Haus & Garten Test Staubsauger: Die neuesten Modelle im ausführlichen Praxistest (Vorschau)

5.2014 August/September D: 4,99 € 

A: 5,90 €, Luxemburg: 5,90 €, CH: 9,50 CHF 

Haus & Garten Test 

Haus & 

Garten 

Test 

aus dem 

Auerbach 

Verlag 

Praktisch Gut Beraten 

80 

Produkte 

im Test 

> Staubsauger 

> Mikrowellen 

> Handmixer 

> Elektrorasierer 

> Haartrockner 

> Haarglätter 

IFA 2014: 

> Top-Neuheiten, 

> Hallenplan, etc. 

Kraftvoll Saugen trotz Watt-Diät? 

Staubsauger 

Die neuesten Modelle im 

ausführlichen Praxistest 

Akku-Sauger: Praktische und fl inke Helfer 

Elektrorasierer: Sanft gegen die Stoppeln 

Mikrowellen: Erstaunlich multifunktional

® Registrierte Marke eines Unternehmens der Melitta Gruppe 

IFA: 

Halle 4.1 

Stand 208 

„Brasilien, Peru, Indien und mehr: Für alle, die neben 

ihrer Lieblingsbohne spontan auch andere Bohnensorten 

genießen möchten. My Bean Select ® für 

individuellen Genuss mit jeder Tasse.“ 

Timon, Melitta ® 

Barista 

Mehr unter www.melitta.de Melitta macht Kaffee zum Genuss ®

neuesten Trends bei den Haushaltsgeräten 

informieren wollen, und die Spaß 

Rasieren zusehen wollen - natürlich mit 

dem richtigen Rasierer. 

dennoch die Verbindung zum „Funk“- 

Thema der Messe nicht verliert, dafür 

Möglichkeit aus, per Smartphone oder 

Tablet steuerbar zu sein oder zumindest 

den Staubsaugern nicht mehr in den 

Handel kommen. Die Hersteller waren 

machen deutlich, dass die meisten Hersteller 

das ganz gut hinbekommen ha- 

 

Der Bär steppt auch 2014 wie schon in 

den letzten Jahren vor allem in den Hal- 

kulinarische Highlight im letzten Jahr 

war beispielsweise alles, was sich mit den 

 

BRÜHTEMPERATUR 

EDITORIAL 

Liebe Leser! 

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus - bei uns 

im Heft dieses Mal in Form eines News-Spezials, mit 

dem die diesjährige Internationale Funkausstellung 

um Ihre Gunst wirbt und zu einem Besuch einlädt. 

Da es in den letzten Jahren ohnehin der Bereich der 

Haushaltsgeräte war, der auf der IFA für Furore 

und Unterhaltung rund um die neuesten Produkte 

sorgte, lohnt sich ein Besuch auf alle Fälle. Sie werden 

auf der IFA auch einige unserer Testsieger aus 

diesem Heft wiedertreffen - ob den Elektrorasierer 

von Philips, die neuen Mikrowellen von Samsung 

oder den Spitzen-Akkusauger Ergorapido von AEG, 

es gibt sie alle live zu bewundern. 

Die Staubsauger sind ohnehin ein spannendes Thema 

auf der diesjährigen IFA. Aufgrund des neuen EU- 

Energielabels bieten viele Hersteller neue Modelle an, die mit weniger Watt dennoch 

ihren Job mehr als nur zufriedenstellend tun sollen. Unsere Tests in dieser Ausgabe 

zeigen, dass es bei den Modellen, die kurz vor der IFA noch den Weg in unser Testlabor 

gefunden haben, auch durchaus gelungen ist. Wer bei seinem IFA-Rundgang 

genug Staubsauger und Waschmaschinen gesehen hat, kann sich dann ja dem 

kulinarischen Angebot der IFA-Aussteller zuwenden. Und da war jedes Jahr für ein 

paar genussvolle Überraschungen gut! Wer von Ihnen die Gelegenheit hat, Anfang 

September in Berlin zu sein, der sollte einen IFA-Besuch auf jeden Fall einplanen. 

Viel Spaß dabei!. 

Herzlichst, 

EIN ECHTES HIGHLIGHT 

GLAS-KAFFEEMASCHINE MIT 

INNOVATIVER AUSSTATTUNG 

UWE FUNK, 

CHEFREDAKTEUR 

 

 

 

Beutelstaubsauger lassen sich einfach nicht aus dem Markt drängen, sehr viele Anwender 

vertrauen auch weiterhin auf das simple und ausgereifte, zudem auch in der Anschaffung 

oftmals sehr preiswerte Beutelsystem. Die neuste Sauger-Generation kann trotz Watt-Diät 

ihre Vorteile ausspielen und auch bei anderen Aspekten absolut überzeugen. 

A 

 

I 

m Zuge der Einführung des EU-Staubsaugerlabels 

wird der Markt zwar 

nicht komplett umgekrempelt, doch die 

Karten werden durchaus neu gemischt. 

Vor allem bei den Beutelstaubsaugern 

erreichen die Hersteller bei den neusten 

Modellen schon sehr hohe Energieeffizienzklassen 

und sehr niedrige Betriebsgeräuschwerte, 

weshalb die beutellosen 

Konkurrenten ins Hintertreffen zu gera- 

ten scheinen. n. Ist dies auch tatsächlich so, 

und wenn ja: Woran liegt das? 

Saubere Hartböden 

(1) Be ser als die 

„Aero Pro“-Düse des 

UltraOne Öko kann 

eine Hartbodendüse 

nicht funktionieren, 

sowohl auf der 

Fläche als auch an 

den Rändern (2) 

Konstruktionsbedingt 

hat die TriActive- 

Max-Düse von 

Philips Probleme 

an der Vorderkante 

und in Ecken, sie 

lä st hier stets etwas 

Staub zurück 

 

 

struktionsvorteile perfekt aus und saugen Hier haben (und hatten) die Staubsauger 

schon immer die größten Probleme. 

sich (im „richtigen“ Winkel angestellt) 

sogar auf niedrigster Leistungsstufe noch Grund hierfür ist der komplizierte Luftstrom, 

der vor allem in etwas tieferen Be- 

etwas am Boden fest. 

Dass auch herkömmliche Kombi-Bodendüsen 

sehr gute Ergebnisse erzielen kön- 

ist, weshalb besonders hier eben (Staub) 

reichen der Teppichfasern extrem gering 

nen, machen die Modelle von Nilfisk und Partikel zurückbleiben können. Selbst 

Samsung deutlich. Bei beiden bilden sich extrem leistungsfähige Geräte wie der 

allenfalls ganz dezente, schmale Schlieren, 

welche von den Borstenreihen ver- 

Bestnote erzielen – doch eine Überra- 

crooSer von Thomas können hier keine 

ursacht werden. Nur zwei Staubsauger schung gab es in dieser Testreihe. Der 

im Testfeld konnten nicht in Gänze über- 

Sento Pro konnte hier ein sehr gutes 

zeugen, der Sento Pro von EIO sowie der Ergebnis erzielen, was nicht allein seiner 

FC9197 von Philips verfügen über Kom- 

nominellen Maximalleistungsaufnahme 

Die Reinigungsklasse, bei welcher am fachsten Top-Werte erzielt werden kön- 

kleine Schlieren und Staubstreifen sor- Es zeigt sich, wie auch auf Hartböden, 

ein- 

bi-Bodendüsen, die beim Test-Setup für 

von immerhin 1100 Watt geschuldet ist. 

nen, ist natürlich auch bei den Beutelsaugern 

die für Hartböden. Wie auch bei den kommt es übrigens zu einem Phänomen, 

und einfach vorhanden sein muss, son- 

beutellosen Saugern wurden in den Tests welches von den Herstellern rn sicherlich 

dern dass sie auch erfolgreich umge- 

reihenweise sehr gute Ergebnisse erzielt, nicht gewollt ist: Die oftmals an denKom- 

setzt werden muss. Die Geometrie der 

die Bestnote erzielten aber nur drei der bi-Düsen verbauten „Soft-Räder“, welche 

Düse spielt 

hierbei eine entscheidende 

acht Testkandidaten. Gemein ist diesen, eine eine weiche, gummierte Oberfläche Rolle. Abgesehen von ihrer reinen Grö- 

dass sie nicht auf eine klassische Kombi- aufweisen und somit Kratzer auf empße 

ist der zentrale Luftstromkanal engen. 

Besonders ers bei hoher Feinstaubdichte 

dass die Saugleistung nicht nur schlicht 

Bodendüse setzen, sondern im Falle des findlichen Böden verhindern sollen, nehmen 

Staub auf, dieser sammelt sich und die Luft aufgesaugt wird. Die Hersteller 

l 

orm wichtig, da dieser bestimmt, wie 

UltraOne Öko von AEG und BC 7045 

von Severin auf Hartbodendüsen („Parkettdüse“), 

im Falle des Vorwerk VT270 

lichen Wege: Die Erfahrungen der letz- 

kann dann abblättern. 

beschreiten hier keine allzu unterschied- 

auf eine große Elektrobürste namens 

ten Jahrzehnte macht sich hier deutlich 

EB370. Wie sinnvoll eine Hartbodendüse Wie zu erwarten war, ist der Test der bemerkbar, und so verwundert es nicht, 

ist, zeigt sich vor allem bei AEG und Staubaufnahme auf Teppich der für dass die Ergebnisse eng beieinander liegen 

und kein Testkandidat Severin, hier spielen die Düsen ihre Kon- 

die Kandidaten mit Abstand härteste. 

signifikante 

 

 

uch in diesem Jahr wird die Internationale 

Funkausstellung wieder zum 

Mekka auch derjenigen, die sich über die 

Saubere Teppiche 

 

(3) Für eine Kombi- 

Bodendüse ist das 

Ergebnis beim 

VC08F60YKSC 

schon exze lent, ein 

kleiner Staubstreifen 

bildet sich aber gern 

vor den Frontborsten 

(4) Selbst auf 

niedrigster Saugleistung 

stufe (bei 

200 Wa t) fä lt die 

Reinigungsleistung 

der Hartbodendüse 

des BC 7045 nicht 

signifikant ab 

 

Schon lange ist die IFA nicht mehr nur eine Messe von Unterhaltungselektronik und Sendeplattformen: 

Die Kühlschränke, Waschmaschinen oder Kaffeevollautomaten prägen inzwischen 

immer mehr das Bild dieser Messe und begeistern die Besucher. 

oder die einfach nur Jürgen Klopp beim 

heißt dies beispielsweise, einen Philips- 

Kaffeevollautomaten per Smartphone 

zu bedienen oder von einer Samsung- 

Waschmaschine den Programmstatus 

oder etwaige Betriebsfehler gemeldet zu 

bekommen. Das muss jetzt nicht gleich 

heißen, rundweg alles nur noch mit dem 

Smartphone zu bedienen. Aber immer 

mehr hilfreiche Apps sorgen dafür, das 

alles ein wenig effizienter und aufeinander 

abgestimmter erfolgen kann, „vernetzter“ 

eben. 

Grüne Themen 

Seit Jahren beherrscht kaum ein Thema 

die IFA so sehr wie das Thema 

der Energieeffizienz, also die Jagd nach 

dem „Weltmeistertitel“ im Stromsparen. 

Waren es vor allem Marken wie 

BOSCH, die ihre Großgeräte wie Kühlschränke 

oder Waschmaschinen in den 

letzten Jahren mit immer weiteren technologischen 

Kniffen zu ausgewiesenen 

Stromsparern entwickelt haben, stehen 

jetzt in Sachen Energie Sparen auch 

andere Haushaltsgeräte im Fokus. Auf 

dieser IFA sind dies speziell die Bodenstaubsauger, 

die ab dem ersten September 

diesen Jahres einem neuen EU-Label 

unterliegen, das sowohl die Energieeffizienz 

und die Staubemission, als auch 

die Funktionsleistungsklassen umfasst. 

Die neuen Bestimmungen führen dazu, 

dass ab sofort die Wattmonster unter 

 

außer mit der neuen Energieeffizienz 

auch mit vielen anderen interessanten 

Features glänzen können. 

Klein und schick 

Man mag es als bedauernswerte Entwicklung 

sehen, dass die Zahl der Single-Haushalte 

in Deutschland weiter zunimmt. 

WMF beispielsweise macht nun 

aus der (möglichen) Not eine Tugend 

und bietet mit seinen Küchen-Minis Küchenhelfer 

an, die nicht nur in kleineren 

Mengen gekochte Eier, gebrühten Kaffee 

oder getoastetes Brot liefern, sondern 

dementsprechend auch weniger Platz in 

der Küche benötigen. Es war im Vorfeld 

der IFA schon faszinierend zu sehen, auf 

wie wenig Platz die Zubereitung eines 

perfekten Frühstücks gelingen kann. 

Damit schließt sich WMF einem Trend 

an, der auch schon in den Vorjahren zu 

beobachten war. 

Laut und bunt 

Waren es früher die Stände von ARD 

und ZDF, die mit Shows und Stars 

glänzen konnten, so sind die heutigen 

Stars der IFA eher singende Spitzenköche, 

Welt- und Europameister im 

Milchschaumfach, oder Testimonials 

für Rasierapparate und Zahnbürsten. 

Auf alle Fälle kann man sich sicher sein: 

4-farbiger 

Illumina Leuchtring 

INNOVATIVE 

BRÜHTECHNIK 

4-farbiger Illumina-Leuchtring 

Spiegelt optisch die Aroma- 

Stufe des Kaffees wider 

Brausekopf-Technologie 

Für eine optimale Benetzung 

des Kaffeepulvers und somit 

für eine bessere Extraktion 

des Kaffees 

Schnellheizsystem 

Erreicht schneller die notwendige 

Brühtemperatur für eine optimale 

Extraktion des Kaffees 

 

daran haben, die Shows von Spitzenköchen 

und Bügelweltmeistern zu erleben, 

Weiße Trends 

Dass die sogenannte „Weiße Ware“ 

sorgt eines der großen Trendthemen, 

die Vernetzung. Immer mehr Hersteller 

statten ihre Haushaltsgeräte mit der 

also gefragt, die Leistungsaufnahme zu 

reduzieren ohne die Leistungsfähigkeit 

sichtbar einzuschränken - unsere Tests 

len, in denen sich die Haushaltsgeräte 

präsentieren. Und was Schönes zu essen 

gibt es dort garantiert auch. Das große 

Bilder: Auerbach Verlag, Facebook, Messe Berlin, Nilfi sk 

 

den eigenen Status zu melden. Konkret 

 

ben. Die Hersteller werden also auf der 

IFA die neuen Modelle präsentieren, 

die ab September im Regal stehen und 

neuen Sous Vide Garern zubereiten ließ. 

Womit die Besucher ihre Gaumen dieses 

Mal verwöhnen dürfen, bleibt noch das 

Geheimnis der Aussteller – gelüftet wird 

es pünktlich zum IFA-Beginn. 

Dirt Devil brachte 2013 viel Farbe ins Spiel Nicht nur bei Bosch gab es a lerhand Leckeres Stars auf jeder IFA: Die großen Küchenmaschinen 

IFA-Impressionen aus 2013: Jürgen Klopp am Philips-Stand - ein prominenter Bart kommt unter die Messer Miele weiß Besucher aus a ler Welt zu begeistern Mit den neuen Bügeleisen kommen selbst Männer klar Gesunde Mischung: Frische Vitamine und Top Technik 

 

Miss IFA präsentiert Highlights der diesjährigen Messe 

- ob Kühlschränke von BEKO, Ka fevo lautomaten 

von Jura oder die Küchenmaschine von AEG - ein 

Besuch der IFA lohnt auf jeden Fa l! 

QUELLE VON AROMA 

UND INSPIRATION: 

IFA Berlin, 

Ha le 6.1, 

Stand 104 

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Neue Lust auf Kaffee. 

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DIE WEITEREN HIGHLIGHTS 

DER ILLUMINA 

FRÜHSTÜCKSSERIE 

www.russellhobbs.de

INHALT 

72 / Akkustaubsauger 

Sind die Mittelklassemodelle so 

leistungsstark wie beworben? 

79 / Bodenstaubsauger 

Teils noch nicht auf dem Markt, 

bei uns aber schon im Testlabor 

26 / Handrührgeräte 

15 Modelle kneten, rühren und 

schlagen um die Wette 

AKTUELL 

06 Produktnews 

· Ganz besondere, rauchige 

Gewürze von RedArrow 

· Zuckerwattemaschine Candyland 

von Klarstein 


· Neuer Heizlüfter von Unold 

· Standventilator von Klarstein 

· Waschvollautomat GWN 58474 C 

mit A+++ von Grundig 


· Komfortabler Aktenvernichter 

AutoMax von Fellowes 

· Kompakt-Küchenmaschine 

FX3030 von Braun 

· High-Speed-Powermixer 

Herakles 5G von Klarstein 

· Intelligenter OptiGrill von Tefal 

IFA-SPEZIAL 

14 Die IFA 2014 öffnet ihre Tore 

· Die Trends der Haushaltsgeräte 

16 Produktneuheiten 

· PowerPro Ultimate von Philips 

· KÜCHENminis von WMF 

· CAFFEO Varianza von Melitta 


· Illumina Serie von Russell Hobbs 

· Haarschneider von Remington 

· Mikrowellen von Caso 

· Waschtrockner von Bauknecht 


· Wäschepflege mit Grundig 

· IPL-Haarentferner von Beurer 

· Spitzenstaubsauger von AEG 


· Air Multiplier von Dyson 

23 Hallenplan 

KÜCHE 

24 Test Kompaktbackofen 

· Der KB 23 ECO vom Steba 

beweist eine hohe Energieeffizienz 

26 Test Handrührgeräte 

· Kraftvoll gerührt und geknetet 

· Blitzschnell Eiweiß und Sahne 

steifgeschlagen 

34 Mix-Ratgeber 

· Welche Gerätegruppe hat wo 

ihre Stärken und Schwächen? 

36 Test Mikrowellen 

· Vom kleinen Solo-Modell bis zum 

großen Multitalent kann kein 

Testkandidat rundum überzeugen 

Bilder: AEG, Electrolux, Grundig, Kennwood, Sharp, Sichler/Pearl 

4 

Inhalt | 5.2014

INHALT 

in dieser Ausgabe: 

80 Geräte 

im Test 

46 / Elektrorasierer 

Wie glatt und sanft rasieren die neusten 

Modelle wirklich? 

36 / Mikrowellen 

Ein großer Funktionsumfang ist keine 

Garantie für gute Funktionsergebnisse 

BAD 

46 Test Elektrorasierer 

· Nicht alle Testkandidaten sind 

sanft zur Haut 

52 Produktvorstellung Bartrimmer 

· Mit diesen Modellen gelingt das 

individuelle Styling perfekt 

54 Test Haartrockner 

· Ein starker Luftstrom ist kein 

Problem, doch schonende 

Temperaturen sind selten 

60 Frisuren im Wandel der Zeit 

63 Produktvorstellung Lockenstäbe 

65 Test Haarglätter 

· Optimale Temperatur für alle 

Haartypen sind möglich 

· Kleine Probleme bei der 

Handhabung können stören 

WOHNZIMMER 

72 Test Akku-Stielstaubsauger 

· Reicht die 18 Volt-Power gegen 

Staub und Fasern aus? 

· Niedrige und hohe Ladeströme 

79 Test beutellose Staubsauger 

· Trotz Watt-Diät können die 

Testkandidaten überzeugen 

· Wirklich leise ist aber kein Gerät 

86 Test Beutelstaubsauger 

· Stark gegen Staub auf Hartböden 

· Saugschwächen auf Teppich 

· Der Staubbeutelwechsel ein 

echtes Kinderspiel 

SERVICE 

3 Editorial 

12 Auerbach Verlag Leserwahl 

94 Unsere Besten des Jahres 2013 

96 Kolumne 

97 Testspiegel 

98 Vorschau/Impressum 

54 / Haartrockner 

Welcher Haartrockner ist 

stark, aber nicht zu laut? 

www.hausgartentest.de 

5

AKTUELL | News 

Raucharomen ganz ohne Rauch 

Bereits 1960 entwickelte Dr. Clifford 

Hollenbeck ein neues Verfahren zur 

Herstellung von Raucharomen, die aus 

Rauchkondensaten gewonnen werden. 

Dieses patentierte Verfahren wurde 

zum Fundament des Unternehmens 

Red Arrow, welches heute Marktführer 

auf dem Gebiet dieser Räuchertechnologie 

ist. Red Arrow kondensiert 

den Rauch und filtert dabei sämtliche 

unerwünschten Stoffe wie zum Beispiel 

Asche oder Teer heraus. Was 

danach übrig bleibt, ist pures Raucharoma 

ohne künstliche Zusatzstoffe. 

Barbecuesaucen, Grillmarinaden und 

Dips erhalten den besonderen Kick 

durch die Varianten Sweet Hickory 

BBQ oder Sweet Mesquite BBQ, die 

aus den gleichnamigen Harthölzern 

gewonnen werden. Für eine nach traditionellem 

Holzofen schmeckende Pizza 

hat Red Arrow den BBQ Grill Booster 

im Programm. Dieser Grill Booster 

wird aus den Spänen amerikanischer 

Harthölzer hergestellt und einfach in 

den Teig eingearbeitet und verleiht 

ihm somit das typische, voluminöse 

Raucharoma. Mit dem Red Arrow 

Schinkenpulver kann man hingegen 

einer Kartoffelsuppe ein intensives 

Raucharoma geben, ohne das Fett 

von ausgelassenem Speck mitessen 

zu müssen. Und wo wir gerade beim 

Kampf gegen überflüssige Kalorien 

sind: Selbstgemachte Kartoffelchips 

aus dem Ofen sind eine gute Alternative 

zu den Kalorienbomben aus dem 

Supermarkt und erhalten durch die 

Red Arrow-Gewürze wie Spanische 

Paprika, Geräucherter Pfeffer, Karamellisierte 

Zwiebel oder Rauchsalz ein 

besonderes Aroma. Die Grillaromen 

können sowohl vor dem Backen in flüssiger 

Form, als auch danach als Pulver 

aufgetragen werden. 

SV 

Süße Verführung im Retro-Design 

Kinder lieben die süße Leckerei mit der 

watteähnlichen Konsistenz, und auch 

für viele Erwachsene ist Zuckerwatte 

mehr als eine nostalgische Erinnerung 

aus Kindertagen. Bislang war der Genuss 

des gesponnenen Zuckers auf Jahrmarktbesuche 

beschränkt. Jetzt kann die süße 

Sünde ganz unkompliziert zu Hause 

hergestellt werden: mit der Candyland 

Zuckerwattemaschine von Klarstein. 

NEUESTER STAND 

DER KAFFEEKULTUR: 

IFA Berlin, 

Halle 6.1, 

Stand 104 



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Die Candyland Zuckerwattemaschine ist 

der Vorreiter einer neuen Retro-Serie 

von Funcooking-Produkten aus dem 

Hause Klarstein. Mit ihrem charakteristischen, 

unverkennbaren 50er Jahre- 

Design setzt sie sich mit ihrem mit rotem 

Perl-Lack beschichteten Gehäuse deutlich 

von Konkurrenzprodukten ab und 

ist ein Hingucker in jedem Zuhause. 

Der großzügige Auffangbehälter 

mit einem 

Durchmesser von 31 

Zentimetern kann 

mit handelsüblichem 

Zucker oder Sirup befüllt 

werden. Durch die 

Zugabe von verschiedenen 

Aromen und Farbstoffen lassen 

sich die unterschiedlichsten 

Variationen kreieren und 

die Zuckerwattemaschine 

wird zum Hit jeder Party, egal ob Kindergeburtstag 

oder silberne Hochzeit. 

Damit der Zuckerwattegenuss auch direkt 

losgehen kann, kommt der Partyspaß 

komplett mit einem Zuckerwattestab 

und einem Zuckerdosierer zu 

Ihnen nach Hause. SV 

Bilder: ... 

6 

Aktuell | 5.2014

„ERLEBEN SIE 

MEHR ALS TECHNIK.“ 

Entdecken Sie die Nr. 1 Highlights von Bauknecht. 

MEHR QUALITÄT. MEHR PERFORMANCE. MEHR DESIGN. 

In diesem Jahr feiert Bauknecht eine ganz besondere Premiere und präsentiert Ihnen die Neuheiten und Geräte-Highlights 

erstmals auf der IFA in Berlin. Erleben Sie mehr als Technik und tauchen Sie ein in die Welt von Bauknecht. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 

Erfahren Sie mehr unter www.bauknecht.de


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im Blick? 

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und überall anschauen, als 

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auch wenn die aktuelle oder 

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Keramik-Heizlüfter „Bad“ von Unold 

Beim Namen Unold denkt man zu dieser 

Jahreszeit wahrscheinlich eher an 

die prämierte Eismaschine Cortina, 

aber auch im Sommer gibt es Tage, an 

denen es morgens oder in den Abendstunden 

empfindlich kalt werden kann. 

Das spüren wir besonders im Badezimmer, 

und da die Heizungsanlage schon 

seit geraumer Zeit Sommerschlaf hält, 

ist ein Heizlüfter der Königsweg bei 

der Lösung dieses Problems. Jedoch nur 

dann, wenn ein effektiver Spritzschutz realisiert 

werden kann – so wie bei Unolds 

neuem „Heizlüfter Bad“. Dieser verfügt 

darüber hinaus über einen Vier-Stufen- 

LED-Schalter, mit den Stufen Warmluft, 

Heißluft, Ventilation und Aus, der auf 

einen Blick über den momentanen Status 

des Geräts informiert. Außerdem hat der 

„Bad“ ein stufenlos regulierbares Thermostat 

zur Temperatureinstellung und 

ein Zwei-Stufen-Keramik-Heizelement, 

das entweder 1 200 oder 2 000 Watt Heizleistung 

per Gebläse an die Umgebung 

abgibt. Diese Wärme verteilt der Unold 

Heizlüfter dank einer Oszillationsfunktion 

von 75 Grad perfekt im ganzen 

Raum – so wird es auch in der letzten 

Ecke noch kuschelig warm. Dabei verspricht 

Unold, dass sein neuer Heizlüfter 

seine Arbeit besonders leise verrichtet. 

Form und Funktion in Harmonie 

Der Heizlüfter „Bad“ von Unold ist nach 

Schutzklasse IP 21 tropfwassergeschützt 

und eignet sich so perfekt für den Einsatz 

in einem feuchten Badezimmer. Aber 

auch an anderer Stelle hat Unold die 

Sicherheit seiner Kunden im Blick, denn 

der Heizlüfter ist mit einer Sicherheitsabschaltung 

ausgestattet, für den Fall, 

dass er einmal umfallen sollte. Das formschöne 

Gerät ist mit nicht einmal zwei 

Kilogramm dabei sehr leicht und lässt 

sich zudem noch ganz einfach per integriertem 

Tragegriff transportieren. SV 

Es gibt Tage im Sommer, an denen 

es ohne Ventilator in den eigenen vier 

Wänden kaum auszuhalten ist. Ärgerlich 

ist nur, dass die Rotorblätter fiese Staubfänger 

sind und sich durch den schützenden 

Drahtkäfig nur sehr umständlich 

reinigen lassen. Der neue myStream 

Standventilator von Klarstein löst dieses 

Problem, indem er auf Rotorblätter 

verzichtet und statt dessen auf eine 

effiziente Luftstromkonstruktion setzt. 

Die besondere Konstruktion des 

myStream Standventilators von 

Klarstein bietet den Vorteil, dass für 

Mensch und Haustier keine Verletzungsgefahr 

durch schnelldrehende 

und scharfkantige Rotorblätter besteht. 

Mit seinem futuristischen Design fügt 

sich der myStream Standventilator zudem 

passgenau in ein modernes Wohnambiente 

ein. Dank seiner mattierten 

Oberfläche und den drei zeitgemäßen 

Farbkombinationen blau-silber, cappucino-champagner 

und silber-schwarz findet 

er in jedem Zuhause seinen Platz. 

Das 35 Zentimeter hohe und 32 Watt 

starke Gerät aus dem Hause Klarstein ist 

dank einer möglichen Neigung um 120 

Grad und einer Rotation um 90 Grad flexibel 

einsetzbar. Die Komfortmerkmale 

werden durch die Timer-Funktion, eine 

Fernbedienung, den stufenlos regulierbaren 

Luftstrom und die Möglichkeit der 

Wandmontage abgerundet. 

SV 

Bilder: Grundig, klarstein, Unold 

8 

Aktuell | 5.2014

Sauber und rein - 

beinahe von allein! 

Komfortabler kann eine Waschmaschine wohl nicht zu bedienen 

sein: Tür auf, bis zu 8 Kilogramm Wäsche rein und 

der Rest erledigt sich von ganz allein. Um dieses Versprechen 

einzulösen, hat die GWN 58474 C von Grundig die ProDose 

genannte Dosierautomatik an Bord. Diese berechnet für jeden 

Waschgang die benötigte Menge an Waschmittel und Weichspüler 

und dosiert diese automatisch. Praktisch ist auch, dass 

der Tank für Waschmittel und Weichspüler für ungefähr 

zwanzig Waschgänge reicht und entsprechend selten nachgefüllt 

werden muss. Über ein Display wird immer der aktuelle 

Füllstand angezeigt, zudem macht es den Anwender darauf 

aufmerksam, wann der Tank wieder befüllt werden muss. 

Die MultiSense-Technologie optimiert dann ihrerseits die 

Waschtemperatur und schlägt das passende Waschprogramm 

vor. Dadurch wird die Wäsche auf Knopfdruck immer perfekt 

gereinigt und Waschmittelflecken gehören genauso der 

Vergangenheit an wie auch allergische Reaktionen, die durch 

Waschmittelrückstände ausgelöst werden können. Zusätzlich 

werden durch die Sensortechnologie sowohl der Wasser- als 

auch der Energieverbrauch minimiert, was nicht nur den 

Geldbeutel des Anwenders schont, sondern auch die Umwelt 

freut. Das beeindruckende Ergebnis all der Entwicklungsarbeit 

und der Hightech: Die GWN 58474 C unterschreitet 

die höchste Energieklasse A+++ um beachtliche 40 Prozent. 

Abgerundet wird das Gesamtpaket durch das StainCare- 

Waschprogramm, das die Behandlung von 24 unterschiedlichen 

Fleckenarten von Schmierfett bis Rotwein erleichtert. 

Dabei kann der Grundig-Waschvollautomat auch noch durch 

seine geringe Lautstärke im Schleudergang von nur 72 dB(A) 

überzeugen und bietet einen Silent Mode für den Betrieb in 

der Nacht. Bei diesem zeitintensiven dafür aber besonders 

leisen Programm wird der Schleudergang erst am nächsten 

Tag manuell gestartet. 

SV 

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www.hausgartentest.de 9


Einlegen – Anschalten – Abschalten 

Aktenvernichter-Spezialist Fellowes 

bringt mit der AutoMax-Serie die 

weltweit ersten Shredder mit automatischem 

Papiereinzug auf den Markt. 

Dabei werden die AutoMax auch mit 

beidseitig bedrucktem oder geknicktem 

Papier problemlos fertig. Darüber hinaus 

sollen die Geräte laut Fellowes 

aber auch in der Lage sein, CDs, Kreditkarten 

oder Büroklammern zu entsorgen. 

Dadurch kann man sich das 

vorherige Sortieren der Unterlagen 

sparen, was eine enorm hohe Zeitersparnis 

für den Anwender bedeutet. 

Erhältlich ist der AutoMax-Aktenvernichter 

in zwei unterschiedlichen Ausführungen. 

Die Schublade des Modells 

300C fasst 300 Blätter, die innerhalb 

von nur zwölf Minuten vollautomatisch 

zerteilt werden. Der große Bruder 

500C shreddert sogar 500 Blatt 

Papier und benötigt dafür zwanzig 

Minuten. Beide Modelle haben ein 

spezielles System integriert, das einen 

staubfreien Betrieb gewährleisten und 

störende Unterbrechungen durch Papierstaus 

wirkungsvoll verhindern soll. 

Aber auch Datenschutz wird bei Fellowes 

groß geschrieben, denn die Auto- 

Max-Serie hat eine SmartLock-Funktion 

verbaut. Diese sperrt die Schublade mit 

den sensiblen Unterlagen bei jedem 

Shreddervorgang, sodass man sich ruhigen 

Gewissens vom Aktenvernichter 

entfernen kann. Außerdem ermöglicht 

die Timer-Funktion das Vernichten von 

Akten zu einem bestimmten Zeitpunkt, 

denn Flexibilität wird im Berufsalltag 

bekanntermaßen groß geschrieben. SV 

Für kreative Köche und Gastgeber 

Braun, auch bekannt für seine Multiquick 

Stabmixer-Serie, kann mit 

gutem Gewissen als Spezialist für die 

Zerkleinerung von Lebensmitteln aller 

Art bezeichnet werden. Die neue 

Braun Kompakt-Küchenmaschine FX 

3030 kann aber noch einiges mehr: 

Egal ob kneten, mixen, schneiden, rühren, 

hacken oder raspeln: Die FX 3030 

unterstützt den Gastgeber bei allen 

Arbeitsschritten der Essensvorbereitung. 

Dafür ist die Kompakt-Küchenmaschine 

mit elf Zubehörteilen ausgestattet, 

welche die FX 3030 für alle 

möglichen Aufgaben fit machen, von 

A wie Auspressen bis Z wie Zerkleinern. 

Als besonderes Extra bietet der praktische 

Küchenhelfer von Braun ein 

„Side-by-Side“-Schüssel-System. Neben 

der großen Universalschüssel verfügt die 

FX 3030 mit dem kompakten Zerkleinerer 

noch über einen zweiten Arbeitsbehälter. 

Damit bietet die Kompakt- 

Küchenmaschine nicht nur jede Menge 

Platz, sondern ermöglicht auch die parallele 

Zubereitung von gleich zwei Speisen. 

Aber auch die technische Ausstattung 

der Küchenmaschine kann sich sehen 

lassen: 15 Geschwindigkeitsstufen ermöglichen 

ein schnelles und präzises 

Arbeiten und homogene Ergebnisse. 

Dabei verspricht Braun, dass der Motor 

nicht nur leise, sondern auch hocheffizient 

und damit umweltfreundlich und 

kostensparend arbeitet. 

SV 

TREFFPUNKT 

KAFFEEMASCHINE: 

IFA Berlin, 

Halle 6.1, 

Stand 104 



Anzeige 

Bilder: Braun, Fellowes, Klarstein, Tefal 

10 

Aktuell | 5.2014

News | AKTUELL 

Herakles 5G Powermixer von Klarstein 

Klarstein, bekannt für seine kraftvollen 

Küchenmaschinen, bleibt seiner Philosophie 

treu und benennt seinen neuen 

Standmixer nach Herakles, dem griechischen 

Gott der Stärke. Dies ist wahrlich 

keine Übertreibung, denn dank einer 

Leistungsaufnahme von 1 400 

Watt erreichen die Messerflügel 

des Herakles 5G sagenhafte 

40 000 Umdrehungen 

pro Minute und können 

somit selbst die anspruchsvollen 

Green Smoothies zubereiten. 

Viele Mixer mit weniger 

Leistung scheitern daran, 

die faserigen Pflanzenteile von 

Kräutern und Gemüse klein 

zu bekommen. Damit entpuppt 

sich der Herakles 5G 

als echtes Allroundtalent in der modernen 

und gesundheitsbewussten Küche. 

Gegenüber seinem Vorgängermodell 

bietet der neue Standmixer von 

Klarstein erweiterte Zeit- und Geschwindigkeitseinstellungen. 

Außerdem 

lässt sich die Sekundendauer 

des Betriebs im Voraus festlegen, 

sodass wichtige Vitamine erhalten 

bleiben. Der Herakles 

5G hat ein isoliertes Kugellager 

verbaut und verfügt über einen 

hitzegeschützten Motor. Die Sicherheit 

beim Betrieb wird durch 

die rutschfesten Gummifüße erhöht. 

Erhältlich ist der Mixer 

im unverkennbaren Design ab 

sofort in den Farben schwarz, 

weiß und rot. 

SV 

PRODUKT- 

HIGHLIGHTS 2014 

Auf der IFA erleben - 

zu Hause geniessen 

beurer 

CONNECT 

Vernetzte Produktwelt 

Beurer Connect 

* 

TÜV-zertifizierte 

Datensicherheit 

Der intelligente OptiGrill von Tefal 

Grillen ist des Deutschen liebstes Hobby. 

Längst sind die Zeiten vorbei, in 

denen nur Würstchen auf dem Rost 

landeten. Bei Steaks, Filets oder Edelfischen 

ist es aber gar nicht so einfach, 

den richtigen Garpunkt zu erwischen, 

denn schnell ist die teure Speise trocken 

oder zäh. Küchenspezialist Tefal verspricht 

mit dem OptiGrill nun Abhilfe, 

denn dessen patentierte und weltweit 

einzigartige Technologie soll zuverlässig 

für perfekte Grill-Resultate sorgen. 

Der Tefal OptiGrill basiert auf drei patentierten 

Technologien: der Programmauswahl, 

der Erkennung von Dicke 

und Anzahl des Grillguts und einem 

Lichtindikator für die Anzeige des Grillzustands. 

Entscheidend für die Kontrolle 

über den Grillvorgang und das perfekte 

Ergebnis ist das Zusammenspiel dieser 

Technologien. Die Anzeige des Grillzustands 

wird durch die Kombination 

von gewähltem Programm und automatischer 

Dicken- und Mengenmessung 

möglich. Die Anzeige informiert den 

Anwender per optischem und akustischem 

Signal darüber, wann das Grillgut 

den gewünschten Zustand erreicht hat. 

Der Anwender muss einfach nur aus 

einem von sechs Automatikprogrammen 

wählen, den Rest erledigt der Tefal OptiGrill. 

Es gibt je ein Programm für 

Burger, Bacon, rotes Fleisch, Geflügel, 

Fisch und Meeresfrüchte sowie Würstchen. 

Der Grill steuert jeweils von alleine 

die benötigte Temperatur und stellt damit 

sicher, dass die Temperatur auf die 

Empfindlichkeit der Zutaten abgestimmt 

ist und somit ein perfektes Grillergebnis 

erzielt wird. Wenn das Grillgut dann 

fertig gegart ist, schaltet der OptiGrill automatisch 

in den Warmhaltemodus, um 

ein Anbrennen unmöglich zu machen – 

einfacher geht es wirklich nicht! SV 

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* geprüfte Online-Applikation Beurer HealthManager Cloud 

TECHNOLOGY 

clinically 

tested 

Beauty von 

Kopf bis Fuß 

facecare 

Halle/Hall 4.1 Stand/Booth 205 

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11

AKTUELL | Leserwahl 2013 

Auszeichnungen für die besten Marken und Produkte des Jahres 2013 

Große Leserwahl-Gala 

Wenn eine Leserwahl ansteht, dann werden alle Beteiligten unruhig. Das Urteil der Leser 

über Marken und Produkte kann oft ein hartes sein, und so manches Mal gibt es für die 

Fachleute aus den Redaktionen einige Überraschungen. 

VON UWE FUNK 

ie schon in den letzten fünf Jahren 

Whatte der Auerbach Verlag in seinen 

Publikationen Anfang diesen Jahres 

zur großen Leserwahl aufgerufen. 

Die Leser der DIGITAL FERNSEHEN, 

der HDTV, der AUDIO TEST, des 

BLU-RAY MAGAZINs und der HAUS 

& GARTEN TEST hatten die Gelegenheit, 

auf dem Online-Portal des Verlages 

über die Produkte und Marken des 

Jahres 2013 abzustimmen. Etwa 3500 

Leser nutzten die Chance, und gaben in 

den verschiedensten Produktgruppen 

ihre Stimme ab. Über 60000 mal wurde 

abgestimmt und am Ende standen die 

Sieger in den Bereichen Video, Audio, 

Digitalfernsehen, Entertainment und 

bei den Haushaltsgeräten fest. Letztere 

standen übrigens zum ersten Mal bei der 

Leserwahl des Verlages auf der Liste, 

dennoch wurde auch hier fleißig abgestimmt 

und auch die Hersteller nahmen 

die Gelegenheit wahr, auf der Preisverleihung 

zahlreich Flagge zu zeigen – ein 

gelungener Einstieg der Weißen Ware 

in die Leserwahl des Verlages. Wie jedes 

Jahr gab es neben den erwarteten Favoritensiegen 

auch die eine oder andere 

Überraschung. Während etwa bei den 

TV-Geräten Samsung gleich in mehreren 

Kategorien gewinnen konnte – 

ähnlich wie BOSE bei den Audio-Produkten 

– konnte sich bei den Innovationen 

der Haushaltsgeräte Ecovacs 

mit einem Fensterputzroboter durchsetzen. 

Vielleicht ein Hinweis darauf, 

wofür sich die überwiegend männliche 

Leserschaft der beteiligten Magazine 

interessiert und welche ungeliebten Arbeiten 

man gern vertrauensvoll in die 

Hände fleißiger Roboter geben würde. 

Allerdings konnten auch im Bereich 

Haushaltsgeräte die großen Marken 

punkten, beim Waschen und Kühlen 

waren Miele und Bosch als Marke des 

Jahres weit vorn. Auch die Galaveranstaltung 

selbst war wieder ein voller 

Erfolg. Mit über 100 Teilnehmern 

aus allen Branchen war das Verlagshaus 

gut gefüllt, und es gab nach der 

Verleihung der Preise zahlreiche Möglichkeiten 

für branchenübergreifenden 

Smalltalk bei einem kühlen Bier und 

einem heißen Steak. 

Bilder: Auerbach Verlag, Eric Kemnitz 

12 

Aktuell | 5.2014

Leserwahl 2013 | AKTUELL 

MARKE DES JAHRES 2013: 

KÜHLEN UND GEFRIEREN 


WASCHEN UND TROCKNEN 


KAFFEEMASCHINEN 

1. Bosch 

2. Miele 

3. AEG 

1. Miele 

2. Siemens 

3. Bauknecht 

1. De'Longhi 

2. Senseo 

3. Krups 


BODENPFLEGE 


KÜCHENKLEINGERÄTE 


KÖRPERPFLEGE UND BEAUTY 

1. Dyson 

2. Dirt Devil 

3. AEG 

1. Philips 

2. Tefal 

3. WMF 

1. Braun 

2. Philips 

3. Panasonic 

INNOVATIVSTES PRODUKT 

DES JAHRES 2013 

GEWINNER 

DER LESERWAHL 2013 

1. Ecovacs Winbot 

Fensterputzroboter 

2. LEIFHEIT Supersauger 

3. Dyson Airblade Tap 

NIVONA: CAFEROMANTICA 646: 

Marie Luise Engelhardt, 

63263 Neu-Isenburg 

FELLOWES: AERAMAX DX55: 

Anna Zagan, 

35392 Gießen 

Thomas Kahmann, Head of Public Relations 

Samsung; Steffen Greb, Technical Product Manager 

Samsung 

Thomas Hey, Leiter Unternehmenskommunikation 

Metz-Werke; Holger Wenk, Pressesprecher Deutsche 

TV-Plattform 

Georg Wilde, Head of Communications Philips TV, 

TP Vision; Jeannine Kritsch, PR Manager Consumer 

Lifestyle Philips 

Günter Teschke, Vertriebsdirektor Robert Bosch 

Hausgeräte GmbH 

Die "Wahlsieger" aus dem Bereich Haushaltsgeräte 

erhalten vom Chefredakteur den begehrten Glaspokal. 

Frank Winterwerb, Director Finance & 

Operations Dyson 


AKTUELL | IFA-Spezial 

Die Internationale Funkausstellung 2014 lädt nach Berlin ein 

Auf zum Funkturm 

Schon lange ist die IFA nicht mehr nur eine Messe von Unterhaltungselektronik und 

Sendeplattformen: Die Kühlschränke, Waschmaschinen oder Kaffeevollautomaten prägen 

inzwischen immer mehr das Bild dieser Messe und begeistern die Besucher. 

VON UWE FUNK 

uch in diesem Jahr wird die Interna- 

Funkausstellung wieder zum 

Ationale 

Mekka auch derjenigen, die sich über die 

neuesten Trends bei den Haushaltsgeräten 

informieren wollen, und die Spaß 

daran haben, die Shows von Spitzenköchen 

und Bügelweltmeistern zu erleben, 

oder die einfach nur Jürgen Klopp beim 

Rasieren zusehen wollen - natürlich mit 

dem richtigen Rasierer. 

Weiße Trends 

Dass die sogenannte „Weiße Ware“ 

dennoch die Verbindung zum „Funk“- 

Thema der Messe nicht verliert, dafür 

sorgt eines der großen Trendthemen, 

die Vernetzung. Immer mehr Hersteller 

statten ihre Haushaltsgeräte mit der 

Möglichkeit aus, per Smartphone oder 

Tablet steuerbar zu sein oder zumindest 

den eigenen Status zu melden. Konkret 

Dirt Devil brachte 2013 viel Farbe ins Spiel 

IFA-Impressionen aus 2013: Jürgen Klopp am Philips-Stand - ein prominenter Bart kommt unter die Messer 

Miele weiß Besucher aus aller Welt zu begeistern 

Bilder: Messe Berlin 

14 

IFA-Spezial | 5.2014

IFA-Spezial | AKTUELL 

heißt dies beispielsweise, einen Philips- 

Kaffeevollautomaten per Smartphone 

zu bedienen oder von einer Samsung- 

Waschmaschine den Programmstatus 

oder etwaige Betriebsfehler gemeldet zu 

bekommen. Das muss jetzt nicht gleich 

heißen, rundweg alles nur noch mit dem 

Smartphone zu bedienen. Aber immer 

mehr hilfreiche Apps sorgen dafür, das 

alles ein wenig effizienter und aufeinander 

abgestimmter erfolgen kann, „vernetzter“ 

eben. 

Grüne Themen 

Seit Jahren beherrscht kaum ein Thema 

die IFA so sehr wie das Thema 

der Energieeffizienz, also die Jagd nach 

dem „Weltmeistertitel“ im Stromsparen. 

Waren es vor allem Marken wie 

BOSCH, die ihre Großgeräte wie Kühlschränke 

oder Waschmaschinen in den 

letzten Jahren mit immer weiteren technologischen 

Kniffen zu ausgewiesenen 

Stromsparern entwickelt haben, stehen 

jetzt in Sachen Energie Sparen auch 

andere Haushaltsgeräte im Fokus. Auf 

dieser IFA sind dies speziell die Bodenstaubsauger, 

die ab dem ersten September 

diesen Jahres einem neuen EU-Label 

unterliegen, das sowohl die Energieeffizienz 

und die Staubemission, als auch 

die Funktionsleistungsklassen umfasst. 

Die neuen Bestimmungen führen dazu, 

dass ab sofort die Wattmonster unter 

den Staubsaugern nicht mehr in den 

Handel kommen. Die Hersteller waren 

also gefragt, die Leistungsaufnahme zu 

reduzieren ohne die Leistungsfähigkeit 

sichtbar einzuschränken - unsere Tests 

machen deutlich, dass die meisten Hersteller 

das ganz gut hinbekommen haben. 

Die Hersteller werden also auf der 

IFA die neuen Modelle präsentieren, 

die ab September im Regal stehen und 

außer mit der neuen Energieeffizienz 

auch mit vielen anderen interessanten 

Features glänzen können. 

Klein und schick 

Man mag es als bedauernswerte Entwicklung 

sehen, dass die Zahl der Single-Haushalte 

in Deutschland weiter zunimmt. 

WMF beispielsweise macht nun 

aus der (möglichen) Not eine Tugend 

und bietet mit seinen Küchen-Minis Küchenhelfer 

an, die nicht nur in kleineren 

Mengen gekochte Eier, gebrühten Kaffee 

oder getoastetes Brot liefern, sondern 

dementsprechend auch weniger Platz in 

der Küche benötigen. Es war im Vorfeld 

der IFA schon faszinierend zu sehen, auf 

wie wenig Platz die Zubereitung eines 

perfekten Frühstücks gelingen kann. 

Damit schließt sich WMF einem Trend 

an, der auch schon in den Vorjahren zu 

beobachten war. 

Laut und bunt 

Waren es früher die Stände von ARD 

und ZDF, die mit Shows und Stars 

glänzen konnten, so sind die heutigen 

Stars der IFA eher singende Spitzenköche, 

Welt- und Europameister im 

Milchschaumfach, oder Testimonials 

für Rasierapparate und Zahnbürsten. 

Auf alle Fälle kann man sich sicher sein: 

Der Bär steppt auch 2014 wie schon in 

den letzten Jahren vor allem in den Hallen, 

in denen sich die Haushaltsgeräte 

präsentieren. Und was Schönes zu essen 

gibt es dort garantiert auch. Das große 

kulinarische Highlight im letzten Jahr 

war beispielsweise alles, was sich mit den 

neuen Sous Vide Garern zubereiten ließ. 

Womit die Besucher ihre Gaumen dieses 

Mal verwöhnen dürfen, bleibt noch das 

Geheimnis der Aussteller – gelüftet wird 

es pünktlich zum IFA-Beginn. 

Nicht nur bei Bosch gab es allerhand Leckeres 

Stars auf jeder IFA: Die großen Küchenmaschinen 

Miss IFA präsentiert Highlights der diesjährigen Messe 

- ob Kühlschränke von BEKO, Kaffevollautomaten 

von Jura oder die Küchenmaschine von AEG - ein 

Besuch der IFA lohnt auf jeden Fall! 

QUELLE VON AROMA 

UND INSPIRATION: 

IFA Berlin, 

Halle 6.1, 

Stand 104 


Mit den neuen Bügeleisen kommen selbst Männer klar 

Gesunde Mischung: Frische Vitamine und Top Technik 

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15


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Innovation and you 

Staubsauger gehören seit über 100 Jahren 

zu den effektivsten Helfern im Haushalt. 

Mit kaum einem anderen Produkt 

lassen sich so schnell sichtbare Ergebnisse 

herbeiführen. Philips präsentiert 

mit dem beutellosen PowerPro Ultimate 

ab September ein Gerät, das die Anforderungen 

des neuen Energielabels der 

Europäischen Union voll erfüllt, dabei 

jedoch mehr Staub entfernt, als jeder 

andere 2400 Watt Staubsauger. Mit der 

Energieeffizienzklasse A und nur 650 

Watt liefert er hervorragende Reinigungsergebnisse 

und ist dadurch besonders 

energieeffizient. Entscheidend dafür sind 

die innovative Technologien wie Power- 

Cyclone 7, ein hoch effizienter Motor und 

die TriactiveMax-Düse. Das TOP-Modell 

eignet sich darüber hinaus besonders für 

Allergiker- oder Tierhaushalte. Praktisch: 

Die im Griff integrierte 

Fernbedienung ermöglicht die 

Steuerung der Saugleistung – 

ganz ohne Bücken. 

Die elektrische Rasur wird 

Philips mit der neuen 9000er 

Serie revolutionieren – je nach 

Vorliebe nass oder trocken. Die 

Serie umfasst die technologisch 

fortschrittlichsten Rasierer des 

niederländischen Technologieunternehmens 

und 

vereinigt 75 Jahre 

Forschungs- und 

Entwicklungsarbeit 

in diesem Bereich. Die tägliche Rasur 

ist für viele Männer ein festes Ritual. 

Sie legen großen Wert auf ihr Äußeres, 

auf einen makellosen Look und eine 

glatte, gepflegte Haut mit möglichst wenigen 

Irritationen. Doch fast alle sehen sich 

dabei immer wieder vor eine Herausforderung 

gestellt: Flach anliegende oder in 

unterschiedliche Richtungen wachsende 

Haare, die nur schwer zu erfassen sind. 

Die 9000er Serie setzt neue Standards 

für Gründlichkeit und Komfort. Eine innovative 

Technologie zur Konturenerkennung, 

die SmartClean Reinigungsstation, 

die patentierten V-Track 

Präzisionsklingen, persönliche 

Komforteinstellungen und ein 

aufsteckbarer Bartstyler sorgen 

beim Premiummodell für die 

gründlichste Rasur, die man sich 

wünschen kann. 

Halle 22, 

Stand 101 

WMF KÜCHENminis ® – IFA Weltpremiere von Mini-Küchengeräten 

Elektrokleingeräte, wie wir sie heute 

kennen, werden völlig neu interpretiert 

und schaffen eine nachhaltige, 

zukunftsgerichtete Gattung: Die WMF 

KÜCHENminis ® . Sie kreieren als Mini- 

Küchen-Elektrogeräte eine neue Produktkategorie 

und liefern dennoch großartige 

Leistung bei Topmaßen. 

WMF präsentiert mit COUP die erste 

Generation der WMF KÜCHENminis ® . 

Die COUP Frühstücksserie - bestehend 

aus der AromaOne Filterkaffeemaschinen, 

einem 0,8 l Wasserkocher, einem 

1-Scheiben Toaster, einem 2-Eier-Kocher 

und einem 0,8 l Kompaktmixer - wurde 

entwickelt im Hinblick auf eine deutliche 

Platzersparnis, eine Reduzierung 

im Einsatz wertvoller Ressourcen und 

um Energie zu sparen. 

Die komplette Frühstücksserie passt 

auf noch so kompakte Arbeitsplatten. 

Im Vergleich mit der WMF LONO 

Serie konnte die Größe deutlich zugunsten 

der Mini-Küchengeräte reduziert 

werden. Zudem harmoniert COUP 

durch seine klaren Formen und hochwertiges 

Cromargan ® sowie die WMF 

typische Designsprache ideal mit allen 

anderen Produkten aus dem My WMF 

Cromargan ® Küchenset. 

Entsprechend dem steigenden Umweltbewusstsein 

der Verbraucher und den 

Trends zu nachhaltigeren und kleineren 

Produkten – welche genauso leistungsfähig 

sind wie die großen – wurde 

COUP entwickelt. Der erste Aspekt stellt 

hierbei die Platzersparnis dar. Mit Werten 

um 40, beim 2-Eier-Kocher sogar 

70 Prozent, wird deutlich, 

wie viel weniger Raum die 

einzelnen COUP Produkte 

beanspruchen. Die Größe 

der Geräte wirkt sich auch 

positiv auf den Ressourceneinsatz 

aus. Dieser 

basiert auf Materialverbrauch 

und Transportvolumen. 

Auch hier sind 

die umweltfreundlicheren 

Einsparungen zumeist bei 

über 40 Prozent. Ebenso 

punkten die COUP Produkte 

mit Werten über 30 

Prozent bei der Energieersparnis, 

gerätespezifisch getestet. Dennoch 

muss weder auf Funktion, Komfort 

noch auf Design verzichtet werden, da 

die COUP Serie 100 Prozent Leistung 

vorweisen kann. 

Halle 6.1, 

Stand 102 

Bilder: Melitta, Philips, WMF 

16 



Grenzenlose Genussvielfalt 

dank My Bean Select 

Mit der CAFFEO Varianza CSP präsentiert 

Kaffee-Spezialist Melitta ein 

ganz besonderes Konzept im Vollautomaten-Segment. 

Jeder Kaffeeliebhaber 

kann grenzenlose Bohnenvielfalt 

erleben – Tasse für Tasse. Dank der 

Kombination aus Standard-Bohnenbehälter 

und speziellem Einzelportions- 

Füllschacht für ganze Bohnen, dem 

My Bean Select, braucht sich niemand 

mehr auf nur eine oder zwei Bohnensorten 

zu beschränken. Je nach Lust 

und Laune ist es möglich, sich sein 

Lieblingsgetränk tassenindividuell mit 

der passenden Lieblingsbohnensorte 

zuzubereiten. Dabei gestaltet sich das 

Handling denkbar bequem: Einfach 

die jeweils gewünschte Bohnensorte 

mit dem My Bean Select-Dosierlöffel 

in den zusätzlichen Bohnenfüllschacht 

geben. Dann Bezugstaste drücken und 

genießen! Damit kombiniert Melitta die 

Vorteile eines erstklassigen Kaffeevollautomaten 

mit der Genussvielfalt von 

Einzelportionierungsgeräten. 

