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Hospizförderung

Unterstützung der ambulanten und stationären Hospizarbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar Dietmar Hopp Stiftung, Starke Weggefährten

Unterstützung der ambulanten und stationären Hospizarbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar
Dietmar Hopp Stiftung, Starke Weggefährten

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<strong>Hospizförderung</strong><br />

Unterstützung der ambulanten und stationären Hospizarbeit<br />

in der Metropolregion Rhein-Neckar


OZIALESInhalt<br />

»Ich bin überzeugt, dass die Hospizarbeit<br />

segensreich und unterstützenswert ist.«<br />

Dietmar Hopp<br />

4 Vorwort<br />

5 Dietmar Hopp Stiftung<br />

6 Förderbereich Soziales<br />

7 Interview<br />

8 Übersichtskarte<br />

10 Förderung stationärer Hospize<br />

24 Aktion »Starke Weggefährten«<br />

38 Auszeichnungen<br />

40 Verzeichnis Hospize<br />

42 Impressum


Dietmar Hopp Stiftung<br />

400 Millionen Euro in 19 Jahren<br />

<strong>Hospizförderung</strong><br />

Herbergen für Sterbende und Stärkung des Ehrenamts<br />

Sport<br />

Medizin Bildung<br />

Soziales<br />

Einen Ort zu schaffen, an dem Schwerstkranke und Sterbende<br />

in der letzten Lebensphase gepflegt und würdevoll begleitet<br />

werden – das war unser Ziel, als wir im Jahr 2006 beschlossen,<br />

ein stationäres Hospiz zu errichten. So baute meine Stiftung<br />

die denkmalgeschützte Wieslocher Immobilie »Bierkeller«<br />

in ein Hospiz um und stiftete es an den heutigen Betreiber<br />

Hospiz Agape gGmbH. Menschen, die unheilbar erkrankt<br />

sind, finden hier eine Herberge für ihre letzte Lebensphase.<br />

Neben einem multidisziplinären Team an hauptamtlichen<br />

Kräften spielt in der Hospizarbeit das Ehrenamt eine wichtige<br />

Rolle. Die Ehrenamtlichen sind »das Herz der Hospizarbeit«.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass die Hospizarbeit segensreich<br />

und unterstützenswert ist. So war das Hospiz Agape<br />

wegweisend für weitere Förderungen meiner Stiftung<br />

in diesem Bereich. Zahlreiche Spenden sowie die Aktion<br />

»Starke Weggefährten« folgten. Bislang hat die Dietmar<br />

Hopp Stiftung die Hospizarbeit in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar mit rund 10 Millionen Euro gefördert.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!<br />

Dietmar Hopp<br />

Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die<br />

Umsetzung gemeinnütziger Projekte zu ermöglichen. Das<br />

Stiftungsvermögen besteht überwiegend aus SAP-Aktien, die<br />

Dietmar Hopp aus seinem privaten Besitz eingebracht hat.<br />

Seit ihrer Gründung hat die Stiftung, die zu den größten<br />

Privatstiftungen Europas zählt, rund 400 Millionen Euro<br />

ausgeschüttet. Der Schwerpunkt der Förderaktivitäten liegt<br />

in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der sich der Stifter<br />

besonders verbunden fühlt. Auf Antrag fördert die Stiftung<br />

Projekte gemeinnütziger Organisationen in den Bereichen<br />

Jugendsport, Medizin, Soziales und Bildung. Darüber hinaus<br />

setzt die Dietmar Hopp Stiftung ihre satzungsgemäßen<br />

Zwecke durch eigene Förderaktionen um. Die neueste Aktion<br />

will unter dem Titel »alla hopp!« alle Generationen für mehr<br />

Bewegung begeistern. Daher spendet die Stiftung Bewegungsund<br />

Begegnungsanlagen an 18 Kommunen der Region im<br />

Gesamtwert von 40 Millionen Euro. Die Dietmar Hopp Stiftung<br />

ist Mitglied im Bundes verband Deutscher Stiftungen, im<br />

Verein Zukunft Metropol region Rhein-Neckar und in der<br />

Sportregion Rhein-Neckar e. V.<br />

www.dietmar-hopp-stiftung.de<br />

4<br />

5


Interview mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e. V. (DHPV)<br />

Förderbereich Soziales<br />

Hilfe für Alt und Jung<br />

Die Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung im Förderbereich<br />

Soziales kommt vorrangig Menschen zu Gute, die nicht auf<br />

der Sonnenseite des Lebens stehen: benachteiligten Kindern,<br />

Menschen mit Behinderung sowie Kranken und Sterbenden.<br />

Darüber hinaus möchte die Dietmar Hopp Stiftung dazu beitragen,<br />

Seniorinnen und Senioren einen angenehmen sowie<br />

aktiven Lebensabend zu ermöglichen. Aus diesem Grund<br />

fördert die Stiftung Projekte, die das Miteinander von Alt und<br />

Jung sowie den intergenerationellen Dialog im Blick haben.<br />

Ein wichtiger Baustein innerhalb des Förderbereichs Soziales<br />

ist die Unterstützung der Hospizarbeit in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar, sowohl was den Bau und die Ausstattung von<br />

