Motocross Enduro 09/2014 - Free Version
Testphase ... Nach der heißen Präsentationsphase nahezu aller Hersteller haben wir nun die ersten 2015er Testbikes genauer unter die Lupe nehmen können. Den Anfang macht die KTM 125 SX, ein Bike, das gerade im Nachwuchsbereich nicht wegzudenken ist. Der 2015er Ableger wurde von den KTM-Ingenieuren weiter optimiert, so zumindest die Theorie. Die Frage der Fragen ist jedoch immer die gleiche: Wie macht sich das in der Praxis bemerkbar? Und überhaupt, ist die „Kleine“ nur etwas für die „Kleinen“ oder darf auch ein „Großer“ auf ihr Platz nehmen? Der typische Zweitaktsound jedenfalls, ließ bereits im Stand erahnen, dass in der 125er ein Motor mit dem Brand „Ready to Race“ steckt. Aber wer könnte das besser beurteilen als MCE-Testchef Marko Barthel, der in seiner aktiven Zeit selbst mehrere Titel in der 125-ccm-Klasse errungen hat. Es war jedenfalls schwer Marko wieder von der 125er zu entfernen...
Testphase ...
Nach der heißen Präsentationsphase nahezu aller Hersteller haben wir nun die ersten 2015er Testbikes genauer unter die Lupe nehmen können. Den Anfang macht die KTM 125 SX, ein Bike, das gerade im Nachwuchsbereich nicht wegzudenken ist. Der 2015er Ableger wurde von den KTM-Ingenieuren weiter optimiert, so zumindest die Theorie. Die Frage der Fragen ist jedoch immer die gleiche: Wie macht sich das in der Praxis bemerkbar? Und überhaupt, ist die „Kleine“ nur etwas für die „Kleinen“ oder darf auch ein „Großer“ auf ihr Platz nehmen? Der typische Zweitaktsound jedenfalls, ließ bereits im Stand erahnen, dass in der 125er ein Motor mit dem Brand „Ready to Race“ steckt. Aber wer könnte das besser beurteilen als MCE-Testchef Marko Barthel, der in seiner aktiven Zeit selbst mehrere Titel in der 125-ccm-Klasse errungen hat. Es war jedenfalls schwer Marko wieder von der 125er zu entfernen...
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Test 2015 KTM SX 125
SEPTEMBER
2014
Enduro Klassik
Im Zeichen des
demografischen
Wandels
BETA RR 2T 300
Testbikes
RACEBIKE
Leo Blaack
HONDA CRE F 300 R
Enduro
RACEBIKE
Felix Fleischer
Selfie
KMP Honda Repsol CRF 450/2014
RACING
TIME
MX Masters
GCC
SOC
Regionalserien
1.000,-€ EXTRA
FÜR DAS WAHRE ABENTEUER
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Foto: H. Mitterbauer
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Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Einige Teile sind unter
Umständen zur Verwendung im öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen (länderweise unterschiedlich). Nähere Informationen dazu hat der KTM-Fachhändler.
Und wie das
so ist, ha-
Testphase
EDITORIAL
Nach der heißen Präsentationsphase nahezu aller ben wir natürlich neben der geballten Ladung an
Hersteller haben wir nun die ersten 2015er Testbikes
genauer unter die Lupe nehmen können. Den
Anfang macht die KTM 125 SX, ein Bike, das gerade
im Nachwuchsbereich nicht wegzudenken ist. Der
2015er Ableger wurde von den KTM-Ingenieuren
weiter optimiert, so zumindest die Theorie. Die Frage
der Fragen ist jedoch immer die gleiche: Wie
macht sich das in der Praxis bemerkbar? Und überhaupt,
ist die „Kleine“ nur etwas für die „Kleinen“
oder darf auch ein „Großer“ auf ihr Platz nehmen?
Der typische Zweitaktsound jedenfalls ließ bereits
im Stand erahnen, dass in der 125er ein Motor mit
dem Brand „Ready to Race“ steckt. Aber wer könnte
das besser beurteilen als MCE-Testchef Marko Barthel,
der in seiner aktiven Zeit selbst mehrere Titel
in der 125-ccm-Klasse errungen hat. Es war jedenfalls
schwer, Marko wieder von der 125er zu entfernen!
Neben der nagelneuen KTM hatten wir die Möglichkeit,
drei weitere Race-Bikes auf der Teststrecke zu
bewegen. Zum einen die Beta RR 2T 300 von Leo
Blaack. Die Basis von Leos Zweitakt-Dampfhammer
stellt die Beta RR 2T 300 „Race Edition“ des Modelljahres
2014 dar. Dieses Motorrad hat jedoch ein
paar Veränderungen erhalten und wurde speziell
auf die Bedürfnisse des 20-Jährigen abgestimmt.
Was genau Leo geändert hat und wie sich dieses Bike
auf unserer Teststrecke schlug, lest ihr im Test ab
Seite 34.
Das zweite Wettkampfgerät dürfte wohl als Exot im
deutschen Endurosport durchgehen. Die Rede ist
von einer Honda CRE F 300 R Enduro. Dieses Race-
Bike gehört Felix Fleischer und erblickte einst die
Welt unter der Bezeichnung Honda CRF 250, bevor
es vom italienischen Spezialisten RedMoto zu einer
Enduro umgebaut wurde. Geht nicht? Geht doch,
und wie! Die Motocrossgene sind trotz der Verwandlung
unverkennbar, die Frage müsste allerdings
lauten: Wie fährt sich das Teil denn in klassischem
Endurogelände? Nun ja, wir haben es
ausprobiert und waren neben der verbauten
Technik auch von der Fahrleistung
überrascht!
Das dritte Bike im Bunde unseres
Race-Bike-Tests ist eine KMP
Honda Repsol CRF 450. Das
Team um Alexander Karg ist
nicht nur für seine außergewöhnlichen
Designs bekannt,
sondern auch für rattenscharfe MX-
Bikes, die sich technisch auf dem allerneuesten
Stand der Dinge bewegen.
Alexander Stephan
hatte die Möglichkeit, einem
solchen Geschoss
die Sporen zu geben!
Seine Eindrücke des
450er Donnerbolzens
findet ihr
ab Seite 22.
Test und Technik auch die neuesten News aus Racing
und der Szene für euch bereitgestellt. Oder abgedruckt?
Egal, ihr wisst, was wir meinen. Und falls
nicht, wir waren für euch bei den ADAC MX Masters
in Tensfeld und Jauer sowie bei der Deutschen Enduromeisterschaft
in Burg. Zudem berichtet Otto
Freund über seine persönlichen Erlebnisse bei den
Red Bull Romaniacs. Wieder mit dabei sind auch unsere
Kolumnisten Edward Hübner, Marcus Kehr und
Davide von Zitzewitz.
Okay, nun hat unsere Tastatur etwas Ruhe verdient
und wir überlassen euch das Feld. In diesem
Sinne, viel Spaß beim Lesen
wünscht das MCE-Redaktionsteam.
Aus der Redaktion
Fotograf Marco
hat zwar den
ganzen Tag mit
Bikes zu tun,
muss aber
meistens
laufen ;-)
MCE-Testchef Marko Barthel, der in seiner aktiven
Zeit selbst mehrere Titel in der 125-ccm-Klasse errungen
hat. Es war jedenfalls schwer, Marko wieder von
der 125er KTM zu entfernen!
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MCE
September '14
16 Test 2015
KTM SX 125
22 Test
KMP Honda Repsol CRF 450/2014
Verwandelt
Die Honda CRE F 300 R Enduro ist ein modifiziertes Honda-CRF-
250-Crossmodell, das durch den italienischen Spezialisten RedMoto
in eine überzeugende Enduroversion verwandelt wird. Bei
uns in Deutschland sieht man dieses Modell eher selten,
dennoch ist es technisch und fahrerisch auf einem sehr
hohen Niveau und für den Race-Einsatz bestens gerüstet.
Wir hatten die Möglichkeit, das Racebike von
Felix Fleischer zu testen.
28 Racebike
34 Racebike
Beta RR 2T 300 - Racebike Leo Blaack
4
MCE
September '14
INHALT
TESTS
16 KTM SX 125/2015
22 KMP Honda Repsol CRF 450/2014
28 Honda CRE F 300 R Enduro -
Racebike Felix Fleischer
34 Beta RR 2T 300 - Racebike Leo Blaack
MOTOCROSS
40 US-Report: Ken Roczen
42 ADAC MX Masters Tensfeld
46 ADAC MX Masters Jauer
52 DM Quad Gerstetten
54 DMV BRC MX 2-Takt Cup
Kaltenholzhausen
56 Verbände
64 Rockstar Kiedrowski Racing Team
POSTER
50 Brian Hsu
CROSS-COUNTRY
66 GCC Goldbach
69 GCC Mühlhausen
September 2014
ENDURO
70 DM Burg
76 Kolumne Marcus Kehr
78 Kolumne Davide von Zitzewitz
79 Kolumne Edward Hübner
84 SOC Torgau
85 Klassik: Demografischer Wandel
86 Klassik Sonnefeld
INTERVIEW
80 Otto Freund
über die Red Bull Romaniacs
RUBRIKEN
3 Editorial
6 Facts
8 Vorschau Intermot
12 Produkte
88 Bike and Parts
92 Notizen/Termine
94 Vorschauen/Events
96 Standings
98 Vorschau Oktober/Impressum
5
MCE
September '14
FACTS
MXON ohne Ken Roczen
Nachdem im Internet die wildesten Gerüchte
über die Absage von Ken Roczen kursierten, ist
es nun gewiss. Die diesjährige Motocross-
Mannschaftsweltmeisterschaft in Kegums (Lettland)
findet ohne das größte deutsche Motocross-Talent
statt. Bereits in den letzten Wochen
wurde mehr und mehr klar, dass es schwierig
wird, Roczen für die Teilnahme bei den MXON zu
verpflichten. Grund dürfte wohl zum einen der
Wechsel von KTM zu Suzuki und der damit verbundene
neue „Arbeitsstress“ sein. Zum anderen
hat Roczen in der bisherigen Saison ein
enormes Pensum absolviert. Zu all dem gesellt
sich noch ein weiteres Problem, sein Visum. Wie
Roczen selbst bekanntgab, läuft dieses aus und
muss verlängert werden. Würde er nach Europa
reisen, kann das zu unangenehmen Konsequenzen
bei der Wiedereinreise in die USA führen.
Roczen verdient nun mal sein Geld in den USA, daher ist es verständlich, dass er
kein Risiko eingeht, seinen Vertrag mit dem neuen Arbeitgeber zu gefährden.
Für das deutsche MXON-Team werden die Piloten Max Nagl, Marcus Schiffer und
Dennis Ullrich an den Start gehen. • Text: Marco Burkert; Foto: Red Bull
Roczen wechselt zu Suzuki
Die lange anhaltenden Gerüchte um den Wechsel von Ken Roczen sind nun Gewissheit.
Das deutsche Ausnahmetalent wird am 1. September definitiv zu Suzuki
wechseln! Dies bestätigten Stefan Pierer (CEO KTM) und Pit Beirer ( KTM-
Motorsportchef) gegenüber den Medien. Der Jahresverdienst bei Suzuki soll
zwischen zwei und drei Millionen US-Dollar liegen! Auch wenn Roczen 2011 zu
KTM wechselte und prompt jüngster MX2-Weltmeister wurde, liegen seine Wurzeln
bei Suzuki. Im Dienste der Japaner begann die Karriere des heute 20-Jährigen
und wird nun höchstwahrscheinlich fortgesetzt. Bei KTM wird man es indes
nicht leicht haben, die Lücke von Roczen in den USA wieder zu schließen. Alle
Hoffnungen liegen nun einzig und allein auf Ryan Dungey. In naher Zukunft soll
wohl Jeffrey Herlings den Platz von Roczen übernehmen. Herlings selbst möchte
jedoch (noch) in der MX-WM fahren und den Rekord (zehn WM-Titel) von Stefan
Everts toppen. • Text: Marco Burkert
on dominieren und setzte sich später auch im Rennen klar durch. Die Bedingungen
waren dabei nicht ganz einfach. Regen weichte die Hartbodenstrecke immer
wieder auf. Aber gerade bei solchen Streckenverhältnissen zeigt sich die Klasse
von Hsu. Bemerkenswert auch die Teilnehmerzahl. Denn ganz im Gegensatz zur
Motocross-Weltmeisterschaft waren bei der Junioren-WM Teilnehmer aus
28 Ländern am Start! Umso beeindruckender die Leistung des Deutsch-Taiwanesen.
„Ich bin wirklich glücklich, denn dieses Wochenende war eines meiner
Hauptziele für diese Saison“, sagte er. „Im Gegensatz zur Europameisterschaft,
in der es sieben Rennen zu bestreiten gilt, kam es hier auf ein Wochenende an.
Alles was hier zählte, waren die beiden Rennen am Sonntag. Ich war wirklich zufrieden
mit meinem Speed und meinen Starts. Es war eine gute Saison für mich
und das gesamte Team.“ Im kommenden Jahr wird Hsu auf der RM-Z 250 in der
EMX250 antreten und auch einige Wildcard-Einsätze in der MX2-Weltmeisterschaft
haben. • Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki
Brian Hsu Europameister auf Suzuki
Brian Hsu reiste als Meisterschaftsführender zum letzten Rennen der EMX 125
ins belgische Lommel und krönte sich mit zwei 3. Plätzen zum Sieger der hochkarätig
besetzten Nachwuchsserie. 21.000 Zuschauer wollten die Rennaction
auf der berüchtigten Sandstrecke in Lommel genießen und wurden Zeugen
hochgradig spannender Rennen. Hsu fuhr zwei smarte Rennen und beschränkte
sich darauf, die Meisterschaftsführung zu verteidigen. „Alvin Östlund war hier
sehr schnell“, räumte der Deutsch-Taiwanese ein. „Ich hatte im Hinterkopf immer
die Meisterschaftswertung und wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Ich
habe mich gut gefühlt und bin konstant schnell gefahren. Der Titel in der EMX
125 ist wirklich eine super Sache. Vielen Dank an mein Team und meine Familie
für die tolle Unterstützung!“ • Text u. Foto: Suzuki
Jett Lawrence und Kim Savaste
Junioren MX-Weltmeister 65 und 85 ccm
Die Motocrossstars von Morgen kämpften im belgischen Lierneux-Bastogne um
die Junioren-Motocross-Weltmeisterschaften 2014. KTM-Fahrer Jett Lawrence
und Kim Savaste gewannen die Titel in der 65- und 85-ccm-Klasse. Fast 300 junge
Piloten starteten auf der schwierigen Strecke, die durch heftige Regenfälle
noch herausfordernder wurde. Der erste, der sich 2014 zum Juniorenweltmeister
krönen konnte, war der Australier Jett Lawrence, für den der oberste Podestplatz
als Australischer Meister nichts Neues ist. In den beiden Läufen der
65-ccm-Klasse erzielte er ein 1/2-Ergebnis und gewann den Titel vor seinen beiden
Markenkollegen Jo Shimoda aus Japan (4/1) und dem Amerikaner Jeremy
Ryan (3/3).
Auch in der 85-ccm-Klasse zeigten die KTM-Piloten ihre Klasse. Mit einem
3/2-Ergebnis sicherte sich der Finne Kim Savaste den Titel. Nach zwei Stürzen in
der vor Kurzem ausgetragenen EMX85, die ihn den Titel kosteten, sicherte er
sich nun mit konstanten Ergebnissen den Weltmeistertitel. • Text u. Foto: KTM
Brian Hsu – dem EM- folgt der 125er WM-Titel
Brian Hsu kündigte bereits nach seinem EMX-Titel an, dass er auch den WM-Titel
holen möchte. Gesagt, getan! In der FIM-Junior-Motocross-Weltmeisterschaft
machte der 16-Jährige sein Vorhaben wahr und gewann den Titel in Lierneux-
Bastogne (Belgien). Auf seiner 125er Suzuki konnte Hsu bereits die Qualifikati-
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MCE
September '14
MXGP Belgien: Cairoli dominiert
Wer sonst außer Toni Cairoli? Der kleine Italiener stellte mit seinem Sieg in Lommel
wieder einmal klar, wer der Chef im Ring ist. Für den KTM-Star ist es bereits
der 72. GP-Sieg und damit rückt auch der WM-Titel immer mehr in Sicht. Bei noch
zwei zu fahrenden GP und maximal 100 zu vergebenden Punkten hat nur noch Jeremy
van Horebeek die Chance, Cairoli noch im letzten Moment den Titel abzujagen.
Der Yamaha-Werkspilot war allerdings in Lommel nicht gut drauf, krachte
bei einem langen Sprung mit dem Kopf auf den Lenker, fand anschließend keinen
Rhythmus mehr und musste sich mit einem 8. Gesamtplatz zufriedengeben.
Das Podest komplettierten Ken de Dycker und Shaun Simpson.
Die MX2-Klasse musste ohne Jeffrey Herlings auskommen, der war zwar an der
Strecke, aber nur als Zuschauer. Das Geschehen auf der Rennstrecke bestimmte
unterdessen Max Anstie, der seinen ersten Grand-Prix-Sieg der Saison verbuchen
konnte; im Übrigen auch für seinen Arbeitgeber Yamaha. Hinter Anstie
konnte Jordi Tixier auf den 2. Tagesrang fahren und ließ sich damit die Chance offen,
doch noch den Titel zu holen. Auf dem 3. Platz landete Dylan Ferrandis.
• Text: Marco Burkert; Foto: Ray Archer
Zum Foto: Max Nagl, Vincenzo Nibali (Gesamtsieger Tour de France 2014) und Yannick
Mayer (Radprofi und Sohn von Ex-WM-Crosser Peter Mayer)
MXGP meets Cycling
Unter diesem Titel mischten sich die MX-Cracks um Weltmeister Tony Cairoli unter
das Rahmenprogramm eines Radrennens im belgischen Lommel. Je ein MXer
und zwei Radprofis bildeten eine Mannschaft, für die es galt, zwei Runden
schnellstmöglich zu absolvieren. Die Radprofis waren auch mit ihren besten
Rennern vertreten, so zum Beispiel Tour-de-France-Sieger Vincenzo Nibali und
der deutsche Klassikerjäger John Degenkolb. Schlussendlich siegte das Team
mit Ken de Dycker und den Radprofis Kevin Hulsmans und Christophe Sleurs.
Weitere Motocrosser am Start waren Max Nagl (im Team Deutschland mit John
Degenkolb und Yannick Mayer), Joël Smets, Kevin Strijbos, Jeremy van Horebeek
und andere. • Text u. Foto: ym
FACTS
WM-Hattrick für Chiara Fontanesi
Chiara Fontanesi sicherte
sich zum dritten Mal in
Folge den Damen-MX-WM-
Titel. Beim letzten Lauf in
Loket machte sie mit einem
2. Platz hinter Livia
Lancelot den Hattrick klar.
Vizeweltmeisterin wurde
Megan Kat Rutledge. Exweltmeisterin
Lancelot
belegt Rang 3. Beste Deutsche
im Klassement ist
ebenfalls eine Exweltmeisterin,
und zwar Stephanie
Laier auf Platz 4.
• Foto: Kai-Uwe Sickert
US Nationals:
Washougal war
ein voller Erfolg
für die KTM-Piloten
Beim neunten Saisonrennen der US-Motocross-Serie
sorgten die Red-Bull-KTM-
Werksfahrer Ryan Dungey und Marvin
Musquin für ein historisches Ergebnis.
Am Samstag gewannen sowohl Dungey
als auch Musquin jeweils beide Läufe in
der 450- und 250-MX-Klasse. Nach seiner
Podiumsplatzierung beim Heimrennen in
Millville/Minnesota qualifizierte sich Ryan Dungey in Washougal für die Pole
und zeigte zwei starke Rennen, die er jeweils von der ersten Runde bis zur Zielflagge
dominierte. Dungey: „Nach dem Rennen letzte Woche war ich an einem
Punkt, an dem es mich nur noch geärgert hat, dass ich diese Saison nicht mein
volles Potenzial abrufen kann. So hart zu arbeiten und nicht zu gewinnen, ist
schwer zu akzeptieren. Ich wollte dieses Wochenende meine beste Leistung zeigen
und ich denke, das ist mir gelungen. Heute hat einfach alles zusammengepasst
und ich bin froh, in der Meisterschaft 10 Punkte auf Kenny gutgemacht zu
haben.” Die Red-Bull-KTM-Teamkollegen belegen mit ihren KTMs 450 SX-F bei
noch drei zu fahrenden Rennen weiterhin die Plätze 1 und 2 in der 450-MX-Meisterschaft
nur 14 Punkte voneinander getrennt. Abgerundet wurde der perfekte
Team-Tag von Marvin Musquin, der nach einer langen Verletzungspause beide
Läufe der 250-MX-Klasse für sich entscheiden konnte und KTM damit ein historisches
Ergebnis bescherte. Durch seinen Sieg ist Musquin nun Vierter in der
Meisterschaft. • Text u. Foto: KTM
Ergebnis Washougal - 450 MX: 1. Ryan Dungey, KTM (1/1); 2. Eli Tomac, Honda (2/2); 3. Ken Roczen, D, KTM
(3/3); 4. Brett Metcalfe, Kawasaki (5/4); 5. Andrew Short, KTM (6/5).
250 MX: 1. Marvin Musquin, F, KTM (1/1); 2. Blake Baggett, Kawasaki (5/2); 3. Jeremy Martin, Yamaha (4/4);
4. Cooper Webb, Yamaha (3/5); 5. Justin Bogle, Honda (7/3).
Daniel Siegl gewinnt MX2-DM
Der Thüringer im Dienste des Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil konnte
sich beim letzten Lauf der Saison in Ueckermünde den Titel sichern. Dabei galt
es, seinen schärfsten Konkurrenten Angus Heidecke in Schach zu halten. Mit einem
3/5-Ergebnis hatte Siegl in der Endabrechnung 5 Pünktchen Vorsprung auf
Heidecke. Der KTM-Pilot aus Freiberg konnte seine Chance, Siegl den Titel im
letzten Moment zu entreißen, trotz des 3. Platzes in der Tageswertung nicht nutzen.
Siegl gewann die Meisterschaft mit 304 Punkten vor Heidecke mit 299 Zählern.
Tagessieger wurde der Tscheche Filip Neugebauer vor Ron Noffz.
• Text: Marco Burkert; Foto: Team Pfeil
Husqvarna trennt sich von Tyla Rattray
Wie Antti Pyrhönen (Teammanager Red Bull
IceOne Husqvarna Factory Racing) bekanntgab,
wird der Vertrag zwischen beiden
Parteien vorzeitig aufgelöst. Mit Rückkehr
in die FIM-Motocross-Weltmeisterschaft
hatte sich Husqvarna sehr viel ausgerechnet
und dazu den ehemaligen
MX2-Weltmeister Tyla Rattray verpflichtet.
Der Südafrikaner konnte in der vergangenen
Saison nicht an die erwarteten Leistungen
anknüpfen. Grund waren anhaltende
Verletzungen, die es Rattray nicht möglich
machten, sein volles Potenzial zu entfalten.
Antti Pyrhönen: „Es ist bedauerlich, eine
Arbeitsbeziehung mit einem Fahrer vorzeitig
zu beenden, aber manchmal ist das
eben so. Motocross ist nun mal ein harter
Sport. Tyla hatte in diesem Jahr mehr Pech.
Es war eine schwierige Entscheidung, sich
zu diesem Zeitpunkt in der Saison zu trennen, aber wir können nicht auf einen
Fahrer setzen, der mit Verletzungen zu kämpfen hat. Hoffentlich ist der Schritt
weg vom Rennsport für Tyla der richtige, damit er wieder vollständig gesund
wird. Im Namen aller bei Red Bull IceOne Husqvarna Factory Racing möchte ich
Tyla für seine Bemühungen im Jahr 2014 danken und wünsche ihm viel Erfolg für
die Zukunft.“ • Text: Marco Burkert; Foto: J.P. Acevedo
US Nationals:
Roczen gewinnt Schlammschlacht in Indiana
Einsetzender Regen verwandelte die Strecke in Crawfordsville (Indiana) in eine
einzige Schlammpiste. Ken Roczen nahm die Bedingungen wie gegeben,
schließlich hatte das deutsche Ausnahmetalent hierzulande eher mit solch widrigen
Bedingungen zu kämpfen als es wohl seine Konkurrenten in Übersee haben.
Nachdem Roczen zuletzt etwas an Dampf verlor, zeigte er mit einem Holeshot
und dem anschließenden Laufsieg im ersten Durchgang, wo er hingehört.
Zweiter wurde Roczens Teamkollege und gleichzeitig ärgster Titelkonkurrent Ryan
Dungey. Trey Canard, der im ersten Durchgang Platz 3 belegte, schaffte es im
zweiten Durchgang, den Start zu gewinnen und den Laufsieg einzufahren. Der
Fokus lag aber eindeutig auf Roczen und Dungey, die im Kampf um den Titel jedes
Pünktchen benötigten. Dabei war es erneut Roczen, der das Duell der Teamkollegen
gewann und sich mit Platz 2 den Tagessieg holte. Dungey verkorkste
den zweiten Lauf mit einem schlechten Start und schaffte es im Rennverlauf nur
auf Platz 9! Für die Gesamtwertung bedeutet das: Roczen liegt ein Event vor Saisonende
mit 20 Zählern an der Tabellenspitze vor Ryan Dungey! Bei noch maximal
50 zu holenden Punkten dürfte Roczen gute Karten besitzen, um in Utah die
Meisterschaft zu gewinnen! • Text: Marco Burkert; Foto: S.Cudby
Ergebnis Indiana - 450 MX: 1. Ken Roczen, D, KTM (1/2); 2. Trey Canard, Honda (3/1); 3. Ryan Dungey, KTM
(2/9); 4. Ryan Sipes, KTM, (10/3); 5. Andrew Short, KTM (8/4).
Stand (nach 11 von 12 Veranstaltungen): 1. Roczen, 494 Punkte; 2. Dungey, 474; 3. Canard, 418; 4. Brett
Metcalfe, Kawasaki, 304; 5. Eli Tomac, Honda, 281.
250 MX: 1. Marvin Musquin, F, KTM (3/1); 2. Joey Savatgy, KTM (4/3); 3. Jessy Nelson, Honda (1/8); 4. Christophe
Pourcel, Yamaha F (9/2); 5. Cooper Webb, Yamaha (6/5).
Stand (nach 11 von 12 Veranstaltungen): 1. Jeremy Martin, Yamaha, 450 Punkte; 2. Blake Baggett, Kawasaki,
381; 3. Webb, 379; 4. Musquin, 374; 5. Pourcel, 355.
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MCE
September '14
Enduro-WM:
Christophe Nambotin holt den Titel in der E1
Nach dem Italien-GP in Lumezzane hatte das KTM-Enduro-Werksteam am 3. August
allen Grund zum Feiern. Beim vorletzten Rennen der Saison 2014 sicherte
sich der Franzose Christophe Nambotin nach seinen beiden E3-Titeln nun auch
den Titel in der E1-Klasse. Auf den drei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen
zeigte sich Nambotin in beeindruckender Form und stand an beiden Tagen ganz
oben auf dem Podium. Am Samstag konnte er sechs von neun Sonderprüfungen
für sich entscheiden und seinen Punktevorsprung so weit ausbauen, dass der
Titelgewinn mit einem weiteren guten Ergebnis am Sonntag so gut wie sicher
war. Beim Rennen am Sonntag musste Nambotin auf seiner KTM 250 EXC-F vor
dem Finnen Eero Remes ins Ziel kommen, um seinen insgesamt dritten Weltmeistertitel
zu gewinnen. Auch für Nambotins E1-Teamkollegen Cristobal Guerrero
war es ein erfolgreiches Wochenende. Nach einem 4. Platz am Samstag beendete
er das Rennen am Sonntag als Zweiter.
Christophe Nambotin: „Die Sonderprüfung war heute schwierig. Der Fahrer
konnte hier den Unterschied machen und für mich lief es gut, ohne größere Fehler.
Natürlich bin ich glücklich über meinen ersten E1-Titel. Letztes Jahr war es eine
schwierige Entscheidung, jeder sagte, die Klasse und das Bike würden nicht
zu meinem Fahrstil passen. Das Team hat an mich geglaubt und wir haben über
den Winter hart gearbeitet, also bin ich sehr zufrieden, den Titel bereits im vorletzten
Rennen gewonnen zu haben. Es ist eine Erleichterung, aber ich möchte
unbedingt vor meinen Fans zu Hause in Frankreich gewinnen. Ich hoffe, es wird
ein gutes Rennen für mich.“ • Text: KTM; Foto: Future7Media
Enduro-WM: Pela Renet gewinnt E2
Husqvarna-Werksfahrer Pela Renet wurde beim vorletzten WM-Lauf in Italien
vorzeitig zum Weltmeister in der Klasse E2 gekürt. Die sintflutartigen Regenfälle
sorgten für schwierige Bedingungen, sodass es für alle ein spannender Wettbe-
werbstag wurde. Während die Fahrer gegen die Elemente kämpften, wurde
durch das plötzliche Ausscheiden von Johnny Aubert am frühen Vormittag der
Druck auf Pela Renet massiv reduziert. Er blieb dennoch dran und machte ordentlich
Druck. Dabei fuhr er mit Köpfchen und kalkuliertem Risiko und sorgte
auf seiner FE 450 für einen soliden 3. Platz, der ihm letztendlich den Weltmeistertitel
in der E2-Klasse bescherte. Bereits am ersten Tag hatte sich Pela Renet
mit einem 2. Platz die Grundlage für den Sieg der Weltmeisterschaft am darauffolgenden
Fahrtag geschaffen. Passend zu dieser Gelegenheit gab es an diesem
Tag einen weiteren Anlass für Husqvarna zum Feiern, da Thomas Oldrati seinen
ersten Podiumsplatz dieser Saison in der E1-Klasse belegte. Mit einem 5. Platz
am ersten und einem 3. am zweiten Fahrtag gelang es ihm, den 3. Gesamtrang
und somit das Podium vor heimischer Kulisse zu belegen.
Pela Renet: „Es ist ein phantastisches Gefühl, den Weltmeistertitel in der
E2-Klasse zu gewinnen. Ich wusste, dass der WM-Titel an diesem Wochenende
möglich war und wollte dieses Ziel noch vor dem Lauf in Frankreich erreichen.
Leider fuhr ich irgendwie nicht so gut wie sonst. Vermutlich habe ich über den Titel
nachgedacht. Am zweiten Tag wusste ich, dass ich nur noch Johnny Aubert
besiegen musste, um gewinnen zu können. Unerwarteterweise stoppte er nach
dem ersten Spezialtest, das nahm mir den Druck. Auf der anderen Seite war es
viel härter, da sich der Fahrtag durch das ständige Warten sehr lang anfühlte.
Mit dem Beenden des letzten Spezialtests fiel eine große Last von mir. Nach
dem verpassten Weltmeistertitel im letzten Jahr ist es nun großartig, diesen wieder
zurückzuholen. Es war von den Husqvarna-Mitarbeitern eine großartige
Teamleistung – ich kann ihnen gar nicht genug für diese großartige Unterstützung
danken.” • Text: Husqvarna; Foto: Future7Media
Ivan Cervantes gewinnt das Spektakel
„Xtreme Lumezzane“
Nachdem der Enduro-WM-Lauf von Italien absolviert war, ging es wenige Stunden
später erneut gewaltig zur Sache. Das berühmte „Xtreme Lumezzane“ wurde
bereits zum achten Mal ausgetragen und neben den bekannten Stars der Enduro-WM
fanden sich mit Taddy Blazusiak und David Knight auch Extreme-Enduro-Piloten
am Start ein. Für Spannung war damit also reichlich gesorgt. Zudem
sind die Mannen des Moto Club Lumezzane recht grobe Zeitgenossen, was die
Streckenplanung angeht. Dementsprechend deftig war der Rundkurs dann auch
angerichtet. Der Startschuss fiel um 19:30 Uhr Ortszeit. Nach zwei Runden in der
Dunkelheit konnte sich Ivan Cervantes an die Spitze setzen und die starke Konkurrenz
hinter sich lassen. Die Strecke war so selektiv angelegt, dass selbst erfahrene
Extreme-Piloten wie Blazusiak und Knight ihre Aha-Erlebnisse hatten.
Letztendlich konnte KTM-Star Cervantes seine Führung bis ins Ziel behaupten
und sich zum dritten Mal den Sieg beim „Xtreme Lumezzane“ sichern. Thomas
Oldrati konnte seinen „Heimvorteil“ nicht ausspielen und wurde Zweiter, gefolgt
von Deny Philippaerts. • Text: Marco Burkert; Foto: Future7Media
Enduro-Terminkalender 2015
Achtung, anschnallen, Rotstift und Kalender des kommenden Jahres bereitlegen.
Hier gibt es die (vorläufigen) Termine der Enduroweltmeisterschaft sowie
einiger Extreme-Enduro-Highlights. Wenn die Termine so bestehen bleiben, haben
Fans beider Sportarten wohl die Qual der Wahl, denn einige Termine überschneiden
sich.
Vorläufige Termine Enduro-WM: 11./12.4. Brasilien; 18./19.4. Chile; 9./10.5.
Spanien; 16./17.5. Portugal; 6./7.6. Belgien; 20./21.6. Griechenland; 18./19.7.
Italien; 3./4.10. Frankreich.
Six Days: 7.-12.9. Slowakei.
Extreme-Enduro: 4.-7.6. Erzbergrodeo; 14.-18.7. Red Bull Romaniacs.
• Marco Burkert
9
MCE
September '14
MESSE
INTERMOT Köln
1. bis 5. Oktober 2014
Für alle, die mit, von oder für Zweiräder leben
2014 ist die INTERMOT wieder die Branchenplattform Nummer 1 für die gesamte
Motorrad-, Roller- und E-Bike-Industrie. Die Aussteller werden euch mit einer
großen Vielfalt an innovativen Produktpräsentationen begeistern.
Die Marktführer, aber auch viele Kleinserienhersteller sowie Bekleidungs- und
Zubehörfirmen präsentieren Neuheiten, aktuelle Kollektionen, Trends und Serviceangebote.
Das facettenreiche Eventprogramm wird den Besuch mit diversen
Probefahr-Parcours, ausgefallenen Stuntshows und Demorennen zu einem vollkommenen
Erlebnis machen.
Die ganze Branche ist am Start und heißt euch willkommen in Köln – auf der
INTERMOT 2014.
Termine und Öffnungszeiten - Mittwoch, 1.10., bis Sonntag, 5.10.: Für Besucher:
täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr; Freitag, 3. Oktober, 9:00 bis 20:00 Uhr • Für Aussteller:
Täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr; Freitag, 3. Oktober, 8:00 bis 21:00 Uhr.
Fachbesuchertag – gezielt den Fachhandel treffen
Erstmalig findet zur INTERMOT 2014 am 1.10.2014 ein Fachbesuchertag statt.
Am Fachbesuchertag haben Aussteller und Besucher die besondere Gelegenheit,
ihren Fokus ganz auf Handel und Business zu setzen. Der 1. Oktober 2014
ist ausschließlich für Fachbesucher, Importeure sowie den Premiumbesucher
reserviert. Dies gibt Ausstellern und Besuchern die besondere Möglichkeit der
gezielten Planung von Aktivitäten und Personal sowie die Chance, intensive
Fachgespräche zu führen und sich ganz auf das Geschäft zu konzentrieren.
Am Fachbesuchertag findet kein aktives Außenprogramm statt.