Die wertvollen Aromen der Kaffeebohnen 

werden von der CAFFEO Varianza 

CSP durch Melittas Best Aroma System 

geschützt: Für jeden Kaffee wird nur 

die jeweils benötigte Menge Bohnen 

stets frisch gemahlen und dann direkt 

und ohne Umwege in der Brühgruppe 

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verarbeitet – so entstehen keine langen 

Wege mehr vom Mahlwerk zur Brühgruppe. 

Und dank der Vorbrühfunktion 

wird das frisch gemahlene Kaffeepulver 

stets mit Wasser angefeuchtet, bevor der 

Brühvorgang beginnt. Das Resultat: Tasse 

für Tasse bester Kaffeegenuss. Hinzu 

kommt die Aromasafe-Abdichtung 

des Bohnenbehälters, die für ein lang 

anhaltend frisches Kaffeearoma sorgt. 

Um sicherzustellen, dass in jeder Tasse 

Kaffee auch wirklich nur die gewählte 

Bohne zu schmecken ist, sorgt die CAF- 

FEO Varianza CSP dafür, dass nach 

jedem Mahlvorgang das Mahlwerk leer 

gemahlen wird. 

Maßstäbe setzt Melitta auch durch die 

kompakte Bauweise und die elegante 

Linienführung. Mit seinen 25 Zentimetern 

Breite und einer Tiefe von 38 

Zentimetern nimmt der Melitta-Kaffeevollautomat 

erstaunlich wenig Raum 

ein und findet beinahe überall einen 

Platz. Ein echter Hingucker ist seine 

klar gestaltete Front mit den elegant 

abgerundeten Kanten. 

Auch die Bedienung der CAFFEO 

Varianza CSP ist wohl durchdacht – 

ausgestattet mit einen integrierten hochauflösenden, 

intuitiv zu bedienenden 

TFT-Farbdisplay erhält man über die 

One-Touch-Funktion mit nur einer Berührung 

seinen Lieblingskaffee – genauso 

wie warme Milch, Milchschaum 

oder heißes Wasser. Auch die vier 

Kaffee-Klassiker Espresso, Café crème, 

Cappuccino und Latte macchiato lassen 

sich mit nur einem Knopfdruck aufrufen. 

Und die Kaffeeklassiker werden 

dank dem Original Preparation Process 

nach italienischem Originalrezept zubereitet: 

Beim Latte macchiato werden 

erst der Milchschaum und dann der 

Espresso beigefügt, beim Cappuccino 

ist es umgekehrt. 

Nicht zuletzt besticht die CAFFEO Varianza 

CSP durch ihr automatisches 

Reinigungs-, Entkalkungs- und Spülprogramm 

zur einfachen und hygienischen 

Reinigung. Wenn die Maschine 

gesäubert und entkalkt werden muss, 

erscheint eine Meldung auf dem TFT- 

Farbdisplay. Die Brühgruppe ist seitlich 

entnehmbar und damit ganz leicht und 

hygienisch zu reinigen. 

Halle 4.1, 

Stand 208 


17


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Illumina bringt Farbe in die Küche 

Wie psychologische Studien beweisen, ist 

die visuelle Wahrnehmung von Farben 

deutlich stärker, als die von Icons oder 

Zeichen. Aus diesem Grund hat Russell 

Hobbs bereits bei der Illumina Speisenzubereitungsserie 

auf einen mehrfarbigen 

Leuchtring gesetzt, der dem 

Anwender bei der Bedienung hilfreich 

zur Seite steht. Dieses Konzept überträgt 

Russell Hobbs jetzt auch auf seine neue 

Illumina Frühstücksserie, bestehend aus 

einer Kaffeemaschine, einem Wasserkocher 

und einem Toaster. 

Bei der Kaffeezubereitung signalisiert 

der Leuchtring wie lange das beliebte 

Heißgetränk bereits in der Kanne wartet. 

Beim Illumina Wasserkocher kann man 

zwischen vier unterschiedlichen Temperaturen 

wählen, die von den Farben blau, 

grün, violett und rot symbolisiert werden. 

Beim Toaster der Serie zeigt der Leuchtring 

hingegen an, in welchem Stadium 

sich der Toast gerade befindet. 

Bei allen Produkten der Illumina Serie 

steht Qualität an oberster Stelle. Daher 

hat der Kunde die Möglichkeit seine Garantie 

durch eine Online-Registrierung 

um ein Jahr zu verlängern. 

Halle 3.1, 

Stand 104 

Remington – Built to survive 

Seien wir einmal ehrlich: Welcher Mann will nicht baggern, 

hämmern oder schrauben? „Echte Kerle“ stehen 

aber auch im Badezimmer auf leistungsstarke, coole und 

robuste Styling-Werkzeuge. Mit dem neuen Indestructible 

Haarschneider HC5880 bringt REMINGTON ® nun 

genau das richtige Gerät auf den Markt. Die Verwendung 

moderner, widerstandsfähiger Materialien in der inneren 

und äußeren Hülle des Gehäuses macht den Indestructible 

Haarschneider zum nahezu unzerstörbaren Stylingtool. 

Schlagfestes Polycarbonat, ein Material, das für Härte, 

Festigkeit und Beständigkeit steht, schützt den Kern des 

Haarschneiders im täglichen Gebrauch. Selbst hohe Fallhöhen 

übersteht der Indestructible Haarschneider 

unbeschädigt. Die äußere Hülle bildet ein 

thermoplastisches Elastomer, das Schmutz 

und Wasser keine Chance gibt. Zudem werden 

Männerhände, die es gewohnt sind anzupacken, 

mit einem weichen und komfortablen 

Griffgefühl verwöhnt. Vibrationen 

werden reduziert und damit ist für einen 

geräuscharmen Einsatz gesorgt. 

Industructible ist auch der im Lieferumfang 

enthaltene Heavy-Tool-Aufbewahrungskoffer, 

der nicht nur der 

übersichtlichen Aufbewahrung aller 

Komponenten dient, sondern den Remington 

Haarschneider auch vor 

Äußeren Einflüssen schützt. 

Halle 3.1, 

Stand 104 

Intelligente Produktevolutionen 

Bekannt ist die Marke Caso vor allem für ihre ausgezeichneten 

Wein-Kühlschränke und ihre hochwertigen Sous-Vide- 

Garer. Den Ruf als Innovator der Branche möchte Caso auf 

der diesjährigen IFA in Berlin gerne zementieren. Gelingen 

soll dies unter anderem durch die Einführung der neuen 

S-Line Induktionskochfelder, die sich durch ihre Ganzglas- 

Oberfläche, zwölf Leistungs- und Temperaturstufen, einem 

Sensor Touch Display und einer großen Digitalanzeige 

auszeichnen. Die Temperatur lässt sich dank Smart Control 

äußerst präzise zwischen 60° und 240°Celsius einstellen. 

Beim Modell S-Line 2100 handelt es sich um ein Einzel-, beim 

Modell S-Line 3500 um ein Doppelinduktionskochfeld. Beide 

Modelle sind in ihrem modernen Design mit umlaufendem 

Rand in gebürstetem Edelstahl ein Blickfang in jeder Küche 

und besonders leise im Betrieb. 

Darüber hinaus präsentiert Caso zwei neue Design Mikrowellen 

im beliebten Wave-Design. Die TMG 25 menu touch ist 

eine Mikrowelle mit Grill, Sensor Touch Display und sechs 

Mikrowellenleistungsstufen. Der Anwender kann zwischen 

14 automatischen Kochprogrammen und zwei Programmen 

zur Kombination von Mikrowelle und Grill wählen. Eine gut 

lesbare Digitalanzeige und die Garraumbeleuchtung vereinfachen 

die Bedienung, die Reinigung des 900 Watt starken 

Geräts mit 25 Litern Innenraumvolumen wird durch den 

Edelstahlinnenraum erleichtert. Die TMCG 25 chef touch 

hat neben diesen Komfortmerkmalen noch eine Heißluftfunktion, 

mit der Kuchen, Pizza und Pommes in der Mikrowelle 

zubereitet werden können. 

Halle 6.1, 

Stand 108 

Bilder: Bauknecht, Caso, Remington, Russell Hobbs 

18 



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Ultimativ-sanfte Wäschepflege 

„Von zarten Dessous bis zum empfindlichen 

Wollpullover: Für rund 60 

Prozent der deutschen KonsumentInnen 

ist es besonders wichtig, dass 

ihre Kleidung optimal gepflegt wird 

und brillante Farben dabei perfekt 

erhalten bleiben – dies hat eine repräsentative 

Umfrage bestätigt“, erklärt 

Jörn Jacobi, Marketingleiter 

Germanics bei Bauknecht. 

Genau wie den Konsumenten liegt 

auch Bauknecht die Langlebigkeit und 

das Aussehen von Kleidungsstücken 

am Herzen. Deswegen setzt Bauknecht 

jetzt mit den UltimateCare Geräten 

neue Maßstäbe in Puncto Wäschepflege. 

Denn Waschmaschinen werden 

nicht nur an ihrer Reinigungsleistung 

gemessen, sondern vor allem auch daran, 

wie sanft sie mit der Wäsche 

umgehen. Die neue Bauknecht Waschmaschine 

erhält Form, Textur, und 

brillante Farben aller Textilien besser 

als andere Waschmaschinen, was ein 

beschleunigter Faseralterungstest der 

EMPA Testmaterialien AG belegt. 

Faserschutz dank Innovation 

Ermöglicht wird dieser sanfte Umgang 

mit edlen Wollpullovern, feiner Spitzenunterwäsche 

oder einzigartigen 

Designerstücken durch das Trommeldesign 

der UltimateCare Schontrommel, 

das die Wäsche auf 1 500 Mikro- 

Wasserkissen bettet und durch sanfte 

Wäscheheber besonders reibungsarm 

bewegt, sowie durch die innovative 

SoftMove Technologie. Diese passt 

die super-sanften SoftMove Trommelbewegungen 

optimal der Ladung 

an und bewahrt damit auch empfindliche 

Kleidungsstücke vor Faserschäden 

und Verblassen. Dabei erzielt die 

UltimateCare Waschmaschine im 

15 °C Green&Clean Programm dieselbe 

Waschleistung wie bei 40 °C – 

so bleiben brillante Farben länger 

frisch. Durch den geringen Energiehunger 

und den niedrigen Wasserverbrauch 

der A+++ Waschmaschine werden 

nicht nur ihre Textilien nachhaltig 

geschont, sondern auch Geldbeutel und 

Umwelt. 

Der neue UltimateCare Wäschetrockner 

schont ihre Wäsche, ohne Kompromisse 

bei der Trocknerleistung einzugehen. 

Der neue Trockner lässt mit 

seiner UltimateCare Schontrommel 

Wäsche ganz sanft über die Trommel 

gleiten. Mit dem speziellen Luftfeuchte- 

Temperatur-Sensor schont, pflegt und 

trocknet der UltimateCare Wäschetrockner 

die Ladung auf den Punkt genau 

– und das sogar um bis zu 50 Prozent 

schneller als das Vorgängermodell. 

Selbst feine Wolle wird mit dem neuen 

WollPro Programm mit super-sanften 

SoftMove Trommelbewegungen besonders 

schonend und gleichmäßig trocken 

gepflegt. Für besonders effiziente 

und gleichmäßige Wärmeverteilung im 

Trockner hat Bauknecht zudem die innovative 

3D-Luftströmung entwickelt: 

Warme Luft wird der Wäsche nicht nur 

durch die Trommelrückwand, sondern 

zusätzlich auch über die Öffnungen 

in den Wäschehebern behutsam zugeführt. 

Darüber hinaus glänzt der 

A++ Wäschetrockner aber auch noch 

durch seine geringen Verbrauchswerte. 

Und sie läuft und läuft... 

Ein weiterer Vorteil der UltimateCare-Geräte 

ist ihre Langlebigkeit, die 

durch eine Untersuchung des TÜV- 

Rheinland bestätigt werden konnte. 

Die UltimateCare Waschmaschine absolvierte 

2 500 Waschzyklen, der Wäschetrockner 

1 800 Trocknerzyklen, 

was jeweils einer Lebenszeit von mindestens 

zehn Jahren entspricht. Damit 

ist Bauknecht der erste Hersteller 

weltweit, dessen Hausgeräte mit einem 

solchen Zertifikat des TÜV Rheinland 

ausgezeichnet wurden. 

Das Traditionsunternehmen feiert in 

diesem Jahr nicht nur sein 95-jähriges 

Jubiläum sondern eine ganz besondere 

Premiere: erstmalig auf der IFA präsentiert 

Bauknecht in einer eigenen Halle 

den Messebesuchern seine Markenwelt 

– ganz getreu dem Bauknecht Messemotto 

„Erleben Sie mehr als Technik“ – 

lassen Sie sich überraschen, ein Besuch 

lohnt sich auf jeden Fall. 

Halle 7.1.A 


19


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Wetterfeste Wäsche und Pflege, die länger hält 

Waschen, Trocknen und Bügeln – das 

gehört auch bei Grundig zusammen. 

Der neue Vollwaschtrockner GWD 

59405 kombiniert gleich zwei Kategorien 

und punktet darüber hinaus mit 

einem Imprägnier-Waschprogramm, 

das Kleidung nicht nur vor Wasser, 

sondern auch vor Flecken schützt. Für 

alle, die besonders hartnäckigen Falten 

den Kampf ansagen möchten, ist 

das neue Dampfbügeleisen SI7450 mit 

kratzfester Keramik-Bügelsohle ideal. 

Das innovative Imprägnier-Waschprogramm 

ist ein besonderes Highlight 

des Vollwaschtrockners GWD 59405. 

Damit wird die Kleidung nicht nur beim 

Waschgang imprägniert, sondern das 

Imprägniermittel im anschließenden 

Trockengang auch direkt fixiert – ein 

Überbügeln ist nicht mehr nötig. Dank 

verschiedener Imprägniermittel kann 

der Verbraucher selbst wählen, welche 

Vorzüge ihm am wichtigsten sind. Spezieller 

Schutz vor Flecken, extra weiche 

Wäsche durch besonderen Weichspüler 

oder wetterfeste Imprägnierung: Heraus 

kommt immer perfekt gewaschene Wäsche, 

die den Regenschirm ersetzt. Die 

Imprägniermittel sind auch für empfindliche 

Haut geeignet und schützen 

de die Wäsche bis zu fünf Waschgänge; 

und das, ohne das Abwasser zu 

belasten. Mit einer Zuladung von 

bis 

zu 9 kg Wäsche im Waschgang 

und bis zu 6 kg beim Trocknen, 

Energieeffizienzklasse A, 

Eco-Luftkondensation sowie 

EcoMotor ist der GWD 59405 zudem 

besonders wasser- und energiesparend. 

Mit dem neuen Grundig Dampfbügeleisen 

geht Bügeln fast wie von selbst. 

Ob auf Seide, Jeans oder Leinen – das 

Speed Jet Ionic SI 7450 verströmt bis 

zu 40 Gramm Dampf pro Minute und 

glättet so problemlos Hemden, Bettwäsche 

oder das neue Lieblingskleid. 

Dank integrierter Dampfstoß-Funktion 

lässt sich die Leistung sogar kurzzeitig 

auf 150 Gramm pro Minute erhöhen 

und das Bügeln spürbar erleichtern. 

Mit der ultraleicht gleitenden und kratzfesten 

Keramik-Bügelsohle gleitet das 

neue Modell mühelos über sämtliche 

Materialien und verteilt den Dampf 

optimal. Damit sind ärgerliche und hartnäckige 

Knitter an schwer erreichbaren 

Stellen endgültig passé. 

Halle 4.1, 

Stand 208 

So geht Haarentfernung heute 

Das neue IPL 7000 SatinSkin Pro Haarentfernungsgerät 

bereichert das bestehende 

Sortiment von Beurer. Durch das 

kompakte Design ist das IPL 7000 auch 

zur Behandlung von kleineren Körperflächen 

geeignet. Ebenso können aber 

auch die herkömmlichen Körperpartien 

wie Gesicht, Arme, Beine, Achselhöhlen, 

Bikinizone sowie Rücken, 

Brust und Bauch optimal von lästigen 

Härchen befreit werden. Die Blitz-Gleit- 

Funktion sorgt für eine schnelle und 

komfortable Anwendung in den eigenen 

vier Wänden. 

Mit der innovativen und klinisch getesteten 

Intense Pulsed Light (IPL) Technologie 

verfügt das Gerät über eine der 

modernsten Lichttechnologien, wie sie 

auch von Hautärzten und Kosmetikinstituten 

zur Professionellen Haarentfernung 

genutzt wird. Dies beruht auf der 

Theorie der selektiven Fotothermolyse, 

bei der optische Energie eingesetzt 

wird. Die Lichtenergie wird vom Farbstoff 

Melanin des Haars absorbiert und 

in Wärme umgewandelt. Somit wird 

der Haarfollikel tief unter der Haut 

deaktiviert und das Haarwachstum 

verhindert. Während der Anwendung 

sorgt der 2in1 Hauttypen- und Kontaktsensor 

für besondere Sicherheit. Außerdem 

bietet der integrierte UV-Filter 

zusätzlichen Schutz. Je nach Haut- und 

Haartyp kann zwischen drei Energiestufen 

gewählt werden. 

Bestätigt wurde die Wirksamkeit der 

IPL-Technologie von proDerm, einem 

Institut für angewandte dermatologische 

Forschung. Hierbei wurden 

Beurer IPL-Haarentfernungsgeräte 

mit einem professionellen Haarentfernungsgerät 

verglichen, wobei die zum 

Einsatz kommende Technologie als 

prinzipiell gleich eingestuft wurde. 

Halle 4.1, 

Stand 205 

Bilder: AEG, Beurer, Grundig 

20 



STAUBSAUGER VON AEG 

UMWELTFREUNDLICH AUS PRINZIP – 

NACHHALTIG AUS ÜBERZEUGUNG 

ANZEIGE 

Bereits Anfang der 90er Jahre begann 

AEG damit, energieeffiziente Bodenstaubsauger 

zu entwickeln. 1993 kam 

dann mit dem „Öko-Vampyr“ der erste 

Staubsauger auf den Markt, der über eine 

energiesparende Gebläseeinheit verfügte 

und außerdem aus Recyclingmaterial 

bestand und damit die seinerzeit noch 

junge Philosophie konsequent umsetzte. 

Heute ist Ökologie seit langem ein wesentlicher 

Bestandteil der AEG-Markenphilosophie. 

Schon bei der Entwicklung 

neuer Staubsauger wird inzwischen deren 

gesamter Lebenszyklus betrachtet. 

Neben einem energiesparenden Betrieb 

wird ein Großteil der Bauteile aus recycelten 

Materialien hergestellt und ist später 

wiederverwertbar. Das gilt übrigens 

zu 100 Prozent auch für die Verpackung. 

Und selbst die „s-bag Öko“ Staubsaugerbeutel 

bestehen komplett aus biologisch 

abbaubarer Maisstärke. 

Keine Öko-Kompromisse 

„Wir wissen, dass sich unsere Kunden 

energiesparende Staubsauger wünschen, 

ohne Kompromisse bezüglich Saugleistung, 

Funktionalität, Bedienkomfort 

und Design eingehen zu müssen“, erklärt 

Andreas Gelsheimer, Produktmanager 

Bodenpflege bei AEG. Ein Blick auf die 

drei neuen Staubsauger beweist, dass 

AEG diese Kundenwünsche ernst nimmt. 

Beste Energie-Label Werte 

Die Bestnote A des neuen Energielabels 

wird in vier Kategorien vergeben: Energieeffizienz, 

Staubemission, Teppich- sowie 

Hartbodenreinigungsklasse. In allen 

Kategorien liefert der neue AEG „UltraOne 

UOQUATTRO“ Bestwerte. Sein 

800-Watt ecoForce Motor erzielt dank 

Luftstrom-Optimierung beste Reinigungsleistungen 

bei gleichzeitig geringem 

Energieverbrauch. Die neu entwickelte, 

besonders effiziente Aero Pro Elektrosaugbürste 

sorgt dabei für eine perfekte 

Staubaufnahme auf allen Bodenbelägen – 

dank ihrer Frontlichter auch in dunklen 

Ecken. Darüber hinaus ist der "Ultra- 

One UOQUATTRO" dank seiner außergewöhnlichen 

Reinigunsgergebnisse 

und dem waschbaren Allergy Plus Filter 

besonders für Allergiker geeignet. 

Leiser als je zuvor 

Mit einem Betriebsgeräusch von nur 

61 dB ist der AEG „Ultra Silencer Öko US- 

GREEN“ der leiseste AEG-Staubsauger 

aller Zeiten. Und den Beinamen „Öko“ 

trägt er nicht ohne Grund. Im Vergleich 

zu einem herkömmlichen 2 000-Watt- 

Staubsauger spart er 50 Prozent Strom 

und ist zu mehr als der Hälfte aus recyceltem 

Kunststoff hergestellt. Für Top- 

Reinigungsergebnisse sorgt dabei die neu 

entwickelte Aero Pro Silent Bodendüse. 

Schont den Geldbeutel 

Leise, sparsam, ökologisch hergestellt 

und dabei perfekt in Staubaufnahme 

und Handhabung – das klingt wie die 

sprichwörtliche Quadratur des Kreises. 

Mit dem „UltraOne UOGREEN“ ist sie 

AEG gelungen. Zu 65 Prozent aus Recyclingmaterial 

hergestellt und mit einer 

65 prozentigen Stromersparnis im 

Vergleich zu herkömmlichen 2 000-Watt- 

Staubsaugern, punktet er mit einer extrem 

starken Saugleistung bei gleichzeitig 

geringer Geräuschentwicklung. Seine 

hochwertige Aero Pro Extreme Bodendüse 

saugt selbst kleinste Staubpartikel 

von allen Bodenbelägen. Für eine intuitive 

Handhabung wurden zudem alle 

Bedienelemente optimiert. 



5 

Test 2014 


TESTSIEGER 

Halle 4.1, 

Stand 101 

(1,3 ) 

sehr gut 

AEG 

UltraOne TM Öko 

Im Test: Beutelstaubsauger 

Starke Saugleistung, 

 


21


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Dyson Air Multiplier – Cool & Hot 

Die Dyson Cool Ventilatoren arbeiten 

ohne Rotorblätter und erzeugen so 

einen angenehm gleichmäßigen Luftstrom. 

Sie sind jetzt noch leiser als 

die Vorgängermodelle und brauchen 

weniger Energie. Erhältlich sind sie 

als Tischventilatoren sowie Turm- und 

Standventilatoren. Der Dyson Hot + 

Cool Heizlüfter sorgt hingegen wahlweise 

für eine schnelle Raumerwärmung 

im Winter oder einen starken Luftstrom 

für angenehme Kühlung im Sommer. 

Fortschritt durch Innovation 

Die Dyson Ingenieure haben die bewährte 

Air Multiplier Technologie 

weiterentwickelt und dabei energieeffizienter 

konstruiert. Das auffälligste 

Merkmal der neuen Dyson Cool Ventilatoren 

AM06, AM07 und AM08 ist 

aber ihr um bis zu 75 Prozent reduziertes 

Betriebsgeräusch gegenüber der 

vorigen Generation. 

Um dieses Ziel zu erreichen, haben die 

Dyson Ingenieure die Luftströme im 

Gerät optimiert, um spezifische Töne 

auszuschalten, ohne die Leistung 

des Ventilators zu beeinflussen. Dabei 

gingen die Ingenieure bis ins kleinste 

Detail. Um Töne von 1 000 HZ (entspricht 

dem Flügelschlag eines Moskitos) 

zu verringern, wurde ein Helmholtz-Schalldämpfer 

in den Standfuß 

des Gerätes eingebaut, welcher 

Akustikwellen absorbiert. 

Dyson Cool Ventilatoren werden von 

einem energieeffizienten Motor ohne 

Kohlebürsten angetrieben. Durch den 

Gleichstrommotor und die Sleep-Timer- 

Funktion konnte der Stromverbrauch 

von 40 auf 30 Watt reduziert werden. 

Zudem sind alle Modelle neu mit einer 

Fernbedienung zur Luftstärkeregulierung 

ausgestattet. 

Ein Gerät für alle Jahreszeiten 

Der Dyson Heizlüfter AM05 nutzt die 

Air Multiplier Technologie und arbeitet 

ohne Rotorflügel. Die Umgebungsluft 

wird angesaugt und während des 

Erwärmungsvorgangs über Keramiksteine 

geleitet, wodurch die abgegebene 

Wärme reguliert wird. Anschließend 

wird die Luft durch 2,5 mm große Öffnungen 

im Luftring beschleunigt. Der 

dadurch entstehende Luftstrom wird 

über eine Schräge geleitet, die wie eine 

Tragfläche geformt ist. So entsteht 

hinter dem Heizlüfter ein Unterdruck, 

durch den die Luft in den Luftstrom 

eingesaugt wird. Auch die Umgebungsluft 

wird angesaugt, so dass 

der Luftstrom verstärkt wird. 

Es ist günstiger einen 

Raum mit dem AM05 zu 

heizen als mit herkömmlichen 

Heizlüftern. Ein intelligentes 

Thermostat sorgt 

dafür, dass die Temperatur r 

konstant gehalten wird. Es 

lassen sich Temperaturen 

zwischen 1° und 28° Celsius wählen. 

Ist die gewünschte Raumtemperatur 

erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch 

ab. Sowie das Thermostat 

jedoch ein Absinken der Temperatur 

feststellt, schaltet sich das Gerät wieder 

ein, um die gewünschte Temperatur 

aufrechtzuerhalten. 

Der Sicherheitsaspekt 

spielte in der Entwicklung 

eine 

große Rolle für 

Dyson. Niedrige 

Oberflächentemperaturen 

an jeder Stelle 

des Geräts und 

keine frei zugäng- 

g- 

lichen Heizelemente en 

machen Verbrennungen 

nungen 

unmöglich, sollte das Gerät 

einmal umfallen, schaltet es 

sich einfach automatisch ab. 

Halle le 4.1, 

Stand 204 

Bilder: Dyson, Messe Berlin 

22 



Ausstellerliste (Auszug) 

AEG/Electrolux Halle 4.1, Stand 101 

Bauknecht Halle 7.1A, Stand 101 

Beurer Halle 4.1, Stand 205 

Bosch Halle 3.1, Stand 101 

Caso Halle 6.1, Stand 108 

De'Longhi Halle 1.1, Stand 202 

Dyson Halle 4.1, Stand 204 

Graef Halle 4.1, Stand 211 

Grundig Halle 23, Stand 101 

Kenwood 

Halle 2.2, Stand 109A 

Melitta Halle 4.1, Stand 208 

Miele Halle 2.1, Stand 101 

Panasonic Halle 5.2, Stand 101 

Philips Halle 22, Stand 101 

Russell Hobbs/Remington Halle 3.1, Stand 104 

Samsung CityCube Halle B, Stand 101 

Siemens Halle 1.1, Stand 101 

Unold Halle 6.1, Stand 110 

Valera Halle 6.1, Stand 106 

WMF Halle 6.1, Stand 102 


23

KÜCHE | Kompaktbackofen 

Im Test: Steba KB 23 ECO 

Sicherlich kein Hitzkopf 

Unser großer Kompaktbackofen-Vergleichstest hat gezeigt, dass die Verteilung der Hitze im 

Garraum maßgeblich darüber entscheidet, ob die zubereiteten Lebensmittel eine Qualität 

erreichen, die sich vor einem großen Backofen nicht zu verstecken braucht. 

VON SVEN VOBIG 

in Kompaktbackofen hat nicht nur 

E überall dort eine Daseinsberechtigung, 

wo es an einem großen Backofen 

fehlt, also im Campingwagen, der 

Studentenbude mit kleiner Kochzeile 

oder dem Gartenhäuschen. Als energiesparende 

Alternative ist er eigentlich 

für jeden interessant, der häufiger das 

Volumen seines Backofens der Einbauküche 

nicht ausschöpft. 

Ein Kompaktbackofen ist also für Energiebewusste 

ohnehin eine Überlegung 

wert, der KB 23 ECO von Steba soll 

aber dank Doppel-Glastür und spezieller 

Isolierung besonders sparsam sein 

und gegenüber seinem Vorgängermodell 

rund ein Drittel weniger Energie 

verbrauchen. Ob das stimmt, konnten 

wir nicht überprüfen; dass der Ofen 

aber einen guten Ökologiewert aufweist, 

können wir bestätigen. 

Etwas unterkühlt 

Wie bei eigentlich allen Kompaktbacköfen 

befinden sich an der Front drei 

Drehknöpfe, mit denen schnell alle notwendigen 

Einstellungen vorgenommen 

werden können: Dauer, Betriebsmodus 

und Temperatur. Die von uns eingestellten 

und überprüften Temperaturen 

erreichte er allerdings nicht – immer 

blieb er um einige Grad kühler. 

Vielleicht ist die Einhaltung der europäischen 

Sicherheitsnorm DIN EN 60335- 

2-9 A13 dafür verantwortlich. Diese 

regelt und begrenzt die Außentemperatur 

an berührbaren, nichtfunktionalen 

heißen Oberflächen ortsveränderlicher 

Kochgeräte. Je größer die Temperatur 

aber im Innern eines Ofens, umso 

schwieriger ist es das Gerät so zu isolieren, 

dass die Temperatur der außen liegenden 

Flächen ein bestimmtes Niveau 

nicht überschreitet. Auch nach einer 

Stunde Betrieb erreichte der KB23 ECO 

nur eine Temperatur von gut 60 Grad 

Celsius – bei einem kurzen Kontakt 

droht damit keine Verbrennungsgefahr. 

Das warf natürlich die Frage auf, ob er 

neben der Temperatureinhaltung auch 

Schwächen in der für das Garergebnis 

so wichtigen Wärmeverteilung zeigen 

würde. Um dies zu überprüfen beluden 

wir den Grillrost mit von seiner Rinde 

befreitem Toastbrot, heizten den Ofen 

mit eingestellter Ober- und Unterhitze 

auf und beurteilten die Gleichmäßigkeit 

der entstehenden Bräunung. Hierbei 

zeigte der KB 23 ECO ganz exzellente 

Ergebnisse, die sich bei zugeschalteter 

Umluft sogar noch verbesserten. 

Im Praxistest 

Um praxisnähere Resultate zu erhalten, 

befüllten wir den Ofen im Anschluss 

noch mit einer Tiefkühl-Frischteigpizza 

und Aufbackbrötchen, zwei für die 

Zubereitung in einem Kompaktbackofen 

typische Lebensmittel. Schon in 

unserem großen Vergleichstest zeigte 

sich, dass die Ergebnisse umso besser 

ausfielen, je gleichmäßiger die Wärmeverteilung 

des Ofens war. Da der Steba- 

Kompaktbackofen auf diesem Gebiet 

geradezu vorbildlich ist, leistet er sich 

auch im Praxistest keine Schwächen. 

Der Pizzateig war nach 16 Minuten 

auf Ober- und Unterhitze mit Umluft 

und weiteren fünf Minuten nur mit 

Unterhitze, um den Boden kross fertig 

zu backen, schön luftig aufgegangen, 

Bilder: © magdal3na - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Steba 

24 

Küche | 5.2014

Kompaktbackofen | KÜCHE 

der Käse war herrlich gleichmäßig 

zerlaufen, ohne schon an manchen 

Stellen verbrannt zu sein. Auch die 

Brötchen waren nach gut acht Minuten 

fertig und zeigten eine regelmäßige, 

goldgelbe Bräunung ohne innen 

noch gefroren zu sein – ein Problem 

mit dem wir bei einigen Konkurrenzprodukten 

zu kämpfen hatten. 

Verarbeitung und Ausstattung 

Sieht man einmal von der zu niedrigen 

Temperatur ab, gab es bislang 

keine Kritikpunkte am Steba KB 23 

ECO. Verbesserungspotenzial gibt 

es allerdings bei der Verarbeitung, 

denn so gut der Metallkorpus des 

Ofens auch gefertigt ist, der verwendete 

Kunststoff an der Front macht 

einen billigen Eindruck – verstärkt 

wird dieser Eindruck noch von den 

scharfen Kanten, großen Spaltmaßen 

und Gussrückständen. Hinzu kommt, 

dass die Drehknöpfe nicht ganz mittig 

in der Metallblende sitzen und auch 

ein bisschen viel Spiel haben. 

Die Doppel-Glastüre des Ofens ist 

mit schwarzen Punkten gespickt, die 

zwar der Wärmereflexion nach innen 

dienen und damit der Energieeffizienz, 

dafür aber den Blick ins Innere 

deutlich erschweren. Besonders wenn 

man von schräg oben schaut, was 

(1) Die gute 

1 2 

Wärmeverteilung 

im Backraum sorgt 

für eine gleichmäßige 

Bräunung des 

Toastbrots... (2) 

...aber auch andere 

Lebensmittel, wie 

diese Tiefkühl-Pizza 

beispielsweise, erhalten 

eine regelmäßige 

Kruste 

eigentlich der natürliche Blickwinkel 

ist, da kaum jemand seinen Kompaktbackofen 

auf Augenhöhe haben 

dürfte, erkennt man fast nichts mehr. 

Zum Glück gönnt Steba dem KB 23 

ECO dafür eine Innenraumbeleuchtung, 

die wenigstens beim gerade rein 

schauen klare Sicht garantiert. 

Neben dem obligatorischen Zubehör 

(Backblech und Grillrost, nebst eines 

Griffs, um die heißen Teile auch ohne 

Topflappen sicher aus dem Ofen 

heben zu können) ist der kleine Steba- 

Ofen noch mit einem Grilldrehspieß 

ausgestattet. Auf diesem lässt sich 

ein Grillhähnchen oder Dönerfleisch 

aufspießen, um es in einer Halterung 

im Ofen zu platzieren, die den 

Spieß dann automatisch im Kreis 

dreht. Dieser Vorgang soll dann für 

eine gleichmäßige Bräunung des 

Fleisches sorgen. 

Sehr gut gefallen hat uns, dass der KB 

23 ECO über ein Krümelblech verfügt, 

mit dem sich am Boden angesammelte 

Krümel mit einem Handgriff entfernen 

lassen. Aber auch ansonsten ist 

der Kompaktbackofen sehr einfach zu 

reinigen, seine glatten Innenflächen 

lassen sich ganz leicht mit einem feuchten 

Tuch und gegebenenfalls Backofenreiniger 

säubern, gleiches gilt auch 

für die Außenwände. 

3 

(3) Keine Herausforderung: 

Wo bei 

einigen Konkurrenten 

der Kern der Aufbackbrötchen 

gefroren 

bleibt, liefert der KB 

23 ECO von Steba 

ein gleichmäßiges 

Ergebnis, innen 

luftig-locker und 

außen kross gebräunt 

Kompaktbackofen 



Juni 



TESTURTEIL 

(1,7 ) 

gut 

Steba 

KB 23 ECO 

Geringer Verbrauch, 

exzellente Wärmeverteilung 

Technische Daten 

Marktpreis/UVP 

Steba 

KB 23 ECO 

k. A./150 Euro 

Maximalleistung* 1 400 W* 

Kabellänge 

75 cm 

Backraum* 23 l* 

Betriebsmodi 

Ausstattung/Zubehör 

Ergebnis 

Ober- und Unterhitze 

(mit Umluft), Unterhitze, 

Oberhitze mit 

Drehfunktion (und 

Umluft) 

Backblech und Grillrost 

mit modularem 

Griff, Zeitschaltuhr, 

Betriebsleuchte, Krümelblech 

Innenraumbeleuchtung, 

Doppel- 

Glastür, Grilldrehspieß 

1,7 (gut) 

Funktion (50 %) + + ( 1,7 ) 

Temperaturverteilung (30 %) + + ( 1,5 ) 

TK-Pizza (25 %) + + ( 1,5 ) 

Aufbackbrötchen (25 %) + + ( 1,5 ) 

Garzeit (10 %) + + + ( 1,4 ) 

Temperatureinhaltung (10 %) – ( 4,1 ) 

Handhabung (30 %) + + + ( 1,4 ) 

Reinigung (45 %) + + + ( 1,0 ) 

Bedienkonzept (45 %) + + ( 1,8 ) 

Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 1,5 ) 

Ökologie (10 %) + + ( 1,5 ) 

Verarbeitung (10 %) + ( 2,5 ) 

Auch wenn der KB 23 ECO von Steba etwas unterkühlt 

ist, überzeugen die Ergebnisse von Pizza und 

Aufbackbrötchen im Test. Reinigung und Bedienung 

des Geräts gestalten sich erfreulicherweise anwenderfreundlich 

einfach. 

* Herstellerangabe 


KÜCHE | Handrührgeräte 

15 Handrührgeräte im Test 

Kopf an Kopf 

Handrührgeräte weisen nicht nur äußerlich und im Funktionsumfang massive Parallelen 

auf, auch die Funktionstests ergaben keine eklatanten Unterschiede. Erst bei der Begutachtung 

der Verarbeitungsqualität, der Messung des Betriebsgeräuschs und der Beurteilung 

des Energieverbrauchs trennte sich die Spreu vom Weizen. 


Bilder: © D. Ott - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Russell Hobbs 

26 Küche | 5.2014

Handrührgeräte | KÜCHE 

in Handrührgerät ist ein vielseitiger 

EKüchenhelfer, der in vielen Situationen 

in der Lage ist, die große Küchenmaschine 

zu ersetzen. Wer nur mal eben 

ein wenig Sahne für den Kuchen am 

Sonntagnachmittag schlagen möchte 

oder sich einen Fruchtquark selbst zubereiten 

will, der muss das sperrige Gerät 

nicht zwangsläufig aus dem Küchenschrank 

holen, das seine Stärken vor 

allem dann ausspielen kann, wenn jede 

Menge Power gefragt ist. In allen anderen 

Situationen ist die Küchenmaschine 

hingegen die sprichwörtliche Kanone, 

mit der auf Spatzen geschossen wird. 

Tadellose Leistung 

Um das Leistungsvermögen unserer 

Testkandidaten auf die Probe zu stellen, 

konfrontierten wir die Handrührgeräte 

mit verschiedenen typischen Aufgaben 

und bewerteten anschließend die Resultate 

vergleichend. Zur Beurteilung 

der Schlagfunktion wurden Sahne und 

Eiweiß steif geschlagen, Fruchtquark 

wurde hergestellt, um zu sehen, wie 

gut die Geräte beim Rühren arbeiten 

und als absoluter Härtetest musste jedes 

Handrührgerät einen schweren 

Vollkornteig durchkneten. 

Erfreulicherweise meisterten alle Geräte 

diese Tests ohne größere Schwierigkeiten. 

Einige Handrührgeräte erledigten 

die Aufgaben schneller als 

andere – die nackten Ergebnisse waren 

jedoch stets tadellos. Die Schlagsahne 

wurde so fest, dass sie problemlos den 

Handrührer vs. Küchenmaschine 

Während die Küchenmaschine ein wahrer Alleskönner 

ist, verarbeitet der Handmixer Rührund 

Hefeteige, Sahne, Eischnee und cremige 

Nachspeisen. Dabei ist er deutlich kleiner und 

findet in jeder Küche Platz. Er ist schnell und unkompliziert 

einsatzbereit. Die Küchenmaschine 

hingegen muss zunächst aufgebaut werden und 

ihr Zubehör belegt ganze Schubladen. Der Anschaffungspreis 

eines Handrührgeräts ist deutlich 

niedriger als der einer Küchenmaschine, 

dafür verarbeitet diese auch größere Mengen. 

„Über-Kopf“-Test bestand, der Eischnee 

war schnittfest, Magerquark und Johannisbeermarmelade 

wurden zu einer 

wunderbar homogenen Masse verrührt 

und selbst mit dem Vollkornteig wurden 

alle Geräte fertig. Beim Kneten des 

Teigs hatten die Handrührgeräte von 

Waves, Russell Hobbs, Grundig, Khapp 

und Rosenstein & Söhne allerdings etwas 

zu kämpfen, was einen größeren 

Kraftaufwand für den Anwender bedeutet 

und mit einem geringfügigen Abzug 

geahndet wurde. 

Einige Testgeräte erkaufen sich eine kürzere 

Zubereitungszeit durch eine höhere 

Leistungsaufnahme. Die Geräte von 

Morphy Richards und Khapp konnten 

jedoch trotz hoher Leistungsaufnahme 

die Dauer der Zubereitung nicht entscheidend 

verringern, was sich negativ 

auf den Gesamtverbrauch auswirkte 

und mit einer schlechteren Ökologienote 

bestraft wurde. Der Testsieger von 

Kitchen Aid braucht hingegen trotz 

seines minimalen Energieverbrauchs 

nur geringfügig länger für Fruchtquark, 

Schlagsahne und Co. als die schnellsten 

Handrührgeräte unseres Tests. Dis ist 

vorbildlich und wurde mit Spitzennoten 

sowohl in der Funktion als auch der 

Ökologie belohnt. 

Durchdachte Bedienelemente? 

Elektronische Handrührgeräte haben 

sich aus ihren mechanischen Vorfahren 

entwickelt und sehen heute noch fast 

genauso aus, wie vor 50 Jahren: Der Korpus 

hat oben einen Griff, von dem aus 

sich beim Arbeiten die Bedienelemente 

mit dem Daumen erreichen lassen. In 

die abgeflachte, untere Seite werden 

Knethaken, Rührbesen und gegebenenfalls 

weiteres Zubehör gesteckt. 

Dieses Bedienkonzept hat sich bewährt 

- allerdings haben nicht alle Hersteller 

ihre Knöpfe gleich gut durchdacht plat- 

1 2 

(1) Perfekt steif geschlagenes 

Eiweiß, das sich 

mit Messer doer GAbel 

schneiden lässt, stellte 

für keines unserer Testgeräte 

eine größere Herausforderung 

dar (2) Beim 

Einrühren der dunklen 

Johannisbeermarmelade 

in den weißen Quark, 

kann man ganz leicht 

erkennen, wann sich 

beide Zutaten zu 

einer homogenen Masse 

vereint haben (3) Luftiglockere 

Vollkornbrötchen: 

Auch wenn sich ein paar 

Geräte etwas schwer 

taten, gelang der Teig 

letztlich mit jedem 

unserer Testkandidaten 

3 


27


ziert. Um die Turbotaste bei den Geräten 

von WMF, Korona, Morphy Richards, 

Grundig und Exido zu erreichen, muss 

der Anwender seine Handhaltung leicht 

verändern, was wenig komfortabel ist. 

Russell Hobbs zeigt, wie das besser geht: 

Beim Ilumina Handrührgerät liegt die 

Turbotaste an der Unterseite des Handgriffs, 

wodurch er sich bequem mit dem 

Zeigefinger bedienen lässt. 

Bei AEG und Kenwood ist hingegen 

der Schalter zur Geschwindigkeitssteuerung 

so platziert, dass man im Betrieb 

häufiger unabsichtlich die Geschwindigkeitsstufe 

wechselt. Und bei Waves war 

der Griff schließlich so kleine konstruiert, 

dass sich die Probanden unseres 

Panels mit großen Männerhänden etwas 

eingeengt fühlten. 

Laute Plastikbomber 

Dass die Handrührgeräte – abgesehen 

vom WMF LINEO – aus Plastik 

gefertigt sind, ist kein Zeichen minderer 

Qualität, sondern dem Ziel der 

Gewichtsreduzierung geschuldet. Die 

(4) Vorbildliche 

4 5 

Anordnung der 

Bedienelemente 

bei Kitchen Aid: 

Einstellungen werden 

über die Pfeiltasten 

in Daumenreichweite 

vorgenommen, die 

LEDs zeigen die 

Geschwindigkeitsstufe 

an (5) Anders 

bei AEG: Ganz 

schnell hat der 

Anwender ungewollt 

die Geschwindigkeit 

verstellt 

Verarbeitungsqualität von Kenwood, 

Kitchen Aid und WMF lässt sich nur 

als makellos bezeichnen, aber auch die 

anderen Geräte erhielten durchweg gute 

Bewertungen. Lediglich Waves und 

Rosenstein & Söhne wurden mit einem 

Punktabzug bestraft, da sie im Betrieb 

einen unangenehmen Plastikgeruch entwickelten, 

der sich auch nach mehrmaligem 

Gebrauch nicht verflüchtigte. 

Ein großer Graben zwischen den Spitzengeräten 

und den schlechtesten im 

Test tat sich bei der Messung des Betriebsgeräuschs 

auf. Während der 

Testsieger von Kitchen Aid auch auf 

höchster Stufe aus einem halben Meter 

Entfernung lediglich 66 dB laut ist 

und damit noch beinahe als Flüsterleise 

bezeichnet werden kann, röhren die 

Handrührgeräte von WMF und Khapp 

bereits auf der niedrigsten Stufe mit 

über 70 dB und erreichen auf höchster 

Stufe sogar eine Lautstärke von 84 dB. 

Damit ist an eine Unterhaltung während 

des Betriebs natürlich nicht mehr 

zu denken. 

Rührbesen oder 

Knethaken? 

Mit dem Rührbesen können Sie leichte Mischungen 

vermengen, Eischnee und Sahne 

schlagen, Mayonnaise, Cremespeisen, Saucen 

und Puddings sowie leichte Rührteige 

zubereiten. Mit den Knethaken lassen sich 

eher schwere Teige zubereiten, beispielsweise 

für Hefekuchen. Aber auch Kartoffelpüree 

lässt sich mit ihnen herstellen. 

(6) Bei einigen 

Handmixern ist 

die Turbotaste so 

platziert, dass man 

zur Bedienung die 

Haltung der Hand 

ändern muss – hier 

beim WMF LINEO 

zu sehen (7) Vorbildlich: 

bei Russell 

Hobbs liegt die 

Turbotaste unterhalb 

des Griffs und ist 

damit bequem mit 

dem Zeigefinger zu 

erreichen 

6 7 

Bilder: © Africa Studio - Fotolia.com, AEG, Auerbach Verlag, Grundig, Kenwood, 

28 Küche | 5.2014


Handrührgeräte 

TESTSIEGER 

Kitchen Aid 

5KHM9212 

Kenwood 

HM 620 

AEG 

HM6200 

Grundig 

HM 6280 w 


Marktpreis*/UVP 119 Euro*/k. A. 43 Euro*/60 Euro 35 Euro*/75 Euro 38 Euro*/60 Euro 

Maximalleistung** 85 W 350 W 450 W 425 W 

Gewicht 1 090 g 1 070 g 1 110 g 940 g 

Kabellänge 150 cm 120 cm 150 cm 115 cm 

Geschwindigkeitsstufen 9 5 15 4 

Turbofunktion nein ja ja ja 


Knethaken, Rührbesen, 

Schneebesen, Mixerstab, 

Aufbewahrungsbeutel 

Knethaken, Rührbesen, 

Kabelaufwicklung, Zubehöraufbewahrungssystem 

Knethaken, Rührbesen 


Ergebnis 1,2 (sehr gut) 1,5 (gut) 1,5 (gut) 1,6 (gut) 

Funktion (40%) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) 

Kneten (40%) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,2 ) 

Rühren (30%) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) 

Eiweißschlagen (15%) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,9 ) + + + ( 1,4 ) 

Sahneschlagen (15%) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) 

Handhabung (40%) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,6 ) 

Bedienkonzept (40%) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) 

Betriebsgeräusch (30%) + + + ( 1,0 ) + ( 2,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) 

Reinigung (20%) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Bedienungsanleitung (10%) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,7 ) 

Verarbeitung (15%) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) 

Ökologie (5%) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) 

Das Kitchen Aid Handrührgerät 

konnte auf 

ganzer Linie überzeugen: 

ohne Schwächen in der 

Funktion, das mit Abstand 

leiseste Betriebsgeräusch 

im Testfeld, der geringste 

Verbrauch und die Kitchen 

Aid-typische hervorragende 

Verarbeitung - lediglich 

der Preis könnte den 

einen oder anderen Interessenten 

abschrecken. 



5 



TESTSIEGER 

(1,2 ) 

sehr gut 

Kitchen Aid 

5KHM9212 

Kenwood leistet sich mit 

dem HM 620 keine Aussetzer 

und platziert sich zurecht 

so weit oben im Testfeld. 

Besonders gefallen 

hat unseren Probanden das 

Zubehöraufbewahrungssystem, 

das dafür sorgt, 

dass alle Teile des Handrührgeräts 

immer griffbereit 

sind. Lediglich sein lautes 

Betriebsgeräusch trübt den 

Gesamteindruck etwas. 



5 



TESTURTEIL 

(1,5 ) 

gut 

Kenwood 

HM 620 

AEG bezeichnet seinen 

HM6200 dank „Sound 

Reduction System“ als besonders 

leise. Dies konnten 

wir in unserem Test durchaus 

bestätigen. Aber auch 

ansonsten leistete sich das 

AEG-Handrührgerät keine 

eklatanten Schwächen in 

Funktion oder Bedienung, 

was ihm einen Platz auf 

dem Treppchen sichert. 



5 



TESTURTEIL 

(1,5 ) 

gut 

AEG 

HM6200 

Die wuchtige Bauform des 

HM 6280 w kann in engeren 

Gefäßen zu Problemen bei 

der Arbeit führen. Dafür 

lässt sich das Grundig- 

Handrührgerät besonders 

leicht reinigen, schlägt und 

rührt ohne Fehl und Tadel, 

hat nur ein moderates Betriebsgeräusch 

und überzeugt 

mit seiner tadellosen 

Verarbeitung. 



5 



TESTURTEIL 

(1,6 ) 

gut 

Grundig 

HM 6280 w 

Im Test: Handrührgeräte 




In allen Belangen 

die Referenz 

Top-verarbeitet, handlich, 

erstklassige Schlagfunktion 

Leise, kraftvoll und 

sehr leicht zu reinigen 

Rührt und schlägt sehr schnell, 

ist sehr leicht zu reinigen 

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren 

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 29



SIEGER PREIS/LEISTUNG 

Koenic 

KHM 400 

Dualit 

Handmixer 89320 

WMF 

Edelrührer LINEO 

WMF 

Edelrührer LONO 


Marktpreis*/UVP 25 Euro*/25 Euro 93 Euro*/139 Euro 60 Euro*/90 Euro 49 Euro*/70 Euro 


Gewicht 930 g 1200 g 1280 g 1210 g 



Turbofunktion ja nein ja ja 

Ausstattung/Zubehör Knethaken, Rührbesen Knethaken, Rührbesen, 

Schneebesen, 

Kabelrückholung 



Ergebnis 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 

Funktion (40%) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) 

Kneten (40%) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) 

Rühren (30%) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) 

Eiweißschlagen (15%) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) 

Sahneschlagen (15%) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,2 ) 

Handhabung (40%) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) 

Bedienkonzept (40%) + + ( 1,9 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) 

Betriebsgeräusch (30%) + + ( 2,3 ) + ( 3,0 ) - ( 3,7 ) - ( 3,8 ) 

Reinigung (20%) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Bedienungsanleitung (10%) + + + ( 1,1 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 ) 

Verarbeitung (15%) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Ökologie (5%) + + ( 2,1 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) 

Mit dem KHM 400 beweist 

Koenic, dass ein funktionales 

Handrührgerät ohne 

größere Schwächen auch 

zum kleinen Preis zu haben 

ist. Die erstklassigen Funktionsnoten 

stechen zuerst 

ins Auge, aber auch die 

einfache Reinigung und die 

Bedienungsanleitung können 

überzeugen. Lediglich 

an der Geräuschentwicklung 

könnte Koenic noch 

arbeiten. 




5 



(1,7 ) 

gut 

Koenic 

KHM 400 


Kraftvolles Schnäppchen 

ohne Schwächen 

Egal ob Rühren, Kneten 

oder Schlagen - der Dualit 

Handmixer 89320 beherrscht 

jede Disziplin problemlos. 

Auch die einfache 

Handhabung überzeugte 

im Test: gut zu erreichende 

Bedienelemente, eine praktische 

Kabelrückholung, die 

für Ordnung sorgt und ein 

griffi ger Schaft. Die einzige 

Kritik ist, dass der Dualit etwas 

leiser arbeiten könnte. 



5 



TESTURTEIL 

(1,7 ) 

gut 

Dualit 



Sehr funktionales, bequem zu 

handhabendes Designermodell 

Der Edelrührer LINEO von 

WMF besticht zunächst 

einmal mit seiner hervorragenden 

Verarbeitung im 

gebürsteten Edelstahlgewand. 

Er überzeugte unsere 

Testredakteure in den 

Funktionstests, ist einfach 

in der Handhabung und hat 

gute Ökologiewerte. Ohne 

das laute Betriebsgeräusch 

ein echter Kandidat fürs 

Treppchen. 



5 



TESTURTEIL 

(1,7 ) 

gut 

WMF 

Edelrührer LINEO 


Erstklassig verarbeitet, 

sehr gute Rührfunktion 

Im Gegensatz zu seinem 

Bruder, dem Edelrührer 

LINEO, kommt der WMF 

LONO in trendigen Farben 

statt gebürstetem Edelstahl 

daher. Ansonsten weist er 

aber die gleichen Stärken in 

Funktion und Handhabung 

auf. Da er auch die Schwäche 

des deutlich zu lauten 

Betriebsgeräuschs teilt, 

landen beide WMF Handrührer 

bei der identischen 

Endnote. 



5 



TESTURTEIL 

(1,7 ) 

gut 

WMF 

Edelrührer LONO 


Hochwertig und handlich, 

sehr einfach zu reinigen 

Bilder: © Africa Studio - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Dualit, Koenic, Korona, Rosenstein & Söhne, Russell Hobbs, WMF 

30 

Küche | 5.2014



Exido 

12200014 

Rosenstein & Söhne 

NC-3568-919 

Russell Hobbs 

Illumina Handmixer 

Korona 

23010 




Gewicht 940 g 1000 g 1040 g 920 g 



Turbofunktion ja ja ja ja 

Ausstattung/Zubehör Knethaken, Rührbesen Knethaken, Rührbesen Knethaken, Rührbesen Knethaken, Rührbesen 


Funktion (40%) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,5 ) 

Kneten (40%) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,8 ) 

Rühren (30%) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) 

Eiweißschlagen (15%) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,1 ) 

Sahneschlagen (15%) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,1 ) 

Handhabung (40%) + + ( 2,1 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,3 ) 

Bedienkonzept (40%) + + ( 1,9 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 ) 

Betriebsgeräusch (30%) + ( 2,8 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,2 ) + ( 3,4 ) 

Reinigung (20%) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) 

Bedienungsanleitung (10%) + + ( 2,3 ) + + ( 2,4 ) + ( 2,6 ) + + ( 1,7 ) 

Verarbeitung (15%) + + ( 1,8 ) + ( 3,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) 

Ökologie (5%) + + ( 1,9 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,6 ) + + ( 2,4 ) 

Das Exido Handrührgerät 

durchlief ohne Probleme 

unsere Praxistests und 

konnte dabei vor allem 

mit seiner Schlagfunktion 

überzeugen, die eine der 

schnellsten im Testfeld war. 

Auch in der Verarbeitung, 

dem Energieverbrauch, 

der Handhabung und der 

Reinigung erlebt man beim 

Exido 12200014 keine bösen 

Überraschungen. 



