws (Violoncello) und Simon Lepper (Klavier).<br />

www.musiktage.de<br />

0800/45 66 54 00<br />

(kostenfrei aus dem deutschen Festnetz)<br />

Partner<br />

Medienpartner<br />

ERLEBNIS KULTUR<br />

FASZINATION HISTORIE ·<br />

Museum im Schloss<br />

Manufaktur Werksverkauf<br />

Schlosscafé<br />

& Restaurant Lottine<br />

Tafelkultur in Geschichte und Gegenwart<br />

Sonderausstellungen · Porzellanmalschule<br />

Besucherwerkstatt · Kulturveranstaltungen<br />

Bei diesem Konzert handelt es sich um eine Kooperation<br />

zwischen den Niedersächsischen Musiktagen, der STIFTUNG<br />

NORD/LB · ÖFFENTLICHE und der<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG.<br />

Mit Grillen in der Pause.<br />

Karten: Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG, Tel. 05271 401 161<br />

Stadtbücherei Holzminden, Tel. 5531 93640<br />

Täglicher Anzeiger Holzminden, Tel. 05531 930425<br />

Preis: EUR 18,-; ermäßigt EUR 13,- ; inkl. Grillwurst<br />

www.musiktage.de<br />

Tel. 0800 45 66 54 00 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz) ■<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH, Museum im Schloss,<br />

Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg, Germany,<br />

T + 49 5271 401-161, F + 49 5271 401-4163<br />

museum@fuerstenberg-porzellan.com, fuerstenberg-porzellan.com


Dein<br />

erster<br />

Schultag<br />

beginnt<br />

mit uns.<br />

18 LEBENSART lebenslust:gö<br />

Wohl jeder von uns kann sich<br />

noch an den ersten eigenen<br />

Schulranzen erinnern. Das war<br />

und ist auch immer noch für ein Schulkind<br />

eine spannende Sache. Nicht zu unterschätzen<br />

ist allerdings das Gewicht, welches Kinder<br />

mitunter in einem Ranzen zu tragen<br />

haben. Neben den vielen optischen Kriterien<br />

ist daher besonders auf den richtigen<br />

Sitz des Ranzens zu achten, um das mitgeführte<br />

Gewicht optimal auf den Schulterund<br />

Rückenbereich zu verteilen. Die Schultergurte<br />

dürfen nicht zu weit außen oder zu<br />

weit innen an der Schulter sitzen, der<br />

Ranzen sollte nicht zu hoch oder zu tief am<br />

Rücken hängen sowie auch die Breite angemessen<br />

an die Körperproportionen des<br />

Kindes verteilt sein. Der Markt bietet eine<br />

Fülle von Markenranzen, die jeweils unterschiedliche<br />

Gurte, Maße und letztendlich<br />

auch Motive besitzen. Beim Fachhändler<br />

kann man durch Anprobe und Beratung<br />

den perfekt sitzenden Tornister für jeden<br />

Schulanfänger finden.<br />

menstellung des Schulzettels inklusive der<br />

passenden Schulbücher für die Eltern der<br />

Abc-Schützen.<br />

Besonders bei den Schulheften kommt es<br />

immer wieder zu Fehlkäufen, da die Lineaturen<br />

gerade in den unteren Klassen entscheidend<br />

vom Schuljahr abhängig sind.<br />

Der meistens kostenlose Fullservice bietet<br />

Ihnen somit eine deutliche Zeitersparnis<br />

und letztendlich auch einen wirtschaftlichen<br />

Vorteil.<br />

Mit einem Füller wird bei uns in Niedersachsen<br />

noch nicht von Anfang an geschrieben,<br />

da das Schwingen und Schreiben einzelner<br />

Buchstaben erst mit einem weichen Bleistift<br />

geübt wird. Der Füller kommt erst meistens<br />

am Ende der zweiten Klasse zum Einsatz.<br />

Auch hier ist es wichtig, für die Kinderhand<br />

den richtigen Halter zu wählen, um den Kindern<br />

einen leichten Start in die Schreibwelt<br />

zu ermöglichen. Hier bietet der Markt im<br />

Bereich Schreiben immer wieder Neuheiten.<br />

Ranzen<br />

89,- ab Euro<br />

IN DER PRINZENSTRASSE GmbH<br />

SEIT 1770<br />

PRINZENSTRASSE 14<br />

37073 GÖTTINGEN<br />

TELEFON 0551 / 38 48 11-0<br />

WWW.WIEDERHOLDT.DE<br />

Die Erstklässler benötigen weiterhin vom<br />

Bleistift und Radiergummi, Tuschkasten und<br />

Pinsel, verschiedenste Hefte, Ringbücher,<br />

Schulbücher mit Schutzumschlag und andere<br />

Unterrichtsmaterialien eine Grundausstattung<br />

für die ersten Jahre. Diese Liste ist<br />

sehr umfangreich und leider von Schule,<br />

Klasse und Lehrer grundverschieden. Dies<br />

stellt viele Eltern von Erstklässlern vor große<br />

Probleme. Wo bekomme ich die alte Auflage<br />

der Fibel jetzt noch her, da der Verlag<br />

vor zwei Jahren schon eine neue Ausgabe<br />

aufgelegt hat? Was ist bloß ein Bleistift in<br />

2B? Und wo bekomme ich ein Schwungheft<br />

Nummer 3 her?<br />

Der Schreibwarenfachhandel bietet heuzutrage<br />

nicht nur kompetente Beratung sondern<br />

erledigt auch die komplette Zusam-<br />

So gibt es seit einigen Jahren einen speziellen<br />

Tintenroller dessen Spezialtinte mit<br />

einer integrierten Kunststoffspitze am<br />

Schaftende des Rollers einfach weggerieben<br />

werden kann. Danach kann alles sauber<br />

überschrieben werden. Dadurch, dass der<br />

Tintenroller eine symmetrische Metallkugel<br />

an der Spitze zum Schreiben verwendet,<br />

kann er gleichermaßen von Links- und<br />

Rechtshändern eingesetzt werden.<br />

Auch hier empfiehlt sich ein gemeinsamer<br />

Besuch mit Ihrem Kind im gut sortierten<br />

Fachhandel um viele weitere Artikel z. B.<br />

auch speziell für Linkshänder vor Kauf zu<br />

testen. Nur so können sie unsinnige Fehlkäufe<br />

vermeiden. ■


lebenslust:gö LEBENSART 19<br />

Vorhang auf<br />

für die neue Fashionwelt<br />

zum Herbst/Winter<br />

Die neue Herbstmode hält viele Facetten bereit. RIANI zeigt,<br />

was die Herzen zur neuen Saison höher schlagen lässt.<br />

Warme und pudrige Farbtöne sind mit hochwertigen Materialien<br />

der Trendsetter. Das kreative Team rund um Heide Brückner<br />

von der Mode am Wilhelmsplatz hat es erneut geschafft, Kunst,<br />

Kultur und Reisen als Inspirationsquelle zu nutzen und berät ihre<br />

Kundinnen ganz individuell: „Wir möchten, dass die Kleidung die<br />

Persönlichkeit unterstreicht, und dazu gehört natürlich auch, mal<br />

etwas Neues auszuprobieren.“ So vereint sich Voraussicht mit einzigartigem<br />

Design und exzellentem Handwerk. Das Geheimnis der<br />

ständigen Überraschung bei der Gestaltung ist unverzichtbar für<br />

uns alle und erhält die Spannung beim reizvollen Spiel mit der<br />

Mode. ■<br />

Weiche Formen,<br />

sportive Materialien<br />

und etwas „Haariges“<br />

sind die Neuheiten<br />

für den Herbst.<br />

Foto: RIANI<br />

WARM-UP<br />

BY RIANI<br />

Die Mode<br />

am Wilhelmsplatz<br />

Friedrichstraße 5<br />

37073 Göttingen<br />

Telefon 05 51-56 00 5<br />

die-mode@web.de


20 LEBENSART lebenslust:gö<br />

Der Trend<br />

geht zur<br />

Zweit-<br />

Frisur<br />

Die Zeiten, in denen Leute mit vorgehaltener<br />

Hand vor dem Mund tuschelten<br />

und mit dem Finger<br />

zeigten, sind glücklicherweise vorbei. Waren<br />

Perückenträger früher schon aus der Ferne<br />

deutlich zu erkennen, ist die falsche Haarpracht<br />

heutzutage so hervorragend verarbeitet,<br />

dass sie vom echten Haar oftmals<br />

nicht unterschieden werden kann. Die Perücke<br />

hat sich außerdem zum Lifestyle-Produkt<br />

entwickelt, da modebewusste Frauen<br />

Haare mittlerweile als Accessoire für sich<br />

entdeckt haben.<br />

Foto (Chantal): Gisela Mayer<br />

Ob aus medizinischen Gründen oder als Ergänzung<br />

des persönlichen Stils: Perücken,<br />

die wie das eigene Haar wirken und natürlich<br />

aussehen, können sowohl aus Echthaar,<br />

Kunsthaar oder einem Mix aus beidem bestehen.<br />

Bei Perücken gibt es allerdings<br />

enorme Qualitätsunterschiede und somit<br />

sind auch nahezu alle Preisklassen möglich.<br />

Moderne und zeitlose Frisuren gibt es in<br />

vielen Längen und Haarfarben. Und sogar<br />

individuell frisierbare Echthaar- und Kunsthaarmodelle<br />

können beim Friseur ausgesucht<br />

oder in Online-Shops bestellt werden.<br />

Eine Perücke ist ein Beauty-Kick mit Soforteffekt.<br />

Wer eine lange, blonde Mähne tragen<br />

möchte, oder den coolen Kurzhaarschnitt<br />

bevorzugt, kann wählen.


lebenslust:gö LEBENSART 21<br />

Wer eine Perücke aus medizinischen Gründen trägt, setzt neben<br />

schöner Frisur und harmonischer Farbnuance selbstverständlich<br />

einen großen Wert auf die perfekte Passform. So gehört als Service<br />

in den Salons neben dem perfekten Anpassen auch der Haarschnitt<br />

mit dazu.<br />

Synthetisches Haar ist so fein und leicht, dass es fast nicht von Echthaar<br />

zu unterscheiden ist. Kunsthaar ist die preiswerte Alternative<br />

für all diejenigen, die den Geldbeutel schonen möchten. Eine Perücke<br />

aus Kunsthaar benötigt weniger Pflege, nach dem Waschen<br />

sitzt die Frisur perfekt. Der Nachteil: Kunsthaar ist im Vergleich zu<br />

Echthaar nicht hitzebeständig, daher lässt es sich etwa im Vergleich<br />

zum Echthaar nicht mit dem Föhn stylen.<br />

Bei einer Perücke bildet die Montur, also das Innere der Perücke, das<br />

Gerüst. Wer mit dem Perückenkauf liebäugelt, sollte sich im Vorfeld<br />

über die unterschiedlichen Verarbeitungstechniken informieren. So<br />

gibt es beispielsweise Tressenperücken (Haare werden maschinell<br />

auf Baumwollbänder genäht), Monofilament-Perücken (das Haar<br />

wird in einen kopfhautähnlichen Einsatz fein eingeknüpft) und Teil-<br />

Mono-Perücken als Kompromiss aus beidem. Auch muss eine Zweitfrisur<br />

entsprechend gepflegt werden.<br />

Tipps und Tricks, damit das Tragen der Perücke Freude bereitet, gibt<br />

es im renommierten Friseursalon. Göttinger Friseurgeschäfte reagieren<br />

durchweg freundlich auf Kundenanfragen. Anfragen in den alteingesessenen<br />

Salons bestätigen, dass mit dem Thema Zweitfrisur<br />

offen und sensibel umgegangen wird. So kümmert sich im Salon<br />

Müller (Prinzenstraße) der Chef meistens persönlich um die Kundenwünsche.<br />

Erst wird das eigene Kopfhaar eingeschätzt, dann werden<br />

unterschiedliche Modelle bestellt, um auswählen zu können.<br />

Im Salon Holzapfel (Johannisstraße) können sich einige Perücken im<br />

Salon angeschaut werden, doch auch hier wird lieber eine Auswahl<br />

anhand der Kundenwünsche geordert. In einem eigens hierfür geplanten<br />

Bereich kann das Thema Zweithaar anonym behandelt<br />

werden.<br />

Foto: Stobbe<br />

Foto: Stobbe<br />

wird. „Dieser Körperschmuck prägt die Erscheinung“, sagt der Friseurmeister,<br />

der Mitglied im BVZ (Bundesverband der Zweithaar-<br />

Spezialisten e.V.) ist. Eine große Auswahl an Perücken-Modellen hat<br />

Menz vorrätig, es kann also direkt vor Ort anprobiert werden. „Allerdings“,<br />

sagt er, „muss eine Perücke auch eingetragen werden.“ Daher<br />

– Menz nennt das Anpassen der Perücke „Personalisieren“ – wird<br />

nach einigen Tagen der Sitz geprüft und geschaut, ob eventuell<br />

nachgeschnitten werden muss. Wie Naturhaar kann auch das Zweithaar<br />

geformt werden, denn: Passen soll es und schön aussehen<br />

noch dazu. ■ sto<br />

Blumen Victoria<br />

Sonntags<br />

geöffnet!<br />

Floristik & Ambiente<br />

Blumensträuße<br />

Topfpflanzen<br />

Tischdekoration<br />

Hochzeitsfloristik<br />

Trauerfloristik<br />

Dekoartikel<br />

Designerlampen<br />

Simpli-Designregale<br />

und vieles mehr<br />

Im separaten Zweithaar-Studio berät Friseurmeister Markus Menz<br />

seine Kunden.<br />

Der Friseursalon Menz (Königsallee) ist seit vielen Jahren auf Haarteile<br />

und Perücken spezialisiert. Im separaten Studio für Haarersatz<br />

führt Inhaber Markus Menz das Beratungsgespräch, erklärt, nach<br />

welchen Kriterien der Haarersatz ausgewählt und wie er gepflegt<br />

Victoria P. · Kasseler Landstraße 60 · 37081 Göttingen<br />

Tel. 0551-33 300 · neben Fressnapf · großer Parkplatz<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-19 Uhr · Samstag 9-16 Uhr<br />

Sonntag 10-13 Uhr


22 GOURMET lebenslust:gö<br />

Das genussfreudige Publikum in<br />

Göt tin gen stellt für die Restau -<br />

rants, Cafés und Kneipen in der<br />

Uni versitätsstadt an der Leine eine be -<br />

sondere Herausfor derung dar. Schließ -<br />

lich haben die Göt tinger Gour mets<br />

nicht nur einen exquisiten Ge schmack,<br />

sondern sind auch in ei nem ausgesprochenen<br />

Maße akademisiert. So stehen<br />

zuweilen bei der Be frie di gung ihrer Bedürfnisse<br />

Gedanken spiele vor Gau men -<br />

freuden und Hoch geis tiges vor<br />

Hoch prozentigem. Der Fra ge, wie die<br />

einzelnen Gastronome sich dieser Her -<br />

ausforderung stel len, gehen wir in dieser<br />

Genießer kolumne nach.<br />

Genießen in Göttingen<br />

Gauß Restaurant<br />

am Theater<br />

Restaurantkritik (Gauß)<br />

Ambiente<br />

Ambiente & Raumgefühl<br />

und Wenn der Gast das Gauß-Restaurant zum ersten<br />

Mal betritt, wird ihm sofort die urige<br />

Gewölbedecke ins Auge fallen. Dieses eher<br />

rustikale Element kontrastiert interessant<br />

mit den stilvoll in weiß eingedeckten Tischen<br />

und dem eleganten Interieur. Und<br />

auf der großzügigen Außen-Terrasse dominieren<br />

uralte Bäume, Blumen- und Efeurabatten<br />

und natürlich die Geräuschkulisse<br />

einer warmen Sommernacht aus Göttingens<br />

nahegelegener Innenstadt.<br />

Service &<br />

Service/Wohlfühlfaktor<br />

Geschäftsführer Wolfgang Nisch und seine<br />

Mitarbeiter sind so herzlich und zuvorkommend,<br />

dass sie dem Gast sofort ein Gefühl<br />

warmen Willkommens vermitteln.<br />

Getränke- und Tischvorlieben sind bekannt<br />

und werden nach Möglichkeit erfüllt. Dabei<br />

ist man im Gauß für einen Candle-Light-<br />

Dinner zu zweit ebenso gut aufgehoben<br />

wie für eine berufliche Begegnung und<br />

auch ein Familienfest. Hier werden alle<br />

Wünsche so zuverlässig und umsichtig erfüllt,<br />

so dass sich selbst der Gastgeber entspannt<br />

verwöhnen lassen kann.<br />

Eine schöne Zutat ist die gute Informiertheit<br />

des Personals zu den laufenden Produktionen<br />

des Deutschen Theater, wohl wegen<br />

der Nähe zum „Haus am Wall“. Somit ist das<br />

Gauß auch ein Ort für kulturellen Austausch<br />

und anregende Gespräche.<br />

und Zubereitung<br />

Zutaten & Zubereitung<br />

Das Gauß und seine Chefköchin Jacqueline<br />

Armifallah stehen für eine feine, ausgesprochen<br />

interessante Küche, die höchsten Anforderungen<br />

gerecht wird. Dem entsprechend<br />

auch die gerne verwendeten regionalen<br />

Zutaten: Spargel in allen nur<br />

denkbaren Variationen und Zubereitungsformen<br />

(natur, Suppe, Creme, Püree und<br />

sogar Eis) bereitet den Gaumen auf überraschend<br />

gefüllte Fische vor, und der Hummer<br />

begrüßt mit der Garnele im Duett das Rinderfilet.<br />

Einen ebenso süßen wie bemerkenswerten<br />

Schlusspunkt setzen die<br />

raffiniert zubereiteten Nachtische, die vielfach<br />

als Creme, Soufflé und Sorbet, meist<br />

mit frischen Früchten gereicht werden.<br />

Die begleitend zum Espresso aufgetischte<br />

hausgemachte Pralinenauswahl lässt auch<br />

für bemerkenswert süße Zähne keinen<br />

Wunsch offen.<br />

und Promille<br />

Prozente & Promille<br />

Das Gauß hält eine ausgesprochen gut sortierte<br />

Weinkarte vor. Ob weiß oder rot,<br />

Frankreich oder Italien, gern auch Deutschland<br />

und Übersee – in verschiedenen Preisund<br />

Qualitätsklassen kann der Gast aus<br />

einem reichhaltigen Angebot seine Wahl


lebenslust:gö GOURMET 23<br />

treffen; und dies trifft auf ganze und halbe Flaschen genauso zu wie<br />

auf den offenen Ausschank. Gleiches gilt für eine Vielzahl von jahreszeitlich<br />

angepassten Apéritifs und den Digestifs. Besonders erwähnenswert<br />

sind die interessanten alkoholfreien Säfte und<br />

Cocktails, die die Getränkekarte bereithält. Wer keinen Alkohol trinken<br />

kann, darf oder will, kann auf diese Weise gleichwohl eine geschmackvolle<br />

Speisebegleitung wählen, zumal die Geschmacksrichtungen<br />

der einzelnen Getränke denen einer Weinkarte nachempfunden<br />

und der Menüfolge angepasst sind.<br />

Preis- Leistungsverhältnis<br />

DIE WEIN-KOLUMNE<br />

in lebenslust:gö<br />

b d<br />

vorgestellt von<br />

Dipl.-Ing. Agr. Thomas Schnabel<br />

Das Biohaus<br />

Benzstraße 2c · 37083 Göttingen-Geismar<br />

www.dasbackhaus.de<br />

Das zauberhafte Zellertal<br />

Preisleistungs-Verhältnis<br />

Qualität hat ihren Preis und wer beim Gauß schlemmen möchte,<br />

sollte daher grundsätzlich auch bereit sein, diesen Preis zu bezahlen.<br />

Allerdings gilt dies in erster Linie für den Gast, der à la Carte bestellt.<br />