NIGHT of the JUMPs - Titelkämpfe im Motocross-Freestyle
Samstag, 4. Oktober 2014, 19:30 Uhr – LANXESS arena
Wenn im Oktober 2014 Köln wieder zur europäischen Motorrad-Hauptstadt
wird, darf auch die NIGHT of the JUMPs nicht fehlen. Anlässlich der INTERMOT
lässt es sich die weltgrößte Freestyle-MX-Serie nicht nehmen, in der LANXESS
Arena für Sensationen am laufenden Band zu sorgen. Mit viel Pyrotechnik, Girls,
einem unglaublichen Rahmenprogramm und den besten Freestyle-Motocrossern
der Welt (u.a. diverse amtierende und ehemalige Welt- und Europameister)
gibt es am Samstagabend das Event-Highlight in Köln.
Die atemberaubenden Sprünge in bis zu 14 Metern Höhe, bei denen die Fahrer
zum Teil nur noch mit den Füßen kopfüber am Lenker hängen, lassen auch den
härtesten Biker erblassen. Trotzdem ist die NIGHT of the JUMPs ein herausragendes
Erlebnis für die ganze Familie, denn nirgendwo sonst kommt man den
Stars so nahe wie hier.
Zusätzlich gibt es für alle Gäste der NIGHT of the JUMPs, wie in den letzten
Jahren, freien Eintritt zur INTERMOT.
AMD World Championship of Custom Bike Building 2014
Die INTERMOT Köln wird Gastgeber der AMD World Championship of Custom
Bike Building 2014
Die AMD World Championship of Custom Bike Building ist seit zehn Jahren das
internationale Event der Branche. Der Wettbewerb wird in fünf verschiedenen
Kategorien ausgetragen, der offizielle Weltmeistertitel wird in der Kategorie
FreeStyle vergeben. Hersteller können sich weltweit auf Meisterschaften für die
Teilnahme an der Weltmeisterschaft qualifizieren.
Das Finale fand bis 2012 jährlich auf der Sturgis Motorcycle Rally, einer der
größten Motorradveranstaltungen der Welt, in Sturgis/USA statt. 2013 wurde
der Wettbewerb erstmalig außerhalb der USA ausgetragen. Ab Oktober 2014
soll die World Championship fester Bestandteil der INTERMOT Köln werden.
Detaillierte Informationen zu den Klassen und dem Zeitplan des Wettbewerbs
werden zeitnah bekanntgegeben.
Mehr Infos: www.intermot.de
10
MCE
September '14
INTERMOT
www.intermot.de
Internationale Motorrad-,
Roller- und E-Bike-Messe
1.-5. OKTOBER 2014
ABENTEUER
ERLEBEN
WWW.INTERMOT.DE/TICKETS
Eintrittskarte gilt als Fahrausweis im VRS- und VRR-Netz.
VRS – Verkehrsverbund Rhein-Sieg • VRR – Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
1. OKTOBER: FACHBESUCHERTAG
Limitiertes Kartenkontingent für Privatbesucher
zum erhöhten Preview-Preis
Koelnmesse GmbH · Messeplatz 1 · 50979 Köln
Telefon +49 1806 022 522* · intermot@visitor.koelnmesse.de
* 0,20 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz; max.0,60 EUR/Anruf aus dem Mobilfunknetz
PRODUKTE
BULLS
Gravity-Bekleidung
Wer – weil wieder einmal die Öffnungszeiten seiner Lieblingsstrecke so gar
nicht in den Plan passen – mit dem MTB oder auch dem angesagten E-Bike
dann doch lieber im nächsten Wald seinen Spaß sucht, sollte sich in den
richtigen Zwirn packen. Damit man zum guten Schluss nicht weniger mit der
Passform als mit seinen Trainingszielen zu kämpfen hat, sollte man einmal
bei der Gravity Line von Bulls vorbeischauen.
Der Style der Radsport-Bekleidung
hat sich komplett
geändert
ZUPIN
FULE V1 MAX-M VON SMITH
Die Brille von Smith-Optics bietet eine spezielle Spiegel-Beschichtung und
sorgt für eine maximale Entblendung mit einer sehr guten Sicht. Gerade für
den Sommereinsatz ist diese Brille mit einem 100-%-Schutz vor UVA/
B/C-Strahlen besonders geeignet. Die Brille bietet F.A.T.-2-Schaumstoff, der
gut am Gesicht anliegt und das Eindringen von Schweiß vermindert. Den Rahmen
sowie die Scheiben gibt es in verschiedenen Farben. Die Brille ist mit
dem Roll-off-System kompatibel und natürlich gehören die Pins für Abreißscheiben
zum Standard. Ein Ultra-Wide-Silikon-Band verhindert ungewolltes
Rutschen am Helm und eine kleine Tasche gehört zum Lieferumfang.
Das funktionelle Langarm-Jersey aus Polyester und die mit viel Bewegungsfreiheit
ausgestatteten Shorts passen durch ihren auffälligen Look sehr gut
zueinander. Die sehr leichten Gravity Gloves und der Crossover-Helm mit
dem verstellbaren Helmringsystem runden das Trainings-Outfit ab.
Preise:
GRAVITY JERSEY - 49,95 Euro - lieferbare Größen: S - XL
GRAVITY SHORTS - 99,95 Euro - lieferbare Größen: 28, 30, 32, 34, 36
GRAVITY GLOVE - 39,95 Euro - lieferbare Größen: 8 (S), 9 (M), 10 (L), 11 (XL)
CROSSOVER-HELM - 39,95 Euro - lieferbare Größen: 48-53, 54-58, 58-62 cm
24MX
MX-HANDGRIFFE
• Foto: Uwe Laurisch
Bezugsquelle:
ZEG-Fachhandel
Die „Twenty“-Handgriffe bieten ein wettkampferprobtes Design, das Diamond-
(geriffelt) und Waffle-Bereiche (weich) miteinander kombiniert. Ihr
werdet es lieben, wie sich dieser All-Time-Favorit anfühlt. Beste Qualität
zum kleinen Preis, jetzt vom UVP von 10,- auf unglaubliche 1,- Euro reduziert.
Ein Angebot, das ihr nicht verpassen dürft. Ja, ihr lest richtig: Ihr
könnt hier ganze 90 Prozent sparen!
Bezugsquelle:
24mx.de
Preis ab 40,- Euro
MELAHN
Alpinestars Tasche: Outbound
Sporttasche aus haltbarem
600D-Polyester mit einem
großen Hauptfach und zwei
Seitenfächern. Gepolsterter
Schultergurt und großes Logo
auf der Oberseite.
Maße ca. 55 x 45 x 30 cm.
Preis: 49,95 statt 64,95 Euro
Artikel-Nr.: 1131-91003.10
Bezugsquelle:
Zweirad Center Melahn GmbH
Seebekstr. 3
24568 Kaltenkirchen
Online-Shop: www.melahn.de
E-Mail: offroad@melahn.de
Bezugsquelle:
ZUPIN Moto-Sport GmbH
Telefon: 08669 848 110
Fax: 08669 848 590
Web: www.zupin.de
E-Mail: info@zupin.de
ANGEBOT DES MONATS
SM-SPORT
Ognibene HX-Kette mit Teflon-Abdichtung
Speziell für den Offroad-Einsatz entwickelt! Die Abdichtung der Kette erfolgt
über einen Teflon-O-Ring (P) und hat den großen Vorteil, dass die Kette sehr
schmal und damit absolut leichtgängig ist. Die sehr geringe Reibung garantiert
bestmögliche Leistungsausbeute. Die Maße der Kette gleichen der einer
Standardkette mit der Lebensdauer einer O-Ring-Kette. Der Teflon-Ring dichtet
sehr gut ab, ist wasser- und schmutzbeständig und somit auch für die Reinigung
mit einem Hochdruckreiniger geeignet. Auch ohne Teflonring erhältlich.
Einsatzbereich: 125- bis 500-ccm-Modelle auf Anfrage.
JOPA
Sidi Crossfire 2
VK-Preis: ab 35,- Euro (inkl. MwSt.)
Bezugsquelle:
SM-Sport
Tel. 06621 72346
info@sm-sport.de
www.sm-sport.de
facebook.com/
SMOffroadSport
Der Sidi Crossfire 2 ist die neueste Entwicklung der Sidi-Manufaktur. Der Crossfire
2 ist mit tollen Features ausgestattet und gehört schon jetzt zu einem der besonderen
Stiefel im Offroadbereich.
Der Stiefel wurde zusammen mit bekannten und erfolgreichen Piloten aus
dem Motocross- und Offroadsport entwickelt. Der neue Crossfire 2 ist gegenüber
seinem Vorgänger deutlich schlanker gebaut, sodass der Fahrer ein noch
besseres Gefühl fürs Motorrad hat.
Besondere Details:
• Gefüttert mit atmungsaktivem Teflonmesh und Cambrelle
• Der obere Teil ist aus Leder und Mikrofaser
• Austauschbare Schienbeinschutzplatte
• Einstellbare und austauschbare Schnallen
• Dual-Flex-System
• Einstellbares Wadensystem
• Neuartiges, verstellbares System zur Einstellung des Wadenbereiches
• Austauschbares Mittelfußteil
• Thermoplastischer Schutz im Zehenbereich
• Anatomisch geformte Ferse
• Austauschbarer Stiefelschaft
• Nylon-Innensohle mit herausnehmbarem Fußbett
• Robuste Gummisohle
SHERCO
Sport- und Freizeit-Kollektion
Sherco-Fahrer ziehen sich gern die Sport- und Freizeitkleidung aus der Sherco-Kollektion
an. Eine Vielzahl an T-Shirts, Kapuzenjacken, Softshell-Jacken,
Caps und Multifunktionstüchern stehen sowohl für Frauen als auch für Männer
zur Verfügung. Für den Fahrbetrieb bietet Sherco die komplette Ausstattung
bis hin zu Sherco-Socken an.
Damit der Sherco-Fahrer im Paddock auffällt und seine Maschine bestens präsentieren
kann, ist von dem hochwertigen Zelt über den Banner bis hin zur
Tankmatte alles erhältlich und preisgünstig zu haben.
Bezugsquelle:
Sherco-Fachhandel
Material: 65 % Polyurethan, 25 % Leder, 10 % sonstige Fasern
Innen: 100 % Polyamid
Preis ab 380,- Euro
Bezugsquelle:
www.jopa.nl
13
MCE
September '14
PRODUKTE
• Foto: DD
Mit den DIRTDOX
Smartbones bekommt
man mehr
Traktion am
Vorderrad
Anpassung des Tachos
über Gewindestifte
Etwas negativ fiel uns die vordere 30-mm-Montage-Position an Enduros auf,
in dieser Einstellvariante muss man die original Tachoposition mit längeren
Gewindestiften ändern. Diese befinden sich leider nicht im Lieferumfang,
sollten aber in jeder gut sortierten Werkstatt auffindbar sein.
Montage-Beispiel bei
15 mm Verstellung
an einer MX-KTM
KURZTEST
DIRTDOX
Smartbone und Lifter für KTM-Modelle
Eine Lösung für mehr Individualität an der Lenkerposition liefern uns die
DIRTDOX Smartbones von Speedbasics Vertrieb.
• Foto: DD
• Foto: Marco Burkert
• Foto: Uwe Laurisch
Fazit: Die DIRTDOX Smartbones und die je nach Bedarf eingesetzten Lifter
sind etwas seltenes im MX- und Endurozubehör. Die eigene Sitzposition
wird energiesparend verändert.
Nicht zuletzt ist es ein Zeichen, wie die technischen Möglichkeiten des Mountainbike-Sports
und des Motorradsports sich anpassen, denn dort sind solche
persönlichen Optimierungen des Bikes mit Hilfe von verschiedenen Lenkervorbauten
schon längst gang und gäbe. Zudem gibt es bei den MTB
mehrere Rahmengrößen und beim Motorrad je nur eine.
• Text: Uwe Laurisch
Smartbones – kleine Teile
mit große Wirkung
Wir haben die hochwertigen CNC-gefrästen Lenkerklemmen aus besonders
korrosionsbeständigem 7050er Aluminium an einer KTM montiert. Wir
konnten mit diesem Umbau den Lenker 15 und 30 mm versetzt montieren.
Dabei sind die Schrauben äußerst stabil und sollten auch bei einem Sturz
kaum in Mitleidenschaft gezogen werden. Zusätzlich schützen die eingefrästen
Führungsstege vor dem Verdrehen des Lenkers. Positiv bei der Montage
ist, dass nur der Lenkerträger bei Beibehaltung aller original Schrauben
und Lenkerklemmschellen getauscht werden muss.
Bei unseren ersten Fahrtests konnten wir durch eine ausgewogene Optimierung
der Lenkerposition mit den DIRTDOX Smartbones mehr Traktion am
Vorderrad und eine bessere Gewichtsverlagerung auf dem Bike erreichen.
Am deutlichsten machen sich die Vorteile der Lenkerverstellung bei längeren
Auffahrten bemerkbar. Zudem können alle Großgewachsenen unter
euch von der nach vorn veränderten Lenkerposition profitieren und mit einer
entspannteren und kraftsparenden Sitzposition vor allem bei Mehrstunden-
Endurorennen punkten. Zusätzlich zu den DIRTDOX Smartbones bietet
Speedbasics zur weiteren Optimierung noch die passenden 12-mm-Lenkererhöhungen,
genannt DIRTDOX Lifter, an.
Preis:
DIRTDOX Lifter 34,95 Euro
DIRTDOX Smartbones 59,95 Euro
• Foto: Uwe Laurisch
Die original oberen Klemmschellen
bleiben erhalten
Bezugsquelle:
Bike Basics GmbH
Siebengebirgsblick 20
53343 Wachtberg
Tel. 0228 184700
Fax: 0228 18470299
info@bikebasics.de
www.speedbasics.eu
• Foto: DD
Lenker-Montage mit
Smartbones ohne ...
Die passenden Lifter zur Erhöhung
der Lenkposition um 12 mm
• Foto: DD
... und mit Lifter und 30 mm
• Foto: DD
14
MCE
September ’ 14
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A9 Motocross Chain Lube wurde entwickelt, um Ihre Kette auch unter
den extremsten Bedingungen, denen eine Kette ausgesetzt sein
kann, frisch zu halten; für Motocross, Enduro und Ofroadstrecken.
Die bewährte Formel sorgt dafür, dass das Spray tief eindringt und
die Kette bestmöglich schmiert, zeitgleich wird eine Oberfäche
gebildet, die es Staub und Schmutz erschwert hafen zu bleiben.
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MODELLE 2015
Starterbike
Test KTM SX 125
Da ist nun das erste 2015er KTM-Testbike, welches wir auf „Herz und Nieren“ oder besser
auf „Motor und Chassis“ ausgiebig testen dürfen. Die KTM 125 SX gehört seit vielen
Jahren zum TOP-Motorrad in der Nachwuchsserie und kaum einer kommt an diesem
Motorrad vorbei, wenn er eine Motocross-Karriere bestreiten möchte. Die Jungs aus
Mattighofen haben auch das 2015er Modell weiter optimiert und damit die Messlatte
für 125-ccm-Zweitaktmaschinen noch ein Stück höher gesetzt. Vorab schon einmal vielen
Dank an Bert von Zitzewitz für die unkomplizierte Bereitstellung des Motorrades.
16
MCE
September '14
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MODELLE 2015
Details
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KTM Ersatzteilkatalog online unter
www.braeuer-shop.de
Ab sofort könnt Ihr im ständig
aktualisierten Ersatzeilkatalog für
alle modernen KTM Motorräder die
Artikelnummern heraussuchen und
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Auch die neuen Power Parts 2014
findet Ihr ab sofort in unserem shop:
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16
Jetzt neu:
Online KTM Ersatzteilkatalog
im shop!
Beim KTM-125-SX-Modell vertraut man auf eine Magura-
Kupplung
Das Design (1) ist bis auf ein paar farbliche Änderungen
nahezu unverändert, was uns optisch mehr zusagt
als das Vorgängermodell. Der stabile Kotflügel
(2) hat sich gut bewährt und bleibt selbst bei
schlammigen Verhältnissen an seinem Platz, ohne
arg hoch- und runterzuwackeln. Eine schlanke und
ergonomisch passende Sitzbank (3) mit relativ hartem
Schaumkern bietet den nötigen Komfort und
ein gutes Gefühl zum Motorrad. Wie bei KTM üblich,
ist der Wechsel des Luftfilters sehr einfach und
schnell vollzogen und das ganz ohne Werkzeug. Für
den nötigen Luftdurchsatz sorgt der Twin-Air-Luftfilter
(4). Insgesamt 7,5 Liter Sprit passt in den Polyethylen-Tank
(1), der in schwarzer Ausführung daherkommt.
Nicht zu verachten ist die Möglichkeit,
einen optional erhältlich größeren Tank aus dem
Power-Parts-Katalog zu montieren. Damit ist das
Motorrad auch für eine längere Renndistanz geeignet.
Zur Serienausstattung gehört ein Renthal-Lenker
„Fatbar 827“ (5) mit dem passenden Polster.
Insgesamt können vier Positionen für den Lenker
eingestellt werden. Damit sollte für jeden Fahrer eine
geeignete Stellung vorhanden sein. Besonders
weiche Griffe (6), um die Fahrerhände zu schonen,
werden mit dem Modelljahr 2015 montiert.
Edel und stark sind die schwarz beschichteten Excel-Felgen
(7) mit leichten, CNC-bearbeiteten Naben
und Speichen mit Aluminium-Nippeln. Für den optimalen
Grip sorgt der Dunlop-Geomax-MX-52-Reifen
(7), der zusammen mit dem KTM-USA-Werksteam
entwickelt wurde. Die neuen Kettenräder sind leichter
und sparen Gewicht. Unverändert, aber dennoch
HighEnd, sind die Brembo-Bremsen mit den vorn
(8) und hinten (9) verwendeten Wave-Bremsscheiben.
Das Herzstück ist der 125-SX-Motor (10), der
nochmals verbessert wurde. Durch die optimierte
Zündkurve erhält der Motor eine effektivere Verbrennung
und damit eine bessere Leistungsentfaltung,
was sich positiv auf die Fahrbarkeit äußert.
Mehr Steifigkeit verspricht der neue SX-Rahmen,
der über ein geschmiedetes und überfrästes Querrohr
die beiden Rahmenhälften (11) mit der Zugstange
der Umlenkung verbindet. Dank des Wegfallens
der Schweißnähte erhält man genaueste Fertigungstoleranzen
und mehr Sicherheit und spart
überdies noch 60 Gramm Gewicht. Auch das Dämpfungssystem
wurde überarbeitet und besitzt nun eine
neue Umlenkung (12) mit optimierter Geometrie.
Eine flache Progression mit höherer Anfangsrate
senkt das Heck und sorgt für mehr Stabilität. Auch
hier spart KTM am Gewicht und trägt dazu bei, dass
die KTM 125 SX nur knapp an der 90-kg-Marke (ohne
Benzin) liegt. Das WP-5018-Federbein (13) ist voll
einstellbar und wurde auf die neue Umlenkung abgestimmt.
Auch am vorderen Teil wurde an der Gewichtsreduzierung
geschraubt und somit kommt
nun eine 22 mm schmalere Vorderachse (14) zum
Einsatz. Die WP-Upside-down-Telegabel ist ebenfalls
voll einstellbar und die neuen Gabelfäuste (14)
haben nun einen 33- statt 35-mm-Versatz. Das sorgt
für einen höheren Nachlauf mit mehr Fahrstabilität.
Endlich kommt man auch wieder besser an die Gabelholme,
für eine Wartung direkt an der Strecke,
denn die Gabelprotektoren (15) wurden überarbeitet
und bieten eine bessere Zugänglichkeit der Gabelholme.
Weitere Änderungen am vorderen Teil der KTM 125
SX sind der neue O-Ringträger für das untere Lenkkopflager,
ein überarbeitetes Schaftrohr (17) und
die neue Steuerkopfschraube, sodass noch mal
40 Gramm Gewicht eingespart werden können.
KTM Power Wear
und Power parts
2014
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MODELLE 2015
Fahrbericht
Schon der erste Eindruck – nur beim
Hin- und Herschieben – zeigt ein
Leichtgewicht, das sich sicher sehr
agil bewegen lässt. KTM-typisch befinden
sich alle Bedienelemente in
der passenden Höhe, selbst die Lenkerposition
ist mit der geringen Kröpfung
passend. Der kleine Kickstarter
lässt sich einfach bedienen und die
KTM SX 125 startet zügig. Was für ein
Sound, typisch Zweitakt mit einem
drehfreudigen, sich kräftig anhörenden
Motor. Auf der Strecke zeigt die
125er, was in ihr steckt. Erster Gang
rein, nach wenigen Metern hoch in
den zweiten Gang, die KTM dreht und
schiebt voran. Weiter geht es ohne
Anschlussverlust in den dritten Gang
und die KTM beschleunigt die lange
Auffahrt auf der Teststrecke hinauf.
Der Gangwechsel geht leichtgängig
und souverän vonstatten. Der erste
Sprung geht gleich ins Flat und die
WP-Federelemente sind noch lange
nicht an ihre Grenzen gekommen.
Jetzt erreichen wir eine Steilkurve und
verzögern über die Brembo-Bremsen
mit ausreichend guter Bremswirkung.
Mit dem zweiten Gang beschleunigen
wir heraus, weiter hoch
in den dritten Gang und fahren stabil
durch die ausgefahrene Spurrillen
mit den Beschleunigungswellen. Jetzt
kommt eine enge Linkskurve und wir
Positiv
• sehr gutes Handling
• straffes Fahrwerk
• gute Bremsen
Negativ
müssen das Motorrad stark verzögern
– kein Problem bei den Bremsen.
Einige Passagen später kommt
eine langgezogene Spurrille mit einer
Linkskurve. Die 125er fädelt sich stabil
in die Spur ein und fährt mit ausreichend
Traktion dank der neuen
Umlenkung zügig durch diese Sektion.
Der Motor ist kräftig genug, um
auch mal in einem höheren Gang
durch die Kurve zu fahren, aber dennoch
sollte man darauf achten, eher
im mittleren Drehzahlbereich unterwegs
zu sein. Nun kommt eine lange
Gerade und wir drehen das Moped im
vierten Gang voll auf – wow schiebt
die Kleine voran. Nun folgen einige
enge Passagen, die wir spielerisch
durchfahren können, gefolgt von zwei
schnellen sandigen sowie welligen
Streckenabschnitten, bei denen wir
keine Stabilitätsprobleme spüren
können. Und wieder anbremsen für
die nächste Rechtskurve, dann sind
es nur zehn Meter bis zum Absprung
vom Ziel-Table. Die KTM zeigt auch
hier eine gute Performance und beschleunigt
mit ausreichend Traktion –
zack – schon sind wir in der Luft, sehr
einfach lässt sich das Moped während
des Sprunges handeln und die
Landung sitzt perfekt. Ein tolles Gefühl,
mit der Kleinen richtig am Gashahn
zu drehen.
• relativ hoher Preis für ein Einstiegsmotorrad
Fazit
Ich finde, das Bike ist nicht nur etwas für den Einstieg, sondern ein pures,
agiles Bike für jedermann. Der Motor ist kräftig und drehfreudig bis in die
oberen Drehzahlen. Das Fahrwerk arbeitet vorbildlich und die Reserven der
WP-Federelemente sind selbst für einen Sportfahrer ausreichend. KTM hat
bei den Änderungen genau ins Schwarze getroffen und noch mal an der Gewichtsreduzierung
geschraubt, das äußert sich positiv auf das Gesamt-
Handling und setzt die Messlatte in der 125er Kategorie nochmals höher.
• Text/Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert
20
MCE
September '14
Technische Daten
MOTOR
Bauart
Hubraum
Bohrung
Hub
Starthilfe
Getriebe
Primärübersetzung 23:73
Sekundärübersetzung 13:50
Kupplung
Zündanlage
FAHRWERK
Rahmen
Gabel
2-Takt-Otto-Motor,
flüssigkeitsgekühlt,
mit Membraneinlass
und Auslasssteuerung
124,8 ccm
54 mm
54,5 mm
Kickstarter
6-Gang klauengeschaltet
Mehrscheibenkupplung
im Ölbad/hydraulisch
betätigt
kontaktlos gesteuerte
vollelektronische Zündanlage
mit digitaler Zündverstellung,
Typ Kokusan
Zentralrohrrahmen aus
Chrommolybdän-
Stahlrohren
WP Suspension Upsidedown
4860 MXMA CC
Federbein WP Suspension 5018
BAVP DCC
Federweg vorne 300 mm
Federweg hinten 317 mm
Bremsanlage
Scheibenbremsen,
Bremszangen
schwimmend gelagert
Bremsscheiben
Ø vorne 260 mm
Ø hinten 220 mm
Kette 5/8 x 1/4“
Steuerkopfwinkel 63,5°
Radstand
1480 ± 10 mm
Bodenfreiheit unbel. 395 mm
Sitzhöhe unbelastet 992 mm
Kraftstofftankinhalt
gesamt
ca. 7,5 l, Superkraftstoff
bleifrei (98 Oktan) mit
2-Takt-Motoröl gemischt
(1:40)
Gewicht
ohne Kraftstoff ca.
Preis
90,4 kg
7345,- Euro UVP inklusive
19 % MwSt., zzgl. NK
Serviceintervalle
Service ist alle 10 Stunden oder nach zirka 70 Liter
Kraftstoff inklusive Gabelservice und Getriebeölwechsel
angesagt. Bei 20 Stunden sollte der Kolben
und die Zündkerze inklusive Zündkerzenstecker
gewechselt werden. Nach 40 Stunden,
entspricht zirka 280 Liter Kraftstoff, sollten Pleuel,
Pleuellager und Hubzapfen sowie alle Motorlager
gewechselt werden.
TEST
22
MCE
September '14
Selfie
KMP Honda Repsol CRF 450/2014
mit KMP
Selfies kann jeder A-, B- oder C-Promi – doch unser „Selfie“
geht übers bloße Knipsen hinaus! Wir reden hier und heute
über eine geradezu naturnahe (Self-)Erfahrung mit einem
einzigartigen MX-Bike. Welcome to the machine!
23
MCE
September '14
MODELLE 2015
From Ketsch with love – the one and only
KMP Honda Repsol Racing!
Family size – Übergroße 270-mm-Goldfren-Bremsscheibe vorn
KMP Honda Repsol Racing in Aktion – MX-GP for me (and you)!
Von Haus aus rutschfest – Hi-ONE-Rasten und Fußbremshebel
Im Stand: MX-GP for me!
Alle Jahre wieder – es ist bereits der fünfte Jahrgang
der Kraftschmiede aus Ketsch, das fünfte MX-Bike,
das wir von KMP Racing für euch testen. Langeweile
ist auch diesmal nicht gerade in Sicht, denn „head
honcho“ Alexander Karg hatte uns schlichtweg das
MX-GP-erprobte Teambike von Filip Thuresson an
die Piste gekarrt! Ein Bike mit allen Raffinessen und
Delikatessen vom Stammsitz in Nordbaden und darüber
hinaus. Vom Wissens- und Erfahrungstransfer
aus der prestigeträchtigsten Motocross-Rennserie
profitieren indes nicht nur privilegierte Teamfahrer,
sondern ohne Umwege auch jeder interessierte
„Normalcrosser“ – mit entsprechendem Portemonnaie,
versteht sich. Denn eines muss klar sein:
Selbst absolut serienmäßige Crossmaschinen entsprechen
heutzutage einem mehr als beachtlichen
Niveau, was Qualität und Technologie betrifft. Da
bedeutet es für jeden Player in der Pimp-Branche einen
enormen Kraftakt, hier noch etwas signifikant
verbessern zu können. Das gilt natürlich auch in
ganz besonderem Maße für die hier getestete KMP-
Honda, deren Performance nicht einzig von den Zutaten
der einschlägig bekannten Edel-Zubehörindustrie
lebt, sondern vielmehr vom Input hochindividualisierten
Tunings im Fahrwerk und Motorenbereich.
Von der Stange – das gibt’s hier zumindest
nicht!
In Aktion: My oh my!
Mit Hondas CRF 450 R kann man heuer als Hobby-
Crosser eigentlich nichts wirklich falsch machen:
Ein wunderbar dosierbarer Motor mit linearem Leistungsoutput
und ohne aggressivem Punch, ein
Fahrwerk, das trotz extra-lockerem Handling sauber
in der Spur bleibt, Federungskomponenten mit
erstaunlich sensitiven Absorptionsfähigkeiten und
nicht zuletzt einer Sitzposition, die meist schon auf
Anhieb „passt“. Ein ganz prima Gesamtpaket also,
insbesondere für jene, die sich Wochenende für Wochenende
aus Spaß an der Freud‘ auf Deutschlands
Crosspisten tummeln. Aber was ist mit dem, wohlgemerkt
kleinen, Rest? Jenen ambitionierten Piloten,
denen das olympische Ideal vom „dabei sein ist
alles“ schlichtweg zu wenig ist? Jenen, die mit Ehrgeiz
vorankommen wollen, die nicht um Platzierung,
sondern Sieg fahren? Deren Traum es ist,
selbst einmal in der MX-GP-Klasse zu starten? Für
genau jene bietet KMP mit dem hier getesteten
Teambike einen Startpunkt, ein solides Sprungbrett
in die „Upperclass of Motocross“. Und somit
bleibt die stimmige Sitzposition dann auch das wesentlichste
Vergleichsmerkmal zum Serienpendant.
Schon die erste verhaltene Aufwärmrunde
zeigt indes schnell, was hier anders und – vor allem
– mehr geht. So banal es klingen mag: Im Prinzip
wird jeder Gasschub in jedem Segment des Drehzahlbandes
mit mehr Nachdruck und Vehemenz umgesetzt.
Auch wenn das von KMP getunte Triebwerk
keinesfalls bissig und/oder überaggressiv zulangt,
so sollte der Pilot schon über eine entsprechend
sensible Gashand verfügen, um nicht vorschnell ein
Übermaß an Leistung freizusetzen. Denn eines sollte
hier dem Piloten gewiss sein – dieses Triebwerk
folgt den Befehlen des Piloten mit eiserner Disziplin!
Und das Triebwerk verfügt auch über den
sprichwörtlich längeren Atem. Will heißen, es dreht
spürbar höher und druckvoller aus (ca. 500 UpM
mehr als das Serienaggregat!). Letztere Fähigkeit
24
MCE
September '14
Nix egal – die HGS-Auspuffanlage ist völlig MX-GP-legal
Long John – die von KMP überarbeitete Seriengabel wurde
mehr als maximal „rausgelassen“ (– 2 mm gemessen an
oberer Gabelbrücke!) und sorgt so für einen regelrechten
„Chopperlook“
Not slippery when wet – KMP-Sitzbankbezug mit dem extra Grip in allen
Lagen
Kein Trick – das X-Trig Gabelbrückenset (inkl. PHDS) ist greifbare
Handwerkskunst
As time goes by – Hi-ONE-Moto-Timer
reduziert zusätzliche Schaltvorgänge, speziell auf
kurzen Geraden, auf ein verblüffendes Minimum.
Da spürt man regelrecht die Reduktion der Rundenzeit!
Allerdings ohne das entsprechende Fahrwerk
kann selbst das beste Triebwerk seine Meriten nicht
optimal ausspielen. Genau deshalb legt Teamchef
Alexander Karg seit jeher größten Wert auf ein flüssiges
und schlüssiges Zusammenspiel zwischen
Motor und Chassis. Dementsprechend zeigt sich
dieses Fahrwerk auch wiederholt auf einem Level
mit den motorischen Qualitäten. Grundsätzlich verfügen
die Federungskomponenten über merklich
erhöhte Durchschlagsreserven und damit „Nehmerqualitäten“.
Doch einfach nur plump härtere Federn
einzusetzen, entspricht nicht dem perfektionistischen
Stil des Hauses. Vielmehr wurde versucht,
das Ansprechverhalten so sensibel wie möglich
zu gestalten und über eine dezidiert progressiv
ansteigende Kennlinie der Druckstufendämpfung
die erforderliche Durchschlagsresistenz zu gewährleisten.
Dieser Versuch ist übrigens genauso gelungen
wie die Überarbeitung des Seriendämpfers in
Richtung einer ausgewogenen Balance zwischen
Das Teil steckt weg – von KMP überarbeiteter Stoßdämpfer
mit satter Durchschlagsreserve
Da schlägt das Herz – massives Motorentuning nach Art des Hauses KMP
Traktionsfähigkeit und Widerstandskraft bei den
ganz harten Schlägen. Um dem Bike auch bei MX-
GP-mäßigem Speed souveräne Fahrstabilität und
Präzision anzuerziehen wurde die Gabel quasi
schon überweit (– 2 mm, gemessen an Oberkante
der oberen Gabelbrücke) aus den massiven X-Trig-
Gabelbrücken „rausgelassen“. Dies sorgt zunächst
mal für ein gewisses „Chopper-Feeling“ auf den ersten
Fahrmetern, entschädigt aber unverzüglich
durch einen enormen Zugewinn an natürlicher Fahrpräzision
und „Ruhe“ im Fahrwerk. Zu unserer
Überraschung wurde durch diese Maßnahme das
bekannt lockere Handling im serienmäßigen Set-up
nur unmerklich beeinträchtigt. An anderen Dirtbikes
hatten wir nämlich mit ähnlichen Maßnahmen
häufig zu viel Abstriche in Sachen Kurvenfreude in
Kauf nehmen müssen. Als recht gewöhnungsbedürftig
erwies sich hingegen die Performance der
extra fetten hinteren Bremszange von Goldfren –
diese biss schon beim leichten Antippen des Fußbremshebels
kräftig zu und sorgte häufig für ein
vorschnell stehendes Hinterrad. Nun muss man allerdings
wissen, dass die Zuhilfenahme der Hinterradbremse
zur Stabilisierung des Motorrades beim
Herausbeschleunigen schon seit Längerem eine
probate Fahrtechnik im gehobenen Rennzirkus darstellt
– und ganz genau hierfür wurde der außerordentlich
standfeste Bremssattel von Goldfren implantiert!
Fazit: Hätt’ ich mir denken können!
