Küchenplaner Nischentrend - Individuelle Küchen aus Altholz (Vorschau)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Ausgabe 7/8 / 2014<br />
STROBEL VERLAG<br />
<strong>Nischentrend</strong> –<br />
<strong>Individuelle</strong> <strong>Küchen</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>Altholz</strong> ▶ 14<br />
Auf der IFA –<br />
Vernetzungsfähige<br />
H<strong>aus</strong>geräte ▶24<br />
Marktübersicht –<br />
Das Energielabel<br />
für Hauben kommt ▶ 34
Die ideale Form ist einfach und klar:<br />
Vionaro – der schlanke<br />
Designklassiker von morgen.<br />
13 Millimeter, mehr<br />
braucht perfektes<br />
Design nicht.<br />
VIONARO<br />
Das kubistische Schubkasten-System<br />
kombiniert ein extrem schlankes<br />
Zargen-Design mit der neuesten<br />
Technologie des bewährten<br />
Führungs-Systems Dynapro.<br />
Neue Wege zu gehen bedeutet, mit alten Konventionen zu brechen. Schönheit, Liebe zum Detail, Präzision in der<br />
Bewegung und perfekte industrielle Fertigung – kaum ein anderes Bewegungs-System verbindet rationale und<br />
emotionale Aspekte so harmonisch wie das neue Vionaro Schubkasten-System von GRASS. Dabei wirken die<br />
feinen eloxierten Aluminiumzargen und die Stahlzargen in den Farben Snow white, Silver grey und Graphit wie<br />
gestalterische Ausrufezeichen, die auf schmückendes Beiwerk verzichten können. Die stabile Frontanbindung ermöglicht<br />
bei den Zargenhöhen 63 mm, 89 mm und 185 mm eine stufenlose Seiten- und Höhenanpassung und sorgt in Verbindung<br />
mit der in die Zarge integrierten Neigungsverstellung für einen optimalen Bedienungskomfort. Gemeinsam mit der<br />
millionenfach bewährten Führung Dynapro definiert Vionaro die Qualität für Schubkasten-Systeme neu. www.grass.eu
Inhalt<br />
Impulse<br />
4 Sowohl als auch – statt entweder oder<br />
Markt + Menschen<br />
6 Meldungen<br />
10 Personalien<br />
62 Blum: „Erfreuliches“ Umsatzplus<br />
63 Franke: 10 % gewachsen<br />
64 TCP: Neuer Webkonfigurator<br />
<strong>Küchen</strong>möbel<br />
14 <strong>Altholz</strong> tut der Seele gut<br />
19 Meldungen<br />
H<strong>aus</strong>geräte<br />
24 IFA 2014: Auf höchstem Niveau<br />
31 Siemens vernetzt die Küche<br />
32 AEG macht Dampf<br />
34 Hauben: Das Energielabel kommt<br />
36 Interview mit Stefano Provvedi, Airforce<br />
38 Deckenhauben:<br />
Kein exotisches Hexenwerk<br />
42 Nachgefragt:<br />
Marktpotenzial für Deckenhauben<br />
44 Produktmeldungen<br />
49 berbel: Zusammen mit dem Fachhandel<br />
<strong>Küchen</strong>zubehör<br />
50 ff Tipps & Trends<br />
50 Sven Weyh übernimmt RKT komplett<br />
55 Naber: Stilvolles Lifestyle-Mobiliar<br />
<strong>Küchen</strong>fertigung<br />
56 Grass: Differenzieren leicht gemacht<br />
58 Meldungen<br />
60 Pfleiderer folgt den Kundenwünschen<br />
67 Impressum<br />
Foto: refsta Foto: Siemens Foto: Pfister<br />
14<br />
Sicher<br />
kein Mainstream-Thema – aber <strong>Altholz</strong>küchen haben<br />
das Zeug zum stabilen <strong>Nischentrend</strong>.<br />
24<br />
Die IFA 2014 wirft ihre Schatten vor<strong>aus</strong>.<br />
Energieeffizienz auf höchstem Niveau<br />
wartet auf die Besucher, aber auch vernetzungsfähige<br />
H<strong>aus</strong>geräte.<br />
34<br />
Ab 1. Januar 2015 ist das Energielabel<br />
auch für Hauben Pflicht. Damit be ginnt<br />
eine neue Zeitrechnung, denn es geht<br />
bei der Einstufung um weit mehr als<br />
um den reinen Energieverbrauch.<br />
Foto: Gutmann Exklusiv<br />
Zum Titelbild<br />
Deckenhaube<br />
Sombra<br />
Foto: Biermann<br />
38<br />
Neben Kochfeldabzügen<br />
und Vertikalhauben werden<br />
in der individuellen<br />
<strong>Küchen</strong>planung immer<br />
häufiger Deckenlüfter eingesetzt.<br />
Im Interview verrät<br />
Tobias Kruse, Novy,<br />
worauf dabei zu achten ist.<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 3
Impulse/Ansichten<br />
Sowohl als auch -<br />
statt entweder oder<br />
Mit dieser Ausgabe gehen wir tief in den Spagat. Rein journalistisch<br />
versteht sich – alles andere wäre ohnehin überambitioniert.<br />
Wir berichten in diesem Heft über Inhalte, die auf den ersten<br />
Blick so kompatibel scheinen wie die Geißens und die Queen<br />
– oder Donald Duck und Gustav Gans.<br />
Wir tauchen zum Beispiel in die entschleunigte Welt der <strong>Altholz</strong>küchen<br />
ein. Wenn Menschen die Balken ihres entkernten Elternh<strong>aus</strong>es<br />
auf einen Hänger laden und damit zur Schreinerei<br />
fahren, um sich <strong>Küchen</strong>möbel dar<strong>aus</strong> fertigen zu lassen, hat das<br />
Charme. „Holz erzählt Geschichten. Altes Holz erzählt alte Geschichten.“<br />
hat unsere Autorin Astrid Plaßhenrich festgestellt.<br />
Nachdem sie Uwe Pfister von der gleichnamigen Möbelwerkstatt<br />
in Angelbachtal nahe Heidelberg zugehört hat. In aller Ruhe.<br />
Pfister erzählte von Möbeln, die <strong>aus</strong> alten Weinfässern entstanden<br />
sind und <strong>aus</strong> den Balken einer Scheune. Und von einer<br />
Kundin, die mit dem besagten Hänger vor dem Betrieb vorfuhr,<br />
darauf unter anderem ein angekohltes Holzstück mit mehreren<br />
aneinandergereihten Löchern. Dieses Stück Holz erinnere sie<br />
noch heute an einen Brand auf dem elterlichen Gehöft, den sie als<br />
kleines Mädchen miterlebt habe. Bei diesem Brand sei eine Kuh<br />
gestorben. Die Experten der Möbelwerkstatt integrierten das historische<br />
Brett in die neue Küche der Kundin. Als Griffe – die Löcher<br />
wurden zu Eingriffen. Wenn Holz beginnt Geschichten zu<br />
erzählen, sollte man sich hinsetzen, Ruhe geben und zuhören.<br />
An anderer Stelle in dieser Ausgabe berichten wir über die<br />
IFA-Preview in Berlin. Zeit spielt in der aktuellen Gerätewelt<br />
ebenfalls eine Rolle. Eine große sogar. Aber anders. Denn alles,<br />
was einen Stecker hat, darf möglichst wenig davon vergeuden.<br />
Kochen, Backen, Garen, Spülen und Waschen muss fix über die<br />
Bühne gehen. Wir sind in Eile. Wir müssen zum nächsten Event,<br />
die Arbeitskraft will optimiert und die Freizeit gestaltet werden.<br />
Und damit das alles noch hurtiger und perfekter gemanagt werden<br />
kann, wird es auf der IFA im September neue Backöfen und<br />
Spülmaschinen geben, die per W-LAN ans Internet angeschlossen<br />
werden können.<br />
Aus diesen Zeilen könnte man die Tendenz her<strong>aus</strong>lesen: „Entschleunigte<br />
<strong>Altholz</strong>küchen gut – hektische H<strong>aus</strong>geräte schlecht!“<br />
Doch so ist es nicht gemeint. Und so einfach funktioniert es nicht.<br />
Mit „Verstaubte Holzromantik schlecht – zukunftsfähige Geräte<br />
gut!“ kommen wir aber auch nicht weiter. Statt eines apokalyptisch<br />
anmutenden „Entweder – Oder“ (Subtext: Es kann nur einen<br />
geben), könnte ein „Sowohl als auch“ angemessener sein.<br />
Die Welt der eher beschaulichen Möbelmanufakturen fasziniert.<br />
Aber das vermag das auf Komfort und Schnelligkeit zielende<br />
Digitale auch. Abschied nehmen sollten wir indes von<br />
einem der medialen Vernetzungsdauerbrenner schlechthin:<br />
des sich selbst versorgenden Kühlschranks. Das ist eine Idee<br />
von Freaks für Journalisten, die über zu wenig eigene Vorstellungskraft<br />
verfügen und deshalb den Internetkühlschrank<br />
als die Krönung der vernetzten Welt ins mediale Rampenlicht<br />
rücken.<br />
Jeder, der sich ernsthaft mit vernetzten H<strong>aus</strong>geräten beschäftigt,<br />
weiß, dass es um solche Spielereien gar nicht geht. Und<br />
das ist wohl auch gut so, denn über die Gefahren eines selbstständig<br />
agierenden Kühlgerätes wird ja gar nicht offen geredet.<br />
Was, wenn ein Virus meinen Kühler befällt und dieser auf eigene<br />
F<strong>aus</strong>t 1000 Liter H-Milch via Amazon ordert? Was werden<br />
die mithorchenden Staatsschützer dies- und jenseits des Atlantiks<br />
denken, was ich mit so viel Milch vorhabe? Und der Mossad<br />
erst oder die Spaßvögel beim KGB? Einen besonders perfiden Anschlag<br />
planen? Sehr verdächtig wäre das. Gibt es eigentlich Anti-<br />
Viren-Programme für Kühlschränke? Vielleicht eine Geschäftsidee.<br />
Aber vielleicht sollten wir uns das alles auch noch mal ganz<br />
in Ruhe überlegen.<br />
Exotisch mutet auch eine weitere unreflektiert <strong>aus</strong>gelebte Vernetzungsidee<br />
an. Die permanent in Aussicht gestellte Möglichkeit,<br />
Kochgeräte <strong>aus</strong> der Ferne zu steuern. Via Smartphone. Oder<br />
sich das Badewasser von unterwegs einzulassen. Ich weiß nicht,<br />
wie es Ihnen geht, aber mir ist wohler, wenn ich in der Nähe bin,<br />
wenn der Backofen per 3-D-Umluft auf 220 ° vorheizt. Und die<br />
Pyrolyse-Funktion aktiviere ich ebenfalls gern persönlich. Da<br />
bin ich vielleicht etwas eigen.<br />
Die Synapsen meiner für Technikbegeisterung zuständigen<br />
Gehirnareale klatschen hingegen Beifall, wenn es darum geht,<br />
am Tablet online nach Rezepten zu stöbern und die Zubereitung<br />
des favorisierten Gerichts später über den handlichen PC im cleveren<br />
Ofen zu steuern. Wahlweise per Hitze von oben, unten, der<br />
Seite oder mit wohlportioniertem Dampf. Mit vielen anschaulichen<br />
Bildern, Balken und Skizzen. So ein vernetzungsfähiges<br />
Gerät kann das Kochvergnügen fördern und macht sicher auch<br />
in einer <strong>Altholz</strong>küche eine gute Figur. Ein Spagat, der anfangs<br />
vielleicht etwas zwickt, der aber ganz bestimmt nicht weh tun<br />
wird, meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />
4 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Einzigartig innovativ.<br />
BLANCO Durinox ® von STEELART.<br />
Oberflächen werden zum unvergesslichen Erlebnis – bei BLANCO STEELART.<br />
So beeindruckt die innovative Arbeitsplatte in Edelstahl BLANCO Durinox ® schon auf<br />
den ersten Blick mit ihrer samt-matten Optik. Ein neuartiges Veredelungsverfahren verleiht<br />
dem Material gleichzeitig eine besondere Härte und Widerstands fähigkeit. Schlichte<br />
Ele ganz mit einem einzigartigen Charakter. Mehr Innovationen <strong>aus</strong> Edelstahl fi nden Sie<br />
im Fachhandel oder im Internet.<br />
www.blanco-steelart.de
Markt + Menschen<br />
Die Absolventen des Führungs- und Personalmanagement-Seminars<br />
2013 / 2014 mit KREIS-Inhaber<br />
Ernst- Martin Schaible (von links): Monique Foppe-<br />
Schlotthauer, Birgit Dresen, Ernst-Martin Schaible,<br />
Tanja Greger, Nadine Sommer, Madeleine Foppe,<br />
Florian Foppe, Sebastian Conle, Stefan Bobe, Holger<br />
Heiser, Thomas Wiesmeier und Robert Voit<br />
Foto: DER KREIS<br />
<strong>Küchen</strong>spezialisten mit Führungsqualität<br />
Erfolgreicher Abschluss der Seminarreihe<br />
2013/2014 für angehende<br />
„<strong>Küchen</strong> spezialisten mit Führungsqualität“<br />
von DER KREIS. Alle Teilnehmer<br />
haben das Führungs- und<br />
Personalmanagement-Seminar erfolgreich<br />
bestanden und ihre Abschlussurkunden<br />
erhalten. Und das<br />
von KREIS-Inhaber Ernst-Martin<br />
Schaible höchstpersönlich.<br />
Das Seminar begleitet die Jungunternehmer<br />
auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit<br />
und gibt ihnen nützliche<br />
Tipps. Es steht nicht nur die Fachentwicklung<br />
im Vordergrund, auch das<br />
Thema Persönlichkeit wird thematisiert.<br />
So waren sich auch in dieser Seminarreihe<br />
die Beteiligten einig: Die<br />
Zeit für die Teilnahme am F+P-Seminar,<br />
aufgeteilt auf 7 Wochenenden,<br />
ist gut investiert für die Zukunft.<br />
Selbst bei scheinbar „trockenen Themen“<br />
wie „Führen mit Zahlen“ hat es<br />
Martin Posladek auch diesmal wieder<br />
verstanden, den Unterrichtsstoff<br />
locker und leicht verständlich zu vermitteln.<br />
Lob gab es auch für die Referentin<br />
Nadine Sommer für ihr Thema<br />
„Persönlichkeitsentwicklung“ sowie<br />
für den Referenten Daniel Schnoedt,<br />
der den Teilnehmern viele Informationen<br />
und nützliche Tipps zum Thema<br />
„Marketing“ vermittelte.<br />
Bisher haben 73 Jungunternehmer<br />
an den Seminaren teilgenommen<br />
und „viele von ihnen haben längst<br />
Führungsaufgaben oder die Leitung<br />
des elterlichen Betriebs übernommen“,<br />
berichtet der Veranstalter.<br />
Und auch die 12 Teilnehmer der<br />
jetzt abgeschlossenen Seminarreihe<br />
wollen weitermachen. Die Einladungen<br />
für das fortführende Weiterbildungsseminar<br />
F&P 2 sind bereits<br />
an die Absolventen der Seminarreihe<br />
2013 / 2014 und 2011 / 2012 verschickt.<br />
www.derkreis.de<br />
31%<br />
Wo informieren sich Europäer über <strong>Küchen</strong>geräte?<br />
SHOWROOM vs. INTERNET<br />
62%<br />
Showroom<br />
42%<br />
Internet<br />
56%<br />
Showrooms weiterhin wichtige Info-Quelle<br />
53%<br />
60%<br />
61%<br />
<br />
Quelle: Der Einkaufsprozess von <strong>Küchen</strong>geräten – Eine Umfrage der Novy GmbH<br />
Showrooms für hochwertige <strong>Küchen</strong>geräte<br />
sind auch in Zeiten des<br />
Internets unverzichtbar – das ergab<br />
eine Studie in Belgien, Deutschland,<br />
Frank reich und den Niederlanden, die<br />
vom Dunsthaubenspezialisten Novy<br />
in Auftrag gegeben wurde. Auch<br />
wenn im europäischen Vergleich das<br />
Internet als Informationsquelle eine<br />
große Rolle spielt, setzen nach wie vor<br />
viele Verbraucher auf das Einkaufserlebnis<br />
im <strong>Küchen</strong>fachhandel vor Ort.<br />
Während in Frankreich 31 % der<br />
Befragten einen Showroom besuchen,<br />
um sich über <strong>Küchen</strong>geräte<br />
zu informieren, sind es in Belgien<br />
stolze 61 %. Deutschland liegt mit 41 %<br />
im Mittelfeld. Das Internet hingegen<br />
wird in den vier Ländern der Studie<br />
eher gleichmäßig genutzt – die Zahlen<br />
schwanken zwischen 53 % (Belgien)<br />
und 62 % (Frankreich).<br />
Fazit des Auftraggebers: „Showrooms<br />
sind für den Vertrieb hochwertiger<br />
Weißer Ware auch heute unverzichtbar.“<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
< 100 % = keine Angabe<br />
> 100 % = Mehrfachnennungen<br />
53%<br />
BSH boomt mit energieeffizienten<br />
Geräten. Die BSH Bosch und Siemens<br />
H<strong>aus</strong>geräte GmbH hat 2013 den Absatz<br />
sogenannter supereffizienter H<strong>aus</strong>geräte<br />
in Europa um 15 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr gesteigert und insgesamt<br />
4,6 Millionen Geräte verkauft. Das entspricht<br />
einem Anteil von 35 Prozent des<br />
Gesamtabsatzes. Damit hat das Unternehmen<br />
sein Ziel bereits zwei Jahre früher<br />
erreicht als ursprünglich geplant. Im<br />
sechsten Jahr in Folge fasst die BSH ihre<br />
Geräte der besten Energieeffizienzklasse<br />
in einem Supereffizienz-Portfolio zusammen.<br />
Die aktuelle Übersicht veröffentlichte<br />
die BSH in ihrem 22. Nachhaltigkeitsbericht.<br />
www.bsh-group.de<br />
„Der <strong>Küchen</strong>ring“ geht nach Österreich.<br />
Die Verbundgruppe „Der <strong>Küchen</strong>ring“<br />
ist künftig auch in Österreich präsent.<br />
Mit Bernhard Achleitner konnte<br />
dafür ein Branchenexperte gewonnen<br />
werden. Achleitner kommt von Kika/Leiner,<br />
wo er für den Einkauf verantwortlich<br />
zeichnete. Beim <strong>Küchen</strong>ring heuert er<br />
zum 1. Juli 2014 an. www.kuechenring.de<br />
6 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Piatti-Produktion nach Pfullendorf<br />
Neues Leben im Forum26<br />
Viele Jahre war das Forum26 in Rödingh<strong>aus</strong>en<br />
für viele Messe-Reisende eine feste<br />
Adresse in der MOW-Woche im September.<br />
Mit den Turbulenzen rund um den ehemaligen<br />
Eigentümer Brinkmeier <strong>Küchen</strong> wurde<br />
es zuletzt auch um das Ausstellungszentrum<br />
ruhiger. Das soll sich nun wieder ändern.<br />
„Mit Datum 11. 7. 2014 betreibt die Forum26<br />
GmbH, Iserlohn, das in der Branche bekannte<br />
Ausstellungsobjekt“, heißt es in einer aktuellen<br />
Mitteilung. Entstehen soll bereits zur<br />
nächsten Herbstmesse im September eine<br />
Plattform für namhafte Hersteller und von<br />
Zulieferanten von komplementär zueinander<br />
stehenden Produkten rund um die Küche,<br />
aber auch für weitere Wohnbereiche. Sprich:<br />
Hier sollen Unternehmen zusammenkommen,<br />
die sich von ihren Angeboten ergänzen<br />
und in der Gesamtheit Wohnwelten und Einrichtungskonzepte<br />
widerspiegeln. Nach den<br />
Plänen der Organisatoren sollen diesen Markenherstellern<br />
und deren Fachhändlern innovative<br />
Produkte mit klaren Alleinstellungsmerkmalen<br />
für das mittlere und gehobene<br />
Segment angeboten werden. Als Zielgruppe<br />
werden zudem „Entscheider und Multiplikatoren<br />
im nationalen und besonders im<br />
internationalen Markt“ genannt. Die Produktgruppen<br />
der Aussteller werden neben <strong>Küchen</strong>möbeln<br />
und E-Geräten, Arbeitsplatten,<br />
Armaturen, Bodenbeläge, <strong>Küchen</strong>spülen und<br />
Zubehör auch eigenständige Designlösungen<br />
und neue Lichtkonzepte umfassen. Konkrete<br />
Namen waren zum Redaktionsschluss dieser<br />
Ausgabe aber noch nicht im Umlauf.<br />
Die Alno AG wird im zweiten Halbjahr<br />
2014 die Produktion von Piatti <strong>Küchen</strong><br />
vom Schweizer Standort Dietlikon in das<br />
Alno-Stammwerk nach Pfullendorf verlagern.<br />
In Dietlikon verlieren bis zu 100<br />
Mitarbeiter in der Produktion sowie in<br />
produktionsnahen Bereichen ihren Arbeitsplatz.<br />
Das Unternehmen will damit<br />
vorhandene Überkapazitäten abbauen.<br />
„Die Verlagerung der Produktion von<br />
Piatti-<strong>Küchen</strong> von Dietlikon nach Pfullendorf<br />
ist notwendig, um das operative<br />
Geschäft der AFP <strong>Küchen</strong> und der ALNO<br />
Gruppe insgesamt zu stärken“, heißt es<br />
in einer Mitteilung. Im Werk Pfullendorf<br />
steige nach der Verlagerung die Produktions<strong>aus</strong>lastung<br />
auf nahezu 100 Prozent<br />
im Ein-Schicht-Betrieb. Zusätzlich sollen<br />
Synergieeffekte am Produktionsstandort<br />
in Brilon erzielt werden, da Piatti künftig<br />
auch im Preiseinstiegssegment entsprechende<br />
Produkte anbieten wird.<br />
Unabhängig von der Produktionsverlagerung<br />
bleiben Produktentwicklung,<br />
Vertrieb und Geschäftsleitung von AFP<br />
<strong>Küchen</strong> – mit den beiden Marken Piatti<br />
und Forster Schweizer Stahlküchen –<br />
weiterhin am Standort Dietlikon. Von<br />
den verbliebenen 400 Mitarbeitern in<br />
der Schweiz arbeiten etwas mehr als 100<br />
am Forster-Produktionsstandort in Arbon,<br />
etwa 300 in Vertrieb, Service und<br />
Administration sowie in den unternehmenseigenen<br />
<strong>Küchen</strong>studios, die rund<br />
80 Prozent des AFP-Umsatzes erwirtschaften.<br />
Piatti baut seit 50 Jahren <strong>Küchen</strong><br />
und gilt als die bekannteste <strong>Küchen</strong>marke<br />
in der Schweiz.<br />
www.alno.de<br />
Das Forum 26 an der Industriestraße in Rödingh<strong>aus</strong>en soll wiederbelebt werden.<br />
Firmieren wird das Angebot als<br />
„ Forum26 DESIGNWERKSTATT“. Und<br />
das mit einer ganzjährigen Präsenz<br />
(Präsentationen, Schulungen) auf<br />
850 m 2 Fläche im Obergeschoss des<br />
Gebäudes. „Da die Aussteller komplementär<br />
und nicht im Wettbewerb zueinander<br />
stehende Produkte herstellen<br />
und vertreiben, sollen besonders<br />
aktuelle Wege einer strategischen Zusammenarbeit<br />
gefördert werden“, betont<br />
Niko Ott vom Innenarchitekturbüro<br />
Ott-Design, das die Umsetzung<br />
des Konzepts betreut. Hinter der<br />
Forum26 GmbH stehen neben Niko Ott,<br />
Christoph Fughe, geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Störmer <strong>Küchen</strong>, sowie<br />
Michael Otto, der für Störmer das<br />
Asien-Geschäft managt. Das berichtete<br />
der Branchendienst moebelnews.de.<br />
Otto fungiert auch als Geschäftsführer<br />
der Forum26 GmbH.<br />
Beko sponsert den FC Barcelona.<br />
Neymar, Messi und Iniesta tragen zukünftig<br />
das Logo von Beko auf dem Trikotärmel.<br />
Der Top 3 H<strong>aus</strong>gerätehersteller in<br />
Europa kündigt zeitgleich ein neues Logo<br />
an, das für vier Jahre auf dem Ärmel des<br />
neuen Vereinstrikots zu sehen sein wird.<br />
Das neue Logo soll den dynamischen und<br />
innovativen Charakter des Unternehmens<br />
unterstreichen. Offiziell vorgestellt<br />
wird es auf der IFA im September in Berlin.<br />
www.beko-h<strong>aus</strong>geraete.de<br />
Angesichts der internationalen Kompetenz<br />
des Geschäftsführers soll das<br />
Forum26 auch als Plattform für den<br />
Auf- und Ausbau internationaler Vertriebskonzepte<br />
genutzt werden. „Hier<br />
in erster Linie durch die bestehenden<br />
Aktivitäten der Betreiber der Forum26<br />
GmbH in die asiatischen – vor allem<br />
Greater China und Südostasien – und<br />
die osteuropäischen Märkte“, so Niko<br />
Ott.<br />
Eröffnet werden soll das Ausstellungszentrum<br />
am 13. September 2014<br />
parallel zur <strong>Küchen</strong>meile A30, der<br />
area30 in Löhne sowie der MOW in Bad<br />
Salzuflen. Für 2015 stellen die Organisatoren<br />
zudem begleitende Veranstaltungen<br />
zu den Branchenhighlights imm<br />
cologne, ZOW, Interzum und Ligna in<br />
Aussicht.<br />
www.ott-design.de<br />
Grafik: Ott Foto: Beko Deutschland GmbH<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 7
Markt + Menschen<br />
Marktführer und Newcomer in Löhne. Vom<br />
13. bis 18. September 2014 werden wieder namhafte<br />
Unternehmen der <strong>Küchen</strong>branche ihre<br />
Neuheiten auf der area30 in Löhne präsentieren.<br />
Die Aussteller melden schon jetzt mehr<br />
als 100 Aussteller <strong>aus</strong> den Segmenten Arbeitsplatten,<br />
Armaturen, Dunstabzüge, Elektrogeräte,<br />
<strong>Küchen</strong>möbel, Software/IT, Spülen und<br />
Verbände und „neue Themen“. Parallel gibt<br />
es eine Sondershow der Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />
mit dem Projekt „kitchen lab“<br />
(Studierende denken Küche), und am Sonntag,<br />
14. September, wird die area ab 18 Uhr erneut<br />
Schauplatz der BMK-Preisverleihung sein.<br />
www.area-30.de<br />
Hettich zeigt Trends. Mit den neuen<br />
Trendreports zur EuroCucina und SaloneBagno<br />
2014 will Hettich einen Überblick über allgemeine<br />
Trends in Hinblick auf Oberflächen, Architektur<br />
sowie Funktionen für <strong>Küchen</strong> und<br />
Bäder geben. „Kontrastreiche Vielfalt“ heißt<br />
dieser Report. Er zeigt eine Auswahl an Impressionen<br />
in Bezug auf Oberflächen, Architektur<br />
und Funktionen – zur Information und<br />
Inspiration. Im Mittelpunkt steht das Verschmelzen<br />
der eher funktionlen Räume <strong>Küchen</strong><br />
und Bad mit dem Wohn- und Schlafzimmer.<br />
Der Trendreport kann kostenlos bestellt<br />
werden unter home-info@de.hettich.com<br />
Grafik: trendfairs GmbH<br />
Das Frontenlager von Nolte <strong>Küchen</strong> am Standort Melle. Mitte August wird es<br />
komplett in einer neuen Halle untergebracht sein.<br />
Nolte <strong>Küchen</strong> erweitert den Standort Melle<br />
Mit zwei neuen Hallen hat Nolte <strong>Küchen</strong> seinen Produktionsstandort in<br />
Melle um insgesamt 15 000 Quadratmeter erweitert. Die Hallen 9 und 10, mit<br />
deren Bau Ende 2012 begonnen worden war, sind nun bezugsfertig. Ziel ist<br />
es, die Frontenlager im Sinne der Prozessoptimierung zu einem Warenwirtschaftssystem<br />
zusammenzuführen. Bislang sind diese noch auf die Standorte<br />
Löhne und Melle aufgeteilt. Nach der Zusammenlegung entfallen zur Ent lastung<br />
von Verkehr und Umwelt auch die entsprechenden Transportfahrten von<br />
Löhne nach Melle. Bis zum Ende der Betriebsferien am 15. August 2014 soll der<br />
Hauptteil des Umzugs in Melle vollzogen sein. Die Fronten <strong>aus</strong> dem Werk in<br />
Löhne sollen dann bis spätestens Mitte 2015 folgen.<br />
Mit dem Bau der Hallen 9 und 10, von denen jede eine Fläche von 7500 Quadratmetern<br />
mitbringt, umfasst die Produktionsfläche von Nolte <strong>Küchen</strong> nun<br />
insgesamt rund 100 000 Quadratmeter. Damit stehen dem Unternehmen künftig<br />
22 000 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung. Auch wird es eine Trennung<br />
der gelagerten Teile gemäß des ihnen zugeordneten Transports per Gabelstapler<br />
bzw. führerlosem Transportsystem geben. Zur Verbesserung der Kommissionierungsstrategie<br />
wird zudem eine neue Software zum Einsatz kommen.<br />
Geschäftsführer Hans-Heinrich Hagemann begründet den Schritt des Unternehmens<br />
so: "Prozessoptimierungen haben bei Nolte <strong>Küchen</strong> einen hohen<br />
Stellenwert. Mit unseren neuen Hallen leisten wir einen erheblichen Beitrag<br />
dazu, die Materialverteilung innerhalb unserer Produktion zu verbessern.<br />
Wir schaffen mehr Transparenz innerhalb einer einheitlichen Lagerstruktur<br />
und erreichen dadurch kürzere Produktions- und Umschlagzeiten. Letztlich<br />
profitieren Mitarbeiter, Logistik und Umwelt gleichermaßen durch die neu entstehenden<br />
Synergieeffekte."<br />
Foto: Nolte <strong>Küchen</strong><br />
www.nolte-kuechen.de<br />
Foto: Hettich<br />
Leichter Umsatzrückgang.<br />
Die Firmengruppe Liebherr erwirtschaftete<br />
im Geschäftsjahr<br />
2013 einen Gesamtumsatz,<br />
der in etwa das Niveau des Vorjahres<br />
erreichte. Die Erlöse lagen<br />
bei 8,94 Mrd. Euro und damit<br />
126,6 Mio. Euro oder 1,4 % unter<br />
dem Vorjahreswert. Außerhalb<br />
des Kernbereiches Baumaschinen<br />
und Mining wurde ein Zuwachs<br />
von 111,9 Mio. Euro oder 3,5 % auf<br />
3,33 Mrd. Euro erzielt. Dazu zählt<br />
unter anderem die H<strong>aus</strong>gerätesparte.<br />
www.liebherr.com<br />
Mehrheit bei Indesit. Mit etwas<br />
mehr als 60 % der Anteile hat sich<br />
der US-amerikanische H<strong>aus</strong>gerätehersteller<br />
Whirlpool die Mehrheit<br />
am italienischen H<strong>aus</strong>gerätekonzern<br />
Indesit gesichert. Die stimmberechtigten<br />
Anteile belaufen sich<br />
sogar auf 66,8 %. 758 Mio. Euro<br />
soll dies die US-Amerikaner kosten.<br />
Der größte Teil der dafür nötigen<br />
Anteile kommen vom bisherigen<br />
Großaktio när Fineldo S.p.A., der<br />
42,7 % verkauft. Die Inhaber-Familie<br />
Merloni selbst verkauft 17,6 % an<br />
Whirlpool. www.whirlpool.com<br />
8 KÜCHENPLANER 7/8/2014
50 Millionen Spülen<br />
Spülen- und Armaturenspezialist<br />
Blanco hat erneut Grund zum Feiern:<br />
Unlängst wurde die 50-millionste<br />
Spüle des Unternehmens produziert.<br />
Das Jubiläumsmodell Blanco Metra<br />
XL 6 S, das im Sinsheimer Werk gefertigt<br />
wurde, steht gleichzeitig für<br />
eines der innovativsten Materialien<br />
des Herstellers. Das pflegeleichte<br />
und widerstandsfähige Silgranit verfügt<br />
zudem über eine angenehme<br />
Haptik und einer attraktiven Farbund<br />
Modell<strong>aus</strong>wahl. Farbige Spülen<br />
<strong>aus</strong> Verbundwerkstoff hat Blanco seit<br />
den 1980er-jahren im Programm,<br />
Edelstahlspülen werden bereits seit<br />
den 1950er-Jahren produziert. Heute<br />
produziert das Unternehmen seine<br />
Spülen in allen drei marktbestimmenden<br />
Materialien Edelstahl,<br />
Silgranit und Keramik selbst.<br />
Als wichtigen B<strong>aus</strong>tein für die<br />
über<strong>aus</strong> erfolgreiche Entwicklung<br />
des Unternehmens sieht Achim<br />
Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />
das Gesamtpaket,<br />
das Blanco für seine Kunden im <strong>Küchen</strong>-<br />
und Möbelfachhandel bereit<br />
50 Millionen Blanco-Spülen wurden bis heute produziert. Diese markante Zahl stehe auch für<br />
eine großartige Teamleistung der gesamten Blanco-Belegschaft, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
Achim Schreiber in seiner Ansprache betonte. Gefeiert wurde dieses Jubiläum<br />
ganz zünftig im Sinsheimer Werk für Silgranit-Spülen.<br />
hält: „Wir fokussieren uns konsequent<br />
auf das Spülcenter mit Spüle,<br />
Armatur und Abfallsystem. Dabei<br />
haben wir den Anspruch, in jedem<br />
Segment die höchste Qualität, besten<br />
Service und professionelles Design<br />
zu bieten. Die markante Kennzahl<br />
von 50-Millionen Spülen bestätigt<br />
uns in unserer Strategie und ist zugleich<br />
