das dental labor Gelungene Kombination: Die Möglichkeiten der Presskeramik (Vorschau)
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B 2129 E<br />
<strong>Die</strong> ganze Welt<br />
<strong>der</strong> Zahntechnik<br />
8<br />
Siegertypen gesucht!<br />
c Ab Seite 8 Der 16. Wettbewerb um <strong>das</strong> „Goldene Parallelometer“ beginnt<br />
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />
c Ab Seite 46 <strong>Die</strong> <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> <strong>Presskeramik</strong><br />
Den Urprozess nutzen<br />
c Ab Seite 96 QM: Labors zwischen digitaler Technik und existenziellen Problemen<br />
August 2014 · 62. Jahrgang <br />
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<strong>das</strong> lichthärtende Wachs<br />
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1 2<br />
3 4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1 vermessen, anzeichnen, ausblocken<br />
2 genarbte Platte adaptieren und ausschneiden<br />
3 Retentionen anwachsen<br />
4 tiefziehen und lichthärten<br />
5 abheben und ausarbeiten<br />
6 Klammern modellieren, anstiften, lichthärten<br />
7 horizontal einbetten<br />
8 ausbetten, abstrahlen, ausarbeiten<br />
9 gummieren, polieren, fertig!<br />
8<br />
9<br />
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vor <strong>der</strong> Lichthärtung wie Wachs verarbeiten. Durch<br />
Polymerisation wird <strong>das</strong> metacon Wachs zu Kunststoff.<br />
<strong>Die</strong>ser Kunststoff ist stabil genug, sich nicht zu verformen<br />
o<strong>der</strong> zu brechen, gleichzeitig aber flexibel genug,<br />
um eine Klammerprothese problemlos vom Meistermodell<br />
abheben zu können. Damit gehört <strong>das</strong> Duplikatmodell<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />
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l<br />
Editorial<br />
Das Warten hat ein Ende<br />
Überproportional häufig klingelte<br />
<strong>das</strong> Telefon in den letzten<br />
Wochen in unserer Redaktion.<br />
Leser wollten wissen, wann endlich<br />
mit <strong>der</strong> Ausschreibung für <strong>das</strong> neue<br />
Goldene Parallelometer zu rechnen<br />
sei. Ungeduld werten wir als gutes Zeichen,<br />
denn <strong>der</strong> Markt ist heiß auf diesen<br />
Preis. Und unsere Leser auch. Bis<br />
heute ist <strong>das</strong> Renommee dieses Preises<br />
ungebrochen. Wer ihn hat, hat in<br />
seiner zahntechnischen Vita ein echtes<br />
Highlight, <strong>das</strong> nicht nur schmückend,<br />
son<strong>der</strong>n auch gewinnbringend ist. Ein<br />
Preisträger des Goldenen Parallelometers<br />
gehört schlicht und einfach zu den<br />
Besten <strong>der</strong> Besten. Der Erfolgsweg <strong>der</strong><br />
bisherigen Gewinner zeigt ganz deutlich:<br />
Alle haben eine bemerkenswerte<br />
Karriere hingelegt. Sicherlich nicht nur<br />
wegen des Preises, aber eben auch.<br />
Mitmachen lohnt sich jedenfalls unbedingt.<br />
Im Hinblick auf die Ausschreibung haben<br />
wir uns erneut den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Zeit gestellt, denn nur eine realistische<br />
Aufgabenstellung ist auch eine<br />
gute. Für die neue Runde haben wir<br />
also ein Motto gewählt, <strong>das</strong> im Grunde<br />
heutzutage über recht vielem hängen<br />
sollte und wahrlich nicht <strong>das</strong> schlechteste<br />
aller ist: die neue Bescheidenheit.<br />
In immer mehr Praxen schlägt<br />
seitens <strong>der</strong> Patienten <strong>der</strong> Wunsch auf,<br />
<strong>das</strong>s <strong>der</strong> Zahnersatz nicht nur haltbar,<br />
ästhetisch und funktionell gut, son<strong>der</strong>n<br />
auch preiswert sein soll. Das bedeutet<br />
für Zahnarzt ebenso wie für<br />
Labor eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Intelligente Lösungen sind gefragt und<br />
<strong>das</strong>s diese machbar sind, zeigt die Aufgabenstellung<br />
des aktuellen Goldenen<br />
Parallelometers. In <strong>der</strong> neuen Runde<br />
geht es um den Fall eines 67-jährigen<br />
Patienten, <strong>der</strong> sich einen festsitzenden<br />
Zahnersatz wünscht. Ästhetik und Sitz<br />
<strong>der</strong> OK- und UK-Prothese waren man-<br />
gelhaft. Das Ziel des Patienten: Er<br />
möchte endlich wie<strong>der</strong> richtig essen<br />
und sprechen können. Auch <strong>der</strong> ästhetische<br />
Eindruck soll ansprechen<strong>der</strong><br />
werden. <strong>Die</strong> Planung: Implantatprothetische<br />
Versorgung im Oberkiefer<br />
und Unterkiefer mit einer<br />
herausnehmbaren Versorgungsart.<br />
Alle weiteren Details zu Fall und<br />
Vorgaben lesen Sie ab Seite 8.<br />
Der Preis – in <strong>der</strong> Branche auch als<br />
„Oscar <strong>der</strong> Zahntechnik“ bekannt<br />
– geht mittlerweile in eine beachtenswerte<br />
16. Runde. Das zeigt<br />
nicht nur eine selten gewordene<br />
Kontinuität, son<strong>der</strong>n auch die hohe<br />
Akzeptanz seitens unserer Leser<br />
und <strong>der</strong> Industrie.<br />
Auch dieses Mal winken den Gewinnern<br />
wie<strong>der</strong> – neben <strong>der</strong> Reputation –<br />
interessante Preise. Beachtung ist ja<br />
gut, Belohnung muss aber auch sein.<br />
<strong>Die</strong> Preisverleihung wird, wie immer in<br />
den letzten Jahren, 2015 im Rahmen<br />
<strong>der</strong> IDS stattfinden. Alle Preisträger<br />
und <strong>der</strong>en Arbeiten werden in alter<br />
Tradition nach Preisverleihung im <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong> veröffentlicht.<br />
Für die Redaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> ist<br />
die aktuelle Ausschreibung des Goldenen<br />
Parallelometers nicht nur wie<strong>der</strong><br />
ein Spiegel des Könnens des Handwerks<br />
Zahntechnik, son<strong>der</strong>n auch ein<br />
Statement im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit<br />
und Effizient. Ich freue mich<br />
auf eine zahlreiche Teilnahme!<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika<br />
Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 3
Glosse<br />
l<br />
Sie haben keinen Schimmer von <strong>der</strong> realen<br />
Welt. Sie können nichts, sie bringen<br />
nichts, sie lassen sich in großen Autos<br />
kutschieren, bewohnen (meist ererbte)<br />
Paläste, die nur unterhalten werden können, in dem<br />
man stündlich gegen Bargeld einige hun<strong>der</strong>t Besucher<br />
durch <strong>das</strong> Wohnzimmer geleitet. Sie pinkeln in die arglose<br />
Umwelt, verprügeln Fotografen, werfen mit Regenschirmen,<br />
leisten Meineide, betrügen bei Doktorarbeiten,<br />
kennen sich in jedem Bordell zwischen Hannover<br />
und Madrid aus und sind auch sonst so überflüssig wie<br />
ein Abszess am Weisheitszahn. <strong>Die</strong> Rede ist von den<br />
adligen Herren und Damen, welche die Seiten <strong>der</strong> Yellow<br />
Press füllen und an <strong>der</strong>en Schicksal anscheinend<br />
so unglaublich viele Menschen interessiert sind. „Geflüster<br />
aus den Königshäusern“ soll die beliebteste<br />
Serie <strong>der</strong> „Bild“-Zeitung sein – wenn man mal davon<br />
ausgeht, <strong>das</strong>s es sich bei dem Druckerzeugnis um eine<br />
„Zeitung“ handelt, was stark in Zweifel gestellt werden<br />
muss. Das ist seltsam, da <strong>der</strong> Adel seit über hun<strong>der</strong>t<br />
Jahren, eben seit seiner Abschaffung in Deutschland,<br />
nur <strong>der</strong> Zuckerguss auf den Klatschtorten <strong>der</strong> Regenbogenpresse;<br />
es geht immer nur um Macht und <strong>der</strong>en<br />
Erhalt, Einfluss und Kohle. Man muss diese Sachen<br />
nicht unbedingt lesen, um zu wissen, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> gewalttätig-cholerische<br />
Pinkelprinz Ernst August, <strong>der</strong> darauf<br />
besteht, eine Königliche Hoheit zu sein, obwohl er mit<br />
fast allen Moralgesetzen in Konflikt geraten ist, nicht<br />
alle Latten am Zaun hat. Immerhin blieb noch <strong>der</strong> Prinzentitel,<br />
dem er so wenig Ehre macht.<br />
Manchmal hat man, auch mit Blick auf die deutsche<br />
Geschichte, diesen schrecklich unchristlichen Gedanken,<br />
<strong>das</strong>s die französische Lösung in Sachen Adel zwar<br />
die blutigste, aber bei weitem nicht die schlechteste<br />
war. Und trotzdem: Sie besitzen immer noch eine magische<br />
Wirkung, die Adelstitel, wie die Gaunerei von<br />
Jörg D. aus Meppen bewiesen hat. Der 21-jährige Schulabbrecher<br />
hatte sich erfolgreich als „Jörg Alexan<strong>der</strong><br />
Fürst zu Sayn-Wittgenstein zu Berleburg“ in die Düsseldorfer<br />
High Society eingeschleust. Er speiste in Luxusherbergen,<br />
ließ sich Siegelringe anfertigen und eröffnete<br />
Bankkonten, ohne sich jemals ausweisen zu<br />
Blaues Blut<br />
genauso Gegenstand heftigster Verachtung wie serviler<br />
Bewun<strong>der</strong>ung gewesen ist.<br />
Man kann nicht unbedingt behaupten, <strong>das</strong>s er mit seinen<br />
undemokratischen Privilegien jemals beson<strong>der</strong>s beliebt<br />
gewesen wäre, aber irgendwie bewun<strong>der</strong>t hat man ihn<br />
schon, und sei es auch nur wegen <strong>der</strong> bizarren Überlebensstrategien,<br />
die er im Lauf <strong>der</strong> Zeit entwickelt hat. Da<br />
seit 1918 laut Gesetz „Alle gleich“ sind, darf <strong>der</strong> Adelstitel<br />
nur noch als Teil des Namens verwendet und nicht<br />
mehr verliehen werden, aber vererbt werden kann er<br />
schon. Ob Freiherr von Guttenberg, Graf Lambsdorff o<strong>der</strong><br />
Gräfin Dönhoff – alle wurden von den einschlägigen Medien<br />
gerne mit ihrem nicht mehr vorhandenen Adelstitel<br />
angesprochen, ohne <strong>das</strong>s diese jemals auf den Fehler<br />
hingewiesen hätten. Wenngleich ihnen all die absurden<br />
Prädikate wie „Hochwohlgeboren“, „Erlaucht“, „Durchlaucht“<br />
und „Fürstliche Gnaden“ nicht mehr zustehen,<br />
scheinen sie sich in ihrem verblichenen Glanz recht wohl<br />
zu fühlen und sie machen, was ihnen vorher versagt<br />
blieb, nämlich Geldgeschäfte. Der Fürst von Liechtenstein<br />
betreibt eine florierende Geldwäscherei, <strong>der</strong> Fürst<br />
von Monaco betreibt eine Geldwäscherei, <strong>der</strong> Fürst von<br />
Luxemburg betreibt eine Geldwäscherei und so weiter<br />
und so weiter…! <strong>Die</strong> massenhaften Entgleisungen rechtlicher<br />
und moralischer Art in Schwedens, Spaniens, Englands<br />
und welchen „Königshäusern“ auch immer, sind<br />
müssen. Als <strong>der</strong> Betrug aufflog, hatte er bereits per<br />
Kreditkarte einen Schaden in sechsstelliger Höhe verursacht.<br />
Zum Heulen komisch. Wer mag, kann aber<br />
auch ganz legal an einen Adelstitel kommen, ohne jegliche<br />
Qualifikation – lassen Sie sich von einem Blaublut<br />
adoptieren, o<strong>der</strong> heiraten Sie einen, was aber nur für<br />
Damen in Frage kommt, da eine Ehe dem bürgerlichen<br />
Bräutigam keinen Titel bringt. Das erklärt immerhin,<br />
warum mit Ausnahme von Fürstin Elisabeth Gertrud<br />
von Sayn-Wittgenstein sämtliche 30 in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
auftretenden Namensvetter diesen Namen nicht<br />
seit ihrer Geburt tragen. Wie sagte doch Heinrich Heine:<br />
„Der Teufel, <strong>der</strong> Adel und die Jesuiten existieren nur so<br />
lange, als man an sie glaubt.“<br />
Bis dann,<br />
Ihr<br />
UMA<br />
4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 · www.dlonline.de
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Inhalt<br />
l<br />
12<br />
24<br />
16<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Das Warten hat ein Ende 3<br />
Glosse<br />
Blaues Blut 4<br />
Aktuell<br />
Siegertypen gesucht!<br />
Der Wettbewerb um <strong>das</strong><br />
„Goldene Parallelometer“ startet 8<br />
Creation:<br />
Kinoreife Zahntechnik 11<br />
Glück auf! VDZI tagt in Bochum 12<br />
5. Internationaler<br />
Camlog Kongress in Valencia:<br />
Viva la implantología 16<br />
28<br />
Events<br />
Fräskurs mit C. Hafner:<br />
Der Mythos Gold lebt 24<br />
Update in Dresden bei Bego:<br />
Friktion ist keine Fiktion 27<br />
Interview<br />
Jens Hegner: „Meisterschulen sind<br />
kreative Denkfabriken“ 28<br />
Rückblick auf die Jahrestagung<br />
<strong>der</strong> ADT: Dentalbranche im <strong>Die</strong>nst<br />
<strong>der</strong> Senioren 33<br />
Technik<br />
Arnold, Th.:<br />
Zahnersatz in 14 Tagen 36<br />
Langner, J.:<br />
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong> 46<br />
Eller brock, Dr. Ch.; Jobst, Th.;<br />
Möller,F.:<br />
So gelingt die Friktion! 52<br />
Lelièvre, F.:<br />
Revolutionäre Entwicklung 58<br />
Produkte<br />
Straumann und etkon<br />
schlagen ein neues Kapitel auf 66<br />
Chamäleoneffekt mit Celtra 70<br />
Digitaler Workflow 73<br />
Neuheiten 76<br />
Wissen<br />
Iatropoulos A., Funktionslehre<br />
auf dem Prüfstand, Teil 1 78<br />
6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Inhalt<br />
36<br />
46<br />
66<br />
58<br />
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale 83<br />
52<br />
Menschen<br />
Erfin<strong>der</strong> und Ehrenobermeister:<br />
Hartmut Stemmann ist tot 95<br />
Management<br />
Brisantes Thema QM:<br />
Den Urprozess beherrschen<br />
und nutzen 96<br />
Lehren & Lernen<br />
Kurse zur<br />
Doppelkronentechnik 99<br />
Ausbildung<br />
in Zeiten von CAD/CAM 100<br />
ArbeitsLeben<br />
Heiliges und Historisches:<br />
Dentalkalen<strong>der</strong> für 2015 104<br />
„Glänzen<strong>der</strong>“ Buchtipp:<br />
Veneers 104<br />
Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs:<br />
Tests und Tipps 106<br />
Kurz vor Schluss<br />
Sommerfest bei picodent:<br />
Wan<strong>der</strong>n, feiern,<br />
Fußball schauen 114<br />
Zahntechnik-Treff in Hamburg<br />
mit AG Keramik 114<br />
Impressum 112<br />
Autorenrichtlinien 113<br />
<strong>Die</strong>se Ausgabe enthält Beilagen <strong>der</strong> Firmen<br />
ElsDent und Verlag Neuer Merkur<br />
sowie Teilbeilagen <strong>der</strong> Firma c.c.c.<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />
70<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 7
Aktuell<br />
l<br />
Siegertypen gesucht!<br />
Projekt1_Layout 1 18.07.14 09:44 Seite 1<br />
Goldenes<br />
parallelometer<br />
Der 16. Wettbewerb um <strong>das</strong> „Goldene Parallelometer“ 2015 ist eröffnet<br />
Siegertypen gesucht!<br />
2 0 1 5<br />
Schon vor Monaten<br />
erreichten uns Anfragen<br />
nach <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
zum „Goldenen<br />
Parallelometer“, dem<br />
„Oscar <strong>der</strong> Zahntechnik“.<br />
Das Warten hat ein Ende.<br />
Hier ist <strong>der</strong> Fall, den es zu<br />
lösen gilt – mit<br />
Geschicklichkeit und<br />
Geduld. Der Lohn: Image,<br />
Ehre und Bares.<br />
f Abb. 1 bis 3<br />
Ansicht vertikale Dimension<br />
Unterkiefer zu Oberkiefer<br />
Teilnehmer<br />
Je<strong>der</strong> Zahntechniker, ob angestellt o<strong>der</strong><br />
selbstständig, aus dem In- o<strong>der</strong> Ausland,<br />
kann teilnehmen. Arbeitsteams<br />
sind ebenfalls zugelassen. Jury-Mitglie<strong>der</strong><br />
und <strong>der</strong>en Mitarbeiter sowie Angehörige<br />
des Verlags Neuer Merkur sind<br />
von einer Teilnahme ausgeschlossen.<br />
Jury<br />
Eine Jury bekannter Experten aus Zahntechnik<br />
und Zahnmedizin wird die<br />
Wettbewerbsarbeiten begutachten<br />
und bewerten.<br />
Preise<br />
Der erste Preisträger bekommt 4.000<br />
Euro, <strong>der</strong> zweite Preis ist mit 3.500 Euro<br />
dotiert, <strong>der</strong> dritte mit 2.000 Euro.<br />
Während <strong>der</strong> Internationalen Dentalschau,<br />
IDS, die im März 2014 in Köln stattfindet,<br />
werden die Preise übergeben.<br />
Termine<br />
c <strong>Die</strong> Teilnahmeunterlagen können<br />
Sie bis 31. Oktober 2014 anfor<strong>der</strong>n.<br />
c Modelle und Unterlagen werden ab<br />
1. September 2014 verschickt, sobald<br />
die Wettbewerbsgebühr bei uns eingegangen<br />
ist.<br />
Einsendeschluss für die fertigen Arbeiten<br />
ist am 31. Januar 2015.<br />
Wegen des hohen Material- und Organisationsaufwands<br />
erheben wir eine<br />
Teilnahmegebühr von 289 Euro (für<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Abonnenten) bzw. 339<br />
Euro (für Nicht-Abonnenten).<br />
DER FALL<br />
Anamnese<br />
Ein 67-jähriger Patient stellt sich in <strong>der</strong><br />
Praxis (Abb. 4 bis 7) mit dem Wunsch<br />
vor, einen festsitzenden Zahnersatz zu<br />
bekommen. <strong>Die</strong> Ästhetik war ebenso<br />
mangelhaft wie <strong>der</strong> Sitz <strong>der</strong> OK- und<br />
UK-Prothese. Der Patient will wie<strong>der</strong><br />
richtig essen und sprechen können.<br />
Auch <strong>der</strong> kosmetische Eindruck muss<br />
besser werden.<br />
Nach eingehen<strong>der</strong> Untersuchung wurde<br />
festgestellt, <strong>das</strong>s die vorhandenen<br />
Restzähne im UK nicht mehr zu erhalten<br />
sind. <strong>Die</strong> Situation im Oberkiefer<br />
wird dadurch erschwert, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />
Pa tient einen Schlotterkamm hat<br />
(Abb. 11). Ein großer chirurgischer Eingriff<br />
wurde abgelehnt. Unbedingt zu<br />
berücksichtigen ist die Tatsache, <strong>das</strong>s<br />
<strong>der</strong> Patient schon leicht motorisch<br />
eingeschränkt und geistig nicht mehr<br />
so beweglich ist.<br />
8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Siegertypen gesucht! l<br />
Aktuell<br />
Geplante Versorgung:<br />
Implantatprothetische Versorgung im<br />
Oberkiefer und Unterkiefer mit einer<br />
herausnehmbaren Versorgungsart.<br />
Implantiert wurden im OK sechs Implantate<br />
von <strong>der</strong> Firma Camlog mit Durchmesser<br />
4,3, und im Unterkiefer 4 Implantate<br />
Durchmesser 4,3 (Abb. 13 und 14).<br />
<strong>Die</strong> Ästhetik wurde im Vorfeld mit dem<br />
Patienten im Labor durch eine provisorische<br />
Versorgung (Abb. 10) nach logopädischen<br />
Richtlinien erarbeitet.<br />
Der große vertikale Raum und dessen<br />
Gegebenheiten (Abb. 1 bis 3) erfor<strong>der</strong>n<br />
eine kreative Lösung.<br />
Vorgaben<br />
Im Oberkiefer ist eine steggetragene<br />
Hybridprothese auf sechs Implantaten,<br />
Regio 13, 15, 16, Regio 23, 25, 26,<br />
schleimhautgetragen zu erstellen. <strong>Die</strong>se<br />
soll herausnehmbar/festsitzend<br />
sein.<br />
<strong>Die</strong> zu ersetzende Zähne sind 16 – 26,<br />
Zahnfarbe A2.<br />
Konstruktionsvorgabe:<br />
Keine Zirkoniumdioxid-Gerüste, keine<br />
keramischen Verblendungen.<br />
e Abb. 4 bis 7<br />
Bestehende Situation<br />
– ästhetisch unbefriedigend<br />
f Abb. 8 und 9 Situation<br />
oral und im Artikulator<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 9
Aktuell<br />
l<br />
Siegertypen gesucht!<br />
e Abb. 10 Ästhetik-<br />
Vorschlag<br />
Im Unterkiefer soll eine Teleskoparbeit<br />
auf vier Implantaten, Regio 33 und 35,<br />
Regio 43 und 45, schleimhautgetragen/herausnehmbar<br />
erstellt werden.<br />
<strong>Die</strong> zu ersetzenden Zähne sind<br />
36, 34, 32, 31, 41, 42, 44, 46<br />
Zahnfarbe A2.<br />
Konstruktionsvorgabe:<br />
Teleskope und ESG aus NE; es können<br />
Friktions-Stifte eingearbeitet werden.<br />
Verblendung aus Hybridkunststoffen<br />
o<strong>der</strong> hochfesten Kunststoffen.<br />
Aspekte, die unbedingt beachtet werden<br />
müssen:<br />
n Keine keramischen Materialien verwenden<br />
n Umfangreiche Dokumentation mit<br />
Bil<strong>der</strong>n<br />
n Beschreibung und Erklärung, warum<br />
diese Versorgungsart<br />
n Wissenschaftliche Begründung/Studien<br />
n Lückenlose Auflistung nach MPG<br />
n Kalkulation<br />
n Versorgung muss bezahlbar sein<br />
n Gutes Handling durch die Patienten<br />
n Gutes Handling durch <strong>das</strong> Pflegepersonal<br />
n Putzbarkeit und Hygienefreundlichkeit<br />
n Reparaturfähigkeit<br />
n Sauberkeit und Übergänge zwischen<br />
den Materialien<br />
Hinweis: Bissnahme wird mitgeliefert<br />
c Eindrücke des letzten Wettbewerbs<br />
unter www.dlonline.de/gp/<br />
Kontaktadressen:<br />
Infos zum Ablauf und<br />
Anfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Unterlagen/<br />
Stichwort „Goldenes<br />
Parallelometer“:<br />
Elke Zimmermann<br />
Telefon (089) 31 89 05 76<br />
E-Mail elke.zimmermann@<br />
vnmonline.de<br />
e Abb. 11 und 12 Unbezahnte Kiefer<br />
Infos zu fachlichen Fragen:<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Aufgabensteller und<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jury<br />
Telefon (01 73) 3 12 37 20<br />
E-Mail wolfgang.weisser@<br />
web.de e Abb. 13 und 14 Modelle für die Wettbewerbs-Arbeit des „Goldenen Parallelometers“ 2015<br />
10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Kurz notiert l<br />
Aktuell<br />
Creation Willi Geller<br />
Großes Kino in Berlin<br />
Kann Zahntechnik auch kinoreif<br />
sein? Ja! Das bewies Creation<br />
Willi Geller. Nach dem Erfolg <strong>der</strong><br />
ersten Get-together-Night Ende<br />
2013 lud Creation Mitte Mai erneut<br />
zu einem „Get-together unter<br />
Freunden“ ein. Das Fazit in<br />
einem Satz: Fünf authentische<br />
Zahntechniker brillierten vor<br />
mehr als 200 Teilnehmern im Kino<br />
International mit faszinierenden<br />
Vorträgen und technisch hervorragend<br />
gelösten Fällen, aber<br />
auch mit dem ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
lehrreichen Misserfolg. Kurz:<br />
Großes Kino in Berlin! Einen ausführlichen<br />
Bericht veröffentlichen<br />
wir in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe des<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>!<br />
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Aktuell<br />
l<br />
Glück auf!<br />
Den Strukturwandel, in<br />
dem sich die Zahntechnik<br />
befindet, hat Bochum<br />
bereits hinter sich. <strong>Die</strong><br />
einstige Stadt <strong>der</strong><br />
Kohlezechen, von Helmut<br />
Grönemeyer als „Blume<br />
im Revier“ besungen,<br />
setzt heute auf eine<br />
Branchenvielfalt. In<br />
Bochum fand vom 15. bis<br />
17. Mai <strong>der</strong> Verbandstag<br />
– es war <strong>der</strong> 58. – des<br />
VDZI statt.<br />
Stumpfix-Video<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
Verband Deutscher Zahtechniker-Innungen, VDZI, tagt in Bochum<br />
Glück auf!<br />
Auch wenn die Einheit ein<br />
Wunschziel ist, weil nicht alle<br />
deutschen Zahntechniker-Innungen<br />
dem VDZI angehören, war Bochum<br />
immerhin von einer Atmosphäre<br />
<strong>der</strong> Einigkeit geprägt– zumindest für<br />
den neutralen Beobachter. Keine Endlos-Diskussionen,<br />
keine Dominanz von<br />
emotionsgesteuertem Schlagabtausch,<br />
genährt durch Platzhirsch-Allüren,<br />
son<strong>der</strong>n effektive Themenbehandlung<br />
und sachliche Argumente beherrschten<br />
die beiden Tage.<br />
Meisterprinzip<br />
Ein wichtiges Thema war wie<strong>der</strong> <strong>das</strong><br />
Meisterprinzip. „An dieser Qualifikation<br />
als Zugangsvoraussetzung zur Ausübung<br />
des Handwerks darf nicht gerüttelt<br />
werden“, so Präsident Uwe Breuer.<br />
Gemeinsam mit dem ZDH, dem Zentralverband<br />
des deutschen Handwerks,<br />
und den an<strong>der</strong>en Gesundheitshandwerkern,<br />
wolle man diese For<strong>der</strong>ung<br />
auch gegenüber Berlin vehement vertreten.<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit den<br />
Gesundheitshandwerkern habe man<br />
e Das Zahntechnik-Parlament tagt – die<br />
Delegierten <strong>der</strong> Mitgliedsinnungen bei<br />
<strong>der</strong> Arbeit<br />
übrigens auch auf europäischer Ebene<br />
verstärkt, so Breuer.<br />
„Zahntechniker machen gut, wo <strong>der</strong><br />
Zahnarzt weh tut“– so brachte die witzige<br />
Protagonistin des Begrüßungsabends<br />
<strong>das</strong> Berufsverständnis auf den<br />
Punkt. Klingt doch klasse, o<strong>der</strong>? Doch<br />
lei<strong>der</strong> ist die Attraktivität des Metiers<br />
am Schwinden, bedauerte auch Vorstandsmitglied<br />
Klaus Bartsch, <strong>der</strong> Kölner<br />
Obermeister, in seinem Referat.<br />
„Wir können keine tolle Perspektive<br />
bieten“. Der Beruf ist schön – <strong>das</strong> sollen<br />
auch neue Imagebroschüren für<br />
Azubis zeigen – die Entlohnung ist es<br />
nicht. Gefor<strong>der</strong>t sei, und dies meinen<br />
die Berufspolitiker unisono, eine politische<br />
Lösung <strong>der</strong> Einkommenssituation.<br />
Klaus Bartsch: „<strong>Die</strong> mit <strong>der</strong> Reform<br />
2005 gesetzlich geschaffenen Regelungen<br />
und Gremien verhin<strong>der</strong>n einerseits<br />
die leistungs- und kostengerech-<br />
12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
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Glück auf!<br />
te Bewertung zahntechnischer Leistungen<br />
und Services, an<strong>der</strong>erseits deckelt<br />
Paragraph 71 SGB V die Preisentwicklung<br />
unserer Leistungen auf Spielräume,<br />
die we<strong>der</strong> <strong>der</strong> allgemeinen Preisnoch<br />
<strong>der</strong> Kostenentwicklung im Land<br />
Rechnung trägt.“ Das heißt: Bei <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong>zeitigen Preissituation können<br />
auch keine höheren Löhne gezahlt<br />
werden.<br />
Generalsekretär Walter Winkler. Ein<br />
Austritt aus dem Bundesverband schädige<br />
<strong>das</strong> gesamte Handwerk. Auch je<strong>der</strong><br />
Betrieb, <strong>der</strong> nicht einer Innung<br />
angehöre, schwäche den Berufsstand.<br />
Betriebe, <strong>der</strong>en Innung nicht mehr dem<br />
VDZI angehörten, können seit kurzem<br />
Einzelmitglie<strong>der</strong> im Bundesverband<br />
werden. Sie sollen damit weiterhin am<br />
berufspolitischen Diskurs teilhaben.<br />
Was die „abtrünnigen“ Innungen angeht,<br />
so erklärte Uwe Breuer: „Wir sind<br />
nach wie vor bereit, über eine Rückkehr<br />
zu reden.“<br />
Erfreulicher war da schon <strong>das</strong> Thema<br />
Kuratorium Perfekter Zahnersatz. Dr.<br />
Karin Uphoff skizzierte in Bochum, was<br />
<strong>das</strong> KpZ nun seit 25 Jahren so alles<br />
macht und ermunterte die Labors, die<br />
Artikel des Kuratoriums für sich zu nutzen,<br />
um die Medien zu informieren. <strong>Die</strong><br />
Botschaft des Kuratoriums: Meisterliche<br />
Zahntechnik aus Deutschland ist<br />
am besten und sichersten für die Patienten.<br />
e VDZI-Präsident Uwe<br />
Breuer, links, gratuliert Ralf<br />
Rahmann von <strong>der</strong> Innung<br />
Düsseldorf zur erfolgreichen<br />
QS-Dental-Prüfung<br />
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Preissituation<br />
<strong>Die</strong> Höchstpreise in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />
dürfen nicht länger an die Verän<strong>der</strong>ungsrate<br />
<strong>der</strong> Grundlohnsumme gebunden<br />
sein – diese zentrale For<strong>der</strong>ung<br />
des VDZI an die Politik, so Uwe<br />
Breuer in seinem Präsidentenbericht,<br />
erhalte gerade angesichts des Mindestlohns<br />
eine noch höhere und dringlichere<br />
Bedeutung. Vor allem die Labors<br />
im Osten <strong>der</strong> Republik müssten<br />
sich lei<strong>der</strong> durch den Mindestlohn auf<br />
einen Kostenschub einstellen.<br />
Das nicht eben einfache Verhältnis zu<br />
den Zahnärzten war ebenfalls ein Thema<br />
in Bochum. Gegen zweifelhafte<br />
Praxis<strong>labor</strong>-Konstrukte werde man<br />
weiterhin vorgehen, so <strong>der</strong> Präsident.<br />
Zum heiklen Thema Vorteilsnahme/<br />
Vorteilsgewährung meinte Uwe Breuer,<br />
<strong>das</strong>s selbstverständlich „beide Seiten<br />
aufgerufen sind, sich korrekt zu<br />
verhalten“.<br />
Einen dramaturgisch eleganten Appell<br />
an die Einigkeit des Berufsstands hielt<br />
Klasse-Gastgeber<br />
Ein Kompliment an die beiden Innungen<br />
Münster und Arnsberg mit ihren<br />
Obermeistern Bußmeier und Neuhaus.<br />
Sie waren aufmerksame Gastgeber<br />
und dachten auch an die kleinen Gesten.<br />
Eine nette Idee, jeden Teilnehmer<br />
ein Gläschen mit Currywurst-Soße aus<br />
NRW zu geben – „echt lecker“, um im<br />
Idiom des Ruhrgebiets zu bleiben. Der<br />
Begrüßungsabend in <strong>der</strong> ZOOM Erlebniswelt<br />
in Gelsenkirchen war ebenso<br />
gelungen wie <strong>der</strong> Festabend im Hotel.<br />
Und <strong>das</strong> Rahmenprogramm (<strong>das</strong> in <strong>der</strong><br />
Zahntechnik weitgehend immer noch<br />
ein „Damenprogramm“ ist) brachte<br />
den Gästen aus ganz Deutschland <strong>das</strong><br />
Revier und dessen Flair nahe. Nächstes<br />
Jahr richten die Innungen Hamburg/<br />
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern<br />
den Verbandstag in<br />
Warnemünde aus.<br />
Der Zahntechnik wünschen wir in Bergleute-Manier:<br />
Glück auf! bs n<br />
Welche Projekte nimmt VDZI als nächstes<br />
in Angriff? Welche Ziele hat sich <strong>der</strong><br />
Berufsverband für 2015 gesteckt? Das<br />
wollten wir von Präsident Uwe Breuer<br />
wissen. Unser Interview lesen Sie in <strong>der</strong><br />
nächsten Ausgabe des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>.<br />
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Events<br />
l<br />
Viva la implantología<br />
5. Internationaler Camlog Kongress in Valencia<br />
Viva la implantología<br />
Sommer, Sonne, Valencia, Implantate: Passt <strong>das</strong> zusammen? Oh ja, ganz wun<strong>der</strong>bar.<br />
Das bewies <strong>der</strong> fünfte Internationale Camlog Kongress vom 26. bis 28. Juni in <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>der</strong> Künste und Wissenschaften in Valencia – ein futuristisch anmutendes Architekturensemble,<br />