Es ist schon toll, mal so ein außergewöhnliches Bike
testen zu dürfen. Doch der Rückfall in die Normalität
fällt umso härter aus. Plötzlich wird man sich der
Schwächen des eigentlich ziemlich geilen Serienmopeds
so richtig bewusst, plötzlich erwartet man
einfach mehr, mehr als das gesunde Mittelmaß, mit
dem man sich bislang zufriedengab. Bei mir persönlich
halten solcherlei Entzugserscheinungen in der
Regel nur wenige Wochen an – für alle anderen haben
wir unten schon mal die Bezugsquelle genannt…
;-)
• Text u. Fotos: Alexander „The One“ Stephan; Actionpilot:
Manuel „One Four One“ Wagner
25
MCE
September '14
MODELLE 2015
Vorsicht bissig – extra fetter Bremssattel von Goldfren, mit
enormer Power und Standfestigkeit
Zündende Idee – Vortex-Zündbox mit zehn vorprogrammierten
Kurven
Aber nur mit Repsol – bei diesem Bike wird sogar das Nachtanken zum
Freudenjob
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MCE
September '14
Umbaukosten KMP Honda
Repsol Racing CRF 450/2014
KMP-Honda-Repsol-Designkit 149,95 Euro
KMP-Sitzbankbezug
79,95 Euro
HGS-Auspuffanlage (komplett) 749,95 Euro
Renthal-Lenker Twin-Wall
149,95 Euro
Renthal-Kettensatz 13+50+R1-Kette 135,80 Euro
X-Trig-Gabelbrücke (inkl. PHDS) 599,00 Euro
H-ONE-Moto-Timer
19,95 Euro
H-ONE-Starthilfe
44,90 Euro
H-ONE-Fußbremshebel
59,90 Euro
H-ONE-Fußrasten
89,00 Euro
H-ONE-Kupplungshebel Easy Flex 39,95 Euro
H-ONE-Bremshebel Flex
39,95 Euro
H-ONE-Radsatz hinten/vorne 850,00 Euro
H-ONE-Wasserpumpe
79,90 Euro
H-ONE-Schalthebel
24,90 Euro
Goldfren-Bremsscheibe vorn 270 mm 168,95 Euro
Goldfren-Bremssattel hinten 598,00 Euro
Goldfren-Bremsleitungssatz CRF rot 110,95 Euro
Acerbis-Unterfahrschutz Cross 69,95 Euro
Acerbis-Handschützer X-Force 39,95 Euro
Acerbis-Bremsscheibenschutz
inkl. Adapter
54,90 Euro
GoldenTyre-Bereifung GT 216+232 110,00 Euro
Vortex-Zündbox CRF
714,00 Euro
Motorentuning KMP
1390,00 Euro
Fahrwerkstuning KMP ab 350,00 bis 1100,00 Euro
Bezugsquelle:
KMP Racing
Lausitzerstraße 13
68775 Ketsch
Tel. 06202 5784042
info@kmpracing.de
www.kmpracing.de
TEST
Verwandelt
Honda CRE F 300 R Enduro - Racebike Felix Fleischer
Die Honda CRE F 300 R Enduro ist ein modifiziertes Honda-CRF-250-Crossmodell, das
durch den italienischen Spezialisten RedMoto in eine Ÿberzeugende Enduroversion verwandelt
wird. Bei uns in Deutschland sieht man dieses Modell eher selten, dennoch ist es
technisch und fahrerisch auf einem sehr hohen Niveau und fŸr den Race-Einsatz bestens
gerŸstet. Wir hatten die Mšglichkeit, das Racebike von Felix Fleischer zu testen. Vielen
Dank auch an Enduro Fleischer fŸr die UnterstŸtzung am Testtag.
28
MCE
September '14
Der Honda-Enduro-Umbau
von RedMoto ist das Racebike
von Felix Fleischer
29
MCE
September '14
TEST
Details
Edel und schick wirkt die modifizierte Carbon-Endkappe am
Endschalldämpfer, die an die original Honda-Doppel-Auspuffanlage
verbaut wird
Zum Enduromotorrad gehört ganz klar ein Ständer. RedMoto
verpasst der Honda CRE F 300 R einen stabilen Seitenständer
Das Racebike von Felix kommt mit einem schicken Design daher. Etwas mehr schwarz und die typischen rot-weißen Akzente
von Honda fallen gleich auf
Der Renthal-Lenker mit dem dazugehörigen Lenkerpolster
gehört zur Serienausstattung
Die Bremsanlage mit einer 240 mm gelochten Wave-
Bremsscheibe vorn mit Doppelkolbenbremszange und Sinter-Belägen
ist von Nissin. Als Standard wird ein Bremsscheibenschutz
mitgeliefert, Felix verwendet diesen
Schutz jedoch nicht
Der Motor bietet 290,9 Kubik und leistet 39,10 PS bei
10.900 U/min
Eine relativ große Bedieneinheit für Licht und Blinker sowie
ein zusätzlicher extra Ausschalter kommt beim Enduromodell
zum Einsatz
Auch die hintere Bremsanlage bietet eine 240 mm gelochte
Wave-Bremsscheibe mit einer Einkolben-Bremszange und
Sinter-Belägen. An der hinteren Bremsscheibe ist ein kleiner
Plastik-Bremsscheibenschutz verbaut, der vor ungewollten
Schlägen auf die Bremsscheibe schützt. Einen kleinen
Plastikschutz hat auch die Nissin-Einkolben-Bremszange
Genau wie beim Motocrossmodell kommt auch hier der
hilfreiche Lenkungsdämpfer zum Einsatz
Zum Standard gehört immer noch die Kupplung mit Seilzug-Betätigung
Breite Donuts für weniger Blasenbildung an den Händen
montiert Felix an seinem Racebike
30
MCE
September '14
Notwendig für die Enduro-Prädikatsveranstaltungen sind
Blinker
Mit einem Kickstarter wird die CRE 300 R zum Leben erweckt
Eine 48-mm-Showa-Upside-Down-Telegabel mit einstellbarer
Zug- und Druckstufen-Dämpfung und insgesamt 310
mm Federweg kommt in der CRE F 300 R zum Einsatz
Der original Plastik-Motorschutz wird durch einen Devol-
Aluminium-Motorschutz ersetzt
Der Tacho mit den wichtigsten Anzeigen für Geschwindigkeit,
Kilometer, Licht inklusive Fernlicht und Blinker. Außerdem
wurden hinter der Lampenmaske sämtliche Kabelverbindungen
übersichtlich angeordnet
Für eine vorbildliche Dämpfung am Hinterrad sorgt das
Pro-Link-Umlenksystem in Zusammenarbeit mit dem Showa-Stoßdämpfer
mit einstellbarer Zug- und Druckstufen-
Dämpfung sowie 313 mm Federweg
Die Handschützer sorgen für mehr Schutz im Gelände und
die Lampenmaske mit H4-Glühbirne sorgt für eine ausreichende
Ausleuchtung in der Dämmerung bzw. in der Nacht
31
MCE
September '14
TEST
Im Einsatz
Die Honda lässt sich über den Kickstarter zum Leben
erwecken, dabei kommt das CRE-F-300-R-Modell
ganz ohne Batterie aus. Der notwendige Strom
für die Einspritzanlage kommt von einer Transistorzündung.
Im kalten Zustand muss das Motorrad
mindestens zweimal angekickt werden, bevor es
zuverlässig startet. Sobald das Motorrad in Betriebstemperatur
ist, startet es ohne Probleme
beim ersten Kick auf den Kickstarter. Die Geometrie
ist identisch zum Crossmodell und wir fühlen
uns angenehm wohl auf der Teststrecke. Das Handling
ist auch dank der sehr guten Federelemente
spielerisch leicht. Zusätzlich sorgt der Lenkungsdämpfer
für die nötige Stabilität auf schlechten
Streckenpassagen. Wir hatten auf der Teststrecke
ein sehr sicheres Fahrgefühl, was eine hohe Geschwindigkeit
zulässt und die starke Performance
der Honda zeigt. Die gelochten Bremsscheiben im
Zusammenhang mit der Nissin-Bremszange verzögern
tadellos. Auch hier fährt die Honda auf einem
hohen Niveau.
Das Glanzstück ist der aufgebohrte Motor, der mit
knapp 291 ccm immerhin fast 40 PS Leistung
bringt. Die Leistungsentfaltung bietet ein fast perfektes
Traktionsverhalten ohne großartig am Hinterrad
auszubrechen. Der Motor bietet im unteren
Drehzahlbereich eine gute Leistung mit ausreichend
Drehmoment und über den mittleren bis hin
zum oberen Drehzahlbereich eine gleichbleibende
Beschleunigung. Ein wenig negativ äußerte sich
die fehlende Motorschwungmasse, die eine trialartige
Fahrweise in Schritttempo wenig bis gar nicht
zulässt. Somit ist es nötig, mit genügend Kupplungseinsatz
dieses kleine Handicap zu kompensieren.
Für den Rennsport ist die Honda CRE F 300
R ohne Einschränkung zu empfehlen, besonders
weil der RedMoto-Umbau „ready to race“ ist.
• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert
32
MCE
September '14
Technische Daten
MOTOR
Motor
Einzylinder-Viertakt,
flüssigkeitsgekühlt
Leistung eingetragen 15 kW
Bohrung x Hub 83 × 53,8 mm
Hubraum
290,9 ccm
Kompression 13,2 : 1
Gemischaufbereitung Elektronische Kraftstoffeinspritzung
PGM-FI
Starter
Kickstarter
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Kette
RAHMEN/CHASSIS
Abmessungen 2181 x 827 x 1271 mm
Rahmen
Aluminium
Radstand
1489 mm
Sitzhöhe
951 mm
Bodenfreiheit
322 mm
Bereifung vorne 90/90-21
Bereifung hinten 120/90-18
Vorderradaufhängung 48-mm-Showa-Upsidedown-Teleskopgabel
mit
einstellbarer Zug- und
Druckstufen-Dämpfung,
310 mm Federweg
Hinterradaufhängung Aluminiumschwinge mit
Pro-Link-Hebelsystem
und Showa Dämpfer mit
einstellbarer Zug- und
Druckstufen-Dämpfung,
313 mm Federweg
Bremse vorne
240-mm-Einscheibenbremse
mit Doppelkolben-Bremszange
Bremse hinten
Tankinhalt
Gewicht
Sonstige Ausstattung
Motorschutzplatte,
Handschützer,
2-Personenzulassung
Über Felix Fleischer
• Erste Fahrversuche 1999
mit einer 50er Husky-Boy
• 2012 erste Saison im Endurosport
• 2012 Juniorenmeister im Hessen-Thüringen-Cup
(ECHT)
• 2013 Aufstieg in die E2-Klasse
Preis Bike: 9550,00 Euro inkl. MwSt.
Bezugsadressen:
Enduro Fleischer
Inh. Peter Thiele
Straße der Einheit 5
09423 Gelenau
Tel. 037297 7414
E-Mail: enduro-fleischer@web.de
Motorrad Waldmann
Inh. Sigurd Waldmann
Iglauer Str. 19
87616 Marktoberdorf
Tel. 08342 899704
E-Mail: info@honda-waldmann.de
240 mm x 4 mm Einscheibenbremse
mit
Einkolben-Bremszange
6,3 Liter
108,7 kg vollgetankt
MOTOREX
CROSS
POWER 4T
Vollsynthetisches HöchstleistungsMotorenöl
für
OffRoadMotorräder
der neuesten Generation.
www.motorexmotoline.de
Im Fachhandel erhältlich.
TEST
34
MCE
September '14
Racebike Leo Blaack - Beta RR 2T 300
Racebike
Er ist ein junger Heißsporn, der genau weiß, was er will, er arbeitet zielstrebig an seinem
Erfolg und möchte in diesem Jahr unter die Top-Ten in der Enduro-DM fahren. Leo kommt
aus Wenningsen in Niedersachsen, wo er mit elf Jahren mit dem Motocrosssport begann
und einige Motocrossrennen bestritt. Mit 16 stieg er in den Endurosport ein und fuhr im Enduro-Pokal,
wo er viel dazu gelernt hat. Mittlerweile ist Leo 20 Jahre alt und fährt in der
Deutschen Enduromeisterschaft für das Team Hoope-Park auf einer Beta RR 2T 300. Wir
hatten die Möglichkeit, mit Leo auf der Strecke zu fahren und seine Race-Bike näher unter
die Lupe zu nehmen.
35
MCE
September '14
TEST
Racebike
Die Basis ist eine Beta RR 2T 300 „Race Edition“ Modelljahr
2014, die ein paar Modifikationen erhielt. Auffällig sind die
weißen Plastikteile mit dem Team-Hoope-Park-Dekor
Das Herzstück ist der unveränderte 300er Beta-Motor, der
eine sehr weiche Leistungsentfaltung bietet und dem Fahrer
in allen Bereichen eine gute Performance liefert
Mit dem PHDS-System werden einige ungewollte Schläge
vom Vorderrad minimiert und damit wird mehr Fahrkomfort
geboten
Leo vertraut auf den Renthal-Twinwall-966-Lenker mit Renthal-Lenkerpolster,
der in den dämpfenden PHDS-Lenkeraufnahmen
sitzt
Damit im Falle eines Sturzes nicht der ganze Hebel abbricht,
hat Leo seinen Kupplungshebel sowie den Bremshebel
zusätzlich an der Sollbruchstelle angebohrt. Das
weiße Gewebeband bietet mehr Grip und ein besseres Gefühl
zum Hebel
Das durch „Pepper-Motorsport“ optimierte Öhlins-TTX-
Fahrwerk, hier im Bild die Öhlins-TTX-Telegabel, bietet
mehr Progressivität und deckt einen breiten Bereich ab.
Somit ist es möglich, das Fahrwerk mit wenigen Klicks unproblematisch
den Streckenverhältnissen anzupassen
36
MCE
September '14
Bei den Reifen setzt Leo auf Pirelli oder Metzeler,
je nach Streckenverhältnissen. Bei unserem Test
war ein Pirelli Mid-Soft 32 vorn und ein Metzeler
Extreme hinten montiert
Der Öhlins-TTX-Stoßdämper mit Umlenkung bietet eine
sehr gute Traktion und ist ähnlich wie auch schon bei der
Öhlins-Telegabel vielseitig einstellbar
Eine größere schwimmende Bremsscheibe von KSX kommt
beim Racebike zum Einsatz, dafür ist eine andere Bremssattelaufnahme
nötig
Eine schicke, eloxierte Tankentlüftung von Twenty ziert
Leos Beta
Die Seitenteile werden am Kühler nicht über Schrauben gehalten,
sondern mit einem „Ständergummi“ fixiert. Somit
ist ein Herausreißen der Schrauben und eine mögliche
Kühlerbeschädigung kaum möglich
Die Auspuffanlage ist bis auf den Leo-Vince-Endschalldämpfer
serienmäßig. Durch den Leo Vince schaut die Carbon-Endkappe
nicht nur edel aus, sondern das Motorrad
erhält auch noch eine gleichmäßigere Leistungsentfaltung
Der KSX-Schalthebel wird zusätzlich mit Silikon abgedichtet
und verhindert ein ungewolltes Eindringen von Schmutz
37
MCE
September '14
TEST
Racebike
Eine Aluminium-Gasgriffhülse von Twenty bietet eine leichtgängigere
Gasannahme. Die Griffe sind von Renthal und außerdem verwendet
Leo „Donuts“ auf den Griffen, um vor ungewollter Blasenbildung
durch Reibung an den Daumen vorzubeugen
Einigen sollten die Schaumstoffwürfel im Tank bekannt
sein, für andere ist es etwas Neues. Die Schaumstoffwürfel
verhindern, dass der Sprit zu stark hin und her schwappt
und bieten somit eine gleichmäßige Abgabe des Benzins in
den Vergaser. Das minimiert ein kurzzeitiges „Wegbleiben“
der Beschleunigung bei sehr welligem Untergrund
Der Kickstarter muss dank E-Starter nur selten betätigt
werden. Leo fixiert den Kickstarthebel zusätzlich mit einem
Gummi, damit dieser nicht unerwartet nach außen dreht
Fazit
Die Beta von Leo hat uns sehr gut gefallen und steht der Konkurrenz
in nichts nach. Der Motor überzeugt mit Drehmoment
und einer gleichbleibenden Leistungsentfaltung,
ohne aggressiv zu wirken. Die
Traktion ist dank der Umlenkung in Kombination
mit dem Öhlins-TTX-Stoßdämpfer
optimal. Auch der Wechsel zwischen Endurostrecke
mit schlammigen Passagen,
ausgefahrenen Spuren und weiten Sprüngen
auf der Crosspiste sind dank des optimierten
Fahrwerks kein Problem. Etwas mehr Spurtreue
hat uns am Vorderrad gefehlt, aber das könnte an
der spezifischen Lenkereinstellung liegen. Die geänderte
große Bremsscheibe bietet eine gute
Bremsverzögerung mit gleichbleibendem Druckpunkt.
Dank der Race-Edition kommt die Beta mit
einer gefrästen Gabelbrücke, stabilem Motorgehäusedeckel
für Kupplungs- und Zündungsseite, einem
Mappingschalter und einem Plastik-Motorschutz daher.
38
MCE
September '14
Sponsoren und Ziele
Leo wird durch das Team Hoope-Park und Orchideenkamp
unterstützt. Sein Ziel für dieses
Jahr ist, unter die Top-Ten in der Deutschen
Enduromeisterschaft zu fahren. Für das kommende
Jahr möchte er einzelne Läufe in der
Enduro-EM und -WM bestreiten und erste internationale
Erfahrungen sammeln.
• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert
MOTOCROSS
US-Report Ken Roczen
Kein MXON? Wirklich!
Noch-KTM-Fahrer Ken Roczen, der bald zum RCH-
Suzuki-Team wechselt, startete mit zahlreichen
Lauf- und Gesamtsiegen brillant in die Outdoorsaison.
Durch seine konstanten Top-Drei-Ergebnisse
schaffte er es schließlich sogar, die Meisterschaftsführung
bei den Nationals zu übernehmen. Zu solchen
Leistungen ist ein Rookie wie Ken auf einem
großen Bike fähig, wenn er nicht zu viel Druck von
seinem Team bekommt und sich frei entfalten kann.
Aber wir wissen ja, wie Champions sind: Sie wollen
immer gewinnen und Roczen ist da keine Ausnahme.
Hinzu kommt auch die Erwartungshaltung der
Branche, die von Ken Spitzenplatzierungen erwartet.
Obwohl Ken ohne großartige Rennerfahrung mit
der 450er auf der MX-Strecke in die Saison startete,
holte er Woche für Woche konstant gute Ergebnisse
und arbeitete unerbittlich auf die Leaderposition im
Meisterschaftsklassement hin. Kens Hauptkonkurrent
Ryan Dungey war während der ersten Hälfte der
Meisterschaft nicht in der Lage, Ken Paroli zu bieten
und das, obwohl er über weitaus größere Erfahrung
verfügt als sein junger Teamkollege. Gegen Kens
Speed kam er einfach nicht an. Letzten Monat war
Ken für uns jedenfalls noch der größte Titelfavorit.
Doch was passierte dann? Warum verlor Ken während
der letzten drei Runden Punkt für Punkt? Wo ist
seine Brillanz geblieben? Warum ist er nicht mehr in
der Lage, seine vorherigen guten Leistungen bei
den vergangenen sieben Rennen abzurufen?
Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber Ken hat
keinen der letzten sieben Läufe gewonnen. Der letzte
Sieg war Moto 1 in Budds Creek. Ken fragte sich,
ob die Probleme physischer Natur sein könnten und
bat seinen Trainer Aldon Baker um Hilfe.
Die Saison dauert von Januar bis August und ist
demzufolge sehr lang. Vielleicht fordert das erste
Jahr auf einer 450er einfach seinen Tribut. Kens physische
Verfassung ist gut, die Probleme sind wohl
eher mentaler Natur.
40
MCE
September '14
Roczen hat, wie jeder Fahrer, mit mentalem Druck zu
kämpfen und gerade in der 450er Klasse ist der
Druck enorm groß. Ken muss lernen, damit umzugehen
und es ist besser, diese Erfahrung jetzt als später
zu machen.
Ein anderes Thema, das uns diesen Monat
beschäftigte, ist Kens Fernbleiben
vom Motocross of Nations. Für die
Green-Card-Verlängerung, die er für
den Wechsel des Arbeitgebers (Yoshimura
Suzuki) braucht, ist es wichtig, in
den USA zu bleiben.
Hinzu kommt, dass eine Reise nach Europa im September
die Vorbereitungen für die SX-Rennen im Januar
unterbricht. So hat Ken seine Teilnahme wirklich
abgesagt und Deutschland verliert eine seiner
größten Stützen beim diesjährigen MXON.
• Text u. Fotos: BTC
41
MCE
September '14
MOTOCROSS
ADAC MX Masters Tensfeld
Heiß
heißer
Tensfeld
Marcus Schiffer siegt im Tiefsand
Die vierte Runde der ADAC
MX Masters fand im hohen Norden
Deutschlands, genauer gesagt auf der hervorragend
präparierten Tiefsandstrecke des MCE
Tensfeld (Schleswig-Holstein) statt. Das hochsommerliche
Wetter lockte mehr als 7000 motorsportbegeisterte Zuschauer an die
Strecke, die es im Übrigen in sich hatte. Hinzu kamen Temperaturen von fast 30 Grad,
die es den Akteuren noch einmal deutlich schwerer machten. Bei einer Streckenlänge von 1830 Metern
mussten sich alle Piloten auf enorm kräftezehrende Rennen einstellen.
42
MCE
September '14
Marcus Schiffer konnte seine
Qualitäten im Sand ausspielen
43
MCE
September '14
MOTOCROSS
Gefragt waren besonders die Sandspezialisten aus
den Niederlanden und aus Belgien. Doch auch Marcus
Schiffer, der quasi im Sand aufgewachsen ist,
wollte ein Wörtchen mitreden. Das stellte der Suzuki-Pilot
bereits im Qualifikationsrennen unter Beweis.
Mit einer Zeit von 1:56:155 Minuten gewann
der gebürtige Kölner die Quali vor dem Niederländer
Marc de Reuver.
Im ersten Lauf konnte jedoch Dennis Ullrich seine
guten Startqualitäten einmal mehr zur Schau stellen.
Der KTM-Pilot gewann den Start und zog dem
Feld zunächst ein wenig davon. Günter Schmidinger
versuchte zwar dranzubleiben, fiel aber im Verlauf
des Rennens auf Platz 9 zurück. Nun schlug die
Stunde der Sandspezialisten. Der Niederländer Ceriel
Klein Kromhof kam auf seiner KTM immer besser
in Schwung und löste Ullrich nach noch nicht
einmal zehn Minuten an der Spitze ab. Landsmann
Marc de Reuver fackelte ebenfalls nicht lange und
setzte sich erst hinter Kromhof, um in Runde 5 die
Führung zu übernehmen. Bis zur Zielflagge sollte
sich an dieser Konstellation nichts mehr ändern.
Ullrich verlor im Anschluss noch zwei weitere Positionen
an Pascal Rauchenecker und Harri Kullas.
Schiffer musste sich indes nach einem schlechten
Start und zweimaligem Bodenkontakt von Rang 25
nach vorne arbeiten. Mit Platz 6 betrieb er damit
wohl die bestmögliche Schadensbegrenzung. Dass
es jedoch mit Lauf 2 zum Tagessieg reichen würde,
hatte so wohl kaum einer auf der Rechnung stehen.
Chiara Fontanesi siegte souverän beim Womens Cup
Dass die Ösis auch im Sand flott am Gashahn drehen,
zeigte Günter Schmidinger mit dem Holeshot
im zweiten Lauf. Doch nach einem kurzen Schlagabtausch
war mit Herjan Brakke wieder ein Niederländer
an der Spitze. Pech hingegen für de Reuver. Er
hatte sich in der Besichtigungsrunde einen Plattfuß
eingefahren und musste das Rennen noch in der
ersten Runde beenden.
Schiffer hatte die Fehler des ersten Laufs eliminiert
und fuhr nun mit schnellen Rundenzeiten an Brakke
heran. In der fünften Runde übernahm Marcus die
Führung und konnte sie bis ins Ziel behaupten. Die
niederländischen Sandspezialisten Brakke und
Klein Kromhof mussten den harten Bedingungen
nachgeben und fielen aus. Die Topdrei komplettierten
Kullas und Rauchenecker.
Die Tageswertung gewann damit Schiffer, dessen
Statement zum Sieg kurz und knapp ausfiel: „Ich
habe im ersten Lauf sehr viel Energie auf einmal verbraucht,
im zweiten Rennen konnte ich das besser
dosieren und besser in meinen Rhythmus finden.
Ich fühle mich im Sand eben sehr wohl und ich denke,
das habe ich heute bewiesen.“
Wie hart die Bedingungen waren, verdeutlicht das
Interview mit Lokalmatador Mike Stender. Der Eutiner
hatte am Ende des Tages mit einem 14. und einem
15. Platz in den beiden Läufen die beste Wertung
der teilnehmenden norddeutschen Piloten.
Sichtlich erschöpft, aber erleichtert, meinte der
23-Jährige: „Ich habe am Ende beinahe unter meinem
Helm geheult, weil ich dachte, ich schaffe den
zweiten Lauf nicht mehr. Das war so anstrengend,
ich bin hier komplett an meine Grenzen gegangen.
Im Training ist die Piste nicht mal annähernd so anstrengend,
deswegen waren die Rennen auf einem
ganz anderen Niveau für mich und ich bin einfach
nur glücklich über die für mich guten Ergebnisse.“
ADAC MX Youngster Cup
Im ADAC MX Youngster Cup zeigte sich in Tensfeld
der in Südafrika geborene Niederländer Calvin
Vlaanderen nach seinem Pech bei der letzten Masters-Veranstaltung
in Aichwald wieder in Höchstform.
Der 18-Jährige sicherte sich mit Platz 2 im ersten
Lauf und einem 1. Rang im zweiten Lauf den
Tagessieg und erreichte damit alles, was er sich für
dieses Rennwochenende vorgenommen hatte: Sieg
über seinen härtesten Konkurrenten Luca Nijenhuis
und Übernahme der Tabellenführung. „Es scheint,
als wäre ich ein geborener Sandfahrer. Dabei mag
ich Hartboden eigentlich viel lieber“, lachte der
neue Spitzenreiter der Gesamtwertung. Als zweitbester
Pilot wurde der Niederländer Luca Nijenhuis
geehrt, Platz 3 ging an Arminias Jasikonis aus Litauen.
Aus norddeutscher Sicht waren die Läufe im
ADAC MX Youngster Cup weniger erfolgreich. Nico
Busch aus Nützen bei Bad Segeberg wurde Vorletzter
seiner Klasse, zeigte sich aber dennoch erleichtert,
den zweiten Lauf nach einem Ausfall im ersten
Rennen bis zum Ende gefahren zu haben.
MX Womens Cup
Ein Highlight im Tensfelder Programm war der von
Larissa Papenmeier-Picoto ausgerufene MX Womens
Cup. Dem Aufruf folgten 26 Teilnehmerinnen,
unter anderem auch Chiara Fontanesi, ihres Zeichens
frischgebackene MX-Weltmeisterin. Wie bereits
im Qualifikationstraining blieb Fontanesi auch
bei den Rennen ungeschlagen. Die Italienerin lag im
ersten Lauf mit 38 Sekunden vorne, im zweiten Lauf
war sie ihren Verfolgerinnen 24 Sekunden voraus.
Dennoch schaffte es die Topfahrerin nicht, ihre
Bestzeit aus dem Qualifikationstraining zu halten.
Beim zweiten Rennen war die 20-Jährige ganze
20 Sekunden langsamer als am Samstag. „Ich hatte
niemanden, der mich gepusht hat oder mit dem ich
mich messen konnte. Deswegen war es sehr schwer
für mich, mein Tempo zu halten“, so Fontanesi. Die
WM-Achte Anne Borchers aus Sachsen-Anhalt
stand als Zweite auf dem Siegerpodest, Dritte wurde
die Womens-Race-Mitorganisatorin Larissa Papenmeier-Picoto
aus Nordrhein-Westfalen. „Unser
Fahrerfeld war sehr stark und jede einzelne Teilnehmerin
hat sich hier in Tensfeld gut geschlagen. Ich
bin stolz auf meine Mädels“, freute sich die Vizeweltmeisterin
von 2009. Beste Norddeutsche wurde
die Nordfriesin Annika Richter aus Leck. Für die
Lokalmatadorin war es eine echte Ehre, gegen internationale
Pilotinnen anzutreten. „Ich bin vorher
noch nie gegen MX-Größen wie beispielsweise
Chiara Fontanesi gestartet. Das hat mich enorm motiviert
und mich gleichzeitig auch schneller gemacht“,
berichtete die 14-Jährige.
• Text: Marco Burkert, ADAC; Fotos: Steve Bauerschmidt
ADAC MX Masters - 4. Lauf - Tensfeld - 19./20.7.2014:
Gesamtergebnisse:
MX Masters: 1. Marcus Schiffer, Suzuki; 2. Harri Kullas, FIN, KTM;
3. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 4. Dennis Ullrich, KTM; 5. Kevin
Wouts, B, Kawasaki; 6. Sébastien Pourcel, F, KTM; 7. Nikolaj Larsen,
DK, Honda; 8. Marc de Reuver, NL, Honda; 9. Christian Brockel, KTM;
10. Ceriel Klein Kromhof, NL, KTM.
MX Youngster Cup: 1. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 2. Luca Nijenhuis,
NL, Kawasaki; 3. Arminas Jasikonis, LT, KTM; 4. Henry Jacobi, KTM;
5. Jorge Zaragoza, E, Kawasaki; 6. Bernhard Ekerold, KTM; 7. Thomas
Kjer Olsen, DK, Honda; 8. Stefan Ekerold, KTM; 9. Dietger Damiaens,
B, KTM; 10. Tomasz Wysocki, PL, KTM.
MX Womens Cup: 1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha; 2. Anne Borchers, D,
Suzuki; 3. Larissa Papenmeier-Picoto, D, Suzuki; 4. Maria Franke, D,
Kawasaki; 5. Kim Irmgartz, D, Suzuki; 6. Nina Klink, NL, KTM; 7. Victoria
Müller, D, KTM; 8. Nina Kaas, D, Honda; 9. Annika Richter, D, KTM;
10. Sophia Incutto, D, KTM.
44
MCE
September '14
Starke Vorstellung von Nikolaj Larsen: Für das KMP-Honda-Repsol-Racing-
Team fuhr der Däne erstmals nach seiner langen Verletzungspause wieder
unter die Top-Ten der ADAC MX Masters. Die Qualifikation am Samstag verlief
hervorragend. In einer Zeit von 1:58:616 min. stellte er die KMP-Honda
auf Startplatz 6 in seiner Gruppe. Damit verschaffte er sich eine hervorragende
Ausgangsposition für die Rennen. Der 1. Lauf verlief für den 24-Jährigen
sehr gut. Nikolaj setzte sich vom Start weg in den Top-Ten fest. Zwischenzeitlich
auf Rang 6 liegend, musste er zwar noch Marcus Schiffer passieren
lassen, konnte aber mit Rang 7 im Ziel zufrieden sein. Der 2. Lauf sollte
furios für Larsen beginnen. Nach einem super Start konnte er über mehr
als zwei Runden die Führung des Feldes übernehmen. Nach einem Fahrfehler
in der vierten Runde fiel er auf Position 14 zurück. Nikolaj konnte sich über
die verbleibende Distanz zurück in die Top-Ten arbeiten und belegte am Ende
Rang 9. Mit 26 Punkten wurde er Siebter in der Tageswertung von Tensfeld.
45
MCE
September '14
MOTOCROSS
46
MCE
September '14
ADAC MX Masters Jauer
Zum
zweiten
Bereits drei Wochen nachdem die europäische
Motocross-Elite im Norden Deutschlands
gastierte, fand sich der Tross Anfang
August im sächsischen Jauer nordöstlich
von Dresden ein. Der ausrichtende MC Jauer
e.V. gab sein Masters-Debüt im Jahre
2013 und richtete 2014 das zweite Mal ein
Event im Rahmen der Motocrossserie aus.
Die 1700 Meter lange Lehmbodenstrecke
„Am Hahneberg“ wartete mit herrlichem
Sommerwetter und Temperaturen von bis
zu 33 Grad Celsius auf die Masters-Piloten.
Gut 7700 Zuschauer fanden sich ein, um
spannende und aktionsgeladene MX-Rennen
zu sehen.
Henry Jacobi mit Doppelsieg in Jauer
Das Qualifikationsrennen am Samstag wurde ganz
klar von Frankreichs Sébastien Pourcel dominiert.
Der KTM-Pilot hatte mit 1:46:444 Minuten die mit
Abstand schnellste Zeit in die Tabelle gebrannt und
galt somit natürlich als Favorit für die bevorstehenden
Wertungsläufe. Für Pourcel war es in der laufenden
Saison die erste Poleposition, jedoch zeigte
sich der Franzose bescheiden, wohl wissend, dass
es in Jauer mehrere gute Startpositionen am Gatter
gibt. „Es gibt hier zehn gute Plätze am Startgatter,
von denen man in Führung gehen kann. Ich wünsche
mir abends Regen, dann wäre die Strecke im
Rennen perfekt für mich“, sagte Pourcel am Samstag.
Der Wunsch ging nicht in Erfüllung! Im Gegenteil,
die Sonne gab Vollgas und brannte, was das Zeug
hielt. Und wenn einer mit solchen Bedingungen zurechtkommt,
dann ist es Dennis Ullrich. Im ersten
Lauf überzeugte der Saarlouiser wieder einmal mit
seinen hervorragenden Starterqualitäten, klar,
dass die KTM mit der Nummer 149 als erstes über
die Holeshotlinie fuhr. Doch Teamkollege Pourcel
blieb dran, um sich nach einem spannenden Duell
in der fünften Runde an die Spitze zu setzen. Jedoch
ließ sich Ullrich nicht davon abhalten, am Hinterrad
seines Teamkollegen zu bleiben und auf seine
Chance zu lauern. Die kam auch und führte zu einem
erneuten Führungswechsel. Es war nun wieder Ullrich,
der die Führungsposition wenige Runden vor
Schluss übernahm. Für Pourcel kam es jedoch noch
dicker, für ihn war das Rennen in der 14. Runde nach
einem Sturz beendet. Der erste Durchgang ging somit
ungefährdet an Ullrich vor Gregory Aranda und
Boris Maillard, die auf der Hartbodenstrecke bestens
unterwegs waren. Weniger gut lief es für Marcus
Schiffer. In Tensfeld noch mit guter Leistung,
kam der Suzuki-Pilot nicht optimal aus dem Gatter
und lag zwischenzeitlich sogar nur auf Rang 14.
Nachdem er sich etwas gefangen hatte, gelang es
ihm jedoch, eine spektakuläre Aufholjagd zu starten
und noch bis auf Platz 5 hinter seinen Markenkollegen
Jeremy Seewer vorzufahren.
47
MCE
September '14
MOTOCROSS
Dennis Ullrich baute seine Gesamtführungen mit
einem perfekten Wochenende aus
WM-Pilotin Larissa
Papenmeier-Picoto
war nicht zu
schlagen
Der Start zum zweiten Lauf verlief exakt wie der des
ersten Laufs. Erneut war es Ullrich, der sich mit seiner
KTM an die 1. Stelle katapultierte. Wieder folgte
Pourcel und das Spitzenduell fand seine Fortsetzung.
Der Franzose übernahm in Runde 2 das Ruder
und versuchte der Meute zu entwischen. Mit bedingtem
Erfolg, denn Ullrich gab sich nicht geschlagen,
wollte den zweiten Laufsieg unbedingt holen!
Das Duell der beiden Teamkollegen lief nach einem
erneuten Führungswechsel zur Hochform auf, bevor
Pourcel in den letzten Runden das Tempo reduzieren
musste. Grund war wohl der Sturz im ersten
Lauf, der ihm scheinbar noch in den Knochen steckte.
Seewer nutzte die Chance und schob sich noch
auf Platz 2 vor, ehe die Zielflagge das Rennende verkündete.
Ullrich wurde seiner Rolle als MX-Masters-
Champion mehr als gerecht und baute seine Gesamtführung
weiter aus. Er liegt nach dem äußerst
erfolgreichen Wochenende in Jauer mit 202 Punkten
an 1. Stelle, gefolgt von Marcus Schiffer mit 171 Zählern.
Auf Platz 3 liegt Pascal Rauchenecker (153) vor
Seewer (145).
ADAC MX Youngster Cup
Es war das Wochenende des 17 Jahre alten Henry Jacobi
aus Bad Sulza in Thüringen. Der Pilot des ADAC
MX Youngster Cup gewann in Jauer beide Rennen
und sicherte sich damit den Tagessieg vor dem Polen
Tomasz Wysocki und dem Dänen Thomas Kjer Olsen.