5 



TESTURTEIL 

(1,7 ) 

gut 

Exido 

12200014 

Mit dem Rosenstein & Söhne 

Handrührer NC-3568- 

919 bekommt man für sehr 

kleines Geld ein Gerät, das 

alle Funktionsstests ohne 

größere Schwierigkeiten 

gemeistert hat. Dabei 

punktet der Handmixer 

sogar noch mit seinem moderaten 

Betriebsgeräusch. 

Abzüge gab es jedoch in 

der Verarbeitung aufgrund 

des intensiven Kunststoffgeruchs. 



5 



TESTURTEIL 

(1,8 ) 

gut 

Rosenstein & Söhne 

NC-3568-919 

Beim Illumina Handmixer 

kann der Anwender anhand 

eines in unterschiedlichen 

Farben leuchtenden Rings 

erkennen, mit welcher 

Geschwindigkeit er gerade 

arbeitet. Auch der Turboknopf 

in Reichweite des 

Zeigefi ngers gefi el im Test 

und führte zu einer guten 

Handhabungsnote. Am 

Energieverbrauch könnte 

Russell Hobbs aber noch 

einmal arbeiten. 



5 



TESTURTEIL 

(1,8 ) 

gut 

Russell Hobbs 

Illumina Handmixer 

Der Korona Handmixer 

punktet vor allem bei der 

Schlagfunktion, bei der er 

zu den besten Geräten im 

Testfeld zählt. Aber auch 

beim Kneten und Rühren 

patzt er nicht, weshalb es 

trotz seiner eher bescheidenen 

Performance bei 

der Lautstärkenmessung 

und seiner nicht optimalen 

Ökologienote zu einer insgesamt 

guten Bewertung 

reicht. 



5 



TESTURTEIL 

(1,9 ) 

gut 

Korona 

23010 





Simpel, funktional und mit viel 

Kraft unter der preiswerten Haube 

Erreicht sehr gute 

Rühr- und Schlagergebnisse 

Nicht nur ein echter Blickfang, 

sondern auch rundum funktional 

Schlägt Eischaum und 

Sahne wunderbar steif 


Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) 




Morphy Richards 


Khapp 

15200001 

Waves 

HM-104209 

So testen wir 

Die Testgeräte: 15 Handrührgeräte 


Marktpreis*/UVP 55 Euro*/70 Euro 40 Euro*/k. A. 14 Euro*/k. A. 

Maximalleistung** 300 W 300 W 250 W 

Gewicht 1180 g 1010 g 810 g 

Kabellänge 160 cm 115 cm 145 cm 

Geschwindigkeitsstufen 5 5 6 

Turbofunktion ja ja ja 

Ausstattung/Zubehör Knethaken, Rührbesen Knethaken, Rührbesen Knethaken, Rührbesen 

Ergebnis 2,0 (gut) 2,0 (gut) 2,1 (gut) 

Funktion (40%) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) 

Kneten (40%) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,4 ) 

Rühren (30%) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) 

Eiweißschlagen (15%) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,6 ) 

Sahneschlagen (15%) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 ) 

Handhabung (40%) + + ( 2,3 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,0 ) 

Bedienkonzept (40%) + + ( 1,9 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 ) 

Betriebsgeräusch (30%) - ( 3,5 ) - ( 4,2 ) + + ( 2,0 ) 

Reinigung (20%) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) 

Bedienungsanleitung (10%) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) 

Funktion (40 %): In Anlehnung 

an DIN EN 60619 werden Sahne 

und Eiweiß geschlagen, eine 

Quarkmischung verrührt 

und ein schwerer Vollkornteig 

geknetet. 

Handhabung (40 %): Für die 

Bewertung der Handhabung 

bewerten mehrere Probanden 

die Montage der Zubehörteile, 

das Bedienkonzept und die 

Übersichtlichkeit der Einstellelemente. 

Auch das Gewicht 

und die Ergonomie des Griffs 

fließen in die Bewertung ein. 

Außerdem werden Dauer 

und Aufwand der Reinigung 

bewertet. Die Bedienungsanleitung 

wird vor allem auf 

Verständlichkeit und Vollständigkeit 

hin geprüft. Eine zu 

geringe Schriftgröße führt 

zur Abwertung. 

Verarbeitung (15 %): Beurteilt 

werden insbesondere Wertigkeit 

und Gleichmäßigkeit der 

Oberflächen, Beständigkeit der 

Beschriftungen, die Kabellänge 

sowie die Standfestigkeit. 

Ökologie (5 %): Der Energieverbrauch 

wird während der 

Funktionsprüfungen gemessen 

und vergleichend beurteilt. 

Verarbeitung (15%) + + ( 2,3 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,3 ) 

Ökologie (5%) + ( 3,4 ) - ( 3,6 ) + + ( 1,9 ) 

Der Handmixer 48989 fällt 

durch sein knalliges Rot 

sofort ins Auge. Aber auch 

die Leistung kann sich 

sehen lassen - weder das 

Schlagen von Eiweiß oder 

Sahne, noch das Kneten 

eines schweren Vollkornteigs 

stellten für den Morphy 

Richards ein Problem dar. 

Der hohe Energieverbrauch 

und das laute Betriebsgeräusch 

verhagelten ihm 

aber eine bessere Platzierung. 

TESTURTEIL 



5 



(2,0 ) 

gut 

Morphy Richards 



Keine Mühe 

auch bei schwerem Teig 

Das Handrührgerät 

15200001 von Khapp hebt 

sich vor allem mit seinem 

außergewöhnlichen Design 

von der breiten Masse 

der Handmixer ab. In den 

Funktionstests offenbarten 

sich keine nennenswerten 

Schwächen. Eine miserable 

Umweltbilanz und das 

lauteste Betriebsgeräusch 

im Testfeld verleiden dem 

Anwender aber ein wenig 

den Spaß am Khapp- 

Handrührer. 



5 



TESTURTEIL 

(2,0 ) 

gut 

Khapp 

15200001 


Sehr gute Rührergebnisse, 

einfache Reinigung 

Für den geringsten Anschaffungspreis 

erhält 

man mit dem Waves HM- 

104209 einen Handrührer, 

der beim Schlagen und 

Rühren teureren Geräten in 

nichts nachsteht. Bei einem 

dicken Vollkornteig hat er 

aber schwerer zu kämpfen, 

was sich in Arbeitszeit und 

-aufwand niederschlägt. 

Seine Verarbeitung wurde 

aufgrund eines deutlichen 

Kunststoffgeruchs abgewertet. 



5 



TESTURTEIL 

(2,1 ) 

gut 

Waves 

HM-104209 


Schnelle und 

gleichmäßige Rührfunktion 

Bilder: © Africa Studio - Fotolia.com 


32 

Küche | 5.2014

Anzeige 

Ein moderner Klassiker feiert Jubiläum 

Der ESGE-Zauberstab wird 60 

ls die Bundesrepublik gerade mal ein 

AJahr alt war, schlug in der Schweiz 

die Geburtsstunde eines Haushaltsgerätes, 

das aus der modernen Küche nicht 

mehr wegzudenken ist: Der ESGE Zau- 

berstab. Am 6. März 1950 meldete 

Roger Perrinjaquet den 

„appareil ménager porta- 

tif“ zum Patent an. Bereits 

1954 verkaufte der Erfin- 

der seine Patente an die 

Firma ESGE und legte 

damit eines der erfolg- 

reichsten Küchengeräte 

in die Hände von Werner 

Spingler und Josef Ge- 

schwend. Heute wird 

der ESGE Zauberstab 

noch immer in der 

Schweiz 

produziert. 

In 

Deutschland 

und 

Österreich ist 

die Unold AG für den 

Vertrieb 

des Küchenstars zuständig. 

Der Prototyp in seiner 

kaum zu 

übertreffenden Grundform begeistert 

Hausfrauen, Hobbyköche 

und Profis gleichermaßen. 

Viele Familien begleitet der 

ESGE Zauberstabb 

® von der 

Wiege bis zur Bahre. Er verwandelt Gemüse 

und Obst im Handumdrehen zu einer 

locker leichten Versuchung für kleine 

Feinschmecker. Wenn aus Mamis Liebling 

dann ein Teenager wird, suchen Muttis oft 

verzweifelt nach ihrem besten Stück. Der 

Zauberstab ist weg! Doch Kenner wissen, 

das starke Stück feiert Party. Bei der Zubereitung 

von Milch Shakes und Cocktails, 

ja sogar als Ice Crusher, ist der bewährte 

Küchenhelfer unterwegs. Später leistet der 

ESGE Zauberstab wertvolle Dienste beim 

Aufschlagen von Suppen und Soßen. Und 

wenn im Alter die Dritten mal drücken, 

dann gibt’s Griesbrei – gezaubert mit dem 

ESGE Zauberstab! 

Und das ist das Geheimnis des Erfolgs: 

Eine flache Schutzhaube bedeckt das 

rotierende Messer sowie die Schlag- und 

Quirlscheiben aus Edelstahl. Ein starker 

Motor, der leise und vibrationsarm arbeitet, 

sitzt im handlichen Griff, in dem sich 

zwei Schalter befinden. Und das ist auch 

schon alles. 

Großer Beliebtheit als Zusatz-Gerät am 

heimischen Herd erfreut sich die ESGE 

Zauberette: Mit Raspel- und Schneid- 

Scheibe macht sie den ESGE Zauberstab 

zur universell einsetzbaren Kleinst-Küchen-Maschine. 

Ebenfalls im Sortiment 

ist auch ein kompakter Zerkleinerer zum 

Mahlen und Hacken. Eine perfekte Ergänzung 

für alle Zauberstab-Modelle. 

Das jüngste „Kind“ in der Familie des 

ESGE Zauberstabs ist die Zauberbasis. 

Sie dient allen ESGE-Zauberstab Modellen 

als praktische und formschöne 

Standhalterung und hat Platz zur Unterbringungen 

von nützlichem Zubehör. So 

ist alles griffbereit an seinem Platz und 

nichts geht mehr verloren. 

Ehe die Zauberstäbe die Produktion im 

ostschweizerischen Mettlen verlassen, 

durchlaufen sie routinemäßig einen Test 

von Hand. Noch heute sind viele Stabmixer, 

die vor Jahrzehnten erworben 

wurden, täglich im Einsatz. Repariert 

werden können sie fast alle noch. Das 

älteste Gerät, das vor wenigen Monaten 

zum Check eintraf, stammte aus den 50er 

Jahren. Es verließ generalüberholt und 

funktionstüchtig die Werkstatt. 

Heute steht bei Küchenpäpsten und Kennern 

der Szene fest: Als der Zauberstab in 

den 50er Jahren erfunden wurde, war er 

seiner Zeit weit voraus. Bis zum heutigen 

Tage gibt es keinen Stabmixer, der nicht 

auf das Ur-Model zurückgeht. Mehr als 

zehn Millionen verkaufte Geräte auf fünf 

Kontinenten sprechen für sich. Deshalb 

gilt als unbestritten: Der ESGE Zauberstab 

ist ein Klassiker, der schon heute 

Küchengeschichte geschrieben hat.

KÜCHE | Mix-Ratgeber 

Durchblick im Mixer-Dschungel 

Gemixt und gerührt 

Früher war nicht alles einfacher, nur eben weniger kompliziert. Schließlich gab es keine so 

gigantische Auswahl an Mixern und Rührern, die irgendwie alles können sollen, sich dann 

aber in der Praxis eben als doch nicht so multitalentiert herausstellen. Die Frage bleibt also: 

Welches Gerät ist für welche Aufgabe die beste Wahl? 

VON JAN STOLL 

s gibt mehrere Herangehensweisen, um 

Efür ein spezifisches Mixgut den passenden 

Mixer zu finden. Da aber in der modernen 

Küche sehr viele, sehr unterschiedliche 

Speisen zubereitet werden, würde die 

Liste extrem lang ausfallen. Es ist folglich 

sinnvoll, die Vor- und Nachteile der Gerätegruppen 

kurz und knackig zu betrachten 

und mit einigen Mythen aufzuräumen. 

Stabmixerset: der Allrounder 

Ein offener Mixfuß wie hier beim AEG STM6400 

verstopft quasi nie, die Kraft kann stets an die Zutat 

übertragen werden 

Die Zeit der reinen Pürierstäbe ist noch nicht 

vorbei, schließlich kann man mit den schnell 

drehenden Messern im Mixfuß vielerlei Speisen 

pürieren. Für die meisten alltäglichen 

Aufgaben – und wenn man ehrlich ist auch 

für den größten Teil der Nutzerschaft – 

reicht ein vergleichsweise preiswertes Modell 

bereits aus, denn simple Fruchtshakes 

oder das Pürieren der Kartoffelsuppe sind 

eben keine echten Herausforderungen. Wenn 

es aber um echte Leistungsfähigkeit geht, 

um einen dicken Brei oder um eine besonders 

fein-pürierte Suppe, dann ist ein Oberklassenmodell 

ganz klar empfehlenswert. 

Denn den Härtetest namens Kichererbsenpüree 

bestehen nur die besten Stabmixer. 

Für Stabmixersets gilt dies prinzipiell auch, 

bei der Schlagfunktion (Schneebesen kontra 

Eiweiß und Schlagsahne) gibt es keine Probleme, 

auch nicht mit Einsteigermodellen. 

Beim Häckselbecher aber tun sich Abgründe 

auf. Schuld hieran sind einerseits die meist 

nur zweiflügligen Messer, die keine optimale 

Durchmischung von z. B. Nüssen und Kräutern 

ermöglichen, aber auch die Hersteller 

selbst, da diese keine zusätzliche Konkurrenz 

für ihre eigenen Multi-Zerkleinerer erschaffen 

wollen. 

Bestens geeignet 

- Suppen 

- Eintöpfe 

- klebrigen Brei 

- mittelfeine Milchshakes 

- Mus 

Unpassend 

- Crushed Ice 

- feinste Shakes 

- Smoothies 

23 Stabmixer und -sets 

im Test – hier als 

PDF zum Download 

Standmixer: der Milchshakemacher 

Er steht in fast jedem Haushalt, kostet 

bei der Anschaffung selten mehr 

als 40 Euro und kommt im Normalfall 

ein bis zwei mal pro Woche 

(vor allem im Sommer) zum Einsatz, 

wenn es darum geht, einen Bananenoder 

Erdbeermilchshake zu zaubern. 

Der Standmixer fristet somit eher ein 

wenig befriedigendes Dasein, woran 

er aber selbst nicht ganz unschuldig 

ist: Beim Eiscrushen produzieren 

die meisten Modelle eher mittelgroben 

Eisschnee, bei faserigen 

Zutaten reicht die Leistung nicht 

aus und für Suppen oder Cremes 

wird aus verständlichen Bequemlichkeitsgründen 

eher der Stabmixer 

direkt in den Kochtopf gehalten. 

Wenn es aber darum geht, fruchtige 

Getränke herzustellen, ist der Standmixer 

klar die beste und auch die 

preiswerteste Wahl. 

20 Standmixer – 

hier als PDF zum 

Download 

Für ganz feine und sehr cremige Milchshakes sorgt 

z.B. der Standmixer Kult Pro von WMF 

Doch eher sehr feines Crushed Ice produzieren die Standmixer, 

am Boden dann sogar matschigen Eis-Schnee 


- Milch-, Eis- und 

Obst-Shakes 

Unpassend 

- Grüne Smoothies 

und alles Klebrige 

Bilder: © yellomello - Fotolia.com. Auerbach Verlag, Klarstein 

34 

Küche | 5.2014

Handmixer: der kleine Prinz 

Für das manuelle Rühren braucht es Drehmoment 

statt Drehzahl – so wie hier beim Handrührgerät 


- Ei- und Sahneschlagen 

- kleinere Mengen Teig 

Unpassend 

- große Mengen an Eiweiß, 

Schlagsahne und Teig 

Wie im Test dieser Ausgabe gut zu erkennen 

ist, haben Handmixer ein Problem: Sie werden 

als Handmixer bezeichnet, obwohl „Handrührgerät“ 

eigentlich die korrekte, aber leider eben 

auch etwas sperrige Gerätetypenbezeichnung 

ist. Das Rühren beherrschen die Handrührgeräte 

ohne Probleme, auch wenn sie sich dem 

Watt-Wahn der letzten Jahre überwiegend erfolgreich 

entziehen konnten und noch immer 

eher mit vergleichsweise schwach anmutenden 

300 Watt als Maximalleistung daherkommen. 

Bei der Schlagfunktion gibt es nicht viel Kritik 

zu äußern, auch preiswerte Modelle erzeugen 

steife Sahne. Dank vergleichsweise geringer 

Drehzahlen und einem guten Drehmoment 

gelingen bei Mittel- und Oberklassenmodellen 

auch schwere Teige, ein gehöriges Maß an Muskelkraft 

ist aber einzusetzen. 

Inverter-Mikrowellen 

Induktion 

Küchenmaschine: die Königin 

Kompakt und stark: Der Küchenmeister 78526 von 

Unold hat keine Probleme auch mit schwerem Teig 


- Shakes aller Art 

- große Mengen 

an Eiweißschaum 

- Schlagsahne 

- Fruchtquark und Teig 

Unpassend 

- Grüne Smoothies 

- Häckselaufgaben 

Noch sind die Küchenmaschinen mit ihren diversen 

Aufsätzen nicht die Food-Prep-Zentrale 

schlechthin in der Küche, dies könnte sich aber 

ändern. Gründe hier für gibt es viele: Starke Motoren 

und planetarische Getriebe sorgen für die 

bequeme Zubereitung großer Zutatenmengen 

und dank Niedriggeschwindigkeitsanschluss an 

der Gerätefront werden Fleischwolf- und Spritzteigaufgaben 

ohne Mühe erledigt. Der Hochgeschwindigkeitsanschluss 

am Heck nimmt 

begierig einen Mixkrug auf, Shakes sind also 

auch ohne Probleme möglich, grüne Smoothies 

jedoch auch (noch) nicht. Wenn die Hersteller 

nun noch einen Slow-Juicer-Aufsatz sowie einen 

Häckselbecher in ihre teils 

schon sehr umfangreichen 

Sets integrieren, könnte der 

Allrounder der Zukunft erschaffen 

werden. Wirft man 

einen Blick auf die System- 

Lösung von Jupiter mit Getreidemahlwerk, 

Flockenquetsche 

und Reibevorsatz, 

sieht man ja schon, wie viel 

eigentlich möglich ist. 

10 Knet- und 

Rührmaschinen im 

Vergleichstest – hier als 

PDF zum Download 

IMG 25 

Inverter Technologie 

 

& 

 

Haus 


 

Test 

 

Caso 

IMG25 

 

 

 

Power-Blender: der Feinmixer 

Manchmal ist mehr auch wirklich mehr – so 

wie bei den Kraftprotzen, die gern als „Green 

Smoothie Mixer“ bezeichnet werden. Im Grunde 

unterscheiden sich diese Geräte nicht sonderlich 

von den herkömmlichen, „normalen“ xern. Sie fallen spontan einfach nur durch 

Standmi- 

ihre Größe und durch Maximalleistungsangaben 

von weit über 1 000 Watt auf. 

Diese Leistung ist auch nötig, schließ- 

lich drehen die Messer nicht mit 10 000 

bis 20000 Umdrehungen pro Minute 

(U/min) wie bei den kleinen stern, sondern deutlich schneller, um 

Geschwi- 

genau zu sein mit 30 000 bis hin zu 

40000 U/min. Der Grund hierfür ist simpel: 

Vor allem faserige Zutaten der grünen 

Smoothies sind eine echte rung für die Messer, 

Herausforde- 

die umso besser schneiden können, je größer 

der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Zu- 

tat und Messerklinge ist, v.a. dann, wenn sich 

bereits der „Strudel“ innerhalb des Mixkruges 

gebildet hat. Während ein normaler Standmixer 

bei Ingwer, Kiwi-Samen und Lauch stets feine 

Fasern im Shake erzeugt, bekommt auch die 

geschulte Zunge bei Power-Blendern stets 

eine homogene, cremige Textur zu spüren. 

Groß, stark, 

schnell: Power- 

Blender wie der 

Herakles 5G von 

Klarstein erreichen 

extreme Messerdrehzahlen 


- feinste Shakes 

und Smoothies 

Unpassend 

- alles Klebrige 

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KÜCHE | Mikrowellen 

19 Mikrowellen im Test 

Nobody is perfect 

In unserem Test aktueller Mikrowellen zeigte sich, dass – trotz guter Ergebnisse – jedes 

Testgerät letztlich seine Achillesferse hat. Beim einen ist es die Temperaturverteilung 

oder der Energieverbrauch, beim anderen der Grill oder die Heißluftfunktion. VON SVEN VOBIG 

36 Küche | 5.2014

Mikrowellen | KÜCHE 

Bilder: © designua - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Sharp 

rüher waren die an eine Mikrowelle 

Fgestellten Aufgaben sehr übersichtlich: 

extra für die Mikrowelle entworfene 

Fertiggerichte zubereiten, diverse 

Flüssigkeiten erhitzen und das Essen 

vom Vortag aufwärmen. Moderne Mikrowellen 

können jedoch noch einiges 

mehr. Eine Funktion zum Grillen und 

Speisen Überbacken haben mittlerweile 

die meisten Geräte an Bord. Der Trend 

geht jedoch immer mehr zum Multifunktionsgerät, 

das mit einer Heißluftfunktion 

ausgestattet in der Lage ist, 

den Ofen der Einbauküche zu ersetzen. 

Dadurch wird die Zubereitung von 

Pizza und Kuchen in der Mikrowelle 

möglich – wer hätte das vor einigen 

Jahren gedacht!? 

Funktionsprinzip 

Mikrowellen sind elektromagnetische 

Wellen, die neben dem Mikrowellenherd 

auch in der Radartechnik und bei 

drahtlosen Kommunikationssystemen 

wie Mobilfunk, W-LAN oder Bluetooth 

zum Einsatz kommen. Da Mikrowellen 

auch menschliches Gewebe erwärmen 

und durch lokale Erhitzung schädigen 

können, gelten strenge Grenzwerte, 

weshalb Mikrowellenherde so abgeschirmt 

sind, dass nur eine sehr geringe 

Strahlung in die Umgebung gelangt. 

Diese Abschirmung funktioniert quasi 

wie ein umgekehrter Faradayscher Käfig, 

weil die Strahlung nach außen und 

nicht nach innen abgeschirmt wird. 

Diesem Zweck dient auch das Drahtgitter 

in der Mikrowellentür, das bei 

manchem Modell die Sicht ins Innere 

deutlich erschwert. 

Die Mikrowellenstrahlung wird mit 

Hilfe eines Magnetrons erzeugt und 

über den Hohlleiter in den Garraum 

eingespeist. Der Strahl wird quer durch 

den Garraum geschickt und reflektiert. 

Der Mikrowellenstrahl trifft dabei nur 

(1) Das Magnetron 

erzeugt die Mikrowellen, 

die über den 

Hohlleiter in den 

Garraum eingespeist 

werden. Transformator 

und Kondensator 

versorgen das 

Magnetron mit einer 

ausreichend hohen 

Anodenspannung (2) 

Nicht zur Nachahmung 

empfohlen: so 

sieht das Magnetron 

einer aufgeschraubten 

Mikrowelle aus 

1 2 

in einem bestimmten Bereich auf das 

Gargut und erwärmt es. Aus diesem 

Grund sind Mikrowellen auch mit 

einem Drehteller ausgestattet, der dafür 

sorgt, dass sukzessiv alle Bereiche 

erwärmt werden. Einzige Ausnahme 

in unserem Testfeld ist die IMG25 von 

Caso, die nach einem anderen Prinzip 

arbeitet und folglich keinen Drehteller 

hat. Bei ihr werden die Mikrowellen auf 

die rotierenden Spiegel eines Reflektorflügels 

gerichtet und dadurch gleichmäßig 

im Garraum verteilt. 

Eine Frage der Verteilung 

Entscheidend für die Güte des Garergebnisses 

ist die Gleichmäßigkeit 

der Energieverteilung im Garraum 

der Mikrowelle. Überprüft wurde dies 

in unserem Labor mittels mit Pflanzenöl 

befüllter Schnapsgläser, die auf 

dem Drehteller verteilt wurden. Eine 

praxisnähere Gegenprobe machten 

wir anschließend durch die Zubereitung 

einer Mikrowellenlasagne 

nach Packungsanleitung. 

Überzeugend waren vor allem die Ergebnisse 

aus der Bauknecht MW 39 

SL und der Caso IMG25. Bei beiden 

Modellen betrugen die Temperaturunterschiede 

zwischen dem Kern und den 

Welcher Modus für welches Gericht? 

Mikrowelle: Ohne Zusatzfunktion eignet 

sie sich für die Zubereitung von Speisen mit 

hohem Wasseranteil wie z. B. Suppen, Saucen 

und Eintöpfe, heiße Getränke, Gemüse, Fisch 

und Fleisch ohne Kruste. 

Grill: Er eignet sich für Grillgut mit einer 

kurzen Garzeit wie Koteletts, Steaks oder 

Gratins. 

Kombibetrieb Mikrowelle und Grill: Mit 

dieser Betriebsart lassen sich Speisen schnell 

Außenbereichen bei Öl und Lasagne 

nur wenige Grad. Ganz anders bei 

der Caso MG25 menu und der Sharp 

R-622STWE: Die Caso erreichte bei 

der Zubereitung der Lasagne gar ein 

Temperaturgefälle von über 70 Grad 

Celsius – trauriger Spitzenwert. 

Innen frostig – außen gar 

Auch das Auftauen von Lebensmitteln 

wird mithilfe von Mikrowellen realisiert 

und gehört zum Standardrepertoire 

eines Mikrowellenherdes. Dem 

Anwender sollte jedoch klar sein, dass 

die Auftaufunktion nur im Notfall zum 

Einsatz kommen sollte, wenn beispielsweise 

überraschend Besuch auftaucht. 

Denn am besten werden Lebensmittel 

langsam über Nacht im Kühlschrank 

aufgetaut, was besonders für empfindliches 

Fleisch und Fisch gilt. 

Die Mikrowelle versucht, gefrorene 

Lebensmittel mit geringem Energieeinsatz 

langsam aus ihrem eisigen Tiefschlaf 

zu holen. Allerdings sind die 

verbauten Magnetrons in der Regel 

nicht in der Lage, ihre Leistung zu 

drosseln. Aus diesem Grund alternieren 

Mikrowellen bei einer eingestellten 

niedrigeren Leistungsstufe zwischen 

der vollen und keiner Leistungsauf- 

garen und erhalten gleichzeitig eine Kruste. 

Sie eignet sich für Aufläufe, dickere Fleischstücke 

und Geflügel. 

Umluft: Diese Betriebsart eignet sich durch 

eine gleichmäßige Wärmeverteilung zum 

Backen von Kuchen, dem Überbacken von 

belegten Broten oder zum Dörren. 

Kombibetrieb Mikrowelle und Umluft: 

Diese Betriebsart verkürzt die Zubereitungszeit 

von Kuchen, Brot und Brötchen, Aufläufen, 

Fisch und überbackenem Toast. 


37


nahme. Eine Ausnahme bildet die 

Caso IMG25 mit Invertertechnologie. 

Für eine Mikrowelle ist das Auftauen 

daher eine Gratwanderung. Möglichst 

schnell sollen die Lebensmittel 

enteist werden, ohne dabei an den 

Rändern bereits durchzugaren, während 

der Kern noch gefroren ist. Auf 

ganzer Linie wusste dabei nur die 

Mikrowelle zu überzeugen, die bei 

der Lasagnezubereitung noch Federn 

lassen musste: Die Caso MG25 menu 

lieferte diesmal das beste Ergebnis 

ab. Die größten Schwierigkeiten offenbarten 

zu unserem Erstaunen die 

Spitzenmodelle von Caso und Bauknecht. 

Wirklich erklären konnten 

wir uns deren große Temperaturunterschiede 

nicht, jedoch wurden sie in 

mehreren Testdurchläufen bestätigt. 

3 

(3) Nach einer kurzzeitigen 

Erwärmung 

können Temperaturunterschiede 

anhand 

der mit Öl befüllten 

Schnapsgläser offengelegt 

werden. Leider 

konnten nicht alle 

Geräte überzeugen 

(4) An mehreren 

Stellen wurde die 

Temperatur der 

Mikrowellenlasagne 

gemessen, nachdem 

sie nach Packungsanleitung 

zubereitet 

wurde 

4 

Auch die Auftauautomatiken haben 

wir einer kurzen Probe unterzogen, 

mussten jedoch feststellen, dass für 

unser Rotkraut von allen Testgeräten 

eine zu kurze Zeitspanne gewählt 

wurde. Möglicherweise funktioniert 

dies bei anderen Lebensmitteln 

aber auch besser. 

Programmvielfalt 

Mikrowellen entwickeln sich in den 

letzten Jahren immer mehr zu Multifunktionsküchenhelfern. 

Die Grillfunktion 

ist beinahe schon ein Standardfeature, 

das lediglich bei fünf unserer 

Testgeräte fehlte. Überprüft haben wir 

die Leistungsfähigkeit mit einem auf 

dem Grillrost ausgelegten Teig, anhand 

dessen Bräunung sich wunderbar 

die Temperaturverteilung beurteilen 

lässt. Überzeugen konnten uns die 

Samsung MC28H5135CK, die Caso 

HCMG25 und die Severin MW 7848, 

die allesamt mit einer hohen Grillleistung 

und einer gleichmäßigen Hitzeverteilung 

im Garraum punkteten. Dadurch 

wird das Grillgut am Rand des 

Grillrosts genauso gebräunt wie das in 

der Mitte. Weniger überzeugend waren 

die Klarstein 10012350 und die Caso 

IMG25. Bei ersterer konzentrierte sich 

die Grillleistung zu sehr auf die Mitte, 

während der Rand kaum Wärme abbekam 

und folglich käsig-weiß blieb. 

Bei letzterer befindet sich das Grillelement 

im hinteren Bereich des Garraums. 

Durch den fehlenden Drehteller 

werden die Lebensmittel im vorderen 

Bereich der Mikrowelle jedoch gar 

nicht erreicht und bleiben ungebräunt. 

(5) So wünscht man 

sich das Ergebnis einer 

Grillfunktion: gute 

Hitzeverteilung und 

keine allzu großen 

Unterschiede im Grad 

der Bräunung (6) Ganz 

anders die Klarstein 

10012350: Während 

die Mitte sehr gut gebräunt 

wird, erreicht die 

Hitze den Rand kaum 

und der Teig bleibt roh 

(7) Ein ganz ähnliches 

Bild bei der Caso 

IMG25, nur wird bei 

ihr im hinteren Bereich 

der Mikrowelle gegrillt, 

während der Teig im 

vorderen Bereich weiß 

bleibt. Dies ließe sich 

durch einen Drehteller 

oder ein flächigeres Grillelement 

vermeiden 

5 6 

7 

Bilder: © hugin1 - Fotolia.com, Auerbach Verlag 

38 Küche | 5.2014


Zusätzlich bieten fünf unserer Testgeräte 

eine Heißluftfunktion. Um zu überprüfen, 

ob man bei deren Verwendung 

größere Abstriche gegenüber einem 

Einbauherd machen muss, haben wir 

einen Biskuitteig zubereitet. Besonders 

gut gelang dieser in der Bauknecht 

MW 80 SL und der Caso HCMG25, 

deren Teig herrlich locker aufging. 

Weniger gut wurde er in der Sharp R- 

922STWE, die mit zu geringen Temperaturen 

arbeitet. Erst bei eingestellten 

230 Grad erreichte der Mikrowellenherd 

die für den Teig notwendigen 

170 Grad Celsius. 

Darüber hinaus verfügen moderne 

Mikrowellen über schier zahllose Automatikprogramme, 

die das Abtauen, 

Erwärmen, Garen oder Backen 

noch einfacher machen sollen. Der 

Anwender muss lediglich das passende 

Programm wählen und die Menge in 

Gramm angeben – die Mikrowelle 

erledigt den Rest. Dazu wählt sie die 

passende Garzeit und die Leistungsstufe 

und kombiniert – wenn nötig - 

Mikrowelle mit Grill oder Heißluft. Die 

Überprüfung, ob all diese Programme 

für Popcorn, Suppen, Chicken Nuggets, 

Pizza, Joghurt und noch vielem 

mehr tatsächlich das halten, was die 

Hersteller versprechen, hätte allerdings 

den Rahmen unseres Tests gesprengt. 

Solide und durchdacht 

Im Gegensatz zu den in unserer letzten 

Ausgabe getesteten Kompaktbacköfen 

geben sich die Hersteller keine 

Blöße in der Verarbeitungsqualität 

der Mikrowellen. Keine auffälligen 

Spaltmaße oder scharfen Kanten sowie 

solide Materialien, Knöpfe und 

Drehschalter führten selbst im schlechtesten 

Fall noch zu einer guten Bewertung. 

Probanden äußerten jedoch 

Kritik an den schlecht einsichtigen 

Fenster der Mikrowellentüren einiger 

Modelle. Die optisch ansprechenden 

Spiegelglasfronten bei Caso und 

Klarstein verschärfen dieses Problem 

noch zusätzlich. Betroffen sind aber 

auch Samsung, Candy und Sharp. Bauknecht 

zeigt mit der MW 39 SL, dass es 

auch besser geht. Ebenso registrierten 

wir Beschwerden über schlecht lesbare 

Displays. Bei der IMG25 von Caso ist 

das Display tief in die Tür eingelassen, 

so dass von schräg oben kaum noch 

etwas zu erkennen ist. Bei der Klarstein 

10012350 und der Caso MG25 menu 

Wirkungsgrad 

Als Maßeinheit für Energieeffizienz gibt der 

Wirkungsgrad an, wie viel der eingespeisten 

Leistung tatsächlich genutzt wird und wie 

viel prozentual verloren geht. Hierzu wird 

die Umwandlung in thermische Nutzenergie 

gemessen und ins Verhältnis zur Ausgangsleistung 

des Gerätes gesetzt. Allgemein muss 

Mikrowellen ein schlechter Wirkungsgrad 

zugesprochen werden, da mit maximal 70 

Prozent, durchschnittlich jedoch nur 50 bis 60 

Prozent umgesetzter Leistung ein hoher Anteil 

der zugeführten Energie ungenutzt bleibt. 

reichen hingegen Kontrast und Leuchtkraft 

nicht aus – insbesondere bei 

direkter Sonneneinstrahlung. 

Die Bedienung einer Mikrowelle funktionierte 

früher mittels zweier Drehschalter. 

Mit einem von beiden ließ 

sich die Leistung, mit dem anderen 

die Laufzeit regulieren. Von unseren 

Testgeräten arbeitet nur die Severin 

MW 7873 nach diesem altbewährten 

Prinzip. Alle anderen Geräte sind mit 

Knöpfen und einem Display zur Bedienung 

ausgestattet. Intuitiv ist die 

Bedienung zwar in der Regel nicht, 

ähnelt sich aber stark, weswegen man 

sich als erfahrener Anwender auch mit 

Mikrowellen anderer Hersteller schnell 

zurechtfindet. Unklarheiten lassen sich 

aber spätestens durch einen Blick in die 

Bedienungsanleitungen beseitigen, die 

im Gegensatz zu manch anderer Gerätekategorie 

sowohl umfänglich als auch 

informativ sind. 

(8) Ein überzeugender 

8 9 

Biskuitteig: luftig und 

locker. Dass ein solcher 

auch in einer Mikrowelle 

gelingen kann, beweist 

hier die Caso HCMG25 

(9) Groß, kontrastreich, 

leuchtstark, so wünscht 

man sich ein Display. 

Leider liegt es bei der 

Caso IMG25 aber bei 

geschlossener Tür so tief, 

dass es von schräg oben 

nicht mehr abgelesen 

werden kann (10) Einige 

Testgeräte hätten sich 

die Innenbeleuchtung 

auch sparen können, 

da ohnehin nichts zu 

erkennen ist. Bei der 

Bauknecht MW 39 SL 

hat man hingegen vollen 

Durchblick 

10 


39


Mikrowellen ohne Grill und Heißluft 

Mikrowellen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG 

Samsung 

MS23H3125FK 

Sharp 

R-242(W)W 

Severin 

MW 7873 


Marktpreis*/UVP k. A./159 Euro 57 Euro*/109 Euro 95 Euro*/130 Euro 

max. Mikrowellenleistung 800 W 800 W 900 W 


Garraumvolumen 23 l 20 l 28 l 

Betriebsmodi 

Geruchsbeseitigung, Timerfunktion, 

5 Sensorprogramme, 13 Programme 

für gesundes Garen, 4 Auftauprogramme, 

2 Programme für Erhitzen 

und Aufwärmen, 4 Programme zum 

Schmelzen 

Auftauen nach Gewicht 

oder Zeit, Timerfunktion, 

6 Automatikprogramme, 

Drehregler mit Zeitund 

Gewichtsskala 

Ausstattung/Zubehör Drehring, Drehteller, Dampfgarer Drehring, Drehteller, Kindersicherung Drehring, Drehteller 


Funktion (50 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 ) 

Mikrowellenfunktion (67 %) + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,7 ) 

Auftaufunktion (33 %) + + ( 1,6 ) + ( 3,3 ) – ( 3,6 ) 

Handhabung (30 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,0 ) 

Bedienkonzept (50%) + + ( 1,6 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 ) 

Reinigung (30 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) 

Bedienungsanleitung (20 %) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 2,2 ) 

Ökologie (10%) + ( 3,2 ) + ( 2,6 ) + + ( 2,3 ) 

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,4 ) 

Die Samsung MS23H3125FK überzeugte 

unsere Testredakteure vor 

allem mit ihrer tadellosen Verarbeitung 

und einer der besten Auftaufunktionen 

im Testfeld. Die ohnehin 

leichte Reinigung wird unterstützt 

durch ein Automatikprogramm zur 

Geruchsbeseitigung. Lediglich die 

Energieeffizienz könnte etwas besser 

ausfallen. 

TESTSIEGER 



5 



(1,9 ) 

gut 

Samsung 

MS23H3125FK 

Im Test: Mikrowellen ohne Grill und Heißluft 

Hochwertige Verarbeitung, 

spitze beim Auftauen 

Mit der Sharp R-242(W)W bekommt 

der Käufer eine kleine Mikrowelle zum 

Sparpreis, ohne in Sachen Leistung 

große Abstriche machen zu müssen. 

In der Handhabung und der Temperaturverteilung 

leistet sie sich keine 

Aussetzer, lediglich beim Auftauen 

muss sie Federn lassen, weshalb es 

nicht für den Testsieg reicht. 




5 



(2,0 ) 

gut 

Sharp 

R-242(W)W 


Gute Temperaturverteilung, 

leichte Handhabung 

Wer sich mit Knöpfen und Displays 

einfach nicht anfreunden will, für 

den könnte die Severin MW 7873 

etwas sein, die auf die altbewährte 

Bedienung mit zwei Drehreglern 

setzt. Überzeugend bei der Gleichmäßigkeit 

der Wärmeverteilung, mit 

Schwächen beim Auftauen, ordnet 

sie sich im Mittelfeld unseres Tests 

ein. 



5 



TESTURTEIL 

(2,2 ) 

gut 

Severin 

MW 7873 


Leicht zu reinigen, 

stark beim Garen 

Bilder: © matttilda - Fotolia.com, Caso, Melissa, Samsung, Severin, Sharp 

40 Küche | 5.2014


Mikrowellen ohne Grill und Heißluft 

Mikrowellen 

Caso 

M20 

Melissa 

16330108 


Marktpreis*/UVP 102 Euro*/126 Euro 84 Euro*/130 Euro 

max. Mikrowellenleistung 800 W 700 W 

Kabellänge 100 cm 85 cm 

Garraumvolumen 20 l 20 l 

Betriebsmodi 



3 Auftauprogramme, 


Ausstattung/Zubehör Drehring, Drehteller, Kindersicherung Drehring, Drehteller, 

Kindersicherung 

Ergebnis 2,6 (befriedigend) 2,6 (befriedigend) 

Funktion (50 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) 

Mikrowellenfunktion (67 %) + ( 3,0 ) + ( 3,1 ) 

Auftaufunktion (33 %) + ( 3,0 ) + ( 2,8 ) 

Handhabung (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 ) 

Bedienkonzept (50 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) 

Reinigung (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) 

Bedienungsanleitung (20 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,2 ) 

Ökologie (10 %) + ( 2,9 ) + ( 3,1 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,1 ) + + ( 2,1 ) 

Überzeugen konnte die Caso M20 

in unserem Test leider nicht. Weder 

die Mikrowellen-, noch die Auftaufunktion 

wussten zu gefallen und 

auch die Ökobilanz könnte besser 

aussehen. Apropos Aussehen: auch 

wenn eine verspiegelte Front sicherlich 

ein Blickfang ist, erschwert sie 

nur unnötig den Blick ins Innere der 

Mikrowelle. 

TESTURTEIL 



5 



(2,6 ) 

befriedigend 

Caso 

M20 


Top Bedienungsanleitung, 

Schwächen in der Funktion 

Die Mikrowelle 16330108 ist nicht nur 

in dem von uns getesteten Cream, 

sondern auch in Chili Red erhältlich – 

dass sich die Performance aber 

durch eine andere Farbe verbessern 

wird, ist unwahrscheinlich. Weder 

die Gleichmäßigkeit der Temperatur 

noch die Auftaufunktion konnten in 

unserem Labor überzeugen. 



5 



TESTURTEIL 

(2,6 ) 

befriedigend 

Melissa 

16330108 


Einfache Handhabung, hoher 

Energieverbrauch 




Mikrowellen mit Grill 

Mikrowellen 

TESTSIEGER 

Caso 

IMG25 

Candy 

EGO-G25DCS 

Bauknecht 

MW 39 SL 

Samsung 

MG28F301TJS 


Marktpreis*/UVP k.A./250 Euro 135 Euro*/169 Euro 162 Euro*/169 Euro 149 Euro*/219 Euro 

max. M ikrowellenleistung 900 W 900 W 700 W 900 W 

Leistung G rill 1000 W 1000 W 650 W 1300 W 


Garraumvolumen 25 l 25 l 13 l 28 l 

Betriebsmodi 


Kombination von Mikrowelle 

und Grill, Auftauen nach 

Gewicht 


oder Zeit, 6 Automatikprogramme, 

2 Kombinationsmodi 

Grill/ Mikrowelle 

4 Dampfgarprogramme, 

Crisp-Funktion, Kombination 

von Mikrowelle und Grill, 



20 Automatikprogramme 

für gesundes Garen, 

2 Automatikprogramme für 

Erhitzen und Aufwärmen, 

Kombination von 

Mikrowelle und Grill 

Ausstattung/Zubehör Grillrost Drehring, Drehteller, 

Grillrost, Crisp-Platte, 


Drehring, Drehteller, 

Grillrost, Dampfeinsatz, 



Grillrost, Crisp-Teller, 

Dampfgarer 


Funktion 50% + + ( 2,2 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,1 ) + ( 2,5 ) 

Mikrowellenfunktion 50% + + + ( 1,4 ) + + ( 1,9 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,4 ) 

Auftaufunktion 25% + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,4 ) – ( 3,7 ) 

Grillfunktion 25% – ( 4,4 ) + ( 2,9 ) + ( 3,1 ) + + ( 1,7 ) 

Handhabung (30 %) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) 

Bedienkonzept (50 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,4 ) + + ( 1,7 ) 

Reinigung (30 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) 

Bedienungsanleitung (20 %) + + ( 1,6 ) + ( 2,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) 

Ökologie (10 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,1 ) + ( 2,7 ) + ( 2,5 ) 

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,4 ) 

Die Caso IMG25 ist nicht 

nur hervorragend verarbeitet, 

sondern konnte uns mit 

Spitzenwerten beim Garen 

und Auftauen derart begeistern, 

dass sie es trotz eklatanter 

Schwächen bei der 

Grillfunktion zum Testsieg 

geschafft hat. Eine sehr 

ordentliche Energieeffizienz 

und eine gute Handhabungsnote 

haben ihren Teil 

dazu beigetragen. 



5 



TESTSIEGER 

(1,9 ) 

gut 

Caso 

IMG25 

Im Test: Mikrowellen mit Grill 

Hochwertige Mikrowelle, überzeugt 

beim Garen und Auftauen 

Mit ihren futuristisch abgerundeten 

Ecken, wird 

die EGO-G25DCS sicher 

viele Liebhaber finden. Da 

die Candy-Mikrowelle über 

keine großen Makel verfügt 

und beim Auftauen, der 

Temperaturverteilung und 

mit seiner hochwertigen 

Verarbeitung überzeugen 

kann, reicht es verdientermaßen 

zu einem der 

vorderen Plätze. 



5 



TESTURTEIL 

(2,0 ) 

gut 

Candy 

EGO-G25DCS 


Top beim Garen und Auftauen, 

leichte Reinigung 

Die Bauknecht MW 39 SL 

ist die richtige Wahl für 

enge Küchen, da sie sehr 

kompakt gebaut ist, aber 

trotzdem einem Drehteller 

von 28 cm Durchmesser 

Platz bietet. Überzeugend 

waren Bestwerte in der 

Temperaturverteilung und 

beim Auftauen. Weniger 

begeistert waren unsere 

Probanden von der Touch- 

Bedienung. 



5 



TESTURTEIL 

(2,1 ) 

gut 

Bauknecht 

MW 39 SL 


Beste Temperaturverteilung im 

Testfeld 

Wie jede Mikrowelle aus 

dem Hause Samsung verfügt 

auch die MG28F301T- 

JS über eine Vielzahl von 

Automatikprogrammen. 

Im Labor überzeugten die 

mustergültige Verarbeitung 

und eine der besten 

Grillfunktionen im Test. Lediglich 

die Temperaturunterschiede 

beim Auftauen, 

verhinderten eine noch 

bessere Platzierung. 



5 



TESTURTEIL 

(2,1 ) 

gut 

Samsung 

MG28F301TJS 


Einfach zu bedienen, 

leicht zu reinigen 

Bilder: © olhaafanasieva - Fotolia.com, Bauknecht, Candy, Caso, Klarstein, Melissa, Sharp 

42 Küche | 5.2014


Caso 

MG25 menu 

Melissa 

16330088 

Klarstein 

10012351 

Sharp 

R-622STWE 

Klarstein 

10012350 

116 Euro*/170 Euro 117 Euro*/200 Euro 80 Euro*/150 Euro 157 Euro*/199 Euro 110 Euro*/190 Euro 

900 W 900 W 700 W 800 W 900 W 

1000 W 1000 W 900 W 1000 W 1000 W 

100 cm 85 cm 10012351 cm 100 cm 10012350 cm 

25 l 25 l 20 l 20 28 l 

2 Kombiprogramme für 

Mikrowelle und Grill, 





Mikrowelle und Grill, 



Auftauen nach Gewicht, 




Timerfunktion, 2 Kombiprogramme 

für Mikrowelle und 

Grill, Auftauen nach Gewicht 

oder Zeit, 


Auftauen nach Gewicht, 



Drehring, Drehteller, Grillrost 

Drehring, Drehteller, Grillrost, 







2,3 (gut) 2,3 (gut) 2,4 (gut) 2,6 (gut) 2,8 (gut) 

+ ( 2,9 ) + + ( 2,4 ) + ( 2,8 ) + ( 3,3 ) + ( 3,4 ) 

– ( 4,4 ) + ( 2,5 ) + ( 3,0 ) – ( 4,2 ) + ( 2,7 ) 

+ + + ( 1,0 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,1 ) + + ( 1,6 ) – ( 3,7 ) 

+ + ( 1,7 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,4 ) – ( 4,4 ) 

+ + ( 1,8 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,1 ) 

+ + ( 1,9 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,1 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,3 ) 

+ + ( 1,6 ) + + ( 2,1 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) 

+ + ( 1,6 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,1 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 2,1 ) 

+ + ( 2,4 ) + ( 2,6 ) + + ( 2,4 ) + ( 3,1 ) + ( 2,7 ) 

+ + ( 1,5 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,1 ) 

Die Caso MG25 menu patzt 

zwar bei ihrer Kernaufgabe, 

der Temperaturverteilung 

beim Garen mit der Mikrowelle, 

glänzt dafür aber mit 

der besten Auftaufunktion 

und ihrer Grillfunktion. Auch 

ihre Verarbeitung gibt keinen 

Anlass zur Klage. Wie bei 

der M20 wird allerdings auch 

hier der Blick in den Garraum 

durch die verspiegelte Front 

deutlich erschwert. 

TESTURTEIL 



5 



(2,3 ) 

gut 

Caso 

MG25 menu 

Die Melissa Mikrowelle 

16330088 ist ein einfach zu 

bedienendes Gerät, das vor 

allem mit seiner Auftaufunktion 

überzeugen konnte, sich 

aber auch beim Garen und 

Grillen keinen Totalaussetzer 

leistete. Erhältlich ist die Mikrowelle 

im schicken Retro- 

Design im auffälligen Rot 

unseres Testgeräts sowie in 

einem dezenten Cream. 



5 



TESTURTEIL 

(2,3 ) 

gut 

Melissa 

16330088 

Die Klarstein 10012351 ist 

eine Mikrowelle ohne große 

Schwächen, allerdings auch 

ohne hervorstechende Stärken. 

Einem guten Ergebnis 

beim Auftauen stehen befriedigende 

Ergebnisse beim Garen 

und Grillen gegenüber. Die 

Bedienung geht leicht von der 

Hand, lediglich die Zeiteinstellung 

mittels eines Drehreglers 

gestaltet sich zu zeitintensiv. 



5 



TESTURTEIL 

(2,4 ) 

gut 

Klarstein 

10012351 

Die Sharp R-622STWE löste 

in unserer Testredaktion 

gemischte Gefühlen aus. 

Auf der einen Seite stehen 

die einfache Handhabung, 

die exzellente Verarbeitung 

und das tolle Ergebnis beim 

Auftauen. Auf der anderen 

Seite aber auch die Probleme 

bei der Temperaturverteilung 

und beim Grillen, sowie eine 

verbesserungswürdige Energieeffizienz. 



5 



TESTURTEIL 

(2,6 ) 

befriedigend 

Sharp 

R-622STWE 

Leider wusste die Klarstein 

10012350 nicht zu überzeugen. 

Die Handhabung 

gestaltet sich zwar noch 

durchschnittlich komfortabel 

und die Verarbeitung ist in 

Ordnung. In den Funktionstests 

wurden aber keine guten 

Ergebnisse erzielt, was letztlich 

zur schlechtesten Funktionsnote 

und dem letzten Platz 

im Test führte. 



5 



TESTURTEIL 

(2,8 ) 

befriedigend 

Klarstein 

10012350 


Beste Auftaufunktion, stark beim 

Grillen 


Zuverlässig beim Auftauen, leichte 

Handhabung 


Einfache Reinigung, solide 

verarbeitet 


Problemlos in der Handhabung, 



Schicke Spiegelfront, unregelmäßige 

Grillergebnisse 




Mikrowellen mit Grill und Heißluft 

Mikrowellen 

TESTSIEGER 

Samsung 

MC28H5135CK 

Caso 

HCMG25 

Bauknecht 

Jet Cuisine MW 80 SL 


Marktpreis*/UVP 243 Euro*/299 Euro k.A./200 Euro k.A./299 Euro 

max. Mikrowellenleistung 900 W 900 W 1000 W 

Leistung G rill 1500 W 1100 W 1000 W 

Leistung H eißluft 2100 W 2500 W 1300 W 

Kabellänge 100 100 85 

Garraumvolumen 28 l 25 l 30 l 

Betriebsmodi 

12 Frittierprogramme, 8 Sensorprogramme, 

15 Programme für gesundes 

Garen, 5 Programme für Teig/ 

Joghurt, 5 Schnellprogramme, 

5 Auftauprogramme, Kombination 

von Mikrowelle und Grill oder 

Mikrowelle und Heißluft 

Kombination von Mikrowelle und 

Grill oder Mikrowelle und Heißluft, 

10 Automatikprogramme, Auftauen 

nach Gewicht und Zeit 

10 Automatikprogramme, Auftauen 

nach Gewicht/Zeit, 8 Bräunungsprogramme, 

5 Heißluftprogramme, 



Schnellstart, 4 Dampfgarprogramme 



(2 Größen), Kindersicherung 


Grillrost (2 Größen) 

Drehring, Drehteller, Grillrost (2 Größen), 

Dampfgarset, Crisp-Platte mit 

modularem Griff, Kindersicherung 


Funktion 50% + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) + ( 2,7 ) 

Mikrowellenfunktion 40% + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,1 ) 

Auftaufunktion 20% + + ( 2,4 ) – ( 4,4 ) – ( 4,4 ) 

Grillfunktion 20% + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) 

Heißluftfunktion 20% + + ( 2,0 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) 

Handhabung (30 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,4 ) 

Bedienkonzept (50 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) 

Reinigung (30 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,2 ) 

Bedienungsanleitung (20 %) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) 

Ökologie (10 %) + + ( 2,4 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 2,1 ) 

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) 

Die Samsung MC28H5135CK erzielte 

in all unseren Funktionstests hervorragende 

Ergebnisse. Besonders 

sollte die kraftvolle Grillfunktion mit 

ihrer gleichmäßigen Abdeckung 

hervorgehoben werden. Dank ihrer 

untadeligen Verarbeitung, dem 

umfangreichen Zubehör und der 

Programmvielfalt ein verdienter Testsieger. 



5 



TESTSIEGER 

(1,8 ) 

gut 

Samsung 

MC28H5135CK 

Im Test: Mikrowellen mit Grill und Heißluft 

Tadellos in den Funktionstests, 

hochwertig verarbeitet 

Eigentlich gibt es an der Caso 

HCMG25 nichts auszusetzen. Sie 

punktet mit toller Verarbeitung, einer 

exzellenten Ökobilanz, der einfachen 

Handhabung und guten Ergebnissen 

in den Funktionstests. Den einzigen 

Fauxpas leistet sie sich beim Auftauen, 

wo der Temperaturunterschied 

zwischen Kern und Außenbereich mit 

über 50 Grad deutlich zu hoch ist. 




5 



(1,8 ) 

gut 

Caso 

HCMG25 


Niedrigster Energieverbrauch, top 

beim Grillen und Backen 

Die Bauknecht Jet Cuisine MW 80 

SL hat ihre Achillesferse beim Auftauen, 

wo innen noch ein gefrorener 

Kern bleibt, während außen schon 

stattliche Temperaturen von über 

50 Grad Celsius erreicht werden. 

Ansonsten weiß die Mikrowelle aber 

zu überzeugen: tolle Verarbeitung, 

einfache Handhabung und die beste 

Heißluftfunktion, die den lockersten 

Biskuitteig zaubert. 



5 



TESTURTEIL 

(2,1 ) 

gut 

Bauknecht 

Jet Cuisine MW 80 SL 


Sehr gute Heißluftfunktion, leicht in 

der Handhabung 

Bilder: © photocrew - Fotolia.com, Bauknecht, Caso, Samsung, Severin, Sharp 

44 Küche | 5.2014


Mikrowellen mit Grill und Heißluft 

Mikrowellen 

Severin 

MW 7848 

Sharp 

R-922STWE 

So testen wir 

Die Testgeräte: 19 Mikrowellen, 

14 davon mit Grill, 5 

zusätzlich mit einer Heißluftfunktion 



max. Mikrowellenleistung 900 W 1 000 W 

Leistung Grill 1 400 W 1 100 W 

Leistung Heißluft 2 400 W 2 500 W 

Kabellänge 100 100 

Garraumvolumen 25 l 32 l 

Betriebsmodi 


10 Automatikprogramme, Timerfunktion, 



Auftauen nach Gewicht/Zeit 


Grillrost (2 Größen), 


Timerfunktion, Kombination von 

Mikrowelle und Grill oder Mikrowelle 

und Heißluft, Auftauen nach Gewicht 

oder Zeit, 10 Automatikprogramme 


Grillrost (2 Größen) 

Ergebnis 2,3 (gut) 2,4 (gut) 

Funktion 50% + ( 2,9 ) + ( 2,9 ) 

Mikrowellenfunktion 40% + ( 3,3 ) + ( 3,3 ) 

Auftaufunktion 20% – ( 3,8 ) + ( 2,5 ) 

Grillfunktion 20% + + + ( 1,4 ) + + ( 2,2 ) 

Heißluftfunktion 20% + ( 2,6 ) + ( 3,4 ) 

Handhabung (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 ) 

Bedienkonzept (50 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) 

Reinigung (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) 

Bedienungsanleitung (20 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,2 ) 

Ökologie (10 %) + ( 2,9 ) + ( 3,1 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,1 ) + + ( 2,1 ) 

Die Severin MW 7848 überzeugt mit 

einer ausgezeichneten Grillfunktion 

und einer gelungenen Heißluftfunktion. 