Die Menüpreise sind wesentlich erschwinglicher, wobei für<br />

den großen Hunger ein vier oder sogar Fünf-Gänge-Menü angeboten<br />

wird, für den etwas kleineren Hunger die drei Gang-Variante.<br />

Schön ist die Möglichkeit, sich diese Gänge selbst zusammenzustellen<br />

und zu kombinieren.<br />

Für den Kurzentschlossenen bietet sich nach 21.00 Uhr die Möglichkeit<br />

– dann allerdings ohne Reservierung – das „kleine Nachtmahl“<br />

zu bestellen: Nach einem „Gruß aus der Küche“ darf der Gast das<br />

Drei-Gänge-Überraschungsmenü mit Wein- und Wasserbegleitung<br />

für ausgesprochen günstige 19,00 Euro erwarten. Für den Abschluss<br />

eines Theater- oder Konzertabends ist dies eine überaus empfehlenswerte<br />

Möglichkeit.<br />

Das Bezahlen wird stets noch versüßt<br />

durch hausgemachte Trüffel,<br />

deren voller Geschmack den Gast<br />

auf dem Nachhauseweg begleitet.<br />

guter Letzt<br />

Zu guter Letzt<br />

Das Gauß zählt in Göttingen sicherlich zu den ersten Häusern am<br />

Platze. Diesen Ruf hat sich das Restaurant durch hervorragenden<br />

Service und die hohe Qualität der Speisekarte über lange Zeit hinweg<br />

erarbeitet.<br />

Zu Recht, meinen unsere Restauranttester, denn der ausnehmend<br />

hohe Standard wird regelmäßig durch neue, interessante Ideen und<br />

jahreszeitlich angepasste Menü- und Speisevariationen ergänzt. Wer<br />

einen Abend zum Wohlfühlen bei exzellentem Service und in angenehmer<br />

Atmos phäre erleben möchte und bereit ist, hierfür 50,00<br />

Euro auszugeben, ist beim Gauß sicherlich perfekt aufgehoben. ■<br />

Unsere heutige Weinreise führt uns in<br />

das älteste Weinbaugebiet der Pfalz nach<br />

Zell, ins zauberhafte Zellertal. Dort<br />

wächst auf schweren Weinbergsböden<br />

der Dornfelder, eine Rotweinsorte, die<br />

ihren Ursprung im kleinen Weinsberg,<br />

einem Ort in Württemberg hat. Imanuel<br />

Dornfeld, ein deutscher Weinbaufachmann,<br />

förderte dort die Gründung einer<br />

Weinbauschule, in der bereits im Jahre 1955 der Dornfelder<br />

von August Herold aus den Sorten Heroldrebe und Helfensteiner<br />

gezüchtet wurde.<br />

Unser Dornfelder wird auf ökologische Wirtschaftsweise vom<br />

Weingut Krauß aus Zellertal-Zell, angebaut. Seit 1982 wird das<br />

Weingut nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus bewirschaftet.<br />

Nachhaltigkeit in der Anbauweise und den Schutz<br />

der natürlichen Ressourcen haben für Kellermeister Helmut<br />

Krauß und sein Team höchste Priorität.<br />

Dieser Dornfelder aus dem Zellertaler Keller zeichnet sich<br />

durch reife Aromen roter Waldfrüchte aus. Gewürznoten und<br />

ein dezenter Vanille- und Paprikaton prägen dieses vollmundige<br />

Gewächs aus ökologischem Anbau. Typisch für diesen<br />

Dornfelder ist seine schöne, dichte dunkle Farbe, die von<br />

einem tiefen Rubinrot bis zu einem Schwarzrot variiert. Das<br />

Duftspektrum des Weins erstreckt sich von Brombeere, Johannisbeere,<br />

Himbeere über Banane und Tabak bis zu Holunder.<br />

Ein Rotwein, passend zu vielen Gelegenheiten und deftigen<br />

Speisefolgen der sich vorzüglich zu Wildgerichten, zu Gegrilltem,<br />

zu Lamm, scharfem Ragout und zu ausgereiften<br />

Hartkäsesorten eignet. Genießen Sie die Aromen<br />

des Sommers: Der Dornfelder Rotwein ist ein idealer<br />

Begleiter der feinen Sommerküche und besticht<br />

durch seine Restsüße.<br />

2012er Dornfelder Rotwein<br />

Rheinhessen 0,75 l 6,59 €


24 GOURMET lebenslust:gö<br />

Kartoffeln aus<br />

eigenem Anbau da!<br />

Fotos: debusfoto<br />

Die stets sympathisch und bescheiden wirkende<br />

Véronique Witzigmann hat kulinarische Kreativität<br />

im Blut. 1970 wurde sie als Tochter von<br />

Monika und Eckart Witzigmann in Washing ton<br />

geboren. Die Familie zog kurze Zeit später nach<br />

München um, und hier begann auch die beispiellose<br />

Karriere ihres Vaters zum 3-Sterne- und<br />

„Jahrhundertkoch“. Vorzügliches Essen und insbesondere<br />

dessen Zubereitung hatten einen<br />

besonderen Stellenwert in der Familie.<br />

Unser Hofladen bietet Ihnen:<br />

■ Landgockel, Puten und Enten<br />

auf Vorbestellung<br />

■ Kartoffeln aus eigenem Anbau<br />

■ Fruchtaufstriche aus eigener Herstellung<br />

■ Putenwurst im Glas<br />

Produkte aus der Region<br />

■ Hausgeschlachtete Wurst ■ Müsli<br />

■ Honig ■ Mehl ■ Salatöl ■ Salz ■ Senf<br />

■ Trendelburger Käse ■ Bio-Weine<br />

■ Verschiedene Sorten Nudeln<br />

■ Instant-Brühe<br />

■ Apfel-Chips und Kekse<br />

■ Rind- und Schweinefleisch<br />

(auf Vorbestellung)<br />

Eine schöne Geschenkidee<br />

■ Kartoffelschnaps<br />

■ Kartoffelkraut (lieblicher Kräuterschnaps)<br />

■ Kirsch-Knolle (Likör)<br />

■ Präsentkorb oder Gutschein<br />

über<br />

Kerstin & Horst Herbort<br />

Am Heerberge 2<br />

37133 Friedland, OT Reiffenhausen<br />

Telefon 0 55 04 - 80 59111<br />

E-Mail: k.h.herbort@t-online.de<br />

Öffnungszeiten<br />

freitags von 10.00–17.00 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

über<br />

Gutschein<br />

Datum* Unterschrift<br />

Gutschein<br />

Kerstin & Horst Herbort<br />

Am Heerberge 2 · 37133 Friedland, OT Reiffenhausen<br />

& 0 55 04 - 80 59111· E-Mail: k.h.herbort@t-online.de<br />

Öffnungszeiten freitags von 10.00–17.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Datum* Unterschrift<br />

Kerstin & Horst Herbort<br />

Am Heerberge 2 · 37133 Friedland, OT Reiffenhausen<br />

& 0 55 04 - 80 59111 · E-Mail: k.h.herbort@t-online.de<br />

Öffnungszeiten freitags von 10.00–17.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung<br />

* Der Gutschein ist innerhalb eines Jahres (Ausste lungsdatum) einzulösen.<br />

* Der Gutschein ist innerhalb eines Jahres (Ausste lungsdatum) einzulösen.<br />

Euro<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Euro<br />

Sauerrahm-<br />

Parfait<br />

Ergibt 6 Portionen<br />

Zutaten<br />

2 Eigelb (L)<br />

60 g feiner Rohrzucker<br />

200 ml Sahne<br />

1 MS Vanillemark<br />

100 g Sauerrahm<br />

2 EL Véroniques Feinste Kirsche mit<br />

schwarzer Johannisbeere<br />

Zum Anrichriten<br />

100 g Véroniques Feinste Kirsche mit<br />

schwarzer Johannisbeere<br />

Zubereitung<br />

Das Eigelb mit dem Zucker in einer<br />

Schüssel auf einem Wasserbad hellschaumig<br />

aufschlagen. In einer Schüssel<br />

die gekühlte Sahne mit dem<br />

Vanillemark mischen und halbfest<br />

schlagen. Die Sahne und den Sauerrahm<br />

unter die Ei-Zucker-Masse<br />

heben.<br />

stellt für das Magazin lebenslust:gö<br />

saisonale Rezepte vor<br />

Zuletzt<br />

Véroniques Feinste Kirsch mit scharzer<br />

Johannisbeere nur grob unterziehen,<br />

damit eine zarte Marmorierung der<br />

Parfaitmase entsteht.<br />

Die Masse in die zuvor eiskalt ausgespülten<br />

Förmchen füllen. Für 5 Stunden<br />

im Tiefkühlfach frieren.<br />

Die Förmchen ca. 15 Minuten vor dem<br />

Anrichten aus dem Gefrierfach nehmen.<br />

Auf den Teller stürzen.<br />

Véroniques Feinste Kirsche mit<br />

schwarzer Johannisbeere in einen<br />

Spritzbeutel füllen und das Parfait mit<br />

feinen Linien verzieren.<br />

Veroniques Feinste<br />

sind erhältlich<br />

bei REWE, Real und Edeka.<br />

www.veroniques.net


lebenslust:gö GOURMET 25<br />

Voll-wertig<br />

Bio-Vollkornbrot ist das beste, was in der Backstube aus dem<br />

Getreidekorn entstehen kann. Vollkornbrot bewahrt alle Bestandteile<br />

des vollen Getreidekorns: Keimling, Mehlkörper<br />

und Randschichten. Es enthält viele Vitamine, Mineralien, ungesättigte<br />

Fettsäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe.<br />

handwerklichen Erfahrung von nahezu 30 Jahren befolgt. Und<br />

davon kann man sich am besten in einer der nahegelegenen Filialen<br />

überzeugen. Neben dem Laden in Klein Lengden finden Sie BACK-<br />

HAUS-Produkte vor allem auf den regionalen Wochenmärkten und<br />

im regionalen Naturkosthandel.<br />

Konsequentes öko-logisches Handeln<br />

Konsequentes öko-logisches Handeln<br />

DAS BACKHAUS verwendet ausschließlich frisch gemahlenes<br />

Getreide aus ökologischer Landwirtschaft und verzichtet auf Zusatzstoffe.<br />

Vorzugsweise stammen die<br />

Rohstoffe für die wohlschmeckenden<br />

Brote,<br />

Brötchen und Kuchen<br />

aus der Region, und<br />

die meisten Bauern,<br />

die DAS BACKHAUS<br />

beliefern, sind dem<br />

BIOLAND-Verband<br />

angeschlossen.<br />

Synthetische Düngeund<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

sind hier ebenso wenig erlaubt wie<br />

Gentechnik. Davon profitieren alle – Mensch, Tier und Umwelt.<br />

Zudem betreibt das BACKHAUS-Team seit über einem Jahr mit dem<br />

BIOHAUS in der Benzstraße in Geismar ein Naturkostfachgeschäft,<br />

das mehr bietet als nur Backwaren in der bekannten Qualität. Hier<br />

werden Bio-Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Käse und alles, was dazugehört,<br />

angeboten. Das BIOHAUS ist ein Ort, an dem sich der<br />

Kunde beim Einkaufen wohl fühlen darf. ■<br />

© basta.de<br />

Je natürlicher die Herstellungsweise, desto besser das Brot. Im<br />

BACKHAUS wird noch traditionell handwerklich gebacken, indem<br />

hier das Bio-Getreide voll aufgeschlossen wird. Das ist gut für die<br />

Gesundheit und schont die Umwelt. Aber vielleicht noch wichtiger:<br />

in einer vollwertigen, handwerklichen Herstellung entsteht ein Brot,<br />

das merklich besser schmeckt, merklich mehr Aroma hat und merklich<br />

länger frisch bleibt.<br />

Das bietet<br />

bietet<br />

DAS BACKHAUS<br />

DAS BACKHAUS<br />

Die Vielfalt ist groß. Neben den verschiedenen Vollkorn- und Dinkelbroten<br />

bietet DAS BACKHAUS zunehmend auch helle Produkte wie<br />

Baguette und Ciabatta an. Das ständig wachsende Sortiment kann<br />

sich sehen lassen: vom Mohn-, Sesam-, Rosinen- und Dinkelbrötchen<br />

bis zum Croissant bleibt kein Wunsch offen. Oder wie wär’s mal<br />

mit knusprigen Käsestangen.<br />

Zutaten ausschließlich aus ökologischem Anbau, beim BACKHAUS<br />

in Klein Lengden wird dieser Grundsatz konsequent und mit der<br />

NATÜRLICH KÖSTLICH!<br />

Ökologisches Obst oder Gemüse aus der Region, mit Liebe<br />

gebackenes Biobrot, leckerer Käse oder ein süffiges Bio-Bier ...<br />

Egal, was Ihr Herz begehrt, im BIOHAUS finden Sie wahre<br />

Gaumenfreuden und Naturkost aller Art.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

DAS BIOHAUS Regionale Frische<br />

Benzstraße 2c<br />

an der B27, Ortsausgang Geismar<br />

37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 7908523<br />

www.dasbackhaus.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo bis Fr von 8 – 20 Uhr<br />