Mit seinem vierten Laufsieg setzte sich Jacobi,
der drei Jahre von der ADAC Stiftung Sport gefördert
wurde, an die Spitze der Gesamtwertung. „Ich freue
mich riesig, obwohl ich wegen der Hitze gerade total
kaputt bin. Mir sind zwei gute Starts gelungen, nach
denen ich Zweiter und Vierter war. Dann konnte ich
mir die Rennen einteilen und natürlich ist ein Doppelsieg
großartig“, sagte Jacobi. Der KTM-Pilot
führt mit 174 Zählern die Punktetabelle an, hinter
ihm liegt punktgleich Kjer Olsen, der allerdings
noch keinen Laufsieg auf seinem Konto hat. Der
18-jährige Niederländer Calvin Vlaanderen rutschte
von der Tabellenspitze mit 169 Zählern auf Platz 3.
MX Womens Cup
In Jauer wurden auch zwei Läufe in der Damenklasse
ausgetragen. Auf der anspruchsvollen Piste dominierte
Larissa Papenmeier-Picoto das Feld der
21 Teilnehmerinnen. Die 24-jährige WM-Pilotin gewann
beide Rennen mit überlegenem Vorsprung
und sicherte sich damit den Tagessieg. „Es hat total
Spaß gemacht, hier in Jauer zu fahren. Beste im
Qualifying, zwei Holeshots, zwei Siege, das war ein
perfektes Wochenende für mich. Ich musste lange
nicht so viele Autogramme schreiben“, fasste die
Motocrosserin aus dem nordrhein-westfälischen
Bünde ihren Renneinsatz zusammen. Auch Anne
Borchers aus Leps in Sachsen-Anhalt zeigte sich als
Zweite zufrieden. „Die Strecke war gut präpariert
und meine Rennen liefen gut. Großartig ist die tolle
Kulisse beim ADAC MX Masters“, sagte Borchers,
die sonst ebenfalls in der Damen-WM fährt. Maria
Franke aus Zeitz in Sachsen-Anhalt belegte Rang 3.
• Text: Marco Burkert, ADAC; Fotos: Steve Bauerschmidt
ADAC MX Masters - 5. Lauf - Jauer - 9./10.8.2014:
Gesamtergebnisse:
MX Masters: 1. Dennis Ullrich, KTM; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;
3. Gregory Aranda, F, Kawasaki; 4. Martin Michek, CZ, KTM; 5. Dominique
Thury, Kawasaki; 6. Marcus Schiffer, Suzuki; 7. Nikolaj Larsen,
DK, Honda; 8. Boris Maillard, F, Kawasaki; 9. Glenn Coldenhoff, NL,
Suzuki; 10. Christian Brockel, KTM.
MX Youngster Cup: 1. Henry Jacobi, KTM; 2. Tomasz Wysocki, PL, KTM;
3. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda; 4. Martin Krc, CZ, KTM; 5. Jorge Zaragoza,
E, Kawasaki; 6. Arminas Jasikonis, LT, KTM; 7. Ondrej Brendl,
CZ, KTM; 8. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 9. Vaclav Kovar, CZ, KTM;
10. Michael Kratzer, A, Kawasaki.
MX Womens Cup: 1. Larissa Papenmeier-Picoto, Suzuki; 2. Anne Borchers,
Suzuki; 3. Maria Franke, Kawasaki; 4. Kim Irmgartz, Suzuki;
5. Laura Soller, KTM; 6. Janina Lehmann; 7. Christiane Stramm, Suzuki;
8. Nina Kaas, Honda; 9. Sophia Incutto, KTM; 10. Gina-Marie Piepke,
KTM.
48
MCE
September '14
MOTOCROSS
26./27.4. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de
7./8.6. Ried www.hsv-ried.at
28./29.6. Aichwald www.motocross-aichwald.de
19./20.7. Tensfeld* www.adac.de/sh
9./10.8. Jauer* www.mcjauer.de
23./24.8. Gaildorf www.msc-gaildorf.de
6./7.9. Holzgerlingen www.motocross-holzgerlingen.de
20./21.9. Teutschenthal www.msc-teutschenthal.de
Weitere Informationen unter: www.adac.de/mx-masters
TERMINE 2014
*ohne ADAC MX Junior Cup
Storz Medienfabrik GmbH Esslingen, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki
Unsere Partner:
Belgische Strecken scheinen Brian Hsu
(Team Rockstar Energy Suzuki Europe) zu
liegen: Erst sicherte er sich in Lommel den
EMX-125-Titel, um schließlich in Lierneux
125er-Weltmeister zu werden
• Foto: Juan Pablo Acevedo
MOTOCROSS
Quad-DM Gerstetten
Maessen gewinnt 3. DM-Titel
Beim Finale zur Deutschen Motocross-Meisterschaft der Quads brauchte Joe Maessen nur noch wenige Zähler für den
Titelgewinn. Ingo ten Vregelaar beendete das Championat erwartungsgemäß als Zweiter.
Zahlreiche Zuschauer hatten sich bei überwiegend
schönem Sommerwetter am herrlich gelegenen
Kurs im schwäbischen Gerstetten eingefunden, um
das Finale zur Quad-DM als Hauptattraktion zu verfolgen.
Zwar standen die Kandidaten für die Spitzenplätze
bereits weitgehend fest, doch völlig sicher
durfte sich Tabellenführer Joe Maessen ebenso
wenig sein wie Verfolger Ingo ten Vregelaar, der immerhin
den Vizetitel zum Greifen nahe hatte.
Und so taten die schnellen Niederländer im ersten
Lauf das einzig Richtige: Sie bemühten sich um gute
Starts und verwalteten dann ihre Plätze im Vorderfeld.
Ebenso verfuhr Julian Haas, der sich bei regulärem
Rennverlauf nicht mehr verbessern konnte.
So durfte sich Manfred Zienecker über seinen ersten
Sieg in dieser Saison freuen. Mit Casper Holm
sorgte ein weiterer Nachwuchsfahrer für Aufsehen:
Der gerade erst 16-jährige Däne legt bereits ein beachtliches
Tempo vor. Wie sein Landsmann Alexander
Norskov will er im nächsten Jahr die komplette
DM bestreiten, was die Serie gewiss noch attraktiver
macht. Von den weitgereisten nördlichen Nachbarn
fiel Frederik Dahlgard bald nach dem ersten
Start mit Motorproblemen aus.
Beim zweiten Start gerieten Zienecker und Davy de
Cuyper aneinander, konnten jedoch zunächst wieder
Fahrt aufnehmen. Der Belgier sprang kurz darauf
an einem Sprung zu kurz und stürzte schwer.
Mit Verdacht auf Frakturen an Becken und Hüftgelenk
musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Für den Sieger des ersten Laufes dauerte das
Rennen diesmal nur neun Runden. Mit abgebrochenem
Kugelkopf an der Lenktransmission musste
Zienecker sein Quad abstellen, möglicherweise
wurde der Defekt durch den Startcrash verursacht.
Zu den Ausfallopfern gehörte auch David Freidinger.
Am Quad des Österreichers blockierte der
Bremshebel durch eine Fremdberührung das Daumengas
in Volllaststellung. Derweil arbeitete sich
der durch die Startkollision ebenfalls aufgehaltene
Meister Maessen aus dem Mittelfeld nach vorne
und holte seinen sechsten Sieg in dieser DM-Runde.
Mit dem dritten Titel in der Tasche lässt es sich
halt locker auftrumpfen ...
Stefan Schreiber musste dem Rennen tatenlos zuschauen.
Der zu Beginn der Saison dominierende
Titelverteidiger laboriert nach wie vor an seinen
Beinverletzungen vom Reutlinger Rennen und wird
noch einige Zeit der Rekonvaleszenz benötigen. Immerhin
reichten seine in der ersten Halbzeit eingefahrenen
Punkte, um noch als DM-Fünfter gewertet
zu werden. Wäre Schreiber nicht derart schwer gestürzt,
wäre die DM-Entscheidung wohl erst in Gerstetten
gefallen. Denn vom Tempo her sind beide
Akteure auf gleichem Niveau, wie die Bilanz zeigt.
Bis zum Rennen in Reutlingen gewann Schreiber
vier und Maessen drei Läufe, wobei der Niederländer
in Aufenau unverschuldet in einen Sturz verwickelt
und damit um einen weiteren Laufsieg gebracht
wurde.
Insgesamt präsentierte sich das Quad-Prädikat des
DMSB in diesem Jahr mit spannenden Rennen und
respektabler Teilnehmerzahl. Um es vollends auf
das Niveau der übrigen Deutschen MX-Meisterschaften
anzuheben, böte es sich an, die Laufdauer
von 20 auf 30 Minuten zu verlängern. Damit bekäme
die DM auch das notwendige Alleinstellungsmerkmal
im Reigen der diversen anderen Serien wie
NRW- oder Hessencup. Und nicht zuletzt bietet eine
verlängerte Renndauer Fahrern nach einer Havarie
eher die Möglichkeit, Plätze gutzumachen. Auf
höchster Ebene ist Motocross halt umso mehr Konditionssport
... • Text u. Foto: Axel Koenigsbeck
Quad-DM - 8. u. letzter Lauf - Int. 41. Gerstetter ADAC-Motocross
3.8.2014:
Gesamtergebnis:
1. Joe Maessen, NL, Suzuki; 2. Ingo ten Vregelaar, NL, Yamaha;
3. Casper Holm, DK, Yamaha; 4. Julian Haas, D, Yamaha; 5. Zdenek
Polacek, CZ, KTM; 6. Alexander Norskov, DK, Yamaha; 7. Jörg Knarr,
D, Suzuki; 8. Manfred Zienecker, D, KTM; 9. Robin Gireven, B, Yamaha;
10. Davy de Cuyper, B, KTM.
52
MCE
September '14
MOTOCROSS
DMV BRC MX 2-Takt Cup - 7. Lauf - Kaltenholzhausen
Großer Zuspruch
Am ersten Augustwochenende gastierte der Hessencup-Tross traditionell in Kaltenholzhausen, wo es in den
letzten Jahren im Rahmenprogramm immer wieder verschiedene Klassen zwischen Jugend-DM, Pokal und DM-
MX2 zu sehen gab. In diesem Jahr hatte man sich im Vorstand um Frank und Phil Gehrke für den DMV BRC MX
2-Takt Cup entschieden. Nicht zuletzt, weil auch Phil selbst zwischenzeitlich wieder auf einer 250er Zweitakt-
Suzuki unterwegs ist.
Start 1. Lauf: Kai Haase (810) vor (v.l.) Frank Brockhausen
(211), André Voss (994), Dean Klappholz (325), Robin
Hannes (89), Tim Crhak (887), Manuel Riexinger (10),
Carmen Allinger (26), Jeffrey Meurs (32), Kjell Sprenger
(82), David Metz (171) und Patrick Bender (55)
Sieger Kai Haase
Jeffrey Meurs vor Patrick Bender
Noch wenige Tage vor der Veranstaltung gab es zwar nur knapp 20 Nennungen
für das Rennen, spätestens am Rennsonntag war allen Beteiligten aber klar,
dass dies das wohl bestbesetzte Rennen der Saison werden würde. So tauchten
im Fahrerlager neben den üblichen Verdächtigen der Meisterschaft um Manuel
Riexinger, Heiko Müller, Ricci Rennesland und Benny Traxel noch weitere überregional
bekannte Namen wie Patrik Bender, Jeffrey Meurs und Freestyle-Ass Kai
Haase auf. Während Haase, der mittlerweile Profi ist, quasi auf der Durchreise in
Kaltenholzhausen Halt machte, um noch mal Spaß auf seiner Zweitakter zu haben,
erschien Jeffrey Meurs als Privatier im Fahrerlager. Bepackt mit seiner MX-
Bekleidung, seiner Freundin und Teamchefin Tanita Reinecke kam er im PKW
zum Rennen. Hinzu kam Cup-Organisator Christian Schroeder, der noch an seiner
Fußverletzung von Geisleden laboriert und der offenbar der Meinung war,
seine Eigenbau-Alu-Suzuki müsse bewegt werden und deshalb Meurs zu einem
Gaststart verhalf.
Offenbar kurzentschlossen kamen weitere bekannte Namen aus dem Hessencup
wie David Metz, Gerrit Knipprath, Marvin Heyner und Florian Welzenbach
hinzu, die das Fahrerfeld letztlich auf 33 Starter aufstockten und spannende
Rennen garantierten. Schon in der Qualifikation konnte man David Metz mit nur
0,14 Sekunden hinter Kai Haase anmerken, dass er lange Zeit seiner Jugend auf
dem Zweitakter verbracht und das Fahren damit längst nicht verlernt hat. Die
Startplätze 3 und 4 gingen an Bender und Meurs, die schon drei Sekunden hinter
Metz lagen. Im ersten Lauf startete Patrik Bender am besten und konnte die
Führung auf dem abwechslungsreichen und griffigen Track zwei Runden lang
54
MCE
September '14
Fitnessprogramm für Ihren Motor
halten, bevor er Knipprath ziehen lassen musste, der sich kräftig gegen Haase
zu wehren hatte und die Flucht nach vorn antrat. Haase, der in seiner Berliner
Heimat zumeist auf sandigen Böden unterwegs ist, konnte sich letztlich durchsetzen
und zog mit Metz im Schlepptau an Bender und auch Knipprath vorbei,
um das Rennen am Ende auch mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor Metz für
sich zu entscheiden. Der Niederländer Meurs konnte sich gegen Mitte des Rennens
auf der 3. Position festsetzen und verdrängte Bender und Knipprath somit
auf Position 4 und 5. Marvin Heyner platzierte seine Honda nur knapp auf Platz
6 vor Florian Welzenbach, der auf einer 125er KTM angetreten war. Hinter all den
Gaststartern fuhren Ricci Rennesland und Manuel Riexinger ihr eigenes Rennen
am Rande der Top-Ten und wurden kurz vor Schluss fast noch von Heiko Müller
eingeholt, der sich nach einem Startcrash durchs Feld kämpfen musste.
Zu Beginn des zweiten Laufs preschte Riexinger, gefolgt von Rennesland, als
Erster aus dem Gatter und konnte sich kurz an der Spitze des Feldes behaupten,
bevor Meurs und Haase ihm diese wieder streitig machten und die Führung zurückeroberten.
Bis zur letzten Runde gab es ein faires und spannendes Duell
zwischen den beiden Suzuki-Piloten, die am Zielstrich nur mit 1,2 Sekunden Abstand
abgewinkt wurden. Derweil konnte David Metz einen sicheren 3. Platz
nach Hause fahren und bekam gar nichts von den Positionswechseln zwischen
Heyner und Bender sowie Welzenbach und Knipprath mit. Wiederum auf Platz 8
bis 10 im Ziel, sammelten Rennesland, Riexinger und Bender die vollen Punkte
für die Meisterschaftswertung des DMV BRC MX 2-Takt Cups.
In der Tageswertung des Cups dürfen die A-Lizenzler nicht berücksichtigt werden,
weshalb der Tagessieg in Kaltenholzhausen somit an David Metz vor Marvin
Heyner und Gerrit Knipprath ging. Haase, Meurs und Bender wurden mit
Sachpreisen für ihre Treue zum Zweitakter geehrt, da ein solch starkes Starterfeld
natürlich eine Aufwertung für den Cup und seine Fahrer sowie den Veranstalter
und die Zuschauer ist. „Wir freuen uns über jeden Gaststarter, egal wie
schnell oder wie alt, Hauptsache, er ist Zweitakt-begeistert und hat Spaß daran,
bei unserem Cup mitzumachen“, erklärte Christian Schroeder.
Die beiden letzten Rennen der Saison werden am 14. September im niedersächsischen
Northeim und am 27. September in Kleinhau ausgetragen. In der Tabelle
sind es nun neben Riexinger auch noch Müller und Rennesland, die sich ihre Titelchancen
weiterhin bewahren.
• Text: PR DMV BRC MX 2-Takt Cup; Fotos: Hannes Schmidt
Sieg für Kai Haase (Mitte) vor Jeffrey Meurs (links) und Patrick Bender
DMV BRC MX 2-Takt Cup - 7. Lauf - Kaltenholzhausen - 2./3.8.2014:
Ergebnis: 1. Kai Haase, Suzuki; 2. Jeffrey Meurs; 3. David Metz, KTM; 4. Patrick Bender, KTM; 5. Marvin
Heyner, Honda; 6. Gerrit Knipprath; 7. Florian Welzenbach, KTM; 8. Riccardo Rennesland, KTM; 9. Manuel
Riexinger, Yamaha; 10. Heiko Müller, KTM.
Stand (nach 7 von 9 Veranstaltungen): 1. Riexinger, 274 Punkte; 2. Müller, 250; 3. Rennesland, 227; 4. Philipp
Leis, KTM, 151; 5. Robin Hannes, KTM, 150; 6. Benjamin Traxel, KTM, 147; 7. Robin Kofink, Husqvarna,
132; 8. Amon Herrmann, Kawasaki, 118; 9. Patrick Langanki, KTM, 113; 10. Frank Brockhausen, Yamaha,
107.
55
MCE
September '14
MOTOCROSS
Hessencup - 8. Lauf - Kaltenholzhausen
Heiß aus der Sommerpause
Nach der Sommerpause im Juli ging der ADAC/DMV MX Hessencup Anfang
August in Kaltenholzhausen in seine entscheidende Phase.
Die Bedingungen in Kaltenholzhausen an der hessisch-rheinland-pfälzischen
Grenze waren ziemlich perfekt. Die 1700 Meter lange Strecke war gut vorbereitet,
das Wetter blieb fast das ganze Wochenende trocken. Die anspruchsvolle,
mit vielen Sprüngen gespickte Strecke verlangte den Teilnehmern alles ab.
Trotz Ferienzeit traten 223 Fahrer und Fahrerinnen an, inklusive 32 Fahrern, die
im DMV BRC MX 2-Takt Cup am Sonntag starteten, einige auch als Doppelstarter.
Es begann am Samstag wie immer mit der MX2 Jugend, bei der die sechs Damen
mitfuhren. Das bayerische Supertalent Fabian Bittel fügte seiner Saisonchronik
einen weiteren Doppelsieg auf der Suzuki hinzu und führt vor dem letzten Rennen
mit 43 Punkten Vorsprung vor Marian Fober. Nur noch theoretisch ist dem
Youngster vom AMC Zirndorf der Titel zu nehmen. Tageszweiter wurde Gaststarter
Dennis Zmija-Kalinowski aus Hennweiler, Dritter zweimal Marian Fober vom
MSC Michelbacherhütte.
Beste Lady war erwartungsgemäß Carmen Allinger (Plätze 7 und 10 in den beiden
Rennläufen) vor Luisa Rennesland und der niederländischen Gastfahrerin
Annika Erpeka. Die Frau vom Stega Racing Team hat ihren Titel vor Kimberley
Gundlach schon sicher!
Jonas Böttcher vom MRSC Mernes wurde Doppelsieger in der Königsklasse MX1
und lief zweimal vor Robin Bergmann vom MSC Langgöns ein. Der letztjährige
Zweitaktcup-Meister Dennis Besser konzentrierte sich auf den Hessencup und
wurde drittbester eingeschriebener Fahrer der MX1. Gaststarter Alexander Farkas
wurde vor dem Laubus-Eschbacher Dritter. Jahn Brachthäuser verschenkte
alles durch Ausfall im ersten Lauf. In der Tabelle führt Böttcher mit 16 Punkten
Vorsprung vor Bergmann; in Aufenau ist noch alles möglich.
In der MX2 waren die eingeschriebenen Fahrer vorn: Doppelsieger Dominic
Meuser (Langgöns) vor dem Aarbergener Steffen Kaiser. Joshua Diehl (Sechshelden)
sicherte sich Platz 3 im zweiten Lauf gegen Marvin Röder. Die Gesamtwertung
verspricht einen dramatischen Showdown in Aufenau: Nur 3 Punkte
Vorsprung hat Dominic Meuser vor dem Aufenauer Marvin Röder!
Jonathan Weiß (Schwabhausen) dominierte wieder einmal die 65-ccm-Jugendklasse
vor Max Hero Holzapfel (Waldkappel) und Jona Katz (Schwabhausen).
Weiß hat den Titel fast sicher.
Max Mildenberger (zwei Siege) fährt jetzt bei den Jugendquads allen anderen
wieder davon. In Kaltenholzhausen wurde Miro Cappuccio (Albertshofen) vor
Pascal Payer (Rudersberg) Zweiter. Anders sieht es in der Meisterschaftstabelle
aus: Hier führt der beständige Cappuccio mit 18 Punkten Vorsprung auf Mildenberger.
Mit dem Sieg in der Seniorenklasse (über 40 Jahre) schloss Thomas Brehl den
Samstag ab. Dem Sinngrunder reichte Platz 2 im zweiten Lauf zum Erfolg über
den Groß-Zimmerner Gastfahrer Mathias Gaug, der den zweiten Lauf gewann.
Mit Frank Bremser (Michelbacher Hütte) wurde ein weiterer Gastpilot Dritter.
Unter den sieben Evo-Fahrern, die bei den Senioren mitfuhren, scheiterte Favorit
Stefan Ebert durch Ausfall seiner Maico im ersten Lauf. Arno Lederer auf seiner
1985er Maico wurde Doppelsieger vor Gastfahrer Benjamin Schmitt (Suzuki)
und Robert Löw (Yamaha 1990).
Der Sonntag eröffnete mit den gemeinsam gefahrenen Klassen Classic und
Twinshock. Bei den Classicern wurde Karl Seipel Tagessieger, punktgleich mit
dem Bühlertanner Franz Baur. Damit liegt Baur aber 13 Punkte vor Titelverteidiger
Seipel und vor dem Finale in Seipels Wohnzimmer in Aufenau wird es schwer
für den 1. Vorsitzenden des Heimvereins. Tagesdritter wurde Andreas-Lefty Faber
auf seiner 1972er Husqvarna.
In der Twinshock-Wertung mit 20 Fahrern gab Ex-WM-Fahrer Herbert Schmitz
wieder einmal einen Gastauftritt, der mit dem Gesamtsieg endete. Maik Kaltenberg
fehlte im ersten Umlauf eine Platzierung, um dem Husqvarna-Kollegen den
Tagessieg zu entreißen. Anton Kutter (Maico 1971) wurde Dritter.
Neilas Pecatauskas vom MCV Rhein-Main entschied im zweiten Lauf die 50-ccm-
Schülerklasse für sich. Zweiter wurde Gastfahrer Arne Berscheid (Karlshausen)
vor Luke Schäfer (Nüsstal).
Die beiden Hessenpokalläufe waren wieder einmal das Highlight – mit 35 (!)
Fahrern, darunter 15 Gaststartern. Lokalmatador Nils Gehrke nutzte seine Streckenkenntnisse
und landete einen Doppelsieg vor Gastpilot Joshua Enders (Mücke).
Marvin Dietermann vom MSC Sechshelden wurde Dritter vor Alexander Farkas.
Erst auf Platz 5 kam mit Nachwuchsstar Fabian Bittel der erste eingeschriebene
Fahrer! Vor dem Finale in Aufenau hat Robin Bergmann den Titel in der Tasche,
doch um Platz 2 kündigt sich ein heißer Fight zwischen Brachthäuser
(6 Punkte Vorsprung) und Meuser an.
Dreiundzwanzig Quadpiloten rollten in den beiden Altersklassen ans Startgatter.
André Hoßfeld (Moorgrund) und Lubomir Hunka (Aufenau) teilten sich die
Laufsiege. Hoßfeld wurde Tagessieger und in der Hessencupwertung liegt er damit
15 Punkte vor Hunka, der es beim Heimrennen in Aufenau schwer haben
wird, den Vorsprung noch aufzuholen. Der Aufenauer David Hohmann war zweimal
Dritter. In der Wertung über 35 Jahre war, wie fast immer Klaus Homrich, allerdings
diesmal punktgleich mit Frank Lorenz, erfolgreich. Homrich hat aber
nur 9 Punkte Vorsprung auf Lorenz.
In der 85er Schülerklasse waren mit Henry Heise (2/1) und Bennet Schäfer (1/2)
zwei Gastfahrer vorn. Marc Seitz (Aufenau) wurde Dritter.
Zum Schluss wurden die beiden Läufe um den DMV BRC 2-Takt-Cup mit nicht weniger
als 32 Fahrern durchgeführt. Kai Haase aus dem brandenburgischen
Schenkenhorst wurde Doppelsieger. Jeffrey Meurs (Heilbronn) belegte Platz 2
gegen den punktgleichen David Metz (MSC Freier Grund).
Nach langen sieben Wochen Pause steigt das Finale des Hessen Cups 2014: In
MCE 11/2014 berichten wir vom Showdown am 20./21. September in Aufenau.
• Text: Thomas Schiffner, Fotos: Karl Seipel/Schiffner
Hessencup - 8. Lauf - Kaltenholzhausen
2./3.8.2014:
Gesamtergebnisse:
50 ccm: 1. Neilas Pecatauskas; 2. Arne Berscheid;
3. Luke Schäfer; 4, Janosch Kettner; 5. Fynn Henryk
Schäfer, alle KTM.
65 ccm: 1. Jonathan Weiß; 2. Max-Hero Holzapfel;
3. Jona Katz; 4. Daniel Lorenz; 5. Hendrik Lißfeld,
alle KTM.
85 ccm: 1. Henry Heise, KTM; 2. Bennet Schäfer,
Kawasaki; 3. Marc Seitz, Kawasaki; 4. Phil Niklas
Löb, KTM; 5. Jakob Scheulen.
MX2 Jugend: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Dennis
Zmija-Kalinowski; 3. Marian Fober, Suzuki;
4. Dean Klappholz, KTM; 5. Nick Engel, Kawasaki.
MX2: 1. Dominic Meuser; 2. Steffen Kaiser, KTM;
3. Joschua Diehl, KTM; 4. Marvin Röder, Kawasaki;
5. Daniel Schäffer, Kawasaki.
MX1: 1. Jonas Böttcher, KTM; 2. Robin Bergmann,
Suzuki; 3. Alexander Farkas, Suzuki; 4. Dennis
Besser, Suzuki; 5. Tobias Legner, Suzuki.
Jugendquad: 1. Max Mildenberger; 2. Miro Cappuccio,
Yamaha; 3. Pascal Payer, Yamaha; 4. Lukas
Stribny, Yamaha; 5. Lee-Ann Stemper, Yamaha.
Quad ab 14 Jahre: 1. André Hoßfeld, Yamaha; 2. Lubomir
Hunka, Yamaha; 3. David Hohmann, Suzuki;
4. Martin Bach, KTM; 5. Sascha Findt, Yamaha.
Quad ab 35 Jahre: 1. Klaus Homrich, Yamaha;
2. Frank Lorenz, Yamaha; 3. Markus Strumpler,
KTM; 4. Jörg Brenner, Yamaha; 5. Andreas Herrmann,
CanAm.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Thomas Brehl, Honda;
2. Mathias Gaug, Yamaha; 3. Frank Bremser, Suzuki;
4. Thorsten Pehl, Suzuki; 5. Ilka Schütz, Yamaha.
Classic ab 40 Jahre: 1. Karl Seipel, Maico; 2. Franz
Baur, CZ; 3. Andreas-Lefty Faber, Husqvarna;
4. Harry Strohmeier, BSA.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Herbert Schmitz,
Husqvarna; 2. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 3. Anton
Kutter, Maico; 4. Stephan Jöst, Maico; 5. Arno
Lederer, Maico.
Hessenpokal: 1. Nils Gehrke, Suzuki; 2. Joschua
Enders; 3. Marvin Dietermann, KTM; 4. Alexander
Farkas, Suzuki; 5. Fabian Bittel, Suzuki.
Damen: 1. Carmen Allinger, KTM; 2. Luisa Rennesland,
Kawasaki; 3. Annika Erpeka, Suzuki; 4. Kimberly
Gundlach, Honda; 5. Mariel Tegel, Honda.
Die ersten drei des Hessenpokals in Kaltenholzhausen
(v.l.): Joschua Enders,
Nils Gehrke und Marvin Dietermann
EVO: 1. Arno Lederer, Maico; 2. Benjamin Schmitt,
Suzuki; 3. Robert Löw, Yamaha; 4. Hans-Heinrich
Feller, Yamaha; 5. Harry Strohmeier.
Stände (nach 8 von 9 Veranstaltungen):
50 ccm: 1. Pecatauskas, 325 Punkte; 2. Kettner,
308; 3. L.Schäfer, 302; 4. Leandro Noël Dressel,
KTM, 248; 5. F.-H.Schäfer, 224.
65 ccm: 1. Weiß, 343 Punkte; 2. Holzapfel, 304;
3. Katz, 283; 4. Lorenz, 254; 5. Lißfeld, 222.
85 ccm: 1. Löb, 311 Punkte; 2. Seitz, 297; 3. Moritz
Lotz, KTM, 286; 4. Jan Schölzl, Kawasaki, 268;
5. Adrian Strohbach, KTM, 164.
MX2 Jugend: 1. Bittel, 347 Punkte; 2. Fober, 304;
3. Engel, 294; 4. Tom Legner, Suzuki, 212; 5. Dominik
Abu Schab, Honda, 209.
MX2: 1. Meuser, 318 Punkte; 2. Röder, 315;
3. Schäffer, 273; 4. Kaiser, 202; 5. Robin Schauberger,
Kawasaki, 197.
MX1: 1. Böttcher, 322 Punkte; 2. Bergmann, 306;
3. Jahn Brachthäuser, Yamaha, 248; 4. Besser,
227; 5. Legner, 206.
Jugendquad: 1. Cappuccio, 315 Punkte; 2. Mildenberger,
297; 3. Payer, 285; 4. Stemper, 258;
5. Nancy Keller, Yamaha, 235.
Quad ab 14 Jahre: 1. Hoßfeld, 312 Punkte; 2. Hunka,
297; 3. Hohmann, 269; 4. Bach, 251; 5. Findt,
208.
Quad ab 35 Jahre: 1. Homrich, 312 Punkte; 2. Lorenz,
303; 3. Strumpler, 273; 4. Eldor Braun, Yamaha,
258; 5. Brenner, 213.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Brehl, 350 Punkte;
2. Schütz, 286; 3. Pehl, 240; 4. Knut Valtingojer,
Suzuki, 236; 5. Mario Schwabe, Kawasaki, 236.
Classic ab 40 Jahre: 1. Baur, 359 Punkte; 2. Seipel,
346; 3. Strohmeier, 266; 4. Wolfgang Büttner,
Husqvarna, 178; 5. Roland Wurm, DKW, 126.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Kaltenberg, 357 Punkte;
2. Stefan Ebert, Maico, 324; 3. Christoph Leyendecker,
Maico, 288; 4. Manfred Zulauf, Maico, 245;
5. Christof Knipprath, Suzuki, 240.
Hessenpokal: 1. Robin Bergmann, Suzuki, 322
Punkte; 2. Jahn Brachthäuser, Yamaha, 249; 3. Dominic
Meuser, 243; 4. Marvin Röder, Kawasaki,
225; 5. Dennis Besser, Suzuki, 215.
Damen: 1. Allinger, 350 Punkte; 2. Gundlach, 290;
3. Saskia Weber, KTM, 262; 4. Rennesland, 172;
5. Joanne Sperk, Honda, 168.
EVO: 1. Stefan Ebert, Maico, 341 Punkte; 2. Löw,
302; 3. Lederer, 112; 4. Maik Kaltenberg, Husqvarna,
75; 5. Jörg Brenner, Suzuki, 42.
56
MCE
September '14
Marian Fober wurde Dritter in der MX2-Jugend
20./21.09. Aufenau (mit Classic Seitenwagen)
Hessen/ Karl Seipel, MSC Aufenau
Thüringen Martin-Luther-Str. 52
63607 Wächtersbach-Aufenau
Tel. 06053 9678, mobil 0151 43133758
Fax 06053 619684
k.seipel@msc-aufenau.de
www.msc-aufenau.de
25.10. Meisterfeier Kaltenholzhausen
www.msc-kaltenholzhausen.de
Infos und Einschreibung:
Linda Kaufmann
Linda.Kaufmann@mx-hessencup.de
Tel. 06664 1707 (ab 18:00 Uhr)
Weitere Infos:
Wolfgang Büttner, Tel. 0179 4641858
Karl Seipel, k.seipel@msc-aufenau.de
Tel. 06053 9678 mobil 0151 43133758
Doppelsieger André Hoßfeld fährt dem Quadtitel 2014 entgegen
Neilas Pecatauskas gewann bei den 50ern
Gastfahrer Herbert Schmitz beherrschte mal wieder die Twinshock-Klasse
57
MCE
September '14
MOTOCROSS
Start der
Mastersklasse
Landesmeisterschaft Sachsen - 9. Lauf - Pflückuff
Wetterkapriolen
Stefan van Asten: Sieger der OldMasters über 45
Sandy Stolarz kämpfte
in der Hobbyklasse
Marnique Kranz:
Sieger der Junioren
Zum ersten Rennen nach der Sommerpause meinte es der Wettergott nicht gerade
gut mit den Piloten der Landesmeisterschaft Sachsen. Am Samstag regnete
es immer wieder und es galt, einen straffen Zeitplan zu bewältigen. Am Start waren
die Klassen Bambinis, Kids, Junioren, Youngster/MX2 und die Old Masters.
Am Sonntag traten die Hobby-, Masters-Fahrer sowie die Seitenwagen und
Quads der LVMX zu ihren Rennen an. Auch am Sonntag war das Wetter eher
durchwachsen, man konnte schon fast von herbstlich reden.
Der MSC Pflückuff hatte sich im Vorfeld mächtig ins Zeug gelegt. So gab es neben
einer Dauer-Bewässerungsanlage auch einen kleinen Umbau an der Strecke.
Im hinteren Teil kam eine neue Sandpassage dazu. Obwohl es auch im Vorfeld
geregnet hatte, fanden die Fahrer optimale Bedingungen vor.
Ebenfalls mit von der Partie waren die Ladys. Am Samstag startete Angelina Paul
in der Junioren-, Annalena Klemm in der Bambini- und Michelle Römer in der
Kidsklasse. Der Sonntag gehörte Sandy Stolarz in der Hobbyklasse, wo sie um
den Einzug ins Finale kämpfte.
Am Samstag pünktlich um 8:00 Uhr gingen die Junioren in ihr freies Training. Im
Zeittraining holte sich Marnique Kranz aus Mülsen die Poleposition vor Maximilian
Spies aus Ortrand und Nils Viertel aus Neukirchen. Kranz sicherte sich auch
den Tagessieg mit zwei souveränen Laufsiegen. Tageszweiter wurde Spies mit
zweimal Platz 2. Rang 3 in der Tageswertung ging an Nils Viertel mit zwei 3. Plätzen.
Angelina Paul kämpfte sich in der Tageswertung auf den 10. Platz.
Bei den Bambinis war es Tom Landgraf, der sich die Poleposition im Zeittraining
holte und so schon mal ein Zeichen setzte. Gastfahrer Paul Neunzling belegte
den 2. Startplatz vor Elias Singer und dem Meisterschaftsführenden Marius
Trültzsch. Mit einem 2. Platz und einem Sieg holte sich Tom Landgraf auch den
Tagessieg vor Trültzsch und Singer. Annalena Klemm kam überhaupt nicht zurecht
und belegte den 12. Platz.
In der Kids-Klasse sicherte sich nach seiner Verletzung Emil Kurt Jung die Poleposition.
Startplatz 2 ging an Lukas Fiedler vor Falko Seifert. Der Tagessieg ging
an Jung vor Henry Bahner und Emil Arnold. Michelle Römer war sehr gut unterwegs
und kam auf den 14. Platz.