Schwächen offenbarte sie 

allerdings in der Temperaturverteilung 

und beim Auftauen. Dank der 

hervorragenden Verarbeitung, einem 

niedrigen Energieverbrauch und der 

einfachen Handhabung reicht es aber 

noch zu einem guten Ergebnis. 



5 



TESTURTEIL 

(2,3 ) 

gut 

Severin 

MW 7848 

Bei der Sharp R-922STWE stehen 

gute Ergebnisse beim Auftauen und 

Grillen, schlechteren beim Garen 

gegenüber. Die Heißluftfunktion 

kommt nicht richtig auf Temperatur 

und erreicht selbst auf höchster Stufe 

gerade einmal gut 170 Grad. Zudem 

fällt die Sharp-Mikrowelle mit einem 

vergleichsweise hohen Energieverbrauch 

auf und sichert sich dadurch 

die rote Laterne. 



5 



TESTURTEIL 

(2,4 ) 

gut 

Sharp 

R-922STWE 

Funktion (50 %): In Anlehnung 

an DIN EN 60705 wird 

für die Mikrowellenfunktion 

die Gleichmäßigkeit der Erwärmung 

bestimmt. Außerdem 

wird die Auftaufunktion 

mit einem Block gefrorenem 

Rotkraut überprüft. Herstellerangaben 

werden bei der 

Vorgehensweise befolgt. Die 

wirksame Fläche des Grills 

wird in Anlehnung an DIN 

60350 ermittelt. Im Heißluftprogramm 

wird eine 

Biskuitteigmischung nach 

Herstellerangaben gebacken. 

Ebenfalls nach Herstellerangaben 

wird eine Tiefkühllasagne 

mit der Mikrowellenfunktion 

zubereitet. 

Handhabung (30 %): Die 

Geräte werden von einem 

Probandenpanel auf Benutzerfreundlichkeit 

getestet. 

Beurteilt werden Beschriftungen, 

die Lage der Bedienelemente 

und die Verständlichkeit 

der Menüführung. 

Um die Reinigung zu beurteilen, 

wird die Zugänglichkeit 

des Garraums bewertet. Die 

Bedienungsanleitung wird 

vor allem auf Verständlichkeit 

und Vollständigkeit hin 

überprüft. Eine zu geringe 

Schriftgröße führt zur Abwertung. 

Verarbeitung (10 %): Bei 

der Verarbeitung wird im 

Schwerpunkt auf die Wertigkeit 

der verwendeten Materialien, 

die Verarbeitung und 

Oberflächen, auf Spaltmaße, 

Gussrückstände und scharfe 

Kanten, unangenehme Gerüche 

sowie auf dauerhafte 

Beschriftungen geachtet. 

Ökologie (10 %): Der Wirkungsgrad 

wird in Anlehnung 

an DIN EN 60705 bestimmt. 


Top Bedienungsanleitung, 



einfache Handhabung, hoher 

Energieverbrauch 



BAD | Elektrorasierer 

8 Elektrorasierer im Test 

Bartrupfer und Hautrötungen 

Die Werbung verspricht zwar generell sehr viel, gerade aber im Bereich der Körperpflege 

wird mit Superlativen nur so geprotzt, und daher verwundert es nicht, dass die Elektrorasierer 

von heute die besten aller Zeiten sein sollen. Eine perfekte Rasur samt optimaler 

Hautschonung wird versprochen, aber in der Realität nicht eingehalten. 

VON JAN STOLL 

46 Bad | 5.2014

Elektrorasierer | BAD 

Bilder: Auerbach Verlag, Braun, Carrera, Grundig, Philips, Remington, Sichler/Pearl 

1 

(1) Das Wärmebild 

zeigt eindrucksvoll 

die Kühlleistung 

beim CT4s von 

Braun: Scherkopf 

und -folie erwärmen 

sich nicht signifikant, 

der Aluminiumkühler 

ist kühler als 

die Raumluft (2) 

Die Schereinheit 

vom Carrera (links) 

hingegen erwärmt 

sich binnen einer 

Vollrasur schon deutlich 

über 40 °C 

2 

Aufgabenstellung eines Elektro- 

ist eine klare, eine simple, 

Drasierers 

eine logische – dies war sie schon vor 

mittlerweile 80 Jahren, als die ersten 

Elektrorasierer auf den Markt kamen. 

Die Scherfolien moderner Elektrorasierer 

sind heute natürlich deutlich dünner 

als vor 80 Jahren, die 30-Mikrometer- 

Grenze wurde durchbrochen, wodurch 

die Scherfolien also gerade einmal rund 

ein Viertel so dick wie menschliche Haare 

sind, eine Nassrasur aber lässt weiterhin 

einen noch geringeren Reststand übrig. 

Auch in 2014 können Elektrorasierer also 

nicht „glatter“ rasieren als ihre Nassrasurkonkurrenten, 

weshalb man noch immer 

sagen muss: Eine tägliche Rasur ist und 

bleibt sinnvoll. 

Glatt geschnitten 

In den Testreihen stellte sich schnell 

heraus, dass die beiden geläufigen Scherkopfarten 

prinzipiell keine Probleme 

haben, eine möglichst glatte Rasur zu 

erzielen. Ob nun mit Rotationsscherkopf 

oder mit Schwingkopf: Die Top-Modelle 

erzielten reihenweise sehr gute Ergebnisse. 

Verantwortlich sind hierfür natürlich 

auch die flexiblen Scherköpfe, 

die sich in Höhe und Winkel den Gesichtskonturen 

anpassen können. Auch 

die preiswerteren Modellen konnten gute 

(3) Im Härtetest 

müssen alle Testkandidaten 

Federn lassen, 

bei sehr dichtem, 

starkem Bartwuchs 

empfi elt sich weiterhin 

ein Nassrasierer 

(4) Der Dreifach- 

Rotationsscherkopf 

vom XR1370 erlaubt 

ein großfl ächiges 

Rasieren, der Doppelscherkopf 

beim 

5030s hingegen ein 

sehr präzises Rasieren 

3 4 

Ergebnisse erzielen, ein mehr als nur 

marginaler Reststand (nicht geschnittene 

Haare) war hier zwar stets zu ermitteln, 

dieser ist jedoch nur für die 

sensorische Beurteilung relevant, da 

mit dem Auge quasi nicht zu erkennen. 

Die Frage, welches Scherkopfsystem das 

bessere ist, lässt sich nicht leicht beantworten. 

Die Modelle mit Rotationsscherkopf 

wie bei Philips und Remington 

haben klare Vorteile, wenn eine großflächige, 

also eine Vollrasur gewünscht 

ist. Mit Schwingkopfrasierern (Braun, 

Carrera und Grundig) lassen sich hingegen 

deutlich besser Konturen rasieren, 

man führt diesen Typus in einer etwas 

höheren Geschwindigkeit in Linien bzw. 

Streifen über den Bart, hält die Geräte 

eher locker mit drei Fingern statt 

mit der ganzen Hand – bequem lassen 

sich aber alle Testkandidaten halten, 

auch wenn CoolTec CT4s und 5030s 

von Braun echte Schwergewichte sind. 

Beim Betriebsgeräusch aber gibt es klare 

Unterschiede, die Charakteristik der 

beiden Rasierertypen ist eine ganz unterschiedliche, 

mit klaren Vorteilen für die 

Rotationsscherköpfe, die leise, mit einem 

dezenten metallischen Rauschen arbeiten. 

Die Schwingkopfrasierer hingegen 

geben ein starkes, lautes Brummen ab, 

vor allem in Ohrnähe ist dieser Geräuschpegel 

nicht zu unterschätzen. Dies gilt insbesondere 

für die beiden Braun-Modelle. 

Ruppig rupfend 

Wie auch bei der Nassrasur ist es sinnvoll, 

nicht zu lange Haare rasieren zu wollen, 

da hier das Risiko, dass sich Haare einfach 

flachlegen und der Scherkopf über 

sie hinweggleitet, einfach zu hoch ist. 

Auch würden lange Haare den Scherkopf 

schneller verstopfen, richtig gut können 

daher nur kurze, aufrecht stehende, 

trockene Barthaare geschnitten werden. 

Doch selbst wenn die optimalen Bedingungen 

gegeben sind, ist ein hautschonendes 

Rasieren nicht garantiert. Dies 

liegt zum Teil an der Erwärmung des 

Scherkopfes und der Scherfolie, vor allem 

beim White Line Ice 9113080 von Carrera 

fällt dies auf. Um dem Phänomen der 

heißen Scherfolien entgegenzuwirken, 

hat Braun die °CoolTec-Lösung realisiert. 

Ein im Scherkopf untergebrachter 

Kühlkörper, der an einem sogenannten 

Peltier-Element sitzt, nimmt nicht nur 

die Wärme des Scherkopfes auf, wodurch 

sich auch die Scherfolien weniger stark 

erwärmen, sondern kühlt den gesamten 

Scherkopf sogar aktiv. Die Kühlwirkung 

spürt der Nutzer auf jeden Fall während 

der Rasur, eine angenehme Frische auf 

der Haut macht sich breit. Wichtiger 


47


noch als ein Kühler ist natürlich das 

Zusammenspiel der Klingen und der 

Scherfolie. Auch hier können die beiden 

Testkandidaten von Braun wie auch der 

S9711 von Philips absolut überzeugen, 

die Barthaare werden sauber, schnell 

und kraftvoll geschnitten. Hautirritationen 

aber lassen sich nie gänzlich verhindern, 

vor allem bei dichtem Barthaar 

und dicken Haaren, die dann auch noch 

verwirbelt wachsen. Oberhalb des Unterkiefers 

haben die Rasierer nur selten 

Probleme, zwar stellt sich auch hier nach 

dem Rasieren ein leichtes Spannungsgefühl 

ein, als sonderlich unangenehm wird 

dieses aber nicht empfunden. Anders die 

Probandenurteile zur Hautschonung in 

der typischerweise kritischsten Region 

rund um den Kehlkopf, vor allem dem 

„Prominentia laryngea“ (Adamsapfel). 

Auch mit langer Eingewöhnungszeit (die 

Lernphase für den Elektrorasierer sollte 

man nicht unterschätzen, zudem gewöhnt 

sich auch die Haut an diese Art von Rasur) 

kam es zu kleinen Punktblutungen. 

Doch auch ohne Härtetest zeigen einige 

Elektrorasierer Schwächen, dem NC- 

4934-675 von Sichler fehlt es an Kraft 

auch bei mitteldichten Bärten, der MS 

6240 von Grundig geht auch etwas ruppig 

zu Werke, das Ziepen ist ein stetiger Begleiter. 

Einige Modelle im Test erlauben 

zwar die Nassrasur, diese ist auch durchweg 

hautschonender, doch hier wird das 

Rasurergebnis negativ beeinflusst. Die 

Barthaare quellen auf, werden weicher, 

legen sich eher auf die Haut, können 

schlechter erfasst werden und zu allem 

Übel kommt es dann auch zum Verschmieren 

des Scherkopfes. 

Ausdauernde Akkus 

Vor allem bei den Testkandidaten, die 

keinen Netzbetrieb erlauben, ist nicht nur 

eine Akku-Ladestandsanzeige (minutengenau 

beim XR1370) sinnvoll, sondern 

auch ein ausdauernder Akku. Dank der 

potenten Akkus kann man bequem auf 

das Ladezubehör verzichten, wenn man 

auf eine einwöchige Reise geht, im Falle 

der beiden Geräte von Braun könnte 

man sogar eine halbe Weltreise machen, 

schließlich sind CT4s und 5030s echte 

Dauerläufer mit einer Betriebszeit von bis 

zu zwei Stunden und sind somit als Referenz 

zu bezeichnen. Auch die Remington 

und der Philips wissen zu überzeugen, 

jeweils über eine Stunde halten hier die 

Akkus durch. Die Li-Ion-Akku-Fraktion 

kann also Bestnoten erzielen, doch auch 

der MS 6240 erhält ein Sehr Gut, schließlich 

kann auch er trotz NiMh-Akku etwas 

über eine Stunde rasieren. 

Rasche Reinigung 

Erfreulicherweise erlauben alle Kandidaten 

das simple Abwaschen unter fließend 

Wasser, für die schnelle Reinigung 

zwischendurch reicht der mitgelieferte 

Pinsel in den meisten Fällen aus, vor 

allem die modularen Scherköpfe von 

Carrera und Grundig können hier voll 

punkten. Nur bei den hochintegrierten 

Scherköpfen kommt es zu Problemen. Insbesondere 

bei Braun ist das simple Sauberspülen 

nicht möglich, die Scherköpfe 

sind nämlich nicht modular, daher ist ein 

Intensivspülen samt leichtem Ausklopfen 

ratsam. Bei den beiden Remington 

lässt sich der Scherkopf wie auch beim 

S9711 komplett zerlegen, dies ist schlicht 

sehr praktisch. Natürlich kann im Falle 

des S9711 auch die Reinigungsstation 

genutzt werden, die Prozedur dauert 

allerdings volle vier Stunden und ist 

nicht gründlicher. Wohl aber teurer: Ein 

Sechserpack Reinigungskartuschen kostet 

immerhin rund 25 Euro – wenn es 

denn Kritik am Testsieger gibt, dann nur 

bei diesem Aspekt. 

So testen wir 

Die Testgeräte: 8 Elektrorasierer 

Funktion (60 %): Fünf geschulte Probanden 

mit unterschiedlich dichten Barttypen und 

Hautempfindlichkeiten bewerten das Rasurergebnis 

angelehnt an DIN EN 61254. 

Die sensorische Begutachtung umfasst die 

optische und die haptische Bewertung. Wie 

schonend die Rasur erfolgt, wird anhand 

des Haarzupfens, des Auftretens von Rötungen 

und deren Intensität sowie Hautverletzungen 

aller Art (z. B. Punktblutungen) 

ermittelt. Die Rasurdauer wird im direkten 

Vergleich bei der Glattrasur ermittelt, gemessen 

wird die dafür benötigte Zeit. Erlaubt 

ein Rasierer auch die Nassrasur, wird 

das jeweils bessere Gesamtrasurergebnis 

gewertet. Die Akkulaufzeit wird beim dritten 

Aufladen mit einem Rhythmus von 10 

Minuten Betrieb und 2 Stunden Pause (bei 

Normalklima) bestimmt. 

Handhabung (30 %): Die Bedienfreundlichkeit 

umfasst die Bewertung von Lage, Anordnung, 

Erkennbarkeit und Leichtgängigkeit 

sämtlicher für den Betrieb relevanter Bedienelemente. 

Die Probanden bewerten die 

Rasierer anhand der Vibration, Formgestaltung, 

Größe, Griffigkeit, der Flexibilität der 

Scherkopfeinheit sowie der Genauigkeit bei 

der Konturenrasur. Die Akkuladeeffizienz 

ergibt sich aus dem Verhältnis zw. typischer 

Lauf- und Ladezeit. Die Reinigungsnote 

ergibt sich aus der Einfachheit, Effizienz 

und Effektivität des Reinigungsvorgangs 

mithilfe des beigepackten Zubehörs. Das 

Betriebsgeräusch ergibt sich aus der praxisnahen 

Messung auf eine Distanz von 1 und 

10 Zentimetern sowie durch die Beurteilung 

der Probanden. Die Bedienungsanleitung 

wird anhand ihrer generellen Struktur, der 

Schriftgröße, Bilder, Zuordnung von Einzelteilen, 

Rasier- und Pflegetipps benotet. 

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten 

die allgemeine Wertigkeit und natürlich 

das (Nicht)Vorhandensein von Graten und 

scharfen Kanten, die Passgenauigkeit aller 

modularen Teile (auch des Zubehörs) sowie 

die Größe von Spalten und Ritzen. 

5 

(5) Scherfolie ist 

nicht gleich Scherfolie: 

Während beim 

Sichler (links) die 

Folienschlitze symmetrisch 

und schmal 

sind, bietet die Scherfolie 

des XR1270 

dem Barthaar viel 

mehr Durchdringungsmöglichkeiten 

(6) Die Scherköpfe 

bei Remington sind 

abnehmbar und 

zerlegbar, sie lassen 

sich daher gut und 

gründlich reinigen 

6 

Bilder: © shyshka - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Braun, Remington 

48 

Bad | 5.2014

Elektrorasierer | BAD 

Elektrorasierer 

TESTSIEGER 

Philips 

S9711 

Braun 

°CoolTec CT4s 

Remington 

HyperFlex Pro XR1370 

Braun 

Series 5 5030S 



Schersystem 

fl exibler Rotations- 

Dreifachscherkopf 

oszillierender Doppelscherkopf, 

federnd gelagert 





Ersatzscherkopf SH90/50, ab 65 Euro Cassette 40B, ab 27 Euro SPR-PR, ab 35 Euro Cassette 52s, ab 25 Euro 

Trocken-/Nassrasur ja/ja ja/nein ja/ja ja/nein 

Akkutyp Lithium-Ionen Lithium-Ionen Lithium-Ionen Lithium-Ionen 

Ladezustandsanzeige ja ja ja ja 

Netzbetrieb nein ja nein ja 

Gewicht 170 g 280 g 180 g 230 g 


Reinigungspinsel, LC- 

Display Aufbewahrungsetui, 

Reinigungsstation, 

Reinigungslösung, Langhaarschneider 

(5 Stufen) 

Reinigungspinsel, Ladestation, 

ausklappbarer Kotelettentrimmer, 

Aufbewahrungsetui, 

Fläschchen Öl, 

aktive Scherkopfkühlung 

Reinigungspinsel, 

Ladestation ausklappbarer 

Kotelettentrimmer, 



Ladenetzteil ausklappbarer 

Kotelettentrimmer, Aufbewahrungsbeutel, 

Fläschchen 

Öl, Reisesicherung 

Ergebnis 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,5 (gut) 

Funktion (60 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) 

Rasurergebnis (45 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) 

Hautschonung (35 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) 

Rasurdauer (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) 

Akkulaufzeit (10 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,0 ) 

Handhabung (30 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) 

Bedienfreundlichkeit (40 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) 

Akkuladeeffizienz (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) 

Reinigung (25 %) + + ( 1,5 ) + ( 2,5 ) + + ( 1,5 ) + ( 2,5 ) 

Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,8 ) 

Betriebsgeräusch (5 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,8 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,8 ) 

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,2 ) 

Zugegeben, der S9711 hat 

einen Anschaffungspreis, 

der in bisher quasi unbekannte 

Dimensionen vorstößt, 

doch der Kunde bekommt 

hierfür extrem viel 

geboten. Ohne auch nur 

eine einzige kleine Schwäche 

absolviert der neue 

SensoTouch sämtliche Testreihen, 

ist ein nahezu perfektes 

Komplettpaket für 

anspruchsvolle Anwender. 



5 



TESTSIEGER 

(1,4 ) 

sehr gut 

Philips 

S9711 

Der CT4s ist wirklich cool, 

hält das Versprechen der 

schonenden Rasur so gut 

wie kein anderer Rasierer 

im Testfeld. Es gibt nur 

zwei Kritikpunkte: Die Nutzungsdauer 

der CoolTec- 

Funktion hängt von der 

Außentemperatur ab und 

eine echte Akkuladezustandsanzeige 

fehlt. Trotz 

der Maße und Masse ist der 

CT4s handlich. 



5 



TESTURTEIL 

(1,4 ) 

sehr gut 

Braun 

°CoolTec CT4s 

Das Top-Modell von Remington 

überzeugt mit sehr 

vielen Top-Ergebnissen 

und ist mit Fug und Recht 

als Spitzenrasierer zu bezeichnen. 

Zieht man den 

Scherkopf leicht kreisend, 

vor allem aber gemächlich 

über die Haut, bleiben 

Hautirritationen auf einem 

sehr niedrigen Niveau, das 

Ziepen bleibt fast komplett 

aus. 



5 



TESTURTEIL 

(1,4 ) 

sehr gut 

Remington 

HyperFlex Pro XR1370 

Ein echter Spitzen-Rasierer 

mit Hochleistungsakku und 

einer exzellenten Funktionsnote. 

Abzüge gibt es für 

die spartanisch gehaltene 

Ladezustandsanzeige 

sowie die schwer zugänglichen 

Scherkopfkassetten 

und das kräftige, „kernige“ 

Brummen. Die Haptik 

des 5030s ist bestens, 

der Reststand des Bartes 

marginal. 



5 



TESTURTEIL 

(1,5 ) 

gut 

Braun 

Series 5 5030S 

Im Test: Elektrorasierer 

In allen Aspekten überzeugender 

High-End-Rasier 


Beste Rasurergebnisse, dank 

°CoolTec optimale Hautschonung 


Sehr gute Rasierergebnisse, 

exzellente Handhabung 


Beste Rasurergebnisse, 

sehr ausdauernder Akku 




Elektrorasierer 


Remington 

PowerSeries Pro PR1270 

Grundig 

MS 6240 

Carrera 

White Line Ice 9113080 

Sichler 

NC-4934-675 



Schersystem 







Rotations-Dreifachscherkopf 

Ersatzscherkopf SPR-PR, ab 25 Euro MSR 72, ab 15 Euro Scherköpfe und -folie, 

25 Euro 

n. v. 

Trocken-/Nassrasur ja/nein ja/nein ja/ja ja/ja 

Akkutyp Lithium-Ionen Nickel-Metallhydrid Nickel-Metallhydrid Nickel-Metallhydrid 

Ladezustandsanzeige nein nein nein nein 

Netzbetrieb ja ja ja ja 

Gewicht 160 g 160 g 170 g 180 g 




Kotelettentrimmer 




Aufbewahrungsetui 



Kotelettentrimmer, Langhaarschneider 

(2 Stufen) 





Ergebnis 1,7 (gut) 2,2 (gut) 2,3 (gut) 2,8 (befriedigend) 

Funktion (60 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,4 ) + ( 2,5 ) + ( 3,0 ) 

Rasurergebnis (45 %) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,4 ) 

Hautschonung (35 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) – ( 4,0 ) 

Rasurdauer (10 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 ) + ( 2,5 ) + ( 3,0 ) 

Akkulaufzeit (10 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,1 ) + ( 2,6 ) + + ( 2,1 ) 

Handhabung (30 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,7 ) 

Bedienfreundlichkeit (40 %) + + ( 1,8 ) + ( 2,5 ) + ( 2,8 ) + ( 2,5 ) 

Akkuladeeffizienz (25 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,9 ) – ( 4,0 ) 

Reinigung (25 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) 

Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,1 ) 

Betriebsgeräusch (5 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,2 ) + ( 2,6 ) + + ( 1,5 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,2 ) 

Viel Leistung für einen 

geringen Kaufpreis nicht 

nur beim Akku (Laufzeit bis 

50 Minuten), sondern auch 

beim Rasieren: Der PR1270 

ist eine solide Wahl, handlich, 

preiswert sowie mit 

einem wunderbar dezenten 

Betriebsgeräusch und quasi 

ganz ohne Vibrationen 

noch dazu. Empfehlung: 

bis normal-dichte, starke 

Bärte. 




5 



(1,7 ) 

gut 

Remington 

PowerSeries Pro PR1270 


Rasiert gründlich und schonend, 

bietet lange Akkulaufzeit 

Kräftig, aber leicht ruppig 

geht der MS 6240 zu Werke, 

für empfindliche Haut ist er 

nicht die optimale Wahl. Der 

direkt in Daumenhöhe positionierte 

Betriebsschalter 

wird gern einmal unabsichtlich 

betätigt, ist auch sehr 

empfindlich, kann somit 

durch das Etui hindurch betätigt 

werden. Empfehlung: 

bis mitteldichte, mittelstarke 

Bärte. 



5 



TESTURTEIL 

(2,2 ) 

gut 

Grundig 

MS 6240 


Gute Rasurergebnisse, 

ausdauernder Akku 

Am Rasurergebnis lässt 

sich nicht viel kritisieren, 

kraftvoll arbeitet der Ice, 

der Reststand ist gering, 

die Erwärmung der Scherfolie 

stört aber bei der 

Vollrasur. Die Akkulaufzeit 

von bis zu 30 Minuten ist 

vergleichsweise gering, die 

Ladezeit von knapp einer 

Stunde in Relation aber 

gut. Empfehlung: bis mitteldichte, 

mittelstarke Bärte. 



5 



TESTURTEIL 

(2,3 ) 

gut 

Carrera 

White Line Ice 9113080 


Zuverlässig, handlich und einfach 

zu reinigen 

Sehr leise geht der Sichler 

gegen die Barthaare vor, 

ziept hierbei aber ständig 

und deutlich, selbst wenn 

man den Scherkopf ganz 

langsam über die Haut 

führt. Es scheint ihm an 

Leistung, also Drehzahl und 

Drehmoment zu mangeln, 

denn das Rasurergebnis 

an sich ist wirklich gut. 

Empfehlung: nur für lichte, 

dünne Bärte. 



5 



TESTURTEIL 

(2,8 ) 

befriedigend 

Sichler 

NC-4934-675 


Geeignet nur für lichte Bärte und 

dünne Barthaare 

Bilder: © shyshka - Fotolia.com, Carrera, Grundig, Remington, Sichler 


50 

Bad | 5.2014

Wissen, auf das Sie bauen können. 

Auch als 

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Ein Portal der Immowelt AG 

Von A wie Architekt bis Z wie Zentralheizung: Hier finden Sie alles über Hausbau, Ausbau, 

Energiesparen, Finanzierung, Inneneinrichtung – bis hin zu Handwerkern in Ihrer Umgebung.

BAD | Barttrimmer 

Produktvorstellung Barttrimmer 

Wunschbart ganz einfach 

Bärte liegen im Trend und das vollkommen zu Recht – dies denken sich viele Bartträger 

und können nun ihre individuellen Stylingwünsche mithilfe zahlreicher, sehr interessanter 

Barttrimmer auch endlich realisieren. Mit folgenden Modellen sind auch wilde, ganz 

kreative Stylings kein Problem. 

VON JAN STOLL 

i-Control E877E von BaByliss- 

FORmen 

Kontrolle wird beim E877E wahrlich 

großgeschrieben. Dies gilt einerseits für 

die Einstellung der Schnittlängen, wo 

15 Stufen (0,4 bis 5 Millimeter) zur Verfügung 

stehen, welche bequem via Tastendruck 

zu wählen und via LC-Display 

auch abzulesen sind. Andererseits aber 

gilt dies auch für den Scherkopf, der 

um 25 Grad schwenkbar ist und dank 

„W-Tech“-Form sowie beweglicher Klinge 

mit CMS-Legierung auch wirklich jedes 

BT7050 von Braun 

Aus der Series 7 stammt dieser 

kraftvolle Trimmer, der laut Hersteller 

perfekt für Kopfhaar, Vollbart, 

Ziegenbart und Drei-Tage-Bart 

geeignet ist – der BT750 folgt also 

dem starken Trend der Kombi-Geräte. 

Realisiert werden die 12 Längeneinstellungen 

durch Steckaufsätze, 

die Schnittlängen von 1 bis 11 

Millimeter (Barttrimmaufsatz) bzw. 

10 bis 20 Millimeter (Haaraufsatz) 

bieten. Ist die ultimative Präzision 

erwünscht, kann man auf das „Gleit 

& Stylesystem“ des BT7050 zurückgreifen. 

Dahinter versteckt sich ein 

schmaler Präzisionstrimmer, der 

sich an der Rückseite des Geräts 

bequem ausfahren lässt, um damit 

auch feinste Konturen trimmen zu 

können. Für die benötigte Schnittleistung 

sorgt ein Dual-Batterie- 

System, welches eine Akku-Laufzeit 

von bis zu 40 Minuten gewährt. 

Dank der LED-Ladekontrollanzeige 

hat man den aktuellen Ladestand 

stets im Blick. 

Barthaar ergreifen und 

schneiden können n soll. 

Ein kraftvoller Akku mit 

Schnelladefunktion (90 

Minuten Ladezeit für 45 

Minuten Betrieb) und ein 

doppelter Rasieraufsatz (für 

die komplette Kontrolle des 

Bartes) runden das Bild ab. 

Preis: 100 Euro* 


MB6550 von 

Remington 

Den Fragenkomplex, was einen 

richtig guten Barttrimmer 

auszeichnet, damit 

Mann ihm treu bleibt, 

beantwortet Remington 

Punkt für Punkt: Selbstschärfende 

Klingen für ein 

dauerhaftes Trimmen, ein 

Lithium-Ionen-Akku für 

lange Betriebs- und kurze 

Aufladezeiten, Aufsatzkämme 

für Trimmlängen von 

2 bis 16 Millimetern und 

ein Detail-Trimmaufsatz 

(0,4 Millimeter Schnittlänge) 

für das individuelle Bartstyling 

sowie einen Folienrasieraufsatz für den 

Fall, dass der Bart partiell oder gar in Gänze 

verschwinden soll. Der Clou am MB6550 ist 

aber seine besondere Absaugvorrichtung: Die 

Vakuum-Technologie fängt die geschnittenen 

Barthaare ein, was dem Anwender das lästige 

Putzen des Waschbeckens im Bad erspart, 

stattdessen kann Mann ganz bequem die kleine 

Auffangbox, genannt Vakuum-Kammer, abnehmen 

und entleeren. 


Bilder: BaByliss, Braun, Grundig, Panasonic, Philips, Remington, Severin 

52 Bad | 5.2014 

* Herstellerangabe

MT 6340 von Grundig 

Der scharfe und wartungsfreie Schneid-Satz aus Carbon/Edelstahl 

sorgt mit seiner Schnittbreite von 32 Millimetern nicht nur für ein 

sauberes Trimm-Ergebnis, sondern vollzieht auch erfolgreich den 

Spagat zwischen Schnittbreite und Präzision, was sich bei der Handhabung 

auch für etwas ausgefallenere Bärte positiv auswirkt. Die 30 

einstellbaren Schnittlängen (von 0,2 bis 15 Millimeter) lassen sich 

komfortabel via Drehrad einstellen, eine Betriebszeit von rund 30 

Minuten wie auch der Netzbetrieb erlauben es, auch dichteste Bärte 

in aller Ruhe zu trimmen. Nicht nur für Nerds interessant: Dank des 

USB-Ladekabel kann man auch sein Notebook als Energiequelle für 

den Barttrimmer nutzen. 


BT7090 von Philips 

Eine hohe Schnittleistung ist vor allem bei dichten Bärten mehr als 

nur angenehm und was bei vielen anderen Produktgruppen fast 

schon Standard ist, gibt es jetzt auch bei Barttrimmern: die Turbo- 

Stufe. Damit die Haare dann nicht wild durch die Gegend fliegen, 

setzt der BT7090 auf eine Vakuumfunktion, also das Absaugen der 

geschnittenen Barthaare, und damit Mann auch weiß, auf welche 

Haarlänge er trimmt, hat Philips ein großes Display verbaut. Diese 

zeigt neben der Trimmlänge (1 bis 18 Millimeter) auch den Akkuladezustand 

an. Damit so viele energiehungrige Ausstattungselemente 

nicht zu Ungunsten der Akkulauf- und -ladezeit gehen, hat Philips 

einen Lithium-Ionen-Akku verbaut, der nur so vor Kapazität strotzt: 

Satte 75 Minuten beträgt seine Laufzeit, in nur einer Stunde ist er 

wieder aufgeladen. 


HS 0702 von Severin 

Ergonomisch geformt, einfach zu bedienen, griffig fig und 

wahlweise im silber-blauen oder schwarz-blauen Kontrastde-tdesign 

kommt der GB40 daher. Das große Einstellrad erlaubt 

19 Schnittstufenlängen zwischen 0,5 und 10 Millimeter, 

der NiMh-Akku ermöglicht eine Betriebszeit von bis zu 50 

Minuten und spendiert genügend Energie, um auch dichte 

Bärte wieder in Form zu bringen. Dennoch ist der GB40 kein 

Schwergewicht, er wiegt nämlich nur 150 Gramm. Dass der 

Trimmkopf ganz einfach unter fließendem Wasser zu reinigen 

ist, darf als Selbstverständlichkeit angesehen werden, Panasonic 

geht aber noch einen Schritt weiter: der GB40 beherrscht 

nämlich auch das Nasstrimmen direkt unter der Dusche. 

Wer großen Wert auf eine maximale Handlichkeit legt, wer kompakte 

Gerätemaße wünscht und seinen Bart auf Längen von 3 bzw. 

6 oder 9 bzw. 12 Millimeter trimmen möchte, sollte einen genauen 

n 

Blick auf den HS 0702 von Severin werfen: Der 140 Gramm leichte, 

durch seine schmale Bauweise und seine Soft-Touch-Oberfläche auffalnelende 

Barttrimmer konzentriert sich auf die wesentlichen Funktionen 

und eignet sich dank wechselbarer, titaniumbeschichteter Scherköpfe 

(20 und 30 Millimeter Breite) ideal für Konturen. Der ausdauernde Akgeku 

erlaubt eine Betriebszeit von bis zu 60 Minuten. Trotz des geringen 

Kaufpreises spart Severin nicht an der Ausstattung: Im Lieferumfang 

befinden sich neben einem Kamm und einer Schere nämlich noch ein 

Reinigungspinsel und ein kleines Fläschchen Leichtlauföl. 


ER-GB40 von Panasonic 

12 Barttrimmer 

im Vergleichstest 

- hier geht 

es zum Test und 

zum Download 

der PDF 


Anzeige

BAD | Haartrockner 

11 Haartrockner im Test 

Windstärke 12? 

Es gibt Dinge, die können eigentlich nicht schnell genug gehen: Hierzu gehört auch das 

Haaretrocknen. Ein hohes Maß an Leistung ist hierfür unerlässlich, doch während die Hersteller 

sich mit Watt-Angaben und Luftgeschwindigkeiten gegenseitig übertrumpfen, fragen 

sich Nutzerin und Nutzer, ob Geschwindigkeit denn auch wirklich alles ist. 

VON JAN STOLL 

Bilder: Auerbach Verlag, Remington 

54 Bad | 5.2014

Haartrockner | BAD 

war sorgt ein Orkan aus dem Haar- 

sorgt schneller für tro- 

Ztrockner 

ckenes Haar als ein laues Lüftchen, 

doch hierbei sollte die Lufttemperatur 

nicht vergessen werden, denn zu hohe 

Temperaturen können dem Haar schaden. 

Ganz nebenbei: Den Ohren zuliebe 

sollte auch das Betriebsgeräusch nicht 

zu unangenehm sein – es gilt also, einen 

sinnvollen Kompromiss zu finden. 

40 statt 140 

Seit geraumer Zeit prangen auf vielen 

Haartrocknerverpackungen dreistellige 

Zahlen und dahinter ein „km/h“ – suggeriert 

wird dem potenziellen Käufer, 

dass der Haartrockner die Luft auf 

Geschwindigkeiten jenseits von 100 

Kilometern pro Stunde beschleunigt, 

was in einer ultimativen Trocknungsleistung 

resultiert. In der Praxis werden 

diese Werte aber weit verfehlt: Selbst 

Top-Modelle wie der Silk AC9096 von 

Remington und der Swiss Silent 9500 

Ionic von Valera erzielten auf die Messdistanz 

von 10 Zentimetern „nur" leicht 

über 50 km/h. Noch etwas stärker und 

mit mit 58,2 km/h den über alle Testreihen 

hinweg höchsten Wert erreichte 

der HPS920 von Philips. Beeindruckend 

wirken diese Zahlen nicht, doch sie 

sind mehr als ausreichend, denn würde 

die Luft tatsächlich mit 140 km/h auf 

(1) Die Temperaturmessung 

auf 

1 2 

die 

DIN-EN-Messdistanz 

von 100 Millimetern 

zeigt schnell 

auf, wie kalt oder 

heiß die Luft wird 

(2) Vor allem die 

Diffusor-Düsen von 

Remington machen 

ihrem Namen alle 

Ehre, verwirbeln die 

Luft nämlich perfekt 

die Haare treffen, würde diese sehr 

schnell brechen, die Kopfhaut würde 

blitzschnell austrocknen, es bestände 

aufgrund des großen Druckunterschiedes 

sogar eine Gefahr für das Trommelfell, 

wenn der Luftstrom versehentlich 

über das Ohr hinwegrasen würde. Auch 

die Modelle der Einsteigerklasse erzielen 

gute Werte, allesamt oberhalb der 

meist von kleinen Reisehaartrocknern 

erzielten 30 km/h. 

(3) Die Heizelemente 

im Inneren erhitzen 

sich auf rund 300 

Grad Celsius. Ohne 

starken Luftstrom 

könnte man mit der 

Luft ohne Probleme 

Papier anzünden 

(4) Die Außenseite 

der „Touch me“-Düse 

von Valera bleibt 

angenehm kühl, der 

Doppelwandbauweise 

sei Dank 

3 4 

30 bis 100 

Es ist physikalisch natürlich korrekt, 

dass warme Luft viel mehr Wasser als 

kalte Luft aufnehmen kann, aus diesem 

Grunde sind Haartrockner eigentlich 

auch eher Elektroheizungen mit eingebautem 

Ventilator, doch zu heiße Luft 

schädigt das Haar. Es gibt Profi-Stylisten 

die auf eine Lufttemperatur von 85 

Grad Celsius schwören, andere, wie Robert 

Frei vom Coiffeurmeisterverband 

der Schweiz warnen hingegen, dass das 

Haar schon ab 70 °C Schaden nehmen 

kann. Wie so oft hängt die „perfekte“ 

Trocknungstemperatur aber von den 

individuellen Bedürfnissen, dem ganz 

eigenen Haar und der Trocknungsweise 

ab. Einen einzelnen, perfekten Temperaturwert 

gibt es folglich nicht, dennoch 

erzeugen einige Testkandidaten Lufttemperaturen, 

die als massenkompatibel 

bezeichnet werden dürfen. Allen 

voran Philips mit dem HPS920 sei hier 

erwähnt, mit 69 bzw. 73 °C ist hier eine 

thermische Überbelastung des Haares 

quasi ausgeschlossen. Auch Swiss Silent 

9500 (72 bzw. 73 °C) und der ebenso aus 

dem Hause Valera stammende Silent Power 

545.14 mit 62 und 78 °C (einer gelungenen 

Abstufung zwischen Stufe 1 und 

2) wissen hier zu überzeugen. Bei den 

meisten Testkandidaten gibt es keine 

größeren Temperaturprobleme, allein 

beim HD 6480 von Grundig und dem 

HT1939R-IO von Top Selection erreicht 

die Luft Temperaturbereiche, in denen 

der Nutzer schon etwas mehr Vorsicht 

walten lassen sollte. Bei 90 bzw. 98 °C 

trocknet das Haar zwar sehr schnell 

bei diesen beiden Testkandidaten, aber 

schnell stellt sich auf der Kopfhaut 

auch ein Hitzegefühl ein. Generell ist es 

sinnvoll, den Anwendungshinweisen in 

der Bedienungsanleitung zu folgen, hier 

wird nämlich empfohlen, die höchste 

Heizleistungsstufe nur kurzfristig einzusetzen 

und den Großteil des Trocknungsprozesses 

auf der niedrigeren Stufe 

zu vollziehen. 

Speziell für den Kurzeinsatz ist die 

„Cool Shot“-Funktion gedacht: Diese 

Funktion erlaubt das unkomplizierte 

Abschalten des Heizelementes, einfach 

auf Knopfdruck, im Zusammenspiel 


55


(5) Die kleine 

5 6 

Klappe an der Style 

Protect Düse des 

HPS920 öffnet sich, 

wenn Haare und 

Bürste für einen 

Luftstau sorgen 

(6) Logisch, simpel, 

leichtgängig: Auch 

bei den Bedienelementen 

kann der 

Testsieger überzeugen 

mit Ondulierdüse und Kamm ist diese 

Funktion für die Fixierung des Haares 

gedacht. Doch cool ist nicht immer cool, 

denn manche Testkandidaten blasen 

trotzdem noch erwärmte Luft heraus. 

Dies ist in gewissen Maße nicht unlogisch, 

schließlich ist das Heizelement 

im Inneren des Haartrockners ja auf 

rund 300 °C erwärmt und muss auch 

erst einmal abgekühlt werden, trotzdem 

beweisen HPS920, Swiss Silent 9500 

und auch der Silk AC9096, dass „cool“ 

eine Lufttemperatur klar unterhalb der 

Körpertemperatur bedeuten kann. Dies 

lässt sich über die 47 °C des Redline von 

Carrera oder 42 °C des HT1939R-IO 

nicht sagen, problematisch sind diese 

Werte dennoch nicht. 

70 bis 90 

Die extrem schnell drehenden Axiallüfter 

im Gehäuseinneren der Haatrockner 

sorgen für eine mehr als nur dezente 

Geräuschkulisse, sowohl Lüfterlager 

als auch die Luftverwirbelungen sorgen 

stets für den typischen turbinenartigen 

Klang. Werden die Lüfter gedrosselt, 

sinkt zwar die Lautstärke, aber auch der 

Luftdurchsatz bzw. die Luftgeschwindigkeit. 

Dieser Weg kann also nicht 

ohne Kompromisse beschritten werden. 

Zudem kommt es auch hier auf das 

Zusammenspiel mit dem Heizelement 

an, denn wird dieses nicht in seiner 

Wärmeabgabe angepasst, kann die Luft 

entweder viel zu kühl oder eben viel zu 

heiß aus dem Haartrockner strömen. 

Neben einigen wirklich guten Ergebnissen 

(u.a. Redline von Carrera und 

D5220 von Remington) gibt es nur einen 

Testkandidaten, dem der Spagat zwischen 

den Funktionsaspekten sehr gut 

gelang: Der Silent Power 545.14 von Valera 

trägt seinen Namen wahrlich nicht 

zu Unrecht. Mit 71 bzw. 77 Dezibel (A) 

erzielt er jeweils souverän die Bestwerte. 

007 bis 0815 

Kaum ein Haartrockner kommt heute 

ohne Ondulierdüse daher, sie gehört 

zum Standard, muss aber kein 

0815-Standardmodell sein. Dies beweisen 

Philips und Valera, die eine echte 

Aufwertung des simplen Zubehörteils 

vorgenommen haben. Philips hat eine 

Düse des HPS920 mit einem Luftauslass 

versehen, der sich im Fall des zu hohen 

Drucks öffnet. „Style Protect“ heißt diese 

Lösung und funktioniert reibungslos. 

Valera hatte bei der „Touch me“-Ondulierdüse 

die hitzeempfindlichen Finger 

der Anwender im Fokus: Eine Doppelwandkonstruktion 

lässt die Außenseite 

der Düse stets kühl bleiben. Als nicht 

ganz so praktisch wurden die Wippschalter 

der Testkandidaten bewertet. 

7 

(7) Der „Rotocord“ 

verhindert das Verdrehen 

des Kabels, 

am Swiss Silent (8) 

Am Heck des HD 

6480 (links) sitzt 

ein modularer, sehr 

feinmaschiger Filter, 

der das Ansaugen 

der Haare perfekt 

verhindert. Auch am 

NC-4789 von Sichler 

besteht kaum ein 

Risiko, der Filter ist 

aber grobmaschiger 

8 

Alle sind vergleichsweise schwergängig 

und können während des Betriebs mit 

den Finger nur dann betätigt werden, 

wenn man den Haartrockner im Daumengriff 

hält, also den Daumen an 

der Vorderseite des Griffs hat. Die besten 

Noten konnten die Schiebeschalter 

von MIA HT1945 und Silent Power 

545.14 erreichen – simpel, funktional 

und leichtgängig sind diese. 

Prinzipiell funktional ist durchweg übrigens 

der Haarverfangschutz, denn am 

Heck wird die Luft ja schließlich eingesaugt, 

das Risiko, dass hier auch trockne 

Haare mit eingesaugt werden, ist daher 

gegeben. Die Hersteller haben über die 

Jahre hinweg dieses Problem erkannt 

und auch absolut ernst genommen – die 

technische Lösung hierfür ist so simpel 

wie funktional, ob nun mit einem kleinen, 

feinen Gitter wie bei Philips oder 

aber einem Dreifach-Gitter beim Testsieger: 

Angst um seine Haare muss der 

Nutzer nicht haben. 

Final lässt sich sagen, dass alle Testkandidaten 

ihrer Aufgabe nachkommen, 

wenn auch nicht durchweg gut und ab 

und an doch mit gewissen Einschränkungen. 

Die Top-Modelle zeigen aber 

klar auf, dass es an Leistung wahrlich 

nicht mangelt und dass hierbei kritische 

Lufttemperaturen keine ständigen Begleiter 

sein müssen. 

Bilder: © slavun - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Philips, Remington, Valera 

56 Bad | 5.2014


Haartrockner TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG 

Valera 

Silent Power 545.14 

Philips 

HPS920 

Remington 

Silk AC9096 

Remington 

Pro-Air D5220 



Maximalleistung 2 400 W 2 300 W 2 400 W 2 400 W 

Gebläsestufen 2 2 2 2 

Temperaturstufen 3 3 3 3 

Ionen-Funktion ja ja ja ja 

Düse(n) Ondulierdüse, Diffusor 2 Ondulierdüsen 2 Ondulierdüsen, Diffusor Ondulierdüse, Diffusor 

Gewicht 430 g 730 g 650 g 490 g 


Ausstattung/Zubehör Aufhängeöse Aufhängeöse, Cool Shot, 

Style Protect-Ondulierdüse 

Aufhängeöse, Cool Shot, 

Turbo-Funktion 

Aufhängeöse, 

Cool Shot, Turbo-Funktion 

Ergebnis 1,4 (sehr gut) 1,5 (gut) 1,8 (gut) 1,9 (gut) 

Funktion (50 %) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) 

Luftgeschwindigkeit (40 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Lufttemperatur (40 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,2 ) + ( 2,5 ) + + ( 1,8 ) 

Betriebsgeräusch (20 %) + + + ( 1,0 ) + ( 2,5 ) + ( 3,1 ) + + ( 1,8 ) 

Handhabung (40 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,2 ) 

Bedienfreundlichkeit (55 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,6 ) 

Haarverfangen (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) 

Reinigung (15 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 2,9 ) + ( 2,7 ) + + ( 1,8 ) + ( 2,5 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,3 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 ) 

Keinem Testkandidaten 

gelingt die Kombination aus 

Leistung und Betriebsgeräusch 

so gut, die absolute 

Bestnote bei der Funktion 

ist die logische Konsequenz. 

Die Bedienelemente 

sind leichtgängig und 

logisch, ein Haarverfangen 

aufgrund der Heckfilterlösung 

ist quasi unmöglich. 



5 



TESTSIEGER 

(1,4 ) 

sehr gut 

Valera 

Silent Power 545.14 

Optimiert für einen brachialen 

Luftstrom und quasi 

perfekte Temperaturen: Der 

alles andere als leichtgewichtige 

HPS920 überzeugt 

hier voll, ebenso bei der 

Verarbeitung und dem 

Haarverfangschutz. Allein 

das Betriebsgeräusch stört 

das erstklassige Gesamtbild 

etwas. 



5 



TESTURTEIL 

(1,5 ) 

gut 

Philips 

HPS920 

Einen echten Power-Haartrockner 

hat Remington mit 

dem AC9096 im Programm, 

das Heizelement ist sogar 

etwas zu stark, die Lufttemperaturen 

erreichen schnell 

die 80- und dann auch die 

90-Grad-Marke. Der Schalter 

für Cool Shot und Turbo 

könnte ruhig etwas größer 

ausfallen. 



5 



TESTURTEIL 

(1,8 ) 

gut 

Remington 

Silk AC9096 

Ebenfalls auf Leistung 

optimiert, aber deutlich 

dezenter arbeitet der zweite 

Remington im Testfeld: 

Er geht hierbei merklich 

zurückhaltender zu Werke 

als der große Bruder. Die 

Einstellung der Heizstufen 

ist nicht komfortabel, die 

Temperaturergebnisse aber 

sind gelungen. 




5 



(1,9 ) 

gut 

Remington 

Pro-Air D5220 

Im Test: Haartrockner 

Sehr leise und trotzdem 

sehr kraftvoll 


Höchste Luftgeschwindigkeit, 

optimale Lufttemperaturen 


Ungemein kraftvoll, 



Sehr gute Funktionsnote, 

erstklassige Gebläseleistung 



Haartrockner 

Carrera 

Redline 9221081 

Grundig 

HD 6480 

Valera 

Swiss Silent 9500 

Ionic 

MIA 

HT 1945 


Marktpreis*/UVP 28 Euro*/35 Euro 32 Euro*/40 Euro 82 Euro*/k. A. 15 Euro*/15 Euro 

Maximalleistung 2300 W 2200 W 2000 W 2200 W 

Gebläsestufen 2 2 2 2 

Temperaturstufen 3 3 3 2 

Ionen-Funktion ja ja ja nein 

Düse(n) Ondulierdüse, Diffusor Ondulierdüse, Diffusor zwei Ondulierdüsen Ondulierdüse 

Gewicht 500 g 440 g 580 g 420 g 


Ausstattung/Zubehör Aufhängeöse, Cool Shot Aufhängeöse, Cool Shot Aufhängeöse, Cool Shot, 

Rotocord-Stromkabelgelenk, 

Touch me-Ondulierdüse 

Aufhängeöse, Cool Shot 


Funktion (50 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,2 ) 

Luftgeschwindigkeit (40 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + ( 2,5 ) 

Lufttemperatur (40 %) + + ( 1,7 ) + ( 3,1 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,7 ) 

Betriebsgeräusch (20 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + ( 3,4 ) + ( 2,5 ) 

Handhabung (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,4 ) + + ( 1,7 ) 

Bedienfreundlichkeit (55 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,9 ) + ( 3,0 ) + + ( 1,5 ) 

Haarverfangen (20 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) 

Reinigung (15 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) 

Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 1,5 ) + ( 3,1 ) + ( 2,9 ) + ( 2,5 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + ( 2,7 ) + ( 3,1 ) 

Eine rundum solide Leistung 

zeigt der in Carbon- 

Optik gehaltene Redline 

von Carrera. Gänzlich 

ohne Schwachpunkt 

kommt er daher, allein bei 

der Cool Shot Funktion 

könnten die Temperaturen 

noch etwas geringer 

ausfallen, denn 47 °C 

sind nicht als „cool“ zu 

bezeichnen, in der Praxis 

aber unproblematisch. 

TESTURTEIL 



5 



(1,9 ) 

gut 

Carrera 

Redline 9221081 


Kraftvoll, leise, 

gute Handhabung 

Den Spagat aus Luftgeschwindigkeit 

und Betriebsgeräusch 

vollzieht 

der HD 6480 lobenswert 

gut, darf daher als leiser 

Power-Haartrockner 

bezeichnet werden. Das 

Heizelement ist aber 

sehr stark, die Lufttemperatur 

von 90 °C ist 

hoch, Heizstufe 2 sollte 

man daher vorsichtig 

verwenden. 



5 



TESTURTEIL 

(1,9 ) 

gut 

Grundig 

HD 6480 


Erstklassige Luftgeschwindigkeiten 

in allen Betriebsmodi 

Der kompakte und dennoch 

gewichtige Swiss 

Silent macht seinem 

Namen keine Ehre, ist mit 

bis zu 88 dB(A) schlicht 

überdurchschnittlich laut. 

In Sachen Luftgeschwindigkeit 

und -temperatur 

erzielt er aber exzellente 

Werte. Die einseitig angebrachten 

Bedienschalter 

sind für Linkshänder 

schlecht nutzbar. 



5 



TESTURTEIL 

(2,0 ) 

gut 

Valera 

Swiss Silent 9500 Ionic 


Erzeugt einen starken, sehr 

gut temperierten Luftstrom 

Leicht, simpel, sehr 

preiswert – der HT 1945 

ist ein sehr dezenter 

Vertreter seiner Art und 

liefert dabei dank passender 

Lufttemperaturen 

und komfortabler Bedienelemente 

eine gute 

Leistung ab. Die Luftgeschwindigkeit 

liegt aber 

nur bei rund 33 km/h, das 

Trocknen dauert also etwas 

länger. 



5 



TESTURTEIL 

(2,1 ) 

gut 

MIA 

HT 1945 


Höchste Bedienfreundlichkeit, 

schonende Lufttemperaturen 

Bilder: © slavun - Fotolia.com, Carrera, Grundig, Melissa, MIA, Sichler, Top Selection, Valera 

58 Bad | 5.2014


Haartrockner 

Melissa 

Salon Magic 

16640124 

Sichler 

NC-4789-675 

Top Selection 

HT 1939R-IO 

So testen wir 

Die Testgeräte: 11 Haartrockner 


Marktpreis*/UVP 20 Euro*/20 Euro 17 Euro*/35 Euro 18 Euro*/18 Euro 

Maximalleistung 2 000 W 2 000 W 2 200 W 

Gebläsestufen 2 2 2 

Temperaturstufen 3 3 3 

Ionen-Funktion k. A. ja ja 

Düse(n) Ondulierdüse Ondulierdüse, Diffusor Ondulierdüse, Diffusor 

Gewicht 450 g 450 g 420 g 


Ausstattung/Zubehör Aufhängeöse, Cool Shot Aufhängeöse, Cool Shot Aufhängeöse, 

Cool Shot 


Funktion (50 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 ) + ( 2,5 ) 

Luftgeschwindigkeit (40 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) 

Lufttemperatur (40 %) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,4 ) 

Betriebsgeräusch (20 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,4 ) + + ( 1,6 ) 

Handhabung (40 %) + + ( 2,4 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 ) 

Bedienfreundlichkeit (55 %) + ( 3,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 ) 

Haarverfangen (20 %) + + + ( 1,0 ) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) 

Reinigung (15 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) 

Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 ) 

Verarbeitung (10 %) + ( 2,7 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 ) 

Mehr als nur solide präsentiert 

sich der Haartrockner 

aus der Salon Magic- 

Reihe. Er ist kein Luftgeschwindigkeitsrekordler 

und auch kein Silent-Haartrockner, 

aber rundum 

funktional und es besteht 

quasi keinerlei Risiko, dass 

Haare im Heck eingesaugt 

werden. Die Wippschalter 

sind leider etwas schwergängig. 

TESTURTEIL 



5 



(2,2 ) 

gut 

Melissa 

Salon Magic 16640124 


Durchweg gute Funktionsnoten, 

Haarverfangen quasi unmöglich 

Nur kleine Abstriche gibt 

es beim NC-4789-675 zu 

machen, mit durchweg 

guten Noten holt sich 

der Sichler auch ein verdientes 

Gut als Endnote. 

Die Lufttemperaturen 

liegen zwar stets etwas 

hoch (78 bzw. 84 °C), 

dank der ordentlichen 

Luftgeschwindigkeit sind 

die in der Praxis aber kein 

echtes Problem. 