<strong>das</strong> sich in organischer Formensprache als passendes Setting für implantologische<br />
Fachthemen darbietet. Der Ort des Geschehens vermochte es jedoch nicht, den<br />
inhaltsreichen Vorträgen Konkurrenz zu machen.<br />
e Palau de les Arts Reina<br />
Sofia: In dem Opern- und<br />
Kulturhaus konferierte <strong>der</strong><br />
dreitägige Camlog Kongress<br />
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Erstmals lud Camlog für einen Kongress<br />
in ein nicht deutschsprachiges<br />
Land ein – und wählte dafür<br />
Valencia; sie ist die drittgrößte Stadt<br />
Spaniens und gilt als „die Schöne“.<br />
Der Strand lockte mit Sand und Meer,<br />
doch <strong>das</strong> Programm überzeugte mit<br />
<strong>der</strong> Themen- und Referentenauswahl<br />
– Camlog und den Kongresspräsidenten<br />
Fernando Guerra, Portugal, und<br />
Mario Sanz, Spanien, sei Dank. Unter<br />
dem Motto „The Ever Evolving World<br />
of Implant Dentistry“ gaben 66 Referenten<br />
von Universitäten und Privatkliniken<br />
aus zwölf Län<strong>der</strong>n Behandlungsempfehlungen<br />
und hilfreiche Tipps zur<br />
therapeutischen Entscheidungsfindung.<br />
Etwa 1300 Teilnehmer aus 23<br />
Län<strong>der</strong>n waren dafür angereist.<br />
Der Auftakt<br />
Der erste Tag bot mehrere Attraktionen<br />
– lei<strong>der</strong> zeitgleich: ein WM-Spiel<br />
mit <strong>der</strong> deutschen Fußball-Mannschaft,<br />
Valencia im Sonnenschein und<br />
die Pressekonferenz. Der Anflug von<br />
Unmut verschwand jedoch beim Betreten<br />
des „Oceanográfico“ – <strong>das</strong> Ozeaneum<br />
in <strong>der</strong> Ciudad de las Artes y las<br />
Ciencias (Stadt <strong>der</strong> Künste und Wissenschaften)<br />
und Ort <strong>der</strong> Pressekonferenz.<br />
In <strong>der</strong> Arktis, einem dunklen Gewölbe,<br />
war es kühler als draußen und beim<br />
Anblick <strong>der</strong> freundlichen Belugas war<br />
<strong>das</strong> quirlige Treiben über den Aquarien<br />
weit, weit weg.<br />
<strong>Die</strong>se Unterwasserwelt war ein sanfter<br />
Einstieg für die zwei folgenden Tage,<br />
an denen sich thematisch alles in <strong>der</strong><br />
komplexen Welt <strong>der</strong> Mundhöhle abspielte.<br />
Der Veranstalter<br />
In Deutschland und Österreich erfolgreich,<br />
plant Camlog in Kooperation mit<br />
Henry Schein, weltweit den Implantatmarkt<br />
zu erobern. Digitaler Workflow<br />
entströmt längst den „Ideen-Pipelines“<br />
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Viva la implantología<br />
e Den Auftakt zur<br />
Pressekonferenz gaben<br />
diese freundlichen Gesellen,<br />
Belugas. Sie haben übrigens<br />
eine Reihe hübscher<br />
Zähne, genauso wie ihre<br />
Verwandten, die Delfine.<br />
<strong>der</strong> Firma, und auch die Alterszahnheilkunde<br />
wird bedacht – mit dem Isy-System<br />
und Mini-Implantaten. <strong>Die</strong> Firma<br />
präsentiert sich engagiert: Regelmäßige<br />
Expertentreffen – zuletzt im Januar<br />
in Barcelona –, Forschung und Wissenschaft,<br />
Lehrveranstaltungen sowie Internationale<br />
Kongresse gehören zum<br />
Portfolio.<br />
Implantologie o<strong>der</strong><br />
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Vorausschauend und logisch planen<br />
ist <strong>das</strong> A und O für erfolgreiche Implantologie,<br />
so <strong>das</strong> allgemeine Credo <strong>der</strong><br />
Referenten. Wer vor <strong>der</strong> Behandlung<br />
plant, spart nachher Zeit und unzufriedene<br />
Patienten. D. Wismeijer, Nie<strong>der</strong>lande,<br />
erklärte: „Zunächst müssen wir<br />
darüber nachdenken, ob die jeweiligen<br />
e Wer nicht zur Pressekonferenz geladen<br />
war, genoss Public Viewing unter<br />
Palmen<br />
Zähne erhaltungswürdig sind, denn:<br />
Funktionieren Implantate besser als<br />
Zähne?“<br />
30 Jahre Implantologie beweisen: Ist<br />
<strong>das</strong> Hart- und Weichgewebe gut, funktioniert<br />
auch alles Weitere – und zwar<br />
langfristig! Im Lauf <strong>der</strong> Jahre reduzierte<br />
sich die Anzahl <strong>der</strong> Implantate von<br />
zehn o<strong>der</strong> mehr auf sechs im OK und<br />
von acht auf fünf im UK. „Vielleicht<br />
können wir bald mit nur einem Implantat<br />
versorgen“, scherzte Th. Balshi,<br />
USA. Er ventiliert <strong>das</strong> „all-on-4-Konzept“.<br />
Es geht auf <strong>das</strong> Brånemark-System<br />
zurück und besagt:<br />
1402006 Ski Event_2015_Layout 1 20.05.14 09:31 Seite 1<br />
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18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Viva la implantología l<br />
Events<br />
n vier Implantate sind ausreichend für<br />
eine vollständige Ober- o<strong>der</strong> Unterkiefer-Rehabilitation<br />
n alle Implantate sind im vor<strong>der</strong>en Knochen<br />
verankert<br />
n distale Implantate sind um 45 Grad<br />
gekippt<br />
n sofortige Funktion mit einer Interimsprothese<br />
n bei Lappenbildung standardisierte<br />
Bohrschablone<br />
n ohne Lappenbildung CAD/CAM-Bohrschablone<br />
Gegen dieses Konzept spricht jedoch<br />
<strong>der</strong> Vortrag klinischer Beobachtungen<br />
von S. Wolfart, Deutschland, wonach<br />
festsitzende Versorgungen langfristig<br />
am erfolgreichsten auf sechs o<strong>der</strong><br />
mehr Implantaten im OK bzw. UK seien;<br />
herausnehmbarer Zahnersatz hingegen<br />
sollte sich auf maximal vier Implantate<br />
stützen.<br />
Angulierte Implantate<br />
und „Shorties“<br />
Ebenso wie Balshi und M. Sanz, Spanien,<br />
sprach I. Franchini aus Italien sich<br />
positiv für angulierte (abgewinkelte)<br />
Implantate aus: „Angulierte Implantate<br />
lassen sich weniger invasiv inserieren,<br />
<strong>das</strong> bedeutet eine geringere Morbidität.<br />
Zudem ist die native Knochenverankerung<br />
besser und die Behandlungszeit<br />
kürzer als bei achsgerechten Implantaten.“<br />
<strong>Die</strong> Vario SR-Abutments von Camlog<br />
sind gerade und abgewinkelt erhältlich.<br />
Laut Balshi ist <strong>das</strong> Vario SR-Abutment<br />
noch etwas zu groß und hoch,<br />
„doch im Frühjahr wird Camlog ein<br />
neues Abutment anbieten, <strong>das</strong> kleiner<br />
ist“, verriet er.<br />
Kurze Implantate, o<strong>der</strong> „Shorties“, gelten<br />
auch als minimalinvasiv und bedingen<br />
kürzere Behandlungszeiten. Laut<br />
Franchini sind die Langzeitprognosen<br />
allerdings noch unsicher.<br />
Weniger unsicher äußerte sich M. Fecteau<br />
aus Quebec, Kanada, zu diesem<br />
Thema. „Wo ich herkomme, gibt es viele<br />
zahnlose Patienten“, sagte er, „und<br />
es werden immer mehr.“ Für Fecteau<br />
bedeutet <strong>das</strong> Resorptionen – weil die<br />
alten Patienten zum Teil schon lange<br />
unversorgt sind –, parodontale Probleme,<br />
geringes Vertrauen und schlechte<br />
Compliance. „<strong>Die</strong> Patienten sind nicht<br />
nur weniger mobil, sie sind auch weniger<br />
agil. <strong>Die</strong> Frage lautet: Welcher Zahnersatz<br />
bietet sich hier an?“ Voraussetzung:<br />
<strong>Die</strong> Erhaltung und Pflege soll<br />
möglichst unkompliziert sein. Deshalb<br />
ist herausnehmbarer Zahnersatz grundsätzlich<br />
besser geeignet. Gute Lösungen<br />
seien laut Fecteau Locator- o<strong>der</strong><br />
Kugelabutments auf kurzen Implantaten.<br />
<strong>Die</strong>se lassen sich minimalinvasiv<br />
und auch wenig zeit- und kosten„invasiv“<br />
inserieren. „<strong>Die</strong>sen Zahnersatz<br />
können auch Arthritis-Patienten leicht<br />
herausnehmen und reinigen“, erklärte<br />
Fecteau.<br />
H .P. Weber, Deutschland und USA,<br />
skizzierte Fälle, bei denen eine Knochenaugmentation<br />
sehr schwierig ist.<br />
In diesen Fällen inseriert er mehrere<br />
intelligent platzierte „Shorties“, die<br />
neben <strong>der</strong> Kosten- und Zeiteffizienz<br />
schließlich durch verbesserte Kaufunktion<br />
auch eine Knochenregeneration<br />
bewirken – klinische Beobachtungen<br />
bezeugen diese Aussage.<br />
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Viva la implantología<br />
Pause<br />
Bei so vielen Informationen waren die<br />
Kaffee- und Essenspausen äußerst<br />
wichtig. Dabei richtete sich Camlog<br />
nach dem spanischen Rhythmus, doch<br />
<strong>das</strong> Buffet entschädigte spätestens um<br />
14 Uhr jeden knurrenden Magen mit<br />
einem reichhaltigen Angebot.<br />
Mit zunehmen<strong>der</strong> Sicherheit im Lauf<br />
<strong>der</strong> Jahre versuchte man, die Implantologie<br />
weiter zu vereinfachen und den<br />
Patienten schneller zu behandeln. Das<br />
Konzept <strong>der</strong> Sofortbelastung kam auf.<br />
„<strong>Die</strong> Sofortbelastung eignet sich für Patienten,<br />
die sofort, also zum Zeitpunkt<br />
<strong>der</strong> Chirurgie, ein Ergebnis sehen möchten“,<br />
sagte C. Maiorana, Italien. Das geht<br />
nur, wenn genügend Knochen zur Verfügung<br />
steht. Allerdings: „Wir dürfen nicht<br />
nur nach dem Knochen gehen, son<strong>der</strong>n<br />
wir müssen auch die Weichgewebssituation<br />
beachten“, bemerkte Maiorana.<br />
M. Sanz sprach sich in bestimmten Fällen<br />
für die Sofortbelastung aus: „Bei<br />
herausnehmbaren Restaurationen<br />
„<strong>Die</strong> Knochen- und Geweberegeneration<br />
ist schwierig, nicht die Implantatinsertion“,<br />
bemerkte M. Roccuzzo, Italien.<br />
„Natürlich möchten die Patienten<br />
alles schnell und ästhetisch, doch <strong>das</strong><br />
provoziert Probleme“, denn „wir müssen<br />
<strong>der</strong> Natur Zeit geben, <strong>das</strong>s alles<br />
verheilt.“ Laut A. Happe, Deutschland,<br />
benötigen alle Weichgewebsverän<strong>der</strong>ungen<br />
drei Monate zum Verheilen.<br />
Manchmal passiert es, <strong>das</strong>s sich Implantate<br />
lösen – häufig wegen Periimc<br />
Auf <strong>der</strong> Terrasse fanden<br />
sich immer nette Kollegen,<br />
mit denen man Vorträge<br />
rekapitulieren konnte<br />
Auf <strong>der</strong> Terrasse, die sich um den Palau<br />
schlängelt, standen stets Getränke<br />
und Häppchen bereit. An kleinen Tischen<br />
kaute man Thunfisch-Sandwiches<br />
und einige Fachvorträge durch –<br />
so viel geballte Information <strong>der</strong> Vorträge<br />
musste besprochen, diskutiert und<br />
analysiert werden, bevor sie langsam<br />
sacken konnte.<br />
Wer noch nicht genug hatte o<strong>der</strong> mehr<br />
über bestimmte Implantate wissen<br />
wollte, war in <strong>der</strong> Industrieausstellung<br />
gern gesehen und gut beraten – übrigens<br />
mehrsprachig!<br />
Sofortbelastung<br />
ganzer Kiefer o<strong>der</strong> bei zirkulären Brücken<br />
ist die Überlebensrate bei <strong>der</strong><br />
Sofortbelastung hoch“, sagte er und<br />
fügte hinzu: „Wir verlieren sogar weniger<br />
Knochen als bei einer zwischenzeitigen<br />
provisorischen Versorgung.“<br />
Nicht indiziert sei die Sofortbelastung<br />
bei kurzspannigen Brücken und Einzelzähnen<br />
sowie bei Knochenaugmentationen<br />
und Bruxern.<br />
Knochen und Gewebe<br />
20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
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auch entfernt werden, doch wann<br />
genau? „Das entscheidet <strong>der</strong> gesunde<br />
Menschenverstand, dazu gibt es keine<br />
Evidenz“, meinte Roccuzzo. Wichtig sei<br />
bei <strong>der</strong> Entscheidung für eine Explantation,<br />
dies möglichst zeitnah zu tun.<br />
Lässt sich ein Implantat sehr schwer<br />
entfernen und soll es<br />
nicht ersetzt werden, so<br />
lässt er schlicht einen<br />
Teil im Knochen stehen.<br />
Ist <strong>das</strong> Wissenschaft?<br />
„Nein, aber wir müssen<br />
selbständig Lösungen<br />
für die Patienten schaffen“,<br />
so Roccuzzos Meinung.<br />
Am folgenden Tag riet I. Sailer aus <strong>der</strong><br />
Schweiz: „Wir sollten einen Schritt zurückgehen<br />
und die Entwicklung <strong>der</strong> Digitalisierung<br />
aus ein wenig Distanz betrachten.<br />
Mit ihrer Präsentation „Digitalized<br />
– Immortalized?“ fragte sie in die<br />
Runde: „Möchten wir <strong>das</strong> o<strong>der</strong> warten<br />
wir lieber noch etwas ab?“ Es gibt bereits<br />
den digitalisierten Patienten, den wir auf<br />
dem Bildschirm analysieren. Folgen wird<br />
<strong>der</strong> 3D-Plotter, <strong>der</strong> <strong>das</strong> Zirkongerüst herstellt.<br />
<strong>Die</strong> Maschinen können wir entwickeln,<br />
doch Sailer wies darauf hin, <strong>das</strong>s<br />
Platform-Switch<br />
Platform-Switch ist ein<br />
Konzept, bei dem <strong>das</strong><br />
Abutment nicht mit <strong>der</strong> Außenkante<br />
des Implantats abschießt, son<strong>der</strong>n<br />
nach zentral versetzt ist. Das Implantat-Interface<br />
hat so mehr Distanz zum<br />
Knochen, wodurch sich dieser zusammen<br />
mit dem Zahnfleisch besser entfalten<br />
und anlagern kann. Laut F.<br />
Strietzel, Deutschland, bewirkt Platform<br />
switching eine breitere Befestigung<br />
durch <strong>das</strong> Bindegewebe. Es sind<br />
jedoch noch weitere Untersuchungen<br />
notwendig.<br />
Fiesta!<br />
Nach langem Stillsitzen durfte je<strong>der</strong><br />
abends <strong>das</strong> Tanzbein schwingen o<strong>der</strong><br />
in einer wun<strong>der</strong>schönen Gartenanlage<br />
flanieren. Der elegant umgebaute Bauernhof<br />
„Masiá Xamandreu“ öffnete<br />
seine Tore für die Shuttle-Busse, beladen<br />
mit ebenso schicken wie hungrigen<br />
Dentalexperten. Um keine deutsche,<br />
amerikanische o<strong>der</strong> japanische<br />
Vorstellung von spanischer Kultur zu<br />
enttäuschen, gab es Flamenco, Paella<br />
und Vino Tinto.<br />
„Digitalized – Immortalized?“<br />
die Schwierigkeiten ganz woan<strong>der</strong>s liegen<br />
– bei den Materialien. „Wir wissen<br />
noch nicht, wo wir alles Neue einordnen<br />
sollen, denn wir wissen nicht, wie sich<br />
alles entwickeln wird.“ Deshalb machte<br />
Sailer den Vorschlag, ganz entspannt –<br />
auf dem Teppich – zu bleiben.<br />
Aus dem Auditorium<br />
auf die Bühne<br />
Zum Kongress-Abschluss durften mutige<br />
Experten aus dem Auditorium an<br />
<strong>der</strong> Podiumsdiskussion teilnehmen.<br />
Anhand einiger schwieriger Patientenfälle<br />
trugen die Implantologen ihre potenziellen<br />
Behandlungsschritte vor.<br />
<strong>Die</strong> Spannbreite <strong>der</strong> <strong>Möglichkeiten</strong> war<br />
ebenso beeindruckend wie die divergenten<br />
Meinungen <strong>der</strong> Behandler.<br />
Opulente Veranstaltung in<br />
aufgeräumtem Ambiente<br />
Spannende Themen, logisch aufeinan<strong>der</strong><br />
folgende Vorträge und gut dosierte<br />
Pausen machten den Kongress zu einem<br />
wirkungsvollen und lohnenden<br />
Erlebnis vor einer hinreißenden Kulisse.<br />
Eine Veranstaltung, die ihren Besuchern<br />
neben schönen Erinnerungen und<br />
neuen Kontakten lebenspraktische<br />
Tipps für die Praxis mit nach Hause gab.<br />
Spannend bleibt, welche Themen <strong>der</strong><br />
Kongress 2016 bieten wird. jh n<br />
e Ein Ort zum Feiern: zwischen<br />
Apfelsinenbäumen,<br />
Palmen und mediterranen<br />
Sträuchern<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 23
Events<br />
l<br />
Der Mythos Gold lebt<br />
Fräskurs mit C.Hafner: Teleskop vs. Konus<br />
Der Mythos Gold lebt<br />
Seit über 80 Jahren steht<br />
C. Hafner für Gold in <strong>der</strong><br />
Zahntechnik. Teleskopund<br />
Konuskronen werden<br />
nach wie vor aus dem<br />
Edelmetall gefertigt. <strong>Die</strong><br />
Kombitechnik als eine<br />
Königsdisziplin verdient<br />
einen solch hervorragenden<br />
Werkstoff, auch<br />
wenn unter dem aktuellen<br />
Kostendruck<br />
Alternativen gesucht<br />
werden. Wolfgang<br />
Weisser von <strong>der</strong><br />
Redaktion des <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong> war dabei, als im<br />
Labor von Gernot Goetz<br />
im Unteruhldingen am<br />
Bodensee ein klassischer<br />
Fräskurs stattfand.<br />
Sehr schnell sei <strong>der</strong> Kurs ausgebucht<br />
gewesen, betonte Jens<br />
Hübner von C. Hafner. Und nicht<br />
nur <strong>das</strong>: Lauter junge Zahntechnikerinnen<br />
und Zahntechniker hatten sich angemeldet.<br />
Sie kamen voller Euphorie<br />
nach Unteruhldingen, um diese Frästechnik<br />
zu lernen. <strong>Die</strong> Motive waren<br />
e Ztm. Wolfgang Christ und seine<br />
aufmerksamen Schüler<br />
allerdings sehr unterschiedlich: Einige<br />
wollten „mal was an<strong>der</strong>es probieren“,<br />
also nicht nur Zirkondioxid, son<strong>der</strong>n<br />
hochwertiges Gold verarbeiten. Für<br />
manche, die nach Meisterehren streben,<br />
war dieses Seminar ein Baustein<br />
innerhalb <strong>der</strong> Vorbereitung. Gespannt<br />
waren sie alle, schließlich bekommt<br />
je<strong>der</strong> von ihnen immer wie<strong>der</strong> zu hören:<br />
„Ja, früher, da haben wir sehr viel<br />
Gold verarbeitet, es war ein tolles Material.“<br />
Doch nun ist dieser phantastische<br />
Werkstoff fast eine Rarität in den<br />
Labors geworden.<br />
<strong>Die</strong> beiden erfahrenen Referenten, Ztm.<br />
Wolfgang Christ aus Bad Wörishofen,<br />
<strong>der</strong> Konus-Spezialist und Ztm. Frank<br />
Bartsch aus Aalen, Kanter-Preisträger<br />
und <strong>der</strong> „Teleskop Guru“ schlechthin,<br />
packten großzügig ihre „Erfah-<br />
d Ztm. Frank Bartsch mit Teilnehmern<br />
24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Mo<strong>der</strong>ne Ratgeber zu aktuellen Themen<br />
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Events<br />
l<br />
Der Mythos Gold lebt<br />
e Hausherr Ztm. Gernot<br />
Goetz, rechts, und Felix<br />
Bach<br />
e Frauenpower<br />
c Jens Hübner und Sandro<br />
Daniel von C. Hafner,<br />
links: Frank Bartsch<br />
Teilnehmer des Fräskurses<br />
rungs-Schatzkästchen“ aus und zeigten<br />
mit Geräten <strong>der</strong> Firma Schick den Teilnehmern,<br />
wie man Teleskop- und Konuskronen<br />
herstellt – und zwar von <strong>der</strong><br />
Theorie über die wichtige Planung, also<br />
Wax-up, über <strong>das</strong> Modellieren und Einbetten<br />
bis zum klassischen Goldguss.<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer zeigten sich begeistert<br />
von <strong>der</strong> Verfahrensweise und den Ergebnissen.<br />
Mit Feuereifer waren die<br />
jungen Kollegen dabei, die hochwertige<br />
Gusslegierung Orplid TK von C. Hafner<br />
zu verarbeiten. „Ein toller, einzigartiger<br />
Kurs mit einer Technik, die einem richtig<br />
Spaß an <strong>der</strong> Zahntechnik macht“,<br />
schwärmte eine Teilnehmerin und<br />
sprach damit ihren Kollegen aus dem<br />
Herzen.<br />
Wer handwerkliches Können und <strong>das</strong><br />
richtige Gefühl mitbringt, bekommt ein<br />
Spitzenresultat mit wenig Nacharbeit.<br />
<strong>Die</strong> „Schüler“ haben viele Tipps <strong>der</strong><br />
beiden Referenten sofort in ihre<br />
Übungsarbeiten umgesetzt. Fazit: Das<br />
Edelmetall faszinierte alle jungen Teilnehmer,<br />
<strong>der</strong> Mythos Gold lebt also immer<br />
noch. In <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />
schil<strong>der</strong>n die Damen und Herren ihre<br />
persönlichen Eindrücke und ihre Intentionen,<br />
warum sie sich gerade für diesen<br />
Kurs entschieden haben.<br />
Mein Kompliment an die Firma C. Hafner<br />
und speziell an Jens Hübner und<br />
Sandro Daniel, die eine hervorragende<br />
Idee in die Tat umsetzten.<br />
C. Hafner war in <strong>der</strong> Vergangenheit ein<br />
Gigant für erstklassische und extravagante<br />
Fortbildung – bei diesem Kurs<br />
knüpften die Pforzheimer wie<strong>der</strong> an<br />
diese Tradition an. Chapeau!<br />
n<br />
26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Friktion ist keine Fiktion l<br />
Events<br />
Update in Dresden: Doppelkronen und mehr<br />
Friktion ist keine Fiktion<br />
<strong>Die</strong> digitale Fertigung friktiver Doppelkronen ist Realität – am 10. September<br />
tritt Bego dazu den Beweis an: Im Innside by Meliá Hotel in Dresden stehen<br />
von 13 bis 17 Uhr die aktuellen digitalen CAD/CAM-Entwicklungen des<br />
Bremer Unternehmens im Fokus. Ein Aspekt ist die „digitale“ Friktion edelmetallfreier,<br />
im CAD/CAM-Verfahren erstellter Doppelkronen im Vergleich<br />
zur konventionellen Guss-Variante.<br />
Ein versierter Dental-Experte macht<br />
den Anfang im Vortragsprogramm:<br />
Ztm. Wolfgang Weisser, Essingen, Chef<br />
<strong>der</strong> GÄF-Zahntechnik in Aalen, Mitglied<br />
<strong>der</strong> Fachredaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>,<br />
zweiter Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> ADT und<br />
Meisterprüfer <strong>der</strong> Handelskammer<br />
Stuttgart. Praxisnah und plastisch informiert<br />
er über die neuen CAD/<br />
CAM-Doppelkronen und bringt Transparenz<br />
in die digitale „Friktionsfrage“.<br />
Ztm. Marc Junghans, Fachberater für<br />
Implantatprothetik bei Bego, gibt einen<br />
Überblick über „Innovative Implantatprothetik<br />
Stand 2014“. „Eine<br />
für alle – alles aus Einer! Eine hohe<br />
Korrosionsbeständigkeit als Schlüssel<br />
zur Biokompatibilität“ ist <strong>das</strong> Thema<br />
von Dr. Roland Strietzel, Leiter Legierungsentwicklung<br />
bei Bego, in seinem<br />
Vortrag zur Wirobond-Familie ehe Zt.<br />
Markus Gerbitz, Technischer Außendienst<br />
bei Bego, „Einblicke, Tipps und<br />
Tricks zur CAD-Software“ gibt. Ein „Get<br />
together“ mit kleinem Buffet gibt zum<br />
Abschluss die Möglichkeit des Austauschs<br />
mit den Referenten und Veranstaltern.<br />
„Im Großraum Dresden möchten<br />
wir mit interessierten Zahntechnikern<br />
zusammenkommen und über<br />
Neues aus <strong>der</strong> digitalen Welt diskutieren“,<br />
betont denn auch Ulrich Thoms,<br />
Regionalleiter <strong>der</strong> Bego.<br />
<strong>Die</strong> Teilnahme kostet 59 Euro pro Person.<br />
Anmeldungen bei Nicola Haupt<br />
per E-Mail, haupt@bego.com, o<strong>der</strong> per<br />
Fax (04 21) 20 28 - 4 42 21).<br />
n<br />
e <strong>Die</strong> CAD/CAM-<br />
Doppelkronen von Bego<br />
1407043_Preiskalkukation_dp Seite 1 Anzeige 22.07.14 14:23 Seite 1<br />
<strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong><br />
wissen<br />
[Preiskalkulation<br />
für Zahntechniker]<br />
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse – zur Kalkulation <strong>der</strong> zahntechnischen<br />
Arbeiten – sind Voraussetzung für ein nachhaltig<br />
gesundes Labor. <strong>Die</strong>ses Buch ist eine völlig neu bearbeitete<br />
Fassung <strong>der</strong> vergriffenen „Kalkulation für Zahntechniker“.<br />
Thorsten Kordes<br />
Preiskalkulation<br />
für Zahntechniker<br />
1407043<br />
Thorsten Kordes<br />
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28,80 €, 216 Seiten<br />
broschiert, 1. Auflage 2014
Interview<br />
l<br />
„Meisterschulen sind kreative Denkfabriken“<br />
Im Gespräch mit Jens Hegner, Leiter <strong>der</strong> Kölner Meisterschmiede<br />
„Meisterschulen sind<br />
kreative Denkfabriken“<br />
38 Meisteraspiranten <strong>der</strong> Bundesfachschule Köln reisten Ende<br />
Mai mit ihrem Schulleiter Jens Hegner zum Prothetik-Spezialisten<br />
DeguDent nach Hanau. Im Mittelpunkt stand die Weiterbildung<br />
zum Laserschutzbeauftragten mit Georg Wurm, Technischer<br />
Berater bei <strong>der</strong> DeguDent. Bei <strong>der</strong> Gelegenheit sprachen wir mit<br />
Jens Hegner über aktuelle Aspekte <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung an<br />
den Meisterschulen.<br />
f Zu Gast bei DeguDent –<br />
die Meisterschule Köln<br />
dl: Herr Hegner, wie beurteilen Sie die<br />
aktuelle Situation Ihrer Meisterschule?<br />
Jens Hegner: Wir blicken sehr zufrieden<br />
zurück – <strong>das</strong> Resümee <strong>der</strong> letzten<br />
Jahre ist positiv. <strong>Die</strong> Jahre 2008/09<br />
schlugen bei einigen Schulen ein tiefes<br />
Tal in die Anmeldestatistik. Wir sind<br />
gestärkt aus dieser Krise hervorgegangen<br />
und beobachten mittlerweile sogar<br />
einen klaren Aufwärtstrend.<br />
Zurzeit haben wir 40 Schüler, davon 18<br />
in sogenannten Vollzeit- und 22 in berufsbegleitenden<br />
Lehrgängen. Das<br />
Lehrerteam besteht aus zwölf Dozenten,<br />
die wir unter an<strong>der</strong>em aus den<br />
Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und von Fachschulen rekrutieren.<br />
Meisterprüfungen im Gesundheitshandwerk<br />
nehmen jährlich stetig zu –<br />
so auch in unserer Branche. Junge<br />
Zahntechnikerinnen und Zahntechniker,<br />
die ihre Aufgabe im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong><br />
Zahngesundheit sehen, werden am<br />
Thema „Fortbildung“ nicht vorbeikommen.<br />
Dafür sind die mo<strong>der</strong>nen<br />
28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
»Morgens beim Rasieren sieht Leo Petermann<br />
in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />
Mör<strong>der</strong>s…«<br />
Herrn Petermanns<br />
unbedingter Wunsch<br />
nach Ruhe<br />
Michael Böhm<br />
Edition 211<br />
ISBN 978-3-937357-80-5<br />
176 Seiten, gebunden<br />
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Interview<br />
l<br />
„Meisterschulen sind kreative Denkfabriken“<br />
Technologien und Methoden viel zu<br />
komplex geworden.<br />
dl: Wenn Sie einmal ein paar Jahre zurückblicken:<br />
Was hat sich vor allen<br />
Dingen geän<strong>der</strong>t?<br />
Jens Hegner: Das Durchschnittsalter<br />
<strong>der</strong> Meisteraspiranten ist enorm gesunken.<br />
Der Schnitt liegt jetzt bei 24<br />
Jahren. Aufgrund <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten Zulassungsbedingungen<br />
melden sich<br />
immer früher Zahntechniker zur Meisterprüfung<br />
an, die vielleicht gerade<br />
c Jens Hegner:<br />
„Wir alle müssen<br />
immer wie<strong>der</strong> neue<br />
Kompetenzen<br />
erlangen“<br />
mal ein Jahr Berufspraxis nachweisen<br />
können. Wir als Bildungseinrichtung<br />
sehen vermehrt unsere Aufgabe darin,<br />
junge und motivierte Menschen an genau<br />
dieser Stelle abzuholen und sie<br />
auf ein meisterliches Leistungsniveau<br />
zu bringen.<br />
Und wir erleben eine noch vielfältigere<br />
Welt von CAD/CAM-Bearbeitungsstrategien<br />
und mo<strong>der</strong>nen Werkstoffen.<br />
Darum sind allein drei unserer Dozenten<br />
speziell mit dem Thema „Technologien<br />
und <strong>dental</strong>e Werkstoffe“<br />
„<br />
betraut.<br />
dl: Welche Rolle spielt dabei<br />
die Partnerschaft zu Industrieunternehmen?<br />
Jens Hegner: Partner erweisen<br />
sich als immer wichtiger. Wir<br />
erfahren als erster von Innovationen<br />
aus Wirtschaft und Wissenschaft,<br />
setzen wissenschaftliche Projekte<br />
mit unseren Partneruniversitäten<br />
um und können sie anschließend mit<br />
unseren Schülern diskutieren. Der<br />
Meister soll Fähigkeiten erlangen, die<br />
ihm nachhaltig helfen sollen, dem Kunden<br />
stets <strong>das</strong> richtige Produkt aus einem<br />
breit aufgestellten Portfolio anbieten<br />
zu können.<br />
Haben Sie den Mut,<br />
Ihre Ideen und Visionen<br />
umzusetzen<br />
„<br />
“<br />
Mit DeguDent hat sich seit vielen Jahren<br />
eine beson<strong>der</strong>s enge Zusammenarbeit<br />
entwickelt. Frank Röber, unseren<br />
langjährigen DeguDent-Berater,<br />
habe ich bereits 1997<br />
kennen und seitdem schätzen<br />
gelernt. Gemeinsam blicken<br />
wir schon auf eine ganze Reihe<br />
außergewöhnlicher Aktivitäten,<br />
wie aktuell etwa den Besuch<br />
bei <strong>der</strong> Roadshow „Wir<br />
haben Bock auf Zahntechnik“<br />
in Düsseldorf.<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Plus bei unserem<br />
diesjährigen Besuch in Hanau<br />
war die Möglichkeit zur<br />
Weiterbildung zum Laserschutz<br />
beauftragten. <strong>Die</strong> Schüler<br />
haben diese Gelegenheit<br />
begeistert wahrgenommen und<br />
dabei nicht zuletzt ein Zertifikat erworben,<br />
<strong>das</strong> ihnen in ihrem zukünftigen<br />
Berufsleben effektiv weiterhelfen wird.<br />
dl: Man bekommt den Eindruck, <strong>das</strong>s<br />
<strong>der</strong> Meisterschüler heutzutage, um es<br />
salopp zu sagen, schwer auf Draht sein<br />
muss. Ist <strong>das</strong> schwieriger als vor zehn<br />
o<strong>der</strong> 20 Jahren?<br />
Jens Hegner: Ja, <strong>das</strong> würde ich schon<br />
sagen. Wobei natürlich jede Zeit ihre<br />
ganz eigenen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
hatte.<br />
Immer früher melden sich<br />
Zahntechniker zur<br />
Meisterprüfung an<br />
“<br />
<strong>Die</strong> Innovationszyklen in <strong>der</strong> Dentaltechnologie<br />
sind schneller geworden,<br />
und wir möchten die dadurch entstehenden<br />
Chancen im Sinn des Patien -<br />
ten natürlich zeitnah nutzen – was<br />
nicht heißen soll, <strong>das</strong>s wir jeden „Modetrend“<br />
begrüßen. Dafür ist es von<br />
30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Home l Service l Heft lesen l Kleinanzeigen l Kontakt<br />
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gestaltet und mit interessanten Inhalten<br />
versehen. Schauen Sie rein – es lohnt sich!<br />
f In <strong>der</strong><br />
Jobbörse sind die<br />
Stellenangebote<br />
für unsere Branche<br />
auf einen Blick.<br />
e Das große Laborverzeichnis.<br />
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e Wir stellen die Firmen<br />
vor, geben Ihnen die<br />
Kontakt-Infos und<br />
zeigen, welche Kurse die<br />
Unternehmen anbieten.<br />
c Nie mehr<br />
suchen müssen:<br />
Alle Kurse an<br />
einer Stelle in<br />
<strong>der</strong> Dentalkurs-<br />
Zentrale.