stationären Hospizeinrichtungen als auch die Stärkung des<br />

Ehrenamts betrifft. Mit dem Programm »Starke Weggefährten«<br />

förderte und würdigte die Dietmar Hopp Stiftung Menschen,<br />

deren Engagement in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt<br />

ist, obwohl sie in ihrer Freizeit ein anspruchsvolles und<br />

herausragend soziales Ehrenamt ausüben: die Begleitung von<br />

Schwerstkranken und Sterbenden.<br />

Herr Professor Hardinghaus, welche Aufgaben und Ziele<br />

hat der DHPV?<br />

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e. V. vertritt die<br />

Belange schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer<br />

Angehörigen. Als Interessensvertretung der Hospizbewegung<br />

sowie zahlreicher Hospiz- und Palliativeinrichtungen in<br />

Deutschland setzt er sich seit über 20 Jahren für den Aufund<br />

Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung ein und<br />

rückt die Themen Tod und Sterben als Teil des Lebens ins<br />

gesellschaftliche Bewusstsein. Unser wichtigstes Ziel ist es,<br />

allen Menschen eine letzte Lebensphase in Würde zu ermöglichen.<br />

Dazu gehören Schmerz- und Symptomlinderung<br />

durch professionelle palliativmedizinische und -pflegerische<br />

Versorgung und gleichzeitig Geborgenheit in vertrauter<br />

Umgebung. Der Erhalt der größtmöglichen Autonomie bis<br />

zuletzt und verlässliche psychosoziale sowie spirituelle<br />

Begleitung sind unerlässlich für einen Abschied in Würde.<br />

Welche Rolle spielen Stiftungen in der Hospizarbeit?<br />

Um die genannten Aufgaben zu erfüllen, bedarf es auch in<br />

Zukunft einer lebendigen Hospizbewegung im Sinne einer<br />

Bürgerbewegung. Hospizarbeit braucht neben dem persönlichen<br />

Einsatz und der Zeit nicht zuletzt finanzielle Unterstützung,<br />

etwa um Ehrenamtliche für die Begleitung von<br />

schwerstkranken und sterbenden Menschen jeder Altersstufe<br />

und deren Angehörigen zu schulen. Vor allem der finanzielle<br />

Beitrag, den Stifter leisten, ist deshalb eine unentbehrliche<br />

Stütze für die Hospizbewegung.<br />

Warum haben Sie Stifter Dietmar Hopp 2011 mit dem<br />

DHPV-Ehrenpreis ausgezeichnet?<br />

Mit dieser Auszeichnung haben wir das außerordentliche<br />

Engagement von Dietmar Hopp für die Hospiz- und<br />

Palliativ arbeit gewürdigt, da er sich<br />

bereits seit 2006 speziell für die<br />

Betreuung schwerstkranker und<br />

sterbender Menschen in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar einsetzt.<br />

Durch sein großes finanzielles Engagement<br />

hat er dazu beigetragen,<br />

dass Hospizeinrichtungen entstehen<br />

konnten und Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sich ganz ihrer Fürsorge<br />

um die Patientinnen und Patienten<br />

und ihrer Angehörigen widmen<br />

können. Den Preis haben wir Herrn Hopp außerdem für die<br />

Aktion »Starke Weggefährten« überreicht, die das Engagement<br />

der zahlreichen Ehrenamtlichen, ohne die Hospizarbeit<br />

nicht möglich wäre, würdigt.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Hospizarbeit?<br />