Sa von 8 – 18 Uhr


26 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />

Salztal Paradies<br />

ERLEBNISBAD UND FERIENWELT IN BAD SACHSA<br />

www.blutdruck-goe.de<br />

Erlebnisbad 5000 m²<br />

Sport-Schwimmbecken, Kinderbecken,<br />

Wildwasserkanal, Außenbecken,<br />

100 m Reifenrutsche, Wellenbecken,<br />

Riesenwhirlpools<br />

Saunalandschaft<br />

mit Whirlpool, Eisbrunnen, Badegrotte und Tauchbecken<br />

Eislaufhalle<br />

Eisdisco, Eisstockschießen, Eishockey<br />

Sport- und Bowlingcenter<br />

Tennishalle<br />

Kinder-Indoor-Spielplatz<br />

Täglich geöffnet<br />

von 9 bis 22 Uhr<br />

mit<br />

Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er<br />

wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer Berufs-<br />

gruppen gegründet, die durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />

die Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl-<br />

kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />

Kenntnisse regional die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />

zum Wohle der Patienten optimieren wollen.<br />

Informieren Sie sich auf unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />

zum Wohle Ihrer Gesundheit.<br />

Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />

Verein für Information, Prävention und<br />

Bekämpfung<br />

des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />

Steffensweg An der Lutter 97 24<br />

Fax Fax 0551 51 - 508 - 30 76-59 98 53-29<br />

37075 120 Göttingen<br />

Bovenden<br />

E-Mail E-Mail info@blutdruck-goe.de<br />

Tel. 0551 51 - 30 508 98 76-96 53-25<br />

Internet Internet www.blutdruck-goe.de<br />

Erlebnisgastronomie<br />

Besuchen Sie<br />

uns auch auf<br />

Facebook<br />

www.salztal-paradies.de<br />

Talstraße<br />

Talstraße<br />

28<br />

28<br />

· 37441<br />

37441<br />

Bad<br />

Bad<br />

Sachsa<br />

Sachsa<br />

·<br />

Telefon<br />

Telefon +49<br />

+49(0)5523<br />

(0) 5523950 950<br />

902<br />

902<br />

■ Implantologie seit über 20 Jahren<br />

■ Chirurgie und Prothetik aus einer Hand<br />

■ Parodontologie und Endodontologie<br />

■ Ästhetische Zahnheilkunde und Prophylaxe<br />

■ Eigene DVT (CT-Technik)<br />

■ Navigierte Implantation<br />

MIT<br />

SCHÖNEN<br />

ZÄHNEN<br />

GEWINNEN<br />

ZAHNARZTPRAXIS STEPHAN SPECHT<br />

Ärztehaus · Kurze-Geismar-Straße 20 · 37073 Göttingen<br />

(neben Kaufland · Parkplätze vorhanden)<br />

Telefon 05 51 - 5 59 32 · Mobil 0178 - 559 32 32 · Fax 05 51 - 4 15 11


lebenslust:gö GESUNDHEIT 27<br />

&<br />

lebenslust:go<br />

..<br />

YOGA ist Leben<br />

Yoga ist weder Religion noch Sport,<br />

sondern ein ganzheitliches Übungssystem<br />

zur Erlangung körperlicher<br />

und geistiger Gesundheit. Die Lehre am<br />

eigenen Körper zu spüren, verändert unsere<br />

Einstellung zum Leben und ermöglicht<br />

dadurch ein freudvolles und intensives<br />

Leben. Dem Yoga des Körpers wenden wir<br />

uns zu, da er sich perfekt für den Einstieg<br />

ins Yoga eignet.<br />

Atmung und Körperübungen in Verbindung<br />

zu bringen fördern Gesundheit,<br />

Belastbarkeit, Ausgeglichenheit und<br />

Selbstbewusstsein.<br />

Im Zeitalter des vielen Sitzens sorgen Yoga<br />

Übungen für eine stabile Wirbelsäule<br />

und einen gesunden Rücken. Der Körper<br />

wird gestärkt, der Geist erfährt Ruhe und<br />

Verinnerlichung.<br />

Am besten belegt man einen Yogakursus<br />

mit erfahrenen Yogalehrern. Wir stellen<br />

zur Erfahrung einige Übungen vor, die leicht<br />

auszuführen ist. Das VITAL SPA begleitet Sie<br />

in den nächsten Ausgaben von lebenslust:gö<br />

mit den besten Yoga-Übungen für Einsteiger.<br />

Das Team hat verschiedene Übungen<br />

veranschaulicht, damit sie gut<br />

nachzumachen sind. ■<br />

Übung 1<br />

Der Herabschauende Hund<br />

(mit gebeugtem Bein)<br />

Adho Mukha Svanasana<br />

Wirkung: Stärkt das Selbstbewusstsein, löst<br />

Verspannungen, verhilft zu innerer Klarheit<br />

und sorgt für ein inneres sowie äußeres<br />

Gleichgewicht.<br />

Ausführung des herabschauenden Hundes:<br />

(Aus dem Vierfüßlerstand)<br />

Atmen Sie tief durch, verlagern Sie Ihr Gewicht<br />

mit einer Ausatmung auf die Hände<br />

und stellen Sie die Zehen auf. Heben Sie die<br />

Knie langsam vom Boden ab, bis Ihre Beine<br />

sanft gebeugt sind – auf diese Weise bilden<br />

Sie mit Ihrem Körper ein umgedrehtes „V“<br />

Die Füße sollten dabei mindestens hüftbreit<br />

geöffnet sein.<br />

Ziehen Sie das Steißbein nach oben, gleichzeitig<br />

die Fersen nach unten und drücken<br />

Sie den Rücken durch. Sollte Ihre Wirbelsäule<br />

noch gekrümmt sein, können Sie die<br />

Beine im Kniegelenk beugen und so eine<br />

Streckung in der Wirbelsäule erreichen.<br />

Verlagern Sie das Gewicht gleichmäßig auf<br />

Hände und Füße. Lassen Sie den Kopf locker<br />

hängen und entspannen Sie Schulter- und<br />

Nackenbereich.<br />

Drehen Sie die Oberarme leicht nach vorne,<br />

um die Schulterblätter möglichst weit auseinanderzubringen.<br />


28 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />

Nephrologisches Zentrum<br />

koordiniert federführend<br />

europäisches<br />

Telemedizin-Register<br />

Dr. Egbert Schulz ist<br />

überzeugt: Telemedizin<br />

ist nur so gut, wie der Arzt,<br />

der aus den übermittelten<br />

Daten eine Behandlungskonsequenz<br />

ableitet.<br />

Prof. Dr. Martin Middeke, Leiter des<br />

Hypertoniezentrum München und<br />

Initiator von EUSTAR, und Dr. Egbert<br />

Schulz haben im kick-off-meeting den Fahr-<br />

Plan für das erste europäische Blutdruck-Telemetrie-Register<br />

festgelegt.<br />

„Wir haben in verschiedenen Studien gezeigt,<br />

dass mit telemedizinischer Unterstützung<br />

eine bessere Blutdruckeinstellung<br />

auch bei komplizierten Bluthochdruckpatienten<br />

in wenigen Wochen gelingt, sodass<br />

das Register eine logische Konsequenz ist.“<br />

Dr. Egbert Schulz vom europäischen Hypertonie-Exzellenzzentrum<br />

Nephrologisches<br />

Zentrum Göttingen GbR. In einer Zeit, in der<br />

immer neue kostenintensive Verfahren zur<br />

invasiven (operativen) Blutdrucksenkung<br />

bei angeblicher Therapie-Resistenz (Nicht-<br />

Einstellbarkeit) auf den Markt drängen, gilt<br />

es, die Qualität der konservativen (medikamentösen)<br />

Blutdruck-Therapie wieder in<br />

den Fokus zu rücken.<br />

„Bei sorgfältiger Untersuchung mit Suche<br />

nach organischen behebbaren Blutdruckursachen<br />

und optimaler Medikamenteneinstellung<br />

liegt die Häufigkeit einer Resistenz<br />

zwischen 2 und 5 %.“ Schulz ist überzeugt:<br />

Telemedizin ist nur so gut, wie der Arzt, der<br />

aus den übermittelten Daten eine Behandlungskonsequenz<br />

ableitet.<br />

Deshalb haben zunächst nur die 150 europäischen<br />

Hypertonie-Exzellenz-Zentren die<br />

Möglichkeit zur Teilnahme (www.eustar.eu).<br />

„Die Europäische Hypertonie-Gesellschaft<br />

steht voll hinter dem Projekt“ Schulz weiter,<br />

in dem nicht nur der Bluthochdruck sondern<br />

auch spezielle Bereiche wie Dialyse,<br />

Risikoschwangerschaft, Transplantation,<br />

Herzinsuffizienz und Übergewicht erfasst<br />

werden sollen. Gerechnet wird mit dem<br />

Start Anfang 2015.<br />

Offizielles die Studie durchführendes Organ<br />

ist die Göttinger Forschungseinrichtung<br />

BRAVE - Benefit for research on arterial hypertension,<br />

dyslipidemia and vascular risk<br />

and education e.V. (www.brave-goe.de),<br />

welche als gemeinnütziger Verein die Förderung<br />

der klinischen Erforschung des Bluthochdrucks,<br />

Fettstoffwechselstörungen und<br />

deren Folgeerkrankungen sowie der Interaktion<br />

von Gefäß-Risikofaktoren verfolgt.<br />

Weitere Informationen:<br />

Nephrologisches Zentrum Göttingen GbR<br />

An der Lutter 24<br />

37075 Göttingen<br />

Tel.: 0551/ 30985312<br />

Dr. Schulz, PD Dr. Schettler, Dr. Hagenah,<br />

Dr. Platzer, Dr. Schlehahn ■


lebenslust:gö GESUNDHEIT 29<br />

»Leistung so wie ich sie will!«<br />

Der Mensch hat über 650 Muskeln.<br />

Für die meisten von ihnen braucht<br />

man noch nicht einmal etwas zu<br />

tun – sie funktionieren auch ohne Training<br />

recht gut. Einige jedoch profitieren durchaus<br />

davon, wenn der Besitzer ihnen etwas<br />

Beschäftigung gibt und dabei auch nicht<br />

bei guter Ernährung spart. Wie dieses Ziel<br />

zu erreichen ist, zeigt jetzt wieder die AOK<br />

Niedersachsen mit ihrem Gesundheitsprogramm<br />

für das zweite Halbjahr 2014.<br />

Ein gutes Beispiel für Muskelarbeit liefert<br />

das Herz: Beim gesunden Erwachsenen<br />

wälzt es im Durchschnitt das gesamte Blut<br />

im Körper einmal pro Minute um, ganz<br />

ohne willentliche Steuerung. Bei sportlicher<br />

Betätigung aber schafft es auch bis zum<br />

Sechsfachen dessen! Ob in Bauch oder Rükken,<br />

Armen oder Beinen – überall sitzen<br />

Muskeln, die uns erst Nordic Walking und<br />

Schwimmen, Radfahren und Zumba ermöglichen.<br />

Jeder Muskel überwindet dabei eine<br />

Gegenkraft, sei es zum aufrechten Gehen,<br />

zum Erklimmen von Treppen oder zum Fortbewegen<br />

im Wasser. Je größer der Widerstand<br />

ist, umso stärker werden die Muskeln<br />

gefordert – ihre Leistungsfähigkeit steigt.<br />

AOK stellt stellt neues neues<br />

vor<br />

Gesundheitsprogramm vor<br />

„Im Zusammenwirken von regelmäßiger Bewegung<br />

und gesunder Ernährung liegt eine<br />

wahre Quelle der Gesundheit“, weiß AOK-<br />

Präventionsexpertin Sigrid Schäfer.<br />

„Wer sie anzapfen möchte, aber nicht recht<br />

weiß, wie, der ist in einem unserer zahlreichen<br />

Kurse gut aufgehoben. Nicht um Leistung<br />

geht es hier, sondern um positive<br />

Unterstützung und gegenseitige Motivation<br />

im Kreis Gleichgesinnter.“ Die AOK hilft ihren<br />

Versicherten bei allen Bemühungen um<br />

mehr Gesundheit. Der erste Schritt: Ein<br />

Anruf bei Sigrid Schäfer unter 0551 30757-<br />

32633 oder wenige Klicks im Internet auf<br />

www.aok-niedersachsen.de, und schon<br />

kann es losgehen. Zusätzlich freuen können<br />

sich die rund 150.000 AOK Kunden. Sie profitieren<br />

von der positiven Finanzlage der<br />

Gesundheitskasse und erhalten ab sofort<br />

ein attraktives Leistungsplus über den gesetzlichen<br />

Rahmen hinaus. Für den einzelnen<br />

Kunden ist dieser Vorteil bares Geld<br />

wert: Bis zu 250 Euro pro Person und Kalenderjahr<br />

zahlt die AOK extra, wenn spezielle<br />

Gesundheitsangebote in Anspruch genommen<br />

werden. Das erweiterte Leistungspaket<br />

umfasst Therapien der Osteopathie und Homöopathie,<br />

Naturheilverfahren, zusätzliche<br />

Schwangerschaftstests, Hepatitisimpfungen<br />

Auslandsimpfungen und sogar zwei mal im<br />

Jahr die professionelle Zahnreinigung!<br />

Die Kostenerstattung erfolgt in allen Fällen<br />

gegen Vorlage der Originalrechnung zu<br />

80 Prozent.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.aok-pluspunkt.de/niedersachsen ■


30 BAUEN & WOHNEN lebenslust:gö<br />

Richtig<br />

dämmen –<br />

aber wie?<br />

Expertentipp zur<br />

energetischen Sanierung<br />

im Altbau<br />

Fotos: djd/Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V.<br />

Zahlt sich eine energetische Sanierung<br />

für die eigene Immobilie aus?<br />

Und wenn ja, welche Dämmung ist<br />

empfehlenswert? Fragen, mit denen sich<br />

viele Hausbesitzer beschäftigen. Antworten<br />

gibt Dr. Wolfgang Setzler, Geschäftsführer<br />

des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme<br />

(FV WDVS).<br />

Was empfehlen Sie Eigentümern, die beim<br />

Thema Wärmedämmung unentschlossen<br />

sind?<br />

Meine Empfehlung lautet: Erfahrungen können<br />

nicht lügen. Man sollte sich bei Nachbarn<br />

erkundigen, wie<br />

diese vorgegangen<br />

sind. Man sollte<br />

Freunde und Verwandte<br />

fragen, die<br />

bereits ihr Haus gedämmt<br />

haben, wie zufrieden<br />

sie mit den<br />

Resultaten sind. Sie<br />

werden vermutlich bestätigen, was Fachleute<br />

mit theoretischen Berechnungen<br />

ebenfalls nachweisen: Eine energetische<br />

Sanierung macht sich durch eingesparte<br />

Heizkosten oft bereits nach wenigen Jahren<br />

bezahlt. Zufriedenheitswerte mit der Wärmedämmung<br />

von über 80 Prozent, die Umfragen<br />

unseres Verbandes unter Hauseigentümern<br />

ergeben haben, bestätigen dies<br />

ebenfalls.<br />

Worauf kommt es bei der Umsetzung an?<br />

Der erste Schritt zu einer hochwertigen und<br />

langlebigen Wärmedämmung ist eine professionelle<br />

und gründliche Planung. Bevor<br />

sich Hausbesitzer für die erstbeste Lösung<br />

entscheiden, sollten sie einen unabhängigen,<br />

zertifizierten Energieberater einschalten.<br />

Dieser nimmt eine Bestandsaufnahme<br />

vor und kann einen individuell sinnvollen<br />

Sanierungsfahrplan erstellen.<br />

Was hat es mit diesem Fahrplan auf sich?<br />

Wichtig ist es, Aufwand und Nutzen der verschiedenen<br />

Sanierungsmöglichkeiten abzuwägen<br />

und zunächst die Schwachstellen in<br />

der Gebäudehülle zu beseitigen, die für die<br />

größten Energieverluste verantwortlich<br />

sind. Wer verschiedene Maßnahmen – etwa<br />

den neuen Anstrich der Fassade und die<br />

Dämmung – zeitlich koppelt, spart bares<br />

Geld, die energetische Sanierung macht<br />

sich in noch kürzerer Zeit bezahlt. Die Dämmung<br />

sollte grundsätzlich durch erfahrene<br />

Fachhandwerker erfolgen. Hausbesitzer,<br />

die in Eigenregie die Fassade dämmen,<br />

holen sich durch eine fehlerhafte Ausführung<br />

oft gleich die Probleme von morgen<br />

ins Haus. ■ djd<br />

Der Staat<br />

baut mit<br />

Kaum einmal waren Modernisierungszinsen<br />

so günstig wie heute. Das macht<br />

eine Wärmedämmung noch lohnenswerter,<br />

zumal Hausbesitzer verschiedene<br />

Förderungen in Anspruch<br />

nehmen können. Zinsgünstige Darlehen<br />

der KfW Bank zählen ebenso dazu<br />

wie direkte Zuschüsse oder auch regionale<br />

Sonderprogramme von Ländern<br />

und Kommunen. Energieberater wissen,<br />

welche Fördertöpfe jeweils in<br />

Frage kommen. Einen ersten Überblick<br />

bietet zudem der Fördermittelrechner<br />

auf www.heizkosten-einsparen.de. Wenige<br />

Eingaben genügen, um eine individuelle<br />

Auswertung zu erhalten. ■ djd


lebenslust:gö BAUEN & WOHNEN 31<br />

Mehrfach<br />

ausgezeichnet –<br />

Helten<br />

Design Depot<br />

Als einziges Einrichtungshaus in Südniedersachsen<br />

zählt das Göttinger<br />

Unternehmen Helten Design Depot<br />

zu den Hotspots der deutschen Möbelbranche.<br />

„Architektur & Wohnen“ (A&W),<br />

Deutschlands stilbildende Wohnzeitschrift,<br />

ermittelte erneut gemeinsam mit Experten<br />

die 250 Top-Einrichtungshäuser in Deutschland.<br />

Unabhängig davon verlieh „Schöner<br />

Wohnen“, Europas größtes Wohnmagazin,<br />

250 Einrichtungshäusern in Deutschland die<br />

Auszeichnung „Top Fachhändler 2014“. Das<br />

Helten Design Depot ist auf beiden Listen<br />

ganz vorn vertreten. Da es bisher in der Möbelbranche<br />

keine Sterne gibt, würdigt die<br />

renommierte Zeitschrift „Architektur & Wohnen“<br />

in einem umfangreichen Special die<br />

besten Einrichtungshäuser Deutschlands.<br />

Gemeinsam mit einer Experten-Jury hat die<br />

Zeitschrift in akribischer Kleinarbeit die besten<br />

250 Einrichtungshäuser herausgefiltert.<br />

Für die Juroren waren hierbei fachspezifische<br />

und kundenorientierte Aspekte ausschlaggebend<br />

bei ihrer Wahl. Sowohl das<br />

hochwertige Produktportfolio, die außer -<br />

gewöhn liche Gestaltung der Ausstellung,<br />

die Qualität der Beratung und die innenarchitektonische<br />

Planung als auch ein außerordentlicher<br />

Service waren maßgeblich für<br />

die sehr gute Bewertung.<br />

Das Magazin „Schöner Wohnen“ legte ähnliche<br />

Maßstäbe an und bewertete die Einrichtungshäuser<br />

ebenfalls nach ihrem starken<br />

Gespür für Trends und hervorragende Beratung<br />

und Service. Auch hier wurden 250<br />

Einrichtungshäuser bundesweit ausgezeichnet<br />

und dürfen sich nun „Top Fachhändler<br />

2014“ nennen.<br />

In zweiter Generation bieten Torsten Helten<br />

und sein Team innovative und ideenreiche<br />

Einrichtungen. Drei Innenarchitekten planen<br />

in der eigenen Abteilung für die zahlreichen<br />

Kunden aus den Bereichen der Privat-,<br />

Objekt-, Praxis- und Klinikeinrichtung. Auf<br />

über 1.500 m² Ausstellungsfläche zeigt Helten<br />

auf der Göttinger Siekhöhe internationale<br />

Möbel-, Leuchten-, Textil- und<br />

Teppichkollektionen – kreativ, spannend<br />

und konsequent arrangiert. ■<br />

37434 ROLLSHAUSEN<br />

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32 BAUEN & WOHNEN lebenslust:gö<br />