Interview<br />
l<br />
„Meisterschulen sind kreative Denkfabriken“<br />
Vorteil, <strong>das</strong>s unsere<br />
jungen Meisteranwärter<br />
mit recht unterschiedlichen<br />
Erfahrungen<br />
und Kenntnissen<br />
zu uns kommen. So<br />
kann sich je<strong>der</strong> von<br />
ihnen im Austausch<br />
mit den an<strong>der</strong>en immer<br />
wie<strong>der</strong> überprüfen.<br />
Auf diese Weise<br />
entwickeln sie schnell<br />
eine Art Radar für<br />
sinnvolle Neuentwicklungen<br />
und Zukunftschancen,<br />
die sich daraus<br />
ergeben.<br />
Man könnte sogar soweit<br />
gehen zu sagen,<br />
<strong>das</strong>s einige Meisterschulen<br />
immer mehr<br />
zu kreativen Denkfabriken werden, zu<br />
„Creative idea factories“.<br />
„<strong>Die</strong> ‚Meister und Manager’<br />
sind personell nicht mehr<br />
von einan<strong>der</strong> zu trennen<br />
„<br />
“<br />
dl: Ist <strong>das</strong> nicht unheimlich stressig?<br />
Jens Hegner: Das ist natürlich immer<br />
eine Frage <strong>der</strong> Vorbereitung. Wir simulieren<br />
in unseren Lehrgängen typische<br />
Situationen aus <strong>der</strong> Arbeitswelt. Hierfür<br />
eignen sich beson<strong>der</strong>s Planspiele<br />
mit interdisziplinären Aufgabenstellungen.<br />
In solch einem „soziotechnischen<br />
System“ wird <strong>der</strong> Lernende in<br />
die Rolle eines Unternehmers bzw.<br />
Laborleiters versetzt und beginnt dann,<br />
selbstständig o<strong>der</strong> gegebenenfalls<br />
auch im Team, konstruktive Lösungswege<br />
aufzuzeigen. <strong>Die</strong> „Meister und<br />
Manager“ sind personell nicht mehr<br />
von einan<strong>der</strong> zu trennen. Erfolgreiche<br />
Unternehmensführung basiert grundsätzlich<br />
immer auf dem richtigen Einsatz<br />
aller (Wirtschafts-)Instrumente,<br />
die zur Verfügung stehen.<br />
dl: Wie wirkt sich die Ausbildung an<br />
Ihrer Meisterschule denn insgesamt<br />
bei den Schülern aus?<br />
Jens Hegner: Dazu muss man zunächst<br />
festhalten, <strong>das</strong>s viele mit anfangs<br />
e Georg Wurm, technischer Berater<br />
DeguDent, schulte die Gäste aus Köln zu<br />
Laserschutzbeauftragten<br />
noch sehr unbestimmten Vorstellungen<br />
beginnen. Sie möchten ihr Wissen<br />
komplettieren und erweitern, möchten<br />
aber auch Impulse für ihre persönliche<br />
Entwicklung im Beruf aufnehmen. <strong>Die</strong><br />
wenigsten von ihnen kommen zu uns<br />
mit einer klaren Zukunftsvision. Während<br />
<strong>der</strong> Lehrgänge erleben viele Teilnehmer<br />
allerdings eine Art Metamorphose,<br />
die unmittelbar dazu führt,<br />
<strong>das</strong>s am Ende ein durchdachtes Konzept<br />
steht.<br />
dl: Welchen Ratschlag würden Sie Ihren<br />
Meisterschülern mit auf den Weg<br />
geben?<br />
Jens Hegner: Wir alle müssen lebenslang<br />
lernen. Immer wie<strong>der</strong> neue Kompetenzen<br />
erlangen und zwar von den<br />
Besten des Fachs. Selbst aufmerksam<br />
– aber auch kritisch – durch die Welt<br />
gehen und seine Gier nach Neuem nutzen.<br />
<strong>Die</strong> eigene Entdeckungsfreude<br />
führt den Menschen bekanntlich zu<br />
ganz neuen Orten, wie<strong>der</strong> mit ganz<br />
neuen <strong>Möglichkeiten</strong>. Und letztendlich<br />
auch: Haben Sie den Mut, Ihre Ideen<br />
und Visionen umzusetzen!<br />
n<br />
i www.hwk-koeln.de<br />
32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Interview www.fach<strong>dental</strong>-leipzig.de<br />
Dentalbranche im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Senioren l<br />
43. Jahrestagung <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie, ADT<br />
Dentalbranche im<br />
<strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Senioren<br />
„Dentale Technologie im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Senioren“ und „Digitale<br />
Analyse, Planung und Diagnostik“ lauteten die beiden hochaktuellen<br />
Themen <strong>der</strong> 43. ADT, die in Böblingen in <strong>der</strong> Kongresshalle<br />
stattfand. Ztm. Wolfgang Weisser, <strong>der</strong> nicht nur <strong>der</strong><br />
Fachredaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> angehört, son<strong>der</strong>n auch zweiter<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> ADT ist, war drei Tage dabei. Wir fragten<br />
ihn nach seinen Eindrücken.<br />
NATÜRLICH<br />
GUT BERATEN<br />
dl: Wie war die Resonanz in<br />
Böblingen?<br />
Wolfgang Weisser: Mit über<br />
1000 Teilnehmern waren wir<br />
sehr zufrieden. Zwei Drittel<br />
<strong>der</strong> Besucher waren Zahntechniker,<br />
ein Drittel Zahnmediziner.<br />
dl: Ein paar Worte zum Programm<br />
…<br />
Wolfgang Weisser: Spannende<br />
Vorträge, eine wirklich gute Mischung.<br />
Der Stellenwert <strong>der</strong><br />
Altersprothetik wurde klar herausgestellt.<br />
Und: Es gab viele<br />
und fundierte Informationen<br />
über den neuen Markt!<br />
dl: Was war weniger gelungen?<br />
Wolfgang Weisser: Das Catering<br />
war ein kleiner Wermutstropfen<br />
in Böblingen. <strong>Die</strong> Versorgung<br />
mit Essen und Trinken<br />
war zu langsam.<br />
dl: Welche Vorträge haben Sie<br />
begeistert?<br />
Über 200 Aussteller präsentieren ihr umfangreiches<br />
Produkt- und <strong>Die</strong>nstleistungsportfolio<br />
für Zahntechnik und Zahnmedizin. Sammeln<br />
Sie bis zu zehn Fortbildungspunkte auf dem<br />
Symposium des Dental Tribune Study Clubs<br />
und informieren Sie sich über die Top-Themen:<br />
> Prophylaxe – gesunde Zähne durch<br />
gute Vorsorge.<br />
> Ästhetische Zahnheilkunde – <strong>das</strong><br />
i-Tüpfelchen hochwertiger Zahnmedizin.<br />
> Kin<strong>der</strong>zahnheilkunde – so macht <strong>der</strong><br />
Zahnarztbesuch Kin<strong>der</strong>n Spaß!<br />
e Der beste Vortrag wird gekürt, von links: ADT-Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Professor Setz, zweiter Vorsitzen<strong>der</strong> Ztm. Wolfgang Weisser, die<br />
Gewinner Dr. Eleftherions Grizas und Zt. Carsten Fischer sowie <strong>der</strong><br />
stellvertretende erste Vorsitzende <strong>der</strong> ADT, Professor Dr. Daniel<br />
Edelhoff<br />
26. – 27. SEPTEMBER<br />
LEIPZIGER MESSE<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 33<br />
Veranstalter: <strong>Die</strong> Dental-Depots in <strong>der</strong> Region Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt Süd, Thüringen Ost
Interview<br />
l<br />
Dentalbranche im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Senioren<br />
e Blumen für den „guten Geist“ <strong>der</strong> ADT, von links:<br />
Ztm. Rainer Gläser, Professor Dr. Edelhoff, Katrin Stockburger<br />
und Wolfgang Weisser<br />
e Wolfgang Weisser im Gespräch<br />
mit Richard Lehar von Bego<br />
Wolfgang Weisser: Das waren etliche,<br />
die ich gar nicht alle aufzählen<br />
kann. Beeindruckt war ich von den<br />
Ausführungen von Professor Dr. Oesterreich.<br />
Er sprach über die aktuelle<br />
gesundheitspolitische Entwicklung<br />
in <strong>der</strong> Alterszahnheilkunde – und sicherte<br />
zu, auch die Zahntechnik „mit<br />
ins Boot zu nehmen“. Er plädierte für<br />
eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe,<br />
was mich als Zahntechniker sehr<br />
gefreut hat. Ähnlich war auch <strong>der</strong><br />
Tenor des Referats von Professor Dr.<br />
Ina Nitschke. Sie sprach sich dafür<br />
aus, <strong>das</strong>s auch unsere Kollegen in<br />
die Pflegeheime mitgehen sollen,<br />
wenn es um Reinigung und Reparaturen<br />
von Prothesen <strong>der</strong> Senioren<br />
geht. Fulminant war <strong>der</strong> Festvortrag<br />
von Professor F. Frenkler aus München<br />
zum Thema Design und Dentaltechnik<br />
– er lieferte Aha-Erlebnisse<br />
am laufenden Band …<br />
dl: Wie war <strong>der</strong> Festabend im Kloster<br />
Bebenhausen?<br />
Wolfgang Weisser: Toll, die Stimmung<br />
war bestens, alle fühlten sich wohl. Ein<br />
wun<strong>der</strong>barer Ausklang nach einem Tag<br />
mit so kompaktem Programm.<br />
dl: Ihr persönliches Fazit.<br />
Wolfgang Weisser: Gero-Prothetik, <strong>das</strong><br />
Leitthema in Böblingen, ist zweifelsohne<br />
ein spannendes Gebiet – und angesichts<br />
<strong>der</strong> Altersstruktur unserer Bevölkerung<br />
auch ein sehr wichtiges. <strong>Die</strong> Industrie<br />
kümmert sich lei<strong>der</strong> noch zu<br />
wenig darum.<br />
dl: Wie stark und in welcher Form greift<br />
CAD/CAM in diesen Markt ein?<br />
Wolfgang Weisser: Ich plädiere für<br />
Doppelkronen – eine einfache, aber<br />
gute Lösung. <strong>Die</strong>ser Zahnersatz lässt<br />
sich gut reinigen und bleibt lange im<br />
Mund.<br />
dl: Nach <strong>der</strong> ADT ist vor <strong>der</strong> ADT…<br />
Wolfgang Weisser: Ja, die nächste Veranstaltung<br />
ist schon wie<strong>der</strong> in Planung.<br />
Sie wird vom 4. bis 6. Juni 2015 stattfinden.<br />
Nächstes Jahr hat Katrin Stockburger<br />
ein beson<strong>der</strong>es Jubiläum – 40<br />
Jahre ADT! Sie ist nicht nur unsere langjährige<br />
Schriftführerin, son<strong>der</strong>n sie ist<br />
<strong>der</strong> gute Geist – ohne sie geht nichts.<br />
Danke, Katrin!<br />
34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Inhalt l<br />
Technik<br />
Anwen<strong>der</strong>berichte, Neuheiten und Basiswissen<br />
Technik im August<br />
IMPLANTATPROTHETIK<br />
PRESSKERAMIK<br />
TELESKOPE<br />
KERAMIK<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
WISSEN<br />
Zahnersatz in 14 Tagen<br />
<strong>Die</strong> einteilige minimalinvasive Implantation 36<br />
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> <strong>Presskeramik</strong> 46<br />
So gelingt die Friktion!<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> und Grenzen <strong>der</strong> digitalen<br />
NEM-Teleskop-Herstellung 52<br />
Revolutionäre Entwicklung<br />
CeraMotionZr:<br />
Vom Forschungs<strong>labor</strong> in die Zahnarztpraxis, Teil 2 58<br />
Straumann und etkon<br />
schlagen ein neues Kapitel auf<br />
Zwei-Marken-Strategie und noch viel mehr 66<br />
Chamäleoneffekt mit Celtra<br />
ZLS – die neue Werkstoffgeneration lässt keine Wünsche offen 70<br />
Digitaler Workflow<br />
Für eine bessere Zusammenarbeit von Praxis und Labor 73<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 76<br />
Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1<br />
Neuausrichtung des Kausystems –<br />
Analyse historischer Fehlentwicklungen 78<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 35
Technik<br />
l<br />
Zahnersatz in 14 Tagen<br />
<strong>Die</strong> einteilige minimalinvasive Implantation<br />
Zahnersatz in 14 Tagen<br />
Autor:<br />
Ztm. Thomas Arnold,<br />
Bad Nauheim<br />
Indizes:<br />
Demografie<br />
Implantate<br />
Teamarbeit<br />
Minimalinvasive<br />
Implantation<br />
Stegprothese<br />
Compliance<br />
In zwei Wochen eine sichere Versorgung auf Implantaten bei geringer<br />
Knochenbreite von 2,5 mm und nur einer Operation – <strong>das</strong> klingt zunächst<br />
unwirklich. Dass es aber möglich ist und sogar entscheidende Vorteile offenbart,<br />
weiß Ztm. Thomas Arnold. Er zeigt, <strong>das</strong>s dieses Konzept nicht nur Zeit<br />
und Geld spart, son<strong>der</strong>n auch eine stabile Lösung ist.<br />
Konkurrenz aus dem Ausland, neue<br />
Technologien, politische Reglements:<br />
<strong>Die</strong> Zahntechnik hat sich<br />
in den letzten zehn Jahren stark verän<strong>der</strong>t.<br />
Auch <strong>der</strong> demografische Wandel<br />
diktiert den Dentalmarkt. <strong>Die</strong> Bevölkerung<br />
erreicht ein immer höheres Alter.<br />
Somit wünschen auch ältere Patienten<br />
einen beständigen Zahnersatz, auf den<br />
sie nicht unnötig lange warten müssen.<br />
Für diese Zielgruppe greift <strong>das</strong> Konzept<br />
„Zahnersatz in 14 Tagen“.<br />
Implantate<br />
<strong>Die</strong> ersten Dentalimplantate wurden in<br />
den 1960er Jahren gesetzt. Laut <strong>der</strong><br />
Badischen Zeitung seien es Ende <strong>der</strong><br />
1990er Jahre etwa 100.000 pro Jahr gewesen,<br />
während wir bis dato bei ungefähr<br />
einer Million inserierter Implantate<br />
pro Jahr liegen. <strong>Die</strong>s weist auf den<br />
Boom von implantatgestütztem Zahnersatz<br />
hin, den wir <strong>der</strong>zeit in Deutschland<br />
erleben.<br />
<strong>Die</strong>ser Beitrag soll ein allgemeines und<br />
mit dem Alltag kompatibles Konzept<br />
für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> und die Zahnarztpraxis<br />
vorstellen. Das Konzept beinhaltet<br />
die minimalinvasive einteilige Implantation<br />
von nature Implants sowie<br />
eine implantatgetragene Stegprothese.<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit regionalen<br />
Labors zeigt die mögliche Herstellung<br />
von unmittelbarem und hochwertigem<br />
Zahnersatz.<br />
36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Zahnersatz in 14 Tagen l<br />
Implantatprothetik<br />
Erster Fall<br />
Abb. 1<br />
Der letzte Zahn ist gezogen. Der<br />
78-Jährige ist nun zahnlos – ein für den<br />
Patienten unzumutbarer Zustand.<br />
Für den Zahnersatz in 14 Tagen sind<br />
einige Maßnahmen vor <strong>der</strong> erfolgreichen<br />
Implantation notwendig:<br />
n die Anamnese und Aufklärung des<br />
Patienten<br />
n eine gute Zusammenarbeit mit dem<br />
Dental<strong>labor</strong> und<br />
n die Konstruktion <strong>der</strong> Stegprothese.<br />
Bei <strong>der</strong> Anamnese stellt <strong>der</strong> Zahnarzt<br />
vergangene o<strong>der</strong> akute Krankheiten<br />
des Patienten fest und dokumentiert<br />
sie. Der Zahnarzt muss also diagnostizieren,<br />
in welcher allgemeinen gesundheitlichen<br />
Verfassung sich <strong>der</strong> Patient<br />
befindet, was dieser selbst auch durch<br />
den Lebensstil beeinflussen kann. Steht<br />
<strong>der</strong> Patient zum Beispiel dauerhaft unter<br />
hoher Belastung, kann <strong>das</strong> zu<br />
Bruxismus führen und Auswirkungen<br />
auf <strong>das</strong> Kiefergelenk haben. Praxis und<br />
Labor müssen dies berücksichtigen, um<br />
eine erfolgreiche Behandlung zu realisieren.<br />
Vor allem aber müssen sie sich<br />
um eine gute Verständigung bemühen,<br />
denn ohne eine ausführliche und sorgfältige<br />
Informationsübermittlung ist es<br />
für den Zahntechniker nicht möglich,<br />
die individuellen Bedürfnisse und Risiken<br />
des Patienten zu beachten und eine<br />
optimale Stegprothese anzufertigen.<br />
Schließlich klärt <strong>der</strong> Zahnarzt den Patient<br />
über die Vorgehensweise <strong>der</strong> Operation<br />
und <strong>der</strong> Stegversorgung auf.<br />
Bohrschablone<br />
Der nächste Schritt findet im Labor<br />
statt. Der Techniker fertigt eine Bohr-<br />
Mess-Schablone, mit <strong>der</strong>en Hilfe er auf<br />
dem Planungsmodell die zukünftige<br />
Stegversorgung und die ideale Position<br />
<strong>der</strong> Implantate konstruiert (Abb. 1).<br />
Mit <strong>der</strong> eingesetzten Bohr- Messe<br />
Abb. 1 Planungsmodell<br />
e Abb. 2<br />
Orthopantomographie<br />
zur Analyse des<br />
Knochenangebots<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
e Abb. 3 Ausgangssituation<br />
des Unterkiefers<br />
e Abb. 4 Drei-Kant-Bohrer<br />
zur Aufbereitung <strong>der</strong> Knochenkavität<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 37
Technik<br />
l<br />
Zahnersatz in 14 Tagen<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
<strong>Die</strong> Ausgangssituation zeigt den unbezahnten<br />
Unterkiefer, in dem <strong>der</strong> letzte<br />
Zahn gezogen wurde (Abb. 3). Nach<br />
gründlicher Desinfektion wird mit einem<br />
Drei-Kant-Bohrer die Knochenkavität<br />
aufbereitet, indem <strong>der</strong> Behandler durch<br />
die Schleimhaut bohrt (Abb. 4). Im Gegensatz<br />
zur herkömmlichen Methode<br />
wird bei <strong>der</strong> „Flapless Surgery“ die<br />
Schleimhaut nicht aufgeschnitten. <strong>Die</strong>s<br />
hat den großen Vorteil, <strong>das</strong>s keine<br />
Wundheilungsstörungen wie Blutungen,<br />
Hämatome o<strong>der</strong> Schwellungen<br />
auftreten. Anschließend untersucht <strong>der</strong><br />
Zahnarzt mithilfe einer Sonde <strong>das</strong> Implantatlager<br />
auf Knochenqualität und<br />
-stabilität (Abb. 5). Der Knochenvorformer<br />
komprimiert <strong>das</strong> Knochengewebe<br />
in eine Gewindeform (Abb. 6). Das Bee<br />
Abb. 5 Untersuchung mittels<br />
Sonde des Implantatlagers<br />
e Abb. 6 Knochenvorformer zur<br />
Komprimierung des Gewebes in<br />
eine Gewindeform<br />
d Abb. 7 Eindrehen<br />
des Implantats von<br />
nature Implants<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
e Abb. 8 und 9<br />
Eindrehmoment von<br />
mindestens 30 Ncm<br />
Schablone wird ein Röntgenbild, ein<br />
OPG (Orthopantomogramm), vom Patienten<br />
aufgenommen, welches dazu<br />
dient, <strong>das</strong> Knochenangebot zu analysieren<br />
und den Unterkiefernerv zu lokalisieren<br />
(Abb. 2). Viele Fachbeiträge<br />
erklären, <strong>das</strong>s für die Röntgenaufnahme<br />
eine 3D-Diagnostik notwendig sei.<br />
<strong>Die</strong>s ist jedoch viel zu aufwendig und<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich. <strong>Die</strong> <strong>Kombination</strong><br />
von OPG und <strong>der</strong> Überprüfung des Kiefers<br />
und <strong>der</strong> Knochenkavität (Implantatlager)<br />
ist vollkommen ausreichend.<br />
Minimalinvasive Implantation<br />
Das Konzept „Zahnersatz in 14 Tagen“<br />
sieht die minimalinvasive Implantation<br />
vor.<br />
38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Zahnersatz in 14 Tagen l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
son<strong>der</strong>e daran ist, <strong>das</strong>s durch Bone<br />
Splitting auch bei geringer sagittaler<br />
Knochenstruktur bis 2,5 mm noch implantiert<br />
werden kann. Nach <strong>der</strong> Aufbereitung<br />
mit dem Knochenvorformer<br />
dreht <strong>der</strong> Zahnarzt <strong>das</strong> Implantat von<br />
nature Implants ein (Abb. 7). <strong>Die</strong>ses Implantat<br />
verfügt über eine beson<strong>der</strong>e<br />
Gewindeform – dem sogenannten Tellergewinde.<br />
Es windet sich spiralförmig<br />
um seinen Grundkörper und weist gegenüber<br />
an<strong>der</strong>en Gewinden keine Linearität<br />
auf. Durch seine außergewöhnliche<br />
Form wird auch bei einem geringen<br />
Drehmoment eine hohe Primärstabilität<br />
erreicht. Für die Sofortversorgung mit<br />
Implantaten von nature Implants ist es<br />
essentiell, ein Eindrehmoment von mindestens<br />
30 Ncm zu erreichen (Abb. 8<br />
und 9). Ohne Blut konnte <strong>der</strong> Zahnarzt<br />
<strong>das</strong> Implantat erfolgreich in den Kiefer<br />
inserieren (Abb.10). Nach <strong>der</strong> Implantation<br />
erfolgt die Röntgenkontrolle vom<br />
Kiefer; Korrekturen sind noch möglich<br />
(Abb. 11).<br />
Der Steg<br />
Um eine Stegversorgung herzustellen,<br />
sind im Unterkiefer mindestens vier, im<br />
Oberkiefer mindestens sechs Implantate<br />
notwendig (Abb. 12). Nach <strong>der</strong><br />
Implantation setzt <strong>der</strong> Behandler Abformkappen<br />
auf die Implantate und<br />
nimmt mithilfe des individuellen Löffels<br />
den Abdruck im Unterkiefer (Abb.<br />
13). Nun heißt es, in <strong>der</strong> Praxis <strong>das</strong><br />
Provisorium für den Patienten anzufere<br />
Abb. 10 Inseriertes<br />
Implantat<br />
e Abb. 11 Röntgenbild<br />
Abb. 13<br />
Abb. 12<br />
d Abb. 12 Im Unterkiefer wurden vier Implantate<br />
gesetzt<br />
e Abb. 13 Abdruck mit Abformkappen<br />
Abb. 14<br />
d Abb. 14 Tiefziehschiene über alter Prothese<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 39
Technik<br />
l<br />
Zahnersatz in 14 Tagen<br />
Abb. 15<br />
Abb. 17<br />
Abb. 16<br />
Abb. 18<br />
e Abb. 15 und 16 Schiene mit provisorischem Kronenund<br />
Brückenmaterial gefüllt<br />
c Abb. 17 Eingeklebtes Provisorium<br />
c Abb. 18 Abdruck <strong>der</strong> Implantate und Bissnahme<br />
mitsamt <strong>der</strong> alten Prothese gehen an <strong>das</strong> Labor<br />
tigen. Hierfür ist eine während <strong>der</strong> Planungsphase<br />
hergestellte Tiefziehschiene<br />
hilfreich, die über den alten Zahnersatz<br />
gezogen wurde (Abb. 14). <strong>Die</strong><br />
Implantate isoliert <strong>der</strong> Behandler mit<br />
Vaseline, so <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Kunststoff nicht<br />
an ihnen haften kann. <strong>Die</strong> mit provisorischem<br />
Kronen- und Brückenmaterial<br />
gefüllte Schiene setzt <strong>der</strong> Behandler<br />
auf die Implantate im Mund (Abb. 15<br />
Abb. 19 Abb. 20<br />
df Abb. 19 bis 22<br />
Gescannte Modelle mit<br />
<strong>der</strong> alten Prothese auf<br />
dem Meistermodell<br />
Abb. 21 Abb. 22<br />
40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Zahnersatz in 14 Tagen l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 23 Abb. 24<br />
und 16). Nachdem <strong>das</strong> Provisorium auf<br />
Okklusionsstörungen geprüft wurde,<br />
kann es in <strong>der</strong> Praxis ausgearbeitet<br />
und poliert werden und mit dem provisorischen<br />
Zement eingeklebt werden<br />
(Abb. 17).<br />
Aus Gründen <strong>der</strong> Logistik und <strong>der</strong> Kommunikation<br />
ist es sinnvoll, mit einem<br />
Dental<strong>labor</strong> aus <strong>der</strong> Region zusammenzuarbeiten.<br />
Das Labor erhält den Abdruck <strong>der</strong> Implantate,<br />
die Bissnahme einschließlich<br />
<strong>der</strong> alten Prothese und den Auftragszettel,<br />
<strong>der</strong> die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Implantate<br />
dokumentiert (Abb. 18).<br />
Nun kann <strong>der</strong> Techniker die Zahnfleischmasken<br />
herstellen und <strong>das</strong><br />
Meistermodell mit Sägeschnitten konstruieren<br />
(Zeisser-Modell). Nach dem<br />
Einartikulieren setzt <strong>der</strong> Techniker die<br />
alten Prothesen auf <strong>das</strong> Meistermodell.<br />
<strong>Die</strong>se Situation wird nun gescannt,<br />
um die Position <strong>der</strong> Implantate<br />
in <strong>der</strong> alten Prothese lagegetreu wi<strong>der</strong>zuspiegeln<br />
(Abb. 19 bis 22).<br />
Der Steg lässt sich mithilfe <strong>der</strong> KaVo<br />
multiCAD Software konstruieren und<br />
anschließend mit einer 5-Achs-Maschine<br />
aus Titan Grade 2 fräsen (Abb. 23).<br />
Durch die CAD/CAM-Fertigung erlebt<br />
<strong>der</strong> Werkstoff Titan eine Renaissance.<br />
Kein an<strong>der</strong>es Metall erreicht in <strong>der</strong><br />
Zahntechnik diese gute Biokompatibilität<br />
und Biofunktionalität.<br />
Beim Aufpassen des Stegs ist darauf<br />
zu achten, <strong>das</strong>s er ohne Spannungen<br />
auf dem Modell aufsitzt und die Parodontienfreiheit<br />
gewährleistet ist.<br />
Abb. 26<br />
Abb. 25<br />
e Abb. 23 Gefräster Steg<br />
aus Titan Grade 2<br />
e Abb. 24 und 25<br />
Anprobe des Stegs<br />
d Abb. 26 Insertion <strong>der</strong><br />
Locatoren in den Steg<br />
f Abb. 27 <strong>Die</strong> Locatoren<br />
sind auf den Steg geschraubt<br />
f Abb. 28 Aufgepasster<br />
Modellguss<br />
Abb. 27<br />
Abb. 28<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 41
Technik<br />
l<br />
Zahnersatz in 14 Tagen<br />
Abb. 29<br />
Abb. 30<br />
Abb. 31<br />
e Abb. 29<br />
Wachsanprobe<br />
c Abb. 30 und 31<br />
Fertiggestellte<br />
Prothese<br />
Anprobe und Fertigstellung<br />
Der Zahnarzt prüft bei <strong>der</strong> Anprobe,<br />
ob <strong>der</strong> Steg spannungsfrei auf den<br />
Implantaten von nature Implants sitzt.<br />
Dabei ist es möglich, <strong>das</strong>s er kleine<br />
Korrekturen am Steg vornehmen<br />
muss. In den meisten Fällen empfiehlt<br />
es sich, noch einmal einen Biss über<br />
den Steg zu nehmen. Auf diese Weise<br />
lassen sich mögliche Ungenauigkeiten<br />
ausbessern (Abb. 24 und 25). Anschließend<br />
prüft <strong>der</strong> Zahntechniker<br />
den Biss und korrigiert, falls notwendig.<br />
Jetzt heißt es, die Locatoren in<br />
den Steg zu inserieren. Dazu muss er<br />
ein Gewinde parallel in den Steg einschneiden<br />
(Abb. 26). <strong>Die</strong> vorgefertigten<br />
Locatoren lassen sich aufschrauben.<br />
<strong>Die</strong> Locatormatrizen stecken als<br />
Pendant zum Locator auf dem Steg,<br />
während die Modelle für den Modellguss<br />
vorbereitet werden (Abb. 27).<br />
Um genügend Platz für den Kleber zu<br />
schaffen, müssen die Locatoren abgewachst<br />
werden.<br />
Jetzt wird <strong>das</strong> Modell mit dem Steg<br />
dubliert und <strong>das</strong> Duplikat-Modell mit<br />
Modellgusseinbettmasse hergestellt.<br />
Nach dem Aushärten des Modells<br />
modelliert <strong>der</strong> Zahntechniker den<br />
Modellguss. Ist dieser gegossen und<br />
aufgepasst, (Abb. 28) klebt <strong>der</strong> Techniker<br />
die Locatormatrizen in den Modellguss<br />
(verwendeter Kleber: AGC<br />
Cem von Wieland Dental – Material<br />
von Heraeus). Eine Wachsanprobe<br />
wird zum Zahnarzt geschickt, welche<br />
auf Passung und Ästhetik geprüft<br />
wird (Abb. 29). Erfor<strong>der</strong>liche Korrekturen<br />
notiert <strong>der</strong> Zahnarzt, bevor <strong>der</strong><br />
Zahntechniker die Prothese im Labor<br />
fertig stellt (Abb. 30 und 31).<br />
42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Zahnersatz in 14 Tagen l<br />
Implantatprothetik<br />
d Abb. 32<br />
Knochengeweberemodellierung<br />
Abb. 32<br />
Compliance<br />
Damit <strong>das</strong> Konzept „Zahnersatz in 14<br />
Tagen“ erfolgreich realisiert werden<br />
kann, ist eine intensive Mitarbeit des<br />
Patienten erfor<strong>der</strong>lich. Der Patient muss<br />
sich in den acht bis zehn Wochen <strong>der</strong><br />
Einheilphase ausschließlich von weicher<br />
Kost ernähren, da die Zahnimplantate<br />
in dieser Zeit ausschließlich belastungsfrei<br />
in den Knochen einwachsen<br />
können. Für Patienten empfiehlt sich<br />
dazu <strong>das</strong> Fachbuch „Unbeschwert genießen!<br />
– Softe Appetizer für die ersten<br />
Wochen „danach“...“ vom Verlag „Verein<br />
für GesundheitWissen, Bad Nauheim“.<br />
In <strong>der</strong> Grafik (Abb.32) beschreibt die<br />
y-Achse die periimplantäre Knochen-Formation<br />
in Prozent, während die x-Achse<br />
die Zeit in Tagen angibt. Am ersten Tag<br />
wird <strong>das</strong> Implantat mit einer hun<strong>der</strong>tprozentigen<br />
Primärstabilität eingedreht.<br />
Hier ist sehr genau zu erkennen, <strong>das</strong>s die<br />
Primärstabilität ab dem ersten Tag abnimmt<br />
und am 21. Tag ihren Tiefpunkt<br />
erreicht. Ab <strong>der</strong> zweiten Woche nimmt<br />
sie, dank des Bone Remodeling-Prozesses<br />
(<strong>der</strong> Prozess bis <strong>der</strong> Knochen vollständig<br />
umgebaut ist), stetig zu und erlangt<br />
zwischen <strong>der</strong> achten bis zehnten<br />
Woche wie<strong>der</strong> eine ausreichend stabile<br />
Knochenstruktur. Somit darf <strong>das</strong> Implantat<br />
in <strong>der</strong> Zeit vom 15. bis zum 57. Tag<br />
keinen hohen Scherkräften ausgesetzt<br />
werden. Der Remodeling-Prozess kann<br />
bis zu einem Jahr dauern.<br />
Zweiter Fall<br />
<strong>Die</strong> 29-jährige Patientin leidet unter<br />
einer schweren Zahnbetterkrankung<br />
Abb. 33<br />
d Abb. 33<br />
<strong>Die</strong>se Patientin verlor alle<br />
ihre natürlichen Zähne<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 43
Technik<br />
l<br />
Zahnersatz in 14 Tagen<br />
Abb. 34 Abb. 35<br />
Abb. 36<br />
Abb. 37<br />
e Abb. 34 bis 37 Fertigung einer<br />
Stegprothese<br />
und verlor dadurch alle Zähne (Abb.<br />
33).<br />
<strong>Die</strong> Herstellung <strong>der</strong> Stegprothese erfolgt<br />
auf die gleiche Weise wie im ersten<br />
Fall (Abb. 34 bis 37). Bei dieser<br />
Patientin kommt hinzu, <strong>das</strong>s bei <strong>der</strong><br />
Fertigstellung <strong>der</strong> Stegprothese mit<br />
einem individuellen Zahnfleischmanagement<br />
gearbeitet wurde (Abb. 38).<br />
Für die junge Patientin bedeuten die<br />
Implantate von nature Implants neben<br />
vollen Lippen eine neue ästhetische<br />
Gesamtwirkung von Zähnen und Gesicht<br />
(Abb.39 bis 41).<br />
Fazit<br />
Zusammenfassend ist festzustellen,<br />
<strong>das</strong>s Zahnersatz in 14 Tagen ausschließlich<br />
mithilfe minimalinvasiver<br />
einteiliger Implantation zu realisieren<br />
ist. Dabei ergeben sich wichtige Argumente<br />
für die einteilige minimalinvasive<br />
Implantation: Entscheidend positiv<br />
ist die Einteiligkeit <strong>der</strong> Implantate, <strong>das</strong><br />
heißt, die Implantate bestehen lediglich<br />
aus einem Stück. Dadurch entstehen<br />
kein Mikrospalt sowie Schraubenund<br />
Abutmentlockerungen. Einteilige<br />
Implantate, wie die von nature Implants,<br />
bestehen aus Titan Grade 4.<br />
<strong>Die</strong>ser Werkstoff erweist sich als sehr<br />
biokompatibel und stabil. <strong>Die</strong> Implantation<br />
mit den einteiligen Implantaten<br />
44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Zahnersatz in 14 Tagen l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 38 Abb. 39<br />
Abb. 40 Abb. 41<br />
e Abb. 38 Individuelles<br />
Zahnfleischmanagement<br />
e Abb. 39 bis 41 Ästhetisches<br />
Gesamtergebnis<br />
von nature Implants kann sogar bei einer<br />
geringen Knochenbreite von bis zu<br />
2,5 mm (Bone Splitting) erfolgen. <strong>Die</strong><br />
Patienten profitieren von dieser Implantationsmethode,<br />
da sie sich nur<br />
einer Operation unterziehen müssen.<br />
<strong>Die</strong> Insertion innerhalb kurzer Zeit spart<br />
nebenbei nicht nur Lebenszeit, son<strong>der</strong>n<br />
auch Geld. Zahnersatz in 14 Tagen mithilfe<br />
<strong>der</strong> einteiligen minimalinvasiven<br />
Implantation ist nicht nur realisierbar,<br />
son<strong>der</strong>n birgt vielmehr entscheidende<br />
Vorteile zugunsten des behandelnden<br />
Teams und <strong>der</strong> Patienten.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Thomas Arnold<br />
Ernst-Ludwig-Ring 17<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Telefon (0 60 32) 93 54 10<br />
Nähere Informationen über den Autor<br />
unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 45
Technik<br />
l <strong>Gelungene</strong><br />
<strong>Kombination</strong> Abb. 1<br />
<strong>Die</strong> <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> <strong>Presskeramik</strong><br />
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />
Autor:<br />
Ztm. Jan Langner,<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Ist denn die Presstechnik in den „Hochzeiten“ <strong>der</strong> CAD/CAM Technologie<br />
überhaupt noch sinnvoll? Ist die Presstechnik eine innovative Technik,<br />
um <strong>das</strong> handwerkliche Können zu erhalten? Unser Autor meint ja! Er<br />
zeigt, wie <strong>Presskeramik</strong> sinnvoll eingesetzt werden kann.<br />
Indizes:<br />
<strong>Presskeramik</strong><br />
Schichttechnik<br />
CAD/CAM<br />
In unserem Labor wird mit standardisierten<br />
Arbeitsabläufen gearbeitet,<br />
dabei ist die Kontrolle <strong>der</strong> einzelnen<br />
Arbeitsschritte für uns ein wesentlicher<br />
Faktor. Das Modellieren <strong>der</strong> Restauration<br />
in Wachs ist <strong>der</strong> Ausgangspunkt<br />
<strong>der</strong> zu erstellenden Arbeit. <strong>Die</strong><br />
Schichttechnik selbst setzt große Erfahrung,<br />
hohes Können und ein gutes<br />
Formgefühl voraus. Erst nach dem letzten<br />
Brand ist <strong>das</strong> En<strong>der</strong>gebnis dann<br />
sichtbar. Wir beginnen zunächst mit<br />
dem individuellen Eindruck <strong>der</strong> Wachsmodellation.<br />
Das Ergebnis kann zu diesem<br />
Zeitpunkt kommentiert, diskutiert<br />
und ohne Probleme verän<strong>der</strong>t werden.<br />
Der Laborscanner wandelt uns <strong>das</strong> auf<br />
diese Weise erarbeitete Wachsmodell<br />
in digitale Daten um und die Quattro<br />
Mill Comfort (Goldquadrat) fräst uns<br />
die Formen in Wachs und Zirkon<br />
(Split-File). Ein standardisierter sicherer<br />
Weg zur erfolgversprechenden Restauration.<br />
46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong> l<br />
<strong>Presskeramik</strong><br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
de Abb. 1 und 2 Auf Zikonoxidgerüst<br />
gepresste Noritake Keramik<br />
c Abb. 3<br />
Split-file-Kronen aus Wachs gefräst<br />
c Abb. 4 Rohbrand-Einprobe<br />
Abb. 4<br />
Das Material<br />
Noritake CZR (Goldquadrat) ist als<br />
klassische Verblendkeramik, <strong>Presskeramik</strong><br />
und niedrig schmelzende<br />
Keramik erhältlich. <strong>Die</strong> vollsynthetische<br />
Herstellung verhin<strong>der</strong>t Chargenschwankungen.<br />
Drei verschiedene<br />
Korngrößen <strong>der</strong> synthetischen Bestandteile<br />
bewirken wesentlich verkleinerte<br />
Teilchenzwischenräume<br />
beim Aneinan<strong>der</strong>lagern. Damit wird die<br />
Schrumpfung beim Brennen deutlich<br />
verringert. Der größte Vorteil <strong>der</strong><br />
<strong>Presskeramik</strong> gegenüber aus Blöcken<br />
gefräster Keramik ist sicherlich die<br />
deutlich höhere Opaleszenz. Im Frontzahnbereich<br />
ein unabdingbarer Faktor.<br />
Auch garantieren die Presspellets <strong>der</strong><br />
Noritake-Keramik dank <strong>der</strong> Einfärbung<br />
ein treffsicheres Ergebnis.<br />
Praktisches Vorgehen<br />
Der nachfolgende Fall wurde unter Verwendung<br />
<strong>der</strong> Noritake CZR Press (Abb.<br />
01 und 02) und nach dem standardisierten<br />
Vorgehen in unserem Labor<br />
f Abb. 5 und 6<br />
Kronen auf dem Modell<br />
Abb. 5 Abb. 6<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 47
Technik<br />
l<br />
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />
Abb. 7 Abb. 8<br />
e Abb. 7 und 8<br />
Kronen in situ<br />
gelöst (Abb. 04 bis 08). <strong>Die</strong> Mundsituation<br />
scannte <strong>der</strong> Behandler per Intraoralscanner<br />
(Sirona) ein. Über eine<br />
Model Buil<strong>der</strong> Software (iTero) ließ<br />
Abb. 9<br />
sich ein Situationsmodell in Kunststoff<br />
generieren. Vorausgegangen war die<br />
Erstellung eines Wax-ups auf Situationsmodellen,<br />
welches ebenfalls gescannt<br />
vorlag. <strong>Die</strong> Scandaten <strong>der</strong> Abformung<br />
und des Wax-ups (Abb.03)<br />
wurden dann übereinan<strong>der</strong> gematcht<br />
und designt. <strong>Die</strong> Software trennt nach<br />
<strong>der</strong> Konstruktion mittels File-Splitting<br />
Wachs- und Zirkonoxidteile. Nach dem<br />
Sintern <strong>der</strong> Zirkonoxidkäppchen werden<br />
diese auf Passung kontrolliert.<br />
<strong>Die</strong>s geschieht mit Hilfe eines wasserlöslichen<br />
Filzschreibers, <strong>der</strong> auf die<br />
d Abb. 9 Schmelzanteil eines natürlichen<br />
Zahns<br />
f Abb. 10 bis 12 Cutback: Kontrolliertes<br />
Zurückschleifen<br />
Abb. 10 Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong> l<br />
<strong>Presskeramik</strong><br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Gips- o<strong>der</strong> Kunststoffstümpfe aufgetragen<br />
wird (Abb. 25 und 26). <strong>Die</strong> durch<br />
Anhauchen benetzte Oberfläche <strong>der</strong><br />
Stümpfe wird dann ohne Druck in die<br />
Kronen geführt. Danach zeigen sich auf<br />
<strong>der</strong> Innenfläche die ersten Berührungspunkte,<br />
die vorsichtig mit Feinkorndiamanten<br />