5 



TESTURTEIL 

(2,2 ) 

gut 

Sichler 

NC-4789-675 


Arbeitet stets mit guten, 

schonenden Lufttemperaturen 

Beim Betriebsgeräusch 

(max. 81 dB(A)) überzeugt 

der HT 1939R-IO, den 

es auch im lilafarbenen 

Gehäuse gibt. Auch die 

Luftgeschwindigkeit ist 

wirklich gut, aber die Lufttemperatur 

ist grenzwertig. 

Auf hoher Heizstufe 

werden schnell fast 100 °C 

erreicht, hier ist also etwas 

Vorsicht sehr ratsam, um 

die Haare zu schützen. 



5 



TESTURTEIL 

(2,3 ) 

gut 

Top Selection 

HT 1939R-IO 


Dezentes Betriebsgeräusch, 

einfache Handhabung 

Funktion (50 %): Angelehnt 

an DIN EN 61855 wird die 

Luftgeschwindigkeit mithilfe 

eines Anemometers ermittelt, 

auf eine Distanz von 100 Millimetern, 

ohne Düsenaufsätze, 

bei allen Gebläse- und Heizstufen 

inklusive etwaiger Turbo- 

Funktion. Zum Erhalt der Note 

1,0 ist eine Luftgeschwindigkeit 

von 40 km/h notwendig. Die 

Lufttemperaturnote ergibt sich 

aus den gemessenen Werten auf 

selbige Distanz auf hoher und 

niedriger Heizstufe jeweils bei 

hoher und niedriger Gebläsestufe. 

Die Zieltemperatur auf 

höchster Heiz- und Gebläsestufe 

liegt bei 75 °C mit einem Toleranzbereich 

von +/– 5 °K. Das 

Betriebsgeräusch wird angelehnt 

an DIN EN 61855 ermittelt, 

jeweils auf niedrigster und 

höchste Gebläse und Heizstufe. 

Handhabung (40 %): Eine 

Gruppe geschulter Probanden 

überprüft und bewertet die 

Funktionalität, Gängigkeit 

und Ergonomie sämtlicher Bedienelemente 

sowie die Umbauten 

der Zubehörteile. Das 

Haarverfangen wird sowohl im 

Praxiseinsatz als auch im Labor 

untersucht, dies geschieht 

bei höchster Gebläsestufe. Bei 

der Reinigungsnote wird die 

Verschmutzung (Schlieren 

und Staub) des Gerätekorpus 

bewertet, die Modularität der 

Heckfilter und die Verunreinigungen 

der Zubehörteile. 

Die Bedienungsanleitung wird 

auf die notwendigen Sicherheits- 

und Entsorgungshinweise 

geprüft, dann anhand 

ihrer Qualität (Bilder, Struktur, 

Zuordnung der Einzelteile, 

Schriftgröße sowie Anwendungshinweise) 

bewertet. 

Verarbeitung (10 %): Die Probanden 

bewerten die allgemeine 

Wertigkeit, unangenehme 

Gerüche und natürlich das 

(Nicht)Vorhandensein von Graten 

und scharfen Kanten, sowie 

die Größe von Spalten und Ritzen, 

zudem die Passgenauigkeit 

aller modularen Teile. 



BAD | Haarmode im Wandel der Zeit 

Frisurenmode im Wandel der Jahrzehnte 

Haarige Zeiten 

Die Frisur prägt nicht nur das optische Erscheinungsbild ihrer Trägerin, sie kann auch 

deren Lebenseinstellung verkörpern oder sogar zum politischen Statement avancieren. 

Die HAUS & GARTEN TEST lädt Sie ein zu einer kleinen Zeitreise durch acht haarige 

Jahrzehnte. 

VON SUSAN OEHLER 

ie Mode ist ein Spiegel der Gesell- 

in der sie sich entwickelt. 

Dschaft, 

Ob Symbol eines Wertewandels oder 

Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, 

viel von den Lebensumständen einer 

Person spiegelt sich in ihrem Erscheinungsbild 

wider, sei es im Kleidungsstil 

oder in der Frisur. So verwundert es 

nicht, dass eine rebellierende Jugendgeneration 

ihren Protest auch mit dem 

Haupthaar zur Schau trug und viele 

Trends von berühmten Persönlichkeiten 

ausgelöst und beeinflusst wurden. Und 

dass ein heute alltäglicher Frisurenstil 

zu seiner Entstehungszeit für blankes 

Entsetzen sorgte. 

Politischer (Bubi)Kopf 

In den goldenen Zwanzigern vollzog sich 

eine soziale Revolution, die nicht nur in, 

sondern auch auf den Köpfen der Menschen 

stattfand. Nach den entbehrungsreichen 

Jahren des Ersten Weltkriegs 

wuchs in der Bevölkerung das Bedürfnis, 

das Leben zu genießen und die neuen 

Freiheiten auszukosten. Befreit vom 

Korsett, kleideten sich modebewusste 

und emanzipierte Frauen nun in weich 

fließende Seiden- und Plisseekleider mit 

schlichten Schnitten, die ihnen wesentlich 

mehr Bewegungsfreiheit erlaubten. 

Abends durfte es mit federgeschmückten 

Haarbändern, langen Perlenketten 

und eleganten Zigarettenspitzen durchaus 

auch sehr glamourös zugehen. Passend 

zu diesem Lebensgefühl wurden 

Kurzhaarschnitte für Damen salonfähig 

und zum Symbol für eine neue Unabhängigkeit. 

Zu ihnen gehört beispielsweise 

der „Bubikopf“, eine maximal 

kinnlang getragene Frisur mit leicht 

ausrasiertem Hinterkopf. Er konnte mit 

oder ohne Pony getragen werden, allerdings 

ausschließlich mit glattem, nicht 

allzu voluminösem Haar. Etwas fülliger 

fiel der Schopf beim Pagenschnitt oder 

Bob, dessen Markenzeichen ein akkurat 

gezogener Scheitel war. Für einen stilvollen 

Auftritt am Abend legten sich die 

Damen das Deckhaar in Wasserwellen, 

die mit Klammern geformt und mit 

viel Pomade und Haarspray eng am 

Kopf anliegend fixiert wurden. Vorreiterinnen 

der frechen Kurzhaarschnitte 

waren unter anderem die Modeikone 

Coco Chanel und Schauspielerinnen der 

blühenden Traumfabrik Hollywood wie 

Louise Brooks. 

Entwarnungsfrisur 

Kaum erwacht, wurde die Emanzipationsbewegung 

mit dem Börsencrash 

1929 und dem Zweiten Weltkrieg wieder 

um Jahre zurückgeworfen. Praktikabilität 

und die Erfordernisse des sorgenvollen 

Alltags ließen für Eitelkeiten 

nur wenig Platz, sodass Haarnetze und 

Kopftücher bald das Erscheinungsbild 

der weiblichen Schöpfe prägten. Auch 

Zopffrisuren und zu Turbanen verknotete 

Tücher, die das Haar bei körperlicher 

Arbeit aus dem Gesicht hielten, wurden 

häufig getragen. Ergab sich doch einmal 

die Gelegenheit, die Frisur für ein 

gesellschaftliches Ereignis herzurichten, 

trugen die Damen ab 1936 häufig die 

sogenannte „Olympiarolle“. Dabei wurden 

die Seitenpartien bis zum Hinter- 

Bilder: © armina - Fotolia.com, © Grischa Georgiew - Fotolia.com, © gromovataya - Fotolia.com, © ipag - Fotolia.com, © LiliGraphie - Fotolia.com, © MartiniDry - Fotolia.com, 

60 

Bad | 5.2014

Haarmode im Wandel der Zeit | BAD 

kopf eingeschlagen und tief im Nacken 

eine Außenrolle geformt. Ihren Namen 

verdankt das Kunstwerk übrigens den 

Olympischen Spielen von 1936 in Berlin, 

die zeitlich mit dem Aufkommen 

der neuen Haarmode zusammenfielen. 

Während des Krieges erhielt auch eine 

modische Hochsteckfrisur, bei der die 

Haare in Locken gelegt und am Oberkopf 

zusammengefasst wurden, einen 

volkstümlichen Spitznamen: Die „Entwarnungsfrisur“ 

bezieht sich auf die 

Aufforderung „Alles nach oben!“, was 

ein sicheres Verlassen des Luftschutzkellers 

nach Beendigung eines Fliegerbombenalarms 

ankündigte. 

Hoch hinaus 

In den fünfziger Jahren wandelte sich 

der Lebensstil in Deutschland radikal. 

Aus der Trümmerwüste, die der Zweite 

Weltkrieg hinterlassen hatte, entwickelte 

sich mit dem Wirtschaftswunder 

auch ein neues Selbstverständnis der 

Bevölkerung. Besonders in der jungen 

Bundesrepublik spielten Statussymbole 

eine immer größere Rolle. Der eigene 

Fernseher, das erste Auto und moderne 

Einrichtungsgegenstände zeigten dem 

Nachbarn, dass man es zu Wohlstand 

gebracht hatte. Auch in der Haarmode 

ging es dabei hoch hinaus: Kräftig toupiert 

und mit Haarteilen ausgepolstert 

türmten sich die weiblichen Schöpfe 

zum „Beehive“, einer voluminösen und 

bienenkorbartigen Hochsteckfrisur. Passend 

zu Petticoat und Pfennigabsätzen 

wurde der Haartracht viel Aufmerksamkeit 

gewidmet, wobei die Looks ebenso 

wie die Mode vom Stil berühmter Per- 

sönlichkeiten beeinflusst 

waren. Aus Amerika 

schwappte die Begeisterung 

für Grace Kelly 

und Marilyn Monroe 

nach Westdeutschland 

und brachte die Vorliebe 

für glamouröse, 

elegante Frisuren mit 

sich. Feminine Locken 

lagen schwer im Trend 

und wurden bevorzugt 

in Bob- oder Schulterlänge 

getragen. Zu einem 

neuen Höhenflug kam außerdem 

der sehr breit und 

gerade geschnittene Pony im 

Prinz-Eisenherz-Stil, Markenzeichen 

der Pin-Up-Ikone Bettie Page 

und bis heute eine typische Frisur der 

Rockabilly-Szene. 

Blumenkinder 

Auch im Jahrzehnt der Swinging Sixties 

behielt die „Bienenkorbfrisur“ ihre 

Aktualität und prägte in den verschiedensten 

Variationen die Haarmode der 

Damenwelt. Berühmte Trägerinnen der 

in immer luftigere Höhen ragenden 

Gebilde waren das französische Model 

Brigitte Bardot und die amerikanische 

Soulsängerin Dusty Springfield. Als damalige 

„Prinzessin der Herzen“ eroberte 

Farah Dibah, frisch angetraute Ehefrau 

des Schahs von Persien, die Titelbilder 

der Gesellschaftsmagazine. Sie machte 

den Mittelscheitel populär, der fortan 

entweder einen glatten Bobschnitt teilte 

oder nur bis zur Kopfmitte getragen 

wurde, während das Haar am Hinterkopf 

zu einer Steckfrisur zusammenlief. 

Zum Ende der Dekade sorgte allerdings 

ein gesellschaftlicher Wandel für ein 

völlig neues Erscheinungsbild der weiblichen 

Frisuren. Die junge Generation 

lehnte sich zunehmend gegen die Werte 

und Normen ihrer Eltern auf und 

drückte diesen Protest auch mit ihrer 

Kleidung und Haarmode aus. Vorbei 

die Zeiten, in denen Strähne für Strähne 

fein säuberlich gelockt, toupiert und in 

Form gelegt wurde: Die Blumenkinder 

der Hippiebewegung gewährten ihrem 

Haar die Freiheit, die sie sich auch für 

das eigene Leben wünschten. Es wurde 

bevorzugt sehr lang und offen getragen, 

meist glatt oder in leichten Wellen. 

Außerdem symbolisieren Haarbänder 

und Blumenschmuck in den Schöpfen 

Erstmals 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin aufgekommen und vor allem 

in den 40er Jahren bei Frauen in Deutschland beliebt: die Olympiarolle 

Frisuren waren immer auch Ausrdruck politischen Protests. Die Blumenkinder der 70er 

Jahre lehnten sich auch mit ihren Frisuren gegen die Normen der Eltern auf 


61

BAD | Haarmode im Wandel der Zeit 

unter Haarbändern drapiert, mit bunten 

Spangen und Klemmen dekoriert und 

mit farbigen Kontraststrähnchen aufgepeppt. 

Ordentliche Steckfrisuren galten 

als unmodern, gebändigt wurde die 

wilde Haartracht höchstens durch einen 

seitlich am Kopf sitzenden, hohen Pferdeschwanz. 

Ebenso beliebt waren stark 

durchgestufte Frisuren, bei denen das 

Deckhaar um einiges kürzer geschnitten 

wurde als die Längen. Diese als „Vokuhila“ 

(vorne kurz, hinten lang) bekannt 

gewordene heutige Modesünde machte 

unter anderem die deutsche Sängerin 

Nena populär. 

Gehörte es für die meisten Mode- und 

Frisurentrends der jungen Generation 

schon beinahe zum guten Ton, gegen 

die Werte und Ästhetik ihrer Eltern zu 

rebellieren, bildeten die „Popper“ in den 

frühen Achtziger Jahren sozusagen die 

„Gegenbewegung zur Gegenbewegung“. 

Ihre besonders in der Bundesrepublik 

und Westberlin beheimateten Anhänger 

verwehrten sich zum Entsetzen ihrer 

mit der 68er-Gesinnung aufgewachsenen 

Eltern gegen Konsumkritik und 

politisches Engagement, indem sie ihr 

Handeln bewusst an egoistischen und 

materialistischen Idealen ausrichteten. 

Statt an einer Demonstration gegen die 

militärische Aufrüstung teilzunehmen, 

wurde lieber in den Läden nach einem 

neuen Outfit von exklusiven Marken 

wie Burberry und Lacoste gestöbert. 

Passend zu Polohemden und Kaschmirpullis 

gestaltete sich die Haarmode 

wesentlich braver als bei den Fans der 

auftoupierten Dauerwellen. Sauber seitengescheitelt 

und mit akkurat in die 

Stirn geföhnter Ponytolle wirkten die 

Frisuren allerdings nur auf den ersten 

Blick konservativ, zeigten an den stark 

ausrasierten Nacken- und Seitenpartien 

dann aber durchaus Provokationspotential. 

Dieser Look wurde übrigens, 

ähnlich der Parfum- und Bekleidungsmode 

der Popper, unisex von beiden 

Geschlechtern getragen. 

In den 80er Jahren prägten wilde Mähnen und Lockenfrisuren das Straßenbild 

die Sehnsucht nach Liebe und Frieden. 

Damit war der Weg für eine neue Frisurenvielfalt 

geebnet, die sich in den Siebzigern 

zu verschiedenen Strömungen 

weiterentwickelte. Voluminöse Föhnwellen, 

wie sie die Gesichter der „Drei Engel 

für Charlie“ auf der Kinoleinwand 

umrahmten, wurden mühevoll frisiert 

und mit viel Haarspray haltbar gemacht. 

Auch feminine Locken zogen die Blicke 

der Männer auf sich. Das Kontrastprogramm 

bildeten die Anhängerinnen der 

Punkbewegung, deren Haartrachten mit 

wilden Schnitten und schrillen Farben 

für Furore sorgten. Als Inbegriff der 

Provokation galt der Irokesenschnitt, 

von Männlein und Weiblein gleichermaßen 

in variierenden Höhe und Farbgebungen 

getragen. 

Locken oder Poppertolle 

Untrennbar verbunden mit dem Schick 

der Achtziger Jahre ist ein Trend, den 

die meisten Beteiligten heute wohl gern 

vergessen würden. Dank chemischer 

Dauerwellen plusterten sich auf den 

Köpfen nämlich wilde Lockenmähnen, 

die mit auftoupiertem Deckhaar und 

langen Stirnfransen das Gesicht der Trägerinnen 

(und Träger!) fast nicht mehr 

erkennen ließen. Popikone Madonna 

machte es in ihren Musikvideos vor und 

fand in der jugendlichen Generation 

zahlreiche Nachahmer: Nach dem Motto 

„Hauptsache schrill und auffällig“ 

wurden die Schöpfe in allen Längen 

Der legendäre „Rachel-Cut“ 

Zwischen Plateauschuhen, Technopartys 

und Tamagotchi-Invasion entwickelte 

sich in den Neunzigern eine 

sehr vielfältige Haarmode. Während 

die Trendsetter der Rave-Bewegung ihre 

Frisuren mit neonfarbenen Strähnen 

verzierten und sie zu kleinen Zöpfchen 

flochten, eroberte Jennifer Anistons 

Haarschnitt als „Rachel“ in der Sitcom 

„Friends“ weltweit die Friseursalons. 

Der stark gestufte Langhaarschnitt 

avancierte zur meistkopierten 

Fernsehfrisur des Jahrzehnts und bildete 

das eher natürlich gestylte Gegenstück 

zum verrückten Multicolor-Trend. 

Inzwischen lässt sich allein über die 

Frisur kaum noch ein gesellschaftlicher 

Eklat auslösen. Selbst ein grün und 

blau gesträhnter Irokesenschnitt zieht 

heute höchstens noch einen erstaunten 

Blick, jedoch nicht mehr die Aufmerksamkeit 

der Obrigkeit auf sich. 

Es bleibt jedoch abzuwarten, wie kritische 

Stimmen in 20 Jahren unsere 

heutigen Frisurentrends bewerten – 

und ob dann nicht auch derzeit entstehende 

Fotos in der geheimen Schublade 

unserer Modesünden verschwinden! 

Bilder: © MartiniDry - Fotolia.com, © Netfalls - Fotolia.com, © Yuriy Shevtsov - Fotolia.com, 

62 

Bad | 5.2014

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BAD | Lockenstäbe 

Die schnelle Hilfe gegen plattes Haar 

Perfekt gestylte Lockenpracht 

Für den glamourösen Lockenzauber muss Frau viel Geld und Zeit beim Frisör investieren. 

Wer diese Investition scheut, sich aber trotzdem eine auffällige Lockenpracht wünscht, für 

den könnte ein elektrischer Lockenwickler das richtige Stylingtool sein. 


CI96W1 von Remington 

Die Silk-Produktlinie ist eine luxuriöse und professionelle re-Serie, mit der Remington höchste Kundenansprüche zufrieden 

stellen möchte. Der kegelförmige Lockenstab CI96W1 ist mit einer 

hochwertigen Keramikbeschichtung mit Seidenproteinen und 

3D Effekt ausgestattet und soll so kinderleicht geschmeidige und 

Hairca- 

besonders glänzende Locken ins Haar zaubern. Mit einem Durchmesser 

von 13 bis 25 mm sorgt er für luxuriöse Spirallocken voller 

Spannkraft. Der Lockenwickler heizt sich in nur 30 Sekunden auf 

und zeigt zuverlässig die Temperatur zwischen 120 und 220 °C 

auf seinem digitalen Display an. Aber auch Sicherheit wird bei 

Remington groß geschrieben: Der CI96W1 verfügt über eine Tastensperre, 

eine Sicherheitsabschaltung nach 60 Minuten und wird 

mit einem Hitzeschutzhandschuh ausgeliefert, der Verbrennungen 

bei der Verwendung des Geräts praktisch unmöglich macht. 

HS 6430 von Grundig 

Mit dem Curl Sensation Hair Styler HS 6430 bringt Grundig 

dieser Tage einen Lockenstab auf den Markt, der mit seinen 25 

mm Durchmesser für besonders glamouröse Locken mit spektakulärer 

Sprungkraft und flexiblem Halt sorgen soll. Die Haarspitzen 

schont das Gerät durch seinen Protect Zone Silikon-Einsatz. 

Die Titanium-Keramik-Beschichtung garantiert eine optimale 

Wärmeverteilung und schont durch seine ultra-glatte Oberfläche 

die Haarstruktur. Die Temperatur des HS 6430 kann in 9 Stufen 

zwischen 130 und 210 °C geregelt und damit jeder Haarstruktur arstruktur dividuell angepasst werden. Die jeweils gewählte Temperatur wird 

in- 

im beleuchteten Display angezeigt. eigt. Weitere Komfortmerkmale 

sind die schnelle Aufheizzeit von nur 60 Sekunden, ein integrierter 

Produktständer der für gefahrenfreies Abkühlen und die Memory- 

Funktion, die sich die zuletzt verwendete Temperatur merkt. 



Ionic Multistyle Professional 640.01 von Valera 

Valera arbeitet seit jeher eng mit Spezialisten 

nomit 

für Haarpflege und Hair-Styling aus dem 

Friseurgewerbe zusammen. Auf dieser ration gründet die Kompetenz des Schweizer 

Traditionsunternehmens, die in Haartrockner, 

Haarglätter, Haarschneider, Lockenstäbe und 

-styler fließt. Der Ionic Multistyle Professional 

640.01 von Valera hat eine Keramikoberfläche, 

die für ein sanfteres Gleiten durch die 

Koope- 

Haare sorgt und einen Ionengenerator, der 

die statische Aufladung des Haares reduziert. 

Der miteinemSoftTouchGriffausgestattete 

Soft-Touch-Griff Multistyler kommt mit vier Aufsätzen und 

lässt so keine Lockenwünsche offen: Eine 

große Lockenzange mit 38mm und eine kleine 

Lockenzange mit 24 mm gehören genauso zum 

Lieferumfang wie eine Spiralzange für Korkenzieherlocken 

und ein Dreifach-Onduliereisen, 

mit dem sich attraktive Wellen ins Haar zaubern 

lassen. 


Bilder: Beurer, Grundig, Mia, Remington, Unold, Valera 

64 Bad | 5.2014 * Herstellerangabe

Lockenstäbe | BAD 

G13 50 von Udo Walz by Beurer 

Starfriseur Udo Walz zeichnete bereits für den Look von Schönheiten 

wie Marlene Dietrich, Romy Schneider, Maria Callas, Claudia 

Schiffer oder Heidi Klum verantwortlich. Dieser Mann weiß 

also ganz offensichtlich wie es geht und hat seinen für Qualität 

stehenden Namen jetzt für eine Serie von Hair Care-Produkten 

dem Spezialisten Beurer zur Verfügung gestellt, der darunter Produkte 

vertreibt, die höchste Ansprüche erfüllen und salongerechte 

Ergebnisse liefern sollen. Der Lockenstab G13 50 macht sowohl 

die Kreation weicher, natürlicher Locken als auch dramatischer 

Abendfrisuren möglich. Seine Arbeitstemperatur kann in sieben 

Stufen zwischen 150 und 210°C gewählt werden. Seine Keramik- 

Turmalinbeschichtung schützt das Haar und verleiht ihm gleichzeitig 

ein gesundes sowie seidiges Aussehen. Eine Cool Touch 

Spitze erhöht die Sicherheit während der Arbeit mit dem G13 50. 


DigiCurl von Valera 

Valera bietet seinen Lockenstab DigiCurl in zwei Variationen an. 

Einmal als 641.25 mit einem Durchmesser von 25 mm und einmal 

als 641.19 mit einem Durchmesser von 19 mm. Gemeinsam ist 

beiden, dass es sich nicht um Asien-Importe handelt, denn Valera 

lässt seine gesamte Produktpalette in der Schweiz entwickeln 

und produzieren. Außerdem haben beide Modelle eine Keramik- 

Gleitoberfläche, die für eine besonders sanfte Anwendung sorgen 

soll und eine antibakterielle Behandlung durch NANO-SILVER. 

Die Geräte heizen sich in nur 30 Sekunden besonders schnell auf 

und verraten dem Anwender die gewählte Temperatur über ein 

Digitaldisplay. Abgerundet werden die Produkteigenschaften 

durch einen praktischen Soft-Touch-Griff und ein mit 3 Metern 

besonders langes Drehkabel, das für maximale Flexibilität beim 

Styling sorgt. 


Easy Twist Red von Unold 

Vielen Verbrauchern wird Unold eher ein Begriff 

als Produzent innovativer Küchenelektronik 

sein. Neuerdings bringt das Unternehmen 

aus der Rennstadt Hockenheim aber auch 

Elektrogeräte der Serie Care + Style für Kopf 

und Körper auf den Markt. Teil dieser Serie ist 

der Easy Twist Red, der einen perfekt gestylten 

Schopf mit vielen gleichmäßigen Locken schon 

bei der ersten Anwendung verspricht. Um 

dies zu garantieren, ist in den 19 mm dicken 

Lockenstab eine Spirale eingelassen, die das 

gleichmäßige Eindrehen erleichtern soll. Ein 

Clip erleichtert die Befestigung der einzelnen 

Strähnen und sorgt dafür, dass die Haarpracht 

von gleichmäßiger Wärme umhüllt wird und 

sich so zur Lockenmähne ausbildet. Die Arbeitsbereitschaft 

wird dem Anwender durch 

eine Betriebskontrollleuchte angezeigt, die Sicherheit 

erhöhen ein Ein-/Ausschalter und eine 

Knickschutztülle mit Aufhängöse. 


Multistyler CI97M1 von Remington 

Um seiner Individualität auch beim Styling der Haare Ausdruck 

verleihen zu können, bedarf es eigentlich mehrerer Geräte. Der 

neue Your Style Multistyler CI97M1 aus dem Hause Remington 

kommt mit 3 verschiedenen, wechselbaren Aufsätzen (4 weitere 

sind separat erhältlich) und ermöglicht der Frau von heute damit 

sowohl den legeren Alltags-, als auch den glamourösen Abendlook 

im Handumdrehen selber zu kreieren – alles mit nur einem Gerät! 

Zum Styling-Paket gehört ein 19 mm Lockenstab, der definierte 

Locken und Sprungkraft zaubert, genauso wie ein 13 bis 25 mm 

kegelförmiger Lockenstab für weich fallende Locken und eine 

38 mm Rundbürste für mehr Volumen und Form. Alle Aufsätze 

schützen mit ihrer antistatischen Keramik-Turmalin-Ionen-Schutzbeschichtung 

das Haar. Abgerundet wird das Styling-Paket mit 

einem Hitzeschutzhandschuh und einer Aufbewahrungstasche. 


AB 2576GU-S Styling-Set Ionic von Mia 

Beim AB 2576GU-S von Mia handelt es sich um ein Profi-Warmluftbürsten-Set 

mit Ionen-Technologie, das beeindruckende sechs 

Aufsätze im Lieferumfang enthält und damit dem Anwender unendlich 

viele Stylingmöglichkeiten eröffnet. Die Ionen-Technologie 

neutralisiert die statische Aufladung des Haares, macht es so leichter 

frisierbar und verleiht ihm einen attraktiven Glanz. Der AB 

2576GU-S verfügt über zwei Gebläsestufen und eine „Cool-Shot“- 

Funktion, die sich für ein einfacheres Handling auch feststellen 

lässt. Mia spendiert seinem Styling-Set als wechselbare Aufsätze 

eine Form-(Ondulier-)düse, eine Ondulier-Lockenzange mit Cool- 

Touch-Griff, eine große Lockenbürste, eine Soft-Rundbürste mit 

zwei Borstenarten, eine Halbrundbürste und einen Haarglätter. 

Die Sicherheit wird gewährleistet durch den Überhitzungsschutz, 

Anti-Rutsch-Ablagefüße und eine Aufhängeöse. 



BAD | Haarglätter 

8 Haarglätter im Test 

Spielerisch zur Traumfrisur 

Auch wenn alle unsere Testgeräte über eine wirklich gute Wärmeverteilung auf den heißen 

Glättplatten verfügen, zeigte unser Probandentest, dass dies alleine noch kein gutes Ergebnis 

garantiert. Besonders die Haarspitzen erwiesen sich als neuralgischer Punkt. VON SVEN VOBIG 

Bilder: Auerbach Verlag, Remington 

66 Bad | 5.2014

Haarglätter | BAD 

ekanntermaßen schmecken die Kir- 

in Nachbars Garten immer 

Bschen 

besser! Ein Sprichwort, das sich auch 

problemlos auf Frauenköpfe übertragen 

lässt. Frauen mit glattem Haar zahlen ihrem 

Friseur viel Geld, damit dieser ihnen 

zu einer beeindruckenden Lockenpracht 

verhilft. Umgekehrt schauen Frauen mit 

krausem, welligem oder lockigem Haar 

gerne neidisch auf die Freundin, Nachbarin 

oder Arbeitskollegin, die von der 

Natur mit glattem, seidig schimmerndem 

Haar beschenkt wurde. 

Für diese Frauen haben findige Ingenieure 

eine Lösung ersonnen: Haarglätter. 

Bei diesen Geräten klemmt man eine 

Haarsträhne zwischen zwei heiße Platten 

und fährt damit vom Haaransatz bis zur 

Haarspitze. Durch die abgegebene Hitze 

werden die Haare dabei geglättet. 

Die heißen Platten werden mittlerweile 

aufgrund der besseren Wärmeverteilung 

aus Keramik gefertigt. Eine Ausnahme 

unter unseren Testgeräten ist der Philips 

HPS930, der titanbeschichtete Platten 

(1) Keine Kritik an 

der Wärmeverteilung 

unserer Testmuster. 

Im Bild ist der 

Valera zu sehen 

(2) Wenn das 

digitale Display des 

Philips HPS930 

160 Grad anzeigt, 

dann weicht die tatsächliche 

Temperatur 

kaum davon ab 

1 2 

verbaut hat. Die Oberfläche von Titanium 

ist glatter als die von Keramik, was 

zu einer noch besseren Wärmeverteilung 

führt. Dadurch soll die Haarglättung 

mit diesem Gerät schneller gehen und 

schonender sein, was von unseren Probandinnen 

durchgehend bestätigt wurde. 

Hitzige Debatte 

Wer sein Haar glättet, wird schon einmal 

mit den Warnungen und Mahnungen 

von Friseuren konfrontiert worden sein, 

die vor einem allzu häufigen Gebrauch 

abraten, da die hohen Temperaturen 

auf Dauer das Haar schädigen können. 

Deshalb ist es wichtig, nicht mit zu hohen 

Temperaturen zu arbeiten. Aber eben 

auch nicht mit zu niedrigen, weil dann 

der gewünschte Effekt erst nach mehrmaligem 

Glätten erzielt wird und dadurch 

die Schädigung des Haares ähnlich groß 

ist, wie bei hohen Temperaturen. 

Bei der Wahl der richtigen Temperatur 

gilt es auch zu bedenken, dass blondiertes, 

sehr feines oder vorbelastetes 

Haar weniger Hitze verträgt, als dies bei 

dickem und sehr krausem Haar der Fall 

ist. Da zu hohe Temperaturen nicht gut 

für die Haare sind, ist es empfehlenswert, 

sich langsam von unten an die niedrigste 

Temperatur heranzutasten, bei der ein 

zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird. 

Außerdem sollte in jedem Fall ein Hitzeschutzspray 

vor dem Haarglätter angewendet 

werden, das Schäden und Austrocknung 

wirksam zu vermeiden weiß. 

Für den Anwender ist es nicht zuletzt 

aus den genannten Gründen äußerst 

wichtig, dass die eingestellte Temperatur 

auch tatsächlich erreicht, über die Dauer 

der Anwendung möglichst konstant 

eingehalten wird und keine großen Temperaturunterschiede 

mit gefährlichen 

Hitzespitzen auf den Platten entstehen. 

In der Temperaturverteilung leisteten 

sich unsere Testgeräte keine auffälligen 

Schwächen. Nur wenige Grad Differenz 

zwischen den Randbereichen und dem 

Zentrum sprechen eine eindeutige Sprache 

– sowohl bei den Spitzenmodellen, 

(3) Anwendung: Eine 

3 4 

Haarsträhne wird 

zwischen die heißen 

Platten des Haarglätters 

geklemmt. Zügig fährt 

man mit dem Gerät 

vom Haaransatz zu den 

Haarspitzen (4) Das 

stark gelockte Haar 

unserer Probandin... 

(5) ...wurde mit Hilfe 

des Grundig HS 7330 

bei einer Temperatur 

von 180 Grad deutlich 

geglättet. Bei stark 

gelockten Haaren reicht 

ein Durchgang nicht 

aus, um das gewünschte 

Ergebnis zu erzielen 

5 


67


(6) Eine präzise 

6 7 

Temperatureinstellung 

ist mit dem 

Carrera unmöglich, 

da er nur die Maximal- 

und Minimaltemperatur 

angibt. 

(7) Ganz anders der 

Valera 100.01/I: 

Über die Tasten lässt 

sich die Temperatur 

in 10 Grad-Schritten 

einstellen 

als auch den preisgünstigeren Geräten. 

Weniger einheitlich präsentierten sich 

die Haarglätter bei der Temperatureinhaltung. 

Während sich der Remington 

S9600 und die Geräte von Philips, 

Grundig und Valera keine Blöße gaben, 

wurde der Koenic viel zu heiß und überschritt 

die von uns eingestellte Temperatur 

teilweise um beinahe 30 Grad, 

wohingegen der Carrera ungefähr 15 

Grad zu kalt blieb. Beide Geräte hatten 

auch mit dem Problem zu kämpfen, 

dass die Temperaturen stark schwankten, 

beim Carrera sogar um mehr als 25 

Grad. Diesem Haarglätter würde ganz 

offensichtlich ein genaueres Thermostat 

gut zu Gesicht stehen. 

Viele Menschen werden den morgendlichen 

Kampf in Bad und Küche gegen 

die erbarmungslos heruntertickende Uhr 

kennen. Wem es in den Morgenstunden 

sprichwörtlich um jede Sekunde geht, der 

wird einen Haarglätter, der schnell auf 

Betriebstemperatur kommt, zu schätzen 

wissen. Wer es morgens besonders eilig 

hat, dem sei der Remington S9600 wärmstens 

empfohlen, der in beachtlichen 

14 Sekunden auf 170 Grad heizt. Aber 

auch die Geräte von Philips, Grundig 

und Valera konnten in dieser Kategorie 

punkten. Der Melissa Haarglätter ist 

hingegen nur etwas für sehr Geduldige, 

denn er braucht schon 45 Sekunden, um 

120 Grad zu erreichen. 

Ergebnisorientierung 

Auch wenn unsere synthetisch gewonnenen 

Messwerte einen interessanten 

Einblick in die Leistungsfähigkeit der 

Testgeräte geben, ist doch nichts so überzeugend 

und aussagekräftig wie das Urteil 

einer ganzen Gruppe von Frauen nach 

einem ausführlichen Praxistest. Durchgeführt 

wurde die Funktionsprüfung 

von einem gemischten Probandenpanel, 

um verschiedene Haartypen und Erfahrungswerte 

im Umgang mit Haarglättern 

in die Ergebnisse einfließen zu lassen. 

Das Gros der Testgeräte konnte unsere 

Probandinnen durchaus überzeugen. 

Das Gleiten durch die Haare bereitete 

keine Probleme und auch das Ergebnis 

der Haarglättung wurde überwiegend 

positiv beurteilt. Lediglich der Melissa 

Haarglätter fand nicht bei allen Probandinnen 

Anklang. Zu oft musste man ihn 

durchs Haar führen, nur um dann immer 

noch nicht exakt das erwünschte Ergebnis 

zu erhalten. Eine Testperson bezeichnetet 

das Ergebnis in den Haarspitzen 

gar als „stumpf und kraus“. Selbst der 

Remington S6500 und der Valera Haarglätter 

konnten ihre Leistung oft nicht 

bis in die Haarspitzen durchhalten – 

auch wenn ihre sonstigen Ergebnisse 

ohne Beanstandung blieben. 

Handhabung 

Wo mit großer Hitze nah am eigenen 

Körper gearbeitet wird, da sollte das Stylinggerät 

möglichst sicher und komfortabel 

zu handhaben sein. Das „komfortabel“ 

trifft im Prinzip noch auf alle unsere 

Testgeräte zu. Die Ergonomie wurde 

durchweg positiv bewertet und auch die 

Bedienelemente wussten im Großen und 

Ganzen zu gefallen. Carrera und Melissa 

mussten sich aber einige Kritik gefallen 

lassen, da sie keine exakte Temperaturwahl 

zulassen – auf ihrem Wählrad sind 

nämlich lediglich die Maximal- und die 

Minimaltemperatur aufgedruckt. 

In Sachen Sicherheit ist das Bild ein anderes. 

Während die Modelle, die sich in 

unserem Ranking ganz vorne einordnen, 

auch in dieser Kategorie überzeugten, 

bereiteten andere Testkandidaten größere 

Schwierigkeiten. Am Koenic und 

am Carrera verbrannte sich je eine Probandin 

leicht den Finger, während über 

die Geräte von Valera, Melissa und den 

Remington S6500 moniert wurde, dass 

der Kunststoff in unmittelbarer Nähe zu 

den Glättplatten sehr heiß wird. 

So testen wir 

Die Testgeräte: 8 Haarglätter für den privaten 

Gebrauch 

Funktion (60 %): In die Funktionsbewertung 

fließen als Basis drei synthetische 

Messwerte ein. Zum einen wird anhand 

von Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera 

die Gleichmäßigkeit der Wärmeverteilung 

auf den Glättplatten beurteilt 

und vergleichend bewertet. Gleichzeitig 

wird anhand von Messungen bewertet, 

wie weit die erreichte Temperatur von der 

eingestellten abweicht und wie groß die 

Temperaturschwankungen auf den Glättplatten 

sind. Große Schwankungen und/ 

oder Abweichungen führen zur Abwertung. 

Außerdem wird ermittelt und vergleichend 

bewertet, wie lange die Geräte 

brauchen, um eine bestimmte Temperatur 

zu erreichen. Anwendungsnähere Ergebnisse 

werden durch einen Probandentest 

erzielt, der Frauen mit unterschiedlicher 

Haarstruktur und -farbe sowie mit unterschiedlichen 

Erfahrungsgraden im Umgang 

mit Haarglättern einschließt. Die 

Probanden beurteilen die Effektivität der 

Glättung, die Güte des Ergebnisses bis in 

die Haarspitzen, die Pflegewirkung und 

wie leicht das Gerät durch das Haar gleitet 

oder ob es zu einem unangenehmen Ziepen 

bei der Anwendung kommt. Getestet 

wurde jeweils an mehreren Haarsträhnen 

von maximal 2 cm Breite. 

Handhabung (30 %): Ein Probandenpanel 

beurteilt die allgemeine Handhabbarkeit 

und Ergonomie der Haarglätter, sowie 

die Verständlichkeit der Tastenbeschriftung. 

Dies geschieht auch im Hinblick 

auf die Frage, ob die Haarglätter intuitiv 

bedient werden können. Ein besonderer 

Augenmerk gilt dem Verletzungsrisiko. 

Außerdem wird die Bedienungsanleitung 

vor allem auf Vollständigkeit und Verständlichkeit 

hin geprüft. Eine zu geringe 

Schriftgröße führt zur Abwertung. 

Verarbeitung (10 %): Anhaltspunkte einer 

guten Verarbeitung sind hochwertige 

Materialien, kleine und regelmäßige 

Spaltmaße sowie gut und stabil befestigte 

Bedienelemente. Scharfe Kanten oder Plastikgerüche 

führen zur Abwertung. 

Bilder: Auerbach Verlag, Grundig, Philips, Remington, Valera 

68 

Bad | 5.2014

Haarglätter | BAD 

Haarglätter 

TESTSIEGER 

Philips 

HPS930 

Grundig 

HS 7330 

Remington 

S9600 

Valera 

100.01/I 


Marktpreis*/UVP 74 Euro*/85 Euro k. A./80 Euro 43 Euro*/80 Euro 79 Euro*/90 Euro 



Temperaturen 140 – 230 °C ( 13 Stufen) 160 – 210 °C (4 Stufen) 150 – 235 °C (10 Stufen) 120 – 230 °C (12 Stufen) 

Tastensperre nein nein ja nein 

Betriebsbereitschaftssignal optisch optisch optisch und akustisch optisch 

Ausstattung/Zubehör Reisesicherung Vibration Boost Technology, 

Reisesicherung 

Aufbewahrungstasche, 




Funktion (60 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) 

Temperaturverteilung (15 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,1 ) 

Temperatureinhaltung (15 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Aufheizzeit (5 %) + + ( 2,1 ) + + ( 2,1 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) 

Glättung Effektivität (25 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) 

Glättung Haarspitzen (10 %) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,3 ) 

Gleiten durch die Haare (15 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Pfl egewirkung (15 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 ) 

Handhabung (30 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,9 ) 

Bedienkonzept (50 %) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,9 ) 

Verletzungsgefahr (30 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) 

Ergonomie (10 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) 

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,0 ) 

Die Verarbeitung des Philips 

HPS930 ist über jeden 

Zweifel erhaben und auch 

in der Handhabung lässt er 

keine Wünsche offen. Die 

Ergebnisse konnten unsere 

Probandinnen ebenfalls 

überzeugen, lediglich an 

der unübersichtlichen Bedienungsanleitung 

als Faltposter 

könnte Philips noch 

einmal arbeiten. 

TESTSIEGER 



5 



(1,5 ) 

gut 

Philips 

HPS930 

Der Grundig HS 7330 

konnte in unserem Test mit 

überzeugenden Ergebnissen 

in der Haarglättung 

punkten - für die Glättung 

der Haarspitzen erhielt er 

sogar die Bestnote im Testfeld. 

Aber in auch in der 

Verarbeitungsqualität und 

der Handhabung muss man 

bei diesem Haarglätter keine 

Abstriche machen. 



5 



TESTURTEIL 

(1,5 ) 

gut 

Grundig 

HS 7330 

In unserem Test leistete 

sich der Remington S9600 

keine Schwäche in Funktion 

oder Handhabung und 

ordnet sich aus diesem 

Grund vollkommen zurecht 

so weit vorne ein. Seine 

Glättplatten sind in nur 

wenigen Sekunden auf 

Betriebstemperatur - so 

schnell wie bei keinem anderen 

Testgerät. 



5 



TESTURTEIL 

(1,5 ) 

gut 

Remington 

S9600 

Beim Valera Haarglätter 

100.01/I fällt vor allem eine 

beinahe perfekte Temperaturverteilung 

auf. Das 

Glätten meistert er gut, 

hat mit den Haarspitzen 

aber ab und an leichte 

Probleme. Seine hochwertige 

Verarbeitung wurde 

gelobt, kritisiert dagegen 

seine zu hohe Gehäusetemperatur. 



5 



TESTURTEIL 

(1,6 ) 

gut 

Valera 

100.01/I 

Im Test: Haarglätter 

Leicht in der Handhabung, 

effektive Haarglättung 


Perfekte Ergebnisse 

bis in die Haarspitzen 


Kurze Aufheizzeit, 

konstante Temperatur 


Exzellente Verarbeitung, 

sehr gute Temperaturverteilung 


** Herstellerangabe 



Haarglätter 


Remington 

S6500 

Koenic 

KHS 400 

Carrera 

CRR FIT-14 

Melissa 

16650096 


Marktpreis*/UVP 27 Euro*/50 Euro 25 Euro*/25 Euro 20 Euro*/30 Euro k. A./15 Euro 



Temperaturen 150 – 230 °C (9 Stufen) 140 – 220 °C (9 Stufen) 150 – 220 °C (stufenlos) 100 – 200 °C (stufenlos) 

Tastensperre ja nein nein nein 

Betriebsbereitschaftssignal optisch optisch optisch optisch 








Ergebnis 1,7 (gut) 2,0 (gut) 2,0 (gut) 2,6 (befriedigend) 

Funktion (60 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,4 ) 

Temperaturverteilung (15 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) 

Temperatureinhaltung (15 %) + + ( 1,6 ) + ( 3,4 ) + ( 3,3 ) + + ( 1,8 ) 

Aufheizzeit (5 %) – ( 4,1 ) – ( 3,8 ) – ( 3,7 ) – – ( 4,8 ) 

Glättung Effektivität (25 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,7 ) 

Glättung Haarspitzen (10 %) + ( 2,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,3 ) 

Gleiten durch die Haare (15 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,3 ) 

Pfl egewirkung (15 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) 

Handhabung (30 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) 

Bedienkonzept (50 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) 

Verletzungsgefahr (30 %) + ( 2,7 ) + + ( 2,3 ) + ( 3,3 ) – ( 4,0 ) 

Ergonomie (10 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) 

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 2,2 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,4 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,7 ) + ( 2,8 ) + + ( 2,3 ) – ( 4,0 ) 

– 

Für die Effektivität der Glättung 

erhielt der Remington 

S6500 sogar bessere Noten 

als sein großer Bruder. Und 

auch beim Gleiten durch 

die Haare und der Pfl egewirkung 

konnte er unsere 

Probandinnen überzeugen. 

Bemängelt wurde dagegen 

die Handhabung wegen der 

tief liegenden Knöpfe. 




5 



(1,7 ) 

gut 

Remington 

S6500 


Tolle Ergonomie, 

Testbester in der Pflegewirkung 

Die Ergebnisse und Temperaturverteilung 

des Koenic 

KHS 400 wussten zu gefallen. 

Die deutlich zu hohen 

Temperaturen und großen 

Schwankungen sind jedoch 

problematisch. Auch seine 

lange Aufheizzeit und 

seine mäßige Verarbeitung 

verhinderten ein besseres 

Ergebnis. 



5 



TESTURTEIL 

(2,0 ) 

gut 

Koenic 

KHS 400 


Einfache Handhabung, 

tadellose Temperaturverteilung 

Der Carrera CR FIT-14 hat 

seine Schwierigkeiten in der 

Temperatureinhaltung und 

der Aufheizzeit. Außerdem 

wird sein Gehäuse ziemlich 

heiß. Ansonsten gibt es 

aber nichts auszusetzen am 

preisgünstigen Haarglätter: 

Bedienung, Ergonomie und 

die Effektivität der Glättung 

konnten überzeugen. 



5 



TESTURTEIL 

(2,0 ) 

gut 

Carrera 

CRR FIT-14 


Einfaches Gleiten durch die Haare, 

effektive Glättung 

Der Melissa Haarglätter 

16650096 ist das günstigste 

Modell im Testfeld und 

offenbarte leider auch die 

eine oder andere Schwäche. 

An der sehr langen 

Aufheizzeit, den mäßigen 

Ergebnissen der Haarglättung 

und der zu hohen Gehäusetemperatur 

scheiterte 

eine bessere Benotung. 



5 



TESTURTEIL 

(2,6 ) 

befriedigend 

Melissa 

16650096 


Gute Temperaturverteilung, 

lange Aufheizzeit 


** Herstellerangabe 


Bilder: Carrera, Koenic, Melissa, Remington 

70 

Bad | 5.2014

Testberichte jetzt als Einzelabruf! 

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54 TVs im Test 

50 Grills im Test 

35 Rasenmäher im Test 

14 Soundbars im Test 

Bilder: Al-Ko, Beem, Panasonic, Teufel, Tobis 

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WOHNZIMMER | Akku-Stielstaubsauger 

5 Akkustielstaubsauger im Test 

Flink, aber schwach? 

Das größte Komfortminus bei Staubsaugern ist das nervige Stromkabel. Doch verzichtet 

man auf die Energiequelle namens Steckdose, riskiert man, auf viel Saugkraft zu verzichten. 

Können die modernen Akkus daran inzwischen etwas ändern? 

VON JAN STOLL 

Bilder: Auerbach Verlag, De‘Longhi 

72 Wohnzimmer | 5.2014

Akkustielstaubsauger | WOHNZIMMER 

tets griffbereit, handlich, leicht, dazu 

Sleise und kraftvoll soll ein Akku- 

Sauger sein – es gilt also eine Vielzahl 

an Kundenwünschen zu erfüllen, was natürlich 

keine leichte Aufgabe ist. Dies gilt 

insbesondere für die Akku-Sauger der 

Mittelklasse, denn das stromspendende 

Herz ist kein großes, hat nur eine limitierte 

Energieabgabe sowie Kapazität, 

und diese liegt bei den Testkandidaten 

bei durchschnittlich 45 Wattstunden. 

Das heißt, dass man eine Stunde lang mit 

45 Watt saugen könnte, oder 15 Minuten 

mit 180 Watt – sonderlich groß muten 

diese Werte nicht an, auch weil selbst 

leistungsschwache Bodenstaubsauger 

schon allein 200 oder gar 300 Watt als 

Saugleistung an der Düse versprechen. 

Da auch die modernsten Akku-Staubsauger 

die Grenzen der Physik nicht 

überschreiten können, muss man nicht 

nur die hochgesteckten Erwartungen 

herunterschrauben, sondern auch eine 

Bürste in die Geräte einbauen. Ersteres 

muss der Interessent bzw. Käufer machen, 

letzteres machen zum Glück die 

Hersteller mittlerweile fast durchweg – 

und sie tun gut daran! 

1 

(1+2) Während 

der DC62 keine 

Probleme auf glatten 

Böden hat und an 

den Kanten dank 

seiner Saugleistung 

den Staub sehr gut 

einfängt, hat der 

Handy 2-in-1 von 

Nilfisk (rechts) große 

Schwierigkeiten. Auf 

Leistungsstufe 2 bessert 

sich das Ergebnis 

immerhin etwas 

2 

3 

(3+4) Den Härtetest 

der Staubaufnahme 

vom Teppich bewältigt 

der AG3013 

gut, auch entlang 

von Wänden ist der 

Restschmutzstreifen 

nicht zu breit. Der 

XLR18LM von 

De‘Longhi hinterlässt 

zwar dünnere 

Schmutzstreifen, aber 

auch viel mehr Staub 

auf dem Teppich 

4 

Gegen Staub (Teil 1) 

Eigentlich ist die Staubaufnahme von 

glatten Böden keine große Herausforderung, 

selbst preiswerte Bodenstaubsauger 

haben hier keine signifikanten Probleme, 

denn sie ziehen genügend Luft 

ein, um den Staub durch die Düse zu 

saugen. Bei den Akku-Saugern aber fehlt 

es am Luftdurchsatz, folglich wird der 

Staub nicht ohne Weiteres vom Boden 

abgesaugt. Schon in der ersten Testreihe 

traten bei den Testkandidaten große Unterschiede 

zutage. Während AG3013 von 

AEG und FC6168 von Philips fast schon 

sehr gute Werte erzielten, mussten Handy 

2-in-1 von Nilfisk und vor allem der 

Colombina XLR18LM von De‘Longhi 

die ersten nicht sonderlich guten Notenwerte 

einstecken. Während bei AEG 

und Philips ein breiter, sauberer Streifen 

auf dem Hartboden festzustellen war, 

der auch dem Feuchttuchtest standhielt, 

sieht man bei Nilfisk und De‘Longhi 

mit dem bloßen Auge eine Vielzahl an 

Streifen, die auf dem Boden zurückbleiben. 

Selbst das Nutzen der Teppichbürste 

beim XLR18LM erbrachte kaum 

Besserung und sorgte sogar dafür, dass 

gröbere Schmutzpartikel vor der Düse 

zusammengeschoben wurden. Ein "Sehr 

Gut" erreichte allein der DC62 animalpro 

von Dyson, der hier die Kraft seines 

22,2-Volt-Akkus sehr gut auf den Boden 

brachte. Es wird hieran deutlich, dass 

quasi jedes Watt mehr an Saugleistung 

schon signifikant bessere Reinigungsergebnisse 

hervorbringen kann – natürlich 

nur, wenn es denn, wie im Falle von 

Dyson, auch korrekt umgesetzt wird. 

Gegen Staub (Teil 2) 

Eine echte Herausforderung stellte 

schon immer die Staubaufnahme vom 

Teppich bzw. der Auslegeware dar, 

schließlich liegen die Schmutzpartikel 

hier nicht frei zugänglich auf der Fläche, 

sondern sammeln sich innerhalb der 

Faserstruktur des Gewebes. Besonders 

Feinschmutz wurde von den Testkandidaten 

fast gar nicht mehr aufgesaugt, 

es blieben stets leichte Schmutzschleier 

zurück, oft auch staubige Flecken. Nur 

die drei besten Sauger können in dieser 

Disziplin ein "Gut" erreichen, mit 

Vorteilen für Philips und Dyson. Doch 

auch hier sei gesagt: Eine gründliche 

Tiefenreinigung ist nicht möglich, und 

um feinste Schmutzpartikel aufzusaugen, 

ist ein mehrmaliges Saugen der 

betroffenen Teppichstellen zwingend 

notwendig. Wie auch schon in der ersten 

Testreihe, wusste der Colombina auch 

auf Teppich nicht zu überzeugen. Größere 

Partikel (Krümel, Sand) nimmt er zuverlässig 

auf, doch auch mit der großen, 

langborstigen Teppichbürste wollte sich 

nur eine befriedigende Feinpartikelreinigung 

erreichen lassen – hier merkt der 

Anwender sehr deutlich, dass eine Walzenbürste 

ganz klar die bessere Lösung 


WOHNZIMMER | Akkustielstaubsauger 

ist. Auch weil diese die Führbarkeit des 

Saugers nicht negativ beeinflusst, vor 

allem im direkten Vergleich zwischen 

AG3013 und XLR18LM stellte sich dies 

sehr deutlich heraus. Der kleine AEG 

ist wieselflink, gleitet förmlich über die 

Auslegware, den Colombina hingegen 

muss man kräftig schieben und ziehen. 

Gegen Fusseln 

Eine mangelnde Saugleistung ist am 

einfachsten mit einer mechanischen 

Krafteinwirkung zu kompensieren, dies 

gilt für alle Staubsauger. Ob Tierhaare 

oder Fusseln, ob Krümel oder plattgedrückte 

Staubknäuel – die Bürsten von 

AEG, Dyson und Philips überzeugen 

im Test auf ganzer Linie und nehmen 

den widerborstigen Schmutz komplett 

auf. Vor allem der DC62 glänzt hierbei 

noch durch eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit, 

lässt er sich doch so 

schnell wie herkömmliche Bodenstaubsauger 

führen und reinigt trotzdem zuverlässig 

und gründlich. Grund hierfür: 

Eine Walzenbürste zieht mit mehreren 

hundert Umdrehungen pro Minute an 

der Schmutzfaser, bewegt man die Bodendüse 

dann vor und zurück, wird 

die Schmutzfaser gelockert und kann 

bequem aufgesaugt werden. 

Leichte Schwächen offenbarte in dieser 

Reinigungsdisziplin der Handy 2-in-1. 

(5) Zügig und 

5 6 

gründlich nimmt die 

Walzenbürste des 

AG3013 Fasern und 

Fusseln auf (6) Ein 

feiner Staubschleier 

legt sich auf dem 

FC6168 nieder, 

dieser ist zwar ganz 

leicht abzuwischen, 

sollte aber eigentlich 

gar nicht erst 

auftreten 

Eine Geometrieanalyse der Bodendüse 

förderte das Problem zutage: Die 

Borsten ragen nicht über die Düsenunterkante 

hinaus, haben somit auf Niederflorgewebe 

kaum Bodenkontakt. Bei 

mittel- und langflorigen Auslegwaren 

und Teppichen allerdings tritt dieses 

Problem nicht auf. Obwohl der XL- 

R18LM auch in dieser Testreihe das 

schlechteste Ergebnis erzielte, sorgte er 

doch für eine Überraschung, denn ohne 

Walzenbürste schaffte er es dennoch, 

den Großteil der Fasern vom Teppich 

aufzunehmen. Der Grund hierfür liegt 

in der Gestaltung der Borsten, die lang, 

fein und vergleichsweise weich sind, sie 

massieren bzw. kämmen die Schmutzfasern 

also heraus. 

Gegen Ecken und Kanten 

Akku-Saugern fehlt leider die praktische 

Rundbürste, mit der man besonders gut 

Ecken und Kanten saugen kann, die 

Standard-Bodendüse muss also für Sauberkeit 

sorgen und hier zeigten sich in 

den Testreihen deutliche Unterschiede. 