Energie<br />

zu fairen<br />

Konditionen<br />

EAM bietet ab sofort<br />

Strom und Gas<br />

für Privatkunden an<br />

Freuen sich über den Start des neuen Vertriebs der EAM: Robert Fischbach (Vorsitzender des<br />

EAM-Aufsichtsrats) und die beiden Geschäftsführer Georg von Meibom und Thomas Weber<br />

Volle Energie für die Region: Die EAM<br />

ging zum 1. Juli mit einem eigenen<br />

Vertrieb an den Start und bietet ab<br />

sofort Strom und Erdgas für Privatkunden<br />

und kleinere Gewerbekunden ohne Leistungsmessung<br />

an. Jeweils zwei attraktive<br />

Produkte im Strom- und Gasbereich stehen<br />

für die Kunden zur Auswahl. „Das Interesse<br />

an der EAM ist seit der Rekommunalisierung<br />

Ende des vergangenen Jahres überwältigend“,<br />

freut sich EAM-Geschäftsführer<br />

Georg von Meibom. „Seitdem haben wir mit<br />

Hochdruck daran gearbeitet, dass wir den<br />

Menschen in unserer Region Energie zu fairen<br />

Konditionen und Vertragsbedingungen<br />

liefern können.“<br />

Wichtig ist: Wer künftig Kunde bei der EAM<br />

werden möchte, muss selbst aktiv werden.<br />

Ein Wechsel kann nicht automatisch erfolgen.<br />

Ein Vertrag kann sowohl online unter<br />

www.EAM.de oder klassisch auf dem Postweg<br />

abgeschlossen werden. Diesen einen<br />

Schritt müssen die Kunden selbst gehen.<br />

„Wir erledigen anschließend den Rest und<br />

werden alles dafür tun, dass der Wechsel zur<br />

EAM so unkompliziert wie möglich abläuft“,<br />

erklärt von Meibom.<br />

Strom zu zu 100 100 Prozent Prozent<br />

Energien<br />

aus regenerativen Energien<br />

Die beiden neuen Stromprodukte stammen<br />

zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen.<br />

Im Tarif „Mein EAM Strom“ zahlen Kunden<br />

im Netzgebiet der EAM-Tochtergesellschaft<br />

EnergieNetz Mitte 25,63 Cent pro Kilowatt-<br />

stunde sowie einen jährlichen Grundpreis in<br />

Höhe von 99,96 Euro (brutto). Für einen<br />

Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch<br />

von 3.500 Kilowattstunden fallen<br />

somit Kosten in Höhe von 83,08 Euro pro<br />

Monat (997,01 Euro/Jahr) an. Der Tarif „Mein<br />

EAM Strom Plus“ bietet darüber hinaus stabile<br />

Preise: Hier erhalten Kunden die Garantie,<br />

dass ihr Strompreis bis Ende 2015<br />

konstant bleibt.<br />

Für diese Preisabsicherung zahlen die Kunden<br />

im Netzgebiet der EnergieNetz Mitte<br />

bei einem jährlichen Grundpreis von 117,84<br />

Euro einen kleinen Aufschlag von 0,09 Cent<br />

pro Kilowattstunde gegenüber dem Tarif<br />

„Mein EAM Strom“. Bei einem Stromverbrauch<br />

von 3.500 Kilowattstunden pro Jahr<br />

zahlt der Kunde 84,84 Euro pro Monat<br />

(1018,04 Euro/Jahr). Auch im Gasbereich<br />

gibt es zwei verschiedene Produkte: Im<br />

„Mein EAM Gas“-Tarif zahlen Kunden im<br />

Netzgebiet der EnergieNetz Mitte 5,65 Cent<br />

pro Kilowattstunde und einen jährlichen<br />

Grundpreis von 114,24 Euro (brutto).<br />

Dies bedeutet für einen Haushalt mit einem<br />

jährlichen Gasverbrauch von 22.000 Kilowattstunden<br />

Kosten in Höhe von 113,10<br />

Euro pro Monat (1.357,24 Euro/Jahr). Im<br />

Tarif „Mein EAM Gas Plus“ mit zusätzlicher<br />

Preisgarantie zahlen die Kunden bei einem<br />

jährlichen Grundpreis von 142,80 Euro<br />

(brutto) 5,80 Cent pro Kilowattstunde. Bei<br />

einem jährlichen Verbrauch von 22.000 Kilowattstunden<br />

fallen somit insgesamt 118,23<br />

Euro pro Monat (1418,80 Euro/Jahr) an.<br />

Kündigungsfrist<br />

bei Altversorger beachten<br />

Kündigungsfrist<br />

bei Altversorger beachten<br />

Ab dem 1. Juli können alle Interessenten<br />

entsprechende Verträge unterzeichnen<br />

oder Online-Abschlüsse tätigen und damit<br />

den Impuls für den Lieferantenwechsel setzen.<br />

Dabei kümmert sich die EAM um die<br />

Klärung aller Formalitäten. Dazu gehört<br />

auch die Kündigung beim Altversorger.<br />

Wenn der Kunde bei seinem Altversorger<br />

aktuell in der Grundversorgung ist, dauert<br />

es nach seiner Vertragsunterzeichnung bei<br />

der EAM etwa drei Wochen bis er EAM-<br />

Kunde ist. Bei allen Kunden, die kein Sonderkündigungsrecht<br />

in Anspruch nehmen<br />

können oder wollen, ist der Wechsel zum<br />

Ende der Laufzeit des Vertrages mit seinem<br />

bisherigen Lieferanten möglich.<br />

Dessen Kündigungsfristen sind dabei zu<br />

beachten. Das nächstmögliche Kündigungsdatum<br />

sollten Interessenten aber auch<br />

der Strom- oder Gasrechnung entnehmen<br />

können, da die Lieferanten dazu durch den<br />

Gesetzgeber verpflichtet sind.<br />

Georg von Meibom betont, dass es viele<br />

gute Gründe für einen Wechsel zur EAM<br />

gibt: „Als ein zu 100 Prozent kommunales<br />

Unternehmen liefern wir Strom aus regenerativen<br />

Energien und bieten attraktive Produkte<br />

mit fairen Vertragsbedingungen.<br />

Darüber hinaus stehen wir für sichere<br />

Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung<br />

und gestalten als erfahrener Energieprofi<br />

die Energiewende in unserer Region aktiv<br />

mit.“ ■


lebenslust:gö BAUEN & WOHNEN 33<br />

Foto: djd/www.rollblitz.de<br />

Stressfreie<br />

Erntezeit<br />

Fans von Obst aus dem eigenen Garten – sie sind in Deutschland<br />

in bester Gesellschaft. Streuobstwiesen, Stadtteilgärten<br />

und sogenannte Selbsternteparzellen finden immer mehr<br />

Anhänger. Vom Studenten bis zur jungen Familie, vom Senior bis<br />

zur Schulklasse sind viele mit Eifer dabei und freuen sich auf die<br />

Erntezeit.<br />

Sinnvolle Unterstützung<br />

Bevor leckere Pflaumen, Birnen und Äpfel erntefrisch auf den Tisch<br />

kommen, ist allerdings eine Menge Arbeit nötig. Da freut man sich<br />

über jede helfende Hand. Eine gute Idee ist es, sich mit Nachbarn<br />

und Freunden zusammenzutun und im Team zu ernten. Dann ist das<br />

Pflücken und Sammeln schnell erledigt. Liegt viel Obst auf dem<br />

Rasen, sind Auflesegeräte wie etwa der „Rollblitz“ eine sinnvolle Unterstützung.<br />

Sie werden an einem Stiel über den Boden gerollt und<br />

sammeln dabei Äpfel, Birnen, Pflaumen aber auch Nüsse und Kastanien<br />

rückenschonend in einen Drahtkorb. Ist dieser gefüllt, lässt sich<br />

der Inhalt unkompliziert in einen Eimer leeren. Passend zum Auf -<br />

lesegerät gibt es auch einen Apfelsackhalter. Hiermit kann man<br />

Sammelhilfen wie beispielsweise den „Rollblitz“ noch effektiver für<br />

eine schnelle Ernte nutzen. Das stabile Gestell hält den Jutesack<br />

offen und hat eine spezielle Vorrichtung, so dass sich der Inhalt des<br />

Drahtkorbes bequem leeren lässt. Alle Informationen zu diesem<br />

praktischen Gerät gibt es unter www.rollblitz.de. Um den Rücken<br />

auch beim Pflücken zu schonen, sollte man Sträucher am besten im<br />

Sitzen abernten.<br />

Schaumstoff-Technik für Privat & Gewerbe<br />

Schlafen & Wohnen<br />

■ Polster & Matratzen<br />

■ Stuhl- & Bankauflagen<br />

■ Sessel & Sofa<br />

Orthopädische<br />

Schlafsysteme<br />

■ Stützpolster<br />

■ Lagerungspolster<br />

Spezialschäume<br />

■ für Filterzwecke<br />

■ für Schall-Absorbtion<br />

■ für Verpackungen<br />

SOFORT-<br />

ZUSCHNITT<br />

■ Möbelstoffe<br />

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■ Näh- & Polsterarbeiten<br />

■ Bau & Hobby<br />

■ Auto, Boot & Camping<br />

Hobbygärtner in der in Großstadt der Großstadt<br />

Auch wer kein großes Grundstück hat oder in einer Wohnung lebt,<br />

kann heute im Übrigen zum Hobbygärtner werden, selbst in der<br />

Großstadt. In Metropolen wie Hamburg, München oder Berlin werden<br />

zunehmend Stadtteilgärten und Streuobstwiesen angelegt, die<br />

von Bürgerinitiativen gemeinsam bewirtschaftet werden. Auch viele<br />

Landwirte stellen gegen eine geringe Pacht Parzellen als Selbsternteflächen<br />

zur Verfügung. ■ djd/pt<br />

Windmann<br />

Kasseler Landstraße 58-60<br />

37081 Göttingen · ✆ 0551-33 300 · neben Fressnapf


34 RATGEBER lebenslust:gö<br />

Reizthema<br />

Patienten-<br />

Verfügung<br />

Der Autor Jan<br />

Thomas Ockershausen<br />

ist<br />

Rechtsanwalt<br />

und Partner bei<br />

der Göttinger<br />

Sozietät Menge<br />

Noack. Als Fachanwalt<br />

für Erbrecht<br />

berät er<br />

insbesondere<br />

auch bei sämtlichen Vorsorgeregelungen.<br />

Einen Schwerpunkt stellt hierbei<br />

die Beratung bei der Errichtung einer<br />

Patientenverfügung dar.<br />

Von wissenschaftlichen und technischen<br />

Errungenschaften profitiert<br />

auch die Medizin: Es gibt immer<br />

mehr Möglichkeiten, Krankheiten zu heilen<br />

und das Leben zu verlängern. Während<br />

viele Menschen hieraus Hoffnungen ziehen,<br />

bedeutet es für andere auch, die Verlängerung<br />

des Leidens- und Sterbeprozesses<br />

durch eine immer modernere Apparatemedizin.<br />

Mit einer Patientenverfügung kann<br />

jeder einzelne für sich im Voraus festlegen,<br />

ob und vor allen Dingen in welchem Umfang<br />

er in bestimmten Situationen ärztlich<br />

behandelt werden möchte. Auf diese Weise<br />

kann jeder Mensch sein Selbstbestimmungsrecht<br />

auch für den Fall der Entscheidungsunfähigkeit<br />

wahren. Allerdings gilt es,<br />

eine Vielzahl von Kriterien zu beachten,<br />

denn nur eine wirksame Patientenverfügung<br />

ist für alle Ärzte verbindlich.<br />

■ Schriftform: Wenn ein Arzt mit einem<br />

nicht mehr ansprechbaren Patienten konfrontiert<br />

ist, muss er grundsätzlich alle Behandlungsmöglichkeiten<br />

ausschöpfen denn<br />

sonst läuft er Gefahr, sich der unterlassenen<br />

Hilfeleistung oder sogar der Körperverletzung<br />

durch Unterlassen strafbar zu machen,<br />

wenn er Behandlungen unterlässt. Ein Arzt<br />

wird dieses Risiko der Nichtbehandlung<br />

daher nur dann eingehen, wenn ihm eine<br />

verbindliche und vor allen Dingen nachweisbare<br />

Erklärung des Patienten vorliegt,<br />

dass eine Behandlung unter bestimmten<br />

Umständen nicht erwünscht ist. Eine Patientenverfügung<br />

sollte daher immer schriftlich<br />

abgefasst sein.<br />

■ Klare Formulierungen: Wichtig ist, dass<br />

dem Arzt konkrete Anweisungen an die<br />

Hand gegeben werden, denn nur diese ermöglichen<br />

ihm, in der jeweiligen Situation<br />

dem Willen des Patienten Rechnung zu tragen.<br />

Allgemein gehaltene Formulierungen<br />

oder schwammige Aussagen sollten auf<br />

jeden Fall vermieden werden. Die Begriffe<br />

„angemessene Möglichkeiten“ oder „unwürdiges<br />

Dahinvegetieren“ helfen hier nicht<br />

weiter, denn sie ermöglichen eine Interpretation,<br />

die bei jedem Menschen unterschiedlich<br />

ausfällt. Es müssen daher<br />

konkrete und klare Anweisungen an den<br />

behandelnden Mediziner ergehen, um sicher<br />

zu stellen, dass dieser genau weiß, was<br />

erwünscht ist und was nicht.<br />

■ Beispielssituationen: Zunächst einmal<br />

muss klargestellt werden, für welche Situationen<br />

überhaupt Anweisungen an den Arzt<br />

gegeben werden. Meistens sollen Patientenverfügungen<br />

für den Fall gelten, dass<br />

sich der zu Behandelnde aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach unabwendbar im unmittelbaren<br />

Sterbeprozess befindet oder im<br />

Endstadium einer unheilbaren, tödlich verlaufenden<br />

Krankheit, selbst wenn der Todeszeitpunkt<br />

noch nicht absehbar ist. Aber<br />

auch für den Fall, dass eine irreversible Gehirnschädigung<br />

vorliegt, sollten Vorkehrungen<br />

getroffen werden.<br />

■ Konkrete ärztliche Maßnahmen: Wenn<br />

auf diese Weise klargestellt ist, für welche Situationen<br />

die Patientenverfügung gelten<br />

soll, muss dem Behandlungsteam in einem<br />

nächsten Schritt genau vorgegeben werden,<br />

welche verschiedenen Maßnahmen<br />

gewünscht sind. Zu differenzieren ist hier<br />

zwischen lebenserhaltenden Maßnahmen,<br />

Schmerz- und Symptombehandlung sowie<br />

künstlicher Ernährung. Was im Einzelnen<br />

angewiesen wird, kann ganz individuell bestimmt<br />

werden. So kann der Patient wünschen,<br />

dass alles medizinisch Mögliche<br />

getan wird, um das Leben so lange wie<br />

möglich zu erhalten oder dass sämtliche lebenserhaltenden<br />

Maßnahmen in solchen Situationen<br />

unterlassen werden. Auch bei<br />

Schmerz- und Symptombehandlungsmaßnahmen<br />

sollte genau bestimmt werden, ob<br />

und in welchem Umfang Schmerzmittel gegeben<br />

werden dürfen, insbesondere für den<br />

Fall, dass sie den Sterbeprozess beschleunigen.<br />

Schließlich sollte eine Aussage getroffen<br />

werden, ob eine Wiederbelebung bzw.<br />

eine künstliche Beatmung gewünscht wird.<br />

■ Sicher aufbewahren: Wenn der Behandler<br />

die Patientenverfügung nicht kennt,<br />

kann er sie auch nicht beachten. Es sollte<br />

daher unbedingt sichergestellt werden,<br />

dass die Patientenverfügung leicht auffindbar<br />

ist und vor allen Dingen, dass überhaupt<br />

Kenntnis darüber besteht, dass eine<br />

solche errichtet ist. Hier empfiehlt es sich,<br />

einen Hinweis auf das Bestehen der Patientenverfügung<br />

und ihren Aufbewahrungsort<br />

stets bei sich zu tragen. Zudem kann man<br />

die Patientenverfügung beim zentralen Vorsorgeregister<br />

oder Hausarzt hinterlegen.<br />

■ Hilfestellungen: Im Internet kursieren<br />

unzählige Muster für Patientenverfügungen.<br />

Einige sind gut, andere weniger gut,<br />

wieder andere ausgesprochen schlecht. Wer<br />

eine Patientenverfügung errichten möchte,<br />

sollte tunlichst anwaltliche Hilfe suchen,<br />

damit die Verfügung so präzise formuliert<br />

werden kann, dass sie im Ernstfall auch<br />

Wirksamkeit entfaltet. ■


lebenslust:gö RATGEBER 35<br />

Fairness-Check<br />

VGH zum vierten Mal erstklassig<br />

Zum vierten Mal hat das Magazin Focus-Money in einer breit<br />

angelegten Online-Umfrage die Fairness von Deutschlands<br />

30 größten Vollversicherern ermittelt. Die VGH Versicherungen<br />

können ihr Spitzenniveau der Vorjahre halten und werden dafür<br />

2014 erneut mit der Bestnote „Sehr gut“ belohnt.<br />

Mehr als 2.200 Versicherungskunden hat das renommierte Kölner<br />

Analyse- und Beratungsinstitut Service Value im Auftrag von Focus-<br />

Money zu 27 Service- und Leistungsmerkmalen befragt – mit optimalen<br />

Ergebnissen für den niedersächsischen Marktführer. Wie in<br />

den drei vorangegangenen Rankings wird die VGH deshalb mit dem<br />

Siegel „Fairster Vollversicherer“ ausgezeichnet.<br />

Die VGH bewegt sich weit über dem Durchschnitt der Wettbewerber.<br />

Innerhalb der Spitzengruppe von neun Anbietern liegt der öffentliche<br />

Rundum-Versicherer an zweiter Stelle. In fünf von sechs<br />

Kategorien verleihen die Befragten der VGH das höchstmögliche<br />

Lob „sehr gut“ (Kundenberatung, Kundenkommunikation, Schutz<br />

und Vorsorge, Leistungsabwicklung, Nachhaltigkeit und Verantwortung).<br />

Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen die Kunden positiv<br />

ein („gut“). Zu den Service- und Leistungskriterien, die der VGH<br />

in der Gesamtwertung die Bestnote bescheinigen, gehören unter<br />

anderem Fachkompetenz, das Eingehen auf Kundenbedürfnisse,<br />

Ehrlichkeit und Verbindlichkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Weitere Fairness-Merkmale sind Qualität, Sicherheit und Flexibilität<br />

von Produkten, verständliche Kommunikation, Kostentransparenz,<br />

unkomplizierte Leistungsabwicklung, der Umgang mit Beschwerden<br />

oder die ökonomische Nachhaltigkeit und sozial verantwortliches<br />

Handeln des Versicherers.<br />

In einer vergleichbar angelegten Umfrage unter 36 großen Kfz-Versicherern<br />

würdigt Focus-Money die VGH Versicherungen zeitgleich<br />

als „Fairster Kfz-Versicherer“. In diesem Fall wurden fast 3.000 Versicherte<br />

zu 23 Service- und Leistungsmerkmalen befragt. Auch bei<br />

dieser Erhebung lautet das Kundenurteil zur VGH in allen sechs Kategorien<br />

„sehr gut“ oder „gut“ (Gesamtergebnis „sehr gut“). ■<br />

Sicher ist sicher.<br />

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Tel. 0551 63922<br />

Fax 0551 65848<br />

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36 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö<br />