Ich wünsche mir die weitere Vernetzung und Koordinierung<br />

hospizlicher und palliativer Versorgung, besonders in der<br />

Fläche sowie die hierfür notwendige und nachhaltige Unterstützung<br />

durch Politik und Kostenträger mit bedarfsgerechten<br />

Rahmenbedingungen. Denn nur so können wir ein<br />

würdevolles Lebensende für alle Menschen an allen Orten<br />

in einem gewünschten Umfeld garantieren. Außerdem<br />

wünsche ich mir die Bewahrung der hospizlichen Grundhaltung<br />

des Helfens und Dienens in Haupt- und Ehrenamt.<br />

Und ganz besonders hoffe ich, dass das bürgerschaftliche<br />

Engagement nicht nachlässt.<br />

www.dhpv.de<br />

Prof. Dr. Winfried Hardinghaus,<br />

Komm. Vorsitzender des<br />

Deutschen Hospiz- und Palliativ-<br />

Verbands (DHPV)<br />

6<br />

7


Förderung der Hospizarbeit<br />

in der Metropolregion Rhein-Neckar<br />

Stand: Juli 2014<br />

Geförderte stationäre Hospize<br />

Förderprogramm »Starke Weggefährten«<br />

8 9


Stationäre Hospize<br />

Herbergen für Schwerstkranke und Sterbende<br />

10 11


Hospiz Agape<br />

Leuchtturmprojekt mit Ausnahmecharakter<br />

Das erste Projekt der Dietmar Hopp Stiftung im Hospizbereich<br />

war die Errichtung und Ausstattung des »Hospiz Agape«<br />

in Wiesloch – ein Leuchtturmprojekt mit Ausnahmecharakter.<br />

Die Dietmar Hopp Stiftung baute die denkmalgeschützte<br />

Wieslocher Immobilie »Bierkeller« in ein Hospiz um und<br />

stiftete es an den heutigen Betreiber Hospiz Agape gGmbH.<br />

Seit Eröffnung im Jahr 2008 bietet das Hospiz individuelle<br />

palliativmedizinische und pflegerische Versorgung. Es ist<br />

Herberge für Menschen, die unheilbar erkrankt sind und<br />

deren Lebenserwartung begrenzt ist. »Agape« steht im<br />

Griechischen für »selbstlos geschenkte Liebe«. Diesem Leitbild<br />

sieht sich das Hospiz Agape mit seinem multiprofessionellen<br />

Team und den ehrenamtlichen Hospizhelfern verpflichtet.<br />

Im Hospiz Agape stehen acht Zimmer für schwerkranke Gäste<br />

sowie zwei Angehörigenzimmer zur Verfügung. Als Begegnungs-<br />

und Rückzugsmöglichkeiten dienen Wohnräume,<br />

Galerie, Küche, Wintergarten, Freisitz und »Raum der Stille«.<br />

www.hospiz-agape.de<br />

»Im Agape-Gästebuch steht:<br />

›Ein Paradies zum Sterben‹ –<br />

dieser besondere Ort ist nur möglich<br />

geworden dank der großzügigen<br />

Spende und steten Unterstützung<br />

der Dietmar Hopp Stiftung!«<br />

Martina Brixner,<br />

Leiterin Hospiz Agape<br />

Hospiz Agape<br />

Ort<br />

Wiesloch<br />

Förderpartner<br />

Hospiz Agape gGmbH<br />

Fertigstellung 2008<br />

Förderhöhe<br />

7 Millionen Euro<br />

12 13


Hospiz Bergstraße<br />

Gemeinschaftsinitiative im Kreis Bergstraße<br />

Acht ambulante Hospizdienste begleiten und versorgen<br />

Sterbende im Kreis Bergstraße. Mit Eröffnung des stationären<br />

Hospizes Bergstraße ging 2010 für die Hospiz-Stiftung<br />

Bergstraße, deren Gründungsmitglieder die ambulanten<br />

Hospize sind, ein Herzenswunsch in Erfüllung. In herrlicher<br />

Lage in den Weinbergen über den Dächern Bensheims entstand<br />

ein »Haus des Lebens« für unheilbar kranke Menschen,<br />

die nicht mehr zu Hause betreut werden können. Natürliche<br />

Bauelemente und viel Licht bestimmen den Charakter des<br />

Hauses, das Platz für zehn Gäste sowie Angehörigenzimmer<br />

bietet. Die Gästezimmer, aus ge stattet mit eigenem Bad und<br />

Loggia, sind individuell gestaltbar. Wohnzimmer und Küche<br />

bieten Möglichkeit zur Begegnung, der »Raum der Stille« ist<br />

Rückzugsort. Der Tagesablauf im Hospiz kann frei gestaltet<br />

werden. Neben hauptamtlichen Kräften kümmern sich zahlreiche<br />

Ehrenamtliche um die Gäste sowie um Verpflegung<br />

oder Gartenarbeit.<br />

www.hospiz-bergstrasse.de<br />

»Äußerungen von Patienten<br />

wie ›Hier lebe ich auf!‹ zeigen,<br />

dass das Hospiz Bergstraße<br />

für die Gäste ein ›Haus zum Leben‹<br />

für die verbleibende Zeit ist.«<br />

Dr. Wolfgang Nieswandt,<br />

Initiator des Hospiz Bergstraße<br />

Hospiz Bergstraße<br />

Ort<br />

Bensheim<br />

Förderpartner<br />

Hospiz-Stiftung Bergstraße<br />

Fertigstellung 2010<br />

Förderhöhe<br />

250.000 Euro<br />

14 15


Hospiz Louise<br />

Moderne Räume für das zweitälteste Hospiz in Baden-Württemberg<br />

Seit 1992 besteht das Hospiz Louise in der Heidelberger<br />

Weststadt und begleitete seitdem mehr als 1.400 Gäste in<br />

der letzten Lebensphase. Die vom Orden der Barmherzigen<br />

Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul betriebene<br />

Einrichtung war bei Gründung das zweite Hospiz in Baden-<br />

Württemberg. Es ist bis 2015 in einem ehemaligen Wohnhaus<br />

in der Nähe des St. Josefskrankenhauses untergebracht<br />

und bietet Platz für fünf Gäste. Da das Hospiz aufgrund<br />

fehlender Barrierefreiheit und begrenzten Raumangebots<br />

nicht mehr modernen Anforderungen entspricht, entsteht<br />

das »neue« Hospiz Louise. Das hierfür vom Orden zur<br />

Verfügung gestellte Gebäude in direkter Nachbarschaft<br />

ist seit April 2014 im Umbau. Nach Fertigstellung im<br />

Sommer 2015 wird es acht Zimmer für schwerstkranke<br />

und sterbende Menschen sowie mehr Platz für Gemeinschafts-<br />

und Büroräume bieten.<br />

www.hospiz-louise.de<br />

»Weil unsere Gäste uns rückmelden, wie<br />

gut es ihnen tut, in einem ganz normalen<br />

Haus zu sein, haben wir es als unseren<br />

Auftrag gesehen, ein ›Haus mit Geschichte‹<br />

für ›Menschen mit Geschichte‹ zu suchen.<br />

Einen Ort der Fürsorge und Geborgenheit,<br />

an dem man sich zuhause fühlen kann.«<br />

Frank Schöberl,<br />

Leiter Hospiz Louise<br />

Hospiz Louise<br />

Ort<br />

Heidelberg<br />

Förderpartner<br />

Hospiz Louise<br />

Fertigstellung voraussichtlich 2015<br />

Förderhöhe<br />

250.000 Euro<br />

16 17


Hospiz St. Vincent<br />

Neues Quartierzentrum mit Hospiz<br />

Eingebunden ins Leben – so sollen sich die Gäste im neuen<br />

Hospiz St. Vincent in Mannheim fühlen. Seit 2000 besteht<br />