In der Old-Masters-Klasse Ü45 konnte sich die Landesmeisterschaft und der
Veranstalter über hohen Besuch aus Belgien freuen. Exweltmeister Stefan van
Asten leitet in Belgien eine eigene MX Schule, mit der er auch in Deutschland unterwegs
ist. Er nutzte das Rennen als Training. Nun ja, einem Weltmeister macht
keiner so schnell was vor und das Fahren hat er auch noch lange nicht verlernt.
Den ersten Lauf gewann van Asten. Im zweiten Lauf blieb er erst mal im Startgatter
hängen, was ihn aber nicht aus der Ruhe brachte. Nach der ersten Runde war
van Asten schon bis auf Position 6 vorgefahren. In der drittletzten Runde
schnappte er sich die Führung und gewann auch den zweiten Lauf. Mit Andreas
Feldt sicherte sich ein weiterer Gastfahrer Rang 2 vor Thomas Fritsch. Bei den
Ü35 holte sich wieder einmal Stephan Hetze den Tagessieg. Tageszweiter wurde
Jörg Lindner vor Marcel Schneider.
Auch der Sonntag bot wieder einiges an Spannung. Im Finale der Hobbyklasse
siegte Gastfahrer Clemens Menzel vor Bruce Schröder und Manuel Graef. Der
Meisterschaftsführende Torsten Schulze konnte nach seinem heftigen Sturz im
Halbfinale, bei dem ihm zum Glück nichts passierte, nicht am Finale teilnehmen.
In der Mastersklasse siegte Kevin Lindner vor Bruno Wächtler, der nach seiner
Verletzung sein Comeback feierte und sich gleich mit dem 2. Platz belohnte.
Rang 3 ging an Gastfahrer Toni Wolff.
Bei den LVMX Seitenwagen gewann Marko Schulze. Zweiter und Dritter wurden
Tino Hannuschke und Tino Ueckermann. Bei den LVMX Quads ging der Sieg an
Wilhelm Rudolph, gefolgt von Maik Frenkel und Sandy Schulze.
Am 7. September gastiert die Landesmeisterschaft Sachsen mit den Klassen
Bambini, Kids, Junioren und Old Masters im Steinbruch Tettau beim MC Meerane.
• Text u. Fotos: FK Motocross Sachsen/Thomas Trienitz
Alle weiteren Infos zur Serie gibt es unter www.mxland.de. Ergebnisse gibt es
unter www.mylaps.com
Sachsen-MX - 9. Lauf - Pflückuff - 16./17.8.2014:
Gesamtergebnisse:
Bambini: 1. Tom Landgraf; 2. Marius Trültzsch;
3. Elias Singer; 4. Paul Neunzling; 5. Robbie
Dworschak.
Kids: 1. Emil-Kurt Jung; 2. Henry Bahner; 3. Emil
Arnhold; 4. Leon Rudolph; 5. Justin Weirauch.
85 ccm Junioren: 1. Marnique Kranz; 2. Maximilian
Spies; 3. Nils Viertel; 4. Valentino Weßling;
5. Leon Göhler.
Youngster: 1. Vincent Peter ; 2. Marek Stipek;
3. Johannes Reimann; 4. Julian Hunger; 5. David
Butzek.
Old Masters Ü35: 1. Stephan Hetze ; 2. Jörg Lindner;
3. Marcel Schneider ; 4. Tim Kieß; 5. Thomas
Süß.
Old Masters Ü45: 1. Stefan van Asten; 2. Andreas
Feldt; 3. Thomas Fritsch ; 4. Mike Mikolay ; 5. Igor
Wernicke.
Masters: 1. Kevin Lindner; 2. Bruno Wächtler;
3. Toni Wolff; 4. Petr Kolencik; 5. Patrick Hildebrand
.
LVMX Seitenwagen: 1. Marko Schulz; 2. Tino Hannuschke;
3. Tino Ueckermann; 4. Torsten Hengst;
5. Christoph Wisbar.
LVMX Quad: 1. Wilhelm Rudolph; 2. Maik Frenkel;
3. Sandy Schulze; 4. Christoph Wisbar; 5. Maximilian
Flemming.
Hobby: 1. Clemens Menzel; 2. Bruce Schröder; 3.
Manuel Graef; 4. Lukas Jaschinski; 5. Felix Rösler.
Ausführliche Ergebnisse gibt es unter www.my
laps.com
58
MCE
September '14
DJMV-Meisterschaft
8. Lauf am 13./14. September
beim MC Windsberg
Der Countdown der DJMV-Meisterschaft wird am 13./14. September beim MC
Windsberg eingeläutet. Die Strecke liegt in der Nähe von 86748 Marktoffingen.
Die Fahrer treffen dort auf eine interessante und mit elf größeren und kleineren
Sprüngen auch abwechslungsreiche Strecke, die zum größten Teil aus Lehmboden
besteht. Schon der „Bergauf-Start“ wird für manche Piloten eine Herausforderung
sein.
Das Rennwochenende beginnt am Samstag um 9:00 Uhr und der letzte Lauf wird
gegen 18:00 Uhr abgewinkt. Der Sonntag startet um 8:20 Uhr und endet gegen
17:00 Uhr. An beiden Tagen findet im Anschluss an die letzten Läufe die Siegerehrung
statt, zu denen auch alle Zuschauer herzlich eingeladen sind.
Um das leibliche Wohl aller Teilnehmer und Gäste kümmert sich an diesem Wochenende
der MC Windsberg. Alle Fahrer, die mit einer Tageslizenz an den Start
gehen möchten, sind in Windsberg herzlich willkommen.
Saisonfinale am 27./28.9.
beim MTC Flehingen
Beim letzten Lauf zur DJMV-Meisterschaft hat sich der MTC Flehingen wieder
mächtig ins Zeug gelegt, um der Saison einen krönenden Abschluss zu verleihen.
So wurde vom MTC Flehingen ein Charity-Abendprogramm für die Organisation
„Wings for life – Stiftung für Rückenmarksforschung“, bei dem das Flutlicht-Motocross
der Höhepunkt sein wird, organisiert. Umrahmt wird dieses
Highlight von Livemusik und einigen anderen Überraschungen, bis es dann zum
Abschluss in die Bar mit DJ geht.
Am Sonntag heißt es dann noch einmal für alle Jugendklassen ab 8:20 Uhr „Motoren
an“. Die Ladys werden dann auch noch einmal alles geben und die MX-TL-
Open beenden dieses finale Wochenende.
Wer sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen möchte, findet die Strecke
im Freizeit- und Sportgelände „In den Seegärten“ am Rande der Ortschaft Flehingen
(75038 Oberderdingen-Flehingen). Diese, im Verhältnis zu den anderen
Strecken nur zirka 800 Meter kurze Strecke hat ihren eigenen, besonderen Reiz.
Man kann dort wirklich sagen: „In der Kürze liegt die Würze.“ Für die Fahrer ist
sie eine Herausforderung, da es einen ständigen Wechsel zwischen Sprüngen
und Kurven gibt. Die Zuschauer kommen in Flehingen voll auf ihre Kosten, weil
sie die Stadionstrecke komplett überblicken können. So wird ihnen kein Zweikampf
entgehen. Für Tageslizenzfahrer wird es am Sonntag möglich sein, in der
MX-TL-Open-Klasse zu starten. Wer in dieser Klasse starten möchte, muss sich
vorher bei der Geschäftsstelle anmelden, denn wer zuerst kommt ...
An beiden Tagen wird der MTC Flehingen wieder alle Teilnehmer und Zuschauer
bestens mit Essen und Trinken versorgen. Jetzt nur noch Termin vormerken, um
die spannenden Rennen nicht zu verpassen.
Alle wichtigen Informationen rund um die Veranstaltungen gibt es bei der Geschäftsstelle
(Tel. 07446 9556413, E-Mail info@djmv.de, www.djmv.de) und auf
Facebook (DJMV – Deutscher Jugend Motocross Verband).
• Texte u. Fotos: DJMV/Regina Schäffer
Die MX1-Klasse in Flehingen
MX2-Senior in Windsberg
Ihr
Verband
für die
ganze Familie
• Kids, Junioren, MX 2, MX 1, Ladies,
Senioren + Tageslizenz-Klasse
• Trainingslager + Lehrgänge
• Rennen auf höchstem Niveau
• Gastfahrer + Einsteiger
sind herzlich willkommen
DJMV Geschäftsstelle Regina Schäffer
Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
Tel. 07446/9556413, Fax 07446/9506854
Mail: info@djmv.de, Web: www.djmv.de
8. Lauf zur DJMV-Meisterschaft
beim MC Windsberg am 13./14. September
SAISONFINALE
beim MTC Flehingen am 27./28. September
Flutlicht-Motocross - Livemusik - Barbetrieb mit DJ
59
MCE
September '14
MOTOCROSS
DAMCV-MX - 4. Lauf - Weilerswist:
Start Inter DAM/
MX2 + Open:
Kevin Braun (3)
Christoph Selent (322)
Pascal Proenen (726)
Michael Kaussen (96)
Spannende Rennen nach
Nach langer Sommerpause meldet sich auch
der DAMCV wieder mit spannenden Rennen
wie in jedem Jahr beim MCC Weilerswist zurück.
Trotz der schlechten Wettervorhersagen
präsentierte sich die Strecke auf dem
Rennenberg am Samstagmorgen in einem
überraschend guten Zustand, sodass den Zuschauern
spannende Rennen geboten wurden.
Beim DAMCV-Rennen auf der gut übersehbaren und
schönen Hartbodenstrecke des MCC Weilerswist in
Müggenhausen waren alle Klassen am Start und so
kam keiner zu kurz.
Am Samstag waren die Jugendklassen sowie die Junioren
Open/Senioren/Veteranen und Damen dran.
In der 50-65-ccm-Klasse konnte sich der für die
Cross-Finals qualifizierte Jan Krug mit zwei perfekten
Laufsiegen vor Leon Höhns und Luca Höltenschmidt
durchsetzen.
In der 85-ccm-Klasse Senioren fehlte der Meisterschaftsführende
Pit Rickert, der bei der Junioren-
WM für Deutschland in Lierneux-Bastogne antrat.
Somit konnte Jannik Schmitz auf seiner Heimstrecke
beide Starts für sich entscheiden, aber die Führung
in beiden Läufe nicht bis ins Ziel bringen. So
konnte Steven Hartwig beide Läufe vor Jakob
Scheulen und Jannik Schmitz gewinnen.
Den spannendsten Zweikampf am Samstag gab es
in der MX2 Jugend zwischen Maurice Wasilewski
und Cris Weberpals. Den ersten Lauf konnte Weber-
pals noch knapp vor Wasilewski entscheiden, doch
Wasilewski war im zweiten Lauf zu schnell für Weberpals
und konnte so die MX2 Jugend vor Weberpals
und Julian Schäfer gewinnen.
Achtzehn Fahrerinnen gingen in der Damenklasse
an den Start, in der sich Carmen Allinger in beiden
Läufen vorkämpfte und sich somit den Gesamtsieg
vor Annika Erpeka und Maren Ruiters sichern konnte.
Am Sonntag ging es dann mit den Aufsteiger- und
DAM-Klassen weiter. In der MX2 Junioren konnte
Nils Bädorf seinen ersten Gesamtsieg vor dem belgischen
Tageslizenzfahrer Jordy Vanckee, der im
zweiten Lauf mit den schlechten Wetterbedingungen
zu kämpfen hatte, einfahren. Dritter wurde Paul
Löhmer.
Kevin Kern, der schon am Samstag in der MX2 Jugend
unter den Top-Fünf war, konnte die National-
MX2-Klasse ganz klar mit zwei perfekten Laufsiegen
für sich entscheiden. Auf den Plätzen 2 und 3
kamen Jeremy Geisler und Daniel Gäng ins Ziel. In
der National Open gewann Philipp Platte, der an
diesem Tag in zwei Klassen startete und auch in beiden
Klassen Pokale bekam. Auf den Plätzen 2 und 3
kamen Ansga Kranen, der am Vortag Rang 3 bei den
Senioren belegte, und der junge Robin Fischer ins
Ziel.
Ein sehr spannender Zweikampf fand im ersten Lauf
zwischen Philipp Platte und Peter Patzer in der
Youngtimer-Klasse statt. Kurz vor Schluss konnte
Patzer sich vor Platte setzen, wobei Platte weiterkämpfte
und sich in der letzten Runde die Führung
wieder schnappte. Somit gewann Platte Lauf 1 vor
Patzer und Arnhold. Lauf 2 gewann Arnhold vor Patzer
und Platte und am Ende trennten die ersten drei
Pokalränge nur einen Punkt. Sieger in der Youngtimer-Klasse
wurde Gerhard Arnhold mit 45 Zählern,
punktgleich mit dem zweitplatzierten Platte,
auf Rang 3 folgte Patzer mit 44 Punkten.
Die Twinshock-Klasse konnte Hans-Uwe Krüttgen
mit zwei Laufsiegen für sich entscheiden, der auch
schon am Vortag die Seniorenklasse gewann. Zweiter
bei den Twinshockern wurde Luc „Lucky Luke“
Perdieus der schon am Samstag die Veteranen-
Klasse für sich entscheiden konnte, vor Hubert
Heck, der ebenfalls am Vortag in der Veteranenklasse
unterwegs war und dort Platz 2 belegte.
In der schnellsten Klasse, der DAMCV Inter MX2 und
Open, fanden die ersten beiden der drei Läufe unter
besten Bedingungen statt. Kurz vor dem dritten
Lauf begrüßte Petrus die Interklasse mit starkem
Regen und viele Fahrer hatten mit den Wetterbedingungen
zu kämpfen. Die Inter MX2 konnte für den
verletzten Lukas Platt der aufgerückte Christian
Gerhards für sich entscheiden, und zwar vor dem
Belgier Karel Schepmans und Dennis Wolff, der den
dritten Lauf witterungsbedingt nicht zu Ende fahren
konnte. Mike Adrian Braun und Marius Platt verfehlten
nur jeweils um einen Zähler bzw. 2 Punkte die
Pokalränge. Ebenfalls spannend war es in der Inter
Open, in der Michael Kaussen im dritten Lauf den
Gesamtsieg vor Kevin Braun und den für die Cross-
Finals qualifizierten Pascal Proenen holen konnte.
Alle Ergebnisse des letzten Renn- Wochenendes findet
ihr auch unter: www.damcv.de
• Text u. Fotos: Guido Barth
60
MCE
September '14
Youngtimer/Twinshock:
Peter Patzer (34) und
Philipp Platte (271) vor
(v.l.) Andreas Sengpiel (25)
Ludwig Reuter (57)
Bernd Trimpop (5)
Oliver Willms (17)
Hubert Heck (19)
der Sommerpause
DAMCV-Motocross - 4. Lauf - Weilerswist
9./10.8.2014:
Ergebnisse:
Tageswertung Open Junioren: 1. Marc Kolasa;
2. Jonas Pickartz; 3. Matthias Pflug; 4. Tim Stüber;
5. Kim-Sven Kemper.
Meisterschaft Open Junioren: 1. Kolasa; 2. Pickartz;
3. Pflug; 4. Stüber; 5. Jürgen Schäfer.
Tageswertung MX2 Jugend: 1. Maurice Wasilewski;
2. Cris Weberpals; 3. Julian Schäfer; 4. Kevin
Kern; 5. Nico Wester.
Meisterschaft MX2 Jugend: 1. Weberpals; 2. Wasilewski;
3. Schäfer; 4. Kern; 5. Wester.
Tageswertung 50-65 ccm: 1. Jan Krug; 2. Leon
Höhns; 3. Luca Höltenschmidt; 4. Konrad Fuchs;
5. Jannis Mertins.
Meisterschaft 50-65 ccm: 1. Krug; 2. Fuchs; 3. Mertins;
4. David Fischer; 5. Miguel-Fabien Leibold.
Tageswertung + Meisterschaft 85 ccm: 1. Steven
Hartwig; 2. Jakob Scheulen; 3. Jannik Schmitz;
4. Robin Knuf; 5. Fiona Hoppe.
Tageswertung + Meisterschaft 50 ccm Mini: 1. Arne
Berscheid; 2. Fynn Schäfer; 3. Morris Molitor;
4. Devin Görlitz; 5. Oskar Luis Romberg.
Tageswertung + Meisterschaft Senioren: 1. Hans-
Uwe Krüttgen; 2. Wilfried Cosler; 3. Ansga Kranen;
4. Stephan Scholz; 5. Thomas Frorath.
Tageswertung + Meisterschaft Veteranen: 1. Luc
Perdieus; 2. Hubert Heck; 3. Thomas Beuer; 4. Peter
Patzer; 5. Uwe Krüger.
Tageswertung Damen: 1. Carmen Allinger; 2. Annika
Erpeka; 3. Maren Ruiters; 4. Nina Heimbüchel;
5. Fiona Hoppe.
Meisterschaft Damen: 1. Allinger; 2. Ruiters;
3. Heimbüchel; 4. Hoppe; 5. Claudia Perdieus.
Tageswertung MX2 Junioren: 1. Nils Bädorf; 2. Jordy
Vanckee; 3. Paul Löhmer; 4. Luca Herwix; 5. Carmen
Allinger.
Meisterschaft: 1. Bädorf; 2. Löhmer; 3. Herwix;
4. Allinger; 5. Erik Full.
Tageswertung + Meisterschaft National MX2:
1. Kevin Kern; 2. Jeremy Geissler; 3. Daniel Gäng;
4. Jonas Remmel; 5. Nico Wester.
Tageswertung National Open: 1. Philipp Platte;
2. Ansga Kranen; 3. Robin Fischer; 4. Stephan
Scholz; 5. Mario Follon.
Meisterschaft National Open: 1. Kranen; 2. Platte;
3. Fischer; 4. Scholz; 5. Thomas Beuer.
Tageswertung 50-85 ccm Junioren: 1. Fabian Trossen;
2. Michél Krings; 4. Luca Höltenschmidt;
4. Aaron Steinbusch; 5. Marlon Möritz.
Meisterschaft 50-85 ccm Junioren: 1. Trossen;
2. Steinbusch; 3. Möritz; 4. Tobias Kessel.
Tageswertung 50-85 Junioren D 65: 1. Joe Rademacher;
2. Miguel Leibold; 3. Jannis Mertins; 4. Daniel
Weiß.
Tageswertung 50-85 Junioren D 85: 1. Robin Knuf;
2. Jonathan Frorath; 3. Julius Valter; 4. Alexander
Heindrichs; 5. Brian Fröhlich.
Tageswertung + Meisterschaft Twinshock:
1. Hans-Uwe Krüttgen; 2. Luc Perdieus; 3. Hubert
Heck; 4. Werner Faßbender; 5. Christian Wieczorek.
Tageswertung Youngtimer: 1. Gerhard Arnhold;
2. Philipp Platte; 3. Peter Patzer; 4. Ludwig Reuter;
5. Tim Simons.
Meisterschaft Youngtimer: 1. Patzer; 2. Platte;
3. Reuter; 4. Simons; 5. Bernd Trimpop.
Tageswertung Inter MX2: 1. Christian Gerhards;
2. Karel Schepmans; 3. Dennis Wolff; 4. Mike-Adrian
Braun; 5. Marius Platt.
Meisterschaft Inter MX2: 1. Gerhards; 2. Braun;
3. Platt; 4. Wolff; 5. Cris Weberpals.
Tageswertung + Meisterschaft Inter Open: 1. Michael
Kaussen; 2. Kevin Braun; 3. Pascal Proenen;
4. Christoph Selent; 5. Fabian Fischer.
MOTOCROSS
54533 Oberkail
(Nähe Bitburg)
13./14. September
www.mcv-oberkail.de
E-Mail: uwesteines@googlemail.com
rene.foerschner@web.de
MOTOCROSS
KLEINHAU
A4 Abf. Düren B 399
27./28. September
www.msc-kleinhau.de
Meisterschaft Inter DAM: 1. Kaussen; 2. Braun;
3. Proenen; 4. Gerhards; 5. Selent.
Tageswertung Inter Seitenwagen: 1. Adrian Peter/
Robin Ohl; 2. Markus Reipen/Jürgen Hülsmann;
3. Jochen Matzak/Patrick Reinert; 4. André Knübben/Pascal
Knübben; 5. Frank Kehlenbach/Leon-
Maik Kehlenbach.
Meisterschaft Inter Seitenwagen: 1. Matzak/Reinert;
2. Knübben/Knübben; 3. Kehlenbach/Kehlenbach;
4. Uwe Leibold/Martin Pieper; 5. Dirk
Döhmen/Tobias Lange.
Freitag ab 15:00 Uhr freies Training
Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren
MX2 Jugend, Damen, Senioren
Veteranen, Open Junioren
Sonntag 50/85, Twin-Shock + Youngtimer
MX2 Junioren, MX2 National
Open National
Intern. DAM (MX2+Open)
Seitenwagen
Samstag PW50 Mini, 50/65, 85 Senioren,
MX2 Jugend, Damen, Senioren
Veteranen, Open Junioren
Sonntag 50/85, Twin-Shock
+ Youngtimer, MX2 Junioren,
MX2 National, Open National
Intern. DAM (MX2+Open)
Seitenwagen
61
MCE
September '14
MOTOCROSS
IMBA-EM - Seitenwagen - 3. Lauf - Attenhoven/B
Volltreffer
Mit 27 eingeschriebenen Teams wurde dieser IMBA-
Europameisterschaftslauf bei sehr sonnigen Wetterverhältnissen
auf dieser sehr schnellen Bahn ein
Volltreffer.
In den Läufen gab es kein Mittel gegen die in der
laufenden Saison führenden Jarno van den Boomen/Henry
van de Wiel (NL). Beim ersten Start waren
es aber die regierenden Meister Christian Corthouts/Dennis
van den Bulck (B), die die Führung
übernahmen. Aber sehr schnell hatten van den Boomen/van
de Wiel das Heft in den Händen und legten
ein sehr hohes Tempo vor.
Der Kampf um die Plätze 1 und 2 war fest in den Händen
vorgenannter Teams. Um Platz 3 lieferten sich
Sven Verbrugge/Tim Schoenmakers (B) und Marco
Boller/Simo Wälti (CH) einen starken Fight. Zuletzt
mussten die Schweizer aber auch noch die Belgier
Luc Descheemaeker/Jens Mans vorbeilassen und
sich mit Platz 5 zufriedengeben.
Im zweiten Lauf gab es wiederum kein Halten für
van den Boomen/van de Wiel, die sich so stark zeigen
wie nie zuvor und deutlich und resolut auf den
Titel hinarbeiten. Wenn sie dabei vom technischen
Pech verschont bleiben, sollte dies auch sicher bald
gelingen.
Corthouts/van den Bulck und die Schweizer Boller/
Wälti lieferten sich einen Kampf, der zwar auf des
Messers Schneide stand, aber stets fair geführt
wurde; auch wenn sie kurz zusammenstießen und
die Belgier dadurch einige Plätze verloren. So sah
das Publikum die Schweizer auf Platz 2 und die sehr
stark fahrenden Engländer David Keane/Paul Horton
vor Corthouts/van den Bulck auf Rang 3.
Der dritte Lauf musste gleich nach dem Start abgebrochen
und neu gestartet werden, da sich einige
Gespanne in einen Sturz verwickelt und mitten auf
der Bahn verteilt hatten. Nach dem erneuten Start
lagen Corthouts/van den Bulck in Führung, aber
auch hier waren es van den Boomen/van de Wiel,
die wieder sehr schnell die Leitung in ihre Hände
nahmen und auch diesen Lauf gewinnen konnten.
Corthouts/van den Bulck etablierten sich auf Platz
2, mussten aber am Ende des Rennlaufes noch
kämpfen, um diesen knapp vor den Schweizern Boller/Wälti
zu sichern. Verbrugge/Schoenmakers, die
sich nach einem Sturz im zweiten Lauf wieder voll
erholt hatten wurden Vierte vor den Niederländern
Ton van Keulen/Marcel van Wanrooij.
Deutschland war leider nur mit einem Team nach
Belgien angereist und so mussten die jungen Gladbacher
André und Pascal Knübben die deutsche
Fahne hochhalten. Sie belegten die Plätze
18/19/20 und Gesamtrang 18.
• Text: Willi Jütten/Luc Driesen; Fotos: Luc Driesen
Attenhoven: 1. Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel, 2. Christian Corthouts/Dennis van den Bulck, 3. Marco Boller/Simon Wälti
Marco Boller/Simon Wälti (47) vor Patrick Greup/Marc van Deutekom (3)
IMBA-EM - Seitenwagen - 3. Lauf - Attenhoven/B - 26./27.7.2014:
Gesamtergebnis: 1. Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel, NL;
2. Christian Courthouts/Dennis van den Bulck, B; 3. Marco Boller/Simon
Wälti, CH; 4. Werner Pflugshaupt/Jonas Baumgartner, CH; 5. Luc
Descheemaeker/Jens Mans, B; 6. Sven Verbrugge/Tim Schoenmakers,
B; 7. Teun van Ravenstein/Michel van Zwam, NL; 8. Gaston Vaes/
Dimitri Vandeursen, B; 9. David Keane/Paul Horton, GB; 10. Ton van
Keulen/Marcel van Wanrooij, NL.
Ferner: 13. Mathias Stäger/Sascha Kobel, CH; 18. André Knübben/
Pascal Knübben, D; 22. Ronny Gloor/Christoph Zürcher, CH; 26. Theo
Morf/Cedric Bettschen, CH.
62
MCE
September '14
Christian Corthouts/Dennis van den Bulck (34) vor den Siegern Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel (4)
IMBA-EM - Seitenwagen - 4. Lauf - Penybont/GB
Britischer Sieg
Britischer Sieg beim Heim-GP der Seitenwagen für
das Team Simon Bradford/Luke Peters.
Nachdem es gut drei Wochen in der Region kaum
bzw. nicht geregnet hatte, gingen in der Nacht zum
Sonntag alle Schleusen auf und der Regen setzte
den Parcours vollständig unter Wasser. Sturmböen
zerrissen einige Zelte und schüttelten die Wohnwagen
kräftig durch.
Es wurde dann seitens der Verantwortlichen beschlossen,
zunächst einmal das Training zu verschieben
und die Strecke mittels Gräben zu entwässern.
Sonnenschein wechselte sich mit Regen und
Sturmböen ab und der Veranstaltung drohte die Absage.
Als das erste Training losging, nahmen alle Teams
teil und kamen auch mehr oder weniger gut über die
Runden. Wegen der Zeitverschiebung und der
Angst, dass es abends für einige zu spät werden
könnte, die gebuchten Fähren zu erreichen, wurde
sogar auf die Fahrervorstellung verzichtet, sodass
man halbwegs wieder im Plan lag.
Während die Engländer Bradford/Peters die beste
Trainingszeit hingelegt hatten, verbuchten die in
diesem Jahr siegesgewohnten Niederländer Jarno
van den Boomen/Henry van de Wiel nur die siebtschnellste
Zeit und hatten somit auch immer einen
kleinen Nachteil bei der Startaufstellung.
Aber van den Boomen/van de Wiel zeigten dann im
ersten Lauf mal gleich, wer die Besten in diesem
Jahr sind. Mit einem Start-Ziel-Sieg fügten sie weitere
60 Punkte ihrem ohnehin schon gut gefüllten
Konto hinzu. Luc Descheemaeker/Jens Mans mischten
in diesem Lauf ebenfalls in den vorderen Rängen
mit. Lange konnten sie sich auf Rang 3 halten,
mussten sich am Ende aber dann noch den Niederländern
Willem van Ravenstein/Jeroen Kuijpers geschlagen
geben. Auf Platz 2 hatten sich schon ab
Runde 2 die Engländer Bradford/Peters festgesetzt
und sie zeigten damit, dass sie nicht nur aufgrund
von Glück die schnellste Trainingszeit hingelegt
hatten.
Auch das Schweizer Team Marco Boller/Simon Wälti
arbeitete sich Runde um Runde nach vorne und
konnte auch an seinen Landsleuten Werner Pflugshaupt/Jonas
Baumgartner vorbeigehen. Diese waren
in der Startrunde Fünfte, wurden aber letztlich
nur Elfte.
Aus Deutschland war leider kein Team angereist, sodass
in England alles auf einen Dreiländerkampf hinauslief,
denn die französischen Teams konnten
sich auch nicht in die ersten zehn Ränge vorarbeiten.
In Lauf 2 sicherten sich Bradford/Peters gleich in
der Startrunde Platz 1 und hatten die Meute gut im
Griff. Van den Boomen/van de Wiel hatten einen
schlechten Start und kamen als Zehnte aus der ersten
Runde zurück. Willem van Ravenstein/Jeroen
Kuijpers belegten zunächst Rang 2 und beendeten
das Rennen auf 4. Van den Boomen/van de Wiel
konnten sich so nach und nach Platz um Platz vorarbeiten
und kamen als Zweite durchs Ziel. Die amtierenden
Champions Christian Corthouts/Dennis van
den Bulck waren auf 3 gestartet und beendeten das
Rennen auch auf dem 3. Rang. Die Schweizer Boller/
Wälti wurden Fünfte.
Auch Lauf 3 ging auf das Konto der Briten Bradford/
Peters, die sich damit auch gute Voraussetzungen
für den Gesamtsieg schafften. Corthouts/van den
Bulck lagen bis Runde 4 auf Rang 2 und hatten van
den Boomen/van de Wiel im Nacken, die dann vorbeizogen.
Die Champions aus Belgien hatten aber
Pech, fielen immer weiter zurück und beendeten
das Rennen als Zwölfte. Die Schweizer Farben wurden
wieder von Boller/Wälti vertreten, die erneut
Platz 5 holten. • Text: Willi Jütten; Fotos: Luc Driessen
IMBA-EM - Seitenwagen - 4. Lauf - Penybont/GB - 9./10.8.2014:
Gesamtergebnis: 1. Simon Bradford/Luke Peters, GB; 2. Jarno van
den Boomen/Henry van de Wiel, NL; 3. Marco Boller/Simon Wälti, CH;
4. Christian Corthouts/Dennis van den Bulck, B; 5. Gaston Vaes/Dimitri
Vandeursen, B; 6. Luc Descheemaeker/Jens Mans, B; 7. Willem
van Ravenstein/Jeroen Kuijpers, NL; 8. Sven Verbrugge/Tim Schoenmakers,
B; 9. Paul Pelling/Stewart France, GB; 10. Dirk Vanleeuw/
Dennis Rüwe, B.
Ferner: 11. Werner Pflugshaupt/Jonas Baumgartner, CH; 15. Mathias
Stäger/Sascha Kobel, CH; 26. Ronny Gloor/Christoph Zürcher, CH.
Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen): 1. Van den Boomen/van de
Wiel, 708 Punkte; 2. Corthouts/van den Bulck, 528; 3. Boller/Wälti,
501; 4. Verbrugge/Schoenmakers, 490; 5. van Ravenstein/Kuijpers,
464; 6. Patrick Greup/Han van Deutekom, NL, 438; 7. Pflugshaupt/
Baumgartner, 429; 8. Keane/Horton, 418; 9. Descheemaeker/Mans,
366; 10. Cor de Laat/Lars de Laat, NL, 360.
Ferner: 11. Stäger/Kobel, 340; 22. Gloor/Zürcher, 217; 27. Morf/Bettschen,
146; 31. Jochen Matzak/Patrick Reinert, D, 86; 32. Dirk Döhmen/Tobias
Lange, D, 83; 33. Knübben/Knübben, D, 66.
Die WM-Leader Jarno van den Boomen/Henry van de
Wiel (4) vor den Heimsiegern Simon Bradford/Luke
Peters (10), Christian Corthouts/Dennis van den Bulck
(34), Willem van Ravenstein/Jeroen Kuijpers (5)
Unten: Sven Verbrugge/Tim Schoenmakers
IMBA-EM - Open - 3. Lauf - Nocturne Allaire/F - 19./20.7.2014:
Gesamtergebnis: 1. Jilani Cambré, B; 2. Vincent Collet, B; 3. Stijn Verstrepen,
B; 4. Junior Slegers, B; 5. Jack Cox, GB; 6. Maurice Klijn, NL;
7. Clinton Barrs, GB; 8. Ronnie van Rooij, NL; 9. Mike Bouwmeester,
NL; 10. Shaun Pearce, GB.
Ferner: 11. Michael Kaussen, D; 14. Fabian Hublard, CH; 17. Tim
Münchhofen, D; 18. Christoph Selent, D; 19. Mario Kern, CH; 21. Patrick
Fleischmann, CH; 22. Roman Geering, CH; 23. Fabian Fischer, D;
27. Rico Kern, CH; 33. Dustin Fleck, D; 34. Michael Sprenger, CH.
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen): 1. Cambré, 360 Punkte; 2. Collet,
300; 3. Verstrepen, 262; 4. Cox, 251; 5. van Rooij, 236; 6. Paul
Spierings jun., NL, 228; 7. Clinton Barrs, GB, 222; 8. Pearce, 201;
9. Kaussen, 200; 10. Luke Meredith, GB, 193.
Ferner: 12. Münchhofen, 182; 17. Selent, 145; 18. Hublard, 138;
22. Kern, 120; 23. Fleischmann, 114; 24. Geering, 106; 27. Fleck, 65;
31. Sprenger, 57; 34. Fischer, 50; 35. Kern, 47.
Nation-Cup: 1. Belgien, 922 Punkte; 2. Niederlande, 726; 3. Großbritannien,
706; 4. Deutschland, 527; 5. Schweiz, 372; 6. Frankreich,
237; 7. Dänemark, 176; 8. Tschechien, 45.
IMBA-EM - Jugend - Venray/NL - 19./20.7.2014:
Gesamtergebnisse + Endstand:
85 ccm Großrad: 1. Kevin Horgmo, DK, 240 Punkte; 2. Marcus René
Petersen, DK, 212; 3. Raf Meuwissen, NL, 191; 4. Loeka Thonies, NL,
189; 5. Ronny Utzinger, CH, 178; 6. Jeremy Quirijnen, NL, 159; 7. Stef
Karssemakers, NL, 148; 8. Christopher Mills, GB, 148; 9. Pit Rickert,
D, 136; 10. Shana van der Vlist, NL, 134.
Ferner: 19. Jannik Schmitz, D, 94; 22. Fiona Hoppe, D, 72; 25. Jonathan
Frorath, D, 62; 28. Pascal Blöchlinger, CH, 55; 30. Christian Voss,
D, 46; 32. Jan Müller, D, 35.
MX2 125 ccm Jugend: 1. Mike Bolink, NL, 224 Punkte; 2. George Grigg,
GB, 220; 3. Wesley Mars, NL, 205; 4, Bart Klijn, NL, 193; 5. Manuel Addari,
I, 166; 6. Ivor Verbruggen, NL, 160; 7. Nick de Weerd, NL, 158;
8. Tino Broere, NL, 152; 9. Petr Kolaja, CZ, 146; 10. Joel Hart, GB, 131.
Ferner: 12. Benedikt Frorath, D, 118.
63
MCE
September '14
ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM
Der Sticker hat sich gelohnt!!!
Dirk Pohl mit dem „GOAT“
64
MCE
September '14
Die ersten 2015er Modelle sind bereits am Lager!
Jeff Emig erklärt seine Starttechnik ...
DM-Führung
Was zu Saisonbeginn kaum jemand für möglich gehalten
hatte, ist Realität geworden – Jascha Berg führt in der Deutschen
Motocrossmeisterschaft auf seiner 85er Kiedrowski
Racing Castrol Husqvarna die Wertung an!