weiterer Ansporn.“<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
Foto: Blanco
Markt + Menschen<br />
1<br />
Marten van der Mei.<br />
2<br />
Gerd Holl.<br />
4<br />
Olaf Hielscher.<br />
5<br />
Jens Carli.<br />
5<br />
Erich Buchmann.<br />
7<br />
Gunther Reischle.<br />
Foto: Bauknecht<br />
Foto: Electrolux<br />
Foto: Keuco/Ludewig<br />
Foto: Amica<br />
Foto: Amica<br />
Foto: zeyko<br />
2<br />
Kl<strong>aus</strong> Wührl.<br />
3<br />
Elmar Duffner.<br />
5<br />
Andreas Hahne.<br />
5<br />
Sai Bun Wong.<br />
6<br />
Lars Knaak.<br />
7<br />
Tobias Hollerbach.<br />
Foto: zeyko Foto: Nolte <strong>Küchen</strong><br />
Foto: Amica<br />
Foto: Amica<br />
Foto: Alno<br />
Foto: Electrolux<br />
1 Marten van der Mei, 44, Geschäftsführer<br />
der Bauknecht H<strong>aus</strong>geräte<br />
GmbH, hat das Unternehmen<br />
Ende Juli auf eigenen Wunsch verlassen.<br />
Nach insgesamt 13 Jahren Unternehmenszugehörigkeit<br />
möchte sich<br />
der Marketing- und Vertriebsspezialist<br />
neuen Her<strong>aus</strong>forderungen widmen.<br />
Jens- Christoph Bidling maier,<br />
seit dem 5. Mai 2014 Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung von Bauknecht,<br />
bedankte sich bei van der Mei für<br />
dessen „nachweislichen Erfolge“ für<br />
das Unternehmen.<br />
2 Führungswechsel an der Spitze<br />
von Electrolux: Gerd Holl wird zum<br />
1. Oktober 2014 neuer General Manager<br />
für Electrolux Major Appliances<br />
Deutschland und Österreich. Er tritt<br />
die Nachfolge von Kl<strong>aus</strong> Wührl, 63, an.<br />
Wührl verlässt nach neun Jahren bei<br />
Electrolux, davon acht Jahre in der<br />
Geschäftsleitung, das Unternehmen<br />
auf eigenen Wunsch.<br />
3 Mehr als ein Jahr hat die Branche<br />
spekuliert, wohin es Elmar Duffner,<br />
53, beruflich führen wird, nachdem<br />
er im Frühjahr 2013 bei Alno seinen<br />
Hut genommen hat. Nun steht fest:<br />
Die Küche ist es nicht. Der <strong>aus</strong>gewiesene<br />
Branchenexperte und ehemalige<br />
VDM-Präsident sowie AMK-<br />
Vorstand ist seit dem 15. Juli bei der<br />
Vivonio Furniture Group mit Sitz in<br />
München aktiv. Das Unternehmen<br />
hat ihn als neuen CEO geholt und als<br />
Nachfolger von Tobias Fuhrmann, 40,<br />
der Vivonio auf eigenen Wunsch verlassen<br />
hat, wie es in einer Mitteilung<br />
heißt. Die Vivonio Furniture Group<br />
vereint seit 2012 die deutschen Möbelhersteller<br />
Staud und MAJA sowie<br />
den französischen Produzenten<br />
von Zerlegtmöbeln SCIAE unter ihrem<br />
Dach.<br />
4 Der langjährige Blum-Mitarbeiter<br />
Olaf Hielscher steigt zum 1. November<br />
2014 bei Ludewig in Bünde<br />
ein. Und zwar als neuer Geschäftsführer<br />
Vertrieb, Marketing und Entwicklung.<br />
Hielscher löst Hartmut<br />
Dalheimer ab. Dahlheimer, Geschäftsführer<br />
der Ludewig-Mutter<br />
Keuco, hatte diese Aufgabe interimsweise<br />
inne.<br />
5 Andreas Hahne, 46, ist seit Mitte<br />
Juni in der neu geschaffenen Funktion<br />
„Leiter Vertrieb regional“ für<br />
Amica International aktiv. Hahne<br />
war zuvor in unterschiedlichen Leitungsfunktionen<br />
der Bereiche IT, Mobilfunk,<br />
Telekommunikation und<br />
Consumer Electronic tätig und zuletzt<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
bei der First in - First out Unternehmensgruppe<br />
in Essen. Seit 1. Juli verstärken<br />
zudem Mario Kolbe, 46, und<br />
Jens Carli, 46, als Gebietsverkaufsleiter<br />
Region Mitte und Nord die neue<br />
Außendienststruktur in Deutschland<br />
von Amica. Mario Kolbe kommt von<br />
Indesit, wo er als Gebietsverkaufsleiter<br />
aktiv war. Mit Jens Carli ist ein mit<br />
Amica sehr vertrauter Branchenprofi<br />
zurück. Er war bereits als Key Account<br />
Manager über ein Jahr bei Amica, um<br />
sich danach für Störmer <strong>Küchen</strong> als<br />
Verkaufsleiter Nord zu entscheiden.<br />
Ebenfalls neu an Bord ist Produktmanager<br />
Sai Bun Wong, 31. Und<br />
zwar als Nachfolger von Bartosz<br />
Rzepinski. Erich Buchmann, 53, hat<br />
zudem als Regional-Verkaufsleiter für<br />
die Region West die Nachfolge von<br />
Patrick Weiss angetreten.<br />
6 Lars Knaak, 41, hat bei Nolte<br />
<strong>Küchen</strong> die Verkaufsleitung für den<br />
Exportmarkt Frankreich übernommen.<br />
Zuvor war er als Verkaufsleiter<br />
und Key Account Manager für den<br />
französischen Export bei Alno zuständig.<br />
7 Tobias Hollerbach, 37, leitet<br />
seit 1. Juli das Marketing von Zeyko<br />
und tritt damit die Nachfolge des<br />
zeyko-Urgesteins Gunther Reischle<br />
an. Reischle wird das Unternehmen<br />
verlassen und den „wohlverdienten<br />
Ruhestand“ antreten.<br />
8 Mit Wirkung zum 1. Juli 2014<br />
betreut Jan Peter, 45, bislang bei<br />
Gorenje Key Account Manager für den<br />
Vertriebskanal Möbel- und <strong>Küchen</strong>handel<br />
in der Region Baden Württemberg<br />
und <strong>aus</strong>gewählten Postleitzahlengebieten<br />
Bayerns, diesen<br />
Kundenkreis nun als Regionalmanager.<br />
Der derzeitige Regionalmanager<br />
dieses Verkaufsgebietes, Dejan Ilić,<br />
37, wird in seiner neuen Funktion als<br />
Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News<br />
lesen Sie auf www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter!<br />
10 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Key Account Manager künftig<br />
für den Vertriebskanal Möbel<br />
und Küche verantwortlich<br />
zeichnen.<br />
9 Der Aufsichtsrat der<br />
Pfleiderer GmbH hat Dr.<br />
Michael F. Keppel, Geschäftsführer<br />
der Atlantik<br />
S.A. und bisher zweiter stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
des Pfleiderer-Aufsichtsrats,<br />
zum neuen Vorsitzenden<br />
des Gremiums bestellt.<br />
Der bisherige Aufsichtsrats-<br />
Vorsitzende Dr. Kurt-Jürgen<br />
Kinzius hat zuvor sein Mandat<br />
mit Wirkung zum 22. Mai<br />
2014 niedergelegt.<br />
10 Das Franchisesystem<br />
Küche&Co setzt weiter auf<br />
Wachstum: Seit dem 1. Juli<br />
2014 wird der Bereich Expansion<br />
von zwei erfahrenen<br />
Mitarbeitern geleitet. Auf<br />
die bisherige Bereichsleiterin<br />
Stefania Rundshagen,<br />
die das Unternehmen zum<br />
30. Juni auf eigenen Wunsch<br />
verließ, folgten Markus<br />
Tkocz, 42, und Constanze<br />
Leushacke, 42.<br />
11 Martin Wolf, 40, hat<br />
zum 1. Juli 2014 die Vertriebsleitung<br />
des Fachbereichs<br />
H<strong>aus</strong>geräte der EK/servicegroup<br />
(Bielefeld) übernommen.<br />
Er komplettiert damit<br />
das Vertriebsteam im<br />
Geschäftsfeld comfort neben<br />
Harry Biedendorf, Vertriebsleitung<br />
<strong>Küchen</strong>, und<br />
Thorsten Niebuhr, Vertriebsleitung<br />
Leuchten und Elektroinstallationen.<br />
12 Nach 17 Jahren bei<br />
V-ZUG kehrt Roman Grädel<br />
dem Unternehmen den<br />
Rücken und wechselt in<br />
die Geschäftsleitung der<br />
Bauknecht AG (Schweiz),<br />
Schwerpunkt Marketing.<br />
Seine neue Position bei<br />
Bauknecht hat Grädel am<br />
1. Juli 2014 begonnen. Sein<br />
7/8/2014<br />
Nachfolger bei V-ZUG wird<br />
Dieter Elmiger.<br />
13 Seit dem 1. Juni 2014<br />
verstärkt Thomas Schmidt,<br />
45, den Gaggenau Außendienst<br />
in der Region 2 im Bereich<br />
Baden-Würt temberg.<br />
Schmidt war zuvor seit 1999<br />
für die Bosch und Siemens<br />
H<strong>aus</strong>geräte GmbH in verschiedenen<br />
Vertriebsfunktionen<br />
tätig.<br />
14 Auf seiner Mitgliederversammlung<br />
hat der europäische<br />
Verband der H<strong>aus</strong>gerätehersteller,<br />
CECED (Conseil<br />
Européen de la Construction<br />
d‘appareils Domestiques), Dr.<br />
Reinhard Zinkann zu seinem<br />
neuen Präsidenten gewählt.<br />
Der Geschäftsführende Gesellschafter<br />
der Miele-Gruppe<br />
folgt auf Fabio De’Longhi,<br />
der die Rolle des Vizepräsidenten<br />
übernommen hat.<br />
Zinkann, 54, ist auch Sprecher<br />
der deutschen H<strong>aus</strong>geräteindustrie<br />
und Vorsitzender<br />
des Fachverbands<br />
Elektro-H<strong>aus</strong>halt-Großgeräte<br />
im ZVEI – Zentralverband<br />
Elektrotechnik- und<br />
Elektronikindustrie.<br />
15 Die Resopal-Muttergesellschaft<br />
Wilsonart stellt<br />
die Führungsstruktur seines<br />
weltweiten Geschäfts<br />
neu auf. In diesem Zuge<br />
wird Christof Rauen, bislang<br />
Geschäftsführer der<br />
Resopal GmbH, das Unternehmen<br />
im September 2014<br />
verlassen. Dem neuen President<br />
Western Europe Tim<br />
Pearson werden die Gesellschaften<br />
Resopal, Polyrey<br />
und Wilsonart UK unterstellt.<br />
Pearson ist seit 1998<br />
bei Wilsonart tätig und leitet<br />
seit 2011 die Wilsonart UK<br />
als Geschäftsführer. Ebenso<br />
wie Rauen wird auch Gilles<br />
Rabot, bislang Geschäftsführer<br />
der Polyrey SAS, das<br />
Unternehmen verlassen.<br />
8<br />
Dejan Ilić.<br />
8<br />
Jan Peter.<br />
10<br />
Markus Tkocz.<br />
10<br />
Constanze Leushacke.<br />
11<br />
Martin Wolf.<br />
12<br />
Roman Grädel.<br />
Foto: Gorenje<br />
Foto: Küche&Co Foto: Gorenje<br />
Foto: EK/servicegroup Foto: Küche&Co<br />
Foto: Biermann<br />
Der neue<br />
CoolStream Icemaker<br />
für eine eiskalte Leidenschaft.<br />
Eis – kristallklar, natürlich, hygienisch.<br />
Die kristallklaren Hohleiskegel verfügen<br />
über eine große Oberfl äche und eignen<br />
sich deshalb hervorragend zum Servieren<br />
und Zubereiten von Getränken.<br />
Einbaugerät für Nischen 562 x 450<br />
mm in den Front<strong>aus</strong>führungen Edelstahl,<br />
Lack brilliantweiss hochglänzend<br />
und Lack pearlschwarz hochglänzend.<br />
Wünschen Sie mehr<br />
Informationen, dann<br />
besuchen Sie uns im<br />
Internet.<br />
ERGE <strong>Küchen</strong>technik GmbH<br />
Sanddornstraße 2a<br />
D-86836 Graben<br />
Tel.: + 49 (0) 8232 79590<br />
Fax: + 49 (0) 8232 79592<br />
www.coolstream-icemaker.de<br />
info@erge-kuechentechnik.de
Große Vielfalt bei<br />
Abfalltrennsystemen<br />
Produktfamilien für nahezu alle Anforderungen bietet das<br />
individualisierbare Baukastensystem an Abfalltrennsystemen<br />
des Stauraumspezialisten Vauth-Sagel.<br />
Mit der Kombination <strong>aus</strong> Abfalltrennsystem<br />
Öko liner und der<br />
neuen Organisationsschublade<br />
bietet Vauth-Sagel ein hochwertiges<br />
Abfalltrennsystem,<br />
das individuelle Anforderungen,<br />
zeitloses Design und <strong>aus</strong>gezeichneten<br />
Benutzerkomfort<br />
vereint.<br />
Fotos: Vauth-Sagel<br />
12 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Anzeige<br />
Eine clevere, preisattraktive und seit vielen<br />
Jahren im Markt erfolgreiche Lösung für<br />
eine saubere Abfallentsorgung hinter Flügeltüren<br />
ist der Öko center 1) . Hier schwenken<br />
die Kunststoffbehälter automatisch<br />
beim Öffnen der Tür <strong>aus</strong>, wobei die Türfront<br />
keiner zusätzlichen Belastung <strong>aus</strong>gesetzt<br />
ist. Beim Schließvorgang senkt sich<br />
der Deckel automatisch auf die Gefäße. Hygienisch,<br />
platzsparend und dank seiner verschiedenen<br />
Volumina ist der Öko center von<br />
Vauth-Sagel die optimale Lösung für Standardküchen.<br />
Erhältlich sind verschiedene<br />
Varianten von Einfach- bis Vierfachtrennung<br />
mit Gefäßgrößen von 9 über 12 bis<br />
18 Liter.<br />
Öko liner 2) heißt die Produktfamilie für<br />
Front<strong>aus</strong>zuglösungen mit Führung. Der<br />
Öko liner besticht auf den ersten Blick mit<br />
einem Frontvoll<strong>aus</strong>zug samt Dämpfung<br />
und basiert auf einem Führungssystem von<br />
Vauth-Sagel. Perfekten Komfort bieten unter<br />
anderem die zwei Einbauhöhen sowie<br />
die zahlreichen verschiedenen Gesamtvolumen<br />
von 20 bis 60 Litern Fassungsvermögen.<br />
Neu ist die mit dem Interior Innovation<br />
Award 2014 <strong>aus</strong>gezeichnete Organisationsschublade<br />
(siehe Kastentext). Als „großer<br />
Bruder“ des Öko liner fokussiert sich der<br />
Öko xxliner 3) besonders auf die Abfalltrennung<br />
mit großvolumigen Behältern. Das<br />
System ist bereits für schmale <strong>Küchen</strong>schränke<br />
ab einer Breite von 400 Millimetern<br />
erhältlich und kann in einem eigenen<br />
Korpus auch direkt unterhalb des Arbeitsplatzbereiches<br />
montiert werden.<br />
Der Öko freeliner 4) von Vauth-Sagel bietet<br />
maximale Freiheit bei der individuellen<br />
Konfiguration seiner Abfalltrennung. Das<br />
System basiert auf den Schubkasten<strong>aus</strong>zügen<br />
des jeweiligen Möbelproduzenten<br />
und bietet damit die gleichen, herstellerspezifischen<br />
Komforteigenschaften. Dazu<br />
zählen beispielsweise der Voll<strong>aus</strong>zug, der<br />
gedämpfte Schließvorgang und die Öffnungsautomatik<br />
per Kniedruck. Die Grundlage<br />
für den Öko flexliner 5) ist ebenfalls der<br />
Standard<strong>aus</strong>zug des <strong>Küchen</strong>herstellers. Der<br />
Auszug wird für diese Variante jedoch mit<br />
einem angeschraubten Bodengestell versehen,<br />
das die einzelnen Gefäße zur Abfallentsorgung<br />
aufnimmt.<br />
Komfort und Hygiene<br />
Das Herz eines jeden Abfalltrennsystems<br />
ist der Behälter. Sämtliche Systeme<br />
von Vauth-Sagel sind mit der neuen Generation<br />
von Behältern bestückt, die neben<br />
dem puristischen Design vor allem komfortable<br />
und hygienische Ausstattungsdetails<br />
<strong>aus</strong>machen. So zeichnen beispielsweise<br />
gleich zwei Tragegriffe jeden einzelnen<br />
Behälter <strong>aus</strong>, die im gesenkten Zustand<br />
den Eimerrand nahezu vollständig abdecken.<br />
Verunreinigungen zwischen Griff<br />
und Behälterrand werden dadurch nahezu<br />
<strong>aus</strong>geschlossen. Darüber hin<strong>aus</strong> wurde<br />
die Umrandung der Kunststoffbehälter<br />
im Stirnbereich mit einer Aussparung versehen,<br />
welche einen leichten Zugang zum<br />
Griff besonders bei engen Platzverhältnissen<br />
ermöglicht. Optimiert wurde auch die<br />
Beutelfixierung, die nun eine komplette Befestigung<br />
unter den abgesenkten Griffen<br />
erlaubt. Darauf können zum Beispiel Biodeckel<br />
mit Aktivkohlefilter oder Einzeldeckel<br />
das darunterliegende Gefäß fest verschließen.<br />
Auch an einen speziellen Einsatz,<br />
der das Einhängen von zwei Abfallbeuteln<br />
in einen großen Behälter möglich macht,<br />
haben die Ingenieure von Vauth-Sagel gedacht.<br />
Gleich 26 unterschiedliche Behälter<br />
stehen den Planern mittlerweile zur individuellen<br />
Einbringung in die jeweiligen Systeme<br />
zur Verfügung.<br />
Ausgefeilte Materialkompetenz<br />
Die komplette Angebotsbreite an Abfalltrennsystemen<br />
hat Vauth-Sagel in den eigenen<br />
Werken entwickelt, konstruiert und<br />
„Made in Germany“ hergestellt. So unter anderem<br />
die Kunststoffbehälter, Tragegriffe,<br />
Einsätze und Deckel, bei denen hohe Hygienestandards,<br />
ähnlich der Pflegebranche,<br />
selbstverständlich sind. Demzufolge bestehen<br />
die Behältnisse <strong>aus</strong> speziellem, lebensmittelechtem<br />
Kunststoff mit glatten<br />
und dadurch reinigungsfreundlichen Seitenwänden.<br />
Die Behälter können mit bis zu<br />
80 Grad heißem Wasser gesäubert werden.<br />
Bei den Metallschutzdeckeln bringt Vauth-<br />
Sagel seine jahrzehntelange Materialkompetenz<br />
im Bereich Stahl und Blech zum<br />
Einsatz. So werden die Qualitätsprodukte<br />
beispielsweise doppelt pulverbeschichtet<br />
und sind dadurch über viele Jahre vor Beschädigungen<br />
geschützt.<br />
Unkomplizierte Montage<br />
Maßstäbe setzt das System auch bei der<br />
Montagefreundlichkeit. Mit dem Vauth-<br />
Sagel Qualitätssiegel EasyFit <strong>aus</strong>gezeichnet<br />
bietet es für die Erstmontage erhebliche Vorteile:<br />
Die <strong>aus</strong>führliche Schritt-für-Schritt-<br />
Anleitung erklärt den schnellen und unkomplizierten<br />
Einbau. Eine an der Korpuswand<br />
anzubringende Montageschablone unterstützt<br />
den Monteur darüber hin<strong>aus</strong> bei der<br />
richtigen Positionierung und Bohrung. Im<br />
Anschluss können beide Auszüge mittels<br />
einer 3-D-Justierung <strong>aus</strong>gerichtet und die<br />
Front kann völlig werkzeuglos an den Rahmen<br />
eingehängt werden. Einfacher kann ein<br />
komplexes System nicht montiert werden.<br />
www.vauth-sagel.de<br />
Prämierte Ordnung<br />
Das breite Angebot an Abfalltrennsystemen<br />
wird im H<strong>aus</strong>e Vauth-Sagel<br />
kontinuierlich optimiert und erweitert.<br />
Einer der weltweiten Bestseller im Programm<br />
ist der Öko liner, der aktuell um<br />
die innovative Organisationsschublade<br />
ergänzt wurde. In die Organisationsschublade<br />
können formschöne Kunststoffbehälter<br />
flexibel eingehängt und<br />
bestückt werden. Das nutzt den begrenzten<br />
Stauraum unterhalb der Spüle<br />
und oberhalb des Abfalltrennsystems<br />
optimal. Auch die Jury des Interior Innovation<br />
Award befand: Dies ist eine<br />
hervorragende Systemlösung.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 13
<strong>Küchen</strong>möbel<br />
ALTHOLZ<br />
tut der Seele gut<br />
14 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Holz erzählt Geschichten.<br />
Altes Holz erzählt alte Geschichten.<br />
So können uns Astlöcher, Kerben oder in das Holz hineingeschlagene<br />
Nägel an vergangene Ereignisse oder auch Menschen erinnern. <strong>Küchen</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>Altholz</strong> bringen diese Geschichten zurück in die Häuser.<br />
Sicher kein Mainstream-Thema – aber <strong>Altholz</strong>küchen<br />
haben das Zeug zum stabilen <strong>Nischentrend</strong>.<br />
Foto: Pfister<br />
Altes Eichenholz an der Front,<br />
die Arbeitsplatte besteht <strong>aus</strong> Birnbaum,<br />
der Sockel und die Spüle <strong>aus</strong> Schiefer.<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 15
<strong>Küchen</strong>möbel<br />
Auch für diese Küche verarbeiteten<br />
die Experten von der Möbelwerkstatt<br />
Pfister mehr als 100 Jahre<br />
altes Eichenholz. Die Arbeitsplatte<br />
besteht <strong>aus</strong> Birnbaum. Das Holz<br />
stammt <strong>aus</strong> exakt dem H<strong>aus</strong>, in<br />
dem die Küche nun steht.<br />
Foto: Pfister<br />
Uwe (Foto links) und Jürgen Pfister:<br />
„Im Moment ist jeder zweite<br />
Auftrag eine <strong>Altholz</strong>küche.“<br />
16 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Stand F 21<br />
Eine gute Portion Vorstellungskraft ist nötig, um die Küche, die hier<strong>aus</strong> mal<br />
entsteht, zu erkennen.<br />
Foto: Pfister<br />
COMPAIR ® Lüftungstechnik<br />
Intelligente Flachkanallösungen<br />
machen dicker Luft effizienter<br />
Dampf!<br />
COMPAIR ® flow 150<br />
Es ist diese Beziehung zu dem Holz,<br />
die eine Küche zu einem ganz besonderen<br />
Raum werden lässt. Das hat Uwe<br />
Pfister von der gleichnamigen Möbelwerkstatt<br />
jetzt schon mehrmals erlebt.<br />
Da gab es beispielsweise die Kundin,<br />
die die Möbelwerkstatt bat, ihr <strong>aus</strong> dem<br />
Holz ihres entkernten Elternh<strong>aus</strong>es<br />
eine Küche zu bauen. „Ein angekohltes<br />
Holzstück mit vielen aneinandergereihten<br />
Löchern erinnerte sie an einen<br />
Brand, bei dem eine Kuh starb. Den hatte<br />
sie als kleines Mädchen erlebt“, erzählt<br />
Uwe Pfister. Die Möbelwerkstatt<br />
stellte <strong>aus</strong> dem Brett schließlich Griffe<br />
her, die Löcher wurden zu den Eingriffen.<br />
Diese Geschichten bleiben am Leben<br />
– auch wenn das Holz nun einen anderen<br />
Zweck erfüllt.<br />
Pfister hat auch schon alte Weinfässer<br />
zu einer Küche verarbeitet. Eine<br />
andere entstand <strong>aus</strong> den Balken einer<br />
Scheune, die wegen eines H<strong>aus</strong>umb<strong>aus</strong><br />
weichen musste. Der Phantasie sind<br />
kaum Grenzen gesetzt. Alle Pfister-<strong>Küchen</strong><br />
sind extrem unterschiedlich und<br />
haben doch eines gemein. Sie alle tragen<br />
das wertvolle Prädikat „Unikat“. Die<br />
Nachfrage nach diesen Einzelstücken<br />
mit der besonderen Nuance hat in den<br />
vergangenen Jahren zugenommen. Das<br />
spürt die Möbelwerkstatt immer wieder.<br />
So auch auf der Messe Offerta in Karlsruhe<br />
im vergangenen Herbst. Dort stellte<br />
der Betrieb die <strong>Altholz</strong>küche „Wild<br />
Horses“ vor. Uwe Pfister: „Sie war ein<br />
absoluter Publikumsmagnet.“ Zu sehen<br />
sein wird das Modell auch auf der imm<br />
2015 in Köln.<br />
7/8/2014<br />
<strong>Küchen</strong> mit Spuren<br />
Uwe Pfister, der Holztechniker, und<br />
sein Bruder Jürgen, Schreinermeister,<br />
haben zusammen die Möbelwerkstatt<br />
in Angelbachtal bei Heidelberg gegründet.<br />
Das war 1986. Zunächst beschränkte<br />
sich der Betrieb auf Restauration und<br />
Montage. Nach zwei Jahren richtete das<br />
Unternehmen eine Schreinerei ein und<br />
spezialisierte sich auf die Herstellung<br />
von Möbeln <strong>aus</strong> Massivholz. Ein Schwerpunkt<br />
liegt dabei auf der Planung und<br />
Fertigung exklusiver <strong>Küchen</strong>. Es ist das<br />
Besondere, das das Brüderpaar beim<br />
„Möbelmachen“ immer wieder sucht.<br />
Die Geschichten, die das <strong>Altholz</strong><br />
transportiert, liegen ihnen am Herzen.<br />
Auch wenn natürlich nicht jeder Kunde,<br />
der eine <strong>Altholz</strong>-Küche bestellt, dieses<br />
auch mitliefern kann. „Wir erzählen<br />
den Kunden dann, woher das Holz<br />
stammt, was es einmal war“, sagt Uwe<br />
Pfister. So bleibt das nicht länger ein<br />
lebloser Gegenstand sondern erwacht<br />
zum Leben.<br />
Eine einheitliche Definition, welche<br />
Kriterien Holz aufweisen muss, damit<br />
es als <strong>Altholz</strong> bezeichnet werden kann,<br />
gibt es bisher allerdings nicht. Für die<br />
Möbelwerkstatt sind dafür zwei Eigenschaften<br />
aber unerlässlich: Zum einen<br />
muss das Holz schon einmal verbaut<br />
worden sein, zum anderen muss es<br />
mehr als 100 Jahre alt sein. Oft ist es sogar<br />
deutlich älter. Merkmale wie Wurmfraß,<br />
Löcher, Risse oder Brandstempel,<br />
wie sie auf den alten Fässern zu finden<br />
seien, sind dabei das Salz in der Suppe.<br />
Pfister verwendet <strong>aus</strong>schließlich <strong>Altholz</strong><br />
<strong>aus</strong> Abrissen <strong>aus</strong> deren Umgebung.<br />
So beugt die Möbelwerkstatt konsequent<br />
dagegen vor, kontaminiertes Holz<br />
<strong>aus</strong> günstigen aber zweifelhaften Quellen<br />
zu verarbeiten.<br />
Jenseits kurzfristiger Moden<br />
Das Interesse an gebrauchten Materialien<br />
wie <strong>Altholz</strong> wächst. Die Oberfläche<br />
und Struktur ist nicht sofort zu fassen<br />
wie bei lackierten Flächen. Das macht<br />
COMPAIR ® hat den Bogen r<strong>aus</strong>!<br />
Durch den Einsatz strömungstechnisch<br />
optimierter Umlenkbögen lassen sich<br />
Druckverluste deutlich reduzieren.<br />
COMPAIR ® flow-Systemteile mit integrierten<br />
Leitkörpern glätten den Luftstrom<br />
und führen ihn deutlich effizienter<br />
durch das gesamte Abluftsystem.<br />
Das Resultat: höheres Leistungsvolumen<br />
bei gleichzeitiger Entlastung des Dunstabzugshaubenmotors<br />
und Geräuschminimierung<br />
in allen Leistungsstufen.<br />
Guter Grund für die Juroren, das<br />
COMPAIR ® flow-System für den German<br />
Design Award 2015 zu nominieren.<br />
Naber GmbH<br />
www.naber.de
<strong>Küchen</strong>möbel<br />
es attraktiv. Inzwischen haben auch große<br />
Hersteller diese Nische für sich entdeckt.<br />
So stellte Ballerina zur H<strong>aus</strong>messe 2013 die<br />
Front „<strong>Altholz</strong>-Eiche“ vor, und Schüller nahm<br />
die „Alteiche“ ins Programm auf.<br />
Dabei siedelt Schüller das Thema Echtholz<br />
mit den charakteristischen Gebrauchsspuren<br />
in ihrem Premiumsegment an. „Besonders<br />
Kunden mit einem hohen Anspruch an Authentizität<br />
schätzen das Produkt und fragen<br />
es nach“, sagt Annette Schuhmacher, Marketingleiterin<br />
bei Schüller. Dennoch plant der<br />
<strong>Küchen</strong>möbelhersteller derzeit keine weiteren<br />
Fronten dieser Art. „Die <strong>Altholz</strong>-Front bei<br />
next125 steht für sich“, so Schumacher.<br />
Auch Ballerina ist mit der Nachfrage sehr<br />
zufrieden. „Wir haben schon wesentlich<br />
mehr echtes <strong>Altholz</strong> verkauft als ursprünglich<br />
geplant“ sagt Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin<br />
Marketing und Vertrieb. Bei<br />
der Ballerina-Front handelt es sich um ein<br />
Furnier in besonderer Qualität. Es sei doppelt<br />
so dick wie normales Furnier. Heidrun<br />
Brinkmeyer: „In der Herstellung ist dieses<br />
sehr aufwendig. Das <strong>Altholz</strong>furnier wird<br />
von mehr als 100 Jahre alten Bohlen gemessert<br />
und kommt dann zur Farbegalisierung<br />
in eine Lauge.“ Aufgrund der gewünschten<br />
Patina, z. B. Risse, Dellen und Kerben, sei die<br />
weitere Verarbeitung ebenfalls sehr aufwendig.<br />
Die Ballerina-Geschäftsführerin ist ebenfalls<br />
der Meinung, dass sich der Trend verstärken<br />
wird. Als Nischenprodukt im hochwertigen<br />
Bereich. „<strong>Altholz</strong> kauft der Kunde,<br />
der einen hohen Designanspruch hat und der<br />
es liebt, sich mit echten Materialien <strong>aus</strong>zustatten“,<br />
so Brinkmeyer: „Denn er weiß genau,<br />
dass er etwas wertvolles, langlebiges<br />
und modeübergreifendes kauft.“ Eine Ausweitung<br />
des Programms plant jedoch auch<br />
der Rödingh<strong>aus</strong>er Hersteller vorerst nicht.<br />
Vom Kunden geliefert<br />
Obwohl nun auch die Großen der Branche<br />
das Nischenthema <strong>Altholz</strong> beleben, bleibt<br />
es wohl in erster Linie die Paradedisziplin<br />
spezialisierter Schreinereien und Manufakturen.<br />
So sehen auch die Gebrüder Pfister<br />
mit ihrer Möbelwerkstatt noch einen großen<br />
Vorteil bei sich liegen. „Wir kleineren Hersteller<br />
können das Holz verarbeiten, das uns<br />
der Kunde liefert. Diese alten Balken oder<br />
Dielen, zu denen sie eine Beziehung haben.<br />
Das macht doch den ganz besonderen Reiz<br />
<strong>aus</strong>“, sagt Uwe Pfister und ergänzt: „<strong>Altholz</strong><br />
tut den Augen und der Seele gut. Denn wenn<br />
wir genau hinhören, erzählt es uns von den<br />
alten Zeiten.“<br />
Astrid Plaßhenrich<br />
www.pfister-moebelwerkstatt.de<br />
www.ballerina.de<br />
www.schueller.de<br />
Foto: Pfister<br />
Hinter den betagten Fronten kommt aktuelle Technik zum Einsatz.<br />
Foto: Biermann<br />
Auch Ballerina-Geschäftsführerin Heidrun Brinkmeyer ist vom Erfolg der <strong>Altholz</strong>fronten<br />
als Nischenthema im oberen Marktsegment überzeugt. Die <strong>Altholz</strong>-Eiche<br />
<strong>aus</strong> dem aktuellen Sortiment werde besonders gern mit Weiß kombiniert.<br />
18 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Foto: Schmidt <strong>Küchen</strong><br />
„Mord zum Aperitif“: Auf 190 Seiten erwartet den Leser ein<br />
packender Kriminalroman um eine entführte Küche <strong>aus</strong> dem<br />
H<strong>aus</strong>e SCHMIDT. Der zweite Band „Drama beim Dinner“ erscheint<br />
Ende des Jahres.<br />
Ein mörderischer Gruß <strong>aus</strong> der Küche. Eine Küche wird entführt<br />
– <strong>aus</strong>gerechnet die für Starkoch Holtkötter! Ein LKW-Fahrer<br />
sollte sie eigentlich pünktlich <strong>aus</strong>liefern, doch der wird tot aufgefunden.<br />
Die Tochter des <strong>Küchen</strong>herstellers nimmt nun auf eigene<br />
F<strong>aus</strong>t die Ermittlungen auf. Dabei stößt Claudine auf den ruppigen<br />
Detektiv Clemens. Und natürlich verdächtigen die beiden sich gegenseitig<br />
. . . ! Wie das mörderische Rätsel <strong>aus</strong>geht, lässt sich auf<br />
190 Seiten nachlesen. „Mord zum Aperitif“ heißt das Buch. Und<br />
es wurde eigens vom <strong>Küchen</strong>möbelhersteller Schmidt <strong>Küchen</strong> in<br />
Auftrag gegeben.<br />
Das deutsch-französische Familienunternehmen ist somit der<br />
erste <strong>Küchen</strong>hersteller, der seinen eigenen Krimi veröffentlicht.<br />
Mit Uwe Voehl engagierte das Unternehmen einen renommierten<br />
Autor dieses Genres, der nun eine ganze Krimi-Serie schreiben<br />