26. Internationales<br />

Veteranen-Treffen<br />

Die Veteranen-Fahrzeug-Freunde Göttingen e. V. im ADAC<br />

veranstalteten vom 4. bis 6. Juli das 26. Internationale Veteranen-Treffen<br />

mit einer Ausfahrt „Rund um das Göttinger<br />

Gänseliesel“. Der Startschuss fiel in der Mercedes-Benz Niederlassung<br />

Göttingen. Am Samstag, 6. Juli, fand die Vorstellung der Fahrzeuge<br />

am Göttinger Gänseliesel statt. ■ Fotos: Horst Becker / VFFG-Göttingen<br />

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lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 37<br />

Testbericht Opel Mokka<br />

1,4 Cosmo 4 x 4<br />

Pocket Coffee<br />

mit Allrad<br />

Mit diesem Auto hat Opel den Nerv der Kunden getroffen:<br />

Der Mokka übertrifft die in ihn gesetzten Erwartungen<br />

deutlich! Gelungene Optik, erhöhte Sitzposition, Allrad-<br />

Option und parkplatzfreundliche Abmessungen (4,27 m Außenlänge)<br />

kombiniert der Opel Mokka mit einer attraktiven Preisgestaltung.<br />

Überzeugend gestalteten sich auch die ersten Testkilometer mit<br />

einem Allrad-Mokka und 140 PS. Dabei hatte der optisch sehr sympathisch<br />

wirkende Fünftürer mehrfach Gelegenheit, die Traktionsstärken<br />

seines 4 x 4-Antriebs unter Beweis zu stellen. Zwei Details<br />

der aufpreispflichtigen Sonderausstattung sind besonders erfreulich:<br />

Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer sowie die Lenkradheizung.<br />

Beachtlich für ein Auto dieser Größe ist das maximale Laderaumvolumen<br />

von 1.372 Litern.<br />

Recht wacker schlägt sich der 1,4-l-Turbo-Exotec-Benzinmotor mit<br />

103 kW / 140 PS und Start/Stop-System. Beim maximalen Drehmoment<br />

(200 nM von 1.850 bis 4.900) kommt er naturgemäß nicht an<br />

seinen um 10 PS schwächeren Dieselkollegen (300 nM) heran. Fahrleistungen<br />

(186 km/h, null auf 100 km/h in 9,8 s) und Verbrauch sind<br />

aber durchaus zum Herzeigen. ■<br />

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38 RÄTSELECKE lebenslust:gö<br />

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Je 2 Bücher „Die sonderbare<br />

Buchhandlung<br />

des Mr. Penumbra“<br />

2 Eintrittskarten<br />

zum Konzert<br />

„Folkstories“<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

In welchem Restaurant findet der<br />

Sonntags-Brunch statt?<br />

A) Restaurant Orangerie<br />

B) Restaurant Baccara<br />

C) Harzer Bierstube<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile:<br />

Gewinnspiel Hotel Freizeit In<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der<br />

10. September 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

Welchen Vornamen hat<br />

Mr. Penumbra?<br />

A) Omo<br />

B) Propper<br />

C) Ajax<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile:<br />

Gewinnspiel Mr. Penumbra<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der<br />

10. September 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

Wo findet das Konzert „Folkstories“<br />

der Nieders. Musiktage statt?<br />

A) Stadtbücherei Holzminden<br />

B) Porzellanmanufaktur Fürstenberg<br />

C) Schlosscafé Restaurant „Lottine“<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile:<br />

Gewinnspiel Folkstories<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der<br />

1. September 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bei unserem Gewinnspiel im Magazin lebenslust:gö, Ausgabe<br />

Mai/Juli 2014, haben jeweils zwei Eintrittskarten für das 1. Gartenfestival<br />

Göttingen gewonnen: Nora Ernst, Göttingen; Louisa<br />

Schönmann, Rosdorf; Susanne Nowakewitz, Moringen; Hans-<br />

Jörg Nolte, Osterode.<br />

Bei unserem Gewinnspiel im Magazin lebenslust:gö, Ausgabe<br />

Mai/Juli 2014, haben jeweils zwei Eintrittskarten für das Gartenfestival<br />

in Hardegsen gewonnen: B. Richter, Göttingen; Garnet<br />

Bösche, Bad Gandersheim; Klaus-Peter Just, Güntersen; Hans-<br />

Jörg Nolte, Osterode; Heike Obser, Hardegsen.<br />

Bei unserem Gewinnspiel im Magazin lebenslust:gö, Ausgabe<br />

Mai/Juli 2014, haben jeweils ein handsigniertes Kochbuch von<br />

Véronique Witzigmann gewonnen: Fam. Borchert, Göttingen;<br />

Dr. Dominik Schwendt, Bovenden; Edith Kraftmeier, Friedland;<br />

Mechthild Deppe, Gleichen; Jürgen Dabrat, Dransfeld.<br />

Bei unserem Gewinnspiel im Magazin lebenslust:gö, Ausgabe<br />

Mai/Juli 2014, haben jeweils zwei Eintrittskarten für den Internationalen<br />

Feuerwerkswettbewerb in Herrenhausen gewonnen:<br />

Andreas Schridde, Northeim; Bernhard Haugner, Dorn-Dürkheim;<br />

Christa Biel, Göttingen.