entfernt werden. <strong>Die</strong>s wird so<br />
lange wie<strong>der</strong>holt, bis sich ein gleichmäßiger<br />
Sitz im Randbereich ergibt.<br />
Nach dem Aufpassen werden die Rän<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Hohlkehlpräparation unter<br />
dem Mikroskop messerscharf dünn<br />
ausgeschliffen. Um einen optimalen<br />
Verbund zur Zirkonoxidoberfläche zu<br />
erzielen, wird bei diesem System ein<br />
Shade-Base Liner aufgetragen. Mit diesem<br />
Brand wird die Farbgebung aus<br />
<strong>der</strong> Tiefe festgelegt. <strong>Die</strong> Wachsstrukturen,<br />
egal ob mittels CAD/CAM gefräst,<br />
modelliert o<strong>der</strong> aus Wachsfertigteilen,<br />
können dann mit dem Gerüst<br />
e Abb. 13 und 14<br />
Seitenzahn nur bemalt,<br />
in B2 gepresst<br />
e Abb. 15 und 16<br />
Modellsituation<br />
f Abb. 17 und 18 Wax-up<br />
Abb. 17 Abb. 18<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 49
Technik<br />
l<br />
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
e Abb. 19 OK geschichtet, UK nur bemalt<br />
c Abb. 20 Palatinale Ansicht OK<br />
c Abb. 21 Seitenzähne bemalt<br />
Abb. 21<br />
verbunden werden. <strong>Die</strong> so entstandenen<br />
vollanatomischen Formen werden<br />
danach im Pressverfahren in Keramik<br />
umgesetzt. Anschließend werden die<br />
auf diese Weise entstandenen Rohlinge<br />
vom Presskegel getrennt und in<br />
Form geschliffen.<br />
Cut Back<br />
Reduziert man die gesamten Kronen<br />
im inzisalen Bereich (Cut Back) (Abb.<br />
10 bis 12), besteht die Gefahr, <strong>das</strong>s die<br />
gesamte Information <strong>der</strong> Formgebung<br />
verloren geht und ein neues Design <strong>der</strong><br />
Front entsteht. <strong>Die</strong>s lässt sich vermeiden,<br />
wenn <strong>das</strong> Zurückschleifen des<br />
inzisalen Anteils in standardisierter<br />
Weise erfolgt. Es bietet sich daher an,<br />
jeden Zahn für sich zu reduzieren. <strong>Die</strong><br />
so angelegte Technik vereinfacht <strong>das</strong><br />
gesamte Vorgehen beim Schichten, da<br />
nur in kleinen Einheiten gearbeitet<br />
wird, <strong>das</strong> heißt Zahn für Zahn. Somit<br />
verliert <strong>der</strong> Techniker nie den Überblick<br />
über die gesamte Front, und die<br />
farblichen Elemente können schon bei<br />
<strong>der</strong> ersten gebrannten Krone beurteilt<br />
und unter Umständen verän<strong>der</strong>t werden<br />
(Abb. 13 und 14). Bei diesem Arbeitsschritt<br />
ist standardisiertes Vorgehen<br />
Grundvoraussetzung für <strong>das</strong> Gelingen<br />
einer Rekonstruktion. Zuerst<br />
zeichnen wir auf dem gepressten Rohling<br />
die Teilung zwischen <strong>der</strong> bukkalen<br />
und labialen Fläche auf. Der Schneideanteil<br />
bei natürlichen Zähnen beträgt<br />
durchschnittlich zirka einen Millimeter<br />
(Abb. 9). Genau diesen Abstand reduzieren<br />
wir nun zuerst approximal und<br />
dann labial zur Hälfte <strong>der</strong> Krone. In einem<br />
weiteren Schritt schleifen wir die<br />
gesamte Labialfläche verlaufend flächig<br />
zurück. <strong>Die</strong>ses flächige Beschleifen<br />
erleichtert später <strong>das</strong> Auftragen<br />
<strong>der</strong> Mamelon-Massen, denn bei welligem<br />
Ausformen „rutschen“ die aufzutragenden<br />
Massen eher in Richtung<br />
Mulde. <strong>Die</strong> Andeutung <strong>der</strong> Mamelons<br />
erfolgt bei dieser Technik von palatinal<br />
(Abb. 20). <strong>Die</strong> weiteren Verfahren <strong>der</strong><br />
Schichttechnik sind immer abhängig<br />
vom Anspruch <strong>der</strong> zu verblendenden<br />
Arbeit. Wichtig sind vor allem Gestaltung<br />
<strong>der</strong> Oberflächen und <strong>der</strong>en Glanzgrad<br />
(Abb. 21 bis 24).<br />
Fazit<br />
<strong>Die</strong> <strong>Presskeramik</strong> hilft dabei, kontrollierte<br />
Arbeitsschritte zu implizieren.<br />
Dadurch ist es auch jungen Technikern<br />
50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong> l<br />
<strong>Presskeramik</strong><br />
Abb. 22 Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
möglich, sich früh mit <strong>der</strong> Front- und<br />
Seitenzahnkeramik auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />
Der hohe Schmelzpunkt <strong>der</strong> Keramik<br />
und die daraus resultierenden<br />
Vorteile bei Korrekturen werden von<br />
Anwen<strong>der</strong>n sehr geschätzt.<br />
n<br />
f Abb. 25 Stumpfoberfläche mit<br />
wasserlöslichem Filzschreiber benetzt<br />
f Abb. 26 Frühkontakte<br />
e Abb. 22 bis 24 <strong>Die</strong> Arbeit in situ<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Dental<strong>labor</strong> Jan Langner<br />
Birkachstraße 17<br />
73529 Schwäbisch Gmünd<br />
Telefon (0 71 71) 94 73 50<br />
E-Mail info@janlangner.de<br />
Internet www.janlangner.de<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 51
Technik<br />
l<br />
So gelingt die Friktion!<br />
c Abb. 1 Experimentelle<br />
Herangehensweise<br />
Ist es möglich,<br />
Nichtedellmetall-<br />
Sekundärkronen mit<br />
CAD/CAM herzustellen?<br />
Und wie steht es um die<br />
Friktion? Auf diese und<br />
an<strong>der</strong>e Fragen haben<br />
die Autoren Antworten<br />
gesucht – und gefunden!<br />
Sie berichten, wie es ihnen<br />
gelungen ist, einen<br />
Teleskop-Workflow für <strong>das</strong> Labor<br />
zu entwickeln. <strong>Die</strong> Lösungsansätze<br />
sind praxisnah und regen zum<br />
Nachahmen an.<br />
Autoren:<br />
Dr. Christof Eller brock<br />
M. Sc., M. Sc.,<br />
Ztm. Thomas Jobst,<br />
Zt. Florian Möller,<br />
Darmstadt<br />
Indizes:<br />
CAD/CAM<br />
NEM<br />
Teleskope<br />
Abb. 2<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> und Grenzen <strong>der</strong> digitalen NEM-Teleskop-Herstellung<br />
So gelingt die Friktion!<br />
Ein leichtes Nacharbeiten durch<br />
den Zahntechniker ist immer nötig,<br />
um die Friktion optimal einzustellen.<br />
Denn eine genaue Abzugskraft<br />
von acht bis zehn N pro Teleskopkrone<br />
ist lei<strong>der</strong> nicht digital herzustellen.<br />
Doch generell erreicht man eine sehr<br />
gute Passung bei Nichtedellmetall-Sekundärteleskopen<br />
auch mit CNC-Maschinen.<br />
Allerdings beeinflussen sehr viele Faktoren<br />
dieses Ergebnis. Angefangen vom<br />
Scanner über die Gestaltung <strong>der</strong> Primärkrone,<br />
CAM-Software, Fräswerkzeug,<br />
NEM-Rondenmaterial bis zur verwendeten<br />
CNC-Fräsmaschine. Wir demonstrieren<br />
unseren Lösungsweg<br />
exemplarisch an einer kleinen Teleskopbrücke.<br />
<strong>Die</strong>se Strategie funktioniert<br />
so nur in unserem Labor; aber sie dient<br />
als Fahrplan, um die Arbeitsweise individuell<br />
an den eigenen Workflow anzupassen.<br />
d Abb. 2 Wax-up<br />
52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
So gelingt die Friktion! l<br />
Teleskope<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Teleskop-Workflow<br />
Mit dieser Brücke haben wir unseren<br />
Teleskop-Workflow erarbeitet, doch<br />
vor dem Erfolg lag ein steiniger Weg.<br />
Zunächst mussten wir experimentieren,<br />
um herauszufinden, welche Strategie<br />
sich für uns am besten eignet<br />
(Abb. 1). Prinzipiell ist es unerheblich,<br />
ob die Primärkronen via Wax-up digitalisiert<br />
o<strong>der</strong> direkt in <strong>der</strong> CAD-Software<br />
konstruiert werden (Abb. 2 bis 4).<br />
Unterschiede ergeben sich aber aus<br />
<strong>der</strong> Größe und dem Volumen <strong>der</strong> Primärkrone.<br />
So haben wir drei Gruppen<br />
für unsere Parameter erarbeitet: Kronen<br />
im Frontzahn-, Prämolaren- und<br />
Molarenbereich. Zusätzlich sollte zwischen<br />
Primärkronen mit zirkulärer<br />
Schulter und auslaufenden Rän<strong>der</strong>n<br />
unterschieden werden. Das Endfinish<br />
<strong>der</strong> gefrästen Primärkronen ist an dieser<br />
Stelle nicht weiter ein Thema, da<br />
dies schon hinreichend dokumentiert<br />
ist. Grundsätzlich gilt: Es ist äußerst<br />
hilfreich, seine Arbeitsweise zu standardisieren.<br />
Das Scannen<br />
<strong>Die</strong> erste Hürde, die es zu meistern gilt,<br />
ist <strong>das</strong> Scannen <strong>der</strong> fertigen Primärkrone.<br />
Da bei optischen Scannern die<br />
Oberfläche mittels Scanspray entspiegelt<br />
werden muss, ist eine leichte<br />
Oberflächenrauigkeit, bedingt durch<br />
e Abb. 3 Wax-up<br />
digitalísiert<br />
e Abb. 4 Primärteleskop,<br />
mit <strong>der</strong> CAD-Software<br />
konstruiert<br />
d Abb. 5 Taktiler Scanner<br />
braucht kein Scanspray<br />
d Abb. 6 Überlagern<br />
<strong>der</strong> optischen und taktilen<br />
Scandaten<br />
Abb. 6<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 53
Technik<br />
l<br />
So gelingt die Friktion!<br />
c Abb. 7 Konstruktion in<br />
<strong>der</strong> CAD-Software<br />
f Abb. 8 bis 11 Durch<br />
Zementspalt und zusätzlichen<br />
Abstand wird Einfluss<br />
auf die Passung genommen<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8 Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
die Körnung des Sprays, als gegeben<br />
hinzunehmen. Durch die <strong>Kombination</strong><br />
von optischen und taktilen Scannern<br />
besteht die Möglichkeit, optisch den<br />
Biss und die Nachbarzähne zu digitalisieren<br />
und die Primärkrone zusätzlich<br />
mit dem taktilen Scan zu matchen<br />
(Abb. 5 und 6). Aber natürlich können<br />
auch die Primärteleskope nur mit einem<br />
optischen Scanner digitalisiert<br />
werden. Jedoch sollte dann <strong>das</strong> Hauptaugenmerk<br />
auf dem Entspiegelungsvorgang<br />
liegen. Insbeson<strong>der</strong>e dem<br />
Entspiegelungsmittel gilt höchste Aufmerksamkeit.<br />
Ob <strong>dental</strong>es Scanspray,<br />
intraorales Spray, Entspiegelungsspray<br />
aus <strong>der</strong> Industrie, Okklusionsspray<br />
o<strong>der</strong> sogar Autogrundierlack –<br />
dies alles lässt sich verwenden. Es<br />
muss lediglich im Workflow ausgetestet<br />
und bei <strong>der</strong> Berechnung mit einbezogen<br />
werden. Wir bevorzugen bei<br />
Primärkronen Okklusionsspray. <strong>Die</strong>ses<br />
Spray lässt sich sehr dünn und gleichmäßig<br />
aufbringen und hat durch seine<br />
gecoateten Pigmente nur eine Korngröße<br />
von 4µ (Abb. 13).<br />
Konstruieren und Fräsen<br />
Anschließend erfolgt die Konstruktion<br />
in <strong>der</strong> CAD-Software. Dabei kann <strong>der</strong><br />
Fall mit Teleskopstrategie o<strong>der</strong> als anatomische<br />
Brücke angelegt werden<br />
(Abb. 7). In <strong>der</strong> CAD-Software erarbeiten<br />
wir die Friktion <strong>der</strong> Sekundärkrone;<br />
<strong>das</strong> heißt, wir haben eine Strategie für<br />
sehr feine Oberflächen und verän<strong>der</strong>n<br />
diese nicht. Aber über die Dicke und<br />
Lage des Spacers steuern wir in erster<br />
54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
So gelingt die Friktion! l<br />
Teleskope<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
Linie die Passung <strong>der</strong> Sekundärkronen.<br />
<strong>Die</strong> Abbildungen 8 bis 11 zeigen,<br />
wie durch Zementspalt und zusätzlichen<br />
Abstand Einfluss auf die spätere<br />
Passung genommen werden kann.<br />
Nach dem Design in <strong>der</strong> CAD-Software<br />
wird <strong>der</strong> Fall nun <strong>der</strong> CAM-Software<br />
übergeben (Abb. 12). Bei unserem<br />
Workflow haben wir festgestellt, <strong>das</strong>s<br />
die Fräsergebnisse ab sechs gefrästen<br />
Einheiten stark variieren. Der Grund ist<br />
die stete Abnutzung des Fräswerkzeuges<br />
während des Bearbeitungsvorgangs.<br />
Deshalb führt <strong>das</strong> Fräsen großer<br />
Teleskopbrücken, beispielsweise<br />
mit acht Teleskopen, regelmäßig zu<br />
Problemen. So verwenden wir bei Teleskopen<br />
immer neue Werkzeuge und<br />
setzen in <strong>der</strong> CAM-Software die Standzeit<br />
<strong>der</strong> Fräser drastisch herab. Durch<br />
zusätzliches Aktivieren <strong>der</strong> Schwesternwerkzeugfunktion<br />
<strong>der</strong> CNC-Maschine<br />
erzwingen wir einen frühzeitigen<br />
Austausch <strong>der</strong> Werkzeuge während<br />
des Bearbeitungsvorgangs und<br />
erzielen so ein annähernd gleichbleibendes<br />
Ergebnis. Natürlich werden die<br />
für die Teleskope verwendeten Werkzeuge<br />
nicht einfach entsorgt – sie können<br />
für normale Gerüste mit <strong>der</strong> original<br />
Werkzeugstandzeit weiterverwendet<br />
werden. Ehe die Arbeit gefräst<br />
wird, ist immer eine Maschinenkalibrierung<br />
nötig, um möglichst gleichbleibende<br />
Ergebnisse zu erzielen.<br />
<strong>Die</strong> gefrästen Sekundärteleskope weisen<br />
in <strong>der</strong> Regel eine Friktion zwischen<br />
10 bis 50 N auf und können bereits auf<br />
die Primärkronen aufgesetzt werden<br />
(Abb. 14). Nach dem Einstellen <strong>der</strong> Friktion<br />
durch Gummieren <strong>der</strong> Sekundärkrone<br />
von basal erfolgt <strong>das</strong> Ausdünnen<br />
<strong>der</strong> Rän<strong>der</strong> (Abb. 15 bis 17).<br />
Fazit<br />
Mit all jenen Problemen, die beim klassisch-handwerklichen<br />
Anfertigen einer<br />
großen Teleskopkonstruktion auftreten,<br />
wird man auch beim Beschreiten<br />
des digitalen Wegs konfrontiert. <strong>Die</strong><br />
Schwierigkeiten treten dort ebenso<br />
auf, nur eben unter an<strong>der</strong>em Namen.<br />
Wer glaubt, Kollege Computer wird es<br />
e Abb. 12 CAM-Software<br />
e Abb. 13 Dünne Schicht<br />
Okklusionsspray<br />
d Abb. 14 Gefräste<br />
Sekundärkrone<br />
f Abb. 15 bis 17 Einstellen<br />
<strong>der</strong> Friktion durch Gummieren<br />
<strong>der</strong> Sekundärkrone von<br />
basal und Ausdünnen <strong>der</strong><br />
Rän<strong>der</strong><br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16 Abb. 17<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 55
Technik<br />
l<br />
So gelingt die Friktion!<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
e Abb. 18 Präparation OK<br />
e Abb. 19 Primärteleskope<br />
in situ<br />
schon richten, kann nur scheitern. Hinter<br />
dem digitalen Anfertigen solch<br />
komplexer Arbeiten stehen immer Personen<br />
mit sehr großem Fachwissen<br />
und Erfahrung. Dabei reicht es nicht<br />
aus, sich mit <strong>der</strong> handwerklichen Seite<br />
<strong>der</strong> Zahntechnik und dem verwendeten<br />
Material auseinan<strong>der</strong>zusetzen – es<br />
muss auch erhebliches Fachwissen,<br />
speziell in den Fertigungstechniken,<br />
vorhanden sein.<br />
Aber in <strong>der</strong> sich schnell verän<strong>der</strong>nden<br />
Dentalbranche sind die Zahntechniker<br />
es längst gewohnt, sich immer wie<strong>der</strong><br />
neues Wissen anzueignen. Also: Nehmen<br />
wir die Herausfor<strong>der</strong>ung an! n<br />
Abb. 20<br />
e Abb. 20 Primär und<br />
Sekundärarbeit auf<br />
dem Modell<br />
c Abb. 21 Sekundär-<br />
Friktionskontrolle, noch<br />
direkt in <strong>der</strong> Ronde<br />
Abb. 21<br />
56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
So gelingt die Friktion! l<br />
Teleskope<br />
Abb. 22<br />
df Abb. 22 und 23<br />
Endsituation im Mund<br />
Abb. 23<br />
Korrespondenzadressen:<br />
Dr. Christof Ellerbrock, M.Sc, M.Sc<br />
Wilhelminenstraße 25<br />
64283 Darmstadt<br />
E-Mail info@ellerbrock-darmstadt.de<br />
Telefon (0 61 51) 15 28 40<br />
Form for Function GmbH<br />
Ztm. Thomas Jobst<br />
Wilhelminenstraße 25<br />
64283 Darmstadt<br />
E-Mail mail@form-for-function.de<br />
Telefon (0 61 51) 27 32 71<br />
Nähere Infos zu den Autoren unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />
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Technik<br />
l<br />
Revolutionäre Entwicklung<br />
CeraMotionZr: Vom Forschungs<strong>labor</strong> in die Zahnarztpraxis, Teil 2<br />
Revolutionäre Entwicklung<br />
Autor:<br />
François Lelièvre<br />
Indizes:<br />
Zirkon<br />
Lithiumdisilikat<br />
<strong>Die</strong> neuen Verblendkeramiken eignen sich für verschiedene<br />
Gerüstwerkstoffe. Im ersten Teil des Artikels, erschienen in <strong>der</strong><br />
Juli-Ausgabe, erläuterte <strong>der</strong> Autor bereits einige chemische und<br />
physikalische Aspekte dieser neuen Keramikgeneration.<br />
<strong>Die</strong> Erfüllung ästhetischer Kriterien ist Schwerpunkt des zweiten<br />
Teils <strong>der</strong> Ausführungen.<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Zeit hat sich <strong>der</strong> Zweck,<br />
dem die Versorgungen dienen, verän<strong>der</strong>t.<br />
Zunächst sollten nur klinische<br />
Grundbedürfnisse befriedigt werden<br />
(Verlust eines Zahns durch Karies,<br />
Unfall usw.), heutzutage steht oft allein<br />
die Erfüllung ästhetischer Kriterien<br />
im Vor<strong>der</strong>grund. So entstand ein aufstreben<strong>der</strong><br />
neuer Markt. Angesichts<br />
dessen waren umfangreiche Arbeiten<br />
zur Feinabstimmung <strong>der</strong> Farbtöne<br />
durch spektralphotometrische Analyse<br />
und EDV-Formulierung erfor<strong>der</strong>lich.<br />
<strong>Die</strong> Farbtöne wurden mithilfe einer<br />
speziellen, Thermokolorierung genannten,<br />
Herstellungstechnik entwickelt.<br />
<strong>Die</strong>ses Verfahren ermöglicht ein<br />
inniges Vermischen <strong>der</strong> transparenten<br />
Basisglasmasse und farbiger mineralischer<br />
Pigmente, wobei man sie über<br />
zehn Stunden einer Wärmebehandlung<br />
durch Brennen bei etwa 1000 °C unterzieht.<br />
Daraus resultiert ein festes Gemisch<br />
<strong>der</strong> Glasmassen mit den Körnern<br />
58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Revolutionäre Entwicklung l<br />
Keramik<br />
d Abb. 14 Kohärenz <strong>der</strong><br />
Farbtöne (Parameter a) von<br />
Dentinbasis und Dentin<br />
Abb. 14<br />
d Abb. 15 Kohärenz <strong>der</strong><br />
Farbtöne (Parameter b) von<br />
Dentinbasis und Dentin<br />
Abb. 15<br />
d Abb. 16 Kohärenz <strong>der</strong><br />
Helligkeiten von Dentinbasis<br />
und Dentin<br />
Abb. 16<br />
des farbigen Mineralpulvers, aus dem<br />
man ein homogen gefärbtes Material<br />
in <strong>der</strong> Masse erhalten kann. Eine viel<br />
größere Vitalität des Zahnersatzes<br />
kann dann im klinischen Umfeld beobachtet<br />
werden. Da dieses Verfahren<br />
bei 1000 °C erfolgt, weisen die Farbtöne<br />
eine hohe Stabilität bei den anschließenden<br />
Brennvorgängen bei 750<br />
°C auf.<br />
Transparenzstufen<br />
und Farbtöne<br />
Das angebotene Keramiksortiment<br />
bietet ein breites Spektrum an verfügbaren<br />
Transparenzstufen und Farbtönen,<br />
um sowohl Pulpapfosten ohne<br />
Dyschromie als auch Wurzeldyschromien<br />
und durchscheinende Stümpfe zu<br />
kaschieren. <strong>Die</strong> chromatische Kohärenz<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Schichten am Zahn – Opaker, Dentinbasis,<br />
Dentin und Inzisal – ermöglicht<br />
es, mit sehr geringer Stärke einen Tiefeneffekt<br />
zu erzielen. Auf diese Weise<br />
gelingt es, dank minimal invasiver Präparationen<br />
die Zahnstruktur zu erhalten.<br />
<strong>Die</strong> Farbtöne von Dentin und Dentinbasis<br />
wurden so entwickelt, <strong>das</strong>s<br />
man eine perfekte Kohärenz zwischen<br />
den trichromatischen Koordinaten <strong>der</strong><br />
beiden Pulverarten erhält. <strong>Die</strong> Farbtöne<br />
werden durch Spektralphotometrie<br />
im klassischen System L*a*b* kontrolliert.<br />
<strong>Die</strong> Abb. 14 bis 16 heben die<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 59
Technik<br />
l<br />
Revolutionäre Entwicklung<br />
Abb. 17<br />
über die Grenzen <strong>der</strong> konventionellen<br />
Töne hinaus. <strong>Die</strong> neue chromatische<br />
Beschichtung wurde insbeson<strong>der</strong>e für<br />
Farbbereiche mit mehr Rot o<strong>der</strong> starker<br />
Färbung sowie für den Bereich von<br />
Weißtönen entwickelt. <strong>Die</strong>se Dentinfarben<br />
haben die gleiche Opazität wie<br />
Dentin und können entwe<strong>der</strong> pur o<strong>der</strong><br />
mit an<strong>der</strong>en Dentinmassen gemischt<br />
verwendet werden. Dabei ist die Vielfalt<br />
<strong>der</strong> Nuancen, die nachgebildet<br />
werden können, praktisch unbegrenzt.<br />
Alle Standardnuancen <strong>der</strong> Keramike<br />
Abb. 17 Beispiel für die Transparenz<br />
eines natürlichen Zahns<br />
erlaubt. <strong>Die</strong>se Palette von Keramikmassen,<br />
konzipiert von einer Testgruppe<br />
europäischer Zahntechniker, erweitert<br />
die Farbvariationen <strong>der</strong> Keramik<br />
c Abb. 18 Vergleich <strong>der</strong><br />
Opazität verschiedener<br />
Inzisalen<br />
Abb. 18<br />
Kohärenz <strong>der</strong> trichromatischen Werte<br />
L*a*b* sowie <strong>der</strong> Helligkeitswerte von<br />
Dentin und Dentinbasis hervor. Für<br />
Dentin und Dentinbasis sind die beiden<br />
Parameter und die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Helligkeit (L), die den Farbton<br />
kennzeichnen (a und b), vergleichbar.<br />
Von <strong>der</strong> Inzisalkante bis zum Kern umfasst<br />
ein natürlicher Zahn sehr unterschiedliche<br />
Transparenzbereiche (Abb.<br />
17), daher bestand die Notwendigkeit,<br />
eine Materialpalette zu entwickeln, die<br />
den Übergang einer Transparenz von<br />
etwa 32 Prozent an <strong>der</strong> Dentinbasis zu<br />
einer Transparenz von etwa 90 Prozent<br />
im inzisalen Bereich ermöglicht. <strong>Die</strong>se<br />
Opazität wird mithilfe eines Spektralphotometers<br />
gemessen. Sie entspricht<br />
dem Verhältnis <strong>der</strong> reflektierten Lichtstärke<br />
zur transmittierten Lichtstärke.<br />
Es gibt außerdem eine ganze Palette<br />
von Inzisalen, die über eine spezielle<br />
Charakteristik von Transparenz, Farbschattierung<br />
o<strong>der</strong> Opaleszenz verfügen<br />
(Abb. 18). Dank <strong>der</strong> Beherrschung<br />
<strong>der</strong> Phänomene von Absorption und<br />
Refraktion des Lichts bei den Glaskompositionen<br />
wird <strong>der</strong> Übergang zwischen<br />
dem Rand des Zahnersatzes und<br />
dem natürlichen Zahnkörper unsichtbar.<br />
Neue chromatische<br />
Beschichtung<br />
Das Chroma Concept ist ein zusätzliches<br />
Kit, <strong>das</strong> die technischen <strong>Möglichkeiten</strong><br />
des Materials noch verbessert,<br />
indem es eine einfache Realisierung<br />
vieler zusätzlicher Farbschattierungen<br />
60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Revolutionäre Entwicklung l<br />
Keramik<br />
Abb. 19<br />
dene Opaleszenz ist vielleicht eine <strong>der</strong><br />
am schwierigsten zu reproduzierenden<br />
Eigenschaften. Sie entsteht, wenn <strong>das</strong><br />
Licht mit Partikeln reagiert, <strong>der</strong>en Größe<br />
kleiner o<strong>der</strong> gleich<br />
<strong>der</strong> Wellenlänge des<br />
Lichtes ist. Um diese<br />
nachzubilden, wurden<br />
spezielle Glasschmelzen<br />
erzeugt, die eine<br />
dispergierte Phase<br />
enthalten (Abb. 19).<br />
<strong>Die</strong> Fluoreszenz ist<br />
ebenfalls Teil <strong>der</strong> natürlichen<br />
Eigenschaften<br />
von Zähnen, die es<br />
zu kopieren gilt [15].<br />
Sie ist durch <strong>das</strong> Ause<br />
Abb. 19 Von Dentaurum Ceramics entwickelte<br />
opaleszente Glasschmelze<br />
c Abb. 20 Vergleich <strong>der</strong> Fluoreszenz von flouromodifizierte<br />
Dentinen (unten) und konventionellen<br />
Werkstoffen (oben) mit <strong>der</strong> an natürlichen Zähnen<br />
beobachteten Fluoreszenz<br />
Abb. 20<br />
massen können reproduziert und an<strong>der</strong>e<br />
Töne wie Vita 3D master o<strong>der</strong><br />
Ivoclar Chromascop aufhellt werden.<br />
<strong>Die</strong> in den natürlichen Zähnen vorhan-<br />
Abb. 21a<br />
ec Abb. 21a und b<br />
Manuelle Anfertigung<br />
<strong>der</strong> Wachsformen nach<br />
einer Digitalisierung per<br />
Scanner<br />
Abb. 21b<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 61
Technik<br />
l<br />
Revolutionäre Entwicklung<br />
Abb. 22<br />
Der folgende klinische Fall veranschaulicht<br />
deutlich die ästhetische Qualität<br />
von CeraMotionZr und gleichzeitig die<br />
aktuell steigende Nachfrage nach großen<br />
implantatgetragenen Brücken, die<br />
mit Hilfe <strong>der</strong> CAD/CAM-Technik hergestellt<br />
werden.<br />
Er wurde von Germano Rossi in seinem<br />
italienischen Labor, Alba Adriatica, realisiert.<br />
Es handelt sich um eine Komc<br />
Abb. 22<br />
Links: Monolithisches<br />
vorgesintertes Zirkon.<br />
Rechts: Zirkon nach<br />
dem Kolorieren.<br />
Oben: Ergebnis nach dem<br />
vollständigen Sintern.<br />
Abb. 23<br />
e Abb. 23 Detail <strong>der</strong><br />
Kolorierung mittels<br />
Flüssigfarben, die sowohl<br />
für die Zähne als auch für<br />
<strong>das</strong> Zahnfleisch verwendet<br />
werden<br />
c Abb. 24 Vor<strong>der</strong>er Bereich <strong>der</strong> massiven<br />
Zirkonbrücke nach dem Sintern. <strong>Die</strong><br />
Transparenz dieser neuen Zirkonarten<br />
kommt hier <strong>der</strong> Transparenz nahe, die<br />
bei Glaskeramiken aus Lithiumdisilikat<br />
beobachtet werden.<br />
senden von sichtbarem Licht unter<br />
UV-Bestrahlung gekennzeichnet. Fluoreszenz<br />
wird durch Zufügen spezieller<br />
Pigmente in sehr geringen Mengen (oft<br />
unter ein Prozent) zum Glaspulver erreicht.<br />
Während <strong>der</strong> Entwicklungsphase<br />
haben die Ingenieure von Dentaurum<br />
Ceramics verschiedene Arten von<br />
Fluoreszenzen getestet, um fluoro-modifizierte<br />
Dentine zu schaffen und den<br />
Fluoreszenzgrad klassischer Keramikmassen<br />
abzustimmen. Nach langwieriger<br />
Untersuchung vieler natürlicher<br />
Zähne verschiedenen Alters hat <strong>das</strong><br />
Entwicklungsteam seine Wahl aus einem<br />
Fluoreszenzspektrum getroffen,<br />
<strong>das</strong> die Nachbildung <strong>der</strong> an lebenden<br />
Zähnen beobachteten Fluoreszenz ermöglicht<br />
(Abb. 20).<br />
Der klinische Fall<br />
Abb. 24<br />
62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Revolutionäre Entwicklung l<br />
Keramik<br />
Abb. 25a<br />
Abb. 25b<br />
plettbrücke auf Tiologic-Implantaten<br />
(Dentaurum), die einer 50-jährigen<br />
Frau, Patientin des Implantatspezialisten<br />
Dr. Enzo De Santis in Roseto degli<br />
Abruzzi (Italien), eingesetzt wurde<br />
(Abb. 21). Mittels Flüssigfarben wurde<br />
<strong>das</strong> Zirkon (Sagemax) im vorgesinterten<br />
Zustand koloriert. <strong>Die</strong>se junge<br />
Technik erlaubt die Kolorierung des<br />
Zirkonwerkstoffs im vorgesinterten Zustand,<br />
ohne dabei die keramische Materialdicke<br />
zu erhöhen (Abb. 22 bis<br />
24). Bei <strong>der</strong> Entwicklung prothetischer<br />
Behandlungspläne gehen die Zahnärzte<br />
und Zahntechniker immer mehr dazu<br />
über, Versorgungen zu entwerfen,<br />
die nicht nur die Zähne, son<strong>der</strong>n auch<br />
<strong>das</strong> Zahnfleisch nachbilden – insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei Komplettbrücken auf Implantaten,<br />
verbunden mit großem Gewebeverlust.<br />
Durch die natürliche Tiefe<br />
<strong>der</strong> Keramikmassen können die<br />
Farbtöne des natürlichen Zahnfleischs<br />
imitiert werden (Abb. 25). <strong>Die</strong>se Nachahmung<br />
gibt den Patienten auch die<br />
Illusion des Volumens zurück, <strong>das</strong> sie<br />
verloren haben. Dank des breiten Farbspektrums<br />
kann man leicht <strong>das</strong> durchblutete<br />
Aussehen des Zahnfleischs<br />
nachbilden, indem man mehr o<strong>der</strong> weniger<br />
glatte Oberflächenzustände realisiert<br />
o<strong>der</strong> die Austrittsprofile herausarbeitet<br />
(Abb. 26). Eine zuverlässige<br />
und einfach zu reproduzierende Lösung<br />
für ästhetische „vollkeramische“<br />
Versorgungen (Abb. 27).<br />
e Abb. 25a und b<br />
Montage <strong>der</strong> Dentin- und<br />
Inzisalwerkstoffe sowie <strong>der</strong><br />
Zahnfleischwerkstoffe als<br />
Oberflächenverblendung.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 63
Technik<br />
l<br />
Revolutionäre Entwicklung<br />
Abb. 26<br />
Fazit<br />
Einfach im Konzept wie auch in <strong>der</strong> täglichen<br />
Anwendung erlaubt CeraMotionZr<br />
die Realisierung sowohl simpler<br />
klassischer Einzelzähne als auch komplexer<br />
Fälle von Brücken mit langen<br />
Spannweiten. Damit ist es heute möglich,<br />
mit dem gleichen Verblendmaterial<br />
ganz unterschiedliche Fälle abzudecken:<br />
festsitzende Einzel- o<strong>der</strong><br />
Mehrfachversorgungen auf Stümpfen<br />
o<strong>der</strong> Implantaten sowohl im Frontzahn-<br />
als auch im Seitenzahnbereich.<br />
<strong>Die</strong> intrinsische Natur <strong>der</strong> Keramik gestattet<br />
dem Keramikspezialisten die<br />
einfache Anpassung von Farbe und<br />
Transparenz <strong>der</strong> Verblendung an die<br />
optischen und chromatischen Eigenschaften<br />
des Keramikgerüstes, ob es<br />
nun aus Zirkoniumoxid o<strong>der</strong> aus Lithiumdisilikat<br />
besteht. Während <strong>der</strong> endgültige<br />
Erfolg einer prothetischen Behandlung<br />
durch eine vollkeramische<br />
Rekonstruktion natürlich aus <strong>der</strong> anfänglichen<br />
Einhaltung <strong>der</strong> normalen<br />
Anwendungsbedingungen (ausgewogene<br />
Okklusalfunktion, kein starker<br />
Bruxismus, Einhaltung <strong>der</strong> Ausführungsprotokolle<br />
usw.) resultiert, ist die<br />
Wahl einer durch jahrelange Forschung<br />
perfektionierten Keramik Garant für<br />
ein ästhetisches und zuverlässiges Ergebnis.<br />
Dank dieser neuen Keramikgeneration<br />
wurden die in den letzten<br />
Jahren beobachteten Hauptkomplikationen<br />
bei vollkeramischen Kronen,<br />
e Abb. 26 Vor<strong>der</strong>er Bereich: Farbton B2<br />
und B3 mit den in sehr feiner Schicht aufgetragenen<br />
T-Inzisalen und opaleszenten<br />
Inzisalen<br />
c Abb. 27 In die Mundhöhle eingesetzte<br />
Brücke<br />
wie Bruch und Absplitterungen, auf ein<br />
Minimum reduziert. Ob sich <strong>das</strong> Labor<br />
für die Arbeit mit CAD/CAM-Technik,<br />
für Überpresstechnik o<strong>der</strong> konventionelle<br />
Schichtung entscheidet, ist unerheblich,<br />
da <strong>das</strong>selbe Verblendmaterial<br />
all diese Techniken unterstützt. n<br />
<br />
Vielen Dank an Germano Rossi, an Dr.<br />
Enzo De Santis und an <strong>das</strong> Forschungsteam<br />
von Dentaurum Ceramics für ihre<br />
Mitarbeit an diesem Projekt.<br />
Kontaktadresse:<br />
Dr. François Lelièvre<br />
10 rue de Bel Air<br />
49124 Le Plessis-Grammoire/<br />
Frankreich<br />
E-Mail f.lelievre@<br />
dentaurum-ceramics.fr<br />
64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Revolutionäre Entwicklung l<br />
Keramik<br />
Abb. 27<br />
Literaturverzeichnis<br />
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Association pour la Céramique Dentaire (ACD) 1ère<br />
édition française [Alles über „Vollkeramik“.<br />
Assoziation für Zahnkeramik (ACD) 1. französische<br />
Auflage] (2008). ISBN 978-3-00-025710-0<br />
[2] PROBSTER K., REISS B., WIEDHAHN K., KERN M.,<br />
HELFER M., FAGES M., RAYNAL J., ARCHIEN C. La<br />
Zircone: matériau d’avenir. Stratégie prothétique<br />
[Zirkon: Material <strong>der</strong> Zukunft. Prothesenstrategie]<br />
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[3] PRADINES C. Infrastructures de bridges en zircone<br />
Y-TZP: de la conception aux applications.<br />
Thèse Chir dent: [Brückengerüste aus Zirkon Y-TZP:<br />
Vom Konzept zur Anwendung. Dissertation zur<br />
Zahnchirurgie] Nancy 1 : 2010<br />
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61 (2006)<br />
[6] JF Esquivel-Upshaw et al.Four-year clinical performance<br />
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[8] Fantozzi Gilbert, Niépce Jean-Claude et Bonnefont<br />
Guillaume – Les céramiques industrielles.<br />
Propriétés, mise en forme et applications [Industrie<br />
keramiken. Eigenschaften, Formgebung und<br />
Anwendungen] – éditions DUNOD 2013<br />
[9] Rôle de la rugosité des surfaces en science des<br />
matériaux [Funktion <strong>der</strong> Oberflächenrauheit in <strong>der</strong><br />
Werkstofftechnologie]. D. Wehbi, J.F. Quiniou , C.<br />
Roques-Carmes Rev.Traitement Thermique N22<br />
63-73<br />
[10] Norme NF EN ISO 6872 Art Dentaire-Produits<br />
céramiques [Zahnheilkundek – Keramische<br />
Produkte]<br />
[11] Bogna Stawarczyk, Dr. Irena Sailer, Xavier,<br />
Zahno, Albert Trottmann, Dr. Jens Fischer, Prof. Dr.<br />
Christoph Hämmerle. Für den Erfolg entscheidend.<br />
Dental dialogue 9. Jahrgang 2008.<br />
[12] Jens Fischer, Bogna Stawarczyk, Christoph HF<br />
Hämmerle. Biegefestigkeit von Verblendkeramiken<br />
für Zirkoniumdioxid. Quintessenz Zahntech 2008;<br />
34 (9): 1138-1145.<br />
[13] Norme NF EN ISO 9693 Médecine bucco-dentaire-Essais<br />
de compatibilité [Mund- und Zahnmedizin<br />
– Kompatibilitätstests]<br />
[14] NF EN ISO 10993-5 Essais concernant la cytotoxicité<br />
in vitro [In-vitro-Tests zur Zytotoxizität]<br />
[15] Irina K. Lutskaya, Dr Natalia V. Novak & Valery<br />
P. Kavetsky, Fluorescence de la substance<br />
dentaire dure et des matériaux d’obturation<br />
[Fluoreszenz von harter Zahnsubstanz und<br />
Verschlusswerkstoffen], Cosmetic dentistry 4,2012<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 65
Produkte<br />
l<br />
Straumann und etkon schlagen ein neues Kapitel auf<br />
Zwei-Marken-Strategie und noch viel mehr<br />
Straumann und etkon<br />
schlagen ein neues Kapitel auf<br />
Straumann hat gemeinsam mit etkon, <strong>das</strong> seit 2007 zum<br />
Unternehmen gehört, eine wichtige Entwicklung für den digitalen<br />
Markt lanciert: Das CARES CAD/CAM-System ist in <strong>der</strong> Branche<br />
mittlerweile bestens etabliert. Als Implantat-Spezialist genießt<br />
Straumann weltweites Renommee. Das etkon-Fräscenter in<br />
Markkleeberg bei Leipzig mit zum Teil vollautomatisierten<br />
Fertigungsstraßen steht für hochkarätige CAD/CAM-Technologie.<br />
Wolfgang Weisser von <strong>der</strong> dl-Redaktion sah sich in Markkleeberg<br />
um und unterhielt sich mit Straumann-Experten über weitere<br />
Perspektiven. Seine Gesprächspartner waren Peter Kleefuß,<br />
Leiter Productmanagement Digitale Lösungen aus Freiburg,<br />
Andreas Nitschke, Head Produkt Management Digital aus Basel,<br />
Achim Benda, Leitung Digitale Lösungen Zentraleuropa und<br />
Mitglied <strong>der</strong> deutschen Geschäftsleitung aus Freiburg sowie<br />
Lukas Märklin, HEAD Produktion CAD/CAM aus Basel.<br />
dl: Welche weiteren Entwicklungsschritte<br />
sind im Bereich des CARES-<br />
Systems noch zu erwarten? Welche<br />
Vorteile hat <strong>der</strong> Kunde davon?<br />
„<br />
Es liegt ganz in <strong>der</strong><br />
Entscheidung des Technikers,<br />
was er wo fertigen lässt<br />
o<strong>der</strong> selber fertigt<br />
“<br />
Andreas Nitschke: In den vergangenen<br />
Jahren ist CARES zu einem extrem flexiblen<br />
Werkzeug und Hilfsmittel für<br />
den Zahntechniker geworden. Unser<br />
Partner Dental Wings hat sich zusammen<br />
mit unseren Kunden und uns darauf<br />
konzentriert, die bestmöglichen<br />
Hard- und Softwareentwicklungen in<br />
unsere Lösung zu integrieren. Gerade<br />
in den letzten Wochen und Monaten<br />
sind viele neue Indikationen, Materialien<br />
und Designelemente <strong>der</strong> Software<br />
c Im angeregten Gespräch, von links:<br />
Peter Kleefuß, Andreas Nitschke,<br />
Achim Benda, Lukas Märklin und<br />