wird. „Mord zum Aperitif“ ist der erste Band, der ab sofort in allen<br />
Schmidt-Partnerhäusern gratis abgeholt werden kann. „Kugelschreiber,<br />
Kalender oder Feuerzeuge verschenkt doch jeder“, sagt<br />
Marketingleiterin Caroline Leitzgen, „warum auch hier nicht mal<br />
etwas Neues <strong>aus</strong>probieren?“ Schließlich sei Schmidt ein „durch Innovationen<br />
geprägtes Unternehmen“. www.schmidt-kuechen.de<br />
Official partner of:<br />
THE FUTURE<br />
since 1924<br />
IFA in Berlin – die weltweit wichtigste Messe für<br />
Unterhaltungselektronik und Elektroh<strong>aus</strong>geräte.<br />
SieMatic auf der LivingKitchen. Die Veranstalter der Living-<br />
Kitchen melden einen prominenten Zugang: <strong>Küchen</strong>hersteller<br />
SieMatic wird auf der Kölner Messe im Januar 2015 <strong>aus</strong>stellen.<br />
Laut Messeorganisation haben damit bereits heute 140 Unternehmen<br />
Standflächen reserviert. 80 % der Hallenkapazität seien belegt.<br />
Mit dabei sind marktführende Unternehmen <strong>aus</strong> den Bereichen<br />
Möbel, Elektrogeräte und Zubehör. „Wir freuen uns sehr,<br />
dass wir nun auch SieMatic mit unserem Messekonzept überzeugen<br />
konnten“, sagt Projektmanager Eike Fuchs. Und er fährt fort:<br />
„Darin sehen wir ein weiteres Zeichen für die wachsende Bedeutung<br />
der LivingKitchen auf nationaler und internationaler Ebene.“<br />
Das nächste Messedoppel imm cologne // LivingKitchen findet<br />
vom 19. - 25. Januar 2015 statt. www.livingkitchen-cologne.de<br />
Doppelnominierung für allmilmö. Das <strong>Küchen</strong>modell Pia und<br />
das Auszugsystem a-Box sind nach der erfolgreichen Prämierung<br />
beim red dot Design Award nun auch durch die Gremien des<br />
Rat für Formgebung für den German Design<br />
Award 2015 – Excellent Product Design nominiert<br />
worden. „Wer nominiert wird, hat es bereits<br />
geschafft, sich durch eine her<strong>aus</strong>ragende<br />
Gestaltungsqualität erfolgreich <strong>aus</strong> der Masse<br />
abzuheben“, freut sich das Unternehmen.<br />
Deshalb gilt es bereits als große Auszeichnung,<br />
überhaupt am German Design Award teilnehmen<br />
zu dürfen. www.allmilmoe.com<br />
Foto: allmilmö<br />
The global innovations show.<br />
ifa-berlin.com<br />
7/8/2014
<strong>Küchen</strong>möbel<br />
Laserfuge statt PUR-Verleimung<br />
Schon vor der H<strong>aus</strong>messe im September bringt Häcker aktuell<br />
die Kollektionen „Laser Brillant“ und „Laser Soft“. Dabei handelt es<br />
sich um zwei Lacklaminatfronten mit MDF als Trägermaterial und<br />
einer Beschichtung mit einem polymeren Laminat auf der Vorderseite.<br />
Ein zusätzlicher Lack soll die Oberflächenruhe und Kratzfestigkeit<br />
fördern sowie einen hohen Glanzgrad bzw. Matteffekt erzielen.<br />
Die Formkante wird in einem speziellen Verfahren mit der<br />
Oberfläche verschmolzen, wodurch ein fugenloser Übergang von<br />
Kante zur Oberfläche entsteht – die sogenannte Laserkante. Bislang<br />
hatte der Hersteller bei allen Dickkanten <strong>aus</strong>schließlich auf die Polyurethan-Verleimung<br />
(kurz PUR-Verleimung) gesetzt. „Laser Brillant“<br />
steht für die hochglänzende Ausführung, „Laser Soft“ für die<br />
matte Variante. Häcker präsentiert die neuen Modelle jeweils in<br />
den fünf Farben Polarweiß, Weiß, Magnolie, Basaltgrau und Kaschmir.<br />
Diese „preisattraktiven Fronten“ der Produktlinie classic sind<br />
ab sofort lieferbar.<br />
www.haecker-kuechen.de<br />
Normalerweise kommen bei Häcker <strong>Küchen</strong> neue Modelle erst<br />
zur H<strong>aus</strong>messe im September auf den Markt. Für die Kollektionen<br />
„ Laser Brillant“ und „Laser Soft“ macht das Unternehmen<br />
jetzt eine Ausnahme – und präsentiert erstmals Fronten<br />
mit Laserkante.<br />
Foto: FM / Österr. Möbelindustrie<br />
Landh<strong>aus</strong> neu interpretiert. Die loft Küche präsentiert TEAM<br />
7 als eine zeitgemäße Neuinterpretation der Landh<strong>aus</strong>küche für<br />
den kochbegeisterten Naturholzliebhaber, der echtes Handwerk<br />
und natürliche Materialien schätzt. Die klare Linienführung und<br />
der dezente Kantenradius lassen sie zart und puristisch wirken.<br />
Klassische Holzverbindungen zelebrieren die traditionelle Handwerkskunst<br />
– urban und klassisch zugleich. Von der einfachen<br />
<strong>Küchen</strong>zeile bis hin zur Wohnküche mit Kochinsel frei planbar, ermöglicht<br />
loft Lösungen für jedes Bedürfnis und jede Wohnraumsituation.<br />
www.team7.at<br />
Wilde Birne. Die neue Küche Matera von FM präsentiert sich mit<br />
Fronten in Wildeiche, die mit ihrer lebendigen und <strong>aus</strong>drucksstarken<br />
Zeichnung ein besonderes Flair entfaltet. Die dünne Arbeitsplatte<br />
scheint über dem Korpus zu schweben. Ein edelstahlfarbiger Sockel<br />
komplettiert das Erscheinungsbild. www.fm-kuechen.at<br />
Musik in der Küche. Ewe bringt Musik ins Leben. Mit dem neuen<br />
Design-Soundmodul taucht man in eine einzigartige Klangwelt<br />
ein: Die Lautsprecher sind nach dem <strong>aus</strong>geklügelten D’Appolito-<br />
Prinzip angeordnet, wodurch der Raumklang – in bester Tonqualität<br />
– an jedem Punkt der Küche gleich wahrgenommen wird.<br />
Das ewe Soundmodul ist mit 60-Watt-Lautsprechern <strong>aus</strong>gestattet<br />
und auch für kabelloses Musikstreaming via Bluetooth konzipiert;<br />
die Line-In-Schnittstelle ist überdies für MP3-Player geeignet.<br />
Die kompakte und platzsparende Form kann zwischen zwei<br />
Oberschränken platziert werden. Das neue Modul lässt sich auch<br />
in bestehende ewe <strong>Küchen</strong> integrieren. Der Einführungspreis beträgt<br />
399 Euro. www.ewe.at<br />
Fotos: TEAM 7 / Österr. Möbelindustrie<br />
20 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Foto: Häcker<br />
Schiffini ist nun mit einem Showroom auch im Raum Köln-Bonn<br />
präsent.<br />
Foto: Schiffini<br />
Showroom in Bonn. Nach Paris, Shanghai, Peking, Tel Aviv,<br />
Taipei und L<strong>aus</strong>anne ist der italienische Hersteller Schiffini nun<br />
auch im Herzen Deutschlands mit einem Showroom präsent. Am<br />
11. Juni eröffnete das Unternehmen am Konrad-Zuse-Platz 5 seinen<br />
Standort in Bonn – bei Thomas Schneider, plan.b. 150 m 2 stehen<br />
für die jeweils aktuellen Modelle an Präsentationsfläche zur<br />
Verfügung. Zur Eröffnung sind dies: CINQUETERRE mit Titan-Finish,<br />
PANTRY SYSTEM mit Titanlackierung, PAMPA <strong>aus</strong> dunkler, thermisch<br />
behandelter Eiche, MESA, matt weiß lackiert, ONE 12 <strong>aus</strong> schwarzer<br />
und schwarznuss-gemaserter HPL Platte und ONE HANDLE mit heller,<br />
elfenbeinfarbiger Lackierung. www.schiffini.com<br />
DISPENSA<br />
Großer Stauraum<br />
für kleine <strong>Küchen</strong>.<br />
7/8/2014<br />
www.kesseboehmer.de
<strong>Küchen</strong>möbel<br />
Foto: Alno<br />
Stahlküche Alnoinox in Weiß. Eine weitere Stahlvariante dieser Serie glänzt in Anthrazit.<br />
Alles <strong>aus</strong> Stahl. Nach Übernahme des<br />
Schweizer <strong>Küchen</strong>herstellers AFG <strong>Küchen</strong><br />
AG hat Alno nun auch Stahlküchen <strong>aus</strong> der<br />
Forster-Produktion im Programm. Vertrieben<br />
werden sie außerhalb der Schweiz unter der<br />
Marke Alnoinox. Auf der Eurocucina feierten<br />
drei Modelle Premiere: in Weiß, Gold und<br />
Anthrazit. Die pulverbeschichteten Oberflächen,<br />
die in allen Natural Colour System (NCS)<br />
Farben erhältlich sind, lassen Spielraum für<br />
die Kombination von warmen und kühlen<br />
Materialien. Darüber hin<strong>aus</strong> gewährleiste die<br />
Pulverbeschichtung hohe Widerstandsfähigkeit<br />
und Farbechtheit. „Und das über Jahrzehnte“,<br />
verspricht Alno. Die Edelstahloberflächen<br />
seien fettabweisend und damit<br />
be sonders pflegeleicht.<br />
Eine besondere Eigenschaft („weltweit<br />
einzigartig“) der Stahlküchen ist die sogenannte<br />
Sandwichkonstruktion in Fronten<br />
und Tablaren. Eine Kartonwabe zwischen<br />
den Stahlblechen sorge für höchste Stabilität.<br />
Weder Feuchtigkeit, noch Temperaturschwankungen<br />
könnten die Panels verziehen.<br />
www.alno.de<br />
Solitärherde für die Einbauküche<br />
Die <strong>Küchen</strong>-Serie casa der Marke rational<br />
setzt auf einen leichten Landh<strong>aus</strong>stil<br />
und verkörpert ein Lebensgefühl, das <strong>aus</strong><br />
einem Mix <strong>aus</strong> Genuss, Design, Tradition<br />
und Moderne besteht. Die Vielseitigkeit<br />
dieser wertbeständigen deutschen Landh<strong>aus</strong>küche<br />
spiegelt sich auch in der Vielseitigkeit<br />
ihrer Farben wider. Die Oberflächen<br />
<strong>aus</strong> Softlack werden in einem<br />
bewusst breiten Farbspektrum angeboten:<br />
Angefangen bei Weiß- über verschiedene<br />
Natur-, Braun und Gewürztöne und<br />
einem Honigton, Grauabstufungen oder<br />
auch in Blau und Pflaumenblau, Gingerred<br />
bis hin zu Schwarz sowie in Edelstahl.<br />
Als „Designküche für Individualisten“ bezeichnet<br />
der Hersteller sein Programm.<br />
Gleichzeitig bilden die Möbel den exquisiten<br />
Rahmen für die Solitärherde <strong>aus</strong> dem<br />
H<strong>aus</strong>e Steel Cucine.<br />
Die Standherde von Steel Cucine der<br />
Serie Ascot repräsentieren dabei den modernen<br />
Landh<strong>aus</strong>stil, die Standherde der<br />
Serie Genesi orientieren sich am funktionalen<br />
Stil einer puristischen Ästhetik. Die<br />
Produktion am Firmenstandort in Carpi,<br />
in der Emilia Romagna, steht ganz in der<br />
Tradition handwerklicher Herstellung.<br />
Nach wie vor wird ein Herd hier <strong>aus</strong> zahlreichen<br />
Einzelteilen und in zahlreichen<br />
Arbeitsschritten in Handarbeit zusammengefügt.<br />
Auf eine Massenproduktion<br />
wird komplett verzichtet. Beide Serien<br />
setzen dabei auf modernste Technik<br />
von Induktion bis Dampf. Die Produkte<br />
von Steel Cucine werden in Deutschland<br />
durch die Cucinamondo GmbH vertrieben<br />
und sind im <strong>aus</strong>gesuchten <strong>Küchen</strong>fachhandel<br />
erhältlich.<br />
www.rational.de<br />
www.steel-h<strong>aus</strong>geraete.de<br />
Zeitgemäßer Stil: Landh<strong>aus</strong>küche<br />
casa von rational.<br />
Die Solitär-Geräte für die<br />
Küche casa kommen von<br />
Steel Cuisine.<br />
Foto: rational<br />
22 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Neugestalteter Showroom in Mailand. Die Warendorfer<br />
<strong>Küchen</strong> GmbH hat zur Eurocucina im Rahmen der Möbelmesse<br />
Salone Internazionale del Mobile in Mailand drei neue <strong>Küchen</strong><br />
vorgestellt. Besucher hatten dabei erstmals die Gelegenheit, die<br />
aktuellen <strong>Küchen</strong> in den neuen Ausstellungsräumen des Handelspartners<br />
Cucinarte S.R.L. im Zentrum Mailands zu entdecken.<br />
„Hier konnte sich das Publikum von der hohen Qualität, außergewöhnlichen<br />
Gestaltung und den vielseitigen Funktionen unserer<br />
<strong>Küchen</strong> direkt überzeugen“, so Henning Kantner, Geschäftsführer<br />
der Warendorfer <strong>Küchen</strong> GmbH. www.warendorf.com<br />
Foto: Warendorf<br />
Erleben Sie<br />
nolte<br />
in neuem<br />
Architektur und Größe eines Raumes beeinflussen die <strong>Küchen</strong>gestaltung<br />
maßgeblich. Diese Küche besteht <strong>aus</strong> nur zwei kompakten<br />
Elementen und nutzt die freie Fläche eines Raumes optimal<br />
<strong>aus</strong>. Der Hochschrank mit eleganten platin-überzogenen<br />
Holzfronten bietet großen Stauraum und integriert die Elektrogeräte,<br />
die von einem fast unsichtbar umlaufenden Greifraumprofil<br />
in der Sonderfarbe Graphitschwarz eingerahmt werden.<br />
Licht.<br />
Gelasert. Kontrastreich und doch harmonisch. Sowohl optisch<br />
als auch haptisch. So präsentiert sich das Modell Harmonio von<br />
Intuo mit hochwertigen Kunststoff-Fronten mit umlaufender Laserbekantung<br />
in „ artic“ und Keramik-Fronten in „iron copper“.<br />
Esstisch und Ansatzpaneel in markanter Wildeiche fügen sich ins<br />
Umfeld ein. Fürs Kochen stehen im Multifunktionsbereich zwei<br />
Induktions-Kochfelder samt integriertem Dunstabzug zur Verfügung.<br />
Hinzu kommt eine „Coffee Unit“ mit Glasfächern und LED-<br />
Lichtsystem. www.intuo-kitchen.com/de<br />
Foto: INTUO / Österr. Möbelindustrie<br />
Auf unserer H<strong>aus</strong>messe<br />
vom 13. – 19. September 2014.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
nolte <strong>Küchen</strong>, Anni-Nolte-Straße 4, 32584 Löhne<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
7/8/2014
H<strong>aus</strong>geräte/<strong>Vorschau</strong> auf die IFA<br />
Auf höchstem Niveau<br />
Die IFA wird dieses Jahr 90 Jahre alt. Zum runden Geburts tag<br />
der Jubilarin kommen mehr Unternehmen als jemals zuvor –<br />
und stellen ihre Produktneuheiten auf einer noch größeren<br />
Fläche vor. Vorab präsentierten namhafte Aussteller ihre<br />
Ideen rund ums energieeffiziente H<strong>aus</strong>gerät.<br />
Zum 90-jährigen<br />
der IFA wird<br />
Messedirektor<br />
Jens Heithecker<br />
mehr Aussteller<br />
als jemals zuvor<br />
in Berlin begrüßen<br />
dürfen.<br />
Obwohl die ersten vernetzungsfähigen H<strong>aus</strong>geräte<br />
in Serienreife an die <strong>Küchen</strong>tür klopfen und sicherlich<br />
stark beachtet werden, wartet auf die Besucher der Internationalen<br />
Funk<strong>aus</strong>stellung (5. bis 10. September)<br />
auf dem Berliner Messegelände in erster Linie die Weiterentwicklung<br />
bereits bekannter Technologien. Denn<br />
auch in diesem Jahr steht die IFA ganz im Zeichen<br />
ener gieeffizienter Geräte. Der sparsame Einsatz von<br />
elektrischer Energie und Wasser hat auf breiter Basis<br />
Spitzenwerte erreicht. Dennoch sind von Generation zu<br />
Generation weitere Verbesserungen messbar. Bei der<br />
Weißen Ware spielt dazu das Design eine immer größere<br />
Rolle. So stehen neben dem klassischen Weiß mehr<br />
und frische Farben zur Auswahl.<br />
Siemens: Auf dem Weg in ein neues Zeitalter<br />
Siemens stellt auf der IFA seine ersten vernetzten<br />
H<strong>aus</strong>geräte vor. „Für uns bricht ein neues Zeitalter<br />
an“, sagt Roland Hagenbucher, Geschäftsführer Siemens-Electrogeräte.<br />
Soll heißen: Backofen und Geschirrspüler<br />
sind per Tablet und Smartphone ortsunabhängig<br />
steuerbar. Sie erlauben beispielsweise die<br />
Gerätebedienung <strong>aus</strong> dem digitalen Kochbuch her<strong>aus</strong>,<br />
bieten die Zusammenstellung von Einkaufslisten,<br />
eine bedarfsgerechte Gebrauchsanleitung oder Informationen<br />
zum Ressourcenverbrauch. Dazu sind die<br />
Geräte mit der neuen hybriden iQ700 Bedientechnologie<br />
und verschiedenen Zeitverkürzungs-Optionen<br />
<strong>aus</strong>gestattet.<br />
Die Erkenntnisse <strong>aus</strong> den Ergebnissen der<br />
Future-Living-Studie <strong>aus</strong> dem Vorjahr sind in die neuen<br />
iQ700-Geräte von Siemens eingeflossen. Sie stehen<br />
für eine vereinfachte Bedienung komplexer Technologien,<br />
verringerte<br />
Wartezeiten und mehr<br />
Flexibilität im Alltag.<br />
Kurz: iQ700 verbindet<br />
die drei Säulen<br />
Simplexity = einfache<br />
Bedienung, Connectivity<br />
= Vernetzung und<br />
Speed = Schnelligkeit.<br />
(Weitere Details lesen<br />
Sie auf S. 31.)<br />
Durch die Funktionen<br />
wie varioSpeed<br />
und coolStart verkürzt<br />
sich beim iQ700<br />
Backofen die Zubereitung<br />
von Kuchen,<br />
Aufläufen,<br />
Braten oder Tiefkühlprodukten<br />
um bis zu 50<br />
Prozent. Erstmals<br />
vereint<br />
ein Back ofen<br />
zudem Mikrowelle<br />
und<br />
Dampfstoßfunktion<br />
in demselben<br />
Gerät. Selbstreinigung<br />
auch bei Teleskop<strong>aus</strong>zügen,<br />
smarte Sensorik, das<br />
Design mit schwarzer oder<br />
weißer Glasfront und das<br />
neu gestaltete User Interface<br />
komplettieren die<br />
Neuheitenliste.<br />
Der Geschirrspüler<br />
der iQ700-Generation<br />
ist ebenfalls online. Das<br />
Zeo lith-Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ lässt<br />
sich per Wi-Fi (WLAN) mit Smartphones oder Tablets<br />
vernetzen und auf Wunsch von dort <strong>aus</strong> bedienen. „Das<br />
gibt dem Konsumenten einen verbesserten Einblick in<br />
die Programme und ihre Anwendungsbereiche“, erklärt<br />
Siemens. Empfehlungen zum bedarfsgerechten<br />
Einsatz aller Funktionen, Einblicke in Energie- und<br />
Wasserverbrauch sowie zahlreiche Zusatzservices sorgen<br />
zusätzlich für eine einfache Bedienung.<br />
Bauknecht: Premiere für eine Traditionsmarke<br />
Bauknecht will sein Image weiter modernisieren.<br />
Der H<strong>aus</strong>geräte-Hersteller stellt in seiner 95-jährigen<br />
Firmengeschichte das erste Mal auf der IFA <strong>aus</strong>. „Wir<br />
wollen jung, frisch und modern sein“, erklärt Jens-<br />
Christoph Bidlingmaier. Der 45-Jährige ist seit Mai<br />
dieses Jahres Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />
Bauknecht H<strong>aus</strong>geräte GmbH in Stuttgart. Erklärtes<br />
Ziel des Unternehmens ist es, bis Ende 2015 den Marktanteil<br />
um zwei Prozentpunkte von bisher sechs auf<br />
acht Prozent zu steigern. „Wir wachsen stärker als der<br />
Markt“, meint Bidlingmaier.<br />
24 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Im Herzen<br />
der Hauptstadt:<br />
Im bcc am Berliner Alexanderplatz<br />
gaben rund 30 Aussteller mit ihren mehr als<br />
40 Marken erste Einblicke in ihre Produktneuheiten.<br />
Ein IFA-Highlight<br />
bei Bauknecht ist der<br />
Backofen mit Induktionsfunktion. Den<br />
Bauknecht Ingenieuren ist es gelungen,<br />
die Technologie erstmals auch im Ofen zu<br />
nutzen. Mit dem her<strong>aus</strong>nehmbaren Induktionsteil<br />
und zugeschaltetem Grill, werden beispielsweise<br />
Bratengerichte in der Hälfte der Zeit und bei deutlich<br />
reduziertem Energieverbrauch auf den Punkt<br />
gegart. Wird das Induktionsteil mit wenigen Handgriffen<br />
entfernt, steht dem Verbraucher hingegen<br />
ein Vollraumbackofen mit allen gewohnten Funktionen<br />
zur Verfügung.<br />
Ein Gefrierhochschrank auf der einen und ein Großraumkühlschrank<br />
auf der anderen Seite bilden das Bauknecht<br />
FrischeCenter: Mit ProFresh und Shock Freeze<br />
kühlt und gefriert das FrischCenter auf Profi-Niveau<br />
auch für den Privatgebrauch und sorgt gleichzeitig dafür,<br />
dass besonders Obst und Gemüse nicht nur ansehnlich,<br />
sondern auch bis zu viermal länger frisch bleiben.<br />
Samsung: Praktisch und intelligent<br />
Mit zahlreichen Komfortfunktionen und einem leisen<br />
Betriebsgeräusch entspricht der Premium-Geschirrspüler<br />
DW60H9970 von Samsung dem aktuellen<br />
Kundenwunsch nach praktischen <strong>Küchen</strong>helfern, die<br />
sich in Stil und Funktion intelligent der Küche anpassen.<br />
„Mit dem DW60H9970 bieten wir Fachhändlern<br />
nicht nur die Möglichkeit ihr Sortiment um einen<br />
weiteren Geschirrspüler zu ergänzen, sondern ihren<br />
Kunden eine smarte Technologie anzubieten und damit<br />
neue Absatzpotenziale im Premium-Segment zu<br />
erschließen“, erklärt Kai Hillebrandt, Vice President<br />
Consumer Electronics bei Samsung.<br />
Das Alleinstellungsmerkmal des Samsung<br />
DW60H9970 ist die neue WaterWall-Technologie: Statt<br />
eines einzelnen rotierenden Sprüharms, spritzen<br />
gleich sechs Hochleistungsdüsen gegen einen<br />
Wasserreflektor am Boden der Maschine.<br />
Dazu werden verschieden starke<br />
Verschmutzungen dank der neuen<br />
„ZoneBooster“-Funktion in einem Abwasch<br />
erledigt. Stärker verschmutzte<br />
Teile kommen dazu in einen eigenen Intensiv-<br />
Bereich, in dem das Geschirr kraftvoll gereinigt<br />
wird. Im Rest der Maschine findet der normal verschmutzte<br />
Abwasch seinen Platz, um bis in die<br />
hinteren Ecken sauber gespült zu werden.<br />
Auch die FlexTray-Innen<strong>aus</strong>stattung sorgt<br />
für Komfort im <strong>Küchen</strong>alltag: Die Besteckschublade<br />
kann damit entnommen und auf der Arbeitsplatte<br />
oder dem <strong>Küchen</strong>tisch be- und entladen<br />
werden. Ebenfalls praktisch: Um die üblichen<br />
Rückstände im Innenraum muss sich der Kunde<br />
beim DW60H9970 ebenfalls nicht kümmern.<br />
Das erledigt die Selbstreinigungsfunktion. Der<br />
Samsung Premium-Geschirrspüler DW60H9970<br />
kann in Kürze <strong>aus</strong>geliefert werden. Die unverbindliche<br />
Preisempfehlung liegt bei 1549,– Euro.<br />
Bosch: Perfektes Braten und Backen<br />
Bosch bringt im Dezember dieses Jahres die Serie 8<br />
Backofen auf den Markt. „Unser neues Gerätehighlight<br />
gibt eine technologisch hochentwickelte Antwort auf<br />
die beiden wichtigsten Verbraucherbedürfnisse“, sagt<br />
Geschäftsführer Harald Friedrich. Konkret heißt das:<br />
Für perfektes Braten und Backen machen sich beim<br />
neuen Gerät die drei neue Ausstattungsmerkmale PerfectBake<br />
Backsensor, PerfectRoast Bratenthermometer<br />
und die 4D Heißluft stark.<br />
Dabei misst der Backsensor kontinuierlich die Sauerstoffkonzentration<br />
im Backrohr und berechnet auf<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 25
H<strong>aus</strong>geräte/<strong>Vorschau</strong> auf die IFA<br />
Jens-Christoph<br />
Bidlingmaier,<br />
Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung<br />
von Bauknecht:<br />
„Wir<br />
wollen jung, modern<br />
und frisch<br />
sein.“<br />
dieser Basis den Feuchtigkeitsgehalt. Die Information<br />
wird an die Elektronik weitergeleitet, die den Backprozess<br />
exakt danach <strong>aus</strong>richtet. Dazu misst das Bratenthermometer<br />
an drei unterschiedlichen Stellen. Dadurch<br />
werden Fehlerwerte, etwa durch Messungen in<br />
Knochen oder Füllungen, vorgebeugt. Der Serie 8 Backofen<br />
verfügt zudem über die neu entwickelte 4D Heißluft.<br />
Bei dieser Heißluftvariante wird die warme Luft<br />
mittels eines Lüfterrads, das abwechselnd in beiden<br />
Richtungen rotiert, gleichmäßig im Ofen verteilt. Dieses<br />
sorgt dafür dass der Anwender nicht mehr die<br />
richtige Einschubhöhe recherchieren muss. Angetrieben<br />
wird das Lüfterrad durch den bürstenlosen Gleichstrommotor<br />
EcoSilence Drive.<br />
Des Weiteren hat Bosch seinen Einbaubackofen mit<br />
einem innovativen Bedienkonzept samt Bedienring <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Durch den Bosch Assist gelingt per Knopfdruck<br />
nahezu jedes Gericht. Dabei sind nur noch minimale<br />
Angaben zur Art des Gerichts – egal ob Braten oder<br />
Kuchen – erforderlich. Das Gerät wählt dann selbstständig<br />
die Zubereitungsart <strong>aus</strong>, die das jeweils beste Backund<br />
Bratergebnis erzielt. Der Bosch Assist schaltet automatisch<br />
den PerfectBake Backsensor, das PerfectRoast<br />
Bratenthermometer oder die 4D Heißluft zu.<br />
Hat gut lachen:<br />
Kai Hille brandt<br />
von Samsung<br />
wird während<br />
der IFA im neuen<br />
CityCube der<br />
Messe Berlin<br />
zu finden sein.<br />
Samsung wird<br />
dort auf zwei<br />
Ebenen mit je<br />
6000 Quadratmetern<br />
Produkte<br />
vor- und<br />
<strong>aus</strong>stellen.<br />
Und noch in einer anderen Hinsicht geht Bosch auf –<br />
zeitgemäße – Verbraucherwünsche ein: Eine Variante<br />
des Serie 8 Backofens ist netzwerkfähig und kann via<br />
WLAN über eine App von mobilen Endgeräten wie Tablet<br />
oder Smartphone <strong>aus</strong> gesteuert werden.<br />
Gorenje: Fokus liegt auf den Einbaugeräten<br />
Das slowenische Unternehmen Gorenje präsentiert<br />
bei seinem siebten IFA-Auftritt seine neuen Backofen-<br />
Modelle in der Ausführung Essential, Advanced oder<br />
Superior in Edelstahl mit Anti-Fingerprint-Beschichtung.<br />
Dazu verfügt die Superior Line über optisch<br />
einheitlich gestaltete Bedienblenden, die eine harmonische<br />
vertikale oder horizontale Kombination aller<br />
Geräte – Standard wie Kompaktformat – ermöglichen.<br />
Auch das Backofenzubehör ist standardisiert und somit<br />
durchgängig <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chbar. Dank patentierter Gorenje<br />
HomeMade Technologie mit kuppelförmiger De-<br />
26 KÜCHENPLANER 7/8/2014
H<strong>aus</strong>geräte/<strong>Vorschau</strong> auf die IFA<br />
Bosch-Geschäftsführer<br />
Harald Friedrich:<br />
„Mit seiner Vielfalt<br />
von technischen<br />
Möglichkeiten<br />
und<br />
praktischen Erleichterungen<br />
führt der Serie 8<br />
Backofen die<br />
Nutzer auf dem<br />
kürzesten Weg zu<br />
Ergebnissen, die<br />
keine Wünsche<br />
offen lassen.“<br />
Generation der Einbaugeräte“, erklärt Adrian Grimm,<br />
Head of Product Management der Gorenje Vertriebs<br />
GmbH.<br />
Die auf der IFA 2013 erstmals neu präsentierte<br />
IonGeneration bei Kühl- und Gefriergeräten, die mittels<br />
dem Kühlsystem MultiFlow 360°, einem sensorgesteuerten<br />
Temperaturmanagement AdaptTech sowie<br />
einem IonAir-System Lebensmittel länger frisch<br />
hält, wird um Total NoFrost und FrostLess Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />
mit neuer Höhe von zwei Metern<br />
ergänzt. Dazu werden alle Gorenje Kühlgeräte in Inox<br />
künftig über Echt-Edelstahltüren verfügen. Weitere<br />
Modelle der Retro Collection in trendiger Farbgebung<br />
light blue und inox gehören ebenso zum Ausstellungsportfolio<br />
2014.<br />
Der Federmechanismus SelFit sorgt bei Geschirrspülern<br />
dafür, dass die Tür auf der gewünschten Position<br />
bleibt. SelFit stellt sich automatisch auf das Gewicht<br />
der <strong>Küchen</strong>front ein und tariert diese optimal<br />
<strong>aus</strong>. Die zeit- und arbeitsintensive Montage der Einbau-<br />
Geschirrspüler wird zusätzlich durch die neue FlexFit-<br />
Technologie verringert. Durch diese muss bei der Installation<br />
im <strong>Küchen</strong>sockel keine Aussparung mehr<br />
gemacht werden. Beko wird die neue Türfedertechnolo-<br />
Prdouktmanager<br />
Adrian<br />
Grimm stellte<br />
die neue Generation<br />
Backen<br />
und Kochen von<br />
Gorenje vor.<br />
cke und abgerundeten Backofen-Innenwänden wird<br />
in Kombination mit dem Luftzirkulationsystem MultiFlow<br />
360° im Innenraum eine schnelle und gleichmäßige<br />
Hitzeverteilung erzielt. Die Positionierung der<br />
Heizelemente auf unterschiedlicher Höhe sorgt dabei<br />
für einen effizienten Grillvorgang (PerfectGrill).<br />
Alle Backofen- und Mikrowellentüren sind dreifach<br />
verglast (UltraCool Door). Die Türen lassen sich<br />
mittels GentleClose sanft und nahezu geräuschlos<br />
schließen. Eine widerstandsfähige Emaillierung SupremeGrey<br />
ist frei von Mikroporen und dadurch glatt,<br />
kratzfest und leicht zu reinigen. Die helle Emailfarbe<br />
sorgt für gute Sicht in den Backraum. Das Innenraumvolumen<br />
kann bis zu 75 Liter betragen (Super-<br />
Size). AquaClean bei allen Backöfen und Mikrowellen<br />
garantiert eine leichte Reinigung. Als Highlight-Produkte<br />
stellt Gorenje den Kompakt Kombi-Dampfgarer<br />
BCS 547S13X, den Multifunktionsbackofen mit Pyrolyse<br />
BOP 799S51X und die Kompakt Kombi-Mikrowelle<br />
BCM 547S12X vor. „Unser Fokus liegt auf der neuen<br />
Beko: Innovationen auf vielen Ebenen<br />
Beko präsentierte in Berlin smarte Montagelösungen<br />
für Einbau-Kochfelder, bringt Geschirrspülertüren<br />
ins Gleichgewicht und die 3D-Festtürtechnik ermöglicht<br />
einen schnellen Einbau von Kühlgeräten. Von<br />
diesen zeigte Beko auf der Preview auch gleich drei<br />
neue Modelle.<br />
Der H<strong>aus</strong>geräte-Hersteller nennt seine freistehende<br />
Kühl-/Gefrierkombination CS 137140 X einen Sparfuchs.<br />
Das Gerät rangiert mit A+++ in der höchsten<br />
Ener gieeffizienzklasse. Durch den dar<strong>aus</strong> resultierenden<br />
geringen Stromverbrauch wird langfristig sowohl<br />
der Geldbeutel des Kunden geschont als auch die<br />
Umwelt. Als praktisch erweist sich die 0 °C-Zone, in<br />
der verschiedene Lebensmittel wie Obst und Gemüse<br />
lange frisch und knackig bleiben.<br />
Bei den neuen Side-by-Side-Modellen GN 162430 P<br />
und GN 163230 X fällt zunächst das minimalistische<br />