Neues aus<br />

Mopsvelden<br />

VON CARL-OTTO<br />

VON MOPSVELDEN<br />

b<br />

b b<br />

Frühlingsgefühle<br />

lebenslust:gö VERMISCHTES 39<br />

Der Verfasser, ein reinrassiger und<br />

statt licher Mops mit Ambitionen zum<br />

Schäfer hund, ist hauptberuflich als Rechts -<br />

anwalts gehilfe bei der Göttinger Rechtsan -<br />

walts kanzlei Menge Noack beschäftigt.<br />

An dieser Stelle versucht er als freischaffender<br />

Autor und Kolumnist, den Menschen<br />

das vielschichtige Seelenleben ihrer<br />

vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />

t<br />

TEIL 3<br />

Was bisher geschah: Unser junger vierbeiniger Held hat mit<br />

den ersten Trieben zarter Frühlingsblumen seine Libido<br />

entdeckt. Objekt seiner Begierde ist Chantal, eine hochelegante<br />

Pudeldame von bester Herkunft. Doch mit der Liebe ist es ja<br />

zuweilen nicht so einfach. Zwar<br />

gestaltete sich eine erste Begegnung<br />

ausgesprochen vielversprechend,<br />

doch ist es den<br />

ignoranten Zweibeinern wie so<br />

häufig gelungen, die schüchternen<br />

Gefühle herzklopfender Zugewandtheit<br />

durch borniertes<br />

Unverständnis zu unterbinden.<br />

Chantal ist läufig und soll sich<br />

nicht mit Hundeherren abgeben.<br />

Seit dem ersten Treffen hält der<br />

gnadenlose Zweibeiner, bei dem<br />

sie wohnt, Haus und Hof daher<br />

streng verschlossen.<br />

spektheischender Auftritt oder meine imponierende Aufmachung,<br />

vielleicht auch eine Kombination aus alldem? Wie auch immer, der<br />

zuletzt noch so sittenstrenge Moralwächter gibt auf, tritt zurück,<br />

winselt um Frieden: „Hallo Carlchen, warum so stürmisch? Willst du<br />

mit Chantal spielen? Das geht<br />

jetzt wieder.“<br />

Diese albernen Locken!<br />

Ich beachte den Ignoranten<br />

nicht, sondern stürze frohen<br />

Herzens und erwartungsvoll auf<br />

Chantal zu.<br />

Doch dann – ich stutze – irgendetwas<br />

ist anders. Sicherlich,<br />

Chantal ist kein hässliches Tier<br />

und doch: die Statur erscheint<br />

mir auf einmal gedrungener als<br />

bei unserem letzten Treffen.<br />

Und diese albernen Locken . . .<br />

Doch ein Carl-Otto von Mopsvelden<br />

lässt sich so leicht nicht unterkriegen!<br />

Mit seinem treuen<br />

Gehilfen Anton, dem Springerspaniel,<br />

hat er einen Schlachtplan<br />

entwickelt. Zunächst läuft<br />

alles wunschgemäß. Carl-Otto gelingt der beherzte Ausbruch aus seinem<br />

Garten und durch geschicktes Zeitmanagement schafft er es,<br />

„seiner“ Chantal auf deren Nachmittagsspaziergang gegenüber zu<br />

treten.<br />

Das Ende ist dramatisch. Lesen Sie Carl-Ottos weitere Ausführungen<br />

selbst: Offensichtlich ist kein längerer Ausflug geplant, sondern nur<br />

das bei den Menschen zu dieser Uhrzeit ausgesprochen beliebte<br />

„Gassi gehen“, denn – ich kann mein Glück kaum fassen – Chantal<br />

trägt weder Halsband noch Leine. Das ist die Gelegenheit! Jetzt<br />

muss nur noch der lästige Zweibeiner ausgeschaltet werden.<br />

Todesmutig stürze ich mich in den Kampf und trete bellend, knurrend<br />

und mit offenem Visier dem Begleitzweibeiner entgegen. Der<br />

Auftritt zeigt Wirkung: Ist es meine furchterregende Statur, mein re-<br />

Das anfängliche Erstaunen verdichtet<br />

sich in geometrischer<br />

Geschwindigkeit zu handfester<br />

Enttäuschung, als ich die erste<br />

Nase voll von Chantals Ausdünstung<br />

gierig in mich einsauge.<br />

Wo ist dieser herrliche Moschusduft, dieses schwülstige Odeur, welches<br />

mich dereinst in den Wahnsinn trieb? Chantal riecht nicht mehr<br />

nach wilder Weiblichkeit und auch nicht nach selbstvergessener<br />

Lust. Chantal riecht einfach nur nach . . . Pudel.<br />

Schlagartig wird mir klar, dass Chantal es nicht wert ist, mein kostbares<br />

Genmaterial in die Welt zu streuen. Und wenn ein Rüde erst<br />

einmal erkannt hat, was zu tun ist, dann muss ein Rüde auch handeln<br />

wie ein Rüde. Da mag Chantal noch so auffordernd mit ihrem<br />

Stummelschwänzchen wedeln – ohne weiteres Zögern mache ich<br />

auf der Pfote kehrt und trete mit gebrochenem Herzen, doch erhobenen<br />

Hauptes und ohne mit der Lefze zu zucken den Heimweg an.<br />

Mögen andere sich dem Minnesang und zarter Liebe hingeben, für<br />

mich ist dieses Thema fürs erste erledigt. ■


40 VERMISCHTES lebenslust:gö<br />

Heinis durchgeknallte Welt<br />

Wer sein Fahrrad<br />

liebt, der schiebt!<br />

Ich hatte sie alle! Nicht die Frauen, wie<br />

Sie vielleicht wieder denken. Ich hatte<br />

sie alle: Die Radwege Deutschlands –<br />

und zwar unter meinen Pedalen. Von der<br />

Quelle bis zur Mündung, vorbei an Schlössern<br />

und Burgen, blühenden Gärten und<br />

wachsenden Feldern bin ich mit den Sonnenstrahlen<br />

im Nacken geradelt. Ich war an<br />

Gewässern und in Dörfern, von deren Exis -<br />

tenz ich nicht mal zu träumen gewagt hätte.<br />

Ich radelte die Hügel empor und streckte<br />

die Nase in den Wind, wenn er mir bei der<br />

Fahrt ins Tal ins Gesicht blies.<br />

Jeder einzelne Tritt in die Pedale ließ mich<br />

zur Höchstform auflaufen, die Waden<br />

schmerzten und stolz addierte ich jeden Kilometer,<br />

den ich unter physischem Schmerz<br />

zurücklegte. Bäume spendeten auf meinen<br />

Fahrten Schatten, Bänke gaben mir Rast.<br />

Auf den Radwegen dieser Welt grüßten wir<br />

Biker uns, denn wir waren Familie, eine eingeschworene<br />

Gemeinschaft mit der Leidenschaft<br />

Fahrrad fahren. Zweiradler fühlen<br />

gleich. Unsere Spuren zogen sich durch den<br />

Staub, sie führten über harten Asphalt und<br />

weiche Feldwege, und wenn einer von uns<br />

vor seinem kaputten Rad stand (Schlauch,<br />

Kette, ach ja…), litten wir anderen mit. Wir<br />

waren Kumpels der Wege, Weggefährten,<br />

Ritter in den Pedalen – bis . . .<br />

. . . bis ein Arsch das E-Bike erfand!<br />

So ein Quatsch! Ein Fahrrad, das sich ohne<br />

jegliche Kraftanstrengung des Fahrers vorwärts<br />

bewegt? Wo bleibt der Sinn für den<br />

Sport? Wie fühlst du dich, wenn du auf deinem<br />

Rad mühsam jegliche Kraftreserve mobilisierst,<br />

um die nächsten hundert Meter<br />

zu schaffen, und plötzlich schnurrt gemütlich<br />

sitzend und ohne jegliche Betätigung<br />

ein gut situierter Achtzigjähriger an dir vorbei,<br />

der mit seinem klapprigen Hintern auf<br />

dem High-Tech-Elektromobil sitzt und dir<br />

noch wohlwollend zunickt?<br />

Du fühlst dich . . . lassen wir das an dieser<br />

Stelle, mir schwillt schon wieder der Kamm.<br />

Hilfe im Alltag ist grundsätzlich nicht verkehrt,<br />

so lange es nicht solch überflüssigen<br />

Erfindungen wie Roboterstaubsauger,<br />

Champignonbürstchen oder eben E-Bikes<br />

sind. Ein Fahrrad mit Motor ist genauso unsinnig<br />

wie Briefmarken ohne Zacken oder<br />

Pizza ohne Käse, Thunfischsalat ohne Thunfisch.<br />

Ach, was erzähl’ ich, wir könnten die<br />

Liste an Blödsinnigkeiten noch beliebig fortführen.<br />

Merken diese Modern-Biker überhaupt auf<br />

ihren Fahrten, ob Wind weht? Regt sich der<br />

Puls überhaupt? Wahrscheinlich nicht, die<br />

einzige Anstrengung bei der E-Bike-Fahrt ist<br />

vermutlich, das Bike aus dem Keller auf die<br />

Straße zu bringen. Mir jedenfalls haben<br />

diese schnöseligen Teilzeitfahrer die Laune<br />

verdorben. Und wissen Sie, welche Konsequenz<br />

ich daraus gezogen habe? Ich handele<br />

in diesem Sommer nach dem<br />

tugendhaft-deutschen Motto: Wer sein<br />

Fahrrad liebt, der schiebt!<br />

Euer<br />

Heini


lebenslust:gö VERMISCHTES 41<br />

Ihr Horoskop von August bis Oktober 2014<br />

Widder<br />

21. März<br />

bis 20. April<br />

Sie klagen über die Hitze,<br />

wenn es warm ist. Sie jammern aber auch,<br />

wenn es regnet, stürmt oder schneit. Das<br />

Pflaster in Göttingens Innenstadt ist Ihnen<br />

zu holprig, die Buslinien fahren nicht zu den<br />

von Ihnen gewünschten Uhrzeiten. Merken<br />

Sie eigentlich, dass Sie mit Ihrer Nörgelei<br />

anderen ziemlich auf die Nerven gehen? Es<br />

wäre an der Zeit, eine neue Sportart zu trainieren:<br />

Umgänglichkeit!<br />

Stier<br />

21. April<br />

bis 20. Mai<br />

Sie sind unschlüssig, ob<br />

Sie ein großes Vorhaben angehen sollen?<br />

Die Sterne (dank der Sommersonne liegt<br />

die Sicht auf den Göttinger Himmel hervorragend<br />

frei) können Ihnen nur die Richtung<br />

weisen, eine Entscheidung müssen Sie<br />

schon selbst treffen. Holen Sie sich Rat bei<br />

Freunden & der Familie.<br />

Zwillinge<br />

21. Mai bis<br />

21. Juni<br />

Jemand hat Ihnen einen<br />

großen Gefallen getan. Dieses sollten Sie<br />

nicht als Selbstverständlichkeit werten. Ein<br />

Freundschaftsdienst kann anerkannt werden<br />

und sei es auch nur mit einem Zehn-<br />

Euro-Gutschein der Weinhandlung Bremer.<br />

Krebs<br />

22. Juni bis 22. Juli<br />

Sie haben noch keine<br />

Pläne für den Sommer?<br />

Die schönste Zeit des Jahres muss nicht,<br />

kann aber, in der Natur verbracht werden:<br />

Schillerwiesen, Stadtwald, Gaußturm, Kiessee…<br />

Möglichkeiten gibt es genug.<br />

Löwe<br />

23. Juli bis 23. August<br />

Aktivität kommt von aktiv<br />

sein. Wenn Sie in Ihrem Ort<br />

etwas erreichen möchten, dann müssen Sie<br />

selbst handeln. Politische Entscheidungen<br />

dauern oftmals sehr lange. Worte und Taten<br />

können helfen, diese zu beschleunigen.<br />

Jungfrau<br />

24. August bis<br />

23. September<br />

…dieses Kribbeln im<br />

Bauch! In Ihrem Umfeld bringt Sie jemand<br />

ganz schön durcheinander. Das ist gut so<br />

und zeigt Ihnen, dass Sie zu großen Gefühlen<br />

fähig sind. Der nächste Schritt sollte<br />

jetzt von Ihnen kommen: Ein gemeinsames<br />

Konzert des Göttinger Symphonie Orchesters<br />

oder ein Besuch im Deutschen Theater<br />

wäre ein unverfängliches Date.<br />

Waage<br />

24. September bis<br />

23. Oktober<br />

Waage-Geborene, die in<br />

den Sommermonaten das Alleinsein satt<br />

haben, könnten in den Göttinger Freibädern<br />

oder bei den zahlreichen Open-Air-<br />

Veranstaltungen neue Kontakte knüpfen.<br />

Skorpion<br />

24. Oktober bis<br />

22. November<br />

Angebots-Schilder säumen<br />

die Verkaufsständer der Göttinger Einzelhandelsgeschäfte.<br />

Aber achten Sie<br />

darauf, dass aus Käufen keine Frustkäufe<br />

werden. Durch Konsumieren lässt sich ein<br />

tiefergründiges Problem nicht lösen.<br />

Schütze<br />

23. November bis<br />

21. Dezember<br />

Meckern nützt nichts, Sie<br />

müssen selbst handeln. Nur,<br />

weil Göttingen demnächst einen neuen<br />

Oberbürgermeister hat, ändert sich nicht<br />

schlagartig etwas. Für die persönliche Situation<br />

sind wir alle selbst verantwortlich.<br />

Steinbock<br />

22. Dezember bis<br />

20. Januar<br />

Anstatt die Zeit in den Göttinger<br />

Innenstadtcafés zu verbringen, sollten<br />

Sie sich ernsthaft Gedanken machen,<br />

wie es im Job nach den Sommermonaten<br />

weiter geht. Unzufriedenheit lässt sich nicht<br />

in einem Cocktail ertränken. <strong>Lebenslust</strong>:gö-<br />

Tipp: Warten Sie nicht, bis es zu spät für eine<br />

Entscheidung ist.<br />

Wassermann<br />

21. Januar bis<br />

19. Februar<br />

Wassermann-Geborene<br />

sind grundsätzlich verträglich und lieben<br />

die Harmonie. Zieht jedoch ein Gewitter<br />

über Göttingen auf, dann kann auch dem<br />

sonst so geduldigen Wassermann die Nerven<br />

blank liegen. Ruhe bewahren lautet hier<br />

der Tipp der Sterne. Nach Regen folgt auch<br />

wieder Sonnenschein.<br />

Fische<br />

20. Februar bis<br />

20. März<br />

Am und im Wasser fühlen<br />

sich Fische-Geborene wohl. Daher sollten<br />

Ausflüge zu den Seen der Umgebung (Kiessee,<br />

Baggersee, Seeburger See, etc.) in diesem<br />

Sommer nicht zu kurz kommen. Tipp:<br />

Lichtschutzfaktor erhöhen.


42 KULTUR lebenslust:gö<br />

»Die sonderbare<br />

Buchhandlung<br />

des Mr. Penumbra«<br />

Ein Roman von Robin Sloan, Karl Blessing Verlag, München 2014<br />

Alte Bücher und digitale Texte, Traditions-Buchhandlungen<br />

und Online-Shops,<br />

verstaubte Lexika und<br />

Google - wie passt das zusammen? Sehr<br />

sehr gut, zumindest in dem bemerkenswerten<br />

Roman „Die sonderbare Buchhandlung<br />

des Mister Penumbra“ von Robin Sloan, der<br />

sowohl für bibliophile Feinschmecker als<br />

auch für Liebhaber der neuesten Datentechniken<br />

ein Vergnügen der ganz besonderen<br />

Art darstellen dürfte.<br />

Clay Jason, die äußerst liebenswerte Hauptfigur,<br />

ist eigentlich ein junger Webdesigner,<br />

hat jedoch durch die amerikanische Wirtschaftskrise<br />

seinen Job verloren. Die Arbeitssuche<br />

führt ihn in die Buchhandlung<br />

von Mr. Penumbra, die nicht nur wegen<br />

ihrer Öffnungszeiten ungewöhnlich ist: Tag<br />

und Nacht, sieben Tage die Woche hat dieser<br />

Laden in einem der alten, ebenso<br />

schmalen wie hohen Häuser San Franciscos<br />

geöffnet – und Clays Arbeitsschicht ist die<br />

Nacht. Auch die Kunden sind anders als üblich:<br />

Verkopfte Kauze, die mit einer vor Aufregung<br />

heiseren Stimme nach bestimmten<br />

Büchern fragen, die Jason mit Hilfe ewig<br />

langer Leitern aus schwindelerregend<br />

hohen Regalen herunter klaubt. Bezahlen<br />

müssen diese Kunden nichts, sie leihen die<br />

riesigen Schwarten, die statt lesbarer Texte<br />

nur kryptische Zeilen enthalten, aus, um mit<br />

ihnen zu arbeiten. Clays Hauptaufgabe besteht<br />

aus dem Führen eines Log-Buchs, in<br />

das er sämtliche Beobachtungen zu den<br />

nächtlichen Gästen genauestens eintragen<br />

Foto: Privat<br />

muss. So notiert er beispielsweise: „extrem<br />

blass, mit einem Bart, der ihm nicht steht,<br />

einen Einreiher aus weicher Wolle mit funktionsfähigen<br />

Knöpfen an den Ärmelenden<br />

und schwarze, spitze Lederschuhe.“<br />

Natürlich merkt Clay schnell, dass in den<br />

dunklen Räumen dieser Buchhandlung,<br />

aber auch um seinen Chef, dem ehrwürdigen<br />

und klugen Ajax Penumbra, ein faszinierendes<br />

Geheimnis lauert – und genauso<br />

natürlich macht Clay sich daran, diese Geheimnis<br />

zu lüften. Unterstützt wird er dabei<br />

von seinen Freunden, die ebenso liebenswürdig<br />

und originell sind wie er selbst und<br />

die mit ihren Qualifikationen auf wunderbare<br />

Weise die Welten des Buches und des<br />

Internets miteinander hilfreich verknüpfen.<br />

Die Schilderungen dieser Freunde gehören<br />

zu den besonders amüsanten Passagen des<br />

Buches, denn es handelt sich hierbei um<br />

Menschen, die sich für ihre Ideen, ihre Visionen<br />

– und seien sie noch so skurril – begeistern<br />

und bereit sind, dafür alles auf’s Spiel<br />

zu setzen.<br />

Dr. Ruth Cornelie Hildebrandt, Jahrgang<br />

65, war und ist im höchsten<br />

Maße literaturbegeistert, außerdem hat<br />

sie die „Autorensucht“, das heißt, dass<br />

sie die Begegnung mit schreibenden<br />

Men schen liebt. Nach ihrem Studium in<br />

Göttingen, Toulouse und Bonn (Germa -<br />

nistik und Kunstgeschichte) promovierte<br />

sie über bürgerliche Frauen -<br />

schicksale in der deutschen Literatur<br />

des letzten Jahrhunderts. Seit 2004 ist<br />

Frau Dr. Hildebrandt im Bereich der<br />

Kinder- und Jugendliteratur tätig und<br />

lässt als Organisatorin der „Schülerlesetage<br />

Göt tingen“ Literatur lebendig<br />

werden. In ihrer Freizeit ist sie Gärtnerin<br />

aus Lei denschaft, kocht, richtet gerne<br />

ein und ist dem Familienhund Anton<br />

ein aufopferungsvolles Frauchen.<br />

Gemeinsam begeben sich Clay und seine<br />

Freunde auf den Weg, um das Ziel der geheimnisvollen<br />

Gemeinschaft des „Ungebrochenen<br />

Buchrückens“ zu ergründen, einer<br />

Gruppe, die es bereits seit der Erfindung des<br />

Buchdrucks, also seit mehr als 500 Jahren,<br />

gibt. Bei der abenteuerlichen Suche nach<br />

dem „Codex Vitae“, dem Buch, in dem das<br />

Geheimnis um das ewige Leben enthalten<br />

sein soll, werden wir in die futuristische Arbeitswelt<br />

von google, in die Archive musealer<br />

Schätze und in die Keller einer geheimnisvollen<br />

Sekte geführt. Außerdem dürfen<br />

wir die zarte Liebe von Clay und Kat miterleben,<br />

die zwar das Ende dieses literarischen<br />

Rätsels nicht überdauert, dem Leser aber<br />

Freude und durchaus auch ein bisschen<br />

Rührung bereitet.<br />

Und was ist nun das Geheimnis der Unsterblichkeit?<br />

Die Antwort: Es ist Freundschaft,<br />

denn „es gibt keine Unsterblichkeit,<br />

die nicht auf Freundschaft beruht.“<br />

Diese ebenso faszinierende wie ungewöhnliche<br />

Lektüre ist eine Liebeserklärung an die<br />

Welt der Bücher, denn eines ist sicher: ES<br />

gibt es, genau das richtige Buch, genau zur<br />

rechten Zeit – damals, heute und in Zukunft!<br />


lebenslust:gö KULTUR 43<br />

Der LogenPlatz<br />

Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />

oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist.<br />

Seine Überlegungen zu den Göttinger Theateraufführungen,<br />

die wir an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen, verstehen<br />

sich daher nicht als Expertise. Es handelt sich vielmehr um die<br />

persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />

❜❜<br />

Der Vogel kämpft sich aus dem Ei<br />

❛❛<br />

Joachim v. Burchard bringt „Demian“ von Hermann Hesse auf die Bühne des Deutschen Theaters<br />

Kain ermordete Abel und wurde hierfür von Gott gebrandmarkt.<br />

Dieses Kainsmal sollte ihn als Brudermörder zu erkennen<br />

geben, gleichermaßen aber auch vor Strafverfolgung<br />

schützen. Demian, der Titelheld aus Hesses gleichnamigem Werk<br />

sieht das anders. Er interpretiert das Kainsmal als Zeichen von Überlegenheit<br />

und Charakterstärke. Kain sei eben nicht unterwürfig gewesen,<br />

sondern habe seinen Standpunkt geradlinig und<br />

konsequent vertreten.<br />

Diese biblische Geschichte und ihre Interpretation versinnbildlicht<br />

Hesses Verständnis von Adoleszenz. Protagonist seiner Erzählung ist<br />

Emil Sinclair, dessen Werdegang vom Schüler über den Internatszögling<br />

bis hin zum Studenten nachgezeichnet wird und dem bei<br />

dieser Entwicklung immer wieder besagter Demian begegnet. Jan<br />

Exner gibt diesen ketzerischen Philosophen, der in v. Burchards<br />

Inszenierung weitgehend aus dem Hintergrund agiert. So bleibt die<br />

Figur seltsam blass und ist eher durch ihre Stimme als körperlich<br />

präsent. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die sphärischen Synthesizerklänge,<br />

die die Textpassagen begleiten sowie durch die Verzerrung<br />

der häufig mittels Mikrofon vorgetragenen Inhalte. Exners<br />

Beiträge gewinnen dadurch einen spirituellen Charakter – ein geschicktes<br />

Stilmittel, um die Verwirrung, in die die verbotenen Gedanken<br />

Emil Sinclair stürzen, zu verdeutlichen. Der Zuschauer stellt<br />

sich so häufig die Frage, ob Demian tatsächlich als eigenständige<br />

Figur präsent ist oder ob er nur einen Teil der inneren Gedankenwelt<br />

von Sinclair darstellt.<br />

Das Grundmotiv der Ambivalenz, das Hesses Erzählung stetig innewohnt,<br />

zieht sich wie ein roter Faden durch die Aufführung. Die<br />

spießige Geborgenheit des Elternhauses konkurriert mit der verruchten<br />

Barszenerie im Hintergrund; die besorgte Zugewandtheit<br />

der Eltern mutiert mehr und mehr zur Bedrängnis und das Hausmädchen<br />

Lina vereint (dank der abgründigen Finesse von Anna-<br />

Katharina Diener) Verführung und Sittsamkeit in einer Person. So<br />

verschwimmen die Grenzen von Gut und Böse, vielmehr noch:<br />

Anhand der Gottheit Abraxas wird verdeutlicht, dass beide Seiten<br />

untrennbar zusammen gehören; nur der, der beides in sich vereint,<br />

ist eine vollständige Person.<br />

Leicht ist es sicherlich nicht, einem solchen Buch seinen Weg auf die<br />

Bühne zu bereiten. So ist die Aufführung zuweilen sehr textlastig<br />

und – da ein Großteil der Entwicklung des Protagonisten in seinem<br />

Inneren stattfindet – handlungsarm. Dass dies einer gelungenen<br />

Moritz Pliquet, Norman Grüß, Jan Exner, Anna-Katharina Diener.<br />

Inszenierung nicht im Wege stehen muss, wird an diesem Abend<br />

deutlich. Joachim v. Burchard würzt die Handlung gekonnt mit starken<br />

Bildern. Allgengewärtig sind z.B. die Äpfel, quasi sinnbildlich für<br />

die mit dem biblischen Sündenfall assoziierte Emanzipation Sinclairs<br />

von seinem Elternhaus. Äpfel sind es, die Sinclair vorgeblich<br />

aus Nachbars Garten gestohlen haben will und auch die kleinen<br />

roten Kugeln, mit denen Demian hantiert, erinnern an dieses Obst.<br />

In besonderem Maße anschaulich wird dieser Zusammenhang in<br />

Szene gesetzt, als der Halbstarke Kromer, dessen sadistische Brutalität<br />

Norman Grüss ausgesprochen plastisch verkörpert, Sinclair zwingen<br />

will, in einen verunreinigten Apfel zu beißen.<br />

Gleichermaßen überzeugend wirkt das gut aufgelegte Ensemble,<br />

wobei hier besonders die Nebenrollen gefallen. Paul Wenning und<br />

Imme Beccard als Eltern von Emil interagieren ein ums andere Mal<br />

beachtenswert miteinander und mit ihrem Sohn, doch schnell wird<br />

klar, dass sie im Grunde genommen in ihrer engen kleinen Welt verhaftet<br />

bleiben – sie reden trotz Platzmangels geflissentlich aneinander<br />

und vor allem an ihrem Sohn vorbei. Im Vordergrund steht aber<br />

Moritz Pliquet. Aus verschiedenen Perspektiven, einmal sogar aus<br />

dem Publikum, setzt er den Reifungsprozess des Protagonisten Emil<br />

Sinclair überzeugend um. Vielleicht wären die inneren Zweifel<br />

seines Charakters noch lebhafter erschienen, wenn sie nicht so exzessiv<br />

präsentiert worden wären. Dennoch, Pliquet bringt eine<br />

enorme Textfülle eindringlich an den Mann.<br />

Nach der gut 100 Minuten langen, nicht immer ganz einfach zu<br />

verfolgenden, jedoch enorm anregenden Vorstellung spendet das<br />

Publikum reichlich Applaus. ■<br />

Foto Isabel Winarsch


44 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

mönchehaus museum goslar<br />

Anselm Kiefer – Johannis-Nacht<br />

(Ausstellung zur gleichnamigen Installation)<br />

vom 28.6.-28.9.2014<br />

Anselm Kiefer, Johannis-Nacht (Detail),<br />

1990, Installation; Foto: Uwe Walter, Leipzig/Berlin;<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2014<br />