Jascha Berg – DM-Leader der 85er Klasse
Training mit Ricky Carmichael
Nicht nur Jos und Jan Cremers hören gespannt zu, wenn
Everts spricht ...
Mit einem Doppelsieg beim DM-Lauf in Gerstetten machte
er auch dem letzten Zweifler klar, dass er eben nicht nur im
Sand der Chef im Ring ist, sondern auch Bestzeiten fahren
kann, wenn der Boden härter wird. Jascha dazu: „Super Wochenende
bei der 85-ccm-DM in Gerstetten. Zweimal Laufsieg
und wertvolle Punkte ergattert. Danke an Castrol Power
1 für die super Unterstützung, danke an Sven Kiedrowski für
seinen Support, seinen Einsatz und die Motivation.“
Doch Jascha war nicht nur national erfolgreich – beim
„Zwarte Cross“ in Holland holte er im international besetzten
Feld zwei 2. Plätze und auch bei seinem allerersten WM-
Lauf in Belgien fuhr er auf Anhieb WM-Punkte ein – unglaublich
... weiter so, Jascha!
Die Kiedrowski-Racing-Teamfahrer im Norddeutschen
ADAC Motocross Cup durften am ersten August-Wochenende
in Elstorf an den Start rollen – hier die Top-Ten-Platzierungen:
Kim Koch holte den 10. Platz bei den 65ern. Joe van
Leeuwen wird immer stärker und sicherte sich mit tollen
Rennen den 4. Gesamtrang bei den 85ern. Akira Thormann
stellte ihre 125er auf Platz 5 bei den Damen und Robin Birkenfeld
erkämpfte Platz 7 bei den Lites. In der Open-Klasse
standen mit Martin Scheuch (2) und Sven Kiedrowski (3)
gleich zwei Fahrer mit ihren Kiedrowski Racing Suzukis auf
dem Treppchen!
Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest
du die Vorteile nutzen, die man als Teamfahrer bei der
Firma Kiedrowski Racing hat!
Auch in der 2014er Saison ist das Team mit seinem Rennservice
wieder bei allen relevanten Veranstaltungen in Norddeutschland
(Motocross Nordcup, Niedersachsen MX Cup,
Offroadscramble-Meisterschaft, EnduRODEO-Events ...) für
euch vor Ort. Werde auch du Teamfahrer!
Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support des
Teams kann sich sehen lassen – so gibt es bei der Firma Kiedrowski
Racing reichlich Sportfahrerprogramme verschiedener
Hersteller – und das nicht nur für Teamfahrer – einfach
nachfragen!
Beim Kauf einer neuen 2015er Suzuki RM-Z 250/450 oder
Honda CRF 250/450 beispielsweise gibt es für Sportfahrer
top Konditionen und interessante Sportfahrerpakete.
BETA-Endurokunden erhalten je nach Meisterschaftsniveau
neben Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zum absoluten
Hammerpreis.
Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support
– vor allem für Enduro-DM/-Pokal und GCC-Fahrer! Ruft
an und lasst euch ein spezielles Angebot machen. Tel.
05052 912798.
Für Dirk Pohl sowie Jan und Jos Cremers ging es mit Teamchef
Sven Kiedrowski im Juli bereits zur „Ricky Carmichael
University“ nach Genk in Belgien, wo mit dem „GOAT“ himself
trainiert wurde – doch als wäre das nicht schon genug,
war auch noch Jeff Emig mit dabei und erklärte seine Starttechnik,
Jeff Stanton gab sein Wissen weiter, Stefan Everts
übte – wie sollte es anders sein – Kurventechnik im Stehen
und auch Exweltmeister James Dobb hatte wertvolle Tipps
parat ... das war für alle vier Kiedrowski-Racing-Piloten sicherlich
ein unvergessliches Erlebnis und ein absolutes
Highlight ... keine Frage!
Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren des
Teams: BUY MX • Helge Schwark von der Firma HGT Greifer •
Christian Keszler von Keszler Top Brands • Rockstar Energy
Drink • Michelin • Castrol Power 1 • P.O.W. Pro-Offroad-
Wash • ZAP-Technix • Silentsport • Braking und an Ron und
Dave vom Foliencenter Hannover, die es mit ihrer Unterstützung
unter anderem ermöglichen, auch optisch immer professionell
aufzutreten!
Ihr wollt auch Teamfahrer werden?
Ruft an unter 05052 912798!
Infos zum Team gibt’s hier:
Kiedrowski Racing Motorcycletrading
Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg
Tel. 05052 912798
Fax 05052 912896
www.kiedrowski-racing.de
www.buy-mx.de
65
MCE
September '14
CROSS-COUNTRY
4. Lauf - Goldbach
In Goldbach rockte der Alm-Öhi
Die Maxxis Cross Country Meisterschaft machte dieses Jahr zum zehnten Mal
Station in Goldbach bei Frankfurt. Der vierte Lauf der diesjährigen GCC-Tour war
mit über 800 Startern restlos ausgebucht.
66
MCE
September '14
Pro-Klasse
Kevin Zdon: Zweiter in der XC-Pro-Klasse
Der MSC Goldbach musste zum Jubiläumslauf jede
Menge Absagen verschicken. Den Vorständen des
Vereins blutete das Herz: „Es tut uns leid, aber wir
wollen unseren Cross-Country-Lauf in der gewohnt
hohen Qualität veranstalten, und da ist bei rund
800 Teilnehmern und 5000 bis 7000 Zuschauern
das Limit erreicht.“
Diejenigen, die einen Startplatz ergatterten, erlebten
eine Cross-Country-Show der Extraklasse, aber
auch ein Wochenende der Extreme. Bei Temperaturen
bis 35 Grad mussten die Fahrer bis an die körperliche
Belastungsgrenze und oftmals darüber hinaus;
und das, obwohl die reguläre Rennzeit bei
den meisten Läufen von 120 auf 90 Minuten verkürzt
wurde.
Goldbach steht auch für das Party- und Eventhighlight
der GCC-Saison. Besonders in diesem Jubiläumsjahr.
Viele Teilnehmer konnten sich noch an die
erste Veranstaltung 2005 erinnern, als sich die
Werksprofis Giovanni Sala (KTM) und Simo Kirssi
(BMW) mit ihren Zweizylinder-Enduros in der Proklasse
einen messerscharfen Fight über zwei Stunden
lieferten. In den vergangenen zehn Jahren haben
es die MSC-Aktiven dann nicht nur geschafft,
die Veranstaltung kontinuierlich auf Spitzenniveau
zu halten und mit Innovationen immer wieder zu befeuern,
sondern konnten obendrein noch eine sehr
aktive Nachwuchsführungsmannschaft aufbauen.
So stehen mit Heiko Spatz (45) und Patrick Hausberger
(27) die neuen Vorstände quasi schon in den
Startlöchern.
Diese „junge“ Truppe war es, die die Idee zum Goldbacher
Almrausch hatte. In einer Rekordzeit hatte
die junge Garde aus einem eher trostlosen Viehunterstellplatz
eine schmucke „Alpenalm“ erstellt, wo
selbst Heidi und der legendäre „Alm-Öhi“ vor Neid
erblassen würden. Selbst an die Kunststoffkuh
nebst Melkvorrichtung und Viehtränke wurde gedacht.
Alpenkult in Vollendung.
In Lederhosen und Dirndln wurde Leberkäs’ und
Brotzeit serviert, was dem Hochalpinisten im Spessart
normalerweise fehlt. Während aber auf den Appenzeller
Almweiden nur Bienen brummen, gaben
in Goldbach 800 Piloten mit rund 30.000 PS die Hintergrundmusik.
Und am Abend rockte die Alm mit
über 1000 Gästen auf der berüchtigten Partymeile.
Nicht nur Party, sondern auch harter Sport: In der
ProKlasse holte Christian Weiß seinen ersten Tagessieg.
Er setzte auf seine „alte“ Husqvarna und übernahm
in der Meisterschaft gemeinsam mit Kevin
Zdon die Führung.
Zunächst aber hatte Tomi Peltola den Start gewonnen:
Der Finne war mit angeknacksten Rippen angetreten
und musste schon nach zwei Runden mit einem
Zündungsproblem die Segel streichen. Kevin
Zdon war vom Start weg Zweiter und nach einer Runde
in Führung vor dem Schweden Jonas Karlsson,
während der Führende der Meisterschaft, Titelverteidiger
Cory Nemeth, bereits auf Tuchfühlung war,
dann an die Spitze ging und die Führung ausbaute.
Doch zur Halbzeit war plötzlich Schluss – Benzinpumpe
defekt. Damit sieht der gebürtige Ungar seine
Titelverteidigung wegschwimmen, weil er Marisfeld
ausgelassen hatte.
In der Expert-Klasse gab es einen Start-Ziel-Sieg für
Jan Schäfer: Der KTM-Fahrer ging gemeinsam mit
Philipp Storz in die erste Kurve – kam später als Erster
wieder auf die Strecke und gab die Führung bis
ins Ziel nicht wieder her. Hinter ihm kämpfte sich
Tim Apolle durch das Fahrerfeld. Beim ersten Tankstopp
wurde er von Philipp Storz kassiert, der am
Start gestürzt war und sich trotz schmerzhaft lädiertem
Knie noch auf Rang 3 kämpfte. Apolle konnte
sich noch den 2. Rang zurückholen – und damit
seinen Punktevorsprung in der Meisterschaft ausbauen.
Die ehemalige WM-Strecke bot auch den Quad- und
ATV-Piloten wieder feinstes Offroad-Terrain. Die
Staubbildung hielt sich jederzeit in Grenzen, sodass
die Rennen über die volle Distanz gefahren
werden konnten. Auch hier sorgte der legendäre Ruf
Goldbachs mit mehr als 80 Quads erneut für restlos
ausgebuchte Starterfelder.
In der Klasse der Pros stand neben den Favoriten
Maximilian Freund und Kevin Ristenbieter erstmals
der Holländer Ingo ten Vregelaar für Shadow Quad
in der ersten Startreihe. Es war sicher nicht der letzte
GCC-Lauf für den Holländer.
Der Ami Kent Nelsen brillierte auch in Goldbach zunächst
wieder mit einem bravourösen Start. Danach
lieferten sich Kevin Ristenbieter und Julian Haas ein
Duell um die Spitze – bis Ristenbieter sich erneut
dem Technikteufel beugen musste und ausschied.
Zwischenzeitlich hatte Max Freund das Feld von hinten
aufgerollt und sich an die Spitze gesetzt. Ingo
ten Vregelaar hatte derweil wegen des ungewohnten
Untergrunds mit harten Unterarmen zu kämpfen.
Erst gegen Ende des Rennens konnte der Holländer
so richtig aufgeigen, aber Max Freund
letzten Endes doch nicht mehr gefährden. Richart
Schmidt hielt lange tapfer Rang 2, konnte dann den
holländischen Speed aber nicht mehr mitgehen.
Hinter Max Freund, Ingo ten Vregelaar und Richart
Schmidt kamen am Ende noch der Pole Damian
Rajczyk, Sandy Schulze und Denni Maas ins Ziel.
In der Klasse der Dickschiffe, der ATVs, war die Sache
schnell entschieden. Nach schlechtem Start benötigte
Dirk Peter lediglich eine einzige Runde, um
die Führung von Peter Koppe zu übernehmen. Am
Ende sicherte sich Daniel Fischer den Vizeplatz vor
René Stenmanns und Uldis Freimanis.
• Texte u. Fotos: Baboons
GCC - 4. Lauf - Goldbach - 19./20.7.2014:
Ergebnisse:
Goldbacher Alm
XC Pro:
1. Christian Weiß, Husqvarna 02:01:06:125, 23 Rd.
2. Kevin Zdon, Kawasaki 02:01:57:285, 23 Rd.
3. Michael Herrmann, Suzuki 02:04:00:591, 23 Rd.
4. Jonas Karlsson, KTM, 23 Rd.; 5. Jens Pester, Sherco, 22; 6. Hugo
Gustafsson, Yamaha, 22; 7. Jens Voss, Yamaha, 22; 8. Calle Johansson,
KTM, 22; 9. Jordan Hugo, KTM, 21; 10. Jozsef Langer, Kawasaki,
20.
XC Expert:
1. Jan Schäfer, KTM 02:06:52:277, 23 Rd.
2. Tim Apolle, Husqvarna 02:01:07:712, 22 Rd.
3. Philipp Storz, Beta 02:01:17:508, 22 Rd.
4. Markus Röhrig, Suzuki, 22 Rd.; 5. Michael Röhrl, Sherco, 22; 6. Robert
Scharl, Beta, 22; 7. Arne Mösch, KTM, 22; 8. Patrick Strelow, Kawasaki,
22; 9. Walther Schneider, Honda, 22; 10. Jan Froede, Yamaha,
21.
XC Quad Pro:
1. Maximilian Freund, D, CanAm 01:30:31:455, 17 Rd.
2. Ingo ten Vregelaar, Yamaha 01:32:47:051, 17 Rd.
3. Richart Schmidt, D, KTM 01:33:29:717, 17 Rd.
4. Damian Rajczyk, Yamaha, 17 Rd.; 5. Sandy Schulze, Kawasaki, 17;
6. Denni Maas, Suzuki, 17; 7. Eddie Hernandez, Suzuki, 16; 8. Patrick
Seitz, Yamaha, 16; 9. Richard Zimmermann, KTM, 16; 10. Sebastian
Richter, KTM, 16.
67
MCE
September '14
CROSS-COUNTRY
Jan Schäfer: Sieger in der XC-Expert-Klasse
Christian Weiß:
Sieger in der
XC-Pro-Klasse
Tim Apolle:
Zweiter in der
XC-Expert-
Klasse
68
MCE
September '14
5. Lauf - Mühlhausen
Nemeth wahrt seine Chancen
Cory Nemeth
Bei einem äußerst spannenden Rennen auf einer superschnellen und weitläufigen, echten Cross-
Country-Strecke sicherte sich Cory Nemeth beim fünften Lauf zur Maxxis-Cross-Country-Meisterschaft
im fränkischen Mühlhausen die Chance, seinen Titel vom letzten Jahr zu verteidigen.
Der Sieger aus Goldbach, Christian Weiß, war in
Mühlhausen nicht am Start. Dafür startete Chris
Gundermann – allerdings außer Konkurrenz. Am
Start staubte zunächst Kevin Zdon den Holeshot-
Pokal ab. Danach übernahm Michael Herrmann die
Führung, ehe sich Chris Gundermann mit Cory Nemeth
einen packenden Zweikampf lieferte, der die
Zuschauer in wahre Freudentänze versetzte. Eigentlich
hatte zu diesem frühen Zeitpunkt noch niemand
mit diesem Fight gerechnet, da Cory Nemeth mit
Startproblemen als Letzter vom Start weggekommen
war.
Seinen Saisoneinstand feierte der genesene Gas-
Gas-Pilot Marco Straubel. Marc Haftka hätte so eigentlich
sein Dreamteam am Start gehabt. Allerdings
sagte diesmal der Finne Peltola wegen
gesundheitlicher Probleme überraschend ab. Auch
für Straubel lief es nicht optimal, aber am Ende
doch ganz gut. Nachdem Zdon ausfiel, ließ er sich
den 3. Platz hinter Nemeth und Herrmann nicht
mehr nehmen.
Chris Gundermann war nach einer langen Verletzungspause
noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte
und musste nach etwas mehr als 30 Minuten den
Speed rausnehmen. Bis dahin war er jedoch nach
Aussage Nemeths auf dem Crossteil deutlich
schneller unterwegs als er selbst. Auf den Waldund
Ackerpassagen konnte dagegen der mehrmalige
GCC-Meister sein ganzes Potenzial ausspielen.
Am Ende fuhr Cory Nemeth mit einem Vorsprung von
mehr als 50 Sekunden auf Herrmann wieder einmal
einen verdienten Sieg nach Hause. Auf den Plätzen
hinter dem Podium lagen nach dem Abwinken Daniel
Köder und Jens Pester.
Nemeth muss nun auch die beiden letzten Rennen
gewinnen, um die Meisterschaft perfekt zu machen.
Einige dürften etwas dagegen haben.
Bei den Experts entwickelte sich zunächst ein Fight
zwischen Patrick Strelow, Patrick Irmscher und Tim
Apolle. Der Meisterschaftsführende Apolle ließ dabei
allerdings nichts anbrennen und fuhr das Rennen
souverän vor Markus Röhrig und Manolito Welink
nach Hause. Strelow wurde Vierter, gefolgt von
Jan Froede.
In der Pro-Klasse der Quads gab es die „bekannten
Verdächtigen“ auf den vorderen Plätzen. Den Sieg
holte Maximilian Freund vor Kevin Ristenbieter. Bei
den ATVs war einmal mehr Dominator Dirk Peter
nicht zu schlagen.
GCC - 5. Lauf - Mühlhausen - 9./10.8.2014:
Ergebnisse:
XC Pro:
1. Cory Nemeth, KTM 02:04:55:717, 25 Rd.
2. Michael Herrmann, Suzuki 02:05:47:035, 25 Rd.
3. Marco Straubel, GasGas 02:07:18:681, 24 Rd.
4. Daniel Köder, Kawasaki, 24 Rd.; 5. Jens Pester, Sherco, 23; 6. Heiko
Zöllner, Beta, 23; 7. Kevin Zdon, Kawasaki, 13.
Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen): 1. Herrmann, 111 Punkte;
2. Zdon, 102; 3. Pester, 95; 4. Nemeth, 90; 5. Weiß, 80; 6. Köder, 72;
7. Straubel, 22; 8. Karlsson, 20; 9. Tomi Peltola, GasGas, 20; 10. Rasmus
McCartney, 20.
XC Expert:
1. Tim Apolle, Husqvarna 02:04:59:281, 24 Rd.
2. Markus Röhrig, Suzuki 02:05:13:326, 24 Rd.
3. Manolito Welink, Husqvarna 02:05:29:650, 24 Rd.
4. Patrick Strelow, Kawasaki, 24 Rd.; 5. Jan Froede, Sherco, 24;
6. Walther Schneider, Honda, 23; 7. Daniel Hänel, Kawasaki, 23;
8. Patrick Irmscher, KTM, 23; 9. Tudor Lott, KTM, 19; 10. Marcel Kößel,
KTM, 14.
Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen): 1. Apolle, 127 Punkte; 2. Welink,
98; 3. Röhrig, 93; 4. Schneider, 90; 5. Strelow, 83; 6. Röhrl, 81;
7. Storz, 78; 8. Kößel, 60; 9. Irmscher, 58; 10. Schäfer, 55.
XC Quad Pro:
1. Maximilian Freund, D, CanAm 01:31:24:056, 15 Rd.
2. Kevin Ristenbieter, KTM 01:32:14:280, 15 Rd.
3. Julian Haas, KTM 01:33:14:443, 15 Rd.
4. Richart Schmidt, KTM, 15 Rd.; 5. Sandy Schulze, Kawasaki, 15;
6. Jan Kaderabek, Suzuki, 15; 7. Denni Maas, Suzuki, 15; 8. Kent Nelsen,
Honda, 14; 9. Eddie Hernandez, Suzuki, 14.
Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen): 1. Freund, 142 Punkte; 2. Ristenbieter,
95; 3. Schulze, 95; 4. Schmidt, 88; 5. Hernandez, 85;
6. Maas, 84; 7. Rajczyk, 65; 8. Seitz, 62; 9. Zimmermann, 52; 10. Kurt
Neuner, Kawasaki, 51.
69
MCE
September '14
ENDURO
Sieger im Championat und in
der E3-Klasse: Dennis Schröter
4 in
DM Burg
1
Zweimal Rang 4 in der E3-Klasse: Björn
Feldt vom Team KTM GST Berlin Racing
Am 9. und 10. August 2014 fand die Internationale ADAC-Geländefahrt Burg zum 21. Mal
in der Clausewitz-Kaserne in Burg statt. Es gab nicht nur Punkte in der Deutschen Enduro-Meisterschaft
und im Deutschen Enduro-Pokal zu holen, auch die Fahrer der Norddeutschen ADAC-Geländemeisterschaft
und des ADAC-Enduro-Rallye-Cups kämpften um jede Sekunde.
70
MCE
September '14
Der knapp 78 Kilometer lange Rundkurs bot neben der bekannten Crossprüfung
bei Madel in diesem Jahr eine neue anspruchsvolle Enduroprüfung bei Burg. Der
Kurs wurde je nach Wertungsklasse zwei- bis dreimal befahren. Die Sonderprüfung
in Madel war für Besucher besonders interessant, da man am Rande der
Sandgrube einen sehr guten Blick auf das Geschehen hatte.
Senioren: Uwe Weber (711), Mario
Grimm (709) und Johannes Steinel (713)
Gestartet wurde jeweils Samstag und Sonntag in der Clausewitz-Kaserne in
Burg. Wie gehabt, bildete das Fahrerfeld der Deutschen Meisterschaft den Anfang,
woraufhin der Deutsche Enduro-Pokal folgte. Anschließend gingen dann
die Starter des ADAC-Enduro-Rallye-Cups an den Start.
Bei den A-Lizenz-Fahrern holte sich Dennis Schröter aus Crinitz an beiden Tagen
den Tagessieg, gefolgt von Markus Kehr aus Flöha.
Den 1. Platz bei den B-Lizenzfahrern belegte am Samstag Marc Neumann aus
Drebach, dicht gefolgt von Martin Felix aus Geithain. Am Sonntag errang dann
Gino Ochmann aus Belgern den Tagessieg. Auf dem 2. Platz folgte ihm Yanik
Spachmüller aus Schwabach. Die beste Zeit im Enduro-Rallye-Cup fuhr an beiden
Tagen Mark Risse aus Werl.
Ein besonderes Ereignis war sicherlich auch wieder die Ehrenrunde, bei der die
teilnehmenden Fahrer zusammen mit ihren Maschinen das Mindestalter von
50 Jahren erreichen mussten. Unter den ältesten Motorrädern waren eine Maico
M175 (1953), eine DKW S206 (1955) und eine Maico M250s (1955). Trotz des Alters
trugen die Maschinen ihre Fahrer über einen gut 50 Kilometer langen Rundkurs.
Den Pokal für den besten Fahrer erhielt Burchhard Lenz (Foto) mit der
1955er Maico 250s.
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71
MCE
September '14
ENDURO
72
MCE
September '14
Enduro-DM - 4. + 5. Lauf - Burg - 9./10.8.2014:
Ergebnisse:
Tag 1 - Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Marcus Kehr, Sherco; 3. Edward Hübner,
KTM; 4. Davide von Zitzewitz, KTM; 5. Andreas Beier, Husqvarna; 6. Derrick Görner, Husqvarna;
7. Christian Weiß, Husqvarna; 8. Wesley Pittens, NL, Husqvarna; 9. Sascha Meyhoff, Beta;
10. Björn Feldt, KTM.
E1: 1. Edward Hübner, KTM; 2. Derrick Görner, Husqvarna; 3. Christian Weiß, Husqvarna; 4. Lucas
Dolfing, NL, TM; 5. Jörg Haustein, KTM; 6. Jonathan Rosse, CH, Yamaha; 7. Michael Röhrl, Sherco;
8. Ismo ten Velde, KTM; 9. Tim Apolle, Husqvarna; 10. Maik Schubert, KTM.
E2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Andreas Beier, Husqvarna; 3. Sascha Meyhoff, Beta; 4. Mike
Hartmann, Husqvarna; 5. Nick Emmrich, Husqvarna; 6. Anton Nordh, S, KTM; 7. Kevin Lindner,
Husqvarna; 8. Mark Risse, TM; 9. Bruno Wächtler, KTM; 10. Nico Rambow, KTM.
E3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Marcus Kehr, Sherco; 3. Wesley Pittens, NL, Husqvarna;
4. Björn Feldt, KTM; 5. Jan Schäfer, KTM; 6. Marco Neubert, Yamaha; 7. Tilman Krause, Beta;
8. Kenny Lötzsch, KTM; 9. Pascal Springmann, Beta; 10. Gerrit Helbig, KTM.
Tag 2 - Championat: 1. Schröter; 2. Kehr; 3. Beier; 4. von Zitzewitz; 5. Hübner; 6. Pittens; 7. Feldt;
8. Görner; 9. Weiß; 10. Jonathan Rosse, CH, Yamaha.
E1: 1. Hübner; 2. Görner; 3. Weiß; 4. Rosse; 5. Haustein; 6. Röhrl; 7. Dolfing; 8. ten Velde; 9. Schubert;
10. Sven Marker, Honda.
E2: 1. Beier; 2. von Zitzewitz; 3. Nordh; 4. Hartmann; 5. Lindner; 6. Emmrich; 7. Risse; 8. Wächtler;
9. Rambow; 10. Markus Ludwig, GasGas.
E3: 1. Schröter; 2. Kehr; 3. Pittens; 4. Feldt; 5. Schäfer; 6. Krause; 7. Neubert; 8. Springmann;
9. Lötzsch; 10. Leonhard Blaack, Beta.
Viermal „nur“ Zweiter: Marcus Kehr
• Foto: Marco Burkert
ENDURO
Sherco-Botschafter Marcus
Kehr und Talentförderung
Die Zusammenarbeit mit dem mehrfachen Enduromeister Marcus Kehr basiert
auf Langfristigkeit und verspricht in näherer Zukunft einige Highlights.
In dieser Saison liegt das Hauptaugenmerk auf der Verteidigung
seiner Meistertitel in der Enduro-DM und dem Einstieg ins Extrem-Enduro.
Kurz vor Ende der gefahrenen Extrem-Enduro-Europameisterschaft liegt
Marcus auf dem 4. Gesamtrang in Schlagdistanz zu den Podiumsplätzen.
Marcus ist darüber hinaus als Trainer sehr begehrt und anerkannt. Für
Sherco-Fahrer werden in diesem Jahr kostenlose Trainingstage angeboten.
Für Marcus von besonderer Wichtigkeit ist außerdem die Jugendförderung,
der er zukünftig mehr Zeit widmen möchte. In diesem speziellen
Punkt wird ASIMO gemeinsam mit Marcus Kehr noch in diesem Jahr die
„Marcus Kehr SHERCO Academy powered by ASIMO“ gründen, die in der
nächsten MCE im Detail vorgestellt wird. • Foto: Marco Burkert
75
MCE
September '14
Kolumne
Marcus Kehr
VOLLES PROGRAMM
Hallo liebe Sportfreunde,
die Saison ist in vollem Gange, die Sommerpause
ist definitiv vorbei! Ich bin derzeit viel unterwegs
und pendle zwischen Training, Lehrgängen und verschiedensten
Rennen. Es macht wahnsinnig viel
Spaß, im Dienste von Sherco unterwegs zu sein. So
hatte ich unter anderem die Gelegenheit, mit
Deutschland-Importeur Christian Evesque zur Sherco-Präsentation
ins französische Toulouse zu fahren.
Wir haben uns dort zusammen die 2015er Bikes
angeschaut und ich habe natürlich die Gelegenheit
genutzt und bin selbst einige Motorräder gefahren.
Darunter auch die nagelneue SEF-R 450, die mir
sehr viel Spaß bereitet hat. Das Ambiente war super,
die Sherco-Truppe war bestens drauf, somit waren
es alles in allem ein paar schöne Tage, die ich sehr
genossen habe.
Danach ging es für mich direkt weiter nach Frickenhausen,
dort fand das 20. ADAC-4-Stunden-Enduro
des gleichnamigen Vereins MSC Frickenhausen
statt. Zusammen mit Bert Meyer habe ich an der
Teamklasse teilgenommen. Für Sherco Deutschland
war es wichtig, dass wir dort fahren, um einfach
auch in den regionalen Serien präsent zu sein. Es
war eine schöne Veranstaltung, bei der wir den 2.
Platz einfahren konnten. Zeit zum Ausruhen blieb
mir nach dem Rennen jedoch nicht, denn es ging zusammen
mit meiner Familie weiter nach Schweden!
Das sogenannte „Battle of Vikings“ war die dritte
Station im European Extreme Enduro Cup und sollte
eine echte Herausforderung werden. Bereits im Vorfeld
waren neben der extremen Strecke auch extreme
Temperaturen angekündigt. Der Modus umfasste
einen Prolog zur Qualifikation der Startreihenfolge
und den eigentlichen Renntag. Der Prolog verlief
super. Zwar es trocken und staubig, der Parcours
ähnelte allerdings eher einer klassischen Enduro-
Sonderprüfung. Aufgrund des großen Starterfeldes
wurden Gruppen gebildet, in denen wir dann die
Prologstrecke unter die Stollen nahmen. Ich konnte
meine Gruppe, in der sich auch Graham Jarvis befand,
gewinnen. Das war eine schöne Sache und ich
war dementsprechend motiviert für den folgenden
Renntag. Die Strecke hatte es dann im wahrsten Sinne
des Wortes in sich! Eine wahnsinnige Nummer,
alles im ersten oder zweiten Gang. Nur rollende Steine,
Wurzeln so weit man blicken konnte, zusätzlich
noch umgekippte Bäume und damit es nach alledem
nicht langweilig wurde, noch künstliche Hindernisse
der ganz bösen Sorte.
Und das über eine Renndistanz von vier Stunden,
danach war ich wirklich platt! Es gab kein einziges
Stück, auf dem man sich ausruhen konnte, da hatten
sich die Wikinger im hohen Norden wirklich Gedanken
gemacht, wie man uns Fahrer so richtig
schinden kann! Na ja, und dann war da noch die Hitze.
Über 35 Grad bei dieser Streckenführung machen
dich fertig. Für mich sprang Platz 7 in der Endabrechnung
heraus. Das brachte mich in der Gesamtwertung
auf Platz 4 unter den ganzen Eliten der
Extreme-Enduro-Szene und damit bin ich ganz zufrieden,
muss ich sagen. Gespannt bin ich jetzt
schon auf das Finale im erzgebirgischen Grießbach.
Am 25. Oktober findet das „Getzen Rodeo“ statt, ein
Heimrennen der besonderen Art!
Ein Wochenende später bereits das nächste Rennen,
diesmal in Augsburg. Der „enduroXcup“ machte
Station im Enduropark Augsburg. Für meinen persönlichen
Geschmack war es zwar zu wenig „X“ und
etwas zu viel MX, aber Spaß hat es trotzdem gemacht.
Der Modus des Cups ist mit Trainingsläufen,
Qualifikation, Viertelfinale, Last Chance Race, Halbfinale
und natürlich den Finalläufen sehr interessant
gestaltet. Besonders Zuschauer kommen hier
voll auf ihre Kosten! Es ist übersichtlich und der
Sport an sich wird dem Publikum sehr gut präsentiert.
Zu guter Letzt könnte ich praktisch sagen, alle Jahre
wieder Burg. Die Deutsche Enduromeisterschaft
hatte ihre Sommerpause beendet und fand ihre
Fortsetzung in Burg. Wobei ich sagen muss, dass
sich dort im Laufe der letzten Jahre kaum etwas verändert
hat und es dementsprechend für mich kein
Highlight im Kalender der DEM ist. Ich konnte das
Wochenende an den jeweiligen Wertungstagen auf
Platz 2 in der Klasse E3 sowie im Championat abschließen.
Nun geht es für mich weiter mit Trainings und Lehrgängen,
darunter auch ein Trainingswochenende
mit dem DMSB Junior Team, bevor es mit Waldkappel
in der DEM in eine neue Runde geht.
In diesem Sinne, Sport frei, in alter Frische,
euer Marcus #226
76
MCE
September '14
MCE-JAHRESABO
Airoh Aviator 2.1
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Kolumne
Davide von Zitzewitz
• Foto: Peter Teichmnann
TV-Star
Hey Leute,
in den vergangenen Wochen hatte ich ein abwechslungsreiches
Programm. Neben den ADAC MX Masters
in Tensfeld war ich auch bei der Deutschen Enduromeisterschaft
in Burg (Magdeburg) am Start.
Zum anderen hatte ich noch Besuch von einer TV-
Crew, die für den Pay-TV-Sender Spiegel TV eine
45-minütige Dokumentation über meine Familie
und mich gedreht hat. Eine ziemlich coole und natürlich
auch ungewohnte Sache für mich. Das Filmteam
hat mich dabei vier Tage quasi rund um die Uhr
begleitet und war auch in Tensfeld mit dabei.
Dort werde ich zwar immer als Lokalmatador angekündigt,
bin aber ehrlich gesagt eher selten auf der
Strecke unterwegs. Und im Renngeschehen herrschen
sowieso andere Gesetze als beim Training.
Der Samstag der MX Masters stand traditionsgemäß
ganz im Zeichen der Trainings- und Qualifikationsläufe.
Im freien Training hatte ich einen guten Run,
bin dann aber gestürzt und konnte nicht wirklich eine
richtig schnelle Runde hinlegen. Im Pflichttraining
lief es ähnlich, ich war etwas zu zögerlich am
Gas und das wird in der Masters-Klasse natürlich
bestraft. Also ging es für mich ab ins Last Chance
Race. Das verlief allerdings bestens! Ich konnte den
Start gewinnen, obwohl ich am Gatter relativ weit
außen gestartet bin. Im weiteren Rennverlauf konnte
ich mich absetzen und schließlich das Rennen gewinnen!
Für mich und die heimischen Fans war der
Start-Ziel-Sieg eine schöne und spannende Sache,
78
MCE
September '14
muss ich sagen. Am Sonntag wollte ich den guten
Start vom Samstag wiederholen und versuchen, in
die Punkte zu fahren, leider hat das nicht ganz so gut
geklappt. Beim Start zum ersten Lauf habe ich mich
etwas zu weit nach außen drängen lassen und verlor
dadurch wichtige Positionen. Auf der enorm ausgefahrenen
Sandpiste war es in der Folge schwierig,
wieder nach vorn zu fahren, ohne sich komplett zu
verausgaben. Ich habe versucht, mir den ersten
Durchgang bestmöglich einzuteilen, um noch genug
Reserven für den zweiten Lauf zu behalten. Lauf
1 konnte ich auf Platz 29 beenden. Damit war ich
nicht zufrieden, denn es war mehr drin. Die Taktik
ging auf. Zwar war der Start zum zweiten Durchgang
auch nicht der beste, aber ich konnte im letzten
Renndrittel noch einmal gut pushen. Mir gelang es,
von Position 30 auf 23 vorzufahren, womit ich angesichts
der schwierigen Streckenbedingungen ganz
zufrieden war. Zudem komme ich mit der 350er immer
besser zurecht und fühle mich wohl auf dem
Moped. Der Lerneffekt in der Masters-Klasse ist
auch nicht wegzureden, man kann sich viel abschauen
und lernt stets dazu.
Das zahlte sich wenige Wochen später aus. Nach der
langen Sommerpause in der Enduro-DM stand mit
der Zweitagesveranstaltung in Burg gleich ein Rennen
auf Sandboden an. Da war das MX-Rennen in
Tensfeld eine sehr gute Vorbereitung. Mein Plan,
gleich von der ersten Minute an Druck aufzubauen,
hat am Samstag gut geklappt. Das anvisierte Ziel
war es, meine Klasse zu gewinnen! Mit zwei Prüfungsbestzeiten
in der ersten Runde konnte ich bereits
frühzeitig einen guten Vorsprung herausfahren.