das Hospiz des Caritasverbands Mannheim im Pflegeheim<br />

Joseph-Bauer-Haus in einem eigenständigen Wohntrakt.<br />

In acht Einzelzimmern werden dort im Jahr etwa 140 Hospiz -<br />

gäste in der letzten Phase ihres Lebens gepflegt und begleitet.<br />

Ab Mitte 2015 zieht das Hospiz in das Dachgeschoss<br />

des neuen Quartierzentrums in Mannheim-Waldhof, dessen<br />

Bau im Frühjahr 2014 begonnen hat. Zur Verfügung stehen<br />

dem Hospiz dann eine deutlich bessere Ausstattung und<br />

mehr Räume auf insgesamt 536 Quadratmetern sowie eine<br />

Dachterrasse. Ferner entstehen vielfältige Synergien im<br />

Gebäude, das neben dem Hospiz auch betreutes Wohnen,<br />

Pflegeheimplätze, eine Tagespflege für Senioren und ein<br />

Restaurant als Integrations betrieb beherbergt.<br />

www.hospiz-st-vincent.de<br />

»Das neue Hospiz St. Vincent soll<br />

bewusst nicht als Solitär entstehen,<br />

sondern eingebettet sein in ein<br />

Quartierhaus, in dem verschiedene<br />

Menschen leben und arbeiten.«<br />

Regina Hertlein,<br />

Vorstandsvorsitzende des<br />

Caritasverbands Mannheim e. V.<br />

Hospiz St. Vincent<br />

Ort<br />

Mannheim<br />

Förderpartner Caritasverband Mannheim e. V.<br />

Fertigstellung voraussichtlich 2015<br />

Förderhöhe<br />

250.000 Euro<br />

18 19


Thoraxklinik<br />

Palliativgebäude für Lungenkrebspatienten<br />

Auf Palliativstationen werden Patienten mit einer nicht mehr<br />

heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung und damit<br />

einhergehenden begrenzten Lebenserwartung behandelt.<br />

Die Thoraxklinik am Universitätsklinikum Hei delberg, eine der<br />

ältesten und größten Lungenfachkliniken Europas, begleitet<br />

seit Jahren Patienten palliativmedizinisch und psychosozial<br />

in ihrer letzten Lebensphase. Seit Frühjahr 2011 stehen in<br />

einem separaten Palliativgebäude zwölf Zimmer mit barrierefreien<br />

Bädern sowie Balkon bzw. Terrasse zur Verfügung.<br />

Das bauliche Konzept sowie die wohnliche Ausstattung und<br />

die Farbgebung sind an die Bedürfnisse von Patienten und<br />

Angehörigen angepasst. So gibt es beispielsweise Übernachtungs-<br />

und Doppelzimmer für Partner. Neben der Patientenküche,<br />

einem »Raum der Stille« und einem Musik- und<br />

Therapieraum dient den Patienten und Angehörigen ein<br />

groß zügiger Bereich als Begegnungs- und Aufenthaltsort.<br />

www.thoraxklinik-heidelberg.de<br />

»Neben den selbstverständlich erforder lichen<br />

medizinischen und organisatori schen Maßnahmen<br />

ist es wichtig, für die Patien ten da<br />

zu sein. Diese Haltung, dieser Umgang und<br />

das Wissen, wie wichtig das Geborgensein<br />

für Patient und Familie ist, finden einen Ort<br />

in dem neu eingerichteten Palliativbereich.«<br />

Prof. Michael Thomas,<br />

Chefarzt der Thoraxonkologie<br />

Thoraxklinik<br />

Ort<br />

Heidelberg<br />

Thoraxklinik am<br />

Förderpartner Universitätsklinikum Heidelberg<br />

Fertigstellung 2011<br />

Förderhöhe<br />

310.000 Euro<br />

20 21


Kinderhospiz Sterntaler<br />

Auszeit und Regeneration für lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Familien<br />

Sein Zuhause fand das Kinderhospiz Sterntaler – einziges<br />

stationäres Kinderhospiz in der Metropolregion Rhein-Neckar –<br />

2009 in einer schönen alten Mühle in Dudenhofen. Das<br />

historische Gebäude ermöglichte zunächst die Einrichtung<br />

von drei Pflegeplätzen für lebensverkürzend erkrankte Kinder<br />

und deren Familien. Ziel war von Beginn an eine Erweiterung,<br />

um dem Bedarf gerecht zu werden. Seit Winter 2013<br />

ist ein neues Pflegehaus mit zwölf Zimmern, Aufenthaltsraum,<br />

Snoezelen-Wasserbad, Salzgrotte und Therapieräumen<br />

auf rund 1.000 Quadratmetern im Bau. Das Kinderhospiz<br />

Sterntaler sieht sich als Herberge und möchte, neben der<br />

Begleitung zum Lebensende und der Trauerbewältigung,<br />

lebensverkürzend erkrankten Kindern mit ihren Familien<br />

eine Zeit der Erholung und Regeneration ermöglichen. Eine<br />

besondere Betreuung gibt es auch für die Geschwisterkinder.<br />

Nach Fertigstellung der Baumaßnahme im Herbst 2015<br />

haben die Sterntaler mehr Platz für betroffene Familien.<br />

www.kinderhospiz-sterntaler.de<br />

»Wir Sterntaler sind dankbar, mit dem<br />

Erweiterungsbau endlich mehr Platz zu<br />

bekommen. Nach Fertigstellung werden<br />

wir 12 Pflegeplätze für lebensbegrenzend<br />

erkrankte Kinder anbieten können, worauf<br />

schon viele Familien sehnlichst warten.«<br />

Ursula Demmer,<br />

Geschäftsführerin Kinderhospiz Sterntaler<br />

Kinderhospiz Sterntaler<br />

Ort<br />

Dudenhofen<br />

Förderverein<br />

Förderpartner Kinderhospiz Sterntaler e. V.<br />

Fertigstellung voraussichtlich 2015<br />

Förderhöhe<br />

500.000 Euro<br />

22 23


»Starke Weggefährten«<br />

Förderung und Würdigung ehrenamtlicher Hospizarbeit<br />

24 25


»Starke Weggefährten«<br />

Förderung und Würdigung ehrenamtlicher Hospizarbeit<br />

»Die Aktion ›Starke Weggefährten‹ hat mich sehr bewegt. Mein Wunsch war es,<br />

denjenigen Danke zu sagen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich Menschen<br />

zuwenden, die am Ende ihres Lebens stehen. Dieses Engagement für Sterbende<br />

und deren Familien ist segensreich und in höchstem Maße sozial.«<br />

Dietmar Hopp<br />

Mit der Aktion »Starke Weggefährten« würdigte und förderte<br />

die Dietmar Hopp Stiftung die ehrenamtliche Hospizarbeit<br />

in der Metropolregion Rhein-Neckar. Mehr als 1.000 Menschen<br />

sind in der Region als ehrenamtliche Hospizbegleiter<br />

in rund 40 ambulanten und stationären Hospizen engagiert<br />

und stehen Schwerstkranken und Sterbenden sowie deren<br />

Angehörigen zur Seite. Für die Weiterbildung der Ehrenamtlichen<br />

stellte die Dietmar Hopp Stiftung Gutscheine im<br />

Gesamtwert von 500.000 Euro zur Verfügung. Gemeinsam<br />

mit der Akademie für Gesundheitsberufe in Heidelberg,<br />

dem Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen und dem Odenwald-Institut<br />