Helen Feifel – Kaiserringstipendiatin 2014<br />

27.09.2014 – 02.02.2015<br />

Ausstellungseröffnung am Samstag, dem<br />

27.09. um 18 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin<br />

und mit einer Einführung in ihr Schaffen.<br />

courtesy / © Kadel-Willborn Galerie,<br />

Düsseldorf.<br />

Wiebke Siem – Kaiserringträgerin der Stadt<br />

Goslar 2014<br />

11.Oktober 2014 – (voraussichtlich bis)<br />

18.01.2015. Die Kaiserringverleihung an<br />

Wiebke Siem findet am 11. Oktober um 11<br />

Uhr in der Kaiserpfalz Goslar statt.<br />

Geburtstagshighlights<br />

zum 40. Einbecker Eulenfest<br />

Nach der Eule ist vor der Eule“ – für<br />

Einbeck Marketing und alle Organisationsbeteiligten<br />

fällt dieses traditionelle<br />

Sprichwort in diesem Jahr besonders<br />

erwartungsvoll aus. Die Eule feiert im<br />

kommenden Oktober bereits ihren 40. Geburtstag,<br />

und der soll mit allen Besuchern<br />

zusammen gefeiert werden!<br />

Vom 10. bis 12. Oktober verwandelt sich<br />

Einbecks Innenstadt in ein buntes Fest mit<br />

Angeboten für die ganze Familie. Am Freitag<br />

um 17.00 Uhr startet das größte Stadtfest<br />

Südniedersachsens wie in den Vorjahren<br />

auf dem Marktplatz mit einem Kuscheltierregen,<br />

Winterbock-Anstich und Ballons.<br />

Auch in diesem Jahr werden wieder über<br />

100.000 Besucher erwartet. Traditionell<br />

zeigt das Eulenfest die volle Bandbreite der<br />

Musikszene: von aufstrebenden Newcomer-<br />

Talenten, traditionellen Musikanten, Szene-<br />

Lieblingen und bewährten Party-Vollblutmusikern<br />

bis hin zu einem Stargast aus der<br />

Schlagerszene. Es wird wieder mächtig was<br />

los sein an den historischen Marktständen<br />

der Landmeile, bei den spektakulären Fahrgeschäften<br />

und bei den zahlreichen Live-<br />

Acts auf den vier Bühnen auf Marktplatz,<br />

Hallenplan, Möncheplatz und an der Landmeile<br />

mit Musik und Show für jeden Geschmack.<br />

Die Geschäfte in der Innenstadt<br />

laden von 13.00 bis 18.00 Uhr zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag ein.<br />

Enden wird auch das 40. Eulenfest am Sonntagabend<br />

um 20.00 Uhr mit der Ziehung<br />

der Gewinner des Eulen-Gewinnspiels. Auch<br />

in diesem Jahr gibt es eine große Verlosung<br />

mit einem attraktiven Hauptgewinn: beim<br />

40. Eulenfest wird ein Alfa Mi.To sein! Die<br />

Lose sind für 1,- € ab dem 19. September in<br />

der Innenstadt Einbeck erhältlich.<br />

Zum Geburtstag der Eule wird die Veranstaltungsfläche<br />

vergrößert, damit das Riesenrad<br />

für die ganze Familie und der Flash, das<br />

rasante Fahrgeschäft aus dem Jahr 2012,<br />

Platz finden. Das Musikprogramm wird einige<br />

zusätzliche Höhepunkte präsentieren.<br />

Besonders erwähnenswert ist die Kooperation<br />

mit dem Radiosender ffn, der am Freitag-<br />

und Samstagabend die Hauptbühne<br />

bespielen wird. Hier bleibt es weiter spannend,<br />

welche aktuellen Bands ein Gastspiel<br />

in Einbeck geben werden.<br />

Als Stargast des diesjährigen Einbecker Eulenfestes<br />

wird der König von Mallorca, Jürgen<br />

Drews, Einbeck am Sonntag kräftig<br />

einheizen. Seine beispiellose Solo-Karriere<br />

startete Jürgen Drews in den frühen Siebzigern<br />

und erschuf mit Mega-Hits wie „Ein<br />

Bett im Kornfeld“, „Barfuß durch den Sommer“<br />

und „Wir zieh´n heut‘ Abend auf´s<br />

Dach“ Evergreens, die zu echten Schlager-<br />

Kult-Klassikern geworden sind.


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 45<br />

»Die Künstler werden das<br />

Publikum begeistern!«<br />

Im vergangenen Jahr feierten 25.000 Besucher an den Konzertbühnen<br />

des ausverkauften Festivals NDR 2 Soundcheck Neue<br />

Musik. Vom 11. bis 13. 9. 2014 wird Göttingen erneut zur „Soundcheck<br />

City“.<br />

Nach den ersten drei Künstlern, dem britischen Singer/Songwriter<br />

Sam Smith („Money On My Mind“), dem norwegischen Duo Nico &<br />

Vinz (“Am I Wrong“) und der britischen Band Clean Bandit („Rather<br />

Be“) haben jetzt drei weitere Top Newcomer zugesagt. Damit stehen<br />

seit heute sechs internationale Acts für das NDR 2 Soundcheck Festival<br />

fest: Dabei sein werden Cris Cab, London Grammar und George<br />

Ezra.<br />

Mit dem US-Amerikaner Cris Cab („Liar Liar“, „Loves Me Not“) und<br />

dem Briten George Ezra (Hitsingle „Budapest“) sind gleich zwei noch<br />

sehr junge Singer/Songwriter dabei, die sich durch markante Stimmen<br />

und einzigartige Stilmixturen profilieren. Ihre Songs sind bereits<br />

europaweit in den Top Ten platziert. Das britische Trio London<br />

Grammar feierte seinen Durchbruch in Deutschland im letzten Jahr<br />

mit dem Song „Strong“. „Wir planen auch in diesem Jahr mindestens<br />

neun Einzelkonzerte und ich bin mir sicher, auch die anderen Künstler,<br />

mit denen wir momentan im Gespräch sind, werden das Publikum<br />

begeistern“, sagt Torsten Engel, Programmchef von NDR 2.<br />

Auf einer neuen, deutlich größeren Fläche wird NDR 2 in diesem<br />

Jahr die Outdoor-Bühne aufbauen. Mit dem Umzug der „NDR 2 City-<br />

Stage“ auf den Albaniplatz – direkt vor der Stadthalle – können wesentlich<br />

mehr Menschen alle Konzerte via Videowand live erleben.<br />

Bis zu 5.000 Gäste finden auf der neuen Fläche Platz. Die NDR 2 Top<br />

Moderatoren Elke Wiswedel und Jens Mahrhold werden auf der großen<br />

Bühne das<br />

NDR 2 Soundcheck Spezial moderieren, Talks und Interviews mit<br />

den Stars führen - auch Unplugged-Auftritte der Festivalstars sind<br />

selbstverständlich 2014 wieder Bestandteil der Planungen. Göttingens<br />

Oberbürger meis ter Wolfgang Meyer freut sich, dass die Stadt<br />

einen noch attraktiveren Eventbereich bieten kann: „Nachdem die<br />

Auftritte und Live-Übertragungen auf der NDR 2 City Stage auf dem<br />

Wochenmarkt in den vergangenen Jahren begeistert von den Göttingern<br />

angenommen wurde, rückt sie dieses Jahr direkt ins Zentrum<br />

des Geschehens zwischen Stadthalle und Deutschem Theater.“<br />

Der Vorverkauf für Cris Cab, London Grammar und George Ezra startet<br />

am 23. Mai im NDR Ticketshop, an den Geschäftsstellen des Göttinger<br />

Tageblattes und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Einzeltickets für die Konzerte in der Stadthalle, im Jungen Theater<br />

und im Deutschen Theater gibt es für 15 Euro zzgl. Gebühren.<br />

Die Tickets für das große Finale in der Lokhalle kosten 25 Euro zzgl.<br />

Gebühren. Die Karten für Sam Smith, Nico & Vinz und Clean Bandit<br />

sowie für das Finale unter dem Motto Musikszene Deutschland sind<br />

bereits erhältlich. ■<br />

alto.<br />

Die<br />

Kultur-Highlights<br />

der Saison 2014/15!<br />

27.09.14 Ein schöner Schwede<br />

20 Uhr Komödie mit Kalle Pohl.<br />

04.10.14 Die Dreigroschenoper<br />

20 Uhr Mit großem Ensemble und Live-Band.<br />

18.10.14 Vince Ebert<br />

20 Uhr „Evolution!“ – Comedy/Kabarett.<br />

29.11.14 12 Tenöre<br />

20 Uhr THE 12 TENORS – on Tour.<br />

10.01.15 Prager Philharmoniker<br />

20 Uhr Dirigent Hans Richter und int. Solisten.<br />

17.01.15 Torsten Sträter Comedy/Kabarett<br />

20 Uhr „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“.<br />

30.01.15 MOTOWN – Die Legende<br />

20 Uhr Soulmusical vom Broadway.<br />

06.02.15 Danceperados of Ireland<br />

20 Uhr Original irische Tanzshow mit Live-Band.<br />

21.02.15 Sascha Korf Comedy<br />

20 Uhr „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam!“ –<br />

BBS-Forum Crashkurs für ein fl ottes Mundwerk.<br />

Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, finden die<br />

Veranstaltungen im Wilhelm-Bendow-Theater<br />

Einbeck statt. Änderungen sind vorbehalten!<br />

Marktstr. 13/15, 37574 Einbeck, Tel. (0 55 61) 3131920<br />

kulturring@einbeck-marketing.de<br />

Einfach online buchen: www.einbeck-marketing.de/kultur<br />

2014/15


46 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

Der Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen<br />

bietet auch in diesem Sommer<br />

während der Theater- und<br />

Orchesterferienzeit ein abwechslungsreiches<br />

Kulturprogramm.<br />

Kabarett und Musik<br />

im Alten Rathaus<br />

Kabarett und Musik im Alten Rathaus<br />

Im Alten Rathaus gibt es außergewöhnliche<br />

Programme mit Kabarett und Musik:<br />

3. August - „Paradiesseits“, skurriles Theater-<br />

Kabarett mit dem<br />

Duo „Das Geld liegt<br />

auf der Fensterbank,<br />

Marie. Das<br />

preisgekrönte Paar<br />

aus Hannover bietet<br />

wunderbare Unterhaltungskunst.<br />

9. August - „Leben in<br />

vollen Zügen!“, ein kabarettistischer<br />

Reisebericht<br />

mit der rheinländischen<br />

Powerfrau<br />

Anka Zink.<br />

16. August - Lieder<br />

von Sandra<br />

Kreisler & Roger<br />

Stein und der<br />

Wortfront Band<br />

sind nicht nur<br />

Lieder, sie sind Momentaufnahme, Milieustudie<br />

und Mahnung in einem. Ein unvergessliches<br />

Gesamtkunstwerk mit<br />

exzellentem musikalischen Können.<br />

24. August -<br />

„Sekt, Frack<br />

und Rock’n<br />

Roll“, Musikentertainment<br />

mit dem Trio<br />

Bidla Buh. Die<br />

drei hanseatischen<br />

Vollblutmusiker<br />

präsentieren<br />

prickelnde<br />

Laune mit vortrefflicher Eleganz, ein knallbuntes<br />

Potpurri musikalisch-komödiantischer<br />

Leckerbissen.<br />

31. August - „Im Auftrag<br />

ihrer Kanzlerin“,<br />

politisches Kabarett-<br />

Feuerwerk mit der<br />

Kanzlersouffleuse Simone<br />

Solga.<br />

Kartenvorverkauf:<br />

exklusiv in der Tourist-Information im Alten<br />

Rathaus.<br />

LARIFARI – Kinder-<br />

Sonntags-Theater<br />

LARIFARI - Kinder-Sonntags-Theater<br />

An vier Feriensonntagen findet das LARI-<br />

FARI - Kinder - Sonntags - Theater im Zelt<br />

der Mach-Mit-Ferienaktion am Gartetalbahnhof<br />

(Schiefer Weg) jeweils um 15.00<br />

Uhr statt. „Hänsel und Gretel“ mit dem Figurentheater<br />

Lille Kartofler aus Langenfeld<br />

(3.8.). „Die Mini Varieté Show“ mit dem Magier,<br />

Zauberer und Entertainer Andy Clapp<br />

aus Katlenburg-Lindau (10.8). Kinderkonzertprogramm<br />

mit Herrn Müller und seiner<br />

Gitarre (17.8.). „Ferdinand, der Stier“ mit<br />

dem Theater Tom Teuer aus Duisburg (24.8.).<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Information im<br />

