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Schwerpunktthema - Stiftung Scheuern

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Das Team der Gerhart-Hauptmann-Straße. Von links nach rechts<br />

Heilerziehungspfleger Markus Vermeulen, Wohnverbundleiter<br />

Karl-Heinz Preißmann, Auszubildende Julia Petrowsky und Christina<br />

Friedrich von der Hauswirtschaft. Des weiteren gehören dazu<br />

Sabine Hofmann und Heiderose Myrell.<br />

Angelika Dübbers, die alle liebevoll „Dübbie“<br />

nennen, ist froh, wenn in Nassau wieder alle zusammen<br />

sind. Sie wohnt seit den 1980-iger Jahren<br />

auf dem Lahnberg. „Mir fällt der Abschied<br />

hier oben vom Ernst-Runkel-Haus wirklich schwer,<br />

obwohl ich in meinem Leben schon so oft gewandert<br />

bin.“<br />

Dennoch hat sie für ihr Leben in Nassau schon<br />

gute Vorsätze. „Ich will mehr an der Lahn spazieren<br />

gehen und Enten füttern. Irgendwie mag<br />

ich Enten.“ Da fallen die anderen Seniorinnen in<br />

das Gespräch ein. „Ja, ja, Dübbie und die Enten.<br />

Erinnert Ihr Euch noch an den Urlaub an der<br />

Nordsee? Dübbie, irgendwann wohnen bei dir<br />

noch die Enten auf dem Balkon.“<br />

Schön war‘s!<br />

Tagesförderstätte blickt auf<br />

25 Jahre zurück<br />

Start frei<br />

Ausgelassene Feststimmung<br />

rund um den Brunnen.<br />

Wie die Schritte von Dezentralisierung und<br />

Modernisierung der Gebäude auf dem Gelände<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong> einhergehen.<br />

von Thomas Buckler<br />

Neben den dezentralen Wohnangeboten<br />

ist es vorrangiges Ziel der <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong>,<br />

den Bewohnern auch weiterhin attraktiven<br />

Wohnraum auf dem gesamten Gelände<br />

der <strong>Stiftung</strong> zu schaffen. Mit den zwölf neuen<br />

Wohnangeboten im Herzen von Nassau wurde<br />

zweierlei erreicht: Zum einen wird durch den<br />

Bezug der Wohnungen in der Gerhart-Hauptmann-Straße<br />

8 in Nassau ein weiterer Schritt in<br />

der Dezentralisierung gegangen. Hier entsteht<br />

sehr attraktiver Wohnraum in zentraler Lage, von<br />

denen die zukünftigen Bewohner sicher profitieren<br />

werden.<br />

Zum anderen ergibt sich durch die Schaffung<br />

der Wohnplätze in Nassau die Möglichkeit, ein<br />

Gebäude auf dem Lahnberg beispielsweise als<br />

Zwischenlösung für Wohngruppen zu nutzen,<br />

deren Gebäude saniert und modernisiert werden.<br />

Nach reiflicher Abwägung hat sich die<br />

Leitung dazu entschieden, das Ernst-Runkel-<br />

Haus als Ausweichmöglichkeit zu nutzen. In<br />

der Folge fand ein intensiver Beratungs- und<br />

Kommunikationsprozess mit den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern, deren gesetzlichen<br />

Betreuern und den Mitarbeitenden statt.<br />

Oberstes Ziel war es, den Bewohnern im Sinne<br />

des Wunsch- und Wahlrechtes Alternativen<br />

zum Ernst-Runkel-Haus anzubieten. Unter enger<br />

Einbeziehung von Nina Hillen als Wohnberaterin<br />

ist es gelungen, für alle Beteiligten<br />

gute Lösungen zu finden. Zwölf Bewohner<br />

werden in die Gerhart-Hauptmann-Straße ziehen.<br />

Acht Bewohner haben sich entschieden,<br />

in benachbarte Häuser auf dem Lahnberg zu<br />

gehen. Drei weitere Bewohner haben auf dem<br />

Schimmerich ein neues Zuhause gefunden.<br />

Nun können die Modernisierungen los gehen.<br />

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