In Gänze überzeugen konnte kein Testkandidat, 

dem DC62 darf aber ein "Sehr 

Gut" attestiert werden. Er profitiert auf 

glatten Böden von seiner hohen Saugleistung 

und auf Auslegware von der gelungenen 

Geometrie von Bürste und 

Düse. Das Ergebnis: Seitlich der Düse 

war auf Hartböden nur ein marginaler 

Schmutzrand zu messen. Colombina 

und FC6168 erreichten gute Werte von 

ein bis zwei Zentimetern, allein der 

Handy 2-in-1 ließ regelmäßig Streifen 

von bis zu 4 cm übrig. 

Für die Hand 

Vier der fünf Testkandidaten ermöglichen 

eine Nutzung als Handgerät und 

dank der für diese Zwecke mehr als 

ausreichenden Saugleistung konnten 

hier richtig gute Funktionalitätswerte 

erzielt werden. Als typischer Krümelsauger 

für die Küchenarbeitsplatte, den 

Wohnzimmer- oder Schreibtisch eignen 

sich AG3013 und FC6168 sehr gut – auf 

Polsteroberflächen aber überzeugen sie 

nicht, es fehlt hier schlicht die geeignete 

Borstendüse. Diese weist der DC62 auf, 

der auch Tierhaare auf der heimischen 

Couch in Windeseile gründlich entfernt. 

Das Modell von Nilfisk erzielt insgesamt 

nur eine befriedigende Wertung, das 

Fehlen von Düsenaufsätzen (Kombi-Polster-Bürsten-Düse) 

macht sich deutlich 

bemerkbar, zudem ist der Lufteinlass 

sehr groß, was die Punktsaugleistung 

klar negativ beeinträchtigt. 

Akku lade dich! 

Ohne Lithium-Ionen-Akku kommt kein 

moderner Akku-Sauger mehr daher und 

(7+8) Walzenbürsten 

7 8 

verschmutzen 

irgendwann, Haare 

und lange Fasern 

setzen sich gern an 

Borsten und Achse 

ab. Die BrushRoll- 

Clean-Funktion beim 

AG3013 streift via 

Tritt aufs Fußpedal 

den Schmutz ab, die 

Reinigungsergebnisse 

sind quasi perfekt 

Bilder: Auerbach Verlag 



dies hat viele Gründe: Energiedichte, 

Kapazität, Ladezeit, der nicht vorhandene 

Memory-Effekt und das Akku- 

Gewicht lassen die vormals am häufigsten 

anzutreffende Technologie, den 

Nickel-Metallhydrid-Akku („NiMh“), 

schlicht uninteressant werden. Bei den 

Mittelklasse-Akkusaugern sind fünf Akkuzellen 

parallel geschaltet (bei Dyson 

deren sechs), verrichten also gemeinsam 

ihren Saug-Dienst, werden auch gemeinsam 

aufgeladen. Das intelligente Akku- 

Management übernimmt die Elektronik 

im Staubsauger, sie reguliert den Ladestrom 

und verhindert auch eine Tiefenentladung 

und eine Überladung. Trotz 

quasi identischer Voraussetzungen gibt 

es große Unterschiede bei Laufzeit und 

Ladezeit. So saugen AEG und Philips 

auf Leistungsstufe 1 (Spar-Modus) 40 

bzw. gar 48 Minuten, büßen auf hoher 

Leistungsstufe, wo der Handy 2-in-1 

mit 23 Minuten den Bestwert setzt, 

massiv Punkte ein (14 bzw. 17 Minuten 

erreichen AG3013 bzw. FC6168 hier). 

Bei der Ladezeit wiederum kann der 

Colombina als Referenz bezeichnet werden, 

in durchschnittlich 100 Minuten 

ist er vollständig geladen, was ein sehr 

großer Vorteil gegenüber Nilfisk (rund 

4 Stunden) und Philips (etwas über 5 

Stunden) darstellt. Das schnelle Laden 

des De‘Longhi-Saugers ist aber kein 

Wunderwerk, sondern schlicht dem sehr 

hohen Ladestrom geschuldet. Mit fast 

konstant 30 Watt wird der XLR18LM 

wieder mit Energie versorgt. Vor allem 

beim Philips mit nur 9 Watt wird viel 

Zeit schlicht und einfach verschenkt. 

Dies gilt für den Nilfisk und speziell für 

den Ladeschlussstrom, peu á peu sinkt 

dieser nämlich, liegt eine halbe Stunde 

vor Ladeschluss bei unter 5 Watt. 

Einen Sonderfall stellt der 22,2-Volt- 

Akku des DC62 dar: Dyson verwendet 

hier keinen typischen Lithium-Ionen- 

Akku, sondern ein Nickel-Mangan-Cobalt-Modell 

(NMC). Der Vorteil dieser 

9 

(9) Die „Animalpro“- 

Düse des 

DC62 erledigt ihre 

Sonderaufgabe 

exzellent (10) Li-Ion 

mit 21,6 Volt statt 

NMC mit 22,2 Volt 

– falscher Akku im 

DC62? Nein, auch 

NMC-Akkus sind 

Li-Ion-Akkus und die 

Spannungsdifferenz 

ist auf die Varianz 

der Einzelzellspannung 

zurückzuführen 

10 

Akkus ist eine höhere Energiedichte, 

also mehr Kapazität und abrufbare Leistung 

auf gleichem Raum bei gleichem 

Gewicht. Doch auch hier besteht die 

Kathode aus einer Lithiumverbindung, 

diese aber mit Kobalt-, Mangan- und/ 

oder eben auch Nickel-Oxid. Für einen 

ganz klar auf Saugleistung optimierten 

Testkandidaten wie den DC62 ist der 

NMC-Akku eine weise Entscheidung, 

die reine Betriebsdauer allerdings ist 

in konkreten Zahlen ausgedrückt nicht 

auf Spitzenniveau: 7 Minuten auf voller 

Leistung und 18 Minuten mit gedrosselter 

Kraft hält der DC62 durch und lässt 

sich danach auch nicht immer direkt 

wieder aufladen, sondern muss erst einmal 

abkühlen. 

Perfekt gelingt keinem Testkandidaten 

der Spagat zwischen Betriebsdauer, Ladezeit 

und Saugleistung, es treffen unterschiedliche 

Philosophien aufeinander 

und für welchen Testkandidaten sich der 

Nutzer letztlich entscheidet, bleibt den 

individuellen Präferenzen vorbehalten. 

Praktisch und handlich 

Die generelle Wendigkeit der Akkusauger 

verdient durchweg ein Lob, besonders 

der AG3013 und der DC62 überzeugten 

die Probanden hier komplett 

und durchweg. Beim Dyson aber haben 

Besitzer großer Hände ein Platzproblem 

am Griff, die Hand hat hier schlicht 

nicht viel Raum, ab Handschuhgröße 10 

wird es buchstäblich eng. Da kein Dauerbetriebsschalter 

vorhanden ist, bietet 

sich dem Nutzer auch keine Alternative. 

Die Betriebsschalter von AEG, Philips 

und Nilfisk sind gut positioniert und 

einfach zu bedienen, beim Colombina 

wurde die Position (relativ weit unten 

am Gerät) kritisiert. 

Grund zur Kritik gab es auch beim 

FC6168, genauer gesagt bei der Reinigung: 

Der Staubcontainer besteht aus 

vier Teilen, die genauestens zusammengesetzt 

werden müssen. Schwerer 

wiegt allerdings die Eigenverschmutzung, 

denn feinste Staubpartikel setzen 

sich großflächig am Gehäuse ab. 

Der Filter verrichtet hier seine Arbeit 

nicht so gut wie v. a. bei AEG und 

Dyson. Besonders bei AEG lobten die 

Probanden die Reinigung und Staubcontainerhandhabung, 

die hohe Modularität 

aller Teile und die BrushRollClean- 

Bürstenreinigung. 

Als praktisch wurde durchweg bewertet, 

dass die Staubsauger sogenannte 

Freisteher sind, also direkt in den freien 

Raum gestellt werden können. Nur der 

DC62 bietet diese Option nicht, muss 

zwangsläufig in die Wandhalterung 

gehängt werden. 

Die Grundkonstruktion des Dyson unterscheidet 

sich eben sehr stark von den 

Konkurrenten, dies macht sich auch 

beim Betriebsgeräusch bemerkbar. Der 

äußerst kraftvolle Motor ist ein ebenso 

geräuschintensiver und da er deutlich 

näher als bei den vier anderen Testkandidaten 

am Ohr des Nutzer ist, ist der 

DC62 auch der mit Abstand lauteste 

Sauger. Im Test-Setup machte er mit 

stattlichen 84 dB(A) im Power-Modus 

und 78 dB(A) im Energiesparmodus sehr 

deutlich auf sich aufmerksam. Der leiseste 

Sauger, der AG3013, ist mit 72 bzw. 

66 dB(A) merklich leiser und wesentlich 

angenehmer. 

Perfekt sind auch die neusten Akku- 

Staubsauger nicht, gewisse Schwächen 

leisten sich alle Testkandidaten, mal aufgrund 

fehlender Detailoptimierungen, 

mal aufgrund konstruktionsbedingter 

Sonderfälle, mal aufgrund nicht genutzten 

Potenzials. Der AG3013 gewinnt 

zwar knapp, aber letztlich verdient, da 

er sich keine signifikante Schwäche leistet 

und dem Idealtypus des Mittelklasse-Akkusaugers 

sehr nahekommt. Wer 

die reine Saugleistung im Fokus hat, 

greift hingegen zum DC62; wer das 

beste Preis-Leistungsverhältnis möchte, 

greift ganz klar zum FC6168. 


WOHNZIMMER | Akkustielstaubsauger 

Akkustielstaubsauger 

TESTSIEGER 

AEG 

ERGORAPIDO ® 

AG3013 

Philips 

PowerPro Duo 

FC6168 

Dyson 

DC62 Animalpro 



Gewicht 2,5 kg 2,9 kg 2,1 kg 

Handgerät ja, integriert ja, integriert ja, Basisgerät mit Aufsätzen 

Akkutyp 18 Volt Lithium-Ion 18 Volt Lithium-Ion 22,2 Volt Nickel-Mangan-Cobalt 

Parkposition 

freistehend und in der 

Ladestation 

freistehend 

Wandhalterung 

Luftfi ltertyp k. A. k. A. k. A. 

Staubcontainer/Volumen modular, 0,5 Liter modular, 0,6 Liter modular, 0,9 Liter 


Walzenbürste in der Bodendüse, 

Akkuladezustandsanzeige, 

2 Leistungsstufen, Ladestation, 

Wandhalterung, Fugen-Bürsten- 

Kombidüsenaufsatz für das 

Handgerät, Düsen-Leuchte (4 LEDs), 

„BrushRollClean“ Bürstenreinigung 



2 Leistungsstufen, Ladenetzteil, 

Fugen-Bürsten-Kombidüsenaufsatz, 

Wandhalterung 


2 Leistungsstufen, Wandhalterung 

mit Ladenetzteil, Fugen-Bürsten- 

Kombidüsenaufsatz, lange 

Fugendüse, Tierhaar-Mini- 

Elektrobürste 


Funktion (60 %) + + ( 1,9 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,4 ) 

Partikelaufnahme von glatten Böden (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) 

Partikelaufnahme vom Teppich (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) 

Partikelaufnahme an Wänden (20 %) + ( 2,6 ) + + ( 2,3 ) + + + ( 1,3 ) 

Faseraufnahme vom Teppich (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + (1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Akkulaufzeit (10 %) + + ( 2,2 ) + + ( 1,6 ) + ( 3,4 ) 

Funktionalität Handgerät (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Handhabung (30 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,1 ) + ( 2,6 ) 

Bedienfreundlichkeit (30 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 ) 

Betriebsgeräusch (25 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,2 ) + ( 3,3 ) 

Entleerung/Reinigung (20 %) + + + ( 1,0 ) + ( 2,5 ) + + ( 2,0 ) 

Akkuladeeffizienz (15 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 ) + ( 3,4 ) 

Bedienungsanleitung (5 %) + ( 2,8 ) – ( 4,1 ) + + ( 1,8 ) 

Unterbringung (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) 

Der neuste Sprössling der Ergorapido-Reihe 

überzeugt durch eine 

exzellente Handhabung, da er nicht 

nur kinderleicht zu lenken, sondern 

zudem auch gehörschonend ist sowie 

extrem einfach gereinigt werden kann. 

Die Bürstendüse sorgt für rundum 

gelungene Funktionswerte und macht 

den Ergorapido auch zu einem Spezialisten 

für Tierhaarentfernung. 



5 



TESTSIEGER 

(1,7 ) 

gut 

AEG 

ERGORAPIDO ® AG3013 

Im Test: Akkustielstaubsauger 

Kraftvoll, praktisch und effizient – 

ein gelungenes Gesamtpaket 

Die TriActive-Turbodüse des FC6168 

sorgt für durchweg gute Reinigungsergebnisse, 

verhindert dabei aber 

nicht das präzise Führen des Geräts. 

Die Bedienelemente sind gut positioniert 

und sehr einfach zu nutzen, 

die unübersichtliche Bedienungsanleitung 

und vor allem die Eigenverschmutzung 

stören das ansonsten 

gelungene Gesamtbild. 



5 



TESTURTEIL 

(1,8 ) 

gut 

Philips 

PowerPro Duo FC6168 


Auch auf Teppich stark 

gegen Staub und Fasern 

Wer kompromisslos auf Leistung und 

Funktionalität setzt, ist beim DC62 

optimal aufgehoben: Hier kann er seine 

volle Akku-Power ausspielen und 

erzielt reihenweise Top-Ergebnisse. 

Dies geht aber zulasten von Betriebszeit 

und -geräusch. Der pistolenartige 

Griff erlaubt einen sicheren Halt 

samt präziser Geräteführung, ist für 

große Hände aber zu klein geraten. 



5 



TESTURTEIL 

(1,8 ) 

gut 

Dyson 

DC62 Animalpro 


Unschlagbare Saugleistung, 

exzellente Handgerätefunktionalität 

Bilder: © 3darcastudio - Fotolia.com, AEG, Dyson, De‘Longhi, Nilfi sk, Philips 

76 

Wohnzimmer | 5.2014


Akkustielstaubsauger 

Nilfisk 

Handy 2-in-1 

De‘Longhi 

Colombina 

XLR18LM 

So testen wir 

Die Testgeräte: 5 Akkustielstaubsauger 



Gewicht 2,4 kg 2,8 kg 

Handgerät ja, integriert nicht vorhanden 

Akkutyp 18 Volt Lithium-Ion 18 Volt Lithium-Ion 

Parkposition 

freistehend und in der 

Ladestation 

Luftfi ltertyp k. A. k. A. 

freistehend 

Staubcontainer/Volumen modular, 0,5 Liter modular, 1 Liter Volumen 




2 Leistungsstufen, 

Ladestation, Wandhalterung, 

Düsen-Leuchte 

(3 LEDs) 


2 Leistungsstufen, 

Ladenetzteil, Kombi-Bodendüse 

mit Fußschalter für die 

Teppichbürste 

Ergebnis 2,3 (gut) 2,5 (befriedigend) 

Funktion (60 %) + ( 2,7 ) + ( 2,8 ) 

Partikelaufnahme von glatten Böden (20 %) + ( 3,0 ) – ( 3,5 ) 

Partikelaufnahme vom Teppich (20 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) 

Partikelaufnahme an Wänden (20 %) + ( 3,2 ) + + ( 2,1 ) 

Faseraufnahme vom Teppich (20 %) + + ( 2,0 ) + (3,0 ) 

Akkulaufzeit (10 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,9 ) 

Funktionalität Handgerät (10 %) + ( 3,0 ) n. v. 

Handhabung (30 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,1 ) 

Bedienfreundlichkeit (30 %) + + + ( 1,3 ) + ( 2,7 ) 

Betriebsgeräusch (25 %) + + ( 2,1 ) + + ( 2,2 ) 

Entleerung/Reinigung (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) 

Akkuladeeffizienz (15 %) + + ( 2,1 ) + + + ( 1,0 ) 

Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 2,3 ) + ( 3,0 ) 

Unterbringung (5 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,2 ) 

Der einfachen Handhabung 

(samt Unterbringung), einer 

langen Akkulaufzeit und der 

hohen Wendigkeit stehen 

klare Schwächen bei der 

Funktion gegenüber. Dem 

Handgerät fehlt leider sinnvolles 

Zubehör, mehr als ein 

solider Krümelsauger ist es 

daher nicht. 

TESTURTEIL 



5 



(2,3 ) 

gut 

Nilfi sk 

Handy 2-in-1 


Schlaues Nutzungskonzept, 

beste Akkulaufleistung 

Sowohl dem Akku als auch 

dem Ladegerät gebührt 

Respekt gezollt, denn 

De‘Longhi zeigt hier, wie 

ausdauernd Li-Ion-Akkus 

sein und wie schnell diese 

geladen werden können. Es 

fehlt dem Colombina aber 

ganz klar eine funktionsaufbessernde 

Walzenbürste. 



5 



TESTURTEIL 

(2,5 ) 

befriedigend 

De‘Longhi 

Colombina XLR18LM 


Zeigt deutliche Schwächen bei 

der Staubaufnahme 

Funktion (60 %): Zur Ermittlung der 

Saugleistung wird jeder Testkandidat 

durch einen umfangreichen Testparcours 

in Anlehnung an DIN EN 60312 geschickt. 

Bei der Analyse der Reinigungsleistung 

an Partikeln auf Hartboden werden unterschiedliche 

Staubarten zwischen 40 und 

1 000 Mikrometern von einem Hartboden 

aufgesaugt, wie in jeder Reihe mit der hierfür 

passenden Leistungsstufe. Selbiges gilt 

für Auslegware, wo drei typische Standardmodelle 

aus dem Fachhandel zum Einsatz 

kommen (vollsynthetisches Auslegwaren 

für den Hausgebrauch, Nieder-, Mittel- und 

Langflor). Wärhrend der Testreihen wird 

die Staubaufnahme entlang von Wänden 

und in Ecken gemessen, also wie groß der 

Reststand ist, wie gut die Testkandidaten 

sowohl an den Seiten als auch an der 

Front der Düse den Staub aufnehmen. 

Die Faseraufnahme wird auf den drei 

Auslegwaren getestet, neben Baumwoll-, 

PVC- und Wollfasern werden hier auch 

Tierhaare appliziert und dann überprüft, 

wie umfangreich die Fasern aufgenommen 

werden. Die Akkulaufzeit ergibt sich aus 

vier Durchläufen, je zwei in der Anwendungspraxis 

und zwei im synthetischen 

Laufzeittest, jeweils auf Leistungsstufe eins 

und zwei. Gewichtet wird hier aufgrund 

der Praxisleistung zu einem Viertel mit 

niedriger Leistungsstufe und zu drei Vierteln 

mit hoher Leistungsstufe. Die Funktionalität 

des Handgeräts wird auf glatten 

Flächen sowie Polstermöbeln an Krümeln, 

Feinstaub, Sand und Tierhaaren ermittelt. 

Fehlt die Handgerätoption, werden die Prozentpunkte 

auf die anderen Funktiosnoten 

gleichgewichtet aufgeteilt. 

Handhabung (30 %): Eine Gruppe geschulter 

Probanden überprüft und bewertet die 

Funktionalität, Gängigkeit und Ergonomie 

sämtlicher Bedienelemente. Hierzu gehört 

auch das Führen/Lenken des Staubsaugers 

auf allen Testböden. Das Betriebsgeräusch 

wird praxisnah 50 Zentimeter über dem 

Handgriff gemessen, bis 67 dB(A) wird die 

Note 1,0 vergeben. Bei der Reinigungsnote 

wird die Modularität und Einfachheit der 

Reinigung bewertet, dies umfasst neben 

der Entleerung des Staubcontainers auch 

die Walzenbürste, die Filter sowie die Düse 

an sich. Die Akkuladeeffizienz ergibt sich 

aus der Relation zwischen Betriebs- und 

Ladezeit. Die Bedienungsanleitung wird 

angelehnt an DIN EN 60335 auf Sicherheits- 

und Entsorgungshinweise geprüft, 

dann anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, 

Zuordnung der Einzelteile, Schriftgröße 

sowie Anwendungshinweise) bewertet. 

Bei der Unterbringung werden Parkposition, 

Ladestation und Platzbedarf bewertet. 

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten 

die allgemeine Wertigkeit, eventuelle 

Klemmstellen, unangenehme Gerüche und 

natürlich das (Nicht)Vorhandensein von 

Graten und scharfen Kanten, sowie die 

Größe von Spalten und Ritzen, zudem die 

Passgenauigkeit aller modularen Teile. 




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Beutellose Staubsauger | WOHNZIMMER 

5 beutellose Staubsauger im Test 

Effiziente Wirbelstürme 

Bilder: Severin 

Längst sind beutellose Staubsauger echte Verkaufsschlager, ihre Vorteile gegenüber den auf 

Staubbeutel setzenden Modellen sind eben nicht von der Hand zu weisen und dies haben 

viele Verbraucher mittlerweile erkannt. Doch was bedeutet die EU-Gesetzgebung für die 

Leistungsfähigkeit der Zyklon-Staubsauger? 

VON JAN STOLL 


WOHNZIMMER | beutellose Staubsauger 

ompakt, laut, bärenstark und nicht 

Kgerade sonderlich einfach zu entleeren 

– die beutellosen Staubsauger haben 

sich ein gewisses Image erarbeitet. 

Zwar kein schlechtes, aber eines, was 

sich durchaus optimieren lässt. An der 

Grundkonstruktion hat sich durch die 

neue EU-Gesetzgebung nichts geändert. 

Die offensichtlichen Unterschiede bei 

der Gestaltung der Geräte sind weiterhin 

einfach nur Folge der unterschiedlichen 

Wege, welche die Hersteller beschreiten, 

um im Staubcontainer die Luft vom aufgesaugten 

Schmutz zu trennen: Genau 

dies geschieht nämlich im „Zyklon“- 

Sauger. Ein grober, sieb-artiger Filter 

hält den Grobschmutz zurück, den Rest 

der Luftreinigungsarbeit erledigt dann 

ein mehrstufiges Filtersystem. Vor der 

Filterung kommt aber natürlich das Aufsaugen 

und hier zeigen die modernen, 

„gedrosselten“ Zyklon-Sauger tatsächlich 

viele Stärken. 

(1) Die Saugleistung 

1 2 

an der Düse ist beim 

UltraFlex von AEG 

die höchste, egal 

ob bei Kombi- oder 

Hartbodendüse 

(2) Die Hartbodendüse 

beim 

VC08F70HUSC 

saugt exzellent an 

der Front, lässt aber 

rund 1,5 cm Schmutz 

an der Seite liegen 

Hart auf hart 

Im Gegensatz zu den Akku-Saugern haben 

Bodenstaubsauger meist keine signifikanten 

Probleme mit der Staubaufnahme 

von Hartböden. Der Grund hierfür 

ist ein simpler: Die benötigte Saugleistung, 

also den Luftdurchsatz, können 

die vergleichsweise großen Motoren der 

Bodenstaubsauger problemlos generieren. 

Weil zudem mittlerweile auch eine 

Hartbodendüse zum Standardlieferumfang 

gehört, wird die ohnehin schon geringe 

Herausforderung zu einer wirklich 

leichten Aufgabe. 

In den Testreihen zeigte sich dies sehr 

deutlich: Auch die rein von den Zahlenwerten 

her „leistungsschwächsten“ 

Sauger von Rowenta und Samsung hatten 

keinerlei Mühe, die unterschiedlichen 

Schmutzpartikel in einem Durchgang 

aufzusaugen. Dank der Borsten 

der Hartbodendüse können auch leicht 

festgeklebte Partikel (eine hohe Luftfeuchtigkeit 

reicht hierfür ja schon aus) 

gelöst werden. Zudem gleiten die Hartbodendüsen 

auch angenehm leicht über 

den Boden. 

Fast schon zu hoch ist die Saugleistung 

beim UltraFlex von AEG, hier saugt 

sich selbst die Hartbodendüse leicht am 

Boden fest. Erfreulicherweise hat AEG 

nicht auf eine manuelle Saugkraftregulierung 

verzichtet: Schon in der ersten 

Testreihe war deren Präsenz ganz klar 

von Vorteil. Indem man auf Hartböden 

die Saugleistung konsequent auf eine 

mittlere Leistungsstufe einstellt (was etwa 

700 Watt entspricht), senkt man den 

Energieverbrauch und büßt trotzdem 

keine Reinigungsleistung ein – dies wäre 

hochgerechnet dann übrigens die Energieeffizienzklasse 

A. Von Hause aus 

weniger kraftvoll geht die Konkurrenz 

im Testfeld zu Werke, doch auch diese 

Testkandidaten erzielen Bestwerte, wobei 

trotz seiner „nur“ 950 Watt auch der 

gerade auf den Markt kommende MY 

7115 von Severin sich mit der Hartbodendüse 

leicht am Boden festsaugt. Hieran 

wird deutlich, dass die modernen 

Staubsauger nicht nur leistungsfähig 

sind, sondern die Hersteller auch viel 

Wert auf Details legen, das heißt, die 

einzelnen Düsen bzw. das Zubehör auch 

auf ein bestimmtes Modell abstimmen 

und hiermit die Potenziale auch wirklich 

ausnutzen. 

Weich auf weich 

Wie die Leistungsklassenangaben auf 

den Energielabels schon klar aufzeigen, 

ist die Staubaufnahme vom Teppichboden 

die größte Herausforderung für 

die modernen Staubsauger. Schon nach 

wenigen Testdurchläufen stellte sich ein 

klares Ergebniss heraus: Ein Sehr Gut 

erzielt kein Testkandidat. Der UltraFlex 

scheiterte hieran aber nur knapp. Auch 

auf dem Teppichboden saugt er sich 

mit der Kombi-Düse fest, ebenso wie 

der MY 7115. Das ist der beste Beweis 

für die Leistungsfähigkeit der neuen 

Staubsaugergeneration, jedoch nicht der 

Beweis für eine exzellente Reinigungsleistung. 

Denn trotz des Festsaugens 

3 

(3) Leichte Probleme 

4 

am Rand sind beim 

Modell von Ariete 

zu ermitteln (4) 

Das Top-Ergebnis 

beim RO 783 ist 

dem Zusammenspiel 

aus Größe, Form, 

Saugleistung und 

den weichen Borsten 

zu verdanken 



eutellose Staubsauger | WOHNZIMMER 

(5) Der Dolomit- 

5 6 

Staub auf Niederflorauslegware 

ist 

keine leichte Aufgabe, 

ein mehrmaliges 

Drübersaugen ist 

zwingend notwendig 

(6) Ein sehr geringer 

Schmutzrand bleibt 

an der Kombi-Düse 

bei Ariete zurück, 

ebenso auch der leichte 

Schmutzschleier 

bliebt stets ein leichter Schmutzschleier 

beim Feinstaub und einige Partikel des 

Dolomitsands zurück. Dass auch ohne 

ein Festsaugen gute Ergebnisse erzielt 

werden können, bewies das nominell 

leistungsschwächste Gerät im Test: Der 

VC08F70HUSC von Samsung lag mit 

seinem Reinigungsergebnis nur knapp 

hinter dem AEG. 

Die Ergebnisse liegen im Quervergleich 

zu bisherigen Tests auf hohem Niveau 

und deutlich über den Werten, die noch 

vor zwei Jahren typische Einsteiger- 

Modelle (die Klasse unter 100 Euro 

Marktpreis) erzielen konnten. Erst beim 

Härtetest, dem diamant-geschliffenen 

Asphaltstaub, zeigten die Testkandidaten 

dann doch gewisse Schwächen. 

Erst hier machte sich die nicht so brachiale 

Saugleistung bemerkbar. 

Nicht auf dem Staubsauger-Label ersichtlich, 

aber für die Praxis natürlich 

ganz klar relevant, ist die Faseraufnahme 

vom Teppich. Auf kurzflorigen 

Böden hatte kein Testkandidat signifikante 

Probleme, die Borstenreihen der 

Kombi-Bodendüsen lösten die Fusseln 

und Tierhaare gut, setzten sich dann 

aber natürlich auch mit dem Schmutz 

zu. Allein festgetretene Tierhaare konnten 

nicht durchweg souverän aufgenommen 

werden. Ein leichter Druck auf die 

Bodendüse und vor allem ein mehrmaliges 

Drübersaugen sind hier das 

etwas mühsame Pflichtprogramm für 

den Anwender. Die große Ausnahme 

ist der VC08F70HUSC, der von seiner 

Tierhaar-Bürste ganz klar profitieren 

konnte. Diese arbeitet sich kraftvoll 

auch über langflorige Auslegwaren. 

Kanten und Ecken 

Dank der unterschiedlichen Bodendüsen 

gibt es bei der Schmutzaufnahme 

entlang von Wänden und in Ecken keinen 

Grund zur Sorge: Erstklassige Ergebnisse 

wurden reihenweise erzielt. Die 

besten Werte auf Hartböden konnten 

hier der RO 7834 von Rowenta und der 

MY 7115 erreichen. Auf Teppich überzeugten 

vor allem der VC08F70HUSC 

und auch der Eco Power 2791 von Ariete. 

Beide ließen an der Düsenseite 

gar keinen Schmutz zurück und ließen 

mit 2,0 bzw. 1,5 Zentimetern Reststand 

an der Vorderkante lobenswert wenig 

Schmutz liegen. Hier büßten Severin mit 

3 und Rowenta mit 2,5 cm etwas ein – 

da aber die Schmutzaufnahme an der 

Düsenseite sehr gut ist, kann dieses Problem 

in der Praxis schnell gelöst werden. 

Schmutzige Hände 

Vor allem bei beutellosen Staubsaugern 

ist der Aspekt der möglichst einfachen 

Entleerung des Staubcontainers ein sehr 

wichtiger. Fast alle Testkandidaten bieten 

die Möglichkeit, via Knopfdruck 

eine Klappe an der Unterseite des Staubcontainers 

zu entriegeln, woraufhin der 

Schmutz ganz einfach in den Mülleimer 

fällt. Die Entleer-Lösung von Rowenta 

gestaltet sich etwas anders, hier muss 

eine Art kleiner Staub-Schublade herausgenommen, 

dann umgedreht und 

somit entleert werden. Das alles klingt 

tatsächlich so einfach, wie die Werbung 

es verspricht, allerdings ist es auch nur 

die halbe Wahrheit. Vor allem Haare 

und größere Fusseln setzen sich gern 

am Grobsieb im Zentrum des Staubcontainers 

ab und müssen von dort 

manuell entfernt werden. Ganz ohne 

schmutzige Finger zu bekommen, ist 

eine Entleerung also nicht möglich. Größere 

Unterschiede gibt es allein bei der 

Grundreinigung der Container und Filter 

festzustellen, denn nicht alle Zyklon- 

Systeme sind so kompakt und modular 

wie das des UltraFlex oder des Eco 

Power 2791. Die Unhandlichkeit des 

Containers beim VC08F70HUSC und 

die Kleinteiligkeit des Systems beim 

RO 7834 erschweren die Tiefenreinigung. 

Während man die Staubsauger 

von AEG und Ariete quasi binnen 15 

Sekunden komplett zerlegen kann, benötigt 

man bei Samsung und vor allem Rowenta 

eine gewisse Fingerfertigkeit. Da 

7 

(7) Schnell, kraftvoll, 

gründlich: Die 

Walzenbürste des 

VC08F70HUSC 

geht souverän gegen 

Fasern und Tierhaare 

vor (8) Eine 

Griff-Fernbedienung 

erfreut sich stets 

größtem Anwenderzuspruch, 

daher auch 

die Bestnoten von 

den Probanden für 

den Samsung-Sauger 

8 



9 

(9) Beim VC08F- 

70HUSC kann man 

einen Staubsensor 

am Teleskoprohr 

anbringen – leuchtet 

die Sensor-LED rot, 

weiß man, dass die 

Staubaufnahme sehr 

hoch ist (10) Die 

optisch auffällige 

Schlauch-Ummantelung 

bei Ariete ist 

ein praktischer Staubschutz, 

löste sich aber 

leider sehr schnell 

10 

aber alle Partikelfilter schnell zugänglich 

sind und einfach gereinigt werden 

können, gab es in dieser Disziplin keine 

schlechten Noten zu vergeben. 

Fast durchweg sehr gut sind die Bedienkonzepte 

gelungen, vor allem weil 

meist auf praktische Klick-Systeme bei 

den Einzelteilen gesetzt wird (außer bei 

Ariete), weil die Fußschalter wohl dimensioniert, 

die Haltegriffe angenehm 

geformt und Zubehörhalterungen an 

den Teleskoprohren vorhanden sind. 

Die Griff-Fernbedienung des VC08F- 

70HUSC fand wie erwartet sehr große 

Zustimmung bei den Probanden, die 

3-in-1-Multifunktionsdüse des UltraFlex 

ebenso und auch die Wendigkeit der 

beiden Bestplatzierten im Test. 

Nicht ganz so lobenswert sind hingegen 

die Betriebsgeräusche der Testkandidaten, 

vor allem der Eco Power 2791 

machte mit bis zu 84 dB(A) schon sehr 

deutlich auf sich aufmerksam. Auch der 

VC08F70HUSC ist trotz seiner nur 850 

Watt kein Leisetreter, knapp 80 dB(A) 

waren hier zu messen. Deutlich besser 

machten es MY7115 und vor allem der 

RO 7834, denn deren 73,5 dB(A) sind 

vergleichsweise angenehm. 

Variable Effizienz 

Obwohl auf dem Staubsaugerlabel sowohl 

Energieverbrauch als auch -effizienz 

eine große Rolle spielen, ist die Frage 

nach dem realen Energieverbrauch 

damit tatsächlich noch nicht geklärt. 

Dies macht sich besonders beim Duell 

AEG gegen Severin bemerkbar. Der 

UltraFlex hat nur Energieeffizienzklasse 

D, der MY 7115 ist mit Klasse C eine 

Stufe bessergestellt – in der Praxis aber 

relativieren sich diese Angaben schnell. 

Den UltraFlex kann man manuell deutlich 

drosseln, der MY 7115 hingegen 

arbeitet stets mit voller Leistung, auch 

auf Hartboden, wo er diese ja eigentlich 

gar nicht benötigt. Auch die bessere 

Staubaufnahme auf dem Teppich in 

Korrelation mit der benötigten Betriebszeit 

spricht für den AEG. Die Folge: In 

den praxisnahen Testreihen verbrauchte 

der UltraFlex weniger Energie. Beide 

Testkandidaten, wie auch der Samsung 

sowie der Rowenta, können aber überzeugen, 

erzielen richtig gute Noten und 

dürfen ganz ohne Frage als energieeffiziente 

Staubsauger bezeichnet werden. 

Klar weniger effizient zeigte sich nur 

der Ariete, der jedoch im Quervergleich 

zur „alten“ Sauger-Generation immer 

noch gemittelte 40 Prozent sparsamer 

ist. So kurios es klingen mag, aber bis 

einschließlich 31.8.2014 hätte der Eco 

Power 2791 tatsächlich ein verdientes 

Sehr Gut erhalten, nun ab 1.9.2014 aber 

ist es nur noch ein solides Befriedigend. 

11 

(11+12) Das 

Zerlegen der Geräte 

ist prinzipiell nicht 

kompliziert, auf eine 

hohe Modularität 

legen die Hersteller 

wie hier AEG (links) 

und Rowenta viel 

Wert. Allerdings 

ist der UltraFlex 

deutlich komfortabler 

auseinanderzunehmen 

und gründlich 

zu reinigen 

12 

Nach all den Testreihen kann man eines 

nun sagen: Ja, die Zyklon-Sauger haben 

an Leistung eingebüßt, kaum aber 

an Funktionalität. Schon mittelpreisige 

Geräte sind gelungene Komplettpakete 

und beweisen, dass Watt-Werte allein 

wirklich nicht zählen. 

Saugkraftverlust 

Der größte Feind der Saugleistung ist nicht 

etwa der Schmutz, sondern das komplexe 

Filtersystem der modernen Staubsauger, 

denn dieses bremst die Luft extrem ab 

und senkt dadurch die Saugleistung. Es ist 

schlicht unvermeidlich, dass die Filter sich 

über die Zeit mit Schmutz zusetzen, denn 

genau dies ist ja deren spezifische Aufgabe. 

Kommt hierzu dann noch ein überfüllter 

Staubcontainer, sinkt die Saugleistung signifikant. 

Beachtet man aber die Füllstandsanzeige 

des Staubcontainers (wie hier im Bild 

des Severin MY 7115) und reinigt man die 

Filter in sinnvollen Intervallen bzw. tauscht 

diese aus, bleibt die Saugkraft erhalten. 

Bilder: © maigi - Fotolia.com, AEG, Auerbach Verlag, Samsung, Severin 


eutellose Staubsauger | WOHNZIMMER 

beutellose Staubsauger TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG 

Samsung 

VC08F70HUSC 

AEG 

UltraFlex TM UFPARKETT 

Severin 

MY 7115 



max. Leistungsaufnahme 850 W 1200 W 950 W 

Gewicht m it K ombibodendüse 9,3 kg 7,2 kg 6,6 kg 

Energie-/Hartboden-/Teppich-/ 

Luftfi lterungsklasse 

k. A. D/A/C/A C/A/D/A 

Luftfi lterklasse HEPA 13 E12 HEPA 14 

Betriebsgeräusch 79 dB(A) 76 dB(A) 77 dB(A) 

Aktionsradius 12 m 12 m 9 m 

Parkposition horizontal horizontal und vertikal horizontal 

Düsen 

Kombi-Bodendüse, Hartboden, 

3-in-1, Tierhaar-Bodenbürste 


3-in-1 


Fuge, Polster 


Motion-Sync-Korpus, Handgrifffernbedienung 

mit Saugkraftregulierung, 

Staubsensor 

Motor-Sanftanlauf, manuelle Saugkraftregulierung 

ein Ersatzstaubfilter (Schaumstoff), 

Aufbewahrungsbeutel für das Zubehör 

Ergebnis 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,7 (gut) 

Funktion (50 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,6 ) 

Partikelaufnahme von glatten Böden (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Partikelaufnahme vom Teppich (25 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) 

Partikelaufnahme an Wänden (25 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) 

Faseraufnahme vom Teppich (25 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) 

Handhabung (35 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 ) 

Bedienfreundlichkeit (35 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) 

Betriebsgeräusch (30 %) + + ( 2,1 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,5 ) 

Entleerung/Reinigung (25 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) + ( 2,5 ) 

Bedienungsanleitung (5 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) 

Unterbringung (5 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,6 ) 

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 ) 

Ökologie (5 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,1 ) 

Wenn es überhaupt etwas am Testsieger 

zu kritisieren gibt, dann das 

doch in Relation zur Maximalleistung 

erstaunlich deutliche Betriebsgeräusch 

und die Tatsache, dass es nur 

2 Leistungsstufen gibt. Zwischenstufen 

wären hier durchaus sinnvoll, 

genauso wie eine Parkhalterung an 

der Hartbodendüse. Der Staubsensor 

ist für die Praxis kaum relevant. 



5 



TESTSIEGER 

(1,4 ) 

sehr gut 

Samsung 

VC08F70HUSC 

Dass der UltraFlex auf Leistung ausgelegt 

ist, merkt man sofort, v. a. bei 

der Staubaufnahme vom Teppich. 

Auf der Wunschliste des Anwenders 

dürfte wohl erstens eine motorgetriebene 

Walzenbürste stehen, zweitens 

sicherlich eine Griff-Fernbedienung, 

denn bei der hohen Leistung des 

AEG wäre eine bequeme Leistungsanpassung 

optimal. 



5 



TESTURTEIL 

(1,4 ) 

sehr gut 

AEG 

UltraFlex TM UFPARKETT 

Dass die Klassifizierung der Stufe „D“ 

nicht etwa einer Schulnote von 4 entspricht, 

zeigt der preiswerte MY 7115 

eindrucksvoll auf Teppichböden. Hier 

merkt man dem Gerät wahrlich nicht 

an, dass er weniger als 1 000 Watt 

aus der Stockdose zieht. Nur für den 

ganz feinen Staub reicht die Saugleistung 

nicht aus, auf Hartböden aber 

saugt er exzellent und effizient. 




5 



(1,7 ) 

gut 

Severin 

MY 7115 

Im Test: beutellose Staubsauger 

Exzellent auf Hartböden und 

gegen Tierhaare auf Teppich 


Bietet die beste Saugleistung 

und Handhabung 


Leises, praktisches Kraftpaket 

zum mehr als fairen Preis 




beutellose Staubsauger 


Rowenta 

RO 7834 

Ariete 

Eco Power 2791 


max. Leistungsaufnahme 900 W 1 300 W 

Gewicht m it K ombibodendüse 6,6 kg 5,6 kg 


Luftfi lterungsklasse 

k. A. k. A. 

Luftfi lterklasse HEPA 13 HEPA 

Betriebsgeräusch k. A. k. A. 

Aktionsradius 8,8 m 7,5 m 

Parkposition horizontal vertikal 

Düsen 

Kombi-Bodendüse, 

Hartboden, Fuge, Polster, 

Handbürste 


Hartboden, Fuge, Polster 

Ausstattung/Zubehör – manuelle Saugkraftregulierung 

Ergebnis 1,7 (gut) 2,0 (gut) 

Funktion (50 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 ) 

Partikelaufnahme von glatten Böden (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Partikelaufnahme vom Teppich (25 %) + + ( 2,4 ) + + ( 2,4 ) 

Partikelaufnahme an Wänden (25 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) 

Faseraufnahme vom Teppich (25 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) 

Handhabung (35 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 ) 

Bedienfreundlichkeit (35 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) 

Betriebsgeräusch (30 %) + + ( 1,5 ) + ( 2,7 ) 

Entleerung/Reinigung (25 %) + ( 2,5 ) + + ( 1,8 ) 

Bedienungsanleitung (5 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) 

Unterbringung (5 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) 

Ökologie (5 %) + + ( 1,6 ) + ( 3,2 ) 

Kompakt, leise, wendig, 

einfach in der Handhabung: 

Der orange-schwarze 

Zwerg von Rowenta weiß 

in vielen Aspekten zu überzeugen 

und leistet sich 

auch bei der Funktion keine 

Schwächen. Nur die Staubcontainerhandhabung 

ist 

nicht optimal gelungen. 



5 



TESTURTEIL 

(1,7 ) 

gut 

Rowenta 

RO 7834 


Funktionales, sehr effizientes 

und kompaktes Leichtgewicht 

Auch der kostengünstigste 

Testkandidat beweist, 

dass trotz gedrosselter 

Leistungsaufnahme gute 

bis sehr gute Funktionsnoten 

erreicht werden 

können. Optimierungsbedarf 

besteht aber beim 

Betriebsgeräusch und bei 

der Energieeffizienz. 



5 



TESTURTEIL 

(2,0 ) 

gut 

Ariete 

Eco Power 2791 


Sehr gut auf Hartböden 

und entlang von Wänden 


So testen wir 

Die Testgeräte: 5 beutellose Staubsauger 

Funktion (50 %): Zur Ermittlung der Funktionswerte 

wird jeder Testkandidat durch einen 

umfangreichen Testparcours in Anlehnung an 

DIN EN 60312 geschickt. Bei der Analyse der 

Reinigungsleistung an Partikeln auf Hartboden 

werden unterschiedliche Staubarten zwischen 40 

und 1 000 Mikrometer (Mineralstaub, Sand) von 

einem Hartboden mithilfe der Hartbodendüse 

aufgesaugt, wie in jeder Testreihe mit hierfür die 

höchste Leistungsstufe genutzt. Selbiges gilt für 

die Testreihen auf Auslegware, wo drei typische 

Standardmodelle aus dem Fachhandel zum Einsatz 

kommen (vollsynthetisches Auslegwaren 

für den Hausgebrauch, Nieder-, Mittel- und 

Langflor). Anhand dieser diesen Testreihen wird 

die Staubaufnahme entlang von Wänden und in 

Ecken gemessen, diese Note gibt an, wie groß der 

Reststand ist, also wie gut die Testkandidaten 

sowohl an den Seiten als auch an der Front der 

Düse den Staub aufnehmen. Die Faseraufnahme 

wird ebenfalls auf den drei Auslegwaren getestet, 

neben Baumwoll-, PVC- und Wollfasern werden 

hier auch Tierhaare appliziert und dann überprüft, 

wie umfangreich die Fasern mithilfe der 

Kombi-Bodendüse samt ausgefahrener Borsten 

bzw. ggf. vorhandener Walzenbürstendüse aufgenommen 

werden konnten. 


Probanden überprüft und bewertet die Funktionalität, 

Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher 

Bedienelemente. Hierzu gehört das Führen und 

Lenken des Staubsaugers auf allen Testböden, 

sämtliche Bedienelemente und die (De)Montage 

derer sowie die Handhabung der Zubehördüsen. 

Das Betriebsgeräusch wird praxisnah auf 

Teppich 100 Zentimeter über der Gerätemitte/ 

Oberseite gemessen, bis einschließlich 70 dB(A) 

wird die Note 1,0 vergeben. Eingestellt ist grundsätzlich 

die höchste Leistungsstufe, bei Geräten 

mit Saugkraftregulierung wird zudem die für 

die Hartbodenreinigung sinnvollste Leistungsstufe 

gemessen, diese fließt mit 25 Prozent in 

die Note ein. Bei der Reinigungsnote wird die 

Modularität, Zugänglichkeit und Einfachheit 

der Reinigung der verschmutzenden Teile bewertet, 

dies umfasst neben der Entleerung des 

Staubcontainers auch dessen Tiefenreinigung, 

ebenso die der einzelnen Filter, der Borsten bzw. 

Walzenbürste und der Geräteaußenseiten. Die 

Bedienungsanleitung wird angelehnt an DIN EN 

60335 auf Sicherheits- und Entsorgungshinweise 

geprüft, dann anhand ihrer Qualität (Bilder, 

Struktur, Zuordnung der Einzelteile, Schriftgröße 

sowie Anwendungshinweise) bewertet. Bei 

der Unterbringung werden Parkposition und die 

Aufbewahrung der Zubehörteile bewertet. 

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten die 

allgemeine Wertigkeit, eventuelle Klemmstellen, 

unangenehme Gerüche und natürlich das (Nicht) 

Vorhandensein von Graten und scharfen Kanten, 

sowie die Größe von Spalten und Ritzen, zudem 

die Passgenauigkeit aller modularen Teile. 

Ökologie (5 %): Während der Testreihen wird der 

Energieverbrauch ermittelt, zudem die Saugleistung 

in Relation zum Energieverbrauch gesetzt 

und vergleichend bewertet. 

Bilder: © maigi - Fotolia.com, Ariete, Auerbach Verlag, Rowenta 

84 Wohnzimmer | 5.2014 

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)

Sauberkeit neu definiert 

Philips PowerPro 

Ultimate 

A 

B 

C 

D 

E 

F 

G 

A 

26,7 

kWh/annum 

Am 01.09.2014 treten neue 

EU-Richtlinien in Kraft, die 

für mehr Transparenz beim 

Staubsaugerkauf sorgen 

werden. 

ABCDEFG 

73dB 

ABCDEFG 

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Durch innovatives Design, hervorragende 

Reinigungsleistung und höchste Energieeffizienz-Klasse 

liefert der PowerPro Ultimate 

überzeugende Ergebnisse. 

www.philips.de/c-m-ho/staubsauger

WOHNZIMMER | Beutelstaubsauger 

8 Beutelstaubsauger im Test 

Die hohe Kunst der Effizienz 

Beutelstaubsauger lassen sich einfach nicht aus dem Markt drängen, sehr viele Anwender 

vertrauen auch weiterhin auf das simple und ausgereifte, zudem auch in der Anschaffung 

oftmals sehr preiswerte Beutelsystem. Die neuste Sauger-Generation kann trotz Watt-Diät 

ihre Vorteile ausspielen und auch bei anderen Aspekten absolut überzeugen. 

VON JAN STOLL 

Bilder: Auerbach Verlag, Nilfi sk 


Beutelstaubsauger | WOHNZIMMER 

m Zuge der Einführung des EU-Staub- 

wird der Markt zwar 

Isaugerlabels 

nicht komplett umgekrempelt, doch die 

Karten werden durchaus neu gemischt. 

Vor allem bei den Beutelstaubsaugern 

erreichen die Hersteller bei den neusten 

Modellen schon sehr hohe Energieeffizienzklassen 

und sehr niedrige Betriebsgeräuschwerte, 

weshalb die beutellosen 

Konkurrenten ins Hintertreffen zu geraten 

scheinen. Ist dies auch tatsächlich so, 

und wenn ja: Woran liegt das? 

1 

(1) Besser als die 

„Aero Pro“-Düse des 

UltraOne Öko kann 

eine Hartbodendüse 

nicht funktionieren, 

sowohl auf der 

Fläche als auch an 

den Rändern (2) 

Konstruktionsbedingt 

hat die TriActive- 

Max-Düse von 

Philips Probleme 

an der Vorderkante 

und in Ecken, sie 

lässt hier stets etwas 

Staub zurück 

2 

Saubere Hartböden 

Die Reinigungsklasse, bei welcher am einfachsten 

Top-Werte erzielt werden können, 

ist natürlich auch bei den Beutelsaugern 

die für Hartböden. Wie auch bei den 

beutellosen Saugern wurden in den Tests 

reihenweise sehr gute Ergebnisse erzielt, 

die Bestnote erzielten aber nur drei der 

acht Testkandidaten. Gemein ist diesen, 

dass sie nicht auf eine klassische Kombi- 

Bodendüse setzen, sondern im Falle des 

UltraOne Öko von AEG und BC 7045 

von Severin auf Hartbodendüsen („Parkettdüse“), 

im Falle des Vorwerk VT270 

auf eine große Elektrobürste namens 

EB370. Wie sinnvoll eine Hartbodendüse 

ist, zeigt sich vor allem bei AEG und 

Severin, hier spielen die Düsen ihre Konstruktionsvorteile 

perfekt aus und saugen 

sich (im „richtigen“ Winkel angestellt) 

sogar auf niedrigster Leistungsstufe noch 

etwas am Boden fest. 

Dass auch herkömmliche Kombi-Bodendüsen 

sehr gute Ergebnisse erzielen können, 

machen die Modelle von Nilfisk und 

Samsung deutlich. Bei beiden bilden sich 

allenfalls ganz dezente, schmale Schlieren, 

welche von den Borstenreihen verursacht 

werden. Nur zwei Staubsauger 

im Testfeld konnten nicht in Gänze überzeugen, 

der Sento Pro von EIO sowie der 

FC9197 von Philips verfügen über Kombi-Bodendüsen, 

die beim Test-Setup für 

kleine Schlieren und Staubstreifen sorgen. 

Besonders bei hoher Feinstaubdichte 

kommt es übrigens zu einem Phänomen, 

welches von den Herstellern sicherlich 

nicht gewollt ist: Die oftmals an den Kombi-Düsen 

verbauten „Soft-Räder“, welche 

eine eine weiche, gummierte Oberfläche 

aufweisen und somit Kratzer auf empfindlichen 

Böden verhindern sollen, nehmen 

Staub auf, dieser sammelt sich und 

kann dann abblättern. 

Saubere Teppiche 

Wie zu erwarten war, ist der Test der 

Staubaufnahme auf Teppich der für 

die Kandidaten mit Abstand härteste. 

(3) Für eine Kombi- 

Bodendüse ist das 

Ergebnis beim 

VC08F60YKSC 

schon exzellent, ein 

kleiner Staubstreifen 

bildet sich aber gern 

vor den Frontborsten 

(4) Selbst auf 

niedrigster Saugleistungsstufe 

(bei 

200 Watt) fällt die 

Reinigungsleistung 

der Hartbodendüse 

des BC 7045 nicht 

signifikant ab 

3 4 

Hier haben (und hatten) die Staubsauger 

schon immer die größten Probleme. 

Grund hierfür ist der komplizierte Luftstrom, 

der vor allem in etwas tieferen Bereichen 

der Teppichfasern extrem gering 

ist, weshalb besonders hier eben (Staub) 

Partikel zurückbleiben können. Selbst 

extrem leistungsfähige Geräte wie der 

crooSer von Thomas können hier keine 

Bestnote erzielen – doch eine Überraschung 

gab es in dieser Testreihe. Der 

Sento Pro konnte hier ein sehr gutes 

Ergebnis erzielen, was nicht allein seiner 

nominellen Maximalleistungsaufnahme 

von immerhin 1 100 Watt geschuldet ist. 

Es zeigt sich, wie auch auf Hartböden, 

dass die Saugleistung nicht nur schlicht 

und einfach vorhanden sein muss, sondern 

dass sie auch erfolgreich umgesetzt 

werden muss. Die Geometrie der 

Düse spielt hierbei eine entscheidende 

Rolle. Abgesehen von ihrer reinen Größe 

ist der zentrale Luftstromkanal enorm 

wichtig, da dieser bestimmt, wie 

die Luft aufgesaugt wird. Die Hersteller 

beschreiten hier keine allzu unterschiedlichen 

Wege: Die Erfahrungen der letzten 

Jahrzehnte macht sich hier deutlich 

bemerkbar, und so verwundert es nicht, 

dass die Ergebnisse eng beieinander liegen 

und kein Testkandidat signifikante 


87


Billig-Beutel 

Angesichts oft sehr attraktiver Preise greifen 

viele Nutzer gern zu „kompatiblen 

Staubsaugerbeuteln“. Das ist natürlich 

nicht verwerflich, kann aber für Probleme 

sorgen: Abgesehen vom eventuell fehlenden 

Beutelverschluss (Klappe oder Lasche) und 

dem Volumen sind die „Billig-Beutel“ (besonders 

Papierbeutel) meist nicht mit der 

Filterleistung der Originalfilter ausgestattet 

sind, was sich schnell und deutlich negativ 

auf das restliche Filtersystem auswirkt. 

Ohne Bedenken kann man hingegen bei 

den Staubsaugerbeutel-Systemanbietern zu 

anderen Versionen der Beutel greifen. Ob 

man spezielle Öko-, Anti-Allergie- oder 

Duftsystembeutel kauft, entscheiden dann 

natürlich die persönlichen Bedürfnisse. 

Probleme hatte. Im Quervergleich mit 

den aktuellen beutellosen Staubsaugern 

lässt sich zudem feststellen, dass die Beutelsauger 

bei gleicher Nominalleistung 

doch etwas bessere Saug-Ergebnisse erzielen. 

Perfekt gelingt es zwar keinem Kandidaten, 

aber ganz typische Verschmutzungen 

(bis hin zu feinem Sand) werden 

zuverlässig aufgenommen. Nur Feinstaub 

kann das eine oder andere Mal einen 

leichten Schleier zurücklassen: Vor allem 

auf etwas filzigen Auslegwaren tritt dieser 

auf. Fährt man die Düse nicht nur einmal 

oder zweimal über den Teppich, sondern 

drei oder viermal, verbessert sich das Ergebnis 

deutlich. Die Staubaufnahme liegt 

bei über 95 Prozent und somit im nicht 

nur theoretischen, sondern auch ganz 

praktischen Bereich auf gutem Niveau. 

Bei der Faseraufnahme vom Teppich ergab 

sich das gewohnte Bild: Bodendüsen 

mit Walzenbürste sind und bleiben hier 

die Optimallösung. Dies zeigte sich beim 

VC08F60YKSC und natürlich ebenso am 

VT270, wobei die EB370 des Kobolds leistungsmäßig 

in einer anderen Liga spielt, 

da sie aktiv via Elektromotor angetrieben 

wird und die Teppichfasern sehr, sehr 

stark bearbeitet. Vorwerk tat gut daran, eine 

„Soft-Funktion“ (Drehzahldrosselung 

der Walzenbürste) zu implementieren, 

da empfindliche Langflorauslegwaren 

und Teppich sonst fast schon regelrecht 

gerupft würden. 