Design auf. Unsichtbare Türscharniere, verkürzte<br />
Griffe <strong>aus</strong> Edelstahl, der Verzicht auf eine sichtbare<br />
Bodenleiste, die flächenbündige Gestaltung von Wasserspender<br />
und beleuchtetem Barfach oder die versatzlosen<br />
Türen sind nur einige der Elemente, die das edle<br />
Äußere der Newcomer prägen. Für eine hohe Bedienerfreundlichkeit<br />
sorgen bei allen Geräten unter anderem<br />
die LED-Innenbeleuchtung, das Multifunktionsdisplay<br />
mit berührungsempfindlichen Sensortasten sowie die<br />
Türablagen im Gefrierteil. Beide Side-by-Side-Geräte<br />
haben die Energieeffizienzklasse A++ und verfügen<br />
ebenfalls über eine 0 °C-Zone. Zudem bietet das Modell<br />
GN 162430 P den schmalsten derzeit verfügbaren<br />
Eiswürfelbereiter, der so für mehr Platz im Gefrierteil<br />
sorgt.<br />
28 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Aktuelle Technik<br />
Mit stärkerem Sprühdruck oder Besprühen<br />
mit heißem Wasserdampf beseitigen<br />
die neuen Spülmaschinen auch hartnäckigen<br />
Schmutz, wie angetrockneten oder<br />
eingebrannten Speiseresten. Dabei sinken<br />
die Werte für Wasser- und Energieverbrauch<br />
kontinuierlich und vorheriges Einweichen<br />
und Schrubben entfallen. Dies<br />
wird beispielsweise auch durch die Versorgung<br />
mit warmem Wasser, durch das energieeffiziente<br />
Zeolith-Trocknen und spezielle<br />
Gehäuse-Isolierungen unterstützt.<br />
Spezielle Sensoren, Sonderprogramme, unterschiedlicher<br />
Wasserduck für den oberen<br />
und unteren Korb, optimierte Sprüharme,<br />
die automatische Beladungserkennung sowie<br />
spezielle Halterungen für Geschirr und<br />
Gläser sorgen für schonende Behandlung<br />
bei gleichzeitig optimalen Reinigungs- und<br />
Trocknungsergebnissen. Spezielle Schalldämmungen<br />
und extra leise Motoren sorgen<br />
zusätzlich für eine weiter minimierte<br />
Geräuschentwicklung und manche Geräte<br />
öffnen sich sanft nach Anklopfen an der<br />
Gehäusefront.<br />
Bei Backöfen gibt es die effektive Wärmezufuhr<br />
per Induktion. Ein spezieller Induktionseinsatz<br />
mit integrierter Heizspirale<br />
setzt die Energie zum Backen und Braten<br />
um. Viele Zubereitungsmöglichkeiten bietet<br />
die Methode des vakuumierten Dampfgarens.<br />
Weitere Backöfen können den<br />
Speisen während des Garens Feuchtigkeit<br />
zuführen. Geschmack, Vitamine und Nährstoffe<br />
bleiben dadurch noch besser erhalten.<br />
Dazu sind die modernen Backöfen in<br />
der Lage, gleichzeitig auf drei Ebenen mehrere<br />
Gerichte gleichzeitig zuzubereiten,<br />
ohne die Aromen zu vermengen. Die Hersteller<br />
bieten Backöfen mit etwa 30 Prozent<br />
vergrößertem Innenraumvolumen an.<br />
Zur Reinigung genügen dank neuartig<br />
beschichteter Oberflächen klares Wasser<br />
oder Dampf ohne Reinigungsmittel oder<br />
große Hitze. Wird bei der Zubereitung kleiner<br />
Mengen nicht der komplette Garraum<br />
benötigt, erlaubt ein Garraumteiler die separate<br />
Nutzung des oberen oder unteren<br />
Bereichs und ermöglicht so eine deutliche<br />
Energieeinsparung. Ebenfalls zur Energie-<br />
Effizienz tragen kürzere Aufheizzeiten bei.<br />
Neben einer Vielzahl von automatischen<br />
Back-, Brat – und Garprogrammen unterstützen<br />
Sensoren, beispielsweise für das<br />
Bratengewicht, sowie hinterlegte Datenbanken<br />
die optimale Einstellung des Geräts.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> speichert der Herd die<br />
eigenen Lieblingsrezepte.<br />
Bei den Kochfeldern überwachen Sensoren<br />
die Temperarturbereiche. Sie verhindern<br />
so die Überhitzung des Bratfetts und<br />
minimieren die Brandgefahr durch Selbstentzündung.<br />
Die sichere und effektive<br />
Wärmezufuhr per Induktion gewinnt dabei<br />
weiter an Bedeutung.<br />
Der Dunstabzug ist längst auch Designobjekt<br />
und muss nicht mehr klassisch über<br />
dem Kochfeld oder an der Wand montiert<br />
sein. Er ist im <strong>Küchen</strong>schrank versenkbar,<br />
fährt bei Bedarf <strong>aus</strong> der Arbeitsplatte hoch<br />
und saugt die Kochdünste kraftvoll ab. Für<br />
gute Werte bei der Energie-Effizienz in dieser<br />
Produktsparte sorgen langlebige, leise<br />
Motoren und hohe Wirkungsgrade.<br />
Beko-Geschäftsführer<br />
Sühel Semerci: „Beko ist<br />
die wachstumsstärkste<br />
H<strong>aus</strong>haltsgroßgerätemarke<br />
in Deutschland.“ Auf<br />
der IFA hat das Unternehmen<br />
mit 2606 Quadratmetern<br />
eine doppelt so große<br />
Ausstellungsfläche wie im<br />
Vorjahr.<br />
Bei uns gibt’s<br />
was zu sehen!<br />
Amica präsentiert zahlreiche<br />
technische und optische Highlights<br />
für das neue Stand- und Einbaugeräte-Sortiment<br />
2015.<br />
Seien Sie gespannt und freuen Sie<br />
sich auf interessante Neuerungen im<br />
Bereich Kochen mit einem einmaligen,<br />
Gerätedesign. Natürlich haben wir als<br />
engagierter Vollsortimenter auch in<br />
allen weiteren Produktgruppen<br />
etwas zu sagen.<br />
Machen Sie sich selbst ein Bild und<br />
besuchen Sie uns!<br />
Halle 7.1b | Stand 101<br />
13.–18. 9. 2014 | Stand B20<br />
www.amica-international.de<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 29
H<strong>aus</strong>geräte/<strong>Vorschau</strong> auf die IFA<br />
gie SelFit schrittweise auf das gesamte Geschirrspülersortiment<br />
übertragen. Der Einbau-Geschirrspüler DIN<br />
6831 FX30 gehört zu den <strong>aus</strong>gewählten Modellen, welche<br />
zusätzlich auch mit FlexFit <strong>aus</strong>gestattet sind und<br />
bis zu neun Kilogramm schwere <strong>Küchen</strong>fronten tragen<br />
können. Dieser Geschirrspüler überzeugt neben<br />
der leichten Installation auch mit der höchsten Energieeffizienzklasse<br />
A+++. Zudem wartet er mit weiteren<br />
Features wie der Active-Spot-Technologie auf: einem<br />
roten Lichthinweis am Boden, der nach Beendigung<br />
des Spülprogramms erlischt.<br />
Eine weitere Innovation: die 3D-Festtürtechnik.<br />
Sie erlaubt es, die Möbelfront in allen drei Dimensionen<br />
zu verstellen. Über das Anziehen und Lösen von<br />
einem einfachen Schraubsystem direkt am Scharnier<br />
kann die Möbelfront nach oben oder unten, links oder<br />
rechts sowie nach vorne oder hinten justiert werden.<br />
Auf diese Weise ist es möglich, das Gerät professionell<br />
und schnell in nur wenigen Minuten einzubauen<br />
– ganz nach individuellem Maß und optisch ansprechend.<br />
Verfügbar ist dieses System für die drei Einbaunischen<br />
88, 122 und 178 cm bei derzeit fünf Produkten,<br />
darunter dem BSS 121200 in der Nische 122 cm. Alle Geräte<br />
überzeugen mit Energieeffizienzklasse A++, LED-<br />
Beleuchtung und einer benutzerfreundlichen Temperatursteuerung<br />
über das Display. Die Modelle BCH<br />
130000, BSS 121200 und BSS 123000 besitzen zudem<br />
eine 0 °C-Zone für langanhaltende Frische bei Lebensmitteln.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> ist der BCH 130000 von Beko<br />
in der 178 cm Nische mit der NoFrost-Technologie <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Grundig: 150 Neueinführungen<br />
Grundig wird auf einer 3500 Quadratmeter großen<br />
Ausstellungsfläche 500 Produkte zeigen. Davon sind<br />
mehr als 150 Neueinführungen. Eine davon ist die<br />
Kühl- und Gefrierkombination GSBS 16820 X mit der<br />
Energieeffizienzklasse A++. Das Gerät verfügt darüber<br />
hin<strong>aus</strong> über die Duo-Cooling-NoFrost-Technologie<br />
und einem Wasser- und Eisspender mit Glaswassertank,<br />
bei dem kein Festwasseranschluss notwendig<br />
ist. Die 0 bis 3 Grad Fresh-Zone und Vitamin Care sorgen<br />
dafür, dass die Lebensmittel länger haltbar bleiben.<br />
Dazu ist das Gerät mit einer LED-Innenbeleuchtung<br />
<strong>aus</strong>gestattet.<br />
Der Geschirrspüler 41832 X mit Ionen-Technologie<br />
ist der Energieeffizienzklasse A+++ zugeordnet. Er hat<br />
acht Spülprogramme, verfügt über eine antibakterille<br />
Türdichtung, Water Protect +, Glass Care, einer Co-<br />
Trocknung und einer Startzeitvorwahl von 24 Stunden.<br />
Das LC-Display mit Sensortasten gewährleistet eine<br />
einfache Bedienung.<br />
Die Dunstabzugshaube GDK 5792 XB arbeitet mit<br />
einem bürstenlosen, energieeffizienten Gleichstrommotor.<br />
So beträgt der Geräuschpegel maximal 64 Dezibel.<br />
Die maximale Abluftleistung ist für 860 m 3 /h<br />
<strong>aus</strong>gelegt. Die LED-Beleuchtung sorgt für angenehmes<br />
Licht, der Nachlauf beträgt 15 Minuten. Das Gerät ist<br />
<strong>aus</strong> Edelstahl mit schwarzer Blende.<br />
WMF: Die Mini-Frühstücksserie<br />
WMF wird in den kommenden Wochen eine Serie<br />
von Mini-Elektroküchengeräten auf den Markt bringen.<br />
„Der globale Trend, hin zu kleineren H<strong>aus</strong>haltsgrößen,<br />
wirkt sich enorm auf die Verwendung von <strong>Küchen</strong>kleingeräten<br />
<strong>aus</strong>. Studien der GfK zufolge wird die Anzahl<br />
der Ein- bis Zwei-Personenh<strong>aus</strong>halte in den kommenden<br />
Jahren deutlich steigen. Prognostiziert wird<br />
ein Anstieg von über 43 Prozent, sodass 2030 weltweit<br />
etwa 70 Prozent aller H<strong>aus</strong>halte Ein- bis Zwei-Personenh<strong>aus</strong>halte<br />
sein werden“, sagt Martin Polcyn, Leiter<br />
Marketing und Produktmanagement WMF Consumer<br />
Electric. Deshalb besteht die COUP Frühstücksserie<br />
<strong>aus</strong> der AromaOne Filterkaffeemaschine mit 1-Tassen<br />
Funktion, einem 0,8 l Wasserkocher, einem 1-Scheiben-<br />
Toaster, einem 2-Eier-Kocher und einem 0,8 l Kompaktmixer.<br />
Astrid Plaßhenrich<br />
Eine andere<br />
Form der<br />
Präsentation:<br />
Martin Polcyn,<br />
Marketingleiter<br />
bei WMF,<br />
zeigt, dass die<br />
neuen <strong>Küchen</strong>minis<br />
auf einen<br />
Bauchladen<br />
passen.<br />
www.ifa-berlin.de<br />
30 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Der Back ofen IQ700<br />
bietet auch Mikrowelle<br />
und Dampffunktion.<br />
Die Bedienoberfläche<br />
wurde<br />
völlig neu gestaltet.<br />
Fotos: Siemens<br />
Dank Vernetzung<br />
lassen sich<br />
am Tablet<br />
Rezepte<br />
suchen und<br />
die Bedienung<br />
des<br />
Back ofens<br />
steuern.<br />
Siemens vernetzt die Küche<br />
In der Theorie sind vernetzte H<strong>aus</strong>geräte<br />
seit vielen Jahren ein Thema. Zur IFA<br />
2014 lässt Siemens nun Taten folgen. Backofen<br />
und Geschirrspüler sind per Tablet<br />
und Smartphone ortsunabhängig steuerbar<br />
und eröffnen damit eine Vielzahl neuer<br />
Möglichkeiten. So erlauben sie etwa<br />
die Gerätebedienung <strong>aus</strong> dem digitalen<br />
Kochbuch her<strong>aus</strong>, bieten die Zusammenstellung<br />
von Einkaufslisten, eine bedarfsgerechte<br />
Gebrauchsanleitung oder Informationen<br />
zum Ressourcenverbrauch. „Mit<br />
der neuen hybriden iQ700 Bedientechnologie<br />
und verschiedenen Zeitverkürzungs-Optionen<br />
markiert die neue Gerätegeneration<br />
auch in punkto Design und<br />
Funktionalität den Anbruch eines neuen<br />
Zeitalters“, lässt der Hersteller im Vorfeld<br />
des Berliner Branchenevents verlauten.<br />
Für mediales Aufsehen sorgte Siemens<br />
bereits im letzten Jahr mit dem Trendreport<br />
„Future Living“. Die Erkenntnisse <strong>aus</strong><br />
den Ergebnissen dieser Studie sind nun in<br />
die neuen iQ700 Geräte eingeflossen. Sie<br />
wollen insbesondere Antworten auf moderne<br />
Anwender-Bedürfnisse geben wie vereinfachte<br />
Bedienung komplexer Technologien,<br />
verringerte Wartezeiten und mehr<br />
Flexibilität im Alltag. „iQ700 verbindet<br />
die drei Säulen Simplexity, Connectivity<br />
und Speed“, betonte Geschäftsführer Roland<br />
Hagenbucher bei der Vorstellung im<br />
Rahmen der IFA-Previews – und erläuterte<br />
auch gleich, was darunter zu verstehen sei.<br />
Simplexity – weniger wissen müssen<br />
Die neuartige Gerätebedienung steht<br />
für die einfachste, mühelose Navigation<br />
in komplexen technischen Welten. Sie<br />
setzt je nach Gerät auf Touch-Bedienung<br />
oder eine Kombination <strong>aus</strong> der mechanischen<br />
Steuerung über Drehknebel und<br />
Tasten plus Voll-Touch-Display. Resultat<br />
ist ein neues Bedienerlebnis, das „perfekt<br />
zur Wohnzone Küche“ passt. Es ist bei Bedarf<br />
direkt und griffig sowie schnell und<br />
intuitiv, bietet aber zugleich ein Maximum<br />
an Individualität und persönlicher<br />
Unterstützung. Auch die Frontgestaltung<br />
steht für Vereinfachung: Die klare, architektonische<br />
Formensprache gibt sich<br />
noch reduzierter als bisher. Die Glasflächen<br />
– wahlweise in Weiß oder Schwarz –<br />
gewinnen an Raum. Darüber spannt sich<br />
eine schmale Brücke <strong>aus</strong> Edelstahl. Diese<br />
vertikale Betonung sowie die konsequent<br />
gleiche Blendenhöhe vereinfacht künftig<br />
den nahtlosen Einbau in waagerechten<br />
wie senkrechten Kombinationen.<br />
Connectivity – weniger planen müssen<br />
Connectivity sei die logische Fortführung<br />
des Simplexity-Gedankens über das<br />
Gerät hin<strong>aus</strong>. Für die unkomplizierte Vernetzung<br />
setzt Siemens auf die Standardtechnologie<br />
Wi-Fi (WLAN). Über eine App<br />
lassen sich die beiden iQ700 Geräte sowohl<br />
per Tablet als auch per Smartphone<br />
steuern. Damit ist die Bedienung erstmals<br />
ortsunabhängig möglich. Der Gerätestatus<br />
– „Teig fertig gegangen“, „Spülmaschine<br />
fertig zum Ausräumen“ – kommt<br />
per Push-Nachricht auch im Garten, im<br />
Homeoffice oder im Keller an. Dabei sollen<br />
die Connectivity-Lösungen von Siemens<br />
weit über eine Fernbedienung hin<strong>aus</strong>gehen.<br />
Zusätzliche Services machen<br />
Bedienung, Zubehör-Bestellung und ressourcenfreundliche<br />
Programmwahl persönlicher<br />
und einfacher als je zuvor.<br />
Das Unternehmen<br />
kün digt<br />
aber auch an,<br />
dass die aktuell<br />
präsentierten<br />
Geräte allenfalls<br />
einen ersten Meilenstein<br />
markieren:<br />
„Ab jetzt<br />
schreitet die Vernetzung<br />
der Küche<br />
kontinuierlich<br />
voran. Per<br />
Update wird die<br />
App immer wieder<br />
aktualisiert<br />
und um neue Funktionen sowie neuen<br />
Content erweitert.“<br />
Speed – weniger warten müssen<br />
Ein Megatrend des 21. Jahrhunderts<br />
stellt laut Siemens zudem die zunehmende<br />
Beschleunigung des Lebensrhythmus<br />
dar. Zeitverkürzungsoptionen wirken<br />
dem entgegen und sollen im richtigen<br />
Moment Stress im Alltag reduzieren. So<br />
kommt der iQ700 Backofen in der Hälfte<br />
der Zeit zum gewünschten Ergebnis und<br />
ist damit der schnellste Backofen, den das<br />
Unternehmen je gebaut habe. Das gelte<br />
nicht nur für h<strong>aus</strong>gemachte Kuchen, Aufläufe<br />
und Braten. Auch Convenience-Produkte<br />
wie Tiefkühl-Pizza schaffen es in<br />
60 Prozent der Zeit <strong>aus</strong> dem Gefrierfach<br />
auf den Teller. Ebenso zügig arbeitet die<br />
iQ700 Spülmaschine: „Mit der varioSpeed<br />
Plus Option reinigen fast alle Programme<br />
bis zu dreimal so schnell.“<br />
www.siemens-home.de<br />
Roland Hagenbucher,<br />
Geschäftsführer Siemens<br />
Electrogeräte<br />
GmbH: „Komfortabler,<br />
unkomplizierter,<br />
schneller.“<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 31
H<strong>aus</strong>geräte<br />
AEG macht Dampf<br />
Die Geschäfte laufen gut im deutschsprachigen Raum. Freude machen den<br />
Verantwortlichen von Electrolux Deutschland insbesondere die Premiummarke AEG<br />
sowie die taktischen Marken für die <strong>Küchen</strong>möbelindustrie. Dampf und Induktion<br />
sollen im <strong>Küchen</strong>bereich dafür sorgen, dass dies so bleibt. Und eine saubere<br />
Vertriebsarbeit.<br />
„Wir sind die einzige A-Marke, die im ersten Quartal<br />
2014 zulegen konnte“, stellt Kl<strong>aus</strong> Wührl, Vorstandsvorsitzender<br />
von Electrolux Deutschland, im<br />
Rahmen einer Fachpressekonferenz auf dem Petersberg<br />
nahe Bonn fest. Das sagt er sachlich aber mit<br />
sichtbarer Zufriedenheit und zeigt auf die entsprechenden<br />
GfK-Charts. An Menge und Wert habe man<br />
zulegen können – ebenso bei den Marktanteilen. Nach<br />
Wert gerechnet betrage dieser nun 13,1 %. Grundlage<br />
der aktuellen „erfreulichen Entwicklung“ sei der<br />
Erfolg der Marke AEG sowie die stabilen Geschäftsbeziehungen<br />
mit den <strong>Küchen</strong>möbelherstellern. Für<br />
nobilia, Schüller und Bau-For-Mat hat Electrolux bekanntlich<br />
exklusiv die sogenannten taktischen Marken<br />
Progress, Leonard und Zanker im Programm.<br />
Auf diesen beiden Säulen, AEG einerseits, die taktischen<br />
Marken andererseits, soll das Geschäft in<br />
Deutschland und Österreich weiter wachsen. Wobei<br />
Wührl davon überzeugt ist, dass die AEG von den OEM-<br />
Aktivitäten profitieren und „proportional stärker wachsen<br />
werde als die taktischen Marken selbst“. Das für<br />
den typischen Einsteiger konzipierte Zanussi-Sortiment<br />
rundet das Portfolio ab.<br />
Hingegen endgültig Geschichte in Deutschland<br />
und Österreich ist seit dem 30. Juni der H<strong>aus</strong>geräte-<br />
Marktauftritt der Muttermarke Electrolux. „Die Inspiration<br />
Line hat einfach zu wenig Freunde gehabt“,<br />
stellte Wührl unumwunden fest und verweist auf einen<br />
Marktanteil von nur 0,8 %. Ein Umsatzrückgang<br />
sei durch den Rückzug aber nicht zu erwarten. Kl<strong>aus</strong><br />
Wührl: „Wir konnten alle wichtigen Händler, die wir<br />
haben wollten, vom Wechsel zu AEG überzeugen.“ Womit<br />
die Markenstrategie des Unternehmens klar benannt<br />
ist: Der Fokus liegt auf den hochwertigen Geräten<br />
von AEG.<br />
IFA und <strong>Küchen</strong>meile<br />
Auf den anstehenden Messen in Berlin (IFA) und<br />
Löhne (<strong>Küchen</strong>meile A30) wird sich Electrolux entsprechend<br />
auf AEG und Zanussi konzentrieren. Mit<br />
Neuvorstellungen <strong>aus</strong> allen Produktsegmenten von<br />
der Wäsche- und Bodenpflege bis hin zu den Kleingeräten.<br />
Zu den <strong>Küchen</strong>highlights zählt der neue Multi-<br />
Dampfgarer ProCombi Plus, der laut Nobert Behringer,<br />
Produktmanager Einbaugeräte, mit einem ganz besonderen<br />
Feuchtigkeitssensor <strong>aus</strong>gestattet ist und dank<br />
dieser Technik vollautomatisch für sehr fein abgestimmte<br />
Geschmacks erlebnisse sorgt. Denn jedes Gericht<br />
brauche ein eigenes Maß an Feuchtigkeit, weiß<br />
er. Hinzu kommen beim ProCombi Plus Funktionen<br />
wie VarioGuide und SousVide. Behringer ist überzeugt:<br />
„Dampf ist die Zukunft des Geschmacks.“<br />
Ebenfalls neu vorgestellt werden 80 cm breite Induktionskochfelder<br />
mit zusammenschaltbaren Induktionsflächen<br />
(MaxiSense Plus mit FlexBridge) sowie<br />
als Flaggschiff mit Flächeninduktion (MaxiSense Combi).<br />
Hinzu kommen mehrere neue Dunstabzugshauben,<br />
die bereits die Richtlinien des zum 1. Januar 2015 geltenden<br />
Energielabels berücksichtigen und die mit bester<br />
A+-Energieeffizienz glänzen.<br />
Durch den Rückzug der Electrolux-Geräte wird zur<br />
<strong>Küchen</strong>meile A30 im MAZ in Löhne Ausstellungsfläche<br />
frei. Diese soll nicht mit zusätzlichen Geräten von<br />
AEG oder Zanussi gefüllt werden, kündigt Marketingleiterin<br />
Britta Amara an, sondern mit weiteren Kochgelegenheiten.<br />
„ Schmecken, riechen, erleben“ laute<br />
die Botschaft, die auf der Überzeugung basiert, dass<br />
sich hochwertige Geräte am besten verkaufen lassen,<br />
wenn die damit geschaffenen Kochergebnisse sinnlich<br />
präsentiert werden – und natürlich genossen werden<br />
können. Dies gilt für den Messeauftritt – aber natürlich<br />
auch für die Präsentation im Fachhandel.<br />
Laut Kl<strong>aus</strong> Wührl habe Electrolux im stationären<br />
Handel zuletzt gewonnen und im Internet leicht verloren.<br />
„Das bedeutet aber keineswegs, dass wir kein Interesse<br />
am Internet haben“, betont der Vorsitzende der<br />
Geschäftsleitung. Ganz im Gegenteil. Mit einer sauberen<br />
Vertriebsarbeit wolle man „das Beste <strong>aus</strong> beiden<br />
Welten“ vereinen. Unter anderem: Das Virtuelle<br />
für die Information und das Physische für das Erlebnis.<br />
Womit er erneut den Bogen zum Wert einer erlebnis-<br />
und genussorientierten Aktivküche am Point of<br />
Sale schlägt.<br />
Immer mehr Preference-Händler<br />
Aus Vertriebssicht ist das seit einigen Jahren mit<br />
großem Einsatz gelebte Vertriebswegekonzept ein<br />
wichtiger B<strong>aus</strong>tein des aktuellen Erfolgs. Laut Karl-<br />
Heinz Schneider, Vertriebsdirektor <strong>Küchen</strong>- und Möbelhandel,<br />
haben sich erstmals mehr Händler für das<br />
umfassende Preference-Konzept entschieden, als für<br />
das ebenfalls ambitionierte Partner-Konzept. Aktuell<br />
sind es rund 1600 Preference-Händler und ca. 1450<br />
Partner-Händler. „Preference-Händler haben bei uns<br />
echten VIP-Status“, erläutert Schneider und kün digt<br />
an: „Wir werden das Konzept weiter stärken.“ Dies<br />
gelte für Produkte, Service, Marketing, Vertrieb und<br />
Schulung/Training. Infos dazu wird es auch auf den<br />
kommenden Ausstellungen in Berlin und Löhne geben.<br />
Für den küchendominierten Auftritt im Rahmen der<br />
32 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Foto: Biermann<br />
Gute Stimmung: Das Team von Electrolux Deutschland/Österreich schwimmt auf einer Erfolgswelle. Foto von links:<br />
Stefan Löb (Produktmanager Wäschepflege), Karl-Heinz Schneider (Vertriebsdirektor <strong>Küchen</strong>- und Möbelhandel),<br />
Elisabeth Lokai-Fels (Unternehmenssprecherin), Norbert Behringer (Produktmanager <strong>Küchen</strong>einbaugeräte), Britta<br />
Amara (Marketingleiterin), Kl<strong>aus</strong> Wührl (Vorsitzender der Geschäftsleitung), Michael Geisler (Produktmanager Bodenpflege/Kleingeräte)<br />
und Alfred Janovsky (Electrolux Österreich).<br />
<strong>Küchen</strong>meile kündigt Schneider „attraktive Platzierungsangebote<br />
für <strong>Küchen</strong>spezialisten“ an.<br />
Wührl nimmt Abschied<br />
Wie kurz vor der Fachpressekonferenz kommuniziert<br />
wurde, wird Kl<strong>aus</strong> Wührl das Unternehmen<br />
zum 30. September verlassen. Das fällt nicht nur ihm<br />
schwer, sondern auch dem Team. Stellvertretend würdigte<br />
Unternehmenssprecherin Elisabeth Lokai-Fels<br />
die besondere Arbeitsatmosphäre, die unter Wührl<br />
bei Electrolux in Deutschland und Österreich herrscht<br />
– basierend auf einem menschlichen Miteinander, Eigenständigkeit<br />
und Mitbestimmung in Entscheidungsprozessen.<br />
„Wir sind alle sehr traurig“, beschreibt die<br />
Pressesprecherin die Gefühlslage im Unternehmen.<br />
Und dabei wirkt sie vollauf authentisch.<br />
Trotz eines „stark weinenden Auges“ ist Wührl von<br />
seinem Schritt überzeugt. Er sei nun 60 Jahre alt geworden<br />
und wolle mehr Zeit für seine Familie haben.<br />
Die wohnt in Karlsruhe, rund zweieinhalb bis drei Autostunden<br />
vom AEG-Standort Nürnberg entfernt. Konkrete<br />
berufliche Pläne habe er noch nicht, aber operativ<br />
werde er wohl nicht mehr tätig werden. Denkbar<br />
wäre schon eher ein Aufsichtsratsposten. Sein Nachfolger<br />
Gerd Holl wird am 15. August in der Unternehmenszentrale<br />
in Nürnberg seinen Schreibtisch einrichten<br />
und bis Ende September von Wührl in die<br />
Branche eingeführt. Mit Stationen bei allen wichtigen<br />
Kunden u. a. auf der IFA, der <strong>Küchen</strong>meile und<br />
der Futura in Österreich. Eine Einarbeitung mit Volldampf<br />
– aber mit Dampf kennt man sich im Unternehmen<br />
ja bestens <strong>aus</strong>.<br />
Dirk Biermann<br />
www.electrolux.de<br />
www.aeg.de<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 33
H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />
Die Haube als Gesamtkunstwerk<br />
Von Dirk Biermann<br />
Ab 1. Januar 2015 beginnt bei Dunstabzugshauben eine neue<br />
Zeitrechnung. Dann tritt die Energieverbrauchskennzeichnung in<br />
Kraft. Sprich: Das Label für Hauben wird Pflicht. Zeitgleich gilt auch<br />
die Ökodesign-Richtlinie der EU für Öfen, Mulden und Hauben. Beide<br />
Regelwerke haben weit mehr im Sinn als die isolierte Dokumentation<br />
des Energieverbrauchs. Es geht um die gesamte Leistungsfähigkeit<br />
eines Geräts, beim Ökodesign sogar zusätzlich um den gesamten<br />
Lebensprozess von der Produktion bis zum Recycling bzw. zur<br />
Entsorgung. Eine Bestandsaufnahme.<br />
„Was soll denn das Energielabel<br />
bei Dunsthauben bringen?“, mag<br />
sich mancher gefragt haben, als vor<br />
einigen Jahren entsprechende Pläne<br />
der Europäischen Kommission<br />
publik wurden. Tatsächlich mutet<br />
diese Art der Verbraucherinformation<br />
unnütz an und nährt liebgewonnene<br />
Ansichten zur scheinbar<br />
allgegenwärtigen Regulierungswut<br />
der EU-Beamten. Schließlich<br />
sind doch die Betriebsstunden einer<br />
Haube von den Kochgewohnheiten<br />
der <strong>Küchen</strong>nutzer abhängig<br />
und damit a) kaum vergleichbar<br />
und b) vergleichsweise übersichtlich.<br />
Zumindest im Vergleich zu<br />
beispielsweise einem Kühlgerät,<br />
das rund um die Uhr ackert.<br />
Doch es geht bei der Einführung<br />
des Energielabels für Hauben<br />
längst nicht allein um die Zahl<br />
der Kilowattstunden. „Sparsam allein<br />
könnte schließlich jeder Hersteller“,<br />
bringt Werner Scholz, Geschäftsführer<br />
beim Elektroverband<br />
ZVEI, die Ausgangslage auf den<br />
Punkt. Zukaufprodukte wie ein effizienter<br />
Motor und LEDs reichten<br />
dann schon für die Top-Einstufung.<br />
Der Rest ist Metallbau. Doch bei der<br />
Richtlinie 2010/30EU gehe es viel<br />
umfassender um die Darstellung<br />
der kompletten Leistungsfähigkeit<br />
einer Haube, so Scholz weiter. Eine<br />
Her<strong>aus</strong>forderung für die Hersteller:<br />
Ab Januar 2015 muss jedes einzelne<br />
Haubenmodell vier Punkte<br />
per Label dokumentieren: 1. Wie<br />
es um die fluiddynamische Effizienz<br />
bestellt ist – das ist ein errechneter<br />
Wert für den Einsatz elektrischer<br />
Energie zum Transport der<br />
Abluft (Gebläseeffizienz), 2. wie es<br />
mit der Beleuchtungseffizienz <strong>aus</strong>schaut,<br />
3. dem Fettabscheidegrad<br />
und 4. dem Geräuschpegel. Hinzu<br />
kommt die Angabe des konkreten<br />
Jahresenergieverbrauchs in kW/h.<br />
Alle diese Aspekte entscheiden die<br />
Klassenzugehörigkeit. Sieben verschiedene<br />
Stufen wird es geben:<br />
Von A bis G, visualisiert in den bekannten<br />
Balkenfarben von Dunkelgrün<br />
bis Dunkelrot mit den Abstufungen<br />
Hellgrün, Gelb, Orange und<br />
Hellrot.<br />
Anreiz für Hersteller<br />
In den kommenden Jahren werden<br />
diese Klassen um zusätzliche<br />
+-Kennzeichnungen ergänzt: Ab<br />
1. 1. 2016 umfasst die Skala für alle<br />
ab dann „in Verkehr gebrachte Geräte“<br />
A+ bis F, ab 1. 1. 2018 geht es von<br />
A++ bis E, und ab 1. 1. 2020 von A+++<br />
bis D. Damit wird die permanent<br />
fortschreitende technische Entwicklung<br />
berücksichtigt. Gleichzeitig<br />
soll die Ausweitung ein Anreiz für<br />
die Hersteller sein, die Energieeffizienz<br />
der Geräte weiter zu verbessern.<br />
Ziel der europäischen Behörden sei<br />
es, „die Markt<strong>aus</strong>richtung auf energieeffiziente<br />
Technologien zu fördern<br />
und die Marktverbreitung<br />
hocheffizienter Geräte zu beschleunigen.“<br />
Hält es ein Hersteller für<br />
zweckmäßig, darf er bereits frühzeitiger<br />
das Label der jeweils nächs ten<br />
Stufe anwenden, also z. B. ab 1. 1. 2015<br />
auch das Label von A+ bis F.<br />
Neuordnung geplant<br />
Allerdings könnten diese Pläne<br />
zeitlich gesehen nur bedingt<br />
zum Tragen kommen. Denn aktuell<br />
wird in Brüssel bereits an einer<br />
grundlegenden Erneuerung der Bestimmungen<br />
und Richtlinien rund<br />
um die Energieeffizienzkennzeichnung<br />
von Elektrogeräten gearbeitet.<br />
Bis das soweit ist, bleibt es jedoch<br />
bei den hier geschilderten Bestimmungen.<br />
Die zitierte Richtlinie<br />
2010/30EU bezieht sich übrigens<br />
auf H<strong>aus</strong>haltsbacköfen, Kochmulden<br />