Wolfgang Weisser von <strong>der</strong> dl-Redaktion<br />
66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Straumann und etkon schlagen ein neues Kapitel auf l<br />
Produkte<br />
hinzugekommen, die sehr gute Resonanz<br />
bei den Kunden fanden.<br />
Unsere künftigen Software-Versionen<br />
werden diesen Weg fortführen. Bei<br />
wachsen<strong>der</strong> Funktionalität und Einsatzmöglichkeit<br />
ist es genauso wichtig,<br />
auch die Anwen<strong>der</strong>freundlichkeit<br />
einer<br />
Software bzw. eines<br />
CAD/CAM-Systems immer<br />
streng im Blick zu<br />
behalten. <strong>Die</strong>s ist ein<br />
weiteres Hauptaugenmerk<br />
bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung,<br />
die wir mit<br />
Dental Wings vorantreiben<br />
und welche zu einer<br />
vereinheitlichten Software-Plattform<br />
führen<br />
wird.<br />
Ergänzend dazu werden<br />
wir ab Herbst auch die<br />
Dental Wings-Scanner<br />
(3Series, 7Series) in unser<br />
Angebot aufnehmen.<br />
Das ermöglicht<br />
unseren Kunden den<br />
Zugriff auf ein breites Angebot mo<strong>der</strong>nster<br />
Scannertechnologie. Das wie<strong>der</strong>um<br />
lässt sich beispielweise mit<br />
unserem etablierten CS2 System zu<br />
einer Netzwerklösung erweitern.<br />
dl: Wie beurteilen Sie die künftige<br />
Marktentwicklung im Hinblick auf offene<br />
o<strong>der</strong> geschlossene Systeme? Welche<br />
Maßnahmen entwickelt Straumann<br />
daraus?<br />
Andreas Nitschke: Flexibilität und Offenheit<br />
sind in <strong>der</strong> heutigen Zeit unumgänglich<br />
und aus Sicht des Zahntechnikers<br />
extrem wichtig. Es gibt zahlreiche<br />
<strong>Die</strong> CARES-Lösungen garantieren<br />
unseren Kunden maximale Flexibilität<br />
und Anwendungsvielfalt<br />
„<br />
“<br />
CAD/CAM-Anbieter und Fräszentren.<br />
Dabei ist es nicht leicht, den Überblick<br />
zu behalten und die für sein Labor bestmögliche<br />
Lösung zu wählen. Wir setzen<br />
deshalb auf ein komplettes Angebot:<br />
Auf <strong>der</strong> einen Seite ein offenes, flexibles<br />
CAD/CAM-System – auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Seite ein Fräszentrum, welches <strong>das</strong><br />
wohl breiteste Angebot an Anwendungen<br />
und Materialien bietet und mit einem<br />
automatisierten Fertigungsprozess<br />
auf höchsten technologischen<br />
Standards aufwartet. Es liegt ganz in<br />
<strong>der</strong> Entscheidung des Technikers, was<br />
er wo fertigen lässt o<strong>der</strong> selber fertigt.<br />
Wenn ein Kunde bei uns beispielsweise<br />
NEM-Gerüste, individuelle Abutments<br />
o<strong>der</strong> verschraubte Brücken bestellt,<br />
kann er ein entsprechendes Ergebnis<br />
erwarten. Das ist <strong>der</strong> Anspruch,<br />
den wir an uns stellen.<br />
dl: Welche Indikationen und Werkstoffe<br />
bietet Straumann heute aus Markkleeberg<br />
an?<br />
Peter Kleefuß: <strong>Die</strong> CARES-Lösungen<br />
garantieren unseren Kunden maximale<br />
Flexibilität und Anwendungsvielfalt. Es<br />
stehen Keramiken<br />
– angefangen von<br />
transluzentem Zirkon<br />
bis hin zu IPS<br />
e.max CAD o<strong>der</strong> Vita<br />
TriLuxe –, Metallversorgungen<br />
aus coron (CoCr)<br />
und ticon (Titan),<br />
Kunststoffrestaurationen auf PM-<br />
MA-Basis sowie mo<strong>der</strong>ne Verbundwerkstoffe<br />
wie 3M Espe Lava Ultimate<br />
zur Verfügung. Damit können Einzelzahnsituationen<br />
wie Inlays, Veneers<br />
o<strong>der</strong> vollanatomische Kronen bis hin<br />
zu großspannigen Versorgungen wie<br />
e CARES Produkt-Familie,<br />
ein Ausschnitt <strong>der</strong><br />
Versorgungs-<strong>Möglichkeiten</strong><br />
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Produkte<br />
l<br />
Straumann und etkon schlagen ein neues Kapitel auf<br />
16-gliedrige Brückengerüste gelöst<br />
werden. Für Implantatfälle stehen einteilige<br />
Abutments aus Zirkon o<strong>der</strong> Titan,<br />
Klebebasen o<strong>der</strong> verschraubte<br />
Stege und Brücken zur Verfügung. Mit<br />
CARES X-Stream ist es zudem möglich,<br />
ein individuelles Abutment mit einer<br />
individuellen Krone kombiniert in einem<br />
Auftrag zu fertigen, um den Ablauf<br />
im Labor weiter zu optimieren. Auch<br />
dabei gibt es diverse Kronen-/Kappenmaterialien<br />
wie zerion (Zirkon), IPS<br />
e.max CAD, 3M Espe Lava Ultimate,<br />
coron (NEM) o<strong>der</strong> polycon ae (Kunststoff).<br />
Original-Hersteller fertigen zu lassen.<br />
Zusätzlich steht dem 3Shape-Anwen<strong>der</strong><br />
ein Download auf unserer Homepage<br />
zur Verfügung, <strong>das</strong> den DME Datensatz<br />
für unser Variobase Abutment<br />
(Klebebasis) beinhaltet.<br />
Damit ist es möglich, auf unserer Original-Klebebasis<br />
<strong>das</strong> Käppchen o<strong>der</strong><br />
die Krone selbst zu designen und zu<br />
fertigen. <strong>Die</strong>se Indikation stellen wir<br />
neben den erwähnten 3Shape-Anwen<strong>der</strong>n<br />
auch heute schon den Nutzern<br />
<strong>der</strong> exocad Software zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong>sen Ansatz bauen wir weiter aus,<br />
um den gegenwärtigen und künftigen<br />
e CAD/CAM gefertigte<br />
Brücke<br />
c Implantatgetragene<br />
Versorgung<br />
dl: Welche Kunden, außer den Scanner-Kunden<br />
von Straumann, können<br />
über welchen Weg von Ihrem Produktportfolio<br />
profitieren?<br />
Achim Benda: Seit Frühjahr 2014 bieten<br />
wir allen, die einen offenen 3Shape-Scanner<br />
(Version base installer<br />
2013 und folgende) besitzen, den Zugang<br />
zu unserem Fräszentrum in Markkleeberg<br />
an. <strong>Die</strong> Anwen<strong>der</strong> können bis<br />
Wir verarbeiten momentan<br />
Designs von Straumann,<br />
<strong>dental</strong> wings und 3shape<br />
„<br />
“<br />
zu 16-gliedrige NEM- und Zirkonoxidgerüste<br />
von uns erhalten und haben<br />
die Möglichkeit, individuelle Abutments<br />
für Straumann-Implantate vom<br />
Marktanfor<strong>der</strong>ungen bestmöglich gerecht<br />
zu werden.<br />
Kunden, die we<strong>der</strong> einen CS2-Scanner<br />
noch einen offenen 3Shape-Scanner<br />
besitzen, haben seit längerem schon<br />
die Möglichkeit, über unseren Scan &<br />
Shape-Service Modelle o<strong>der</strong> Wax-ups<br />
zur Herstellung von individuellen Abutments<br />
einzusenden. Einen Modellversand<br />
für alle zahngetragenen Lösungen<br />
von Straumann CARES bieten wir<br />
im Oktober 2014 an.<br />
dl: In allen Bereichen des Straumann<br />
Kundenservice – Prothetik-Hotline,<br />
technischer Support, Außendienst, et<br />
cetera – arbeiten Zahntechniker. Warum<br />
ist Ihnen <strong>das</strong> wichtig?<br />
Peter Kleefuß: <strong>Die</strong> fachliche Kompetenz<br />
unserer Mitarbeiter und <strong>das</strong> Gespräch<br />
mit dem Kunden auf Augenhöhe liegen<br />
uns sehr am Herzen. CAD/CAM bedeutet<br />
ja nicht, die Arbeit einer Maschine zu<br />
68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Straumann und etkon schlagen ein neues Kapitel auf l<br />
Produkte<br />
überlassen. Vielmehr ist es eine Fertigungsmethode,<br />
welche nie dagewesene<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> bietet in Hinblick auf Materialien<br />
und Präzision. <strong>Die</strong> Kernkompetenz<br />
– nämlich zahntechnisches Knowhow<br />
– können Maschinen we<strong>der</strong> im Labor<br />
noch in <strong>der</strong> Industrie ersetzen. Nur<br />
wenn wir verstehen, was unsere Kunden<br />
sagen und brauchen, können wir langfristig<br />
gemeinsam erfolgreich sein und<br />
unsere Kunden im Arbeitsalltag optimal<br />
unterstützen.<br />
dl: Weshalb wurde die Straumann<br />
CAD/CAM GmbH wie<strong>der</strong> in etkon GmbH<br />
umbenannt?<br />
Achim Benda: Straumann ist ein führen<strong>der</strong><br />
Anbieter für Implantatlösungen,<br />
etkon war und ist bekannt für<br />
zahngetragene CAD/CAM-Prothetik.<br />
<strong>Die</strong> Übernahme von etkon 2007 war<br />
<strong>der</strong> Grundstein unserer heutigen digitalen<br />
Lösungen. Seit 2011 garantiert<br />
die Zusammenarbeit mit Dental Wings<br />
zudem eine stete Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Hard- und Software. Um auch<br />
im Sinn wachsen<strong>der</strong> Offenheit <strong>der</strong><br />
Systeme ein noch breiteres Angebot<br />
an Produkten zu entwickeln<br />
und anzubieten, haben wir uns<br />
entschieden, die Marke etkon<br />
wie<strong>der</strong> zu beleben. Mit dieser Namensän<strong>der</strong>ung<br />
weisen wir auf die<br />
langjährige Kompetenz im Bereich<br />
<strong>der</strong> CAD/CAM-Lösungen hin und<br />
forcieren eine weitere Entflechtung <strong>der</strong><br />
Hard- und Software von <strong>der</strong> Produktion<br />
<strong>der</strong> individuellen Lösungen.<br />
Zentrales Element bildet unser Fertigungszentrum<br />
in Markkleeberg, <strong>das</strong><br />
sich künftig als <strong>Die</strong>nstleister für Soft -<br />
und Hardware Komponenten verschiedenster<br />
Hersteller versteht. etkon ist<br />
somit <strong>der</strong> Name, <strong>der</strong> mehr denn je für<br />
eine hohe Fertigungsqualität steht. Wir<br />
laden jeden herzlich ein, sich in Markkleeberg<br />
selbst ein Bild zu machen.<br />
„<br />
dl: Was zeichnet die etkon-Produktion<br />
aus? Was unterscheidet die etkon<br />
GmbH von an<strong>der</strong>en CAD/CAM-Fräszentren?<br />
Lukas Märklin: Unser Produktionswerk<br />
ist mit rund 100 Maschinen und<br />
einem hohen Automatisierungsgrad<br />
bestens aufgestellt, um unterschiedlichste<br />
Materialien und Indikationen in<br />
höchster Präzision herzustellen. Spezialisierte<br />
Fräsberechnungen, optimiert<br />
auf die jeweiligen Materialien,<br />
generieren perfekte Oberflächen und<br />
hohe Passgenauigkeit. Generell gilt:<br />
Ein Fräszentrum kann nur optimal<br />
funktionieren, wenn es in eine getestete<br />
und abgestimmte CAD/CAM-Software-Umgebung<br />
mit ausreichend Materialvielfalt<br />
und geschultem Fachpersonal<br />
eingebunden ist. <strong>Die</strong>s ist bei<br />
etkon <strong>der</strong> Fall.<br />
<strong>Die</strong> Übernahme von etkon 2007<br />
war <strong>der</strong> Grundstein unserer<br />
heutigen digitalen Lösungen<br />
dl: Wie sieht die Zukunft des Fräszentrums<br />
in Markkleeberg aus?<br />
Lukas Märklin: Mit <strong>der</strong> Öffnung des<br />
Fräszentrums sollen in Zukunft sowohl<br />
Straumann-Verbindungen in gewohnter<br />
Original-Qualität als auch Systeme<br />
weiterer Anbieter versorgt werden<br />
können. Zu Beginn wird dies über Titanbasen,<br />
später über weitere Innovationen<br />
möglich sein. Daneben wird die<br />
Versorgung von aufwändigen implantatgetragenen<br />
Steg- und Brückenlösungen<br />
in Zukunft mehr gefor<strong>der</strong>t werden<br />
– eine Herausfor<strong>der</strong>ung, welche<br />
sich nur mit entsprechendem Maschinenpark<br />
und spezialisiertem Personal<br />
umsetzen lässt. Wie erwähnt ist etkon<br />
bei zahngetragenen Versorgungen bereits<br />
bestens aufgestellt: Wir verarbeiten<br />
Designs von Straumann, <strong>dental</strong><br />
wings und 3Shape. Weitere Schnittstellen<br />
folgen. Dazu werden unsere<br />
bewährten Materialien eingesetzt. Unsere<br />
Spezialitäten sind sowohl NEM<br />
(Coron) als auch Zerion-Gerüste – und<br />
dies bei hoher Qualität zum fairen<br />
Preis. <br />
n<br />
i www.straumann-cares-digitalsolutions.com<br />
Hinweis: In unserer September-Ausgabe<br />
stellen wir <strong>das</strong> Fräscenter etkon<br />
in Markkleeberg näher vor<br />
“<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 69
Produkte<br />
l<br />
Chamäleoneffekt mit Celtra<br />
Das Labor Sirius Ceramics aus Frankfurt am Main konzentriert<br />
sich auf keramische Gerüst- und Verblendwerkstoffe<br />
und hat sich auf diesem Gebiet als führen<strong>der</strong> zahntechnischer<br />
Betrieb etabliert. Inhaber Carsten Fischer blickt auf<br />
zwanzig Jahre Erfahrung mit vollkeramischen Restaurationen<br />
zurück – und arbeitet konsequenterweise schon seit 2013 mit<br />
dem neuen zirkonoxidverstärkten Lithiumsilikat Celtra. Im<br />
Gespräch mit unserer Zeitschrift schätzt er <strong>das</strong> aktuelle und<br />
zukünftige Potential dieses Werkstoffs ein.<br />
Abb. 1<br />
ZLS – die neue Werkstoffgeneration lässt keine Wünsche offen<br />
Chamäleoneffekt mit Celtra<br />
e Carsten Fischer ist<br />
zuversichtlich, „<strong>das</strong>s dieser<br />
Werkstoff <strong>das</strong> Zeug dazu<br />
hat, die noch verbliebenen<br />
Probleme im Bereich <strong>der</strong><br />
Dentalkeramik zu lösen“<br />
dl: Mit welchen Werkstoffen haben Sie<br />
bisher kleinere Restaurationen hergestellt?<br />
Carsten Fischer: Zirkonoxid und Glaskeramik<br />
sind vom Markt gar nicht wegzudenken.<br />
Das waren auch die beiden<br />
Standardmaterialien, die wir bisher<br />
verarbeitet und mit denen wir einen<br />
Großteil <strong>der</strong> Indikationen abgedeckt<br />
haben. Das funktioniert<br />
sehr gut, doch innerhalb verschiedener<br />
Themenfel<strong>der</strong> gibt es immer<br />
noch Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit sahen wir<br />
uns in punkto Chamäleoneffekt <strong>der</strong><br />
folgenden Situation ausgesetzt: Entwe<strong>der</strong><br />
bestand <strong>das</strong> Risiko, <strong>das</strong>s eine<br />
Restauration zu opak ausfiel, o<strong>der</strong> sie<br />
wurde zu graustichig, ist dann quasi<br />
„abgesoffen“. Das mag bei einem kleineren<br />
ein- o<strong>der</strong> zweiteiligen Element<br />
nicht so entscheidend sein, aber bei<br />
Teilkronen und Table-tops stellt eine<br />
mögliche Vergrauung schon ein Problem<br />
dar. In <strong>der</strong> Vergangenheit musste<br />
man sich da irgendwie arrangieren.<br />
dl: Welche Wünsche erfüllt die neue<br />
Werkstoffgeneration?<br />
Carsten Fischer: Das lässt sich heute<br />
noch nicht abschließend beurteilen.<br />
Ich persönlich verwende <strong>das</strong> zirkonoxidverstärkte<br />
Lithiumsilikat Celtra seit<br />
letztem Jahr. Der materialtechnische<br />
Ansatz war für mich von Anfang an<br />
schlüssig: Gefräst wird im final kristallisierten<br />
Zustand. Das führt nach meiner<br />
Erfahrung zu vorhersagbarer Ergebnisqualität.<br />
So haben wir aus<br />
Schöner Opaleffekt und<br />
eine hohe Transluzenz<br />
„<br />
“<br />
zirkon oxidverstärktem Lithiumsilikat<br />
Restaurationen aus allen Indikationsbereichen<br />
hergestellt, hauptsächlich<br />
Veneers, Inlays, Onlays, Teilkronen<br />
und Kronen. Wir haben in Einzelfällen<br />
sogar experimentelle Arbeiten gefertigt,<br />
die über <strong>das</strong> herstellerseitig freigegebene<br />
Spektrum hinausreichten –<br />
stets mit gutem Erfolg.<br />
dl: Woran machen Sie diesen Erfolg<br />
fest?<br />
Carsten Fischer: Zirkonoxidverstärktes<br />
Lithiumsilikat weist einen schönen<br />
Opaleffekt und eine hohe Transluzenz<br />
auf. <strong>Die</strong>s hängt mit seiner beson<strong>der</strong>en<br />
Mikrostruktur zusammen. Im Vergleich<br />
zu Zirkonoxid befinden wir uns schon<br />
in einem ganz an<strong>der</strong>en Bereich, aber<br />
70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Chamäleoneffekt mit Celtra l<br />
Produkte<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Celtra ist sogar noch einen Tick besser<br />
als die herkömmlichen Glaskeramiken,<br />
vor allem durch seinen Chamäleoneffekt.<br />
<strong>Die</strong>ser Werkstoff erfor<strong>der</strong>t auch<br />
keine großen Vorkenntnisse – ideal für<br />
Einsteiger.<br />
dl: Mit welchen Voraussetzungen sind<br />
Sie denn in die neue Technologie eingestiegen?<br />
Carsten Fischer: Im Labor erwies sich<br />
<strong>das</strong> zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikat<br />
in <strong>der</strong> Verarbeitung vertrauter als gedacht.<br />
Wir brachten bereits reichlich<br />
Erfahrung aus <strong>der</strong> Zirkonoxidverarbeitung<br />
mit, insbeson<strong>der</strong>e mit dem 3Shape<br />
Scanner und <strong>der</strong> Software Dental-<br />
Designer. Als Nassschleifeinheit für<br />
Celtra verwenden wir den Brain MC XL<br />
von DeguDent, welcher ähnlich funktioniert<br />
wie inLab MC XL von Sirona, den<br />
viele Labore verwenden. Das System<br />
überzeugte von Anfang an als performant<br />
und komfortabel in <strong>der</strong> Handhabung.<br />
Zur Charakterisierung verwenden<br />
wir die Celtra Universal Malfarben.<br />
Damit erhalten wir eine veredelte Restauration.<br />
Grundsätzlich lässt sich <strong>das</strong><br />
Material auch ohne Bemalung, also<br />
lediglich poliert, einglie<strong>der</strong>n, doch ged<br />
Abb. 1 Fall 1: Mehrfache<br />
Defekte im Seitenzahnbereich:<br />
digitales Design<br />
(DentalDesigner, 3Shape)<br />
für komplette Sanierung im<br />
Unterkiefer<br />
e Abb. 2 Inlays, Onlays<br />
bzw. Teil- und Vollkronen aus<br />
ZLS (CELTRA CAD, DeguDent)<br />
– auf dem Modell<br />
e Abb. 3 Mit Malfarben<br />
charakterisiert: fertige Arbeit<br />
im Mund des Patienten<br />
d Abb. 4 Fall 2: Klinische<br />
Ausgangssituation nach<br />
Implantateinheilung in<br />
regio 45 und Aufbaufüllungen<br />
an den Zähnen<br />
46 und 47<br />
d Abb. 5 Digitales Design<br />
für die benachbarten zahnund<br />
implantatgetragenen<br />
Restaurationen<br />
(DentalDesigner, 3Shape)<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 71
Produkte<br />
l<br />
Chamäleoneffekt mit Celtra<br />
c Abb. 6<br />
<strong>Die</strong> nass geschlif fe nen und<br />
bemalten Restaurationen<br />
auf dem Modell<br />
c Abb. 7<br />
Restaurationen im Mund<br />
des Patienten:<br />
optische Angleichung<br />
dank Chamäleoneffekt<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
„<br />
hen die Wünsche unserer Zahnärzte<br />
und <strong>der</strong>en Patienten darüber hinaus.<br />
Eine Weichenstellung erwarte<br />
ich auch von einer<br />
<strong>Presskeramik</strong>-Variante<br />
dl: Welche spezifischen Vorteile bietet<br />
ZLS für Ihre Kunden?<br />
dl: Ein Vorteil betrifft die adhäsive Einglie<strong>der</strong>ung:<br />
Ein Überätzen ist dabei<br />
praktisch unmöglich, was ein Plus an<br />
Sicherheit für Zahnarzt und Patient<br />
darstellt. Für diesen gibt es kautechnisch<br />
o<strong>der</strong> haptisch keinen Unter-<br />
“<br />
schied zu Lithiumdisilikat. Aber die<br />
Verwendung eines Materials <strong>der</strong> neuesten<br />
Generation verleiht ihm ein gutes<br />
Gefühl, und <strong>das</strong> völlig zu Recht!<br />
Dank <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en lichtoptischen<br />
Eigenschaften wird <strong>das</strong> Risiko einer<br />
Vergrauung minimiert. In <strong>Kombination</strong><br />
mit den erwähnten Malfarben gelangen<br />
wir zu einer vorhersagbar guten<br />
individuellen Ästhetik. Basierend auf<br />
<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Mikrostruktur geht<br />
dem Behandler die intraorale Politur<br />
auch sehr leicht von <strong>der</strong> Hand. So fügen<br />
sich Celtra-Restaurationen stets<br />
harmonisch ein. Ein Wie<strong>der</strong>ausschleifen<br />
zwecks ästhetischer Optimierung<br />
ist praktisch ausgeschlossen – nochmals<br />
ein Plus an Sicherheit.<br />
dl: Welches zusätzliche Potential birgt<br />
zirkonoxidverstärktes Lithiumsilikat<br />
für die Zukunft?<br />
Carsten Fischer: Ich bin sehr zuversichtlich,<br />
<strong>das</strong>s dieser Werkstoff <strong>das</strong> Zeug<br />
dazu hat, die noch verbliebenen Probleme<br />
im Bereich <strong>der</strong> Dentalkeramik zu<br />
lösen. Zurzeit verwenden wir in manchen<br />
Fällen noch Lithiumdisilikat. Das<br />
wird sich än<strong>der</strong>n, sobald für ZLS <strong>das</strong><br />
passende Verblendkeramiksortiment<br />
verfügbar ist. Zirkonoxidverstärktes Lithiumsilikat<br />
und Zirkonoxid werden zusammen<br />
ein vollständiges vollkeramisches<br />
Werkstoffkonzept bilden – weitere<br />
Keramiken sind dann überflüssig.<br />
Eine Weichenstellung für die Zukunft<br />
erwarte ich auch von einer <strong>Presskeramik</strong>-Variante.<br />
Zwar hat sich CAD/CAM<br />
einen festen Platz in <strong>der</strong> Dentalwelt erobert,<br />
aber diese Welt besteht eben<br />
nicht nur aus CAD/CAM. Der Presstechnik<br />
kommt für die Breite <strong>der</strong> Anwendungen<br />
auch eine große Bedeutung zu. Das<br />
zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikat Celtra<br />
ist dazu prädestiniert, auch in diesem<br />
Bereich eine neue Werkstoffgeneration<br />
zu bilden.<br />
n<br />
72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Digitaler Workflow l<br />
Produkte<br />
Für eine bessere Zusammenarbeit von Praxis und Labor<br />
Digitaler Workflow<br />
<strong>Die</strong> bestmögliche Versorgung des Patienten kann nur gelingen, wenn Zahnarzt und<br />
Zahntechniker Hand in Hand arbeiten und höchste Qualitätsansprüche stellen. Dazu gehören<br />
präzise und klinisch einwandfreie Restaurationsergebnisse und die Möglichkeit zur<br />
schnellen und einfachen Kommunikation und Abstimmung zwischen Praxis und Labor.<br />
Thomas Meyer und Robin Höffer von <strong>der</strong> Zahntechnik Hubert Quinke aus Finnentrop berichten,<br />
wie digitale Technologie ihre tägliche Arbeit erleichtert – zum Beispiel dadurch, <strong>das</strong>s<br />
die intraoralen Scandaten dem Labor schon vorliegen, während <strong>der</strong> Patient noch auf dem<br />
Behandlungsstuhl sitzt.<br />
Wir sind ein gewerbliches Labor<br />
mit 15 Mitarbeitern im<br />
Herzen des Sauerlandes. Für<br />
unsere Kunden fertigen wir individuell<br />
angepassten Zahnersatz wie Inlays,<br />
Veneers und Brücken. Zuverlässiges<br />
und termingerechtes Arbeiten steht<br />
bei uns ganz weit oben in <strong>der</strong> Firmen-Philosophie.<br />
Um unsere Arbeitsabläufe<br />
möglichst effizient zu gestalten,<br />
haben wir bereits früh begonnen,<br />
die <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> CAD/CAM-Fertigung<br />
für uns zu nutzen. Im Jahr 2005<br />
haben wir in einen Scanner investiert,<br />
2012 kam ein hauseigenes Frässystem<br />
hinzu, <strong>das</strong> uns erlaubt, Keramik, Kunststoff<br />
und NEM mit Computerunterstützung<br />
direkt im Labor zu bearbeiten.<br />
Das alles verbindende Herzstück <strong>der</strong><br />
Produktionskette ist aber die Software:<br />
Sie sollte nicht nur die anwendungsfreundliche,<br />
sichere und effiziente<br />
Bedienung <strong>der</strong> Geräte ermöglichen,<br />
son<strong>der</strong>n auch die zuverlässige Datenweitergabe<br />
über offene Schnittstellen<br />
von einem System zum an<strong>der</strong>en. Im<br />
Zeitalter <strong>der</strong> digitalen Abformung gehört<br />
dazu auch, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> digitale Workflow<br />
nicht erst im zahntechnischen<br />
Labor, son<strong>der</strong>n bereits in <strong>der</strong> Praxis<br />
beginnt. Immer mehr Zahnärzte wollen<br />
ihren Patienten den unangenehmen<br />
Abdruck ersparen und ihre Prothetik<br />
vorbereitenden Prozesse optimieren,<br />
in dem Sie ein digitales Modell an <strong>das</strong><br />
Labor übermitteln. Pionier <strong>der</strong> intraoralen<br />
Abformung und Weiterbearbeitung<br />
mit CAD/CAM ist Sirona, und deshalb<br />
haben wir uns die inLab Software<br />
4.2 von Sirona angeschaut und erworben.<br />
Seit ungefähr neun Monaten arbeiten<br />
wir nun mit <strong>der</strong> Software und<br />
haben zahlreiche Erfahrungen sammeln<br />
können.<br />
Mit wenigen Klicks<br />
direkt ins Labor<br />
<strong>Die</strong> CAD/CAM-Prozesskette von Sirona<br />
beginnt direkt am Behandlungsplatz in<br />
<strong>der</strong> Praxis. Nachdem unsere Zahnarztkunden<br />
die präparierten Kiefer Ihrer<br />
Patienten mit einem <strong>der</strong> drei Intraoralscanner<br />
APOLLO DI, CEREC Bluecam<br />
o<strong>der</strong> CEREC Omnicam abgeformt haben,<br />
übermitteln sie die digitalen Abformdaten<br />
über <strong>das</strong> Sirona Connect-Portal<br />
online direkt an uns. Schon seit längerer<br />
Zeit arbeiten wir mit <strong>der</strong> Praxis für<br />
Zahngesundheit von Zahnarzt Dr. med.<br />
dent. Tim Nolting MSc. in Freudenberg<br />
auf diese Weise zusammen. Dr. Nolting<br />
verwendet für digitale Abformungen<br />
die CEREC Omnicam, die pu<strong>der</strong>frei arbeitet<br />
und <strong>das</strong> Modell in Farbe darstellt.<br />
e Abb. 1 Das digitale<br />
Modell wird mit wenigen<br />
Mausklicks an den<br />
<strong>Die</strong>nstleister infiniDent<br />
übermittelt<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 73
Produkte<br />
l<br />
Digitaler Workflow<br />
Für die spätere Überprüfung <strong>der</strong> Restaurationspassung<br />
lassen wir nun bei<br />
infiniDent (Darmstadt) ein physisches<br />
Modell auf Basis <strong>der</strong> digitalen Modelldaten<br />
herstellen. Über <strong>das</strong> Online-Portal<br />
von infiniDent übermitteln wir den<br />
Datensatz einfach und schnell (Abb. 1)<br />
an <strong>das</strong> Fertigungszentrum. Je nach Bedarf<br />
können wir Ganzkiefer- o<strong>der</strong> Einzelzahnmodelle<br />
or<strong>der</strong>n. <strong>Die</strong> später auf<br />
Rasterplatten aufgestellten Sägeschnittmodelle<br />
mit gewohnt herause<br />
Abb. 2 Nach zirka drei<br />
Werktagen trifft <strong>das</strong> Kunststoffmodell<br />
bei uns ein<br />
e Abb. 3 Ober- und<br />
Unterkiefermodell im<br />
Artikulator<br />
e Abb. 4 und 5 Auf dem<br />
virtuellen Modell von Oberund<br />
Unterkiefer werden die<br />
Präparationslinien eingezeichnet<br />
Um die Aufträge unserer Zahnarztkunden<br />
zu empfangen und weiterzubearbeiten,<br />
loggen wir uns zunächst bei<br />
Sirona Connect mit Benutzername und<br />
Passwort ein. Auf dem Bildschirm sind<br />
nun alle aktuellen Bestellungen aufgelistet.<br />
Für jeden Patientenfall befinden<br />
sich in einer kleinen <strong>Vorschau</strong> eine Beschreibung<br />
und die Scans, in <strong>der</strong> Detailansicht<br />
dann als vollständig digitales<br />
Modell. Zur Bearbeitung eines Auftrags<br />
laden wir die Daten in die inLab<br />
Software 4.2 hinein. Auf dem Sirona<br />
Connect Portal finden wir außerdem<br />
Angaben zur gewünschten Restaurationsart,<br />
Material und Farbe. In unserem<br />
Beispielfall sollten zwei Kronen für regio<br />
14 und 37 aus NEM erstellt werden.<br />
Detail-Abstimmungen<br />
noch während <strong>der</strong> Behandlung<br />
Dank <strong>der</strong> schnellen Übermittlung <strong>der</strong><br />
nur wenige Megabyte großen Datensätze<br />
können wir alle Informationen<br />
sofort prüfen und bei Bedarf noch während<br />
<strong>der</strong> Patientensitzung Rücksprache<br />
mit dem Zahnarzt halten. Unvollständige<br />
o<strong>der</strong> fehlerhafte Scans können<br />
sofort in <strong>der</strong> Praxis korrigiert und<br />
innerhalb weniger Minuten erneut an<br />
uns übertragen werden. Auch Präparationsgrenzen<br />
können wir direkt mit<br />
dem Arzt parallel am Bildschirm besprechen.<br />
Fehlerbehaftete konventionelle<br />
Abdrücke, die sich nur schwer<br />
weiterverarbeiten lassen, gehören damit<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit an. Sind alle<br />
offenen Fragen geklärt, akzeptieren wir<br />
den Patientenfall mit einem Mausklick.<br />
infiniDent: 3D-Modell<br />
per Stereolithografie<br />
d Abb. 6 <strong>Die</strong> Software erstellt vollautomatisch<br />
einen Restaurationsvorschlag.<br />
Bei Bedarf werden manuelle<br />
Anpassungen vorgenommen.<br />
74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Digitaler Workflow l<br />
Produkte<br />
e Abb. 7 <strong>Die</strong> Passung wird<br />
auf dem Kunststoffmodell<br />
überprüft<br />
e Abb. 8 Zuletzt wird die<br />
Restauration keramisch verblendet<br />
nehmbaren Modellsegementen werden<br />
im Stereolithografie-Verfahren aus<br />
Acrylat-Kunststoff erzeugt. Nach etwa<br />
drei Werktagen nach <strong>der</strong> Bestellung<br />
treffen sie bei uns ein (Abb. 2 und 3).<br />
„Biogenerik“ für naturgetreue<br />
Rekonstruktionen<br />
In <strong>der</strong> Zwischenzeit erstellen wir mit <strong>der</strong><br />
inLab-Software die Restauration. Zu<br />
Beginn definieren wir die Einschubrichtung<br />
und zeichnen, sofern noch nicht<br />
durch den Behandler vorgenommen,<br />
die Präparationsgrenze ein (Abb. 4 und<br />
5). <strong>Die</strong> Software berechnet nun anhand<br />
<strong>der</strong> vorliegenden Restzahnsubstanz die<br />
Restauration. Mit dieser sogenannten<br />
biogenerischen Kauflächengestaltung<br />
wird die okklusale Morphologie automatisch<br />
naturgetreu rekonstruiert (Abb.<br />
6). Bei Bedarf passen wir Okklusion und<br />
Zahnform mithilfe von Modelliertools<br />
individuell an. <strong>Die</strong> Software unterstützt<br />
visuell mit <strong>der</strong> farblichen Kennzeichnung<br />
von Kontaktpunkten. Wenn wir<br />
wie im vorliegenden Fall Kronen und<br />
Brücken vestibulär verblenden wollen,<br />
reduzieren wir die Konstruktion um eine<br />
Schichtstärke; die nicht markierten Zonen<br />
bleiben vollanatomisch erhalten.<br />
Flexibilität<br />
bei <strong>der</strong> Fertigung<br />
Nach dem fertigen Design <strong>der</strong> Restauration<br />
haben wir verschiedene Optionen<br />
für die Fertigung. Entwe<strong>der</strong> bestellen<br />
wir beim Fertigungszentrum<br />
infiniDent o<strong>der</strong> wir nutzen unser hauseigenes<br />
Fertigungssystem, mit dem wir<br />
die Produktion im Labor halten. Innerhalb<br />
weniger Sekunden lassen sich –<br />
wie in unserem Patientenfall – die Konstruktionsdaten<br />
über eine offene<br />
Schnittstelle exportieren. Datenfehler<br />
o<strong>der</strong> -verluste haben wir hierbei noch<br />
nicht feststellen können. Wenn man im<br />
CAD/CAM-System von Sirona bleiben<br />
will, steht dafür auch eine Schleif- und<br />
Fräseinheit zur Verfügung: inLab MC<br />
XL.<br />
Im vorliegenden Fall fertigten wir auf<br />
Wunsch des Patienten ein Kronengerüst<br />
aus Nichtedelmetall. Sobald<br />
<strong>das</strong> Modell vorlag, passten wir die Restauration<br />
auf und prüften die Okklusion<br />
im Artikulator (Abb. 7 und 8). <strong>Die</strong><br />
Passung war hervorragend. Im letzten<br />
Schritt wurde die Restauration vestibulär<br />
verblendet. Zahnarzt und Patient<br />
zeigten sich mit unserer Arbeit sehr<br />
zufrieden. <br />
n<br />
d Abb. 9 Hervorragende<br />
Passung: <strong>Die</strong> Restauration<br />
in situ<br />
d Abb. 10 Perfekter Biss:<br />
Fertige Krone 14<br />
Bil<strong>der</strong>: Zahntechnik Hubert Quinke<br />
GmbH & Co. KG (Abb. 1 bis 8) und<br />
Praxis für Zahngesundheit Dr. med. dent.<br />
Tim Nolting MSc (Abb. 9 und 10)<br />
Korrespondenzadressen:<br />
Zahntechnik Hubert Quinke<br />
GmbH & Co. KG<br />
Bamenohler Str. 51<br />
57431 Finnentrop<br />
Telefon (0 27 21) 7 01 11<br />
Fax (0 27 21) 69 99<br />
E-Mail<br />
info@zahntechnik-quinke.de<br />
Internet<br />
www.zahntechnik-quinke.de<br />
Praxis für Zahngesundheit<br />
Dr. med. dent. Tim Nolting MSc.<br />
Lohmühle 3<br />
57258 Freudenberg<br />
Telefon (0 27 34) 37 70<br />
Fax (0 27 34) 2 05 74<br />
E-Mail info@drnolting.de<br />
Internet www.drnolting.de<br />
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l Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong><br />
Name: Softbase Set Silikon<br />
Produkt: weichbleibendes Unterfütterungsmaterial<br />
Das Silikon ist ein permanent weichbleibendes Unterfütterungsmaterial<br />
für die totale Prothese. Es ist außergewöhnlich<br />
langzeitstabil. Ein Haftvermittler sorgt für<br />
eine herausragende, dauerhafte Verbindung zwischen<br />
Prothesenbasis und Unterfütterungsmaterial. Softbase<br />
Set Silikon wird direkt aus <strong>der</strong> Kartusche angewendet<br />
und ist mit Materialien aus PMMA- und PEMA-Basis verträglich. <strong>Die</strong> Unterfütterung kann intraoral o<strong>der</strong> extraoral<br />
erfolgen. Glanzversiegelung macht die Oberfläche hochglänzend; <strong>der</strong> Patient empfindet dies als sehr angenehm.<br />
i 82054 Sauerlach, Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.info<br />
Hersteller/Vertrieb: Ernst Hinrichs<br />
Name: Implantray<br />
Produkt: Transportschutz und Arbeitsvorlage für Implantatarbeiten<br />
Hochwertige Implantatarbeiten geeignet zu transportieren und gleichzeitig dem Zahnarzt und Patienten wertorientiert<br />
zu präsentieren, war keine leichte Aufgabe für <strong>das</strong> Labor. <strong>Die</strong> übersichtliche und koordinierte Anordnung<br />
dieser Box ermöglicht dem Implantologen eine unmittelbare<br />
Verwendung am Behandlungsstuhl. Der logische Aufbau<br />
erleichtert <strong>das</strong> Einsetzen beim Patienten und macht diesem<br />
die Wertigkeit seiner Arbeit deutlich. Implantray ist, bei<br />
entsprechend hygienischem Umgang, wie<strong>der</strong> verwendbar.<br />
i 38644 Goslar; Telefon (0 53 21) 5 06 24/25<br />
www.hinrichs-<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Lukadent<br />
Name/Produkt: Keramik Isolierung<br />
Ein Trennmittel speziell für die Zahntechnik ohne störenden Schichtauftrag.<br />
Es verhin<strong>der</strong>t die Anhaftung von kleinsten Keramikpartikeln an<br />
Präparationsgrenzen. Es verbrennt rückstandslos, ist toxikologisch absolut<br />
unbedenklich und kann auch Keramik gegen Keramik trennen, was<br />
die überlappende Auftragung von feuchten Massen möglich macht. Bei<br />
vorheriger Versieglung des Gipses (mit Versieglung im Ceramo-Set) sind<br />
nur geringste Mengen an Trennmittel notwendig. Eine Versieglung von<br />
Gipsoberflächen vor dem Auftrag wird empfohlen. Das Produkt wird aus<br />
<strong>der</strong> Flasche mit dem Pinsel appliziert o<strong>der</strong> mit einem Appliaktionsstiftes<br />
aufgebracht.<br />
i 71701 Schwieberdingen<br />
Telefon (0 71 50) 3 29 55<br />
www.lukadent.de<br />
76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Neuheiten l<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Shofu Dental<br />
Name: Mit dem Vintage MP Uni-Layer-System<br />
Produkt: Einschichtkeramik<br />
Während <strong>der</strong> Fach<strong>dental</strong>- und <strong>der</strong> ID-Tage zeigen die Shofu-Kundenberater<br />
am Stand, wie effizient sich mit den neuen Keramikmassen<br />
eine ansprechende Ästhetik erzielen lässt. So können in<br />
nur einem Arbeitsschritt Seiten- und Frontzahnrestaurationen<br />
vollanatomisch aufgebaut und gebrannt werden. <strong>Die</strong> Lichtstreuung<br />
und die Farbsättigung wurden so ausbalanciert, <strong>das</strong>s die<br />
optischen Eigenschaften sowohl vom Dentin als auch von <strong>der</strong><br />
Schneide in einer Keramikmasse enthalten sind – für einen harmonischen<br />
Farbverlauf und die Illusion von räumlicher Tiefe. Das<br />
Set (A2/A3) gibt es <strong>der</strong>zeit zum Einführungspreis von 99 Euro.<br />
i 40878 Ratingen, Telefon (0 21 02) 86 64-0, www.shofu.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Reitel Feinwerktechnik<br />
Name: RETOCAST I<br />
Produkt: Induktionsgussschleu<strong>der</strong><br />
<strong>Die</strong> kompakte Tisch-Induktionsgussschleu<strong>der</strong> RETOCAST I wurde zum Vergießen aller Arbeiten aus Edelmetall,<br />
Nichtedelmetall bis zum Modellguss konzipiert. Das Konzept mit leistungsstarkem Generator und optimierter<br />
Schleu<strong>der</strong>armtechnik garantiert präzise und homogene Güsse sowie kurze Schmelzzeiten. <strong>Die</strong> stufenlose Regulierung<br />
des leistungsstarken Generators ermöglicht die optimale Anpassung an jede Legierung.<br />
Eine ausgefeilte Schleu<strong>der</strong>armtechnik mit drei wählbaren Anzugsgeschwindigkeiten und variabel einstellbarem<br />