Über den weiteren Tagesverlauf gelang es mir,
diesen zu verwalten und so den ersten Fahrtag mit
sieben Sekunden Vorsprung zu gewinnen. Das war
ein toller Auftakt nach der langen Sommerpause
und gleichzeitig der Beweis, dass sich mein Training
bezahlt gemacht hat! Der zweite Tag war anschließend
sehr hart umkämpft. Nun war jeder im Angriffsmodus
und der kleinste Fehler entschied hier,
wer am Ende ganz oben auf dem Podest steht. Ich
konnte zwar drei von sieben Prüfungen gewinnen,
wurde am Ende aber mit zwei kleineren Patzern und
1,9 Sekunden Rückstand Zweiter. Eine sehr knappe
Entscheidung, muss ich sagen, aber es hat sehr viel
Spaß gemacht, so hart um jede Zehntelsekunde zu
kämpfen.
Immerhin, die zwei 4. Plätze im Championat stimmen
mich absolut optimistisch auf die noch anstehenden
Veranstaltungen. Ich konnte meine Leistung
in den letzten Wochen steigern und bin, gerade
wenn ich auf den Jahresbeginn zurückblicke, um ein
Vielfaches schneller geworden.
Damit das so bleibt, gehe ich jetzt weiter trainieren
und freue mich, wenn wir uns an der Rennstrecke sehen!
In diesem Sinne, bleibt sauber,
euer Davide #114
Kolumne
Eddi Hübner
• Foto: Marco Burkert
Burger Geschichten
Grüßt euch,
ich melde mich heuer von der Enduro-DM aus Burg.
Endlich ist die Sommerpause Geschichte und es
geht wieder rund in der DM. Doch bevor ich nach
Burg gefahren bin, stand neben dem ganzen Training
auch der Besuch des KTM-Clubtreffens in Marisfeld
auf dem Programmzettel. Dort habe ich in
bester Atmosphäre als Trainer agiert und konnte
den Teilnehmern verschiedenste Fahrtechniken näherbringen.
Das war eine super Abwechslung zu
meinem sonstigen Trainingsalltag und man lernt
bei solchen Events immer wieder coole Leute kennen!
Bevor ich nun zur Enduro-DM komme, noch kurz etwas
zu meiner Absage an der WM in Italien. Einige
von euch werden sich sicherlich gefragt haben, warum
ich nicht gestartet bin. Ich wäre sehr gerne in
Italien gefahren, die Stimmung und die Landschaft
sind dort ziemlich cool, aber aus organisatorischen
Gründen war es in diesem Jahr einfach nicht machbar.
Ich habe mich voll und ganz der Vorbereitung
auf die DM gewidmet. Dazu war ich unter anderem
bei Felix Kertscher. Dem ein oder anderen ist Felix sicherlich
durch seine Firma Dynapoint bekannt. Auf
seinem Prüfstand haben wir an der Abstimmung
meines Racebikes gefeilt. Mit Erfolg! Felix konnte
mir helfen, das Bike weiter zu optimieren und leistungstechnisch
auf meine Bedürfnisse abzustimmen.
Na ja, und dann war es auch schon soweit und
die zwei Tage in Burg standen vor der Haustür. Nach
der Anreise haben wir uns direkt auf die Strecke begeben,
um die zwei Prüfungen anzuschauen. Bereits
dabei ist mir aufgefallen, dass der Parcours
ziemlich eng abgesteckt war. Das trifft bekanntlich
nicht gerade meinen Geschmack, aber na ja, was
will man machen ;-)
Der erste Eindruck bestätigte sich am Samstag noch
deutlicher, als ich die ersten Prüfungsmeter hinter
mir hatte. Beide Prüfungen waren ziemlich eng abgesteckt.
Jedoch konnte ich auf dem sandigen Boden
sehr gute Zeiten fahren, sodass der Klassensieg
mit 25 Sekunden Vorsprung relativ ungefährdet drin
war. Allerdings hatte es mich in der fünften Prüfung
des Tages ziemlich unsanft aus dem Sattel geschmissen.
Was war passiert? Das Hinterrad hob
sich urplötzlich, anschließend fuhr ich einige Meter
auf dem Vorderrad, bis mir der Lenker einklappte
und ab ging die Post. Dann musste ich kurz das Motorrad
suchen gehen, das in den Büschen zum Liegen
gekommen war, konnte die Fahrt aber unbeschadet
fortsetzen. Ein Überschlag wie aus dem
Nichts, der mich jedoch wertvolle Sekunden in der
Championatswertung kostete, das war ärgerlich!
Danach ging mir der Rhythmus ein wenig verloren,
dennoch, Platz 3 im Championat geht auch in Ordnung.
Am zweiten Tag lief es ähnlich gut wie am ersten. Ich
konnte alle Prüfungsbestzeiten in meiner Klasse holen
und damit auch den erneuten Tagessieg einfahren.
Dabei startete der Tag etwas zäh, ich habe nicht
gleich den passenden Rhythmus gefunden, konnte
mich dann aber im Laufe des Tages steigern. Mein
Fokus lag mehr oder weniger auf dem Klassensieg.
Denn es war sehr wichtig, die Punkte beider Tage zu
sichern, um in der Gesamtwertung einen großen
Schritt in Richtung Titelverteidigung zu gehen.
Eine große Rolle für das erfolgreiche Wochenende
spielte die Optimierung meines Racebikes, ich habe
nun endlich ein Setting gefunden, mit dem ich sehr
gut zurechtkomme! Ich kann ruhiger fahren und es
laufen lassen. Das war ein weiterer Schritt in die
richtige Richtung. Ich bin schon jetzt gespannt, wie
es bei den bevorstehenden Events mit dem Bike
läuft!
Bis dahin geht es bei mir weiter mit Training, Training
und noch mal Training. Vielleicht starte ich
auch spontan bei dem ein oder anderen regionalen
Motocrosslauf. Also dann, bleibt dran und bis zur
nächsten Ausgabe!
Euer Eddi #48
79
MCE
September '14
ENDURO
Härter als erwa
Interview Otto Freund
80
MCE
September '14
tet
MCE: Hey Otto, nach deinem hervorragenden Ergebnis
am Erzberg hast du direkt die nächste große
Herausforderung in Angriff genommen. Die Red
Bull Romaniacs zählen zu den schwierigsten Enduro-Events,
über die unser Planet verfügt. Du bist in
diesem Jahr bei den Profis in der Gold-Klasse gestartet.
Woher kam die Idee, dort an den Start zu
gehen?
Otto Freund: Hallo Leute, die Idee gab es schon lange.
Bereits im letzten Jahr war ich bei den Romaniacs,
allerdings als Vorfahrer. Diesen Einsatz habe
ich als eine Art Vorbereitung für das diesjährige
Event genutzt. Gerade bei einer Veranstaltung dieser
Größenordnung bringt es nichts, wenn man ins
kalte Wasser springt. Ich wollte schon vorher wissen,
was mich ungefähr erwartet. Nachdem meine
Saison bisher recht gut verlief, stand für mich der
Start 2014 ganz klar fest! Wobei ich sagen muss,
dass es dann fast doch nicht geklappt hätte!
Warum? Was ist passiert?
Ich fuhr, besser gesagt, wollte ich drei Wochen vor
den Romaniacs den SOC-Lauf in Crimitschau zusammen
mit Mirko Knorr im Team fahren! Der Start war
mein Part im Team, leider war es so staubig, dass ich
aufgrund der fehlenden Sicht gestürzt bin. Das Motorrad
fiel dabei unglücklich auf meinen Unterschenkel.
Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass
ich anschließend operiert werden musste. Na ja,
und folglich stand somit auch hinter der Teilnahme
an den Romaniacs ein dickes Fragezeichen!
Geklappt hat es schließlich doch, aber mit Training
oder intensiver Vorbereitung sah es wahrscheinlich
schlecht aus, oder?
Ja, das kann man so sagen! In den drei Wochen zuvor
habe ich nicht ein einziges Mal auf dem Motorrad
gesessen oder konnte an irgendeine Art von
Training denken. Das war extrem ärgerlich, zumal es
mich fitnesstechnisch ziemlich zurückwarf. Glücklicherweise
stellte sich relativ früh heraus, dass ein
Start möglich ist, was eine echte Erleichterung war!
Somit sind wir am zweiten Juliwochenende in Richtung
Sibiu aufgebrochen.
Die Anreise verlief reibungslos?
Kommt drauf an, was man unter reibungslos versteht
(lacht). Ursprünglich wollte ich nur mit dem
Transporter fahren, da ich ein Hotelzimmer gebucht
hatte und somit keinen Wohnanhänger brauchte.
Allerdings wollten noch Freunde mit ihren Bikes dabei
sein und ich entschloss mich, doch mit Hänger
zu fahren, um alles unterzubekommen. Nachteil an
der Sache war, dass mein Betreuer Stefan keine
Fahrerlaubnis zum Führen eines Fahrzeugs mit Hänger
hat. Sprich, ich musste die 1200 Kilometer bis
Sibiu fahren, was nicht ganz optimal war. Achtzehn
Stunden Fahrzeit sind kein Spaß, vor allem die letzten
400 Kilometer ziehen sich ewig. Ansonsten lief
alles nach Plan!
In Sibiu angekommen ... was war dein erster Eindruck?
Einfach gigantisch! Was die Jungs dort unten organisieren,
ist der Wahnsinn. Alleine der Prolog! Mitten
in der Stadt werden Straßen gesperrt, um mit
Hilfe einer Schar von Zimmerleuten einen riesigen
Parcours aufzubauen. Ich kannte es ja, wie gesagt,
aus dem Vorjahr, aber es ist noch einmal ein ganz
anderes Gefühl, wenn man selbst als Starter vor Ort
ist und weiß, hier muss ich im Renntempo drüberfahren!
81
MCE
September '14
ENDURO
Gutes Stichwort! Wie war es denn, im Renntempo
über die Prologstrecke zu fahren?
Irrsinnig! Es gibt einen Vorlauf über zwei Runden.
Die dort gefahrene Zeit entscheidet über deine
Startreihe im Finallauf. Die Stimmung der Zuschauer
ist genauso irre, tausende säumen den Streckenrand
und feuern dich an. Du musst dich aber voll
und ganz auf die Hindernisse vor dir konzentrieren
und die hatten es in sich. Ich muss sagen, dass mir
der Parcours nicht so sehr lag. Technisch sehr anspruchsvoll,
mit ungewohnten Hindernissen gespickt,
ist es schwer, alles auf eine Karte zu setzen,
um dort eine gute Zeit zu fahren. Im Vorlauf lag ich
auf Position 20 und musste demnach im Finallauf
weit hinten starten. Meine Taktik zielte praktisch auf
eine ruhige Fahrweise ab, wohl wissend, dass die
restlichen Fahrtage anstrengend genug werden
würden. Das Ergebnis war ein 23. Platz im Prolog.
Nach dem Prolog ging es an die Vorbereitung für
den ersten Fahrtag, was genau habt ihr geändert?
Ja, genau, der Prolog erfordert ein anderes Setting
als ein typischer Offroadtag. Daher haben wir am
Abend die Fahrwerkseinstellung angepasst, einen
anderen Auspuff mit Karbonschutz angebaut und
noch ein paarKleinigkeiten verändert, um bestmöglich
in den Tag starten zu können. Zudem habe ich
von Mefo Sport einen speziellen Reifen bekommen,
den ich bereits die ganze Saison teste und von dem
ich sehr überzeugt bin. Dieser besitzt eine flexible
Karkasse und eine besondere, weiche Gummimischung,
die extra für Extremenduros entwickelt wurde
und sich besonders am Erzberg hervorragend
geschlagen hat!
Wie gestaltete sich der erste Fahrtag? Vom Streckenlayout
wie erwartet?
Der erste Fahrtag begann sehr früh. Start war um
6:54 Uhr! Also klingelte der Wecker um 4:00 Uhr.
Nach dem Frühstück ging es für alle Fahrer zur GPS-
Ausgabe. Danach habe ich mich noch so gut wie
möglich mit dem GPS vertraut gemacht und dann
ging es auch schon los. Rein streckentechnisch war
der erste Offroadtag recht schön, muss ich sagen. Es
war ein Mix aus schnellen Abschnitten und einigen
selektiven Passagen. Einige knifflige Passagen sollten
bereits ein Vorgeschmack auf den zweiten Fahrtag
sein. Diese waren ohne Hilfe eines Fahrerkollegen
kaum machbar, da würde man wohl heute noch
im rumänischen Wald stehen. Bei so einem Event ist
es von vornherein klar, dass es Stellen geben wird,
an denen man auch an seine Grenze kommt. Dementsprechend
geht man an so eine Sache heran.
Aber wenn es dann soweit ist und du stehst vor einer
Abfahrt, bei der du das Motorrad nur zu zweit herunterwuchten
kannst, ist es jedes Mal eine neue Erfahrung.
Mir gelang es im Laufe des Tages, von Platz 23
auf 19 vorzufahren, damit war ich zufrieden. Die
physische Verfassung war
auch okay. Von daher konnte
der zweite Tag kommen.
Bevor wir zum zweiten Tag
kommen, wie genau läuft
das mit den GPS-Geräten
ab? Bist du in Sachen Navigation
zurechtgekommen?
Das GPS-Gerät musst du
selbst mitbringen. Vor jedem
Fahrtag wird dir dann die
Route aufgespielt und jeweils
vor jedem Start ausgehändigt.
Mit der Navigation
hatte ich keine Probleme. Im
Prinzip ist es wie ein Navi,
nur eben, dass du im Wald
unterwegs bist und es dort
keine Straßenschilder gibt,
aufdenendudochnocheinmal
schauen kannst, ob du
richtig bist.
Am zweiten Fahrtag konntest du dich mit Platz 17
weiter verbessern. Allerdings hattest du eine Fahrzeit
von knapp zehn Stunden und warst damit gerade
so im Zeitlimit! Was war los?
Oh ja, der zweite Tag ... Nachdem der erste Tag meinen
Erwartungen entsprach, kam am zweiten Tag
die absolute Herausforderung! Der Tag begann vom
Anspruch her wie der erste, steigerte sich dann aber
enorm. Nach den ersten 30 Kilometern ging es los
mit kleineren Auffahrten, dann folgte ein Bachbett
nach dem anderen. Das steigerte sich immer und
immer weiter und deine Uhr tickt natürlich unaufhaltsam!
Pro Tag hast du zehn Stunden Zeit, um das
Ziel zu erreichen, ich hätte nicht gedacht, dass ich
dieses Zeitfenster ausschöpfen müsste. Es waren
Auffahrten dabei, die dich schnell eine Stunde gekostet
haben. Dort wurden deine Konkurrenten quasi
zum besten Kumpel, denn ohne gegenseitige Hilfe
war es nicht machbar. Die Streckenlänge betrug
zirka 150 Kilometer, klingt nicht wahnsinnig viel,
aber in diesem Gelände ist das eine irrsinnige Distanz.
Mitten im Nirgendwo geht dir allmählich die
Kraft aus, deine Motivation nimmt ab und man fragt
sich ständig, ob es noch Sinn macht, die nächste
Auffahrt zu probieren. Gleichzeitig wollte ich aber
unbedingt das Ziel erreichen, was mir dann auch
gelang. Spektakulär war die Zieldurchfahrt! Diese
entschädigte sogleich für die ganze Schinderei,
denn sie lag inmitten eines kleinen Flusses, an dem
wir vorher die ganze Zeit entlangfuhren. Bejubelt
von zahlreichen Zuschauern war das schon ein tolles
Erlebnis!
Wie stand es um deine Fitness und deine MotivationnachdemTag?
Ich wollte nichts mehr sehen, nichts mehr hören, ich
wollte einfach nur ins Bett (lacht). Ich habe kaum geredet
und war total geschafft. Stefan hat sich dann
um mein Motorrad gekümmert und alles für Tag 3
vorbereitet.
An dem du dich erneut verbessern konntest! Platz
13 in der Tageswertung, hättest du damit gerechnet?
Auf keinen Fall! Erstaunlicherweise habe ich mich
an Tag 3 sehr fit gefühlt und bin relativ gut gestartet.
Die Streckenbeschaffenheit war diesmal eher auf
schnellere Passagen ausgelegt. Mit einer Gesamtfahrzeit
von 7:26:47 Stunden war es ein vergleichsweise
schneller Tag. Das kam mir entgegen, muss
ich sagen. Mental hat es gut getan, zügig und ohne
große Schwierigkeiten fahren zu können. Zugleich
war mir nach dem zweiten Tag klar, es geht nur noch
darum, am vierten Tag ins Ziel zu kommen! Es ist ein
kleines Psychospiel. Im Prinzip weißt du nie, was
dich auf der Tagesetappe erwartet. Der erste Tag
war anspruchsvoll, der zweite zermürbend und
dann kommt der dritte mit herrlichen Bergkämmen
und schnellen Waldpassagen, auf denen man sich
wieder erholen kann. Aber was kommt am vierten
und letzten Tag? Zudem muss man enorm taktisch
denken, um Plätze gutzumachen, da man oft mit seinem
Vorder- oder Hintermann zusammenfährt, um
sich gegenseitig zu helfen. Will man Plätze gutmachen,
ist man gezwungen, auf einem schnellen
Stück zu pushen, um den vor einem liegenden Fahrer
zu erreichen. Dem muss man gegebenenfalls
helfen, damit er dir hilft. Dann versuchst du wieder,
den nächstschnelleren Fahrer zu erreichen und das
Spiel beginnt von vorn. Das zieht sich den gesamten
Tag hin und macht es schwierig.
Verständlich! Du sagtest, es ging dir später nur
noch um die Zielankunft am viertenTag. Das hast du
erreicht! Wie gestaltete sich der letzte Tag?
Nicht ganz einfach! Mit einer Distanz von über 160
Kilometern war es der Tag mit der längsten Fahrstrecke.
Ich dachte, bei dieser Länge muss das Streckenlayout
ähnlich wie am dritten Tag sein. Im Prinzip
war es das auch, nur ich war allmählich am Ende
meiner Kräfte und eigentlich nur noch Gast auf dem
Motorrad. Ich wollte zwar, aber es ging nicht mehr!
Das Zusammenspiel aus Konzentration auf Navigation
und Schinderei vor allem am zweiten Tag forderte
nun seinen Tribut. Somit musste ich Speed rausnehmen
und wollte nur sicher das Ziel erreichen.
Wenn die Konzentration nachlässt, wird es schnell
brutal,daherwollteichohneStrafeundgröbere
Stürze ins Ziel kommen. Apropos Zielankunft, dort
wartete ein extremer Steilhang auf uns. Mir gelang
es, bis fast nach ganz oben zu fahren, wobei die letzten
Meter nicht ohne fremde Hilfe machbar waren.
Im Nachhinein wurde mir gesagt, dass neben mir
nur fünf andere so weit gekommen sind. Ein schöner
Abschluss für mich! Das Highlight des letzten Tages
war allerdings etwas anderes, nämlich der Zusammenhalt
der Fahrer untereinander. In meinem Fall
war es der Südafrikaner Graham Hedcock, mit dem
ich in den vier Tagen einige schwierige Passagen
gemeistert hatte. So auch am letzten Tag, als sich
mein Benzin dem Nullpunkt näherte und Graham
meinte, ich solle vor ihm fahren, damit er mir helfen
kann, falls ich stehen bleibe. Keinesfalls selbstverständlich,
im Notfall hätte er mir etwas von seinem
Benzin gegeben. Abschließend sind es solche Erlebnisse,
die man wohl niemals vergisst! Mit dem
17. Platz in der Endabrechnung bin ich ganz zufrieden
und habe einiges an Erfahrung sammeln können.
Gleichzeitig habe ich die Romaniacs etwas unterschätzt,
die Distanz ist enorm und in den Medien
wird es oft als eine Art Rallye dargestellt. Auf die
Dauer gesehen, würde ich aber sagen, es fühlt sich
an wie vier Tage Erzberg (lacht), das hätte ich so
nicht erwartet!
Danke, Otto, für die Wiedergabe deiner Eindrücke
bei den Romaniacs! Wir drücken dir weiterhin die
Daumen!
• Text: Marco Burkert; Fotos: Stefan Liebl
82
MCE
September '14
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KLASSIK-ENDURO
Meinung gefragt
Der Klassik-Endurosport im Zeichen des
demografischen Wandels
Demografischer Wandel, ein Begriff, den man in den letzten Jahren gemeinhin nur im Zusammenhang
mit der Fortentwicklung der Renten gehört hat, den aber zwischenzeitlich jeder
versteht und akzeptiert. Genau so ein Wandel vollzieht sich in einer langsamen, aber
steten Entwicklung derzeit auch im klassischen Motorradgeländesport. Und das ist gut so!
Als Geburtsstunde des Klassik-Geländesports in
Deutschland wird allgemein das 70. Jubiläum des
MSC Isny mit einer Ausfahrt von zirka 40 historischen
Geländemaschinen angesehen. Seither hat
sich in der Klassikszene viel getan und weiterentwickelt.
Fast ein Dutzend Veranstalter gibt sich
Jahr für Jahr größte Mühe, um den stolzen Besitzern
und Restaurateuren historischer Geländemaschinen
eine geeignete Bühne und einen schönen
Rahmen zur „artgerechten Ausfahrt“ dieser Schätze
zu bieten. Alle, die dabei zusammenkommen,
ob Alt oder Jung, ob aus Ost oder West oder gar
aus dem benachbarten Ausland, wollen letztlich
nur eines, nämlich die Historie der so erfolgreichen
gesamtdeutschen Geländesportgeschichte
am Leben erhalten und vor allem weitertragen.
Motorradmarken, die es schon lange nicht mehr
gibt, sollen nicht in Vergessenheit geraten und Geschichten
von Salevski, Uhlmann, Schmider, Witthöft,
Büse, Gritti, aber auch von Sturm, Bieberbach
und den Zitzewitz-Brüdern, um nur einige
beispielhaft zu nennen, sollen weitererzählt werden.
Diese Szene, die vielleicht 2007 noch sehr familiär
und überschaubar war, erfreut sich seit Jahren
wachsender Beliebtheit. Viele, die in ihrer Jugend
aus Geldmangel oder wegen sonstiger beruflicher
und privater Verpflichtungen die Ausübung des
Motorradgeländesportes frühzeitig aufgeben
mussten, haben zwischenzeitlich die Möglichkeiten,
diese Leidenschaft von früher jetzt nochmals
aufleben zu lassen. Erfreulicherweise stoßen auch
immer mehr jüngere Fans hinzu. Das hat jedoch
zur Folge, dass die Starterfelder und damit auch
die unterschiedlichen Auffassungen zunehmen.
Dass dies an der einen oder anderen Stelle zu gegensätzlichen
Blickwinkeln und Verwerfungen
führt, liegt in der Natur der Sache. Es sollte aber
letztlich doch kein Problem darstellen, wenn man
sich mit gegenseitiger Wertschätzung begegnet
und jeder gewillt ist, seinen Betrachtungswinkel
ein wenig anzupassen. Es gilt die Aufbauarbeit
derjenigen, die den Klassiksport schon seit vielen
Jahren ausüben und in der bisherigen Form mitentwickelt
und geprägt haben, zu würdigen.
Gleichzeitig sollte diese ältere Generation „den
Nachwuchs“ akzeptieren und ihm eine Chance einräumen,
sich zu etablieren. Diese „jungen Wilden“
sind schließlich diejenigen, die dafür Sorge tragen,
dass es „Klassik-Enduro“ vielleicht auch in
den nächsten 20 Jahren noch geben wird, wenn
die jetzt lebensältere Generation eines Tages aus
gesundheitlichen Gründen den Helm bereits an
den berühmten Nagel gehängt hat.
Was damit zum Ausdruck gebracht werden soll, ist
relativ einfach zu umschreiben. Es macht keinen
Sinn, sich gegen Youngtimer oder moderne Technik
auszusprechen und zu wehren oder diese anzuprangern.
Die Fortentwicklung des Klassik-Enduro
muss stetig weitergehen, wenn dessen
Zukunft gewährleistet sein soll.
Auch ein Motorrad aus 1978 ist gegenüber
einer NSU Max aus 1956 eigentlich
ein Youngtimer, obwohl beide per Definition
als Oldtimer eingestuft sind.
Anregungen nach Einheitsreglements oder die Forderung,
künftig ausschließlich Gleichmäßigkeitsveranstaltungen
haben zu wollen, widersprechen
dem Geist, der unseren Klassikgeländesport in
den letzten Jahren so erfolgreich geprägt hat. Man
sollte die Veranstalter frei agieren lassen und
nicht ständig hineinreden. Diese Leute machen
das seit Jahren. Sie wissen schon ganz genau, was
sie tun und wie sie mit ihrer Verantwortung, sowohl
für ältere Fahrer und Fahrzeuge, aber auch
mit den Ansprüchen und Wünschen der etwas jüngeren
Fahrer mit modernerer Technik umzugehen
haben. Gegenseitige Sticheleien in Internetforen
oder in den Medien sowie einseitige Berichterstattungen
schaden dem Sport und der Sache. Dies ist
kontraproduktiv. Und wer glaubt, jetzt noch einmal
Welt- oder Europameister werden zu können,
der irrt gewaltig! Höher, weiter und schneller ist
nicht mehr. Es geht allenfalls noch um die berühmte
„goldene Ananas“! Bei allen sportlichen Ambitionen,
die dazugehören, sollten doch der Spaß
und die Freude am sportlichen Geländefahren sowie
die Verantwortung für die eigene Gesundheit
im Vordergrund stehen.
• Text: Redaktion Motocross Enduro/BL
85
MCE
September '14
KLASSIK-ENDURO
Sonnefeld
Sag niemals nie! Der 81-jährige
Herbert Schek brachte seine
Schek-BMW 800 strafpunktfrei
ins Ziel
sorgte und erst bei der Fahrerbesprechung grünes
Licht für die Veranstaltung gegeben werden konnte.
Das großzügige Fahrerlager auf der Festwiese hinter
dem historischen Domänenhof sucht in der
Klassikszene seinesgleichen. Hier kommt noch
richtige Fahrerlagerstimmung auf so wie früher,
die Grills werden angezündet und die Fahrer hocken
noch bis spät in die Nacht zusammen.
Schmuckstück: Hugo Seubert –
Rang 3 mit der blitzsauberen
Maico 501 von 1978
Senioren Klasse
Vier Wochen Veranstaltungspause nach Zschopau – verständlich, dass die Klassik-Freunde
darauf brannten, im oberfränkischen Sonnefeld wieder in den Sattel zu dürfen.
Der AMC Sonnefeld gehört zu den Pionieren des
Klassik-Sports und der Sportleiter ist selbst ein
aktiver Klassik-Geländefahrer. Keine Frage also,
dass man weiß, wie man eine oldtimergerechte
Geländefahrt organisiert.
Schon 1998 hatten die Sonnefelder zum 40. Jubiläum
der Geländefahrt „Rund um die Hohe Aßlitz“
eine separate Wertung für Oldtimer ausgeschrieben,
lizenzpflichtig und analog der Seniorenklasse
mit längeren Fahrzeiten und verkürzter Strecke.
Schnelles Eisen: Peter Kling auf
seiner Schwingen-Hercules GS
125, Baujahr 1969
Das war das Vorbild für die heutige Klassik-Trophäe
des DMSB. 2005 gab es dann die „1. Klassik-
Enduro-Trophy“ als eigenständige Geländefahrt
für historische Geländemaschinen. Die Sonderprüfung
– das clubeigene Trainingsgelände war durch
eine riesige Tschechenschnecke auf einer Wiese
erweitert worden – wurde damals noch auf Gleichmäßigkeit
befahren. Unvergessen blieb auch die
2. Klassik-Trophy von 2007, als ein nächtliches Unwetter
für Überschwemmungen in Oberfranken
In Sonnefeld müssen die Fahrer traditionell früh
aus den Federn, die ersten Teilnehmer starteten
bei schwül-warmem Wetter bereits um 8:00 Uhr.
Etwa 40 Kilometer lang war die Runde, die
über Feldwege, aber auch durch bewaldetes
Terrain führte. Gerade im Wald gab
es einige sehr selektive Passagen,
die aber strafpunktfrei umfahren
werden konnten.
Bei Regen hätte sich an diesen
Stellen jedenfalls die Spreu vom
Weizen getrennt. Das Sahnestück
aber war wieder die lange Waldauffahrt
nahe des Örtchens
Mödlitz. Auch die vielen
freundlichen Helfer, die
den Fahrern an den DKs
Erfrischungen anboten,
dürfen da nicht
unerwähnt bleiben.
Die Sonderprüfung
wurde auf
der knüppelharten
Motocrosspiste
und der
Tschechenschnecke
gefahren,
die
im vergangenen
Jahr
auf vielfachen
86
MCE
September '14
Wunsch der Fahrer etwas gekürzt worden
war. Natürlich kann man es nicht jedem
rechtmachen, aber wenn nun eine
Handvoll Unzufriedener im Internet
über eine „rollatorgerechte Sonderprüfung“
schimpft, kann man dafür nur wenig
Verständnis aufbringen. Abgesehen davon,
dass eine Geländefahrt nicht nur aus der Sonderprüfung
besteht, waren in Sonnefeld erfreulich
viele Motorräder aus den 50er und 60er Jahren
mit kurzen Federwegen dabei, für die eine
Strecke auch passen muss. Wer Wert auf hohe
Sprünge und Kamelbuckel legt, dürfte
beim Oldie-Cross vermutlich eher sein
passendes Streckenprofil finden als
im Klassik-Geländesport.
Bei ausreichend bemessenen Fahrzeiten erreichten
über 150 der 183 gestarteten Fahrer am frühen
Nachmittag nach drei Runden das Ziel. Unter ihnen
auch Herbert Schek, der auf seiner BMW in
der Seniorenklasse angetreten war. Eigentlich hatte
er ja schon mit 80 Jahren aufhören wollen, aber
wenn man sich halt noch nicht wie ein Achtzigjähriger
fühlt, dann darf man auch noch ein, zwei
Jährchen dranhängen. Und da können wir
den Grandseigneur des deutschen Geländesports,
der bei nicht weniger als
25 Sechstagefahrten am Start war,
gut verstehen.
• Text u. Fotos: Leo Keller
Ergebnisse
Sonnefeld
Überall dabei: Ulf Gänsicke und
die MZ ETS/G 175 von 1966
–175/1967: Hendrik Richter, MZ 150
175+/1967: Burchard Lenz, Maico 250
–175/1974: Heinz Renken, SWM 100
175+/1974: Günther Lang, KTM 350
–50/1981: Martin Eckardt, KTM 50
–125/1981: Arnulf Teuchert, Hercules 80
–250/1981: Richard Minderlein, KTM 250
250+/1981: Herbert Wagner, Maico 400
Senioren: Bruno Bierschenk,
Hercules 250/1976
Gespanne: Leo Rackl/Monika Lambertz,
Wasp-BMW 980
Youngtimer –1993: Sven Schiller, KramIT 300
Mannschaften: Enduro-Senioren
Deutschland I (M.Eckardt,
A.Teuchert, B.Bierschenk)
87
MCE
September '14
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NOTIZEN
Suzuki-Motocross-Modelljahr 2015
Die Preise stehen fest
Die Preise für die neuen Suzuki-Motocross-Modelle Jahrgang 2015 wurden vor
Kurzem festgelegt. Es gelten folgende unverbindliche Preisempfehlungen: Suzuki
RM 85 L, 3990,- Euro; Suzuki RM-Z 250, 7320,- Euro; Suzuki RM-Z 450,
7720,- Euro. Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich Nebenkosten.
Sondermodell
Suzuki V-Strom 1000 „BIG“
Die Suzuki V-Strom 1000 „BIG“ bietet ein umfangreiches Ausstattungspaket
mit einem satten Preisvorteil • Ab sofort vier Jahre Garantie auf alle Suzuki
V-Strom 1000.
Das neue Sondermodell Suzuki V-Strom 1000 ABS „BIG“ erweitert die Serienausstattung
der V-Strom 1000 um sechs umfangreiche Sets aus dem Suzuki-Zubehörprogramm
und bietet dabei einen Preisvorteil von über 1400,- Euro.
Zusätzlich zur umfangreichen Serienausstattung kommt die Suzuki V-Strom
1000 ABS „BIG“ mit folgenden Zubehörteilen: Seitenkoffer-Set • Top-Case-Set •
Motorbügel • Bugspoiler (Kunststoff) • Hauptständer • Dekorsatz „V-Strom
1000“. Das Angebot ist befristet bis 30.9.2014.
Zusätzlich profitieren alle V-Strom-1000-Kunden von der aktuellen Garantieverlängerung
auf vier Jahre. Voraussetzung für die Erweiterung der 24-Monate-
Werksgarantie um 24-Monate-Suzuki-Pro-Garantie ist die Einhaltung der Inspektionen
und Wartungen gemäß Serviceheft. Diese Erweiterung gilt auch für
bereits gekaufte Suzuki V-Strom 1000. Diese Aktion ist befristet bis 31.12.2014.
• Text u. Foto: Suzuki
Test the Best
KTM-Modelle 2015 testen!
Am 27. September 2014 wird in Tensfeld allen Motocross- und Endurofahrern die
Möglichkeit geboten, die neuen KTM-Modelle 50 SX bis 450 SX-F 2015 und 125
EXC bis 500 EXC 2015 Probe zu fahren.
Auf dem ADAC-Gelände in Tensfeld habt ihr die Möglichkeit, auf der Motocrossstrecke
und auf einer speziell hergerichteten Endurostrecke ausgiebig zu testen.
Für die Kleinen ist eine Kinderstrecke vorhanden.
An diesem Testtag kann von 9:00 bis 13:00 Uhr und von 15:00 bis 19:00 Uhr gefahren
werden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich vor Ort. Voranmeldungen
können leider nicht bearbeitet werden.
92
MCE
September '14
Das Training mit dem eigenen Motorrad ist möglich. Enduro: 125 EXC bis 500 EXC
(ohne 200 EXC); Motocross: 50 SX bis 450 SX-F (ohne 150 SX).
Der MX-Kurs auf der Motorsportanlage in Tensfeld bietet auf zirka 1700 Metern
Streckenlänge alles, was das Herz eines Offroad-Bikers begehrt: 15 Sprünge,
Tiefsandstücke sowie einen flüssigen Streckenverlauf. Zusätzlich bereitet der
MCE Tensfeld eine Endurostrecke vor und für die 50-SX- und 65-SX-Fahrer gibt es
eine spezielle Kinderstrecke.
GPS-Koordinaten Motorsportanlage Tensfeld: 23824 Tensfeld, Tarbeker Landstraße,
54° 03,06 min Nord 10° 18,56 min
Jedes Motorrad kann 15 Minuten gefahren werden und jede Testfahrt kostet
20,- Euro.
Beim Einkauf bei BvZ Motorradhandel werden von jeder einzelnen, gezahlten
Probefahrt 10,- Euro Gebühr wieder erstattet. Wer nach der Testveranstaltung
ein Motorrad kauft, bekommt den kompletten Betrag erstattet. Jeder, der bei
BvZ eine KTM testet, kann auch mit dem eigenen Motorrad trainieren, wofür
dann keine Trainingsgebühr beim MCE Tensfeld mehr anfällt.
PS: 20,- Euro pro Testfahrt ist viel Geld! Nein, ist es nicht. Wenn man drei Maschinen
Probe fährt ergibt das 60,- Euro, von denen 30,- Euro beim Einkauf bei BvZ
zurückerstattet werden. Es bleiben also 30,- Euro übrig. Von den Teilnehmern
am „Test the Best“ muss keine Trainingsgebühr entrichtet werden und man
kann trotzdem mit dem eigenen Motorrad trainieren, was normalerweise
15,- Euro kosten würde. Es bleiben also unterm Strich für drei Probefahrten nur
15,- Euro übrig. Für 15,- Euro kann man also drei neue Motorräder fahren, die im
Durchschnitt 8000,- Euro kosten! Dies ist dann doch eine extrem günstige Möglichkeit,
sein Traumbike zu testen.