Bei den Testkandidaten, die nur eine 

Kombi-Bodendüse aufweisen, kam es zu 

den üblichen, nicht dramatischen Problemen 

bei der Tierhaaraufnahme. Gerade 

dünne Haare lassen sich eben mit den 

Borsten der Kombi-Düsen nicht sonderlich 

gut lösen. Bei gröberen Fusseln setzt 

sich wie gewohnt die vordere Bürstenreihe 

zu – eine manuelle Reinigung ist 

Pflicht, dies ist aber wie auch bei den 

Walzenbürstendüsen (die zerlegbar sind) 

kein kriegsentscheidendes, wohl aber 

natürlich ein durchaus als störend zu 

bezeichnendes Problem. 

Saubere Kanten 

Dass die Kanten-Saug-Ergebnisse auf 

Hartböden fast durchweg als exzellent 

bezeichnet werden können, liegt einerseits 

an den speziellen Hartbodendüsen, 

aber auch an der reinen Saugleistung, die 

jene Modelle erbringen, die mithilfe der 

Kombi-Bodendüse der Reinigungsarbeit 

nachgehen müssen. Vor allen an den Seitenkanten 

der Düsen sind viele schlicht 

als perfekt zu bezeichnende Ergebnisse zu 

ermitteln. Dies gilt nicht nur für die drei 

Bestplatzierten im Testfeld, sondern auch 

für die Modelle von Severin, Thomas und 

Vorwerk. Vor allem beim Letztgenannten 

wird dann auch ersichtlich, dass sogar enorm 

große, gewichtige Walzenbürstendosen 

auf Hartböden exzellente Ergebnisse 

erbringen können. 

Erst das Kanten-Saugen auf Auslegware 

erbringt dann größere Unterschiede, 

hier bleibt z. B. beim FC9197 ein vergleichsweise 

großer Schmutzrand an der 

Vorderseite der Kante zurück (bis zu 2,5 

Zentimeter). Geschuldet ist dies nicht 

ausschließlich der nominell sehr geringen 

Leistungsaufnahme (650 Watt), sondern 

vor allem der „TriActive-Max“ genannten 

Kombi-Bodendüse, die als einzige 

im Testfeld keine gerade Vorderkante 

besitzt. Speziell für Ecken ist diese Geometrie 

nicht sonderlich praktisch, da 

5 

7 

(5) Bestnote für den 

Sento Pro: Hier bleibt 

kein feiner Schmutzschleier 

auf dem Teppich 

zurück (6) Kraftvoll, 

aber mit schwächen 

v. a. in der Mitte: Die 

EB370 des VT270 hat 

eine gute, aber keine sehr 

gute Staubaufnahme 

vom Teppich (7) Typisch 

bei einer Kombi-Bodendüse: 

Fasern und Haare 

sammeln sich an der 

vorderen Borstenreihe, 

müssen von hier dann 

abgezupft werden 

(8) Im Eiltempo und 

mit enormer Kraft entfernt 

die EB370 Fasern 

und Tierhaare 

6 

8 




der Abstand zwischen Düsenkante und 

Eckenkante doch schlicht und einfach ein 

größerer ist als z. B. bei der „CleanLight“ 

Bodendüse von Thomas. Diese Düse, obwohl 

sie auch keine sonderlich kompakte 

ist, zeigt auf, wie gut Saugleistung und 

Düsengestaltung aufeinander abgestimmt 

sein können: Lediglich bei der Staubaufnahme 

vom Teppich bleibt ein schmaler 

Staubrand an der Vorderkante zurück 

(5 Millimeter), in allen anderen Testreihen 

ist der Reststand bei null Millimetern. 

Besser geht es kaum, die Bestnote ist die 

logische Konsequenz. 

Leise Effizienz 

Beutelstaubsauger haben einen großen 

Vorteil gegenüber ihren beutellosen Brüdern, 

denn sie benötigen keine extremen 

Luftgeschwindigkeiten und Luftwirbel, 

um die aufgesaugte Schmutzluft zu reinigen. 

Vom Saugschlauch geht die Luft direkt 

in den Beutel, wird dort vorgereinigt, 

strömt dann durch den Motorfilter, um 

schließlich am Heckfilter in den Raum 

zu gelangen – ein simples Prinzip. Beim 

Betriebsgeräusch macht sich dies deutlich 

bemerkbar, fast schon als „flüsterleise“ 

könnte man daher den Sento Pro bezeichnen, 

der auf niedrigster Leistungsstufe 

mit 49 Dezibel(A) die Bestmarke setzt. Es 

(9) Die Touch- 

9 10 

Bedienelemente 

sind nun auch auf 

den Staubsaugern 

angekommen. Im 

Falle des crooSer 

sind die gelungen, 

da groß, empfi ndlich 

und reaktionsschnell 

(10) Klassisch unter 

der Haube: die drei 

Zubehördüsen sind 

im Nilfisk sicher und 

einfach verstaut 

(11) Bequem zu 

erreichen und zu 

waschen bzw. zu 

wechseln: Vlies und 

HEPA-Kartusche am 

Heck des Testsiegers 

UltraOne Öko 

(12) Strahlend und 

informativ: Die 

Betriebsanzeige beim 

VC08F60YKSC 

informiert über die 

Saugkraftstufe sowie 

die Notwendigkeit 

des Beutelwechsels 

11 12 

Beutelwechsel 

In der Praxis werden Staubsaugerbeutel 

oftmals zu spät gewechselt, nämlich 

wenn sie überfüllt sind und hierdurch die 

Saugleistung schon drastisch gesunken 

ist. Empfehlungen zum Wechselzeitpunkt 

geben selbst die Hersteller eher selten, 

zu sehr hängt dieser vom individuellen 

Nutzungsverhalten ab. Es gilt daher, stets 

einen prüfenden Blick auf die Beutelwechselanzeige 

zu werfen. Wobei man sich natürlich 

nicht wundern darf, weshalb diese 

schon einen Wechsel empfielt, obwohl der 

Beutel erst etwa halb voll ist – vor allem 

feiner Schmutzt setzt den Beutel schnell 

zu, was dann die Saugkraft mindert und 

zum Auslösen der Wechselanzeige führt. 

sei aber einschränkend gesagt, dass diese 

Stufe, wie in den meisten Fällen, zum 

Staubsaugen auf der Auslegware nicht 

ausreicht. Hier ist und bleibt die maximale 

Leistungsstufe notwendig, doch auch 

hier können viele Testkandidaten überzeugen. 

Der Testsieger UltraOne Öko ist 

hier die Referenz, nur 67 dB(A) ist dieser 

„laut“. Auch der Elite Energy Eco von 

Nilfisk (72 dB(A)) und der VC08F60YK- 

SC von Samsung mit 75 dB(A) können 

durchaus überzeugen. Deutlich geräuschvoller 

geht hingegen der Kobold VT270 

zu Werke, dies liegt einerseits am nicht 

sonderlich dezenten Motor, aber auch an 

der Elektrobürste EB370, die im Betrieb 

laut rasselnd agiert. Stattliche 82,5 dB(A) 

waren hier zu messen. 

Aufgrund des simplen Konstruktionsprinzips 

der Beutelstaubsauger sind diese 

– das darf man nach den Messreihen 

ganz klar sagen – auch in Sachen Energieeffizienz 

den beutellosen Brüdern 

einen Schritt voraus. Solange der Staubbeutel 

nicht überfüllt ist und man ihn 

rechtzeitig wechselt, stellt sich der Luft 

kein so großes Hindernis in den Weg, 

die Motorleistung kann daher reduziert 

werden, die Luftfördermenge (in der Spitze 

bis etwa 40 Liter pro Sekunde) kann 

währenddessen beibehalten werden. Besonders 

überzeugen konnten in dieser 

Disziplin der Elite Energy Eco, der sei- 


89


(13) Bei Samsung 

(links) fungiert ein 

großer, vglw. harter 

Griffrahmen als 

Möbelstoßfänger, 

Thomas setzt beim 

crooSer auf bunte, 

sehr weiche, wechselbare 

„Bumper“ 

(14) Die UV-Bürste 

„UB700“ strahlt 

UV-Licht aus, soll 

hiermit besonders gut 

Bakterien und Keime 

bekämpfen, ist jedoch 

kein Leichtgewicht 

13 14 

nem Namen hier echte Ehre macht, aber 

auch der BC 7045 von Severin, dem 

trotz offizieller Energieeffizienzklasse B 

der Spagat zwischen Saugleistung, Saugkrafteinstellung 

und Reinigungsergebnis 

wahrlich sehr gut gelingt. Das schlechteste 

Ergebnis, wenn man angesichts einer 

Note von 2,3 hiervon überhaupt sprechen 

kann, erzielte der Sento Pro. Im Vergleich 

zur alten Sauger-Generation ist aber auch 

der preiswerte EIO ein wirklich effizienter 

Vertreter seiner Spezies. 

Schmutzige Beutel 

Der Beutelwechsel funktioniert bei allen 

Testkandidaten problemlos, auch weil 

Beutel-Verschlussmechanismen (eine kleine 

Klappe oder ein Schiebe-Verschluss) 

heute Standard sind. Zugänglichkeit und 

Halterung der Beutel sind durchweg sehr 

gut, auch hier merkt man die langjährige 

Erfahrung der Hersteller. Quasi unmöglich 

noch komfortabler zu gestalten, sind 

die Lösungen von AEG, Vorwerk und 

Severin – hier ist der Wechsel einhändig, 

absolut sauber und binnen 10 Sekunden 

möglich. Ebenfalls Standard, aber nicht 

immer wirklich funktional, sind die Beutelwechselanzeigen. 

Hier gab es auch 

noch in den letzten Jahren viele Nutzerbeschwerden 

– bei den Testkandidaten 

kann hier aber umfänglich Entwarnung 

gegeben werden. Ob als Digitalanzeige 

wie bei Nilfisk, Samsung, und Thomas, 

oder als analoge Anzeige wie bei AEG, 

Philips und Vorwerk, funktional sind die 

Beutelwechselanzeigen alle. 

Schlaue Details 

Griff-Fernbedienungen erfreuen sich vor 

allem bei den Oberklassenmodellen großer 

Beliebtheit. Die Probanden waren sich 

auch auch in diesem Test einig, dass diese 

Art der Bedienung bei Samsung, Nilfisk, 

Thomas und Vorwerk eine sehr komfortable 

ist. Einhellig positiv wurde auch die 

LED-Beleuchtung an der „CleanLight“- 

Düse des crooSer von Thomas aufgenommen, 

die dunkle Bereich (z. B. unter 

dem Bett) gut ausleuchtet. Auch der 

Rundum-Möbelschutz, ein Stoßfänger 

namens „Bumper“ ist nicht nur ein optisches 

Gimmick, sondern ein nützliches 

Ausstattungselement. Gar nicht praktisch 

ist hingegen das Fehlen von Aufbewahrungsräumen 

bzw. Halterungen für das 

Zubehör. Hier gilt es Samsung zu krtisieren: 

Selbst die kleine 2-in-1-Düse findet 

nicht am oder im Gerät Platz. 

Die neue Generation der Beutelsauger 

beweist eindrucksvoll, dass Erfahrung seitens 

der Hersteller und Druck seitens der 

EU für schlicht und einfach bessere Produkte 

sorgt. Selbst der Letztplatzierte im 

Test ist eine gelungene Komplettlösung 

und somit absolut kaufenswert. Auf 2017 

muss der Verbraucher also nicht warten, 

schon heute gibt es für jede Geldbörse 

und jede Reinigungsherausforderung die 

passende Lösung. Welche dies ist, kann in 

der folgenden Tabelle detailliert nachgelesen 

werden. 

So testen wir 

Die Testgeräte: 8 Beutelstaubsauger 

Funktion (50 %): Zur Ermittlung der Funktionswerte 

wird jeder Testkandidat durch einen 

umfangreichen Testparcours in Anlehnung an 

DIN EN 60312 geschickt. Bei der Analyse der 

Reinigungsleistung an Partikeln auf Hartboden 

werden unterschiedliche Staubarten zwischen 40 

und 1 000 Mikrometer (Mineralstaub, Sand) von 

einem Hartboden mithilfe der Hartbodendüse 

aufgesaugt, wie in jeder Testreihe mit hierfür die 

höchste Leistungsstufe genutzt. Selbiges gilt für 

die Testreihen auf Auslegware, wo drei typische 

Standardmodelle aus dem Fachhandel zum Einsatz 

kommen (vollsynthetisches Auslegwaren für 

den Hausgebrauch, Nieder-, Mittel- und Langflor). 

Anhand dieser diesen Testreihen wird die Staubaufnahme 

entlang von Wänden und in Ecken gemessen, 

diese Note gibt an, wie groß der Reststand 

ist, also wie gut die Testkandidaten sowohl an den 

Seiten als auch an der Front der Düse den Staub 

aufnehmen. Die Faseraufnahme wird ebenfalls auf 

den drei Auslegwaren getestet, neben Baumwoll-, 

PVC- und Wollfasern werden hier auch Tierhaare 

appliziert und dann überprüft, wie umfangreich 

die Fasern mithilfe der Kombi-Bodendüse samt 

ausgefahrener Borsten bzw. ggf. vorhandener Walzenbürstendüse 

aufgenommen werden konnten. 


Probanden überprüft und bewertet die Funktionalität, 

Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher 

Bedienelemente. Hierzu gehört das Führen und 

Lenken des Staubsaugers auf allen Testböden, 

sämtliche Bedienelemente und die (De)Montage 

derer sowie die Handhabung der Zubehördüsen, 

ebenso die Funktionalität und Ablesbarkeit 

der Staubbeutelwechselanzeige. Das Betriebsgeräusch 

wird praxisnah auf Teppich 100 Zentimeter 

über der Gerätemitte/Oberseite gemessen, 

bis einschließlich 65 dB(A) wird die Note 1,0 

vergeben. Eingestellt ist grundsätzlich die höchste 

Leistungsstufe, bei Geräten mit Saugkraftregulierung 

wird zudem die für die Hartbodenreinigung 

sinnvollste Leistungsstufe gemessen, diese fließt 

mit 25 Prozent in die Betriebsgeräuschnote ein. 

Bei der Reinigungsnote wird die Modularität, 

Zugänglichkeit und Einfachheit der Reinigung 

der verschmutzenden Teile bewertet, dies umfasst 

neben dem Wechsel des Staubbeutels die 

Zugänglichkeit und den Wechsel der einzelnen 

Filter, der Borsten bzw. Walzenbürste und der 

Geräteaußenseiten. Die Bedienungsanleitung 

wird angelehnt an DIN EN 60335 auf Sicherheits- 

und Entsorgungshinweise geprüft, dann 

anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Zuordnung 

der Einzelteile, Schriftgröße sowie Anwendungshinweise) 

bewertet. Bei der Unterbringung 

werden Parkposition und die Aufbewahrung der 

Zubehörteile bewertet. 

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten die 

allgemeine Wertigkeit, eventuelle Klemmstellen, 

unangenehme Gerüche und natürlich das (Nicht) 

Vorhandensein von Graten und scharfen Kanten, 

sowie die Größe von Spalten und Ritzen, zudem 

die Passgenauigkeit aller modularen Teile. 

Ökologie (5 %): Während der Testreihen wird 

der Energieverbrauch ermittelt, zudem die reine 

Saugleistung an der Düse in Relation zum Energieverbrauch 

gesetzt und vergleichend bewertet. 

Bilder: © ambrozinio - Fotolia.com, AEG, Auerbach Verlag, EIO, Nilfi sk, Samsung 



Beutelstaubsauger 

TESTSIEGER 

AEG 


Nilfisk 

Elite Energy Eco 107410976 

Samsung 

VC08F60YKSC 

EIO 

Sento Pro 


Marktpreis*/UVP 219 Euro*/280 Euro 329 Euro*/370 Euro 319 Euro*/349 Euro 140 Euro*/k.A. 

max. Leistungsaufnahme 800 W 750 W 850 W 1 100 W 

Gewicht m it K ombibodendüse 7,3 kg 9,1 kg 8,2 kg 6,8 kg 


Luftfi lterungsklasse/Betriebsgeräusch 

A/A/C/A/66 dB(A) A/B/B/A/68 dB(A) k. A./76 dB(A) k. A. 

Luftfi lterklasse HEPA 13 HEPA 14 HEPA 13 HEPA 

Staubbeuteltyp/im Lieferumfang 5 Liter s-Bag ® ULP/zwei Nilfi sk 107407940/zwei Swirl XP 78M/zwei 4,5 Liter BS 97/einer 

Staubbeutel-Marktpreis 3er Pack ab 9 Euro 4er Pack ab 16 Euro 4er Pack ab 11 Euro 10er Pack ab 16 Euro 

Aktionsradius 12 m 11,5 m 10,5 m 9 m 

Parkposition horizontal und vertikal horizontal und vertikal horizontal und vertikal horizontal und vertikal 

Düsen 


3-in-1-Multifunktionsdüse 

Kombi-Bodendüse, Fuge, 

Polster, Möbel 


Tierhaar, UV, Fuge, Möbel 

Kombi-Bodendüse, Fuge, 

Polster, Möbel 


Beutelwechselanzeige, 

Saugkrafteinstellung, Motor-Sanftanlauf, 

Staufach 

für 3-in-1-Düse 


Saugkrafteinstellung, Grifffernbedienung, 

Staufach 

für Düsen 


Saugkrafteinstellung, Grifffernbedienung 


Saugkrafteinstellung, 

Staufach für Düsen 

Ergebnis 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,5 (gut) 1,5 (gut) 

Funktion (50 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) 

Partikelaufnahme von glatten Böden (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) 

Partikelaufnahme vom Teppich (25 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,3 ) 

Partikelaufnahme an Wänden (25 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) 

Faseraufnahme vom Teppich (25 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) 

Handhabung (35 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,2 ) 

Bedienfreundlichkeit (35 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) 

Betriebsgeräusch (35 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Entleerung/Reinigung (20 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) 

Bedienungsanleitung (5 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,7 ) 

Unterbringung (5 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + ( 3,0 ) + + + ( 1,0 ) 

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) 

Ökologie (5 %) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,3 ) 

Neben der reinen Leistungsfähigkeit 

überzeugt 

der Testsieger durch 

schlaue Detaillösungen 

und ein sehr niedriges Betriebsgeräusch. 

Selbst auf 

niedrigster Leistungsstufe 

ist die Staubaufnahme vom 

Hartboden sehr gut. 

TESTSIEGER 



5 



(1,3 ) 

sehr gut 

AEG 


Der Kompromiss zwischen 

niedriger Leistungsaufnahme 

und guten bis sehr 

guten Funktionsnoten gelingt 

dem Elite Energy Eco 

exzellent: Der Motor ist ein 

Stromsparer, die Funktion 

leidet nicht, das Bedienkonzept 

ist gelungen. 



5 



TESTURTEIL 

(1,4 ) 

sehr gut 

Nilfisk 

Elite Energy Eco 107410976 

Auch dank der Tierhaarwalzenbürste 

gelingt es dem 

VC08F60YKSC, eine sehr 

gute Funktionsnote zu erreichen. 

Das Bedienkonzept 

ist äußerst komfortabel gestaltet, 

jedoch fehlt jegliche 

Möglichkeit der Unterbringung 

der Düsen. 



5 



TESTURTEIL 

(1,5 ) 

gut 

Samsung 

VC08F60YKSC 

Er mag zwar den Design- 

Charme der 1990er Jahre 

versprühen, zum alten 

Eisen gehört der Sento Pro 

aber nicht. Dies beweist 

er eindrucksvoll vor allem 

auf Teppich und bei der 

Handhabung samt schlauem 

Raumkonzept. 



5 



TESTURTEIL 

(1,5 ) 

gut 

EIO 

Sento Pro 


Starke Saugleistung, 

besonders leise und effizient 


Höchste Energieeffizienz, 

schlaues Bedienkonzept 


Sehr gute Staubaufnahme von 

Hartböden und entlang Wänden 


Erreicht die Bestnote bei der 

Staubaufnahme vom Teppich 





Beutelstaubsauger 


Vorwerk 

Kobold VT270 mit EB370 

Severin 

BC 7045 

Philips 

FC9197 

Thomas 

crooSer parquet 



max. Leistungsaufnahme 1 000 W 750 W 650 W 1 200 W 

Gewicht m it K ombibodendüse 8,8 kg 5,6 kg 6,8 kg 6,6 kg 


Luftfi lterungsklasse/Betriebsgeräusch 

k. A./74 dB(A) B/A/D/A/72 dB(A) A/B/C/A/75 dB(A) k. A. 

Luftfi lterklasse HEPA HEPA 13 HEPA 13 HEPA 13 

Staubbeuteltyp/im Lieferumfang 4,5 Liter FP265/270/fünf 3 Liter SB 7218/zwei 5 Liter s-Bag ® ULP/einer 3,5 Liter MicroPor ® /einer 

Staubbeutel-Marktpreis 5er Pack ab 19 Euro 4er Pack ab 7 Euro 3er Pack ab 9 Euro 4er Pack ab 12 Euro 

Aktionsradius 10,9 m 9 m 11 m 13 m 

Parkposition vertikal horizontal und vertikal horizontal und vertikal horizontal und vertikal 

Düsen 

Kombi-Bodendüse 

mit Walzenbürste 


Bürste, Fuge, Möbel 


2-in-1-Kombidüse, Fuge 


Fuge, Polster, Möbel 



Saugkrafteinstellung, Griff- 

Fernbedienung 


Saugkrafteinstellung, Aufbewahrungstasche 

für das 

Zubehör 


Saugkrafteinstellung 

Beutelwechselanzeige, Saugkrafteinstellung, 

Grifffernbedienung, Kombi- 

Düse mit LED, Touch-Display, wechselbarer 

Möbelschutz, Staufach für Düsen 


Funktion (50 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,6 ) 

Partikelaufnahme von glatten Böden (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) 

Partikelaufnahme vom Teppich (25 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) 

Partikelaufnahme an Wänden (25 %) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,1 ) 

Faseraufnahme vom Teppich (25 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) 

Handhabung (35 %) + + ( 2,1 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) 

Bedienfreundlichkeit (35 %) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,2 ) 

Betriebsgeräusch (35 %) - ( 3,5 ) + ( 2,5 ) + + + ( 1,4 ) + ( 2,6 ) 

Entleerung/Reinigung (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,5 ) 

Bedienungsanleitung (5 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) 

Unterbringung (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) 

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) 

Ökologie (5 %) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 ) 

Kein Teleskoprohr, dafür ein 

massiger Korpus und eine 

schwere Elektro-Bürstendüse 

– doch beim Saugen 

wandelt sich der der VT270 

in einen äußerst agilen, 

wendigen Sauger. Bei der 

Funktion spielt der Kobold in 

einer eigenen Liga. 



5 



TESTURTEIL 

(1,6 ) 

gut 

Vorwerk 

Kobold VT270 mit EB370 


Beste Funktionsnote, 

exzellent gegen Tierhaare 

Der BC 7045 ist ein bewusst 

simpel gehaltenes, 

leistungsfähiges und äußerst 

effizientes Leichtgewicht. 

Die Hartbodendüse 

funktioniert exzellent, der 

Beutelwechsel ebenso. 

Eine Zubehörhalterung am 

Teleskoprohr wäre nützlich. 




5 



(1,6 ) 

gut 

Severin 

BC 7045 


Sehr funktional, 

sehr hohe Energieeffizienz 

Ohne Schwächen, aber auch 

ohne herausragende Stärken 

kommt der FC9197 daher. 

Die TriActive Max-Düse lässt 

sich sehr gut führen, erbringt 

solide Ergebnisse, aber 

eben keine sehr guten. Die 

Verarbeitung ist top, alles ist 

passgenau und wertig. 



5 



TESTURTEIL 

(1,6 ) 

gut 

Philips 

FC9197 


Leiser Allrounder, 


Vor allem entlang von Wänden 

zeigen sich beide Bodendüsen 

von ihrer besten 

Seite. Die Griff-Fernbedienung 

ist komfortabel, die 

Energieeffizienz ohne Frage 

richtig gut, das Betriebsgeräusch 

mit bis zu 78 dB(A) 

aber auch sehr deutlich. 



5 



TESTURTEIL 

(1,7 ) 

gut 

Thomas 

crooSer parquet 


Exzellente Staubaufnahme an 

Wänden, einfache Handhabung 


Bilder: © ambrozinio - Fotolia.com, Philips, Severin, Thomas, Vorwerk 

92 Wohnzimmer | 5.2014 

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)

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SERVICE | Unsere Besten 2013 

Zeit für echte Siegertypen 

Unsere Testsieger des 

Jahres 2013 

Ein intensives, ein buntes, ein von einer sehr hohen Testdiversität und riesigen Testfeldern 

geprägtes Jahr liegt hinter der HAUS & GARTEN TEST. Zeit nun einmal die Testsieger 

in aller Ruhe und kompakter Form Revue passieren zu lassen. 

VON JAN STOLL 

Akku-Barttrimmer 

Akku-Grasscheren 

Akku-Rasenmäher 

Akku-Rasentrimmer 

Bratenthermometer 

Philips 

QT 4090 

TESTSIEGER 

Haus & (1,3 ) 



2013 

sehr gut 

Al-Ko 

GS37Li 

3,7 TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Viking 

MA 339 mit AP160 

und AL 300 

0 

TESTSIEGER 


Garten gut 


2013 

Gardena 

AccuCut 450Li 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Rösle 

16237 

TESTSIEGER 



3 


sehr gut 

Bratpfannen 

WMF 

PermaDur Premium 

TESTSIEGER 




2013 

Brotbackautomaten 

Gastroback 

Design Brotbackautomat 

Plus 

42820 

TESTSIEGER 




2013 

digitale Küchenwaagen 

ADE 

Leticia KE 704 

TESTSIEGER 



3 


sehr gut 

Eismaschinen 

Nemox 

Chef 2200 Oxiria 

CICM 2200 

TESTSIEGER 




2013 

Tristar 

EM-2106 

Elektromesser 

TESTSIEGER 




2013 

elektrische Dosenöffner 

Elektro-BBQ-Grills 

Epiliergeräte 

Flachgrillwägen 

Fleischwölfe 

DS Produkte 

Touch and Go 

TESTSIEGER 

Haus (1,3 ) 


& 

4 


sehr gut 

Steba 

VG 400 

TESTSIEGER 



& 

3 gut 


Panasonic 

ES-ED90 

TESTSIEGER 



3 gut 


Tepro 

Atlanta 

TESTSIEGER 




2013 

TESTSIEGER 




2013 

Kenwood 

MG700 

TESTSIEGER 




2013 

Gepäckwaagen 

sehr gut 

Soehnle 

Travel 

Getreidemühlen 

KoMo 

Fidibus XL-plus 

TESTSIEGER 


(1,4 ) 


Test en& 6 

2013 

sehr gut 

Getreidemühlen (Kombi-Geräte) 

Waldner Biotech 

Combi Star 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Gewürzmühlen 

WMF 

Ceramill 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Grundig 

HS 7230 Hair 

Styler Straight 

& Curls 

Haarglätter 

TESTSIEGER 




2012 

sehr gut 

Haartrockner 

Heizüfter 

Heizwickler 

Kaffeefiltermaschinen 

Kaffeemaschinen (Mahlwerk) 

Udo Walz by 

Beurer 

SE1 800 

TESTSIEGER 



& 

5 gut 


Fakir 

Cosy 

TESTSIEGER 



& 

1 gut 


Remington 

Fast Curls 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Philips 

HD7546 

TESTSIEGER 



& 

2 gut 


TESTSIEGER 




2014 

Gastroback 

Grind & Brew 

42712 

Bilder: Hersteller 

94 

Service | 5.2014

Unsere Besten 2013 | SERVICE 

Kaffeekapselmaschinen 

Kaffeepadmaschinen 

Kaffeevollautomaten (bis 750 Euro) 

Kaffeevollautomaten (Oberklasse) 

Klappboxen 

Krups 

Umat XN 2505 

WMF 

Kaffeepadmaschine 

Lono 

Nivona 

CafeRomatica 646 

Melitta 

Caffeo 

Barista T 

Metro 

TESTSIEGER 



1 gut 


TESTSIEGER 




2014 

TESTSIEGER 



1 gut 


TESTSIEGER 




2014 

TESTSIEGER 




2013 

Knet- und Rührmaschinen 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Kenwood 

Major Titanium 

KMM020 

Luftbetten 

Coleman 

Raised Quickbed Haus & 

Queen 


5 


TESTSIEGER 

(2,0 ) 

gut 

Milchaufschäumer (Oberklasse) 

WMF 

Lineo 

Milchaufschäumer 

TESTSIEGER 



& 

1 


sehr gut 

Milchaufschäumer* 

Koenic 

KMF 240 

TESTSIEGER 



& 

1 


sehr gut 

Multifunktions-Küchenmaschinen 

WMF 

Kult Food 

Processor 

416070011 

TESTSIEGER 



& 

3 gut 


Multizerkleinerer 

Kenwood 

CH 256 

Lafer Edition 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Weber 

Smokey Joe 

TESTSIEGER 



3 gut 


Picknickgrills 

Steba 

RC 2.1 

Raclettes 

TESTSIEGER 



1 gut 


Travelite 

Cross Lite 

TESTSIEGER 




2013 

Reisetrolleys 

Sandwichmaker 

Cloer 

Sandwichmaker 

6219 

TESTSIEGER 



& 

1 gut 


Slow Cooker 

Morphy pyRichards 

Flavour Savour 

48784 

Slow Juicer 

Omega 

VRT402 

Barbecook 

Smoker XL 

Smoker-Grills 

Standmixer (Oberklasse) 

Philips 

HR 2096 

Standventilatoren 

Casafan 

SV 40 NI 

TESTSIEGER 




2013 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

TESTSIEGER 



3 


sehr gut 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

TESTSIEGER 




2013 

Standmixer* 

Akku-Stielstaubsauger (unter 18 V) Akku-Stielstaubsauger (Oberklasse) 

beutellose Staubsauger* 

beutellose Staubsauger* 

AEG 

SB 3400 

Fakir 

Duplex Turbo 

AEG 

Ultrapower AG5012 

Samsung 

VCC86H0H3S 

Concerto Plus 

AEG 

Aptica ATT7920WP 

TESTSIEGER 


& (1,5 ) 


7 gut 


2013 

TESTSIEGER 



6 gut 


TESTSIEGER 



& 

6 gut 


TESTSIEGER 



6 gut 


TESTSIEGER 



6 gut 


Staubsaugroboter 

Taschenregenschirme 

Toaster 

Trekkingrucksäcke 

Tretabfallsammler 

iRobot 

Roomba 

650 

TESTSIEGER 




2013 

Knirps 

Fiber T2 

Duomatic 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

TESTSIEGER 




2013 

Philips 

HD 2698 

Tatonka 

Yukon 70 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Brabantia 

12 Liter Matt 

Black 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

Waffeleisen 

Wäschespinnen 

Wasserkocher 

Wasserkocher (mit Temperaturauswahl) 

Zitruspressen 

Graef 

WA 85 

Leifheit Linomatic 

500 deluxe 

WMF 

Lineo 

Cuisinart 

CPK17E 

Rommelsbacher 

ZP 85/E 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

TESTSIEGER 




2013 

sehr gut 

TESTSIEGER 



& 

5 


sehr gut 

* in der jeweiligen Klasse 


KOLUMNE 

Noch mehr Druck 

Natürlich sind es vor allem Großgeräte, 

die üblicherweise über viel Leistung verfügen, 

die eine Anschaffung darstellen, 

welche die Geldbörse außerordentlich 

belastet und die nicht jedes Jahr getätigt 

wird, wodurch der Anwender nicht jede 

Effizienzsteigerung mitmachen kann. 

Auch der Dauerbetrieb (z. B. bei Kühlschrank 

und Tiefkühltruhe) und der 

damit verbundene Gesamtenergieverbrauch 

ist hier besonders zu beachten, 

doch dies heißt noch lange nicht, dass 

die zahlreichen anderen, ebenfalls leistungsfähigen 

Geräte im Haushalt nicht 

auch auf Energieverbrauchsdiät gesetzt 

werden könnten, ja sogar müssten. 

Ein Paradebeispiel ist der Wasserkocher, 

der ja nun quasi in jedem Haushalt zu 

finden und in regelmäßigem Gebrauch 

ist, der mit durchschnittlich 2 200 Watt 

und nur in den seltensten Fällen mit 

einem isolierten Doppelwand-Gehäuse 

daherkommt. Jeden Tag nur einen Liter 

Wasser zu kochen, ergibt einen Energieverbrauch 

von rund 40 Kilowattstunden 

im Jahr – zwar nur die Hälfte eines 

Staubsaugers, doch Wasserkocher sind 

keine Großanschaffung, aber ebenso 

über viele Jahre zu nutzen. Vor allem 

in der Küche liegt Edelstahl im Trend, 

aus optischen Gründen durchaus nachvollziehbar, 

ebenso in Sachen Robust- 

Wirklich kreativ 

Die Redaktion freut sich zwar immer über Zuschriften 

für unsere Gewinnspiele, aber manchmal 

freut man sich besonders, so wie im Falle unseres 

WM-Gewinnspiels und den Antworteinsendungen 

hierzu. Unter anderem gab es eine zehnseitige(!) 

VON JAN STOLL 

Energieeffizienz 2.0 

eim Kühlschrank seit Jahren be- 

für PKW-Reifen auch nicht der spezifischen Wärmekapazität und 

heit, doch gerade Edelstahl ist aufgrund 

Bkannt, 

neu, nun also ebenso für Staubsauger -leitfähigkeit denkbar ungünstig. Setzt 

greifend: Energieeffizienz ist wichtig, man hier auf Kunststoffe oder Acrylglas 

in doppelwandiger Konstruktion, 

wird immer wichtiger, für Hersteller und 

Konsumenten. Die logische Konsequenz wird nicht nur weniger Material unnötig 

erhitzt, sondern das Wasser kann 

ist das Label für die Putzteufel. So weit, 

so gut, aber sollte nicht „der Markt“ auch länger warmgehalten werden – vor 

samt seiner „unsichtbaren Hand“ die allem für größere Familien und für 

Problematik selber regeln? Das könnte Firmenküchen kein unwichtiger Punkt. 

er vielleicht, aber nicht zeitnah, denn Setzt man dann noch auf eine Kugelform 

(optimales Verhältnis zwischen Vo- 

eines hat die Vergangenheit gezeigt: Der 

Anwender ist vorsichtig, vertraut seinen lumen und Oberfläche) und auf kleine 

Erfahrungen, lag und liegt damit auch Ausgusstüllen, sind gehörige Energieeinsparungen 

möglich und Brandblasen 

oft richtig. Eine dieser Erfahrungen 

lautet schlicht „Laut gleich stark“, denn an (Kinder)Fingern würden auch der 

was an effizienten (leisen) Staubsaugern Vergangenheit angehören. 

vor 10 oder 15 Jahren auf dem Markt zu 

sehen war, konnte mit „leistungsstark“ Noch mehr Deckel 

nicht bezeichnet werden und der Anwender 

verinnerlichte genau das. Die den Kragen gehen, spezielle Lacke las- 

Auch den Samowaren darf es ruhig an 

Hersteller schraubten zwar die Effizienz sen auch Kunststoff-Teebereiter schön 

nach oben, doch erst durch den Druck klassisch, also im Edelstahl-Look, auftreten. 

Kein Ofenhersteller würde auf 

der europäischen Legislative kam die 

Entwicklung richtig in Schwung. die Idee kommen, seinen Ofen ohne 

Klappe bzw. Tür zu konstruieren, warum 

gibt es dann für Toaster keinen Deckel? 

Die auf über 300 °C erhitzte Luft 

entweicht direkt aus dem Toaster, dieser 

ist also eher eine Elektro-Heizung, auch 

weil die Heizdrähte noch immer verblüffend 

weit weg vom Toast verortet 

sind. Kontaktgrills weisen seit Jahren 

den Weg, wie man schnell und direkt 

Grillen kann – dies darf auch für Toaster 

gelten. Kein Thermokannenhersteller 

würde auf die Idee kommen, auf 

die Isolation zu verzichten, warum aber 

ist die simple Glaskanne für Kaffeemaschinen 

noch immer Standard, warum 

wird hier die Thermokanne nicht zur 

Pflicht? Ingenieur Volker Sprotkoviak, 

der uns oft über tolle Tüftellösungen 

informiert, zeigte uns kürzlich den Prototypen 

eines Spezialtopfes mit Anti- 

Haftbeschichtung, Temperaturwahl (bis 

240 °C), Doppelwand und wechselbaren 

Deckeln, der als Brat- und Schnellkochtopf, 

als Wasserkocher und Slow- 

Cooker verwendet werden kann. Eine 

Kombilösung, die 2042 den Markt dominieren 

wird, so denn die EU dies verordnet 

(und es sie dann noch gibt). Wir 

sind gespannt! 

Grill-Collage und eine Flaschenpost samt laaaangem 

Brief (und der korrekten Antwort) ... ja, die 

Leser der HAUS & GARTEN TEST sind die 

besten – das müssen wir einfach mal in aller Deutlichkeit 

sagen! 


96 

Kolumne | 5.2014

TESTSPIEGEL 

Testspiegel (Heft 6/2010 bis 5/2014) 

Tests 

Tests 

Produktvorstellungen 

Bad 

Ausgabe 

Akku-Barttrimmer 6.2013 

Dampfbügeleisen 4.2011/2.2014 

Dampfbügelstationen 5.2012 

Dampfreiniger 3.2014 

Fensterputzsauger 3.2014 

Fieberthemometer 4.2014 

Fußsprudelbäder 4.2014 

Elektrorasierer 6.2012/5.2014 

elektrische Nagelfeilen 8.2012 

Epiliergeräte 3.2011/3.2013 

Gesichtssaunen 8.2012 

Haarglätter 3.2013/5.2014 

Haarschneider 1.2012 

Haartrockner 5.2013/5.2014 

Handdampfreiniger 3.2012 

Heißwickler 5.2013 

Infrarotstrahler 8.2012 

Körperfettwaagen 6.2010 

Klopfmassagegeräte 7.2012 

Laufbänder 2.2012 

Lockenstäbe 6.2012 

Nass-Trocken-Sauger 3.2012 

Toilettenpapier 7.2013 

Warmluftbürsten 1.2012 

Waschmaschinen 6.2011 

Wäschetrockner 5.2012 

Garten/Outdoor 

Ausgabe 

Akku-Grasscheren 4.2013 

Akkurasenmäher 4.2012/4.2013 

Akku-Rasentrimmer 4.2013 

Benzinrasenmäher 4.2014 

DAB-Plus-Radios 4.2012 

Dörrautomaten 5.2011 

Elektro-BBQ-Grills 3.2013 

Elektrostandgrills 4.2011/4.2012 

Elektrorasenmäher 4.2012 

Elektrorasentrimmer 4.2012 

elektrische Terrassenheizstrahler 3.2014 

Gasgrills 4.2011/4.2012 

Hängematten mit Gestell 4.2014 

Heckenscheren 5.2012 

Hochdruckreiniger 3.2014 

Klappboxen 7.2013 

Kohlegrillwägen 3.2013 

Laubsauger 6.2010 

Leisehäcksler 4.2014 

mobile Sat-Anlagen 3.2011 

Picknickgrills 3.2013 

Poolsauger 3.2011 

Pulsuhren 4.2014 

Rasenmähroboter 4.2012 

Holzkohlegrills 4.2012 

Smoker-Grills 3.2013 

Taschenregenschirme 7.2013 

Trekking-Rucksäcke 7.2013 

Wäschespinnen 4.2013 

Wetterstationen 2.2011 

Zapfanlagen 4.2011 

Kinderzimmer 

Ausgabe 

Babyfone 5.2011 

Babykostwärmer 5.2011 

Jugendfahrräder 3.2011 

MP3-Player für Kinder 1.2012 

Wickeltisch-Heizstrahler 2.2012 

Küche 

Ausgabe 

Allesschneider 6.2011 

Bratpfannen 7.2013 

Bratenthermometer 3.2013 

Brotbackautomaten 1.2011/6.2013 

Crêpesmaker 2.2014 

Dampfgarer 6.2011/3.2014 

Elektromesser 4.2013 

elektrische Dosenöffner 4.2013 

Eierkocher 3.2012 

Eis-Crusher 3.2011 

Eismaschinen 4.2011/4.2013 

Entsafter 5.2012 

Filterkaffeemaschinen 2.2012/2.2013 

Filterkaffeemaschinen mit Mahlwerk 1.2014 

Fleischwölfe 3.2013 

Food Processors 3.2013 

Fritteusen 8.2012 

Getreidemühlen 2.2012 

Geschirrspüler 8.2012 

Gewürzmühlen 5.2013 

Handmixer 1.2013/5.2014 

Induktioneinbaukochfelder 7.2012 

Joghurtmaker 5.2012 

Kaffeemühlen 6.2012 

Kaffeekapselmaschinen 1.2014 

Kaffeepadmaschinen 2.2011/1.2014 

Kaffeevollautomaten 1.2012/1.2014 

Knet- und Rührmaschinen 5.2011/6.2013 

Kompaktbacköfen 8.2012/4.2014 

Küchenpapier 7.2013 

Küchenwaagen 3.2013 

Kühlboxen und Minikühlschränke 4.2012 

Kühl-Gefrier-Kombinationen 3.2011 

Mikrowellen 7.2012/5.2014 

Milchaufschäumer 4.2011/1.2014 

Mobile Induktionskochfelder 7.2012 

Multizerkleinerer 6.2013 

Multiküchenmaschinen 5.2011 

Partypfannen 2.2014 

Popcornmaschinen 2.2014 

Raclettes 1.2013 

Reiskocher 3.2014 

Sandwichmaker 1.2013 

Siebträger/Espressomaschinen 6.2012 

Slow Cooker 7.2013 

Slow Juicer 5.2013 

Sous-Vide-Garer 3.2014 

Stabmixer und -sets 5.2011/3.2014 

Standmixer 3.2012/7.2013 

Teemaschinen 2.2011 

Thermobecher 6.2011 

Thermokannen 8.2012 

Tischgrills 1.2012 

Tischwasserfilter 1.2014 

Toaster 2.2013/2.2014 

Tretabfallsammler 2.2013 

Vakuumierer 4.2012/3.2014 

Waffeleisen 1.2011/1.2013 

Wasserkocher 2.2013/2.2014 

Zitruspressen 5.2013 

Werkstatt 

Ausgabe 

Akkubohrschrauber 7.2012 

Miniakkuschrauber 6.2011 

Schlagbohrmaschinen 6.2011 

Stichsägen 7.2012 

Wohnzimmer 

Ausgabe 

Akku-Stielstaubsauger 6.2013/5.2014 

Akkusauger 6.2012 

Aktenvernichter 1.2012 

beutellose Staubsauger 6.2013/5.2014 

Beutelstaubsauger 6.2012/5.2014 

elektrisch beheizbare Kleidung 1.2014 

Fensterputzroboter 6.2013 

Gepäckwaagen 5.2013 

Heizüfter 1.2013 

HD-Projektoren 2.2011 

HD-Receiver mit Festplatte 6.2010 

Luftbetten 5.2013 

Massagesitzauflagen 4.2014 

Regallautsprecher 2.2011 

Staubsaugroboter 3.2012/2.2013 

Standventilatoren 4.2013 

Taschentücher 7.2013 

Tischventilatoren 5.2012 

Trolleys 5.2013 

Weihnachtsbaumständer 1.2014 

Produktgruppe 

Ausgabe 

Akkuheckenscheren 5.2012 

Akkurasentrimmer 4.2012/4.2014 

Akkusauger 3.2012 

Backformen 8.2012 

Barttrimmer 6.2012/5.2014 

Benzinrasenmäher 4.2013 

Bodenwischer 3.2014 

Bio-Frühstück 2.2014 

Bügelbretter 2.2014 

Bügeltische 5.2012 

Crepes-Maker 1.2013 

Dampfreiniger 3.2012 

Eierkocher 2.2012 

Eierschneider 3.2012 

Eisportionierer 4.2013 

Elektrorasierer 6.2013 

elektrische Dösenöffner 7.2012 

elektrische Kamine 1.2013 

elektrische Messer 7.2012 

elektrische Luftpumpen 5.2013 

Enthaarungswachs 3.2013 

Espressokannen 6.2012 

Fair Trade Kaffee 2.2013 

Fensterputzmittel 3.2014 

Feuerstellen 3.2014 

Filterkaffeemaschinen 2.2014 

Fleischmesser 4.2013 

Fondues 1.2013 

French Press 1.2014 

Gartenhausmöbel 3.2014 

Gartenhäcksler 7.2012 

Geschirrspülertabs 8.2012 

Gewürzstreuer 5.2013 

Gummistiefel 7.2013 

Handmixer 3.2014 

Handdosenöffner 4.2013 

Heizdecken 7.2012 

Kaffeegeschirr 1.2012 

Kaffeemühlen 2.2014 

Kinderwagen 2.2012 

Klimaanlagen 5.2012 

Küchenpapierrollenhalter 7.2013 

Knoblauchpressen 3.2013 

Ladyshaves 3.2011 

Laufschuhe 4.2014 

Laser-Entfernungsmessgeräte 1.2013 

Lockenstäbe 5.2014 

Luftreiniger 3.2014 

Maniküre-/Prediküre-Sets 4.2014 

manuelle Zitruspressen 5.2013 

Marinierzubehör 3.2013 

Mikrowellen 4.2014 

mobile Induktionskochfelder 4.2014 

Multischleifer 7.2012 

Multistyler 6.2012 

Nachtlichter 8.2012 

Nass/Trockensauger 3.2014 

Picknickkörbe 4.2012 

Raclettes 1.2012 

Reiskocher 2.2012 

Rührschüsseln 1.2013 

Tee-Eier 2.2013 

Tischabfalleimer 2.2013 

Trinkflaschen 5.2012 

Saftgläser 5.2013 

Saug-Wisch-Roboter 3.2014 

Sektkühler 1.2012 

Siebträger/Espressomaschinen 1.2014 

Standmixer 3.2013 

Staubsaugroboter 5.2014 

Schnellkochtöpfe 7.2012 

Schuhtrockner 7.2013 

Sonnenschirme 4.2014 

Stabmixer und -sets 7.2013 

Topfsets 7.2013 

Waffeleisen 2.2014 

Wäschespinnen 5.2012 

Waschtrockner 1.2013/1.2014 

Wäschetrockner 6.2011 

Wiegemesser 6.2013 

Zitruspressen 5.2012 


VORSCHAU | 6.2014 

Impressum 

Verleger: 

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH 

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig 

Tel. ( 0341) 35579-100 • Fax (0341) 35579-111 

Herausgeber: 

Stefan Goedecke, Torsten Herres, 

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch 

Chefredaktion (ViSdP): 

Uwe Funk (UF) 

Redaktion: 

Jan Stoll (JS), Susan Oehler (SO), Sven Vobig (SV) 

Filterkaffeemaschinen 

Die beliebteste Kaffeezubereitungsart ist in Deutschland immer noch die Filterkaffeemaschine, wir testen 

die neusten Modelle und gehen der Frage auf den Grund, was den Filterkaffee so beliebt macht 

Grafikdesign: 

Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung), 

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar, 

Ronny Labotzke, Kim Trank, 

Annemarie Votrubec 

Anschrift: 

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH 

Redaktion HAUS & GARTEN TEST 

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig 

leserbriefe@auerbach-verlag.de 


Anzeigen: 

Simone Läßig, Benjamin Mächler, 

Kristin Pflug, Ronja Kapke, 

Carsten Philipp (Leitung) 

Tel. (03 41) 3 55 79-120 

Fax ( 03 41) 3 55 79-111 

anzeigen@auerbach-verlag.de 

Funcooking 

Die Indoor-Grillsaison beginnt, die neuste Generation 

der Funcookinggeräte steht bereit, doch ist 

hier der Kochspaß auch wirklich garantiert? 

Lockenstäbe 

Locken sind nur so gut wie der Lockenstab, mit 

dem sie gezaubert wurden. Wir verraten, welcher 

der Beste ist und wie Locken optimal gelingen 

Kaffeemühlen 

Für den perfekten Kaffeegenuss ist ganz frisch 

gemahlener Kaffee ein absolutes Muss. Eine Kaffeemühle 

ist hierfür natürlich der elektrische Helfer 

der Wahl. Wir nehmen die neusten Modelle 

unter die Lupe, zudem gibt es Tipps und Tricks, 

Anwendungshinweise und einen Überblick zu den 

leckersten Kaffeesorten 

Bilder: De’Longhi, Rommelsbacher, Russell Hobbs, Unold 

Abonnenten: 

Sandy Werner 

Tel. (0341) 35579-140 

Fax ( 0341) 35579-111 

abo@auerbach-verlag.de 

Vertrieb: 

IPS Pressevertrieb GmbH 

Carl-Zeiss-Str.5 

D-53340 Meckenheim 

ISSN: 2191-2157 

Einzelpreis Deutschland: 4,99 EUR 

Einzelpreis Österreich: 5,90 EUR 

Einzelpreis Schweiz: 9,50 CHF 

Einzelpreis Luxemburg: 5,90 EUR 

Druck: 

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, 

Kassel 

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten 

Es erscheinen ebenfalls im Auerbach Verlag 

DIGITAL FERNSEHEN 

www.digitalfernsehen.de 

Das Magazin berichtet aktuell 

über die Entwicklung 

des Digital-TV und gibt 

hilfreiche Tipps für den 

Umstieg. 

DIGITAL TESTED 

www.digitaltested.de 

Informationen, Workshops 

und Testberichte 

zu den neuesten MultimediaKomponenten. 

HDTV 

www.hdplustv.de 

HDTV ist der hochwertige 

Ratgeber für Audio, Video 

und Heimkino. 

© 2014 von Auerbach Verlag 

und Infodienste GmbH, Leipzig. 

Vervielfältigung und Verbreitung von 

Artikeln, Grafi ken, Fotos durch jedes 

Medium ist nur mit ausdrücklicher 

schriftlicher Genehmigung des Verlags 

gestattet. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben 

in diesen Publikationen trotz sorgfältiger Bearbeitung 

ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors 

oder des Verlags für die Richtigkeit, Vollständigkeit 

und Aktualität nicht übernommen werden kann. 

Insbesondere wird keinerlei Haftung übernommen für 

eventuelle Schäden oder Konsequenzen, die durch 

die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen 

Inhalte entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem 

Haftungsausschluss gegen geltendes nationales 

Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien 

auszuschließen, für die nach diesem Recht die Haftung 

nicht ausgeschlossen werden darf. Schutzrechte auf 

Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen 

Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder 

mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht 

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für 

unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger 

und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die 

Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der 

Autor erklärt mit der Einsendung von Material, dass 

dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung 

von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt 

der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig. 

98 

Vorschau | 5.2014

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> Energielabel 

für Staubsauger – 

was ist neu? 

> Für alle Fälle – 

Spezialbürsten 

unter der Lupe 

> Welcher Filter passt 

für welchen Zweck? 

> Neue Geräte u. a. von 

AEG, Dirt Devil, Dyson, 

Miele und Severin 

AEG-Akkusauger Ergorapido 

Siegertypen 

Kabellose Sauger bringen Schwung 

in den Staubsaugermarkt

EDITORIAL/INHALT 

Liebe Leser! 

Wer viel Staub aufwirbelt, sollte sicher gehen, dass er ihn hinterher auch wieder weg bekommt. 

Im Falle der neuen Staubsaugermodelle, die ab der IFA vorgestellt und dann im Handel 

angeboten werden, trifft dies wohl zu. Aber sicher war es vorher nicht. Denn die von der 

EU verordnete Leistungseinbuße - bezogen auf die neue Watt-Obergrenze von 1 600 Watt – 

stellte die Hersteller schon vor neue Herausforderungen. Die reine Motorleistung war zu 

drosseln, ohne dass es zum Leistungseinbruch bei der Funktion führt. Eine höhere Effizienz 

durch optimierte Luftstromführung oder durch perfektionierte Bürsten war gefragt - und 

wurde von vielen Herstellern auch bei zahlreichen Modellen geliefert. 

Und noch stehen, auch nach der IFA, eine Reihe von Staubsaugermodellen in den Startlöchern. 

Die ersten Modelle haben wir bereits in der aktuellen Ausgabe unserer HAUS & 

GARTEN TEST auf dem Prüfstand gehabt. Große Ausfälle bei der Funktion gab es keine, 

erhebliche Unterschiede schon. Und die (ehemaligen) Wattmonster gerade unter den beutellosen 

Staubsaugern müssen sich der (wieder) erstarkten Konkurrenz der Beutelgeräte und 

der Akkusauger erwehren. Selbst die Staubsaugroboter sind nun noch ein kleines Stück 

weniger nur Spielzeug – schau'n Sie doch einfach mal in diese Beilage, da haben wir die 

neuesten Modelle dieser Spezies vorgestellt. Außerdem finden Sie auf den nächsten Seiten neben der Präsentation von 

Neuheiten namhafter Staubsauger-Hersteller auch eine Übersicht über die wichtigsten Konsequenzen aus dem neuen 

Energielabel und hilfreiche Übersichten über den richtigen Einsatz von Zusatzbürsten und Filtern. Da hat der Staub 

dann tatsächlich keine Chance mehr! 

Herzlichst, 

UWE FUNK, 

CHEFREDAKTEUR 

Inhalt 

03 Produktpräsentationen von 

Severin und Dirt Devil 

04 Das neue Energielabel 

06 Produktpräsentation von AEG 

08 Produktpräsentation von Dyson 

10 Luftfilter unter der Lupe 

12 Produktvorstellung aktueller 

Staubsaugroboter 

14 Bürstenspezial 

Bilder Inhalt: AEG, Auerbach Verlag, Dyson, Samsung; Bilder Titel: AEG 

06 / AEG 

Der Ergorapido feiert 

einen siegreichen 

zehnten Geburtstag 

08 / Dyson 

Egal ob Boden-, Hand- oder Stielstaubsauger: 

Dyson kommt ohne Beutel aus 

2 Editorial/Inhalt | 5.2014

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Floorcare von Severin 

ünktlich zum Inkrafttreten der 

Pneuen EU-Gesetzgebung für 

Staubsauger schlägt Severin ein neues 

Kapitel in der 120-jährigen Firmengeschichte 

auf und präsentiert ein 

komplettes, in Eigenregie entwickeltes 

Floorcare-Sortiment. Im Fokus stehen 

hierbei nicht nur die hohen Eigenansprüche 

der Marke und die Wünsche 

der Verbraucher, sondern auch das 

Ziel, weiterhin Spitzenqualität zu vernünftigen 

Preisen bieten zu können. 

Die stattliche Anzahl von zehn verschiedenen 

Geräten bringt Severin 

nun heraus - Leistungsstärke, Haltbarkeit 

und Sicherheit bilden hierbei den 

Kern des neuen Produktkonzeptes. 

Besonders viel Wert wird auf den Nutzungskomfort 

und die Praxistauglichkeit 

gelegt, denn Reinigungsgeräte 

werden oft täglich genutzt und sollten 

sich deshalb gut anfühlen und einfach 

zu bedienen sein. Den Auftakt des 

neuen Floorcare-Sortiments macht 

eine Reihe an Bodenstaubsaugern, so 

z. B. der Beutelstaubsauger BC 7055 

S’Power Snowwhite XL und der Multi-Zyklon-Sauger 

MY 7105 S’Power 

Non-Stop, die bereits jetzt schon die 

zweite Stufe der neuen EU-Norm erfüllen, 

die 2017 in Kraft treten wird. 