und Dunstabzugshauben. Ausgewertet<br />
wurden für diesen Beitrag<br />
aber nur die Infos zu den Hauben.<br />
Vom Wesen der Haube<br />
Damit es möglichst zu keinen<br />
Missverständnissen kommt, beschreibt<br />
die EU-Richtlinie exakt,<br />
um was für eine Art von Gerät es<br />
sich bei einer Dunstabzugshaube<br />
handelt. Wörtlich heißt es: „Dunstabzugshaube<br />
bezeichnet ein Gerät,<br />
das mit einem von ihm gesteuerten<br />
Motor betrieben wird und dazu bestimmt<br />
ist, verunreinigte Luft über<br />
einer Kochmulde aufzunehmen,<br />
oder das ein Downdraft-System<br />
umfasst, das für den Einbau neben<br />
Herden, Kochmulden oder ähnlichen<br />
Kochgeräten bestimmt ist<br />
und den Dampf nach unten in ein<br />
internes Abluftrohr zieht.“<br />
Ebenfalls aufschlussreich sind<br />
diese Punkte: „Automatikbetrieb<br />
während des Kochens bezeichnet<br />
einen Zustand, in dem der Luftstrom<br />
der Dunstabzugshaube mit-<br />
34 KÜCHENPLANER 7/8/2014
hilfe eines oder mehrerer Sensoren<br />
unter anderem hinsichtlich<br />
der Feuchte, Temperatur usw. automatisch<br />
geregelt wird.“ Und: „Vollautomatische<br />
Dunstabzugshaube“<br />
bezeichnet eine Dunstabzugshaube,<br />
in der der Luftstrom und/oder<br />
andere Funktionen mithilfe eines<br />
oder mehrerer Sensoren rund um<br />
die Uhr, auch während des Kochens,<br />
automatisch geregelt werden.“<br />
Pflicht zum Labeln<br />
Der Hauben verkaufende Handel<br />
hat sich laut Richtlinie auf diverse<br />
Pflichten einzustellen. Der<br />
Originalwortlaut liest sich kompliziert,<br />
der wichtigste Aspekt bezieht<br />
sich jedoch auf die schon bekannte<br />
Pflicht zum Labeln. So heißt es<br />
unter anderem: . . . „a) jede in einer<br />
Verkaufsstelle <strong>aus</strong>gestellte H<strong>aus</strong>haltsdunstabzugshaube<br />
mit dem<br />
Etikett versehen wird, das von den<br />
Lieferanten . . . bereitgestellt und an<br />
der Vorder- oder Oberseite des Geräts<br />
oder in unmittelbarer Nähe<br />
des Geräts angebracht wird, so<br />
dass es deutlich sichtbar und als<br />
das zum Modell gehörige Etikett<br />
erkennbar ist, ohne dass der Markenname<br />
und die Modellnummer<br />
auf dem Etikett gelesen werden<br />
müssen.“ Für Werner Scholz vom<br />
ZVEI hat sich bei dieser Regelung<br />
die Vernunft durchgesetzt. Als Ergebnis<br />
langer Lobbyarbeit muss<br />
das Label nun nicht mehr unbedingt<br />
auf das Gerät geklebt werden,<br />
es genüge auch die Platzierung „in<br />
der Nähe“. Dies gilt übrigens auch<br />
für das neue Back ofen label.<br />
Die unabdingbare Pflicht Angabe<br />
der Energieeffizienzklasse gilt<br />
zudem für jegliche Werbung, wenn<br />
diese „energiebezogene Informationen<br />
oder Preisinformationen enthält“.<br />
Umfassendes Ökodesign<br />
Schon das Haubenlabel geht auf<br />
mehr ein als auf den reinen Energieverbrauch.<br />
Auch wenn dieser<br />
natürlich eine zentrale Rolle spielt.<br />
Aber gerade Informationen zur Geräuschentwicklung<br />
und zum Fettabscheidegrad<br />
sind wichtige Vergleichskriterien<br />
beim Kauf einer<br />
Dunstabzugshaube. Hersteller, die<br />
die anspruchsvollen technischen<br />
Abläufe beim Dunstabzug nicht im<br />
Griff haben, können sich ab sofort<br />
nicht mehr hinter einer schicken<br />
Geräteform verstecken.<br />
Die sogenannte Ökodesign-<br />
Richtlinie der EU – auch Ecodesign<br />
genannt – sattelt auf diesen Überlegungen<br />
auf und geht einige Schritte<br />
weiter. Sie dokumentiert den<br />
rechtlichen Rahmen für die Festlegung<br />
von Anforderungen an die<br />
umweltgerechte Gestaltung elektrisch<br />
betriebener Produkte. Dabei<br />
umfasst sie den gesamten Lebenszyklus<br />
eines Elektrogerätes<br />
von der Produktion bis zur Entsorgung<br />
– beziehungsweise im besten<br />
Fall zum Recycling. Ziel ist es, die<br />
Energieeffizienz und die Umweltverträglichkeit<br />
von Produkten zu<br />
verbessern. Zum Tragen kommt<br />
die Ökodesign-Richtlinie bei fast<br />
allen Strom verbrauchenden Produkten.<br />
Verkehrsmittel bleiben außen<br />
vor. Bei H<strong>aus</strong>haltskochgeräten<br />
– dazu zählen Öfen, Herde, Mulden<br />
und Hauben – wurde neben weiteren<br />
Aspekten rund um Produktion<br />
und Entsorgung der „Energieverbrauch<br />
in der Nutzungsphase“ als<br />
primärer Umweltaspekt ermittelt.<br />
„Aber auch die Energieeffizienz und<br />
die fluiddynamische Effizienz wird<br />
per Ecodesign stufenweise geregelt“,<br />
ergänzt ZVEI-Experte Scholz.<br />
Dabei ist klarzustellen: Die Ökodesign-Richtlinie<br />
(2009/125/EG)<br />
löst die oben zitierte Energieverbrauchskennzeichnung<br />
65/2014<br />
nicht ab, sondern ergänzt sie. Auf<br />
Grundlage dieser beiden Verordnungen<br />
erwarten die Verantwortlichen<br />
bis 2020 eine jährliche Primärenergieeinsparung<br />
von 27 PJ.<br />
Das sind umgerechnet rund 7500<br />
Millionen Kilowattstunden, was<br />
dem statistischem Stromverbrauch<br />
von ca. 2,15 Millionen H<strong>aus</strong>halten<br />
entspräche. (Rechnerische Grundlage:<br />
3500 kW/h jährlich pro H<strong>aus</strong>halt).<br />
Was die<br />
Ökodesign-Richtlinie regelt<br />
Die Ökodesign-Verordnung gilt<br />
für Hersteller und Importeure von<br />
H<strong>aus</strong>haltsbacköfen, -kochmulden<br />
und -dunstabzugshauben. In Kraft<br />
treten die Anforderungen schrittweise<br />
in fünf Stufen. Nachzulesen<br />
ist eine Zusammenfassung gut verständlich<br />
und komprimiert aufbereitet<br />
auf den Internetseiten vom<br />
Infozentrum UmweltWirtschaft des<br />
Bayerischen Landesamts für Umwelt<br />
(www.izu.bayern.de). Nächste<br />
Stichtage für die Umsetzungspflicht<br />
der Richtlinien sind der 20.<br />
Februar 2015, 20. August 2015 und<br />
20. Februar 2017. Besonderen praktischen<br />
Informationswert auch für<br />
den Handel haben diese Punkte:<br />
Ab 20. Februar 2015<br />
<br />
die Beleuchtungsstärke auf der<br />
Kochoberfläche mehr als 40 lx<br />
betragen.<br />
<br />
der Luftstrom nach einer bestimmten<br />
Zeit automatisch auf<br />
max. 650 m³/h reduziert werden.<br />
Dabei gilt: Das reine Vorhandensein<br />
eines manuellen Schalters<br />
oder einer manuellen Einstellung,<br />
mit dem/der Luftstrom des<br />
Gerätes auf einen Wert von höchstens<br />
650 m³/h verringert wird,<br />
reicht nicht <strong>aus</strong>, um diese Anforderungen<br />
zu erfüllen.<br />
Ab 20. August 2015<br />
nen<br />
Niedrigverbrauchsmodus<br />
aufweisen: Die Leistungsaufnahme<br />
darf dabei im Auszustand<br />
maximal 1 Watt und im Bereitschaftszustand<br />
maximal 2 Watt<br />
betragen.<br />
Ab 20. August 2017<br />
nen<br />
Niedrigverbrauchsmodus<br />
aufweisen: Die Leistungsaufnahme<br />
darf dabei im Auszustand<br />
maximal 0,5 Watt und im Bereitschaftszustand<br />
maximal 1 Watt<br />
betragen.<br />
sätzlich<br />
mit einer Funktion zur<br />
Verbrauchsminimierung <strong>aus</strong>gestattet<br />
sein, die das Gerät nach<br />
einer bestimmten Zeit automatisch<br />
in den Aus- oder Bereitschaftszustand<br />
versetzt.<br />
Quellen:<br />
ZVEI (www.zvei.org)<br />
Infozentrum UmweltWirtschaft des<br />
Bayerischen Landesamts für Umwelt<br />
(www.izu.bayern.de)<br />
Amtsblatt der Europäischen Union<br />
vom 31. 1. 2014: VERORDNUNG (EU) Nr.<br />
65/2014<br />
Amtsblatt der Europäischen Union<br />
vom 31. 1. 2014: VERORDNUNG (EU) Nr.<br />
66/2014<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 35
H<strong>aus</strong>geräte<br />
„Alle Komponenten<br />
auf den Prüfstand“<br />
Interview mit Stefano Provvedi, Airforce, zur Einführung<br />
der Energieeffizienzklasse bei Hauben.<br />
In den Entwicklungsabteilungen der Haubenhersteller<br />
geht es derzeit munter zu. Jedes einzelne Modell<br />
wird entsprechend der zum 1. Januar 2015 in Kraft<br />
tretenden Energieeffizienzkriterien auf den Prüfstand<br />
gestellt und eingruppiert. Eine enorm wichtige Arbeit,<br />
denn beim Verbraucher genießt das Energielabel einen<br />
hohen Stellenwert.<br />
Als einer der namhaften spezialisierten Haubenhersteller<br />
bereitet sich – wie alle anderen Hersteller<br />
und Importeure auch – das Unternehmen Airforce im<br />
italienischen Fabriano auf die Einführung des Energielabels<br />
vor. Und das nicht erst seit wenigen Monaten.<br />
Das konnte die Redaktion bei zwei Betriebsbesichtigungen<br />
vor zwei bzw. vier Jahren vor Ort feststellen.<br />
Dirk Biermann hat Stefano Provvedi, Vertriebsleiter<br />
bei Airforce, zu Details befragt.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Wie lange bereitet sich ihr Unternehmen<br />
bereits auf die Einführung des Energielabels vor?<br />
Stefano Provvedi: Airforce hat sich auf die Einführung<br />
des Energielabels schon seit mehr als vier Jahren vorbereitet.<br />
Wir haben das Thema EEK z. B. unter anderem mit<br />
der Entwicklung unseres energiesparenden Dreiphasenmotors<br />
gestartet, den wir auf der ZOW 2010 vorgestellt<br />
haben. Dies war für Airforce zu diesem Zeitpunkt die<br />
wichtigste Entwicklung, um die Vorgaben rund um das<br />
Thema EEK zielgerichtet bearbeiten zu können. Dazu gehörte<br />
auch der Aufbau eines eigenen Labors, in dem wir<br />
die wichtigsten Aspekte testen können, wie z. B. Leistung,<br />
Beleuchtung, Fettabscheidung. Bereits im Vorfeld<br />
muss sichergestellt sein, dass diese Komponenten den<br />
Anforderungen entsprechen. Und das bevor Sie in eine<br />
Haube eingebaut werden. Für uns muss das Testergebnis<br />
zur EEK im grünen Bereich liegen, d. h. im Bereich A-C.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Energiesparende Motoren und der Einsatz<br />
von LEDs sind wichtige Kriterien, um den Energieeinsatz<br />
zu minimieren. Dokumentiert und damit<br />
vergleichbar gemacht werden aber auch Aspekte wie<br />
der Lärmpegel bzw. die Geräuscharmut. Wie hat sich<br />
Airforce darauf vorbereitet?<br />
Stefano Provvedi: Da wir unsere Motoren und Motorgebläse<br />
selbst entwickeln, lag unser Schwerpunkt von<br />
Anfang an darauf, die Luftturbulenzen im Motor und<br />
in der Haube immer weiter zu reduzieren. Je reibungsloser<br />
die Luft in die Haube hineingelangt und je besser<br />
der Motor arbeitet, desto geringer sind die Geräusche.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Wie konnte der Fettabscheidegrad erhöht<br />
werden?<br />
Stefano Provvedi: Wir haben in Zusammenarbeit mit<br />
unseren Zulieferanten alle Filter überarbeitet und ver-<br />
Am Firmensitz<br />
in Fabriano / Italien<br />
unterhält<br />
Airforce ein eigenes<br />
Labor, um<br />
alle Aspekte der<br />
Lüftungseffizienz<br />
beobachten,<br />
messen und verbessern<br />
zu können.<br />
Foto: Airforce<br />
36 KÜCHENPLANER 7/8/2014
essert, um einen höheren Fettabscheidegrad zu erreichen,<br />
so bringen wir z. B. in der Haube eine zusätzliche<br />
interne Fettfilterlage ein, mit der wir einen möglichst<br />
optimalen Fettabscheidegrad erreichen, ohne den Lufteingang<br />
zu reduzieren.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Fluiddynamische Effizienz ist ein ungewöhnlicher<br />
Begriff. Was ist darunter zu verstehen?<br />
Und wie gehen Ihre Ingenieure in diesem Punkt vor?<br />
Stefano Provvedi: Das ist ein sehr wichtiger Aspekt,<br />
der die Leistung des Motors und der Haube beeinflusst.<br />
Einfach dargestellt könnte man sagen, dass diese Effizienz<br />
von der Schnecke und dem Schaufelrad im Motor<br />
sowie der Geometrie der Haube beeinflusst wird. Das<br />
heißt: Bereits bei der Entwicklung des Motors sind diese<br />
beiden Komponenten im Motor entscheidend, um<br />
die bes te fluiddynamische Effizienz zu erreichen. Erst<br />
wenn die Tests im Labor die Zielresultate ergeben haben,<br />
werden die Werkzeuge für die Haube gebaut.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Zu Beginn gibt es die Effizienzklassen<br />
A bis G. Wird es Ihrer Meinung nach gleich zu einer inflationären<br />
A-Klassifizierung der meisten Geräte kommen?<br />
Oder mit welcher „Verteilung“ rechnen Sie?<br />
Stefano Provvedi: Es ist schwer zu sagen, wie sich<br />
der Markt entwickeln wird. Airforce hat, wie bereits<br />
eingangs erwähnt, eine breite Produktpalette, die mit<br />
einem „grünen“ Energielabel <strong>aus</strong>gestattet ist. Natürlich<br />
wären wir auch in der Lage fast alle unsere Hauben mit<br />
der EEK A zu labeln, hier sind wir jedoch sehr stark von<br />
den Anforderungen unserer Kunden abhängig, die natürlich<br />
auch mitentscheiden, in welcher EEK sie unser<br />
Produkt vermarkten möchten. Es wird also wohl so <strong>aus</strong>sehen,<br />
dass im Markt noch viele Produkte im mittleren<br />
EEK-Bereich angesiedelt sein werden, während andere<br />
Vermarkter sicherlich auch noch die EEK-Bereiche D-E<br />
verkaufen werden. Wir sehen uns mit unseren Hauben<br />
mehr im „oberen EEK-Bereich“ angesiedelt.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: In den<br />
nächsten Jahren folgen die<br />
Top-Klassifizierungen A+,<br />
A++ und A+++. Wird es bei<br />
der Haubenentwicklung<br />
zu markanten Effizienzsteigerungen<br />
kommen, die<br />
diese Ergänzungen rechtfertigt?<br />
Stefano Provvedi: Wir<br />
stellen uns diesen Anforderungen<br />
gerne und arbeiten<br />
bereits täglich daran.<br />
Ob dies zu markanten Effizienzsteigerungen<br />
kommen<br />
wird, kann ich zurzeit<br />
noch nicht beantworten.<br />
Gerechtfertigt sind diese<br />
Ergänzungen <strong>aus</strong> meiner<br />
Sicht immer. Wir arbeiten dafür bereits an der Entwicklung<br />
von neuen Brushless-Motoren.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Vor welche besonderen Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
stellt ihr Unternehmen bzw. die gesamte Haubenbranche<br />
die Ökodesign-Richtlinie, die ebenfalls<br />
2015 mit der ersten Stufe in Kraft tritt?<br />
Stefano Provvedi: Die Erfüllung der Ökodesign-Richtlinie<br />
läuft bei Airforce bereits parallel zur Einführung<br />
der EEK. So wird z. B. eine neue Elektronik entwickelt,<br />
die zwei Intensivstufen hat, da der Luftstrom nach einer<br />
bestimmten Zeit automatisch auf 650m³/h reduziert<br />
werden muss. Das heißt, dass eine Haube, die in<br />
der Intensivstufe 850m³/h leistet, nach einer bestimmten<br />
Zeit automatisch auf 650m³/h herabgeregelt wird.<br />
Besondere Anforderungen sehen wir in dieser Richtlinie<br />
jedoch nicht.<br />
www.airforcespa.it<br />
Foto: Biermann<br />
Stefano Provvedi, Exportmanager Airforce.<br />
Dieses Foto entstand auf der ZOW 2014.<br />
Es beginnt<br />
mit einer<br />
Dunsthaube<br />
NOVY-DUNSTHAUBEN.DE
H<strong>aus</strong>geräte/Dunsthauben<br />
Abgehängte Deckenareale individualisieren jede <strong>Küchen</strong>planung.<br />
Designliebhaber schätzen<br />
sie. Individualisten auch.<br />
Deckenhauben gewinnen<br />
in der anspruchsvollen<br />
<strong>Küchen</strong>planung zunehmend<br />
mehr Anhänger. Die<br />
gute Nachricht: Planung<br />
und Montage sind kein<br />
Hexenwerk – sondern viel<br />
unkomplizierter als oft<br />
angenommen.<br />
KEIN<br />
exotisches<br />
Hexenwerk<br />
Fotos: Novy<br />
38 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Als einer der Spezialisten für Deckenhauben gilt der<br />
belgische Hersteller Novy. Schon einige Jahre vor der<br />
aktuell wahrnehmbaren Beliebtheit hat das Unternehmen<br />
auf die Integration der Haubentechnik in der <strong>Küchen</strong>decke<br />
gesetzt. Heute sieht sich Novy als europäischer<br />
Marktführer in diesem Segment und hat erst<br />
kürzlich sein Sortiment grundlegend überarbeitet.<br />
Tobias Kruse, Geschäftsführer von Novy Deutschland,<br />
weiß, dass die Planung einer Deckenhaube inklusive<br />
des Trockenb<strong>aus</strong> einfach zu realisieren ist. Im Gespräch<br />
mit Dirk Biermann schildert er Möglichkeiten,<br />
Vor<strong>aus</strong>setzungen und Grenzen der Integration einer<br />
Deckenhaube.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Herr Kruse, Kritiker der Deckenhaube<br />
sagen, dass Kochwrasen am besten dort abzuleiten<br />
sind, wo sie entstehen: direkt am Kochfeld. Beziehungsweise<br />
nah dran. Warum dann die Technik so<br />
weit oben in der Decke?<br />
Tobias Kruse: Weil die allermeisten Kunden in der Praxis<br />
auch mit höheren Töpfen kochen oder zum Beispiel<br />
beim Braten ihre Pfanne zum Schwenken in die<br />
Hand nehmen. Natürlich sind auch andere Dunsthaubenformen<br />
oftmals eine gute Lösung. Aber je nach<br />
baulicher Situation und Designwunsch eben auch der<br />
Einbau in eine abgehängte Decke. Da die Kochwrasen<br />
ohnehin physikalisch nach oben streben, arbeitet<br />
die Technik an der Zimmerdecke<br />
am kompromisslosesten.<br />
Sofern einige Planungsdetails<br />
beachtet werden.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Nämlich?<br />
Tobias Kruse: Vorrangig die<br />
richtige Breite der Deckenhaube,<br />
der passende Trockenbau<br />
sowie der korrekte<br />
Abstand zwischen Kochfeld<br />
und Haube.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Welche Gerätegröße empfehlen Sie bei<br />
den jeweiligen Kochfeldern?<br />
Tobias Kruse: Es ist relativ einfach: Bei normalen<br />
Kochfelderbreiten bis 80 cm empfehlen wir 90 cm breite<br />
Decken hauben. Alle Kochfelder bis 110 cm Breite<br />
sollten mit Geräten kombiniert werden, die ca. 120 cm<br />
breit sind. Und bei breiteren Kochzonen über 110 cm<br />
sollte mit rund 150 cm Haubenbreite geplant werden.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Breite Kochfelder von z. B. 120 cm<br />
sind längst keine Rarität mehr. Eine entsprechend<br />
große Decken haube kann in der Montage aber ziemlich<br />
unhandlich sein – und gegen diesen Gerätetyp<br />
sprechen.<br />
Foto: Biermann<br />
Tobias Kruse, Geschäftsführer Novy Dunsthauben<br />
GmbH: „Mit Deckenhauben individuelle<br />
<strong>Küchen</strong>planungen realisieren.“<br />
Scannen Sie mich für weitere Infos.<br />
Reine Luft in ihrer schönsten Form.<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 39
H<strong>aus</strong>geräte/Dunsthauben<br />
Abbildung: Novy<br />
15° 15°<br />
Kochwrasen steigen nicht senkrecht nach<br />
oben, sondern trichterförmig mit einer<br />
Neigung von bis zu 15°. Deshalb sollten<br />
Trockenbau und Dunsthaube stets breiter<br />
und tiefer sein als das Kochfeld- und<br />
im Idealfall über einen Wrasenfangraum<br />
verfügen.<br />
Für eine noch reduziertere Optik:<br />
Decken haube (Modell Pure’line von Novy)<br />
ohne Leuchten.<br />
Tobias Kruse: Mit zwei Monteuren sind<br />
auch große Deckenhauben einfach einzubauen.<br />
In diesem Fall können aber auch<br />
zwei kleinere Geräte nebeneinander geplant<br />
werden. Es gilt stets die für den Einzelfall<br />
optimale Lösung zu finden. Die<br />
Größe der Haube ist grundsätzlich kein<br />
Planungshindernis.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Und wenn die Raumhöhe<br />
die angenommenen 2,60 Meter übersteigt?<br />
Tobias Kruse: Prinzipiell sprechen wir<br />
von einem empfohlenen Abstand von circa<br />
170 cm zwischen Kochfeld und Deckenhaube.<br />
Etwas höher kann man nur<br />
bei einem Gaskochfeld gehen. Ansonsten<br />
wird in fast allen Fällen die Rohdecke im<br />
Bereich der Kochzone partiell auf die passende<br />
Einbauhöhe abgehängt.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Auf welchen Überlegungen<br />
basieren diese Maßempfehlungen?<br />
Tobias Kruse: Auf physikalischen Grundlagen.<br />
Man kann ja sehr gut messen und<br />
beobachten, wie weit der heiße Kochdunst<br />
nach oben steigt und dabei auch das Fett<br />
mitnimmt. Wenn man bei der Planung<br />
zwei wichtige Punkte beachtet, kocht der<br />
Kunde später mit Zufriedenheit: erstens<br />
sollte die Abhängung groß genug in Breite<br />
und Tiefe sein und zweitens sollte sie<br />
im Idealfall einen sogenannten Wrasenfangraum<br />
von ca. 3 - 5 cm Höhe aufweisen.<br />
Der so unterhalb der Abhängung entstehende<br />
Unterdruck unterstützt die effektive<br />
Lufterfassung.<br />
Es ist nämlich zu bedenken, dass der<br />
Kochdunst nicht senkrecht nach oben<br />
steigt, sondern sich mit 10 bis 15° Neigung<br />
trichterförmig zur Decke bewegt. Wichtig<br />
ist, dass der komplette Dunst aufgefangen<br />
wird, da eine Abzugshaube – egal von welchem<br />
Typ oder Hersteller – grundsätzlich<br />
erst die Luft direkt erfasst, die ca. 15 cm<br />
unter dem Gerät ankommt.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Die Abhängung sollte also<br />
groß genug sein, auf jeden Fall größer als<br />
die Kochzone darunter.<br />
Tobias Kruse: Und das nicht nur zu den<br />
Seiten, sondern auch nach hinten und<br />
über dem Kopf des Kochenden. Auf diese<br />
Weise wird sichergestellt, dass kein Kochdunst<br />
an der Konstruktion vorbeizieht<br />
und sich unter der <strong>Küchen</strong>decke fängt.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Funktioniert das stets tadellos?<br />
Tobias Kruse: Ja, die Kunden sind regelmäßig<br />
begeistert von der Effektivität.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Einige <strong><strong>Küchen</strong>planer</strong> stehen<br />
dem Einbau von Deckenhauben dennoch<br />
skeptisch gegenüber.<br />
Tobias Kruse: Diese Meinung sollten sie<br />
überdenken. Eine klassische Wand- oder<br />
Inselhaube ist natürlich einfacher zu argumentieren,<br />
zu planen und zu montieren.<br />
Allein schon, weil es über viele Jahre<br />
gelernt ist. Aber man bewegt sich<br />
dabei stets im Standardbereich – jenseits<br />
individueller Lösungen. Auch eine<br />
Kochfeldabsaugung ist heutzutage schon<br />
Standard, weil sie in jeder Küche gleich<br />
<strong>aus</strong>sieht, egal wer sie geplant oder verkauft<br />
hat. Eine Deckenhaubenlösung ist<br />
dagegen immer 100 %ig individuell. Der<br />
<strong>Küchen</strong>händler kann sich mit seiner Planung<br />
vom Wettbewerb absetzen, indem er<br />
eine kreative Deckenabhängung schafft.<br />
Seine gesamte <strong>Küchen</strong>planung bekommt<br />
dadurch eine weitere Besonderheit und<br />
macht sie weniger vergleichbar mit anderen<br />
Angeboten.<br />
Außerdem ist es nicht gleichbedeutend,<br />
dass der Einsatz einer Deckenhaube kompliziert<br />
ist. Bei der Montage arbeiten unsere<br />
Handelskunden in der Regel mit spezialisierten<br />
Trockenbauern zusammen. Für<br />
diese Betriebe ist eine abgehängte Decke<br />
oder der Geräteumbau alles andere als<br />
exotisches Hexenwerk. Das ist Alltag für<br />
einen Trockenbauer.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Aber die Haube als Designobjekt<br />
fällt <strong>aus</strong>.<br />
Tobias Kruse: Das stimmt so nicht, denn<br />
jede Planungssituation hat ihren eigene<br />
Charakter und jeder Kunde seine Vorlieben.<br />
Manche mögen die Haube als Hingucker,<br />
andere geraten beim flächenbündigen<br />
Deckeneinbau ins Schwärmen.<br />
Gerade das Reduzierte ist für diese Kunden<br />
das höchste der Designgefühle. Es<br />
geht soweit, dass unsere puristischen Varianten<br />
in weiß und ohne Beleuchtung<br />
stark eingesetzt werden.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Aber der Einbau macht<br />
Dreck. Auch nicht schön.<br />
Tobias Kruse: Ein guter Trockenbauer hinterlässt<br />
keinen Dreck. Der Kunde bekommt<br />
davon fast gar nichts mit. Außerdem wird<br />
ja nicht zwangsläufig Gipskarton verbaut.<br />
Häufig kommt auch ein Umbau <strong>aus</strong> Holz in<br />
Frage. Individuell nach der baulichen Situation<br />
gefertigt.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Können Sie dennoch einige<br />
konkrete technische Details nennen,<br />
um den Einbau in eine Trockenbaukonstruktion<br />
mit Gipskarton zu veranschaulichen?<br />
40 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Tobias Kruse: Lassen Sie mich eine konkrete Haube dafür<br />
nehmen – unser Modell Pure’line. Auf den Längsseiten<br />
befinden sich jeweils zwei Halteklammern, die<br />
das Gerät im Ausschnitt<br />
halten. Für eine einfache<br />
und sichere Montage benötigen<br />
die Klammern eine<br />
Materialstärke von 17 bis<br />
35 mm. Der Ausschnitt<br />
sollte auf den Längsseiten<br />
über eine entsprechend<br />
hohe Konstruktion verfügen.<br />
Hierzu eignen sich<br />
eine doppelte Rigipsplatte<br />
und ein Aluminium-Profil mit 6 cm Höhe. Dieses Profil<br />
wird offen zum Ausschnitt montiert damit die Halteklammern<br />
sicher hineingreifen können. Wir nennen<br />
unser System „Click & Fix“, weil es einfach und schnell<br />
zu montieren ist: der Monteur hebt die Haube in den<br />
Ausschnitt, die vier Halterklammern rasten mit einem<br />
Clicken in die Alu-Profile ein und schon ist das Gerät<br />
im Ausschnitt fixiert.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Umluft oder Abluft? Diese existenzielle<br />
Frage stellt sich auch bei Deckenhauben. Ihre Ansicht<br />
dazu?<br />
Tobias Kruse: Meine Antwort darauf fällt nicht anders<br />
<strong>aus</strong> als bei anderen Gerätetypen. Entscheidend sind die<br />
baulichen Gegebenheiten und die Kochgewohnheiten<br />
der Nutzer. Dank spezieller Module funktioniert der Betrieb<br />
einer Deckenhaube auch im Umluftmodus. Allerdings<br />
gibt es einen wichtigen Aspekt zu beachten. Bei<br />
Volllast werden schnell bis zu 1000 m 3 /h <strong>aus</strong> einer Umluftbox<br />
geleitet. Diese muss deshalb so positioniert werden,<br />
dass sie waagerecht in einen großen Raum entlüften<br />
kann. Keinesfalls darf in einem Abstand von<br />
weniger als drei Meter eine Wand, eine Nische oder ein<br />
Hochschrank anschließen. Ebenso sollte die Einleitung<br />
Es gibt immer mehr <strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>,<br />
die die Individualität einer<br />
Deckenplanung lieben und<br />
auch von ihrer Funktion<br />
überzeugt sind.<br />
der Umluft in einen zu kleinen Raum vermieden werden.<br />
In all diesen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit groß,<br />
dass sich die <strong>aus</strong>tretende Umluft umkehrt und unter der<br />
Dunsthaube zurückströmt.<br />
Die optimale Positionierung<br />
der Umluftbox ist deshalb<br />
besonders zu beachten.<br />
Sollten die Gegebenheiten<br />
nicht stimmen, ist die Umluftlösung<br />
keine gute Idee.<br />
Dann sollte die Möglichkeit<br />
der Abluftführung nochmals<br />
geprüft werden.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Welche Kundengruppen interessieren<br />
sich Ihrer Beobachtung nach besonders für Deckenhauben?<br />
Tobias Kruse: P<strong>aus</strong>chal gesagt sind das die Designliebhaber.<br />
Vor allem jene, die möglichst viel Möbel<br />
und kaum Technik im Blickfeld wünschen. Aber auch<br />
die Bewohner von offenen Grundrissen, wenn eine im<br />
Raum schwebende Haube zwischen Küche und Wohnraum<br />
beziehungsweise Küche und Essplatz einfach<br />
stört. Und natürlich all diejenigen, die eine optimale<br />
Funktion erwarten, weil sie gerne und viel kochen.<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Und unter ihren Handelskunden? Gibt<br />
es da ebenfalls <strong>aus</strong>gesprochene Deckenhauben-Fans?<br />
Tobias Kruse: Selbstverständlich. Es gibt immer mehr<br />
<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>, die die Individualität einer Deckenplanung<br />
lieben und auch von ihrer Funktion überzeugt<br />
sind. Ein Blick in eine x-beliebige Restaurantküche<br />
überzeugt jeden Skeptiker, denn jeder Profikoch kocht<br />
mit einer Deckenhaube. Wer viel von seiner Dunsthaube<br />
verlangt, ist mit einer korrekt geplanten Deckenhaube<br />
richtig beraten.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
Tischlifthaube MOVELINE.<br />
Effizienz in Vollendung.<br />
NEU<br />
Jetzt mit<br />
permalyt ®<br />
erhältlich.<br />
www.berbel.de<br />
Magischer Auftritt eines Funktionswunders. Wie von Zauberhand kommt die neue Tischlifthaube<br />
MOVELINE <strong>aus</strong> der Arbeitsplatte gefahren: Außerordentlich leise, perfekt <strong>aus</strong>leuchtend und<br />
garantiert höchst effizient durch überragendes berbel-Engineering. Dank permalyt ® nie wieder<br />
Umluftfiltert<strong>aus</strong>ch. Das erste Filtersystem, das sich selbst regeneriert.