in Wald-Michelbach wurde ein Weiterbildungsprogramm<br />

für »Starke Weggefährten« konzipiert und in<br />

den Jahren 2011, 2012 und 2013 angeboten. Das Kursan gebot<br />

bildete mit rund 90 verschiedenen Kursthemen die große<br />

Vielfalt an Weiterbildungsmöglichkeiten im Hospiz bereich<br />

ab. An den über 230 Kursterminen nahmen insgesamt rund<br />

2.700 Ehrenamtliche teil.<br />

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) ehrte<br />

Stifter Dietmar Hopp für sein Engagement in der Hospizarbeit<br />

und die Initiierung von »Starke Weggefährten« 2011 mit<br />

dem Ehrenpreis in der Kategorie »Strukturen und Rahmenbedingungen«.<br />

Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs<br />

»365 Orte im Land der Ideen« unter Schirmherrschaft des<br />

Bundespräsidenten wurde die Aktion »Starke Weggefährten«<br />

als »Ausgewählter Ort 2011« ausgezeichnet.<br />

www.starke-weggefährten.de<br />

Akademie für Gesundheitsberufe<br />

Heidelberg<br />

Im Rahmen der Aktion »Starke Weggefährten« kooperierte<br />

die Akademie für Gesundheitsberufe mit der Dietmar Hopp<br />

Stiftung und bot drei Jahre lang verschiedene Weiterbildungen<br />

für ehrenamtliche Hospizbegleiter an.<br />

»Stark nachgefragt im breit aufgestellten Programm waren vor<br />

allem die Kurse ›Trauerbegleiterausbildung‹ sowie ›Fach tagung<br />

für ehrenamtliche Sterbebegleiter‹ und ›Gespräche einfühlsam<br />

führen‹. Darüber hinaus buchten zahlreiche ambulante und<br />

stationäre Hospize Supervisionen und maßgeschneiderte Angebote«,<br />

so Akademieleiter Frank Stawinski.<br />

Die Akademie für Gesundheitsberufe<br />

bildet zwölf Berufe aus und bietet vier staatlich anerkannte<br />

Fachweiterbildungen an. Hinzu kommt ein umfangreiches<br />

Fortbildungs programm mit berufsspezifischen und berufsübergreifenden<br />

Angeboten. Träger der Akademie sind das<br />

Universitätsklinikum Heidel berg, das Krankenhaus Salem<br />

der Evangelischen Stadtmission Heidel berg gGmbH und die<br />

Altenhilfe der Evangeli schen Stadt mission Heidelberg gGmbH.<br />

www.afg-heidelberg.de<br />

26<br />

27


Heinrich Pesch Haus<br />

Ludwigshafen<br />

Odenwald-Institut<br />

Wald-Michelbach<br />

»Schwerpunkte unseres Weiterbildungs programms für die<br />

von der Dietmar Hopp Stiftung unterstützten ehrenamtlichen<br />

Sterbebegleiter waren ethische und spirituelle Aspekte<br />

der Hospizarbeit. Besonders beliebt waren Kurse, die sich<br />

mit speziellen Themen befassten, wie ›Wenn Kriegskinder<br />

sterben‹, ›Sterben zuhause‹ oder ›Humor am Lebensende‹«,<br />

berichtet Pater Johann Spermann SJ, Direktor des Heinrich<br />

Pesch Hauses.<br />

Das Heinrich Pesch Haus,<br />

Katholische Akademie Rhein-Neckar, versteht sich als Forum<br />

für angewandte Ethik und gesellschaftliche Praxis. Seminare,<br />

Workshops, Konferenzen und Vorträge bieten Orientierung,<br />

Wissen und Diskurs zu gesellschaftspolitischen und religiösen<br />

Fragen. Für das Hospizwesen bietet die Akademie bereits seit<br />

vielen Jahren Fortbildungen an, in denen Sterbe begleiter ihre<br />

Arbeit reflektieren können und gleichzeitig Räume der Selbst-<br />

»Unser Ziel war es, die Ehrenamtlichen fachlich weiterzubilden,<br />

die persönliche Weiterentwicklung zu fördern,<br />

Sinnfragen zu klären und die Teilnehmenden darin zu<br />

unterstützen, bewusste Entscheidungen treffen und um setzen<br />

zu können. Mit den Kursangeboten an der Schnittstelle<br />

zwischen Kompetenz und Lebensqualität wollen wir zur<br />

Stärkung der Persönlichkeit beitragen – sowohl beruflich als<br />

auch privat«, so Institutsleiterin Dr. Sigrid Goder-Fahlbusch.<br />

Das Odenwald-Institut<br />

ist eine Bildungseinrichtung der Karl Kübel Stiftung und<br />

wurde 1978 von den Stiftern Mary Anne und Karl Kübel<br />

gegründet. Es hat zum Ziel, dass das Leben der Menschen<br />

gelingt – in Beruf und Gesellschaft, Partnerschaft und Familie.<br />

Die fundierten und werteorientierten Bildungsange bote<br />

richten sich sowohl auf persönliches Wachstum als auch auf<br />

berufliche Qualifizierung. Die Seminarhäuser liegen inmitten<br />

fürsorge und des Innehaltens finden.<br />

herrlicher Natur und sind speziell für die Arbeit in Gruppen<br />

www.heinrich-pesch-haus.de<br />

eingerichtet. Diese Kombination ermöglicht eine hervor ragen de<br />

Konzen tration auf die Lernprozesse.<br />

www.odenwaldinstitut.de<br />

28<br />

29


Weiterbildungsprogramm<br />

Drei Bildungsinstitute mit vielfältigem Kursangebot<br />

Stimmen zur Aktion<br />

Aus Briefen der ehrenamtlichen Hospizbegleiter<br />

»Nach zwanzig Jahren als ehrenamtliche Hospizhelferin<br />

durfte ich dank der Dietmar Hopp Stiftung noch viel<br />

dazu lernen.«<br />

»Es waren bereichernde Tage, an denen unsere<br />

Beobachtungsgabe geschärft, unsere Achtsamkeit<br />

und Sensibilität vertieft wurden.«<br />

Das Kursangebot für ehrenamtliche<br />

Hos piz begleiter bildete die Vielfalt an<br />

Weiter bildungsbedarfen im Hospiz bereich<br />

ab: Von der Vermittlung pflegerischer<br />

Kenntnisse über spirituelle Themen bis<br />

hin zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit.<br />

Neben einführenden Ta gesseminaren<br />

beinhaltete das Programm<br />

Intensivkurse in mehreren Modulen<br />

sowie Supervisionsangebote. Darüber<br />

hinaus bestand für die ambulanten und<br />

stationären Hospize die Möglichkeit,<br />

maßge schnei derte Kursangebote bei den<br />

Instituten anzufragen.<br />

Gesamtübersicht Kurstermine<br />

AFG-03 Stefan Moster, Bärbel Müller<br />

23.04.2012 - 25.04.2012 Gespräche kompetent und sicher führen OI-2039 Prof. Dr. Alfred Mack, Ellen Kurda-Mack<br />

19.04.2012 Vorbereitungstreffen Kirchentag Mannheim OI-2028 Christiane Lier<br />

25.04.2012 - 27.04.2012 AFG-06 Dr. Renate Tretzel<br />

Professionelle Nähe-professionelle Distanz 27.04.2012 - 28.04.2012 Ärztliche Begleitung und Therapie AFG-02 Ingeborg Dorn, Martina Brixner<br />

27.04.2012 - 28.04.2012 Trauerbegleiterausbildung Modul 2 Mai 2012<br />

Gesamtübersicht Kurstermine<br />

02.05.2012 - 04.05.2012 Die Kunst, sich selbst und anderen achtsam zu begegnen OI-2033 Rüdiger Standhardt, Elvira Heimann<br />