Gegengewicht für Muffelgrößen zwischen 1 und 9 sowie Modellguss mit vielfältigen Zwischenschritten, ermöglichen<br />
eine bestmögliche Anpassung an Ihr Muffelsystem. Durch eine stufenlose Höhenverstellung <strong>der</strong> Muffelauflage<br />
kann <strong>der</strong> Tiegel exakt in <strong>der</strong> Höhe des Gusstrichters positioniert werden. Graphit- und Keramiktiegel<br />
sind je nach Materialeigenschaften <strong>der</strong> Legierung einsetzbar.<br />
<strong>Die</strong> vollautomatische Absenkung <strong>der</strong> Induktionsspule im Moment des Schleu<strong>der</strong>ns sowie eine vollelektronische<br />
Deckelverriegelung garantieren höchste Sicherheit und einfaches, schnelles<br />
Auslösen des Gussvorgangs. <strong>Die</strong> automatisch absenkende Induktionsspule<br />
bietet dem Anwen<strong>der</strong> eine komfortable Handhabung, ohne <strong>das</strong>s<br />
sie für den Guss per Hand hoch- o<strong>der</strong> heruntergefahren<br />
werden muss. <strong>Die</strong> elektronische Deckelverriegelung verhin<strong>der</strong>t<br />
einen unbeabsichtigten Start des Schleu<strong>der</strong>vorgangs.<br />
Durch die zeitverzögerte Deckelschaltung beim<br />
Öffnen sowie einem Not-Ausschalter wird dem Anwen<strong>der</strong><br />
höchste Sicherheit geboten.<br />
Ein Schauglas zur optimalen Beobachtung des Schmelzprozesses,<br />
die einfache Handhabung und <strong>das</strong> übersichtliche<br />
Bedienfeld gewährleisten ein barrierefreies Arbeitsumfeld.<br />
<strong>Die</strong> RETOCAST I ist für den Anschluss an eine Hauswasserleitung<br />
geeignet, kann jedoch durch eine externe 40 l Umlaufkühlung<br />
vervollständigt werden. Selbst bei höchsten<br />
Raumtemperaturen ist eine ausreichende und wirksame<br />
Kühlung gewährleistet und sind vielfache und einwandfreie<br />
Güsse ununterbrochen möglich. Mit <strong>der</strong> Umlaufkühlung lässt<br />
sich die RETOCAST I an jedem beliebigen Platz im Labor aufstellen und spart nebenbei wertvolles Leitungswasser<br />
durch Wie<strong>der</strong>verwendung <strong>der</strong> umlaufenden Flüssigkeit innerhalb des Kühlkreislaufs.<br />
i 49152 Bad Essen, Telefon (0 54 72) 94 32-0, www.reitel.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 77
Technik<br />
l<br />
Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1<br />
Neuausrichtung des Kausystems – Analyse historischer Fehlentwicklungen<br />
Funktionslehre<br />
auf dem Prüfstand, Teil 1<br />
Bonwill-Dreieck, okklusaler Kompass, Condylar-Theorie: Begriffe, die je<strong>der</strong> Zahntechniker kennt<br />
– und als abgesichert voraussetzt. Der Autor, Ztm. Achilles Iatropoulos, hat sich intensiv mit <strong>der</strong><br />
Anatomie des menschlichen Schädels beschäftigt und Untersuchungen an natürlichen, skelettalen<br />
Schädeln vorgenommen – für die heutige Zeit doch außergewöhnlich. Demzufolge sieht er sich in<br />
<strong>der</strong> Pflicht, unsere Schädelanatomie mit dem heutigen Fachwissen und <strong>der</strong> gängigen Lehrmeinung<br />
abzugleichen und zu hinterfragen. <strong>Die</strong> Konsequenzen aus den entdeckten Unstimmigkeiten sind,<br />
laut Autor, nicht unerheblich: „Regeln und Definitionen, die wir bisher für gesichert hielten, halten<br />
<strong>der</strong> Überprüfung am natürlichen Schädel nicht stand. Nach Abschluss dieser Artikelserie steht ein<br />
Teil <strong>der</strong> Gesetzmäßigkeiten unseres Kausystems in einem völlig neuen Licht.“<br />
Autor:<br />
Ztm. Achilles<br />
Iatropoulos,<br />
Leverkusen<br />
Indizes:<br />
Ursprünge <strong>der</strong><br />
Funktionslehre<br />
Ikonen <strong>der</strong><br />
Zahnheilkunde<br />
Vermessung<br />
natürlicher<br />
Schädelpräparate<br />
Analyse von<br />
Abbildungen<br />
Das erworbene Grundwissen in<br />
Studium und Beruf ist geprägt<br />
durch historische Überlieferung,<br />
tradierten Lehren und <strong>der</strong> Hochachtung<br />
gegenüber den großen Persönlichkeiten<br />
unseres Fachs. Um zu verstehen,<br />
weshalb Theorien und Hypothesen<br />
sich festigen konnten, ist es<br />
auch wichtig zu wissen, aus welchem<br />
historischen Umfeld und Zeitgeist heraus<br />
diese entstanden sind.<br />
Spätestens jetzt, mit den inzwischen<br />
hervorragenden <strong>Möglichkeiten</strong> unserer<br />
computerisierten Welt, ist es an <strong>der</strong><br />
Zeit, die in <strong>der</strong> Vergangenheit festgelegten<br />
Regeln einmal auf Evidenz hin<br />
zu überprüfen. Der erste entscheidende<br />
Schritt nach vorn ist es, ganz genau<br />
hinzuschauen, mutig zu hinterfragen,<br />
gepaart mit gesun<strong>der</strong> Skepsis und <strong>der</strong><br />
direkten Kontrollmöglichkeit am Original.<br />
Mittlerweile haben sich Zahnmedizin<br />
und Zahntechnik schon recht weit voneinan<strong>der</strong><br />
entfernt, so <strong>das</strong>s sich Problemlösungen<br />
interdisziplinär nicht<br />
mit gleichem Wissensstand erarbeiten<br />
lassen. Angesichts des gleichen Arbeitsfeldes<br />
muss hier ein Konsens auf<br />
„Augenhöhe“ geschaffen werden,<br />
sonst reden und handeln wir weiterhin<br />
aneinan<strong>der</strong> vorbei – zum Leidwesen<br />
eines sehr hohen Gutes: <strong>der</strong> Gesundheit<br />
des Patienten.<br />
Steht unsere Funktionslehre<br />
auf sicherem Fundament?<br />
Eigentlich sind doch die Funktionsweise<br />
unseres Kausystems und die darin gefundenen<br />
Gesetzmäßigkeiten bekannt<br />
– und auch weitestgehend akzeptiert.<br />
Auch sind – prinzipiell – keine großen<br />
Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Überraschungen<br />
mehr zu erwarten, denn durch die jahrzehntelange<br />
universitäre Forschung<br />
und die tägliche Arbeit am Patienten<br />
ist doch schon alles mehrfach bestätigt<br />
und abgesichert – so denken wir.<br />
Schauen wir allerdings genauer hin,<br />
dann fällt <strong>das</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Wi<strong>der</strong>sprüchliche<br />
auf. Warum gibt es beispielsweise<br />
so viele unterschiedliche<br />
Aufstellkonzepte für Totalprothesen (n.<br />
Gysi, n. Gerber, AFP, AFP-NT, BPS, n.<br />
End, n. Körholz, etc.)? Und, wenn man<br />
den Autoren in den Fachpublikationen<br />
glauben darf, scheinen sie alle zu funktionieren,<br />
gleichgültig, wie sie modifiziert<br />
sind, welcher Ersatzzahntyp verwendet<br />
wird, o<strong>der</strong> welches Arbeitsgerät<br />
zum Einsatz kommt. Wie kann <strong>das</strong> aber<br />
sein, wenn beispielsweise allein schon<br />
<strong>der</strong> Ablauf <strong>der</strong> Bewegung zwischen Arcon<br />
und Non-Arcon-Artikulatoren, o<strong>der</strong><br />
gar dem Condylator nachgewiesen<br />
unterschiedlich ist* (Abb. 1)?<br />
* z. B. A. Szentpétery, P. Pröschel<br />
78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1 l<br />
Funktion<br />
Abb. 1<br />
Der Grundstock <strong>der</strong> Regeln, nach denen<br />
wir uns größtenteils bis heute richten,<br />
wurde bereits vor mehr als einhun<strong>der</strong>t<br />
Jahren gelegt (Abb. 4). Der Großteil dad<br />
Abb. 1 Verschiedenartige<br />
Gelenkführungen<br />
bei mechanischen<br />
Artikulatoren:<br />
A=Arcon,<br />
NA= Non-Arcon,<br />
C= Condylator<br />
Abb. 2<br />
Ganz zu schweigen von den dutzend<br />
Theorien, die sich in den Kauflächen<br />
von Kunststoff-Ersatzzähnen wie<strong>der</strong>finden<br />
sollen (Abb. 2).<br />
O<strong>der</strong> vergleichen wir nur einmal die unterschiedlichen<br />
Philosophien zur Positionierung<br />
eines Modellpaares in den Artikulator,<br />
sei es bei <strong>der</strong> Bezugsebenen-Zuordnung,<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> anhaltenden<br />
Diskussion zur Scharnierachslage. O<strong>der</strong>:<br />
Weshalb eigentlich endet <strong>der</strong> Zahnbogen<br />
hinter dem ersten Molaren (Totalprothesen,<br />
monolithische Zirkon-Vollversorgungen,<br />
All-on-4-Konzept/Impl.),<br />
obgleich die Evolution im natürlichen<br />
Zahnbogen ganz bewusst zwei weitere<br />
Molaren vorgesehen hat; <strong>das</strong> hat doch<br />
seinen Grund, o<strong>der</strong>? Aber praktischerweise<br />
wird <strong>das</strong> gerne ignoriert.<br />
Schlussendlich wird immer noch darüber<br />
diskutiert, ob die Kauflächen jungfräulich<br />
(Polz, et al.) o<strong>der</strong> besser altersgerecht<br />
(Schulz, et al.) zu modellieren,<br />
bzw. zu rekonstruieren sind.<br />
Vieles funktioniert am Patienten doch<br />
nicht so, wie es die Fachliteratur beschreibt.<br />
Misserfolge werden kaum<br />
publik, angebliche Erfolge dafür umso<br />
mehr. War <strong>das</strong> „erfolgreiche“ Ergebnis<br />
eher Zufall, o<strong>der</strong> ist es reproduzierbar?<br />
<strong>Die</strong>se und weitere Fragen stellen sich<br />
unweigerlich beim Lesen zahnmedizinischer<br />
und zahntechnischer Fachpublikationen.<br />
Aktualität ist temporär<br />
Abb. 3<br />
d Abb. 2 Erst die plastische<br />
Darstellung von Seitenzahngarnituren<br />
offenbart die<br />
Defizite konfektionierter<br />
Ersatzzähne<br />
c Abb. 3 <strong>Die</strong> Konturen <strong>der</strong> Mandibula,<br />
aus <strong>der</strong> Sagittalansicht gesehen, verleiten<br />
gern dazu, mit geometrischer Hilfe<br />
Rückschlüsse auf die UK-Schließbewegung<br />
zu ziehen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 79
Technik<br />
l<br />
Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1<br />
Abb. 4<br />
c Abb. 4 Zeitachse,<br />
vereinfachte Übersicht:<br />
Stand des Wissens und<br />
erste Verfügbarkeit von<br />
Werkstoffen<br />
von stammt aus dem universitären Bereich,<br />
weil es überhaupt nur hier die<br />
Möglichkeit des Forschens (Recherche,<br />
Geräte, Materialien, Präparate, finanzielle<br />
Ausstattung etc.) gab – und <strong>das</strong> ist<br />
bis heute so.<br />
Es war also immer nur ein kleiner, überschaubarer<br />
Personenkreis, <strong>der</strong> meinungsbildend<br />
und öffentlichkeitswirksam<br />
die (epochale) Richtung vorgab.<br />
Vieles blieb aufgrund dieser „komfortablen<br />
Position“ unwi<strong>der</strong>sprochen –<br />
von außerhalb war es nahezu unmöglich,<br />
zeitnah Paroli bieten zu können.<br />
Höchstens einmal auf internationalen<br />
Fachkongressen kritisiert und diskutiert,<br />
konnten so die Inhalte und Aussagen<br />
gedruckter Werke über lange Zeiträume<br />
unwi<strong>der</strong>sprochen bleiben und<br />
sich somit in den Köpfen manifestieren.<br />
Erst mit dem Erscheinen von Fachzeitschriften<br />
(In Deutschland: <strong>das</strong> <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong> 1953, Quintessenz-Zahnmedizin<br />
1950, QZ–Zahntechnik 1975) wurde eine<br />
größere fachliche Meinungsvielfalt<br />
möglich. Dennoch ist zu berücksichtigen,<br />
<strong>das</strong>s <strong>der</strong> Aufwand von <strong>der</strong> Reprografie<br />
hin bis zur Drucklegung bis Mitte<br />
<strong>der</strong> 1990er Jahre(!) recht groß und zeitaufwendig<br />
war. Das konnten sich nur<br />
wenige leisten. Erst durch den PC, die<br />
Digitalisierung und die <strong>Möglichkeiten</strong><br />
des Internets sind Informationsfluss<br />
und Aufwand grundlegend verbessert.<br />
Allerdings: Fachliteratur und Fachjournale<br />
können immer nur einen temporären<br />
Wissensstand wie<strong>der</strong>geben – nämlich<br />
zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Veröffentlichung. Das<br />
Erscheinungsjahr ist ein wichtiges Indiz<br />
über den damaligen Wissensstand. Lei<strong>der</strong><br />
findet sich <strong>das</strong> Datum meist kleingedruckt<br />
und versteckt – oft sogar bewusst<br />
nicht erwähnt, statt sichtbar auf dem<br />
Buchrücken o<strong>der</strong> Cover. Über die Jahre<br />
80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1 l<br />
Funktion<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
hinweg ist für den Leser auch nicht mehr<br />
zu erkennen, ob <strong>das</strong> seinerzeit Nie<strong>der</strong>geschriebene<br />
tatsächlich stimmte, bzw.<br />
überhaupt noch gilt.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e und ausgerechnet bei<br />
Dissertationen in Medizin und Zahnmedizin<br />
ist die Recherche in <strong>der</strong> (historischen)<br />
Fachliteratur nahezu die einzige<br />
Informationsquelle, denn praktische<br />
Berufserfahrung haben diese<br />
jungen Menschen nicht, um Wi<strong>der</strong>sprüche<br />
erkennen zu können.<br />
Schlussendlich fehlt eine unabhängige<br />
und präsente Stelle, die dem Suchenden<br />
auf den Punkt genau den abgesicherten,<br />
aktuellen Wissensstand vermittelt.<br />
Zeichnungen und Abbildungen<br />
– Vorsicht!<br />
Das entscheidende didaktische Mittel<br />
bei <strong>der</strong> Wissensvermittlung aber war<br />
und ist die zeichnerische Darstellung.<br />
Nichts Vergleichbares transportiert Informationen<br />
besser und einprägsamer,<br />
als Illustrationen, Infografiken und<br />
Zeichnungen. Sie prägen unser Verständnis,<br />
unsere Denkweise und unser<br />
Handeln – eindringlich, schnell und<br />
nachhaltig (Abb. 5).<br />
Zeichnerische Darstellungen sind unverzichtbar,<br />
weil sie komplexe Themen<br />
erst verständlich machen. So wichtig sie<br />
sind, sie besitzen allerdings auch ein<br />
janusköpfiges Element: Zwar können<br />
sie einen Sachverhalt überzeugend vermitteln,<br />
aber sie sind auch sehr leicht<br />
manipulierbar und lassen sich so zur<br />
gewünschten Aussage hin anpassen. In<br />
ähnlicher Weise gilt <strong>das</strong> auch für Einzeichnungen<br />
in Fotografien und sogar<br />
für Fotografien selbst (Abb. 6).<br />
Gewaltig in ihrer Wirkung sind Fehler,<br />
die durch Nichtwissen o<strong>der</strong> Nachlässigkeit<br />
entstehen. Hierzu zählen vor<br />
allem die Wie<strong>der</strong>gabe im falschen<br />
Maßstab, fehlerhafte o<strong>der</strong> gar begünstigte<br />
Positionierung des Objektes,<br />
nichtbeachtete mögliche Projektionsfehler<br />
durch verkehrte Abstände zum<br />
Objekt, Verzerrungen und Parallaxefehler<br />
sowie die Wahrung von Größenund<br />
Streckenverhältnissen (Abb. 7). In<br />
<strong>der</strong> Dynamik ist es die Nichtbeachtung<br />
des Hebelgesetzes und – <strong>das</strong> Timing,<br />
also Art und Ort des Geschehens zu<br />
einem ganz bestimmten Zeitpunkt!<br />
Zusammengefasst: <strong>Die</strong> <strong>Kombination</strong><br />
aus tradierter Wissensvermittlung,<br />
fehlerhafter zeichnerischer Darstellungen<br />
und nicht vorhandener Kontrollmechanismen<br />
haben unsere heutige<br />
Sichtweise auf funktionelle Sachverhalte<br />
im Kausystem geprägt.<br />
Der historische Zusammenhang und <strong>der</strong><br />
Zeitgeist sind prägend für Ansichten, die<br />
anschließend über Jahre hinweg zu festen<br />
Regeln avancieren, wenn sie nicht<br />
eine zeitnahe Revision und fachübergreifende<br />
Diskussion erfahren.<br />
<strong>Die</strong>s sollte bei <strong>der</strong> Lektüre von Fachliteratur,<br />
Fachjournalen sowie auf Fortbildungen<br />
stets im Auge behalten werden.<br />
<strong>Die</strong> folgenden Untersuchungen bestätigen<br />
überraschen<strong>der</strong>weise, jedoch<br />
eindeutig, <strong>das</strong>s die Grundpfeiler unserer<br />
(Funktions-) Lehre mit den Gesetzmäßigkeiten<br />
<strong>der</strong> menschlichen<br />
Schädelanatomie nicht übereinstimmen.<br />
Stimmen die Grundlagen nicht,<br />
stimmt auch <strong>das</strong> darauf Aufbauende<br />
nicht!<br />
Hinweis<br />
Weil dieses Thema auf die Grundsätze<br />
unserer Lehre zielt, möchte ich an dieser<br />
Stelle anmerken, <strong>das</strong>s Diskussion<br />
erwünscht und Kritik gern gesehen ist.<br />
e Abb. 5 Grundstock<br />
unserer Funktionslehre:<br />
Historische Aufzeichnungen<br />
von A. Gysi (1910), geachtet,<br />
bewun<strong>der</strong>t, aber auch<br />
unwi<strong>der</strong>sprochen.<br />
Quelle: B. Koeck, Funktionsstörungen des<br />
Kauorgans, Urban&Schwarzenberg 1995:<br />
S. 122, Abb. 7<br />
e Abb. 6 Versuch, über<br />
die zeichnerische Dar stellung<br />
o<strong>der</strong> Einzeich nungen<br />
in Fotografien vermeintliche<br />
Übereinstimmun gen<br />
o<strong>der</strong> Abhängigkeiten<br />
nachzuweisen<br />
Quelle:<br />
1. R. Renner, Anatomie und Ästhetik des<br />
mastikatorischen Systems, Quint essenz<br />
Bibliothek 1989: S. 33, Abb. 1-34<br />
2. Mohl/Zarb/Carlsson/Rugh, Lehrbuch <strong>der</strong><br />
Okklusion, Quintessenz-Bibliothek 1990:<br />
S.75, Abb. 4-11<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 81
Technik<br />
l<br />
Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 7 Abbildungsfehler<br />
durch die Zentralprojektion<br />
bei Fotografien und<br />
Röntgenbil<strong>der</strong>n. Es entstehen<br />
Verzerrungen,<br />
Parallaxe- und Messfehler,<br />
wenn <strong>der</strong> Abstand zum<br />
Objekt nicht im Verhältnis<br />
zu seiner Größe steht.<br />
Rechtlicher Hinweis: Für <strong>das</strong> in <strong>der</strong><br />
Artikelserie Gezeigte gilt <strong>das</strong> Zitatrecht,<br />
entwe<strong>der</strong> direkt an <strong>der</strong> Abbildung<br />
kenntlich gemacht, o<strong>der</strong> im<br />
Anhang aufgeführt ist <strong>der</strong> Ursprung<br />
benannt. <strong>Die</strong> Form des Artikels<br />
beschreibt den wissenschaftlichen<br />
Vergleich, bei dem die Gegenüber stellung<br />
gleicher und ähnlicher Sachverhalte<br />
unabdingbar ist. Zum besseren<br />
Verständnis sind Teile o<strong>der</strong><br />
Teilbereiche einer Originaldarstellung<br />
hervorgehoben markiert. Es war und<br />
ist niemals die Intention des Autors,<br />
sich mit den Leistungen an<strong>der</strong>er zu<br />
schmücken o<strong>der</strong> gar <strong>der</strong>en Leistung in<br />
irgendeiner Art und Weise zu diskreditieren.<br />
In diesem Kontext jedoch greifen Gegenargumente<br />
und -beweise verständlicherweise<br />
nicht, wenn sie – nach bekanntem<br />
Muster – auf bereits Publiziertes<br />
fußen.<br />
Sie sind dann geeignet, wenn sie beispielsweise<br />
auf original skelettale, ausgewachsene<br />
und vollbezahnte menschliche<br />
Schädel zurückgreifen und Modellpaare<br />
hinzuziehen, die ebenfalls eine<br />
ausgewachsene und mit mindestens 30<br />
Zähnen (voll-) bezahnte und nicht kieferorthopädisch<br />
gerichtete Kiefersituation<br />
vorweisen!<br />
Analoge Röntgenaufnahmen und<br />
2-D-Aufnahmen computergestützter,<br />
bildgeben<strong>der</strong> Verfahren sind aufgrund<br />
des bekannten Fehlerpotentials zu<br />
Messzwecken nicht geeignet.<br />
3-D-Aufnahmen können herangezogen<br />
werden, zum Beispiel ein DVT, nach Kalibrierung,<br />
exakt zentrischer Positionierung<br />
des Abbildungszieles (beispielsweise<br />
Kiefergelenk, Zahnreihen, Kondylenpaar;<br />
Mess- Bildfeld für IKA min. 13<br />
cm) und jeweiliger Kontrolle <strong>der</strong> Kopfstellung<br />
zum Aufnahmesensor hin. Dennoch<br />
ist zu berücksichtigen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Interpolieren und „Herausrechnen“,<br />
sowie unbekannte Algorithmen immer<br />
<strong>das</strong> Risiko bergen, allein den Herstellerangaben<br />
vertrauen zu müssen. Deshalb<br />
bitte immer vorab eigene Messungen<br />
mit Normobjekten vornehmen.<br />
Das Totschlagargument „Quantität“ ist<br />
zu relativieren: Das Kriterium für die<br />
Evidenz ist hier zwingend nicht die<br />
Menge an vermessenen anatomischen<br />
Objekten, Gipsmodellen, etc., son<strong>der</strong>n<br />
<strong>das</strong> Erkennen <strong>der</strong> Gesetzmäßigkeiten,<br />
die sich hinter unserer Schädelanatomie<br />
verbergen.<br />
Jede, <strong>der</strong> diesem Artikel zugrunde liegenden<br />
Fotografien ist auf achsrichtige<br />
und sinnvolle Abstände zum Objekt,<br />
dreidimensional tarierte Positionierung<br />
und weitere, fotografisch mögliche<br />
Projektionsfehler hin überprüft<br />
worden (Abb. 7).<br />
Aufnahmeabstände:<br />
ganzer Schädel: ca. 4m; Modellpaar/<br />
Kiefer okklusal: 1,5- 2m; Einzelkaufläche/Quadrant:<br />
ca. 75cm.<br />
n<br />
Im zweiten Teil dieser Serie wird die<br />
geschil<strong>der</strong>te Problematik bei Darstellungen<br />
in <strong>der</strong> Fachliteratur anhand von<br />
Beispielen aufgezeigt.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Achilles Iatropoulos<br />
An <strong>der</strong> Schusterinsel 15<br />
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E-Mail<br />
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82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
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FMD|M01 – CAD-CAM Basic – Map 10.09.-11.09. Pforzheim 450,00<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 12.09.-13.09. Berlin 860,00<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 13.09. Unterschleißheim 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EMS|M10 – Creation Adv. – Live 19.09.-20.09. Grünstadt 850,00<br />
ZTM Stefan Picha<br />
EM|M16 – Creation Advanced – Veneers (CC) 19.09.-20.09. Stuttgart 920,00<br />
ZTM Alexan<strong>der</strong> Miranskij<br />
FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 22.09.-24.09. Pforzheim 690,00<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
FMD|M04T Webinar on Tour Modul: M-Plant 26.09.-27.09. Celle 180,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M09T Webinar on Tour Modul: Teleskope 26.09.-27.09. Celle 180,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 26.09.-27.09. Celle 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 26.09. Unterschleißheim 450,00<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 27.09. Pforzheim 860,00<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EMS|M12 – Creation Adv. – ZI-CT, Zolid 06.10.-07.10. Hamburg 620,00<br />
ZTM Joachim Junglas<br />
EM|M01 – Oberfläche + Textur 10.10.-11.10. Grünstadt 475,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 10.10.-11.10. Pforzheim 580,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
EM|M14 – Creation Basic – ZI-CT 10.10.-11.10. Rostock 350,00<br />
ZTM Mark Bultmann<br />
EMS|M10 – Creation Adv. – Live 17.10.-18.10. Fürth 850,00<br />
ZTM Stefan Picha<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 17.10.-18.10. Hamburg 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EMS|M05 Creation Advanced – Veneers 17.10. Überlingen 980,00<br />
ZTM Joachim Maier<br />
EM|M03 – Creation Adv. – ZI-CT 18.10. Straubing 860,00<br />
Hubert Schenk<br />
EM|M15 – Creation Adv. – ZI-CT, Live 24.10.-25.10. München 840,00<br />
Uwe Gehringer<br />
FMD|M14 – CAD-CAM Adv. Stege 25.10. Berlin 390,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. - Doppelkronen 07.11. Berlin 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 83
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
EM|M12 – Kombi: Oberfläche + Textur und 07.11.-08.11. Walsrode 920,00<br />
Schichten<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 08.11. Wolfenbüttel 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 14.11.-15.11. Grünstadt 860,00<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EM|M01 – Oberfläche + Textur 14.11.-15.11. Pforzheim 475,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 20.11. Dresden 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 20.11. Zwickau 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 21.11.-22.11. Hamburg 860,00<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EMS|M02 Creation Adv. – FZF3 - Live 21.11.-22.11. Münster 1220,00<br />
Andreas Nolte<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 28.11.-29.11. Berlin 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 02.12.-04.12. Berlin 690,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 12.12.-13.12. Ulm 450,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M04 Webinar M-Plant Online 225,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M05 Webinar individual Online 160,00/Std.<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M09 Webinar Teleskope Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Verblenden CAD/CAM-gefertigter 19.08.-22.08. Bremen 140,00 BEGO<br />
Frontzahnrestaurationen<br />
BremerGoldschlägerei<br />
NEU: Individuelle Abutments 19.08.-22.08. Bremen 460,00 (0421)2028372<br />
Rationelle Kombitechnik- Profikurs Bremen 490,00 www.bego.com<br />
NEU: Virtuelle Doppelkronen. CAD/CAM-Fertigung 09.09. Bremen 140,00<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic – CAD/CAM 10.09. Bremen 140,00<br />
Führerschein<br />
Topfit zur Gesellenprüfung. Generalprobe für 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />
Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- und<br />
Brückentechnik<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />
BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 26.09. Unterschleißheim 59,00<br />
Karl Adt, Andreas Röthig<br />
BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. 59,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II. 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />
Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />
Maltechnik für Vollkeramik. Maltechnik für 15.10. Bremen 180,00<br />
vollanatomische BeCe ® CAD Zirkon HT+ und IPS<br />
e.max CAD-Kronen mit dem BeCe StainArt Kit Z<br />
von BEGO.<br />
NEU: Oberflächengestaltung. Farbe, Form und 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />
Oberflächentextur bei Front- und Seitenzähnen<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Bremen 59,00<br />
BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 07.11. Bremen 59,00<br />
BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 07.11. Unterschleißheim 59,00<br />
Karl Adt, Andreas Röthig<br />
Topfit zur Gesellenprüfung. Generalprobe für 10.11.-14.11. Bremen 200,00<br />
Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- und<br />
Brückentechnik<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic – CAD/CAM 11.11. Bremen 140,00<br />
Führerschein<br />
NEU: Virtuelle Doppelkronen. CAD/CAM-Fertigung 14.11. Bremen 140,00<br />
Topfit zur Gesellenprüfung. Generalprobe für 17.11.-21.11. Bremen 200,00<br />
Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- und<br />
Brückentechnik<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Bremen 59,00<br />
Individueller Schwenkriegel. 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />
Meisterprüfungsvorbereitung<br />
84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM Einführungskursus – für 08.12.-12.12. Bremen 280,00/<br />
Azubis/Jungtechniker – CAD/CAM-Kursuskonzept 480,00<br />
für eine erfolgreiche Zukunft<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop. AufAnfrage Bremen 290,00<br />
Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />
Profikursus für Implantatprothetik. AufAnfrage Bremen 980,00<br />
Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop – AufAnfrage Bremen 290,00<br />
Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />
Profikursus für Implantatprothetik – AufAnfrage Bremen 980,00<br />
Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />
academia • <strong>dental</strong>: Курс по керамике 08.09.-12.09. Bremen 600,00<br />
academia • <strong>dental</strong> II: „Несъёмное протезирование 15.09.-10.10. Bremen 2400,00<br />
– Эстетическое протезирование на имплантатах”<br />
Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat o<strong>der</strong> 19.09.-20.09. Rastede 950,00 Bellmann & Hannker<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
ZTM Jan-Holger Bellmann<br />
Labor GmbH<br />
(04402)696232<br />
www.bellmann-hannker.de<br />
AlleVeranstaltungenfindenSieaufunsererHomepageunterwww.bellmann-hannker.de<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II + I - 09.01. Dresden aufAnfrage Bildungszentrum<br />
Dauer in Vollzeit 1 Jahr, in Teilzeit ca. 2<br />
Handwerk Dresden<br />
Jahre<br />
(0351)8087-528<br />
www.hwk-dresden.de<br />
Infoveranstaltungam27.09.2014von14-16Uhr<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 29.08.-30.08. Düsseldorf 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />
– Verarbeitungskurs (07731)83270160<br />
Jörg Smeets, ZTM<br />
www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 28.11.-29.11. Düsseldorf 468,00<br />
– Verarbeitungskurs<br />
Jörg Smeets, ZTM<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 08.09.-10.09. Senden 1250,00 bredent<br />
und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
(07309)872-617<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
www.bredent.com<br />
Modellgusskurs für Einsteiger 15.09.-16.09. Senden 449,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Modellgusskurs für Fortgeschrittene 18.09.-19.09. Senden 449,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Kompaktkurs Implantologie 19.09. Rosdorfbei 425,00<br />
Göttingen<br />
Prävention und Behandlung von 24.09. Nürnberg 69,00<br />
Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Das Thermopressverfahren in <strong>der</strong> Schienentechnik 25.09.-26.09. Senden 619,00<br />
und in <strong>der</strong> Herstellung komplizierter Prothesenbasen<br />
ZTM Ralf G. Rüth<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom –i 10.10.-11.10. Nürnberg 850,00pro<br />
Modul 1 und Modul 2<br />
Modul1<br />
Implantatprophylaxe 15.10. Burgdorf 99,00<br />
Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00<br />
Knochennekrosen erfolgreich behandeln?<br />
Sind Implantate möglich?<br />
Epithetik Auge 17.10.-18.10. Senden 1426,00<br />
Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 18.10.-19.10. Emstek 700,00pro<br />
Modul 1 und Modul 2<br />
Modul1&2<br />
visio.lign auf festsitzenden und 22.10. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktion<br />
(Expertenkurs)<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 85
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10. Nürnberg 850,00pro<br />
Modul1<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von Implantat 24.10.-25.10. Senden 989,00<br />
Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid & BioHPP<br />
ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10. Nürnberg 450,00<br />
thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1250,00<br />
und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Antiinfektiöse Therapie in <strong>der</strong> Praxis – 05.11. München 69,00<br />
Resistenzen – und nun?<br />
BioHPP und visio.lign in <strong>der</strong> Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1180,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk<br />
Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />
Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 11.11. Wolfsburg 69,00<br />
Knochennekrosen erfolgreich behandeln?<br />
Sind Implantate möglich?<br />
Prävention und Behandlung von 14.11. Köln 69,00<br />
Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 21.11.-22.11. Nürnberg 850,00pro<br />
Modul 1 und Modul 2<br />
Modul1<br />
thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 26.11.-27.11. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Prävention und Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00<br />
Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 05.12.-06.12. Nürnberg 850,00pro<br />
Modul 1 und Modul 2<br />
Modul1<br />
Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Terminauf vorOrtin 789,00<br />
auf Zirkon o<strong>der</strong> NEM Anfrage IhremLabor<br />
ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />
Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & Terminauf vorOrtin 849,00<br />
visio.lign Anfrage IhremLabor<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Composite Terminauf vorOrtin 445,00<br />
Verblendtechnik lösen Anfrage IhremLabor<br />
ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar <strong>Die</strong>tz, ZTM Oliver<br />
Heinzmann (ProFor Mitglied), ZT Andreas Lüdtke<br />
(ProFor Mitglied), ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />
Tabletop Kurs Terminauf vorOrtin 389,00<br />
ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied) Anfrage IhremLabor<br />
Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, Anfrage IhremLabor<br />
ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP inklusive Terminauf vorOrtin 1490,00<br />
Fertigstellung mit dem visio.lign System Anfrage IhremLabor<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld,<br />
ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Einsteiger-Kurs for2press und visio.lign Terminauf vorOrtin 989,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, Anfrage IhremLabor<br />
ZT Martin Schulz, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Teleskopierende Sekundärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, Anfrage IhremLabor<br />
ZT Thomas Letzner, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Terminauf vorOrtin 929,00<br />
Stegarbeiten Anfrage IhremLabor<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZTM Dirk<br />
Sommerfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent.com<br />
86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1.749,00 bredent medical<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc. proTeam (07309)872-618<br />
SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1.749,00 www.bredent-medical.com<br />
Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />
proTeam<br />
Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorfbei 425,00<br />
Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />
Göttingen<br />
SKY fast & fixed 20.09. Schöneck 949,00pro<br />
Gerhard Reif<br />
Team<br />
Prävention und Behandlung von 24.09. Nürnberg 69,00pro<br />
Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Teilnehmer<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />
SKY fast & fixed 27.09. Ulm 949,00pro<br />
Dr. Michael Weiss<br />
Team<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 10.10.-11.10. Nürnberg 850pro<br />
Modul 1 und Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Implantatprophylaxe 15.10. Burgdorf 99,00<br />
Simone Schwenke<br />
Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00pro<br />
Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />
Teilnehmer<br />
Implantate möglich?<br />
Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />
SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
proTeam<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 18.10.-19.10. Emstek 700,00pro<br />
Modul 1 und Modul 2<br />
Modul1&2<br />
Dr. Nicolai Böhme<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10. Nürnberg 850,00pro<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Modul1,2,3<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10. Nürnberg Zä:450,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Zt:250,00<br />
Antiinfetiöse Therapie in <strong>der</strong> Praxis – 05.11. München 69,00pro<br />
Resistenzen – und nun?<br />
Teilnehmer<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00pro<br />
Gerhard Reif<br />
Team<br />
Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11. Wolfsburg 69,00pro<br />
Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />
Teilnehmer<br />
Implantate möglich?<br />
Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />
SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
proTeam<br />
Prävention und Behandlung von 14.11. Köln 69,00pro<br />
Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Teilnehmer<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 21.11.-22.11. Nürnberg 850,00pro<br />
Modul 1 und Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00<br />
Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />
proTeam<br />
Prävention und Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00pro<br />
Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Teilnehmer<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Dr. Ulrich Fürst<br />
SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00pro<br />
Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 05.12.-06.12. Nürnberg 850,00pro<br />
Modul 1 und Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed Terminauf Burgdorf 449,00pro<br />
Dr. Andreas Groetz M.Sc. Anfrage Zahnarzt<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Terminauf Köln 649,00<br />
Eigenknochen und Alternativen<br />
Anfrage<br />
Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
Gesund beginnt im Mund – Ganzheitliche Terminauf vorOrtin 850,00pro<br />
Zahnmedizin erfahren und verstehen – Anfrage IhrerPraxis Teilnehmer<br />
Ein Hands-On Kurs<br />
beimind.6<br />
Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />
Teilnehmern<br />
Abformung – aber richtig! Terminauf vorOrtin 99,00<br />
Sabine Rissmann Anfrage IhrerPraxis<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 87
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Sofort-Provisorien in <strong>der</strong> Praxis: Schnell zum Terminauf vorOrtin 179,00<br />
sicheren Provisorium Anfrage IhrerPraxis<br />
Sabine Rissmann<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für Terminauf vorOrtin 950,00pro<br />
Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage IhrerPraxis Kurs(inkl.<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Fahrtkosten)<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent-medical.com<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster – 06.09. Frankfurt/Main 439,00 Candulor Dental GmbH<br />
Ästhetik als Aufbaukurs<br />
KunstZahnWerk<br />
Frank Rose, ZTM<br />
(07731)79783-22<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00 www.candulor.de<br />
– Aus <strong>der</strong> Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg –<br />
Aufbaukurs Aufstellung<br />
Martin Koller, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 13.09. Breitengüßbach 439,00<br />
Ästhetik als Grundkurs<br />
b.Bamberg<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber – 25.09.-26.09. Badenb. 659,00<br />
Grundkurs Auf- und Fertigstellung<br />
Wien/Österreich<br />
Pius Obwegeser, ZTM<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 27.09. Badenb. 439,00<br />
Grundkurs Ästhetik<br />
Wien/Österreich<br />
Pius Obwegeser, ZTM<br />
Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />
zahnlosen Patienten – <strong>das</strong> Marburger Konzept –<br />
Live-Seminar mit Patient für ZÄ und ZT mit<br />
Abendprogramm<br />
Dr. Holger Gloerfeld, Dr. Daniel Weber, Meinrad Maier ZT,<br />
Helmut Kircheis ZT<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik – Aufbaukurs 11.10. Berlin 439,00<br />
Ästhetik<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Condyloform – born 1958 – still going strong – 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />
Grundkurs Auf- und Fertigstellung<br />
Helmut Kircheis, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 18.10. Dresden 439,00<br />
Ästhetik als Grundkurs<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Ansprechpartnerin:AngelikaAchenbach/Bittefor<strong>der</strong>nSieunseraktuellesKursprogramman!<br />
Master Class Vollkeramik, letzter Kurs von 18.09.-19.09. Starnberg 690,00 Corona Lava Fräszentrum<br />
Herrn Rutten in Deutschland<br />
Starnberg<br />
Patrick Rutten, Belgien<br />
(08151)555388<br />
Vom Abdruck zum Provisorium 11.10.2014, Starnberg 75,00 www.lavazentrum.com<br />
Melanie Lackner, ZMF<br />
9:00-12:00<br />
Uhr<br />
Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 15.10.2014, Starnberg kostenfrei<br />
Johannes Semrau, ZT<br />
ab15:00Uhr<br />
Frontzahnästhetik mit VITA VM ® 9/VITA VM ® 13 07.11.-08.11. Starnberg 455,00<br />
Renato Carretti, Schweiz<br />
TeilnahmenurnachAnmeldung,daTeilnehmerzahlbegrenzt!<br />
<strong>Die</strong> Kunst <strong>der</strong> Minimalisierung – 18.09.-19.09. Meckenheim 690,00 Da Vinci Creativ<br />
<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer l<br />
ForumfürDentaleKunst<br />
Massimiliano Trombin<br />
(02225)10027<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil ll 25.09.-26.09. Meckenheim 790,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
„<strong>Die</strong> Rekonstruktion <strong>der</strong> zentralen Incisiven in<br />
Keramik“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Ästhetik Seminar Teil ll 02.11.-03.11. Meckenheim Preisauf<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Anfrage<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil lll 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />
„<strong>Die</strong> majesthetische Frontzahnbrücke“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Das geschichtete Frontzahnveneer ll – Teamkurs 28.11.-29.11. Meckenheim 810,00ZA<br />
für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />
810,00ZT<br />
Massimiliano Trombin, Dr. Winfried Flatten 1490,00<br />
Team<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Das Bessere ist <strong>der</strong> Feind des Guten: 16.08. Hamburg 249,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
ceraMotion ® Me, die innovative Keramik<br />
(07231)803-470<br />
ZTM Waldemar Fritzler<br />
www.dentaurum.de<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 29.08.-30.08. Hamburg 449,00<br />
Ihr professioneller Einstieg in die<br />
kieferorthopädische Zahntechnik<br />
ZT Jörg Meier<br />
Optimierung <strong>der</strong> Friktion von Doppelkronen bei 05.09. Erfurt 149,00<br />
Älteren und neuen Arbeiten<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Implantatprothetik optimiert: Von <strong>der</strong> Planung 06.09. Jena 383,00<br />
bis in die Erhaltungsphase<br />
Dr. Joachim Hoffmann<br />
Kieferorthopädische Geräte mit Aufbissen 19.09.-20.09. CDC, 449,00<br />
ZT Christine Ramian<br />
Ispringen<br />
Aesthetic Concept – für Front- und Seitenzahn 19.09.-20.09. CDC, 750,00<br />
ZTM Rainer Semsch<br />
Ispringen<br />
Aufbaukurs: Plattenapparaturen 19.09.-20.09. CDC, 449,00<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Ispringen<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel – Herstellung 19.09.-20.09. Neumünster 449,00<br />
<strong>der</strong> Fränkel III Apparatur<br />
ZTM Sven Milpauer, Dipl. med. Wolfgang Siegert<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 20.09. Freiberg 219,00<br />
Spaß!<br />
(beiDresden)<br />
ZT Claudia Stößer<br />
Weichgewebshandling: Das Einfache, <strong>das</strong> schwer 20.09. Nürnberg 383,00<br />
zu machen ist.<br />
Dr. Joachim Hoffmann<br />
Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene – 26.09.-27.09. Hagen 449,00<br />
werden Sie zum Profi!<br />
ZT Klaus Dittmar<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel – Herstellung 26.09.-27.09. Ispringen 449,00<br />
<strong>der</strong> Frännkel III Apparatur<br />
ZTM Klaus Fischer, Dr. Wolfgang Scholz<br />
<strong>Die</strong> gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 26.09.-27.09. Ispringen 449,00<br />
Einstückgussverfahren aus CoCr<br />
ZT Michael Martin<br />
Das gegossene Herbst Scharnier 26.09.-27.09. Taucha 299,00<br />
ZT Michael Röhnisch<br />
(beiLeipzig)<br />
Perfektionieren Sie Ihre Biege- und 27.09. Alling 275,00<br />
Streutechnik<br />
(beiMünchen)<br />
ZT Guido Pedroli<br />
Twin-Block-Apparatur 27.09. CDC, 295,00<br />
ZT Christian Born<br />
Ispringen<br />
Perfekt kommunizieren über Ästhetik 27.09. CDC, 259,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Ispringen<br />
<strong>Die</strong> Pendelapparatur und ihre Modifikationen 27.09. Freiberg 250,00<br />
ZT Ursula Wirtz<br />
(beiDresden)<br />
7. Fachtag Implantologie an <strong>der</strong> Universität 27.09. Lübeck 99,00<br />
Lübeck<br />
Diverse Referenten<br />
Vorstellung und Verarbeitung mo<strong>der</strong>ner 10.10. CDC, 219,00<br />
Spezialschrauben<br />
Ispringen<br />
ZTM Klaus Fischer<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-Up 11.10. CDC, 219,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
Ispringen<br />
Dentale Fotografie Kurs 2: Perfekt 11.10. CDC, 259,00<br />
kommunizieren über Ästhetik<br />
Ispringen<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Start <strong>der</strong> neuen PSK DentalProthetiker Klasse, 05.09.-06.09. Essen 950,00je FUNDAMENTAL<br />
bestehend aus 3 Teilen Wochenende Schulungszentrum<br />
ZTM <strong>Die</strong>ter Ehret<br />
(0201)86864-0<br />
Mo<strong>der</strong>nes Labormanagement 10.09.-11.09. Essen 750,00 www.fundamental.de<br />
ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten<br />
Keramik Profi 11.09.-12.09. Essen 950,00<br />
ZTM Volker Brosch<br />
In:Joy – Das zauberhafte Verblendkomposit 12.09. Essen 159,00<br />
ZTM Udo Waniek<br />
Keramik für Einsteiger 15.09.-16.09. Essen 225,00<br />
ZTM Udo Waniek<br />
Crypton meets CAD/CAM 17.09.-18.09. Essen 149,00<br />
ZTM Udo Waniek, Michael Fuchs<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 89
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Art Proffessional 19.09.-20.09. Essen 435,00<br />
ZTM Thomas Kühn<br />
In:joy meets kiss 23.09. Essen 149,00<br />
ZTM Andrea Schlichting<br />
Zähneknirschend Rechnungen schreiben, aber wie? 24.09. Essen 235,00<br />
ZT Uwe Koch<br />
Start <strong>der</strong> neuen PSK DentalÄsthetiker Klasse, 26.09.-27.09. Essen 1200,00je<br />
bestehend aus 5 Teilen<br />
Wochenende<br />
ZTM Volker Brosch<br />
APFNT Prothetik-Seminar 29.09.-30.09. Essen 325,00<br />
ZTM Udo Waniek<br />
For<strong>der</strong>nSieunsereaktuellenSeminarbroschüren2014an!<br />
ZTE13 – GC Initial Metallkeramik & 10.10.-11.10. München 860,00 GC Germany GmbH<br />
Zirkonkeramik Expert Kurs<br />
(06172)99596-0<br />
ZTM Michael Brüsch<br />
www.gcfortbildung.de<br />
ZTC15 – GC Initial Metallkeramik & 10.10. Weinstadt 340,00<br />
Zirkonkeramik Kurs<br />
ZTM Matthias Amann<br />
ZTE14 – GC Ästhetik Kurs „Textur und Oberfläche 11.10. Berlin 450,00<br />
in Vollendung“ NEUER KURS<br />
Bertrand Thiévent<br />
ZTC16 – GC Initial Metallkeramik & 11.10. Hamburg 340,00<br />
Zirkonkeramik Workshop „<strong>Die</strong> Methode <strong>der</strong><br />
Japanischen Morphologie“ NEUER KURS<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
ZTC17 – GC Aadva LabScan – Scanner Workshop 17.10. Berlin Kostenfrei<br />
NEUER KURS<br />
Garlef Roth<br />
ZTE15 – GC Foto „Masterkurs Portraitfotografie“ 18.10. München 500,00<br />
– Vorraussetzung Teilnahme an Kurs ZTE3 NEUER<br />
KURS<br />
ZTM Peter Schaller<br />
ZTC18 – GC Initial Metallkeramik & 24.10. Berlin 450,00<br />
Zirkonkeramik Frontzahn Classic Kurs<br />
ZTM Christian Rothe<br />
ZTE16 – GC Initial Metallkeramik Veener Kurs 25.10. Berlin 450,00<br />
„<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> individuellen Veneertechnik“<br />
ZTM Christian Rothe<br />
Schichttechniken auf NEM-Gerüsten 14.08.-15.08. Hürth 750,00 Goldquadrat<br />
ZTM Christian Lang<br />
(0511)4498970<br />
Aufbauseminar im Rahmen des Unternehmermodells 23.09. Ulm kostenlos Henry Schein Dental<br />
– nach BGV A2 DeutschlandGmbH<br />
Markus Horn 0711-7150992<br />
Es ist nie zu früh, an später zu denken. 18.10. Stuttgart 150,00<br />
Labornachfolge rechtzeitig und richtig regeln!<br />
Laborübergabe erfolgreich meistern.<br />
Informationen zur Unternehmensnachfolge<br />
Hariolf Hilsenbek, Inge Schill<br />
Digitale Fotografie 22.10. Freiburg 99,00<br />
<strong>Die</strong>ter Baumann<br />
Digitale Fotografie 03.12. Stuttgart 99,00<br />
<strong>Die</strong>ter Baumann<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />
Einführung in die Labororganisationssoftware aufAnfrage Düsseldorf kostenlos Hydra Dental GmbH<br />
<strong>der</strong> nächsten Generation für Laborinhaber.<br />
(0211)13659281<br />
ZTM Rolf Herrmann<br />
www.hydra-<strong>dental</strong>.com<br />
TeilnahmenachAbsprache.EinekostenloseDemoversionfindenSieaufwww.hydra-<strong>dental</strong>.com.<br />
90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Rationelle Okklusionskeramik 22.08.-23.08. Neuss 530,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters<br />
(02131)48889<br />
Funktionelles Designen mit 3Shape 15.09. Neuss 295,00 www.ds-peters.de<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik 26.09.-27.09. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 10.10.-11.10. Neuss 530,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Funktionelles Designen mit 3Shape 16.10. Neuss 295,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Okklusionskeramik 03.11.-04.11. Neuss 530,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 05.11.-06.11. Neuss 350,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
dspDentaleSchulungenJochenPeters<br />
ICX-templant-4-Kurs auf Mallorca 13.09. Port 249,00 medentis<br />
Univ. Prof. Dr. Dr. J. E. Zöller und Andratx/Mallorca (Teilnahme- (2643)902000-0<br />
Priv.-Doz. Dr. Dr. D. Rothamel gebühr) www.medentis.de<br />
Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 08.08. Stuttgart 250,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />
Creation – CT<br />
(0711)69330430<br />
Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />
www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 12.09. Stuttgart 250,00<br />
Creation – CT<br />
Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 17.09. Stuttgart kostenlos<br />
Wladimir Knjasev<br />
Frontzahnformen I mit Creation Willi Geller 19.09.-20.09. Stuttgart 980,00<br />
Andreas Nolte<br />
Anwen<strong>der</strong>kurs <strong>der</strong> Creation Crystal Type 19.09. Wolfsburg 250,00<br />
Stefan Frei<br />
Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 10.10. Stuttgart 250,00<br />
Creation – CT<br />
Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 15.10. Stuttgart kostenlos<br />
Wladimir Knjasev<br />
Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 14.11. Stuttgart 250,00<br />
Creation – CT<br />
Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.11. Stuttgart kostenlos<br />
Wladimir Knjasev<br />
WeitereInformationenfindenSieaufunsererWebseitewww.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 22.08. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />
die ideale Lösung!<br />
(0800)3381415<br />
ZT Patrick Hamid<br />
www.model-tray.de<br />
model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 19.09. Hamburg 120,00<br />
die ideale Lösung!<br />
ZT Patrick Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 17.10. Hamburg 120,00<br />
die ideale Lösung!<br />
ZT Patrick Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 14.11. Hamburg 120,00<br />
die ideale Lösung!<br />
ZT Patrick Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 05.12. Hamburg 120,00<br />
die ideale Lösung!<br />
ZT Patrick Hamid<br />
WeitereVeranstaltungstermineund-orteaufAnfrage.<br />
Das Modell – <strong>Die</strong> Visitenkarte des Labors 17.09. Meckenheim 220,00 picodent GmbH<br />
ZTM C. Füssenich, ZT U. Rudnick<br />
DentalProduktions-u.<br />
Modellherstellungskurs: Das perfekte 11.10. Rastede 350,00 VertriebsGmbH<br />
Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel<br />
(02267)65800<br />
ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />
www.picodent.de<br />
Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 22.10. Essen 120,00<br />
ZTM Reinhold Haß<br />
Das Modell – <strong>Die</strong> Visitenkarte des Labors 29.10. Garbsen 220,00<br />
ZTM Thomas Weiler, ZT Udo Rudnick<br />
Das Modell – <strong>Die</strong> Visitenkarte des Labors 26.11. Hamburg 220,00<br />
ZTM C. Füssenich, ZT U. Rudnick<br />
Modellherstellungskurs: Das perfekte 29.11. Remscheid 350,00<br />
Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel<br />
ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />
WeitereTermineaufAnfrage!<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 91
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
phaser Schweißen für Fortgeschrittene 20.08. BadHomburg 300,00 primotec<br />
primotec Referent<br />
JoachimMosch<br />
lichthärtendes Wachs Metacon – Geschiebe Kombiarbeit 05.09. BadHomburg 300,00 (06172)997700<br />
ZT Frank Beck<br />
www.primogroup.de<br />
lichthärtendes Wachs Metacon – Geschiebe Kombiarbeit aufAnfrage beiGöttingen 300,00<br />
DSZ Referent<br />
phaser Schweißen Basiskurs aufAnfrage bei 300,00<br />
DSZ Referent<br />
Göttingen<br />
WeitereInfoundSeminartermineunterwww.primogroup.de<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 27.08. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
(02374)9288-0<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 05.09. München 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 12.09. Langen 415,00<br />
ZT Sascha Salker<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 13.09. Langen 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZT Sascha Salker<br />
BIOPLAST ® -XTREME Sport-Mundschutz Kurs 17.09. Iserlohn 99,00<br />
ZT Sandra Noga<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 19.09. Berlin 370,00<br />
(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />
KFO Dr. Pablo Echarri<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 20.09. Wien 370,00<br />
(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />
KFO Dr. Pablo Echarri<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 26.09. Iserlohn 357,00<br />
eines IST ® -Gerätes<br />
ZT André Büscher<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 10.10. München 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 15.10. Hamburg 415,00<br />
ZT Revert Meyer<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 15.10. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Tageskurs CA ® CLEAR-ALIGNER 24.10. München 370,00<br />
KFO Dr. Knut Thedens<br />
Sportschutz über Multiband-Apparaturen 30.10. Langen 150,00<br />
ZT Sascha Salker & Antje Friebel<br />
Neue Anwendungen <strong>der</strong> Tiefziehtechnik in <strong>der</strong> 31.10. Langen 275,00<br />
(digitalen) Kieferorthopädie<br />
ZT Sascha Salker<br />
CMD – Therapie Stand 2014 14.11. Hamburg 415,00<br />
ZA Dr. Christian Köneke<br />
Zahnärztliche Schlafmedizin 15.11. Frankfurt 415,00<br />
ZA Dr. Susanne Schwarting<br />
Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie aufAnfrage Iserlohn 85,00/115,00<br />
Tiefzieh-Workshop Prothetik aufAnfrage Iserlohn 85,00/115,00<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 08.08. Rosbach 49,00 Schütz Dental GmbH<br />
Implantologisches Auslandscamp, Zelener 17.08.-22.08. Kulturmetropolen 5500,00 (06003)814-0<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 20.08. Kassel 49,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Dialog Vario Komposit–Systemvorst. 1 Tag 20.08. Rosbach 79,00<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 22.08. Rosbach 49,00<br />
zebris-Curriculum Kurs 4 29.08.-30.08. Oppenheim 489,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 03.09. Kassel 49,00<br />
IMPLA 3D Navigation, Modul II 03.09.-04.09. Rosbach 995,00<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 05.09. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 08.10. Soltau 49,00<br />
Funktionsdiagnostik Systemvorstellung aufAnfrage BadLauchstädt aufAnfrage<br />
zebris-Funktionsdiagnostik Tagesworkshop aufAnfrage Bielefeld aufAnfrage<br />
Funktionsdiagnostik „Workshop“ aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />
Funktionsdiagnostik Einführung aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />
Rekonstruktion bei Bruxismus aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />
Absprache<br />
FuturaGen „<strong>Die</strong> indiv. Zahnprothese“ aufAnfrage Herne aufAnfrage<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat München 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />
Absprache<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat Remagen 49,00<br />
aktuellesKursprogrammunter:www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CERAMAGE – Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 19.09.-20.09. Sankt 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />
<strong>Kombination</strong>s-Technik Augustin (02102)8664-0<br />
ZT/PSK Carla Gruber<br />
www.shofu.de<br />
CERAMAGE – Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 28.11.-29.11. Alling 595,00<br />
<strong>Kombination</strong>s-Technik<br />
ZT/PSK Carla Gruber<br />
AnmeldungTel.02102/8664-27,Fax02102/8664-65<br />
VITA ENAMIC und VITA SUPRINITY erleben 10.09. Hagen 290,00 VITA Zahnfabrik<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
(07761)562-235<br />
Für mehr natürliches Farbspiel 17.09. Schwaig 290,00 www.vita-kurse.de<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
Frontzahnästhetik mit VITA VM9/VITA VM13 06.10.-07.10. Langen 455,00<br />
ZT Renato Carretti<br />
Ästhetisch überzeugen mit VITA VMK Master 09.10.-10.10. Langen 455,00<br />
ZT Xavier Zahno<br />
<strong>Die</strong> individuelle, lebendig geschichtete Brücke 13.10.-14.10. Langen 550,00<br />
Björn Czappa, ZTM/Marita Heeren,<br />
Fotografenmeisterin<br />
Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 14.10.-15.10. Schwaig 620,00<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
Zahnfarben treffsicher bestimmen und aufAnfrage aufAnfrage 99,00<br />
kommunizieren<br />
ZA Knut Marcus Mau<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.vita-kurse.de<br />
Zenotec CAM V3 – Profikurs 02.09. Wahlsburg 360,00 Wieland Dental +<br />
Dirk Nückel<br />
Technik<br />
3Shape Step by Step – Basic 03.09. Hannover 169,00 GmbH&Co.KG<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
(07231)3705-322<br />
3Shape Step by Step – Add-On 04.09. Hannover 179,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
Zenotec CAM Basic – Einsteigerkurs 09.09. Dresden 179,00<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
3Shape Step by Step – Basic 10.09. Dresden 169,00<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
Zenostar – Einfach faszinierend! 10.09. St.Augustin 239,00<br />
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3Shape Step by Step – Add-On 11.09. Dresden 179,00<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
3Shape – Der virtuelle Modellguss 22.09. Pforzheim 169,00<br />
ZTM Caroline Winkler<br />
Kalkulation und Abrechung 23.09. Leipzig 245,00<br />
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3Shape – Profikurs 23.09.-24.09. Pforzheim 495,00<br />
ZT Fabian Lüppens<br />
Kalkulation und Abrechung 24.09. Berlin 245,00<br />
Kerstin Salhoff<br />
Zenotec CAM Basic – Einsteigerkurs 24.09. Berlin 179,00<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
3Shape – DentalDesignerTM am Limit für Profis 25.09.-26.09. Berlin 495,00<br />
ZTM Frank Wüstefeld<br />
Das Labormanagement fest im Griff 25.09.-26.09. Hannover 1.TN:750,00<br />
ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten<br />
2.TN:450,00<br />
Zenotec CAD Profikurs (Dental Wings) 25.09. Pforzheim 395,00<br />
ZTM Hans Eisenmann<br />
Blickkontakte – Digitalfotografie & Zahntechnik 26.09. Pforzheim 369,00<br />
ZTM Haristos Girinis, ZT Andrej Birg<br />
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Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 08.07. 89,00<br />
3Shape Dental System<br />
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Seminar 4 – Anfänger und auffrisher im 3Shape 09.07. 89,00<br />
Dental System<br />
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Seminar 6 – Richtiges Konstruieren für den 09.07. 89,00<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 93
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Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 10.07. 89,00<br />
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Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 10.07. 89,00<br />
System 2014<br />
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Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 15.07. 89,00<br />
System<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 15.07. 89,00<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 4 – Anfänger und auffrisher im 3Shape 16.07. 89,00<br />
Dental System<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 16.07. 89,00<br />
3Shape Dental System<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 17.07. 89,00<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 17.07. 89,00<br />
System 2014<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 12.08. 89,00<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 6 – Richtiges Konstruieren für den 12.08. 89,00<br />
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ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 13.08. 89,00<br />
System<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 13.08. 89,00<br />
System 2014<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 14.08. 89,00<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 14.08. 89,00<br />
System 2014<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 4 – Anfänger und auffrisher im 3Shape 19.08. 89,00<br />
Dental System<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 19.08. 89,00<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 20.08. 89,00<br />
System<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 20.08. 89,00<br />
System 2014<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 1 – Neue Funktionen des 3Shape Dental 21.08. 89,00<br />
System 2013<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 21.08. 89,00<br />
3Shape Dental System<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 26.08. 89,00<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 26.08. 89,00<br />
System 2014<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 27.08. 89,00<br />
System<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 27.08. 89,00<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 4– Anfänger und auffrisher im 3Shape 28.08. 89,00<br />
Dental System<br />
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Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 28.08. 89,00<br />
3Shape Dental System<br />
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Alle Kursgebühren zuzüglich <strong>der</strong> gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />
94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Menschen<br />
Hartmut Stemmann ist tot<br />
Ehrenobermeister<br />
und Erfin<strong>der</strong><br />
Kurz vor seinem 82.<br />
Geburtstag starb am<br />
3. Juni Hartmut Stemmann.<br />
Der Hamburger<br />
Zahntechnikermeister<br />
war als Berufspolitiker<br />
und Erfin<strong>der</strong> weit über<br />
die Grenzen <strong>der</strong> Hansestadt<br />
hinaus bekannt.<br />
1959 bestand er die<br />
Meisterprüfung und<br />
machte sich ein Jahr<br />
später zusammen mit<br />
seiner Frau selbständig.<br />
Früh engagierte er sich in <strong>der</strong> Innung. Von<br />
1971 bis 1982 sowie von 1997 bis zur Fusion<br />
zur Innung Hamburg und Schleswig-Holstein<br />
2008 war er Obermeister.<br />
Nach <strong>der</strong> Fusion wurde er zum Ehrenobermeister<br />
ernannt. 1979 und 1980 war er<br />
Präsident des VDZI.<br />
Beson<strong>der</strong>s lag ihm die Ausbildung am Herzen.<br />
Bei Gründung <strong>der</strong> Berufsakademie<br />
Hamburg 2005 sorgte er beispielsweise<br />
dafür, <strong>das</strong>s sich seine Innung daran beteiligte.<br />
1979/80 gehörte er mit seiner Frau<br />
Hadwig zum ersten Jahrgang, welcher in<br />
<strong>der</strong> Vorgängerakademie den damals noch<br />
neuen „Betriebswirt im Handwerk“ nebenberuflich<br />
in einem zweijährigen Abendstudium<br />
absolvierten. Bekannt wurde Hartmut<br />
Stemmann auch als Erfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Titanmagnetics.<br />
<strong>Die</strong>se erbsengroßen Minimagnete<br />
dienen auf Wurzelstiftkappen und Implantaten<br />
dem Halt von Zahnprothesen. Dafür<br />
sowie für sein ehrenamtliches Engagement<br />
erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. 2012<br />
übergab Hartmut Stemmann seine Firmenanteile<br />
an seinen Sohn Hjalmar, ebenso<br />
die Anteile am zahntechnischen Labor,<br />
<strong>das</strong> zur Stemmann & Leisner Mund-, Kieferund<br />
Gesichtstechnik GmbH umfirmierte.<br />
Seine Leidenschaft für den Beruf äußerte<br />
sich auch in einer großen Sammlung von<br />
Arbeitstischen, Geräten und Werkzeugen.<br />
Angefangen mit dem ersten Arbeitsplatz<br />
seines Großvaters aus den 1890er Jahren<br />
entstand eine <strong>der</strong> weltweit größten Dentalsammlungen.<br />
Im 2013 eröffneten Medizinhistorischen<br />
Museum Hamburg am<br />
Uniklinikum Eppendorf ist ein Raum vollständig<br />
dieser Sammlung gewidmet. n<br />
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<strong>das</strong> sich an Zahntechniker auf <strong>der</strong> suche nach<br />
hochtechnologisch innovativen Produkten richtet.<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 95
Management<br />
l<br />
Den Urprozess beherrschen und nutzen<br />
QM: Labors zwischen digitaler Technik und existentiellen Problemen<br />
Den Urprozess beherrschen<br />
und nutzen<br />
Mit Einzug <strong>der</strong> digitalen Technik glauben viele Laborchefs, für die Zukunft<br />
gerüstet zu sein. Das ist wahrscheinlich ein Irrtum, meint unser Autor Hinrich<br />
Franke. In diesem Artikel legt <strong>der</strong> ausgewiesene QM-Experte, <strong>der</strong> schon viele<br />
Labors bei <strong>der</strong> Zertifizierung begleitet hat, dar, <strong>das</strong>s die neuen Techniken vor<br />
allem eines tun: nämlich Planungsprobleme offenbaren, die dazu führen<br />
könnten, <strong>das</strong>s Labors ständig gegen <strong>das</strong> Medizinproduktegesetz, MPG, verstoßen<br />
und teilweise mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes vergeuden, indem<br />
sie Fehler <strong>der</strong> Zahnarztpraxen finanzieren (müssen)!<br />
<strong>Die</strong> existentiellen Probleme sind<br />
im Wesentlichen auf For<strong>der</strong>ungen<br />
zurückzuführen, die <strong>der</strong><br />
durch die „Qualitätsnorm“ DIN ISO<br />
9001 irregeführte Gesetzgeber in den<br />
Anhängen zum MPG vorgegeben hat.<br />
So for<strong>der</strong>t er in sechs Anhängen die<br />
Einführung, Anwendung und Genehmigung<br />
eines nach harmonisierten Normen<br />
gestalteten QS-Systems. Doch<br />
<strong>das</strong> System kann man we<strong>der</strong> normen<br />
noch einführen, anwenden o<strong>der</strong> genehmigen,<br />
denn es wohnt als immaterieller<br />
Gegenstand jedem Labor seit<br />
dessen Gründung inne. Von Son<strong>der</strong>anfertigern<br />
wird statt <strong>der</strong> Installation des<br />
QS-Systems gefor<strong>der</strong>t, die Dokumente<br />
<strong>der</strong> Auftragsplanung und Ausführung<br />
96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
für Behörden zur Prüfung bereitzuhalten.<br />
<strong>Die</strong>se For<strong>der</strong>ung betrachten viele Dental<strong>labor</strong>s<br />
als eindeutigen Hinweis, auf die<br />
Einführung des QS-Systems o<strong>der</strong> zumindest<br />
auf seine Dokumentation verzichten<br />
zu können.<br />
<strong>Die</strong>se Überlegungen sind jedoch sinnlos,<br />
weil erstens <strong>das</strong> QM-System jedem Labor<br />
ohnehin innewohnt und weil zweitens die<br />
gefor<strong>der</strong>ten Dokumente zur Planung und<br />
Ausführung von Zahnersatz einen wesentlichen<br />
Teil des <strong>labor</strong>spezifischen Qualitätsmanagements<br />
verkörpern: QM-Dokumente<br />
bereitzuhalten, verpflichtet im<br />
rechtlich geregelten Bereich zur Dokumentation<br />
des QM-Systems, um seine<br />
Übereinstimmung mit den grundlegenden<br />
For<strong>der</strong>ungen des Anhangs I beurteilen zu<br />
können.<br />
Das wahrscheinlich prekärste Problem für<br />
Dental<strong>labor</strong>e verbirgt sich hinter <strong>der</strong> vom<br />
Gesetzgeber gefor<strong>der</strong>ten Versicherung,<br />
<strong>das</strong>s <strong>der</strong> angefertigte Zahnersatz den in<br />
Anhang I genannten grundlegenden Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
entspreche. <strong>Die</strong> Zusicherung ist<br />
erstens sachlogisch sinnlos, weil diese<br />
Entsprechung nicht existiert.<br />
Zweitens soll faktisch zugesichert werden,<br />
<strong>das</strong>s die grundlegenden For<strong>der</strong>ungen an<br />
<strong>das</strong> Qualitätsmanagement unter Berücksichtigung<br />
des Standes <strong>der</strong> Technik erfüllt<br />
sind. Das ist eine höchst riskante Zusicherung,<br />
weil Dental<strong>labor</strong>e hier Unbestimmtes<br />
versprechen, <strong>das</strong> zu konkretisieren,<br />
selbst anerkannten Fachleuten Mühe bereitet.<br />
So wun<strong>der</strong>t es kaum, wenn Werkstattleitungen<br />
den Stand <strong>der</strong> Technik für eine<br />
For<strong>der</strong>ung halten, die nur bei <strong>der</strong> Auslegung<br />
und Konstruktion beachtet werden<br />
muss und für Gesundheitshandwerker<br />
unerheblich ist, weil diese nicht konstruieren.<br />
An<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um argumentieren,<br />
sie investierten in Digitaltechniken und<br />
seien dadurch mit ihrer Labortechnik auf<br />
neuestem Stand.<br />
Im Gesundheitsbereich wird offenbar häufig<br />
übersehen, <strong>das</strong>s als Stand <strong>der</strong> Technik<br />
<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Stand <strong>der</strong> technischen <strong>Möglichkeiten</strong><br />
gilt, Fehler an o<strong>der</strong> in Produkten<br />
o<strong>der</strong> Prozessen schon an ihrer Entstehung<br />
zu hin<strong>der</strong>n. Infolgedessen haben hier nicht<br />
Qualität o<strong>der</strong> Qualitätsfähigkeit Priorität,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Gesundheitsschutz.<br />
<strong>Die</strong> Gesundheit dem Stand <strong>der</strong> Technik<br />
entsprechend zu schützen, ist weniger ein<br />
Problem <strong>der</strong> Technik, son<strong>der</strong>n eines <strong>der</strong><br />
Planung. Deswegen kann man auch akecht.<br />
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Management<br />
l<br />
Den Urprozess beherrschen und nutzen<br />
zeptablen Gesundheitsschutz nicht mit<br />
Digitaltechniken erreichen, wenn man<br />
Planungsfehler nicht verhin<strong>der</strong>t. Wer<br />
daher in seinem Qualitätsmanagement<br />
die Techniken des For<strong>der</strong>ungs-, Fehlerund<br />
Risikomanagements nicht anwendet,<br />
versäumt die Entstehung von Fehlern<br />
zu verhin<strong>der</strong>n. Auf diese Weise<br />
werden in Verbindung mit <strong>der</strong> digitalen<br />
Abformung mehr als 98 Prozent <strong>der</strong><br />
Dental<strong>labor</strong>e ständig gegen <strong>das</strong> MPG<br />
verstoßen und teilweise über ein Drittel<br />
ihres Umsatzes als Fehlerkosten<br />
vergeuden.<br />
Eine zusätzliche Problematik ist beim<br />
digitalen Abformen programmiert,<br />
denn Zahnärzte sind gemäß §2 <strong>der</strong><br />
Verordnung über die Verschreibungspflicht<br />
von Medizinprodukten zu Konstrukteuren<br />
avanciert: Sie sind verpflichtet,<br />
<strong>der</strong> Zahntechnik die Auslegungsmerkmale<br />
des Zahnersatzes<br />
(digital) vorzugeben. <strong>Die</strong> Verschreibung<br />
von Merkmalswerten ist jedoch<br />
ebenso sinnlos, wie die Verschreibung<br />
von Gesundheit.<br />
Statt Auslegungsmerkmale zu konstruieren,<br />
sind die durch die zahnärztliche<br />
Präparation entstandenen Formen vom<br />
Zahnarzt digital abzubilden. Doch gerade<br />
Präparation und Abformung waren<br />
schon früher für bis zu 90 Prozent <strong>der</strong><br />
fehlerhaften Laborarbeiten verantwortlich.<br />
Um Planungsfehler zu vermeiden,<br />
ist es daher unabdingbar, <strong>das</strong>s Zahnarztpraxen<br />
Dental<strong>labor</strong>e mit vollständig<br />
und eindeutig digitalisierten Abformungen<br />
beliefern und sich am For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
dezidiert beteiligen.<br />