H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />
Nachgefragt ...<br />
Wie beurteilen Sie den Markt für Deckenhauben in Deutschland?<br />
Und wie wird sich dieses Segment Ihrer Meinung nach entwickeln?<br />
Die ersten Deckengeräte auf dem<br />
Markt wurden eher belächelt. Heute<br />
sind sie <strong>aus</strong> der modernen <strong>Küchen</strong>planung<br />
nicht mehr wegzudenken<br />
und alle Dunsthaubenhersteller haben<br />
Deckengeräte im Angebot. Bei<br />
der positiven Entwicklung spielt natürlich<br />
die aktuelle Planungsästhetik<br />
offener Wohnraumküchen eine<br />
große Rolle. Konventionelle Dunstabzugshauben<br />
werden bei diesen Planungen<br />
von Deckengeräten, Mulden-<br />
und Schranklüftern verdrängt.<br />
Externe Gebläse sind dabei von Vorteil.<br />
Das Absauggeräusch im offenen<br />
Wohnraum wird dadurch auf das Luftgeräusch<br />
reduziert. Das Laufgeräusch<br />
des Gebläsemotors bleibt außerhalb<br />
des Wohnraums bzw. außerhalb des<br />
Gebäudes.<br />
Ursula Schock, Gutmann<br />
Der Trend zur Öffnung der Küche zum<br />
Wohnbereich wirkt sich auf die <strong>Küchen</strong>gestaltung<br />
<strong>aus</strong>, was den Bereich der Dunstabzugshauben<br />
miteinschließt. Deckenlüfter<br />
integrieren sich dezent in die <strong>Küchen</strong>umgebung<br />
und schaffen so die notwendige Transparenz<br />
in Richtung Wohnraum. Das Design<br />
und die funktionalen Gesichtspunkte eines<br />
Deckenlüfters werden den zukünftigen<br />
Stellenwert eines Deckenlüfters steigern.<br />
Besonders zu nennen sind hier die Aspekte<br />
Transparenz, Beleuchtung, kein Schrankverlust<br />
durch Muldenabsaugung sowie flexibler<br />
Einsatzbereich. Wir gehen deshalb<br />
davon <strong>aus</strong>, dass es eine Verlagerung von<br />
der klassischen Inselesse zum Deckenlüfter<br />
geben wird, wenngleich es hier Grenzen<br />
gibt, da sich durch die räumlichen Gegebenheiten<br />
nicht überall eine Kochinsel<br />
mit Deckenlüfter realisieren lässt.<br />
Matthias Rüder, Bosch H<strong>aus</strong>geräte<br />
Für uns ist der Deckenlüfter nicht<br />
mehr wegzudenken. In unserem Top-<br />
10-Ranking sind gleich zwei Deckenlüfter<br />
vertreten. Wir sehen, dass neben<br />
Deckenlüftern mit einer flachen<br />
Einbauhöhe, besonders die sehr einfach<br />
zu montierende Umluftversion<br />
gefragt ist. Wir sind überzeugt davon,<br />
dass sich der Markt auch in Zukunft<br />
sehr positiv entwickeln wird. Daher<br />
werden wir auch auf der kommenden<br />
Area30 ein weiteres Modell vorstellen.<br />
Ahmet Haskic, Falmec<br />
Wir bemerken, dass der Markt für<br />
Deckenhauben zweistellige Zuwachsraten<br />
hat. Dies liegt unter anderem<br />
auch daran, dass die Nachfrage nach<br />
dekorativen Inselhauben nachlässt.<br />
Tobias Kruse, Novy<br />
Deckenhauben sind in Deutschland<br />
ein interessantes Nischensegment.<br />
Wir gehen in den nächsten Jahren von<br />
einem steigenden Markt <strong>aus</strong> – wenn<br />
auch auf niedrigem Niveau.<br />
Alex Kostner, Siemens Electrogeräte<br />
Miele verzeichnet eine steigende Nachfrage<br />
nach Deckengebläsen, die durch zwei<br />
Trends gefördert wird: Hochwertige <strong>Küchen</strong><br />
werden gerne mit Kochinseln <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Sind dann noch Einbaugeräte gewünscht,<br />
die sich möglichst unauffällig in<br />
das Wohnumfeld integrieren, stellen Deckengebläse<br />
eine optisch wie funktional ansprechende<br />
Lösung dar. Wir rechnen daher mit<br />
einem weiter wachsenden Marktvolumen für<br />
Decken gebläse. Unabhängig davon werden<br />
klassische Designhauben, die bewusst als gestalterisches<br />
Element in der Küche eingesetzt<br />
werden, auch in Zukunft sehr gefragt sein.<br />
Michael Prempert, Miele<br />
Die Effizienz bei der Luftreinigung, vor<br />
allem bei der Fettabscheidung, ist mit Hinblick<br />
auf den zu großen Abstand zum Kochfeld<br />
bei Deckenhauben unseres Erachtens<br />
nicht gegeben. Legt der Kunde Wert auf<br />
eine freie Sichtachse, gibt es bereits effiziente<br />
Lösungen am Markt, wie Tischlifthauben<br />
oder unsere Deckenlifthaube Skyline.<br />
Wir konzentrieren uns weiterhin auf<br />
das, was technisch und physikalisch funktioniert.<br />
Dafür stehen wir mit unserem Namen<br />
und dem berbel Prinzip.<br />
Peter Ahlmer, berbel<br />
42 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Grafik: berbel<br />
Die Gutmann-Deckenhaube<br />
Estrella gibt es in fünf Größen.<br />
Von 880 x 600 mm (Breite x Tiefe)<br />
bis 1870 x 725 mm.<br />
Foto: Gutmann<br />
permalyt ® setzt auf<br />
Thermokatalyse<br />
Mit permalyt ® stellt berbel seine neueste<br />
und zum Patent angemeldete Innovation vor.<br />
Pate für die Idee zur technischen Umsetzung<br />
standen Prozesse <strong>aus</strong> der Natur. Denn nicht<br />
nur bei der natürlichen Entstehung von Erdgas<br />
und Erdöl spielt der thermokatalytische<br />
Prozess eine entscheidende Rolle. Dieses in<br />
der Natur zur Umwandlung häufig vorkommende<br />
Prinzip hat sich berbel zum Vorbild genommen<br />
und in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen<br />
Instituten das System permalyt ®<br />
entwickelt. „Die zum Einsatz kommenden Filtermatten<br />
bestehen <strong>aus</strong> einem bislang in der<br />
<strong>Küchen</strong>technik einzigartigen Spezial-Aktivkohlenblock<br />
mit hervorragenden Eigenschaften<br />
zur Bindung der beim Kochen anfallenden<br />
Geruchsmoleküle“, erläutert das Unternehmen.<br />
Nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden<br />
erfolge ein neuartiger Regenerationsprozess<br />
im geschlossenen Filter. Und<br />
der funktioniert so: „Durch das thermokatalytische<br />
Verfahren werden die Gerüche mit<br />
Hilfe eines Katalysators neutralisiert. In regelmäßigen<br />
Zeitabständen wird der Katalysator<br />
automatisch in Betrieb genommen, um<br />
eine permanente Neutralisierung des Filtermaterials<br />
zu gewährleisten.“<br />
Peter Ahlmer, Geschäftsführer von berbel<br />
erklärt: „permalyt ® ist ein bisher noch nicht<br />
dagewesenes Filter-System. Eine Umluftfilterregeneration<br />
mithilfe eines Katalysators ist<br />
bislang noch nie in der <strong>Küchen</strong>technik oder<br />
bei Dunstabzugshauben eingesetzt worden<br />
und hat in den bisher durchgeführten Tests<br />
alle Erwartungen übertroffen. Eine Innovation<br />
mit zukunftsweisender Technologie. Für<br />
den Handel bedeutet das neue Absatzpotenziale,<br />
für den Nutzer hingegen: Nie wieder Filterwechsel,<br />
wartungsfrei ein Leben lang!“<br />
www.berbel.de<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 43
H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />
Offensive für<br />
mehr Komfort und Effizienz<br />
Im vergangenen Herbst kündigte Miele eine Produktoffensive bei Dunstabzugshauben<br />
an. Jetzt sind die Pläne umgesetzt: Neue Geräte wurden präsentiert,<br />
bewährte Modelle bei Ausstattung und Energieeffizienz verbessert.<br />
So haben alle Insel-Dunstabzugshauben im April 2014 einen teleskopierbaren<br />
Kamin erhalten. „Das erleichtert die Montage beim<br />
Kunden, da die Haube noch vor Ort auf die für den Kunden ideale<br />
Höhe justierbar ist“, betont das Unternehmen. Anstelle der Verwendung<br />
einer Kranzblende könne der Kamin direkt bündig unter die<br />
<strong>Küchen</strong>decke gesetzt werden; optional sei die Montage einer zehn<br />
Millimeter starken Schattenfuge (beiliegend) möglich, mit der leichte<br />
Deckenunebenheiten <strong>aus</strong>geglichen werden können.<br />
Jetzt mit Con@ctivity 2.0<br />
Für zusätzlichen Komfort beim Kochen sorgt Con@ctivity. Dieses<br />
von Miele entwickelte System passt die Saugleistung der Dunstabzugshaube<br />
automatisch dem tatsächlichen Geschehen auf<br />
dem Kochfeld an und antizipiert dabei die Wrasenentwicklung.<br />
Con@ctivity 2.0 ist die Weiterentwicklung dieses Systems, bei<br />
dem Haube und Kochfeld jetzt über eine stabile Funkübertragung<br />
miteinander kommunizieren. Nachdem die ersten Modelle bereits<br />
im Handel sind, stellt Miele sukzessive weitere Dunstabzugshauben<br />
auf diesen neuen Funkstandard um. Auch hier ist die Installation<br />
einfach, denn allen Dunstabzugshauben mit<br />
Con@ctivity 2.0 liegt ab Werk ein Funkstick bei,<br />
der in ein beliebiges Con@ctivity-fähiges (Miele-)<br />
Kochfeld eingesetzt werden kann (Plug & Play).<br />
Optional können eine Reihe von Wand- und Insel-Dunstabzugshauben<br />
seit April 2014 auch mit<br />
einer Fernbedienung gesteuert werden.<br />
Mehr LED<br />
LED-Strahler zeichnen sich durch einen geringen<br />
Stromverbrauch <strong>aus</strong>, denn ein 2 Watt-<br />
Leuchtmittel ersetzt in der Regel einen 20 Watt-<br />
Halogenstrahler. In <strong>aus</strong>gesuchten Miele-Hauben<br />
werden bereits seit geraumer Zeit speziell für<br />
Miele entwickelte HighPower-LED-Strahler verwendet.<br />
Diese leuchten warmweiß und sind auf<br />
20 Jahre Lebensdauer getestet, sodass ein Wechsel<br />
des Leuchtmittels bezogen auf den Gerätelebenszyklus<br />
praktisch nicht mehr notwendig ist. Mit der neuen Generation<br />
von Dekorhauben wird Miele zukünftig deutlich mehr Modelle<br />
ab Werk mit den hochwertigen und sparsamen HighPower-LED-<br />
Strahlern <strong>aus</strong>statten.<br />
Zur weiteren Optimierung der Energieeffizienz tragen Gleichstromgebläse<br />
bei, denn die hochwertigen Motoren benötigen gegenüber konventionellen Wechselstromaggregaten<br />
bei gleicher Leistung bis zu 70 Prozent weniger Strom. Waren bisher<br />
nur wenige Modelle mit den innovativen Gebläsen <strong>aus</strong>gerüstet, so legt Miele jetzt nach<br />
und verbaut diese Technologie in weiteren Topmodellen. Im Paket tragen LED-Strahler und<br />
Gleichstrommotoren so deutlich zur Ressourcenschonung bei.<br />
www.miele.de<br />
Con@ctivity passt<br />
die Saugleistung der<br />
Dunstabzugshaube<br />
auto matisch dem tatsächlichen<br />
Geschehen<br />
auf dem Kochfeld an.<br />
Die Kommunikation<br />
zwischen Haube und<br />
Kochfeld erfolgt per<br />
Funkübertragung.<br />
Foto: Miele<br />
44 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Foto: refsta<br />
<br />
Das lüftende Vogelh<strong>aus</strong>. Wer das Besondere für seine schicke, kleine Küche sucht, der<br />
könnte an der Dunstabzugshaube Cucu seine Freude haben. Cucu bringt Fröhlichkeit in den<br />
<strong>Küchen</strong>alltag und ist dabei voll funktionsfähig und leistungsstark, wie der Anbieter refsta<br />
betont. Also wie eine Haube sein sollte. Vier Farbvarianten stehen zur Auswahl: gelb/<br />
schwarz, weiß/blau, rot/weiß und schwarz/hellblau. www.refsta.de<br />
Verstecktes Design. Gelungenes<br />
Design zeichnet sich in<br />
einigen Fällen gerade dadurch<br />
<strong>aus</strong>, dass es zum unsichtbaren<br />
Verbündeten der Funktionalität<br />
wird. Dies ist auch die Idee hinter<br />
den zwei neuen Hauben, die<br />
Elica nun präsentierte: die Deckenhaube<br />
Étoile und die Einbauhaube<br />
Hidden. Die Deckenhaube<br />
Étoile kann entweder als<br />
Dunstabzug in eine abgehängte<br />
Decke montiert oder mithilfe des Für den Hängeschrank: Einbauhaube Hidden.<br />
neuen Plug&play-Systems als<br />
Filter direkt an der Decke angebracht werden. Hingegen ist Hidden eine verdeckt montierbare<br />
Haube für den Hängeschrank. Sie eigne sich besonders für den kreativen Einsatz in<br />
minimalistisch gestalteten <strong>Küchen</strong>, so der Hersteller. Erhältlich ist das Modell in den Ausführungen<br />
Edelstahl und Edelstahl mit weißem Glas, mit diffuser LED-Beleuchtung und<br />
Touch-Control-Steuerung. www.elica.com<br />
<br />
<br />
<br />
Deckenhaube Étoile.<br />
Fotos: Elica
H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />
Foto : Falmec<br />
E.ion zertifiziert. Mit der Zertifizierung<br />
der E.ion-Modelle Marilyn,<br />
Zephiro, Mare, Lumiere, Eolo, Rubrik,<br />
Twister, Spring und Libra liegt Hersteller<br />
Falmec jetzt eine neutrale Bewertung<br />
einer überwachten Produktion<br />
und geprüfter Sicherheit durch<br />
die Experten vom TÜV vor. Alle genannten<br />
Produkte wurden auf freiwilliger Basis<br />
auf die Einhaltung von grundlegenden Anforderungen geprüft<br />
und können mit dem Prüfzeichen vom TÜV SÜD gekennzeichnet<br />
werden. „So sind Verbraucher und Handelspartner sicher,<br />
dass eine neutrale Prüfstelle die oben genannten Produkte in<br />
ganz besonderer Weise würdigt“, betont der Haubenspezialist.<br />
www.falmec.de<br />
Breites Sortiment. Quadra, Altena, Asterion und Vega. So<br />
heißen die vier Produktlinien des Deckenhaubensortiments<br />
von Silverline. Acht der neun angebotenen Modelle arbeiten<br />
mit effektiver Randabsaugung, die Premium-Modelle sind zudem<br />
mit besonders sparsamen und leisen EBM-Papst-Motoren.<br />
Die Quadra (Foto) ist eine besonders puristische Vollglasdeckenhaube<br />
ohne Beleuchtung, für die der Hersteller aktuell den<br />
red dot Design Award erhalten hat. Es gibt sie mit Weiß- und<br />
Schwarzglas. Bei den Modellen Vega AC handelt es sich um Umluftmodule<br />
zur Unterdeckenmontage mit geringer Aufbauhöhe.<br />
www.silverline24.de<br />
Übers Kochfeld steuern. Die Leistungseinstellung des Deckengebläses<br />
von Miele kann mit einer Fernbedienung vorgenommen<br />
werden. In der Praxis ist die jedoch entbehrlich, weil Deckengebläse<br />
und Kochfeld über Con@ctivity miteinander verbunden sind. Bei<br />
diesem von Miele entwickelten System passt sich die Absaugleistung<br />
der Haube automatisch dem tatsächlichen Kochgeschehen an.<br />
www.miele.de<br />
Foto: Küppersbusch<br />
Foto: Miele<br />
Foto: Silverline<br />
Umluftbox für Deckenlüfter. Beim Niedrigenergie- oder Passivh<strong>aus</strong><br />
ist zunehmend der Umluftbetrieb der Haube die Technik der<br />
Wahl. Gleiches gilt oftmals für Häuser, die unter Denkmalschutz stehen.<br />
Für diese Fälle hat Küppersbusch die Umluftbox in Kombination<br />
mit einem Deckenlüfter ins Programm genommen: Die Box wird in<br />
abgehängte <strong>Küchen</strong>decken integriert und mit dem Motor der Dunstabzugshaube<br />
verbunden. www.kueppersbusch-h<strong>aus</strong>geraete.de<br />
46 KÜCHENPLANER 7/8/2014
<strong>Individuelle</strong>r Stil, schnelle Montage<br />
Für noch mehr Individualität steht das Küppersbusch Individual-Konzept.<br />
Hierbei können die Kunden das Design ihrer<br />
Premium-Geräte selbst bestimmen. Die Insel-Dunstabzugshaube<br />
IKDU 3900.1 (Fotos) ergänzt dieses Konzept. Sie ist in<br />
den Farben Schwarz und Weiß erhältlich und kann mit Designelementen<br />
in Edelstahl, Gold, Silver Chrome, Black Chrome<br />
oder Black Velvet ergänzt werden. Aktuell hat der Hersteller einige<br />
Verfeinerungen vorgenommen: Die Vorder- und Rückseite<br />
besteht <strong>aus</strong> weißem bzw. schwarzem Glas, die beiden Seitenwände<br />
<strong>aus</strong> farblich passend lackiertem Edelstahl. Und um<br />
eine möglichst homogene Einheit zu bilden, ist auch die Unterseite<br />
der IKDU 3900.1 entsprechend lackiert. Darüber hin<strong>aus</strong><br />
lässt sich die Abzugshaube durch das neue „Quick Fix“-<br />
System nun noch einfacher und schneller montieren. Waren<br />
bisher zwei Personen zur Montage notwendig, lässt sich diese<br />
jetzt ohne Werkzeug und durch lediglich eine Person anbringen<br />
und <strong>aus</strong>richten. Dafür werden die oberen Enden der<br />
vier Drahtseile in die Edelstahl-Deckenplatte eingehängt.<br />
Die Ausrichtung der Haube erfolgt dann über vier selbstarretierende<br />
Schrauben an der Haubenkante. Das aufwendige<br />
Ablängen der einzelnen Seile gehöre damit der Vergangenheit<br />
an.<br />
Foto: Küppersbusch<br />
Erleben Sie<br />
unseren neuen<br />
plasmaNorm ® -<br />
Umluftfilter!<br />
www.kueppersbusch-h<strong>aus</strong>geraete.de<br />
Die IDKU 3900.1 lässt sich<br />
durch das neue „Quick Fix“-<br />
System noch einfacher und<br />
schneller montieren.<br />
Foto: Silverline<br />
Alles neu im Netz<br />
Silverline hat seine Website optisch, technisch, funktional und inhaltlich neu strukturiert und<br />
noch stärker auf die Wünsche der Nutzer <strong>aus</strong>gerichtet. Die schnelle Orientierung für Besucher<br />
stand dabei an vorderster Stelle. Die Bedienungsfreundlichkeit und Benutzerführung wurde noch<br />
weiter verbessert. Das klare Design und die Struktur der Seite erleichtern eine intuitive Orientierung.<br />
Der Nutzer profitiert darüber hin<strong>aus</strong> von folgenden Neuerungen: Downloadbereich mit Maßskizzen,<br />
Bedienungsanleitungen, Broschüren & Kataloge, Produktsuche und Produktvergleich beliebig<br />
vieler Produkte der gleichen Kategorie (z. B: Kopffreihauben), Sortier- und Filterfunktion<br />
der Produkte, Bildgalerie, FAQ-Liste mit Suchfunktion und Sortierung nach Themenbereichen.<br />
www.silverline24.de<br />
Der komplett erneuerte<br />
Internetauftritt<br />
des Dunstabzugshauben-Spezialisten<br />
SILVERLINE <strong>aus</strong> Grevenbroich<br />
ist jetzt<br />
mit neuer Struktur<br />
und Design online.<br />
refsta<br />
dunst<br />
hauben<br />
2014<br />
refsta Handels GmbH<br />
Engerstraße 7<br />
32139 Spenge<br />
Fon: +49 5225 8791-0<br />
Fax: +49 5225 8791-30<br />
E-Mail: info@refsta.com<br />
www.refsta.com<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
13.-18. September 2014<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 47
H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />
Foto: Falmec<br />
Foto: Grundig<br />
Wie in Asien. Die neuen Wok-Kochfelder mit Induktionstechnik<br />
für die Muldenlüftungen BORA Professional und Classic wollen gleich<br />
dreifach überzeugen: mit Leistungsfähigkeit, Effektivität und Ästhetik.<br />
Mit einem Durchmesser von 250 mm in der Serie BORA Classic und<br />
310 mm Übertiefe in der Serie BORA Professional, lassen sich beide<br />
Wok-Kochfelder mit den anderen Kochfeldern der jeweiligen BORA<br />
Serien kombinieren. Stufenlose Leistungsregelung bis zu 3000 Watt in<br />
der Powerstufe und eine Ankochautomatik erfüllen die Wünsche ambitionierter<br />
Hobbyköche mit einer Vorliebe für die gesunde asiatische<br />
Küche. Optimales Zubehör für die Wok-Kochfelder ist die passende Induktions-Wok-Pfanne<br />
<strong>aus</strong> hochwertigem Edelstahl. www.bora.com<br />
IFA-Neuheit. Die Dunstabzugshaube GDK 5792 XB (Foto)<br />
hat Hersteller Grundig mit der neuen Eco-Silent-Technologie<br />
<strong>aus</strong>gestattet. Der bürstenlose Gleichstrommotor, kurz Eco-<br />
Motor, hält sich mit einem maximalen Geräuschpegel von<br />
64 dB(A) in der Intensivstufe angenehm zurück. Und sparsam<br />
ist er laut Hersteller auch: Auf der maximalen Ansaugstufe<br />
halbiere sich der Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Dunstabzugshauben und verbrauche weniger als 100 W. Ein<br />
klassisch-edles Design in Edelstahl runden die IFA-Neuheit<br />
ab. www.grundig.de<br />
Zeolith absorbiert Feuchtigkeit. Als „Absolutes Highlight“ bezeichnet<br />
Falmec den 120 cm breiten Umluftdeckenlüfter Cielo (Foto)<br />
<strong>aus</strong> Sicherheitsglas in Extra-Weiß. Besonders hebt der Hersteller die<br />
einfache Montage hervor, die ohne weitere bauliche Maßnahmen<br />
<strong>aus</strong>komme. Ausgestattet ist die Haube mit dem Kombifilter Carbon.<br />
Zeo. Diese technische Lösung verbindet Aktivkohle (Carbon) und<br />
Zeolith in einem Filtersystem. Zeolith hat die Fähigkeit, organische<br />
Verbindungen und Wasserdampf zu absorbieren. www.falmec.de<br />
Oval. Italienisches Design und deutsche Qualitätsansprüche<br />
kombinieren will die ovale Deckenhaube Beluga von<br />
Baumann. Sie arbeitet mit Randabsaugung. Die vierstufige<br />
Steuerung wird per Fernbedienung aktiviert. Eine Nachlaufautomatik<br />
gehört zum Funktionsumfang und 4 x 6 W<br />
Power-LED zur Ausstattung. Der Motor ist abnehmbar und<br />
als externer Motor für die Innenmontage installierbar.<br />
www.baumann-einbaugeraete.de<br />
48 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Foto: berbel<br />
Die Teilnehmer des 5. berbel Händlerbeiratstreffen waren beeindruckt von den Entwicklungen des Unternehmens und zogen eine<br />
positive Bilanz zu der Veranstaltung. Foto von links: Martin König, Jörg Leuchtenberger, Boris Kölpin, Martin Endres, Michael Lohr,<br />
Maximilian Portius, Geschäftsführer Peter Ahlmer, Mario Portius, Torsten Kölzow, Ulrich Gropp, Thorsten Koepnick, Stefan Böhm,<br />
Alois Spanrad, Fabian Both, Carsten Siebler, Torsten Meyer, Hermann Krumme und Thorsten Lager.<br />
Seite an Seite mit dem Fachhandel<br />
Um die vertrauensvolle Kooperation mit den Vertriebspartnern<br />
weiter <strong>aus</strong>zubauen, lädt die berbel Ablufttechnik<br />
GmbH einmal jährlich ca. fünfzehn Fachhändler<br />
zu einem Händlerbeiratstreffen ein. Im Juli<br />
fand dieses Treffen bereits zum fünften Mal statt.<br />
Sichtlich zufrieden präsentierte die berbel Ablufttechnik<br />
GmbH im Rahmen des Treffens die aktuellen<br />
Geschäftszahlen. 2013 verzeichnete das Unternehmen<br />
<strong>aus</strong> Rheine/Westfalen erneut ein beachtliches Umsatzplus.<br />
Diesmal mehr als 40 % auf einen Gesamtumsatz<br />
von jetzt 19 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr gerechnet.<br />
Mit der Übernahme der Homeier <strong>Küchen</strong>technik<br />
GmbH im April 2014 soll dem berbel Fachhändler<br />
künftig ein noch umfassenderes Produktportfolio aller<br />
Bereiche der <strong>Küchen</strong>lüftung und Dunstabzugstechnik<br />
angeboten werden.<br />
Die Fachhändler konnten sich direkt am Ort von den<br />
Entwicklungen und Zukunftsplanungen des Unternehmens<br />
überzeugen. Mit großem Stolz führte Geschäftsführer<br />
Peter Ahlmer die Teilnehmer durch die h<strong>aus</strong>eigene<br />
Produktion und das Labor. Alle berbel-Produkte<br />
werden am Firmensitz in Rheine entwickelt, geprüft<br />
und gefertigt. „So entsteht ein echtes Qualitätsprodukt<br />
‚Made in Germany’“, betonte Ahlmer.<br />
Revolution im <strong>Küchen</strong>markt<br />
Das laufende Geschäftsjahr bei berbel ist geprägt<br />
von Innovationen. Durch die Einführung des neuen<br />
Umluftfilters permalyt ® ermöglicht berbel eine<br />
wartungsfreie Umluftfiltertechnik, die es Unternehmensangaben<br />
zufolge bisher im Bereich der Dunstabzugshauben<br />
noch nicht gab (siehe auch Bericht auf<br />
S. 41 in dieser Ausgabe). Die zum Patent angemeldete<br />
Innovation sei damit eine Revolution für den <strong>Küchen</strong>markt.<br />
Mit großer Spannung wurde auf dem Treffen<br />
natürlich die Präsentation von weiteren Neuentwicklungen<br />
erwartet. Hier liegt der Fokus auch künftig<br />
darauf, innovative Lösungen im Bereich der Abzugshauben<br />
zu entwickeln. Von den nächsten Neuheiten<br />
<strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e berbel können sich die Fachhändler<br />
bereits auf der anstehenden Orderfachmesse area30<br />
in Löhne, Stand C 20, vom 13. bis 18. September überzeugen.<br />
berbel von oben<br />
Aber nicht nur Zahlen und Entwicklungen standen<br />
bei dem Treffen auf dem Plan. Mit einer Ballonfahrt<br />
und anschließendem Grillen bot das Unternehmen<br />
seinen Fachhändlern ein ebenso kurzweiliges<br />
wie aufregendes Unterhaltungsprogramm. Bei optimalen<br />
Wetterbedingungen gingen fünf Ballone mit berbel<br />
Fachhändlern und Mitarbeitern gleichzeitig in die Luft<br />
und ermöglichten den Fahrern einen einzigartigen<br />
Blick über die westfälische Umgebung von Rheine und<br />
das berbel Firmengelände.<br />
Das Resümee der Fachhändler am Ende der Veranstaltung<br />
war durchweg positiv. Die teilnehmenden<br />
Händler schätzen es sehr, dass ihr Feedback und ihre<br />
Meinungen nicht nur gehört, sondern auch berücksichtigt<br />
und umgesetzt werden. Ein Großteil hat somit die<br />
Teilnahme auch für das folgende Jahr bereits erneut angekündigt.<br />
www.berbel.de<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 49
<strong>Küchen</strong>zubehör<br />
Hailo gehört zur Marken-Elite 2014<br />
Fotos: Hailo<br />
Preisträger:<br />
Hailo AluBag.<br />
Hailo-Inhaber Sebastian Loh und Charlos<br />
Schmidt, Leiter des Geschäftsbereichs<br />
Konsumgüter, bei der Preisübergabe im<br />
alten Plenarsaal des Deutschen Bundestages<br />
in Bonn.<br />
Preisträger: Hailo U.<br />
Große Bühne für Hailo: Das Familienunternehmen <strong>aus</strong> Haiger konnte auf der feierlichen<br />
Plus X Award Night in Bonn eine ganz besondere Auszeichnung in Empfang nehmen<br />
– den Award „Most Innovative Brand of the Year 2014“ in der Kategorie Accessoires.<br />
Ausgezeichnet werden alljährlich innovative und zukunftsfähige Produkte, die als Alleinstellungsmerkmal<br />
mindestens einen „Plus X“ Faktor haben. Gleich zwei erfolgreiche<br />
Plus X Award-Preisträger brachten Hailo ins Spitzenfeld. Neben der AluBag, einem außergewöhnlichen<br />
Design-Papierkorb, überzeugte der Universal-Design-Hocker Hailo U<br />
die unabhängige Fachjury <strong>aus</strong> 25 Branchen. Hailo-Inhaber Sebastian Loh nahm die goldene<br />
Trophäe voller Stolz entgegen: „Der<br />
Preis beweist, dass wir gute Arbeit geleistet<br />
haben, was als Marke des Jahrhunderts<br />
auch unser Anspruch ist. Die<br />
Auszeichnung ist nicht nur Belohnung,<br />
sondern Verpflichtung, auch in Zukunft<br />
innovative Produkte zu entwickeln.“<br />
www.hailo.de<br />
Sven Weyh übernimmt r <strong>Küchen</strong>technik komplett<br />
Nach rund zweieinhalb Jahren Restrukturierung geht das Unternehmen r <strong>Küchen</strong>technik<br />
in eine neue Ära. Geschäftsführer Sven Weyh übernimmt sämtliche Anteile des <strong>Küchen</strong>zubehörgroßhändlers<br />
vom aktuellen Mit-Gesellschafter Cordes & Graefe und führt das Unternehmen<br />
ab Juli allein. Mit in die Geschäftsführung einsteigen wird Ralph Birk, der<br />
das Unternehmen bereits seit langen Jahren kennt – auch schon <strong>aus</strong> Rudolph-Zeiten.<br />
Sven Weyh plant die strategische Modernisierung des in Halver beheimateten<br />
Unternehmens. Insbesondere investieren will er in das Warenwirtschaftssystem,<br />
das noch intensiver in das Bestellsystem youorder.de eingebunden werden soll.<br />
„Schon heute“, sagt Weyh, „werden jeden Monat etwa 30000 Artikel über youorder.de<br />
abgewickelt.“ Weitere Neuerungen kündigt er für den Versand und die Retourenabwicklung<br />
an. Da Schnelligkeit auch im Handel mit <strong>Küchen</strong>zubehör<br />
ein wichtiger Aspekt ist, sollen Bestellungen, die bis 16 Uhr<br />
eingehen, bereits am Folgetag bis 10 Uhr <strong>aus</strong>geliefert werden.<br />
Ein modernes System der Kommissionierung könnte diese<br />
Abläufe zusätzlich unterstützen. Weyh plant die Einführung<br />
eines dreidimensional agierenden Scannersystems, das die<br />
Passgenauigkeit sowie die Effizienz der eingesetzten Verpackungsmaterialien<br />
optimiert und eine aufwendige Lagerhaltung<br />
von Kartonagen minimiert. Zudem kündigt<br />
der künftige Alleingesellschafter Modernisierungen<br />
am Firmenstandort Halver an sowie Investitionen<br />
ins Team. Auch am Standort in Wildeck wird gebaut.<br />
Dort wurden bereits neue Räumlichkeiten eines ersten<br />
Anb<strong>aus</strong> bezogen, eine zweite Erweiterung ist im<br />
Rohbau.<br />
Sven Weyh: Geschäftsführer<br />
www.rkuechentechnik.de und künftiger Allein-Gesellwww.youorder.de<br />
schafter der r <strong>Küchen</strong>technik AG.<br />
Foto: rkt<br />
50 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Für die Nische. Ob Neuinstallation oder <strong>Küchen</strong>renovierung:<br />
Nischenrückwände haben<br />
Konjunktur. Zubehörspezialist Vogt hat das Sortiment<br />
„fresh“ speziell für den Einsatz in der<br />
Küche entwickelt. Die Platten sind auf Maß lieferbar<br />
und auf jedem Untergrund aufzukleben.<br />
Aussparungen für Steckdosen lassen sich vor Ort<br />
mit einer Stichsäge anfertigen. Die Laminierung<br />
garantiert leichtes Abwischen. Dank des UV-Filters<br />
bleiben die Farben dauerhaft brillant. Zur<br />
Verfügung stehen viele neue Motive, bevorzugt<br />
<strong>aus</strong> der Natur wie Abbildungen von Wein, Bambus<br />
oder Birkenwald. Aber auch Früchte, Kräuter<br />
und Blumen. Als Infotafel versteht die Memowall<br />
mySPOTTi zu punkten. Sie ist beliebig oft<br />
beschreibbar, die Board-Marker sind im Lieferumfang<br />
enthalten. Kostenlos werden praktische<br />
Befestigungselemente wie Korb oder Halter mit<br />
Saugknöpfen und die ebenfalls anheftbare Uhr<br />
mySPOTTi-Clock mitgeliefert. www.vogtwelt.de<br />
Fotos: Vogt<br />
Nischenrückwand Memowall.<br />
Naturmotive sind im Trend.<br />
Foto: Vogt / Evoline<br />
Pfannen gut untergebracht<br />
Beschichtete Pfannen sind empfindlich. Dennoch werden sie oft stiefmütterlich<br />
behandelt. Von groß nach klein aufeinander gestapelt, beschädigen<br />
sie sich gegenseitig. Darüber hin<strong>aus</strong> ist bei dieser Art der Aufbewahrung<br />
das Entnehmen der Pfannen unkomfortabel. Abhilfe schaffen will<br />
