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Selbsthilfe nach der Kreisgebietsreform
Editorial
„Der einzige Mensch,
der sich vernünftig
benimmt, ist mein Schneider.
Er nimmt jedesmal
neu Maß, wenn er mich
trifft, während alle anderen
immer die alten Maßstäbe
anlegen - in der Meinung,
sie passten auch heute
noch.“
George Bernhard Shaw
Selbsthilfe und Selbsthilfeunterstützung zielen auf
die Stärkung der Eigenverantwortung, auf umfassende
Information und Beratung und auf Motivation
zur gegenseitigen Unterstützung ab. Selbsthilfegruppen
leben von der Gemeinschaftserfahrung,
die dem Einzelnen das Gefühl vermittelt, zu
einem größeren Ganzen zu gehören und nicht
mehr isoliert und allein mit den persönlichen Herausforderungen
zu sein. So wird es möglich,
Lebensveränderungen – sei es durch Krankheit
und Behinderung oder drastische Einschnitte in
der Lebensbiografie – auch als Chance für persönliches
Wachstum zu erkennen und zu nutzen.
In diesem Heft lassen wir Selbsthilfegruppen mit
Sitz im Landkreis zu Wort kommen und stellen
bewährte Zusammenarbeit mit Einrichtungen und
Gruppen in der Region vor. Wir haben Standpunkte
zur Selbsthilfe bei neuen Ansprechpartnern in
neuen Zuordnungen im Großkreis erfragt und wollen
uns gemeinsam den folgenden Fragen stellen:
- Wie können die unterstützenden und verlässlichen
Strukturen der Kontaktstelle
im Großkreis noch intensiver zum Tragen
kommen?
- Wie schaffen wir es, gemeinsam noch
zielgerichteter und flächendeckender
Menschen zur Selbsthilfe zu motivieren?
Der Beirat der Kontaktstelle und deren Mitarbeiter
freuen sich auf Ihre Rückmeldungen und einen
lebendigen Austausch
Monika Westphal, Leiterin KISS
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