04.05.2012 - 05.05.2012 Was soll ich bloß sagen - eine Sprache in der Begegnung finden AFG-07 Hermann J. Bayer<br />

07.05.2012 - 09.05.2012 Körperausdruck OI-2024 Sylke Brückner<br />

12.05.2012 Supervision OI-2608 Elfriede Roman-Menzel<br />

März 2013<br />

16.05.2012 - 20.05.2012 Kirchentag Mannheim AFG-03 Stefan Moster, Bärbel Müller<br />

Wochenende n.V. Was hilft, wenn »nur noch Beten hilft«? HPH-14 Heinz Hinse<br />

23.05.2012 Sich den eigenen Tod vorstellen können AFG-13 Wolfgang Schulte, Stefan Moster<br />

ganztägig n.V. Öffentlich anerkannt - privat eher gemieden HPH-15 Heinz Hinse<br />

Juni 2012<br />

06.03.2013 - 07.03.2013 Gespräche einfühlsam führen AFG-05 Thomas Grün, Frank Schöberl<br />

01.06.2012 - 03.06.2012 Ganz da sein OI-2036 Joël Weser<br />

23.03.2013 Beginn der Trauerbegleiterausbildung Modul 1 AFG-02 Ingeborg Dorn, Martina Brixner<br />

11.06.2012 - 12.06.2012 Die Kunst, sich selbst und anderen achtsam zu begegnen OI-2033 Rüdiger Standhardt, Elvira Heimann<br />

April 2013<br />

15.06.2012 - 17.06.2012 Aus-Wegweiser am Lebensende HPH-11 Gertrud Müller, Heinz Hinse<br />

06.04.2013 Begleitung im Schmerz OI-3619 Doris Kellermann<br />

07.04.2013 - 10.04.2013 Stärken stärken für Ihre ehrenamtliche Mitarbeit im Hospiz OI-3022 Barbara Valenti<br />

100<br />

10.04.2013 Vorbereitungstreffen Kirchentag Hamburg<br />

12.04.2013 - 13.04.2013 Bewegte Bilder - bewegende Bilder AFG-12 Stefan Moster<br />

Gesamtübersicht Kurstermine<br />

17.04.2013 - 19.04.2013 Professionelle Nähe-professionelle Distanz OI-3040 Prof. Dr. Alfred Mack, Ellen Kurda-Mack<br />

AFG-06 Dr. Renate Tretzel<br />

19.04.2013 - 20.04.2013 22.04.2013 - 24.04.2013 Ärztliche Begleitung und Therapie Körperausdruck OI-3025 Sylke Brückner<br />

26.04.2013 - 27.04.2013 Trauerbegleiterausbildung Modul 2 AFG-02 Ingeborg Dorn, Martina Brixner<br />

Juli 2013<br />

05.07.2013 Der Blick des Juristen AFG-14 Heidrun Schinz<br />

18.07.2013 - 19.07.2013 Das eigene Schicksal mit gestalten AFG-18 Astrid Weidner<br />

August 2013<br />

104<br />

16.08.2013 - 18.08.2013 Kraftgedanken und Besinnung OI-3052 Peter Bergholz<br />

17.08.2013 Supervision OI-3613 Elfriede Roman-Menzel<br />

23.08.2013 - 25.08.2013 Clownerie OI-3055 Ulrich Fey<br />

28.08.2013 - 01.09.2013 Stein-Zeit auf der Tromm OI-3049 Michael Podszun<br />

September 2013<br />

ganztägig n.V. Trauerarbeit in der Begleitung verwaister Eltern HPH-16 Bernd Strohmaier<br />

05.09.2013 - 08.09.2013 Umgang mit belastenden Gefühlen OI-3016 Dr. Edmond Richter<br />

09.09.2013 - 11.09.2013 Gewaltfreie Kommunikation OI-3058 Friederike Kahlau-Karstädt, Klaus Karstädt<br />

13.09.2013 - 14.09.2013 Trauerbegleiterausbildung Modul 4 AFG-02 Ingeborg Dorn, Martina Brixner<br />

27.09.2013 - 29.09.2013 Auseinandersetzung mit den inneren Kritikern OI-3061 Susanne Saheta Weik<br />

28.09.2013 Trauer und der Umgang damit OI-3622 Doris Kellermann<br />

28.09.2013 - 29.09.2013 Fachtagung: Thema wird frühzeitig bekannt gegeben AFG-01 Referentenpool<br />

106<br />

»Der Kurs war für uns alle<br />

ein Gewinn!«<br />

»In den Kursen konnte<br />

ich Neues erfahren und<br />

Bekanntes vertiefen.«<br />

Metropolregion<br />

Rhein-Neckar<br />

Die Aktion<br />

Aktion Starke<br />

Weggefährten<br />

»Vielen Dank für das wertvolle<br />

und einmalige Geschenk!«<br />

Über1.000<br />

ehrenamtliche<br />

Hospizbegleiter<br />

rund 2.700<br />

Teilnehmer<br />

in mehr als 230<br />

»Ich selbst hätte mir die Weiterbildung<br />

nicht leisten können und ich habe<br />

gespürt, wie wichtig das für mich war.«<br />

in rund 40 ambulanten und<br />

stationären Hospiz einrichtungen<br />

»Starke Weggefährten«<br />

in Zahlen<br />

Weiterbildungskursen<br />

an<br />

3 Bildungsinstituten<br />

»Nach zehn Jahren Sterbebegleitung empfand ich die<br />

Fortbildungen als unendlich persönliche Bereicherung,<br />

die ich mir nie geleistet und geschenkt hätte.«<br />

30 31


»Starke Weggefährten«<br />

Ehrenamtliche im Porträt<br />

»Starke Weggefährten« sind ehrenamtliche Sterbebegleiter,<br />

die Menschen auf ihrem letzten Weg zur Seite stehen und<br />

ihnen helfen, diesen Weg in Würde und auf ihre ganz eigene<br />

Art zu gehen. In mehreren Porträts wurden Ehren amtliche<br />

aus Hospiz einrichtungen der Metropolregion Rhein-Neckar<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie stehen stellvertretend für<br />

alle in der Hospizarbeit engagierten Menschen.<br />

In den Porträts berichteten die Hospizhelfer in Wort<br />

und Bild über ihre persönliche Motivation und ihre<br />

Erfahrungen mit dem besonderen Ehrenamt.<br />

Die ausführlichen Porträts finden Sie unter<br />

www.starke-weggefährten.de<br />

»Jeder darf sein,<br />

wie er sich fühlt«<br />

Gisela Berlitz-Resch,<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativ -Beratungsdienst<br />