nun das patentierte Ordnungssystem pantray. Mit diesem System lassen<br />
sich in jedem mindestens 39 cm hohen Auszug Pfannen und auch Deckel<br />
mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm aufrecht und griffbereit unterbringen.<br />
Hierfür wird ein muldenförmiger Einsatz <strong>aus</strong> strapazierfähigem<br />
Corian oder HI-MACS ® in den <strong>Küchen</strong><strong>aus</strong>zug gesetzt. Durch das Aufstecken<br />
von Trennwänden <strong>aus</strong> satiniertem Acrylglas entstehen, entsprechend<br />
der Pfannenhöhe, unterschiedlich breite Fächer. Pantray ist in verschiedenen<br />
Ausführungen für Auszüge ab 40 cm Breite erhältlich. In größeren<br />
Auszügen ab 80 cm Breite können neben den Pfannen auch Töpfe aufbewahrt<br />
werden. Da jeder Einsatz individuell für den Kunden hergestellt<br />
wird, beträgt die Lieferzeit rund vier Wochen.<br />
www.pantray.de<br />
Für die Ecke. Im Eck-Steckdosenelement<br />
Evoline V-Port ist aktuelle Technik mit sinnvollem<br />
Zusatznutzen vereint – und das verdeckt<br />
unter einer formschönen Edelstahlblende. Geschlossen<br />
sind die Stromspender vor Staub und<br />
Schmutz geschützt, die Küche bleibt aufgeräumt.<br />
Erst auf sanften Druck gleitet das Steckdosenelement<br />
<strong>aus</strong> dem Gehäuse. Wahlweise<br />
mit drei Steckdosen alternativ mit zwei Steckdosen<br />
und USB Port erhältlich. Dieser bleibt<br />
auch in geschlossenem Zustand zugänglich und<br />
steht so fürs schnelle Aufladen zur Verfügung.<br />
Der Evoline V-Port kann auch nachträglich eingebaut<br />
werden. www.vogtwelt.de<br />
Foto: Pantry<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 51
<strong>Küchen</strong>zubehör<br />
Gut gucken. Passend zur modernen <strong>Küchen</strong> nische bietet Zubehörspezialist<br />
Vogt seine aktuelle Leuchten-Kollektion „LED Sun“ in vielen gängigen<br />
Bauformen an. Verbaut sind stets acht leistungsstarke 3,5-Watt-<br />
LED-Leuchten. Es gibt sie mit einem Gehäuse in Edelstahl in den<br />
Lichtfarben 3000 Kelvin (Warmweiß) und 4000 Kelvin (Neutralweiß) ohne<br />
sichtbare Pixel. Und das im 2er-, 3er- und 4er-Set. www.vogtwelt.de<br />
Foto: Schock<br />
Foto: Dornbracht<br />
Foto: Vogt<br />
Schnörkellos alltagstauglich. Die neue EPURE-Familie zeichnet sich durch klare, schnörkellose<br />
Konturen <strong>aus</strong> und punktet mit großzügigen und damit alltagstauglichen Dimensionen.<br />
Drei Becken<strong>aus</strong>führungen sind im Angebot. Insbesondere das Modell D-100L erweist<br />
sich mit seinem 50 cm großen Becken im <strong>Küchen</strong>alltag als besonders praktisch – Pfannen<br />
oder Backbleche lassen sich problemlos abwaschen. Alle Modelle sind als Ein- und Unterbauversion<br />
in neun CRISTALITE ® -PLUS-Farben erhältlich – darunter auch im neuen Weißton Crema<br />
(Foto). www.schock.de<br />
Trinkwasser direkt <strong>aus</strong> der Armatur. Das neue Zip HydroTap ® liefert jederzeit sofort kochendes,<br />
gekühltes und sogar mit Kohlensäure versetztes Trinkwasser direkt <strong>aus</strong> einer Armatur.<br />
Beim Druck auf die rote Taste fließt kochendes Wasser. Beim Druck auf die blaue Taste<br />
erhält der Nutzer gekühltes<br />
Trinkwasser. Bei gleichzeitiger<br />
Betätigung beider Tasten<br />
wird das gekühlte Trinkwasser<br />
mit Kohlensäure versetzt.<br />
Es fließt Medium-Sprudelwasser<br />
in Premium-Qualität.<br />
Das neue Zip HydroTap ® besteht<br />
<strong>aus</strong> drei Komponenten:<br />
der elektronischen Spezialarmatur,<br />
der Kohlendioxid-<br />
Flasche und dem Untertischgerät.<br />
Dieses beinhaltet das<br />
Kochendwasserreservoir sowie<br />
eine Kühleinheit. Die<br />
eingebaute Filterpatrone mit<br />
Aktivkohleblock filtert Schadstoffe<br />
her<strong>aus</strong>, verbessert den<br />
Wassergeschmack und vermindert<br />
die Verkalkung.<br />
www.clage.de<br />
Foto: Clage<br />
Statement in Kupfer<br />
Einrichtungsexperten meinen:<br />
Die Dominanz der kühlen Weißund<br />
Metallic-Nuancen ist im Interieur<br />
wie auch in der Küche passé,<br />
zunehmend prägen warme Farbtöne<br />
und vertraute, natürliche Materialien<br />
den individuellen Stil. Besonders<br />
Kupfer als zeitgemäßes, edles<br />
Buntmetall definiere dabei eine<br />
wertige Ästhetik. Dornbracht überträgt<br />
die zunehmende Relevanz der<br />
Trendfarbe Kupfer nun auch auf<br />
den Lebensraum Küche: „Cyprum“,<br />
eine hochglänzende Oberfläche,<br />
die auf der Basis von 18-karätigem<br />
Gold mit Kupfer hergestellt wird,<br />
ist erstmals als Variante für <strong>Küchen</strong>armaturen<br />
erhältlich. Zum<br />
Auftakt lässt der Hersteller die Armaturenikonen<br />
Tara (Foto) und<br />
Tara Classic sowie den 2013 eingeführten<br />
Einhebelmischer Pivot mit<br />
seinem 360 °-Aktionsradius in neuem,<br />
roségoldenem Glanz erstrahlen.<br />
Erhältlich: seit Frühjahr 2014.<br />
„Cyprum“ wird <strong>aus</strong> 18-karätigem<br />
Gold und Kupfer hergestellt<br />
und erhält dadurch ein sehr hochwertiges,<br />
edles Finish. Der Name<br />
ist ein Kunstwort, abgeleitet <strong>aus</strong><br />
dem lateinischen Wort „Cuprum“<br />
für „Kupfer“.<br />
www.dornbracht.com<br />
52 KÜCHENPLANER 7/8/2014
®<br />
®<br />
Ausgabe 2/2014 | D € 4,90 | A € 5,40 | L € 5,80 | CHF 8,90<br />
Besser inwohnen<br />
t24.de<br />
Juli/August 2014<br />
www.in-wohnen.de<br />
Extra: KÜCHE Ausgabe 2/2<br />
Ideen für Küche,Bad & intelligentes Wohnen<br />
EXTRA:<br />
KÜCHE<br />
AUF ÜBER<br />
60 SEITEN<br />
KÜCHE IM INDUSTRIAL STYLE<br />
Einrichtungsideen für die Wohnküche<br />
SO SCHICK, SO PRAKTISCH<br />
Das sind die schönsten <strong>Küchen</strong> des Jahres<br />
MODERNES BAD AUF MALLORCA<br />
Tradition trifft Design<br />
SOMMERFRISCHE<br />
FÜR KÜCHE & BAD<br />
© gromovataya - Fotolia.com<br />
inwohnen<br />
ist das topaktuelle Planungsmagazin für Bad, Küche und moderne H<strong>aus</strong>technik.<br />
inwohnen erscheint 4x im Jahr am Kiosk und richtet sich an investitionsbereite<br />
Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit<br />
vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede Ausgabe mit Themen-Extra.<br />
Fordern Sie ein kostenloses Probeexemplar an!<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Leserservice inwohnen<br />
Tel. 02931 8900-50/54, Fax -38<br />
leserservice@strobel-verlag.de<br />
www.in-wohnen.de<br />
www.in-wohnen.de
<strong>Küchen</strong>zubehör<br />
Foto: Blanco<br />
Makellose Präzision<br />
Spülen- und Armaturenspezialist Blanco verwendet für die<br />
Herstellung seiner Edelstahlspülen <strong>aus</strong>schließlich hochwertigsten<br />
Edelstahl und bietet ein umfassendes Sortiment an Spülen<br />
in verschiedenen Designs – für jeden Anspruch, Grundriss<br />
und Unterschrank. Ein edles Highlight in modernen <strong>Küchen</strong>welten<br />
setzt die Edelstahlspüle Blanco Divon II. Das geräumige<br />
Becken besticht mit einem eleganten 10-mm-Eckradius und kann<br />
dank der reduzierten Radien maximal genutzt werden. Der extra<br />
flache IF-Rand lässt die hochwertige Spüle optisch flächenbündig<br />
wirken – und erweist sich im <strong>Küchen</strong>alltag als äußerst praktisch.<br />
Erhältlich sind fünf Ausführungen für vier Unterschrankgrößen:<br />
Das Modell 5 S-IF etwa ist mit einem besonders großen<br />
Hauptbecken und einer ebenso großzügigen Tropffläche <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Das Modell 6 S-IF für den 60 cm breiten Unterschrank<br />
verfügt mittig über ein zusätzliches kleines Becken. Für alle Modelle<br />
wird praktisches Zubehör angeboten.<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
Platz fürs Geschirrtuch. Damit auch Geschirrhandtücher<br />
ihren Platz in der Küche finden, hat Hailo den<br />
Secco-S Einbau-Handtuchhalter entwickelt. Nach dem<br />
Abtrocknen kann mithilfe des Secco-S das feuchte<br />
Handtuch hinter der <strong>Küchen</strong>front verstaut werden.<br />
Die Haltestange (450 x 20 mm) lässt sich in verschiedene<br />
Schranksysteme einbauen. Die Montage<br />
der Handtuchhalter <strong>aus</strong> Kunststoff ist sowohl im Unter-<br />
als auch im Hochschrank möglich. Ausgestattet<br />
ist die 400 Gramm leichte Haltestange mit einer Antirutschlippe.<br />
Auch nachträglich lässt sich der hellgraue<br />
Einbau-Handtuchhalter in die <strong>Küchen</strong>möbel integrieren.<br />
www.hailo-einbautechnik.de<br />
Der Geschirrtuchhalter Secco-S lässt sich in<br />
Unter- und Hochschränken montieren, im<br />
Auszug (Foto) oder auch an der Tür.<br />
Foto: Hailo<br />
54 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Stilvolles Lifestyle-Mobiliar<br />
<strong>Küchen</strong>konzepte werden immer wohnlicher. Auf diesen Trend<br />
reagiert Zubehör spezialist Naber mit dem stark erweiterten<br />
Interieur-Programm „Tablon“.<br />
„Tablon“ ist dank designstarker<br />
Vielfalt weit mehr als ein zweckmäßiges<br />
Mobiliar-Sortiment, weil jedes<br />
Objekt für sich schon den Genuss- und<br />
Kommunikationsraum Küche stilvoll<br />
in Szene setzen kann. Tische, Stühle<br />
und Bänke werden in einer Vielzahl<br />
von Materialien, Farben, Pols tern und<br />
Bezügen angeboten. Individuell einstellbarer<br />
Sitzkomfort für entspanntes<br />
Loungen, Chillen oder Genießen<br />
lässt sich dank innovativer Höhenverstellung<br />
und leichtgängiger Auszugtechnik<br />
mit wenigen Handgriffen<br />
realisieren. Ob Renovierung oder Neueinrichtung,<br />
Solo- oder Gruppeninstallation<br />
im einheitlichen Stil oder im<br />
Stilmix – immer zieht das Tablon-Programm<br />
in kombinationsfreudiger Abstimmung<br />
mit der <strong>Küchen</strong><strong>aus</strong>stattung<br />
alle Blicke auf sich.<br />
Der fast einhundert Seiten starke<br />
Tablon-Katalog kann kostenfrei angefordert<br />
werden.<br />
www.naber.de<br />
Fotos: Naber<br />
Das „Tablon“-Programm<br />
bietet Lifestyle-Ideen zum<br />
Verweilen und Wohlfühlen.<br />
Modell Rex<br />
Modell<br />
Naut<br />
Modell<br />
Bruck<br />
Modell Dizzy<br />
Modell Zesen<br />
Modell<br />
Matrix<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 55
<strong>Küchen</strong>fertigung<br />
Differenzieren leicht gemacht<br />
Bei vielen Optiken waren sich die internationalen Hersteller auf der Eurocucina über<br />
die modernen Richtungen einig: Was zählt, sind schlichte Eleganz und Naturtöne<br />
wie Beige, Grün, Braun und Grau. Und natürlich zeitgemäße Eiche. Im Bereich<br />
der Funktionalität geht der Trend zu effizienten und komfortablen Lösungen.<br />
Renommierte Hersteller setzen dabei auf intelligente Technik im Möbel – sprich:<br />
auf qualitativ hochwertige Bewegungs- und Komfort-Systeme. Während der Messe<br />
organisierte das Unternehmen Grass ein Zusammentreffen von Fachjournalisten mit<br />
exklusiven <strong>Küchen</strong>herstellern, die ihre neuen Kreationen mit Bewegungs-Systemen<br />
von Grass <strong>aus</strong>statten.<br />
Mit seinem breiten Produktportfolio – wie das hier abgebildete Auszugsystem<br />
Vionaro – bietet Grass seinen internationalen Kunden die<br />
passenden Bewegungslösungen für viele verschiedene Anforderungen.<br />
Foto: Grass<br />
Erst zur Schublade<br />
„Für uns ist die Bewegung von entscheidender<br />
Bedeutung”, berichtet<br />
François-Xavier Tesson, Leiter Produktmarketing<br />
bei Mobalpa. „Wenn ein potenzieller<br />
<strong>Küchen</strong>käufer ein <strong>Küchen</strong>studio<br />
betritt, dann öffnet er in der Regel<br />
zuallererst eine oder mehrere Schubladen<br />
in der <strong>aus</strong>gestellten Küche – dessen<br />
sind wir uns bewusst. Der Öffnungsvorgang<br />
wird damit zu einem bedeutenden<br />
Maßstab für die Qualität eines <strong>Küchen</strong>modells,<br />
denn dieser erste Eindruck ist<br />
für die Wahl einer Küche mit entscheidend.“<br />
Mit Grass arbeitet der <strong>Küchen</strong>möbelhersteller<br />
bereits seit 20 Jahren „sehr<br />
erfolgreich“ zusammen. Das umfangreiche<br />
Portfolio helfe maßgeblich dabei,<br />
die verschiedenen Marken voneinander<br />
abzugrenzen. Tesson: „Wir nutzen beispielsweise<br />
verschiedene Schubkasten-<br />
Systeme für bestimmte Modelllinien.“<br />
Durch die langjährige Partnerschaft bestehe<br />
zudem die Möglichkeit, bestimmte<br />
Produktentwicklungen mit zu beeinflussen.<br />
Auch José Herrerias, Geschäftsführer<br />
bei Gamadecor <strong>aus</strong> der spanischen<br />
Porcelanosa Gruppe, hob die Differenzierungsmöglichkeiten<br />
hervor: „Wir setzen<br />
dabei aktuell auf Vionaro. Der Öffnungsvorgang<br />
eines Schubkastens mit diesem<br />
System ist sehr weich und angenehm, es<br />
muss nur ein sehr geringer Widerstand<br />
zur Öffnung überwunden werden, der<br />
kaum Krafteinsatz notwendig macht.“<br />
Bei Häcker baut man auf Ergänzung<br />
bei der Zusammenarbeit: „Das ständige<br />
Streben nach Differenzierung sowie<br />
technischer und qualitativer Verbesserung<br />
im Dienste unserer Kunden<br />
spiegelt sich auch im Bereich der Beschlagtechnik<br />
wider“, betont Michael<br />
56 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Dittberner, Leitung Produktentwicklung<br />
& Produktmanagement<br />
bei Häcker <strong>Küchen</strong>. In dieser funktionierenden<br />
Partnerschaft ließen<br />
sich zuverlässige Systeme mit Designanspruch<br />
entwickeln sowie individuelle<br />
Lösungen entwickeln<br />
bzw. weiterentwickeln.<br />
Für jede Anforderung<br />
Stosa Cucine setzt bei seinen<br />
Standardmodellen auf das doppelwandige<br />
Auszugsystem DWD XP<br />
und das Scharnier Tiomos. „Wir<br />
waren der erste italienische Hersteller,<br />
der Tiomos verbaute“, erinnert<br />
Nicola Juliani, der für Stosa<br />
als Strategieberater tätig ist. Das<br />
bewährte System DWD XP genieße<br />
bei Endkonsumenten eine hohe<br />
Akzeptanz. Vionaro dagegen sei etwas<br />
ganz Neues, jedoch sagt Juliani:<br />
„Ich glaube, dass Vionaro eine<br />
Innovation für die <strong>Küchen</strong> von morgen<br />
ist.“<br />
Für den italienischen Hersteller<br />
Valcucine sei es von entscheidender<br />
Bedeutung, <strong>Küchen</strong>modelle<br />
an teils sehr individuelle Kundenwünsche<br />
anpassen zu können. Dabei<br />
komme es häufig auf einen modernen<br />
Minimalismus an. Daniele<br />
Prosdocimo, Kommunikationsmanager<br />
bei Valcucine, hebt besonders<br />
die intakte Kommunikation<br />
zwischen dem Möbelhersteller und<br />
dem Lieferanten hervor. „Je besser<br />
wir auf einzelne Kundenwünsche<br />
eingehen können, umso persönlicher<br />
fällt am Ende die Küche<br />
eines jeden einzelnen <strong>Küchen</strong>käufers<br />
<strong>aus</strong>. Je mehr individualisiert<br />
werden kann – auch bei den Schubkasten-Systemen<br />
–, umso eher erkennen<br />
sich die <strong>Küchen</strong>käufer wieder<br />
und sind emotional mit dem<br />
Endprodukt verbunden”, erklärt er.<br />
Partnerschaftlich zum Erfolg<br />
Grass war bei der geführten<br />
Messetour insbesondere bemüht,<br />
die partnerschaftlichen Verbindungen<br />
zu seinen Kunden her<strong>aus</strong>zustellen.<br />
„Wir haben sowohl Bestandskunden<br />
als auch Neukunden<br />
besucht, die allesamt gezielt und<br />
bewusst auf unsere Produkte setzen<br />
– eine bessere Anerkennung<br />
gibt es eigentlich nicht”, so Ronald<br />
Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung.<br />
„Wir konnten in Mailand<br />
wieder erleben, dass es mehrere<br />
große Strömungen gibt, die derzeit<br />
das <strong>Küchen</strong>möbeldesign beeinflussen.<br />
Neben dem anhaltenden Minimalismus<br />
ist es die weitere Verschmelzung<br />
der Küche mit dem<br />
Wohnraum, die Möglichkeit der<br />
Individualisierung eines Modells<br />
und nicht zuletzt auch eine steigende<br />
Funktionalität: Unsere Bewegungs-Systeme<br />
unterstützen all<br />
diese Trends. Wir freuen uns, immer<br />
mehr Hersteller dabei unterstützen<br />
zu können, dass <strong>aus</strong> vielen<br />
Teilen letztlich ein optisch äußerst<br />
ansprechendes und funktionelles<br />
Möbelstück auf höchstem Niveau<br />
entsteht.”<br />
www.grass.at<br />
moefa.de<br />
Fachschule<br />
des Möbelhandels<br />
Köln<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 57
<strong>Küchen</strong>fertigung<br />
Schattdecor macht mehr Folie<br />
Schattdecor will seine Führungsposition im Bereich<br />
Finishfolie weiter stärken und hat seine internationale<br />
Produktionstätigkeit weiter <strong>aus</strong>gebaut. Mehr<br />
als 25 Mio. Euro wurden hierfür in den letzten 24 Monaten<br />
am südpolnischen Standort Glucholazy bei der<br />
Tochtergesellschaft Schattdecor Sp.zo.o investiert: in<br />
Infrastruktur, Gebäudetechnik und Produktionsmaschinen.<br />
Lärmschutz und Luftreinhaltung wurden<br />
auf den modernsten Stand der Technik gebracht. Ein<br />
erheblicher Beitrag wurde auch mit der Errichtung<br />
einer eigenen Kläranlage in den Gewässerschutz investiert.<br />
Bei allen Maßnahmen lag der Fokus laut<br />
Unternehmen auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung.<br />
Bei einem offiziellen Festakt durchtrennten Firmeneigner<br />
Walter Schatt, Tochter Anja Schatt-Steiner,<br />
Vorstandsvorsitzender Reiner Schulz und die gesamte<br />
Geschäftsführung gemeinsam das Band und<br />
eröffneten damit die Festivitäten zu den vorerst ab-<br />
Großer Festakt in Glucholazy: Die Schattdecor-Verantwortlichen durchschnitten<br />
mit Vertretern der Stadt das symbolische Band.<br />
geschlossenen Investitionsmaßnahmen.<br />
An zwei Familientagen<br />
folgten mehr als 2500 Besucher der<br />
Einladung zum „Tag der offenen<br />
Tür“ und besichtigten den modernisierten<br />
Schattdecor-Standort in<br />
Głuchołazy.<br />
Im vergangenen Jahr wurden<br />
an dem Standort in Südpolen mehr<br />
als 270 Millionen Quadratmeter Finishfolie<br />
produziert – eine Menge,<br />
mit der man den Erdball mehr als<br />
dreimal umwickeln könnte. Im Vergleich<br />
zu 2012 stieg damit die Folienproduktion<br />
um knapp 50 %.<br />
www.schattdecor.de<br />
Foto: Schattdecor<br />
Kanten von Döllken.<br />
Foto: Döllken<br />
Gemeinsam in ganz Europa. Die<br />
Schwergewichte im Bereich der Herstellung<br />
von dekorativen Holzwerkstoffen,<br />
M. Kaindl <strong>aus</strong> Salzburg und die Kronospan,<br />
schließen mit der Döllken-Gruppe,<br />
dem führenden Hersteller von thermoplastischen<br />
Kunststoffkanten, eine Partnerschaft<br />
zum europaweiten Vertrieb von<br />
Kunststoffkanten. Die genannten Unternehmen<br />
sind europaweit mit diversen<br />
Produktions- und Vertriebsstandorten<br />
vertreten und „können somit kurze Lieferzeiten<br />
garantieren“, heißt es. Das Interesse<br />
der Partner sei es, dass der Kunde eine<br />
perfekte Kante, abgestimmt auf die jeweiligen<br />
Dekorplatten in kleinen Losgrößen<br />
und einer kurzen Lieferzeit, über das<br />
Händlernetz von Kaindl bzw. Kronospan<br />
in Eu ropa beziehen könne. Dabei ist neben<br />
der Farb- oder Dekoroberfläche insbesondere<br />
die Prägung im Fokus sowie<br />
die diversen Matt-/Glanz-Oberflächen. Für<br />
diesen Abgleich wurden zusammen mit<br />
Döllken individuelle Farb-, Dekor-, Prägeund<br />
Glanzeinstellungen zu den Kaindlund<br />
Kronospan-Platten vorgenommen.<br />
www.doellken-kv.com<br />
Für kleine Fächer. Mit der Auszugführung FE 20 für kleine Frischhaltefächer komplettiert<br />
Hettich das Produktprogramm Quadro Compact. Quadro Compact FE 20 trägt Beladungen bis<br />
zu 20 kg. Charakteristisch ist das softe, leise Schließen per Silent System. Eine Hybridbekugelung<br />
und gedämpfte Endanschläge sorgen für ruhigen Lauf. Er ist mit Zuhaltung, mit Selbsteinzug<br />
und Dämpfungssystem, in Weiß oder stückveredelt erhältlich. „Ein Upgrade unterschiedlicher<br />
Kühlschrankserien<br />
ist mit diesem modularen System<br />
einfach umsetzbar“, betont<br />
der Hersteller. Hettich deckt mit<br />
dem Produktprogramm nun<br />
die Gewichtsklassen 20, 40 und<br />
80 kg ab. Das gesamte Kühlgerät<br />
könne so durchgängig mit<br />
einem Auszugprogramm <strong>aus</strong>gestattet<br />
werden. Alle Varianten<br />
arbeiten im Verborgenen<br />
und tragen dem Trend der integrierten<br />
Funktionen Rechnung.<br />
www.hettich.de<br />
Quadro Compact FE 20: noch kompakter und ideal für<br />
kleine Frischhaltefächer.<br />
Platz 6 beim APA. Ende Mai wurde der APA verliehen, der Architects Partner Award 2013 der<br />
Fachzeitschriften AIT und xia. Bei der festlichen Abendveranstaltung im AIT ArchitekturSalon<br />
in Köln wurden die Unternehmen geehrt, die bei einer ungebundenen Onlinebefragung von<br />
Architekten und Innenarchitekten die meisten Stimmen bekommen hatten. Dabei wurden<br />
zehn Plätze <strong>aus</strong> zehn Kategorien vergeben. Nolte <strong>Küchen</strong> erreichte in der Kategorie Küche<br />
Platz 6 <strong>aus</strong> insgesamt 39 genannten Firmen. Mit der Auszeichnung würdigten AIT und aix im<br />
Namen der Architekten nun bereits zum<br />
fünften Mal all diejenigen, die durch eine<br />
besonders partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
mit den Planern aufgefallen waren.<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
Die offizielle Urkunde: Nolte <strong>Küchen</strong> belegt<br />
beim Architects Partner Award 2013 (APA)<br />
Platz 6 in der Kategorie Küche.<br />
58 KÜCHENPLANER 7/8/2014<br />
Foto: Petra Baumhögger, Nolte <strong>Küchen</strong><br />
Foto: Hettich
Laserkante für alle<br />
Der Bundesgerichtshof hat entschieden:<br />
Kunden von Rehau haben bezüglich der Kante<br />
RAUKANTEX laser edge Rechtssicherheit.<br />
Damit seien der Einsatz, die Verarbeitung<br />
und der Vertrieb uneingeschränkt und vollumfänglich<br />
möglich. Wie das Unternehmen<br />
Rehau mitteilt, dürfen Möbelteile mit Laserkante<br />
der Marke RAUKANTEX laser edge<br />
„ohne Einschränkungen verkauft werden“.<br />
Im Februar 2014 wurde das Urteil des Oberlandesgerichts<br />
München (Az. 6 U 4192/11)<br />
vom 20. Dezember 2012 nun final bestätigt.<br />
Der Bundesgerichtshof habe im Klageverfahren<br />
Rehau gegen bulthaup die Nichtzulassungsbeschwerde<br />
von bulthaup (Az. X ZR<br />
10/13) mit Beschluss vom 25. Februar 2014<br />
zurückgewiesen.<br />
Im Zuge der Entwicklung einer laserfügbaren<br />
Kante hatte sich Rehau frühzeitig das<br />
Recht gesichert, Kunden uneingeschränkt –<br />
und somit die gesamte Möbelindustrie – mit<br />
solchen laserfügbaren Kanten zu beliefern.<br />
Dies betraf insbesondere die freie Nutzung<br />
des bulthaup-Verfahrenspatents EP 1 163 864.<br />
www.rehau.com<br />
Immer mehr <strong>Küchen</strong>möbelhersteller<br />
haben Fronten mit der Laserkante<br />
im Programm. Bei Rehau heißt das<br />
Programm RAUKANTEX Laser edge.<br />
Foto: Rehau<br />
Das Team der Pfleiderer Objektberatung: v. l. n. r. Guido<br />
Alrich, Kl<strong>aus</strong>-Peter Taubert, Martin Syha, Volker Niepel<br />
und Stefan Brommler (Leiter Vertrieb Objektgeschäft).<br />
Als Objektmarke etabliert<br />
Deutlich schneller als erwartet hat sich die<br />
Pfleiderer-Welt auf dem Objektmarkt etabliert. Dies belege<br />
der Architects Partner Award (APA) in Bronze, den<br />
das Unternehmen erhalten hat. Damit zeichnet die Architekturzeitschrift<br />
„AIT“ zusammen mit „xia – intelligente<br />
architektur“ seit vielen Jahren Unternehmen<br />
<strong>aus</strong>, die vorbildliche Vertriebsarbeit leisten. Das heißt:<br />
Auch die junge Objektmarke Pfleiderer zählt zu den beliebtesten<br />
Marken bei Architekten und Inneneinrichtern<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit<br />
seinen Marken wodego, Duropal und Thermopal hatte<br />
das Unternehmen in der Vergangenheit bereits regelmäßig<br />
Spitzenplätze belegt. „Dass unsere neue Objektmarke<br />
„Pfleiderer“ auch direkt den Sprung aufs Treppchen<br />
schaffen würden, übertrifft allerdings bei Weitem<br />
unsere Erwartungen“, stellt Stefan Brommler fest, der<br />
bei Pfleiderer für das Objektgeschäft verantwortlich<br />
ist: „Uns war natürlich bewusst, dass wir unsere Kunden<br />
mit einem komplett neuen Markenauftritt und Sortiment<br />
Anfang 2013 vor eine gewisse Her<strong>aus</strong>forderung<br />
gestellt haben“, berichtet er: „Daher freut es uns umso<br />
mehr, dass sie sich so schnell in der neuen Welt von<br />
Pfleiderer zurechtgefunden haben – zumal wir ihnen<br />
damit sehr viel größere Gestaltungsspielräume eröffnen<br />
und eine beispiellose Beratungskompetenz bieten.“<br />
www.pfleiderer.com<br />
Foto: Pfleiderer / Silke Steinraths<br />
Der igeL wächst. Der<br />
Leichtbau-Branchenverband<br />
igeL, Herford, hat zwei neue<br />
Mitglieder gewonnen: die<br />
niederländische Pillopak N.V.<br />
<strong>aus</strong> Eerbeek und das Unternehmen<br />
Tonelli S.p.A. mit<br />
Sitz in San Marino. Beide Firmen<br />
stellen insbesondere<br />
die Wabenplatte in den Fokus<br />
ihrer Entwicklungsarbeit<br />
und Geschäftsbemühungen.<br />
www.igel-ev.net<br />
Seit über 50 Jahren ist Tonelli auf die<br />
Produktion hochwertiger Papierwaben<br />
spezialisiert und vertreibt diese unter<br />
dem Namen „Aston“.<br />
Samet eröffnet in Moskau. Mitte Mai eröffnete die Samet A.Ş. ihren<br />
Showroom in Moskau. In bester Zentrumslage verstärkt das Unternehmen<br />
damit sein Russland-Engagement, das mit der Gründung der Samet<br />
LLC in Rostow am Don 2013 initiiert wurde. Auf 400 qm präsentiert sich der<br />
Showroom als Ausstellungs- und Beratungszentrum für Industriekunden,<br />
Anwender, Architekten und Designer und zeigt einen Querschnitt der Möbelbeschlagtechnik.<br />
Samet ist mit rund 80 % Marktanteil Marktführer in<br />
der Türkei und sieht sich selbst weltweit unter den fünf größten Herstellern<br />
von Möbelbeschlägen. www.samet.de<br />
Das Samet-Management in Moskau beim Durchschneiden des<br />
Bandes (von links): Russland Country Manager Azat Zakiev, Umut<br />
Kızıltan, Bülent Bey, Saldıray und Ufuk Kızıltan, Serdar Senemoğlu<br />
und Munis Tezbaşaran.<br />
Foto: Tonelli<br />
Foto: Samet<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 59
<strong>Küchen</strong>fertigung<br />
Pfleiderer folgt den Kundenwünschen<br />
300 Dekore umfasst die aktuelle Kollektion, die Holzwerkstoffhersteller Pfleiderer im vergangenen<br />
Jahr präsentierte. Nun setzt das Unternehmen noch eins drauf.<br />
Antilope (U 1987), Bison (U 1988)<br />
und Kodiak (U1989) <strong>aus</strong> der neuen<br />
Leather Line.<br />
Die Eiche St. Tropez (R 4415) sowie<br />
die hellere Farbstellung Bordeaux<br />
Eiche (R 4414).<br />
Zum Beispiel mit der Leather Line und<br />
Eiche St. Tropez präsentiert Pfleiderer neue<br />
Dekorserien, die bei den Kunden aktuell besonders<br />
gefragt seien. „Mit unseren neuen<br />
Dekoren der Leather Line haben wir uns<br />
angelehnt an die aktuellen Polsterlederfarben“,<br />
erklärt Ansgar Otte, der für das Dekormanagement<br />
Industrie bei Pfleiderer<br />
verantwortlich ist: „Mit den Farbstellungen<br />
Antilope, Bison und Kodiak erweitern wir<br />
unsere vielfältige Palette an Braun-Tönen<br />
um drei Dekore, die aufgrund ihrer rötlichen<br />
Akzente wie edles Leder wirken.“ Diese Unis<br />
lassen sich mit vielen Hölzern harmonisch<br />
kombinieren, stellt der Experte fest.<br />
Eiche St. Tropez als Exklusiv-Dekor<br />
Ganz neu im Sortiment ist außerdem die<br />
Eiche St. Tropez. Ein Exklusivdekor <strong>aus</strong> dem<br />
H<strong>aus</strong>e Pfleiderer ist dieses helle Holz, das<br />
von rohen Fasern und Rissen in 3-D-Ausprägung<br />
geprägt ist. „Das verleiht diesen Eichen<br />
eine unaufdringliche, urig rustikale Optik“,<br />
findet Ansgar Otte. Da dieser Charakterzug<br />
bei den Kunden sehr gut ankäme, habe man<br />
sich entschieden, eine weitere, hellere Farbstellung<br />
von Bordeaux Eiche hinzuzunehmen,<br />
erklärt er: „Damit eröffnen wir Ihnen<br />
noch mehr Möglichkeiten, genau die richtige<br />
Eiche für die individuelle Anwendung bei<br />
uns zu finden – idealerweise im Zusammenspiel<br />
mit klassischen Unis.“<br />
Da die Nachfrage nach naturbelassenen<br />
Hölzern ungebrochen ist, hat Pfleiderer auch<br />
seine erfolgreichen Buche-, Nadelhölzer- und<br />
Kastanien-Dekore um weitere Neuheiten ergänzt:<br />
Fjord Buche beispielsweise, mit ihren<br />
kleinen Ästen, leichten Plankungen und Buche-typischen<br />
Markstrahlen, steht nun in einer<br />
helleren Variation zur Verfügung.<br />
Die Nadelholz-Linie mit der Pinie Fano<br />
setzt neue Akzente. „Dieses Dekor mit seiner<br />
gebürsteten Oberfläche und dem geplankten<br />
Aufbau ist besonders wandelbar“, stellt der<br />
Dekormanager fest: „Hell eingefärbt wirkt<br />
es erfrischend nordisch, während es in der<br />
natürlichen Farbe eine angenehme Wärme<br />
<strong>aus</strong>strahlt und eine unendliche Breite<br />
an Kombinationsmöglichkeiten bietet. Diese<br />
Bandbreite an möglichen Variationen wollten<br />
wir unseren Kunden natürlich nicht vorenthalten“,<br />
erklärt er: „Daher haben wir mit der<br />