Schließlich werden ihre Fehler künftig<br />
elektronisch dokumentiert.<br />
Dem Ziel entsprechend, <strong>das</strong> Labor zukunftsfähig<br />
zu gestalten, müssen zunächst<br />
(auch) jene essentiellen Probleme<br />
gelöst werden, die <strong>der</strong> von ISO und DIN<br />
irregeführte Gesetzgeber initiiert hat.<br />
Kontaktadresse:<br />
Diplom-Ingenieur, Diplom-Kaufmann<br />
Hinrich Franke<br />
Oedenstockacher Straße 3<br />
85640 Putzbrunn bei München<br />
Telefon (089) 6 01 06 44<br />
Fax (089) 6 01 28 97<br />
E-Mail infoqm@franke-qm.de<br />
Internet www.franke-qm.de<br />
Da Dental<strong>labor</strong>s mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
Gefahr laufen, gegen<br />
<strong>das</strong> MPG zu verstoßen, sollten sie bis<br />
Frühjahr 2015 versuchen, missverständliche<br />
For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> MPG-Anhänge<br />
und <strong>der</strong> DIN ISO-Darlegungsnormen<br />
so fachgerecht umzusetzen, <strong>das</strong>s<br />
ihr QM-System den Grundlegenden<br />
For<strong>der</strong>ungen des MPG entspricht.<br />
Zur Unterstützung dieses Vorhabens<br />
sind die wesentlichen Missverständnisse<br />
in „Das Dental<strong>labor</strong><br />
und <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Technik“ erklärt,<br />
richtiggestellt und online abrufbar<br />
unter www.franke-qm.de bei Downloads.<br />
<strong>Die</strong>se Schrift verdeutlicht einerseits<br />
die vielen Hürden, die dem Bemühen<br />
um Konformität so entgegenstehen,<br />
<strong>das</strong>s die Zukunftsfähigkeit für viele Labore<br />
in weite Ferne rückt. An<strong>der</strong>erseits<br />
vermittelt ein vorsichtiger Blick in die<br />
Zukunft doch einige Zuversicht: Seit<br />
2003 wird <strong>das</strong> „Modell zur Darlegung<br />
des Qualitätsmanagementsystems<br />
nach DIN ISO 13485 für Dental<strong>labor</strong>e“<br />
erfolgreich angewendet.<br />
Das Modell umfasst <strong>das</strong> Pflichtprogramm<br />
unter Berücksichtigung des<br />
Stands <strong>der</strong> Technik mit den beson<strong>der</strong>en<br />
Themen: For<strong>der</strong>ungs-, Fehler- und<br />
Risikomanagement. Das Modell birgt<br />
nun außer <strong>der</strong> Dokumentation des<br />
QM-Systems und Regeln seiner Gestaltung<br />
eine Beson<strong>der</strong>heit: den Verständigungsprozess,<br />
<strong>der</strong> als Urprozess allen<br />
Planungsprozessen heimlich vorauseilt.<br />
Wer diesen Prozess beherrscht und<br />
nutzt, wird dem realitätsfernen Null-<br />
Fehler-Ziel näherkommen, als es ihm<br />
bisher mit herkömmlichen Mitteln<br />
möglich war. Darüber hinaus wird <strong>der</strong><br />
wirtschaftliche Erfolgt ein sicheres<br />
Indiz für die Zukunftsfähigkeit des<br />
Labors sein, wenn sich alle an die Regeln<br />
des Verständigungsprozesses<br />
halten.<br />
<strong>Die</strong> neue Ausgabe des Modells zur Darlegung<br />
ist voraussichtlich erst zum<br />
Frühjahr 2015 verfügbar, weil durch die<br />
Normenrevision ISO 9001:2015 mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen an Darlegungsfor<strong>der</strong>ungen<br />
beachtet werden müssen n<br />
98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Lehren & Lernen<br />
CAD/CAM-Doppelkronen von Bego<br />
Kurse stark gefragt<br />
Parallel zur Einführung <strong>der</strong> CAD/<br />
CAM-Doppelkronen bot Bego erste Kurse<br />
für Anwen<strong>der</strong> an. Schulungen fanden am<br />
Bremer Hauptsitz, aber auch in Berlin, Essen,<br />
Kirchheim, Stuttgart und Unterschleißheim<br />
statt. Kleine Gruppen mit bis zu elf<br />
Personen ermöglichen einen engen Austausch<br />
zwischen Anwen<strong>der</strong>n und den erfahrenen<br />
Zahntechnikmeistern von Bego. In<br />
Bremen war zudem eine Besichtigung <strong>der</strong><br />
Produktionsstätten möglich.<br />
e Wie hier in Bremen finden alle Kurse in<br />
überschaubaren Gruppen statt<br />
Während einige Teilnehmer bereits Primär-<br />
und Sekundärteile gefertigt hatten,<br />
hatten an<strong>der</strong>e erste Erfahrungen am Scanner<br />
gesammelt. Dennoch war dies keine<br />
Hürde: „Der unterschiedliche Kenntnisstand<br />
sorgte für einen regen Erfahrungsaustausch“,<br />
so Ztm. Stefan Knade, <strong>der</strong><br />
sich über den „echten Workshopcharakter“<br />
<strong>der</strong> Veranstaltung freute.<br />
„<strong>Die</strong> Labors waren sehr interessiert, nach<br />
eigenen Parametertests die Doppelkronen<br />
in ihr Portfolio aufzunehmen. Beson<strong>der</strong>es<br />
Lob bekam <strong>das</strong> zweiteilige Verfahren, da es<br />
sich am gewohnten Ablauf im Labor orientiert<br />
sowie die Möglichkeit zur <strong>Kombination</strong><br />
unterschiedlicher Materialien“, so Ztm.<br />
Marc Junghans. Auch die Einstellungsmöglichkeit<br />
<strong>der</strong> individuellen Passungsparameter<br />
für spezielle Patientensituationen und<br />
die <strong>Kombination</strong> <strong>der</strong> Verfahren, wie Selective<br />
Laser Melting (SLM) und High Speed<br />
Cutting (HSC) bei <strong>der</strong> Herstellung von Primär-<br />
und Sekundärkonstruktionen, kamen<br />
gut an. <strong>Die</strong> Teilnehmer profitierten auch<br />
vom extra erstellten Leitfaden. <strong>Die</strong>ser erfasst<br />
den gesamten Vorgang bildunterstützt<br />
und bietet Raum für eigene Anmerkungen<br />
<strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>.<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 99 www.idmitte.de
Lehren & Lernen<br />
l<br />
Ausbildung in Zeiten von CAD/CAM<br />
Pädagogische Arbeitsgemeinschaft Zahntechnik tagt in Ispringen<br />
Ausbildung in Zeiten<br />
von CAD/CAM<br />
Selten ist <strong>der</strong> Berufsschulunterricht im Zahntechniker handwerk<br />
inhaltlich und pädagogisch so in Bewegung geraten wie in den<br />
vergangenen Jahren. <strong>Die</strong> Jahrestagung <strong>der</strong> Pädagogischen<br />
Arbeitsgemeinschaft Zahntechnik, PAZ, in Ispringen bei Pforzheim<br />
bot die Möglichkeit <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit beiden<br />
Problembereichen.<br />
<strong>Die</strong> zunehmende Umstellung auf<br />
CAD/CAM-Technologien sowie<br />
<strong>der</strong> ständige Zuwachs des Spektrums<br />
verwendeter Werkstoffe erweitert<br />
den Umfang <strong>der</strong> Unterrichtsinhalte<br />
ständig, ohne <strong>das</strong>s die Ansprüche an<br />
die Kenntnis hergebrachter Verfahrenstechniken<br />
wesentlich nachlassen,<br />
weil diese Techniken immer noch nachgefragt<br />
werden. Zukunftsprognosen<br />
gibt es zwar zuhauf. <strong>Die</strong> Vielzahl <strong>der</strong><br />
Faktoren, die darin einfließen sowie<br />
die unterschiedliche Kompetenz und<br />
Interessenlage <strong>der</strong> Prognostiker machen<br />
es nicht gerade einfach, Inhalte<br />
zu definieren, die jungen Auszubildenden<br />
für eine berufliche Tätigkeit von 40<br />
o<strong>der</strong> mehr Jahren von Nutzen sein können.<br />
Pädagogische Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
Eine pädagogische Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
ist zunehmend <strong>das</strong> Auseinan<strong>der</strong>klaffen<br />
<strong>der</strong> Bildungsvoraussetzungen, welche<br />
die Schülerinnen und Schüler für ihre<br />
Ausbildung mitbringen. Bekommen<br />
alle Schülern die gleichen Chancen auf<br />
einen erfolgreichen Abschluss ihrer<br />
Ausbildung geboten, muss <strong>der</strong> Stoff in<br />
100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
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Lehren<br />
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& Lernen<br />
lay:art Microsite<br />
e Manfred Kowal,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> PAZ, bei<br />
<strong>der</strong> Begrüßung<br />
einer Klasse so vermittelt werden, <strong>das</strong>s<br />
ihn <strong>der</strong> Schwächste versteht und gleichzeitig<br />
<strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Stärkste nicht unterfor<strong>der</strong>t<br />
wird.<br />
Dentaurum hatte in <strong>das</strong> Centrum Dentale<br />
Communikation CDC nach Ispringen eingeladen<br />
– <strong>das</strong> bedeutete für 85 Lehrerinnen<br />
und Lehrer aus dem deutschsprachigen<br />
Raum optimale Arbeitsbedingungen<br />
für drei Tage intensiver Fortbildung.<br />
Manfred Kowal, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> PAZ, hatte<br />
zusammen mit <strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong> Kursund<br />
Veranstaltungsorganisation, Svenja<br />
Rotterdam, ein Programm entwickelt, <strong>das</strong><br />
allen Ansprüchen gerecht wurde. Nach<br />
dem herzlichen Empfang<br />
im CDC ging es<br />
sofort zur Sache.<br />
Frie<strong>der</strong> Galura stellte<br />
die Herstellung von<br />
Modellgüssen aus<br />
zahntechnischer<br />
Sicht nach dem konventionellen<br />
analogen<br />
Gussverfahren<br />
im Vergleich zum digitalen<br />
selektiven Laserschmelzen<br />
dar,<br />
bei dem ja eigentlich<br />
gar keine Modellgüsse<br />
hergestellt werden.<br />
Auch bei <strong>der</strong><br />
Modellherstellung<br />
und Modellation von<br />
Klammermodellgüssen<br />
hat CAD/CAM<br />
mittlerweile Einzug gehalten.<br />
Statt <strong>der</strong> nach solchen Vorträgen üblichen<br />
kurzen Diskussionsphase entwickelten kleine<br />
Gruppen unter <strong>der</strong> Leitung von Mitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Ständigen Arbeitsgruppe Fragen zu<br />
dem Referat, die anschließend unter <strong>der</strong><br />
Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> Gruppenleiter mit dem Vortragenden<br />
und Dr. Lindigkeit diskutiert wurden.<br />
Abgesehen von <strong>der</strong> pädagogischen<br />
Komponente dieses Verfahrens ergaben<br />
sich auf diese Weise viele Fragen, die in ein<br />
längeres Fachgespräch mündeten.<br />
Umfangreiches<br />
Produktionsprogramm<br />
<strong>Die</strong> obligatorische Firmenbesichtigung<br />
nahm den gesamten folgenden Vormittag<br />
ein. Das umfangreiche Produktionsprogramm<br />
von Dentaurum, <strong>der</strong> Weg von <strong>der</strong><br />
Entwicklung bis zur Qualitätskontrolle und<br />
zum Versand <strong>der</strong> Produkte, da gab es eine<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 101<br />
Anmischplatten und Pinsel<br />
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Lehren & Lernen<br />
l<br />
Ausbildung in Zeiten von CAD/CAM<br />
c Svenia Rotterdam von<br />
Dentaurum hatte <strong>das</strong><br />
Programm für die Tagung<br />
mitentwickelt<br />
Menge zu sehen und<br />
zu bestaunen. Nicht<br />
zuletzt die computergestützte<br />
Fertigung<br />
von Komponenten für<br />
die Kieferorthopädie<br />
sowie die Tätigkeit<br />
von Robotern für die<br />
Konfektionierung von<br />
kleinsten Bauteilen<br />
wie Brackets konnten<br />
bewun<strong>der</strong>t werden.<br />
Der Nachmittag war<br />
zunächst <strong>der</strong> Werkstoffkunde<br />
gewidmet.<br />
In zwei Vorträgen gab<br />
Dr. Lindigkeit einen<br />
Überblick über Chemie<br />
und Eigenschaften von Einbettmassen<br />
und setzte sich dann kritisch<br />
mit Verarbeitungsmöglichkeiten von<br />
Kobalt-Chrom-Legierungen auseinan<strong>der</strong>.<br />
Und auch die Pädagogik kam nicht zu<br />
kurz. Nach <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Vorträge<br />
in den Arbeitsgruppen und die ausführliche<br />
Diskussion stellte Markus<br />
Lensing die Fortschritte bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />
von Kompetenzrastern für<br />
mehrere Lernfel<strong>der</strong> durch die ständige<br />
Arbeitsgruppe vor. Kompetenzraster<br />
sind Register mit Aufgaben in unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden,<br />
die es Schülerinnen und Schülern mit<br />
de Von <strong>der</strong> Produktion bis zum Versand: Blick hinter<br />
die <strong>dental</strong>en Kulissen in den Firmenhallen von<br />
Dentaurum<br />
Bil<strong>der</strong>: er/Dentaurum<br />
102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Lehren<br />
& Lernen<br />
Divergenzen?<br />
ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen<br />
ermöglichen,<br />
den erfor<strong>der</strong>lichen Stoff bis zu<br />
einem angemessenen Level<br />
selbständig zu erarbeiten. <strong>Die</strong><br />
Methode war bereits im vergangenen<br />
Jahr bei <strong>der</strong> Tagung<br />
in Rostock von Ilona Geinowski<br />
vorgestellt worden und wird<br />
mittlerweile schon an einigen<br />
Schulen erfolgreich eingesetzt.<br />
In <strong>der</strong> Ständigen Arbeitsgruppe<br />
sind Lehrerinnen und Lehrer<br />
aus fast allen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
engagiert. Sie treffen sich<br />
jährlich zwei Mal an einem<br />
Wochenende, um Lehrmaterial<br />
für neue Techniken zu erarbeiten<br />
und pädagogische Methoden<br />
für <strong>der</strong>en Vermittlung weiter<br />
zu entwickeln. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />
werden allen Kolleginnen<br />
und Kollegen auf <strong>der</strong> Onlineplattform<br />
Wiki<strong>dental</strong> (www.<br />
wiki<strong>dental</strong>.de) zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Digitale Zukunft<br />
Der Abend brachte eine zweite<br />
Betriebsbesichtigung, allerdings<br />
ein paar Kilometer weiter<br />
nördlich im idyllisch gelegenen<br />
<strong>Die</strong>fenbach. <strong>Die</strong> Firma Häußermann<br />
produziert dort vorzügliche<br />
württembergische Weine,<br />
die als Begleitung eines leckeren<br />
Abendessens wun<strong>der</strong>bar<br />
mundeten. Und natürlich wurden<br />
dabei auch viele angeregte<br />
Gespräche geführt, Erfahrungen<br />
ausgetauscht und Kontakte<br />
gepflegt.<br />
Wie soll die digitale Zukunft <strong>der</strong><br />
Zahntechnik aussehen? Ist die<br />
Maus o<strong>der</strong> eine ähnliches Eingabegerät<br />
tatsächlich <strong>das</strong> Wachsmesser<br />
des künftigen Zahntechnikers?<br />
Wird <strong>der</strong> Zahntechniker<br />
zum Systemmanager für die prothetische<br />
Versorgung <strong>der</strong> Patienten?<br />
Wer hat den Überblick für die<br />
Auswahl des richtigen Methoden<br />
und Materialien? Ralf Riquier<br />
zeigte in seinem spannenden Vortrag<br />
Zukunftsvisionen in <strong>der</strong> Entwicklung<br />
<strong>der</strong> digitalen Zahntechnik<br />
auf. Voraussetzung dafür<br />
wäre allerdings, <strong>das</strong>s sich die<br />
verschiedenen Systemanbieter<br />
auf ein gemeinsames Übergabeformat<br />
für offene Systeme verständigen<br />
könnten.<br />
Solche Prognosen haben durchaus<br />
ihren Reiz, und die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> vergangenen Jahre legt<br />
nahe, sich für die nahe Zukunft<br />
auf einige Verän<strong>der</strong>ungen einzustellen.<br />
Das folgende Expertengespräch<br />
zeigte jedoch, <strong>das</strong>s<br />
die Einschätzung über die Zukunft<br />
des Berufs des Zahntechnikers<br />
nicht von allen Teilnehmern<br />
so gesehen wird. Und<br />
schließlich geht es bei <strong>der</strong> prothetischen<br />
Versorgung in erster<br />
Linie nicht um ein Produkt, son<strong>der</strong>n<br />
immer um einen Patienten<br />
und dessen individuelle Probleme<br />
und Bedürfnisse.<br />
Dass die Implementierung von<br />
CAD/CAM in die Lernfel<strong>der</strong> des<br />
gültigen Lehrplans für die beruflichen<br />
Schulen möglich ist,<br />
zeigte Markus Lensing im abschließenden<br />
Referat. Ein eigenes<br />
Lernfeld für die CAD/<br />
CAM-Inhalte ist dafür nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Hier gibt es allerdings<br />
noch einen erheblichen<br />
Bedarf an Entwicklung <strong>der</strong> Inhalte<br />
und Fortbildungsmaßnahmen,<br />
um mit <strong>der</strong> rasanten<br />
Entwicklung in diesem Bereich<br />
Schritt zu halten. <strong>Die</strong> Ständige<br />
Arbeitsgruppe, <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong><br />
sich zum Schluss noch einmal<br />
vorstellten, hat für die<br />
nächste Zeit noch eine umfangreiche<br />
Aufgabe vor sich. n<br />
<br />
Ernst Rie<strong>der</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 103<br />
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ArbeitsLeben<br />
l<br />
Heiliges und Historisches<br />
Kalen<strong>der</strong> für 2015 mit bunten Zahnszenen<br />
Heiliges und Historisches<br />
(Zahn-)Medizin früherer Jahrhun<strong>der</strong>te<br />
– und ist froh, im Hier und Heute zu leben<br />
…<br />
Ein weiterer Dental-Kalen<strong>der</strong>, ebenfalls<br />
im Großformat, widmet sich <strong>der</strong> Heiligen<br />
Apollonia. <strong>Die</strong> Schutzheilige <strong>der</strong><br />
Zahnmedizin war in den vergangenen<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ten immer wie<strong>der</strong> Motiv<br />
von Gemälden, Skulpturen o<strong>der</strong><br />
Altarbil<strong>der</strong>n. Von <strong>der</strong> „Dame mit<br />
<strong>der</strong> Zange“ hat Siegfried Lorenz<br />
Irgendwie ist <strong>das</strong> Thema Zähne ein<br />
Evergreen – auch in <strong>der</strong> Kunst. <strong>Die</strong><br />
alten Meister porträtierten gerne die<br />
Ba<strong>der</strong>, Zahnbrecher und Quacksalber,<br />
welche mit martialischem Equipment<br />
umherreisten und fröhlich Zähne rissen.<br />
Für die armen Patienten bedeutete<br />
<strong>das</strong> schmerzhafte Torturen, für<br />
<strong>das</strong> Publikum spektakuläre Abwechslung<br />
– schließlich waren ja<br />
<strong>das</strong> Privatfernsehen und seine Doku-Soaps<br />
noch nicht erfunden …<br />
<strong>Die</strong> Künstler, die sich mit dem Sujet<br />
befassten, taten <strong>das</strong> dokumentarisch,<br />
dramatisch o<strong>der</strong> auch sehr ironisch,<br />
wie etwa <strong>der</strong> spottfreudige französische<br />
Karikaturist Honoré Daumier.<br />
Siegfried Lorenz, Zahntechniker aus<br />
Dresden, hat wie jedes Jahr auf beson<strong>der</strong>e<br />
<strong>dental</strong>e Motive Jagd gemacht.<br />
Seine „Beute“ ließ er auf Hochglanz-Blätter<br />
drucken und zu einem<br />
Kalen<strong>der</strong> verarbeiten. So entstand<br />
„<strong>Die</strong> Zahnheilkunde in <strong>der</strong> Kunst“.<br />
Das großformatige Opus ist aber nicht<br />
nur Augennahrung. So „nebenbei“ erfährt<br />
man viel über den Stand <strong>der</strong><br />
kunst- und medizinhistorisch interessante<br />
Bil<strong>der</strong> ausgewählt.<br />
Beide Kalen<strong>der</strong> sind im Format 45 mal 33<br />
cm. Sie können sie ab sofort bestellen –<br />
zu einem Stückpreis von 24 Euro. n<br />
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Siegfried Lorenz<br />
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104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Kurz notiert l<br />
ArbeitsLeben Fixierung?<br />
Buchtipp: „Veneers“ von Sommella und Paolantoni<br />
Glänzend<br />
Schritt für Schritt zeigen <strong>der</strong><br />
Zahntechniker Attilio Sommella<br />
und <strong>der</strong> Zahnmediziner<br />
Guerino Paolantoni, wie es gelingt,<br />
minimalinvasiv Veneers<br />
herzustellen, die sowohl funktionell<br />
als auch ästhetisch<br />
Golf-Event von Dreve auf Sylt<br />
Frische Meeresbrise<br />
und MaxiFresh<br />
<strong>Die</strong> über 60 Teilnehmer des Golf Dental-Cup 2014 waren bester<br />
Laune. Dreve hatte zu dem schon traditionellen Event in den<br />
Marine-Golf-Club Sylt geladen. Wie<strong>der</strong> erhielten alle Spieler attraktive<br />
Präsente und die beliebten Dreve-Golfbälle. Passend zur<br />
frischen Brise <strong>der</strong> Nordseeinsel konnte sich je<strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>dental</strong>en<br />
Frische des professionellen Dental-Schienen-Reinigers MaxiFresh<br />
überzeugen. Bereits über 30.000 empfohlene<br />
Packungen MaxiFresh, so Dreve, zeugen<br />
schließlich von <strong>der</strong> Begeisterung von<br />
Zahnärzten und Laborchefs in Deutschland.<br />
„Denn noch nie war die Pflege von<br />
Schienen und Sportmundschutze so unkompliziert<br />
und gleichzeitig so schonend.<br />
<strong>Die</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> Schienenträger wächst<br />
enorm. Prothesen, Sportmundschutz und<br />
weitere Schienenversorgungen werden<br />
von Gerüchen befreit und die Lebensdauer<br />
steigt ebenso“, wirbt die Dentalfirma aus<br />
Unna in Westfalen.<br />
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überzeugen. Voraussetzungen<br />
sind eine sehr genaue Ausführung<br />
je<strong>der</strong> einzelnen Arbeitsphase<br />
und eine strikte<br />
Abfolge standardisierter klinisch-technischer<br />
Vorgehensweisen.<br />
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Fallbeispielen präsentieren<br />
sie detailliert und mit eindrucksvollen<br />
Bil<strong>der</strong>n den klinisch-technischen<br />
Aufbau von<br />
Veneers. <strong>Die</strong> En<strong>der</strong>gebnisse<br />
begeistern: glänzende, wun<strong>der</strong>schöne<br />
Kopien von Mutter<br />
Natur.<br />
Attilio Sommella, Veneers, erschienen<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 105<br />
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… die man selten bekommt. Folge 49<br />
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und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration aus ganz an<strong>der</strong>en Gebieten zu geben.<br />
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Für die Kin<strong>der</strong> gibt es immer spezielle Kin<strong>der</strong>-Menüs. Alles ist<br />
im Preis inklusive, alkoholische Getränke ausgenommen. Das<br />
Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. <strong>Die</strong> Familienzimmer<br />
und Suiten sind sehr gemütlich eingerichtet. Im<br />
Haus gibt es ein Hallenschwimmbad mit Sauna, Dampfbad,<br />
Infrarotkabine sowie einen Wellness-Bereich. Viel Raum zum<br />
Entspannen bietet die an <strong>das</strong> Haus angeschlossene, sehr stilvolle<br />
Seealm mit liebevoll angelegtem Garten. Sie liegt am<br />
„kleinen Achensee“, <strong>der</strong> als Badeteich genutzt werden kann.<br />
Der angrenzende, schön gestaltete Spielplatz lädt zum Toben<br />
ein. Eine hervorragende Zwölf-Stunden-Kin<strong>der</strong>betreuung (für<br />
Babys, Kin<strong>der</strong> und Teens) ermöglicht den Eltern eine unbesorgte<br />
Auszeit. Bei gutem Wetter werden themenbezogene<br />
und spannende Ausflüge in die Natur unternommen; bei<br />
schlechtem Wetter sorgen <strong>der</strong> 700 Quadratmeter große Innenspielplatz<br />
mit Indoor-Softplay-Anlage und Kletterwand für<br />
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Schnupperreiten (ab sechs Jahren) im hauseigenen<br />
Reitstall, Kin<strong>der</strong>-Golfen (ab acht Jahren) sowie Kin<strong>der</strong>-Wellness.<br />
Für Erwachsene werden geführte Wan<strong>der</strong>touren<br />
angeboten, außerdem Yoga, Pilates, Qi-<br />
Gong. Ein angeglie<strong>der</strong>ter Sportshop verleiht Fahrrä<strong>der</strong>,<br />
Golf-, Kletter- und Skiausrüstungen. Das Skigebiet<br />
liegt direkt vor <strong>der</strong> Tür. <strong>Die</strong> hauseigene Skischule gibt<br />
Kurse für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene.<br />
Ein Eldorado für Sportler und Ruhesuchende ist die<br />
Region Achensee (größtes Gewässer Tirols) im Sommer:<br />
Man kann wan<strong>der</strong>n, klettern, Radfahren, Bootsausflüge<br />
unternehmen, Segeln, reiten und vieles an<strong>der</strong>e<br />
mehr. Zwar liegt <strong>das</strong> Hotel nicht direkt am See,<br />
man kann diesen jedoch zu Fuß in zirka 15 Minuten<br />
erreichen. Mein Fazit: sehr empfehlenswert! (Bericht<br />
von unserer Kollegin Madeleine Golke).<br />
c www.sporthotel-achensee.com<br />
106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
dl privat l<br />
Dauertest eines Wan<strong>der</strong>schuhes<br />
Vor einem Jahr bewertete<br />
die Stiftung Warentest<br />
den Aku Trekker<br />
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160 Euro) mit „gut“.<br />
Ich kaufte ein Paar<br />
und testete es ein<br />
Jahr lang intensiv,<br />
denn, wie die Erfahrung<br />
zeigt, dauert es<br />
manchmal einige Zeit,<br />
bis Qualitätsprobleme<br />
bei Schuhen deutlich<br />
werden. Das Jahr<br />
ist rum und bislang<br />
funktioniert <strong>der</strong><br />
Schuh einwandfrei –<br />
beide Schuhe sind<br />
immer noch wasserdicht.<br />
Es ist in <strong>der</strong> Tat<br />
eine ebenso interessante<br />
wie angenehme Geschichte, durch einen Bach zu gehen, und<br />
trotzdem trockene, warme Füße zu haben. Es gibt keinerlei Verschleiß<br />
an den Schuhen, abgesehen von minimalem Abrieb an den<br />
Sohlen. Fazit: ein hervorragen<strong>der</strong>, auch bequemer Schuh, für vergleichsweise<br />
wenig Geld.<br />
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nicht. Einsetzen kann man<br />
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110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
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Bewerbungen bitte unter Chiffre 1027465 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Anzeigenschluss für Ausgabe 9/2014: 13. August 2014<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de 111
Impressum<br />
l Ihre<br />
8<br />
62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
<strong>Die</strong> ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik<br />
Offizielles Organ <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
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Fachredaktion<br />
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(01 73) 3 12 37 20<br />
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Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Tanja Kempf (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Judith Hosbach (01 63) 3 09 24 91 , Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Ban<strong>der</strong>ing, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />
Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />
Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />
Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin; Dr.<br />
hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Gerd Kock, Wallenhorst; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch<br />
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Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />
Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />
Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />
Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />
Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />
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Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />
Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland und Österreich, <strong>der</strong> SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
<strong>Die</strong> Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
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Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />
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Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />
(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />
1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />
6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
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Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bil<strong>der</strong>n<br />
von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />
und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />
wird.<br />
Gutachten<br />
<strong>Die</strong> eingereichten Beiträge werden von unserer<br />
Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />
begutachtet, daher können im Voraus keine<br />
Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />
werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />
auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />
be steht nicht, es sei denn, <strong>der</strong> Artikel wurde<br />
eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />
<strong>Die</strong> Redaktion behält sich stilistische Än<strong>der</strong>ungen<br />
und/o<strong>der</strong> Kürzungen vor. Der Autor<br />
erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />
und kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />
Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />
Monaten gerechnet werden.<br />
Copyright<br />
Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />
heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />
in keinem an<strong>der</strong>en Fachmagazin erschienen<br />
sind. <strong>Die</strong>s gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />
Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />
für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />
beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />
und Lizensierung für Übersetzungen,<br />
als elektronische Publikationen, in<br />
Büchern und Son<strong>der</strong>publika tionen. <strong>Die</strong> Veröffentlichung<br />
an an<strong>der</strong>er Stelle auch in Form<br />
von Download-Dateien im Internet bedarf<br />
grundsätzlich <strong>der</strong> Zustimmung des Verlags.<br />
Weitere Informationen zu den Bil<strong>der</strong>n und ausführliche<br />
Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />
http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />
Unterlagen per Post o<strong>der</strong> E-Mail an:<br />
Verlag Neuer Merkur<br />
Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Barbara Schuster<br />
Paul-Gerhardt-Allee 46<br />
81245 München<br />
Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />
E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 113
Kurz vor Schluss<br />
l<br />
Im September lesen Sie:<br />
Mit Ideen<br />
Viele Ideen für Ihre Zukunft liefert Ihnen unser dl-Winterevent. Eine kleine<br />
<strong>Vorschau</strong>.<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
1. Juli 2014 <br />
c 34,37<br />
22. Juli 2014<br />
c 34,39<br />
Ohne Zweifel<br />
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: Tipps, wie<br />
Sie lähmende Selbstzweifel überwinden.<br />
Im Team<br />
Bei craniomandibulärer Dysfunktion führt<br />
nur die Teamarbeit von Zahntechniker,<br />
Zahnarzt und Patient zu einem natürlichen<br />
und beschwerdefreien Ergebnis. Das zeigt<br />
Fachautor Jörg Fleißner an einem Patientenfall.<br />
J<br />
Sommerfest bei picodent<br />
Wan<strong>der</strong>n, feiern, Fußball schauen<br />
<strong>Die</strong> beiden picodent-Geschäftsführer Hermann-Josef<br />
Böhlefeld und <strong>Die</strong>tmar Bosbach<br />
luden alle Mitarbeiter zu einem Teambuilding-Seminar<br />
mit Referentin Vera Peters<br />
ein, danach wurde gefeiert. Bei schönstem<br />
Wetter wan<strong>der</strong>ten die „picodentler“ durchs<br />
Bergische Land und fieberten abends gemeinsam<br />
beim WM-Spiel Deutschland-Frankreich<br />
mit. Ein schönes Abendessen, flotte Musik und<br />
nette Überraschungsgäste machten den Tag zu<br />
einem gelungenen Ereignis. <strong>Die</strong> beiden Chefs<br />
waren sich einig: <strong>Die</strong> Mitarbeiter, welche die<br />
Organisation des Fests übernommen hatten,<br />
verdienen ein dickes Lob!<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
Oktober-Heft<br />
2014<br />
Journal-Teil: 3. September<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
<strong>der</strong> Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
10. September<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
10. September<br />
AG Keramik<br />
Zahntechnik-Treff in Hamburg<br />
Das Symposium mehrerer wissenschaftlicher<br />
Gesellschaften (DGÄZ,<br />
DGCZ, DGPZM, DGR2Z) und <strong>der</strong> AG Keramik<br />
begleitet ein Zahntechniker-Forum.<br />
Es findet am Samstag, 6. September,<br />
im Hotel Grand Elysee Hamburg statt.<br />
Ab 9 Uhr referieren Ztm. Jochen Peters,<br />
Neuss, zum Thema „Funktionelles Design“;<br />
Ztm. Cornel Weber, Owingen,<br />
über „Einzelimplantat-Versorgung“;<br />
Professor Jürgen Manhart, Universität<br />
München, und Ztm. Hubert Schenk, zu<br />
„Keramik-Veneers und Frontzahn-Keramikkronen“;<br />
Professor Florian Beuer, Uni<br />
München, und Zt. Josef Schweiger über<br />
„Keramik vs Komposit vs Hybridmaterialien“;<br />
Ztm. Axel Gütges, Düsseldorf, zur<br />
„Konzeptästhetik“; Ztm. Hans-Jürgen<br />
Joit, Düsseldorf, empfiehlt „Miteinan<strong>der</strong><br />
planen, gemeinsam punkten“. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />
am Forum berechtigt auch zum<br />
Besuch <strong>der</strong> Referate <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />
Gesellschaften, vorgetragen von<br />
den Professoren Attin, Klaiber, Krastl,<br />
Lussi und Dres. Reiss, Anding. Weitere<br />
Infos unter www.ag-keramik.de, unter<br />
Telefon (07 21) 9 45 29 29 o<strong>der</strong> per<br />
E-Mail unter info@ag-keramik.de n<br />
114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de
Inspiriert zum Lächeln<br />
Mit hochwertigen Erzeugnissen für die mo<strong>der</strong>ne Zahntechnik und Zahnmedizin sorgt Ivoclar Vivadent dafür, <strong>das</strong>s Menschen gerne<br />
lächeln. Das gilt auch für die rund 3000 Mitarbeitenden in Schaan, Liechtenstein, und an 26 weiteren Standorten rund um den<br />
Globus: An attraktiven Arbeitsplätzen lassen sie sich so zu innovativen Leistungen inspirieren, die Ivoclar Vivadent zu einem <strong>der</strong><br />
weltweit führenden Dentalunternehmen gemacht haben. Als nationale Vertriebsgesellschaft verantworten und realisieren<br />
wir alle Verkaufs- und Marketingaktivitäten auf dem deutschen Dentalmarkt.<br />
Für unseren Außendienst im Reisegebiet Bautzen, Chemnitz, Dresden, Hoyerswerda und Zwickau suchen wir<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
Gebietsmanager (m/w)<br />
Zahntechniker / Zahntechnikermeister (m/w)<br />
Aufgaben:<br />
• Überzeugende Betreuung unserer Kunden im Verkaufsgebiet, für <strong>das</strong> Sie verantwortlich sind<br />
• Information <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> über die sachgerechte Handhabung unserer Medizinprodukte<br />
• Teilnahme an Fachmessen, Aktionen und Schulungen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen:<br />
• Abgeschlossene zahntechnische Ausbildung<br />
• Erfahrung in <strong>der</strong> Vollkeramik, Metallkeramik, Totalprothetik und im CAD/CAM-Bereich bevorzugt<br />
CEREC-Verarbeitung<br />
• Verkaufserfahrungen im Dentalmarkt<br />
• Fundierte PC-Kenntnisse (Microsoft Office)<br />
• Gültiger Führerschein Klasse B (3)<br />
• Kommunikative, teamfähige und motivierte Persönlichkeit<br />
• Selbstständige und strukturierte Arbeitsweise<br />
• Unternehmerisches Denken, Kontaktfreudigkeit, angemessenes Auftreten und Spaß am Verkaufen<br />
Wir bieten:<br />
• Herausfor<strong>der</strong>nde, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe in einem internationalen und<br />
professionellen Arbeitsumfeld<br />
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Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer frühesten Verfügbarkeit<br />
und Gehaltsvorstellung.<br />
Schriftliche Bewerbung o<strong>der</strong> telefonische Anfragen bitte an:<br />
Emmi Tomaszewski-Fallenbüchel | Telefon: 07961 889 170<br />
E-Mail: jobs.de@ivoclarvivadent.com<br />
www.ivoclarvivadent.de<br />
Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Dr. Adolf-Schnei<strong>der</strong>-Str. 2 | D-73479 Ellwangen, Jagst | Tel. +49 7961 889 0 | Fax +49 7961 6326
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ZTM Thomas Riehl<br />
Product Development Manager<br />
Forschung und Entwicklung<br />
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