Landau/Südliche Weinstraße<br />

»Jede Begleitung ist anders,<br />

denn jeder Mensch ist anders«<br />

Martina Strübig,<br />

Hospizverein Bergstraße<br />

»Mitfühlen, nicht mitleiden«<br />

Priska Winkler,<br />

Hospiz-Initiative im Ried<br />

»Jede Begleitung ist ein<br />

gegenseitiges Geschenk«<br />

Silvia Verwaal-Mellem,<br />

Hospizgemeinschaft Schwetzingen<br />

»Kein Ort der Traurigkeit«<br />

Elke Anton,<br />

Kinderhospiz Sterntaler<br />

32 33


»Jedes Gefühl ist erlaubt<br />

und anzunehmen«<br />

Christiane Santjer,<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Speyer<br />

»Ich lasse die Zeit einfach laufen«<br />

Adalbert Errass,<br />

Hospizgruppe der Pflegeheimat St. Hedwig<br />

»Zeit wird sehr viel intensiver und<br />

wertvoller in den letzten Stunden«<br />

»Sterbebegleitung schärft<br />

den Blick fürs Wesentliche«<br />

Petra Guthmann,<br />

Ökumenische Hospizhilfe<br />

Südliche Bergstraße<br />

Michael Koch,<br />

Hospiz Elias<br />

»Unheilbar Kranke wünschen<br />

sich eine vertraute Umgebung«<br />

Monika Jany,<br />

Hospizgruppe Buchen<br />

Die porträtierten »Starken Weggefährten«<br />

gemeinsam mit Katrin Tönshoff,<br />

Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung (rechts)<br />

und Meike Leupold, Projetkleiterin<br />

der Aktion »Starke Weggefährten« (links),<br />

beim Hospiztag der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar<br />

34 35


Hospiztag 2010<br />

Workshops und Festveranstaltung mit Übergabe der Weiterbildungsgutscheine<br />

Veranstaltungsreihe 2013<br />

»Sterben und Tod in Film, Unterhaltung und Literatur«<br />

Weitere Bilder der Veranstaltungen finden Sie unter<br />

www.starke-weggefährten.de<br />

36<br />

37


»Ausgewählter Ort 2011«<br />

Dietmar Hopp Stiftung mit Aktion »Starke Weggefährten« Preisträgerin<br />

in bundesweitem Wettbewerb »365 Orte im Land der Ideen«<br />

Dietmar Hopp:<br />

DHPV-Ehrenpreis 2011<br />

Ehrung für das Engagement für die Hospizarbeit in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar und die Initiierung der Förderaktion »Starke Weggefährten«<br />