Alten Rathaus und Drachenladen.<br />

Zum Festivalauftakt die Gewinner aus dem<br />

Vorentscheid des Bandcontest „Local Heroes<br />

Göttingen“. Mit neuem Album „Radio Doria<br />

– Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“<br />

kommt Jan Josef Liefers & Oblivion in den<br />

KWP. Mit unbändiger Kraft, viel Gefühl und<br />

Liebe für Details sind sehr persönliche und<br />

emotional aufgeladene Songs entstanden.<br />

100% handgemacht und gut durchblutet.<br />

Anlässlich 25 Jahre KWP haben sich einige<br />

Göttinger Musiker und Bands zusammengetan<br />

und bringen ein gemeinsames Jubiläums-Programm<br />

auf die Bühne - eine ungewöhnliche,<br />

spannende Mischung und ein<br />

unkonventionelles Mit-, statt Nebeneinander<br />

zusammengestellt und arrangiert unter<br />

der Federführung von Christiane Eiben.<br />

Im Rahmen ihrer „Everlove Tour 2014“ ist die<br />

Band Die Happy in Göttingen zu Gast. Pop-<br />

Core ist ihr Stil, energiegeladen und leidenschaftlich<br />

ihre Performance, hitverdächtig<br />

das neue Rock-Album, und last but not<br />

least, Martas außergewöhnliche Stimme,<br />

die strahlt wie immer.<br />

Der Samstag beginnt mit der Göttinger<br />

Punk-Rock Band Pfandpiraten, die sich 2011<br />

gründete. Die junge Dänin Ida Gard ist ein<br />

aufgehender Stern, so titelt die Künstleragentur.<br />

Independent Pop ihre Musik. Wer<br />

sich für kraftvolle Künstlerinnen wir Tori<br />

Amos, KT Tunstall und Alanis Morissette begeistern<br />

kann, wird ihre Musik lieben. Mit<br />

der beeindruckenden und variationsreichen<br />

Stimme von Mark Gillespie und seiner Band<br />

um den Flötisten Thomas Drost geht es weiter.<br />

Eigene Songs, viel Improvisation, clevere<br />

Arrangements, gute Melodien – Musik pur -<br />

mal rockig, soulig, groovig - gepaart mit virtuosen<br />

musikalischen Können.<br />

„Blinded by the light“, „Davy’s on the road<br />

again“, „Father of day, father of night“,<br />

„Mighty Quinn“, „I came for you“, die Hits<br />

von Manfred Mann’s Earthband besitzen<br />

Kult-Status. Mit neuer Stimme, Robert Hart<br />

(ex Bad Company) wird Manfred Mann und<br />

seine Musiker die KWP Bühne rocken. Die<br />

Earthband ist derzeit eine der besten Live-<br />

Bands Europas. Zum Abschluss wird die<br />

Göttinger Band Flooot, den Wald mit ihrer<br />

Mischung aus deutschem HipHop, Reggae<br />

und Funk mitreißen und fluten.<br />

Kartenvorverkauf: Göttinger Vorverkaufsstellen<br />

und www.reservix.de.<br />

Göttinger Theater Tage<br />

Göttinger Theater-Tage<br />

In Kooperation mit dem Deutschen Theater<br />

in Göttingen finden am 6. und 7. September<br />

die Göttinger Theater Tage statt.<br />

Drei bemerkenswerte Gastspiele werden im<br />

Deutschen Theater gezeigt.<br />

Nach dem sensationellen Erfolg mit „Psycho“<br />

setzen der Schauspieler Matthias<br />

Brandt und der Pianist und Sänger Jens<br />

Thomas ihre erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

fort. Aus der von Daphne du Maurier geschriebenen<br />

Geschichte „Die Vögel“ (1952),<br />

die schon Alfred Hitchcock als Vorlage für<br />

seinen berühmten, gleichnamigen Kinofilm<br />

diente, destillieren Brandt und Thomas eine<br />

aufregende und emotional berührende<br />

Wort-Musik-Collage.<br />

Nach dem beeindruckenden „P(o)ur Brel!“<br />

Abend kommt Sascha Merlin mit seinem


neuen Programm „Leben, um davon zu singen<br />

– von der Liebe und vom Scheitern“<br />

nach Göttingen. Sascha Merlin singt Brel,<br />

Piaf, Knef, Alexandra, Fado & eigene Lieder<br />

am Piano begleitet von Sven van Koetsveld.<br />

Die aus Film, Fernsehen und Theaterbühne<br />

bekannte und mehrfach ausgezeichnete<br />

Schauspielerin Anna Thalbach ist die Tochter<br />

von Katharina Thalbach. Eigens für diesen<br />

Abend wird sie zwei Geschichten aus<br />

dem Buch ihres Stiefvaters Thomas Brasch<br />

„Vor den Vätern sterben die Söhne“ lesen.<br />

Kartenvorverkauf: Göttinger Vorverkaufsstellen<br />

und www.dt-goettingen.de<br />

Die ausführliche Broschüre des Kultursommers<br />

mit vielen weiteren Terminen und Veranstaltungen<br />

anderer Kultureinrichtungen<br />

im gesamten Stadtgebiet aus.<br />

Das Kultursommerprogramm<br />

ist auch unter<br />

www.kultursommer.goettingen.de<br />

zu finden. ■<br />

lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 47<br />

Göttinger<br />

Indoor-<br />

Altstadtfest<br />

in verschiedenen Clubs am 22. August 2014<br />

Veranstaltergemeinschaft: EXIL, Kreuzberg<br />

on KulTour e.V. und Out o Space Rockbüro<br />

Göttingen e.V.,<br />

EMail: schrader@exil-web.de,<br />

zentrale@cafe-kreuzberg.de,<br />

kontakt@rockbüro-göttingen.de<br />

www.rockbüro-göttingen.de<br />

und www.cafe-kreuzberg.de ■<br />

Bundesvision<br />

Songcontest 2014<br />

Jupiter Jones, Marteria, Max Mutzke<br />

und Revolverheld singen beim zehnten<br />

„Bundesvision Song Contest“ auf<br />

ProSieben<br />

Jubiläum: Andreas Bourani, Eine Dekade<br />

gute Musik: Stefan Raab feiert am Samstag,<br />

20. September 2014, um 20.15 Uhr<br />

seinen zehnten „Bundesvision Song<br />

Contest“ auf ProSieben. In der Lokhalle Göttingen<br />

versammelt der Entertainer Andreas<br />

Bourani, Jupiter Jones, Marteria, Max<br />

Mutzke, Miss Platnum, Revolverheld, Sierra<br />

Kidd und viele mehr zum musikalischen<br />

Wettbewerb der Bundesländer.<br />

Der „Bundesvision Song Contest“ ist die<br />

Leis tungsschau der deutschen Musikszene.<br />

Für jedes der 16 Bundesländer geht ein Act<br />

ins Rennen. Ihre Songs müssen mindestens<br />

zu 50 Prozent deutsch gesungen sein. Vielfalt<br />

ist das Markenzeichen des Wettbewerbs:<br />

Von Chart-Pop bis Indie, von Hip Hop bis<br />

Soul – der „Bundesvision Song Contest“<br />

spiegelt die Bandbreite deutschsprachiger<br />

Musik in den Charts wider. Die Zuschauer<br />

vor den Bildschirmen wählen den Sieger<br />

des Wettbewerbs – und dürfen dabei auch<br />

für ihr eigenes Bundesland abstimmen.<br />

Die Teilnehmer am zehnten „Bundesvision<br />

Song Contest“:<br />

Baden-Württemberg: MAX MUTZKE<br />

Bayern: ANDREAS BOURANI<br />

Berlin: MISS PLATNUM<br />

Brandenburg: KITTY KAT<br />

Bremen: REVOLVERHELD<br />

Hamburg: NICO SUAVE feat. FLO MEGA<br />

Hessen: OK KID<br />

Mecklenburg-Vorpommern: MARTERIA<br />

Niedersachsen: SIERRA KIDD<br />

Nordrhein-Westfalen: MAXIM<br />

Rheinland-Pfalz: JUPITER JONES<br />

Saarland: INGLEBIRDS<br />

Sachsen: SEBASTIAN HACKEL<br />

Sachsen-Anhalt: TEESY<br />

Schleswig-Holstein: TONBANDGERÄT<br />

Thüringen: DUERER ■


48 VERANSTALTUNGSKALENDER lebenslust:gö<br />

GÖTTINGEN<br />

06.09.2014 Rock am Kauf Park<br />

Kauf Park<br />

06. - 07.09.2014 2. Göttinger Theater Tage<br />

Deutsches Theater<br />

11. - 21.09.2014 Circus Roncalli<br />

Rot Tournee, Schützenplatz<br />

20.09.2014 16. Weststadtfest, Musa<br />

23. – 26.09.2014 50. Deutscher Historikertag<br />

Göttingen, Uni Göttingen<br />

Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen<br />

26. - 28.09.2014<br />

1. Göttinger Kurzfilmfestival Lumière<br />

28.09.2014 Sport meets Music, Stadthalle<br />

28.09.2014<br />

19. Göttinger Gänselieselfest Innenstadt<br />

10. – 19.10.2014<br />

23. Göttinger Literaturherbst<br />

Altes Rathaus, Deutsches Theater<br />

16. – 18.10.2014 4. Niedersächsisch-Bremische<br />

Landesmeisterschaft im Poetry Slam<br />

Junges Theater, Theater im OP<br />

16.10. – 16.11.2014 LesBiSchwule<br />

Kulturtage<br />

18. – 26.10.2014 6. Göttinger Tanz-Kultur-<br />

Woche, Alte Fechthalle<br />

25.10.2014 12. Göttinger Gitarrennacht<br />

Altes Rathaus<br />

28.09.2014 Göttinger Gänseliesel-Fest<br />

10.10. – 19.10.2014<br />

Göttinger Literaturherbst<br />

EXIL<br />

SKI’S COUNTRY TRASH<br />

Do. 30.10.2014<br />

STAATSTHEATER KASSEL<br />

SEPTEMBER 2014<br />

GROSSES THEATERFEST<br />

Für die ganze Familie<br />

Sonntag, 21. September, Beginn: 11 Uhr,<br />

Staatstheater (Eintritt frei)<br />

OPERNCAFÉ: DER ROSENKAVALIER<br />

Samstag, 27. September, 15 Uhr, Opernfoyer<br />

(Eintritt frei)<br />

PREISVERLEIHUNG DAS GLAS DER VER-<br />

NUNFT<br />

Sonntag, 28. September, 11.30 Uhr, Opernhaus<br />

OKTOBER 2014<br />

WAISEN<br />

von Dennis Kelly<br />

Premiere: Donnerstag, 2. Oktober, 20.15 Uhr,<br />

tif – Theater im Fridericianum<br />

SMOKEFALL<br />

Von Noah Haidle<br />

Deutschsprachige Erstaufführung: Freitag,<br />

3. Oktober, 19.30 Uhr, Schauspielhaus<br />

FLOH IM OHR<br />

Komödie von Georges Feydeau<br />

Premiere: Freitag, 10. Oktober, 19.30 Uhr,<br />

Schauspielhaus<br />

DER ROSENKAVALIER<br />

Komödie für Musik von Richard Strausswäscht.<br />

Premiere: Samstag, 11. Oktober, 18 Uhr,<br />

Opernhaus<br />

KALTES HERZ<br />

Von Dieter Klinge nach Wilhelm Hauff<br />

Uraufführung: Sonntag, 12. Oktober, 15 Uhr,<br />

tif – Theater im Fridericianum<br />

KONZERTE<br />

»GLAM-ROCK IN CONCERT« – QUEEN<br />

Samstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr, Opernhaus<br />

BOXENSTOP von 4 bis 6 Jahren<br />

Montag, 13. Oktober, 9.30 und 11 Uhr, und<br />

Mittwoch, 15. Oktober, 14 Uhr, Orchesterprobensaal<br />

1. KAMMERKONZERT: SPOHRENSEMBLE<br />

Montag, 20. Oktober, 19.30 Uhr, Opernfoyer<br />

EXTRAS UND GASTSPIELE<br />

ORCHESTER-RALLYE ab 8 Jahren<br />

Freitag, 10. Oktober, 10 Uhr, und Donnerstag,<br />

23. Oktober, 10 Uhr, Opernfoyer (Treffpunkt:<br />

Unteres Opernfoyer, Dauer: ca. zwei<br />

Stunden)<br />

VORGESTELLT! MUSICALMATINEE: THE<br />

SOUND OF MUSIC<br />

Sonntag, 19. Oktober, 11 Uhr, Opernfoyer<br />

(Eintritt frei)<br />

BROTMUSEUM<br />

09.05.14-30.09.14 Sonderausstellung:<br />

„Alles Koscher – Das Brot der Juden“<br />

26.09.14 Tag des Butterbrotes<br />

Am Tag der Stulle bekommt jeder Museumsbesucher<br />

„eine geschmiert“!<br />

03.09.14-19.10.14 Erntedankausstellung<br />

Mit Beginn der Erntezeit sind im Brotmuseum<br />

zusätzlich zur Dauerausstellung Erntedankmotive<br />

rund um unser Täglich Brot<br />

ausgestellt.<br />

Europäisches Brotmuseum e.V.<br />

37136 Ebergötzen, Göttinger Str. 7


lebenslust:gö VERANSTALTUNGSKALENDER 49<br />

BAD SOODEN ALLENDORF<br />

Freitag, 01.08.2014, 19:00 Uhr<br />

Uhr Weltklassik am Klavier: DUO TSUYUKI & ROSENBOOM<br />

„Weltklassik am Klavier!“ KcH GmbH<br />

Ort: „Altes Kurhaus“-Wappensaal<br />

Dienstag, 05.08.2014, 20:00 Uhr<br />

MLW FESTIVAL PHILHARMONIE<br />

Dirigent: Maciej Tworek; Solist: Jozsef Lendvay<br />

Beethoven & Mendelssohn-Bartholdy<br />

Ort: Werratal Kultur- und Kongress-Zentrum<br />

Sonntag, 10.08.2014, 10:30-12:00 Uhr<br />

Frühkonzert mit den „WERRA-SPATZEN“,<br />

Ort: Musikpavillon im Kurpark<br />

11:00 Uhr Erinnerungsveranstaltung zum 13.08.1961 mit Oldtimersternfahrt.<br />

Ort: Grenzmuseum Schifflersgrund<br />

Freitag, 15.08.2014 - Dienstag, 19.08.2014<br />

ERNTEDANK- und HEIMATFEST<br />

DUDERSTADT<br />

4.-5. 10. Apfel- und Birnenmarkt<br />

EINBECK<br />

Historischer Markt zu Einbeck am15. - 17. August 2014<br />

Auch in diesem Jahr taucht die Stadt Einbeck und ihre Bewohner für<br />

ein Wochenende in die Vergangenheit ein. Entlang der historischen<br />

Stadtmauer können an diesem Wochenende allerlei Volk, von Jung<br />

bis Alt . . .<br />

Einbecker Fassrollen am 6. September 2014<br />

Das traditionelle Fassrollen auf dem Marktplatz. Bis unmittelbar vorher<br />

können sich Vierergruppen zusammenfinden, um kostenlos teilzunehmen.<br />

Einbecker MusicNight am 13. 9. 2014<br />

Am Samstag, den 13. September, darf endlich wieder nach Herzenslust<br />

durch ausgewählte Locations der Einbecker Altstadt gezogen<br />

werden. Die allseits bekannte MusicNight hält dann bereits zum<br />

15. Mal Einzug.<br />

Einbecker Eulenfest vom 10. 10. bis 12. 10. 2014<br />

Das Einbecker Eulenfest präsentiert sich vor historischer Kulisse.<br />

Dieses Veranstaltungshighlight, eines der beliebtesten Stadtfeste in<br />

der Region, zieht jedes Jahr tausende Besucher in seinen Bann. Auf<br />

verschiedenen Bühnen werden an den drei Eulenfesttagen so gut<br />

wie alle Musikstilrichtungen präsentiert. Ein Wochenende mit einem<br />

Programm für die ganze Familie, verkaufsoffenem Sonntag, großem<br />

Gewinnspiel und Kinderflohmarkt.


50 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö<br />

Der alltägliche Wahnsinn – schöne heile Welt?<br />

Dem begeisterten Hobbysozialforscher<br />

bietet eine Reise mit der<br />

Deutschen Bahn ein schier unerschöpfliches<br />

Betä -<br />

tigungsfeld, für<br />

Normalsterbliche<br />

hingegen kann die<br />

Benutzung dieses Verkehrsmittels<br />

schnell zu<br />

einem Horrortrip in die<br />

Verderbnis geistiger Umnachtung<br />

werden.<br />

Die Bahn kommt – Teil 3<br />

Märtyrium Bahnfahrt<br />

Für diesen (häufig unerwünschten)<br />

Neben effekt sorgen die Mitreisenden,<br />

deren Ener vierungspotenzial<br />

höchste Anforderungen an die individuelle<br />

Frustrationstoleranz stellt. Die gängigsten<br />

Plagegeister lassen sich dabei in unterschiedliche<br />

Spezies katalogisieren:<br />

Ungefährlich, gleichwohl dennoch höchst<br />

unangenehm ist „der Fleißige“. Ihn findet<br />

man vorzugsweise an den großen Tischen<br />

in der Mitte des Abteils, wo er sich mit allerlei<br />

Akten, Memos und Tabellen weiträumig<br />

ausbreitet. Im Zentrum des Geschehens<br />

thront ein Laptop, in das „der Fleißige“ mit<br />

größter Konzentration starrt, um zuweilen<br />

den einen oder anderen Buchstaben in die<br />

Tastatur zu hacken. „Der Fleißige“ scheint in<br />

einer eigenen Welt zu leben, reagiert aber<br />

höchst aggressiv auf jegliche Beeinträchtigung<br />

seiner Arbeitsatmosphäre. Selbst zurückhaltendste<br />

Geräuschentwicklung sowie<br />

jegliche ruckartige Bewegung führen dazu,<br />

dass er entnervt seine Tätigkeit unterbricht<br />

und den Verursacher mit einem stechenden<br />

Blick bedeckt, der geeignet ist, lebenslange<br />

Schuldgefühle auszulösen.<br />

der Arbeitsmaterialien verhindern. Blicke<br />

können nämlich sehr wohl töten.<br />

Im Rudel jagt und erlegt „die Familie“ ihre<br />

Opfer. Gut zu erkennen ist „die Familie“<br />

durch den weitestgehend uniformierten<br />

Kleidungsstil. Turnschuhe und Jeans sind<br />

ebenso ein sicheres Warnsignal wie Jack-<br />

Wolfskin-Jacken und Trekking-Rucksäcke.<br />

Aus letzteren befördert „die Familie“ unmittelbar<br />

nach Inbeschlagnahme mindestens<br />

eines halben Abteils den Reiseproviant, bestehend<br />

aus Vollkornschnitten, allerlei Obst<br />

und Müsliriegeln hervor. Die Folterwerkzeuge<br />

„der Familie“, mit denen sie ihre Mitreisenden<br />

malträtieren, sind auf den ersten<br />

Blick harmlose Gesellschaftsspiele. „Die<br />

Familie“ neigt allerdings dazu, jedes Spielereignis<br />

– und sei es auch noch so unbe -<br />

deutend – lautstark einer Interpretation<br />

zuzuführen. „Guck mal, Malte hat eine<br />

4 gewürfelt. 1, 2, 3, 4. Oh, Malte kann dich<br />

rausschmeißen. Ist das nicht ärgerlich? So,<br />

Sören, du bist dran . . .“ ist auf Dauer nur<br />

schwer zu ertragen und zudem gesundheitsschädlich.<br />

Impressum<br />

lebenslust:gö<br />

Das Generationen-Magazin für Göttingen<br />

+ Südniedersachsen<br />

HERAUSGEBER<br />

Rita Wagner, Werner P. Rühling<br />

VERLAG<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Telefon 0551.92959<br />

www.lebenslust-goe.de<br />

info@lebenlust-goe.de<br />

REDAKTION<br />

Rita Wagner (verantwortlich)<br />

AUTOREN<br />

Dr. Cornelie Hildebrand, Jan Thomas Ockershausen,<br />

Britta Stobbe, Dr. Egbert Schulz, Rita Wagner,<br />

Werner P. Rühling, Martin Weier<br />

FOTOS<br />

Lars Gerhardts, Kay Blaschke, Britta Stobbe,<br />

Isabel Winarsch, Horst Becker, Weserbergland Tourismus,<br />

Fürstenberg, Dr. Rappenecker, Werner P. Rühling,<br />

Udo Wagner, djd, Archiv, Rita Wagner, umg<br />

LAYOUT<br />

Designbüro | Wagner<br />

ANZEIGEN / MARKETING<br />

Werner P. Rühling<br />

w.ruehling@lebenslust-goe.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013<br />

VERTRIEB<br />

Über Lesezirkel und an über 500 Standorten (Freizeit,<br />

Handel, Kultureinrichtungen, Gemeindeverwaltungen,<br />

Gastronomie, Hotels) sowie Direktverteilung: 2.000 Expl.<br />

gezielt an Haushalte in der Region<br />

DRUCK<br />

Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel<br />

AUFLAGE<br />

12.500 Exemplare<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

viermal im Jahr (Februar, Mai, August, November)<br />

ALLGEMEINES<br />

Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />

Abbildun gen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck nur mit Geneh migung der Redaktion und<br />

Quellenangabe. Gekennzeichnete Beiträge geben die<br />

Meinung des Autors wieder, die nicht mit der Meinung<br />

der Redaktion übereinzustimmen braucht.<br />

Die Redak tion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit<br />

von Veran staltungs angaben. Vom Verlag gestaltete<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige<br />

Verwendung ist nur mit Genehmigung des<br />

Verlages und Zahlung einer Nutzungs entschädi gung<br />

möglich.<br />

Insbesondere psychisch Labile sollten sich<br />

vor dieser Spezies unbedingt vorsehen und<br />

– sollten sie dennoch einmal aus Unachtsamkeit<br />

oder Leichtsinn im selbst erklärten<br />

Arbeitszimmer „des Fleißigen“ Platz genommen<br />

haben – unbedingt jegliche Berührung<br />

Statistisch gesehen mag Bahnfahren ungefährlicher<br />

sein als die Reise mit dem eigenen<br />

Kfz. Allerdings ist unklar, ob auch die<br />

oben genannten psychischen Beeinträchtigungen<br />

in diese Statistik mit eingeflossen<br />

sind. ■<br />

lebenslust:gö ist Mitglied bei<br />

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Telefon 0551/38360-0<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 10:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa. 9:30 - 18:00 Uhr<br />

CJ Möbel Jaeger ist ein Haus der CJ Möbel Jaeger GmbH & Co KG, Mündener Str. 19e, 37213 Witzenhausen<br />

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