Bert von Zitzewitz e.K. Motorradhandel, Karlshof 5, 23758 Karlshof
Tel. 04528 9150-0, Fax 04528 915029, E-Mail: bvz@bvz.de
93
MCE
September '14
TERMINE
94
MCE
September '14
SEPTEMBER
6./7.9. ADAC MX Masters Holzgerlingen
www.motocross-holzgerlingen.de, www.adac.de/mx-masters
6./7.9. Motocross Südwestcup Hennweiler
MSC Hennweisler, Bundenbacherstr. 12, 55624 Bollenbach,
Timo Dönig, Tel. 06544 991832, t.doenig@freenet.de,
www.mschennweiler.de, www.südwest-cup.de
13./14.9. DAMCV-Motocross Oberkail
Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,
Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag: 50/85, Twin-Shock
+ Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National, Open National,
Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen
E-Mail: uwesteines@googlemail.com, rene.foerschner@web.de
www.mcv-oberkail.de, www.damcv.de
13./14.9. DJMV-Motocross Windsberg
Kids, Junioren, MX 2, MX 1, Ladies, Senioren + Tageslizenz-Klasse
Gastfahrer, Einsteiger
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854, info@djmv.de
www.djmv.de
13./14.9. XCC Maxxis Cross Country Meisterschaft - GCC Schefflenz
www.xcc-racing.com
20./21.9. ADAC MX Masters Teutschenthal
www.msc-teutschenthal.de, www.adac.de/mx-masters
20./21.9. Motocross Hessencup Aufenau (mit Classic Seitenwagen)
Karl Seipel, MSC Aufenau, Martin-Luther-Str. 52
63607 Wächtersbach-Aufenau, Tel. 06053 9678, Fax 619684
mobil 0151 43133758, k.seipel@msc-aufenau.de
www.msc-aufenau.de, www.mx-hessencup.de
21.9. Motocross Südwestcup Warndt
MCC Warndt, Prümmenweg 3, 66787 Wadgassen
Dennis Koch, Tel. 06834 48366, dk500@web.de
www.mccwarndt.de, www.südwest-cup.de
27.9. SOC - Sächsischer Offroadcup Amtsberg
MC Amtsberg, Rainer Gläs, Hauptstraße 74, 09439 Amtsberg/
OT Weißbach, Tel. 0175 5289804
www.mc-amtsberg.de, www.offroad-cup.de
27./28.9. DAMCV-Motocross Kleinhau
Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,
Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag: 50/85, Twin-Shock
+ Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National, Open National,
Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen
www.msc-kleinhau.de, www.damcv.de
27./28.9. DJMV-Motocross Flehingen
Kids, Junioren, MX 2, MX 1, Ladies, Senioren + Tageslizenz-Klasse
Gastfahrer, Einsteiger
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854, info@djmv.de
www.djmv.de
OKTOBER
3./4.10. XCC Maxxis Cross Country Meisterschaft - GCC Bühlertann
www.xcc-racing.com
1.-5.10. Intermot Köln
Internationale Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe
www.intermot.de
• Foto: ADAC/Steve Bauerschmidt
95
MCE
September '14
STANDINGS
MOTOCROSS
WM
(Stand nach 15 von 17 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
MXGP:
1. Antonio Cairoli, I, KTM 669
2. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 588
3. Kevin Strijbos, B, Suzuki 498
4. Clément Desalle, B, Suzuki 484
5. Shaun Simpson, GB, KTM 365
6. Steven Frossard, F, Kawasaki 356
7. Max Nagl, D, Honda 307
8. Gautier Paulin, F, Kawasaki 275
9. Davide Guarneri, I, TM 245
10. David Philippaerts, I, Yamaha 234
Ferner:
20. Dennis Ullrich, D, KTM 126
32. Pascal Rauchenecker, A, KTM 29
47. Marcus Schiffer, D, Suzuki 5
MX2:
1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 594
2. Jordi Tixier, F, KTM 537
3. Romain Febvre, F, Husqvarna 489
4. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 467
5. Tim Gajser, SLO, Honda 448
6. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki 389
7. Valentin Guillod, CH, KTM 379
8. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna 363
9. José Butron, E, KTM 337
10. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 301
Ferner:
38. Christopher Valente, CH, TM 3
44. Henry Jacobi, D, KTM 1
(Endstand nach 1 Veranstaltung
in Uddevalla/S - 5.7.)
FIM Veteran World Cup:
1. Martin Zerava, CZ, Suzuki 47
2. Darryll King, NZ, Yamaha 43
3. Mats Nilsson, S, Yamaha 42
4. Francisco Garcia Vico, E, Honda 38
5. Stefan Norström, S, Yamaha 31
6. Christoph Lackner, A, KTM 29
7. Brian Wheeler, GB, Kawasaki 28
8. Fredrik Werner, S, Honda 25
9. Phil Mercer, GB, KTM 21
10. Sébastien Midali, F, Honda 21
Ferner:
13. Sébastien Haenni, CH, Yamaha 13
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Loket/CZ - 27.7.)
WMX:
1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha 255
2. Meghan Kat Rutledge, AUS, Kawasaki 250
3. Livia Lancelot, F, Kawasaki 232
4. Stephanie Laier, D, Suzuki 212
5. Nancy van der Ven, NL, Yamaha 182
Weltmeisterin Chiara Fontanesi • Foto: Kai-Uwe Sickert
6. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 172
7. Natalie Kane, IRL, KTM 151
8. Anne Borchers, D, Suzuki 145
9. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna 127
10. Francesca Nocera, I, Suzuki 115
Ferner:
23. Virginie Germond, CH, Suzuki 23
26. Alicia Reitze, D, Yamaha 9
29. Laura Soller, D, KTM 8
33. Kim Irmgartz, D, Suzuki 3
35. Sandra Bölkow, D, Kawasaki 3
40. Victoria Müller, D, KTM 2
41. Janina Lehmann, D, KTM 1
(Endstand nach 1 Veranstaltung
in Lierneux-Bastogne/B - 10.8.)
Junioren - 65 ccm:
1. Jett Lawrence, AUS, KTM 47
2. Jo Shimoda, J, KTM 43
3. Jeremy Ryan, USA, KTM 40
4. Jett Reynolds, USA, Kawasaki 40
5. Carter Biese, USA, KTM 26
6. Gerard Congost, E, KTM 25
7. David Braceras Martinez, E, KTM 24
8. Paul Bloy, D, KTM 22
9. Kristians Freimanis, LV, KTM 22
10. Nikita Kucherov, RUS/L, KTM 20
Ferner:
17. Ben Hess, D, Husqvarna 12
18. Luca Diserens, CH, KTM 8
20. Marniq Appelt, D, KTM 7
85 ccm:
1. Kim Savaste, FIN, KTM 42
2. Caleb Grothues, AUS, KTM 40
3. Mikkel Haarup, DK, KTM 33
4. Paolo Lugana, I, KTM 31
5. Jago Geerts, B, KTM 27
6. Calvin Fontvielle, F, KTM 26
7. Conner Mullennix, USA, KTM 25
8. Taylor Hammal, GB, KTM 25
9. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 23
10. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 22
Ferner:
14. Jeremy Sydow, D, KTM 16
20. Jascha Berg, D, Husaberg 6
125 ccm:
1. Brian Hsu, D, Suzuki 50
2. Gilberto Locurcio, VZ, Yamaha 42
3. Alvin Östlund, S, Yamaha 42
4. David Herbreteau, F, Yamaha 34
5. Ivan Baranov, RUS, KTM 30
6. Tomass Sileika, LV, KTM 30
7. Josiah Natzke, NZ, KTM 25
8. Riccardo Righi, I, Husqvarna 20
9. Anthony Bourdon, F, KTM 16
10. Miro Sihvonen, FIN, KTM 16
Ferner:
21. Cyrille Flury, CH, KTM 7
Nationenwertung:
1. USA 21
2. Deutschland 23
3. Frankreich 29
4. Schweden 33
5. Australien 35
6. Italien 37
7. Lettland 47
8. Dänemark 50
9. Niederlande 54
10. Großbritannien 58
11. Schweiz 67
(Stand nach 7 von 10 Veranstaltungen
inkl. Kegums/LV - 10.8.)
Seitenwagen:
1. Adriaenssen/van den Bogaart, B/NL 321
2. Bax/Stupelis, NL/LV 277
3. Hendrickx/Mucenieks, B/LV 254
4. Brown/Chamberlain, GB 243
5. Giraud/Musset, F 217
6. van Daele/Smeuninx, B 170
7. Willemsen/Bax, NL 164
8. Stenborg/Stenborg, S 137
9. Rozehnal/Vejchoda, CZ 131
10. Millard/Millard, GB 122
Ferner:
23. Walter/Vonbun, D 31
27. Bürgler/Betschart, CH 23
33. Morch/Godau, D 10
39. Battaglia/Furrer/CH 8
40. Weiss/Schneider, A 7
48. Blank/Daiss, D 2
51. Garhammer/Klooz, D 1
EM
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)
EMX 65 Nordwest:
1. Rasmus Pedersen, DK, KTM 250
2. Noel Nilsson, S, KTM 212
3. Ben Hess, D, Husqvarna 202
4. Nikita Kucherov, RUS, KTM 200
5. Max Thunecke, D, KTM 150
6. Max Palsson, S, KTM 149
7. Ryan de Beer, NL, KTM 139
8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 138
9. Constantin Piller, D, KTM 125
10. Paul Bloy, D, KTM 123
Ferner:
21. Peter König, D, KTM 32
23. Marvin Müller, D, KTM 24
29. Justin Trache, D, KTM 10
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)
EMX 85 Nordwest:
1. Jorge Prado Garcia, E, KTM 226
2. Jago Geerts, B, KTM 211
3. Taylor Hammal, GB, KTM 167
4. Kim Savaste, FIN, KTM 165
5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 143
6. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 134
7. Rick Elzinga, NL, KTM 133
8. Petr Polak, CZ, KTM 122
9. Mikkel Haarup, DK, KTM 121
10. Mikkel Larsen, DK, KTM 120
Ferner:
27. Hannes König, D, KTM 19
36. Henri Heise, D, KTM 7
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Kovel/UKR - 15.6.)
EMX 65 Nordost:
1. Artsiom Sazanovec, B-RUS, KTM 188
2. Vladislav Schukin, UKR, KTM 130
3. Maksim Kraev, RUS, KTM 107
4. Kristers Krists Suna, LV, KTM 103
5. Jorgen-Matthias Talviku, EST, KTM 98
6. Matvey Vopilov, RUS, KTM 94
7. Kristians Freimanis, LV, KTM 94
8. Nikita Petrov, RUS, KTM 85
9. Vyacheslav Yanovskiy, KAZ, KTM 82
10. Kiryl Kadorkin, B-RUS, KTM 82
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Kovel/UKR - 15.6.)
EMX 85 Nordost:
1. Vitali Makhnou, B-RUS, KTM 185
2. Timur Petrashin, RUS, KTM 134
3. Rainers Zuks, LV, Husqvarna 128
4. Dmytro Chernov, UKR, Suzuki 121
5. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 117
6. Daniil Balandin, RUS, KTM 111
7. Ralf Edgars Ozolins, LV, KTM 102
8. Andreas Hiimagi, EST, Husqvarna 100
9. Kiryl Kapko, B-RUS, KTM 84
10. Aleh Siarhyenka, B-RUS, KTM 81
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Globare/SRB - 29.6.)
EMX 65 Südost:
1. Dominik Piskor, KRO, KTM 171
2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 164
3. Nicolai Timus, MOL, KTM 147
4. Adam Kovacs, H, KTM 144
5. Igor Cucharciuc, MOL, KTM 141
6. Kristian Ivanov, BG, KTM 128
7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 103
8. Milic Zimonic, SRB, KTM 94
9. Jakob Kristof, H, KTM 87
10. Mario Popovici, RO, KTM 68
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Globare/SRB - 29.6.)
EMX 85 Südost:
1. Nikola Hranic, KRO, KTM 163
2. Alex Dimitrov, BG, KTM 151
3. Hakan Halmi, BG, KTM 149
4. Momchil Ivanov, BG, KTM 142
5. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 93
6. Viktor Kasabov, BG, KTM 86
7. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 74
8. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 69
9. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 68
10. Miodrag Stanojevic, SRB, Suzuki 67
(Endstand nach 3 Veranstaltungen
inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)
EMX 65 Südwest:
1. Eric Tomas, E, KTM 138
2. Gerard Congost, E, KTM 131
3. Luca Diserens, CH, KTM 92
4. Edgar Canet, E, KTM 83
5. Florian Miot, F, KTM 83
6. Jorge Ramos Casasola, E, KTM 75
7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 68
8. Antonio Giordano, I, KTM 63
9. Alberto Ladini, I, KTM 53
10. Pietro Razzini, I, KTM 51
(Endstand nach 3 Veranstaltungen
inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)
EMX 85 Südwest:
1. Maxime Charlier, F, Husqvarna 114
2. Jan Pancar, SLO, Yamaha 114
3. Andrea Zanotti, RSM ,TM 101
4. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 96
5. Tom Vialle, F, Yamaha 85
6. Alex Santin, E, Husqvarna 78
7. Scotty Verhaeghe, F, Kawasaki 70
8. Manuel Dolce, I, KTM 64
9. Jeremy Hauquier, F, Yamaha 61
10. Alessandro Manucci, I, TM 59
Ferner:
15. Maurice Chanton, CH, KTM 26
23. Xylian Ramella, CH, KTM 17
31. Flavio Wolf, CH, KTM 6
(Endstand nach 1 Veranstaltung
inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)
EMX65:
1. Nikita Kucherov, RUS, KTM 47
2. Noel Nilsson, S, KTM 40
3. Maxim Kraev, RUS, KTM 40
4. Rasmus Pedersen, DK, KTM 33
5. Kristians Freimanis, LV, KTM 32
6. Max Palsson, S, KTM 31
7. David Braceras Martinez, E, KTM 26
8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 23
9. Adam Kovacs, H, KTM 21
10. Magnus Smith, DK, KTM 20
Ferner:
11. Paul Bloy, D, KTM 19
13. Ben Hess, D, Husqvarna 15
15. Max Thunecke, D, KTM 12
23. Luca Diserens, CH, KTM 1
(Endstand nach 1 Veranstaltung
inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)
EMX85:
1. Jago Geerts, B, KTM 50
2. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 44
3. Kim Savaste, FIN, KTM 40
4. Mikkel Haarup, DK, KTM 36
5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 30
6. Raivo Dankers, NL, KTM 30
7. Taylor Hammal, GB, KTM 27
8. Tom Vialle, F, Yamaha 22
9. Rick Elzinga, NL, KTM 22
10. Rasmus Hakansson, S, KTM 21
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
EMX 125:
1. Brian Hsu, D, Suzuki 268
2. Alvin Ostlund, S, Yamaha 252
3. Davy Pootjes, NL, KTM 216
4. David Herbreteau F, Yamaha 181
5. Tomass Sileika, LV, KTM 177
6. Joakin Furbetta, I, KTM 168
7. Dan Houzet, F, KTM 123
8. Max Engelen, NL, KTM 115
9. Michael Ivanov, BG, KTM 102
10. Cyril Genot, B, Yamaha 97
Ferner:
46. Cyrille Flury, CH, KTM 10
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
EMX 250:
1. Steven Clarke, GB, KTM 237
2. Brian Bogers, NL, KTM 237
3. Adam Sterry, GB, KTM 214
4. Brent van Doninck, B, KTM 208
5. Ben Watson, GB, KTM 197
6. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 169
7. Sullivan Jaulin, F, Kawasaki 161
8. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 161
9. Michele Cervellin, I, Honda 150
10. Ceriel Klein Kromhof, NL, KTM 131
Ferner:
15. Henry Jacobi, D, KTM 98
96
MCE
September '14
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
EMX 300:
1. Samuele Bernardini, I, TM 325
2. Marco Maddii, I, KTM 281
3. Lewis Gregory, GB, Yamaha 276
4. Kenny Vandueren, B, KTM 176
5. Stéphane Watel, F, KTM 173
6. Michele Cencioni, I, KTM 158
7. Txomin Arana, E, Yamaha 143
8. Bence Szvoboda, H, KTM 106
9. Jean Loup Lepan, F, Yamaha 101
10. Toms Macuks, LV, KTM 94
Ferner:
15. Nicolas Bender, CH, Yamaha 16
(Endstand nach 8 Veranstaltungen
inkl. Orehova Vas/SLO - 6.7.)
EMX Open:
1. Semen Rogozin, RUS, Honda 281
2. Petr Bartos, CZ, KTM 243
3. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 235
4. Andriy Burenko, UKR, Suzuki 223
5. Petr Michalec, CZ, Honda 198
6. Jernej Irt, SLO, KTM 130
7. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 93
8. Marko Leljak, KRO, KTM 78
9. Danijel Bozic, KRO, KTM 73
10. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 69
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
Honda EMX 150 4T:
1. Albie Wilkie, GB, Honda 222
2. Jere Haavisto, FIN, Honda 220
3. Albin Larsen, S, Honda 158
4. Matias Murto, FIN, Honda 135
5. Tatu Junnola, FIN, Honda 135
6. Quentin Delbrassinne, B, Honda 122
7. Damian Bergevoet, NL, Honda 120
8. Brian van der Klij, NL, Honda 113
9. Rick Elzinga, NL, Honda 89
10. Max Erlandsson, S, Honda 88
Ferner:
20. Eric Schwella, D, Honda 40
21. Lasse Neukäter, D, Honda 39
28. Kenneth Wessler, D, Honda 10
31. Percy Sterl, D, Honda 4
DM
Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen
inkl. Jauer - 9./10.8.)
ADAC MX Masters:
1. Dennis Ullrich, KTM 202
2. Marcus Schiffer, Suzuki 171
3. Pascal Rauchenecker, A, KTM 153
4. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 145
5. Sébastien Pourcel, F, KTM 129
6. Boris Maillard, F, Kawasaki 109
7. Gregory Aranda, F, Kawasaki 93
8. Martin Michek, CZ, KTM 86
9. Christian Brockel, KTM 82
10. Matthias Walkner, A, KTM 57
MX Youngster Cup:
1. Henry Jacobi, D, KTM 174
2. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 174
3. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 169
4. Arminas Jasikonis, LT, KTM 155
5. Tomasz Wysocki, PL, KTM 142
6. Vaclav Kovar, CZ, KTM 116
7. Jorge Zaragoza, E, Kawasaki 106
8. Kade Tinker-Walker, I, Suzuki 92
9. Stephan Büttner, Yamaha 82
10. Dave Versluis, NL, Suzuki 81
(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen):
MX Junior Cup:
1. Mikkel Haarup, DK, KTM 136
2. Kim Savaste, FIN, KTM 125
3. Jeremy Sydow, KTM 94
4. Martin Winter, KTM 93
5. Maurice Chanton, CH, KTM 75
6. Nico Koch, KTM 66
7. Simon Jost, SK, Kawasaki 66
8. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 62
9. Bastian Boegh Damm, DK, KTM 56
10. René Hofer, A, KTM 52
(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen
inkl. Gerstetten - 3.8.)
Open:
1. Marcus Schiffer, Suzuki 224
2. Christian Brockel, KTM 218
3. Boris Maillard, F, Kawasaki 201
4. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 170
5. Dominique Thury, Kawasaki 165
6. Angus Heidecke, KTM 161
7. Jan Uhlig, Kawasaki 143
8. Daniel Siegl, Kawasaki 142
9. Timur Muratov, RUS, KTM 134
10. Mike Stender, Suzuki 119
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Ueckermünde - 17.8.)
MX2:
1. Daniel Siegl, Kawasaki 304
2. Angus Heidecke, KTM 299
3. Dominique Thury, Kawasaki 270
4. Ron Noffz, KTM 231
5. Jan Uhlig, KTM 226
6. Davide von Zitzewitz, KTM 160
7. Mika Kordbarlag, KTM 143
8. Tom Koch, Suzuki 125
9. Stephan Büttner, Yamaha 124
10. Niels Gehrke, Suzuki 118
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Vellahn - 6.7.)
Seitenwagen:
1. Bürgler/Betschart, CH 336
2. Walter/Vonbun, D/A 280
3. Morch/Godau 213
4. Richter/Nicke 170
5. Battaglia/Furrer, CH 152
6. Faustmann/Benning 149
7. van Werven/Beunk, NL 128
8. Uhlig/Oettel, D 121
9. Weiss/Schneider, A 118
10. Garhammer/Klooz 117
(Endstand nach 8 Veranstaltungen
inkl. Gerstetten - 3.8.)
Quad:
1. Joe Maessen, NL, Suzuki 336
2. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 295
3. Julian Haas, Yamaha 251
4. Manfred Zienecker, KTM 204
5. Stefan Schreiber, KTM 186
6. Peter Steegmans, Yamaha 182
7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 169
8. Sina Willmann, Yamaha 166
9. Zdenek Polacek, CZ, KTM 138
10. Pascal Cappuccio, D, Yamaha 120
(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen inkl.
Ueckermünde - 17.8.)
dmsj - Jugend „Kids“ 65 ccm:
1. Marnique Appelt, KTM 103,5
2. Max Thunecke, KTM 101,5
3. Paul Bloy, KTM 101,0
4. Constantin Piller, KTM 97,5
5. Maikel Ziller, KTM 61,0
6. Cato Nickel, KTM 60,0
7. Peter König, KTM 55,5
8. Winston Heberer, KTM 52,0
9. Alexander Schulz, KTM 51,5
10. Tom Schrölder, KTM 49,0
(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen inkl.
Ueckermünde - 17.8.)
dmsj - Jugend „Kids“ 85 ccm:
1. Jascha Berg, Husqvarna 116,0
2. Jeremy Sydow, KTM 102
3. Nico Koch, KTM 95,0
4. Martin Winter, KTM 78,0
5. Pit Rickert, KTM 73,0
6. Luca Pepe Menger, KTM 68,5
7. Marnique Kranz, KTM 68,5
8. Kurt-Lennart Spranger, KTM 39,5
9. Eric Schwella, Suzuki 33,5
10. Ben Kobbelt, KTM 32,0
POKAL
(Endstand nach 4 Veranstaltungen
inkl. Ansbach-Leutershausen - 7./8.6.)
Open:
1. Manuel Engel, Honda 89,0
2. Michel Kaschny, Honda 59,0
3. Carsten Stark, Kawasaki 54,0
4. Richard Leißner, Honda 53,0
5. Maximilian Koubik, Yamaha 51,5
6. Toni Wolff, Kawasaki 44,0
7. Jan Osswald, Honda 42,0
8. Kevin Lindner, Honda 40,0
9. Maximilian van Heuß-Blößt, Suzuki 35,0
10. Oliver Wolfgang, Kawasaki 33,5
(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen
inkl. Bad Salzungen - 31.5./1.6.)
MX2:
1. Danny Neubauer, Kawasaki 111
2. Hannes Herbst, Suzuki 93
3. Moritz Schittenhelm, KTM 91
4. Marco König, KTM 91
5. Tom Lange, Suzuki 90
6. Jonas Wolf, Suzuki 59
7. Kevin Winkle, KTM 45
8. André Ender, Kawasaki 37
9. Kevin Zdon, Kawasaki 34
10. Marek Krejci, CZ, KTM 33
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Vellahn - 5./6.7.)
Seitenwagen:
1. Peter/Ohl 228
1. T.Hannuschke/U.Friedrisszyk 173
3. Schuricht/Hanke 162
4. Schlehan/Schmidt 147
5. Matzak/Reinert 144
6. Reimann/Reimann 138
7. Kuhr/Ebert 100
8. Winkler/Buschmann 64
9. Hey/M.Friedrisszyk 56
10. Kutschke/Henschel/Kälin 35
ENDURO
WM
(Stand nach 7 von 8 Veranstaltungen
inkl. Lumezzane/I - 2./3.8.)
E1:
1. Christophe Nambotin, F, KTM 231
2. Eero Remes, FIN, TM 177
3. Cristobal Guerrero, E, KTM 176
4. Anthony Boissiere, F, Sherco 145
5. Jérémy Tarroux, F, Sherco 142
6. Jaume Betriu, E, Husqvarna 115
7. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 107
8. Rudi Moroni, I, KTM 92
9. Maurizio Micheluz, I, Suzuki 56
10. Kevin Rohmer, F, Yamaha 41
Ferner:
13. Edward Hübner, D, KTM 26
E2:
1. Pierre-Alexandre Renet, F, Husqvarna 218
2. Alex Salvini, I, Honda 168
3. Johnny Aubert, F, Beta 162
4. Lorenzo Santolino, E, Sherco 142
5. Antoine Meo, F, KTM 114
6. Oriol Mena, E, Beta 109
7. Mirko Gritti, I, KTM 83
8. Romain Dumontier, F, Yamaha 78
9. Jonathan Barragan, E, Husqvarna 76
10. Jamie Lewis, GB, Husqvarna 58
E3:
1. Matthew Phillips, AUS, KTM 194
2. Ivan Cervantes, E, KTM 183
3. Mathias Bellino, F, Husqvarna 148
4. Luis Correia, P, Beta 131
5. Matti Seistola, FIN, Sherco 127
6. Jérémy Joly, F, KTM 125
7. Aigar Leok, EST, TM 112
8. Antoine Basset, F, GasGas 89
9. Simone Albergoni, I, KTM 82
10. Fabien Planet, F, Sherco 82
Ferner:
26. Marco Neubert, D, Yamaha 2
EJ:
1. Daniel McCanney, GB, Beta 226
2. Giacomo Redondi, I, Beta 204
3. Loic Larrieu, F, Husqvarna 182
4. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 96
5. Nicolo Mori, I, KTM 93
6. Diogo Ventura, P, GasGas 83
7. Eloi Salsench, E, KTM 82
8. Lars Lofgren, S, KTM 76
9. Rannar Uusna, EST, KTM 73
10. Alessandro Battig, I, Honda 70
Youth Cup 125 ccm:
1. Davide Soreca, I, Yamaha 183
2. Albin Elowson, S, Husqvarna 173
3. Benjamin Herrera, RCH, TM 137
4. Jesper Borjesson, S, Husqvarna 132
5. Jérémy Miroir, F, Yamaha 129
6. Matteo Bresolin, I, KTM 117
7. Michele Marchelli, I, KTM 103
8. Nicholas Trainini, I, KTM 83
9. Nicolas Pellegrinelli, I, KTM 72
10. Anthony Geslin, F, Yamaha 65
Stand (nach 3 von 4 Veranstaltungen
inkl. Enköping/S - 14./15.6.)
Women:
1. Laia Sanz, E, GasGas 117
2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 105
3. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 84
4. Samantha Tichet, F, KTM 64
5. Géraldine Fournel, F, Sherco 53
6. Marita Nyqvist, FIN, Yamaha 44
7. Emelie Karlsson, S 41
8. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 41
9. Emmily Smalsjo, S 37
10. Juliette Berrez, F, Yamaha 29
DM
(Stand nach 5 von 9 Veranstaltungen
inkl. Burg - 10.8.)
Championat:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 398
2. Marcus Kehr, Sherco 386
3. Andreas Beier, Husqvarna 355
4. Edward Hübner, KTM 346
5. Derrick Görner, Husqvarna 341
6. Davide von Zitzewitz, KTM 329
7. Björn Feldt, KTM 303
8. Christian Weiß, Husaqvarna 301
9. Mike Hartmann, Husqvarna 285
10. Jan Schäfer, KTM 279
E1:
1. Derrick Görner, Husqvarna 119
2. Edward Hübner, Yamaha 116
3. Christian Weiß, Husqvarna 100
4. Jörg Haustein, KTM 90
5. Michael Röhrl, Sherco 77
6. Maik Schubert, KTM 67
7. Tim Apolle, Husqvarna 60
8. Michel Lang, Yamaha 47
9. Martin Kradorf, KTM 43
10. Sven Marker, GasGas 26
E2:
1. Andreas Beier, Husqvarna 122
2. Davide von Zitzewitz, KTM 111
3. Mike Hartmann, Husqvarna 100
4. Nick Emmrich, Husqvarna 84
5. Bruno Wächtler, KTM 75
6. Nico Rambow, KTM 60
7. Marcus Ludwig, GasGas 53
8. Andreas Hassenpflug, Husqvarna 47
9. André Engelmann, Husaberg 47
10. Kai-Arne Petruck, Sherco 42
E3:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 122
2. Marcus Kehr, Sherco 113
3. Björn Feldt, KTM 96
4. Jan Schäfer, KTM 88
5. Tilman Krause, Beta 82
6. Marco Neubert, Yamaha 79
7. Kenny Lötzsch, KTM 68
8. Pascal Springmann, Beta 67
9. Leonhard Blaack, Beta 57
10. Gerrit Helbig, KTM 52
SUPERMOTO
WM
(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen
inkl. Castelletto di Branduzzo/I - 19.7.)
S1:
1. Mauno Hermunen, FIN, TM 225
2. Thomas Chareyre, F, TM 221
3. Ivan Lazzarini, I, Honda 193
4. Adrien Chareyre, F, Aprilia 183
5. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 142
6. Christian Ravaglia, I, Honda 140
7. Angel Karanyotov, BG, TM 133
8. Petr Vorlicek, CZ, Honda 79
9. Tomas Travnicek, CZ, Yamaha 75
10. Andrea Occhini, I, Suzuki 71
EM
(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen
inkl. Castelletto di Branduzzo/I - 19.7.)
ES2:
1. Asseri Kingelin, FIN, Aprilia 205
2. Fabrizio Bartolini, I, Honda 190
3. Toni Klem, FIN, KTM 179
4. Milan Sitniansky, CZ, TM 169
5. Yuri Guardala, I, Honda 169
6. Devon Vermeulen, NL, TM 138
7. Giovanni Bussei, I, TM 106
8. Lorenzo Lapini, I, Honda 91
9. Jaros Zdenek, CZ, KTM 86
10. Kevin Fagre, S, TM 80
Ferner:
11. Andreas Buschberger, A, KTM 72
14. Manuel Stehrer, A, KTM 55
15. Philipp Prestel, D, KTM 53
20. Yves Lindegger, CH, Yamaha 26
23. Marcel Baumgartner, CH, KTM 21
26. Lucien Reynaud, CH, Yamaha 17
32. Eddie Fahrni, CH, KTM 10
33. Mathias Baumgartner, CH, KTM 10
35. Patrick Tellenbach, CH, TM 4
DM
(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen
inkl. Schaafheim - 9./10.8.)
S1:
1. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 226
2. Bernd Hiemer, KTM 222
3. André Plogmann, Suzuki 169
4. Manuel Hagleitner, A, KTM 159
5. Steffen Schmidt, KTM 139
6. Marc-Reiner Schmidt, KTM 132
7. Michael Herrmann, Suzuki 124
8. Markus Volz, KTM 113
9. Jaimie van Sikkelerus, KTM 85
10. René Maas, KTM 72
S2:
1. Markus Class, Husqvarna 242
2. Rudolf Bauer, A, KTM 209
3. Robert Gattinger, A, KTM 184
4. Jan-Dominik Deitenbach, Suzuki 177
5. Kevin Würterle, KTM 174
6. Dirk Spaniol, Suzuki 152
7. Danni Fuhrbach, TM 140
8. Toni Krettek, Suzuki 126
9. Steffen Albrecht, Kawasaki 126
10. Toni Trusch, Husaberg 107
S3 Trophy:
1. Bernhard Hitzenberger, Yamaha 237,5
2. Laura Höllbacher, Husqvarna 186,0
3. Kim Adlhart, KTM 171,0
4. Kevin Wüst, Kawasaki 165,0
5. Kai Riemer, Honda 144,5
6. Maximilian Kofler, KTM 108,0
7. Jannik Hintz, KTM 88,0
C1 Pokal:
1. Raphael Bayer, Kawasaki 223,0
2. Steve Freidinger, Husaberg 207,5
3. Peter Banholzer, Yamaha 194,5
4. Max Banholzer, Yamaha 161,0
5. Stephan Schreiner, Honda 129,0
6. Fabian Schnaars, Suzuki 123,0
7. Wolfgang Weiß, Suzuki 114,5
8. Frank Lehmann, Kawasaki 112,5
9. Denis Chadrysiak, KTM 101,0
10. Rocco Tenzler, Husqvarna 94,0
C2 Pokal:
1. Dirk Thomas, Honda 212
2. Daniel Dechent, Husqvarna 194
3. Kai Vogt, Honda 181
4. Friedolin Dechent, Husqvarna 159
5. Christian Deile, Husaberg 155
6. Florian Zilz, Suzuki 128
7. Marcel Kutsche, Husqvarna 124
8. Tim Crhak, Kawasaki 120
9. Simon Lange, Aprilia 111
10. Marius Bartusch, KTM 111
97
MCE
September '14
MOTOCROSS ENDURO 10/2014
TEST
KTM SX 150 !!2015!!
PRÄSENTATION
Suzuki RM-Z 450
MOTOCROSS ENDURO 10/2014 - OKTOBER - ERSCHEINT AM 25.9. AN EUREM KIOSK
MOTOCROSS DM Inter/ADAC MX Masters Gaildorf + Holzgerlingen
DAMCV/IMBA • Hessencup • Südwestcup • DJMV • Sachsen-MX
CROSS-COUNTRY Schefflenz
ENDURO DM Waldkappel • SOC Langensteinbach • Klassik-Enduro
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September '14
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Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
HUSQVARNA FC 350
Die 2015er Husqvarna 4-Takt Motocross Modellpalette
ist der Höhepunkt der 110-jährigen Geschichte der
Motorrad-Produktion.
Agiles Handling und herausragende Performance erlauben dem
Fahrer, länger und schneller zu fahren. Kompakte Kraftwerke in
wendigen Chrom-Moly-Rahmen garantieren dank der neuesten
WP-Dämpfer und der Umlenkung ein außergewöhnliches
Fahrerlebnis. Standardausstattung mit E-Starter, hydraulischer
Kupplung, Zündkurvenschalter direkt am Lenker und einem
crash-stabilen Composite-Heckrahmen. Bewährte Features,
die den Technologievorsprung der 2015er FC Modellreihe unterstreichen.
HUSQVARNA HÄNDLER: 01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, Endurosport Sonnewalde GbR, Tel. 035323/686015
| 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | 06333 Hettstedt, Moto Cross Enduro Shop Böttcher, Tel. 03476/810087 | 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik, Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt
Wittenberg, Teuber Motorsport, Tel. 03491/661229 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil, Tel. 036481/23093 | 09127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG, Tel. 0371/267163 | 14929 Treuenbrietzen, Arco Neumann, Tel. 033748/70251
| 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, ZweiraCenter Kunkel GbR, Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96, Tel. 038856/37650 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter,
Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, Tel. 05052/912798 | 30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373
| 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855 | 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530 | 47546 Kalkar, Twenty Suspension,
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MH Motorräder GmbH, Tel. 07173/92321 | 74252 Massenbachhausen, Enduro Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07042/840080 | 78052 VS-Mahrbach, MXR-Bikes GbR,
Tel. 07721/908200 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660 | 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt, Tel. 0841/99350800
| 85748 Garching b. München, KawaMotor Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West, Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen, Motorrad Dürr, Tel. 09081/8050181
| 87616 Marktoberdorf, Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88074 Meckenbeuren, Bike Store Danckert, Tel. 07542/1290 | 90559 Burgthann, BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf,
RiMoTec, Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport, Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz Endurosport, Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink, Tel. 09382/3191071
| 98530 Marisfeld, Thomas Bieberbach, Tel. 036846/5001 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687
Stand 06/14
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