Aus der Laudatio:<br />

»Die Jury war davon beeindruckt, dass mit<br />

dem Förder programm ›Starke Weggefährten‹<br />

bewusst Menschen unterstützt werden,<br />

die sich als Sterbebegleiter einer wichtigen<br />

und erfüllenden, aber auch anspruchsvollen<br />

ehren amtlichen Aufgabe stellen. Dass sich<br />

die Dietmar Hopp Stiftung gerade hier engagiert,<br />

fanden wir im Besonderen preiswürdig.«<br />

Rolf Enders, Deutsche Bank Mannheim,<br />

Partner der Initiative »Deutschland – Land der Ideen«<br />

Aus der Laudatio:<br />

»Mit seinem großen finanziellen Engagement<br />

trägt Dietmar Hopp dazu bei, dass Hospizeinrichtungen<br />

entstehen und Mitar beiterinnen<br />

und Mitarbeiter sich ganz ihrer Fürsorge<br />

um die Patientinnen und Patienten und ihrer<br />

Angehörigen widmen können. (…)<br />

Besonders würdigen möchten wir die Aktion<br />

›Starke Weggefährten‹ zur Förderung und<br />

Würdigung ehren amtlicher Hospizarbeit in<br />

der Metropolregion Rhein-Neckar (…).«<br />

Dr. Birgit Weihrauch,<br />

Vorstandsvorsitzende des DHPV<br />

38<br />

39


Hospizarbeit in der<br />

Metropolregion Rhein-Neckar<br />

Leimen<br />

Ökumenischer Hospizdienst<br />

Leimen-Nußloch-Sandhausen e. V.<br />

www.hospizdienst-l-n-s.hospiz-bw.de<br />

Mörlenbach<br />

Hospizgruppe der Caritas Sozialstation<br />

Mörlenbach<br />

www.caritas-darmstadt.de<br />

Speyer<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativ-<br />

Beratungsdienst Speyer<br />

www.sozialstation-speyer.de<br />

Verzeichnis geförderter ambulanter und stationärer Hospize<br />

(Stand: Juli 2014)<br />

Aglasterhausen<br />

Hospizgruppe Kleiner Odenwald<br />

Regionalgrupe der IGSL e. V.<br />

www.igsl.de<br />

Bad Dürkheim<br />

Ambulanter Hospizdienst der<br />

Christlichen Sozialstation<br />

Bad Dürkheim / VG Freinsheim e. V.<br />

www.sozialstation-duew.de<br />

Bensheim<br />

Hospiz Bergstraße<br />

www.hospiz-bergstrasse.de<br />

Hospizverein Bergstraße e. V.<br />

www.hospiz-verein-bergstrasse.de<br />

Birkenau<br />

Hospizkreis Birkenau e. V.<br />

www.diakoniestation-birkenau.de<br />

Buchen<br />

Hospizgruppe Buchen<br />

Regionalgruppe der IGSL-Hospiz e. V.<br />

www.hospizgruppe-buchen.de<br />

Bürstadt<br />

Hospiz-Initiative im Ried e. V.<br />

www.hospiz-ried.de<br />

Eberbach<br />

Ökumenischer ambulanter Hospizdienst<br />

Eberbach-Schönbrunn e. V.<br />

www.hospizarbeit-in-eberbach.de<br />

Edingen-Neckarhausen<br />

Ökumenischer Arbeitskreis für Hospiz<br />

und Trauerbegleitung<br />

www.sse-mannheim-so.de<br />

Frankenthal<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativ -<br />

Beratungsdienst Frankenthal / Maxdorf<br />

www.diakonie-pfalz.de<br />

Germersheim<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativ-<br />

Beratungsdienst Kreis Germersheim<br />

www.caritas-zentrum-germersheim.de<br />

Heidelberg<br />

Ambulanter Hospizdienst des<br />

Diakonischen Werks Heidelberg<br />

www.diakonie-heidelberg.de<br />

Ambulanter Kinderhospizdienst »KiDi«<br />

des Diakonischen Werks Heidelberg<br />

www.diakonie-heidelberg.de<br />

Hospizgruppe der Pflegeheimat<br />

St. Hedwig<br />

www.pflegeheimat.de<br />

Hospiz Louise<br />

www.hospiz-louise.de<br />

Palliativgebäude an der Thoraxklinik<br />

www.thoraxklinik-heidelberg.de<br />

Hockenheim<br />

Ambulanter Hospizdienst<br />

der Kirchlichen Sozialstation Hockenheim<br />

www.sozialstation-hockenheim.de<br />

Landau<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativ-<br />

Beratungsdienst Landau /<br />

Südliche Weinstraße<br />

www.vinzentius.de<br />

Lobbach<br />

Ambulanter Hospizdienst Elsenztal e. V.<br />

www.hospizdienst-elsenztal.de<br />

Ludwigshafen<br />

Ambulanter Kinderhospizdienst<br />

Rhein-Neckar<br />

www.deutscher-kinderhospizverein.de<br />

Hospiz Elias<br />

www.hospiz-elias.de<br />

Hospiz Elias<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativ-<br />

Beratungsdienst<br />

www.hospiz-elias.de<br />

Mannheim<br />

ASB Hospizwerk Mannheim<br />

www.asb-rhein-neckar.de<br />

Hospiz St. Vincent<br />

www.hospiz-st-vincent.de<br />

Kinderhospiz Sterntaler<br />

www.kinderhospiz-sterntaler.de<br />

Ökumenische Hospizhilfe Mannheim<br />

www.caritas-mannheim.de /<br />

www.diakonie-mannheim.de<br />

Ökumenischer Kinder- und<br />

Jugendhospizdienst Mannheim<br />

www.kinderhospizdienst-mannheim.de<br />

Mosbach<br />

Ambulanter ökumenischer Hospizdienst<br />

der Evangelischen Sozialstation<br />

Mosbach e. V.<br />

www.hospizdienst-mosbach.de<br />

Neustadt / Weinstraße<br />

Ambulantes Hospiz Neustadt / Weinstraße<br />

www.hospiz-neustadt.de<br />

Osterburken<br />

Ökumenische Hospizgruppe<br />

Adelsheim-Osterburken-Seckach e. V.<br />

www.hospizgruppe-osterburken.de<br />

Schifferstadt<br />

Ambulanter Hospizdienst Südlicher<br />

Rhein-Pfalz-Kreis der Ökumenischen<br />

Sozialstation Schifferstadt e. V.<br />

www.sozialstation-schifferstadt.de<br />

Schwetzingen<br />

Hospizgemeinschaft Schwetzingen<br />

IGSL-Hospiz-Regionalgruppe<br />

www.hospizgemeinschaft.de<br />

Sinsheim<br />

Kraichgau-Hospiz e. V.<br />

www.kraichgau-hospiz.de<br />

Viernheim<br />

Viernheimer Hospizverein e. V.<br />

www.hospizverein-viernheim.cabanova.de<br />

Wald-Michelbach<br />

Ambulanter Hospiz-und Palliativ-<br />

Beratungsdienst Odenwald des<br />

Evangelischen Dekanats Bergstraße<br />

www.dekanat-bergstrasse.ekhn.de<br />

Walldürn<br />

Hospizgruppe Walldürn<br />

Regionalgruppe der IGSL e. V.<br />

www.hospizgruppe-wallduern.de<br />

Weinheim<br />

Ökumenische Hospizhilfe<br />

Weinheim-Neckar-Bergstraße e. V.<br />

www.hospizhilfe-weinheim.de<br />

Wiesloch<br />

Hospiz Agape<br />

www.hospiz-agape.de<br />

Ökumenische Hospizhilfe<br />

Südliche Bergstraße e. V.<br />

www.hospizhilfe-wiesloch-walldorf.hospiz-bw.de<br />

Worms<br />

Ökumenische Hospizhilfe<br />

www.hospizhilfe-worms.de<br />

40<br />

41


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Dietmar Hopp Stiftung<br />

Gemeinnützige GmbH mit Sitz in Walldorf<br />

Geschäftsstelle:<br />

Raiffeisenstraße 51<br />

68789 St. Leon-Rot<br />

Telefon 06227 8608550<br />

Telefax 06227 8608571<br />

info@dietmar-hopp-stiftung.de<br />

www.dietmar-hopp-stiftung.de<br />

Konzept und Texte:<br />

Meike Leupold<br />

Mitarbeit und Lektorat:<br />

Heike Schimke<br />

Katrin Tönshoff<br />

Terence Träber<br />

Gestaltung:<br />

Lorbeer Design<br />

www.lorbeerdesign.de<br />

Herstellung:<br />

abcdruck GmbH<br />

www.abcdruck.de<br />

Fotos:<br />

ADS Architekten<br />

Akademie für Gesundheitsberufe<br />

Anpfiff ins Leben<br />

Carsten Costard<br />

Deutschland – Land der Ideen<br />

DHPV<br />

Fotolia<br />

Heinrich Pesch Haus<br />

Hospiz Louise<br />

Hospiz St. Vincent<br />

Kinderhospiz Sterntaler<br />

Ellen Klose<br />

Thomas Neu<br />

Odenwald-Institut<br />

Thoraxklinik Heidelberg<br />

Stand: August 2014<br />

klimaneutral<br />

natureOffice.com | DE-135-572927<br />

gedruckt<br />

Diese Broschüre wurde durch die Kompensation<br />

von CO 2<br />

durch das anerkannte Klima schutzprojekt<br />

»Schwarz Wald« klimaneutral gestellt.<br />

www.starke-weggefährten.de<br />

Imagefilm der Dietmar Hopp Stiftung<br />

42


Dietmar Hopp Stiftung<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Raiffeisenstraße 51<br />

68789 St. Leon-Rot<br />

Telefon 06227 8608550<br />

Telefax 06227 8608571<br />

info@dietmar-hopp-stiftung.de<br />

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