Auch optisch weiß das Floorcare-Sortiment 

zu überzeugen, besonders die 

sehr auffällige Farbkombination aus 

Platingrau und Granatrot der Bodenstaubsauger 

wird die Blicke auf sich 

ziehen. Dass Severin wahrlich nicht 

zuviel verspricht, zeigt sich schon 

direkt zur Markteinführung: Sowohl 

der BC 7045 als auch der MY 7115 

konnten in unabhängigen Tests überzeugen 

und bestachen jeweils durch 

das beste Preis/Leistungsverhältnis. 

Wer das gesamte neue Severin- 

Sortiment samt Akku-Staubsauger 

und Saugroboter 

live und in Aktion 

auf der IFA sehen 

möchte, 

sollte unbedingt in 

Halle 4.1 am Stand 

200 vorbeischauen. 

Dirt Devil: Neue Generation 

Bilder: Dirt Devil, Severin 

as prämierte und unverwechsel- 

Design der Rebel-Staub- 

Dbare 

sauger führt Dirt Devil konsequent 

weiter. Gleichzeitig haben die 

Ingenieure von Dirt Devil das 

technische Innenleben weiterentwickelt 

und komplett 

überarbeitet. 

Im Mittelpunkt 

der Entwicklungsarbeit 

stand, leistungsstarke und 

gleichzeitig noch energieeffizientere 

Geräte zu konstruieren. Neue energiesparende 

Hocheffizienzmotoren 

werden in allen sechs neuen Rebel- 

Modellen zum Einsatz kommen. In 

Verbindung mit einer nochmals optimierten 

Führung des Luftstroms und 

dem Einsatz einer energiesparenden 

Bodendüse zeichnet sich die neue 

Rebel- Produktfamilie 2.0 durch ihre 

starke Saugleistung aus. Die einfache 

und leichte Handhabung sowie 

das gewohnt hohe Qualitätsniveau 

von Dirt Devil runden das neue Leistungspaket 

ab. 

Als Bodenpflege- und Reinigungsspezialist 

bietet Dirt Devil auch in der 

neuen Rebel-Produktfamilie 2.0 sämtliche 

Bodenstaubsaugertechnologien 

an. Jeweils zwei „Rebellen“ kommen 

mit Beutel, ohne Staubbeutel und als 

Multicyclone-Geräte auf den Markt. 

Außerdem werden alle neuen Modelle 

in zwei Farb- und Ausstattungsvarianten 

angeboten: In Polar White und 

Metal Grey mit Hartbodendüse.

BODENPFLEGE-SPEZIAL | Staubsaugerlabel 

Infos und Entwirrungen von A bis G 

Neues Label, neue Infos 

Ein Label, also ein Etikett, hat schon viele, schöne Vorteile, denn es soll schnell und 

einfach wichtige Informationen bereitstellen, damit die Orientierung erleichtern und 

letztlich eben auch das Finden des passenden Geräts. Als Ultima Ratio kann man aber 

das Staubsauger-Label nicht bezeichnen – aus vielerlei Gründen. 

VON JAN STOLL 

ie Ökodesign-Richtlinie ist vielen 

DVerbrauchern wohl noch gut in 

Erinnerung, weil ihr die gute, alte 

Allgebrauchslampe („Glühbirne“) 

zum Opfer fiel. Nun trifft es die 

Staubsauger und dies doch durchaus 

umfangreich: Die beiden Richtlinien 

665/2013 und 666/2013 samt der 

zugrundeliegenden EU-Ökodesign- 

Richtlinie (2009/125/EG) folgen einer 

lobenswerten Grundidee: Einerseits 

sollen neue Geräte für eine Energieeinsparung 

in der Zukunft sorgen – 

und andererseits soll der Verbraucher 

anhand eines Labels alle wichtigen Informationen 

präsentiert bekommen. 

Für alle beteiligten Parteien (Verbraucher, 

Hersteller und auch Mutter 

Natur) gut, dennoch birgt dies aber 

gewisse Problempotenziale. 

Energie-Bilanz 

Ähnlich wie bei der Abwrackprämie 

(alte „Spritschlucker“ sollten durch 

moderne, benzinverbrauchsarme 

PKW ersetzt werden) wird bei der 

Stromeinsparung der neuen Staubsauger 

ein wichtiger Punkt leider gekonnt 

ignoriert: Die gesamte Energie-Bilanz 

eines Geräts wird nur zum Teil von 

seinem Energieverbrauch bestimmt, 

schließlich sind sowohl die Herstel- 

Gültigkeiten 

Die Richtlinie 666/2013 besagt, dass ab 

1. September 2014 alle Staubsauger, die 

in den Verkehr gebracht werden, eine 

maximale Leistungsaufnahme von nur 

noch 1600 Watt haben dürfen und zudem 

eine minimale Reinigungsleistung bei 

der Staubaufnahme auf Teppichen von 

mindestens 70 % und bei Hartböden von 

mindestens 95 % aufweisen müssen. Die 

Richtlinie 665/2013 fordert zudem die 

umfassende Pflichtverwendung des normierten 

Labels für Staubsauger, welches 

man in ähnlicher Form auch schon von 

Waschmaschinen, Geschirrspülern, 

Kühlschränken oder auch TV-Geräten 

kennt. Ab 1. Januar 2017 dürfen dann übrigens 

keine Staubsauger mit einer maximalen 

Leistungsaufnahme von über 900 

Watt in den Verkehr gebracht werden. 

Erst dann gibt es auch neue Energieklassen 

bis hin zu A+++. 

Ausnahmen 

Der wichtigste Punkt ist sicherlich, dass 

bereits im Verkehr befindliche Geräte 

nicht von diesen Regelungen betroffen 

sind. Über einen noch nicht absehbaren 

Zeitraum werden also weiterhin die alten 

Staubsauger in den Regalen und Onlineshops 

zu finden sein, dürfen auch ohne 

Einschränkungen verkauft werden, und 

es ist davon auszugehen, dass der Abverkauf 

das ein oder andere Schnäppchen 

für den Verbraucher bringen wird. Ausgenommen 

von der neuen Gesetzgebung 

sind Nasssauger, kombinierte Nass- und 

Trockensauger, akkubetriebene Staubsauger, 

Saugroboter, Industriestaubsauger, 

Zentralstaubsauger sowie Staubsauger 

für den Außenbereich – hier ändert 

sich für den Endverbraucher also nichts. 

Zu erwarten sind aber auch hier Effizienzsteigerungen 

und die Betonung der 

Umweltfreundlichkeit. 

lung als auch der Transport zum Endkunden 

energieaufwändige Prozesse, 

dazu kommt dann auch noch der Entsorgungsaufwand 

des Altgeräts – wie 

auch bei der Abwrackprämie beginnt 

das Praxisleben eines neuen Staubsaugers 

erst einmal mit einem großen 

Minus bei der Energie-Bilanz. 

Beim PKW merkt man die Einsparung 

direkt bei KFZ-Steuer und an 

der Tankstelle, beim Staubsauger 

aber erst einmal quasi gar nicht, weil 

dessen Energieverbrauch in absoluten 

Zahlen nicht sonderlich beeindruckend 

ist. Selten mehr als 120 

Kilowattstunden im Jahr (also etwa 35 

Euro) verbraucht er. 

Als Berechnungsgrundlage für die 

Einstufung in die neuen Energieeffizienzklassen 

werden 50 Reinigungsvorgänge 

von 87 Quadratmetern Reinigungsfläche 

herangezogen – das 

sind Mittelwerte, die mit der Individualpraxis 

nur selten übereinstimmen. 

Die jeweilige Reinigungsfläche 

im häuslichen Umfeld ist schließlich 

äußerst unterschiedlich gestaltet und 

dies hat enorme Auswirkungen für 

die Dauer der Reinigung und somit 

auf den Energieverbrauch. Die realen 

Einsparungen sind daher oftmals 

deutlich geringer als in vielen Beispielrechnungen 

suggeriert. Ein Staubsauger 

mit der Energieeffizienzklasse G 

(maximal 62 kWh pro Jahr) verursacht 

Stromkosten in Höhe von rund 17 

Euro, ein Modell der Klasse A verursacht 

Kosten in Höhe von rund 8 

Euro im Jahr – das klingt gut, gilt 

aber eben nicht aber für den Single- 

Haushalt mit 40 Quadratmatern, wo 

die Kostenersparnis zum bisherigen, 

meist rund 2 000 Watt starken Gerät 

deutlich geringer ist. 

Auch die Label-Zertifizierung nach 

DIN EN 60312 darf kritisiert werden, 

denn ein stets leerer Staubcontainer 

bzw. -beutel und ein Spezial-Teppich 

mit Spezial-Staub, den man in keiner 

Wohnung vorfindet, hat mit den oftmals 

ausliegenden Niederflorauslegwaren 

samt Tierhaaren nicht viel gemein. 

Zudem werden die Messungen 

stets auf Maximalleistung durchgeführt, 

was oft gar nicht nötig ist (z.b. 

auf Hartböden). Bei aller Kritik sei 

aber gesagt, dass die Energie-Vergleichbarkeit 

extrem hoch ist, denn 

die Zertifizierung geschieht unter 

Laborbedingungen, ist daher präzise 

und reproduzierbar. Auch die Energieeffizienzklasse 

ist kritisch zu beäugen, 

denn ein moderner Staubsauger 

kann länger für die Reinigung benötigen 

und ja auch eine schlechtere 

Reinigungsleistung aufweisen. Somit 

können Effizienzvorteile ganz schnell 

komplett verloren gehen. 

Echte Vorteile 

Ganz klar positiv darf die Entwicklung 

beim Betriebsgeräusch bewertet 

werden, denn die Zeit der oft über 85 

Dezibel(A) lauten Lärmquellen läuft 

nun ab. Schon 6 Dezibel weniger 

bedeuten in der Wahrnehmung ja 

eine Halbierung der Lautstärke und 

da darf es den Nutzer zweifelsohne 

freuen, dass nun Werte von deutlich 

unter 80 dB(A), teils sogar unter 70 

realisiert werden. Auch ein anderer 

Trend ist lobenswert: Die Geräte werden 

kleiner und leichter. Das durch 

verbesserte Motoren möglich. Zwei 

durchaus aufwändige Optimierungen 

sind hier ausschlaggebend: Der so- 

Bilder: Europäische Kommission 

4 

Bodenpflege-Spezial | 5.2014

Staubsaugerlabel | BODENPFLEGE-SPEZIAL 

genannte bürstenlose Motor (ohne 

sich über die Zeit mechanisch abnutzende 

Schleifkontakte) und der 

Digital Inverter Motor (bekannt von 

Waschmaschinen), der nur so viel 

Leistung abfordert, wie tatsächlich 

benötigt wird. Werden beide Technologien 

kombiniert, wirkt sich dies 

sehr positiv auf Motorgröße, Effizienz 

und Lebensdauer aus. Letztere wird 

übrigens auch geprüft: Während des 

Label-Zertifizierungsverfahrens ist 

eine 500-Stunden-Belastungsprüfung 

Pflicht – wird diese nicht bestanden, 

gibt es kein Label. Auch hier profitiert 

der Endverbraucher, erhält er doch 

durchaus langlebige Geräte. 

Buchstabensalat 

Die Hersteller sind bei der Anordnung 

der einzelnen Klassen-Buchstaben 

sehr kreativ, mal steht der erste Buchstabe 

für die Hartbodereinigungsleistung, 

mal für die Staubemission, mal 

wird beides gar nicht beworben, dafür 

aber die Teppichreinigungsklasse – es 

gilt vor allem in Werbeprospekten 

und natürlich bei Online-Shops darauf 

zu achten, welcher Buchstabe 

für welches Leistungsmerkmal steht. 

Die beste Informationsquelle ist und 

bleibt das Label, denn nur dieses 

gibt alle Infos an, Auslassungen sind 

nicht erlaubt. 

Ein wichtiger Anwendungsaspekt 

fehlt aber leider komplett auf dem Label: 

die Faseraufnahme vom Teppich. 

Gerade durch die gesenkte Saugleistung 

gewinnt dieser Punkt an Wichtigkeit 

und vor allem, wenn keine 

Walzenbürste im Lieferumfang ist, 

können die Unterschiede der Staubsauger 

sehr groß ausfallen. Ob Fussel 

oder Tierhaar, ob Teppich oder 

Auslegware: Das Label beantwortet 

die Frage des Ratsuchenden nicht, 

ob denn ein Gerät hier eher gut oder 

schlecht geeignet ist. Selbiges gilt auch 

für die Staubaufnahme entlang von 

Wänden auf Hartböden und Teppich, 

auch hier gibt es große Unterschiede 

in der Praxis und im Labor, die vom 

Label nicht aufgezeigt werden. 

Hersteller 

3 

5 

Modell 

1 

2 

4 

Orientierungshilfe 

Ja, das Staubsaugerlabel ist ein Schritt 

in die richtige Richtung, es setzt die 

Hersteller zugunsten der Anwender 

unter Druck und es sorgte schon im 

Vorfeld für eine Effizienzsteigerung 

und leisere Staubsauger (schon seit 

2012 gibt es einige moderne, effiziente, 

leise Staubsauger). Doch unabhängige 

Tests bleiben weiterhin 

wichtig! Nicht nur wegen der größeren 

Praxisnähe, sondern auch wegen 

wichtiger Teilaspekte, die vom Label 

eben leider nicht erfasst werden. 

(1) Angabe der Energieeffi zienzklasse: „A“ entspricht max. 28 kWh im Jahr, „G“ entspricht max. 62 kWh 

(2) Angabe des Energieverbrauchs in kWh pro Jahr: Berechnet an 50 Reinigungen einer Fläche von 87 m² 

(3) Angabe der Staubemissionsklasse: gibt die Sauberkeit der ausgeblasenen Luft an, der Abscheidegrad für 

Klasse A liegt bei 99 Prozent (ermittelt nach EN 1822 ), ein Filter der Klasse „E12“ ist hierfür ausreichend 

(4) Schallleistungspegel: Angabe in Dezibel (korrekterweise müsste es übrigens „dB(A)“ heißen) 

(5) Teppichbodenreinigungsklasse: im Labor ermittelte standardisierte Staubaufnahme auf „Wilton“-Teppich. 

Hier sind Klasse A und B (noch) sehr selten zu fi nden, C und D sind heutzutage quasi der Standard 

(6) Hartbodenreinigungsklasse: im Labor ermittelte standardisierte Staubaufnahme von einem Holzboden. 

Hier wird meist schon heute die Klasse A erreicht, diesen Wert geben die Hersteller gern werbeträchtig an 

6 


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Extrem flexibel: 

sogar freistehend zu parken 

Bewährte Qualität neu entdecken 

Happy Birthday Ergorapido! 

Seit zehn Jahren bringt der stylische „2in1“ Akkusauger schnellen Glanz in die 

eigenen vier Wände. Pünktlich zum Jubiläum erlebt das Multitalent von AEG 

mit dem Ergorapido 2in1 einen gelungenen Relaunch. 

m Jahr 2004 kam die erste Genera- 

des AEG Ergorapido 2in1 auf 

Ition 

den Markt. Von Anfang an traf sein 

Konzept aus Design, Flexibilität und 

Leistungsfähigkeit den Nerv der Zeit 

und avancierte zum Publikumsliebling 

und meist gekauften Akkusauger 

in ganz Europa. Seitdem wurde die 

Baureihe stetig weiterentwickelt, verbessert 

und mit neuen innovativen 

Technologien ergänzt und bereichert, 

wie zum Beispiel dem Brushrollclean, 

der einzigartigen automatischen Bürstenreinigungsfunktion. 

Nun geht 

die noch innovativere dritte Generation 

des AEG Ergorapido 2in1 im 

rundum erneuerten Design an den 

Start. Ausgestattet mit einer prak- 

2in1-Prinzip: im Handumdrehen macht man aus 

dem Handstaubsauger einen Akkusauger 

Alles am Griff: Powerschalter und die 2-Stufen- 

Leistunsgregulierung immer in Reichweite 

In der praktischen Ladestation ist der AEG Egorapido 

2in1 immer einsatzbereit 

Bilder: AEG, Auerbach Verlag

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5 



TESTSIEGER 

(1,7) 

gut 

AEG 

ERGORAPIDO ® AG3013 


 

ein gelungenes Gesamtpaket 

tischen, freistehenden Parkfunktion, 

zwei Leistungsstufen und einer Ladestation, 

die sich auch an der Wand 

montieren lässt und zugleich das Zubehör, 

eine Fugendüse und eine 

Staubbürste, beheimatet. 

Die perfekte Ergänzung 

Der AEG Ergorapido 2in1 soll den 

klassischen Bodenstaubsauger nicht 

ersetzen – er will ihn vielmehr ergänzen. 

Das kabellose Multitalent mit 

der pfiffigen Bürstenreinigung ist weniger 

für die komplette Grundreinigung 

gedacht, denn eher zum schnellen 

Saugen zwischendurch. Er bietet 

modernste Technologie und höchsten 

Komfort. Der Facettenreichtum des 

AEG Ergorapido 2in1 steckt schon 

im Namen: „2in1“ bedeutet nicht 

nur Hand- und Bodenstaubsauger 

in einem Gerät. Es steht auch für 

kabellose Freiheit und saubere Ergebnisse, 

für ansprechendes Design – 

für ein Staubsaugen der neuesten 

Generation, das Frauen wie Männer 

gleichermaßen anspricht. 

Spontan und gründlich 

Nach wie vor geht der Trend vom wöchentlichen 

„großen Saubermachen“ 

zur spontanen Reinigung zwischendurch. 

Und dafür ist der Ergorapido 

2in1 einfach ideal geeignet: Er 

muss nicht versteckt werden, denn 

sein formschönes Design kann sich 

auch freistehend in der Ladestation 

im Wohnraum sehen lassen. Und 

da er kabellos ist, steht er bei Bedarf 

mit einem Handgriff zur Verfügung. 

Die extrem leistungsstarken 

Lithium-Power-Akkus in Verbindung 

mit der motorgetriebenen, besonders 

wendigen Bodendüse inkl. LED-Beleuchtung 

sorgen für eine sehr gute 

Staubaufnahme. Und das mit einer 

Laufzeit von bis zu 35 Minuten. Der 

Akkusauger ist zudem abnehmbar 

und ist ruck-zuck als separater Handstaubsauger 

einsatzbereit, ideal zur 

Entfernung von leichterem Schmutz 

wie Krümeln oder Fusseln. 

Schnippschnapp – Haare ab 

Brushrollclean heißt die Technologie, 

die direkt in die Bodendüse der 

Staubsauger integriert wurde und für 

eine stets optimal saubere Bodendüse 

sorgt – per leichtem Fußtipper werden 

fest hängende Haare und Fasern 

binnen Sekunden kleingeschnitten 

und vollständig eingesaugt. Zur Aktivierung 

dieser Funktion muss einfach 

nur das Pedal an der Bodendüse 

getreten werden. Das Ergebnis: Deutlich 

mehr Komfort und eine Saugleistung 

auf hohem Niveau. Für noch 

mehr Wohlgefühl in ihrem Zuhause! 

Intelligentes Filtersystem 

Kann man sehr Gutes noch besser 

machen? Man kann – wie die dritte 

Generation des AEG Ergorapido 

2in1 beweist: Eine neue, effizientere 

Motorengeneration sorgt für bis zu 

50 Prozent mehr Saugkraft und je 

nach Modell für eine bis zu 10 Prozent 

längere Laufzeit. Der optimierte 

Filter bietet eine bessere Filtration 

und lässt sich dank der Filter-Schnellreinigungsfunktion 

besonders leicht 

reinigen, da sie das leichte und effiziente 

Lösen des Staubs mittels einer 

Schnappfeder ermöglicht. Der 

Zyklon-Effekt, der Staub vom Filter 

wegführt, sorgt dafür, dass sich der 

Filter erst gar nicht so schnell zusetzt 

wie das bei anderen Staubsaugern 

der Fall ist. Das verringert den Reinigungsaufwand 

und erhält zugleich 

länger eine hohe Saugleistung. 

Bis in die entlegenste Ecke 

Durch den Einsatz größerer Räder 

an der Bodendüse wurde die Manövrierfähigkeit 

speziell auf Teppichböden 

nochmals verbessert. Seit jeher 

sorgt darüber hinaus das Doppelgelenk 

an der Bodendüse für einen 

180°-Schwenkradius, der die Reinigung 

schwer zugänglicher Bereiche 

der Wohnung erheblich erleichtert. 

Sein geringes Gewicht macht den 

Ergorapido höchst flexibel und dank 

seiner Power-Akkus saugt er ganz 

ohne lästigen Kabelsalat bis in den 

letzten Winkel Ihrer Wohnung und 

ist immer und überall einsatzbereit. 

Dank dem praktischen LED-Frontlicht 

an der Bodendüse erkennt man 

auch im dunkelsten Winkel noch, 

ob dieser wirklich sauber ist. Das 

hochwertige Design mit modernen 

Farben und Edelstahl-Details ist jetzt 

noch anspruchsvoller und verleiht 

dem Ergorapido AEG 2in1 einen besonderen 

Premiumlook. Das macht 

ihn zu einem echten Hingucker! 

Weitere Komforteigenschaften wie 

intuitive Bedienelemente oder die 

freistehende Parkmöglichkeit runden 

die neue Generation des AEG Ergorapido 

2in1 ab, die ab sofort in vier 

unterschiedlichen Modellen auf dem 

Markt erhältlich ist. Die UVP für das 

12-Volt-Modell liegt bei 150 Euro, 

wohingegen für die drei 18-Volt- 

Modelle ein Preis von 280 Euro 

aufgerufen wird. 

Die vier orangefarbigen LEDs informieren den 

Anwender über den Ladestand des Lithium-Akkus 

Es werde Licht: Vier LEDs sorgen für klaren Durchblick 

auch in den dunkleren Ecken der Wohnung 

Mit der BrushRollClean-Funktion wird die Reinigungsbürste 

der Bodendüse auf Knopfdruck sauber

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Der Pionier mit neuen Produkten auf der IFA 

Mit Ideen an die Spitze 

Pünktlich zur IFA geht Dyson mit neuen Produkten an den Start. Entsprechend der 

Dyson-Philosophie „existierende Produkte zu verbessern“, wurde die gesamte 

Produkt-Range komplett überarbeitet – und damit verbessert. 

Stromverbrauch der neuen 

DDyson-Geräte wurde um bis zu 

35% Prozent reduziert, was aufgrund 

einer Reduktion der Motorleistung gelingen 

konnte. So haben die Modelle 

DC33c und DC37c jetzt nur noch eine 

Leistungsaufnahme von 840 Watt. 

Um trotz der geringeren Leistungsaufnahme 

nicht weniger Dreck und Staub 

von Hartböden und Teppichen aufzuertnehmen, 

hat Dyson seine patentierte 

Cyclone Technologie weiter optimiert iert 

und effizienter gemacht. Die Radial 

Root Cyclone Technologie gewährleistet 

die Aufnahme von mikroskopisch 

kleinen Staubpartikeln und garantiert 

eine starke Saugkraft auf allen lägen. Aber auch durch die neuen 

Bodendüsen düsen wird die Staubaufnahme 

verbessert. Darüber 

Be- 

hinaus wurde die Ausstattung 

der Staubsauger verbessert 

und ein neues Zubehörpaket 

eingeführt. 

Die neuen Geräte von 

Dyson erhalten zwar 

ohnehin eine gute 

Bewertung im 

EU-Energielabel, 

aber Dyson 

geht dieses 

Label noch nicht weit genug. Denn 

die auf dem Energielabel angegebenen 

Werte für Leistung und Energieeffizienz 

sollen dem Verbraucher 

die Wahl des für seine persönlichen 

Bedürfnisse am besten geeigneten 

Gerätes erleichtern. Die Prüfbedingungen 

entsprechen aber nicht der realen 

Nutzung, da der Test mit leeren 

Staubsaugern erfolgt. Herkömmliche 

Staubsauger verlieren während der 

Verwendung an Saugkraft, sodass 

die auf dem Label ausgewiesene Leistung 

nur ein paar Minuten anhält. 

Zudem ist energieeffizient nicht 

gleich kosteneffizient. Die Bewertung 

der Energieeffizienz auf einer Skala 

von A bis G impliziert signifikante nte 

Kosteneinsparungen. en. Dabei liegt der 

Unterschied von Klasse A zu Klasse 

G bei lediglich 6,65 Euro pro Jahr. 

Auf zehn Jahre gerechnet beläuft 

sich die Differenz der Energiekosten 

zwischen Klasse A und Klasse G auf 

66,50 Euro (bei 0,18 Euro/Kwh). Die 

Zusatzkosten von bis zu 650 Euro für 

Beutel el und Filter, die binnen 10 Jahren 

anfallen können, werden nicht 

berücksichtigt. 

Auch werden die direkten Umwelteinflüsse 

eben dieser Verbrauchsmaterialien 

nicht betrachtet: In Europa 

werden jährlich 126 Millionen 

Staubsaugerbeutel weggeworfen. Sie 

können nicht recycelt werden, sondern 

landen auf einer Deponie oder 

werden verbrannt. 

DC52: Allergenkiller 

Dyson hat eine gute Nachricht für 

die 150 Millionen Europäer, die mit 

Allergien zu kämpfen haben: Mit der 

fortschrittlichen Technologie des 

DC52 ist die Beseitigung von 

Haushaltsallergenen keine 

unmögliche Aufgabe mehr. 

Denn der Dyson Cinetic 

hält 99 Prozent des 

Staubs, der Bakterien 

und Allergene, 

die er einmal im 

Haushalt aufgenommen 

hat, zurück. 

Nur der 

Bilder: Dyson

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James Dyson: Ob Zyklonstaubsauger oder rotorloser 

Ventilator, seine Ideen bereichern den Alltag 

Dyson Cinetic Staubsauger ist so 

konstruiert, dass er Allergene aufnehmen 

kann, die 200-mal kleiner 

sind als der Durchmesser eines 

menschlichen Haares. Mit seinen 54 

hocheffizienten Zyklonen mit oszillierenden 

Spitzen saugt er die Schmutzpartikel 

auf und schleudert sie in das 

Innere des Geräts. Die Partikel werden 

dabei durch die starken Zentrifugalkräfte 

vom Luftstrom getrennt 

und landen n im Auffangbehälter. Die 

patentierte Dyson Technologie ist so 

wirkungsvoll, dass die vom Staubsauger 

ausgestoßene Luft sogar sau- 

berer ist als die Umgebungsluft. Da- 

bei benötigt er keinen Vormotorfil- 

ter, der gewaschen oder nachgekauft 

werden muss. 

Toby Saville, Mikrobiologe 

bei Dyson: 

„Ein normaler Teppich kann 

pro Quadratmeter bis zu 1 000 

Hausstaubmilben beherbergen. Sie 

ernähren sich von menschlichen 

Hautschüppchen und produzieren 

während ihrer dreimonatigen Lebenszeit 

bis zu 2000 Ausscheidungsprodukte 

– nicht wahrnehmbare 

Partikel, die allergische Reaktionen 

auslösen. Im Dyson Cinetic wurden 

mikrobiologische Expertise und ingenieurswissenschaftliches 

Können 

vereint, um diese mikroskopisch 

kleinen Partikel aufzusammeln und 

so die Allergenzahl im Haushalt 

zu verringern.“ 

DC43H: das Kraftpaket 

Angetrieben vom digitalen Motor 

V2 sind Dysons neueste Akkustaubsauger 

leicht, handlich und verfügen 

über eine doppelt so starke Saugkraft 

wie herkömmliche Handstaubsauger. 

Die neuen DC43H Akkustaubsauger 

verfügen über eine Laufzeit von bis 

zu 20 Minuten. Das sind 30 Prozent 

mehr als die Vorgängermodelle. 

Damit sind die Geräte bestens für 

die schnelle Reinigung zwischendurch 

geeignet, und für Stellen, 

die Staubsauger mit Kabel nicht 

oder nur schwer erreichen. 

Andere Akkustaubsauger verlieren 

schnell an Saugleistung, 

wenn die Akkus schwächer 

werden. Der neue Lithium- 

Ionen-Akku sorgt für einen 

gleichmäßigen Verbrauch 

der Batterieleistung und 

gewährleistet in Kombination 

mit dem Dyson digitalen 

Motor V2 und der 

Root Cyclone Technologie 

eine konstante Saugkraft. 

Nick Schneider, Dyson Ingenieur: 

„Der Dyson digitale 

Motor V2 ist auf Geschwindigkeit 

und Effizienz ausgelegt, 

was den Dyson Ingenieuren 

erlaubt, leichtgewichtige 

und vielseitig einsetzbare Geräte 

mit der doppelten Saugkraft 

herkömmlicher Handstaubsauger 

zu konstruieren. Küchenoberflächen, 

Autositze oder auch der Wohnwagen 

können im Handumdrehen 

gereinigt werden.“ 

DC62: wie ein großer 

Die Zeiten lästiger 

Kabel und sper- 

riger Staubsauger sind vorbei. Der 

neueste Dyson Digital Slim DC62 

Staubsauger ist leicht, kabellos und 

bietet dieselbe Leistung wie ein her- 

kömmlicher Staubsauger. Mit dem 

DC62 sind 20 Minuten kraftvolles 

Staubsaugen möglich; dabei ist er 

wunderbar leicht und 

kann komfortabel 

von hohen zu niedrigen und 

schwer erreichbaren Stellen manövriert 

werden. Das Hantieren mit Steckern 

und Stolpern über das Kabel 

hat endlich ein Ende. Einfach den 

Staubsauger von seiner Ladestation 

nehmen und los geht’s. 

James Dyson: „Durch unsere Digitalmotoren 

werden neue technologische 

Möglichkeiten geschaffen. 

Der V6-Motor ist schneller und stärker 

als sein Vorgänger und verfügt 

über eine größere Leistungsdichte, 

wodurch der DC62 die gleiche Leistung 

wie ein vom Stromnetz 

abhängiger Staubsauger hat – 

nur ohne auf die Steckdose 

angewiesen zu sein.“ 

Der neue V6-Motor wurde 

speziell für dieses Gerät 

konstruiert. Er ist 1,5-mal 

so stark wie sein Vorgänger 

und zieht mehr Energie 

aus dem Akku. Nichts 

wird verschwendet. 

In seinem Inneren arbeiten 15 Zyklone 

gleichzeitig in zwei Reihen, 

um feinsten Staub aufzunehmen. 

Die Dyson Ingenieure haben für einen 

gleichmäßigen Luftstrom durch 

das Zyklon-System gesorgt, indem 

sie die Strömungswege so konstruiert 

haben, dass stets konstante 

Zentrifugalkräfte und eine hohe 

Staubabscheidung herrschen.

STAUBSAUGER-SPEZIAL | Luftfilter 

Von HEPA bis SULPA: alles zum Thema Luftfilter 

Filtergeflüster 

Saugleistung hin, motorisierte Bürste her, Energieeffizienz in neuen Höhen – doch was 

nützt der stärkste Staubsauger, wenn er am Heck den Schmutz hinausbläst? VON JAN STOLL 

hne Filter kommt kein Staubsau- 

aus, er wäre sonst ja auch nur 

Oger 

ein motorisierter Besen. Ein Luftfilter 

ist also Pflicht, nicht nur für Allergiker. 

Doch im Gewirr der Begrifflichkeiten 

und Partikelfilterklassen den 

Überblick zu bewahren, ist alles andere 

als einfach. 

Gegen das Grobe 

Die Filterklassen, die als Grobfilter 

bezeichnet werden, beginnen mit dem 

Buchstaben G (z. B. G1). Partikelgrößen 

über 10 Mikrometer sind hier aus 

der Luft zu filtern, wobei ein G1-Filter 

einen „mittleren Abscheidegrad“ von 

50 bis 65 Prozent (%) aufweist. Soll 

heißen: 50 bis 65 % aller Partikel kann 

der Filter auffangen. Die Filter G2 

(maximal 80 %), G3 (maximal 90 %) 

und G4 (über 90 %) sind die besser 

filternden Vertreter dieses Typs, für 

feinere Partikel aber sind auch diese 

Filter nicht geeignet. Gegen Insekten, 

Textilfasern, Sand, Pollen und Sporen 

hilft dieser Filter, ist für Terrasse, 

Wintergarten, Garage oder den Hobbykeller 

geeignet und daher meist in 

Nass/ Trockensaugern und auch so 

manchem Akku-Sauger zu finden. 

Gegen das Feine 

Feinstaubfilter der Klassen M5 und F9 

könnte man als Mindeststandard für 

simple Staubsauger bezeichnen. Hohen 

Ansprüchen seitens der Käufer werden 

diese Filter aber nicht gerecht. Ziel der 

M5- und M6-Filter sowie der Filter F7 

bis F9 sind Partikel von einem bis 10 

Mikrometern, sprich solche, die Flecken 

und Staubablagerungen verursachen, 

aber auch Bakterien, Keime und 

Tabakrauch. Zum Einsatz kommen 

diese Filter überwiegend als Endfilter 

in Klimaanlagen (z. B. in Büros und 

Shopping-Centern) und als Vorfilter 

bei Staubsaugern mit E- und H-Klasse- 

Filter. 

Gegen das ganz Feine 

Bei der Filterklasse E10 erreicht man 

die Liga der Schwebstofffilter. Diese 

in Reinräumen, Krankenhäusern und 

Labors verwendeten und in der EN 

Mehr Sieb als Filter und oft in Akkusaugern zu fi nden: Kegelfilter gegen das Grobe 

Ein großes Schaumstoffpad ist guter Standard auch bei preiswerten Saugern 

Bilder: © Arsel - Fotolia.com, © psdesign1 - Fotolia.com, Auerbach Verlag 

10 

Staubsauger-Spezial | 5.2014

Luftfi lter | STAUBSAUGER-SPEZIAL 

1822-1 : 2009 klar definierten Filter garantieren 

spezifische Abscheidegrade. 

Bei Klasse E12 (99,5 % Abscheidegrad) 

ist der Nachkommabereich noch übersichtlich, 

ab der direkt folgenden Klasse 

H13 (99,95 %) werden die Abscheidegradschritte 

schon sehr klein. Doch die 

H-Klassen sind nicht die ultima ratio, 

die U-Klasse mit der aktuellen Maximalstufe 

U17 (99,999995 % Abscheidung) 

treibt die Filterleistung in eine 

extreme Region. E- und H-Klassen -Filter 

werden für moderne Staubsauger 

verwendet, wobei E12 das Minimum 

zur Erreichung der Staubemissionsklasse 

A darstellt. 

Wasser gegen Staub 

An sich ist Wasser ein toller Filter, 

doch warum haben die Wasserfiltersauger 

trotzdem noch gesonderte Filter? 

Luftbläschen lassen sich eben leider 

nicht vermeiden, somit auch nicht 

darin gebundene Schmutzpartikel. 

Diese würden an der Wasseroberfläche 

schlicht und einfach in die Luft entweichen. 

Auch hier geht es also nicht ohne 

einen separaten Luftfilter. 

Gegen die Theorie 

Hinter dem Begriff „HEPA“ lauert 

eine große Enttäuschungen auf den 

Nutzer. HEPA bedeutet nämlich nichts 

weiter als „High Efficiency Particulate 

Air-Filter“, zu deutsch also „hocheffizienter 

Luftpartikelfilter“. Leider sprechen 

Hersteller oftmals schlicht nur 

vom „HEPA-Filter“, ohne Angabe der 

konkreten Stufe oder der Art der Zertifizierung. 

Der Ratsuchende darf also 

unzufrieden sein. Dies gilt auch für diverse, 

teils wilde Begriffsschöpfungen 

wie „Mikrofilter“ oder „Doppelfiltersystem“ 

sowie für all die kreativen 

englischen Worthülsen. 

Die nächste Stufe, die der „ULPA- 

Filter“ („Ultra Low Penetration Air“- 

Filter), was so viel wie „extrem geringer 

Partikeldurchdringungsgrad des 

Luftfilters“ bedeutet, ist aktuell eher 

in Industriesaugern zu finden und 

kommt erst ganz langsam auf den 

Endverbrauchermarkt. Solche Filtersysteme 

gehen dank Sperreffekt und Diffusionseffekt 

an die Grenzen der Physik. 

Die Schmutzpartikel interagieren 

auf Molekül-Ebene mit Filtern, werden 

also nicht einfach herausgesiebt 

bzw. aufgrund des Trägheitseffekts 

(Auftreffen und dann „Klebenbleiben“ 

wie bei den Klassen 

M5 bis F9) im Filter hängen 

bleiben. Der Vollständigkeit halber 

sollen auch die SULPA-Filter („Super 

ULPA“, nochmals verringerte Partikeldurchdringungsrate) 

nicht unerwähnt 

bleiben, für den Hausgebrauch spielen 

diese Filter aber (noch) keine Rolle. 

Für die Praxis 

Im Falle des Falles sollte man von 

Staubsaugern mit nicht ganz klar gekennzeichneten 

HEPA-Filtern einfach 

Abstand nehmen. Vor allem im höherpreisigen 

Segment ist die Auswahl 

an echten HEPA-Systemen aber groß 

genug, damit man den Sauger seiner 

Wahl finden kann. Alle großen 

Hersteller (nicht nur die deutschen 

Traditionsmarken) bieten zudem auch 

Modellvarianten an, die sich speziell 

an Allergiker richten – hierbei sollte 

man natürlich wissen, auf was man 

allergisch reagiert. Katzenhaare fängt 

schon ein simpler Schaumstofffilter 

ohne Probleme auf, erst im Sporenund 

Pollenbereich werden die hochklassigen 

HEPA- und ULPA-Filter 

interessant, hier gibt es dann auch 

reichlich Info-Material seitens der 

Hersteller. Das neue Staubsauger-Label 

erleichtert die Suche nach dem 

passenden Staubsauger nur bedingt, 

denn selbst die A-Wertung ist ja mit 

Filterklasse E12 bereits zu erreichen, 

das technologische Maximum oder 

wenigstens die HEPA-Klassen werden 

gar nicht benötigt oder gar ausgereizt. 

Für den Hinterkopf 

Der Themenkomplex Hausstaub, saubere 

Luft und Allergien wird oft und 

gern künstlich hochgespielt und überschärft 

präsentiert, Panik allerdings 

wird keine verbreitet (außer vielleicht 

im Teleshopping), denn einen wahren 

Kern hat die Problematik ja: Allergien 

sind keine Randerscheinung mehr und 

gerade der Hausstaub ist tatsächlich 

auch oft Quelle des Übels. Es nützt 

aber auch der beste Filter nichts, wenn 

schon beim Saugen Staub aufgewirbelt 

wird, wenn dies beim Ziehen des 

Staubsaugers passiert, eben auch beim 

Öffnen einer Tür oder beim Aufstehen 

aus dem Bett – kurz gesagt: Der Staubsauger 

ist nur ein Helfer, nicht aber der 

alleinige oder gar heilsbringende. Ein 

simples, feuchtes Wischtuch ist und 

bleibt zudem unerlässlich. 

Die tägliche Bodenpflege, das Tiefenreinigen 

mithilfe eines Waschsaugers 

oder auch das Verwenden 

von Dampf (Dampfreiniger oder 

-besen, Ausgabe 3.2014 der HAUS 

& GARTEN TEST) sind und bleiben 

wichtige Bodenpflegearten. 

Abgesehen von der Filtertechnologie 

an sich bleibt auch stets zu beachten, 

dass die Pflege des Filtersystems 

grundlegend wichtig ist. Simple Filter 

(Schaumstoff- oder Vlies-Filter) lassen 

sich unkompliziert waschen, beim 

Kartuschenfilter ist aber Feingefühl 

notwendig. Abspülen, Einweichen, 

Abpinseln – je nach Pflegetipps der 

Bedienungsanleitung muss die Reinigung 

nicht kompliziert sein, allein das 

komplette Trocknen benötigt viel Zeit 

(meist sind 24 Stunden empfohlen). 

Doppelt hält besser: Grobes Vlies unten, ein feiner Mikrofilter darüber 

Gegen das ganz Feine: Papierfi lter der HEPA-Stufe 14 sorgen für saubere Abluft 


11

STAUBSAUGER-SPEZIAL | Staubsaugroboter 

Produktvorstellung Staubsaugroboter 

Flink, schlau, eigenständig 

Die lästige Bodenpflege modernen Hightech-Helfern zu überlassen, während man 

selbst nicht im Hause ist oder sich den schönen Dingen des Lebens widmet, stellt eine 

komfortable Reinigungsmethode dar. Wir geben eine Übersicht zu den neusten und 

schlausten Saugroboter-Modellen. 

VON JAN STOLL 

NC5725 von Sichler 

Der rote Putzteufel von Sichler reinigt dank seines starken NiMh- 

Akkus bis zu 90 Minuten am Stück den Boden, wischt diesen auch 

gleichzeitig, und geht dank UV-Lampe sogar gegen Bakterien 

vor. Neigt sich die Akkuladung dem Ende, fährt er selbstständig 

zurück in seine Ladestation und setzt nach dem Aufladen das 

Putzen fort. Dank seiner Höhe von nur 85 Millimetern kann der 

NC5725 auch unter Betten und Schränke fahren und damit er 

auch nur da putzt, wo er es tun soll, kann man via mitgelieferter 

Infrarot-Lichtschranke seinen Bewegungsdrang einschränken. 

Der programmierbare 7-Tage-Putzplan und der 0,5 Liter fassende, 

beutellose Staubfangbehälter erlauben eine langfristige 

Reinigungsplanung und die stattliche 

Anzahl von 11 Sensoren gewährleistet 

das sichere Umfahren 

von Hindernissen und wertvollen 

Deko-Elementen wie 

beispielsweise Vasen. 

Bricola 2711 von Ariete 

Dank des 2 000 Milliamperestundenakkus kann der Bricola bis 

zu eineinhalb Stunden saugend und bürstend durch die Wohnung 

wuseln. Er kehrt bei fast leerem Akku dann selbständig zu 

seiner Heimatbasis zurück, in welcher er sich binnen 3,5 Stunden 

wieder auflädt. Via Fernbedienung lässt sich der Reinigungszyklus 

programmieren und der Robo-Sauger auch direkt steuern. 

Beim Säubern der Wohnung helfen dem Bricola Anti-Fall- und 

Anti-Stoß-Sensoren, für besonders verschmutzte Stellen ist zudem 

eine Turbo-Funktion wählbar, die für eine extra-gründliche 

Reinigung sorgt. Gründlich gereinigt 

wird dank des HEPA-Filters auch 

die 

ausgeblasene Luft, mit dem 

Bricola sind die Zeiten der wenig 

nützlichen Staubaufwirbler 

also endgültig vorbei. 



Navigator von Dirt Devil 

Besonders die „Steuermannskunst“ auf dem heimischen Laminat- 

und Teppich-Ozean beherrscht dieser Putzteufel exzellent, 

denn basierend auf verschiedenen Faktoren wie Untergrund, 

Raumgeometrie und Hindernissen wählt der Navigator automatisch 

den passenden Reinigungsmodus (Spiral-, Bahnen-, Zufalls- 

sowie Kantenmodus) und reinigt somit den Raum effizient. 

Auch unebenes Terrain ist kein Problem, Anti-Sturz-Sensoren 

sind natürlich auch an Bord. Dank extra-langer Bürsten und 

Kollisionssensor sind auch Kantenreinigung und das Hindernisumfahren 

kein Problem. Für die gezielte Navigation hat Dirt Devil 

den „Light Smart Fence Tower“ erfunden: Der Nutzer kann 

den „Leuchtturm“ an jeder Zimmertür 

befestigen, er fungiert dort als eine 

Sperre und erst wenn der Navigator 

einen Raum komplett reinigt 

hat, bekommt er die Freigabe 

für das nächste Zimmer. 


RB 7025 CHILL von Severin 

Den Beinamen „Chill“ trägt dieser Saugroboter, der erste überhaupt 

von Severin, nicht umsonst, denn gemütlich und ruhig soll er 

seinen Reinigungsaufgaben auf Hartbo- 

den 

und Niederflorteppichen nachkommen 

– nämlich mit maximal 

65 

dB(A). Dank seines Li-Ion- 

Akkus kann der RB 7025 bis 

zu 90 Minuten (dies entspricht 

etwa 100 m²) lang den Staub 

bekämpfen, mithilfe der extra 

langen Rundbürsten tut er dies 

auch in Ecken. Trotz kompakter 

Roomba 880 von iRobot 

Das Top-Modell der Top-Serie glänzt nicht nur mit jenen 

iRobot-typischen Technologien, die einen wirklich guten Saugroboter 

auszeichnen, sondern vermag dank vieler, schlauer 

Detaillösungen auch höchste Ansprüche zu befriedigen. Da wäre 

beispielsweise der XLife-Akku zu nennen, welcher doppelt so 

viele Reinigungszyklen wie frühere Roomba-Akkus bietet, und 

die so genannten Soft-Touch-Stoßfänger, welche den Kontakt 

zwischen Roomba 880 und den Möbeln dämpfen. Dies alles 

würde aber natürlich nur Kosmetik darstellen, wenn iRobot 

nicht auch auf die grundlegenden Werte achten würde. Dank des 

AeroForce-Systems (verfilzungsfreie Aufnahmerollen, 

Luftstrombeschleuniger 

und ein Motor mit hohem Wirkungsgrad) 

und HEPA-Filter ist der nur 9 

Zentimeter hohe Robo-Helfer ideal 

für Haushalte mit Haustieren 

und Allergikern geeignet. 


Maße, nur 7 cm ist der RB 7025 hoch, und einem sehr geringen Eigengewicht 

von 1,5 Kilogramm verfügt der kleinen Chill über einen 

Sensor zur Treppenstufenerkennung und eine Sensorclean LED 

Reinigungsanzeige. Zusätzlich ist ein gummierter Möbelschutz 

angebracht, um im Falle der Kollision mit Schrank, Stuhl und Co. 

für ein entspanntes Abfederungsmoment zu sorgen. Im Lieferumfang 

sind ein Ersatzfilter und Reinigungswerkzeug enthalten, eine 

Ladekontrollleuchte informiert den Nutzer darüber, wie es um die 

Akkuladung steht – angesichts der kurzen Ladezeit (90 Minuten) 

sind längere Putzpausen aber nicht an der Tagesordnung. 


Bilder: Ariete, Dirt Devil, iRobot, Klarstein, Miele, Pearl/Sichler, Samsung, Severin 

* Herstellerangabe 

12 


Artikel | RUBRIK 

VR9000H von Samsung 

Leistung steht beim brandneuen VR9000H 

im Mittelpunkt, denn mit dem Vorurteil, Staubsaugroboter 

würden eigentlich nur kleine Kehraugemaschinen 

sein, die allenfalls Staubfusseln aufsaugen 

können, will Samsung kräftig aufräumen. Eine fünf mal so 

hohe Saugkraft wie bei herkömmlichen Saugrobotern verspricht 

Samsung, dank eines speziellen Zentrifugal-Prinzips namens Cyclone ForceTM und einem 

effizienten, leistungsfähigen Digital-Inverter-Motors soll dieses Versprechen gehalten werden. 

Auch in Sachen Kollisionsvermeidung ist beim VR9000H Hochleistung angesagt: Der 

rechenstarke FullView SensorTM erkennt Hindernisse aller Art blitzschnell und verhindert 

Zusammenstöße. Für besonders verschmutzte Stellen hat der VR9000H noch ein besonderes 

Highlight an Board: Via Fernbedienung samt Laserpointer lässt sich der flinke Putzteufel 

höchstpräzise und kinderleicht an den Ort der Verschmutzung navigieren. 


Cleanhero Flat von Klarstein 

Das wendige Komplettpaket namens Cleanhero Flat ist optimiert für die vollautomatische 

Reinigung von kurzflorigen Teppichen, Holzfußböden, Hartböden und Fliesen, beherrscht 

aber auch die Punktreinigung und den zeitgesteuerten Betrieb. Zusätzlich bietet der 

Cleanhero Flat ein Mopp-Modul mit wechselbaren Pads, welches vor allem feuchte und 

nasse Verschmutzungen wie beispielsweise Kaffeeflecken auf Küchenfliesen effizient löst 

und aufnimmt. Damit der Cleanhero Flat seinen Reinigungsaufgaben umfänglich nachkommen 

kann, verfügt er über eine ausgezeichnete Manövrierbarkeit, überwindet kleinere 

Hindernisse wie Kabel und Schwellen dank gummierter Räder quasi geräuschlos und kehrt 

natürlich auch zu seiner Ladestation zurück, wenn der Akku leer ist. Dank Touchpad- 

Bediensektion und Fernbedienung lässt sich der Klarstein übrigens fast wie ein Modellauto 

steuern - eine „kinderleichte“ Bedienung ist somit garantiert. 


Innovative Kraftpakete gegen den Staub 

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STARS VON MORGEN 

SEVERIN präsentiert Ihnen auch auf 

der IFA 2014 ein Feuerwerk innovativer 

Produkte, die sich zu Schnelldrehern 

in Ihrem Geschäft entwickeln werden. 

Überraschungen garantiert! 

Scout RX1 von Miele 

Wenn der deutsche Traditionshersteller in Zusammenarbeit mit einem koreanischen 

Robotikspezialisten einen Staubsaugroboter entwickelt, kann hierbei nur ein Maßstäbe 

setzendes Premium-Produkt das Ziel sein. Erreicht werden soll dies u. a. mithilfe der „Smart 

Navigation“: Dank Gyro-Sensor (Kreiselkompass) und Digitalkamera (zum Scannen der 

Zimmerdecke) weiß der RX1 stets genau, wo er sich befi ndet, wo er schon gesaugt hat und 

natürlich wo er dies noch tun muss. Um Kollisionen mit dem Mobiliar perfekt zu vermeiden, 

setzt Miele auf eine Phalanx aus sieben Infrarot-Sensoren, drei weitere Sensoren schützen 

den RX1 vor dem Absturz an Treppen. Zur Erledigung der Reinigungsaufgaben hat Miele 

das „Triple Cleaning System“ entwickelt, wo zwei lange, rotierende Seitenbürsten die 

Randbereiche des Raumes säubern, eine entnehmbare Bürstenwalze gröberen Schmutz von 

Boden aufnimmt und letztlich ein Gebläse die feinen Staubpartikel in die 0,6 Liter fassende 

Staubbox befördert. Damit für all dies auch genügend Leistung zur Verfügeng steht, ist ein 

Li-Ion-Akku verbaut, der eine Betriebszeit von 120 Minuten aufweist und somit bis zu 150 m² 

reinigen kann. Bis zu 2 Zentimeter hohe Hindernisse kann der RX1 dabei überwinden, 

dies tut er im „Auto-Modus“ (durch alle Räume), im „Spot-Modus“ (für einen definierten 

Bereich von maximal 1,8 mal 1,8 Metern) im „Corner-Modus“ (kombinierter Auto- und 

Randbereichsreinigungsmodus) und auch im „Turbo-Modus“ (eine Art Schnellreinigung). 

Alles lässt sich bequem via Fernbedienung programmieren, einen Timer weist der RX1 

selbstverständlich auch auf. 

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STAUBSAUGER-SPEZIAL | Düsen und Bürsten 

Die richtige Düse und Bürste für jeden Zweck 

Treffen der Spezialisten 

Die Kombi-Bodendüse mit ausfahrbarer Teppichbürste ist zwar immer noch Standard, 

doch mittlerweile gibt es mannigfaltige Zubehördüsen, welche die Reinigungsleistung 

des Staubsaugers bei bestimmten Aufgaben deutlich verbessern. 

VON JAN STOLL 

Für glatte Böden 

Breit, leicht und 

schonend zu Werke 

gehend: Hartbodendüsen 

wie hier von AEG 

und Rowenta sind für 

Laminat und Parkett 

bestens geeignet 

g 

Für Teppiche 

Einer Walzenbürste 

wie hier von Samsung 

entgeht so schnell 

keine Fussel, auch 

nicht auf langflorigen 

Auslegwaren und 

Teppichen 

Tipp: Besitzer von Stein- und Holzterrassen 

können die Hartbodendüse genau hier 

guten Gewissens anwenden, die Borsten 

gelangen nämlich gut in Ritzen und Rillen. 

Gerade Laminat und Parkett 

sind kratzempfi ndlich und 

ebenso wie bei Fliesen- und Linoleumböden 

sind hier große, schwere, 

wuchtige, sich förmlich am Boden gende Düsen alles andere als praktisch. Was ist 

festsau- 

also logischer, als eine Hartbodendüse zu nutzen? Dieser 

Düsentypus, der oft auch „Parkettdüse“ genannt wird, 

zeichnet sich durch eine schmale Bauweise aus, ist sehr leicht und 

verzichtet auf Metallelemente. Zudem sind nur zwei kleine Seitenrollen 

verbaut. Die Bodendüse gleitet mit ihren beiden Borstenreihen 

quasi über 

den Hartboden 

hinweg, zieht 

hierbei den 

Staub großräumig 

ein. 

Allein die pure Saugkraft vollbringt 

auf Teppich und Auslegware keine Wunder. 

Die mechanische Krafteinwirkung ner Bürste hingegen schon. Es ist daher nicht 

verwunderlich, dass gerade Walzenbürsten immer 

häufiger im Lieferumfang enthalten sind und 

ei- 

den Nutzer auch bei vergleichsweise leistungsschwachen 

Geräten mit überzeugenden Reinigungsergebnissen 

erfreuen. Das Schmutzherauskehren via Borstenrolle ist sehr effizient 

auf Teppichen und gegen Tierhaare, da sich hier die Borsten 

an den Fasern des Teppichs entlang arbeiten können. 

Tipp: Es lohnt sich nicht, für wenige Quadratmeter Hartboden 

extra die Hartbodendüse aufzustecken, die Walzendüse 

arbeitet auch auf Hartböden richtig gut. Sie ist ganz klar die 

Standard-Düse der Zukunft. 

Für knifflige Stellen 

Die Flexi-Fugendüse 

von Dyson saugt 

natürlich nicht 

großflächig, aber 

eben an bisher kaum 

zugänglichen Stellen 

Gegen Haustierhaare 

Kompakte Power- 

Bürsten-Düsen wie 

von Dyson und Rowenta 

entfernen auch 

äußerst unkooperative 

Tierhaare 

Tipp: Solche Düsen sind auch bestens gegen 

Staubfäden an Zimmerdecken und Deckenlampen 

einzusetzen. 

Nein, eine Fugendüse 

ist keine neue Erfindung 

und auch die kleine 

Rundbürstendüse ist 

wahrlich keine Neuheit, 

doch beide Ideen 

in Kombination und 

dann noch ausziehbar 

und biegsam – unzugängliche 

Stellen wie 

schmale Schluchten zwischen 

Schränken können 

hiermit nun ganz 

bequem gereinigt werden. 

Auch unter Schränken 

und natürlich 

weiterhin 

auf Scheuerleisten 

sind diese 

Bürstendüsen 

einsetzbar. 

Haustierbesitzer it kennen die 

hartnäckigen Tierhaare, die 

sich effektiv gegen eine Entfernung 

wehren. Besonders auf 

Polstermöbeln, wo es es sich die Tiere 

aus verständlichen Gründen gern bequem 

machen, sind die Haare ein echtes Problem. Zur 

optimalen Reinigung braucht es besondere Bürsten in vergleichsweise 

kleinen Düsen, wodurch zwar nur punktuell gereinigt 

werden kann, aber 

sowohl die mechanische 

Kraft als auch gungen samt etwas Druck auf die 

Tipp: Langsame, kreisende Bewe- 

der konzentrierte Polster führen hier zur schnellsten 

Luftstrom gezielt und gründlichsten Reinigung. 

wirken können. 

Bilder: Auerbach Verlag, Dyson, Rowenta, Samsung 

14 


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