Pinie Fano unsere Nadelhölzer optimale ergänzt,<br />
die übrigens besonders gut in Kombination<br />
mit der Struktur Rustica zur Geltung<br />
kommen.“<br />
Auch bei Marone, einem elegant-natürlichen<br />
Dekor, setzt Pfleiderer einen weiteren<br />
Akzent in seinem Sortiment. Im Zusammenwirken<br />
mit der schmal angeschnittenen Blume<br />
und den streifigen Bereichen der Marone<br />
entfaltet der neue, dunkle Ton ein ganz<br />
eigenes Farbspiel – und eine ganz besondere<br />
Wirkung auf den Betrachter. „Dieses Dekor<br />
wirkt einfach angenehm. Und man kann<br />
es sich in nahezu jedem Kontext vorstellen“,<br />
erzählt Otte.<br />
Nah am Original<br />
Deutlich effektvoller ist dahingegen Madison<br />
Walnut. Für seinen neuen Nussbaum-<br />
Klassiker hat Pfleiderer zwei elegant natürliche<br />
Farben entwickelt. Sein Druckbild mit<br />
den eingewachsenen Ästen entspricht exakt<br />
den massiven, edel verarbeiteten Nussbaumhölzern,<br />
die nach Otte aktuell das Maß aller<br />
Dinge sind. Er empfiehlt zu diesem Dekor die<br />
Struktur Montana mit ihrem Glanz-Matt-Effekt<br />
für eine besonders hochwertige und authentische<br />
Wirkung.<br />
Die Fjord Buche (R 5829)<br />
mit kleinen Ästen und<br />
leichten Plankungen.<br />
60 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Doch auch in Sachen Stein-Reproduktionen<br />
hat Pfleiderer nachgelegt: Aranea,<br />
ein sehr dezent heller Stein, der sich für<br />
nahezu alle Einsatzbereiche eignet und<br />
besonders prädestiniert ist als Partner für<br />
markante Hölzer. Das dunkle Farbspektrum<br />
bei den Stein-Dekoren bereichert der<br />
Meteor. „Ein Stein, der sich perfekt in das<br />
moderne, aber gemütliche <strong>Küchen</strong>umfeld<br />
einfügt“. Gerade bei dieser dunklen archaischen<br />
Farbe wird das charakteristische<br />
Strukturbild sehr detailliert unterstrichen.<br />
Seine matte, körnige Optik kommt<br />
am besten in Kombination mit der Struktur<br />
Fine Grain zur Geltung.<br />
Während die meisten Holz- und Stein-<br />
Dekore von Pfleiderer vom Original kaum<br />
zu unterscheiden sind, gibt das Dekor Atrium<br />
Rätsel auf. Ob es sich dabei um eine<br />
speziell bearbeitete Betonoberfläche handelt?<br />
Oder doch eher um ein Holz mit Abnutzungsspuren<br />
und Betonüberzug? „Diese<br />
Frage lassen wir ganz bewusst offen“,<br />
erklärt Otte:<br />
„Schließlich macht dieses Sowohl-alsauch<br />
den besonderen Reiz von Atrium <strong>aus</strong>.<br />
Klassisch kombiniert mit Holz oder Unis<br />
lockert es jeden Raum auf.“<br />
„Besondere Akzente im Materialmix“<br />
Eine ähnlich dunkel warme Farbstellung<br />
ergänzt die Uni-Metallic-Serie, mit<br />
der Pfleiderer den aktuellen Trend nach<br />
klassischen Metallen und das bewährte<br />
Kupfer als Metallic-Dekor neu interpretiert<br />
hat. Allerdings ist dieses Kupfer Metallic<br />
farblich dezenter als das Echtmetall<br />
und gewissermaßen stimmungsvoll. Damit<br />
ist das Einsatzgebiet universell, insbesondere<br />
im Spiel mit strukturierten Hölzern<br />
oder Uni-Dekoren. Denn auch, wenn<br />
der Trend derzeit ganz klar hin zu den Originalen<br />
der Natur geht, die noch dazu möglichst<br />
unbehandelt und roh anmuten sollen,<br />
besondere Akzente lassen sich immer<br />
noch am besten im geschickten Materialmix<br />
setzen.<br />
Die Pinie Fano weiß (R 4558) und die<br />
dunklere Version Pinie natur (R4559)<br />
setzen Akzente.<br />
Ein massiver und edler Nussbaum –<br />
Madison Walnut (R 4816).<br />
Die Stein-Reproduktionen Aranea (R 6256),<br />
Meteor (R 6257) und Atrium (R 5830).<br />
Ein elegantes Dekor ist Marone (R 5074).<br />
www.pfleiderer.de<br />
<br />
Das stimmungsvolle Metallic-Dekor<br />
Kupfer Metallic (F 8563).<br />
Fotos: Pfleiderer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wir bieten Ihnen auch:<br />
+++ Planungssysteme für Hersteller inkl. ERP inkl. Maschinendaten<br />
+++ Tablet-PC Lösungen für iPad, Android + Windows als Verkaufstool<br />
+++ Web-Konfiguratoren — große Vielfalt<br />
+++ Interior-Design für den Handel<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 61
Markt + Menschen<br />
Blum erwirtschaftet „erfreuliches Plus“<br />
Das Familienunternehmen Blum verzeichnet<br />
im abgelaufenen Wirtschaftsjahr<br />
2013/2014 (1. Juli bis 30. Juni) ein Umsatzwachstum<br />
von 9,4 % gegenüber dem<br />
Vorjahr. 1,44 Mrd. Euro beträgt die absolute<br />
Summe. 49 % des Umsatzes wurden<br />
im EU-Raum generiert, 14 % in den USA.<br />
Verantwortlich für das „erfreuliche Plus“<br />
seien erfolgreich platzierte Produktinnovationen<br />
sowie regionale und internationale<br />
Investitionen. Hinzu kommt die gute<br />
Entwicklung wesentlicher Märkte, wie<br />
Geschäftsführer Gerhard E. Blum betont.<br />
Und das besonders mit Blick auf Marktregionen<br />
wie USA, Asien/Pazifik und Osteuropa.<br />
Blum: „In Westeuropa befinden<br />
sich wichtige, von der Finanzkrise betroffene<br />
Märkte wieder auf Erholungskurs.“<br />
Die Mitarbeiter sind für die Geschäftsleitung<br />
seit jeher ein elementarer B<strong>aus</strong>tein<br />
für den Unternehmenserfolg. Weltweit<br />
sind das im Durchschnitt des Geschäftsjahres<br />
6187, was einem Zuwachs von 439<br />
Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.<br />
Am 1. September 2014 starten<br />
76 neue Lehrlinge mit ihrer technischen<br />
Ausbildung bei Blum Österreich. Insgesamt<br />
sind damit ab Anfang September 279<br />
Lehrlinge in der Blum-Gruppe in Ausbildung,<br />
14 davon in den USA.<br />
Investitionen im<br />
Wirtschaftsjahr 2013/2014<br />
Die Investitionen der Blum-Gruppe beliefen<br />
sich auf 156 Mio. Euro. Am Standort<br />
Österreich wurde im Juli der Erweiterungsbau<br />
beim Werk 7 in Dornbirn<br />
bezogen und in der Blum-Zentrale Werk<br />
2 in Höchst erhielt die Verwaltung mehr<br />
Platz. In Dornbirn erwarb Blum ein<br />
Grundstück für ein neues Werk. Im Werk<br />
4 in Bregenz plant Blum in diesem Jahr<br />
den Baubeginn für eine Erweiterung der<br />
Produktions- und Lagerkapazitäten.<br />
Durch den Erweiterungsbau in Polen<br />
werden zusätzliche Produktions- und Logistikflächen<br />
geschaffen. In Russland realisiert<br />
Blum eine Erweiterung des Lagers<br />
und der Büroräumlichkeiten. Blum Mexiko<br />
eröffnete im vergangenen Wirtschaftsjahr<br />
den neuen Standort mit erweiterten<br />
Büro- und Lagerflächen.<br />
Neue Produkte und Dienstleistungen<br />
Bei der Entwicklung von Neuprodukten<br />
und Dienstleistungen hat das Unternehmen<br />
seine strategische Ausrichtung im<br />
Wirtschaftsjahr 2013/2014 konsequent<br />
beibehalten. So erfreue sich beispielsweise<br />
das Boxsystem Legrabox steigender<br />
Nachfrage und werde mit Tip-On-Blumotion-Funktion<br />
für grifflose Fronten ergänzt.<br />
Servo-Drive flex ist die neue elektrische<br />
Lösung für integrierte Kühl/Gefriergeräte<br />
und Geschirrspüler ohne Griff. Laufend<br />
<strong>aus</strong>gebaut werde zudem das Dienstleistungsangebot<br />
mit den Schwerpunkten<br />
Vermarktung und Logistik.<br />
Die Innovationskraft des Unternehmens<br />
spiegele sich auch an der im Wirtschaftsjahr<br />
2013/2014 erteilten 52 Patente<br />
wider. Blum hält insgesamt rund<br />
1200 Schutzrechte. Im Erfindungsranking<br />
steht das Unternehmen österreichweit an<br />
zweiter Stelle.<br />
Servo-Drive<br />
flex ist die<br />
elektrische<br />
Öffnungsunterstützung<br />
für integrierte<br />
Kühl-/Gefriergeräte<br />
und Geschirrspüler ohne Griff - mit intelligenten<br />
Funktionen, wie z. B. mit Selbstschließautomatik<br />
oder der einfachen<br />
„Plug&Play“-Installation.<br />
Rückzug <strong>aus</strong> dem<br />
operativen Geschäft<br />
Nach über 35-jährigem Einsatz hat<br />
Herbert Blum seine Funktion als Geschäftsführer<br />
der Julius Blum GmbH per<br />
1. Juli 2014 zurückgelegt. Dieser Schritt<br />
wurde seit einigen Jahren entsprechend<br />
vorbereitet. Herbert Blum bleibt weiterhin<br />
als Geschäftsführer der Blum Verwaltung<br />
GmbH (Eigentümerin der Julius<br />
Blum GmbH) tätig und ist demzufolge<br />
in alle wichtigen strategischen Entscheidungen<br />
eingebunden. Das strategische<br />
und operative Geschehen wird weiterhin<br />
im Team des gesamten Führungskreises<br />
der Julius Blum GmbH gelenkt, dem Philipp<br />
Blum bereits seit einiger Zeit angehört.<br />
Martin Blum ist seit dem 1. Juli 2014<br />
offizielles Mitglied in diesem Gremium.<br />
Fotos: Blum<br />
www.blum.com<br />
Geschäftsführer Herbert Blum (links) zog<br />
sich mit 1. Juli 2014 <strong>aus</strong> dem operativen Geschäft<br />
der Julius Blum GmbH zurück. Hier im<br />
Bild mit Geschäftsführer Gerhard E. Blum<br />
(rechts).<br />
62 KÜCHENPLANER 7/8/2014
Franke GmbH wächst um mehr als 10 %<br />
Auch die Franke GmbH blickt mit großer<br />
Zufriedenheit auf das Geschäftsjahr 2013<br />
zurück. Sie konnte ihren Umsatz um über<br />
8 Mio. Euro auf 84,1 Mio. Euro steigern. Das<br />
entspricht einem Plus von 10,8 % und liegt<br />
weit über dem Marktwachstum.<br />
Das größte Wachstum hat die Franke<br />
GmbH eigenen Angaben zufolge im Direktgeschäft<br />
mit der <strong>Küchen</strong>möbelindustrie erzielt.<br />
Hier erreichte das Unternehmen 22 % Steigerung.<br />
Ebenso erfreulich sei der Zuwachs im<br />
Fachhandel um 15 %. Geschäftsführer Kl<strong>aus</strong><br />
Stiegeler zeigt sich entsprechend zufrieden:<br />
„Die Marke Franke steht für beste Qualität,<br />
gutes Design und hohe Funktionalität. Das<br />
schätzen unsere Partner und Kunden.“<br />
Dabei konnte das Unternehmen nicht nur<br />
im Umsatz zulegen, sondern auch Marktanteile<br />
hinzugewinnen. Bei den Spülen <strong>aus</strong> Fragranit+<br />
sei eine Steigerung von 21 % und bei<br />
den Dunstabzugshauben von „bemerkenswerten<br />
55 %“ zu verzeichnen.<br />
Und es geht positiv weiter. Die ersten Quartalszahlen<br />
des laufenden Geschäftsjahres liegen<br />
laut Unternehmen „voll im Rahmen“ der<br />
ehrgeizigen Planung. Kl<strong>aus</strong> Stiegeler: „Die<br />
Erweiterungen im Bereich der Edelstahlspülen,<br />
der Fragranit+ Spülen und bei den Armaturen<br />
erfüllen unsere Erwartungen in vollem<br />
Umfang.“<br />
Auch die Franke Group wächst<br />
Vor dem Hintergrund eines her<strong>aus</strong>fordernden<br />
globalen Marktumfeldes – vor allem<br />
im Schlüsselmarkt Europa – und Investitionen<br />
in die Weiterentwicklung steigerte die<br />
international agierende Franke Group, Muttergesellschaft<br />
der in Bad Säckingen beheimateten<br />
Franke GmbH, ihren Umsatz gegenüber<br />
Vorjahr um 2,9 % auf CHF 2,07 Mrd. Das<br />
sind rund 1,704 Mrd. Euro. Wachstumstreiber<br />
seien vor allem die getätigten Akquisitionen<br />
gewesen. Diese hätten 3,5 % zum Wachstum<br />
beigetragen. Währungseffekte hatten einen<br />
negativen Effekt von - 1,1 %. Das organische<br />
Wachstum gibt das Unternehmen mit 0,5 %<br />
an, wozu mit Ausnahme von Franke Foodservice<br />
Systems alle Divisionen beigetragen<br />
haben. Die Investitionen betrugen CHF 226,6<br />
Mio. (186,6 Mio. Euro).<br />
Alexander Zschokke, seit 1. Januar 2013<br />
President/CEO der Franke Group kommentiert:<br />
„Die Franke Group konnte sich in einem<br />
anspruchsvollen globalen Marktumfeld gut<br />
schlagen. Das Ergebnis 2013 stand ganz klar<br />
im Zeichen der Neu<strong>aus</strong>richtung. 2013 wurde<br />
viel Kraft in die Weiterentwicklung der Organisation<br />
gesteckt. Das Resultat sind strukturelle<br />
Verbesserungen, die eine strategisch<br />
günstige Ausgangsposition für nachhaltiges<br />
und profitables Wachstum bilden.“<br />
Für das 1. Quartal 2014 meldet die Gruppe<br />
weiterhin steigende Resultate. „Sämtliche<br />
Divisionen konnten ihre Umsätze im Vorjahresvergleich<br />
zum Teil deutlich übertreffen“,<br />
heißt es. Unter dem Strich beträgt das Quartalswachstum<br />
+ 13,3 %. + 12,4 % entstammten<br />
organischen Wachstums, + 6,4 % seien auf Akquisitionen<br />
zurückzuführen. Die negativen<br />
Währungseffekte beliefen sich auf - 5,5 %.<br />
www.franke.com<br />
Kl<strong>aus</strong> Stiegeler, Geschäftsführer<br />
der Franke GmbH: „Erwartungen<br />
rundum erfüllt.“<br />
Foto: Biermann<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 63
Markt + Menschen<br />
Foto: TCP<br />
Softwartspezialist TCP hat mit dem Web-Konfigurator ein besonders anwenderfreundliches und kostengünstiges Marketinginstrument<br />
entwickelt.<br />
TCP bringt neuen Web-Konfigurator<br />
Die in Mülheim an der Ruhr ansässige TCP GmbH, bekannt<br />
durch Branchensoftware und Dienstleistungen für die Möbelbranche,<br />
hat nach umfangreicher Entwicklungsarbeit das neue<br />
Produkt Web-Konfigurator fertiggestellt. Als neues Betätigungsfeld<br />
hat das Unternehmen damit nun auch Web-Lösungen entwickelt,<br />
die für den Endkunden orientierten Vertrieb und das Marketing<br />
von Möbeln aller Art zum Einsatz kommen.<br />
Das barrierefreie Produkt Web-Konfigurator ermöglicht Interessierten<br />
ihre Möbel in voller Vielfalt der Materialien so zu<br />
präsentieren, dass der interessierte Nutzer der Präsentation ein<br />
ansprechendes Erfolgserlebnis hat. Dies gewährleiste, dass der<br />
Eindruck der angebotenen Produkte ungetrübt bleibe. Denn:<br />
„Andere Präsentationsformen wie Web-Planer, die als zu kompliziert<br />
für viele Interessenten daher kommen, oder statische<br />
Bilder, die oft den Geschmack nicht treffen, führen trotz hohem<br />
Aufwand häufig nicht zum Ziel.“<br />
aber deutlich unterstreichen will, ist die bewusste Abgrenzung<br />
zu den Planern im Internet, die oft so umfassend und kompliziert<br />
sind, dass sie nur von versiertem Verkaufspersonal bedient werden<br />
können. Die andere vielgebrauchte Präsentationsform - nämlich<br />
der hübschen Hochglanzfotos auf Webseiten kombiniert mit<br />
Farb- und Materialbildchen wie im Verkaufshandbuch - finden<br />
Kunden nach Ansicht von TCP dagegen oftmals viel zu abstrakt.<br />
Wie diese Varianten mit den Möbeln zusammenspielen, bleibe<br />
meist verborgen.<br />
Lebendiges Werkzeug<br />
Der Web-Konfigurator, der schon von der Autoindustrie sehr<br />
erfolgreich eingesetzt wird, sei dagegen ein lebendiges Werkzeug<br />
für die Kundengewinnung. Dieses Marketinginstrument<br />
könne mit einer Vielzahl von nützlichen Funktionen kombiniert<br />
werden und so den Vertriebserfolg erheblich steigern, fährt Degen<br />
fort.<br />
Anwenderfreundlich konzipiert<br />
Der Web-Konfigurator soll sich deutlich anwenderfreundlicher<br />
präsentieren. „Eine statische Szene bzw. ein voll dekorierter<br />
Raum kann ohne weitere Kenntnisse sehr leicht von<br />
jedem Bediener so umgestaltet werden, dass das ganze Materialspektrum<br />
der darin präsentierten Möbel umfassend gezeigt und<br />
durchprobiert werden kann“, verspricht das Unternehmen. Außer<br />
einer „Geschmackverirrung“ könne dem Nutzer dabei nichts<br />
passieren, sagt Ulrich Degens, Vertriebsleiter der TCP GmbH,<br />
mit leicht ironischem Unterton. Was der Vertriebsleiter damit<br />
Die TCP GmbH hat dieses neue Produkt so optimiert, dass die<br />
Herstellung zu besonders günstigen Konditionen angeboten werden<br />
kann. Ermöglicht hat dies eine gezielte Weiterentwicklung<br />
des Kernprodukts „TCP“, der etablierten 3-D-Raumplanungssoftware<br />
des Unternehmens. Die TCP GmbH bietet den Web-Konfigurator<br />
als Full-Service Produkt von der anfänglichen Beratung bis<br />
hin zum Web-Hosting an. Eine Demoversion des Web-Konfigurators<br />
gibt es auf www.neu.tcp.de.<br />
www.tcp.de<br />
64 KÜCHENPLANER 7/8/2014
cadesign im Kreativquartier<br />
Seit Juli hat die Deutschlandniederlassung<br />
der dänischen<br />
cadesign Rendering-Schmiede<br />
ihren Standort im Kreativquartier<br />
Alter Schlachthof Karlsruhe.<br />
Das ist ein ganz besonderer<br />
Standort, der bereits mit mehreren<br />
Architekturpreisen <strong>aus</strong>gezeichnet<br />
wurde. Für cadesign Jo<br />
Witulski exakt der „richtige Rahmen“<br />
für die kreative Arbeit des<br />
Unternehmens. Cadesign form<br />
bietet high-end Renderings und<br />
3-D-Visualisierungslösungen<br />
wie Animationen oder Produktkonfigurationen.<br />
Die Kernzielgruppen sind überwiegend Industrieunternehmen,<br />
die mit vorhandenen Marketingbudgets für Kataloge, Internetpräsentationen oder<br />
Messen noch effektiver agieren möchten. Dabei setzt der Dienstleister auf eine enorme<br />
Flexibilität bei Farben und Dekoren, Perspektivwechsel oder Retuschen und die<br />
zusätzliche Kostenersparnis durch Wegfall von einmaligen Aufbauten in Fotostudios.<br />
Dabei arbeiten individuell zusammengestellte Teams zusammen bestehend<br />
<strong>aus</strong> 3-D-Artisten, Architekten, Stylisten und Programmierern. In Karlsruhe sind<br />
vier Spezialisten vor Ort. Die allerdings kooperieren eng mit dem 50 Mitarbeiter<br />
starken Team in Dänemark. Und das je nach Anforderung, Umfang und Aufgabenstellung<br />
ganz im Kundensinn. Kleinstauftrag und schnelle Änderungen sind ebenso<br />
Arbeitsalltag wie umfangreiche Großprojekte.<br />
Motiviert vom besonderen Flair der ehemaligen Schlachthofarchitektur und der<br />
hier<strong>aus</strong> entstehenden besonderen Arbeitsatmosphäre sieht Geschäftsführer Jo Witulski<br />
den Standort im ehemaligen Schweinestall als richtige Weichenstellung in<br />
die Zukunft. „Wir werden von Karlsruhe <strong>aus</strong> unseren bisherigen Markterfolg im<br />
deutschsprachigen Raum noch weiter <strong>aus</strong>bauen. Für einige bekannte Marken der<br />
Branche sind wir bereits kompetenter Dienstleister. Wichtig für uns ist immer, unsere<br />
serviceorientierte Fachkompetenz intensiv und fokussiert für unsere anspruchsvollen<br />
Projekte und Kunden einzusetzen.“<br />
www.cadesignform.de<br />
Das Team von cadesign in ihren neuen Räumen<br />
in Karlsruhe (von links): Bojan Jancic, Hilmar<br />
Dücker und Geschäftsführer Jo Witulski.<br />
Foto: cadesign<br />
Beispieldarstellung<br />
einer fotorealistischen<br />
Visualisierung<br />
durch<br />
cadesign<br />
form.<br />
Seit über 25 Jahren vertreiben wir ein hochwertiges<br />
eigenständiges Sortiment bestehend <strong>aus</strong><br />
Dunstabzugshauben, Kochfeldern, Arbeitsplatten<br />
und Geräten mit Alleinstellungsmerkmalen für die<br />
moderne Einbauküche an den qualifizierten <strong>Küchen</strong>fachhandel.<br />
In den vergangen Jahren haben<br />
wir uns in Süddeutschland und in der Schweiz<br />
einen guten Namen als zuverlässiger Lieferant<br />
mit eigenem Service gemacht. Um nun weiter zu<br />
wachsen suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt<br />
Handelsvertreter<br />
für die Bundesländer: Berlin, Brandenburg, Bremen,<br />
Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />
Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-<br />
Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen so wie das<br />
angrenzende Ausland für die Vermittlung und den<br />
Verkauf unseres Sortiments.<br />
Sie verfügen idealerweise über:<br />
<br />
<strong>Küchen</strong>fachhandel<br />
<br />
<br />
<br />
Zu Ihren Hauptaufgaben zählen:<br />
<br />
<br />
Ihrer Region<br />
<br />
<br />
sen<br />
Sie bringen als persönliche Eigenschaften ein:<br />
<br />
riertes<br />
Handeln<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Verkaufsgebiet arbeiten wir Sie gründlich in den<br />
Umgang mit unseren Produkten ein und stellen<br />
Ihnen eine attraktive Verkaufsunterlage zur<br />
<br />
triebsinnendienst<br />
zur Verfügung welcher Sie gerne<br />
unterstützt.<br />
Um Ihre Leistungen auch von Start weg richtig<br />
zu entlohnen haben wir ein lukratives Provisionssystem<br />
welches Ihnen einen hohen Anreiz zum<br />
Vertrieb unserer Produkte bietet.<br />
<br />
Dominik Geiger am Telefon oder per email unter<br />
dominik.geiger@erge-kuechentechnik.de zur<br />
Verfügung. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben<br />
und Sie sich in unserem Anforderungsprofil<br />
wiedererkennen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen,<br />
die Sie bitte an folgende Adresse<br />
senden:<br />
ERGE <strong>Küchen</strong>technik GmbH<br />
Sanddornstrasse 2a - D-86826 Graben<br />
<br />
www.erge-kuechentechnik.de<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 65
Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />
97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />
Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />
Internet: www.allmilmoe.com<br />
Telefon: 0 98 61/ 701-0 · Telefax: 0 98 61/ 701-109<br />
E-Mail: info@lechner-ag.de · Internet: www.lechner-ag.de<br />
Jetzt den aktuellen Katalog 2014 anfordern !<br />
DUNSTABZUGSHAUBEN<br />
BAUMANN Dunstabzugshauben<br />
Marie-Curie-Str. 3-5, 41515 Grevenbroich<br />
Tel.: +49 (0) 2181-2121462<br />
Fax: +49 (0) 2181-2121463<br />
e-mail: info@baumann-einbaugeraete.de<br />
Naber GmbH<br />
Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />
Tel. 0 59 21/7 04-0 · Fax 05921/704-140<br />
naber@naber.de · www.naber.de<br />
KITCHEN<br />
SYSTEMS<br />
Franke GmbH, <strong>Küchen</strong>technik<br />
Mumpferfährstr. 70, 79713 Bad Säckingen, www.franke.de<br />
Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />
Poggenpohlstraße 1<br />
32051 Herford<br />
Telefon: 05221 381- 0<br />
Fax: 05221 381321<br />
E-Mail: info@poggenpohl.com<br />
www.poggenpohl.com<br />
Der Spezialist<br />
für die moderne,<br />
aufgeräumte<br />
Küche<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: +49(0)2773/82-0 · Fax: +49(0)2773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />
pronorm<br />
Einbauküchen GmbH<br />
Höferfeld 5 - 7<br />
D-32602 Vlotho<br />
E-Mail: info@pronorm.de<br />
Telefon 05733 979 - 0<br />
Telefax 05733 80483<br />
Postfach 1707<br />
D-32591 Vlotho<br />
Internet: http://www.pronorm.de<br />
Sie erhalten zzgl. 3% Rabatt<br />
bei Onlinebestellung.<br />
<strong>Küchen</strong>zubehör<br />
über 3800 Artikel<br />
und 300 Neuheiten<br />
Hotline: 0800 - 7882 000<br />
Fax: 02351- 7882 400<br />
KÜPPERSBUSCH HAUSGERÄTE AG<br />
Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />
Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />
Internet: www.kueppersbusch.de · E-Mail: info@kueppersbusch.de<br />
SCHMIDT KÜCHEN<br />
Hubert-Schmidt-Str. 4<br />
66625 Türkismühle<br />
Tel.: 0 68 52/887-0<br />
Fax: 0 68 52/887-155<br />
E-Mail: info@schmidt-kuechen.de<br />
Internet: http://www.schmidt-kuechen.de<br />
66 KÜCHENPLANER 7/8/2014
TEBÜ – wir setzen Ihre Küche ins rechte Licht<br />
TEBÜ Licht GmbH<br />
Stockumer Straße 89<br />
59846 Sundern<br />
FON: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 20<br />
FAX: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 21<br />
E-Mail: info@tebue-licht.de<br />
Web: www.tebue-licht.de<br />
DER KREIS Systemverbund Holding GmbH & Co. KG<br />
Mollenbachstraße 2 71229 Leonberg<br />
Tel.: 0 71 52 / 60 97-00 Fax: 0 71 52 / 60 97-9999<br />
derkreis@derkreis.de www.derkreis.com<br />
Deutschland Österreich Schweiz Niederlande Frankreich Belgien /<br />
Luxemburg<br />
Slowenien<br />
Großbritannien<br />
Eisbereiter<br />
mit<br />
Edelstahlfront<br />
by W&B<br />
Premium Ice Cube I-S<br />
Immer kristallklare, geschmacksneutrale<br />
Eiswürfel (bis zu 20 kg am Tag)<br />
W&B Dr. Becker Appliances<br />
GmbH & Co.KG<br />
Neutorstr. 75/77 · 26721 Emden<br />
Tel.: 04921 9030 - 0 · Fax: 04921 9030 - 99<br />
www.vittoria5sterne.de<br />
Das VOGT-Verkaufshandbuch<br />
2014/2015: Jetzt anfordern!<br />
HORST VOGT GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Str. 23<br />
28876 Oyten<br />
info@vogtwelt.de<br />
www.vogtwelt.de<br />
Telefon: 0 42 07 / 91 68-0 · Fax: 0 42 07 / 91 68-50<br />
+++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
Der Newsletter für die <strong>Küchen</strong>branche<br />
Jetzt anmelden unter:<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Magazin für alle, die <strong>Küchen</strong> planen und produzieren,<br />
kaufen und verkaufen.<br />
Erscheint im 48. Jahrgang (2014)<br />
www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
H<strong>aus</strong>anschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />
Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />
Her<strong>aus</strong>geber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />
verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />
Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />
Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219,<br />
E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />
Redaktionssekretariat<br />
Birgit Brosowski<br />
Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />
E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
Ständige Autoren<br />
Sybille Hilgert (sy)<br />
Astrid Plasshenrich (ap)<br />
Anzeigen<br />
Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />
Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />
Anschriften siehe Verlag<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig.<br />
Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Impressum<br />
Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />
Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />
Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />
E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />
Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />
Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />
Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />
Vertrieb/Leserservice<br />
Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />
Jahres bezugspreis 62,60 € inkl. 7 % MwSt. und Versand kosten.<br />
Einzelheft: 9,80 €<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />
im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern<br />
sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf<br />
des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />
sie wurden <strong>aus</strong>drücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />
werden im Vor<strong>aus</strong> berechnet und sind nach Erhalt<br />
der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder sie<br />
werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />
Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />
Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift <strong>aus</strong> technischen Gründen oder<br />
höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />
Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vor<strong>aus</strong>bezahlter<br />
Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />
Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />
Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 1020320 (BLZ 46650005)<br />
IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />
Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 100 46)<br />
IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne<br />
Layout<br />
Catrin Dellmann<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />
das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig<br />
im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs-<br />
und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />
das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im Inund<br />
Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />
Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />
CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />
unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />
und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />
Für Werbe<strong>aus</strong>sagen von Herstellern und Inserenten<br />
in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />
Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />
Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />
es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />
auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />
Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern<br />
jeder Art.<br />
Sofern Sie Artikel <strong>aus</strong> „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />
elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />
Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />
oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
ISSN 0722-9917<br />
Mitglied bei:<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V.<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
7/8/2014 KÜCHENPLANER 67
Der Sieger im<br />
Frische-Test<br />
Mit BioFresh behalten Lebensmittel ihre gesunden<br />
Vitamine, ihr frisches Aussehen und den vollen<br />
Geschmack sehr viel länger als im herkömmlichen<br />
Kühlteil<br />
Professionelle Kältequalität durch NoFrost-Technologie<br />
im Gefrierteil: Nie mehr Abtauen!<br />
Supersparsam im Energieverbrauch<br />
DuoCooling: getrennt regelbare Kältekreisläufe;<br />
verhindert Geruchsübertragung und Austrocknung<br />
der Lebensmittel<br />
Liebherr, die Technik für mehr Frische. Qualität und<br />
Leistung für Ihren Erfolg.<br />
biofresh.liebherr.com<br />
socialmedia.home. liebherr.com